DE10215456A1 - Drahtziehvorrichtung - Google Patents

Drahtziehvorrichtung

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
    • B21C1/14Drums, e.g. capstans; Connection of grippers thereto; Grippers specially adapted for drawing machines or apparatus of the drum type; Couplings specially adapted for these drums

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Drahtziehvorrichtung (D), aufweisend eine Bedienungsseite (7) und eine Rückseite (8), mit mehreren Ziehsteinen (5) und den Ziehsteinen (5) nachgeordneten Ziehscheibentrommeln (2), wobei eine Ziehscheibentrommel (2) eine Mittelachse (y-y) aufweist und die Mittelachse (y-y) in Drahtziehrichtung (Pfeil x) geneigt verläuft. Um eine derartige Drahtziehvorrichtung mit technisch einfachen Mitteln gebrauchsvorteilhaft sowie wartungsgünstig auszubilden, schlägt die Erfindung vor, dass die Mittelachse (y-y) auch quer zur Drahtziehrichtung (Pfeil x) geneigt verläuft, derart, dass eine Ebene (13) senkrecht zur Mittelachse (y-y) zur Bedienungsseite hin abfallend verläuft.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Drahtziehvorrichtung, aufweisend eine Bedienungsseite und eine Rückseite, mit mehreren Ziehsteinen und den Ziehsteinen nachgeordneten Ziehscheibentrommeln, wobei eine Ziehscheibentrommel eine Mittelachse aufweist und die Mittelachse in Drahtziehrichtung geneigt verläuft.
  • Eine Drahtziehvorrichtung in Geradeausziehversion mit Schrägbettstationen ergibt sich aus dem Prospekt Koch, "Maschinen für Drahtindustrie", 2.98. Die Neigung in Drahtziehrichtung ist jeweils so, dass der vom Ziehstein kommende Draht dem Fußteil der Ziehscheibentrommel zugeht und vom Kopfteil derselben an die nächste Station in gleicher Weise abgegeben wird. Wendelhebend wirkt dabei ein fußteilseitiger Konusabschnitt der Ziehscheibentrommel sowie eine leichte, nach oben gerichtete Konizität der Ziehscheibentrommel- Wandung. Dies und eine übliche Kühleinrichtung gehen bspw. aus der DE-PS 25 53 215 hervor.
  • In Kenntnis dieser Vorgaben hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine gattungsgemäße Drahtziehvorrichtung mit technisch einfachen Mitteln gebrauchsvorteilhaft sowie wartungsgünstig auszubilden.
  • Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einer Drahtziehvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass die Mittelachse auch quer zur Drahtziehrichtung geneigt verläuft derart, dass eine Ebene senkrecht zur Mittelachse zur Bedienungsseite hin abfallend verläuft.
  • Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Drahtziehvorrichtung erhöhten Gebrauchswerts erzielt: Das betrifft sowohl die Reinhaltung als auch die Handhabungszugänglichkeit. Das betriebsbedingt auftretende Ziehmehl sammelt sich nicht nur in Drahtziehrichtung vor der dortigen Steilwand zwischen den Stationen, sondern wird zufolge der nun auch noch quer zur Drahtziehrichtung geneigt verlaufenden Ebene frontal, d. h. der Bedienungsseite zugehend, entsorgungsgünstig vorgebracht. Der Austrag ist permanent, so dass keinerlei Anhäufungen entstehen. Entsprechend braucht der Bedienende auch nicht in die Aggregatbereiche der Drahtziehvorrichtung hineinzulangen. Das kann einer Abschlussreinigung vorbehalten sein, beispielsweise nach Ablauf des Produktionsprogrammes. Der weitere Vorteil der frontalen Vorneigung liegt in der kurzwegigen Zugänglichkeit des Produkts sprich Drahtes, beispielsweise im Falle eines Materialbruches. Man braucht sich nicht über den Maschinentisch vorzubeugen. Das Einziehen und Wiederverbinden gerissener Drähte lässt sich vielmehr bedienungsseitennah ausüben. So ist es zusammenfassend günstig, dass die Ziehscheibentrommel sich oberhalb eines Maschinenbettes erstreckt, wobei das Maschinenbett zur Bedienungsseite und in Drahtziehrichtung geneigt verläuft. Die bedienungsseitige Vorneigung beträgt 20 bis 45 Grad, bevorzugt 30 Grad. Bezüglich der Reinhaltung erweist es sich als vorteilhaft, dass auf der Bedienungsseite des Maschinenbettes eine Entsorgungsrinne für Ziehmehl, verbranntes Ziehmittel etc. ausgebildet ist. Dieser einer Regenrinne vergleichbare Sammelkanal ist zweckmäßig an eine Unterdruckleitung angeschlossen. Unterdruckquelle bildet dabei ein Exhaustor. In baulicher Hinsicht besteht sodann ein vorteilhaftes Merkmal darin, dass der Ziehscheibentrommel-Antrieb in axialer Richtung der Mittelachse unterhalb der Ziehscheibentrommel angeordnet ist. Hier kommt zweckmäßig ein Flanschmotor mit Antrieb zum Einsatz. Die Verkippung der koaxialen Einheit Ziehscheibentrommel-Antrieb schafft auch im Unterflurbereich der geneigten Ebene baulich vorteilhafte Bedingungen. So können die Ver- und Entsorgungsleitungen bedienungsseitig vor dem Antrieb angeordnet sein. Sie liegen so wartungstechnisch gut zugänglich. Bezüglich solcher Lösungen, bei denen der Ziehscheibentrommel-Antrieb extern liegt, bspw. an der Rückseite der Drahtziehvorrich- tung, in der Regel bezeichnet als Antriebsseite, kann baulich vorteilhaft so vorgegangen werden, dass der Antrieb für die Ziehscheibentrommel parallel versetzt bezüglich einer Mittelachse des Antriebs zur Rückseite hin bezüglich der Ziehscheibentrommel angeordnet ist. Hier kommt als Antrieb somit ein Fußmotor zum Einsatz, mit Keilriemen als Übertragungsmittel. Der Antrieb lässt sich aufgrund der frontalen Vorneigung der Mittelachse im dadurch freien hinteren Bereich der Rückseite anordnen. Der Antrieb kommt so oberhalb eines unteren Niveaus des Maschinenbettes unter und liegt für Reparatur und/oder Wartung bequem zugänglich frei.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand zweier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
  • Fig. 1 die erfindungsgemäße Drahtziehvorrichtung im Querschnitt, bezüglich des Antriebs ein erstes Ausführungsbeispiel darstellend, mit quer zur Drahtziehrichtung neigungsverkippter Mittelachse,
  • Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, bezüglich des Antriebs das zweite Ausführungsbeispiel verkörpernd, ebenfalls mit quer zur Drahtziehrichtung neigungsverkippter Mittelachse,
  • Fig. 3 die als Geradeausziehmaschine realisierte Drahtziehvorrichtung, schaubildlich wiedergegeben mit Blick auf die Bedienungsseite,
  • Fig. 4 einen weitestgehend schematisierten Auszug aus Fig. 3, wobei die Mittelachse der Ziehscheibentrommel in Drahtziehrichtung geneigt verkippt ist,
  • Fig. 5 die Draufsicht auf Fig. 3, wiederum weitestgehend schamatisiert.
  • Die als Geradeausziehmaschine ausgebildete Drahtziehvorrichtung D zeigt, auf einem Maschinenbett 1 gelagert, im Wesentlichen gleichgestaltete Ziehscheibentrommeln 2. Die sind Bestandteil einer Folge von Stationen zur abnehmenden Kalibrierung eines Drahts 3.
  • Die Maschine respektive Vorrichtung ist auf einen Drahtbereich von 0,2 bis 16 mm ausgelegt. Die Spannung ist selbstregulierend. Das geht über eine Tastrollenregelung. Die diesbezügliche Einrichtung ist in ihrer Ganzheit mit 4 bezeichnet.
  • Ein nachgeschalteter Ziehstein trägt das Bezugszeichen 5.
  • Die auch Führungsrollen enthaltende Tastrollenregelungs-Einrichtung 4 und der Ziehstein 5 sind jeweils in einem Zwischenbereich 6 der in Reihe positionierten Ziehscheibentrommeln 2 untergebracht. Sie liegen, grob gesagt, in einer frontalen Tangente derselben. Frontal meint die Bedienungsseite 7 der Drahtziehvorrichtung D. Die dieser Bedienungsseite 7 abgewandte Seite der Drahtziehvorrichtung D ist die Rückseite 8, üblicherweise bezeichnet als Antriebsseite.
  • Die Ziehscheibentrommeln 2 sind in Drahtziehrichtung Pfeil x achsenmäßig gleichsinnig spitzwinklig geneigt. Deren geometrische Mittelachse ist mit y-y bezeichnet. Es sei auf Fig. 4 verwiesen.
  • Der geneigte Verlauf der Ziehscheibentrommel-Mittelachse y-y zu je einer Vertikalen V-V ist dort so, dass hinter dem Ziehstein 5 unten eine fußnahe Aufwickelstelle 9 gebildet ist und oben eine kopfnahe Abwickelstelle 10. Die Windungsgänge bauen sich von unten her zu einer geknöcherten Drahtwendel 11 auf, die über eine rotationssymmetrische Kegelflanke 12 im Bereich der fußseitigen Aufwickelstelle 9 ihre Schubkomponente erhält. Der spitze Winkel ist mit Alpha bezeichnet.
  • Der im Kopfbereich wegführende Draht 3 tritt gemäß Darstellung Fig. 5 als abtastfähiger Bogen auf. Der stellt den Geber für die sich anpassende Ziehgeschwindigkeit.
  • Neben der geschilderten, praktisch parallel geschindelten Verkippung der Mittelachsen y-y sind diese auch noch in der zur Bedienungsseite 7 gehenden Richtung gekippt. Das ist in den Fig. 1 und 2 anschaulich wiedergegeben. Das Maschinenbett 1 ist richtungsmäßig angepaßt. Konkret ist dabei so vorgegangen, dass die Mittelachse y-y also auch noch quer zur Drahtziehrichung Pfeil x geneigt verläuft. Das führt dazu, dass eine Ebene 13 senkrecht zur Mittelachse y-y zur Bedienungsseite 7 hin abfallend verläuft. Auf dieser Ebene 13 ist die Ziehscheibentrommel 2 flanschgehaltert gelagert. Der Flansch trägt das Bezugszeichen 14.
  • Während die in Drahtziehrichtung x gehende Neigung der Mittelachse y-y 10 bis 30 Grad, bevorzugt 15 Grad beträgt, ist die bedienungsseitige Vorneigung der Mittelachse y-y unter Einschluss eines Winkels von 30 Grad vorgenommen. Denkbar sind auch Neigungen zwischen 20 und 45 Grad. Dieser spitze Winkel ist, bezogen auf die Vertikale V-V, mit Beta bezeichnet.
  • Zwischen den abfallenden Ebenen 13 benachbarter Stationen verbleibt jeweils ein einen Kamm bildendes Plateau 15. Das Plateau 15 kann zur Zuordnung der höher gelegenen der Tastrollenregelungs-Einrichtung 4 sowie Halterung des Ziehsteines 5 herangezogen werden. Diese Elemente erstrecken sich so oberhalb der abschüssigen Partien des Maschinenbetts 1.
  • Wie den Fig. 1 und 2 entnehmbar, schneidet die Mittelachse y-y in der dort dargestellten Neigungsrichtung die Vertikale V-V, und zwar etwa im Bereich der halben Länge des Gesamtaggregats Ziehscheibentrommel 2 und Antrieb 16. Der Schnittpunkt ist mit z bezeichnet. Die Vertikale V-V erstreckt sich im Wesentlichen in der Quermitte des Maschinenbetts 1.
  • Die überlagernd in zwei Richtungen abschüssig gestaltete Ebene 13 formt zusammen mit einer zum Plateau 15 der nächsten Station führenden Steilwand 17 einen kerbtalartigen Graben 18. Der mündet in eine frontale, auf der Bedienungsseite 7 liegende Schütte 19.
  • Die Ebene 13, bspw. in Form einer Tragplatte, kann fest installiert sein. Sie kann aber auch auf einem stellbeweglichen Lager ruhen, neigbar in beiden erläuterten Kipprichtungen.
  • An der Bedienungsseite 7 des Maschinenbettes 1 ist zur Abführung bspw. von Ziehmehl eine Entsorgungsrinne 20 angebracht. Die geht baulich deutlich aus den Fig. 1 und 2 hervor. In der Entsorgungsrinne 20 sammelt sich das über die Schütte 19 und ggf. auch die bedienungsseitige Randkante der Ebene 13 abrieselnde Mehl.
  • Die Entsorgungsrinne 20 kann stationär oder aber, wie dargestellt, dem Maschinenbett 1 entnehmbar zugeordnet sein. In letzterem Falle befindet sich ein entsprechend kastenförmiges Gebilde in einer Aufnahme 21 des Maschinenbettes 1.
  • Vom Boden der Entsorgungsrinne 20 führt eine Unterdruckleitung 22 weg. Die steht mit einer Unterdruckquelle in Verbindung. Bodennah erstreckt sich ein Sammelrohr 23, über welches die Feststoffe der Unterdruckquelle zugehen.
  • Hier befinden sich auch die üblichen, mit Filtern ausgestatteten Entsorgungsmittel.
  • Zufolge der Kippstellung der Einheit Ziehscheibentrommel/Antrieb 2/16 steht im Maschinengehäuse genügend zusammenhängender, frontal gelegener Unterbringungsraum für die Unterdruckleitung 22 und deren Halte- wie Anschlussmittel zur Verfügung.
  • Der Antrieb 16 setzt gemäß Fig. 1 koaxial an die geometrische Mittelachse y-y der Ziehscheibentrommel 2 an. Das geschieht durch Anflanschen. Den Antrieb 16 in axialer Verlängerung anzuordnen, eröffnet die Möglichkeit, den der Rückseite 8 naheliegenden Raum günstigst mehr oder weniger voll auszunutzen. Beim antriebsmäßig abgewandelten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist die entsprechende Nutzung nicht ganz ausgeschöpft. Dort ist der Antrieb 16 statt wie bei Fig. 1 durch einen Flanschmotor nunmehr durch einen Fußmotor gegeben. Der ist auf dem Rücken einer oberen Rückwand 24 des Maschinenbettes 1 angeordnet. Die Ebene der Rückwand 24 läuft parallel zur frontalen Neigung der Mittelachse y-y der Ziehscheibentrommel 2. Der Antrieb 16 für die Ziehscheibentrommel 2, genauer seine geometrische Achse, ist demgemäß parallel verlaufend zur Mittelachse y-y der Ziehscheibentrommel 2. Die Mittelachse des Antriebs 16 trägt die Bezugssymbole y'-y'.
  • Das Abtriebsritzel 25 des als Fußmotor realisierten Antriebs 16 steht über Keilriemen 26 mit der Antriebsscheibe 27 der Ziehscheibentrommel 2 in Verbindung. Die Mittelachsen y-y und y'-y' verlaufen dabei oben gelegen im Wesentlichen höhengleich nebeneinander, wohingegen die Mittelachse y'-y' gemäß Fig. 1, in axialer Verlängerung zur Mittelachse y-y ausgerichtet, zu einer unten gelegenen Antriebsart führt.
  • So oder so, in beiden Fällen verbleibt genügend bestens nutzbarer Unterbringungsraum für Ver- und Entsorgungsleitungen, jeweils bedienungsseitig, also vor dem Antrieb 16 liegend. Die Versorgungsleitungen tragend das Bezugszeichen 28. Sie fördern Kühlwasser bis in dem Kopfbereich der Ziehscheibentrommel 2. Details dieser Lösung sind der eingangs genannten DE-PS 25 53 215 entnehmbar und sollen hier nicht weiter erläutert werden. Gleiches gilt in Bezug auf die Entsorgungsleitung 29. Die verläuft dirket bedienungsseitig und somit räumlich noch vor den Versorgungsleitungen 28 in Bodennähe des Maschinenbetts 1. Diese Mittel sind demgemäß günstigst wartungszugänglich.
  • Gleiches gilt auch in Bezug auf den externen Antrieb 16, der in der oberen Hälfte der Höhe der Drahtziehvorrichtung D freikragend unterkommt, und zwar ohne praktisch weit zur Rückseite hin auszuladen. Vielmehr ist hier der sektorale Abschnitt des Maschinenkopfes genutzt, der durch die Vorneigung der oberen Rückwand 24 zustande kommt. Das reduziert die Tiefe der Vorrichtung D. Die untere Rückwand trägt das Bezugsziechen 30. Sie erstreckt sich vertikal. Die Richtungsänderung findet im Wesentlichen auf halber Höhe statt, also fluchtend mit dem Kreuzungspunkt z zwischen der Vertikalen V-V und der sie spitzwinklig kreuzenden Mittelachse y-y und gegebenenfalls y'-y'.
  • Der frontale Bereich des Maschinenkopfes ist mit Hilfe eines Deckels 31 verschließbar. Der Deckel 31 weist gleichwohl Gitterung auf zur optisch-visuellen Überwachung, d. h. auch Inspektion des Maschinenkopfes sprich der Ziehscheibentrommel 2 etc.
  • Der Deckel 31 kann zur Zugänglichkeit der besagten Elemente als Schiebedeckel realisiert sein oder aber auch als Klappdeckel, enthaltend die üblichen Mittel wie Griffe, Bewegungsdämpfer etc. Der Deckel 31 geht von dem oberen Ende der Rückwand 24 aus und läuft in einem konvexen Bogenverlauf bündig in die untere, vertikale Frontwand 32 des Maschinenbetts 1 ein.
  • Der Deckel 31 als Schiebedeckel realisiert, kann, in Längsrichtung gehend, so verlagerbar vorgesehen werden, dass er unter Unterlaufen oder Überlaufen der seitlich benachbarten Deckelanordnung die Ziehscheibentrommel 2 usw. freigiebt.
  • Teile des Antriebes 16 oder auch der ganze Elektro-Getriebeantriebsmotor können bzw. kann im Inneren der im Grunde topfförmigen Ziehscheibentrommel 2 unterkommen. Hier kann die dort schon angesiedelte Trommel- Kühleinrichtung dazu benutzt werden, das Getriebe mit zu kühlen.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (9)

1. Drahtziehvorrichtung (D), aufweisend eine Bedienungsseite (7) und eine Rückseite (8), mit mehreren Ziehsteinen (5) und den Ziehsteinen (5) nachgeordneten Ziehscheibentrommeln (2), wobei eine Ziehscheibentrommel (2) eine Mittelachse (y-y) aufweist und die Mittelachse (y-y) in Drahtziehrichtung (Pfeil x) geneigt verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelachse (y-y) auch quer zur Drahtziehrichtung (Pfeil x) geneigt verläuft derart, dass eine Ebene (13) senkrecht zur Mittelachse (y-y) zur Bedienungsseite hin abfallend verläuft.
2. Drahtziehvorrichtung nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichent, dass die Ziehscheibentrommel (2) sich oberhalb eines Maschinenbettes (1) erstreckt, wobei das Maschinenbett (1) zur Bedienungsseite (7) und in Drahtziehrichtung (Pfeil x) geneigt verläuft.
3. Drahtziehvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die bedienungsseitige Vorneigung 20 bis 45 Grad, bevorzugt 30 Grad beträgt.
4. Drahtziehvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Bedienungsseite (7) des Maschinenbettes (1) eine Entsorgungsrinne (20) für Ziehmehl ausgebildet ist.
5. Drahtziehvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Entsorgungsrinne (20) an eine Unterdruckleitung (22) angeschlossen ist.
6. Drahtziehvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Ziehscheibentrommel-Antrieb (16) in axialer Verlängerung der Mittelachse (y-y) unterhalb der Ziehscheibentrommel (2) angeordnet ist.
7. Drahtziehvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass Ver- und Entsorgungsleitungen (28, 29) bedienungsseitig vor dem Antrieb (16) angeordnet sind.
8. Drahtziehvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (16) für die Ziehscheibentrommel (2) parallel versetzt bezüglich einer Mittelachse (y'-y') des Antriebs (16) zur Rückseite (8) hin bezüglich der Ziehscheibentrommel (2) angeordnet ist.
9. Drahtziehvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (16) oberhalb eines unteren Niveaus des Maschinenbettes (1) angeordnet ist.
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