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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kathodenzerstäubungsgerät nach dem Anspruch 1.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Aus
der
US 4 995 958 A1 ist
eine Vorrichtung zum Aufstäuben
bekannt, mit einem Substrathalter an der Vorderseite eines Targets,
einem Magnetron, das an der Rückseite
des Targets rotiert und aus einer Befestigungsplatte und einer Vielzahl
von Einzelmagneten besteht, die in einer gekrümmten in sich geschlossenen
Form angeordnet sind, wobei diese Form exzentrisch von der Rotationsachse
auf eine Seite versetzt angeordnet ist. Die Vielzahl der Magnete
sind unter Bildung einer Vielzahl von Zwischenräumen zwischen denselben entsprechend
einer bestimmten Form angeordnet.
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Aus
der
JP 62-001 865
A ist ebenfalls eine Vorrichtung zum Aufstäuben bekannt
und zwar mit einem Substrathalter an der Vorderseite eines Targets,
einem Magnetron an der Rückseite
des Targets, welches rotiert und aus einer Befestigungsplatte und
einer Vielzahl von Magneten besteht. Die Magnete sind in Zweiergruppen
angeordnet, wobei jede Zweiergruppe aus einem ringförmigen Magneten
entsprechend einem geschlossenen Ring und einem im Zentrum des geschlossenen
Ringes angeordneten Magneten besteht.
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Aus
der
JP 07-166 346
A ist eine Aufstäubungsvorrichtung
bekannt mit einem Substrathalter, an dessen Vorderseite ein Target
angeordnet ist und auf dessen Rückseite
eine Vielzahl von Permanentmagneten angeordnet sind, die frei drehbar
hinter dem Target gelegen sind.
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Aus
der
US 6 183 614 B1 ist
ein Magnetron bekannt, welches speziell für ein Niedrigdruck-Plasma-Aufstäubungsverfahren
geeignet ist und das aus einem Ringteil entsprechend einem geschlossenen
Ring und einem innerhalb des Ringes angeordneten weiteren Magneten
besteht.
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Kürzlich hat
die Konstruktion von Halbleitervorrichtungen einen schnellen Aufschwung
erfahren, da die Verwendung von Einrichtungen, wie beispielsweise
von Computern, für
die Informationsverarbeitung sich weiter verbreitet. Insbesondere
hat dieser Fortschritt Halbleitervorrichtungen erforderlich gemacht,
die mit höheren
Betriebsgeschwindigkeiten arbeiten und die größere Speicherkapazitäten besitzen.
Um derartigen Anforderungen gerecht zu werden, befinden sich Halbleitervorrichtungen
mit einer erhöhten
Dichte, Zuverlässigkeit und
Ansprechzeit in der Entwicklung. Demzufolge werden die Konstruktionsanforderungen
an eine Metallschicht, die dazu verwendet wird, um ein Verdrahtungsmuster
in einer Halbleitervorrichtung auszubilden, höher.
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Die
Metallschicht wird allgemein durch Zerstäuben oder Verdampfen eines
Metalls oder einer Metallverbindung gebildet, wie beispielsweise
von Titan, Titannitrid, Aluminium und ähnlichem, und zwar von einem Target
auf ein Substrat. Die Forschung und Entwicklung von Kathodenzerstäubungsverfahren
zur Ausbildung derartiger Metallschichten hat sich auf die Verbesserung
der Stufenbedeckung des Metalls konzentriert, wenn dieses über eine
feine Struktur niedergeschlagen wird und auf die Verbesserung der
Einheitlichkeit der Dicke der Metallschicht, wenn diese über einer
relativ großen
Fläche
auf dem Substrat ausgebildet wird.
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Um
eine Zerstäubung
höchst
effizient durchzuführen,
wird allgemein ein Magnetfeld verwendet. Die Verwendung eines Magnetfeldes
ermöglicht
die sehr wünschens werten
Prozessbedingungen gemäß einem niedrigen
Druck und einem hochdichten Plasma, die erreicht werden können. Unter
diesen Bedingungen können
Teilchen, die von dem Target verdampft worden sind, mit einem hohen
Grad einer Linearität
wandern. Als ein Ergebnis ist die Stufenabdeckung gut. Zusätzlich wird
ein Element, welches das Magnetfeld erzeugt, in Drehung versetzt,
um effektiv das Verhalten der zerstäubten Teilchen zu steuern.
Somit kann diese Einheitlichkeit in die Dicke der Metallschicht
zusätzlich
zu der guten Stufenabdeckung erzielt werden. Daher hat die Technik
unter Verwendung eines rotierenden Magnetfeldes, um eine Metallschicht
durch Zerstäuben
auszubilden, kürzlich
Aufmerksamkeit gewonnen.
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Jedoch
können
trotz der Verwendung eines Magnetfeldes die oben angesprochenen
Zerstäubungsverfahren
in den aufgeführten
Veröffentlichungen
Defekte erzeugen. Insbesondere verursachen diese Verfahren häufig einen
Defekt während
der Ausbildung einer Metallschicht, wenn eine kritische Abmessung
der Halbleitervorrichtung nicht mehr als 0,15 μm beträgt oder wenn die Metallschicht
auf einer als Muster ausgebildeten Schicht ausgebildet wird, deren Öffnung(en)
ein Seitenverhältnis
von 5:1 oder mehr besitzt bzw. besitzen. Dieser Defekt, der durch
eine örtliche
Korrosion des Targets hervorgerufen wird, kann die Form von beispielsweise eines Überhangs
um die Öffnung
herum haben.
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1 zeigt
einen Graphen eines Korrosionsprofils eines Targets, wenn ein Kathodenzerstäubungsgerät verwendet
wird, welches ein ein Magnetfeld erzeugendes Teil eines Typs aufweist,
wie dieser in der
US
4 995 958 A1 offenbart ist. Die Target-Korrosionstiefe
in
1 ist in Millimetern angegeben.
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Wenn
gemäß 1 eine
Titanschicht unter einem Druck von 5 mTorr ausgebildet wird, ist
die Korrosion an dem zentralen Abschnitt des Targets schwerwiegender
als an der Peripherie des Targets. Es ist daher schwierig, eine
Metallschicht mit einer guten Stufenabdeckung und einer einheitlichen
Dicke unter Verwendung dieses Verfahrens zu erzielen.
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2 zeigt
einen Graphen eines Korrosionsprofils eines Targets, wenn ein Kathodenzerstäubungsgerät verwendet
wird, welches ein ein Magnetfeld erzeugendes Teil eines Typs aufweist,
welcher in
US 6 228
236 A und
US
6 183 613 A offenbart ist. Auch hier ist die Target-Korrosionstiefe
in Millimeter angegeben. Zusätzlich repräsentiert
die Kurve unter Verwendung des Symbols Δ das Korrosionsprofil eines
Targets, wenn ein ein Magnetfeld erzeugendes Teil des Typs verwendet
wird, der in der
US
6 228 236 A offenbart ist. Andererseits repräsentiert
die Kurve, bei der das Symbol ☐ das Korrosionsprofil eines
Targets angibt, wenn ein ein Magnetfeld erzeugendes Teil verwendet
wird und zwar von dem Typ, der in der
US 6 183 614 B1 offenbart ist.
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Wenn
gemäß
2 eine
Titanschicht unter einem Druck von 5 mTorr ausgebildet wird, und
zwar entweder unter Verwendung eines Gerätes gemäß der
US 6 228 236 A und der
US 6 183 613 A ,
ist die Korrosion an dem zentralen Abschnitt des Targets schwerwiegender
als an der Peripherie des Targets. Es ist daher schwierig, eine
Metallschicht mit einer guten Stufenbedeckung und einer einheitlichen
Dicke zu erzielen.
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Nichtsdestoweniger
wurden verschiedene Wege beschritten, um die Stufenbedeckung oder
die Einheitlichkeit in der Dicke einer Metallschicht zu verbessern.
Beispielsweise offenbart die
US
6 274 887 A ein Beispiel eines Kathodenzerstäubungsgerätes, welches
einen Kollimator enthält.
Andererseits offenbart
US
6 121 134 A Beispiele einer Zerstäubungstechnik, bei der ein
LTS-Verfahren (Weitschleuderzerstäubung) realisiert wird, bei
dem der Abstand zwischen dem Target und dem Substrat auf wenigstens
170 mm gehalten wird.
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Obwohl
die Verwendung eines Kollimators in einer verbesserten Stufenbedeckung
einer Titanschicht führt,
die unter einem Druck von 5 mTorr hergestellt wird, nimmt die Zerstäubungsrate
des Titans signifikant ab. Die Zerstäubungsraten gemäß der Art
des Kollimators, der verwendet wird, sind in der unten angegebenen Tabelle
veranschaulicht. In der Tabelle 1 ist die Art des Kollimators durch
die Einheitsgröße eines
Gitters (lattice) klassifiziert. Tabelle 1
Art
des Kollimators | Zerstäubungsrate
(nm/s) |
keiner | 1 |
1 | 0,25 |
2 | 0,11 |
3 | 0,047 |
4 | 0,02 |
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Die
Tabelle 1 zeigt, dass die Zerstäubungsrate
geringer ist, wenn ein Kollimator verwendet wird. Auch wird mit
kleiner werdendem Gitter die Zerstäubungsrate langsamer. Somit
führt die
Verwendung eines Kollimators zur Absenkung der Produktivität des Zerstäubungsverfahrens.
Darüber
hinaus erfordern Kollimatoren auch eine Wartung und daher erhöht deren
Verwendung die Herstellungskosten.
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In ähnlicher
Weise kann auch das LTS-Verfahren so charakterisiert werden, dass
es zu einer niedrigen Zerstäubungsrate
führt.
Dies ist deshalb der Fall, da die zerstäubten Teilchen eine relativ
große
Strecke durchwandern müssen.
In der Tat, wenn der Abstand zwischen dem Target und dem Substrat
zunimmt, und zwar um 50 mm auf 250 mm, wird die Zerstäubungsrate
der Metallschicht um 70% abgesenkt. Demzufolge ist das LTS-Verfahren
auch dadurch gekennzeichnet, dass es zu einer niedrigen Produktivität führt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Kathodenzerstäubungsgerät zu schaffen,
bei dem ein niedriger Druck und ein hochdichtes Plasma aufrecht
erhalten werden können,
mit denen eine Zerstäubung
mit einem hohen Grad einer Produktivität vorgenommen werden kann und
bei dem eine Metallschicht mit einer guten Stufenbedeckung und einer
einheitlichen Dicke hergestellt werden kann.
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Auch
soll durch die Erfindung ein Kathodenzerstäubungsgerät mit einem Magnetfeldgenerator
geschaffen werden, das ein Korrosionsprofil des Targets in optimaler
Form erzeugen kann, um eine Metallschicht mit einer guten Stufenbedeckung
und einer einheitlichen Dicke herzustellen.
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Die
genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale
gelöst.
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Besonders
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kathodenzerstäubungsgerätes ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
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Das
Kathodenzerstäubungsgerät der vorliegenden
Erfindung enthält
eine Zerstäubungskammer,
ein Target, welches in der Zerstäubungskammer
angeordnet ist, und einen Magnetfeldgenerator mit einem ein Magnetfeld
erzeugenden Teil, welches eine magnetische Umschließung ausbildet,
durch die eine Öffnung
hindurch verläuft.
Das das Magnetfeld erzeugende Teil ist an der Rückseite des Targets an einer
Position gelegen, die von einer vertikalen Achse versetzt ist, welche
durch das Zentrum des Targets verläuft, wobei die Öffnung in
der magnetischen Umschließung
in der Richtung des Versatzes gelegen ist, das heißt entlang
einer Linie, die sich diametral von der genannten vertikalen Achse
aus erstreckt.
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Es
wird demzufolge ein Magnetfeld mit einer nicht einheitlichen Verteilung
an der Frontfläche
des Targets erzeugt, und zwar an einer Stelle, die zwischen dem
zentralen und dem peripheren Abschnitt des Targets festgelegt ist,
um das Korrosionsprofil des Targets zu optimieren. Daher kann eine
Metallschicht mit einer guten Stufenbedeckung und einer einheitlichen
Dicke durch Zerstäuben
ausgebildet werden, und zwar Zerstäuben unter einem niedrigen
Druck unter Verwendung eines hochdichten Plasmas. Ferner kann die
Metallschicht mit einem hohen Wirkungsgrad ausgebildet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
oben erläuterten
Ziele und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich klarer aus der folgenden detaillierten Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen, in denen zeigen:
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1 und 2 Graphen
von Korrosionsprofilen von Targets bei Verwendung von herkömmlichen Kathodenzerstäubungsgeräten;
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3 ein
schematisches Diagramm eines Kathodenzerstäubungsgerätes gemäß der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines wesentlichen Abschnitts eines Magnetfeldgenerators
des Kathodenzerstäubungsgerätes, welches
in 3 gezeigt ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Hauptmagnetfelderzeugungsteiles des
Magnetfeldgenerators;
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6 eine
perspektivische Ansicht eines Hilfsmagnetfelderzeugungsteiles des
Magnetfeldgenerators;
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7 eine
Draufsicht auf einen wesentlichen Abschnitt einer anderen Ausführungsform
eines Magnetfeldgenerators gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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8 eine
Seitenansicht des Teiles des Kathodenzerstäubungsgerätes von 3, wobei
die relativen Abstände
von der Rückseite
eines Targets zu den Haupt- und Hilfsmagnetfelderzeugungsteilen
dargestellt sind;
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9A bis 9C jeweils
ein Diagramm eines Niederschlagsprofils einer Metallschicht in Bezug
auf jeweilige Korrosionsprofile eines Targets;
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10 ein
Diagramm eines Korrosionsprofils eines Targets, welches unter Verwendung
des Hauptmagnetfelderzeugungsabschnitts erhalten wird, der in 5 gezeigt
ist;
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11 ein
Diagramm eines Korrosionsprofils eines Targets, welches unter Verwendung
des Hilfsmagnetfelderzeugungsabschnitts erhalten wird, der in 6 gezeigt
ist;
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12 ein
Diagramm eines Korrosionsprofils eines Targets, welches unter Verwendung
des Magnetfeldgenerators gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten wird;
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13 eine
perspektivische Ansicht der Verteilung eines Magnetfeldes, welches
durch den Magnetfeldgenerator gemäß der vorliegenden Erfindung
erzeugt wird; und
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14 einen
Graphen, der Korrosionsprofile von Targets darstellt, die unter
Verwendung der vorliegenden Erfindung und eines herkömmlichen
Kathodenzerstäubungsgerätes jeweils
unter den gleichen Zerstäubungsbedingungen
erhalten werden.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun in Einzelheiten unter Hinweis
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Um
zunächst
auf 3 einzugehen, so enthält ein Kathodenzerstäubungsgerät 3 gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Zerstäubungskammer 30.
Ein Substrat 34 ist innerhalb der Zerstäubungskammer 30 an
einem vorbestimmten Bereich vor einem Target 32 positioniert.
Das Zerstäubungsgerät 3 enthält auch
eine Vakuumpumpe, um ein Vakuum innerhalb der Zerstäubungskammer 30 herzustellen,
und zwar durch Auspumpen des Gases aus der Kammer. Die Zerstäubungskammer 30 ist
auch mit einer Plasmaenergiequelle 36 verbunden, um Energie
zu liefern, die ein Plasma erzeugt. Insbesondere ist die Plasmaenergiequelle
mit dem Target 32 verbunden. Das Substrat 34 ist
mit einer Vorspannstromversorgungsquelle 38 verbunden,
um eine Vorspannung daran anzulegen. Es wird ein Gas, wie beispielsweise
Argon, welches in die Zerstäubungskammer 30 eingeleitet
wird, in ein Plasma überführt. Das
auf diese Weise erzeugte Plasma schlägt auf das Target 32 auf,
um Atome aus dem Target 32 zu zerstäuben. Die von der Front des
Targets 32 herausgeschlagenen bzw. zerstäubten Atome
werden auf dem Substrat 34 niedergeschlagen, um eine Metallschicht
zu bilden.
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Das
Kathodenzerstäubungsgerät 3 enthält auch
einen Magnetfeldgenerator 40, um ein Magnetfeld an der
Front des Targets 32 zu erzeugen. Der Magnetfeldgenerator 40 bildet
eine magnetische Umschließung, die
effektiv das Verhalten der Atome steuern kann, die aus dem Target 32 herausgeschlagen
bzw. zerstäubt werden. 4 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Abschnitts des Magnetfeldgenerators 40,
der solch eine Umschließung
aufweist.
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Gemäß 4 enthält der Magnetfeldgenerator 40 eine
Halterungsplatte 403 in Form einer Platte. Der Magnetfeldgenerator 40 ist
derart orientiert, daß eine
vertikale Linie, die durch den geometrischen Mittelpunkt der Halterungsplatte 403 hindurch
verläuft,
mit einer vertikalen Achse koinzidiert, die durch das Zentrum des Targets 32 hindurch
verläuft.
Das heißt,
die Halterungsplatte 403 und das Target 32 sind
relativ zueinander zentriert. Der Magnetfeldgenerator 40 enthält auch
ein Hauptmagnetfelderzeugungsteil 405, das an der Oberfläche der
Halterungsplatte 403 angeordnet ist, und zwar versetzt
von der vertikalen Achse, die durch das Zentrum des Targets 32 verläuft. Somit
erzeugt das Hauptmagnetfelderzeugungsteil 405 ein Magnetfeld,
welches seitlich vom Zentrum des Targets versetzt ist.
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Ferner
enthält
der Magnetfeldgenerator 40 eine Drehantriebseinheit, wie
beispielsweise einen Motor 401, um die Halterungsplatte 403 in
Drehung zu versetzen. Die Antriebseinheit 401 ist mit der
Oberfläche
der Halterungsplatte 403 verbunden, und zwar gegenüber derjenigen,
auf. der das Hauptmagnetfelderzeugungsteil 405 angeordnet
ist. Wenn die Halterungsplatte 403 durch die Antriebseinheit 401 in
Drehung versetzt wird, wird ein Magnetfeld durch das Hauptmagnetfelderzeugungsteil 405 von
der Rückseite
des Targets zur Frontseite desselben bin erzeugt. Das Verhalten
der Atome, die aus dem Target herausgeschlagen werden, kann effektiv
durch das Magnetfeld an der Front des Targets gesteuert werden.
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Die
Struktur des Hauptmagnetfelderzeugungsteils 405 wird nun
in Einzelheiten unter Hinweis auf 5 beschrieben.
Das Hauptmagnetfelderzeugungsteil 405 enthält ein magnetisches
Ringteil 405c (magnetic annule), der eine magnetische,
ein Feld bildende Umschließung
herstellt, die eine Öffnung
besitzt, die sich diametral dort hindurch erstreckt. Das magnetische
Ringteil ist durch einen allgemein ringförmigen ersten Magneten 405c gebildet,
der eine bestimmte Krümmung
besitzt, und durch eine erste Öffnung 405a und
eine zweite Öffnung 405b gebildet.
Spezifischer ausgedrückt,
umfaßt
der erste Magnet 405c zwei bogenförmig gestaltete Magnetsegmente,
deren Ende voneinander beabstandet sind, um die erste und die zweite Öffnung 405a bzw. 405b zu
bilden. Der Bereich der ersten Öffnung 405a ist
größer als
derjenige der zweiten Öffnung 405b.
Insbesondere ist der Bereich oder die Fläche der ersten Öffnung 405a etwa
1,1- bis 2-mal größer als derjenige
bzw. diejenige der zweiten Öffnung 405b.
Zusätzlich
ist die erste Öffnung 405a dichter
am Zentrum der Halterungsplatte 403 gelegen als die zweite Öffnung 405b.
Ferner ist der erste Magnet 405c derart positioniert, daß die erste
und die zweite Öffnung 405a und 405b entlang
der gleichen horizontalen diametralen Linie der Halterungsplatte 403 gelegen
sind. Das Hauptmagnetfelderzeugungsteil 405 enthält auch
einen zweiten Magneten 405d, der radial innerhalb von dem
ersten Magneten 405c angeordnet ist. Der zweite Magnet 405d ist
näher an
der zweiten Öffnung 405b gelegen
als an der ersten Öffnung 405a.
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Der
erste und der zweite Magnet 405c und 405d sind
derart orientiert, daß die
Magnetfeldlinien derselben in vertikaler Richtung verlaufen. Das
heißt
die Magnete 405c und 405d besitzen einen N-Pol,
der zur Rückseite
des Targets hinzeigt, und einen S-Pol in Berührung mit der Halterungsplatte 403.
Als ein Ergebnis wirkt eine magnetische Kraft in der vertikalen
Richtung an der Hinterseite des Targets. Die Intensität des Magnetfeldes
kann eingestellt werden, das heißt kann erhöht werden, und zwar durch richtiges
Anordnen des ersten und des zweiten Magnets 405c und 405d in
der vertikalen Richtung.
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Es
wird demzufolge ein Magnetfeld mit einer vorbestimmten, nicht einheitlichen
Verteilung (mit einem Profil eines asymmetrischen Kraters) an der
Rückseite
des Targets 32 erzeugt, und zwar durch das Hauptmagnetfelderzeugungsteil 405,
und hauptsächlich
an einer Stelle zwischen den zentralen und den peripheren Abschnitten
des Targets. Das Verhalten der Atome, die aus dem Target herausgeschlagen
wurden, kann effektiv gesteuert werden und es kann das Korrosionsprofil
des Targets auf diese Weise optimiert werden, wie dies noch mehr
in Einzelheiten später
beschrieben werden soll.
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Das
Hauptmagnetfelderzeugungsteil 405 enthält auch einen ersten Rahmen 405e,
einen zweiten Rahmen 405f und einen dritten Rahmen 405g.
Der erste Rahmen 405e hat die Form einer Platte und eine
Größe entsprechend
der ringförmigen
Umschließung,
die durch den ersten Magneten 405c gebildet wird. Der zweite Rahmen 405f ist
ringförmig
gestaltet und hat einen Durchmesser entsprechend demjenigen des
ersten Magneten 405c. Der erste Rahmen 405e ist
an der Halterungsplatte 403 angebracht, und der erste Magnet 405c ist
zwischen dem ersten und dem zweiten Rahmen 405e und 405f zwischengefügt. Der
dritte Rahmen 405g hat die Form einer Platte und ist so
große
bemessen, um den zweiten Magneten 405d zu bedecken. Der
zweite Magnet 405d ist daher zwischen dem ersten und dem
dritten Rahmen 405e und 405g positioniert. Der
erste, der zweite und der dritte Rahmen 405e, 405f und 405g fixieren
den ersten und den zweiten Magneten 405c und 405d fest
an Ort und Stelle. Zusätzlich
umfassen der ersten, der zweite und der dritte Rahmen 405e, 405f und 405g eine
magnetische Substanz. Daher kann die Intensität des Magnetfeldes, welches
durch die Magnete 405c und 405d erzeugt wird,
durch den ersten, den zweiten und den dritten Rahmen 405e, 405f und 405g erhöht werden.
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Um
erneut auf 4 einzugehen, so enthält der Magnetfeldgenerator 40 ein
Hilfsmagnetfelderzeugungsteil 407. Das Hilfsmagnetfelderzeugungsteil 407 ist
auf der Halterungsplatte 403 auf einer Seite des Zentrums
der Halterungsplatte 403 gegenüber der Seite angeordnet, auf
der das Hauptmagnetfelderzeugungsteil 405 angeordnet ist.
Demzufolge erzeugen die Haupt- und Hilfsmagnetfelderzeugungsteile 405 und 407 unabhängig Magnetfelder,
welche das Target umschließen
oder umhüllen.
Die Magnetfelder, die in dieser Weise erzeugt werden, wirken als
ein Magnetfeld, und zwar speziell deshalb, weil der Magnetfeldgenerator 40 in
Drehung versetzt wird.
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Es
wird im Folgenden die Konstruktion des Hilfsmagnetfelderzeugungsteiles 407 in
Einzelheiten unter Hinweis auf 6 beschrieben.
Das Hilfsmagnetfelderzeugungs teil 407 enthält einen
Magnetringabschnitt (magnetic annule) mit einem dritten Ringmagneten 407c,
der eine vorbestimmte Krümmung
besitzt. Der dritte Magnet 407c bildet eine (zweite) ein
Magnetfeld bildende Umschließung
mit einer dritten Öffnung 407a und mit
einer vierten Öffnung 407b,
die sich radial hindurch erstrecken. Um dies spezifischer auszudrücken, so
umfaßt
der dritte Magnet 407 zwei bogenförmig gestaltete Magnetsegmente,
deren Enden voneinander beabstandet sind, um die dritte und die
vierte Öffnung 407a und 407b zu
bilden. Die dritte Öffnung 407a ist
größer als die
vierte Öffnung 407b.
Insbesondere ist der Bereich oder die Fläche der dritten Öffnung 407a etwa
1,1- bis 2-mal größer als
der Bereich bzw. Fläche
der vierten Öffnung 407b.
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Darüber hinaus
ist die dritte Öffnung 407a dichter
am Zentrum der Halterungsplatte 403 gelegen als die vierte Öffnung 407b.
Ferner ist der dritte Magnet 407c derart orientiert, daß der dritte
und der vierte Öffnungsbereich
bzw. -fläche 407a und 407b entlang
der gleichen horizontalen Linie gelegen sind, die sich vom geometrischen
Mittelpunkt der Halterungsplatte 403 aus erstreckt (das
heißt
entlang einer diametralen Linie der Halterungsplatte 403).
In der Tat liegen die erste und die zweite Öffnung 405a und 405b des
Hauptmagnetfelderzeugungsteiles 405 und die dritte und
die vierte Öffnung 407a und 407b des
Hilfsmagnetfelderzeugungsteiles 407 alle entlang der gleichen
horizontalen Linie, die durch den geometrischen Mittelpunkt der
Halterungsplatte 403 hindurch verläuft (in diesem Fall die gleiche
diametrale Linie der Halterungsplatte 403).
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Das
Hilfsmagnetfelderzeugungsteil 407 enthält einen vierten Magneten 407d,
der radial innerhalb des ringförmigen
dritten Magneten 407c angeordnet ist. Der vierte Magnet 407d ist
dichter an der vierten Öffnung 407b gelegen
als an der dritten Öffnung 407a.
Das Hilfsmagnetfelderzeugungsteil 407 erzeugt somit ebenfalls ein
Magnetfeld mit einer nicht einheitlichen Verteilung an der Rückseite
des Targets.
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Ferner
sind der dritte und der vierte Magnet 407c und 407d so
orientiert, daß die
Magnetfeldlinien derselben sich vertikal erstrecken (senkrecht zu
der Halterungsplatte 403). Das heißt, der dritte und der vierte
Magnet 407c und 407d besitzen einen N-Pol, der
zur Rückseite
des Targets hinweist, und besitzen einen S-Pol in Kontakt mit der
Halterungsplatte 403. Als ein Ergebnis wird eine magnetische
Kraft entlang einer vertikalen Richtung an der Rückseite des Targets erzeugt.
Die Intensität
des Magnetfeldes kann somit eingestellt werden, das heißt, sie
nimmt zu, und zwar durch geeignete Anordnung der dritten und vierten
Magnete 407c und 407d in vertikaler Richtung an
der Rückseite
des Targets. Daher kann das Verhalten der Atome (oder der Teilchen), die
aus dem Target herausgeschlagen wurden, effektiv gesteuert werden
und es kann das Korrosionsprofil des Targets optimiert werden, um
eine Metallschicht mit einer guten Stufenbedeckung und mit einer
einheitlichen Dicke herzustellen.
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Das
Hilfsmagnetfelderzeugungsteil 407 enthält auch einen vierten Rahmen 407e,
einen fünften
Rahmen 407f und einen sechsten Rahmen 407g. Der
vierte, der fünfte
und der sechste Rahmen 407e, 407f und 407g fixieren
den dritten und den vierten Magneten 407c und 407d an
Ort und Stelle. Der vierte Rahmen 407e hat die Form einer
Plattengestalt und besitzt eine Größe entsprechend derjenigen
der Umschließung,
die durch den dritten Magneten 407c gebildet wird. Der
fünfte
Rahmen 407f ist ringförmig
gestaltet und besitzt einen Durchmesser entsprechend demjenigen
des dritten Magneten 407c. Der vierte Rahmen 407e ist
an der Halterungsplatte 403 angebracht und der dritte Magnet 407c ist
zwischen dem vierten und dem fünften
Rahmen 407e und 407f zwischengefügt. Der
sechste Rahmen 407g hat die Form einer Plattengestalt und
ist so bemessen, um den vierten Magneten 407d zu bedecken.
Der vierte Magnet 407d ist zwischen dem vierten und dem
sechsten Rahmen 407e und 407g positioniert. Auch
der vierte, der fünfte
und der sechste Rahmen 407e, 407f und 407g umfassen
oder enthalten eine magnetische Substanz. Daher erhöhen der
vierte, der fünfte
und der sechste Rahmen 407e, 407f und 407g die
Intensität
des Magnetfeldes, welches durch die Magnete 407c und 407d des
Hilfsmagnetfelderzeugungsteils 407 erzeugt wird.
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Obwohl
die Konstruktion des Hilfsmagnetfelderzeugungsteiles 407 ähnlich derjenigen
des Hauptmagnetfelderzeugungsteiles 405 ist, ist das Hauptmagnetfelderzeugungsteil 405 größer als
das Hilfsmagnetfelderzeugungsteil 407. Spezieller gesagt,
ist das Hauptmagnetfelderzeugungsteil 405 etwa 1,5- bis
2-mal größer als
das Hilfsmagnetfelderzeugungsteil 407.
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Zusätzlich kann
der Magnetfeldgenerator 40 eine Vielzahl von Hilfsmagnetfelderzeugungsteilen
aufweisen, wie dies bei der Ausführungsform
von 7 gezeigt ist. Gemäß 7 sind drei
Hilfsmagnetfelderzeugungsteile 407, 417 und 419 gezeigt.
Die Hilfsmagnetfelderzeugungsteile 407, 417 und 419 sind
auf der Halterungsplatte 403 angeordnet, und zwar versetzt
vom Zentrum der Halterungsplatte 403 und beabstandet zu dem
Hauptmagnetfelderzeugungsteil 405. Die Zahl der Hilfsmagnetfelderzeugungsteile
wird lediglich durch die Größe der Halterungsplatte 403 und
durch die Magnetfelderzeugungsteile selbst eingeschränkt.
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Die
Höhe des
Hauptmagnetfelderzeugungsteiles 405 unterscheidet sich
von derjenigen des bzw. der Hilfsmagnetfelderzeugungsteile(s) 407.
Spezifischer ausgedrückt,
ist die Höhe
(Dicke) der ersten und der zweiten Magnete 405c und 405d gleich,
und die Höhe
(Dicke) des dritten und des vierten Magneten 407c und 407d sind
ebenfalls gleich. Jedoch sind der dritte und der vierte Magnet 407c und 407d größer (dicker)
als der erste und der zwei Magnet 405c und 405d,
wie dies am besten in 8 dargestellt ist.
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Um
nun auf 8 einzugehen, so liegenden die
magnetischen Ringteile der Haupt- und
Hilfsmagnetfelderzeugungsteile 405 und 407 in
Ebenen, die parallel zu der Ebene des Targets 32 liegen.
Der Abstand (l1) zwischen dem Hauptmagnetfelderzeugungsteil 405 und
der Rückseite
des Targets ist größer als
der Abstand (l2) zwischen dem Hilfsmagnetfelderzeugungsteil 407 und
der Rückseite
des Targets. Insbesondere liegt das Verhältnis aus den Abständen (l2) zu (l1) innerhalb
des Bereiches von etwa 0,80–0,95.
Demzufolge kann ein stabilisiertes Plasma für den Kathodenzerstäubungsprozeß erhalten
werden.
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Zusätzlich erzeugt
der Magnetfeldgenerator 40 in bevorzugter Weise ein Magnetfeld
von etwa 0,14–0,18
Tesla, und zwar gemessen an der Front des Targets 32. Wenn
das Magnetfeld schwächer
ist als 0,14 Tesla, können
die zerstäubten
Atome nicht effizient gesteuert werden, und, wenn das Magnetfeld
0,18 Tesla überschreitet,
wird das Verhalten der Atome eingeschränkt.
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Als
nächstes
werden Experimente, die zur Optimierung der Konstruktion des Magnetfeldgenerators der
vorliegenden Erfindung durchgeführt
wurden, im folgenden beschrieben.
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Beziehung zwischen dem Korrosionsprofil
eines Targets und dem Niederschlagsprofil einer Metallschicht
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Wenn
gemäß 9A die
gesamte Oberfläche 90a des
Targets einheitlich korro diert wird, wird eine Metallschicht mit
einem Niederschlagsprofil 92a ausgebildet, bei dem der
zentrale Abschnitt dicker ist als der periphere Abschnitt.
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Wenn
gemäß 9B die
peripheren Abschnitte der Oberfläche 90b des
Targets mehr korrodiert werden als die anderen Abschnitte desselben,
wird eine Metallschicht mit einem Niederschlagsprofil 92b ausgebildet,
bei dem die Peripherie dicker ist als der zentrale Abschnitt.
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Wenn
gemäß 9C Abschnitte
der Oberfläche 90c des
Targets zwischen der Peripherie und dem zentralen Abschnitt des
Targets mehr korrodiert werden als die anderen Abschnitte desselben,
wird eine Metallschicht mit einem Niederschlagsprofil 92c mit
einer relativ einheitlichen Dicke ausgebildet.
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Während dieser
experimentellen Beobachtungen wurde festgestellt, daß eine Metallschicht
mit einem guten Niederschlagsprofil dann erhalten wird, wenn zwischenliegende
Abschnitte des Targets, und zwar zwischen der Peripherie und dem
zentralen Abschnitt des Targets, korrodiert werden.
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Optimierung der Konstruktion
eines Magnetfeldgenerators basierend auf dem Korrosionsprofil des
Targets
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10 zeigt
das Korrosionsprofil eines Targets, wenn das Hauptmagnetfelderzeugungsteil
das 405, das in 5 gezeigt ist, in dem Gerät von 3 verwendet
wird, und 11 zeigt das Korrosionsprofil
eines Targets, wenn das Hilfsmagnetfelderzeugungsteil 407,
das in 6 gezeigt ist, in dem Gerät von 3 verwendet
wird. Andererseits zeigt 12 das
Korrosionsprofil eines Targets, wenn sowohl das Hauptmagnetfelderzeugungsteil 405 als
auch das Hilfsmagnetfelderzeugungsteil 407 verwendet werden.
Wie klar aus 12 hervorgeht, ist das Korrosionsprofil
des Targets ähnlich
dem Profil, welches in 9C veranschaulicht ist.
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Wie
selbstredend aus den 10 bis 12 hervorgeht,
wirken die Haupt- und Hilfsmagnetfelderzeugungsteile 405 und 407 zusammen,
um ein Magnetfeld zu erzeugen, welches optimal in bezug auf die
Unterstützung
der Herstellung einer Magnetschicht mit einer guten Stufenbedeckung
und einer einheitlichen Dicke ist.
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Optimierung der Konstruktion
der Öffnungen
und der Krümmung
der äußeren Magnete
der Magnetfelderzeugungsteile
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13 zeigt
die Verteilung des Magnetfeldes, welches durch das Hauptmagnetfelderzeugungsteil 405 erzeugt
wird. Gemäß 13 ist
die Verteilung des Magnetfeldes, welches durch das Hauptmagnetfelderzeugungsteil 405 erzeugt
wird, nicht einheitlich, da die erste und die zweite Öffnung 405a und 405b in
dem gekrümmten
ersten Magneten 405c vorhanden sind. Es sei darauf hingewiesen,
daß das
Hilfsmagnetfelderzeugungsteil 407 ein Magnetfeld mit einer
nicht einheitlichen Verteilung erzeugt, ähnlich derjenigen des Magnetfeldes,
welches mit Hilfe des Hauptmagnetfelderzeugungsteiles 405 erzeugt
wird.
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Zusätzlich vereinfacht
eine hohe Dichte des Magnetfeldes das Erstellen der gewünschten
Bedingungen gemäß einem
niedrigen Druck und einer hohen Dichte des Plasmaprozesses. Zu diesem
Zweck umfassen die Magnete in bevorzugter Weise eine Nd-Fe-B-basierte
Substanz, während
die Rahmen in bevorzugter Weise eine stahlbasierte Substanz enthalten.
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Wie
oben beschrieben wurde, können
Prozeßbedingungen
gemäß einem
niedrigen Druck und einer hohen Dichte unter Verwendung eines Magnetfelderzeugungsteiles
gemäß der vorliegenden
Erfindung erstellt werden. Zusätzlich
kann eine Metallschicht mit einer guten Stufenbedeckung und einer
einheitlichen Dicke hergestellt werden, und zwar unter Aufrechterhaltung
einer hohen Produktivität.
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Vergleich der Korrosionsprofile
der Targets
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14 veranschaulicht
die Korrosionsprofile von Targets bei Verwendung des Kathodenzerstäubungsgerätes nach
der vorliegenden Erfindung und eines herkömmlichen Kathodenzerstäubungsgerätes. Insbesondere
zeigt die Kurve A das Korrosionspro fil eines Targets, wenn ein Magnetfeldgenerator
des Typs verwendet wird, wie er in der
US 6 183 614 B1 offenbart
ist, während
die Kurve B das Korrosionsprofil eines Targets wiedergibt, wenn
ein Magnetfeldgenerator gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird. Diese Kathodenzerstäubungsprozesse wurden unter
den gleichen Bedingungen für
beide Fälle
durchgeführt.
Wie aus der Figur klar hervorgeht, war das Korrosionsprofil des
Targets, welches erhalten wurde, wenn der Magnetfeldgenerator gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wurde, besser.
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Zusammenfassend
kann festgestellt werden, daß die
vorliegende Erfindung angewendet werden kann, um in vorteilhafter
Weise das Korrosionsprofil des Targets während der Zerstäubung einer
Metallschicht zu steuern, und zwar in einer solchen Weise, daß Defektstellen
in der Metallschicht minimiert werden. Da auch ferner das Korrosionsprofil
des Targets durch ein Magnetfeld gesteuert wird, welches eine nicht
einheitliche Verteilung gemäß der vorliegenden
Erfindung besitzt, kann eine Metallschicht mit einer guten Stufenbedeckung
und einer einheitlichen Dicke realisiert werden. Darüber hinaus
vereinfacht die vorliegende Erfindung das Erstellen eines wünschenswerten
niedrigen Druckes und Bedingungen gemäß einer hohen Dichte, und zwar
während
des Kathodenzerstäubungsprozesses,
ohne nachteilig die Produktivität
des Kathodenzerstäubungsprozesses
zu beeinflussen, wenn nicht gemäß dem Stand
der Technik ein Kollimator verwendet wird und das herkömmliche
LTS-Verfahren realisiert wird.
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Obwohl
schließlich
die vorliegende Erfindung oben in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen beschrieben
wurde, sind zahlreiche und vielfältige Änderungen
bei der Erfindung möglich,
ebenso Abwandlungen derselben, wie sie für einen Fachmann offensichtlich
sind. Alle solche Änderungen
und Abwandlungen liegen jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung,
wie dieser durch die anhängenden
Ansprüche
festgelegt ist.