DE1021505B - Sekundaerelektronenvervielfacher mit einem Satz sekundaeremittierender Platten und einem elektrischen und einem magnetischen Feld - Google Patents
Sekundaerelektronenvervielfacher mit einem Satz sekundaeremittierender Platten und einem elektrischen und einem magnetischen FeldInfo
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- DE1021505B DE1021505B DEB33781A DEB0033781A DE1021505B DE 1021505 B DE1021505 B DE 1021505B DE B33781 A DEB33781 A DE B33781A DE B0033781 A DEB0033781 A DE B0033781A DE 1021505 B DE1021505 B DE 1021505B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J43/00—Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
- H01J43/04—Electron multipliers
- H01J43/06—Electrode arrangements
- H01J43/18—Electrode arrangements using essentially more than one dynode
- H01J43/20—Dynodes consisting of sheet material, e.g. plane, bent
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung geht aus von einem Sekundärelektronenvervielfacher mit einem Satz sekundäremittierender Platten
und einem elektrischen und magnetischen Feld.
Bekannte Sekundärelektronenvervielfacher können je nach Art der verwendeten Beschleunigungsfelder in zwei
Gruppen eingeteilt werden, je nachdem, ob nur elektrostatische Felder oder elektrostatische und magnetische
Felder verwendet werden.
Bei Sekundärelektronenvervielfachern, die nur mit elektrostatischen Feldern arbeiten, ist es im allgemeinen
erforderlich, die aufeinanderfolgenden Elemente gedrängt anzuordnen, wobei die zusammenarbeitenden Flächen der
Elemente unter genau bestimmten Winkern zueinander ausgerichtet sind, so daß die Elektronen die erforderlichen
zusammengesetzten Bahnen durchlaufen. Infolge dieser gedrängten Anordnung wirken die elektrostatischen Felder
auf die jeweils benachbarten ein und erzeugen eine Feldverzerrung. Um diese zu vermeiden, werden bekanntlich
die Vervielfacherelemente in Form von Kammern oder raumumschließenden Elektroden ausgebildet.
Die Verwendung von vereinigten elektrostatischen und Magnetfeldern ist vorteilhaft, weil sie den Elektronen
zwischen den aufeinanderfolgenden Vervielfacherelektroden eine zykloidische Flugbahn erteilt. Die Elektroden
können daher als eine Reihe ebener, in einer gemeinsamen Ebene oder in räumlich nahe beieinander liegenden
Ebenen ausgerichteter Platten angeordnet werden. Hier beeinflussen sich die elektrischen Felder nicht gegenseitig.
Es tritt jedoch ein anderer Nachteil auf. Infolge der Ausrichtung der nebeneinanderliegenden emittierenden
Flächen und der längeren Flugbahnen, die die Elektronen zwischen diesen zu durchfliegen haben, wird eine beträchtliche
Anzahl von Elektronen nach den Seiten abgelenkt und geht verloren.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß einerseits die Elektronen in eine beliebige Richtung ausgesandt werden
und andererseits die zwischen den Seitenteilen der unter einem hohen Potential stehenden Platten und den Panzerwänden
der Vorrichtung entstehenden elektrischen Störfelder den nach den Seiten abgelenkten Elektronen eine
Quergeschwindigkeitskomponente verleihen. Diese Ouergeschwindigkeitskomponente
schleudert die Elektronen anstatt in Richtung zu der nächstfolgenden Platte in Richtung zur benachbarten Wand.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beseitigen, indem bei einem Sekundärelektronenvervielfacher
mit einem Satz sekundäremittierender Platten und einem elektrischen und einem magnetischen Feld
erfindungsgemäß die Platten mit Rändern längs der beiden Plattenkanten, die parallel zu der allgemeinen Wänderungsrichtung
der Elektronen liegen, ausgebildet sind, und die Ränder einen stumpfen Winkel zu der Hauptfläche
der Platte bilden, um die Querstreuung der Elektronen zu vermindern.
Sekundärelektronenvervielfacher
mit einem Satz sekundäremittierender
Platten und einem elektrischen
und einem magnetischen Feld
Anmelder:
Bendix Aviation Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 17. Dezember 1953
V. St. v. Amerika vom 17. Dezember 1953
Hierdurch wird bei dem erwähnten Sekundärelektronenvervielfacher in überraschender Weise eine hervorragende
Wirkung erzielt, durch welche die Streuung der seitlich abgelenkten Elektronen vermieden wird.
Der Sekundärelektronenvervielfacher gemäß der Erfindung ist besonders zur Verwendung bei Massenspektrometern
geeignet.
Nun soll die Erfindung an Hand der Zeichnungen in einer als Beispiel gewählten Ausführungsart beschrieben
werden.
Abb. 1 zeigt einen Sekundärelektronenvervielfacher nach der Erfindung;
Abb. 2 zeigt einen vergrößerten Querschnitt des Sekundärelektronenvervielfachers,
bei dem eine Platte mit gebogenen Rändern zu sehen ist.
In der Abb. 1 weist der Sekundärelektronenvervielfacher einen Satz von Platten auf, die beispielsweise aus
einer Kupferberylliumlegierung mit 2% Beryllium bestehen. Diese Platten können in beliebiger Anzahl vorhanden
sein. Im vorliegenden Beispiel sind vier Platten 16, 20, 22, 24 abgebildet. Die erste Platte 16 erhält durch
das vergitterte Fenster 12 in der Elektrode 14 Primärpartikel.
Auf die letzte Platte 24 folgt eine Sammelelektrode 44, die einerseits über einen Widerstand 46 an Masse und
andererseits an einen der Ablenkungselemente eines Kathodenstrahloszillographen 48 angeschlossen ist. Vorzugsweise
weisen die Elektroden 14 und 44 die dargestellte teilweise dachziegelförmige Anordnung auf, weil die
709 846/400
Claims (1)
- 3 4Elektrode 14 gekröpft und die Elektrode 44 rechtwinklig weder theoretisch oder experimental bestimmt werden,abgebogen ist. Für das angeführte Zahlenbeispiel beträgt der günstigsteAn eine jede der Platten 16 bis 24 werden durch eine Winkel 63° 30'. Die Größe des Mittelteiles der Platte ist Gleichstromquelle 42 über Widerstände 32, 34, 36, 38 ungefähr 19 mm. Das äußere Ende des Randes 30 benegative Spannungen angelegt. Außerdem wird durch 5 findet sich in einem Abstand von etwa 5 mm von der einen Magneten mit den Polschuhen ein magnetisches Fläche der benachbarten Wand 31. Feld erzeugt. Die Ausgestaltung der Platten mit gebogenen RändernBeispielsweise können folgende Zahlenwerte für eine kann auch bei Sekundärelektronenvervielfachern angepraktische Ausführung der Erfindung angegeben werden: wendet werden, in denen die Platten nicht alle in einerίο gemeinsamen Richtung angeordnet sind.Breite einer jeden der Platten 18 9,5 mmAbstand zwischen der aktiven Fläche der Patentansprüche·Platte 16 und der Elektrode 14 5,7 mmVerschiebung zwischen den aktiven Flächen 1. Sekundärelektronenvervielfacher mit einem Satzzweier benachbarten Platten 18, senk- 15 sekundäremittierender Platten und einem elektrischenrecht zu der Ebene 0,635 mm und einem magnetischen Feld, dadurch gekenn-Gesamthöhe der Platten 25,4 mm zeichnet, daß die Platten (16 bis 24) mit Rändern (30)längs der beiden Plattenkanten, die parallel zu derAn die erste Platte 16 angelegte Spannung -180OVoIt allgemeinen Wranderungsrichtung der ElektronenAn die zweite Platte 20 angelegte Spannung -160OVoIt 2o liegen, ausgebildet sind und die Ränder (30) einenAn die dritte Platte 22 angelegte Spannung —1400 Volt stumpfen Winkel zu der Hauptfläche der Platte bilden.An die vierte Platte 24 angelegte Spannung —1200 Volt um die Querstreuung der Elektronen zu vermindern.Stärke des magnetischen Feldes 400 Gauß 2. Sekundärelektronenvervielfacher nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Platten in der Nor-Unter der gemeinsamen Wirkung des elektrischen und 25 malrichtung ihrer Ebenen gegeneinander gestaffelt an-des magnetischen Feldes beschreiben die Sekundärelek- geordnet sind.tronen eine zykloidische Flugbahn, die sie zur Platte 20 3. Verwendung eines Sekundärelektronenverviel-befördert; diese sendet ihrerseits wieder eine größere fachers nach Anspruch 1 oder 2 bei einem auf derAnzahl von Sekundärelektronen aus, die zur Platte 22 Grundlage der Flugzeitmessung arbeitenden Massen-fliegen, usw. Die durch die letzte Platte 24 der Reihe 30 spektrometer, dadurch gekennzeichnet, daß die ersteausgesandten Sekundärelektronen treffen auf die Sammel- Platte (16) des Vervielfachers Ionengruppen empfängt,elektrode 44 auf und fließen über den Widerstand 46 zur die von einem Spektrometer freigegeben werden, undMasse. Die dadurch hervorgerufene Spannung betätigt daß die letzte Platte bzw. die Sammelelektrode (44)die Ablenkungselemente des Kathodenstrahloszillogra- an ein Anzeigeinstrument, z. B. einen Kathodenstrahl-phen 48. 35 Oszillographen, angeschlossen ist.Wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, kann die Stärke desStörfeldes 65 in bezug auf das Hauptfeld 64 bedeutend In Betracht gezogene Druckschriften:verringert werden. Deutsche Patentschriften Nr. 879 426, 890 544;Der günstigste Wert des durch den Rand 30 mit der schweizerische Patentschriften Nr. 194271, 234441,Hauptfläche 28 der Platte gebildeten Winkels kann ent- 40 214272, 188 161.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709 846/400 12.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1021505XA | 1953-12-17 | 1953-12-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1021505B true DE1021505B (de) | 1957-12-27 |
Family
ID=22288369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB33781A Pending DE1021505B (de) | 1953-12-17 | 1954-12-16 | Sekundaerelektronenvervielfacher mit einem Satz sekundaeremittierender Platten und einem elektrischen und einem magnetischen Feld |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1021505B (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH188161A (de) * | 1935-01-30 | 1936-12-15 | Rca Corp | Einrichtung mit einer elektrischen Entladungsröhre. |
CH194271A (fr) * | 1936-02-08 | 1937-11-30 | Fabrication Des Compteurs Comp | Multiplicateur électronique. |
CH214272A (de) * | 1938-12-23 | 1941-04-15 | Bosch Gmbh Robert | Elektrostatischer Sekundärelektronenverstärker. |
CH234441A (de) * | 1942-04-16 | 1944-09-30 | Bosch Gmbh Robert | Elektrodensystem für Elektronenvervielfacher. |
DE879426C (de) * | 1942-11-11 | 1953-06-11 | Bosch Gmbh Robert | Raumumschliessende Elektrode, z. B. Kastenelektrode, fuer Elektronenvervielfacher |
DE890544C (de) * | 1943-01-09 | 1953-09-21 | Bosch Gmbh Robert | Raumumschliessende Elektrode fuer Elektronenvervielfacher |
-
1954
- 1954-12-16 DE DEB33781A patent/DE1021505B/de active Pending
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