DE10213433A1

DE10213433A1 - Entfernungsmeßgerät mit einer Zieleinrichtung

Info

Publication number: DE10213433A1
Application number: DE10213433A
Authority: DE
Inventors: Joerg Stierle; Peter Wolf; Kai Renz
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2002-03-26
Filing date: 2002-03-26
Publication date: 2003-10-23
Also published as: JP2005521045A; US7230683B2; WO2003081174A1; EP1490652A1; US20050012922A1

Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Entfernungsmeßgerät, insbesondere handgehaltenes Laserentfernungsmeßgerät, mit einer in einem Gehäuse (10) angeordneten Bedieneinheit (12) und einer ersten Zieleinheit (14). DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, daß die erste Zieleinheit (14) zumindest teilweise einstückig mit einer die Bedieneinheit (12) schützenden Schutzeinheit (16) ausgeführt ist.

Description

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Entfernungsmeßgerät mit einer Zieleinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind handgehaltene Laserentfernungsmeßgeräte bekannt, die an einer Deckseite ihres Gehäuses eine Bedieneinheit mit Bedientasten und einem Display aufweisen und zudem eine Zieleinheit besitzen. Die Zieleinheit wird von an der Deckseite des Gehäuses im vorderen und hinteren Bereich eingebrachten Kerben gebildet, die eine Kimme bilden.

Vorteile der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einem Entfernungsmeßgerät, insbesondere einem handgehaltenen Laserentfernungsmeßgerät, mit einer in einem Gehäuse angeordneten Bedieneinheit und einer ersten Zieleinheit.
Es wird vorgeschlagen, daß die erste Zieleinheit zumindest teilweise einstückig mit einer die Bedieneinheit schützenden Schutzeinheit ausgeführt ist. Es kann mit wenigen zusätzlichen Bauteilen ein vorteilhafter Schutz der Bedieneinheit, und zwar von Bedientasten und einem Display, und zudem eine vorteilhafte Zieleinheit erreicht werden.
Vorteilhaft besitzt die Schutzeinheit zumindest einen Steg, der zumindest einen Teil der Zieleinheit bildet und der auf einer der Bedieneinheit zugeordneten Deckseite zumindest ein Bedienelement der Bedieneinheit überragt. Die Bedieneinheit kann mit dem Steg geschützt und eine Behinderung der Zieleinheit durch die Bedieneinheit kann vermieden werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Steg zwischen zumindest zwei Bedienelementen der Bedieneinheit angeordnet ist, wodurch dieser neben seiner Schutzfunktion und seiner Funktion hinsichtlich der ersten Zieleinheit zusätzlich als Führungselement bzw. als Tastelement für einen Bediener genutzt werden kann, und zwar in der Weise, daß ein Bediener ohne Sichtkontakt bestimmte Tasten voneinander unterscheiden kann. Besonders vorteilhaft kann eine einen Meßvorgang auslösende Taste von restlichen Tasten getrennt werden.
Ist der Steg im wesentlichen quer zur Meßrichtung ausgerichtet, kann vorteilhaft eine Art Überrollbügel für die Bedieneinheit und ein vorteilhafter Schutz der Bedieneinheit mit wenigen Bauteilen erreicht werden.
Der Steg kann von einem zusätzlichen, am Gehäuse befestigten Bauteil oder vorteilhaft von einem an das Gehäuse angeformten Bauteil gebildet sein, wodurch zusätzliche Bauteile, Montageaufwand und Kosten eingespart werden können.
Die erste Zieleinheit kann allein in den Steg integriert sein, vorteilhaft besitzt die erste Zieleinheit jedoch eine sich über die Deckseite erstreckende, mit dem Steg zusammenwirkende Erhöhung, wodurch insbesondere eine vorteilhafte Kimme erreicht werden kann, indem in den Steg und insbesondere in die Erhöhung eine Vertiefung eingebracht oder eine Erhöhung angebracht wird.
Die Erhöhung ist vorteilhaft von einer an einer Stirnseite angeordneten Schutzkappe gebildet, wodurch mit derselben insbesondere ein effektiver Schutz des Displays der Bedieneinheit erreicht werden kann.
Ferner wird vorgeschlagen, daß neben der ersten Zieleinheit zumindest eine zweite Zieleinheit vorgesehen ist, wodurch die Flexibilität in der Anwendung erhöht werden kann.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein handgehaltenes Laserentfernungsmeßgerät in einer ersten Perspektive schräg von oben,
Fig. 2 das Laserentfernungsmeßgerät aus Fig. 1 von hinten,
Fig. 3 das Laserentfernungsmeßgerät aus Fig. 1 in einer zweiten Perspektive schräg von oben beim Peilen mit einer ersten Zieleinheit und
Fig. 4 das Laserentfernungsmeßgerät entsprechend der Darstellung in Fig. 3 beim Peilen mit einer zweiten Zieleinheit.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Fig. 1 zeigt ein handgehaltenes Laserentfernungsmeßgerät mit einer in einem Gehäuse 10 angeordneten Bedieneinheit 12. Die Bedieneinheit 12 besitzt ein Display 26 und eine Eingabeeinheit mit Bedientasten 22, 24, wobei die Bedientasten 22 zur Auswahl eines bestimmten Meßprogramms vorgesehen sind und die Bedientaste 24 zur Auslösung eines Meßvorgangs vorgesehen ist. Die Bedientasten 22 sind in Vertiefungen 44 des Gehäuses 10 versenkt angeordnet und unterscheiden sich deutlich ertastbar in der Form und in der Größe von der Bedientaste 24.
Ferner besitzt das Laserentfernungsmeßgerät eine erste Zieleinheit 14, die erfindungsgemäß mit einer die Bedieneinheit 12 schützenden Schutzeinheit 16 einstückig ausgeführt ist.
Die Schutzeinheit 16 besitzt einen bogenförmigen, sich quer zur Meßrichtung 28 erstreckenden Steg 18, der auf einer der Bedieneinheit 12 zugeordneten Deckseite 20 die Bedientasten 22, 24 und das Display 26 der Bedieneinheit 12 überragt. Der an das Gehäuse 10 angeformte Steg 18 ist zwischen den Bedientasten 22 und der Bedientaste 24 angeordnet, so daß ein Bediener ohne Sichtkontakt die Bedientaste 24 sicher bedienen kann, ohne ein ausgewähltes Meßprogramm mit den Bedientasten 22 versehentlich zu verstellen.
Die erste Zieleinheit 14 besitzt ferner eine sich über die Deckseite 20 erstreckende, mit dem Steg 18 zusammenwirkende bogenförmigen Erhöhung 30, die von einer an einer vorderen Stirnseite befestigten Gummischutzkappe gebildet ist.
In den Steg 18 und in die Erhöhung 30 sind oberhalb einer Laserachse 36 Vertiefungen 32, 38 eingebracht, die eine Kimme bilden. Fig. 3 zeigt das Laserentfernungsmeßgerät beim Zielen bzw. Peilen mit der ersten Zieleinheit 14, während Fig. 4 das Laserentfernungsmeßgerät beim Zielen bzw. Peilen mit einer zweiten Zieleinheit 34 zeigt.
Die zweite Zieleinheit 34 wird von einer an einer Seitenfläche 40 des Gehäuses 10 neben der Laserachse 36 eingebrachten, sich über die Länge der Seitenfläche erstreckenden Vertiefung 42 gebildet. Bezugszeichen 10 Gehäuse
12 Bedieneinheit
14 Zieleinheit
16 Schutzeinheit
18 Steg
20 Deckseite
22 Bedienelement
24 Bedienelement
26 Bedienelement
28 Meßrichtung
30 Erhöhung
32 Vertiefung
34 Zieleinheit
36 Laserachse
38 Vertiefung
40 Seitenfläche
42 Vertiefung
44 Vertiefung
46 Vertiefung

Claims

1. Entfernungsmeßgerät, insbesondere handgehaltenes Laserentfernungsmeßgerät, mit einer in einem Gehäuse (10) angeordneten Bedieneinheit (12) und einer ersten Zieleinheit (14), dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zieleinheit (14) zumindest teilweise einstückig mit einer die Bedieneinheit (12) schützenden Schutzeinheit (16) ausgeführt ist.

2. Entfernungsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinheit (16) wenigstens einen Steg (18) aufweist, der zumindest einen Teil der Zieleinheit (14) bildet und der auf einer der Bedieneinheit (12) zugeordneten Deckseite (20) zumindest ein Bedienelement (22, 24, 26) der Bedieneinheit (12) überragt.

3. Entfernungsmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (18) zwischen zumindest zwei Bedienelementen (22, 24) der Bedieneinheit (12) angeordnet ist.

4. Entfernungsmeßgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (18) im wesentlichen quer zur Meßrichtung (28) ausgerichtet ist.

5. Entfernungsmeßgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (18) an das Gehäuse (10) angeformt ist.

6. Entfernungsmeßgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zieleinheit (14) eine sich über die Deckseite (20) erstreckende, mit dem Steg (18) zusammenwirkende Erhöhung (30) aufweist.

7. Entfernungsmeßgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung (30) von einer an einer Stirnseite angeordneten Schutzkappe gebildet ist.

8. Entfernungsmeßgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (18) eine eine Kimme bildende Vertiefung (32) aufweist.

9. Entfernungsmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben der ersten Zieleinheit (14) zumindest eine zweite Zieleinheit (34) vorgesehen ist.