DE10213225A1 - Fußbett-Einlage - Google Patents

Fußbett-Einlage

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fußbett-Einlage (1) auf Silikonbasis und erzielt eine gebrauchskomfortable Ausgestaltung durch eine untere Folie (7) und eine obere Folie (8), dazwischen aufgenommener ungehärteter Silikonmasse (5) und mindestens einem aktivierbaren Härter-Depot (10).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Fußbett-Einlage auf Silikonbasis.
  • Eine Fußbett-Einlage auf Silikonkautschukbasis ist der DE 34 22 710 A1 entnehmbar. Die in einer dem Fußumriss entsprechenden Schablone gegossene Silikonmasse wird nach dem Härten durch Wegnehmen der Schablone entformt. Das Gießen geschieht auf einem Träger als Unterschicht. Als letztes wird eine Oberschicht aufgebracht. Beide Schichten sind unter Zwischengabe eines pastösen Silikonkautschuks randverbunden. Nach diesbezüglichem Aushärten erfolgt die korrekte Beschneidung der eine Hülle bildenden Schichten.
  • Eine Fußbett-Einlage auf Silikonbasis ist markterhältlich unter dem Zeichen Viscoped, Bauerfeind. Diese noch polsternde Einschlüsse enthaltende Fußbett-Einlage ist nackt und so in Bezug auf das Einführen des Fußes in den Schuh hemmend. Daher ist dieser Anordnung eine gleitfreudige Anziehhilfe beigegeben mit flauschiger Seite. Die Anziehhilfe lässt sich schuhanzieherähnlich wieder herausziehen.
  • Weiter existiert eine Fußbett-Einlage mit Flüssigkeitsfüllung. Die ergibt eine gleichsam wandernde Polsterung. Im Bereich des Mittelfußes sind Schikanen eingebaut, die das Überwechseln aus den Verdrängungszonen fließbremsend verzögern. Hier liegen ständig wechselnde Momentanpassungen vor.
  • In Kenntnis dieser Vorgaben hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Fußbett-Einlage erhöhten Gebrauchskomforts zu schaffen.
  • Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einer Fußbett-Einlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, und zwar durch eine untere Folie und eine obere Folie, dazwischen aufgenommener ungehärteter Silikonmasse und mindestens einem aktivierbaren Härter-Depot.
  • Weiter betrifft die Erfindung einen Schuh mit einer Fußbett-Einlage auf Silikonbasis, welcher gekennzeichnet ist durch eine untere Folie und eine obere Folie, dazwischen aufgenommener ungehärteter Silikonmasse und mindestens einem aktivierbaren Härter-Depot.
  • Die Fußbett-Einlage ist so gleichsam das Ergebnis des Fußabdrucks. Die Einlage passt sich der anatomischen Form einer Fußsohle individuell an. Die zunächst gießfähige Silikonmasse nimmt nach Aktivierung des Härters eine bleibende Form an, ohne dass dabei die Weichheit bzw. Flexibilität des Silikons aufgehoben würde. Die Aktivierung des Härter-Depots kann mit einfachen Mitteln mechanisch durchgeführt werden. Dabei genügt z. B. schon das Körpergewicht des Trägers. Die endgültige Fußlandschaft wird schon nach wenigen Minuten erreicht. Durch ein paar Schritte lässt sich aufgrund entsprechender Walk- oder Knetbewegungen der Silikonhärter auch gut durchmischen, so dass alle, selbst entlegene Partien in die sich abzeichnende Form bleibend einbezogen werden können.
  • Die Gegenstände der weiteren Ansprüche sind nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruchs 1 bzw. 2 erläutert, können aber auch in ihrer unabhängigen Formulierung von Bedeutung sein. So ist weiter so vorgegangen, dass eine Vielzahl verteilt angeordneter aktivierbarer Härter-Depots vorgesehen ist. Diese vielen Nester erbringen eine kurzstreckige Mischweise. Die Verteilung kann rasterartig gleichmäßig vorgenommen sein. Konkret besteht ein Depot aus einem Hohlkörper mit einer Schalenwandung, in dessen Innerem der Härter aufgenommen ist. Die mechanische Belastung bringt solche Kavitäten zum Platzen. Um mit im üblichen Rahmen liegenden, also moderaten Kräften auszukommen, ist die Schalenwandung zerbrechend entsprechend eingestellt.
  • Solche Einzel- oder Mini-Depots sind in ihrer Wirkung gleichsam den Gelatinekapseln im medizinischen Bereich vergleichbar, nur dass ihr Öffnen durch Druck eintritt. Weiter besteht eine Lösung von sogar eigenständiger Bedeutung darin, dass die Härter-Depots mit einer der Folien verbunden sind. Das vermeidet Verflutungen beim Einbringen des flüssigen Silikons. In Vorschlag gebracht wird überdies, dass ein Härter-Depot einen Katalysator oder einen Vernetzer enthält. Um die Vermischungswirkung auch optisch-visuell erkennbar zu machen, enthält ein Härter-Depot einen bei Öffnen des Depots frei werdenden Farbstoff. Selbstredend ist dabei das Silikon in abstehender Farbgebung gehalten; die Folie selbst, zumindest eine der beiden, ist entsprechend durchsichtig bzw. durchscheinend. Um unterschiedlichen Druckergebnissen Rechnung zu tragen, weist die Fußbett-Einlage auch ein ausgehärtetes Silikonteil auf, realisiert im Bereich des Mittelfußes als sogenannte Pelotte. Die ist einer fußballenseitigen Entsprechung zugeordnet, so dass trotz Verdrängung der formgebenden Silikonfüllung im Bereich des Mittelfußes sowie des Fußballens dämpfendes Material steht. Die obere Folie kann eine Textilschicht aufweisen. Die wirkt anzieh- wie trittsympathisch.
  • Die Erfindung betrifft schließlich ein Verfahren zur Herstellung eines individualisierten Fußbettes auf Silikonbasis, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass ungehärtetes Silikon in eine Folientasche eingebracht wird, dass weiter innerhalb der Folientasche ein Härter-Depot angeordnet wird und dass vor Einbringen der Fußbett-Einlage in einen Schuh eine Freigabe des Härters zur Vermischung mit dem Silikon erfolgt. Es erfolgt die Bestückung. So entsteht aufgrund bspw. des Erstgebrauchs die erstrebte individuelle Abdrucklandschaft.
  • Endlich handelt es sich beim Erfindungsgegenstand auch um ein Verfahren zur Herstellung eines individualisierten Fußbettes auf Silikonbasis, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die gemäß Verfahren nach Anpruch 12hergestellte Folientasche in einem Schuh angeordnet wird und dass zur Anpassung an den Fuß im Schuh eine Freigabe des Härters zur Vermischung mit dem Silikon erfolgt. Hier gehört die Fußbett-Einlage als Verkaufseinheit zum Schuh.
  • Der Gegenstand der Erfindung sowie die Verfahrensschritte zu seiner Herstellung sind nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
  • Fig. 1 in schematischer Darstellung den Schichtenaufbau der Fußbett-Einlage,
  • Fig. 2 die Fußbett-Einlage in einer Fertigungszwischenphase, in der eine untere Folie bereits mit ausgehärteten Silikonteilen oder dergleichen bestückt ist, in Perspektive,
  • Fig. 3 gleichfalls in perspektivischer Darstellung die Fußbett-Einlage in ergänzter Bestückung durch Härter-Depots,
  • Fig. 4 einen Längsschnitt durch die schließlich erzielte Folientasche, unverfüllt,
  • Fig. 5 die die Fußbett-Einlage bildende Folientasche in verfülltem Zustand,
  • Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Fußbett-Einlage im Stadium der Abdruckbildung durch den Fuß,
  • Fig. 7 eine Herausvergrößerung aus Fig. 5, zeigend die eine Schalenwandung aufweisenden Hohlkörper der Härter-Depots, unaktiviert,
  • Fig. 8 dasselbe auszugsweise, jedoch aktiviert.
  • Die dargestellte Fußbett-Einlage 1 ist in Form einer Folientasche 2 realisiert. Die Folientasche 2 weist den Umriss einer dem Menschenfuß folgenden Randzone 3 auf.
  • Die Randzone 3 ist dort gegebenenfalls bis auf eine Füllöffnung geschlossen.
  • Eine mit 4 bezeichnete Füllöffnung, die sich aber an der Oberseite der Folientasche 2 befindet, dient zum Einbringen flüssigen Füllguts.
  • Da die Fußbett-Einlage 1 auf Silikonbasis erstellt ist, wird hier Silikonmasse- bzw. -flüssigkeit 5 eingebracht. Die entsprechende Injektion geht über einen Fülldorn 6. Der ist schematisch dargestellt.
  • Folientaschenbildend sind eine untere Folie 7 und eine obere Folie 8. Die bestehen bspw. aus PE. Es liegt eine foliengemäße Dicke vor, bspw. von ca. 0,2 mm. Es handelt sich im Wesentlichen um kongruente Zuschnitte bzw. Ausstanzungen, belassend ein noch beschneidungsfähiges Übermaß.
  • Zwischen beiden Folien 7, 8, also im entsprechenden Tascheninnenraum 9 aufgenommen, ist außer der Silikonmasse 5 noch eine das Härten der flüssigen Silikonmasse 5 bewirkende Komponente, ein Katalysator oder Vernetzer.
  • Diese Komponente ist der Fußbett-Einlage 1 aktivierbar einverleibt. Es handelt sich um mindestens ein Härter-Depot 10. Erkennbar, kommt gemäß zeichnerischer Darstellung jedoch eine Vielzahl verteilt angeordneter aktivierbarer Härter-Depots 10 zum Einsatz. Hinsichtlich des Silikonkautschuks sowie addierbarer Komponenten sei auf Dr. Hofmann, Kautschuk-Technologie, 1980, Gentner Verlag, Stuttgart, Kapitel 4.4, verwiesen; ferner auf Wacker-Chemie GmbH-Information: Katalysator OL/Inhibitor PT 88, ELASTOSIL® RT 604, WACKER SilGel® 612 und ELASTOSIL® RT 625.
  • Bezüglich des Härtungsgrades bleibt auszuführen, dass natürlich die gewohnte lappige Silikonweichheit beibehalten ist, stellend eine angenehme weiche Abpolsterung und Flexibilität. Solche Fußbett-Einlagen 1 können in verschiedenen Dicken, Größen und Härtegraden realisiert sein. Bevorzugt ist eine Shorehärte des Silikons zwischen 25 und 50. Die paarige Rechts/Links-Version findet selbstredend Anwendung.
  • Die Härter-Depots 10 bestehen aus einem Hohlkörper, begrenzt durch eine Schalenwandung 11. In dessen Innerem ist der Härter 12 aufgenommen.
  • Die Schalenwandung 11 umschreibt einen kugelförmigen oder eiförmigen Hohlkörper. Die Schalenwandung 11 ist zerbrechend eingestellt. Sie besteht aus einer PE-Haut. Die Wandungsdicke einer solchen Folienhaut liegt zwischen 0,01 mm und 0,05 mm. Die zerbrechende Wirkung beruht auf einer mechanischen Belastung. Die kann durch Kneten, Walken, Standbelastung etc. aufgebracht werden. Als Walkmittel kann bspw. eine Rolle dienen.
  • Um vom Ansatz her eine möglichst gleichmäßige Verteilung der härtend wirkenden Substanz zu erreichen, können die Härter-Depots 10 außer in gleichmäßiger Verteilung im Tascheninnenraum 9 auch in Fesselung zum Taschenkörper zugeordnet sein, d. h. also mit einer der Folien 7 bzw. 8 in Verbindung stehen. Eine solche Andockung wird bspw. durch Haftung erreicht. Die Bestückung erfolgt über einen magazinartigen Automaten, aufweisend eine der Verteilungsordnung entsprechende Siebmaske.
  • Gleichfalls schon an einer Folie 7 bzw. 8 fixiert ist auch ein bereits ausgehärtetes Silikonteil 13. Das ist zweckmäßig mit der unteren Folie 7 verhaftet. Es besitzt zumindest die Elastizität und Flexibilität des ausgehärteten Füllguts, also der Silikonmasse 5. Das Silikonteil 13 bildet gleichsam ein Kissen von ca. 1,5 mm Dicke. So wird das im noch flüssigen Zustand aus dem Ballenbereich verdrängte Material in dieser Form dargeboten.
  • In der Mitte der Fußbett-Einlage 1, respektive der unteren Folie 7 befindet sich sodann ein weiteres Silikonteil 13. Das bildet eine gehsympathische, abstützend wirkende Einlage, genannt Pelotte 14. Die deckt den Bereich des Mittelfußes abstützmäßig ab.
  • Selbstredend kann eine entsprechende Maßnahme auch noch im Bereich der Ferse getroffen sein. Das ist aber in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Die der Pelotte 14 entnehmbaren Schichtlinien sollen die hügelartige Aufwölbung darstellen (Schichtlinien wie bei Meßtischblättern).
  • Das oder die Härter-Depots 10 enthalten einen Farbstoff, der sich deutlich gegenüber dem meist klaren Füllgut, sprich Silikonmasse 5, abhebt. Unter der geschilderten Druckbelastung der Fußbett-Einlage 1 öffnen sich die Depots 10. Der so freiwerdende Farbstoff (vergl. ELASTOSIL® RT 625, Rubrik 3/4: Einfärbung) zeigt an, ob und inwieweit die erstrebte Durchmischung der beiden Komponenten erreicht ist. Nach entsprechender Vorbereitung sind die Hohlkörper geplatzt. Die Schalenwandung 11 reißt bzw. geht in voneinander getrennte Wandungsfragmente 11' über. Es sei auf die Lupendarstellungen Fig. 7, 8 verwiesen. Dort ist in Fig. 8 die Silikonmasse 5 durch horizontale Linienabschnitte dargestellt. Die in den Härter-Depots 10 vorhandene Substanz in Form des Härters 12 ist durch vertikale Linienabschnitte kenntlich gemacht. Die kreuzweise Struktur aus Fig. 8 soll die innige Vermischung symbolisieren.
  • Die gleiche Struktur ergibt sich aus Fig. 6. Dort ist ein Fuß 15 eines Menschen in einen in strichpunktierter Linienart dargestellten Schuh 16 geschlüpft. Das Schuhbett 17 des Schuhs 16 nimmt die Fußbett-Einlage 1 auf. Die Standlast bewirkt nach eingetretener Mischung der beiden Substanzen einen exakten Negativabdruck der Fußsohle an der Oberseite der Fußbett-Einlage 1, welche Abformung sich rasch, d. h. in 2 bis 5 Minuten verfestigt und so ein formangepasstes Unterlegpolster stellt.
  • Andererseits kann aber auch so verfahren werden, dass die in der vorerläuterten Ausprägung erzielte Folientasche gleich im Schuh 16 angeordnet wird. Es kann sich um eine irreversible Zuordnung handeln. Auch bei dieser Version kommt es zur Anpassung an den Fuß 15 im Schuh 16, sobald die Freigabe des Härters 12 zur Vermischung mit dem Silikon erfolgt ist. Zugleich findet auch eine formangepasste Zuordnung zum Schuhbett 17 selbst statt.
  • Im Hinblick auf die Herstellung der erfindungsgemäßen Schuhbett-Einlage 1 wird wie folgt vorgegangen: Das ungehärtete Silikon wird in die aus den vorgeschilderten Elementen erstellte Folientasche 2 eingebracht. Das geschieht über die Füllöffnung 4 (vergl. Fig. 4). Nach Befüllen des kissenartigen Körpers, wie er sich aus Fig. 5 ergibt, wird die Füllöffnung 4 geschlossen. Das kann durch Verschweißen der entsprechend thermisch ansprechenden Folien 7, 8 geschehen. Zuvor sind bspw. der unteren Folie 7 die Härter-Depots 10 zugeordnet worden. Wie oben erwähnt, kann es sich auch um ein Härter-Depot 10 handeln. Vor Einbringen der Fußbett-Einlage 1 in den Schuh 16 wird die Freigabe des Härters 12 bewirkt zur Vermischung mit dem Silikon.
  • Die Fußkontaktseite z. B. kann kaschiert sein. Dazu ist eine Textilschicht 18 als Abdeckung der oberen Folie 8 herangezogen (vergl. Fig. 1). Es genügt bereits eine randseitige Fixierung zur Folie 8 hin. Bevorzugt zur Anwendung kommt eine Mikrofaser, Handelsname Alcantara. Die Textilschicht 18 bewirkt nicht nur ein gleitfreudiges Hineinschlüpfen in den Schuh 17, sondern verleiht der Fußbett-Einlage 1 ein anschauliches Äußeres. Eine bloße Randzonenbefestigung der Textilschicht 18 belässt Beweglichkeit zum übrigen Einlagen-Laminat.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (13)

1. Fußbett-Einlage (1) auf Silikonbasis, gekennzeichnet durch eine untere Folie (7) und eine obere Folie (8), dazwischen aufgenommener ungehärteter Silikonmasse (5) und mindestens einem aktivierbaren Härter-Depot (10).
2. Schuh (16) mit einer Fußbett-Einlage (1) auf Silikonbasis, gekennzeichnet durch eine untere Folie (7) und eine obere Folie (8), dazwischen aufgenommener ungehärteter Silikonmasse (5) und mindestens einem aktivierbaren Härter-Depot (10).
3. Fußbett-Einlage oder Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl verteilt angeordneter aktivierbarer Härter-Depots (10) vorgesehen ist.
4. Fußbett-Einlage oder Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Depot (10) aus einem Hohlkörper mit einer Schalenwandung (11) besteht, in dessen Innerem der Härter (12) aufgenommen ist.
5. Fußbett-Einlage oder Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalenwandung (11) zerbrechend entsprechend eingestellt.
6. Fußbett-Einlage oder Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Härter-Depots (10) mit einer der Folien (7, 8) verbunden sind.
7. Fußbett-Einlage oder Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Härter-Depot (10) einen Katalysator enthält.
8. Fußbett-Einlage oder Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Härter-Depot (10) einen Vernetzer enthält.
9. Fußbett-Einlage oder Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Härter-Depot (10) einen bei Öffnen des Depots (10) freiwerdenden Farbstoff enthält.
10. Fußbett-Einlage oder Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbett-Einlage (1) ein ausgehärtetes Silikonteil (13) aufweist.
11. Fußbett-Einlage oder Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Folie (8) eine Textilschicht (18) aufweist.
12. Verfahren zur Herstellung eines individualisierten Fußbettes auf Silikonbasis, dadurch gekennzeichnet, dass ungehärtetes Silikon in eine Folientasche (2) eingebracht wird, dass weiter innerhalb der Folientasche (2) ein Härter-Depot (10) angeordnet wird und dass vor Einbringen der Fußbett-Einlage (1) in einen Schuh (16) eine Freigabe des Härters (12) zur Vermischung mit dem Silikon erfolgt.
13. Verfahren zur Herstellung eines individualisierten Fußbettes auf Silikonbasis, dadurch gekennzeichnet, dass die gemäß Verfahren nach Anpruch 12hergestellte Folientasche (2) in einem Schuh (16) angeordnet wird und dass zur Anpassung an den Fuß (15) im Schuh (16) eine Freigabe des Härters (12) zur Vermischung mit dem Silikon erfolgt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2888472A1 (fr) * 2005-07-13 2007-01-19 Creen Josiane Chaabane Semelle pour masser et stimuler les pieds, s'adapte au probleme postural avec un meilleur positionnement et equilibre pour eviter de nombreuse douleur.
EP2197310A1 (de) * 2007-09-28 2010-06-23 Angela Singleton Einlagenstützsystem für fussbekleidung

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