DE1021272B - Gelenkband fuer die loesbare Verbindung von Bauteilen aus Kunststoff - Google Patents

Gelenkband fuer die loesbare Verbindung von Bauteilen aus Kunststoff

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Publication number
DE1021272B
DE1021272B DED18169A DED0018169A DE1021272B DE 1021272 B DE1021272 B DE 1021272B DE D18169 A DED18169 A DE D18169A DE D0018169 A DED0018169 A DE D0018169A DE 1021272 B DE1021272 B DE 1021272B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hinge
components
detachable connection
fastening tabs
plastic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED18169A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Walter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Publication of DE1021272B publication Critical patent/DE1021272B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/02Parts for attachment, e.g. flaps
    • E05D5/04Flat flaps

Description

  • Gelenkband für die lösbare Verbindung von Bauteilen aus Kunststoff Die Erfindung bezieht sich auf ein Gelenkband für die lösbare Verbindung von Bauteilen aus Kunststoff. Mit dem Gelenkband gemäß der Erfindung ist es möglich, Bauteile, z. B. Träger, Wandungen, Platten od. dgl., schnell und in einfacher, aber sicherer Weise miteinander zu verbinden und sie zum Zwecke der Überprüfung oder für Instandsetzungsarbeiten. ebenso einfach wieder voneinander zu trennen:. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, dabei das Gelenkband als Verhindu.ngsglied zuverlässig in den Bauteilen, insbesondere in den freien Rändern derselben, zu verankern, ohne: daß irgendwelche der üblichen Verbindungsmittel, wie Schrauben., Niete od. dgl., nach außen hin störend- in Erscheinung treten. Der nach außen unsichtbare Einbau von Gelenkbändern in Naturstoffe, wie Holz, ist bekannt, ebenso das Einbetten ähnlicher Verbindungsglieder in Ma.ssenbauwerkstoffe, wie Beton und Steinholz. Dabei hat man die in, die Bauteile einzubettenden Befestigungslappen der Gelenkbänder auch bereits mit Durchbrechungen versehen und' für die lösbare Verbindung der Gelenkbandteile einen in deren Hülsen eingeschobenen Bolzen aus Stabldraht benutzt. Mit den bekannten. Mitteln ist jedoch eine dauerhafte, sichere Verbindung der Gelenkbandteile mit den Bauteilen aus Kunststoff nicht gewährleistet.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Befestigungslappen des Gelenkbandes einen gezackten oder sinusf'örmig geschwungenen Längsrand sowie eine unebene, z. B. aufgerauhte Oberfläche aufweisen.
  • Die Verankerung der Befestigungslappen erfolgt in Tauteilen aus plastischen Massen, z. B. aus Kunststoff oder aus keramischen Massen, durch unmittelbaren Einschluß in diese Massen bei deren Herstellung. Bauteile aus anderen Werkstoffen, wie Holz oder Metall, werden zweckmäßig an ihren Rändern oder an einer sonstigen Stelle ihrer Oberfläche mit Schlitzen. versehen, in welche die Gelenkbandteile unter Hinzufügen eines Haftmittels, z. B. eines Kunstharzleimes oder eines Metallotes, eingeschoben und mit den Bauteilen durch Flächenhaftung verbunden werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einer Reihe von Ausführungsbeispielen derselben an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt Abb. 1 ein zweiteiliges Gelenkband, von oben gesehen, Abb. 2 einen Schnitt durch zwei mittels eines zweiteiligen Gelenkbandes an den Stirnflächen miteinander verbundene Platten und Abb. 3 einen Schnitt durch drei mittels eines dreiteiligen Gelenkbandes an ihren Stirnflächen miteinander verbundene, im Winkel zueinander stehende Platten.
  • Das Gelenkband 4 in Abb. 1 besteht in an sich bekannter Weise aus zwei Hälften 5 und 6, die mit versetzt zueinander angeordneten gleichen Gelenkhülsen 7 versehen. sind und mit einem durch die Hülsen beider Hälften hindurchgesteckten Stahldraht 11 gelenkig zusammengehalten werden. Die beiden Hälften 5. 6 werden zweckmäßig in üblicher Weise aus Blechstreifen von beliebiger Länge hergestellt, an deren einer entsprechend ausgeklinkten Längskante die Gelenkhülsen 7 angerollt werden. Zur besseren Verhakung in dem Werkstoff der miteinander zu verbindenden Bauteile sind die beiden Gelenkhälften 5, 6 mit kreisrunden Löchern 9 versehen. Zur Verbesserung der Haftung an den miteinander zu verbindenden Bauteilen sind die Befestigungslappen außer mit Löchern 9 noch mit sinusförmig geschwungenen, freien Rändern 10 versehen, wodurch gleichzeitig eine wesentliche 1laterialerspa,rnis beim Ausstanzen der Streifen aus einer Blechtafel ermöglicht wird. Gleichzeitig sind aber die Oberflächen 8 der Befestigungslappen uneben, aufgerauht oder geriffelt ausgebildet.
  • Die Verbindung zweier Platten bz«-. Wandteile 12, 13 aus Kunststoff durch das Gelenkband zeigt Abb. 2. Entweder werden die Platten nach ihrer Fertigstellung an ihrem a.neinanderstoßenden Kanten mit Einschnitten versehen, die Gelenkbandhälften 5, 6 des VerbindungsgIiedes, mit einem auch die Löcher 9 ausfüllenden Klebmittel, z. B. Kunstharzleim, bestrichen und in die Einschnitte eingeschoben, worauf das Klebmittel in der üblichen Weise unter Druck und Hitze zum Erhärten gebracht wird, oder tnan formt die Gelenkbandhälften 5, 6 bei der Herstellung der Kunststoffplatten unter der Presse gleich mit in die Platten ein., so daß sie unter Eindringen des Kunststoffes auch in die Löcher 9 mit den Platten festhaftend verbunden werden. Durch Einschieben des Gelenkbolzens 11 in die Hülsen 7 lassen sich die Platten 12, 13 jederzeit leicht miteinander verbinden und durch Herausziehen des Gelenkbozens aus den Hülsen ebenso schnell und mühelos wieder trennen.
  • Die Ausbildung des Gelenkbandes wirkt sich insofern günstig aus, als sie es ermöglicht, mit seiner einheitlichen Ausführung nicht nur in der gleichen Ebene liegende, sondern auch in jedem beliebigen Winkel zueinander angeordnete Wandteile miteinander zu verbinden, wobei ein Stahld=raht als Gelenkbolzen 11 dient. Das aus drei streifenförmigen Gelenkbandteilen 15, 16, 17 zusammengesetzte Verbindungsglied 14 dient zur Verbindung dreier aneinanderstoßender i\'andteile 18, 19, 20, wobei die Gelenkbandteile 15 bis 17 mit den Wänden wieder in der oben beschriebenen Weise durch Einbctten in deren Ränder verbunden sind (Abb. 3).
  • Aus den, angcge-bernen, Ausführungsbeispielen, die nur als solche, nicht aber zur Begrenzung des Arlwendungsbereiches der Erfindung dienen sollen, ist erkennbar, daß der Grundgedanke der Erfindung in seinen praktischen. Erscheinungsformen zahlreiche Abwandlungen der baulichen Gestaltung des Gelenkbandes und der Ausbildung und gegenseitigen Anordnung der zu verbindenden Bauteile zuläßt; insbesondere muß der freie Außenrand eines Gelenkbandteiles nicht gerade sinusfürmig geschwungen sein, er kann auch gezackt sein oder sonstige regelmäßig sich wiederholende Einschnitte aufweisen. Ebenso können die Außenflächen der Befestigungslappen mit regelmäßigen Vertiefungen versehen sein. Ein Gebiet, auf dem sich die Erfindung mit besonderem Vorteil anwenden läßt, ist z. B. die Verbindung von Bauteilen für Wagenkästen von Fahrzeugen. insbesondere von Kraftfahrzeugen, aus Kunststoffen. Es ist auch nicht unbedingt erforderlieh, daß die zu verbindenden Bauteile eben oder mit geradlinig laufenden Kanten versehen sind; vielmehr können bei geeigneter Ausbildung und Anordnung d,er Verbindungsglieder auch gekrümmte Bauteile bzw. solche mit gewölbten Flächen ebenso vorteilhaft miteinander verbunden werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCliß: 1. Gelc:il:l>arid für die lösbare Verbindung von Bauteilen aus Kunststoff mit in die Bauteile einzubettenden, durchbrochenen Befestigungslappen und einem in die Gelenkhülsen eingeschobenen Gelenkbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslappen (5. 6) einen gezackten oder sinusförmig geschwungenen Längsrand (10) sowie eine unebene, z. B. aufgerauhte Oberfläche (8) aufweisen.
  2. 2. Gelenkband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es drei gegeneinander schwenkbare Befestigungslappen (15, 16, 17) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 173 868, 458 919; französische Patentschriften Nr. 619 554, 970 869; USA.-Patentschrift Nr. 2 201 968.
DED18169A 1954-07-06 1954-07-06 Gelenkband fuer die loesbare Verbindung von Bauteilen aus Kunststoff Pending DE1021272B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE173868C (de) *
FR619554A (fr) * 1926-06-15 1927-04-05 Mode de liaison de plaques en béton armé
DE458919C (de) * 1928-04-20 Paul Schlinghoff Klosettsitz mit Versteifungseinlagen
US2201968A (en) * 1937-06-30 1940-05-21 Firm Erwin Behr Hinge
FR970869A (fr) * 1948-08-27 1951-01-10 Perfectionnements aux charnières

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