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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Spender zur Aufnahme und selektiven
Abgabe von Spendegut nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Spender
für Geschenke,
Präsente
oder Werbeartikel sollen das darin enthaltene Spendegut einem Besucher
oder Präsentempfänger so
darbieten, daß dieser
das Spendegut als solches nicht sofort erkennt und damit beim Entgegennehmen
desselben ein Überraschungsmoment
wirksam werden kann. Das Überraschungsmoment
bei aus der Vorweihnachtszeit bekannten industriell gefertigten
Spendern, wie beispielsweise Adventskalendern, erschöpft sich
in der Regel im Öffnen
eines kleinen Papptürchens
des Adventskalenders und dem damit einhergehenden Sichtbarmachen
eines dahinter liegenden Bildabschnittes und/oder dem zusätzlichen Entnehmen
eines Stückchens
Schokolade oder dergleichen.
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Ähnliches
gilt in Bezug auf den Überraschungseffekt
bei der Verteilung von Werbemitteln, beispielsweise auf Messeständen oder
in einem Foyer bzw. einem Empfangsraum eines Unternehmens. Wenngleich
hier die Zielgruppe nicht Kinder, sondern erwachsene Menschen sind,
wird auch hier auf die menschliche Neugier und den menschlichen
Drang, die Dinge zu erforschen, abgestellt. Das mit einem Uberraschungseffekt
gleichzeitig erzielbare Erinnerungsmoment ist für eine erfolgreiche Werbung
nicht zu unterschätzen.
Dabei ist die übliche
Vorgehensweise des freien Auslegens von Werbemitteln in Schalen,
auf Präsentationstellern
oder Werbemittelständern
nicht zielführend,
da das zu verteilende Präsent
oder Werbemittel offen aufliegt und ein Überraschungseffekt dabei gänzlich entfällt.
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Aus
der
DE 299 09 165
U1 desselben Anmelders ist ein universell einsetzbarer
Spender, insbesondere für
Geschenke, Präsente,
Werbemittel oder dergleichen, bekannt geworden, mittels dem ein gewünschter Überraschungseffekt
beim Empfänger von
Spendegut erzielbar ist.
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Dieser
bekannte Spender weist jedoch zu große Packmaße auf. Ferner ist dessen Herstellung in
einer Serienproduktion nicht ohne weiteres wirtschaftlich zu realisieren.
Zuletzt ist dessen Ausgestaltung in befülltem Zustand nicht gegen ein
Umkippen derart gesichert, daß das
in den Kammern befindliche Spendegut in denjenigen Kammern bleibt,
in die es eingefüllt
worden ist.
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Daneben
ist aus der
DE 80 15
375 U1 eine gattungsfremde Schultüte bekannt geworden, die durch
entsprechendes Falten einer Pappe herstellbar ist, wobei die Pappe
zur Erleichterung des Knickens an den durch die Faltung auszubildenden
Ecken Nutlinien aufweisen soll.
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Des
weiteren offenbart das
US 3,586,206 eine
Mehrzahl von übereinander
gestapelten Waren, die eine über
der anderen in einer Umverpackung angeordnet sind. Die übereinander
gestapelten Waren werden dabei mittels eines Trennstreifens, der
zwischen zwei benachbarten Waren durchgeführt ist, voneinander separiert.
Dabei wird jeder Trennstreifen durch zwei in der Umverpackung gegenüber liegende
Schlitze hindurch geführt.
Die in der Umverpackung gestapelten Waren können dann durch Herausziehen
der Trennstreifen von unten nach oben entnommen werden.
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Ein
gattungsgemäßer Behältnis zur
Aufbewahrung und Ausgabe von Waren ist in der
DE 93 17 462 U1 offenbart.
Der dort beschriebene Behälter
zur Aufnahme und selektiven Abgabe von Waren weist pro Kammer jeweils
zwei einander zugeordnete waagrechte Schlitze in gegenüber liegenden
Seiten der Außenwandung
auf, die in der selben Ebene angeordnet sind, wobei ein frontseitig über die äußere Kontur
der Außenwandung überstehender
Schieber durch den ersten Schlitz des Schlitzpaares soweit einführbar ist,
daß eine
an der anderen Seite des Schiebers angeformte Lasche durch den Spender hindurch
durch den zweiten, wesentlich schmaleren Schlitz wieder herausführbar ist.
Dieser aus der
DE 93
17 462 U1 bekannte Spender weist im wesentlichen die selben
Nachteile auf, wie der aus der
DE 299 09 165 U1 bekannte Spender derselben
Anmelderin.
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Demzufolge
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen bekannten Spender
derart weiterzuentwickeln, daß das
in den Kammern befindliche Spendegut auch bei einem Verkippen oder
Anstoßen des
Spenders in der jeweiligen Kammer verbleibt. Ferner ist es Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, den bekannten Spender derart weiterzuentwickeln, daß er in
einer Serienproduktion wirtschaftlich herstellbar ist.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch die Merkmale des Anspruchs 1.
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Dabei
wird erfindungsgemäß ein Spender zur
Aufnahme und selektiven Abgabe von Spendegut, wie Bausätzen, Fertigbackmischungen,
Geschenkartikeln, Präsenten,
Waren, Werbemittel oder dergleichen, vorgeschlagen, mit einer Außenwandung,
welche Schlitze aufweist, in die entsprechend angepaßte Schieber
derart einführbar
sind, daß der Spender
in eine Mehrzahl von übereinander
angeordneten Kammern unterteilbar ist, deren untere Begrenzungsfläche jeweils
vom zugeordneten Schieber ausgebildet ist. Hierbei wird erstmals
vorgeschlagen, daß der
Spender pro Kammer jeweils zwei einander zugeordnete waagerechte
Schlitze in gegenüberliegenden
Seiten der Außenwandung
aufweist, die in derselben Ebene angeordnet sind, wobei ein Schieber
durch den ersten Schlitz dieses Schlitzpaares soweit einführbar ist,
daß der
Schieber durch den Spender hindurch durch den zweiten Schlitz wieder
herausführbar
ist.
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Damit
wird in vorteilhafter Weise sichergestellt, daß in den jeweiligen Kammern
befindliches Spendegut auch bei einem Anstoßen des Spenders, Verkippen
oder Verwackeln desselben in der jeweils korrekten Kammer verbleibt.
Dabei wird in vorteilhafter Weise der Effekt ausgenutzt, daß der durch
beide Schlitze des Schlitzpaares geschobene Schieber vom jeweiligen
Schlitzrand aufgrund der natürlich
gegebenen Reibung als auch aufgrund eines nie gänzlich auszuschließenden minimalen
Verkantens gerade so ausreichend gehalten wird, daß der Schieber einmal
eingeführt
an Ort und Stelle verbleibt, gleichgültig, ob der Spender angestoßen, geschüttelt oder verkippt
wird. Damit ist vorteilhaft sichergestellt, daß die durch die Schieber abgegrenzten
Kammern nach Befüllung
des Spenders bis zur Entnahme des Spendegutes dauerhaft definiert
bzw. abgegrenzt bleiben, so daß darin
befindliches Spendegut auch bei außergewöhnlichen Betriebszuständen des
Spenders an der für
das jeweilige Spendegut vorgesehene Stelle bzw. in der jeweils dafür vorgesehenen
Kammer verbleibt.
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Hierbei
entfällt
in vorteilhafter Weise das beim aus der
DE 299 09 165 U1 bekannten
Spender gegenüber
dem einzigen Schlitz pro Schieber angeordnete Widerlager zur Abstützung des
Schiebers im Inneren des Spenders. Demzufolge kann u.a. auf den besonders
aufwendigen Montageschritt des Einbringens und Befestigens dieses
Widerlagers im Inneren des Spenders vollständig verzichtet werden. Statt dessen
wird in vorteilhafter Weise erstmals ein gegenüber dem ersten Schlitz angeordneter
zweiter Schlitz in der Außenkontur
des Spenders vorgesehen, durch den der Schieber wieder heraus geschoben
und in die Endposition gebracht werden kann, so daß der Schieber
durch das Hindurchgreifen durch zwei Schlitze auf zwei Lagern bzw.
Auflagerkanten ruht und zugleich von der jeweiligen Schlitzkontur festgehalten
wird.
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Darüber hinaus
ist der erfindungsgemäße Spender
aufgrund dessen verbesserter Ausgestaltung in einer Serienproduktion
besonders kostengünstig
herstellbar. Zudem wird durch eine Serienproduktion des Spenders
in vorteilhafter Weise seine Massenproduktion und weiterhin ein
Versand auch nach Übersee
kostendeckend möglich.
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Der
erfindungsgemäße Spender
weist beim ersten und/oder zweiten Schlitz des jeweiligen Schlitzpaares
eine mit dem zugeordneten Schieber zusammenwirkende Einschubsicherung
auf, vermittels der ein eingeschobener Schieber in dessen Endposition
arretierbar ist. Damit wird in vorteilhafter Weise sichergestellt,
daß Spendegut
in der jeweiligen Kammer verbleibt, selbst wenn der Spender aufgrund
welcher Umstände
auch immer einmal vollständig
um seine eigene Achse gedreht, auf den Kopf gestellt, oder gar umgeschmissen
wird. Zudem ist darüber
hinaus sichergestellt, daß einem
unbe absichtigten Ziehen des Schiebers ein gewisses Gegenmoment bzw.
eine gewisse Haltekraft entgegengesetzt wird, so daß ein Nutzer
des Spenders zur Überwindung
dieser Anfangshaltekraft zunächst
etwas kräftiger
am Schieber ziehen muß.
Damit ist gewährleistet,
daß ein
Herausziehen des Schiebers nur bewußt erfolgen kann. Ein unbeabsichtigtes
Ziehen des Schiebers ist somit ausgeschlossen.
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Der
Spender liegt als vor Ort aufstellbarer Bausatz vor, wobei die Abwicklung
der die Kontur des Spenders erzeugenden Außenwandung faltbar ist. Dies
erhöht
in vorteilhafter Weise die Transportfähigkeit des erfindungsgemäßen Spenders.
Denn durch die Faltbarkeit der Abwicklung bzw. der die Außenwandung
erzeugenden Kontur können
derart geringe Packmaße
erzielt werden, daß ein
beispielsweise in zusammengebautem Zustand 1 m hoher turmartiger oder
pyramidenförmiger
Spender direkt nach der Herstellung im in Einzelteile zerlegten
und gefalteten Zustand ein besonders geringes Packmaß aufweist, daß beispielsweise
weniger als die Fläche
eines DIN A5 Blattes beansprucht bei einer Dicke von weniger als
beispielsweise 5 cm. Eine andere Variante des Spenders mit einer
Höhe von
etwa 0,5 m im zusammengebauten Zustand weist im zerlegten und ggf. gefalteten
Zustand für
den Versand ein noch geringeres Packmaß auf, das beispielsweise etwa
die Fläche eines
DIN A4 Blattes beansprucht, bei einer Dicke von weniger als etwa
4 cm. Damit kann in vorteilhafter Weise eine besonders große Anzahl
von Spendern dicht gepackt in entsprechenden Transporteinrichtungen
kostengünstig über große Strecken,
beispielsweise nach Übersee,
versandt werden. Zudem bietet das geringe Packmaß den weiteren Vorteil, daß eine geringe
Lagerfläche
zur Bevorratung des Spenders benötigt
wird, was wiederum die Lagerkosten senkt.
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Ungeachtet
dessen bietet der erfindungsgemäße Spender
den weiteren Vorteil, daß er
von beiden Seiten in zerlegtem Zustand bedruckbar ist, so daß beispielsweise
die Außenfläche der
die Kontur des Spenders erzeugenden Abwicklung mit Motiven, wie
beispielsweise Werbebotschaften, Slogans, Kunst oder dergleichen
bedruckt werden kann, ebenso kann die Innenseite der Abwicklung
mit Motiven, beispielsweise Bausätzen
oder Scherenschnitten bedruckt werden, so daß der Spender nach dessen ursprünglicher
Nutzung, anstelle ihn einem direkten Recycling zuzuführen, zunächst noch
in einer weiteren Nutzungsphase beispielsweise als Mobile oder Modellbausatz
Verwendung finden kann.
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Der
erfindungsgemäße ist Spender
als Bausatz aus ausgestanzten flächigen
Bauteilen zusammenfügbar.
Damit kann der Spender in vorteilhafter Weise besonders kostengünstig durch
Ausstanzen hergestellt werden. Gerade das Ausstanzen von flächigen Bauteilen
ist ein besonders effizientes Herstellungsverfahren, bei dem hohe
Stückzahlen
bei gleichzeitig hoher Taktfrequenz ausgestoßen werden können, so
daß auch
große
Mengen des erfindungsgemäßen Spenders
in kurzer Zeit preiswert hergestellt werden können. Ungeachtet dessen können die flächigen Bauteile
auch vermittels anderer bekannter Verfahren, wie beispielsweise
Wasserstrahl- oder Laserstrahlschneiden hergestellt werden.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Gemäß einer
weiter bevorzugten Ausführungsform
sind die Spenderbauteile aus Pappe, Holz, insbesondere Sperrholz,
Kunststoff oder Blech, insbesondere Lochblech, hergestellt. Eine
Herstellung aus Pappe bietet dabei mehrere Vorteile. Pappe ist ein
hervorragend stanzbarer Werkstoff. Pappe kann problemlos beidseitig
bedruckt und dennoch zur Reduzierung der Packmaße mehrfach gefaltet werden.
Pappe ist recycelbar. Pappe ist mehrfach verwendbar. Zudem ist Pappe
ein besonders preiswerter Werkstoff. Auch Holz, insbesondere Sperrholz mit
einer Wandstärke
von weniger als 6 mm, Kunststoff mit einer Wandstärke von
weniger als 5 mm und Bleche, insbesondere die ästhetisch besonders wirkungsvollen
Lochbleche mit einer Wandstärke
beispielsweise von weniger als 4 mm sind ebenso wie Pappe ein zufriedenstellend
in großen
Stückzahlen stanzbarer
Werkstoff, so daß der
erfindungsgemäße Spender
in vorteilhafter Weise auch aus höherwertigen bis besonders hochwertigen
Materialien hergestellt werden kann, je nach Wunsch der Kunden.
Somit kann – je
nach Wunsch und Geschmack – beim erfindungsgemäßen Spender
die Bandbreite vom preiswerten Massenprodukt bis hin zum edlen Designerstück hergestellt
werden, ohne auf eine kostengünstige
und effiziente Serienfertigung verzichten zu müssen.
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In
einer weiter bevorzugten Ausführungsform
ist jedem Schieber eine mit dem darüber angeordneten Schieber zusammenwirkende
Sicherungslasche zugeordnet, die zur Sicherstellung der Einhaltung
einer korrekten Reihenfolge beim Herausziehen der Schieber dient.
Damit ist sichergestellt, daß insbesondere
bei der Benutzung des Spenders durch Kinder nicht versehentlich
ein Schieber gezogen wird, der noch gar nicht an der Reihe ist.
Zudem kann auf diese Weise beispielsweise bei der Nutzung des erfindungsgemäßen Spenders
für Backmischungen oder
für Schlankheitskuren
sichergestellt werden, daß die
Kammern des Spenders exakt in der Reihenfolge entleert werden, in
der die jeweiligen Backzutaten beim Herstellen beispielsweise eines
Kuchens nacheinander dem Teig zuzugeben sind oder bestimmte Speisen
bei einer Schlankheitskur gemäß einer
vorgegebenen Reihenfolge zubereitet und verzehrt werden.
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Gemäß einer
weiter bevorzugten Ausführungsform
sind die Schlitze des Spenders näherungsweise
senkrecht zur Längsrichtung
des aufrecht stehenden Spenders oder horizontal zur Umgebung des
hängenden
Spenders angeordnet. Damit ist in vorteilhafter Weise sichergestellt,
daß die
untere Begrenzungsfläche
der jeweiligen Kammer ausbildenden Schieber bei bestimmungsgemäßer Benutzung
des Spenders horizontal ausgerichtet sind und damit auch rieselfähiges Schüttgut oder
kugelförmiges
Spendegut in die Kammern gegeben werden kann, ohne daß die Gefahr
besteht, daß dieses
aufgrund einer schiefstehenden Grundfläche die Kammer verläßt.
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In
einer weiter bevorzugten Ausführungsform
erfolgt das Befüllen
des Spenders der Schwerkraft folgend vorzugsweise von oben indem
man einen Schieber in die Schlitze eines Schlitzpaares einführt und
dann das betreffende Spendegut von oben durch eine Befüllöffnung in
den Spender gibt, so daß dieses
auf dem eingeschobenen Schieber zu ruhen kommt. Ebenso ist es möglich, den
Spender, beispielsweise bei einer pyramidenförmigen Kontur, selbige auf
die Spitze stellend sozusagen rückwärts zu befüllen und
zunächst
die in der Spitze der Pyramide ausgebildete Kammer mit Spendegut zu
befüllen, dann
einen Schieber einzuschieben und die nächste Kammer mit Spendegut
zu befüllen,
bis der Spender vollständig
befüllt
ist.
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Gemäß einer
weiter bevorzugten Ausführungsform
wird die Entnahme von Spendegut durch das Herausziehen eines Schiebers
eingeleitet, wobei das betreffende Spendegut aus der durch diesen Schieber
begrenzten Kammer der Schwerkraft folgend nach unten aus dem Spender,
beispielsweise durch eine im Bodenbereich des Spenders vorgesehene
Austrittsöffnung,
herausrutscht. Bei Bedarf kann im Auswurfbereich des Spenders gegebenenfalls
eine Schaumstoffeinlage oder dergleichen vorgesehen werden, um bei
besonders zerbrechlichem Spendegut eine Beschädigung desselben beim Herunterplumpsen
bzw. Herausrutschen zu vermeiden.
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Bei
einer weiter bevorzugten Ausführungsform
des Spenders sind die Kammern in regelmäßigen Abständen angeordnet. Dies ergibt
ein ebenmäßiges Erscheinungsbild und damit einen besonders ansprechenden ästhetischen
Gesamteindruck des Spenders.
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Gemäß einer
weiter bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Spenders sind die Kammern
mittels entsprechender Trennwände
nebeneinander angeordnet. Auf diese Weise kann beispielsweise eine
Spendervariante erstellt werden, bei der in einer Spalte mehrere
Kammern übereinander
angeordnet sind und zugleich mehrere Spalten nebeneinander vorgesehen
sind. Damit ist beispielsweise ein an der Wand aufhängbarer
Spender herstellbar, der z.B. zur gezielten Entnahme von Medikamenten in
Abhängigkeit
vom jeweiligen Wochentag und der jeweiligen Uhrzeit durch den Patienten
möglich
ist. Zum Befüllen
des Spenders kann dieser entweder oben eine separate Öffnung aufweisen
oder rückwärts durch
die Auswurföffnung
befüllt
werden. Zur Entnahme des Spendegutes ist wenigstens eine Öffnung,
nämlich
die Auswurföffnung
vorgesehen. Bei einer anderen bevorzugten Variante des Spenders
in einer Form, die einer schlanken Taille oder dem mittleren Stück einer
Sanduhr nachempfunden ist, kann auch in der Mitte des Spenders ein
feststehender Zwischenboden vorgesehen sein, so daß diese
Variante von oben und von unten befüllt werden kann und beim Entnehmen
zunächst
die untere Hälfte
entleert sowie nach Ablauf der Halbzeit nach dem Umdrehen des Spenders – wie bei
einer Sanduhr – dementsprechend
das Spendegut der Reihe nach aus der anderen Hälfte entnommen werden kann.
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Der
erfindungsgemäße Spender
kann jeden beliebigen Querschnitt aufweisen. Besonders vorteilhaft
haben sich insbesondere mit Blick auf rieselfähiges Spendegut oder Spendegut
mit kleiner Fläche quadratische
oder rechteckige Querschnitte erwiesen.
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Ferner
können
die Schieber des erfindungsgemäßen Spenders
beschrift- oder bedruckbar sein. Damit können diese z.B. numeriert werden,
zur Festlegung der Reihenfolge beim Herausziehen oder mit Text oder
dergleichen bedruckt werden, zur Wiedergabe von Back-, Bastel-,
Bau- oder dergleichen Anleitungen.
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Ferner
kann die Innenseite der Abwicklung der die Kontur des Spenders erzeugenden
Außenwandung – wie vorstehend
erwähnt – mit einem Schnittmuster
oder dergleichen, z.B. für
Mobile, Bausätze,
Scherenschnitte oder dergleichen bedruckt werden, so daß der den
Spender erzeugende Werkstoff einer zweiten oder gar dritten Verwendung
zugeführt
werden kann.
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Zur
Herstellung des erfindungsgemäßen Spenders
wird erstmals ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem folgende Schritte
auszuführen
sind: a) Festlegen des Designs des Spenders, b) Bestimmung der Abwicklung
der Außenwandung
abhängig vom
festgelegten Design, c) Festlegen vermittels wie vieler flächiger Bauteile
die Außenwandung
aufgebaut werden soll, abhängig
von der die Kontur des Spenders erzeugenden Außenwandung, und d) Herstellung
der die Kontur des Spenders erzeugenden flächigen Bauteile sowie Herstellung
der pro Bausatz erforderlichen Anzahl von Schiebern in darauf abgestimmten
Abmessungen.
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Durch
diese Verfahrensweise können
auf die unterschiedlichsten Belange und Wünsche der Endabnehmer ausgerichtete
Spender zielgerichtet, kostengünstig
und in kurzer Zeit hergestellt werden, so daß in vorteilhafter Weise auf
jede Bewegung am Markt bzw. auf jede Veränderung des Verbraucherverhaltens
schnell reagiert werden kann.
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Weiterhin
ist vorgesehen, daß die
flächigen Bauteile
mit einem Stanzwerkzeug aus flächigen Werkstoffen,
wie Sperrholz, Pappe, Lochblech, oder dergleichen, ausgestanzt werden.
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Ferner
wird vorgeschlagen, daß die
Außenfläche der
Abwicklung des Spenders mit Motiven, wie Werbebotschaften oder dergleichen
bedruckt, und/oder die Innenseite der Abwicklung mit Motiven, wie
Scherenschnitten oder Bastelmustern, bedruckt werden.
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Damit
wird in vorteilhafter Weise erstmals ein kostengünstiges Herstellungsverfahren
vorgeschlagen, bei dem ein erfindungsgemäßer Spender in einer Serienproduktion
in großen
Stückzahlen
in kurzer Zeit hergestellt werden kann. Mit diesem Verfahren sind
Spender herstellbar, die direkt nach der Herstellung geringst mögliche Packmaße aufweisen,
die sowohl von außen
als auch von innen bedruckbar und die nach deren Verwendung recycelbar
sind.
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Die
vorstehend diskutierte Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen
verschiedener Ausführungsformen
unter Zuhilfenahme der Zeichnung näher erläutert.
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Es
zeigt:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
in Form einer Pyramide;
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2 eine
Vorderansicht gemäß Pfeil
II in 1;
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3 eine
perspektivische Detaildarstellung des erfindungsgemäßen Gegenstandes
gemäß 1,
teilweise geschnitten;
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4 eine
perspektivische Darstellung eines Schiebers aus 1;
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5 eine
Detailvergrößerung gemäß dem Ausschnitt
V in 3;
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6 eine
Abwicklung des Erfindungsgegenstandes gemäß 1;
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7 eine
perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Gegenstandes gemäß 1,
in Verwendung als Schultüte;
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8 eine
perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gegenstandes
in Form eines Towers;
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9 eine
perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
in Form einer Fertigbackmischungsverpackung;
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10 eine
perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
in Form eines Tabletten-Wandspenders; und
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11 eine
perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gegenstandes
in Form einer Art Sanduhr „Slim-Line".
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In 1 bis 6 ist
eine beispielhafte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Spenders
als Designvariante „Pyramide" gezeigt. Diese Designvariante „Pyramide" als auch die in 7 bis 11 dargestellten
Spender-Designvarianten „Schultüte", „Tower", „Fertigbackmischungsverpackung", „Tabletten-Wandspender" oder „Slim-Line" können je
nach Ausführungsform
und Verwendungszweck beispielsweise in Form eines Adventskalenders „Adventi
500", „Adventi
1000" oder als „Wellness"-, „Fitness"-, „Kochen
in Schritten"-, „Abnehmen
in Schritten"- oder „Noch X
Tage bis zum Ereignis X"-Spender
vorgesehen werden. Zur Vereinfachung der weiteren Beschreibung werden
in den 1 bis 11 für gleiche oder gleichwirkende
Teile die selben Bezugszeichen verwendet.
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In 1 ist
eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Spenders 1 in
Form einer Pyramide gezeigt. Eine Vielzahl von Schiebern 2 sind
durch Schlitze 4, die in der Außenkontur 6 des Spenders 1 ausgebildet sind,
hindurch geführt.
Die Schieber 2 ruhen dabei auf den Unterkanten in der selben
Ebene angeordneter gegenüberliegender
Schlitze 4. Die Schieber 2 sind dabei von der
Umrandung der Schlitze 4 gehalten.
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Wie
u.a. in 3 bis 5 gezeigt,
können die
Schieber 2 sowohl bei der dort dargestellten Spender-Designvariante „Pyramide" als auch bei den anderen
Designvarianten im Bedarfsfalle in den Schlitzen 4 vermittels
damit zusammenwirkender Einschubsicherungen, die hier beispielsweise
als Laschen 8 ausgebildet sein können, in deren Endposition
arretierbar ausgestaltet sein.
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Wie
in 2 in einer Vorderansicht gemäß des in 1 angegebenen
Pfeiles II symbolisch mit einem kleinen gestrichelten Rechteck vereinfacht
angedeutet, befindet sich Spendegut 10 im befüllten Zustand
des Spenders 1 oberhalb einer Auswurföffnung 12 in den durch
die Schieber 2 begrenzten Kammern 14.
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Bei
der Einschubsicherung greift im gezeigten Beispiel die Lasche 8 in
einen entsprechenden Gegenschlitz 16 des Schiebers 2 ein,
wie in 5, einer Detailvergrößerung gemäß dem Ausschnitt V des in 3 geschnitten
dargestellten Spenders 1, schematisch gezeigt.
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Ergänzend zur
beispielsweise aus Lasche 8 und Gegenschlitz 16 bestehenden
Einschubsicherung kann zusätzlich
eine nicht näher
dargestellte Sicherungslasche vorgesehen sein, die mit dem Gegenschlitz 16 des
nächsten übergeordneten
Schiebers 2 zusammenwirkt, so daß dieser erst gezogen werden
kann, nachdem der darunter angeordnete Schieber 2 zusammen
mit der Sicherungslasche entfernt worden und damit der übergeordnete
Schieber 2 frei gegeben worden ist.
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Der
pyramidenförmige
Spender 1 weist eine beispielsweise aus Pappe hergestellte
Außenwandung 18 auf,
welche die Kontur 6 des Spenders 1 ergibt. Deren
Abwicklung 20 ist in 6 gezeigt.
Der Spender 1 kann aber auch anstatt aus Pappe aus Holz,
Kunststoff oder Blech hergestellt werden.
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Je
nach Designvariante dient die Auswurföffnung 12 zugleich
als Befüllöffnung 22 oder
es ist eine gesonderte Befüllöffnung 22 vorgesehen.
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Wie 6 entnehmbar,
weist die Abwicklung 20 des Spenders 1 in der
hier dargestellten Variante aus faltbarer Pappe Laschen 24 auf,
die beim Falten und Erzeugen der Kontur 6 in entsprechende
Schlitze 26 beim Aufbauen des Spenders 1 gesteckt
werden. Eine umfaltbare Schulter bzw. Falzflanke 28 dient
dabei zur Stabilisierung derjenigen Ecke, bei der die Laschen 24 in
die Schlitze 26 gesteckt werden. Gegebenenfalls kann die
Falzflanke 28 mit einem Klebstoff oder dergleichen bestrichen
werden, um eine zusätzliche
Verbindung zwischen der Außenfläche der
Falzflanke 28 und der darauf zu liegen kommenden Innenfläche der
Abwicklung 20 erzeugen zu können.
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Bei
der in 6 dargestellten Variante des Spenders 1 als
Pyramide weist die als Stanzten aus Pappe hergestellte Abwicklung 20 zugleich
einen angeformten Boden 30 auf, der beim Aufbauen des Spenders 1 nach
innen gefaltet wird. Zur Stabilisierung und zur Verbindung mit der
Kontur 6 weist der Boden 30 Falzflanken 32 mit
Schlitzen 34 auf, in die Laschen 36 eingreifen,
die an den Unterkanten 38 der Seitenwände 40 des Spenders 1 angeformt
sind. Zum Öffnen
der Auswurföffnung 12 kann
die Klappe 42 nach dem Aufstellen und Befüllen des
Spenders 12 heraus geklappt werden.
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Die
in 1 bis 6 gezeigte Design-Variante „Pyramide" ist nach Entleerung
des Spenders 1 auch als Schultüte verwendbar, wie in 7 gezeigt. Hierfür wird der
Spender 1 auf seine Spitze gestellt und nach Befüllung – ohne dabei
Schieber in die Schlitze einzuschieben – mit einer Haube 44 verschlossen.
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Es
werden bei der in 7 gezeigten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Spenders 1 als
Schultüte
als auch bei den in 8 bis 11 gezeigten
sonstigen Ausführungsformen
die selben Bezugszeichen für
gleiche bzw. gleichwirkende Teile verwendet.
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In 8 ist
dabei der erfindungsgemäße Spender 1 in
einer perspektivischen Darstellung in Form eines Towers gezeigt.
Schieber 2 sind durch Schlitze 4 in die Kontur 6 eingeschoben,
um die Kammern für
das Spendegut auszubilden. Dieses Spendegut kann durch ziehen der
Schieber 2 im Spender der Schwerkraft folgend nach unten
fallen und durch die Ausgabeöffnung 12 entnommen
werden. Der als Tower ausgebildete Spender 1 ist sowohl
durch die Ausgabeöffnung 12 als
auch durch die unter der aufgesetzten Towerspitze 46 befindliche
Befüllöffnung 22 mit
Spendegut zu befüllen.
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Bei
der in 9 in einer perspektivischen Ansicht dargestellten
Variante des Spenders 1 wird dieser als Fertigbackmischungsverpackung
verwendet. In den durch die Schieber 2 abgegrenzten Kammern 14 können die
Zutaten lose oder abgepackt enthalten sein. Durch ziehen der Schieber 2 werden
die Kammern 14 geöffnet
und darin befindliches Spendegut, wie z.B. Zutaten einer Backmischung
können nach
unten durch die Öffnung 12 herausfallen
und der zusammen zu mischenden Backmischung bzw. dem daraus zu erzeugenden
Teig zugegeben werden. Der in 9 gezeigte
Spender 1 kann auch für andere
Zwecke Verwendung finden. Die Schieber 2 können zur
Festlegung der Zugreihenfolge durchnumeriert werden. Ferner können diese
mit Teilen der Backanleitung bedruckt werden, die dann nach dem Ziehen
des Schiebers gelesen werden können.
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Die
in 10 gezeigten Variante des erfindungsgemäßen Spenders 1 als
Medikamenten-Wandspender weist Trennwände 48 auf, vermittels
derer eine Mehrzahl von Spalten mit mehreren übereinander angeordneten Kammern 14 nebeneinander
angeordnet werden können,
so daß beispielsweise
mit vier Spalten zu sieben Zeilen eine für eine ganze Woche ausreichende
Anzahl von Kammern für Medikamente
bereit gestellt werden kann, wobei in dem hier betrachteten Beispiel
dann jeden Tag in der Woche vormittags, mittags, abends und nachts
von einem Patienten Medikamente einzunehmen wären. Der in 10 gezeigte
Wandspender 1 kann auch für andere Zwecke Verwendung
finden. Der Spender 1 kann beispielsweise an einer hier
nicht näher
dargestellten Wand aufgehangen werden, wobei Abstandhalter 50 diesen
gegen die Wand abstützen.
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In 11 ist
eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Spenders 1 in
Form einer Art Sanduhr „SlimLine" abgebildet. Schieber 2 sind
wiederum durch Schlitze 4 in die Kontur 6 des
Spenders 1 eingeführt
und begrenzen Kammern 14 für nicht näher dargestelltes Spendegut.
Das Spendegut kann durch die Ausgabe- bzw. Befüllöffnung 12 bzw. 22 in
den Spender 1 gegeben werden und aus diesem dann wieder
nach Ziehen des entsprechenden Schiebers 2 entnommen werden.
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Die
vorliegende Erfindung schafft damit erstmals einen Spender zur Aufnahme
und selektiven Abgabe von Spendegut, wie Bausätzen, Fertigbackmischungen, Geschenkartikeln,
Präsenten,
Waren, Werbemitteln oder dergleichen, mit einer Außenwandung,
welche Schlitze aufweist, in die entsprechend angepaßte Schieber
derart einführbar
sind, daß der Spender
in eine Mehrzahl von übereinander
angeordneten Kammern unterteilbar ist, deren untere Begrenzungsfläche jeweils
vom zugeordneten Schieber ausgebildet ist. Hierbei wird erstmals
vorgeschlagen, daß der
Spender pro Kammer jeweils zwei einander zugeordnete waagerechte
Schlitze in gegenüberliegenden
Seiten der Außenwandung
aufweist, die in derselben Ebene angeordnet sind, wobei ein Schieber
durch den ersten Schlitz dieses Schlitzpaares soweit einführbar ist,
daß der
Schieber durch den Spender hindurch durch den zweiten Schlitz wieder
herausführbar
ist. Ferner gibt die vorliegende Erfindung erstmals ein Verfahren
zur Herstellung eines solchen Spenders an.
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Darüber hinaus
kann der erfindungsgemäße Spender
als Adventskalender für
Kinder oder Erwachsene Verwendung finden. Dabei ist er je nach Zielgruppe
mit den Bauteilen von Bausätzen,
Puzzles, Süßigkeiten
oder Spielzeug bestückbar.
Der erfindungsgemäße Spender
kann als Überraschungstower
zum x-ten Geburtstag mit einer entsprechenden Anzahl von Kammern
bzw. Schiebern ausgestaltet sein. Ebenso ist an eine Variante für die letzten
14 Tage vor dem Schulanfang oder den letzten Monat zum Ende des
Grundwehrdienstes oder bis zum Pensionsanfang herstellbar.
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Der
erfindungsgemäße Spender
kann als Überraschungsverpackung
beispielsweise für
Backmischungen mit vorgeschriebenen Backschritten oder für ein Wochenkochprogramm
herangezogen werden. Der erfindungsgemäße Spender kann als Verpackung
für Spendegut
zur Überbrückung der Wartezeit
bis zur Auslieferung eines vom Kunden bestellten Neuwagens oder
zur Abgabe von Give-Away Artikeln bei Bestellungen mit definierten
Zeitabständen
oder zur Abgabe von Werbeartikeln, beispielsweise innerhalb der
letzten 14 Tage vor einer anstehenden Wahl vorgesehen werden.
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Hierfür sind neben
den vorstehend diskutierten Ausgestaltungsvarianten als Turm, Tower,
Hochhaus, Pyramide, Schultüte,
Wandspender, Medikamentenausgabebox, Schlankheitssymbol, oder dergleichen
eine unbegrenzte Anzahl von Gestaltungsmöglichkeiten realisierbar.
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So
kann der erfindungsgemäße Spender beispielsweise
als Gesundheitsverpackung Verwendung finden, bei der vordefinierte
Mengen individuell abgestimmter Tagesrationen eines Schlankheitsprogrammes
in den Spender hineingegeben werden können und dann aus diesem tageweise
entnehmbar sind.
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Zudem
ist der erfindungsgemäße Spender geeignet,
beim schrittweisen Zusammenbauen des Spenders das modulare Aufbauen
strukturierter Gegenstände
zu erlernen und zu trainieren, um damit beispielsweise bei Kindern
einen positiven Effekt auf deren geistige Entwicklung auszuüben und
bei Erwachsenen einen Anreiz zu geben, die geistige Beweglichkeit
zu fördern.
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Eine
bevorzugte Vorgehensweise beim Zusammenbauen des vorstehend diskutierten
Spenders kann wie folgt beschrieben werden: Der Spender ist durch
die im Bausatz enthaltenen Bauteile einfach zusammenbaubar. Die
z.B. aus Pappe gefertigten Kartonagebauteile können leicht auseinandergefaltet
und zusammengesteckt werden. Zunächst
wird der Hauptkörper,
der bei den Ausführungsformen „Tower", „Adventi
500" oder „Adventi
1000" z.B. aus zwei
Teilen besteht, zusammengesteckt und die Befüllung mit den individuellen
Spendegütern
kann erfolgen. Dabei wird das Spendegut Nummer 1 von unten (der
Spender sollte hierfür
auf den Kopf gestellt werden) eingelegt. Danach kann der kleinste
Schieber (bei aufgestelltem Spender der oberste Schieber) eingeschoben
werden. Daran anschließend
geht die Befüllung
weiter mit dem Spendegut Nummer 2. Ist dieses wiederum eingefüllt, wird
der Schieber Nr. 2 eingesteckt. So kann der Spender individuell
Zug um Zug mit verschiedenem Spendegut befüllt werden. Zum Schluß, nach
Einschieben des Schiebers Nummer 24 kann der Boden zugeklappt und
der Spender aufrecht hingestellt werden.
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Der
Empfänger
des in dieser Variante als Adventskalender genutzten Spenders kann
nun jeden Tag von unten her beginnend einen Schieber herausziehen
und das vorher eingefüllte
Spendegut bzw. Geschenk fällt
heraus.
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Der
erfindungsgemäße Spender
kann auch fertig aufgebaut und vollständig mit Spendegut befüllt bezogen
werden.
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Den
Spender gibt es beispielsweise in der Ausführungsvariante „Adventi
500" mit einer befüllbaren
Höhe von
ca. 0,5 m bei einer Bodenfläche
von etwa 7,5 cm × 7,5
cm und einer Zwischenfachhöhe der
Kammern von etwa 2 cm.
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Den
Spender gibt es weiterhin in der Variante „Adventi 1000" mit einer befüllbaren
Höhe von
ca. 1 m bei einer Bodenfläche
von etwa 15 cm × 15
cm und einer Zwischenfachhöhe
der Kammern von etwa 4 cm.
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Dabei
ist ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Spenders dessen Wiederverwendbarkeit über mehrere
Jahre. Der Spender ist vollständig
recyclebar. Es ist eine einfache Handhabung und eine individuelle
Befüllung
gegeben.
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Die
vorstehend diskutierten Varianten sind Beispiele bezüglich der
An- bzw. der Verwendung des erfindungsgemäßen Spenders. Die diskutierten Figuren
zeigen lediglich einen kleinen Ausschnitt der vielfältigen Möglichkeiten
von dessen Verwendung. Die Größe, Form
und Gestalt des Grundkörpers
und der Schieber sind je nach Kundenwunsch frei definierbar.