DE10212613B4 - Spender zur Aufnahme und selektiven Abgabe von Spendegut - Google Patents

Spender zur Aufnahme und selektiven Abgabe von Spendegut Download PDF

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Abstract

Spender (1) zur Aufnahme und selektiven Abgabe von Spendegut (10), wie Bausätzen, Fertigbackmischungen, Geschenkartikeln, Präsenten, Waren, Werbemitteln oder dergleichen, mit einer Außenwandung (18), welche Schlitze (4) aufweist, in die entsprechend angepaßte Schieber (2) derart einführbar sind, daß der Spender (1) in eine Mehrzahl von übereinander angeordneten Kammern (14) unterteilbar ist, deren untere Begrenzungsfläche jeweils vom zugeordneten Schieber (2) ausgebildet ist, wobei der Spender (1) pro Kammer (14) jeweils zwei einander zugeordnete waagrechte Schlitze (4) in gegenüberliegenden Seiten der Außenwandung (18) aufweist, die in der selben Ebene angeordnet sind, wobei ein Schieber (2) durch den ersten Schlitz (4) dieses Schlitzpaares soweit einführbar ist, daß der Schieber (2) durch den Spender (1) hindurch durch den zweiten Schlitz (4) wieder herausführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
– der Schieber (2) von der Umrandung der Schlitze (4) gehalten ist,
– der erste und/oder der zweite Schlitz (4) über eine mit dem Schieber...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spender zur Aufnahme und selektiven Abgabe von Spendegut nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Spender für Geschenke, Präsente oder Werbeartikel sollen das darin enthaltene Spendegut einem Besucher oder Präsentempfänger so darbieten, daß dieser das Spendegut als solches nicht sofort erkennt und damit beim Entgegennehmen desselben ein Überraschungsmoment wirksam werden kann. Das Überraschungsmoment bei aus der Vorweihnachtszeit bekannten industriell gefertigten Spendern, wie beispielsweise Adventskalendern, erschöpft sich in der Regel im Öffnen eines kleinen Papptürchens des Adventskalenders und dem damit einhergehenden Sichtbarmachen eines dahinter liegenden Bildabschnittes und/oder dem zusätzlichen Entnehmen eines Stückchens Schokolade oder dergleichen.
  • Ähnliches gilt in Bezug auf den Überraschungseffekt bei der Verteilung von Werbemitteln, beispielsweise auf Messeständen oder in einem Foyer bzw. einem Empfangsraum eines Unternehmens. Wenngleich hier die Zielgruppe nicht Kinder, sondern erwachsene Menschen sind, wird auch hier auf die menschliche Neugier und den menschlichen Drang, die Dinge zu erforschen, abgestellt. Das mit einem Uberraschungseffekt gleichzeitig erzielbare Erinnerungsmoment ist für eine erfolgreiche Werbung nicht zu unterschätzen. Dabei ist die übliche Vorgehensweise des freien Auslegens von Werbemitteln in Schalen, auf Präsentationstellern oder Werbemittelständern nicht zielführend, da das zu verteilende Präsent oder Werbemittel offen aufliegt und ein Überraschungseffekt dabei gänzlich entfällt.
  • Aus der DE 299 09 165 U1 desselben Anmelders ist ein universell einsetzbarer Spender, insbesondere für Geschenke, Präsente, Werbemittel oder dergleichen, bekannt geworden, mittels dem ein gewünschter Überraschungseffekt beim Empfänger von Spendegut erzielbar ist.
  • Dieser bekannte Spender weist jedoch zu große Packmaße auf. Ferner ist dessen Herstellung in einer Serienproduktion nicht ohne weiteres wirtschaftlich zu realisieren. Zuletzt ist dessen Ausgestaltung in befülltem Zustand nicht gegen ein Umkippen derart gesichert, daß das in den Kammern befindliche Spendegut in denjenigen Kammern bleibt, in die es eingefüllt worden ist.
  • Daneben ist aus der DE 80 15 375 U1 eine gattungsfremde Schultüte bekannt geworden, die durch entsprechendes Falten einer Pappe herstellbar ist, wobei die Pappe zur Erleichterung des Knickens an den durch die Faltung auszubildenden Ecken Nutlinien aufweisen soll.
  • Des weiteren offenbart das US 3,586,206 eine Mehrzahl von übereinander gestapelten Waren, die eine über der anderen in einer Umverpackung angeordnet sind. Die übereinander gestapelten Waren werden dabei mittels eines Trennstreifens, der zwischen zwei benachbarten Waren durchgeführt ist, voneinander separiert. Dabei wird jeder Trennstreifen durch zwei in der Umverpackung gegenüber liegende Schlitze hindurch geführt. Die in der Umverpackung gestapelten Waren können dann durch Herausziehen der Trennstreifen von unten nach oben entnommen werden.
  • Ein gattungsgemäßer Behältnis zur Aufbewahrung und Ausgabe von Waren ist in der DE 93 17 462 U1 offenbart. Der dort beschriebene Behälter zur Aufnahme und selektiven Abgabe von Waren weist pro Kammer jeweils zwei einander zugeordnete waagrechte Schlitze in gegenüber liegenden Seiten der Außenwandung auf, die in der selben Ebene angeordnet sind, wobei ein frontseitig über die äußere Kontur der Außenwandung überstehender Schieber durch den ersten Schlitz des Schlitzpaares soweit einführbar ist, daß eine an der anderen Seite des Schiebers angeformte Lasche durch den Spender hindurch durch den zweiten, wesentlich schmaleren Schlitz wieder herausführbar ist. Dieser aus der DE 93 17 462 U1 bekannte Spender weist im wesentlichen die selben Nachteile auf, wie der aus der DE 299 09 165 U1 bekannte Spender derselben Anmelderin.
  • Demzufolge ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen bekannten Spender derart weiterzuentwickeln, daß das in den Kammern befindliche Spendegut auch bei einem Verkippen oder Anstoßen des Spenders in der jeweiligen Kammer verbleibt. Ferner ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den bekannten Spender derart weiterzuentwickeln, daß er in einer Serienproduktion wirtschaftlich herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
  • Dabei wird erfindungsgemäß ein Spender zur Aufnahme und selektiven Abgabe von Spendegut, wie Bausätzen, Fertigbackmischungen, Geschenkartikeln, Präsenten, Waren, Werbemittel oder dergleichen, vorgeschlagen, mit einer Außenwandung, welche Schlitze aufweist, in die entsprechend angepaßte Schieber derart einführbar sind, daß der Spender in eine Mehrzahl von übereinander angeordneten Kammern unterteilbar ist, deren untere Begrenzungsfläche jeweils vom zugeordneten Schieber ausgebildet ist. Hierbei wird erstmals vorgeschlagen, daß der Spender pro Kammer jeweils zwei einander zugeordnete waagerechte Schlitze in gegenüberliegenden Seiten der Außenwandung aufweist, die in derselben Ebene angeordnet sind, wobei ein Schieber durch den ersten Schlitz dieses Schlitzpaares soweit einführbar ist, daß der Schieber durch den Spender hindurch durch den zweiten Schlitz wieder herausführbar ist.
  • Damit wird in vorteilhafter Weise sichergestellt, daß in den jeweiligen Kammern befindliches Spendegut auch bei einem Anstoßen des Spenders, Verkippen oder Verwackeln desselben in der jeweils korrekten Kammer verbleibt. Dabei wird in vorteilhafter Weise der Effekt ausgenutzt, daß der durch beide Schlitze des Schlitzpaares geschobene Schieber vom jeweiligen Schlitzrand aufgrund der natürlich gegebenen Reibung als auch aufgrund eines nie gänzlich auszuschließenden minimalen Verkantens gerade so ausreichend gehalten wird, daß der Schieber einmal eingeführt an Ort und Stelle verbleibt, gleichgültig, ob der Spender angestoßen, geschüttelt oder verkippt wird. Damit ist vorteilhaft sichergestellt, daß die durch die Schieber abgegrenzten Kammern nach Befüllung des Spenders bis zur Entnahme des Spendegutes dauerhaft definiert bzw. abgegrenzt bleiben, so daß darin befindliches Spendegut auch bei außergewöhnlichen Betriebszuständen des Spenders an der für das jeweilige Spendegut vorgesehene Stelle bzw. in der jeweils dafür vorgesehenen Kammer verbleibt.
  • Hierbei entfällt in vorteilhafter Weise das beim aus der DE 299 09 165 U1 bekannten Spender gegenüber dem einzigen Schlitz pro Schieber angeordnete Widerlager zur Abstützung des Schiebers im Inneren des Spenders. Demzufolge kann u.a. auf den besonders aufwendigen Montageschritt des Einbringens und Befestigens dieses Widerlagers im Inneren des Spenders vollständig verzichtet werden. Statt dessen wird in vorteilhafter Weise erstmals ein gegenüber dem ersten Schlitz angeordneter zweiter Schlitz in der Außenkontur des Spenders vorgesehen, durch den der Schieber wieder heraus geschoben und in die Endposition gebracht werden kann, so daß der Schieber durch das Hindurchgreifen durch zwei Schlitze auf zwei Lagern bzw. Auflagerkanten ruht und zugleich von der jeweiligen Schlitzkontur festgehalten wird.
  • Darüber hinaus ist der erfindungsgemäße Spender aufgrund dessen verbesserter Ausgestaltung in einer Serienproduktion besonders kostengünstig herstellbar. Zudem wird durch eine Serienproduktion des Spenders in vorteilhafter Weise seine Massenproduktion und weiterhin ein Versand auch nach Übersee kostendeckend möglich.
  • Der erfindungsgemäße Spender weist beim ersten und/oder zweiten Schlitz des jeweiligen Schlitzpaares eine mit dem zugeordneten Schieber zusammenwirkende Einschubsicherung auf, vermittels der ein eingeschobener Schieber in dessen Endposition arretierbar ist. Damit wird in vorteilhafter Weise sichergestellt, daß Spendegut in der jeweiligen Kammer verbleibt, selbst wenn der Spender aufgrund welcher Umstände auch immer einmal vollständig um seine eigene Achse gedreht, auf den Kopf gestellt, oder gar umgeschmissen wird. Zudem ist darüber hinaus sichergestellt, daß einem unbe absichtigten Ziehen des Schiebers ein gewisses Gegenmoment bzw. eine gewisse Haltekraft entgegengesetzt wird, so daß ein Nutzer des Spenders zur Überwindung dieser Anfangshaltekraft zunächst etwas kräftiger am Schieber ziehen muß. Damit ist gewährleistet, daß ein Herausziehen des Schiebers nur bewußt erfolgen kann. Ein unbeabsichtigtes Ziehen des Schiebers ist somit ausgeschlossen.
  • Der Spender liegt als vor Ort aufstellbarer Bausatz vor, wobei die Abwicklung der die Kontur des Spenders erzeugenden Außenwandung faltbar ist. Dies erhöht in vorteilhafter Weise die Transportfähigkeit des erfindungsgemäßen Spenders. Denn durch die Faltbarkeit der Abwicklung bzw. der die Außenwandung erzeugenden Kontur können derart geringe Packmaße erzielt werden, daß ein beispielsweise in zusammengebautem Zustand 1 m hoher turmartiger oder pyramidenförmiger Spender direkt nach der Herstellung im in Einzelteile zerlegten und gefalteten Zustand ein besonders geringes Packmaß aufweist, daß beispielsweise weniger als die Fläche eines DIN A5 Blattes beansprucht bei einer Dicke von weniger als beispielsweise 5 cm. Eine andere Variante des Spenders mit einer Höhe von etwa 0,5 m im zusammengebauten Zustand weist im zerlegten und ggf. gefalteten Zustand für den Versand ein noch geringeres Packmaß auf, das beispielsweise etwa die Fläche eines DIN A4 Blattes beansprucht, bei einer Dicke von weniger als etwa 4 cm. Damit kann in vorteilhafter Weise eine besonders große Anzahl von Spendern dicht gepackt in entsprechenden Transporteinrichtungen kostengünstig über große Strecken, beispielsweise nach Übersee, versandt werden. Zudem bietet das geringe Packmaß den weiteren Vorteil, daß eine geringe Lagerfläche zur Bevorratung des Spenders benötigt wird, was wiederum die Lagerkosten senkt.
  • Ungeachtet dessen bietet der erfindungsgemäße Spender den weiteren Vorteil, daß er von beiden Seiten in zerlegtem Zustand bedruckbar ist, so daß beispielsweise die Außenfläche der die Kontur des Spenders erzeugenden Abwicklung mit Motiven, wie beispielsweise Werbebotschaften, Slogans, Kunst oder dergleichen bedruckt werden kann, ebenso kann die Innenseite der Abwicklung mit Motiven, beispielsweise Bausätzen oder Scherenschnitten bedruckt werden, so daß der Spender nach dessen ursprünglicher Nutzung, anstelle ihn einem direkten Recycling zuzuführen, zunächst noch in einer weiteren Nutzungsphase beispielsweise als Mobile oder Modellbausatz Verwendung finden kann.
  • Der erfindungsgemäße ist Spender als Bausatz aus ausgestanzten flächigen Bauteilen zusammenfügbar. Damit kann der Spender in vorteilhafter Weise besonders kostengünstig durch Ausstanzen hergestellt werden. Gerade das Ausstanzen von flächigen Bauteilen ist ein besonders effizientes Herstellungsverfahren, bei dem hohe Stückzahlen bei gleichzeitig hoher Taktfrequenz ausgestoßen werden können, so daß auch große Mengen des erfindungsgemäßen Spenders in kurzer Zeit preiswert hergestellt werden können. Ungeachtet dessen können die flächigen Bauteile auch vermittels anderer bekannter Verfahren, wie beispielsweise Wasserstrahl- oder Laserstrahlschneiden hergestellt werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform sind die Spenderbauteile aus Pappe, Holz, insbesondere Sperrholz, Kunststoff oder Blech, insbesondere Lochblech, hergestellt. Eine Herstellung aus Pappe bietet dabei mehrere Vorteile. Pappe ist ein hervorragend stanzbarer Werkstoff. Pappe kann problemlos beidseitig bedruckt und dennoch zur Reduzierung der Packmaße mehrfach gefaltet werden. Pappe ist recycelbar. Pappe ist mehrfach verwendbar. Zudem ist Pappe ein besonders preiswerter Werkstoff. Auch Holz, insbesondere Sperrholz mit einer Wandstärke von weniger als 6 mm, Kunststoff mit einer Wandstärke von weniger als 5 mm und Bleche, insbesondere die ästhetisch besonders wirkungsvollen Lochbleche mit einer Wandstärke beispielsweise von weniger als 4 mm sind ebenso wie Pappe ein zufriedenstellend in großen Stückzahlen stanzbarer Werkstoff, so daß der erfindungsgemäße Spender in vorteilhafter Weise auch aus höherwertigen bis besonders hochwertigen Materialien hergestellt werden kann, je nach Wunsch der Kunden. Somit kann – je nach Wunsch und Geschmack – beim erfindungsgemäßen Spender die Bandbreite vom preiswerten Massenprodukt bis hin zum edlen Designerstück hergestellt werden, ohne auf eine kostengünstige und effiziente Serienfertigung verzichten zu müssen.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist jedem Schieber eine mit dem darüber angeordneten Schieber zusammenwirkende Sicherungslasche zugeordnet, die zur Sicherstellung der Einhaltung einer korrekten Reihenfolge beim Herausziehen der Schieber dient. Damit ist sichergestellt, daß insbesondere bei der Benutzung des Spenders durch Kinder nicht versehentlich ein Schieber gezogen wird, der noch gar nicht an der Reihe ist. Zudem kann auf diese Weise beispielsweise bei der Nutzung des erfindungsgemäßen Spenders für Backmischungen oder für Schlankheitskuren sichergestellt werden, daß die Kammern des Spenders exakt in der Reihenfolge entleert werden, in der die jeweiligen Backzutaten beim Herstellen beispielsweise eines Kuchens nacheinander dem Teig zuzugeben sind oder bestimmte Speisen bei einer Schlankheitskur gemäß einer vorgegebenen Reihenfolge zubereitet und verzehrt werden.
  • Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform sind die Schlitze des Spenders näherungsweise senkrecht zur Längsrichtung des aufrecht stehenden Spenders oder horizontal zur Umgebung des hängenden Spenders angeordnet. Damit ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, daß die untere Begrenzungsfläche der jeweiligen Kammer ausbildenden Schieber bei bestimmungsgemäßer Benutzung des Spenders horizontal ausgerichtet sind und damit auch rieselfähiges Schüttgut oder kugelförmiges Spendegut in die Kammern gegeben werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß dieses aufgrund einer schiefstehenden Grundfläche die Kammer verläßt.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform erfolgt das Befüllen des Spenders der Schwerkraft folgend vorzugsweise von oben indem man einen Schieber in die Schlitze eines Schlitzpaares einführt und dann das betreffende Spendegut von oben durch eine Befüllöffnung in den Spender gibt, so daß dieses auf dem eingeschobenen Schieber zu ruhen kommt. Ebenso ist es möglich, den Spender, beispielsweise bei einer pyramidenförmigen Kontur, selbige auf die Spitze stellend sozusagen rückwärts zu befüllen und zunächst die in der Spitze der Pyramide ausgebildete Kammer mit Spendegut zu befüllen, dann einen Schieber einzuschieben und die nächste Kammer mit Spendegut zu befüllen, bis der Spender vollständig befüllt ist.
  • Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform wird die Entnahme von Spendegut durch das Herausziehen eines Schiebers eingeleitet, wobei das betreffende Spendegut aus der durch diesen Schieber begrenzten Kammer der Schwerkraft folgend nach unten aus dem Spender, beispielsweise durch eine im Bodenbereich des Spenders vorgesehene Austrittsöffnung, herausrutscht. Bei Bedarf kann im Auswurfbereich des Spenders gegebenenfalls eine Schaumstoffeinlage oder dergleichen vorgesehen werden, um bei besonders zerbrechlichem Spendegut eine Beschädigung desselben beim Herunterplumpsen bzw. Herausrutschen zu vermeiden.
  • Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform des Spenders sind die Kammern in regelmäßigen Abständen angeordnet. Dies ergibt ein ebenmäßiges Erscheinungsbild und damit einen besonders ansprechenden ästhetischen Gesamteindruck des Spenders.
  • Gemäß einer weiter bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Spenders sind die Kammern mittels entsprechender Trennwände nebeneinander angeordnet. Auf diese Weise kann beispielsweise eine Spendervariante erstellt werden, bei der in einer Spalte mehrere Kammern übereinander angeordnet sind und zugleich mehrere Spalten nebeneinander vorgesehen sind. Damit ist beispielsweise ein an der Wand aufhängbarer Spender herstellbar, der z.B. zur gezielten Entnahme von Medikamenten in Abhängigkeit vom jeweiligen Wochentag und der jeweiligen Uhrzeit durch den Patienten möglich ist. Zum Befüllen des Spenders kann dieser entweder oben eine separate Öffnung aufweisen oder rückwärts durch die Auswurföffnung befüllt werden. Zur Entnahme des Spendegutes ist wenigstens eine Öffnung, nämlich die Auswurföffnung vorgesehen. Bei einer anderen bevorzugten Variante des Spenders in einer Form, die einer schlanken Taille oder dem mittleren Stück einer Sanduhr nachempfunden ist, kann auch in der Mitte des Spenders ein feststehender Zwischenboden vorgesehen sein, so daß diese Variante von oben und von unten befüllt werden kann und beim Entnehmen zunächst die untere Hälfte entleert sowie nach Ablauf der Halbzeit nach dem Umdrehen des Spenders – wie bei einer Sanduhr – dementsprechend das Spendegut der Reihe nach aus der anderen Hälfte entnommen werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Spender kann jeden beliebigen Querschnitt aufweisen. Besonders vorteilhaft haben sich insbesondere mit Blick auf rieselfähiges Spendegut oder Spendegut mit kleiner Fläche quadratische oder rechteckige Querschnitte erwiesen.
  • Ferner können die Schieber des erfindungsgemäßen Spenders beschrift- oder bedruckbar sein. Damit können diese z.B. numeriert werden, zur Festlegung der Reihenfolge beim Herausziehen oder mit Text oder dergleichen bedruckt werden, zur Wiedergabe von Back-, Bastel-, Bau- oder dergleichen Anleitungen.
  • Ferner kann die Innenseite der Abwicklung der die Kontur des Spenders erzeugenden Außenwandung – wie vorstehend erwähnt – mit einem Schnittmuster oder dergleichen, z.B. für Mobile, Bausätze, Scherenschnitte oder dergleichen bedruckt werden, so daß der den Spender erzeugende Werkstoff einer zweiten oder gar dritten Verwendung zugeführt werden kann.
  • Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Spenders wird erstmals ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem folgende Schritte auszuführen sind: a) Festlegen des Designs des Spenders, b) Bestimmung der Abwicklung der Außenwandung abhängig vom festgelegten Design, c) Festlegen vermittels wie vieler flächiger Bauteile die Außenwandung aufgebaut werden soll, abhängig von der die Kontur des Spenders erzeugenden Außenwandung, und d) Herstellung der die Kontur des Spenders erzeugenden flächigen Bauteile sowie Herstellung der pro Bausatz erforderlichen Anzahl von Schiebern in darauf abgestimmten Abmessungen.
  • Durch diese Verfahrensweise können auf die unterschiedlichsten Belange und Wünsche der Endabnehmer ausgerichtete Spender zielgerichtet, kostengünstig und in kurzer Zeit hergestellt werden, so daß in vorteilhafter Weise auf jede Bewegung am Markt bzw. auf jede Veränderung des Verbraucherverhaltens schnell reagiert werden kann.
  • Weiterhin ist vorgesehen, daß die flächigen Bauteile mit einem Stanzwerkzeug aus flächigen Werkstoffen, wie Sperrholz, Pappe, Lochblech, oder dergleichen, ausgestanzt werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, daß die Außenfläche der Abwicklung des Spenders mit Motiven, wie Werbebotschaften oder dergleichen bedruckt, und/oder die Innenseite der Abwicklung mit Motiven, wie Scherenschnitten oder Bastelmustern, bedruckt werden.
  • Damit wird in vorteilhafter Weise erstmals ein kostengünstiges Herstellungsverfahren vorgeschlagen, bei dem ein erfindungsgemäßer Spender in einer Serienproduktion in großen Stückzahlen in kurzer Zeit hergestellt werden kann. Mit diesem Verfahren sind Spender herstellbar, die direkt nach der Herstellung geringst mögliche Packmaße aufweisen, die sowohl von außen als auch von innen bedruckbar und die nach deren Verwendung recycelbar sind.
  • Die vorstehend diskutierte Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen verschiedener Ausführungsformen unter Zuhilfenahme der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Form einer Pyramide;
  • 2 eine Vorderansicht gemäß Pfeil II in 1;
  • 3 eine perspektivische Detaildarstellung des erfindungsgemäßen Gegenstandes gemäß 1, teilweise geschnitten;
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines Schiebers aus 1;
  • 5 eine Detailvergrößerung gemäß dem Ausschnitt V in 3;
  • 6 eine Abwicklung des Erfindungsgegenstandes gemäß 1;
  • 7 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Gegenstandes gemäß 1, in Verwendung als Schultüte;
  • 8 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gegenstandes in Form eines Towers;
  • 9 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Form einer Fertigbackmischungsverpackung;
  • 10 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Form eines Tabletten-Wandspenders; und
  • 11 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gegenstandes in Form einer Art Sanduhr „Slim-Line".
  • In 1 bis 6 ist eine beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spenders als Designvariante „Pyramide" gezeigt. Diese Designvariante „Pyramide" als auch die in 7 bis 11 dargestellten Spender-Designvarianten „Schultüte", „Tower", „Fertigbackmischungsverpackung", „Tabletten-Wandspender" oder „Slim-Line" können je nach Ausführungsform und Verwendungszweck beispielsweise in Form eines Adventskalenders „Adventi 500", „Adventi 1000" oder als „Wellness"-, „Fitness"-, „Kochen in Schritten"-, „Abnehmen in Schritten"- oder „Noch X Tage bis zum Ereignis X"-Spender vorgesehen werden. Zur Vereinfachung der weiteren Beschreibung werden in den 1 bis 11 für gleiche oder gleichwirkende Teile die selben Bezugszeichen verwendet.
  • In 1 ist eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spenders 1 in Form einer Pyramide gezeigt. Eine Vielzahl von Schiebern 2 sind durch Schlitze 4, die in der Außenkontur 6 des Spenders 1 ausgebildet sind, hindurch geführt. Die Schieber 2 ruhen dabei auf den Unterkanten in der selben Ebene angeordneter gegenüberliegender Schlitze 4. Die Schieber 2 sind dabei von der Umrandung der Schlitze 4 gehalten.
  • Wie u.a. in 3 bis 5 gezeigt, können die Schieber 2 sowohl bei der dort dargestellten Spender-Designvariante „Pyramide" als auch bei den anderen Designvarianten im Bedarfsfalle in den Schlitzen 4 vermittels damit zusammenwirkender Einschubsicherungen, die hier beispielsweise als Laschen 8 ausgebildet sein können, in deren Endposition arretierbar ausgestaltet sein.
  • Wie in 2 in einer Vorderansicht gemäß des in 1 angegebenen Pfeiles II symbolisch mit einem kleinen gestrichelten Rechteck vereinfacht angedeutet, befindet sich Spendegut 10 im befüllten Zustand des Spenders 1 oberhalb einer Auswurföffnung 12 in den durch die Schieber 2 begrenzten Kammern 14.
  • Bei der Einschubsicherung greift im gezeigten Beispiel die Lasche 8 in einen entsprechenden Gegenschlitz 16 des Schiebers 2 ein, wie in 5, einer Detailvergrößerung gemäß dem Ausschnitt V des in 3 geschnitten dargestellten Spenders 1, schematisch gezeigt.
  • Ergänzend zur beispielsweise aus Lasche 8 und Gegenschlitz 16 bestehenden Einschubsicherung kann zusätzlich eine nicht näher dargestellte Sicherungslasche vorgesehen sein, die mit dem Gegenschlitz 16 des nächsten übergeordneten Schiebers 2 zusammenwirkt, so daß dieser erst gezogen werden kann, nachdem der darunter angeordnete Schieber 2 zusammen mit der Sicherungslasche entfernt worden und damit der übergeordnete Schieber 2 frei gegeben worden ist.
  • Der pyramidenförmige Spender 1 weist eine beispielsweise aus Pappe hergestellte Außenwandung 18 auf, welche die Kontur 6 des Spenders 1 ergibt. Deren Abwicklung 20 ist in 6 gezeigt. Der Spender 1 kann aber auch anstatt aus Pappe aus Holz, Kunststoff oder Blech hergestellt werden.
  • Je nach Designvariante dient die Auswurföffnung 12 zugleich als Befüllöffnung 22 oder es ist eine gesonderte Befüllöffnung 22 vorgesehen.
  • Wie 6 entnehmbar, weist die Abwicklung 20 des Spenders 1 in der hier dargestellten Variante aus faltbarer Pappe Laschen 24 auf, die beim Falten und Erzeugen der Kontur 6 in entsprechende Schlitze 26 beim Aufbauen des Spenders 1 gesteckt werden. Eine umfaltbare Schulter bzw. Falzflanke 28 dient dabei zur Stabilisierung derjenigen Ecke, bei der die Laschen 24 in die Schlitze 26 gesteckt werden. Gegebenenfalls kann die Falzflanke 28 mit einem Klebstoff oder dergleichen bestrichen werden, um eine zusätzliche Verbindung zwischen der Außenfläche der Falzflanke 28 und der darauf zu liegen kommenden Innenfläche der Abwicklung 20 erzeugen zu können.
  • Bei der in 6 dargestellten Variante des Spenders 1 als Pyramide weist die als Stanzten aus Pappe hergestellte Abwicklung 20 zugleich einen angeformten Boden 30 auf, der beim Aufbauen des Spenders 1 nach innen gefaltet wird. Zur Stabilisierung und zur Verbindung mit der Kontur 6 weist der Boden 30 Falzflanken 32 mit Schlitzen 34 auf, in die Laschen 36 eingreifen, die an den Unterkanten 38 der Seitenwände 40 des Spenders 1 angeformt sind. Zum Öffnen der Auswurföffnung 12 kann die Klappe 42 nach dem Aufstellen und Befüllen des Spenders 12 heraus geklappt werden.
  • Die in 1 bis 6 gezeigte Design-Variante „Pyramide" ist nach Entleerung des Spenders 1 auch als Schultüte verwendbar, wie in 7 gezeigt. Hierfür wird der Spender 1 auf seine Spitze gestellt und nach Befüllung – ohne dabei Schieber in die Schlitze einzuschieben – mit einer Haube 44 verschlossen.
  • Es werden bei der in 7 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spenders 1 als Schultüte als auch bei den in 8 bis 11 gezeigten sonstigen Ausführungsformen die selben Bezugszeichen für gleiche bzw. gleichwirkende Teile verwendet.
  • In 8 ist dabei der erfindungsgemäße Spender 1 in einer perspektivischen Darstellung in Form eines Towers gezeigt. Schieber 2 sind durch Schlitze 4 in die Kontur 6 eingeschoben, um die Kammern für das Spendegut auszubilden. Dieses Spendegut kann durch ziehen der Schieber 2 im Spender der Schwerkraft folgend nach unten fallen und durch die Ausgabeöffnung 12 entnommen werden. Der als Tower ausgebildete Spender 1 ist sowohl durch die Ausgabeöffnung 12 als auch durch die unter der aufgesetzten Towerspitze 46 befindliche Befüllöffnung 22 mit Spendegut zu befüllen.
  • Bei der in 9 in einer perspektivischen Ansicht dargestellten Variante des Spenders 1 wird dieser als Fertigbackmischungsverpackung verwendet. In den durch die Schieber 2 abgegrenzten Kammern 14 können die Zutaten lose oder abgepackt enthalten sein. Durch ziehen der Schieber 2 werden die Kammern 14 geöffnet und darin befindliches Spendegut, wie z.B. Zutaten einer Backmischung können nach unten durch die Öffnung 12 herausfallen und der zusammen zu mischenden Backmischung bzw. dem daraus zu erzeugenden Teig zugegeben werden. Der in 9 gezeigte Spender 1 kann auch für andere Zwecke Verwendung finden. Die Schieber 2 können zur Festlegung der Zugreihenfolge durchnumeriert werden. Ferner können diese mit Teilen der Backanleitung bedruckt werden, die dann nach dem Ziehen des Schiebers gelesen werden können.
  • Die in 10 gezeigten Variante des erfindungsgemäßen Spenders 1 als Medikamenten-Wandspender weist Trennwände 48 auf, vermittels derer eine Mehrzahl von Spalten mit mehreren übereinander angeordneten Kammern 14 nebeneinander angeordnet werden können, so daß beispielsweise mit vier Spalten zu sieben Zeilen eine für eine ganze Woche ausreichende Anzahl von Kammern für Medikamente bereit gestellt werden kann, wobei in dem hier betrachteten Beispiel dann jeden Tag in der Woche vormittags, mittags, abends und nachts von einem Patienten Medikamente einzunehmen wären. Der in 10 gezeigte Wandspender 1 kann auch für andere Zwecke Verwendung finden. Der Spender 1 kann beispielsweise an einer hier nicht näher dargestellten Wand aufgehangen werden, wobei Abstandhalter 50 diesen gegen die Wand abstützen.
  • In 11 ist eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spenders 1 in Form einer Art Sanduhr „SlimLine" abgebildet. Schieber 2 sind wiederum durch Schlitze 4 in die Kontur 6 des Spenders 1 eingeführt und begrenzen Kammern 14 für nicht näher dargestelltes Spendegut. Das Spendegut kann durch die Ausgabe- bzw. Befüllöffnung 12 bzw. 22 in den Spender 1 gegeben werden und aus diesem dann wieder nach Ziehen des entsprechenden Schiebers 2 entnommen werden.
  • Die vorliegende Erfindung schafft damit erstmals einen Spender zur Aufnahme und selektiven Abgabe von Spendegut, wie Bausätzen, Fertigbackmischungen, Geschenkartikeln, Präsenten, Waren, Werbemitteln oder dergleichen, mit einer Außenwandung, welche Schlitze aufweist, in die entsprechend angepaßte Schieber derart einführbar sind, daß der Spender in eine Mehrzahl von übereinander angeordneten Kammern unterteilbar ist, deren untere Begrenzungsfläche jeweils vom zugeordneten Schieber ausgebildet ist. Hierbei wird erstmals vorgeschlagen, daß der Spender pro Kammer jeweils zwei einander zugeordnete waagerechte Schlitze in gegenüberliegenden Seiten der Außenwandung aufweist, die in derselben Ebene angeordnet sind, wobei ein Schieber durch den ersten Schlitz dieses Schlitzpaares soweit einführbar ist, daß der Schieber durch den Spender hindurch durch den zweiten Schlitz wieder herausführbar ist. Ferner gibt die vorliegende Erfindung erstmals ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Spenders an.
  • Darüber hinaus kann der erfindungsgemäße Spender als Adventskalender für Kinder oder Erwachsene Verwendung finden. Dabei ist er je nach Zielgruppe mit den Bauteilen von Bausätzen, Puzzles, Süßigkeiten oder Spielzeug bestückbar. Der erfindungsgemäße Spender kann als Überraschungstower zum x-ten Geburtstag mit einer entsprechenden Anzahl von Kammern bzw. Schiebern ausgestaltet sein. Ebenso ist an eine Variante für die letzten 14 Tage vor dem Schulanfang oder den letzten Monat zum Ende des Grundwehrdienstes oder bis zum Pensionsanfang herstellbar.
  • Der erfindungsgemäße Spender kann als Überraschungsverpackung beispielsweise für Backmischungen mit vorgeschriebenen Backschritten oder für ein Wochenkochprogramm herangezogen werden. Der erfindungsgemäße Spender kann als Verpackung für Spendegut zur Überbrückung der Wartezeit bis zur Auslieferung eines vom Kunden bestellten Neuwagens oder zur Abgabe von Give-Away Artikeln bei Bestellungen mit definierten Zeitabständen oder zur Abgabe von Werbeartikeln, beispielsweise innerhalb der letzten 14 Tage vor einer anstehenden Wahl vorgesehen werden.
  • Hierfür sind neben den vorstehend diskutierten Ausgestaltungsvarianten als Turm, Tower, Hochhaus, Pyramide, Schultüte, Wandspender, Medikamentenausgabebox, Schlankheitssymbol, oder dergleichen eine unbegrenzte Anzahl von Gestaltungsmöglichkeiten realisierbar.
  • So kann der erfindungsgemäße Spender beispielsweise als Gesundheitsverpackung Verwendung finden, bei der vordefinierte Mengen individuell abgestimmter Tagesrationen eines Schlankheitsprogrammes in den Spender hineingegeben werden können und dann aus diesem tageweise entnehmbar sind.
  • Zudem ist der erfindungsgemäße Spender geeignet, beim schrittweisen Zusammenbauen des Spenders das modulare Aufbauen strukturierter Gegenstände zu erlernen und zu trainieren, um damit beispielsweise bei Kindern einen positiven Effekt auf deren geistige Entwicklung auszuüben und bei Erwachsenen einen Anreiz zu geben, die geistige Beweglichkeit zu fördern.
  • Eine bevorzugte Vorgehensweise beim Zusammenbauen des vorstehend diskutierten Spenders kann wie folgt beschrieben werden: Der Spender ist durch die im Bausatz enthaltenen Bauteile einfach zusammenbaubar. Die z.B. aus Pappe gefertigten Kartonagebauteile können leicht auseinandergefaltet und zusammengesteckt werden. Zunächst wird der Hauptkörper, der bei den Ausführungsformen „Tower", „Adventi 500" oder „Adventi 1000" z.B. aus zwei Teilen besteht, zusammengesteckt und die Befüllung mit den individuellen Spendegütern kann erfolgen. Dabei wird das Spendegut Nummer 1 von unten (der Spender sollte hierfür auf den Kopf gestellt werden) eingelegt. Danach kann der kleinste Schieber (bei aufgestelltem Spender der oberste Schieber) eingeschoben werden. Daran anschließend geht die Befüllung weiter mit dem Spendegut Nummer 2. Ist dieses wiederum eingefüllt, wird der Schieber Nr. 2 eingesteckt. So kann der Spender individuell Zug um Zug mit verschiedenem Spendegut befüllt werden. Zum Schluß, nach Einschieben des Schiebers Nummer 24 kann der Boden zugeklappt und der Spender aufrecht hingestellt werden.
  • Der Empfänger des in dieser Variante als Adventskalender genutzten Spenders kann nun jeden Tag von unten her beginnend einen Schieber herausziehen und das vorher eingefüllte Spendegut bzw. Geschenk fällt heraus.
  • Der erfindungsgemäße Spender kann auch fertig aufgebaut und vollständig mit Spendegut befüllt bezogen werden.
  • Den Spender gibt es beispielsweise in der Ausführungsvariante „Adventi 500" mit einer befüllbaren Höhe von ca. 0,5 m bei einer Bodenfläche von etwa 7,5 cm × 7,5 cm und einer Zwischenfachhöhe der Kammern von etwa 2 cm.
  • Den Spender gibt es weiterhin in der Variante „Adventi 1000" mit einer befüllbaren Höhe von ca. 1 m bei einer Bodenfläche von etwa 15 cm × 15 cm und einer Zwischenfachhöhe der Kammern von etwa 4 cm.
  • Dabei ist ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Spenders dessen Wiederverwendbarkeit über mehrere Jahre. Der Spender ist vollständig recyclebar. Es ist eine einfache Handhabung und eine individuelle Befüllung gegeben.
  • Die vorstehend diskutierten Varianten sind Beispiele bezüglich der An- bzw. der Verwendung des erfindungsgemäßen Spenders. Die diskutierten Figuren zeigen lediglich einen kleinen Ausschnitt der vielfältigen Möglichkeiten von dessen Verwendung. Die Größe, Form und Gestalt des Grundkörpers und der Schieber sind je nach Kundenwunsch frei definierbar.

Claims (8)

  1. Spender (1) zur Aufnahme und selektiven Abgabe von Spendegut (10), wie Bausätzen, Fertigbackmischungen, Geschenkartikeln, Präsenten, Waren, Werbemitteln oder dergleichen, mit einer Außenwandung (18), welche Schlitze (4) aufweist, in die entsprechend angepaßte Schieber (2) derart einführbar sind, daß der Spender (1) in eine Mehrzahl von übereinander angeordneten Kammern (14) unterteilbar ist, deren untere Begrenzungsfläche jeweils vom zugeordneten Schieber (2) ausgebildet ist, wobei der Spender (1) pro Kammer (14) jeweils zwei einander zugeordnete waagrechte Schlitze (4) in gegenüberliegenden Seiten der Außenwandung (18) aufweist, die in der selben Ebene angeordnet sind, wobei ein Schieber (2) durch den ersten Schlitz (4) dieses Schlitzpaares soweit einführbar ist, daß der Schieber (2) durch den Spender (1) hindurch durch den zweiten Schlitz (4) wieder herausführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß – der Schieber (2) von der Umrandung der Schlitze (4) gehalten ist, – der erste und/oder der zweite Schlitz (4) über eine mit dem Schieber (2) zusammenwirkende Einschubsicherung verfügt, vermittels der der Schieber (2) in dessen Endposition arretierbar ist, wobei hierfür eine in der Außenwandung (18) ausgebildete Lasche (8) in einen im Schieber (2) ausgebildeten Gegenschlitz (16) eingreift, – der Spender (1) als vor Ort aufstellbarer Bausatz vorliegt, wobei die Abwicklung (20) der die Kontur (6) des Spenders (1) erzeugenden Außenwandung (18) faltbar ist, und daß – der Spender (1) als Bausatz aus ausgestanzten flächigen Bauteilen zusammenfügbar ist.
  2. Spender (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spenderbauteile aus Pappe, Holz, Kunststoff oder Blech hergestellt sind.
  3. Spender (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schieber (2) eine mit dem darüber angeordneten Schieber (2) zusammenwirkende Sicherungslasche zugeordnet ist, zur Sicherstellung der Einhaltung einer korrekten Reihenfolge beim Herausziehen der Schieber (2).
  4. Spender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (4) näherungsweise senkrecht zur Längsrichtung des aufrecht stehenden Spenders (1) oder horizontal zur Umgebung des hängenden Spenders (1) angeordnet sind.
  5. Spender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Befüllen des Spenders (1) der Schwerkraft folgend vorzugsweise von oben erfolgt indem man einen Schieber (2) in die Schlitze (4) eines Schlitzpaares einführt und dann das betreffende Spendegut (10) von oben durch eine Befüllöffnung (22) in den Spender (1) gibt, so daß dieses auf dem eingeschobenen Schieber (2) zu ruhen kommt.
  6. Spender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme von Spendegut (10) durch das Herausziehen eines Schiebers (2) einleitbar ist, wobei das betreffende Spendegut (10) aus der durch diesen Schieber (2) begrenzten Kammer (14) der Schwerkraft folgend nach unten durch eine Auswurföffnung (12) aus dem Spender (1) heraus rutscht.
  7. Spender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (14) in regelmäßigen Abständen angeordnet sind.
  8. Spender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Kammern (14) mittels entsprechender feststehender Trennwände (48) nebeneinander angeordnet sind.
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