DE10211634A1

DE10211634A1 - Elektrische Steckverbindung

Info

Publication number: DE10211634A1
Application number: DE2002111634
Authority: DE
Inventors: Ulrich Wellhaeuser; Karsten Schwalb; Juergen Neuser
Original assignee: Gessmann GmbH and Co KG
Current assignee: Gessmann & Co 74211 Leingarten De GmbH; Amphenol Tuchel Electronics GmbH
Priority date: 2002-03-15
Filing date: 2002-03-15
Publication date: 2003-10-09
Anticipated expiration: 2022-03-16
Also published as: DE10211634B4

Abstract

Eine elektrische Steckverbindung mit einem ersten und einem zweiten Verbindungselement, von denen das erste in das zweite Verbindungselement einschiebbar und im eingeschobenen Zustand durch gegenseitig lösbare Verrastungsmittel arretiert ist, soll kontruktiv einfach und für einen raumsparenden Einbau ausgebildet sein. DOLLAR A Zu diesem Zweck zeichnet sich eine solche Steckverbindung durch folgende Merkmale aus DOLLAR A - das erste Verbindungselement ist an seinem in das zweite Verbindungselement einzuführenden Ende seines elektrisch leitfähigen Kontaktbereiches mit einer außen umlaufenden Ringnut versehen, DOLLAR A - an dem zweiten Verbindungselement befinden sich in dem Bereich, in dem das mit der umlaufenden Ringnut versehene Ende des ersten Verbindungselementes zu liegen kommt, in die Ringnut einrastfähige Rastmittel.

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckverbindung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Steckverbindungen dieser Art befinden sich die Rastmittel zur Arretierung der ineinander gesteckten Verbindungselemente radial außen an Gehäuseteilen, die die elektrisch leitfähigen Kontaktbereiche der Verbindungselemente halten. Diese Ausbildung ist konstruktiv aufwendig und erfordert zudem einen insbesondere in Umfangsrichtung hohen Raumbedarf.
Hier eine Verbesserung zu schaffen ist das Problem, mit dem sich die Erfindung beschäftigt und das sie in erster Linie bereits durch eine Ausgestaltung einer gattungsgemäßen Steckverbindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 löst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, von den an beiden Verbindungselementen vorzusehenden Rastmitteln zumindest diejenigen an dem ersten Verbindungselement direkt an dem elektrisch leitfähigen Bereich dieses Verbindungselementes vorzusehen bzw. in diesen Bereich direkt zu integrieren. Damit wird an diesem ersten Verbindungselement praktisch kein zusätzlicher Raum in Richtung senkrecht zu dessen Einschieberichtung benötigt. Durch Vorsehen der Rastmittel in dem Bereich des in das zweite Verbindungselement einzuschiebenden Endes des ersten Verbindungselementes können die Gegen-Rastmittel in dem zweiten Verbindungselement praktisch im Bereich der Einschiebeachse des ersten Verbindungselementes radial platzsparend vorgesehen werden.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung umfaßt das zweite Verbindungselement eine elektrisch leitfähige, mit einer Leitung verbundene rohrförmige Buchse mit einer lediglich die Einstecköffnung freilassenden Gehäuse-Ummantelung. Die Rastmittel des zweiten Verbindungselementes sind in dieses Ummantelungsgehäuse integriert. Bei einer üblichen Ausbildung dieses Gehäuses aus Kunststoff sind die Rastmittel dort in der Form federnder Zungen mit in die Rastmittel des ersten Verbindungselementes eingreifenden Widerhaken ausgebildet. Die federnd auszubildenden Rastmittel können damit auf einfache Weise an dem zweiten Verbindungselement vorgesehen sein.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Rastmittel des zweiten Verbindungselementes innerhalb von dessen Ummantelungs- Gehäuse angeordnet sind.
Ein besonders zweckmäßiges und vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
In dieser zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer elektrischen Steckverbindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine geschlossene Steckverbindung nach Fig. 1.
Eine elektrische Steckverbindung besteht aus einem ersten Verbindungselement 1, das eine elektrische Kontaktierung bewirkend in ein zweites Steckelement 2 einsteckbar ist.
Das Verbindungselement 1 umfaßt einen elektrisch leitfähigen Bereich, der in der Zeichnung ausschließlich dargestellt ist. Dieser Bereich kann kreiszylindrisch ausgebildet sein mit einer an dem in das zweite Verbindungselement einzuführenden Ende vorgesehenen Ringnut 3.
Das zweite Verbindungselement 2 umfaßt eine elektrisch leitfähige, rohrförmig ausgebildete Buchse 4, die mit einer elektrischen Leitung 5 fest verbunden ist. Die Buchse 4 findet in einem aus zwei miteinander verbindbaren Hälften bestehenden Kunststoff-Gehäuses 6 Aufnahme und ist ausschließlich von diesem Gehäuse 6 ummantelt handbar.
In dem Gehäuse sind in demjenigen Bereich, in dem das erste Verbindungselement 1 mit seiner Ringnut 3 bei geschlossener Verbindung zu liegen kommt, in diese Ringnut 3 einrastfähige Rastmittel in der Form federnder jeweils mit einem in die Ringnut 3 eingreiffähigen Widerhaken versehene Federzungen 7 vorgesehen.
Bei vollständig geschlossener Steckverbindung ist somit durch die miteinander zusammenwirkenden Rastmittel des ersten und zweiten Verbindungselementes 1, 2 nämlich einerseits die Ringnut 3 und andererseits die Federzungen 7 eine arretierende Verrastung gegeben.
Die Rastmittel (3, 7) sind in an sich bekannter Weise derart aufeinander abgestimmt, daß ein Schließen der Verrastung einen geringeren Kraftaufwand als ein Lösen erfordert. Damit ist eine in bekannter Weise sichere Verrastung gewährleistet wie sie aus der Fig. 2 deutlich erkennbar ist.
Das Gehäuse 6 ist in dem Verrastungsbereich derart ausgebildet, daß das erste Verbindungselement 1 stirnseitig bei erfolgter Verrastung an einem dort speziell vorgesehenen ringförmigen Anschlag 8 mit möglichst geringem Spiel anliegt.

Claims

1. Elektrische Steckverbindung mit einem ersten und einem zweiten Verbindungselement (1, 2), von denen das erste in das zweite Verbindungselement (1 bzw. 2) einschiebbar und im eingeschobenen Zustand durch gegenseitig lösbare Verrastungsmittel arretiert ist, gekennzeichnet durch die Merkmale

- das erste Verbindungselement (1) ist an seinem in das zweite Verbindungselement (2) einzuführenden Ende seines elektrisch leitfähigen Kontaktbereiches mit einer außen umlaufenden Ringnut (3) versehen,

- an dem zweiten Verbindungselement (2) befinden sich in dem Bereich, in dem das mit der umlaufenden Ringnut (3) versehene Ende des ersten Verbindungselementes (1) zu liegen kommt, in die Ringnut (3) einrastfähige Rastmittel (7).

2. Elektrische Steckverbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Merkmale

- das zweite Verbindungselement (2) umfaßt eine elektrisch leitfähige, mit einer elektrischen Leitung (5) verbundene, rohrförmige und beidseitig offene Buchse (4),

- die Buchse (4) ist bis auf eines ihrer beiden offenen Enden zum Einführen des ersten Verbindungselementes (1) mit einem elektrisch nicht leitfähigen Gehäuse (6) ummantelt,

- bei geschlossener Steckverbindung ragt ein leitfähiger Bereich des ersten Verbindungselementes (1) durch das zweite Verbindungselement (2) hindurch, wobei die Ringnut (3) des ersten Verbindungselementes (1) aus der Buchse (4) herausragt,

- das Gehäuse (6) besitzt die in die Ringnut (3) des ersten Verbindungselementes (1) einrastfähigen Rastmittel (7).

3. Elektrische Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel (7) des Gehäuse (6) des zweiten Verbindungselementes (2) innerhalb dieses Gehäuses (6) liegen.