DE10210579A1 - Verfahren zur Herstellung von gewellten Rippen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von gewellten RippenInfo
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Abstract
Die in dem Metallstreifen W bewirkte Restspannung wird durch Anlassen bzw. Glühen des Metallstreifens W, der einem Pressvorgang unterzogen worden ist, beseitigt, und ein Zusammendrückungsvorgang wird hiernach durchgeführt, wodurch, weil Bereiche, die infolge des Härtens des Arbeitstücks gehärtet sind, (insbesondere gefaltete Bereiche 121) weich gemacht werden können, der Metallstreifen W, der dem Pressvorgang unterzogen worden ist, ohne weiteres zusammengedrückt werden kann, sodass der Radius der Krümmung der gefalteten Bereiche 121 auf eine vorbestimmte Abmessung verkleinert werden kann, was es möglich macht, die Abmessungsgenauigkeit der fertiggestellten Rippe 120 sogar dann zu verbessern, wenn die Rippe 120 aus einem Metall mit einer verhältnismäßig hohen Härte (aus rostfreiem Stahl) hergestellt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von gewellten
Rippen (nachfolgend einfach bezeichnet als Rippen) für Wärmetauscher, die je
in diesen ausgebildete Lamellen aufweisen.
Es ist zu beachten, dass Lamellen durch Schneiden eines Teils einer Rippe
gebildet werden, um die so geschnittenen Bereiche in einer fensterladenartigen
Weise im Hinblick darauf anzuheben, die Richtung des Fluids, das um die
Rippen herumströmt, umzuleiten, um die Entwicklung einer Temperatur
grenzschicht zu regeln bzw. zu steuern.
Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung einer Rippe wird ein Metall
streifen (Arbeitsstück) einer Pressbearbeitung, beispielsweise einem Walz
formen (s. JIS (Japanese Industry Standard) B 0122), unterzogen, um zu einer
gewellten Konfiguration ausgebildet zu werden, während ein Teil des Metall
streifens geschnitten und zu Lamellen angehoben wird, wird dann der gewellte
Metallstreifen zusammengedrückt, sodass der Radius der Krümmung der
gefalteten Bereiche (Rücken und Mulden) verkleinert wird, und wird dann der
Metallstreifen geschnitten, sodass jeder Teil des so geschnittenen Metall
streifens eine vorbestimmte Anzahl von Rücken (Mulden) aufweist.
Weiter ist, wenn das Streifenelement, das ein 1/4 H-Material (Hart: Qualitäts
unterscheidung) oder ein O-Material (Weich: Qualitätsunterscheidung) (s. JIS
(Japanese Industry Standard) H 0500) umfasst, das aus einem Metall, bei
spielsweise Messing, mit einer verhältnismäßig niedrigen Härte hergestellt ist,
einer Pressbearbeitung unterzogen wird, um das Streifenelement zu einer ge
wellten Konfiguration auszubilden, während ein Teil des Streifenelements
geschnitten und zu Lamellen angehoben wird, weil das Material des Streifen
elements weich ist und mühelos zu verlängern ist, eine Form (eine Schneid
einrichtung) zum Schneiden und Anheben eines Teils des Materials zu Lamellen
mit einer Schwierigkeit beim Entfernen von dem Metallstreifen verbunden, und
ist als eine Folge die Ausbildung eines Fehlers ohne weiteres wahrscheinlich,
sodass Bereiche des Streifenelements, wo Lamellen 123 gebildet sind, dazu
neigen, sich zu verbiegen, wie in Fig. 9 dargestellt ist, oder Risse gebildet
werden.
Um hiermit fertigzuwerden wird das zur Bildung von Rippen verwendete Strei
fenelement üblicherweise aus einem Metall mit einer verhältnismäßig hohen
Härte, beispielsweise 1/2 H-Material (hart) oder H-Material (hart), hergestellt, das
eine Härte höher als diejenige des ¼ H-Materials (hart) oder O-Materials (weich)
besitzt.
Wenn jedoch ein solcher Metallstreifen mit einer verhältnismäßig hohen Härte
einer Pressbearbeitung unterzogen wird, wird die der plastischen Bearbeitung
entgegenwirkende Kraft, die durch das Härten des Werkstücks, das an den
gefalteten Bereichen (Rücken und Mulden) bewirkt wird, vergrößert, und kann
daher sogar dann, wenn die Rippe plastisch deformiert wird, um den gewellten
Metallstreifen zusammenzudrücken, der Radius der Krümmung der gewellten
Bereiche (Rücken und Mulden) nicht auf eine vorbestimmte Abmessung ver
kleinert werden, was das Problem hervorruft, dass die Abmessungsgenauigkeit
der so gebildeten Rippe gering ist.
Die Erfindung ist in Hinblick auf das oben angegebene Problem geschaffen
worden, und es ist ihre Aufgabe, die Abmessungsgenauigkeit einer fertigen
Rippe zu verbessern, die aus einem Metall mit einer verhältnismäßig hohen
Härte hergestellt wird.
In Hinblick auf die Lösung der Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen ein
Verfahren zur Herstellung von gewellten Rippen für Wärmetauscher, die zu einer
gewellten Konfiguration mit einer Vielzahl von gefalteten Bereichen (121), die je
Lamellen (123) aufweisen, die in flachen Flankenbereichen (122), die benach
barte gefaltete Bereiche (121) verbinden, durch Schneiden eines Teils der
Flankenbereiche ausgebildet werden, um die geschnittenen Bereiche in einer
fensterladenartigen Weise anzuheben, wobei dieses Verfahren umfasst einen
Pressvorgang, bei dem der Metallstreifen (W) einer Pressbearbeitung unter
zogen wird, sodass der Metallstreifen zu einer gewellten Konfiguration aus
gebildet wird, während Lamellen (123) in einem Teil des Metallstreifens ge
schnittenen und angehoben werden, einen Wärmebehandlungsvorgang, bei dem
die in dem Metallstreifen (W) erzeugte Restspannung nach dem Abschluss des
Pressvorgangs entfernt wird, und einen Zusammendrückungsvorgang, bei dem
der gewellte Metallstreifen (W) zusammengedrückt wird, um den Radius der
Krümmung der gefalteten Bereiche (121) zu verkleinern, und zwar nach dem
Abschluss des Wärmebehandlungsvorgangs.
Gemäß diesem Verfahren zur Herstellung von Rippen können, weil die in dem
Metallstreifen (W) bewirkte Restspannung dadurch beseitigt wird, dass der
Metallstreifen (W), der den Pressbearbeitungsvorgang durchlaufen hat, einer
Wärmebehandlung unterzogen wird, diejenigen Bereiche (insbesondere die
gefalteten Bereiche (123)), die infolge des Härtens des Arbeitsstücks gehärtet
worden sind, weich gemacht werden.
Folglich kann, weil der Metallstreifen (W), der den Pressvorgang durchlaufen hat,
ohne weiteres zusammengedrückt werden kann, sodass der Radius der Krüm
mung der gefalteten Bereiche (121) auf eine vorbestimmte Abmessung verklei
nert werden kann, die Abmessungsgenauigkeit der fertiggestellten gewellten
Rippe sogar dann verbessert werden, wenn die Rippe aus einem Metall mit einer
verhältnismäßig hohen Härte hergestellt wird.
Gemäß der Erfindung sind auch geschaffen ein Verfahren zur Herstellung von
gewellten Rippen für Wärmetauscher, bei dem ein Metall der Eisengruppe als
Metallstreifen verwendet wird und gewellte Rippen aus dem Metallstreifen im
Wege von Bearbeitungsvorgängen hergestellt werden, die identisch zu denjeni
gen des oben angegebenen Verfahrens zur Herstellung von Rippen sind, sowie
ein Verfahren zur Herstellung von gewellten Rippen für Wärmetauscher, bei dem
ein Metall der Gruppe der rostfreiem Stähle als Metallstreifen verwendet wird
und gewellte Rippen aus dem Metallstreifen im Wege von Bearbeitungs
vorgängen hergestellt werden, die identisch zu denjenigen des oben angegebe
nen Verfahrens zur Herstellung von Rippen sind, und kann die gleiche Wirksam
keit, die durch das erste Verfahren geschaffen wird, auch durch die beiden
letztgenannten Verfahren geschaffen werden.
Die vorliegende Erfindung ist vollständiger aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung zusammen mit den Zeichnungen
verstehen.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine beispielhafte schematische Darstellung eines Wärmetau
schers mit gewellten Rippen, die unter Verwendung eines Verfah
rens zur Herstellung von gewellten Rippen für Wärmetauscher ge
mäß einer Ausführungsform der Erfindung hergestellt sind;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der gewellten Rippe gemäß der
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine beispielhafte schematische Darstellung eines Metallstreifens,
der sich zu dem Zeitpunkt ergibt, wenn der Vorgang des Schnei
dens (Vorgang des Pressens) abgeschlossen ist;
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Metallstreifens (einer fertig
gestellten Rippe), der sich zu einem Zeitpunkt ergibt, wenn der
Vorgang des Zusammendrückens abgeschlossen ist;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Metallstreifens (einer fertig
gestellten Rippe), der sich ergibt, wenn der Vorgang des Zusam
mendrückens ohne Anlassen (Wärmebehandlung) durchgeführt
wird (eine Verfahrensweise zur Herstellung von gewellten Rippen
gemäß Stand der Technik);
Fig. 6 eine beispielhafte Darstellung einer Presseinrichtung zur Durch
führung des Pressvorgangs und des Schneidvorgangs;
Fig. 7 eine beispielhafte Darstellung einer Vorrichtung zur Durchführung
des Vorgangs des Zusammendrückens;
Fig. 8 eine beispielhafte Darstellung eines modifizierten Beispiels der
Pressvorrichtung zur Durchführung des Vorgangs des Pressens
und des Vorgangs des Schneidens; und
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines Metallstreifens (einer fertig
gestellten Rippe), der sich ergibt, wenn ein Verfahren zur Herstel
lung von gewellten Rippen gemäß Stand der Technik verwendet
wird.
Fig. 1 ist eine beispielhafte schematische Darstellung eines Wärmetauschers
100 mit gewellten Rippen, die unter Verwendung eines Verfahrens zur Herstel
lung von gewellten Rippen für Wärmetauscher gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung hergestellt sind, wobei das Bezugszeichen 110 ein Röhrchen
bezeichnet, das aus rostfreiem Stahl hergestellt ist und durch das hindurch
Wasser (Fluid) strömt, und das Bezugszeichen 120 bezeichnet eine gewellte
Rippe, die zur Begünstigung des Wärmeaustauschs zwischen dem durch die
Röhrchen 110 strömenden Wasser und Luft dient.
Das Bezugszeichen 130 bezeichnet einen Sammelbehälter, der an den Längs
enden einer Vielzahl von Röhrchen 110 derart angeordnet ist, dass er mit jedem
der Röhrchen der Vielzahl von Röhrchen 110 in Verbindung steht. Der Sammel
behälter 130, der auf der rechten Seite in der Zeichnung angeordnet ist, dient
zum Verteilen von Wasser an die jeweiligen Röhrchen 110, während der Sam
melbehälter 130 auf der linken Seite der Zeichnung dazu dient, das Wasser zu
sammeln, das für den Wärmeaustausch verwendet worden ist.
Weiter weist, wie in Fig. 2 dargestellt ist, die gewellte Rippe 120 eine Vielzahl
von gefalteten Bereichen (Rücken und Furchen) 121 auf, und ist sie zu einer
gewellten Konfiguration ausgebildet, wobei Lamellen geschnittenen und in einer
fensterladenartigen Weise angehoben sind, und zwar in flachen Flanken
bereichen 122, die benachbarte gefaltete Bereiche 121 verbinden. Bei dieser
Ausführungsform ist die gewellte Rippe 120 aus einem Metallstreifen W aus
rostfreiem Stahl (SUS304) mit einer Dicke von 50 µm hergestellt.
Als nächstes wird ein Verfahren zur Herstellung der gewellten Rippe 120
(nachfolgend einfach bezeichnet als Rippe 120) Schritt für Schritt in der Reihen
folge beschrieben, in der die Schritte auftreten.
Der Metallstreifen W aus einem Metall des Systems rostfreier Stähle wird einer
Pressbearbeitung unterzogen, sodass der Metallstreifen W zu einer gewellten
Konfiguration ausgebildet wird, während in dem Metallstreifen W Lamellen 123
geschnittenen und angehoben werden (Pressvorgang), und der Metallstreifen W,
der in dem Pressvorgang zu der gewellten Konfiguration ausgebildet worden ist,
wird dann derart geschnittenen, dass jeder Metallstreifen eine vorbestimmte
Anzahl von Rücken (Furchen) aufweist (Schneidvorgang).
Als Nächstes wird der Metallstreifen W, der bei dem Schneidvorgang geschnitten
worden ist, sodass er die vorbestimmte Anzahl von Rücken aufweist, angelassen
bzw. geglüht, um die Restspannung, die in dem Metallstreifen W (insbesondere
an den gefalteten Bereichen 121) erzeugt worden ist, zu beseitigen (Wärme
behandlungsvorgang). Es ist zu beachten, dass bei dieser Ausführungsform der
Metallstreifen W, der den Pressvorgang durchlaufen hat, im Wege des Erhitzens
auf 1.050°C während 30 Minuten und im Wege des Zwangskühlens des erhitz
ten Metallstreifens in der Umgebung eines inaktiven Gases (Stickstoff bei dieser
Ausführungsform) durch den Betrieb eines Lüfters angelassen bzw. geglüht wird.
Danach wird der gewellte Metallstreifen W zusammengedrückt, sodass der
Radius der Krümmung der gefalteten Bereiche 121 auf eine vorbestimmte Ab
messung verkleinert wird (Zusammendrückungsvorgang), und wird der Metall
streifen W dann einer Außeninspektion und Abmessungsinspektion unterzogen.
Weiter ist Fig. 3 eine beispielhafte schematische Darstellung des Metallstreifens,
der sich zu dem Zeitpunkt ergibt, wenn der Vorgang des Schneidens (der
Vorgang des Pressens) abgeschlossen ist, ist Fig. 4 eine schematische Darstel
lung des Metallstreifens (einer fertiggestellten Rippe), der sich zu einem Zeit
punkt ergibt, wenn der Vorgang des Zusammendrückens abgeschlossen ist, und
ist Fig. 5 eine schematische Darstellung des Metallstreifens (einer fertig
gestellten Rippe), der dem Zusammendrückungsvorgang ohne Anlassen
(Wärmebehandlung) unterzogen wird (eine Verfahrensweise zur Herstellung von
gewellten Rippen gemäß Stand der Technik).
Fig. 6 zeigt eine Presse zur Durchführung des Pressvorgangs und des Schneid
vorgangs, Fig. 7 eine beispielhafte Darstellung einer Vorrichtung zur Durch
führung des Zusammendrückungsvorgangs. In Fig. 6 bezeichnet das Bezugs
zeichen 1 eine Materialrolle (Abwickeleinrichtung), um die herum ein dünner
Metallstreifen W gewickelt ist, und eine vorbestimmte Zugspannung wird dem
von dieser Materialrolle aus zugeführten Rippenmaterial mittels einer Spann
einrichtung 2 verliehen, um dem Metallstreifen W die vorbestimmte Größe der
Zugspannung zu verleihen. Diese Spanneinrichtung 2 besteht aus einem
Gewichts-Spannbereich 2a, um dem Metallstreifen W mittels einer Gewichtskraft
eine bestimmte Zugspannung verleihen, und aus einem Umlaufbereich 2d, der
eine Rolle 2b, die zum Umlauf dient, wenn sich der Metallstreifen W weiter
bewegt, und aus einem Federmittel 2c, um dem Metallstreifen W mittels der
Rolle 2b eine vorbestimmte Zugspannung verleihen, umfasst.
Es ist zu beachten, dass die dem Metallstreifen W mittels der Spanneinrichtung
2 verliehene vorbestimmte Zugspannung dazu dient, die Höhe der gewellten
Rippe (der Unterschied der Höhe zwischen benachbarte gefalteten Bereichen
121) konstant zu halten, die im Wege des Faltens mittels einer Rippen-Bildungs
einrichtung 3 gebildet wird.
Das Bezugszeichen 3 bezeichnet die Rippen-Bildungseinrichtung für das
vertikale Pressen des Metallstreifens W, dem die vorbestimmte Zugspannung
mittels der Spanneinrichtung 2 nicht nur zur Bildung einer Vielzahl von gefalteten
Bereichen 121 verliehen wird, um dem Metallstreifen W zu einer gewellten
Konfiguration zu formen, sondern auch um Lamellen 123 in Bereichen auszu
bilden, die den flachen Flankenbereichen 122 entsprechen.
Diese Rippen-Bildungsvorrichtung besteht aus einem Paar Gesenken 3a zum
Pressen und aus Schneideinrichtungen (nicht dargestellt), die an verzahnten
Bereichen der Gesenke 3a zur Bildung von Lamellen 123 ausgebildet sind, und
der Metallstreifen W wird derart gefaltet, dass er den verzahnten Bereichen 3b
der Gesenke 3a folgt, während der Metallstreifen W durch die Gesenke 3a
hindurchgeführt wird, wodurch die gefalteten Bereiche 121 und die Lamellen 123
im Wesentlichen gleichzeitig ausgebildet werden.
Das Bezugszeichen 4 bezeichnet eine Schneidvorrichtung zum Schneiden des
Metallstreifens W, in dem gefaltete Bereiche 121 und Lamellen 123 ausgebildet
worden sind, und diese Schneidvorrichtung 4 dient dazu, den Metallstreifen W
auf eine vorbestimmte Länge derart zuzuschneiden, dass jede Rippe 120 eine
vorbestimmte Anzahl von gefalteten Bereichen 121 besitzt.
Weiter bezeichnet in Fig. 7 das Bezugszeichen 5 eine Vorrichtung 5 zur Zu
führung des Metallstreifens W, der ein Anlassen bzw. Glühen erfahren hat
(Wärmebehandlungsvorgang), in Richtung zu einer Nivellierungsvorrichtung 6,
und diese Zuführungsvorrichtung 5 besteht aus einem Paar zahnradartiger
Zuführungsrollen 5a mit einer Bezugsteilung im Wesentlichen gleich dem
Abstand zwischen gefalteten Bereichen 121, die mittels der Rippen-Bildungs
vorrichtung 3 ausgebildet worden sind.
Das Bezugszeichen 6 bezeichnet die Nivellierungsvorrichtung für das Pressen
der gefalteten Bereiche 121 aus der Furchenrichtung, die im Wesentlichen
normal zu der Richtung des gefalteten Bereichs 121 verläuft, um Unregelmäßig
keiten der gefalteten Bereiche 121 zu nivellieren, und diese Nivellierungs
vorrichtung 6 besteht aus einem Paar Nivellierungsrollen 6a, 6b, die dazu
dienen, den Metallstreifen W zwischen einander zu halten und sich in einer
nachfolgenden Weise drehen, wenn sich der Metallstreifen W zwischen den
Rollen bewegt. Es ist zu beachten, dass die Nivellierungsrollen 6a, 6b derart
angeordnet sind, dass eine Linie, die die Drehzentren der Nivellierungsrollen 6a,
6b verbindet, unter einem rechten Winkel die Bewegungsrichtung des Metall
streifens W kreuzt.
Das Bezugszeichen 7 bezeichnet eine Bremsvorrichtung mit Bremsflächen 7a,
7b zur Erzeugung einer Reibungskraft in einer Richtung der Bewegungsrichtung
des Metallstreifens W entgegengesetzt, wenn sie die Vielzahl der gefalteten
Bereiche 121 berühren. Diese Bremsvorrichtung 7 ist in der Bewegungsrichtung
des Metallstreifens W weiter als die Nivellierungsvorrichtung 6 angeordnet,
sodass der Metallstreifen W durch eine Zuführungskraft, die durch die Zufüh
rungsvorrichtung 5 erzeugt wird, und eine Reibungskraft, die durch die Brems
flächen 7a, 7b erzeugt wird, derart zusammengedrückt wird, dass die gefalteten
Bereiche 121 des Metallstreifens W einander berühren.
Weiter ist ein Bremsschuh 7c, an dem die Bremsfläche 7a ausgebildet ist, an
seinem einen Ende drehbar gelagert, und ist ein Federelement 7d an seinem
anderen Ende angeordnet, das eine Einstelleinrichtung für die Reibungskraft
bildet. Dann wird die Reibungskraft, die durch die Bremsflächen 7a, 7b erzeugt
wird, durch das Einstellen des Ausschlags dieses Federelements 7d eingestellt.
Weiter ist ein Plattenbereich 7e, der den Bremsschuh 7c und die Bremsfläche 7b
bildet, aus einem Material mit einer überlegenen Abriebfestigkeit hergestellt, und
wird bei dieser Ausführungsform Werkzeugstahl verwendet.
Als Nächstes werden die Eigenschaften (die Funktion und die Wirksamkeit) der
Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform werden, weil die Restspannung, die in dem Metall
streifen W bewirkt ist, durch das Anlassen bzw. Glühen des Metallstreifens W
beseitigt wird, der den Pressvorgang durchlaufen hat, die gehärteten Bereiche
infolge des Härtens des Werkstücks (insbesondere der gefalteten Bereiche 121)
weich gemacht.
Folglich kann, weil der Metallstreifen W, der den Pressvorgang durchlaufen hat,
ohne weiteres zusammengedrückt werden kann, sodass der Radius der Krüm
mung der gefalteten Bereiche 121 zu der vorbestimmten Abmessung verkleinert
werden kann, die Abmessungsgenauigkeit einer fertiggestellten Rippe 120 sogar
dann verbessert werden, wenn die Rippe 120 aus einem Metall (bei dieser
Ausführungsform aus rostfreiem Stahl) mit einer verhältnismäßig hohen Härte
hergestellt ist.
Bei der oben angegebenen Ausführungsform kann, während das Pressen bei
dem Pressvorgang vertikal durchgeführt wird, das Pressen als Walzformen
mittels Formgebungswalzen 3a, die in Fig. 8 dargestellt sind, durchgeführt
werden.
Weiter ist die Anwendung der gewellten Rippe, die unter Verwendung des
Herstellungsverfahrens für gewellte Rippen gemäß der Erfindung hergestellt ist,
nicht auf den bei der Ausführungsform dargestellten Wärmetauscher beschränkt,
sondern kann die gewellte Rippe bei einem Wärmetauscher zur Verwendung in
einer Hochtemperatur- und korrosiven Umgebung Anwendung finden, die in
einem Kraftstoffzellensystem oder einen Mikrogasturbinensystem herrscht.
Weiter ist, während bei der obigen Ausführungsform eine gewellte Rippe ver
wendet wird, die zu einer rechteckigen Wellung ausgebildet ist, die Erfindung
nicht auf die gewellte Rippe einer solchen Konfiguration beschränkt, sondern
kann die Erfindung bei der Ausbildung einer gewellten Rippe mit einer sinus
förmigen Konfiguration verwendet werden.
Weiter ist, während bei der oben angegebenen Ausführungsform der Schneid
vorgang nach dem Abschluss des Pressvorgangs durchgeführt wird, die Erfin
dung nicht auf diese Reihenfolge beschränkt, und kann der Schneidvorgang
nach dem Abschluss des Zusammendrückungsvorgangs durchgeführt werden.
Weiter kann, während bei der obigen Ausführungsform ein Metallstreifen W, der
aus einem Metall der Gruppe der rostfreiem Stähle hergestellt ist, verwendet
wird, das Herstellungsverfahren für gewellte Rippen gemäß der Erfindung die
gleiche Funktion und die gleiche Wirksamkeit sogar dann schaffen, wenn ein
Metallstreifen aus einem normalen Metall oder einem Metall der Eisengruppe
verwendet wird.
Zwar ist die Erfindung unter Bezugnahme auf zu Zwecken der Erläuterung
ausgewählte besondere Ausführungsformen beschrieben worden, jedoch ist
ersichtlich, dass zahlreiche Änderungen durch den Fachmann durchgeführt
werden können, ohne das Grundkonzept und den Umfang der Erfindung zu
verlassen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von gewellten Rippen für Wärmetauscher, die zu
einer gewellten Konfiguration mit einer Vielzahl von gefalteten Bereichen
ausgebildet sind und die je Lamellen aufweisen, die in flachen Flanken
bereichen, die benachbarte gefaltete Bereiche verbinden, durch Schneiden eines
Teils der Flankenbereiche ausgebildet sind, um die so geschnittenen Bereiche in
einer fensterladenartigen Weise anzuheben, wobei das Verfahren umfasst einen
Pressvorgang, bei dem der Metallstreifen einer Pressbearbeitung unterzogen
wird, sodass der Metallstreifen zu einer gewellten Konfiguration ausgebildet wird,
während in einem Teil des Metallstreifens Lamellen geschnitten und angehoben
werden, einen Wärmebehandlungsvorgang, bei dem die in dem Metallstreifen
bewirkte Restspannung nach dem Abschluss des Pressvorgangs beseitigt wird,
und einen Zusammendrückungsvorgang, bei dem der gewellte Metallstreifen
zusammengedrückt wird, um den Radius der Krümmung der gefalteten Bereiche
nach dem Abschluss des Wärmebehandlungsvorgangs zu verkleinern.
2. Verfahren zur Herstellung von gewellten Rippen nach Anspruch 1, wobei ein
Metall der Eisengruppe als Metallstreifen verwendet wird.
3. Verfahren zur Herstellung von gewellten Rippen nach Anspruch 1, wobei ein
Metall des Systems der rostfreien Gruppe als Metallstreifen verwendet wird.
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