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Die Erfindung bezieht sich auf einen
Eckverbinder zum Verbinden zweier auf Gehrung geschnittener, aus
verschweißbarem
Kunststoff bestehender Hohlkammerprofile von Fenstern, Türen oder
dgl., mit einem Schaftteil und einem Schiebeteil, die gemeinsam
in ein Hohlkammerprofil von dessen auf Gehrung geschnittener Seite
aus in einer Einführrichtung
einschiebbar sind, wobei das Schaftteil an seinem einen Ende eine
der Gehrung des Hohlkammerprofiles entsprechend geneigte Schrägfläche sowie seitliche
Flanken zur Anlage an Innenflächen
des Hohlkammerprofiles und in einer der beiden die seitlichen Flanken
werbindenden Seitenflächen
des Schaftteiles eine in Einführrichtung
verlaufende Nut aufweist, in welcher das Schiebeteil sitzt, das
in ihr relativ zum Schaftteil zumindest entgegen der Einführrichtung
verschiebbar ist und auf seiner der Schrägfläche des Schaftteiles zugewandten
Seite einen Endabschnitt zum Aufbringen einer Verschiebekraft sowie
einen in Einführrichtung
sich hieran anschließenden
Grundkörper
aufweist.
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Die Erfindung bezieht sich ferner
auch auf einen solchen Eckverbinder, bei dem neben dem Schaftteil
und dem Schiebeteil auch noch ein Aufsatzteil vorgesehen ist, wobei
das Schiebeteil zwischen Schaftteil und Aufsatzteil angeordnet und
das Aufsatzteil relativ zum Schaffte I in dessen Längsrichtung
nicht beweglich ist, und wobei Schaftteil, Schiebeteil und Aufsatzteil
gemeinsam in ein Hohlkammerprofil von dessen auf Gehrung geschnittener
Seite aus in einer Einführrichtung
einschiebbar sind und das Schaftteil an seinem einen Ende eine der
Gehrung des Hohlkammerprofiles entsprechend geneigte Schrägfläche sowie
seitliche Flanken zur Anlage an Innenflächen des Hohlkammerprofiles
und in einer seine seitlichen Flanken verbindenden Seitenfläche eine
in Einführrichtung
verlaufende Nut aufweist, in welcher das Schiebeteil sitzt, das
in ihr relativ zum Schaftteil zumindest entgegen der Einführrichtung verschiebbar
ist und auf seiner der Schrägfläche des Schaftteiles
zugewandten Seite einen Endabschnitt zum Aufbringen einer Verschiebekraft
sowie einen in Einführrichtung
sich hieran anschließenden
Grundkörper
aufweist.
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Bei einem bekannten Eckverbinder
(
DE 100 39 403 C1 )
läuft das
in der oben am Schaftteil angebrachten Nut aufgenommene Schiebeteil
an seinem in Einführrichtung
vorderen Endabschnitt in einen oder zwei elastisch und seitlich
ausspreizbare Schenkel aus, wobei es ein Spreizelement zum Ausspreizen
der Schenkel aufweist, mit dem diese bei einem Verschieben des Schiebeteils
relativ zum Schaftteil seitlich abgespreizt werden können. Dabei nimmt
der Spreizweg jedes Schenkels mit wachsendem Verschiebeweg des Schiebeteils
zu. Bei diesem bekannten Eckverbinder werden die Schenkel somit bei einem
Verschieben des Schiebeteils relativ zum Schaftteil entgegen der
Einführrichtung
elastisch quer zur Einführrichtung
ausgespreizt und kommen zu einer verkeilenden Anlage gegen solche
Seiten des Hohlkammerprofiles, bei denen keine so große Formtreue
wie bei den Bereichen erforderlich ist, die dazu dienen, Glasscheiben
aufzunehmen oder die in die Tür-
bzw. Fensterstöcke
so eingepaßt
werden sollen, daß eine
gute Abdichtwirkung möglich
ist. Allerdings liegt dabei die Stelle, an der im verkeilten Zustand
des Schaftteiles innerhalb des Hohlkammerprofiles die Verkeilwirkung
auftritt, relativ weit von der Gehrungsfläche entfernt, so daß zwischen
der Verkeilungsfläche
und der Gehrungsfläche
ein vergleichsweise langer Abschnitt des Schaftteiles vorliegt,
was bei einer an der Gehrungsfläche
z. B. während
des Schweißvorgangs
auftretenden Belastung manchmal zu gewissen Einfederungen führen kann, die
unerwünscht
sind.
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Aus der
DE 37 12 478 C1 ist ein
anderer Eckverbinder mit einem zentral in seiner Längsrichtung durchgehenden
Kanal bekannt, in dessen einschiebeseitigem Endbereich mehrere Längsnuten
angebracht sind. Durch den Längskanal
ist eine lange Schraube hindurchgeführt, die am einschiebeseitigen
Ende des Eckverbinders in einen Spreizblock eingeschraubt ist, der
seinerseits beim Anziehen der Schraube langsam in den Eckverbinder
hinein bezogen wird und dabei die zwischen den Längsnuten ausgebildeten Bereiche
des Eckverbinders nach außen
hin gegen das Innere des Hohlkammerprofiles verspreizt. Dieser b
kannte Eckverbinder ermöglicht zwar
eine etwas kürzere
Länge für das in
das Hohlkammerprofil einschiebbare Schaftteil, ist jedoch von recht
kompliziertem, mehrteiligem, Kunsstoff- und Metallteile umfassenden
Aufbau, der kostenaufwendig ist. Zudem ist die Montage schwierig,
da der beim Anziehen der Stellschraube zwangsläufig auf den Eckverbinder vom
Benutzer ausgeübte,
in Einschieberichtung des Eckverbinders wirkende Druck die Gefahr
eines unerwünschten
Hineinwanderns des Eckverbinders in das Hohlkammerprofil mit sich bringt.
Wird dabei zu stark auf die Schraube gedrückt, geht die vorher erreichte
Ausrichtung zwischen Gehrungsfläche
des Hohlkammerprofils und Schrägfläche des
Eckverbinders verloren, so daß dann
ein Verschweißen
oder Verkleben der Schrägflächen zweier
so fixierter Eckverbinder in der Gehrungsfläche der zu verbindenden Hohlkammerprofile nicht
mehr sichergestellt ist.
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Aus der
EP 1 054 130 A2 ist ein
Eckverbinder mit einem Schaftteil und einem auf diesem verschieblich
angebrachten Schiebeteil bekannt, bei dem seitlich versetzt zu einem
Grundkörper
des Schiebeteils sowohl am Schiebeteil, als auch am Schaftteil eine
keilähnliche
Profilierung in Form einer Ratschenprofilierung und von Gegenprofilierungen vorhanden
ist. Die beiden Profilierungen bilden gemeinsam eine Art Einwegkupplung,
die eine Bewegung des Schiebeteils in eine Richtung ermöglicht,
in die andere Richtung aber ausschließt oder zu mindest erschwert.
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Die Erfindung stellt daher darauf
ab, einen verbesserten Eckverbinder zur Verfügung zu stellen, der eine kurze
Ausbildung der in das Hohlkammerprofil einschiebbaren Schaftlänge ebenso
wie eine deutlich näher
an der Gehrungsfläche
des Schaftteiles liegende Verkeilstelle zuläßt.
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Erfindungsgemäß wird dies erreicht zum einen
durch einen Eckverbinder der eingangs zuerst genannten Art, bei
dem, in Einführrichtung
gesehen, zumindest an einer seitlichen Flanke von Schiebe Geil oder
Schaftteil wenigstens ein quer zur Einführrichtung seitlich ausspreizbares
Spreizelement ausgebildet ist, das seitlich neben dem Grundkörper liegt und
bei einer Bewegung des Schiebeteils relativ zum Schaftteil entgegen
der Einführrichtung
mit einem am anderen der beiden Teile ausgebildeten Formelement
zum seitlichen Ausspreizen in Wirkeingriff tritt.
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Während
bei dem bekannten Eckverbinder aus der
DE 100 39 403 C1 die Länge des
Schiebeteiles aus dessen Endabschnitt zum Aufbringen der Verschiebekraft,
ferner dem sich in Einführrichtung hieran
anschließenden
eigentlichen Grundkörper
sowie weiter aus der Länge
des bzw der an dessen Ende sich noch anschließenden Schenkels) ergibt, bestimmt
sich die Lange des Schiebeteils bei dem erfindungsgemäßen Eckverbinder
nur noch aus dem Endabschnitt zum Aufbringen der Verschiebekraft sowie
dem sich in Einführrichtung
hieran anschließenden
Grundkörper
selbst. Denn die Länge
des bzw. der seitlich ausspreizbaren Spreizelemente(s) trägt zur Gesamtlänge des
Schiebeteils nichts mehr bei, da das/die Spreizelement(e) seitlich
neben dem Grundkörper
liegen. Dabei ist insgesamt die Breite des Schaftteiles (mit dem
oben in der Längsnut
aufgenommenen Schiebeteil) nicht größer als bei diesem bekannten
Eckverbinder, da die Gesamtbreite von der Breite des Binschiebequerschnitts
am Hohlkammerprofil vorgegeben ist.
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Durch diese erfindungsgemäße seitliche
Anordnung des bzw. der seitlich ausspreizbaren Spreizelemente(s)
wandert der durch dieses) bei dem Ausspreizen auftretende Verriegelungsort
im Vergleich zu der Lösung
aus der
DE 100 39
403 C1 entgegen der Einführrichtung nach vorne, d. h.
liegt näher
an der Gehrungsfläche,
was durch die spezielle Lage des auf den Endabschnitt des Schiebeteils
folgenden ersten seitlichen Spreizelementes noch beeinflußt werden
kann.
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Zum anderen wird die weiter oben
angegebene Zielstellung der Erfindung aber auch erreicht durch eine
n Eckverbinder, wie er eingangs an zweiter Stelle angesprochen wurde,
nämlich
durch einen Eckverbinder zum Verbinden zweier auf Gehrung geschnittener,
aus verschweißbarem
Kunststoff bestehender Hohlkammerprofile von Fenstern, Türen oder dgl.,
mit einem Schaftteil, einem Schiebeteil und ferner einem Aufsatzteil,
wobei das Schiebeteil zwischen Schaftteil und Aufsatzteil angeordnet
und das Aufsatzteil relativ zum Schaftteil nicht beweglich ist, und
Schaftteil, Schiebeteil und Aufsatzteil gemeinsam in ein Hohlkammerprofil
von dessen auf Gehrung geschnittener Seite aus in einer Einführrichtung einschiebbar
sind. Dabei weist das Schaftteil an seinem einen Ende eine der Gehrung
des Hohlkammerprofiles entsprechend geneigte Schrägfläche sowie seitliche
Flanken zur Anlage an Innenflächen
des Hohlkammerprofiles und in einer der die seitlichen Flanken verbindenden
Seitenflächen
des Schaftteiles eine in Einführrichtung
verlaufenden Nut auf, in welcher das Schiebeteil sitzt, das in ihr
relativ zum Schaftteil zumindest entgegen der Einführrichtung verschiebbar
ist und auf seiner der Schrägfläche des Schaftteiles
zugewandten Seite einen Endabschnitt zum Aufbringen einer Verschiebekraft
sowie einen in Einführrichtung
sich hieran anschließenden
Grundkörper
aufweist. Dabei ist, in Einführrichtung
gesehen, zumindest an einer Seite von Schiebeteil oder Aufsatzteil
wenigstens ein quer zur Einführrichtung seitlich
ausspreizbares Spreizelement ausgebildet, das seitlich zum Grundkörper versetzt,
also relativ zu diesem seitlich, liegt und bei einer Bewegung des Schiebeteils
relativ zum Schaftteil entgegen der Einführrichtung mit einem am anderen
der beiden Teile ausgebildeten Form element zum seitlichen Ausspreizen
in Wirkeingriff tritt.
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Diese zweite Form des erfindungsgemäßen Eckverbinders
unterscheidet sich von der ersten im wesentlichen dadurch, daß zusätzlich noch
ein Aufsatzteil vorgesehen ist und das Aufbringen der Spreizwirkung
nicht nur im Zusammenwirken von Schaftteil und Schiebeteil, sondern
auch in einem Zusammenwirken von Schiebeteil und Aufsatzteil (in völlig analoger
Form) geschehen kann. Dadurch, daß bei der zweiten Ausführungsform
der Erfindung das Aufsatzteil relativ zum Schaftteil nicht bewegt
werden kann, also in geeigneter Form eine Fixierung zum Schaftteil
vorliegt, führt
auch eine Verkeilung im Falle eines Zusammenwirkens zwischen Schiebeteil
und Aufsatzteil zwischen diesen und dem Hohlkammerprofil ebenfalls
zu einem entsprechend festen Sitz des Schaftteiles im Hohlkammerprofil.
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Die grundsätzlichen Wirkprinzipien, die
für das
erfindungsgemäße Konstruktionsprinzip
maßgeblich
sind, nämlich
das durch die Verschiebebewegung des Schiebeteils entgegen der Einführrichtung ausgelöste seitliche
Verklemmen des Eckverbinders im Hohlkammerprofil im Bereich des
Grundkörpers des
Schiebeteils durch seitlich von diesem Grundkörper angebrachte Spreizelemente,
ist bei beiden Formen der Erfindung in völlig gleicher Weise verwirklicht,
so daß sie
beide nur unterschiedliche Aufbauformen desselben erfinderischen
Grundgedankens darstellen.
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Bei beiden Gestaltungsformen der
Erfindung ist vorteilhafterweise symmetrisch zur Mittellinie der Nut
an beiden Seiten des Schiebeteiles oder des Schaftteiles bzw. des
Aufsatzteiles je ein ausspreizbares Spreizelement ausgebildet, was
ein verbessertes Einleiten der Verkeilungskraft symmetrisch auf beiden
Seiten des Schaftteiles in die jeweils zugeordnete Seitenwand des
Hohlkammerprofiles gestattet.
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Ganz besonders bevorzugt werden,
ebenfalls symmetrisch zueinander, an beiden Seiten von Schiebeteil
und Schaftteil bzw. Aufsatzteil mehr als ein Spreizelement, ganz
besonders bevorzugt zwei seitlich ausspreizbare Spreizelemente je
Seite, vorgesehen. Damit besteht die Möglichkeit, nicht nur an einer
Stelle, sondern über
die Länge
des Schaftteiles hinweg an mehreren Stellen einen Verkeilungseffekt zu
erreichen, wodurch die Verkeilwirkung im Hohlkammerprofil besonders
fest und stark wird.
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Von Vorteil ist/sind bei der Erfindung
das bzw. die Spreizelemente) am Schiebekörper angebracht, wobei jedem
Spreizelement am Schaftteil bzw. Aufsatzteil ein Formelement zugeordnet
ist. Besonders bevorzugt wird dabei jedes Spreizelement als ein
entgegen der Einschieberichtung gerichteter Federarm ausgebildet,
dessen dem Grundkörper
zugewandte Seite eine zur Längsrichtung
der Nut geneigte Schrägfläche aufweist,
wobei zur Ausbildung des zugeordneten Formelementes die daneben
liegende Seitenwand (bzw. der daneben Legende Seitenwandabschnitt)
der Nut im entsprechenden Bereich mit einer Ausnehmung und die der
Gehrungsfläche
des Schaftteiles zugewandte, diese Ausnehmung jeweils dort begrenzende
Endfläche
der Nutseitenwand mit einer der Schrägfläche des zugewandten Federarmes
im wesentlichen entsprechenden Abschrägung oder einer Abrundung versehen ist.
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Bei der zweiten Gestaltungsform der
Erfindung kann vorteilhafterweise zur Ausbildung des zugeordneten
Formelements das Aufsatzteil jeweils mit einem zum Grundkörper hin
ragenden, im wesentlichen über
dessen Höhe
hinweg verlaufenden und bei einer Verschiebebewegung desselben entgegen
der Einführrichtung
in den Spalt zwischen Schrägfläche und
der dieser zugewandten Seitenfläche
des Grundkörpers
einführbaren
Vorsprung versehen sein, der beim Einlaufen in den Spalt den Federarm ausspreizt.
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Diese Ausgestaltungen stellen sich
als konstruktiv besonders elegante und dennoch insgesamt auch herstellungstechnisch
unkomplizierte Ausführungsformen
des erfindungsgemäßer Eckverbinders dar,
die hervorragend wirksam sind und eine rasche Verkeilung, insbesondere
bei Benutzung eines Spannwerkzeugs für das Schiebeteil, wie es in
der
DE 44 29 709 C1 beschrieben
ist, bei präziser
Ausrichtung der Gehrungsfläche
des Schaftteiles zur Gehrungsfläche
des Hohlkammerprofiles gestatten.
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In einer anderen vorzugsweisen Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Eckverbinders wird/werden
das/die Formelement(e) am Schiebeteil bzw. am Aufsatzteil ausgebildet.
Dabei ist jedem Formelement ein Abschnitt an der entsprechenden
Seitenwand der Nut geeignet zugeordnet, der seinerseits als seitlich
ausspreizbarer Wandabschnitt des Schaftteiles ausgebildet ist. Bevorzugt
wird dabei, der Endkante bzw. Endfläche des ausspreizbaren Wandteiles
entsprechend, eine Ausnehmung in dieser Seitenwand der Nut vorgesehen
und an der dem Grundkörper
zugewandten Seite der Endfläche
des ausspreizbaren Wandabschnitts eine Schräge bzw. eine Abrundung zum
verbesserten Anlaufen bzw. Einlaufen des zugeordneten Spreizelementes
ausgebildet.
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Bei der zweiten Gestaltungsform der
Erfindung kann auch bevorzugt jedes Formelement am Schiebeteil als
ein nach oben zum Aufsatzteil ragender Vorsprung ausgebildet sein
und das/die Spreizelement(e) ist/sind am Aufsatzteil als entgegen
der Einschieberichtung gerichteter) Federarm(e) vorgesehen, wobei
jeder Federarm auf seiner zur Mitte des Aufsatzteiles hin liegenden
Seite eine zur Längsrichtung
der Nut geneigte Schrägfläche aufweist
und das zugeordnete Formelement so ausgebildet und angeordnet ist,
daß es
bei einer Verschiebebewegeng des Schiebeteiles relativ zum Aufsatzteil
(und damit auch relativ zum Schatzeil) entgegen der Einschieberichtung
in den Spalt zwischen Schrägfläche und
der ihr zugewandten Seitenfläche
des Körpers
des Aufsatzteiles unter Aufspreizen des Federarmes einläuft.
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In allen Fällen der Erfindung ist die
Zuordnung von Spreizelement und Formelement zum seitlichen Ausspreizen
des Spreizelementes bevorzugt so ausgestaltet, daß mit zunehmendem
Verschiebeweg des Schiebeteiles auch ein immer stärkeres Ausspreizen
des Spreizelementes durch das Formelement bewirkt wird.
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Die Erfindung wird sachfolgend anhand
der Zeichnung im Prinzip beispielshalber noch näher erläutert. Es z eigen:
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1 eine
(teile reise geschnittene) Perspektivansicht (schräg von vorne)
eines erfindungsgemäßen in ein
Hohlkammerprofil eingeschobenen Eckverbinders im noch nicht verkeilten
Zustand;
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2 eine
Draufsicht auf das Schaftteil des Eckverbinders aus 1;
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3 eine
Draufsicht auf das Schiebeteil des Eckverbinders aus 1;
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4 eine
der Darstellung der 1 entsprechende,
teilweise geschnittene Perspektivansicht, wobei hier jedoch sich
der Eckverbinder in seiner verkeilten Stellung befindet;
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5 zwei
Draufsichten auf den in das Hohlkammerprofil eingeschobenen Eckverbinder
gemäß 1 zu einem (oben) in nicht-verkeiltem
sowie (darunter) in verkeiltem Zustand;
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6 eine
(teilweise geschnittene) Perspektivdarstellung (ähnlich der aus 1) mit einem in ein Hohlkammerprofil
eingeschobenen erfindungsgemäßen Eckverbinder
einer zweiten Ausführungsform
in nicht-verkeiltem Zustand;
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7 eine
Draufsicht auf das Schaftteil des Eckverbinders aus 6;
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8 eine
Draufsicht auf das Schiebeteil des Eckverbinders aus 6;
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9 eine
teilweise geschnittene Perspektivdarstellung entsprechend 6, hier jedoch mit dem erfindungsgemäßen Eckverbinder
in verkeiltem Zustand;
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10 zwei
prinzipielle Draufsichten auf den in das Hohlkammerprofil eingeschobenen
Eckverbinder aus 6,
zum einen in nicht-verkeiltem Zustand (obere Darstellung) und zum
anderen in verkeiltem Zustand (untere Darstellung);
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11 eine
perspektivische (teilweise geschnittene) Darstellung eines erfindungsgemäßen Eckverbinders
in verkeiltem Zustand gemäß einer dritten
Ausführungsform,
bei dem neben dem Schaftteil und dem Schiebeteil auch noch ein über letzterem liegendes
Aufsatzteil vorgesehen ist;
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12 einen
Längsschnitt
durch den Eckverbinder aus 11 (gemäß Schnittlinien
XII- XII in 13), und
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13 einen
Längsschnitt
gemäß Schnittlinie
XIII-XIII in 12.
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In den 1 bis 5 ist eine erste, in den 6 bis 10 eine zweite und in den 11 bis 13 eine dritte Ausführungsform eines Eckverbinders
dargestellt. Dabei werden in den verschiedenen Figuren für gleiche
Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.
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Zunächst sei Bezug genommen auf
die 1 bis 5: In 1 ist in einer perspektivischen Schrägansicht,
teilweise geschnitten, ein aus Kunststoff bestehendes Hohlkammerprofil 1 gezeigt,
wie es für
die Anfertigung von Fenster- oder Türnahmen eingesetzt wird. Dieses
Hohlkammerprofil 1 weist an seinem einen, in den 1 und 4 links dargestellten, Ende eine schräge Gehrungsfläche 2 auf,
die, wie aus den 1 und 4 ersichtlich, nicht aus
einer durchgehenden Fläche
besteht, sondern aus den Endquerschnitten der einzelnen, das Hohlkammerprofil 1 ausbildenden
Profilstege, die in ihrer Gesamtheit die schräg liegende Gehrungsfläche 2 ausbilden und
in e iner Ebene liegen.
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Die Gehrungsfläche 2 ist ihrerseits
unter einem Winkel von 45° zu
Längsachse
des Hohlkammerprofiles 1 geneigt.
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In dem Hohlkammerprofil 1 ist
mittig ein Formkanal als Einschiebekanal 3 ausgebildet,
in den ein Eckverbinder eingeschoben werden kann, worauf weiter
unten noch eingegangen wird.
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In dem Einschiebekanal 3 ist
ein dessen Form entsprechendes Metallrohr 4 festsitzend
angebracht, das zur Verstärkung
des Einschiebekanals 3 in Hinblick auf das Festspannen
des eingeschobenen Eckverbinders dient. Bei der Figurendarstellung der 1 ist das obere Teil des
Einschiebekanals 3 sowie des Metallrohres 4 abgeschnitten,
wobei das in Einschieberichtung X links liegenden Wandteil des Metallrohres 4 ebenso
wie die an ihm anliegenden Wandungen des Hohlkammerprofils 1 auf
einem höher
liegenden Schnittniveau geschnitten sind als auf der gegenüberliegen
den Seite die dortige Wandung des Metallrohrs 4 und die
Wandstege des Hohlkammerprofils 1.
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In den Einschiebekanal 3 ist
in 1 ein Eckverbinder,
der in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 5 versehen
ist, eingeschoben.
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Dieser Eckverbinder 5 besteht
aus einem in 1 und 4 unten liegenden Schaftteil 6 (das
in einer Draufsicht in 2 vergrößert dargestellt
ist) sowie einem in einer Nut 7 (2) auf der Oberseite des Eckverbinders 5 in
Längsrichtung
derselben verschieblich angeordneten Schiebeteil 8, das
in 3 in der Draufsicht,
ebenfalls vergrößert, illustriert
ist. Unter „oben" und „unten" bzw. „Oberseite" und „Unterseite" sollen hier stets
die kürzere
(obere) und die längere
(unten) Seite des Eckverbinders 5 bezeichnet sein, die
sich aufgrund der Gehrung ergeben.
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Das Schaftteil 6 besteht
ebenfalls aus Kunststoff und weist auf seinem einen (vorderen),
in den Figuren links dargestellten, Ende ebenfalls eine der Gehrung
des Hohlkammerprofiles 1 entsprechend geneigte Schrägfläche 9 auf,
die wiederum aus einer Vielzahl kleinerer Einzelflächen besteht,
wie dies insbesondere aus 1 und 4 gut ersichtlich ist. Mit
seinen seitlichen Flanken 45 liegt das Schaftteil 6 beim Einführen in
das Hohlkammerprofil 1 (bzw. in das in diesem angeordneten
Metallrohr 4) seitlich an.
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Der in das Hohlkammerprofil 1 eingeschobene
Eckverbinder 5 soll in einer Lage im Hohlkammerprofil 1 bzw.
in dem Metallrohr 4 verkeilt werden, in welcher sich seine
Schrägfläche 9 mit
der Gehrungsfläche 2 des
Hohlkammerprofils 1 in Ausrichtung befindet. Die Nut 7 oben
am Eckverbinder 5 wird, wie aus den 1, 2 und 4 ersichtlich ist, von Seitenwänden 10
beidseits begrenzt, welche eine seitliche Führung des eingelegten Schiebeteils
8 bewirken.
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Das Schiebeteil 8 seinerseits
besteht, wie 3 zeigt,
aus einem Grundkörper 11,
der in der Nut 7 verschieblich sitzt und an seinen Seitenfläche von
den Seitenwänden 10 des
Schaftteiles 3 geführt wird.
Dieser weist an seiner der Einschieberichtung entgegengesetzt liegenden
Seite einen Endabschnitt 12 auf, der, wie 1 zeigt, auch im eingeschoben en Zustand
des Eckverbinders 5 nach vorne aus dem Hohlkammerprofil 1 über die
Gehrungsfläche 2 und die
Schrägfläche 9 des
Eckverbinders 5 vorsteht. An seinem vorstehenden (vorderen)
Ende ist der Endabschnitt 12 mit einem Querkopf 13 versehen,
an dem ein (nicht gezeigtes) geeignetes Montagewerkzeug angreifen
kann, um das Schiebeteil 8, wenn es in das Hohlkammerprofil 1 eingeschoben
ist, entgegen der Einschieberichtung relativ zum Schaftteil 6 zu
bewegen.
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Am Endabschnitt 12 ist,
nahe dem ihm zugewandten Endes des Grundkörpers 11, eine Einkerbung 14 oben
angebracht, die es gestattet, an dieser Stelle den Endabschnitt 12 mit
dem Querkopf 13 vom Grundkörper 11 abzutrennen,
sobald die verkeilte Position des eingeschobenen Eckverbinders 5 hergestellt
ist.
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Am Schiebeteil 8 sind seitlich
am Grundkörper 11 Spreizelemente
in Form von entgegen der Einschieberichtung X, also zum Endabschnitt 12 hin,
gerichteten Federarmen 15 ausgebildet, und zwar auf jeder
Seite des Grundkörpers 11 zwei
Federarme 15, die symmetrisch zur Längs-Mittelebene des Schiebeteils 8 angeordnet
sind.
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Die vom Grundköper 11 abgewandten
Außenseiten
der Federarme 15 verlaufen im entspannten, nicht-ausgespreizten
Zustand, wie er in 3 dargestellt
ist, im wesentlichen parallel zu der jeweiligen Seitenfläche des
Grundkörpers 11 und
sind an ihren dem Grundkörper 11 zugewandten
Seiten jeweils mit einer zur Längsrichtung
der Nut 7 geneigten (entgegen der Einschieberichtung X
nach außen
weisenden) Schrägfläche versehen,
gegen die jeweils ein am Schaftteil 6 ausgebildetes Formelement
bei e iner Bewegung des Schiebeteils 8 relativ zum Schaftteil 6 entgegen
der Einschieberichtung X anläuft,
wodurch bei fortgesetzter Bewegung die Federarme 15 vom
Grundkörper 11 weg
nach außen
verspreizt werden.
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Zur Ausbildung dieser Formelemente
sind bei dem Schaftteil 6 (vgl. 2) in dessen die Nut 7 seitlich
begrenzenden Seitenwänden 10 Ausnehmungen 16 angebracht,
in welche, wie die 1 und 4 zeigen, die seitlichen
Federarme 15 hineinragen. Die in Richtung zur Schrägfläche 9 des
Schaftteiles 6 liegenden Begrenzungskanten 17 der
Ausnehmungen 16 sind an ihrer jeweils nach außen gewandten Seite
mit einer Abschrägung 18 versehen,
die als Einlaufkante für
den jeweils zugeordneten Federarm 15 dient und deren Abschrägung der
Schräge
der dem Grundkörper 11 zugewandten
schrägen
Innenseite des betreffenden Federarmes 15 entspricht.
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Diese Ausgangsstellung ist in einer
prinzipiellen Draufsicht in der oberen Figurendarstellung der 5 gezeigt, wobei das Metallrohr 4 so
geschnitten ist, daß die
Draufsicht auf eine n ansonsten ungeschnittenen Eckverbinder 5 freigegeben
wird.
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Die untere Darstellung aus 5 zeigt nun die Stellung,
in der das Schiebeteil 8 in seine Endstellung entgegen
der Einschieberichtung X relativ zum Schaftteil 6 verschoben
ist und die Federarme 15 nach außen bis zur verkeilenden Anlage
gegen die zugewandte Innenfläche
des Metallrohres 4 gebracht sind.
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Die in 5 in
der unteren Darstellung gezeigte Verkeilstellung des Eckverbinders 5 im
Hohlkammerprofil 1 bzw. in dem in diesem angebrachten Metallrohr 4 ist
auch in der (teilweise entsprechend der Schnittlage in 1 ebenfalls geschnittenen) Perspektivdarstellung
der 4 gezeigt, wobei
allerdings in letzterer bereits der überstehende Teil des Endabschnitts 12 mit
dem Querkopf 13 an der Stelle der Einkerbung 14 durch
Abschlagen entfernt ist.
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Wenn der Eckverbinder
5 in
das Hohlkammerprofil
1 eingeschoben ist, wird die nachfolgende Montage
am besten in der Art und Weise und mit einem solchen Werkzeug vorgenommen,
wie dies z. B. in der
EP
1 179 652 A2 beschrieben ist. Zu diesem Zweck wird ein
am Querkopf
13 des Endabschnitts
12 einhakbares
Zugwerkzeug (nicht dargestellt) eingesetzt, das aus einem rylinderförmigen Grundkörper mit
einem radial vorstehenden Hebelarm besteht. Der Grundkörper wird
quer über
die Schrägfläche
9 (mit
seiner Mittelachse im wesentlichen parallel zu der Bodenfläche des
Eckverbinder
5 gerichtet) angelegt und überspannt dabei nicht nur die
Schrägfläche
9 des
Schiebeteils
8, sondern ragt seitlich auch noch beidseits
auf die Gehrungsfläche
2 des
Hohlkammerprofils
1 zu Abstützzwecken hinaus. Durch eine
Drehung des Grundlkörpers
dieses Werkzeugs, das sich dabei auf der Gehrungsfläche
2 abstützt, wird
de r Endabschnitt
12 langsam entgegen der Einschieberichtung
X aus dem Hohlkammerprofil
2 herausgezogen. Dabei bewegt
sich das Schiebeteil
8 in derselben Richtung und, solange
noch keine Verkeilung stattgefunden hat, wandert mit ihm auch das
Schaftteil
6 so lange in dieser Richtung, bis es mit seiner Schrägfläche
9 gegen
die zugewandte Kante des zylinderförmigen Grundteils des Werkzeugs
zur Anlage und damit auch zur Ausrichtung mit der Gehrungsfläche
2 gelangt.
Ein weiteres Verdrehen des Montagewerkzeugs führt dann dazu, daß das Schaftteil
6 nicht weiter
in dieser Richtung bewegt werden kann, während das Schiebeteil
8 nunmehr
relativ zum Schaftteil
6 in dieser Richtung weiterbewegt
wird. Dabei laufen die Federarm
15 gegen die zugeordneten
Formgebungen
17,
18 an den Seitenwänden
10 des
Schaftteiles
6 an und werden nach außen gespreizt, bis die gewünschte feste
Verkeilung erreicht ist. Gleichzeitig ist siets die Ausrichtung
der Schrägfläche
9 zur
Gehrungsfläche
2 gewährleistet.
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Wenn ein ausreichend fester Verkeilsitz
des Eckverbinders 5 im Hohlkammerprofil 1 erreicht
ist, wird vorne, etwa mit dem Montagewerkzeug, der überstehende
Endabschnitt 12 mit dem Querkopf 13 an der Stelle der Einkerbung 14 abgeschlagen,
wonach der Montagevorgang beendet ist.
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Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
gemäß den 6 bis 10 sind die konstruktiven Verhältnisse
im wesentlichen gleich denen bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel
mit der Ausnahme, daß hier
das Schiebeteil 8 und entsprechend auch die Seitenwände 10 des
Schaftteiles 6 in anderer Form ausgebildet sind:
In 7 ist eine D aufsicht auf
das Schaftteil 6 bei dieser Ausführungsform und in 8 eine Draufsicht auf das
Schiebeteil 8, das hier Verwendung findet, gezeigt.
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Das Schiebeteil 3 weist
wieder einen Grundkörper 11 auf,
der seitlich an den Innenflächen
der Seitenwände 10 des
Schaftteiles 6 geführt
wird, wenn das Schiebeteil 8 relativ zum Schaftteil 6 bewegt
wird.
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An dem der Einschieberichtung X entgegengesetzten
Ende des Grundkörpers 11 ist
wiederum ein in Form eines länglichen
Steges ausgebildeter Endabschnitt 12 mit einem Querkopf 13 an
seinem vorstehenden Ende angebracht. Auch die Einkerbung 14 zum
Abschlagen des Endabschnitt 12 nach beendeter Montage ist
wieder vorgesehen.
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Am Grundkörper 1 sind nun, seitlich an
und neben diesem, Formkörper 19 in
Form von keilförmig in
Einschieberichtung X vom Grundkörper 11 seitlich ablaufenden
Seitenvorsprünger
angebracht und zwar, analog zu dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 5, an jeder Seite zwei und symmetrisch
zur Längsmittelebene
des Schiebeteils 8 angeordnet.
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Entsprechend sind in den Seitenwänden 10 des
Schaftteils 6, wie 7 zeigt,
wieder Ausnehmungen 16 vorgesehen, wobei die diese Ausnehmungen 16 jeweils
auf der in Einschieberichtung X hinteren Seite begrenzenden Kanten
als Endkanten von in der betreffenden Seitenwand 10 jeweils
ausgebildeten, nach außen
elastisch abspreizbaren Federarmen 15A in Form von federnden
Fingern angebracht sind.
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Wenn das Schiebeteil 8 in
die Nut 7 des Schaftteiles 6 eingelegt ist, dann
ergibt sich der Zustand, wie er z. B. in 6 und insbesondere in 10 (obere Darstellung) gezeigt ist, die
den Eckverbinder in seiner Ausgangsstellung, in der noch keine Spreizung
der Federarme 15A stattfindet, zeigt.
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Aus der oberen Darstellung von 10 ist ferner erkennbar,
daß die
Außenfläche der
keilförmigen
Seitenvorsprünge 19 an
den entsprechend schrägen
Anlaufflächen
der Federarme 15A anliegen und die vorspringenden Endkanten
der keilförmigen Seitenvorsprünge 19 jeweils
in die Ausnehmungen 16 in den Seitenwänden 10 hineinragen.
Wird nun bei der Montage das Schiebeteil 8 relativ zum
Schaftteil 6 entgegen der Einschieberichtung X bewegt,
dann werden durch das Anlaufen der keilförmigen Seitevorsprünge 19 des
Grundkörpers 11 gegen
die in den Seitenwänden 10 ausgebildeten
Federarme 15A letztere nach außen
gespreizt, wie dies in der unteren Darstellung der Fig. 10 gezeigt ist, wodurch bei einem
entsprechenden Verschiebeweg von Schiebeteil 8 gegenüber Schaftteil 6 eine
Anlage gegen die zugewandten Seiten des Metallrohres 4 und
dann ein Verklemmen dortselbst erfolgt.
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Die untere Darstellung in 10 zeigt, ebenso wie die
Darstellung in 9, diesen
verkeilten Endzustand, nach dessen Erreichen der Endabschnitt 12 mit
dem Querkopf 13 an der Einkerbung 14 abgeschlagen wird:
Eine dritte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Eckverbinders
ist in den 11 bis 13 illustrier.
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Bei dieser Ausführungsform besteht der Eckverbinder 5 nicht
nur, wie bei den beiden vorher geschilder en Ausführungsformen,
aus dem Schaftteil 6 und dem Schiebeteil 8, sondern
auch noch aus einem weiteren Teil, einem Aufsatzteil 22,
das oberhalb des Schiebeteils 8 ebenfalls noch im Schaftteil 6 gehaltert
ist, so daß das
Schiebeteil 12 zwischen Aufsatzteil 22 und Schaftteil 6 zwischengeschaltet
ist (vgl. 12).
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Das Aufsatzteil 22 sitzt
oben auf dem Schaftteil 6 in einer in dessen Längsrichtung
verlaufenden Nut 7, in der darunter auch das Schiebeteil 8 angeordnet
ist. Die Seitenwände 10 der
Nut 7 bilden dabei seitliche Halterungen für das Aufsatzteil 22.
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Das Aufsatzteil 22 ist oben
auf dem Schaftteil 6 so angebracht, daß es in Längsrichtung der Nut 7 unbeweglich
ist, also weder in Einschieberichtung X, noch entgegen derselben
relativ zum Schaftteil 6 bewegt werden kann. Dies wird
gewährleistet
dadurch, daß an
der Vorderseite des Schaftteiles 6, an der sich die Schrägfläche 9 befindet,
eine vordere Endplatte 46 (vgl. 12) des Schaftteiles 6 etwas
nach oben über
die sonstige obere Begrenzung des Schaftteiles 6 hinausragt,
so daß,
wie 12 zeigt, das Aufsatzteil 22 an
seiner Vorderseite gegen die Rückseite
der Endplatte 46 des Schaftteiles 6 anliegt. Zudem
ist an den dem Aufsatzteil 22 zugewandten Seitenflächen der
Seitenwände 10 beidseits
jeweils ein Haltevorsprung 24 angebracht (12), der nach innen vorsteht und z. B.,
in Einschieberichtung X gesehen, vor einer Zwischenwand 26 des
Aufsatzteiles 22 liegt, so daß auch in Einschieberichtung
X eine Bewegung des Aufsatzteiles 22 verhindert wird.
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Jeder Haltevorsprung 24 wird
von einer von der Unterseite des Aufsatzteiles 22 aus laufenden Ausspanung 28 in
der zugeordneten Seitenwand desselben übergriffen, so daß das Aufsatzteil 22 von oben
her auf das bereits mit dem aufgelegten Schiebeteil 8 versehene
Schafteil 6 aufgesteckt werden kann, dort aber in Längsrichtung
der Nut 7, und zwar weder n ach vorne, noch nach hinten,
beweglich ist. Lediglich eine Bewegung nach oben hin, also entgegen
der Aufsetzrichtung, ist möglich.
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Wenn also das Schiebeteil 8 relativ
zum Schaftteil 6 entgegen der Einschieberichtung X bewegt
wird, findet auch eine gleichgerichtete Relativbewegung zum Aufsatzteil 22 statt.
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Einen Längsschnitt durch das Schaftteil 6, das
Schiebeteil 8 und das Aufsatzteil 22 in ihrer
zusammengebauten Stellung (entsprechend der Schnittlinie XII-XII
in 13) zeigt 12. Dabei ist erkennbar,
daß der
in Einschieberichtung X vorne liegende Endbereich des Schiebeteils 8 eine
keilförmige
Verdickung 30 aufweist, die zum freien Ende hin ansteigt
Beim Aufsatzteil 22, das, wie 12 zeigt, aus zwei hintereinander liegenden
Kammerabschnitten 32, 34, die durch die Zwischenwand 26 voneinander
getrennt werden, besteht, ist der in Einschieberichtung X vorne
liegende Kammerabschnitt 34 mit einem Boden 36 versehen,
der eine der keilförmigen Verdickung 30 des
Schiebeteils 8 entsprechende Neigung aufweist. Wenn nun
das Schiebeteil 8 entgegen der Einschieberichtung X aus
dem Schaftteil 6 herausgezogen wird, läuft die keilförmige Verdickung 30 gegen
die Unterseite des geneigten Boden 36 des Aufsatzteiles 22 und
hebt letzteres entsprechend dem Verschiebeweg der keilförmigen Verdickung 30 an.
Da das Aufsatzteil 22 jedoch zusammen mit dem Schaftteil 6 in
dem Metallrohr 4 sitzt, das auch auf der Oberseite das
Schaftteil 6 formschlüssig
abdeckt, führt
diese nach oben gerichtete Bewegung des Aufsatzteiles 22 zu
einem Verkeilen zwischen diesem, dem Metallrohr 4 und dem
Schaftteil 6, so daß schon in
dieser Richtung (senkrecht nach oben) ein Verkeileffekt auftritt.
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13 zeigt
nun eine Schnittdarstellung gemäß Schnitt
XIII-XIII in 12:
Aus 13 ist die Form des Schiebeteils 8 erkennbar,
die bei dieser Ausbildung eingesetzt wird. Das Schiebeteil ist wieder
mit einem vorne (d. h. über
die Gehrungsfläche 2 vorstehenden)
Endabschnitt 12 mit einem Querkopf 13 versehen,
an den sich (in Einschieberichtung X gesehen) der Grundkörper 11 anschließt, der über an den
Seitenwänden 10 angebrachte
Seitenvorsprünge 24 (im
Bereich seiner Verdickung 30) geführt wird. Vorne, also auf der
gegenüberliegenden
Seite des Schiebeteils 8, findet eine Führung des Endabschnitts 12 an
der Stelle statt, wo dieser durch die Vorderplatte 46d des
Schaftteiles 6 hindurchtritt.
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Der Grundkörper 11 ist an seinem
der Gehrungsfläche 2 zugewandten
Endbereich mit seitlich von ihm, also neben ihm, liegenden keilförmig verlaufenden
Formelementen 40 in Form von Vorsprüngen versehen, und zwar mit
je einem Vorsprung an jeder der beiden Seiten (symetrisch zueinander
angeordnet).
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Diese keilförmige n Formgebungen 40 laufen mit
ihrer der Seitenwand 10 zugewandten Außenseite 42 jeweils
gegen die dem Schiebeteil 8 zugewandte Innenseite eines
Federarmes 15A an, der bevorzugt einlaufseitig mit einer
der Keilfläche
des zugeordneten Teilförmigen
Formelementes 40 entsprechenden Einlaufschräge versehen
ist. Statt einer Einlaufschräge
kann aber auch, wie in 13,
eine vordere Abrundung am freien Ende des ausspreizbaren Federarmes 15A vorgesehen
sein, die ebenfalls eine problemfreien Wirkeingriff zwischen Federarm 15A und
Formelement 40 gewährleistet.
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In Einschieberichtung X gesehen,
ist wiederum in den Seitenwänden 10 der
Nut 7 vor den ausspreizbaren Federarmen 15A jeweils
eine Ausnehmung 16 vorgesehen, in die die beiden keilförmigen Formelemente 40 seitlich
hineinragen und in der nicht gespreizten Stellung der Federarme 15A verbleiben
können.
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Schon das Ausspreizen der Federarme 15A ist
ausreichend, um eine gute Verkeilung des Schaftteiles 6 im
Metallrohr 4 zu bewirken. Wenn zusätzlich auch noch die Maßnahme eines
bei gleicher Bewegung erzwungenen keilförmigen Hochlaufens des Aufsatzteiles 22,
wie bei der Ausführungsform
nach den 11 bis 13, vorgesehen ist, findet
eine außerordentlich
feste Verkeilung des Schaftteiles 6 statt, die auch hohen
Beanspruchungen genügt.
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In 11 ist
in einer teilweise geschnittenen Perspektivdarstellung (etwa entsprechend
den 1 und 6 ein im Hohlkammerprofil 1 verkeilter
Eckverbinder 5 gemäß den Ausführungsformen,
wie sie in den 12 und 13 für Schaftteil 6 und
Schiebeteil 8 sowie Aufsatzteil 22 gezeigt sind,
dargestellt, und zwar in seiner verkeilten Stellung. Zur besseren
Darstellung derselben ist auf der in Einschieberichtung X rechten
Seite des Eckverbinders 5 das Metallrohr 4 weggeschnitten,
so daß der
dort ausgespreizte Federarm 15A gut erkennbar ist. Auch
ist erkennbar, daß das
Aufsatzteil 22 nach oben etwas ausgefahren ist (entsprechend
auch der Darstellung aus 12), wodurch
auch an der Oberseite e ie gewünschte
Verkeilwirkung erreicht werden kann.
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Bei den beiden ersten Ausführungsformen des
Eckverbinders, wie sie in den
1 bis
5 sowie den
6 bis
10 gezeigt
sind, wird zusätzlich
zu dem seitlichen Ausspreizen der Federarme
15 bzw.
15A bei
der hierfür
erforderlichen Relativbewegung des Schiebeteils
8 zum Schaftteil
6 auch
noch ein Verspreizen senkrecht nach oben bewirkt. Hierzu sind (in den
Figuren nicht im einzelnen gezeigt) auf der Unterseite des Schiebeteils
8,
in Einschieberichtung X gesehen, zwei in Keilrichtung ablaufende
Vorsprünge ausgebildet,
die gegen entsprechende Schrägen
44 am
Boden der Nut
7 anliegen und im Zusammenwirken mit diesen
dazu führen,
daß bei
einer Bewegung des Schiebeteils
8 gegenüber dem Schaftteil
6 entgegen
der Einschieberichtung X gleichzeitig auch noch ein Anheben des
ganzen Schiebeteils
8 erfolgt und damit auch nach oben
hin eine Verkeilung auftritt, wie dies im Prinzip bereits aus der
EP 1 179 652 A2 bekannt
ist, worauf verwiesen sei.
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Bei diesen wie auch allen anderen
bei diesen Eckverbindern keilförmig
zusammenwirkenden Flächen
können
zur Verbesserung eines sicheren Verkeilungssitzes die einander zugewandten,
aufeinander gleitenden Keilflächen
jeweils noch mit einer geigneten Riffelung versehen sein, um so
ein besseres Verhaken der aneinander liegenden Keilflächen und
damit einen besonders festen Sitz im verkeilten Zustand zu erreichen.
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Die Federarme 15 bzw. 15A,
die durch ihr Ausspreizen das seitliche Verkeilen zwischen Schaftteil 6 und
Hohlkammerprofil 1 (bzw. dem in diesem befestigten Metallrohr 4)
bewirken, werden so angeordnet, daß sie möglichst nahe bei der Endplatte 46 bzw.
der Schrägfläche des 9 des
Schaftteils 6 liegen, damit die ausgeübte Spreizwirkung möglichst
nahe an der Schrägfläche 9 und
der Gehrungsfläche 2 (im endmontierten
Zustand) auftritt. Die zusätzliche
Anordnung weiterer Federarme 15 bzw. 15A über die Länge des
Schaftteiles 6 hinweg kann natürlich die Verkeilwirkung noch
weiter erhöhen,
wie dies z. B. in de n beiden zuerst beschriebenen Ausführungsbeispielen
der Fall ist.