DE10210187A1 - Niederdruck-Verdichter - Google Patents
Niederdruck-VerdichterInfo
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Abstract
Niederdruck-Verdichter (10) für gasförmige Medien, insbesondere Umgebungsluft, mit wenigstens einer in einem Gestell (12) gehalterten Kolben-/Zylinder-Einheit mit jeweils in einem Zylinder (28) zwischen zwei Hubstellungen hin- und herverschieblichen Kolben (32), an welchen eine aus einem der stirnseitigen Enden des Zylinders (28) herausgeführte Kolbenstange (26) angreift, deren kolbenabgewandtes Ende mit einem Ende eines Kurbelarms (24) gekoppelt ist. Das andere Ende des Kurbelarms ist drehfest auf der Abtriebswelle (22) einer motorisch drehantreibbaren Antriebseinheit (16) gehalten, wobei der Kolben (32) im Zylinder (28) bei angetriebenem Kurbelarm (24) wenigstens einen volumenveränderlichen Arbeitsraum bildet, welcher über jeweils ein bei Druckabsenkung infolge von Volumenvergrößerung des Arbeitssraums zur Umgebungsatmosphäre öffnendes Saugventil und ein bei Druckerhöhung infolge von Volumenverringerung des Arbeitsraums in eine nachgeschaltete Druckleitung öffnendes Druckventil angeschlossen ist. DOLLAR A Die motorisch antreibbare Antriebseinheit (16) weist einen Antriebsmotor (18) mit einem nachgeschalteten Untersetzungsgetriebe (20) auf, auf dessen Abtriebswelle (22) der wenigstens eine Kurbelarm (24) drehfest angeordnet ist. Das der Kolbenstangen-Austrittsseite gegenüberliegende stirnseitige Ende des Zylinders (28) der Kolben-/Zylinder-Einheit ist um eine parallel zur Drechachse der Abtriebswelle (22) des Untersetzungsgetriebes (20) verlaufende Achse verschwenkbar im ...
Description
Die Erfindung betrifft einen Niederdruck-Verdichter für
gasförmige Medien, insbesondere Umgebungsluft, mit wenigs
tens einer in einem Gestell gehalterten Kolben-/Zylinder-
Einheit mit jeweils in einem Zylinder zwischen zwei Hub
stellungen hin- und herverschieblichen Kolben, an welchem
eine aus einem der stirnseitigen Enden des Zylinders her
ausgeführte Kolbenstange angreift, deren kolbenabgewandtes
Ende mit einem Ende eines Kurbelarms gekoppelt ist, dessen
anderes Ende drehfest auf der Abtriebswelle einer motorisch
drehantreibbaren Antriebseinheit gehalten ist, wobei der
Kolben im Zylinder bei angetriebenem Kurbelarm wenigstens
einen volumenveränderlichen Arbeitsraum bildet, welcher
über jeweils ein bei Druckabsenkung infolge von Volumenver
größerung des Arbeitsraums zur Umgebungsatmosphäre öffnen
des Saugventil und ein bei Druckerhöhung infolge von Volu
menverringerung des Arbeitsraums in eine nachgeschaltete
Druckleitung öffnendes Druckventil angeschlossen ist.
Solche volumetrisch arbeitende Verdichter, die beispiels
weise als Kolbenverdichter mit einem oder mehreren zylin
dern ausgebildet sein können, werden zur Verdichtung und
Förderung von Gasen, beispielsweise Luft, verwendet. Die
Arbeitsbewegung des Verdrängerbauteils, d. h. die Hubbewe
gung des bzw. der Kolben(s) im jeweiligen Zylinder wird da
bei in der Regel über einen Kurbeltrieb erzeugt, dessen
Kurbelwelle von der äußeren Antriebsquelle, z. B. einem
Elektro- oder Verbrennungsmotor drehangetrieben wird. Sol
che Verdichter sind konstruktiv aufwendig und damit in der
Herstellung teuer und erzeugen im Betrieb erhebliche Geräu
sche. Außerdem erfordern sie in der Regel zusätzlich Hilfs
aggregate, wie Ölabscheider etc., wenn beispielsweise öl
freie Druckluft geliefert werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen als Kolben-
Verdichter ausgestalteten Niederdruck-Verdichter zu schaf
fen, der bei vereinfachten konstruktivem Aufbau Luft im
Niederdruckbereich liefert, die dann beispielsweise zur Be
lüftung von stehenden, ökologisch bedrohten Gewässern ein
setzbar ist, ohne dass die Gefahr einer zusätzlichen Ver
schmutzung durch in der gelieferten Luft noch enthaltene
Ölnebel o. dgl. besteht.
Ausgehend von einem Verdichter der eingangs erwähnten Art
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die
motorisch antreibbare Antriebseinheit einen Antriebsmotor
mit einem nachgeschalteten Untersetzungsgetriebe aufweist,
auf dessen Abtriebswelle der wenigstens eine Kurbelarm
drehfest angeordnet ist, und dass das der Kolbenstangen-
Austrittsseite gegenüberliegende stirnseitige Ende des Zy
linders der Kolben-/Zylinder-Einheit um eine parallel zur
Drehachse der Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes ver
laufende Achse verschwenkbar im Gestell gelagert ist. Die
angestrebte Vereinfachung gegenüber normalen Kolbenverdich
tern mit dem üblichen in einem geschlossenen Gehäuse einge
ordneten Kurbeltrieb, bei dem zwischen dem Kolben und der
Kurbelwelle eine beidseitig verschwenkbar gelagerte Pleuel
stange angeordnet ist, wird nun dadurch erreicht, dass
durch die verschwenkbare Anlenkung des Zylinders am Gestell
auf eine verschwenkbar im Kolben angelenkte Pleuelstange
verzichtet werden kann. Kolben und Kolbenstange können
vielmehr starr miteinander verbunden werden, so dass also
eine verschwenkbare Gelenkverbindung lediglich zwischen dem
zylinderäußeren Ende der Kolbenstange und dem Kurbelarm er
forderlich ist. Eine gesondert in einem Gehäuse zu lagernde
Kurbelwelle entfällt also. Damit ist auch die Entstehung
von Ölnebel aus überschüssigem Schmieröl für die Kurbelwel
lenlager und der Übertritt solchen Ölnebels in den Zylinder
ausgeschlossen.
Die Kolben-/Zylinder-Einheit(en) kann bzw. können als einen
auf der kolbenstangenabgewandten Seite des Kolbens im Zy
linder gebildeten größenveränderlichen Arbeitsraum aufwei
sende einfach wirkende Kolben-/Zylinder-Einheit ausgebildet
sein.
Besonders vorteilhaft - und aufgrund der starr mit dem Kol
ben verbundenen Anordnung der Kolbenstange möglich - ist
auch eine Ausgestaltung, bei welcher die Kolben-/Zylinder-
Einheit(en) als zwei jeweils auf gegenüberliegenden Seiten
des Kolbens im Zylinder gebildete größenveränderliche Ar
beitsräume aufweisende doppelt wirkende Kolben-/Zylinder-
Einheit ausgebildet ist bzw. sind. Jede Kolben-/Zylinder-
Einheit führt also bei einer vollen Umdrehung des Kurbel
arms zwei volle Saug- und Druckhübe durch, wobei allerdings
infolge der Verkleinerung des kolbenstangenseitigen Ar
beitsraums durch das Volumen der Kolbenstange die Liefer
mengen der beiden Arbeitsräume unterschiedlich sind. Man
spricht bei solchen doppelt wirkenden Kolben-/Zylinder-Ein
heiten deshalb auch von Differenzial-Einheiten.
Das Untersetzungsgetriebe kann in erfindungsgemäßer Weiter
bildung auch eine Antriebswelle mit zwei auf gegenüberlie
genden Enden aus dem Getriebegehäuse herausgeführten Wel
lenenden aufweisen, wobei dann auf jeden der Wellenenden
ein Kurbelarm drehfest angeordnet ist, deren freien Enden
jeweils eine Kolbenstange von zwei Kolben-/Zylinder-Einhei
ten angelenkt ist.
Dabei ist es dann zweckmäßig, wenn die beiden Kurbelarme
jeweils in Drehrichtung der Abtriebswelle zueinander win
kelversetzt auf dem jeweils zugeordneten Wellenende dreh
fest angeordnet sind, da hierdurch insgesamt von beiden Zy
lindern gelieferte Luftmenge nicht nur verdoppelt, sondern
auch der Luft-Mengenstrom vergleichmäßigt wird.
Das Druckventil bzw. die Druckventile der Kolben-/Zylinder-
Einheit(en) ist bzw. sind dann zweckmäßig über jeweils ei
nen elastischen Druckschlauch an die nachgeschaltete Druck
leitung angeschlossen. Dadurch wird die Förderung der
Druckluft in die nachgeschaltete Druckluftleitung ermög
licht, ohne dass konstruktiv aufwendige, in der Schwenk
achse des Zylinders am Gestell anzuordnende Drehkupplungen
von starren Druckluftleitungen vorgesehen sein müssen, was
aber natürlich grundsätzlich ebenfalls möglich ist.
Dem Saugventil bzw. den Saugventilen der Kolben-/Zylinder-
Einheit(en) ist zweckmäßig jeweils ein sowohl feste Parti
kel als auch Feuchtigkeitströpfchen aus der angesaugten Um
gebungsatmosphäre zurückhaltender Filter vorgeschaltet.
Die Antriebseinheit weist zweckmäßig einen mit dem Unter
setzungsgetriebe zusammengeflanschten Elektromotor auf, wo
bei die verschwenkbare Lagerung der Kolben-/Zylinder-Ein
heit(en) im Gestell mit Abstand von der Antriebseinheit er
folgt, und die Mittelachse der Abtriebswelle und die
Schwenkachse des Zylinders der Kolben-/Zylinder-Einheit(en)
im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene liegen.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung zweier
Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher
erläutert, und zwar zeigt bzw. zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausfüh
rungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Niederdruck-Verdichter mit einer von ei
ner Antriebseinheit motorisch angetriebe
nen doppelt wirkenden Kolben-/Zylinder-
Einheit in einer Totpunktstellung des
Kolbens;
Fig. 2 den in Fig. 1 gezeigten Niederdruck-Ver
dichter in einer Arbeitsstellung, in wel
cher der Kolben bereits einen Teil-Ar
beitshub ausgeführt hat; und
Fig. 3 und 4
eine Seitenansicht bzw. Draufsicht eines
zweiten Ausführungsbeispiels eines erfin
dungsgemäßen Niederdruck-Verdichters mit
zwei Kolben-/Zylinder-Einheiten.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigten, in seiner Gesamtheit
mit 10 bezeichnete Ausführungsbeispiel eines erfindungsge
mäßen Niederdruck-Verdichters weist ein aus miteinander
verschraubten oder verschweißten senkrecht oder waagerecht
angeordneten Metallprofilabschnitten hergestelltes Gestell
12 auf, welches - in dem in den Zeichnungsfiguren linken
oberen Endbereich - eine auf einer Befestigungsplatte 14
gehalterte Antriebseinheit 16 trägt, die von einer mit ei
nem elektrischen Antriebsmotor 18 zusammengeflanschten Un
tersetzungsgetriebe 20 gebildet wird. Auf der aus dem Ge
häuse des Untersetzungsgetriebes 20 horizontal herausge
führten Abtriebswelle 22 ist ein Kurbelarm 24 drehfest mon
tiert, dessen freies Ende bei laufender Antriebseinheit auf
dem in den Figuren strichpunktiert dargestellten Kreis um
läuft.
Am freien Ende des Kurbelarms 24 ist das äußere freie Ende
einer Kolbenstange 26 um eine horizontale Achse drehbar an
gelenkt, welche einen auf dem linken stirnseitigen Ende ei
nes Zylinders 28 vorgesehenen Zylinderdeckel 30 abgedichtet
und längsverschieblich durchsetzt und im Innern des Zylin
ders starr an einem im Zylinderinnern hin- und herver
schieblichen Kolben 32 angreift. Auf der kolbenstangenabge
wandten Stirnseite des Zylinderdeckels 30 ist noch ein hül
senförmiges Gehäuse 31 befestigt, in welchem eine die Kol
benstange 26 längsverschieblich lagernde Lagerbüchse einge
setzt ist, welche radial auf die Kolbenstange 26 einwir
kende Beanspruchungen auf den Zylinderdeckel überträgt und
dadurch die Kolbenstange zentriert und so Verschleiß der
die Kolbenstange abdichtenden Dichtung durch einseitig
radiale Versetzung der Kolbenstange ausschließt.
Auch das rechte stirnseitige Ende des Zylinders 28 ist
durch einen weiteren Zylinderdeckel 34 mit einem äußeren
zum rechten oberen Ende des Gestells vortretenden Lagerauge
36 verschlossen.
Im Bereich dieses Lagerauges 36 ist am Gestell 12 ein La
gerbock 38 mit zwei das Lagerauge 36 beidseitig übergrei
fenden Schenkelplatten 38a, 38b angeordnet. Durch eine
fluchtende Bohrung im Lagerauge 36 und den Schenkelplatten
38a, 38b des Lagerbocks 38 durchsetzenden Bolzen 40 ist der
Zylinderdeckel 34 und somit auch der Zylinder 26 ver
schwenkbar am Gestell 12 gehalten.
In den Zylinderdeckeln 30 und 34 sind jeweils (nicht ge
zeigte) Durchlasskanäle vorgesehen, über welche Umgebungs
luft ins Zylinderinnere eingesaugt bzw. im Zylinder befind
liche Luft aus dem Zylinder verdrängt werden kann, wobei
dieses Ansaugen bzw. Verdrängen abhängig von der Volumen
veränderung der beidseitig des Kolbens 32 im Zylinderinnern
gebildeten Arbeitsräume bei einer Verschiebung des Kolbens
ist. Durch Anordnung an sich bekannter, als Rückschlagven
tile ausgebildete, selbstöffnender und -schließender Ven
tile in diesen Durchlasskänälen wird erreicht, dass jeweils
Luft aus der Umgebung in den sich vergrößernden Arbeitsraum
des Zylinders angesaugt und Luft aus dem sich verkleinern
den Arbeitsraum des Zylinders in eine nachgeschaltete
Druckluftsammelleitung ausgestoßen wird.
Da der Zylinder bei angetriebenem Kurbelarm 24 um die in
Fig. 1 dargestellte horizontale Mittellage beidseitig nach
oben und unten verschwenkt wird, sind an den Durchlasskanä
len in den Zylinderdeckeln 30 und 34 druckseitig elastische
Druckschläuche 42 bzw. 44 angeschlossen, von denen in den
Zeichnungsfiguren nur kurze Abschnitte dargestellt sind.
Diese Druckschläuche, welche den Verschwenkbewegungen des
Zylinders durch elastische Verbiegung zu folgen vermögen
sind dann an die eigentliche Druckluftsammelleitung oder
auch einen Druckluftspeicher angeschlossen.
Das in den Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsbeispiel ei
nes erfindungsgemäßen Niederdruck-Verdichters 10' unter
scheidet sich von den vorstehend in Verbindung mit den in
den Fig. 1 und 2 beschriebenen Verdichter 10 nur da
durch, dass anstelle einer doppelt wirkenden Kolben-/Zy
linder-Einheit zwei jeweils auf gegenüberliegenden Sei
ten nebeneinander angeordneten Kolben-/Zylinder-Einheiten
an der Antriebseinheit 16 angeschlossen sind. Zu diesem
Zweck ist die Abtriebswelle 22 beidseitig aus dem Gehäuse
des Untersetzungsgetriebes 20 herausgeführt und auf jedem
Wellenende ist jeweils ein Kurbelarm 24, 24' angeordnet, an
den dann jeweils die Kolbenstange 26 je einer der beiden
Kolben-/Zylinder-Einheiten angeschlossen ist. In Fig. 3 ist
erkennbar, dass die Kurbelarme 24 und 24' der beiden Kol
ben-/Zylinder-Einheiten relativ zueinander winkelversetzt
auf der Abtriebswelle befestigt sind. Neben der Erhöhung
der Luft-Fördermenge wird dadurch auch eine Verminderung
der Druckpulsation in der nachgeschalteten Druckluftsammel
leitung erreicht.
Es ist ersichtlich, dass im Rahmen des Erfindungsgedankens
Abwandlungen und Weiterbildungen der beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiele verwirklichbar sind, die sowohl auf die An
ordnung als auch die Zahl der vorgesehenen und von der ge
meinsamen Antriebseinheit 16 angetriebenen Kolben-/Zylin
der-Einheiten beziehen. Anstelle der im Wesentlichen hori
zontalen Anordnung der Zylinder 28 der Kolben-/Zylinder-
Einheit(en) können diese auch in senkrechter oder geneigter
Ausgangslage angeordnet sein. Bei einer Verbreiterung des
Gestells 12 und Verlängerung der aus dem Untersetzungsge
triebe 20 vortretenden Enden der Abtriebswelle 22 können
zusätzliche Kolben-/Zylinder-Einheiten angeschlossen wer
den, um so die Luft-Fördermenge zu erhöhen. Es ist klar,
das in diesem Fall die Antriebsleistung des Elektromotors
18 und die Belastbarkeit des Untersetzungsgetriebes 20 ent
sprechend angepasst werden muss.
Es ist ersichtlich, dass im Rahmen des Erfindungsgedankens
Abwandlungen und Weiterbildungen der beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiele verwirklichbar sind. So kann das dem An
triebsmotor 18 nachgeschaltete Untersetzungsgetriebe 20,
welches bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel mit dem
Antriebsmotor 18 zu einer integralen Motor-/Getriebe-
Antriebseinheit zusammengebaut ist, auch als gesonderter,
vom Motor weg gebauter Untersetzungs-Getriebezug ausgebil
det sein. Dadurch kann die erforderliche hohe Untersetzung
zum Beispiel anstelle durch Schneckengetriebe auch durch
Riemen- oder Kettengetriebe verwirklicht werden, bei wel
chen ein geschlossener Riemen, z. B. ein Zahnriemen bzw.
eine Kette mit einem Ritzel geringen Durchmessers auf der
Motor-Abtriebswelle und einem Zahn- oder Kettenrad entspre
chend größeren Durchmessers auf der den Kurbelarm 24 la
gernden Welle kämmt. Anstelle der direkt verschwenkbaren
Anlenkung des kolbenstangenabgewandten Zylinderdeckels 34
am Gestell 12 kann der Zylinder auch starr auf einer
Halterungsplatte angeordnet sein, die ihrerseits dann ver
schwenkbar am Gestell 12 gelagert ist.
Claims (9)
1. Niederdruck-Verdichter (10; 10') für gasförmige Medien,
insbesondere Umgebungsluft, mit wenigstens einer in einem
Gestell (12) gehalterten Kolben-/Zylinder-Einheit mit je
weils in einem Zylinder (28) zwischen zwei Hubstellungen
hin- und herverschieblichen Kolben (32), an welchem eine
aus einem der stirnseitigen Enden des Zylinders (28) her
ausgeführte Kolbenstange (26) angreift, deren kolbenabge
wandtes Ende mit einem Ende eines Kurbelarms (24) gekoppelt
ist, dessen anderes Ende drehfest auf der Abtriebswelle
(22) einer motorisch drehantreibbaren Antriebseinheit (16)
gehalten ist, wobei der Kolben (32) im Zylinder (28) bei
angetriebenem Kurbelarm (24) wenigstens einen volumenverän
derlichen Arbeitsraum bildet, welcher über jeweils ein bei
Druckabsenkung infolge von Volumenvergrößerung des Arbeits
raums zur Umgebungsatmosphäre öffnendes Saugventil und ein
bei Druckerhöhung infolge von Volumenverringerung des Ar
beitsraums in eine nachgeschaltete Druckleitung öffnendes
Druckventil angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die motorisch antreibbare Antriebseinheit (16) einen
Antriebsmotor (18) mit einem nachgeschalteten Unterset
zungsgetriebe (20) aufweist, auf dessen Abtriebswelle (22)
der wenigstens eine Kurbelarm (24) drehfest angeordnet ist,
und dass das der Kolbenstangen-Austrittsseite gegenüberlie
gende stirnseitige Ende des Zylinders (28) der Kolben-/Zy
linder-Einheit um eine parallel zur Drehachse der Ab
triebswelle (22) des Untersetzungsgetriebes (20) verlau
fende Achse verschwenkbar im Gestell (12) gelagert ist.
2. Niederdruck-Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Kolben-/Zylinder-Einheit(en) als einen
auf der kolbenstangenabgewandten Seite des Kolbens (32) im
Zylinder (28) gebildeten größenveränderlichen Arbeitsraum
aufweisende einfach wirkende Kolben-/Zylinder-Einheit aus
gebildet ist bzw. sind.
3. Niederdruck-Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Kolben-/Zylinder-Einheit(en) als zwei
jeweils auf gegenüberliegenden Seiten des Kolbens (32) im
Zylinder (28) gebildete größenveränderliche Arbeitsräume
aufweisende doppelt wirkende Kolben-/Zylinder-Einheit aus
gebildet ist bzw. sind.
4. Niederdruck-Verdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Untersetzungsgetriebe (20)
eine Antriebswelle (22) mit zwei auf gegenüberliegenden
Seiten aus dem Getriebegehäuse herausgeführte Wellenenden
aufweist, und dass auf jedem der Wellenenden ein Kurbelarm
(24) drehfest angeordnet ist, an deren freien Enden jeweils
eine Kolbenstange (26) von zwei Kolben-/Zylinder-Einheiten
angelenkt ist.
5. Niederdruck-Verdichter nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass die beiden Kurbelarme (24) jeweils in Dreh
richtung der Abtriebswelle (22) zueinander winkelversetzt
auf dem jeweils zugeordneten Wellenende drehfest angeordnet
sind.
6. Niederdruck-Verdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass das Druckventil bzw. die
Druckventile der Kolben-/Zylinder-Einheit(en) über jeweils
einen elastischen Druckschlauch (42; 44) an die nachge
schaltete Druckleitung angeschlossen ist bzw. sind.
7. Niederdruck-Verdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass dem Saugventil bzw. den Saug
ventilen der Kolben-/Zylinder-Einheit(en) jeweils ein feste
Partikel und/oder Feuchtigkeitströpfchen aus der angesaug
ten Umgebungsatmosphäre zurückhaltender Filter vorgeschal
tet ist.
8. Niederdruck-Verdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (16) einen
mit dem Untersetzungsgetriebe (20) zusammengeflanschten
Elektromotor (18) aufweist, dass die verschwenkbare Lage
rung der Kolben-/Zylinder-Einheit(en) im Gestell (12) mit
Abstand von der Antriebseinheit (16) erfolgt, und dass die
Mittelachse der Abtriebswelle (22) und die Schwenkachse des
Zylinders (28) der Kolben-/Zylinder-Einheit(en) im Wesent
lichen in einer horizontalen Ebene liegen.
9. Niederdruck-Verdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass auf dem den Zylinder (28) auf
der Kolbenstangen-Austrittsseite verschließenden Zylinder
deckel (30) ein hülsenförmiges Gehäuse (31) angeordnet ist,
an welchem eine die Kolbenstange (26) längsverschieblich
führende Lagerbüchse vorgesehen ist.
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DE10210187A DE10210187C2 (de) | 2001-04-27 | 2002-03-07 | Niederdruck-Verdichter |
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DE10210187C2 DE10210187C2 (de) | 2003-11-20 |
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