DE10209611A1 - Verpacktes Produkt für Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial und Aufzeichnungsverfahren und beschriebenes Material unter Verwendung von Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Verpacktes Produkt für Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial und Aufzeichnungsverfahren und beschriebenes Material unter Verwendung von Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial

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Abstract

Offenbart werden ein verpacktes Produkt für ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial, das ein Schutzblatt zum Schutz der Oberfläche der äußersten tintenaufnehmenden Schicht des Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterials aufweist, worin ein Schutzpapierblatt, in dem der Unterschied zwischen dem pH seiner Oberfläche, die mit der Oberfläche der äußersten tintenaufnehmenden Schicht in Kontakt tritt, und dem pH der Oberfläche der tintenaufnehmenden Schicht 1,5 oder kleiner ist, als Schutzblatt verwendet wird, und ein Aufzeichnungsverfahren und ein beschriebenes Material unter Verwendung des Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterials.

Description

Hintergrund der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verpacktes Produkt für ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial, ein Aufzeichnungsverfahren unter Verwendung desselben und ein durch das Aufzeichnungsverfahren hergestelltes beschriebenes Material. Insbesondere betrifft sie ein verpacktes Produkt für ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial, das frei von Veränderungen im Farbton nach Bedrucken zwischen der Oberfläche der äußersten tintenaufnehmenden Schicht und der (den) Oberfläche(n) der anderen (inneren) tintenaufnehmenden Schicht(en) ist.
2. Stand der Technik
Als Aufzeichnungsmaterial, das für ein Tintenstrahl- Aufzeichnungssystem zu verwenden ist, ist ein Aufzeichnungsmaterial, in dem eine poröse Tintenabsorptionsschicht, die ein Pigment wie amorphes Siliciumdioxid und ein wasserlösliches Bindemittel wie Polyvinylalkohol umfaßt, auf einem Träger wie gewöhnlichem Papier bereitgestellt ist, oder sogenanntes Tintenstrahl- Aufzeichnungspapier bekannt.
Es wurden Aufzeichnungsmaterialien vorgeschlagen, die durch Auftragen eines Silicium-haltigen Pigments wie Siliciumdioxid mit einem wäßrigen Bindemittel auf einen Papierträger erhalten werden, wie z. B. in den japanischen vorläufigen Patentveröffentlichungen Nrn. 51583/1980, 157/1981, 107879/1982, 107880/1982, 230787/1984, 160277/1987, 184879/1987, 183382/1987, 11877/1989, 21508/1991, 67986/1992 und dgl. offenbart wird.
Ebenfalls wurde in der JP-PS Nr. 56552/1991 und den japanischen vorläufigen Patentveröffentlichungen Nrn. 188287/1990, 132728/1996, 81064/1998, Nr. 119423/1998, Nr. 175365/1998, 193776/1998, 203006/1998, 217601/1998, 20300/1999, 20306/1999 und 34481/1999 und dgl. die Verwendung von synthetischen feinen Siliciumdioxid-Teilchen beschrieben, die durch ein Gasphasenverfahren hergestellt werden (nachfolgend als "Quarzstaub" bezeichnet). Dieser Quarzstaub ist ultrafeine Teilchen mit einem durchschnittlichen Primärteilchendurchmesser von mehreren nm bis mehreren zehn nm und besitzt das charakteristische Merkmal, das hoher Glanz erhalten werden kann. Seit einigen Jahren ist ein photoartiges Aufzeichnungsblatt besonders erwünscht, und Glanz wird immer wichtiger. Es wurde ein Aufzeichnungsmaterial vorgeschlagen, in dem eine tintenaufnehmende Schicht, die hauptsächlich den Quarzstaub umfaßt, auf einem wasserbeständigen Träger, wie mit Polyolefinharz beschichtetem Papier (ein Material, in dem ein Polyolefinharz wie Polyethylen oder dgl. auf beide Oberflächen des Papiers laminiert ist) oder einer Polyester- Folie, bereitgestellt ist.
Eine Produktform des obigen Tintenstrahl- Aufzeichnungsmaterials ist allgemein eine Rolle mit einer Länge von mehreren Metern bis mehreren zehn Metern oder ein Blattstapel aus mehreren zehn bis mehreren hundert Blättern. In einem allgemeinen Verfahren zur Verpackung des Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterials in gerollter Form wird das Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial mit der angesichts der Rollneigung nach außen zeigenden tintenaufnehmenden Schicht aufgerollt, ein Schutzblatt wird um die äußerste Oberfläche der Rolle wenigstens einmal gewickelt, und die resultierende Rolle wird in einen Plastikbeutel und dann in einen Kasten verbracht. Daneben wird in einem allgemeinen Verfahren zur Verpackung des Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterials in Blattstapelform das Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial mit einem Schutzblatt (ebenfalls als Polsterpapier bezeichnet) zum Schutz der Oberfläche der äußersten (obersten oder untersten) tintenaufnehmenden Schicht gestapelt, wobei das Schutzpapier auf die äußerste Oberfläche gelegt wird, der resultierende Blattstapel wird in einen Plastikbeutel und dann in einen Kasten verbracht. Als obiges Schutzblatt, das auf die äußerste Oberfläche gelegt wird, wurde vordem allgemein Papier verwendet.
Es wurde gefunden, daß bei der Durchführung des Drucks auf dem Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial, das in den obigen Produktformen verpackt ist, mit einem Drucker oder dgl. eine Veränderung des Farbtons zwischen der Oberfläche der tintenaufnehmenden Schicht und der (den) Oberfläche(n) der inneren tintenaufnehmenden Schicht(en) nach dem Drucken auftritt.
Zusammenfassung der Erfindung
Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verpacktes Produkt für ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial bereitzustellen, das eine Veränderung des Farbtons nach dem Drucken zwischen der Oberfläche der äußersten tintenaufnehmenden Schicht und der (den) Oberfläche(n) der inneren tintenaufnehmenden Schicht(en) bei der Durchführung des Druckens auf dem Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial mit einem Drucker verhindert. Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Aufzeichnungsverfahren unter Verwendung eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterials, das im obigen verpackten Produkt verpackt ist, und ein durch das Aufzeichnungsverfahren beschriebenes Material bereitzustellen.
Die obigen Aufgaben der vorliegenden Erfindung können grundsätzlich durch die folgenden verpackten Produkte und andere erreicht werden.
  • 1. Ein verpacktes Produkt für ein Tintenstrahl- Aufzeichnungsmaterial, das ein Schutzblatt zum Schutz der Oberfläche der äußersten tintenaufnehmenden Schicht des Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterials aufweist, worin ein Schutzpapierblatt, in dem der Unterschied zwischen dem pH seiner Oberfläche, die mit der Oberfläche der äußersten tintenaufnehmenden Schicht in Kontakt tritt, und dem pH der Oberfläche der tintenaufnehmenden Schicht 1,5 oder kleiner ist, als Schutzblatt verwendet wird.
  • 2. Ein verpacktes Produkt für ein Tintenstrahl- Aufzeichnungsmaterial, das ein Schutzblatt zum Schutz der Oberfläche der äußersten tintenaufnehmenden Schicht des Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial aufweist, worin ein Schutzpapierblatt, dessen Oberfläche, die mit der Oberfläche der äußersten tintenaufnehmenden Schicht in Kontakt tritt, wasserbeständig gemacht wurde, oder ein Kunststoffschutzbogen als Schutzblatt verwendet wird.
  • 3. Ein Aufzeichnungsverfahren, das dazu führt, daß eine Tintenzusammensetzung an einem Aufzeichnungsmedium anhaftet, um so das Drucken auf dem Aufzeichnungsmedium durchzuführen, worin das Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial wie oben genannt als Aufzeichnungsmedium verwendet wird.
  • 4. Ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren, das Tröpfchen einer Tintenzusammensetzung versprüht und dazu führt, daß die Tröpfchen an einem Aufzeichnungsmedium anhaften, um so das Drucken auf dem Aufzeichnungsmedium durchzuführen, worin das Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial wie oben genannt als Aufzeichnungsmedium verwendet wird.
  • 5. Ein beschriebenes Material, auf dem der Druck durch die Aufzeichnungsverfahren wie oben genannt durchgeführt wurde.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung im Detail beschrieben. Allgemein werden verpackte Produkte für ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial, auf das die vorliegende Erfindung angewendet wird, in zwei Typen unterteilt. Ein Typ weist eine Rollenform auf, in der eine lange Bahn eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterials von mehreren Metern bis mehreren zehn Metern aufgerollt ist, und der andere Typ weist eine Blattstapelform auf, in der mehrere zehn bis mehrere hundert Blätter, die auf Endanwendergröße geschnitten sind, gestapelt sind.
Im Falle der Rollenform wird das Tintenstrahl- Aufzeichnungsmaterial häufig so aufgerollt, daß die Oberfläche seiner tintenaufnehmenden Schicht die Außenoberfläche wird, um die Rollneigung zu verhindern. Ein Schutzblatt wird allgemein um die äußerste Oberfläche wenigstens einmal zum Schutz der äußersten Oberfläche gewickelt. Die resultierende Rolle wird in einen aus Kunststoff wie Polyolefinharz hergestellten Beutel und dann in einen Kasten zur Bildung des fertigen verpackten Produkts gelegt.
Daneben wird im Falle der Blattstapelform auf die Oberfläche der äußersten (obersten oder untersten) tintenaufnehmenden Schicht ein Schutzpapierblatt (ebenfalls als Polsterpapier bezeichnet) der gleichen Größe wie diejenige der äußersten tintenaufnehmenden Schicht für den Zweck des Schutzes der äußersten tintenaufnehmenden Schicht gelegt. Der resultierende Blattstapel wird in einen aus einem Kunststoff wie Polyolefinharz hergestellten Beutel und dann in einen Kasten gelegt, um das fertige verpackte Produkt zu bilden.
Eine Ausführungsform für ein in der vorliegenden Erfindung verwendetes Schutzblatt ist ein Schutzpapierblatt. Das Schutzpapierblatt ist hinsichtlich der Stoßdämpfungseigenschaft, Verpackungsfähigkeit, Eignung für die automatische Verpackung und Kosten vorteilhaft. Obwohl es eine Vielzahl von Papieren gibt, haben die Autoren der vorliegenden Erfindung ihre Aufmerksamkeit dem pH der Oberfläche des Papiers geschenkt und haben gefunden, daß die Verwendung von Papier, dessen Oberfläche einen pH nahe demjenigen der Oberfläche der tintenaufnehmenden Schicht hat, die Veränderung des Farbtons zwischen der Oberfläche der äußersten tintenaufnehmenden Schicht und den Oberflächen der inneren tintenaufnehmenden Schichten nach dem Drucken verhindern kann. Speziell berührt in den obigen verpackten Produkten nur die Oberfläche der äußersten tintenaufnehmenden Schicht das Schutzblatt, während die Oberflächen der inneren tintenaufnehmenden Schichten die Unterseite eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterials berühren. Es wurde gefunden, daß bei Lagerung des Tintenstrahl- Aufzeichnungsmaterials im obigen Zustand nach Verpackung zu einem Produkt der pH der Oberfläche der tintenaufnehmenden Schicht, die mit dem Schutzblatt in Kontakt steht, durch den pH der Oberfläche des Schutzblattes beeinflußt wird, wodurch das Phänomen hervorgerufen wird, daß der pH der Oberfläche der äußersten tintenaufnehmenden Schicht vom pH der Oberflächen der inneren tintenaufnehmenden Schichten abweicht, mit dem Ergebnis, daß ein Unterschied in den pH- Werten der Oberflächen der tintenaufnehmenden Schichten eine Veränderung im Farbton verursacht.
Daher ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied zwischen dem pH der Oberfläche des Schutzpapierblattes, das mit der Oberfläche der äußersten tintenaufnehmenden Schicht in Kontakt steht, und dem pH der Oberfläche der tintenaufnehmenden Schicht 1,5 oder kleiner ist. Es ist bevorzugt, ein Schutzpapierblatt mit einem Unterschied in den pH-Werten der Oberflächen von 1,0 oder kleiner zu verwenden. Der pH der Oberfläche von Papier kann auf jeden gegebenen pH-Wert zum Zeitpunkt der Herstellung des Zellstoffs oder der Umwandlung des Zellstoffs zu Papier eingestellt werden. Daher kann Papier mit dem gewünschten pH erhalten werden. Zusätzlich ist Papier mit einer Vielzahl von pH-Werten im Handel erhältlich und kann nach Bedarf ausgewählt werden.
Weiterhin kann eine Vielzahl von beschichteten Papieren ebenfalls als das obige Schutzpapierblatt verwendet werden. Wenn die beschichtete Oberfläche des beschichteten Papiers mit der Oberfläche der äußersten tintenaufnehmenden Schicht in Kontakt tritt, ist der pH der beschichteten Oberfläche der Gegenstand des Interesses. Eine Vielzahl von Chemikalien, die als Beschichtungen bekannt sind, können in der Überzugsschicht des oben genannten beschichteten Papiers enthalten sein. Erläuternde Beispiele für solche Chemikalien schließen verschiedene Pigmente ein, wie Kaolin, Ton, Satinweiß, Titanoxid, Aluminiumhydroxid, Zinkoxid, Bariumsulfat, Siliciumdioxid, aktivierter Ton, Farblack und Kunststoffpigment; verschiedene Polymerlatizes, wie Styrol- Butadien-Latex, Vinylacetat-Acrylat-Latex, Ethylen- Vinylacetat-Latex, Butadien-Methylmethacrylat-Latex oder Vinylacetat-Butylacrylat-Latex; und verschiedene Bindemittel, wie Polyvinylalkohol, Copolymer aus Maleinsäureanhydrid und einem anderen Vinylmonomer, Acrylsäure-Methacrylat-Copolymer, oxidierte Stärke, veretherte Stärke, veresterte Stärke, Enzymmodifizierte Stärke, Casein und Sojaprotein.
Die Dicke des als Schutzblatt in der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Papiers variiert in Abhängigkeit von den Verpackungsformen. Im Falle der Rollform ist ein relativ dünnes Papier hinsichtlich der Notwendigkeit zum Herumwickeln geeignet, und seine Dicke beträgt geeigneterweise ca. 30 bis 200 µm. Im Falle der Blattstapelform beträgt die Dicke des Papiers, da eine relativ hohe Steifigkeit erforderlich ist, geeigneterweise ca. 150 bis 1000 µm.
Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines Schutzpapierblattes, dessen Oberfläche, die in Kontakt mit der Oberfläche der äußersten tintenaufnehmenden Schicht tritt, wasserbeständig gemacht wurde. Durch Verwendung von Papier als Substrat können Vorteile wie die Stoßdämpfungseigenschaft und Verpackungsfähigkeit (moderate Steifigkeit ist effektiv zum Verpacken), die dem Papier innewohnende Eigenschaften sind, wie oben beschrieben genossen werden. In der obigen Ausführungsform können beide Oberflächen des Schutzpapierblattes der Wasserbeständigkeitsbehandlung unterzogen werden. Die Wasserbeständigkeitsbehandlung, wie sie hier verwendet wird, bezeichnet die Laminierung eines hydrophoben Kunststoffharzfilms auf die Oberfläche des Papiers oder die Auftragung einer Kunststoffharzschicht auf die Oberfläche des Papiers. Erläuternde Beispiele für einen solchen Kunststoff schließen ein Homopolymer aus einem Olefin, wie Polyethylen, Polypropylen, Polybuten oder Polypenten, ein Copolymer aus zwei oder mehreren Olefinen, wie ein Ethylen-Propylen-Copolymer, Mischungen daraus, ein Polyesterharz, wie ein Polyethylenterephthalat, ein Diacetatharz, eine Triacetatharz, ein Acrylharz, ein Polycarbonatharz, Polyvinylchlorid, ein Polyimidharz, Cellophan und Celluloid ein.
Eine andere Wasserbeständigkeitsbehandlung ist ein Verfahren, in dem eine durch Elektronenstrahlen härtende Harzschicht oder eine durch UV-Strahlen härtende Harzschicht auf die Oberfläche des Papiers aufgetragen und mit Elektronenstrahlen oder UV-Strahlen zur Härtung der Schicht bestrahlt wird.
Ferner ist eine andere Wasserbeständigkeitsbehandlung eine Wasserabweisungsbehandlung. Erläuternde Beispiele für verwendbare wasserabweisende Mittel schließen ein: (1) ein wasserabweisendes Mittel auf Siliconbasis, wie Siliconöl, Siliconöl-Emulsion und Natriummethylsiliconat, erläutert durch Methylwasserstoffpolysiloxan, Hydroxylgruppen­ terminiertes Dimethylpolysiloxan und Dimethylpolysiloxan, oder ein wasserabweisendes Mittel auf Siliconbasis, das als Hilfe mit einem organischen Säuresalz, wie Butyltitanat, oder anorganischen Säuresalz von Aluminium, Zinn, Blei, Zink oder dgl. vermischt ist, (2) ein Paraffinwachs, eine Wachsemulsion oder eine Kombination dieser Wachse mit Metallsalzen, wie einem Aluminiumsalz oder Zirkoniumsalz, (3) eine Zirkonium­ haltige organische Verbindung, wie Zirkoniumoxychlorid, Zirkoniumacetat, Zirkoniumcarbonat oder Antimonzirkoniumcarbonat, (4) ein quaternäres Ammoniumsalz, wie Stearoylmethylamid oder Methylpyridiniumsalz, (5) N-Methylolfettsäureamid wie N-Methylolstearinsäureamid und (6) Fluorkohlenstoff, wie Perfluormonocarbonsäure- Chlorokomplexsalz oder ein fluoriertes Alkylacrylat. Diese wasserabweisenden Mittel können in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel gelöst und die resultierende Mischung auf das Papiersubstrat aufgetragen oder dieses damit imprägniert werden.
Die Dicke der Harzschicht für die oben genannte Wasserbeständigkeitsbehandlung beträgt geeigneterweise ca. 5 bis 50 µm. Die Dicke des Papiers, das als Basismaterial für das Schutzblatt eingesetzt wird, ist die gleiche oder geringfügig dünner als im oben genannten Schutzpapierblatt. Durch Unterziehen der Oberfläche, die mit der tintenaufnehmenden Schicht des Schutzblattes in Kontakt tritt, der Wasserbeständigkeitsbehandlung kann die Wirkung des pH des Papierbasismaterials des Schutzpapierblattes so weit wie möglich minimiert werden.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines Schutzblattes, das ein Kunststoffharz umfaßt. Als in der vorliegenden Erfindung zu verwendendes Kunststoffharz kann das oben genannte Kunststoffharz erwähnt werden. Die Dicke des aus dem Kunststoffharz hergestellten Schutzblattes ist ebenfalls die gleiche wie jene des oben genannten Schutzpapierblattes.
Das für das verpackte Produkt der vorliegenden Erfindung einzusetzende Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial ist nicht besonders beschränkt, und bevorzugt ist ein Tintenstrahl- Aufzeichnungsmaterial, das einen Träger und wenigstens eine tintenaufnehmende Schicht umfaßt, die hauptsächlich anorganische feine Teilchen enthält. Als anorganische feine Teilchen können z. B. Siliciumdioxid, Calciumcarbonat, Aluminiumoxid oder Aluminiumoxidhydrat oder Magnesiumsilicat genannt werden, bevorzugt feine Siliciumdioxid-Teilchen, Aluminiumoxid oder Aluminiumoxidhydrat. Besonders bevorzugt ist Siliciumdioxid, und Quarzstaub ist besonders bevorzugt.
Die tintenaufnehmende Schicht, die hauptsächlich Quarzstaub enthält, hat bevorzugt einen Schicht-Oberflächen-pH (Oberflächen-pH) von ca. 3 bis ca. 6, besonders bevorzugt von ca. 3 bis ca. 5 hinsichtlich Wasserbeständigkeit, Lichtbeständigkeit, Glanz und Färbeeigenschaft nach dem Drucken, Dispergierstabilität des Quarzstaubs und Stabilität der Flüssigkeitseigenschaft, wie die Viskosität der Beschichtungslösung insgesamt. Andererseits ist die pH- Abhängigkeit der Färbeeigenschaft der Cyan-Tinte in diesem pH-Bereich besonders hoch, so daß das Problem auftritt, daß sich die Färbeeigenschaft der Cyan-Tinte aufgrund der Tatsache verändert, daß der Oberflächen-pH der äußersten tintenaufnehmenden Schicht und jener einer inneren tintenaufnehmenden Schicht während der Lagerung wie oben erwähnt unterschiedlich zueinander werden.
In der vorliegenden Erfindung bedeutet der Ausdruck, daß die tintenaufnehmende Schicht hauptsächlich anorganische feine Teilchen enthält, daß die anorganischen feinen Teilchen im Gesamtfeststoffgehalt der tintenaufnehmenden Schicht zu 50 Gew.-% oder mehr, bevorzugt 60 Gew.-% oder mehr, noch mehr bevorzugt 65 Gew.-% oder mehr enthalten sind. Indem die anorganischen feinen Teilchen hauptsächlich darin enthalten sind, wird die tintenaufnehmende Schicht eine poröse Hohlraumschicht, wodurch die Tintenabsorptionsfähigkeit verbessert wird. Insbesondere wird Quarzstaub verwendet, er hat eine durchschnittliche Primärteilchengröße von mehreren nm bis mehreren zehn nm, was bedeutet, daß er ultrafeine Teilchen ist, so daß ein hoher Glanz erhalten werden kann. Im Vergleich zum Fall, in dem andere anorganische feine Teilchen verwendet werden, hat andererseits die resultierende tintenaufnehmende Schicht, die pyrogene Kieselsäure enthält, eine hohe Oberflächenglattheit, hohe Haftfähigkeit zum oben genannten Schutzblatt, und sie nimmt potentiell die Wirkung des Schutzblattes an.
Daher ist das verpackte Produkt der vorliegenden Erfindung besonders nützlich, wenn Quarzstaub in der tintenaufnehmenden Schicht verwendet wird. In synthetisiertem Siliciumdioxid gibt es zwei Typen von Materialien, eines, das durch das Naßverfahren hergestellt wird (gefällte Siliciumdioxid), und eines, das durch das Gasphasenverfahren hergestellt wird (Quarzstaub). Als Siliciumdioxid, das durch das Naßverfahren hergestellt wird, gibt es (1) ein Silicasol, das durch Metathese von Natriumsilicat durch eine Säure oder Hindurchleiten durch eine Ionenaustauscher-Harzschicht erhalten wird; (2) ein kolloidales Siliciumdioxid, das durch Erwärmen und Reifen des Silicasols aus (1) erhalten wird; (3) ein Kieselgel, das durch Quellen von Silicasol erhalten wird, indem die Bildungsbedingungen verändert sind, wodurch Primärteilchen aus einem Kieselgel mit einem Durchmesser von mehreren µm bis 10 µm Siloxan gebunden sind, um dreidimensionale Sekundärteilchen zu bilden; und (4) eine synthetische Kieselsäure-Verbindung, die hauptsächlich Kieselsäure umfaßt, die durch Erwärmen von Silicasol, Natriumsilicat, Natriumaluminat etc. erhalten wird.
Quarzstaub, der in der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll, wird ebenfalls als Siliciumdioxid des Trocknungsverfahrens bezeichnet, und der Quarzstaub kann allgemein durch ein Flammenhydrolyseverfahren hergestellt werden. Insbesondere ist ein Verfahren bekannt, in dem Siliciumtetrachlorid mit Wasserstoff und Sauerstoff verbrannt wird. In diesem Verfahren können Silane, wie Methyltrichlorsilan, Trichlorsilan oder dgl., allein anstelle von Siliciumtetrachlorid oder in Kombination mit Siliciumtetrachlorid verwendet werden. Der Quarzstaub ist im Handel erhältlich von Nippon Aerosil K. K. (Japan) unter der Handelsbezeichnung Aerosil und von K. K. Tokuyama (Japan) unter der Handelsbezeichnung QS-Typ.
Die durchschnittliche Primärteilchengröße des in der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Quarzstaubs beträgt vorzugsweise 30 nm oder weniger, besonders bevorzugt 15 nm oder weniger, um einen höheren Glanz zu erhalten. Es ist ferner bevorzugt, Quarzstaub mit einer durchschnittlichen Primärteilchengröße von ca. 3 bis 15 nm zu verwenden, der eine Oberflächenkennzahl, gemessen nach dem BET-(Brunauer- Emmett-Teller)-Verfahren, von ca. 200 m2/g oder mehr aufweist. Besonders bevorzugter Quarzstaub zur Verwendung ist jener mit einer durchschnittlichen Primärteilchengröße von ca. 3 bis ca. 10 nm und einer Oberflächenkennzahl, gemessen durch das BET-Verfahren, von ca. 250 bis 500 m2/g. Das hier genannte BET-Verfahren bezeichnet eines der Verfahren zur Messung der Oberfläche eines pulverförmigen Materials durch das Gasphasen-Adsorptionsverfahren und ist ein Verfahren zum Erhalt der Gesamtoberfläche von 1 g einer Probe, d. h. einer Oberflächenkennzahl, aus einer Adsorptionsisotherme.
Allgemein wird in vielen Fällen als Adsorptionsgas Stickstoffgas verwendet, und ein Verfahren zur Messung der Adsorptionsmenge, die durch die Veränderung von Druck oder Volumen des zu adsorbierenden Gases erhalten wird, wird am häufigsten eingesetzt. Die berühmteste Gleichung zur Darstellung der Isotherme der polymolekularen Adsorption ist die Brunauer-Emmett-Teller-Gleichung, die ebenfalls als BET- Gleichung bezeichnet wird und weithin zur Bestimmung der Oberfläche einer zu untersuchenden Substanz verwendet wurde. Die Oberflächenkennzahl kann durch Messung der Adsorptionsmenge auf Basis der BET-Gleichung und Multiplikation der Menge mit der von der Oberfläche eines adsorbierten Moleküls besetzten Oberfläche erhalten werden.
In der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, daß anorganische feine Teilchen in der tintenaufnehmenden Schicht in einer Menge von 8 g/m2 oder mehr enthalten sind, besonders bevorzugt im Bereich von 10 bis 30 g/m2. In der tintenaufnehmenden Schicht ist ein hydrophiles Bindemittel in Kombination mit den anorganischen feinen Teilchen enthalten. Die Menge des hydrophilen Bindemittels beträgt bevorzugt 35 Gew.-% oder weniger, besonders bevorzugt 10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Menge der anorganischen feinen Teilchen. Falls die Menge des hydrophilen Bindemittels zu hoch ist, verringert sich die Tintenabsorptionseigenschaft.
In der vorliegenden Erfindung können als hydrophiles Bindemittel, das mit den anorganischen feinen Teilchen zu verwenden ist, herkömmlich bekannte verschiedene Arten von Bindemitteln verwendet werden, und ein hydrophiles Bindemittel mit einer hohen Transparenz und einer hohen Tintenabsorptionseigenschaft wird bevorzugt verwendet. Zur Verwendung des hydrophilen Bindemittels ist es wichtig, daß das hydrophile Bindemittel nicht die Hohlräume durch Quellen im Anfangsstadium des Eindringens der Tinte verstopft. In dieser Hinsicht wird bevorzugt ein hydrophiles Bindemittel mit einer relativ geringen Quellfähigkeit bei etwa Raumtemperatur verwendet. Ein besonders bevorzugtes hydrophiles Bindemittel ist ein vollständig oder teilweise verseifter Polyvinylalkohol oder ein kationisch modifizierter Polyvinylalkohol.
Unter den Polyvinylalkoholen ist ein vollständig oder teilweise verseifter Polyvinylalkohol mit einem Verseifungsgrad von 80% oder mehr besonders bevorzugt. Jene mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 200 bis 5000 sind ebenfalls bevorzugt.
Ebenfalls kann als kationisch modifizierter Polyvinylalkohol z. B. ein Polyvinylalkohol mit einer primären oder tertiären Amino-Gruppe oder einer quaternären Ammonium-Gruppe an der Hauptkette oder Seitenkette des Polyvinylalkohols genannt werden, z. B. wie in der japanischen vorläufigen Patentveröffentlichung Nr. 10483/1986 offenbart.
In der vorliegenden Erfindung enthält die tintenaufnehmende Schicht bevorzugt ein Vernetzungsmittel (Filmhärtungsmittel) in Kombination mit dem obigen hydrophilen Bindemittel. Spezifische Beispiele für das Vernetzungsmittel können eine Verbindung vom Aldehyd-Typ einschließen, wie Formaldehyd und Glutaraldehyd; eine Keton-Verbindung wie Diacetyl und Chlorpentandion; Bis(2-chlorethylharnstoff)-2-hydroxy-4,6- dichlor-1,3,5-triazin, eine Verbindung mit einem reaktiven Halogen wie in US-PS 3 288 775 offenbart; Divinylsulfon; eine Verbindung mit einem reaktiven Olefin wie in US-PS 3 635 718 offenbart; eine N-Methylol-Verbindung wie in US-PS 2 732 316 offenbart; eine Isocyanat-Verbindung wie in US-PS 3 103 437 offenbart; eine Aziridin-Verbindung wie in den US-PSen 3 017 280 und 2 983 611 offenbart; eine Verbindung vom Carbodiimid-Typ wie in US-PS 3 100 704 offenbart; eine Epoxy- Verbindung wie in US-PS 3 091 537 offenbart; eine Halogencarboxyaldehyd-Verbindung wie Mucochlorsäure, ein Dioxan-Derivat wie Dihydroxydioxan, ein anorganisches Vernetzungsmittel, wie Chromalaun, Kaliumalaun, Zirkoniumsulfat, Borsäure und ein Borat, und sie können einzeln oder in Kombination aus zwei oder mehreren verwendet werden. Darunter ist Borsäure oder ein Borat besonders bevorzugt.
Die tintenaufnehmende Schicht der vorliegenden Erfindung enthält bevorzugt eine kationische Verbindung. Als kationische Verbindung zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung können z. B. genannt werden: Polyethylenimin, Polydiallylamin, Polydialkyldiallylamin, Polyallylamin, Polyalkylamin, Alkylamin-polymerisiertes Material, Alkylamin- Epichlorhydrin-Polykondensat, sowie Polymere mit primären bis tertiären Amino-Gruppen oder einer quaternären Ammonium- Gruppe, wie in den japanischen vorläufigen Patentveröffentlichungen Nrn. 20696/1984, 33176/1984, 33177/1984, 155088/1984, 11389/1985, 49990/1985, 83882/1985, 109894/1985, 198493/1987, 49478/1988, 115780/1988, 280681/1988, 40371/1989, 234268/1994, 125411/1995 und 193776/1998 etc. offenbart. Der Gewichtsmittelwert des Molekulargewichts (Mw) dieser kationischen Polymere beträgt bevorzugt ca. 5000 oder mehr, besonders bevorzugt ca. 5000 bis ca. 100 000.
Die Menge dieser kationischen Polymere beträgt bevorzugt ca. 1 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt ca. 2 bis 7 Gew.-%, bezogen auf die Menge der anorganischen feinen Teilchen.
In der vorliegenden Erfindung ist der Oberflächen-pH der tintenaufnehmenden Schicht der Oberflächen-pH, der durch Auftropfen von destilliertem Wasser auf die Oberfläche der tintenaufnehmenden Schicht und Messen des pH im Bereich des destillierten Wassers nach 30 Sekunden ab dem Auftropfen gemäß dem Verfahren erhalten wird, das in J. TAPPI Paper Pulp Testing Method No. 49 beschrieben wird.
Der Oberflächen-pH der tintenaufnehmenden Schicht wird bevorzugt im Zustand der Beschichtungslösung eingestellt, aber der pH der Beschichtungslösung und der Oberflächen-pH des getrockneten Films stimmen nicht notwendigerweise überein. So ist es notwendig, zuvor die Beziehung zwischen dem pH der Beschichtungslösung und jenem des getrockneten Films, der durch die Beschichtungslösung erhalten wird, durch Experimente zu erhalten, um den Oberflächen-pH auf einen vorgegebenen Wert einzustellen. Der pH der Beschichtungslösung zur Bildung der tintenaufnehmenden Schicht kann geeigneterweise durch Verwendung von Säure und/oder Alkalis eingestellt werden. Als zu verwendende Säure können eine anorganische Säure, wie Salzsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure und Phosphorsäure, und eine organische Säure, wie Essigsäure, Zitronensäure und Bernsteinsäure, genannt werden. Als Alkali können Natriumhydroxid, wäßriges Ammoniak, Kaliumcarbonat, Trinatriumphosphat und als schwaches Alkali ein Alkalimetallsalz einer schwachen Säure wie Natriumacetat verwendet werden.
Die tintenaufnehmende Schicht der vorliegenden Erfindung kann ferner verschiedene Arten von Öltröpfchen zur Verbesserung der Sprödigkeit des Films enthalten. Als solche Öltröpfchen können ein hydrophobes organisches Lösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt (z. B. flüssiges Paraffin, Dioctylphthalat, Tricresylphosphat, Siliconöl etc.) oder Polymerteilchen (z. B. Teilchen, in denen wenigstens ein polymerisierbares Monomer, wie Styrol, Butylacrylat, Divinylbenzol, Butylmethacrylat und Hydroxyethylmethacrylat, polymerisiert ist) und jeweils mit einer Löslichkeit in Wasser bei Raumtemperatur von 0,01 Gew.-% oder weniger genannt werden. Solche Öltröpfchen können in einer Menge im Bereich von ca. 10 bis ca. 50 Gew.-% auf Basis der Menge des hydrophilen Bindemittels verwendet werden.
In der vorliegenden Erfindung kann die tintenaufnehmende Schicht ein Tensid enthalten. Das zu verwendende Tensid kann jeder Typ von anionischem, kationischem oder nichtionischem Tensid oder ein Tensid vom Betain-Typ sein, von denen jedes ein geringes oder hohes Molekulargewicht aufweisen kann. Ein oder mehrere Tenside wird/werden zur Beschichtungslösung für die tintenaufnehmende Schicht hinzugegeben. Wenn zwei oder mehrere Arten Tenside in Kombination verwendet werden, ist eine Kombination eines anionischen Typs und eines kationischen Typs nicht bevorzugt. Die Menge des hinzu zugebenden Tensids beträgt bevorzugt ca. 0,001 bis 5 g, besonders bevorzugt ca. 0,01 bis 3 g auf 100 g des Bindemittels, das die tintenaufnehmende Schicht bildet.
In der vorliegenden Erfindung können zur tintenaufnehmenden Schicht verschiedene Arten herkömmlich bekannter Additive hinzugegeben werden, wie ein färbender Farbstoff, ein Farbpigment, ein Fixiermittel für einen Tintenfarbstoff, ein UV-Absorber, ein Antioxidans, ein Dispergiermittel für das Pigment, ein Antischaummittel, ein Verlaufmittel, ein Antiseptikum, ein optischer Aufheller, ein Viskositätsstabilisierer und ein pH-Steuerungsmittel.
Als in der vorliegenden Erfindung zu verwendender Träger wird bevorzugt ein wasserbeständiger Träger verwendet. Als wasserbeständiger Träger können eine Kunststoffharzfolie verwendet werden, wie ein Polyesterharz, einschließlich Polyethylenterephthalat, ein Diacetatharz, ein Triacetatharz, ein Acrylharz, ein Polycarbonatharz, Polyvinylchlorid, ein Polyimidharz, Cellophan, Celluloid, und ein harzbeschichtetes Papier, in dem ein Polyolefinharz auf beide Oberflächen des Papiers laminiert ist. Die Dicke des wasserbeständigen Trägers zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung beträgt vorzugsweise ca. 50 bis 300 µm.
Unter den oben genannten wasserbeständigen Trägern wird besonders bevorzugt ein harzbeschichtetes Papier verwendet. Das Basispapier, das das mit Polyolefinharz beschichtete Papier bildet, ist nicht besonders beschränkt, und jedes Papier, das allgemein verwendet wird, kann eingesetzt werden. Besonders bevorzugt kann ein glattes Basispapier verwendet werden, wie jenes, das als Papier für photographische Träger verwendet wird. Als Zellstoff, der das Basispapier bildet, kann natürlicher Zellstoff, regenerierter Zellstoff, synthetischer Zellstoff oder dgl. einzeln oder in Kombination aus zwei oder mehreren verwendet werden. Im Basispapier können verschiedene Additive, die herkömmlich in der Papierherstellungsindustrie verwendet werden, formuliert werden, wie ein Leimungsmittel, ein Verstärkeradditiv für Papier, ein Füllstoff, ein Antistatikmittel, ein optischer Aufheller, ein Farbstoff und dgl.
Außerdem können ein Oberflächenleimungsmittel, ein Oberflächenverstärkeradditiv für Papier, ein optischer Aufheller, ein Antistatikmittel, ein Farbstoff, ein Haftvermittler und dgl. auf die Oberfläche des Blattes aufgetragen werden.
Die Dicke des Basispapiers ist nicht besonders beschränkt und bevorzugt jene mit einer guten Oberflächenglattheit, hergestellt durch Pressen des Papiers während der Papierherstellung oder nach der Papierherstellung durch Anlegen eines Drucks unter Verwendung eines Kalanders etc. Sein Flächengewicht beträgt bevorzugt ca. 30 bis 250 g/m2.
Als Harz für das mit Polyolefinharz beschichtete Papier kann ein Polyolefinharz oder ein Harz verwendet werden, das durch Bestrahlung mit Elektronenstrahlen härtet. Das Polyolefinharz kann ein Homopolymer aus einem Olefin einschließen, wie Polyethylen niedriger Dichte, Polyethylen hoher Dichte, Polypropylen, Polybuten, Polypenten etc.; ein Copolymer, das zwei oder mehrere Olefine umfaßt, wie Ethylen-Propylen- Copolymer etc.; oder eine Mischung daraus, und diese Polymere mit verschiedenen Dichten und Schmelzviskosititätsindizes können einzeln oder in Kombination aus zwei oder mehren verwendet werden.
Ebenfalls können zum Harz für das mit Polyolefinharz beschichtete Papier einzeln oder gegebenenfalls unter Kombinieren von zwei oder mehreren verschiedene Arten von Additiven hinzugegeben werden, einschließlich eines Weißpigments, wie Titanoxid, Zinkoxid, Talkum, Calciumcarbonat etc.; eines aliphatischen Amids wie Stearinsäureamid, Arachidamid etc.; eines aliphatischen Metallsalzes wie Zinkstearat, Calciumstearat, Aluminiumstearat, Magnesiumstearat etc.; eines Antioxidationsmittels, wie Irganox 1010, Irganox 1076 (beides Handelsbezeichnungen, erhältlich von Ciba Geigy AG) etc.; eines Blaupigments oder -farbstoffs wie Kobaltblau, Ultramarinblau, Sizilianisch Blau, Phthalocyaninblau etc.; eines Purpurpigments oder -farbstoffs wie Kobaltviolett, Echtviolett, Manganviolett etc.; eines optischen Aufhellers, eines UV-Absorbers etc.
Das harzbeschichtete Papier, das der bevorzugt in der vorliegenden Erfindung verwendete Träger ist, kann durch Gießen eines geschmolzenen Harzes unter Erwärmen auf ein sich bewegendes Basispapier im Falle der Verwendung eines Polyolefinharzes hergestellt werden, was das sogenannte Extrusionsbeschichtungsverfahren darstellt, wodurch beide Oberflächen des Basispapiers mit dem Harz beschichtet werden. Im Falle der Verwendung eines Harzes, das durch Bestrahlung mit Elektronenstrahlen härtet, wird das Harz auf ein Basispapier mittels einer Streichmaschine aufgetragen, die herkömmlich verwendet wird, wie eine Gravurstreichmaschine, eine Rakelstreichmaschine etc., und dann wird das Harz mit Elektronenstrahlen bestrahlt, wodurch das Basispapier mit dem Harz beschichtet wird. Es ist ebenfalls bevorzugt, das Basispapier einer Aktivierungsbehandlung zu unterziehen, bevor das Harz auf das Basispapier aufgetragen wird, wie eine Koronaentladungsbehandlung, eine Flammenbehandlung etc. Die Oberfläche des Trägers, auf der die tintenaufnehmende Schicht gebildet wird (die Vorderseite), kann eine glänzende Oberfläche oder eine matte Oberfläche sein, abhängig von der Verwendung, und eine glänzende Oberfläche wird besonders bevorzugt verwendet. Es ist nicht notwendig, die Harzbeschichtung auf der Rückseite des Basispapiers durchzuführen, aber hinsichtlich der Verhinderung der Rollneigung ist es bevorzugt, beide Oberflächen des Basispapiers mit dem Harz zu beschichten. Die Rückseite ist allgemein eine nicht-glänzende Oberfläche, und die Aktivierungsbehandlung, wie die Koronaentladungsbehandlung, die Flammenbehandlung etc., kann auf die Vorderseite oder auf beide Oberflächen der Vorder- und Rückseiten nach Bedarf angewendet werden. Ebenfalls ist die Dicke der Harzauftragungsschicht nicht besonders beschränkt, und es wird allgemein mit einer Dicke im Bereich von ca. 5 bis 50 µm auf die Vorderseite oder auf die Vorder- und Rückseiten aufgetragen.
In der vorliegenden Erfindung ist das Beschichtungsverfahren zum Auftragen der tintenaufnehmenden Schicht auf den oben genannten Träger nicht besonders beschränkt, und ein herkömmlich auf diesem Gebiet bekanntes Beschichtungsverfahren kann verwendet werden. Z. B. können ein Gleitperlensystem ("slide bead"), ein Florsystem, ein Extrusionssystem, ein Luftmessersystem, ein Walzenstreichsystem, ein Stabrakel-Streichsystem etc. genannt werden.
Im erfindungsgemäßen Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial kann die tintenaufnehmende Schicht zwei oder mehr Schichten umfassen. Ebenfalls kann an der oberen Seite, an einem intermediären Teil oder an der unteren Seite der tintenaufnehmenden Schicht eine Unterschicht, eine intermediäre Schicht, eine Schutzschicht, eine Quellschicht oder dgl. für den Zweck der Verbesserung der Haftung mit dem Träger oder des Schutzes der tintenaufnehmenden Schicht bereitgestellt werden, oder eine Rückbeschichtungsschicht kann an der Seite des Trägers, die der Seite gegenüberliegt, auf der die tintenaufnehmende Schicht bereitgestellt ist, bereitgestellt werden. Der Oberflächen-pH der Oberfläche der tintenaufnehmenden Schicht der vorliegenden Erfindung ist der Oberflächen-pH der gesamten Oberfläche einschließlich der Schutzschicht, Quellschicht oder dgl., wenn diese Schichten auf der tintenaufnehmenden Schicht bereitgestellt sind.
Ein Aufzeichnungsverfahren der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Aufzeichnungssystem, in dem der Druck durchgeführt wird, indem eine Tintenzusammensetzung an einem Aufzeichnungsmedium anhaftet, um so das Bedrucken des Aufzeichnungsmedium durchzuführen. Als in der vorliegenden Erfindung zu verwendendes Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial wird das oben genannte als Aufzeichnungsmedium verwendet.
Ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Aufzeichnungssystem, in dem das Drucken durchgeführt wird, indem Tröpfchen einer Tintenzusammensetzung versprüht werden, um die Tröpfchen an einem Aufzeichnungsmedium anhaften zu lassen, um so das Bedrucken des Aufzeichnungsmediums durchzuführen. Als in der vorliegenden Erfindung zu verwendendes Tintenstrahl- Aufzeichnungsmaterial wird ebenfalls das oben genannte als Aufzeichnungsmedium verwendet.
Ebenfalls betrifft die vorliegende Erfindung ein beschriebenes Material, auf dem das Bedrucken durch das Aufzeichnungsverfahren wie oben erwähnt durchgeführt wurde.
Beispiele
Die vorliegende Erfindung wird im Detail unter Bezugnahme auf Beispiele beschrieben, aber der Umfang der vorliegenden Erfindung ist durch diese nicht beschränkt.
Beispiel 1
Die vorliegende Erfindung wird im Detail nachfolgend unter Bezugnahme auf Beispiele beschrieben. Jedoch soll die vorliegende Erfindung nicht auf die Beispiele beschränkt sein. "Teile" in den Beispielen bezeichnen "Gew.-Teile, bezogen auf den Feststoffgehalt".
Eine Harzzusammensetzung, die Polyethylen niedriger Dichte (70 Teile), Polyethylen hoher Dichte (20 Teile) und Titanoxid (10 Teile) umfaßt, wurde auf die Vorder- und Rückseiten eines Papiersubstrats mit 120 g/m2 aufgetragen, das eine Zellstoff- Formulierung aus einem gebleichten Laubholz-Kraftzellstoff (LBKP, 50 Teile) und einem gebleichten Laubholz- Sulfitzellstoff (LBSP, 50 Teile) in Mengen von 18 bzw. 25 g/m2 umfaßte, um ein harzbeschichtetes Papier herzustellen.
Eine tintenaufnehmende Schicht mit der folgenden Zusammensetzung wurde auf das obige Substrat aufgetragen und getrocknet, um ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial herzustellen. In der Auftragung der tintenaufnehmenden Schicht wurde zuerst Quarzstaub vollständig in einem wäßrigen Dispersionsmedium (das 5 Gew.-% Ethanol enthielt) mittels eines Homogenisators dispergiert, um eine Dispersion herzustellen, die 20 Gew.-% Quarzstaub enthielt, und das folgende Additiv wurden dann zur Dispersion gegeben, um eine Beschichtungslösung herzustellen, die 10 Gew.-% Quarzstaub enthielt. Der pH der Beschichtungslösung wurde vorab so eingestellt, daß der pH der Oberfläche der aufgetragenen und getrockneten tintenaufnehmenden Schicht 3,7 betrug.
Tintenaufnehmende Schicht
Quarzstaub 19 g/m2
AL=L<(durchschnittlicher Primärteilchendurchmesser: 7 nm, Oberflächenkennzahl, bestimmt durch das BET-Verfahren: 300 m2
/g)
Alkylamin-Epichlorhydrin-Polykondensat 0,6 g/m2
AL=L<(kationisches Polymer, Gewichtsmittelwert des Molekulargewichts: ca. 7000)
Polyvinylalkohol 4,7 g/m2
AL=L<(Handelsbezeichnung: PVA 235, erhältlich von KURARAY CO., LTD., Verseifungsgrad: 88%, durchschnittlicher Polymerisationsgrad: 3500)
Borsäure 0,7 g/m2
Tensid 0,06 g/m2
AL=L<(Handelsbezeichnung: SWAM AM-2150, Produkt von Nihon Surfactant Kogyo K. K.)
Das wie oben beschrieben hergestellte Tintenstrahl- Aufzeichnungsmaterial wurde in Rollenform mit einer Breite von 127 mm und einer Länge in Längsrichtung von 10 m geschnitten. In diesem Fall wurde das Tintenstrahl- Aufzeichnungsmedium um eine Papierröhre (Kern) gewickelt, wobei die Oberfläche der tintenaufnehmenden Schicht nach außen zeigte, um das Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial zu einer Rollenform aufzurollen. Ein Schutzblatt wurde zweimal um das gerollte Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial gewickelt, und die resultierende Rolle wurde in einen aus Polyethylen hergestellten Verpackungsbeutel gegeben und dann in einen Kasten zur Herstellung eines verpackten Produkts gegeben.
Bei der Herstellung des obigen verpackten Produkts wurden Schutzblätter aus Papier mit den folgenden Oberfläche-pH- Werten verwendet. Der in den Blättern verwendete Papiertyp war Kraftpapier mit einer Dicke von 100 µm.
Schutzblatt A: Oberflächen-pH = 4,0
Schutzblatt B: Oberflächen-pH = 4,5
Schutzblatt C: Oberflächen-pH = 5,0
Schutzblatt D: Oberflächen-pH = 5,5
Schutzblatt E: Oberflächen-pH = 6,0
Nachdem die verpackten Produkte des Tintenstrahl- Aufzeichnungsmaterials, die durch die Verwendung der obigen fünf Arten von aus Papier hergestellten Schutzblättern hergestellt wurden, bei 50°C für einen Tag aufbewahrt worden waren, wurde das Bedrucken auf den Oberflächen der äußersten tintenaufnehmenden Schichten, die in Kontakt mit den Schutzblättern standen, und auf den Oberflächen der inneren tintenaufnehmenden Schichten mittels eines Druckers zur Auswertung des Farbtons durchgeführt. Bei der Auswertung der Farbtöne wurde das Modell PM-800C der SEIKO EPSON CORPORATION als Drucker verwendet, und ein gefülltes Bild jede Farbe wurde auf eine Konzentration von ca. 1,5 durch Verwendung von CMYK-Tinten (blaugrüne (cyan), purpurne, gelbe und schwarze Tinten) gedruckt. Nach dem Drucken wurden für das ausgefüllte Bild jeder Farbe die Werte der psychometrischen Helligkeit L* und Farbwerte a* und b*, die in JIS-Z8730 definiert waren, mittels eines Densitometers (Spektrolino, hergestellt von GRETAG C0., LTD.) gemäß dem durch JIS-Z8722 definierten Meßverfahren gemessen, um den Werte ΔE*ab zu bestimmen, der durch die folgende numerische Formel dargestellt wird. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1 zeigt, daß die Veränderung des Farbtons um so kleiner ist, je kleiner der ΔE*ab-Wert ist.
In der obigen Formel sind LA*, aA* und bA* die gemessenen Werte in bezug auf die Oberfläche der äußersten aufgewickelten tintenaufnehmenden Schicht, und LB*, aB* und bB* sind die gemessenen Werte in bezug auf die Oberfläche der inneren tintenaufnehmenden Schicht.
Tabelle 1
In der Tabelle 1 ist der pH-Unterschied der Unterschied zwischen dem pH der Oberfläche der äußersten tintenaufnehmenden Schicht und dem pH der Oberfläche jedes Schutzblattes.
Es ist aus den obigen Ergebnissen verständlich, daß die verpackten Produkte zum Vergleich signifikante Veränderungen im Farbton der insbesondere mit C (Cyan) gefüllten flächigen Bilder aufweisen, während die verpackten Produkt der vorliegenden Erfindung geringe Veränderungen im Farbton aufweisen. Es ist ersichtlich, daß von den verpackten Produkten der vorliegenden Erfindung insbesondere jene, die die Schutzblätter A und B mit einem Unterschied von 1,0 oder kleiner zwischen dem pH der Oberfläche der äußersten tintenaufnehmenden Schicht und dem pH der Oberfläche des Schutzblattes verwenden, kleinere Veränderungen im Farbton aufweisen.
Beispiel 2
Ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt und zu einer Mehrzahl von Blättern (jeweils 329 mm × 483 mm) geschnitten, und 20 der Blätter wurden in der gleichen Richtung zur Herstellung eines Produkts in Blattstapelform gestapelt. Ein Schutzblatt wurde auf die äußerste (oberste) Oberfläche der tintenaufnehmenden Schicht des Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterials zu dessen Schutz gelegt, und die resultierenden gestapelten Blätter wurden in einen aus Polyethylen hergestellten Verpackungsbeutel gegeben und dieser dann in einen Kasten zur Herstellung eines verpackten Produkts gegeben.
Bei der Herstellung des obigen verpackten Produkts wurden Schutzblätter verwendet, die aus Papier (A1 bis E1) mit den gleichen Oberflächen-pH-Werten wie jene der aus Papier hergestellten und in Beispiel 1 verwendeten Schutzblätter hergestellt waren. Jedoch wurde die Dicke des Papiers auf 400 µm verändert.
Nachdem die verpackten Produkte des durch Verwendung der obigen fünf Arten von aus Papier hergestellten Schutzblättern hergestellten Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterials bei 50°C für einen Tag aufbewahrt worden waren, wurde das Drucken auf den Oberflächen der obersten tintenaufnehmenden Schichten, die in Kontakt mit den Schutzblättern standen, und auf den Oberflächen der inneren tintenaufnehmenden Schichten in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 zur Auswertung der Farbtöne durchgeführt. Als Ergebnis wurden die gleichen Ergebnisse erhalten, wie sie in Beispiel 1 erhalten wurden. D. h. die verpackten Produkte zum Vergleich, die die Schutzblätter D1 (Oberflächen-pH: 5,5) und E1 (Oberflächen-pH: 6,0) verwendeten, wiesen signifikante Veränderungen im Farbton des insbesondere mit C (Cyan) gefüllten flächigen Bildes auf, während die verpackten Produkt der vorliegenden Erfindung, die die Schutzblätter A1 (Oberflächen-pH: 4,0), B1 (Oberflächen-pH: 4,5) und C1 (Oberflächen-pH: 5,0) verwendeten, geringe Veränderungen im Farbton aufwiesen.
Beispiel 3
Ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, zu einer Rollform aufgerollt und zu einem verpackten Produkt geformt. Jedoch wurden stattdessen die folgenden Schutzblätter verwendet.
Schutzblatt F: Ein Polyethylenharz wurde auf eine Oberfläche des Schutzblattes E aus Beispiel 1 in einer Dicke von 20 µm aufgetragen. Die Verpackung wurde so durchgeführt, daß die oben genannte Polyethylenharz-Oberfläche in Kontakt mit der Oberfläche der tintenaufnehmenden Schicht stand.
Schutzblatt G: Ein Schutzblatt, das eine Polyethylenharzfolie mit einer Dicke von 50 µm umfaßt.
Außerdem wurde das Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 zu einer Blattstapelform geformt und als Produkt verpackt. Jedoch wurde stattdessen das folgende Schutzblatt verwendet.
Schutzblatt H: Ein Polyethylenharz wurde auf eine Oberfläche des Schutzblattes E1 aus Beispiel 2 in einer Dicke von 20 µm aufgetragen. Das Verpacken wurde so durchgeführt, daß die oben genannte Polyethylenharz-Oberfläche in Kontakt mit der Oberfläche der tintenaufnehmenden Schicht stand.
Die Auswertung des Farbtons nach dem Drucken wurde auf den verpackten Produkten unter Verwendung der obigen Schutzblätter in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
Tabelle 2
Es wurde aus den obigen Ergebnissen ersichtlich, daß die verpackten Produkte der vorliegenden Erfindung, die die aus Papier F und H hergestellten Schutzblätter, deren Oberflächen, die mit den tintenaufnehmenden Schichten in Kontakt standen, mit den Polyethylenharzschichten beschichtet worden waren, so daß sie wasserabweisend waren, und das Schutzblatt G verwendeten, das die Polyethylenharzfolie umfaßte, geringere Veränderungen im Farbton aufwiesen als diejenigen der Beispiele 1 und 2. Von den obigen Schutzblättern F und G war das aus Papier hergestellte Schutzblatt F dem aus Papier hergestellten Schutzblatt G hinsichtlich Verpackungsfähigkeit und Eignung zur automatischen Verpackung überlegen.
Beispiel 4
Verpackte Produkte im Rollenzustand wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 durch Verwendung des in Beispiel 3 hergestellten Schutzblattes F hergestellt, mit der Maßgabe, daß der Oberflächen-pH der tintenaufnehmenden Schicht des Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterials auf 2,5, 3,5, 4,5, 5,5 oder 6,5 verändert wurde. Als Ergebnis eines in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 durchgeführten Druckversuchs war der ΔE*ab-Wert, der die Veränderung im Farbton darstellt, in allen Fällen so klein wie im Falle des Beispiels 3.
Außerdem wurden für die obigen Tintenstrahl- Aufzeichnungsmaterialien, in denen der Oberflächen-pH der jeweiligen tintenaufnehmenden Schichten verändert worden war, die Farbreproduzierbarkeit und Wasserbeständigkeit des ursprünglichen Bildes und die Qualität der beschichteten Oberfläche der tintenaufnehmenden Schicht relativ zueinander gemäß den folgenden Verfahren ausgewertet.
Farbreproduzierbarkeit des ursprünglichen Bildes
Ein Farbbild eines Originalbildes wurde durch Verwendung des gleichen Druckers und der gleichen Tinte wie in Beispiel 1 gedruckt, und der Farbton des gedruckten Bildes wurde mit dem des Originalbildes verglichen.
Wasserbeständigkeit
Nach Stehen bei 35°C und 80% (relative Luftfeuchte) für zwei Tage wurde das Ausbluten eines Bildes mit dünnen Linien ausgewertet.
Qualität der beschichteten Oberfläche
Die Oberfläche der tintenaufnehmenden Schicht wurde visuell auf das Auftreten von Beschichtungsdefekten wie Beschichtungsstreifen und Beschichtungsabweisungen und Oberflächenrissen untersucht.
Auswertungsergebnisse der Farbreproduzierbarkeit des Originalbildes
(gut) pH 3,5 = pH 4,5 = pH 5,5 = pH 6,5 » pH 2,5
Wasserbeständigkeit
(gut) pH 2,5 = pH 3,5 = pH 4,5 < pH 5,5 < pH 6,5
Qualität der beschichteten Oberfläche
(gut) pH 2,5 = pH 3,5 = pH 4,5 < pH 5,5 » pH 6,5
Es ist aus den obigen Ergebnissen verständlich, daß der Oberflächen-pH der tintenaufnehmenden Schicht bevorzugt 3 bis 6 beträgt, besonders bevorzugt 3 bis 5.
Es ist aus den obigen Ergebnissen klar, daß das verpackte Produkt der vorliegenden Erfindung ein leistungsstarkes Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial bereitstellen kann, das keine Ungleichförmigkeit im Farbton des gedruckten Bildes verursacht.

Claims (8)

1. Verpacktes Produkt für ein Tintenstrahl- Aufzeichnungsmaterial, das ein Schutzblatt zum Schutz der Oberfläche der äußersten tintenaufnehmenden Schicht des Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterials aufweist, worin ein Schutzpapierblatt, in dem der Unterschied zwischen dem pH seiner Oberfläche, die in Kontakt mit der Oberfläche der äußersten tintenaufnehmenden Schicht steht, und dem pH der Oberfläche der tintenaufnehmenden Schicht 1,5 oder kleiner ist, als Schutzblatt verwendet wird.
2. Verpacktes Produkt für ein Tintenstrahl- Aufzeichnungsmaterial, das ein Schutzblatt zum Schutz der Oberfläche der äußersten tintenaufnehmenden Schicht des Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterials aufweist, worin ein Schutzpapierblatt, dessen Oberfläche, die in Kontakt mit der Oberfläche der äußersten tintenaufnehmenden Schicht steht, wasserabweisend gemacht wurde, oder ein Kunststoffschutzbogen als Schutzblatt verwendet wird.
3. Verpacktes Produkt gemäß Anspruch 1 oder 2, worin der pH der Oberfläche der tintenaufnehmenden Schicht des Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterials 3 bis 6 beträgt.
4. Verpacktes Produkt gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die tintenaufnehmende Schicht des Tintenstrahl- Aufzeichnungsmaterials anorganische feine Teilchen als Hauptkomponente enthält.
5. Verpacktes Produkt gemäß Anspruch 4, worin die anorganischen feinen Teilchen Siliciumdioxid sind, das durch ein Gasphasenverfahren synthetisiert wurde.
6. Aufzeichnungsverfahren, das dazu führt, daß eine Tintenzusammensetzung an einem Aufzeichnungsmedium anhaftet, um so das Drucken auf dem Aufzeichnungsmedium durchzuführen, worin das Tintenstrahl- Aufzeichnungsmaterial eines oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 5 als Aufzeichnungsmedium verwendet wird.
7. Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren, das Tröpfchen einer Tintenzusammensetzung versprüht und dazu führt, daß die Tröpfchen an einem Aufzeichnungsmedium anhaften, um so das Drucken auf dem Aufzeichnungsmedium durchzuführen, worin das Tintenstrahl- Aufzeichnungsmaterial eines oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 5 als Aufzeichnungsmedium verwendet wird.
8. Bedrucktes Material, auf dem das Drucken durch das Aufzeichnungsverfahren der Ansprüche 6 oder 7 durchgeführt wurde.
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