DE1020932B - - Google Patents

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DE1020932B
DE1020932B DENDAT1020932D DE1020932DA DE1020932B DE 1020932 B DE1020932 B DE 1020932B DE NDAT1020932 D DENDAT1020932 D DE NDAT1020932D DE 1020932D A DE1020932D A DE 1020932DA DE 1020932 B DE1020932 B DE 1020932B
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Germany
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sealing strip
granules
seal
elastic
seal according
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/54Sealings for gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Dichtung, insbesondere aus Gummi, für bewegliche Stauverschlüsse, wie z. B. Wehrvenschlüsse, Grundablaßschützen, Docktore, Schleusen, die unter hohem Wasserdruck stehen. Auch bei Verschlüssen von großen Wasserbehältern kann die Dichtung angewendet werden. Derartige Dichtungen bestehen, zweckmäßig aus elastischem Material, z. B. Gummi, das durch den Wasserdruck an die Dichtungsleiste gepreßt wird. Werden diese Verschlüsse bewegt, z. B. im Betrieb, bei der Montage oder bei Auswechselung, so treten infolge des hohen Anpreßdruckes zwischen elastischer Dichtung und fester Dichtungsleiste große Reibungskräfte auf, wodurch das Bewegen, der Verschlüsse sehr erschwert wird und infolgedessen, große Masohinenanlagen beim Heben der Verschlüsse bzw. große KoniStruktionsgewichte zum Schließen erforderlich sind.
Um die vorgenannten Nachteile zu vermeiden, ist schon vorgeschlagen worden, die Diclitung an der Berührungsfläche mit einem Metallblech zu versehen. Dadurch wurde zwar die Reibung verringert, die Dichtigkeit aber vermindert, weil sich das mit Blech versehene Diohtungsprofil an die unvermeidbaren Unregelmäßigkeiten der festen Dichtungsleiste nicht so gut anschmiegen, kann wie z. B. Gummi. Man hat auch schon vorgeschlagen, den Dichtungsgummi an der Berührungsfläche mit Graphit so anzureichern, daß an dieser Stelle eine hartgummiartige Oberfläche erzeugt wird; man hat ferner in den. Dichtungsgummi an der Berührungsfläche eine Hartgummileiste eingesetzt; dadurch wird zwar die Reibung, aber auch die Dichtigkeit vermindert. Hartgummi hat außerdem den Nachteil, daß der Verschleiß an der Berührungsbzw. Reibungsfläche größer wird.
Gemäß der Erfindung wird eine elastische Dichtung, insbesondere aus Gummi, für bewegliche Stauverschlüsse, bei der mindestens im Schleifbereioh der Dichtungsleiste an deren Oberfläche ein Material mit geringerem Reibungsbeiwert als dem der elastischen Dichtungsleiste angeordnet ist, derart ausgebildet, daß das Material mit dem geringeren Reibungsbeiwert mit dem Material der elastischen Dichtungsleiste fest verbunden und hinsichtlich seiner Eigenschaften derart beschaffen ist, daß das elastische Verhalten des Dichtungsleistenmaterials wenig oder gar nicht beeinträchtigt ist. Auf diese Weise wird der Reibungswiderstand herabgesetzt, ohne die elastische Anschmiegsamkeit zu vermindern.
Vorzugsweise wird das Material mit geringerem Reibungswert dem Material der Dichtungsleiste als Granulat zugesetzt und im Schleifbereich der Dichtungsleiste dichter angeordnet als im übrigen Bereich der Dichtungsleiste.
Elastische Dichtung,
insbesondere aus Gummi,
für bewegliche Stauverschlüsse,
wie z.B. Wehrverschlüsse,
Grundablaßschützen, Docktore, Schleusen
Anmelder:
Dortmunder UNION Brückenbau
Aktiengesellschaft,
Dortmund, Sunderweg 86
Moritz Lohmann, Dortmund-Brackel,
ist als Erfinder genannt worden
Es ist einleuchtend, daß der Reibungswiderstand um so geringer sein wird, je dichter das Granulat im Bereich der Dichtungsfläche angeordnet ist. Vorteilhaft wird man das Granulat nur im Bereich der Dichtungsfläche anordnen. Man kann dies dadurch verwirklichen, daß man im Bereich der Dichtungsfläche einen besonderen Dichtungsstreifen, der mit dem neuerungsgemäßen Granulat durchsetzt ist, einläßt, aufklebt oder durch Vulkanisieren anschließt.
Das Granulat kann_ aus ,Metall, insbesondere aus nichtrostendem Metall, bestehen oder auch aus Kunststoffen, wie sie z. B. unter dem Namen Vulkollan, Perlon bekannt sind. Es kann zweckmäßig sein, das Granulat an der Dichtungsfläche praktisch dicht an dicht zu setzen, um einen möglichst geringen Reibungswert zu erhalten, was z. B. bei hohen Wasserdrücken erwünscht ist. Falls man für das Material mit geringerem Reibungsbeiwert Perlon, Vulkollan oder einen anderen geeigneten Kunststoff verwendet, kann man im Grenzfalle an der Dichtungsfläche auch einen zusammenhängenden Überzug aus diesen Kunststoffen anordnen bzw. aufkleben.
Gegenüber den bisherigen Ausführungen hat die erfindungsgemäße Ausführung noch den Vorteil, daß sie gegen Beschädigung, z. B. durch Schlag und Stoß, bedeutend unempfindlich ist.
709 809/77

Claims (7)

In den Zeichnungen sind zwei Beispiele der Erfindung dargestellt. Die Fig. 1 und 2 stellen Querschnitte durch die erfinidungisgernäße Dichtung da.r. In den, Zeichnungen bedeutet eine elastische Dichtung, einen Wasserverschlußkörper, z. B. Wehrschütz, an dem die Dichtung befestigt ist, eine Anschlagleiste am festen Teil des Bauwerks, das Granulat: in: Grundmasse, ein. mit Granulat versehenes besonderes Dichtungsstück. PATENTANSPRÜCHE:
1. Elastische Dichtung, insbesondere aus Gummi, für bewegliche S tau verschlüsse, wie z. B. Wehrverschlüsse, GrundablaJßschützen, Docktore, Schleusen,, bei der mindestens im Schleifbereich der Dichtungsleiste an deren Oberfläche ein Material mit geringerem Reibungsbeiwert als dem der elastischen Dichtungsleiste angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Material mit dan geringeren Reibuiigsbeiwert mit dem Material der elastischen Dichtungsleiste fest verbunden, und hinsichtlich seiner Eigenschaften derart beschaffen ist, daß das elastische Verhalten, des Dichtungs-
Ieistenmaterials wenig oder gar nicht beeinträchtigt ist.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material mit dem geringeren Reibungsbeiwert dem Material der Dichtungsleiste als Granulat zugesetzt ist.
3. Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat im Schleifbereich der Dichtungsleiste dichter angeordnet ist als im übrigen Bereich der Dichtungsleiste.
4. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schleifbereich der Dichtungsleiste in die Dichtungsleiste eine aus deren Grundmaterial bestehende und mit Granulat versetzte Leiste eingesetzt ist.
5. Dichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat aus Metall, insbesondere aus nichtrostendem, besteht.
6. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat aus Kunststoffen, wie sie z. B. unter dem Namen Vulkollan, Perlon bekannt sind, besteht.
7. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material mit dem geringeren Reibungswert aus einem Kunststoffüberzug, insbesondere aus Perlon, besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
·© 709 80W77 12.
DENDAT1020932D Pending DE1020932B (de)

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DE (1) DE1020932B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2310447A1 (fr) * 1975-05-06 1976-12-03 Hartley Simon Ltd Perfectionnements aux pertuis a vannes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2310447A1 (fr) * 1975-05-06 1976-12-03 Hartley Simon Ltd Perfectionnements aux pertuis a vannes

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