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Absperrschieber für Rohrleitungen
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körper zusammengehalten und teilweise oder ganz umgeben sind, dergestalt, dass dieser Gummikörper zugleich die Dichtungsfunktion des Dichtungsbelages auf dem Abschlusskörper und der Dichtungsplatte zwischen Abschlusskörper und Druckstück übernimmt, wobei weiterhin der den Bereich der Dichtungsplatte ausmachende Teil des Gummikörpers zwischen Absperrkörper und Druckstück, der durch Druckausübung
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element ausgebildet, das lediglich auf das untere Ende der Spindel aufgebracht werden muss.
Es ist an sich schon bekannt, derartige Armaturenteile aus einem einzigen Gummikörper auszubil- den, die die einzelnen metallischen Bestandteile zusammenhalten. Im vorliegenden Zusammenhang kommt es aber darüber hinaus darauf an, wie dieser Gummikörper gestaltet ist, damit er entsprechend dem Stammpatent, die ihm zugewiesenen Dichtungsfunktionen auch einwandfrei übernehmen und lösen kann.
Es genügt zur Lösung der gestellten Aufgabe nicht die hier in Frage stehenden Armaturenteile als
Gummimetallbauelement auszubilden, sondern es kommt darauf an, dass insonderheit im Bereich zwi- schen Verschlussstück und Druckstück der Gummikörper, zumindest angenähert quadratische Querschnitts- form hat, um unter dem Druck des Druckstückes einen Kraftlinienverlauf zu erzeugen, der auch bei an- vulkanisiertem Dichtungskörper die dichtende Wirkung gemäss dem Stammpatent entfaltet.
In der nachstehenden Beschreibung eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten schematischen
Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes ist dieser im einzelnen erläutert. Fig. 1 zeigt den er- findungsgemässen Absperrschieber im Längsschnitt, in Fig. 2 ist der Schieber im Querschnitt, jeweils be- zogen auf die Achse der abzusperrenden Rohrleitung, dargestellt.
Die Rohrleitung 1 weist ein sich seitlich fortsetzendes Gehäuse 2 zur Aufnahme des Schieberverschluss- stückes und der Spindel auf. Der Abschlusskörper 3 weist seitliche Führungsrippen 5 auf, die in Führungsschlitzen 6 des Gehäuses 2 mit geringem Spiel geführt sind. Weiterhin ist ein Druckstück 10 vorgesehen, mit dem die Spindel 13 zusammenwirkt. Zur Ermöglichung der freien Bewegung der Spindel 13 nach unten ist der Abschlusskörper 3 mit einer zentralen Ausnehmung 15 versehen.
Abschlusskörper 3 und Druckstück 10 werden durch einen an beide Teile anvulkanisierten Gummiteil 16 zusammengehalten, der im wesentlichen trapezförmig ausgebildet ist und in seinem unteren Bereich 17, der Rundung des Rohres 1 folgend, abgerundet ist, ebenso wie der Abschlusskörper 3. Zwischen Abschlusskörper 3 und Druckstück 10 ist ein Bereich 18 des Gummiteiles 16, durch den der Abschlusskörper 3 und das Druckstück 10 getrennt sind. In diesem Bereich besteht also der ganze Schieberkörper nur aus Gummi bzw. einem entsprechenden sonstigen geeigneten elastischen Werkstoff.
Bei Betätigung der Spindel 13, also beim Schliessen bzw. Öffnen des Absperrschiebers wird das Druckstück 10 und damit auch der Abschlusskörper 3 und der Abschlusskörper 3 und Druckstück 10 verbindende Gummiteil 16 als Ganzes nach unten bzw. oben bewegt. Beim Schliessen legen sich die Aussenwandungen des Gummiteiles 16, nachdem die eigentliche Verschlussstellung erreicht ist, bei Weiterdrehen der Spindel an die ihnen zugeordneten, gegenüberliegenden Flächen des Rohres 1 bzw. des Spindelgehäuses 2 an, wobei der untere Bereich 17 und die seitlichen Bereiche des Gummiteiles 16 abdichten und der Bereich 18 den Durchfluss gegen das Spindelgehäuse abdichtet.
Beim Lösen der Spindel wird zuerst die elastische Stauchung des Gummiteiles 16 aufgehoben. Erst dann, wenn sich dessen Oberflächen von den gegenüberliegenden Flächen gelöst haben, wird der aus Abschlusskörper 3, Druckstück 10 und Gummiteil 16 bestehende Absperrkörper nach oben bewegt.
Neben den mit dem Absperrschieber nach dem Stammpatent erzielten Vorteilen ergibt sich hier der besondere Vorteil eines einfachen Ein- und Ausbaues des Absperrkörpers, weiterhin eine besonders einfache und damit billige Herstellungsmöglichkeit für den Absperrkörper, insbesondere dann, wenn es sich um eine Massenfertigung handelt, die ja gerade bei derartigen Absperrkörpern für geringereDurchflussquerschnitte gegeben ist.