DE10208477A1 - Zugmittelgetriebe für eine flächige Bedruckstoffe verarbeitende Maschine - Google Patents
Zugmittelgetriebe für eine flächige Bedruckstoffe verarbeitende MaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Zugmittelgetriebe mit einem endlosen Zugmittel (36.1), zwei von diesem teilweise umschlungenen Rädern (36.2, 36.3), von welchen eines eine ortsfeste Rotationsachse aufweist und das andere innerhalb eines Verstellbereiches (S) verstellbar ist, und mit einem eine Zugmittelvorspannung erzeugenden Zugmittelspanner (36.4). Das Zugmittelgetriebe weist eine Geometrie auf, bei welcher die Zugmittelvorspannung bei einer Verstellung des zweiten Rades (36.3) unter einer Vergrößerung von dessen Achsabstand (A) zum ersten Rad (36.2) in einem ersten Falle und einer Verkleinerung des Achsabstandes (A) in einem zweiten Falle durch eine Verkleinerung der Umschlingung des Zugmittelspanners (36.4) im ersten Falle und eine Vergrößerung der Umschlingung des Zugmittelspanners (36.4) im zweiten Falle ohne einen Ortswechsel des Zugmittelspanners (36.4) zumindest im Wesentlichen unverändert bleibt. DOLLAR A Hiermit ist es möglich, den Zugmittelspanner (36.4) ortsfest anzuordnen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Zugmittelgetriebe für eine flächige Bedruckstoffe
verarbeitende Maschine, insbesondere eine Bogen verarbeitende
Rotationsdruckmaschine, mit einem endlosen Zugmittel, einem ersten und
einem zweiten Rad und einem Zugmittelspanner in einer Anordnung, bei
welcher das Zugmittel das erste und das zweite Rad teilweise umschlingt, der
Zugmittelspanner unter einer teilweisen Umschlingung seitens des Zugmittels
und unter einer Straffung desselben mit einer Zugmittelvorspannung an das
Zugmittel angestellt ist, das erste Rad eine ortsfeste Rotationsachse aufweist,
das zweite Rad unter einer Veränderung von dessen Achsabstand zum ersten
Rad und unter Beibehaltung gestreckter Zugmittelabschnitte auf
unterschiedliche Positionen innerhalb eines Verstellbereiches einstellbar ist,
sowie mit einer am Zugmittelspanner ausgebildeten, dem Zugmittel
zugewandten und in dessen Längsrichtung konvex gekrümmten Spannfläche.
Ein Zugmittelgetriebe der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus
DE 44 23 286 C2 bekannt, und zwar aus einem Ausführungsbeispiel gemäß
dortiger Fig. 2. Bei dem darin offenbarten Einsatzfall dient das auf
unterschiedliche Positionen einstellbare Rad zum Antrieb einer zwischen zwei
Betriebsstellungen verstellbaren Zusatzwalze eines Offsetdruckwerkes. Diese
Zusatzwalze ist in einer ihrer Positionen an eine Farbwerkswalze und in einer
anderen an eine Plattenzylinder angestellt und rotiert in diesen beiden
Positionen jeweils mit einer konstanten Geschwindigkeit. Überdies steht das die
Zusatzwalze antreibende Zugmittel in jeder der genannten Positionen der
Zusatzwalze betriebsmäßig unter jeweils gleichbleibender Spannung, so dass,
wie bei dem bekannten Zugmittelgetriebe vorgesehen, zum Spannen des
Zugmittels problemlos ein mittels einer Feder vorgespannter Zugmittelspanner
verwendbar ist.
Bei einem Einsatz des bekannten Zugmittelgetriebes, bei welchem das
Zugmittel periodischen Belastungsänderungen unterworfen ist, wäre jedoch bei
einer jeweiligen Position des verstellbaren Rades der Zugmittelspanner in einer
mit der Verstellung des Rades einhergehend veränderten Lage desselben zu
arretieren; wenn verhindert werden soll, dass die Belastungsänderungen zu
Schwingungen des Zugmittels führen. Es wäre also bei jedem Wechsel von
einer Position des verstellbaren Rades in eine andere ein Eingriff in das
Zugmittelgetriebe erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe der eingangs
genannten Art so auszugestalten, dass Positionswechsel des verstellbaren
Rades ohne Eingriffe in das Getriebe möglich sind.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einer Geometrie des Zugmittelgetriebes,
bei welcher die Zugmittelvorspannung bei einer Verstellung des zweiten Rades
unter einer Vergrößerung des Achsabstandes in einem ersten Falle und einer
Verkleinerung des Achsabstandes in einem zweiten Falle durch eine
Verkleinerung der Umschlingung des Zugmittelspanners im ersten Falle und
eine Vergrößerung der Umschlingung des Zugmittelspanners im zweiten Falle
ohne einen Ortswechsel des Zugmittelspanners zumindest im Wesentlichen
unverändert bleibt. Damit ist es möglich, den Zugmittelspanner ortsfest
anzuordnen. Die genannte Geometrie wird durch Rechnung bestimmt, auf die
im weiteren Verlauf noch eingegangen wird.
In einem beispielhaften Anwendungsfall dient das erfindungsgemäße
Zugmittelgetriebe zum Antrieb einer Welle, die achsparallel verstellbar ist und
ihrerseits eine gemeinsame Antriebswelle für Saugbandmodule darstellt, mittels
derer ein Saugbandförderer gebildet ist, der zur Übernahme von Bogen
vorgesehen ist, die über eine Stapelstation eines Auslegers einer Bogen
verarbeitenden Rotationsdruckmaschine hinaus in Form von Makulatur oder
Probebogen ausgeschleust werden, und dessen Saugbandmodule
Fördertrume von von einem Unterdruck durchgriffenen Saugbändern bilden,
wobei die Fördertrume eine Anlagefläche für die zur Ausschleusung
bestimmten Bogen bilden und die Lage der Anlagefläche unter Beibehaltung
der Orientierung von deren Erzeugenden verstellbar ist.
Nachfolgend ist unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher auf
die Erfindung und den genannten Anwendungsfall derselben eingegangen.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Abschnitt einer Bogen
verarbeitenden Rotationsdruckmaschine mit einem zur
Ausschleusung von Bogen über eine Stapelstation hinaus
ausgestatteten Ausleger,
Fig. 2 einen Endabschnitt des Auslegers nach Fig. 1 in gegenüber
dieser vergrößerter und in vereinfachter Darstellung unter
Weglassung des Gestelles der Rotationsdruckmaschine,
Fig. 3 eine Ansicht des Saugbandförderers in Richtung III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnitt entlang der Linie V in Fig. 2,
Fig. 6 ein Schema des Zugmittelgetriebes.
Wie in Fig. 1 erkennbar, folgt ein oben angedeuteter zur wahlweisen Bildung
eines Stapels 14 oder zur Ausschleusung von Bogen 3 ausgebildeter
Ausleger 1 auf eine letzte Verarbeitungsstation der Druckmaschine. Eine
solche Verarbeitungsstation kann ein Druckwerk oder ein
Nachbehandlungswerk sein, wie beispielsweise ein Lackwerk. Im vorliegenden
Beispiel handelt es sich bei der letzten Verarbeitungsstation um ein im
Offsetverfahren arbeitendes Druckwerk 2 mit einem Druckzylinder 2.1. Dieser
führt einen jeweiligen Bogen 3 in einer mittels des Drehrichtungspfeiles 5
angedeuteten Verarbeitungsrichtung durch einen Druckspalt zwischen dem
Druckzylinder 2.1 und einem damit zusammenarbeitenden
Gummituchzylinder 2.2 und übergibt ihn anschließend an einen
Kettenförderer 4 unter Öffnen von am Druckzylinder 2.1 angeordneten, zum
Erfassen des Bogens 3 an einem Greiferrand am vorauseilenden Ende des
Bogens vorgesehenen Greifern. Der Kettenförderer 4 umfasst zwei
Förderketten 6, von welchen eine jeweilige entlang einer Innenseite einer
jeweiligen einem Gestell des Auslegers 1 zugehörigen Seitenwand des
Auslegers 1 betriebsmäßig umläuft. Eine jeweilige Förderkette 6 umschlingt je
eines von zwei synchron angetriebenen Antriebskettenrädern 7, deren
Drehachsen miteinander fluchten, und ist über je ein gegenüber den
Antriebskettenrädern 7 stromabwärts bezüglich der Verarbeitungsrichtung
befindliches Umlenkkettenrad 8 geführt. Zwischen den beiden Förderketten 6
erstrecken sich von diesen getragene Greifersysteme 9 mit selbsttätig
schließenden Greifern 9.1, welche somit betriebsmäßig eine geschlossene
Greiferbahn und Lücken zwischen den am Druckzylinder 2.1 angeordneten
Greifern durchfahren und dabei einen jeweiligen Bogen 3 unter Erfassen des
genannten Greiferrandes am vorauseilenden Ende des Bogens 3 unmittelbar
vor dem Öffnen der am Druckzylinder 2.1 angeordneten Greifer übernehmen,
ihn entlang einer Transportbahn in einer Transportrichtung 5' über eine
Bogenleitvorrichtung 10 hinweg zu einer Bogenbremse 11 schleppen und sich
dort in einer Schaltstellung eines im weiteren Verlauf erläuterten
Schaltelementes 24 zur Übergabe des Bogens 3 an die Bogenbremse 11
öffnen. Letztere vermittelt den Bogen eine gegenüber der
Verarbeitungsgeschwindigkeit verringerte Ablagegeschwindigkeit und gibt sie
nach Erreichen derselben ihrerseits frei, so dass in einem ersten
Betriebszustand des Auslegers ein jeweiliger nunmehr verlangsamter Bogen 3
schließlich auf Vorderkantenanschläge 12 auftrifft und unter Ausrichtung an
diesen und an diesen gegenüberliegenden Hinterkantenanschlägen 13
gemeinsam mit vorausgegangenen und/oder nachfolgenden Bogen 3 einen
Stapel 14 bildet, der mittels eines Hubwerkes in dem Maße absenkbar ist, wie
der Stapel 14 anwächst. Von dem Hubwerk sind in Fig. 1 lediglich eine den
Stapel 14 tragende Plattform 15 und diese tragende, strichpunktiert
angedeutete Hubketten 16 wiedergegeben.
Die Förderketten 6 sind entlang ihrer Wege zwischen den
Antriebskettenrädern 7 einerseits und den Umlenkkettenrädern 8 andererseits
mittels hier nicht dargestellter Kettenführungsschienen geführt, welche somit
die Kettenbahnen der Kettentrume und somit den Verlauf der Greiferbahn
bestimmen. Im vorliegenden Beispiel werden die Bogen 3 von dem in Fig. 1
unteren Kettentrum transportiert. Dem von diesem durchlaufenen Abschnitt der
Kettenbahn folgt eine diesem zugewandte, an der Bogenleitvorrichtung 10
ausgebildete Bogenleitfläche 17. Zwischen dieser und dem jeweils darüber
hinweggeführten Bogen 3 ist bevorzugt betriebsmäßig ein Tragluftpolster
ausgebildet. Hierzu ist die Bogenleitvorrichtung 10 mit in die Bogenleitfläche 17
mündenden Blasluftdüsen ausgestattet, von welchen in Fig. 1 lediglich eine
repräsentativ für deren Gesamtheit und in symbolischer Darstellung in Form
des Stutzens 18 wiedergegeben ist.
Um ein gegenseitiges Verkleben der bedruckten Bogen 3 im Stapel 14 zu
verhindern, sind auf dem Weg der Bogen 3 von den Antriebskettenrädern 7 zur
Bogenbremse 11 ein Trockner 19 und eine Bestäubungsvorrichtung 20
vorgesehen.
Zur Vermeidung einer übermäßigen Erwärmung der Bogenleitfläche 17 durch
den Trockner 19 ist in die Bogenleitvorrichtung 10 ein Kühlmittelkreislauf
integriert, der in Fig. 1 symbolisch durch einen Einlass-Stutzen 21 und einen
Auslass-Stutzen 22 an einer der Bogenleitfläche 17 zugeordneten
Kühlmittelwanne 23 angedeutet ist.
Die Greifer 9.1 eines jeweiligen Greifersystems 9 durchlaufen betriebsmäßig
eine durch die Kettenbahnen der Kettentrume bestimmte Greiferbahn und sind
unter der Wirkung einer hier nicht dargestellten Federanordnung in eine
geschlossene Stellung der Greifer 9.1 vorgespannt. Zum Öffnen der Greifer 9.1
ist ein jeweiliges Greifersystem 9 mit einer Rollenhebelanordnung 9.2
ausgestattet, die mittels des Schaltelementes 4 in der Weise betätigbar ist,
dass sie die normal geschlossenen Greifer 9.1 vorübergehend öffnet, wenn sie
mit dem Schaltelement 24 in Kontakt gelangt. In beispielhafter Ausgestaltung
ist das Schaltelement 24 wie in der Patentanmeldung DE 100 37 257.0
offenbart zwischen einer insbesondere justierbaren Grundstellung und einer
Extremstellung verstellbar. In einer jeweiligen justierbaren Grundstellung des
Schaltelementes 24 öffnen die Greifer 9.1 an einem durch die Grundstellung
bestimmten ersten Ort der Greiferbahn und damit der Transportbahn 28 und
geben einen jeweiligen der Bogen 3 zur Bildung des Stapels 14 frei, während in
der genannten Extremstellung eine Freigabe der Bogen 3 an einem bezüglich
der Transportrichtung stromabwärts gegenüber dem ersten Ort gelegenen
zweiten Ort der Greiferbahn und damit der Transportbahn 28 erfolgt, so dass
die freigegebenen Bogen 3 nicht mehr auf die Vorderkantenanschläge 12
auftreffen sondern sich über diese hinaus bewegen und letztlich zu einer
geeigneten Auffangvorrichtung 25 gelangen, welche der Aufnahme von
Probebogen oder von Makulatur dient.
In DE 195 19 374 C2 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung einer solchen
Auffangvorrichtung offenbart, auf die hier bevorzugt zurückgegriffen wird.
Bevor die am zweiten Ort der Transportbahn 28 freigegebenen Bogen letztlich
in die Auffangvorrichtung 25 gelangen, werden sie seitens der jeweiligen
Greifer 9.1 an einen Saugbandförderer 26 übergeben. Der
Saugbandförderer 26 ist in Fig. 2 in einer Seitenansicht und in Fig. 3 teilweise
aufgeschnitten in einer Draufsicht wiedergegeben und umfasst eine Mehrzahl
von Fördermodulen 26.1, die jeweils ein Saugbandmodul 27 umfassen,
welches jeweils ein Fördertrum 27.1 aufweist, das von einer ersten Rolle 27.2
abläuft und auf eine bezüglich der Transportrichtung 5' stromabwärts
gegenüber der ersten Rolle 27.2 angeordnete zweite Rolle 27.3 aufläuft. Die
Fördertrume 27.1 bilden eine Anlagefläche 27.4 aus, die zur Übernahme der
am genannten zweiten Ort freigegebenen Bogen 3 vorgesehen ist, wobei die
Anlagefläche 27.4 und die Transportbahn 28 zueinander parallele Erzeugende
aufweisen.
Die Greifer 9.1 eines jeweiligen Greifersystems 9 bilden jeweils einen
Greiferfinger 9.1' und eine Greiferauflage 9.1'' aus, in Richtung auf welche der
jeweilige Greiferfinger 9.1 ' vorgespannt ist. Ein von den Greifern 9.1
transportierter Bogen 3 ist zwischen den Greiferfingern 9.1' einerseits und
diesen zugewandten Klemmflächen der Greiferauflagen 9.1'' andererseits
eingespannt. Insofern kann eine Fläche, die von den genannten Klemmflächen
der Greiferauflagen 9.1'' durchfahren wird, während die Greifersysteme 9 einen
Bogen 3 schleppen, als die genannte Transportbahn 28 angesehen werden.
Die Erzeugende dieser Fläche, das heißt der Transportbahn 28, ist im Falle des
erläuterten Auslegers horizontal orientiert und die Erzeugende der genannten
Anlagefläche 27.4 ist zu jener der Transportbahn 28 parallel.
Ein jeweiliges Fördertrum 27.1 eines mit Saugöffnungen 27.1'' versehenen, die
erste und zweite Rolle 27.2 und 27.3 umschlingenden endlosen
Saugbandes 27.1' bestreicht einen in Fig. 2 angedeuteten Saugkasten 27.5,
der dem Fördertrum 27.1 zugewandte (hier nicht dargestellte) Saugöffnungen
und - wie in Fig. 3 erkennbar - einen Saugstutzen 27.6 aufweist, welcher an
einen nicht dargestellten Unterdruckerzeuger anschließbar ist. Der Saugkasten
27.5 ist an einem Tragrahmen 27.7 befestigt. Dem Tragrahmen 27.7 ist ein
diesen bezüglich der Rotationsachse der zweiten Rolle 27.3 schwenkbar
aufnehmender Lagerbock 26.2 zugeordnet, gegenüber welchem der
Tragrahmen 27.7 und damit das Saugbandmodul 27 auf später dargelegte
Weise in einer Arbeitsstellung des Saugbandmoduls 27 arretierbar ist. Der
Lagerbock 26.2 ist von einer Traverse 29 getragen, die sich parallel zu den
Erzeugenden der Transportbahn 28 bzw. der Anlagefläche 27.4 erstreckt und
an ihren jeweiligen Enden um eine von der Traverse 29 gebildete, zur
Erzeugenden der Transportbahn 28 bzw. der Anlagefläche 27.4 parallele
geometrische Achse 29.1 schwenkbar in einem Gestell 30 des Auslegers 1
zugehörigen Seitenwänden aufgenommen ist.
Das - wie erwähnt - am seinerseits von der Traverse 29 getragenen
Lagerbock 26.2 arretierte Saugbandmodul 27 ist insoweit auf Schwenklagen
einstellbar, die wie nachfolgend erläutert einstellbar sind.
Mit der Traverse 29 steht ein zu deren Schwenkung um die geometrische
Achse 29.1 ausgebildeter Stellantrieb 31 in Wirkverbindung. Der Stellantrieb 31
umfasst einen mit der Traverse 29 verbundenen Schwenkarm 32 und ein
einerseits am Gestell 30 und andererseits am Schwenkarm 32 angelenktes
Getriebe 33, welches in beispielhafter Ausgestaltung als Schraubgetriebe
ausgebildet ist.
In Fig. 4 ist das Schraubgetriebe im Schnitt dargestellt. Es umfasst eine
Gewindespindel 33.1 und eine spielfrei mit dieser zusammenarbeitende
Spindelmutteranordnung 33.2. Die Gewindespindel 33.1 ist drehbar und axial
fixiert in einem Spindelgehäuse 33.3 aufgenommen, welches über einen daran
vorgesehenen, insbesondere in Fig. 3 erkennbaren Bolzen 33.4 am Gestell 30
angelenkt ist. Die Spindelmutteranordnung 33.2 ist im vorliegenden
Ausführungsbeispiel gebildet mittels eines Mutterngehäuses 33.5 mit einer
Durchgangsbohrung 33.5', welche einen Gewindeabschnitt 33.1' der
Gewindespindel 33.1 unter Belassung eines Ringspaltes umgibt. An einem
jeweiligen Ende der Durchgangsbohrung 33.5' ist eine Hülse 33.6 und 33.7 in
die Durchgangsbohrung 33.5' eingepasst. Die Hülsen 33.6 und 33.7 weisen
jeweils ein mit der Gewindespindel 33.1 zusammenwirkendes Innengewinde
auf, sie sind auf die Gewindespindel 33.1 unter Beseitigung eines Spieles
zwischen dem jeweiligen Innengewinde der Hülsen 33.6 und 33.7 einerseits
und dem Gewinde der Gewindespindel 33.1 andererseits aufgeschraubt,
stützen sich dabei an einer jeweiligen von der Durchgangsbohrung 33.5'
durchdrungenen Stirnseite des Mutterngehäuses 33.5 ab und sind letztlich
drehfest mit dem Mutterngehäuse 33.5 verbunden. Das Mutterngehäuse 33.5
ist über einen in Fig. 3 erkennbaren Bolzen 33.8 gelenkig mit dem
Schwenkarm 32 verbunden.
Der als Schraubgetriebe ausgebildete Stellantrieb 31 ist im einfachsten Falle
manuell verstellbar. Hierzu ist in eine frei zugängliche Stirnseite der
Gewindespindel 33.1 ein Innensechskant 33.9 eingearbeitet, sodass die
Gewindespindel 33.1 mittels eines entsprechenden Steckschlüssels verdrehbar
und damit die Spindelmutteranordnung 33.2 axial verstellbar ist. Der axiale
Verstellweg 33.14 ist durch in Fig. 4 erkennbare Anschläge 33.10 und 33.11
begrenzt.
Die Verstellung der Spindelmutteranordnung 33.2 und damit eine
Lageänderung der Anlagefläche 27.4 gegenüber der Transportbahn 28 (siehe
Fig. 2) ist bevorzugt durch eine Drehung der Gewindespindel 33.1 um
vorgegebene Drehwinkel möglich, nach deren Durchfahren die
Gewindespindel 33.1 jeweils eine Rastposition einnimmt. Hierzu ist der im
Spindelgehäuse 33.3 aufgenommene Schaft der Gewindespindel 33.1 mit in
Umfangsrichtung des Schaftes bevorzugt gleich beabstandeten, auf einer
Umfangslinie angeordneten Rastvertiefungen 33.12 versehen, in welche ein in
das Spindelgehäuse 33.3 eingesetzter Druckstift 33.13 eingreift. Somit ist eine
Mehrzahl von Raststellungen vorgesehen, zwischen denen das
Schraubgetriebe verstellbar ist, so dass eine Lageänderung der
Anlagefläche 27.4 gegenüber der Transportbahn 28 um definierte Beträge
möglich ist. Durch eine Ausbildung eines Feingewindes an der
Gewindespindel 33.1 und eine Anordnung einer Vielzahl von
Rastvertiefungen 33.12 am Schaft der Gewindespindel 33.1 lässt sich eine
feinfühlige Einstellung der Anlagefläche 27.4 auf bestimmte Arbeitsstellungen
erzielen.
In einem eventuellen Störungsfalle, in dem ein am erwähnten zweiten Ort
seitens eines der Greifersysteme 9 freigegebener Bogen 3 nicht
ordnungsgemäß von den Fördertrumen 27.1 übernommen und in Richtung auf
die Auffangvorrichtung 25 weitertransportiert wird, überbrückt dieser Bogen 3
die Vorderkantenanschläge 12, so dass sich nachfolgende Bogen 3,
unabhängig vom Ort deren Freigabe seitens der Greifersysteme 9 auf den nicht
ordnungsgemäß weitertransportierten Bogen 3 aufschieben und einen Stau
verursachen; der zu einem Schadensfall führen kann.
Dem ist wiederum durch eine Veränderbarkeit der räumlichen Lage der
Anlagefläche 27.4 unter Beibehaltung der Orientierung von deren Erzeugenden
Rechnung getragen. Hierzu ist, wie bereits angedeutet und nunmehr näher
erläutert, ein jeweiliges Saugbandmodul 27 schwenkbar und in einer
Arbeitsstellung arretierbar angeordnet und in der vorliegenden hierfür
beispielhaften Ausgestaltung gegenüber dem bereits genannten, von der
Traverse 29 getragenen Lagerbock 26.2 schwenkbar und arretierbar
aufgenommen.
Wie in Fig. 3 erkennbar, nimmt der Lagerbock 26.2 einerseits eine drehfest mit
der zweiten Rolle 27.3 des Saugbandmoduls 27 verbundene Antriebswelle 27.8
drehbar und andererseits den Tragrahmen 27.7 mittels einer zur
Antriebswelle 27.8 konzentrischen Lagerung auf, wobei der Tragrahmen 27.7,
wie bereits dargelegt, den vom Saugband 27.1' bestrichenen Saugkasten 27.5
trägt, der im Übrigen die erste vom Saugband 27.1' umschlungene Rolle 27.2
drehbar aufnimmt.
Mit der solchermaßen hergestellten Verbindung des Tragrahmens 27.7 mit dem
Lagerbock 26.2 ist der Tragrahmen 27.7 grundsätzlich gegenüber letzteren
schwenkbar. Eine Schwenkung ist jedoch im ungestörten Betrieb des
Saugbandförderers 26 durch eine Arretierung verhindert. Die hierzu
vorgesehen Mittel sind in Fig. 5 erkennbar, die einen Schnitt entlang der Linie V
der Fig. 2 darstellt, bei welchem allerdings auf eine vollständige Wiedergabe
aller Details verzichtet ist. Die zur Arretierung vorgesehenen Mittel umfassen
einen mittels einer Feder 26.3 vorgespannten Rastbolzen 26.4 der achsparallel
zur Antriebswelle 27.8 (siehe Fig. 3) in einer einseitig geschlossenen, in den
Lagerbock 26.2 eingesetzten Hülse 26.5 aufgenommen ist und einen aus dem
offenen Ende der Hülse 26.5 herausragenden Rastkopf aufweist, der in einer
Arbeitsstellung des Saugbandförderers 26 bzw. des Saugbandmoduls 27 in
eine in den Tragrahmen 27.7 eingesetzte Rastpfanne 27.9 eingerastet ist.
Der durch die Feder 26.3 gehaltene Eingriff des Rastbolzens 26.4 in die
Rastpfanne 27.9 hält das Saugbandmodul 27 im ungestörten Betrieb des
Saugbandförderers in einer Arbeitsstellung. Im Falle des genannten Staues
sammelt sich eine Mehrzahl von am zweiten Ort freigegebenen Bogen 3
zwischen der Anlagefläche 27.4 und einem jeweiligen diese passierenden
Greifersystem 9, so dass schließlich eines der Greifersysteme 9 über die
angesammelten Bogen 3 eine Querkraft auf die Fördertrume 27.1 ausübt, die
ausreichend ist, um die mittels der Feder 26.3 erzielte Rastwirkung
aufzuheben. Bei der aus Fig. 2 erkennbaren gegenseitigen Zuordnung der
Anlagefläche 27.4 zur Transportbahn 28 und der Schwenkbarkeit des
Saugbandmoduls 27 um die Rotationsachse der bezüglich der
Transportrichtung 5' stromabwärts gegenüber der ersten Rolle 27.2 gelegenen
zweiten Rolle 27.3 bewirkt die genannte, letztlich auf den Saugkasten 27.5 und
somit auf den Tragrahmen 27.7 wirkende Querkraft eine Schwenkung des
Saugbandmoduls 27 um die Rotationsachse der zweiten Rolle 27.3 in eine von
der Arbeitsstellung abgerückte Stellung nach unten und es ergibt sich mit Blick
auf die seitens der Greifersysteme im Bereich des Saugbandmoduls 27
durchlaufene Bahn - die sich entlang der Anlagefläche 27.4 von dieser
entfernt - ein Freiraum für die angestauten Bogen, wodurch nunmehr eine
Beschädigung der am Prozess der Ausschleusung der am zweiten Ort
freigegebenen Bogen 3 beteiligten Komponenten insbesondere durch ein
mittels der Schwenkung des Saugbandmoduls 27 generierbares und zur
Unterbindung einer Verarbeitung weiterer Bogen 3 nutzbares Signal
verhinderbar ist.
Zur Generierung eines entsprechenden Signals ist beispielhaft ein in Fig. 5
angedeuteter Sensor 34 vorgesehen und eine Anordnung derart getroffen,
dass dieser Sensor 34 das genannte Signal in einer aus der Arbeitsstellung des
Saugbandmoduls 27 abgerückten - hier nach unten geschwenkten - Stellung
des Saugbandmoduls 27 abgibt.
In der nach unten geschwenkten Stellung des Saugbandmoduls 27 stützt sich
im vorliegenden Beispiel ein die Rastpfanne 27.9 aufnehmender Ansatz des
Tragrahmens 27.7 an einem am Lagerbock 26.2 vorgesehenen Anschlag 26.6
ab.
Der in dem Begriff Saugbandförderer implementierte und in den obigen
Erläuterungen einfach unterstellte Umlauf des Saugbandes 27.1' in der Weise,
das dessen Fördertrum 27.1 einen in der Verarbeitungsrichtung gemäß Pfeil 5'
in Fig. 1 ankommenden und vom Saugbandförderer 26 übernommenen
Bogen 3 wenn auch mit letztlich kleinerer Geschwindigkeit als jener der
Greifersysteme 9 weitertransportiert, ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
mittels eines im Lagerbock 26.2 aufgenommenen Riementriebes 35 realisiert,
der in Fig. 2 zwar im gespannten Zustand von dessen Riemen 35.1 aber ohne
Riemenspanner angedeutet ist. Ein Abtriebsrad 35.2 dieses Riementriebes 35
ist drehfest mit der Antriebswelle 27.8 des Saugbandmoduls 27 verbunden
(siehe Fig. 3), während ein Antriebsrad 35.3 in einer drehfesten Verbindung mit
einer lediglich in Fig. 2 und dort im Querschnitt angedeuteten, auf nicht näher
dargestellten Weise gelagerten und angetriebenen Welle 35.4 steht. Eine
derartige Anordnung ist für jedes Fördermodul 26.1 vorgesehen, wobei diesen
die Welle 35.4 gemeinsam ist. Im einfachsten Falle rotiert diese Welle
gleichförmig und prägt dem jeweiligen Fördertrum 27.1 eine gegenüber der
Geschwindigkeit der Greifersysteme 9 kleinere Umlaufgeschwindigkeit ein,
aufgrund welcher die unter der Wirkung des genannten Unterdruckerzeugers
an die Anlagefläche 27.4 angesaugten Bogen 3 schließlich auf eine
Ausschleusungsgeschwindigkeit abgebremst werden, mit welcher die Bogen 3
letztlich an Anschlägen 25.1 auftreffen, die bezüglich der Verarbeitungsrichtung
an einem stromabwärts gelegenen Ende der Auffangvorrichtung 25 vorgesehen
sind.
Die Welle 35.4 ist in der Traverse an deren dem Getriebe 33 zugewandten
Ende gelagert, durchgreift einen jeweiligen der Lagerböcke 26.2 und steht in
diesen in jeweils drehfester Verbindung mit einem jeweiligen der bereits
genannten Antriebsräder 35.3 für die Saugbandmodule 27 (siehe Fig. 3).
Insoweit unterliegt die Welle 35.4 bei Verstellungen der Arbeitsstellungen der
gegenüber dem jeweiligen Lagerbock 26.2 lösbar arretierten
Saugbandmodule 27 einer zur Welle 35.4 achsparallelen Schwenkung um die
mittels der Traverse 29 gebildete geometrische Achse 29.1.
Wie insbesondere in den Fig. 2 und 3 erkennbar, erfolgt der Antrieb der
Welle 35.4 über ein Zugmittelgetriebe 36. Dieses umfasst ein endloses
Zugmittel 36.1, hier in Form eines Zahnriemens, ein erstes Rad 36.2 mit einer
ortsfesten Rotationsachse 36.2', ein drehfest mit der Welle 35.4 verbundenes
zweites Rad 36.3 und einen Zugmittelspanner 36.4, hier in Form einer
Spannrolle, in einer Anordnung, bei welcher das Zugmittel 36.1 das erste
Rad 36.2 und das zweite Rad 36.3 teilweise umschlingt, der
Zugmittelspanner 36.4 unter einer teilweisen Umschlingung seitens des
Zugmittels 36.1 und unter Straffung desselben mit einer Zugmittelvorspannung
an das Zugmittel 36.1 angestellt ist. Unter Zugmittelvorspannung ist hier die im
ruhenden Zugmittel herrschende, mittels des Zugmittelspanners 36.4
voreingestellte Spannung im Zugmittel 36.1 zu verstehen.
Das zweite Rad 36.3 ist im vorliegenden Anwendungsfall durch eine
Schwenkung der Traverse 29 um die geometrische Achse 29.1 unter einer
Achsabstandsveränderung zum ersten Rad 36.2 und unter Beibehaltung
gestreckter Zugmittelabschnitte auf unterschiedliche Positionen innerhalb eines
Verstellbereiches einstellbar. Der Verstellbereich korrespondiert dabei mit dem
bereits erläuterten axialen Verstellweg 33.14 der Spindelmutteranordnung 33.2,
auf welchen im Zusammenhang mit Fig. 4 bereits eingegangen wurde. Der
Zugmittelspanner 36.4 ist im vorliegenden Anwendungsfall als Spannrolle
ausgebildet und besitzt somit eine dem Zugmittel 36.1 zugewandte und in
dessen Längsrichtung konvex gekrümmte Spannfläche 36.4'.
Der Antrieb des Zugmittelgetriebes 36 und damit im vorliegenden
Anwendungsfall der Saugbänder 27.1' erfolgt über einen am Gestell 30
befestigten Motor 37, der hier an der Außenseite einer dem Gestell 30
zugehörigen Seitenwand angeordnet ist und eine drehfest mit dem ersten
Rad 36.2 verbundene Motorwelle aufweist. Insoweit sind auch der
Zugmittelspanner 36.4 sowie das drehfest mit der den Saugbandmodulen 27
gemeinsamen Welle 35.4 verbundene zweite Rad 36.3 an der Außenseite der
genannten Seitenwand angeordnet, in welcher eine von der Welle 35.4
durchgriffene Ausnehmung 30.1 vorgesehen ist, welche einen erforderlichen
Freiraum für die genannte achsparallele Schwenkung der Welle 35.4 bezüglich
der geometrischen Achse 29.1 schafft.
Der Zugmittelspanner 36.4 ist auf nicht näher dargestellte Weise ortsfest an der
genannten Seitenwand angeordnet und dabei so plaziert, dass die mittels
diesem eingestellte Zugmittelvorspannung bei einer Verstellung des zweiten
Rades 36.3 unter einer Vergrößerung von dessen Achsabstand A in einem
ersten Fall und einer Verkleinerung des Achsabstand in einem zweiten Fall
durch eine Verkleinerung der Umschlingung des Zugmittelspanners 36.4 im
ersten Falle und eine Vergrößerung der Umschlingung des
Zugmittelspanners 36.4 im zweiten Falle zumindest im Wesentlichen
unverändert bleibt, d. h. allenfalls innerhalb eines gegebenen
Toleranzbereiches schwankt.
Im vorliegenden Anwendungsfall seien als konstruktive Vorgaben unterstellt die
Lage der geometrischen Achse 29.1, der Abstand des zweiten Rades 36.3 von
der geometrischen Achse 29.1, die Lage und die Größe des den
Verstellbereich des zweiten Rades 36.3 darstellenden Sektors S (siehe Fig. 6),
die Lage des zweiten Rades 36.2 und die Wirkdurchmesser des ersten und
zweiten Rades 36.2 und 36.3. Die Lage und die Größe des Sektors S sind
dabei derart vorgegeben, dass er seitens des zweiten Rades 36.3 in einer
jeweiligen Richtung unter gleichsinniger Veränderung des Achsabstandes A
durchfahren wird.
Hiervon ausgehend gelangt man zu der angegebenen Plazierung des als
Spannrolle vorgesehenen Zugmittelspanners 36.4 durch eine zunächst
vorgenommene Wahl eines Durchmessers für die Spannrolle und eine Auswahl
einer handelsüblichen Länge eines entsprechenden Zugmittels, hier eines-
Zahnriemens, wobei die Spannrolle grundsätzlich derart angeordnet wird, dass
sich deren Umschlingung seitens des Zugmittels 36.1 verkleinert, wenn sich der
Achsabstand A bei einer Verstellung des zweiten Rades 36.3 vergrößert, und
sich die Umschlingung der Spannrolle vergrößert, wenn sich der Achsabstand
A bei einer Verstellung des zweiten Rades 36.3 verkleinert.
Basierend auf der sich damit ergebenden, in Fig. 6 angedeuteten Geometrie
werden sodann durch wiederholte Rechenvorgänge die Koordinaten der
Spannrolle insbesondere bezogen auf die Rotationsachse des ersten
Rades 36.2 so bestimmt, dass die theoretische Änderung der Länge des
Zugmittels 36.1 ein Minimum annimmt. Erweist sich das mit der gewählten
Länge des Zugmittels 36.1 und dem gewählten Durchmesser der Spannrolle
erzielte Minimum als nicht hinreichend klein, werden diese Größen für erneute
Rechenvorgänge variiert. Bei den genannten Rechenvorgängen ist die
Toleranz der Länge des Zugmittels 36.1 zu berücksichtigen.
Auf die Erzielung des genannten Minimums wirkt es sich insbesondere günstig
aus, wenn eines der beiden Räder 36.2 und 36.3, bei vorliegender
Ausgestaltung das erste Rad 36.2, einen größeren Durchmesser aufweist als
das andere und der Zugmittelspanner 36.4 von dem Rad mit dem kleineren
Durchmesser weiter beabstandet ist als von dem Rad mit dem größeren
Durchmesser.
1
Ausleger
2
Druckwerk
2.1
Druckzylinder
2.2
Gummituchzylinder
3
Bogen
4
Kettenförderer
5
Drehrichtungspfeil
5
' Transportrichtung
6
Förderkette
7
Antriebskettenrad
8
Umlenkkettenrad
9
Greifersystem
9.1
Greifer
9.1
' Greiferfinger
9.1
'' Greiferauflage
9.2
Rollenhebelanordnung
10
Bogenleitvorrichtung
11
Bogenbremse
12
Vorderkantenanschlag
13
Hinterkantenanschlag
14
Stapel
15
Plattform
16
Hubkette
17
Bogenleitfläche
18
Stutzen
19
Trockner
20
Bestäubungsvorrichtung
21
Einlass-Stutzen
22
Auslass-Stutzen
23
Kühlmittelwanne
24
Schaltelement
25
Auffangvorrichtung
25.1
Anschlag
26
Saugbandförderer
26.1
Fördermodul
26.2
Lagerbock
26.3
Feder
26.4
Rastbolzen
26.5
Hülse
26.6
Anschlag
27
Saugbandmodul
27.1
Fördertrum
27.1
' Saugband
27.1
'' Saugöffnung
27.2
erste Rolle
27.3
zweite Rolle
27.4
Anschlagfläche
27.5
Saugkasten
27.6
Saugstutzen
27.7
Tragrahmen
27.8
Antriebswelle
27.9
Rastpfanne
28
Transportbahn
29
Traverse
29.1
geometrische Achse
30
Gestell
30.1
Ausnehmung
31
Stellantrieb
32
Schwenkarm
33
Getriebe
33.1
Gewindespindel
33.1
' Gewindeabschnitt der Gewindespindel
33.1
33.2
Spindelmutteranordnung
33.3
Spindelgehäuse
33.4
Bolzen
33.5
Mutterngehäuse
33.5
' Durchgangsbohrung
33.6
Hülse
33.7
Hülse
33.8
Bolzen
33.9
Innensechskant
33.10
Anschlag
33.11
Anschlag
33.12
Rastvertiefung
33.13
Druckstift
34
Sensor
35
Riementrieb
35.1
Riemen
35.2
Abtriebsrad
35.3
Antriebsrad
35.4
Welle
36
Zugmittelgetriebe
36.1
Zugmittel
36.2
erstes Rad des Zugmittelgetriebes
36
36.2
' Rotationsachse des ersten Rades
36.2
36.3
zweites Rad des Zugmittelgetriebes
36
36.4
Zugmittelspanner
36.4
' Spannfläche des Zugmittelspanners
36.4
37
Motor
A Achsabstand
S Sektor bzw. Verstellbereich des zweiten Rades
A Achsabstand
S Sektor bzw. Verstellbereich des zweiten Rades
36.3
Claims (7)
1. Zugmittelgetriebe für eine flächige Bedruckstoffe verarbeitende
Maschine, insbesondere eine Bogen verarbeitende
Rotationsdruckmaschine, mit
einem endlosen Zugmittel (36.1),
einem ersten und einem zweiten Rad (36.2, 36.3) und
einem Zugmittelspanner (36.4) in einer Anordnung, bei welcher
das Zugmittel (36.1) das erste und das zweite Rad (36.2, 36.3) teilweise umschlingt,
der Zugmittelspanner (36.4) unter einer teilweisen Umschlingung seitens des Zugmittels (36.1) und unter Straffung desselben mit einer Zugmittelvorspannung an das Zugmittel angestellt ist,
das erste Rad (36.2) eine ortsfeste Rotationsachse aufweist, und
das zweite Rad (36.3) unter einer Veränderung von dessen Achsabstand (A) zum ersten Rad (36.2) und unter Beibehaltung gestreckter Zugmittelabschnitte auf unterschiedliche Positionen innerhalb eines Verstellbereiches (S) einstellbar ist, sowie mit einer am Zugmittelspanner (36.4) ausgebildeten, dem Zugmittel (36.1) zugewandten und in dessen Längsrichtung konvex gekrümmten Spannfläche (36.4'),
gekennzeichnet durch
eine Geometrie des Zugmittelgetriebes, bei welcher die Zugmittelvorspannung bei einer Verstellung des zweiten Rades (36.3) unter einer Vergrößerung des Achsabstandes (A) in einem ersten Falle und einer Verkleinerung des Achsabstandes (A) in einem zweiten Falle durch eine Verkleinerung der Umschlingung des Zugmittelspanners (36.4) im ersten Falle und eine Vergrößerung der Umschlingung des Zugmittelspanners (36.4) im zweiten Falle ohne einen Ortswechsel des Zugmittelspanners (36.4) zumindest im Wesentlichen unverändert bleibt.
einem endlosen Zugmittel (36.1),
einem ersten und einem zweiten Rad (36.2, 36.3) und
einem Zugmittelspanner (36.4) in einer Anordnung, bei welcher
das Zugmittel (36.1) das erste und das zweite Rad (36.2, 36.3) teilweise umschlingt,
der Zugmittelspanner (36.4) unter einer teilweisen Umschlingung seitens des Zugmittels (36.1) und unter Straffung desselben mit einer Zugmittelvorspannung an das Zugmittel angestellt ist,
das erste Rad (36.2) eine ortsfeste Rotationsachse aufweist, und
das zweite Rad (36.3) unter einer Veränderung von dessen Achsabstand (A) zum ersten Rad (36.2) und unter Beibehaltung gestreckter Zugmittelabschnitte auf unterschiedliche Positionen innerhalb eines Verstellbereiches (S) einstellbar ist, sowie mit einer am Zugmittelspanner (36.4) ausgebildeten, dem Zugmittel (36.1) zugewandten und in dessen Längsrichtung konvex gekrümmten Spannfläche (36.4'),
gekennzeichnet durch
eine Geometrie des Zugmittelgetriebes, bei welcher die Zugmittelvorspannung bei einer Verstellung des zweiten Rades (36.3) unter einer Vergrößerung des Achsabstandes (A) in einem ersten Falle und einer Verkleinerung des Achsabstandes (A) in einem zweiten Falle durch eine Verkleinerung der Umschlingung des Zugmittelspanners (36.4) im ersten Falle und eine Vergrößerung der Umschlingung des Zugmittelspanners (36.4) im zweiten Falle ohne einen Ortswechsel des Zugmittelspanners (36.4) zumindest im Wesentlichen unverändert bleibt.
2. Zugmittelgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Rad (36.3) um eine zu diesem achsparallele
Achse (29.1) schwenkbar ist.
3. Zugmittelgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass eines der Räder (36.2, 36.3) einen gegenüber dem anderen
größeren Durchmesser aufweist und der Zugmittelspanner (36.4) von
dem Rad mit dem kleineren Durchmesser weiter beabstandet ist als von
dem Rad mit dem größeren Durchmesser.
4. Zugmittelgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass es als Zahnriementrieb ausgebildet ist.
5. Zugmittelgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verstellbereich (S) unter gleichsinniger Veränderung des
Achsabstandes (A) durchfahren wird.
6. Zugmittelgetriebe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zugmittelspanner (36.4) als Spannrolle ausgebildet ist.
7. Flächige Bedruckstoffe verarbeitende Maschine, insbesondere eine
Bogen verarbeitende Rotationsdruckmaschine,
gekennzeichnet durch
ein Zugmittelgetriebe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6.
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DE10208477A DE10208477A1 (de) | 2001-03-28 | 2002-02-27 | Zugmittelgetriebe für eine flächige Bedruckstoffe verarbeitende Maschine |
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US20020153122A1 (en) | 2002-10-24 |
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---|---|---|---|
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