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Die
Erfindung betrifft ein Epilationsgerät zum Auszupfen von Haaren
aus der menschlichen Haut, mit einem Gehäuse, in welchem ein durch Antriebsmittel
angetriebener Epilationskopf gelagert ist, welcher Klemmelemente
aufweist, die, durch Betätigungsmittel
beaufschlagt, Schließ-
und Öffnungsbewegungen
ausführen,
um dabei Haare einzuklemmen, auszuzupfen und auszuwerten und mit
Aufrichtelementen zum Beaufschlagen der Haare.
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Auszuzupfende
Haare lassen sich von den Klemmelementen des Epilationskopfes am
effektivsten und sichersten dann erfassen, wenn sie möglichst
senkrecht von der Haut abstehen. An der Haut anliegende Haare können nur
sehr schwer eingeklemmt werden, so daß es in diesen Fällen auch
zu einem Anzupfen kommen kann, nach welchem das Haar weiterhin in
der Haut verbleibt. Dies löst
dann einen Zupfschmerz aus, ohne daß der gewünschte kosmetische Effekt eintritt.
Die Aufrichtelemente dienen somit der Steigerung der Effizienz und
der Reduzierung des Zupfschmerzes.
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Aus
der
EP 0 596 283 A1 ist
ein derartiges Epilationsgerät
bekannt, wobei am rotierend angetriebenen Epilationszylinder neben
den Klemmelementen auch noch Haaraufrichtelemente angeordnet sind.
Diese Haaraufrichtelemente sind als Walzen oder runde Bürsten ausgebildet
und sind in entgegengesetztem Drehsinn zur Drehung des Epilationszylinders
angetrieben. Zwar läßt sich
mit einer solchen Einrichtung das Aufrichten der auszuzupfenden Haare
vor dem eigentlichen Klemmvorgang zuverlässig sicherstellen, jedoch
ist eine Anordnung gemäß dem vorbekannten
Gerät mit
einem hohen fertigungstechnischen Aufwand verbunden.
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Aus
der
EP 0 467 733 A1 ist
es bekannt, den rotierenden Epilationszylinder mit Bürsten zu
versehen, welche die Haare vor dem Auszupfvorgang überstreichen.
Diese Bürsten
haben in Bezug auf das Aufrichten der zu zupfenden Haare große Nachteile, da
sie anstatt aufzurichten, die einzelnen Haare noch stärker an
die Haut drücken,
was das Einfädeln
der Haare in die Klemmelemente sogar noch erschwert.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Epilationsgerät der eingangs
genannten Art zu schalten, welches ein effizientes und gründliches
Epilieren der menschlichen Haut bei minimalem Schmerzempfinden ermöglicht,
wobei die auszuzupfenden Haare, insbesondere auch die dicht an der Haut
anliegenden Haare bestmöglich
den Klemmelementen zugeführt werden
können.
Dabei soll die Fertigung des Epilationsgerätes möglichst einfach und mit möglichst
geringem Aufwand verbunden sein.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß die
Aufrichtelemente als Stifte ausgebildet sind, die im Bereich ihres
freien, in Richtung auf die Haut weisenden Endes eine Hinterschneidung
aufweisen.
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Zwar
ist es aus der
US 6 176 862 bekannt, den
Epilationszylinder mit borstenartigen Schmerzlinderungs- bzw. Massageelementen
zu versehen, welche an ihrem radial nach außen zeigenden Ende eine abgerundete
Durchmessererweiterung aufweisen. Jedoch dienen diese die Außenkontur
der Klemmelemente überragenden
Massageelemente der unmittelbaren peitschenartigen Beaufschlagung
der Haut um einen zusätzlichen,
den eigentlichen Zupfschmerz überlagernden
mechanischen Reiz auszulösen.
Ein Hinterfassen und anschließendes
Aufrichten eng an der Haut anliegender Haare ist mit der bekannten
Vorrichtung nicht möglich,
vielmehr wird durch den Überstand
der Schmerzlinderungs- bzw. Massageelemente eine Kraftkomponente übertragen,
die in Richtung auf die Haut wirkt, so daß auch dieses Gerät die Haare
eher an die Haut andrückt
als sie aufzurichten.
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Aus
der
US 5 507 753 A sind
Klemmelemente bekannt, die in Drehrichtung weisende angespitzte Endabschnitte
aufweisen, welche Haare vor dem Erfassen durch die Klemmelemente
anheben sollen. Allerdings werden diese Endabschnitte aufgrund der Klemmbewegung
auch in Richtung der Drehachse des Epilationskopfes verschoben und
ein Aufrichten von Haaren kann in Umfangsrichtung gesehen nicht vor
dem durch die geöffneten
Klemmelemente definierten Klemmbereich erfolgen.
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Durch
das erfindungsgemäße Epilationsgerät ist sichergestellt,
daß die
auszuzupfenden Haare bevor sie in den Arbeitsbereich des Epilationskopfes gelangen,
durch die Aufrichtelemente eine Kämmbehandlung erfahren, wobei
sie – bewirkt
durch den Hinterschnitt des in Richtung auf die Haut weisenden Endes
der jeweiligen Aufrichtelemente – per Formschluß eine aufrichtende
Bewegung erfahren, welche von der Haut weggerichtet ist. Die Hinterschnittfläche wirkt
dabei sozusagen als Mitnehmer für
die vom freien Ende verdrängt
bzw. verschobenen oder ausgelenkten Haare.
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Eine
Verstärkung
des Aufrichteffektes läßt sich
erreichen, wenn die Aufrichtelemente am Epilationskopf selbst angeordnet
sind, da aufgrund der Bewegungskomponente des angetriebenen Epilationskopfes
eine sich ständig
wiederholende Beaufschlagung der Haare in eine von der Haut wegweisende
Richtung erfolgt. Dabei ist es besonders günstig, wenn die Aufrichtelemente
sich radial mit ihren freien Enden nach außen erstrecken.
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Eine
besonders vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, daß die
Aufrichtelemente radial innerhalb der Mantelfläche eines virtuellen Drehkörpers angeordnet
sind, den der Epilationskopf bei Rotation um seine Drehachse definiert.
Dadurch werden die Haare nahezu ausschließlich mit einer Kraftkomponente
beaufschlagt, welche ein Abheben von der Haut bewirkt, da in diesem
Falle keine auf die Haut aufschlagende, quasi peitschenhafte Einwirkung
erfolgt, wie es bei den diesen virtuellen Drehkörper überragenden Schmerzmaskierungs-
bzw. Massageelementen gemäß der
US 6 176 862 geschieht,
die dem Aufrichteffekt gerade entgegenwirken.
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Vorteilhafterweise
sind die Hinterschneidungen an den Aufrichtelementen umlaufend vorgesehen,
so daß auch
bei Überlagerung
der Bewegung des Epilationskopfes mit der Vorschubbewegung des Epilationsgerätes relativ
zur Haut der Aufrichteffekt durch die Hinterschneidung sichergestellt
ist. Die Hinterschneidung verläuft
außerdem
vorzugsweise senkrecht zur Längsachse
der Aufrichtelemente, so daß keine
Vorzugsrichtung für
das Aufrichten der Haare besteht und sämtliche Haare unabhängig von der
Ausrichtung des Epilationsgerätes
in Bezug auf die Haut und unabhängig
von der Vorschubbewegung des Epilationsgerätes gleichmäßig aufgestellt werden.
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Zur
Schonung der Haut und zum sicheren Untergreifen der Haare ist vorgesehen,
daß das
freie Ende der Aufrichtelemente abgerundet ist, da aufgrund dieser
Form die ausgelenkten Haare besonders leicht der Hinterschneidung
zugeführt
werden können.
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Die
Aufrichtelemente sind vorteilhafterweise den Klemmelementen jeweils
unmittelbar vorgelagert, wobei es die Effizienz des Aufrichtens
fördert, wenn
einem Klemmelement jeweils eine Gruppe von Aufrichtelementen zugeordnet
sind, welche zueinander einen seitlichen Versatz entlang der Drehachse des
Epilationskopfes und/oder einen Versatz entlang der Umfangsrichtung
des Epilationskopfes aufweisen.
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Eine
weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die Aufrichtelemente am Gehäuse des
Epilationsgerätes
im unmittelbaren Bereich des Epilationskopfes, also im Bereich der
eigentlichen Arbeitsebene, angeordnet sind, wobei es besonders vorteilhaft
ist, wenn die Hinterschneidung an den Aufrichtelementen etwa parallel
zur Fläche
der zu epilierenden Haut verläuft.
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Weitere
Ziele, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung
der Ausführungsbeispiele.
Hierzu zeigt
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1 in perspektivischer Darstellung
den Epilationskopf eines erfindungsgemäßen Epilationsgerätes,
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2 zeigt eine Draufsicht
auf einen solchen Epilationskopf und
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3 zeigt in perspektivischer
Darstellung die Seitenansicht eines Scheibenelementes, aus denen
der Epilationskopf aufgebaut ist.
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Der
in 1 dargestellte Epilationskopf
besitzt eine zentrale Drehachse 2, mittels der er in an sich
bekannter Weise in einem zeichnerisch nicht dargestellten Gehäuse drehbar
gelagert ist. Ein in diesem Gehäuse
vorgesehener und ebenfalls nicht dargestellter Antriebsmotor ist über geeignete
Getriebemittel mit den Zahnrädern 3a und 3b gekoppelt, um
den Epilationskopf 1 im Sinne des Pfeiles 4 um die
Drehachse 2 rotierend anzutreiben.
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Zwischen
den beiden Zahnrädern 3a und 3b befindet
sich der eigentliche Arbeitsbereich des Epilationsgerätes, der
aus einer Vielzahl einzelner Scheibenelemente 5 zusammengesetzt
ist, wobei die einzelnen Scheiben 5 mit ihren Stirnseiten
mit der jeweiligen Stirnseite der benachbarten Scheibe 5 verbunden
sind und somit einen Rotationskörper
bilden. Da im hier dargestellten Fall alle verwendeten Scheiben 5 die
gleichen Abmessungen besitzen, ist der Epilationskopf 1 zylinderförmig. Es
ist jedoch auch möglich,
Scheiben unterschiedlicher Durchmesser miteinander zu verbinden,
so daß beispielsweise
ein konvexer und/oder konkaver Rotationskörper entsteht.
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Zwischen
zwei Scheibenelementen 5 liegen jeweils streifenförmige Klemmelemente 6a und 6b, wobei
die Klemmelemente 6a im Epilationskopf 1 fixiert
sind, während
die Klemmelemente 6b um ihre zentrale Querachse kippen
können,
um so mit ihren äußeren Enden
ab wechselnd mit dem einen bzw. anderen äußeren Ende des Klemmelementes 6a in
Anlage zu gelangen und somit jeweils sich abwechselnd schließende und öffnende
Pinzetten zu bilden. Die Betätigung
der schwenkbar gelagerten Klemmelemente 6b erfolgt über einzelne
Schubstangen, welche sich parallel zur Drehachse 2 erstrecken
und die in an sich bekannter Weise durch eine Nockensteuerung betätigt werden.
Da die Ansteuerung der Klemmelemente nicht Gegenstand dieser Erfindung
ist, wird der Übersichtlichkeit
wegen auf eine ausführliche
Beschreibung verzichtet, es wird jedoch ausdrücklich auf die WO 98/05234
verwiesen, die eine derartige Betätigungssteuerung zeigt und
in welcher auch der scheibenförmige
Aufbau eines Epilationskopfes dargestellt ist.
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In 2 ist zu erkennen, daß diejenigen Klemmelemente,
die sich gerade in der Winkelposition B relativ zum Gehäuse befinden,
weit geöffnet sind,
während
diejenigen Klemmelemente, welche sich in der Winkelposition A befinden,
mit ihren äußeren Enden
zusammengepreßt
sind. Aufgrund der entsprechenden Kippbewegung der beweglichen Klemmelemente 6b befinden
sich dann die jeweils diametral gegenüberliegenden Enden der Klemmelemente
in entsprechend umgekehrter Position.
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Daraus
ergibt sich, daß während der
Rotation des Epilationskopfes 1 von der Winkelposition
B in die Winkelposition A Haare, die sich zu dieser Zeit zwischen
den beiden Klemmelementen 6a und 6b befinden,
zwischen diesen eingeklemmt und während der Rotationsbewegung
aus der Haut ausgezupft werden. Beim sich anschließenden Öffnen der beiden
Klemmelemente werden die ausgezupften Haare dann ausgeworfen.
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Die
Klemmelemente 6a, 6b werden jeweils seitlich von
Rändern 7 und 8 eingefaßt, welche
sich jeweils in Umfangsrichtung zu ihrem von den Klemmelementen 6a, b abgewandten
Ende hin keilförmig verjüngen. Auf
diese Weise sind die Klemmelemente 6a, b, welche
aus Stahl gefertigt sind, teilweise von einem schützenden
Kragen umgeben. Dieser Kragen ist ebenso wie die kompletten Scheibenelemente 5 aus
Kunststoff gefertigt. Die sich in Umfangsrichtung über die
Breite der Klemmelemente hinaus erstreckenden Ränder 7 und 8 schützen daher
die zu epilierende Haut vor dem schlagartigen Kontaktieren durch
die Klemmelemente und dienen wegen der endseitigen Verjüngungen
in axialer und/oder radialer Richtung gleichzeitig als Einfädelhilfe
zum optimalen Zuführen
von Haaren zu den Klemmelementen.
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In 3 ist deutlich zu erkennen,
daß der Außenradius 9 der
Ränder 7 und 8 den
Grundradius 10 des Scheibenelementes 5 um ein
gewisses Maß überragt.
Der Außenradius 9 entspricht
dabei ziemlich genau der halben Länge eines Klemmelementes 6a bzw. 6b.
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Auf
dem zwischen den Rändern 7 und 8 liegenden
Bereich, dessen Außenkontur
dem Grundradius 10 entspricht, sind mehrere, in diesem
Falle fünf Aufrichtelemente 11 am
Umfang mit gleichem Abstand zueinander verteilt angeordnet. Wie
insbesondere den 1 und 2 zu entnehmen ist, weisen
die Aufrichtelemente 11 auch in axialer Richtung einen Versatz
entlang der Scheibendicke des entsprechenden Scheibenelementes 5 zueinander
auf.
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Die
Aufrichtelemente 11 besitzen eine pilzförmige Gestalt mit einem zylindrischen
Basisteil 12 mit radialer Erstreckung und einem freien
Ende 13, welches die Gestalt einer Kugelkalotte mit radial
nach außen
weisender Kugeloberfläche
und mit einem mit Basisteil verbundenen planen Abschnitt aufweist. Das
Basisteil 12 und das in Form der Kugelkalotte ausgebildete
freie Ende sind koaxial zueinander angeordnet. Dadurch, daß der Durchmesser
des zylindrischen Basisteils 12 geringer ist als der Durchmesser
der planen Stirnseite der Kugelkalotte des freien Endes 13,
endet die konvexe Kontur des freien Endes 13 in einer Hinterschneidung 14.
Die Ringfläche dieser
Hinterschneidung 14 verläuft senkrecht zur Erstreckung
des Basisteils 12. Die Länge der Aufrichtelemente 11 ist
so gewählt,
daß sie
den Außenradius 9 nicht überragen.
Die Länge
entspricht daher maximal der Differenz zwischen dem Grundradius 10 der Scheibe 5 und
dem Außenradius 9.
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Wird
nun das Epilationsgerät
mit der Arbeitsebene des rotierend angetriebenen Epilationskopfs 1 dicht
anliegend über
die Haut geführt,
so werden die sich auf der betroffenen Hautfläche befindliche Haare zunächst ähnlich einer
kämmenden
Bewegung durch die Aufrichtelemente 11 überstrichen, wobei sie jedoch
nicht nur ausgerichtet, sondern außerdem auch noch durch das
freie abgerundete Ende 13 ausgelenkt, durch die Hinterschneidung 14 erfaßt und etwa wie
durch einen Haken mitgenommen und aufgerichtet werden. Dadurch,
daß die
Aufrichtelemente 11 sowohl einen Versatz entlang des Umfanges
als auch einen Versatz in axialer Richtung des Epilationskopfes 1 aufweisen,
können
sehr effektiv sämtliche
Haare aufgerichtet werden, welche sich im Bereich des jeweiligen
Scheibenelementes 5 befinden. Im weiteren Verlauf der Rotation
des Epilationskopfes werden diese nun aufgerichteten Haare den Klemmelementen 6a, b zugeführt und
ggf. noch durch den keilförmigen
Rand 7 bzw. 8 seitlich, d.h. in axialer Richtung bezüglich des
Epilationskopfes abgelenkt und damit eingefädelt.
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Als
weitere Einfädelhilfe
ist im schmaleren Bereich zwischen den Rändern 7 und 8 ein
zylindrischer Stift mit abgerundetem Ende vorgesehen. Jedes Scheibenelement 5 trägt daher
zwei solcher Stifte 15, welche, da sie keine Hinterschneidung
aufweisen, nicht dem Aufrichten der Haare in Bezug auf die Hautoberfläche dienen
sondern in erster Linie ein seitliches Ablenken bewirken.
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Eine
zeichnerisch nicht dargestellte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß zur
weiteren Steigerung des Aufrichteffektes zusätzliche Aufrichtelemente 11 auch
am Gehäuse
im Bereich nahe der Epilationswalze 1 angeordnet sind,
welche ihre Aufrichtwirkung jedoch nur dann erreichen, wenn auch eine
Vorschubbewegung des Epilationsgerätes relativ zur Hautoberfläche stattfindet.
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Die
Scheibenelemente 5 werden in der Regel in einem Spritzgußverfahren
hergestellt. Um die Spritzgußform
nicht unnötig
zu verkomplizieren, ist es von Vorteil, wenn man die Aufrichtelemente 11 zunächst als
rein zylindrische, den Außenradius 9 überragende
Elemente ausbildet, welche dann in einem anschließenden Arbeitsschritt
von außen
her angeschmolzen werden, bis sie ihre kugelkalottenförmige Gestalt
aufweisen und den Außenradius 9 nicht
mehr überragen.
Es ist auch möglich,
die pilzförmigen
Aufrichtelemente direkt mit den zugehörigen Scheibenelementen zu
spritzen, wobei der Hinterschnitt 14 durch entsprechende
Schieber in der Spritzform erzeugt wird.
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Bei
Herstellung mittels eines Zweikomponenten-Spritzgußverfahrens
können
sich die Scheibenelemente 5 und die Aufrichtelemente 11 hinsichtlich
Festigkeit und Farbe unterscheiden. Dabei wird dann zuerst der Scheibenkörper 5 aus
einem ersten Material gespritzt, an den dann anschließend die
Aufrichtelemente 11 aus einem zweiten Material angespritzt
werden. Dadurch ist es beispielsweise möglich die Aufrichtelemente 11 aus
einem etwas weicheren Werkstoff vorzusehen, als die Scheibenelemente 5, um
sie besonders hautschonend zu gestalten und um zu verhindern, daß beim Epilieren
von Hautbereichen in unmittelbarer Nähe von Knochen, wie zum Beispiel am
Schienbein oder am Knie, die Beaufschlagung einen unangenehmen Reiz
bewirkt.
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Eine
weitere Möglichkeit
der Herstellung stellt das Einschießen von Stiften dar. Das Anbringen der
Aufrichtelemente kann auch analog zu an sich bekannten Beborstungsverfahren
für Bürsten bewerkstelligt
werden.