DE10207816B4 - Epilationsgerät - Google Patents

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Abstract

Epilationsgerät zum Auszupfen von Haaren aus der menschlichen Haut, mit einem Gehäuse, in welchem ein durch Antriebsmittel angetriebener Epilationskopf (1) gelagert ist, welcher Klemmelemente (6a,b) aufweist, die, durch Betätigungsmittel beaufschlagt, Schließ- und Öffnungsbewegungen ausführen, um dabei Haare einzuklemmen, auszuzupfen und auszuwerfen und mit Aufrichtelementen zum Beaufschlagen der Haare, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrichtelemente (11) als Stifte ausgebildet sind, die im Bereich ihres freien, in Richtung auf die Haut weisenden Endes (13) eine Hinterschneidung (14) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Epilationsgerät zum Auszupfen von Haaren aus der menschlichen Haut, mit einem Gehäuse, in welchem ein durch Antriebsmittel angetriebener Epilationskopf gelagert ist, welcher Klemmelemente aufweist, die, durch Betätigungsmittel beaufschlagt, Schließ- und Öffnungsbewegungen ausführen, um dabei Haare einzuklemmen, auszuzupfen und auszuwerten und mit Aufrichtelementen zum Beaufschlagen der Haare.
  • Auszuzupfende Haare lassen sich von den Klemmelementen des Epilationskopfes am effektivsten und sichersten dann erfassen, wenn sie möglichst senkrecht von der Haut abstehen. An der Haut anliegende Haare können nur sehr schwer eingeklemmt werden, so daß es in diesen Fällen auch zu einem Anzupfen kommen kann, nach welchem das Haar weiterhin in der Haut verbleibt. Dies löst dann einen Zupfschmerz aus, ohne daß der gewünschte kosmetische Effekt eintritt. Die Aufrichtelemente dienen somit der Steigerung der Effizienz und der Reduzierung des Zupfschmerzes.
  • Aus der EP 0 596 283 A1 ist ein derartiges Epilationsgerät bekannt, wobei am rotierend angetriebenen Epilationszylinder neben den Klemmelementen auch noch Haaraufrichtelemente angeordnet sind. Diese Haaraufrichtelemente sind als Walzen oder runde Bürsten ausgebildet und sind in entgegengesetztem Drehsinn zur Drehung des Epilationszylinders angetrieben. Zwar läßt sich mit einer solchen Einrichtung das Aufrichten der auszuzupfenden Haare vor dem eigentlichen Klemmvorgang zuverlässig sicherstellen, jedoch ist eine Anordnung gemäß dem vorbekannten Gerät mit einem hohen fertigungstechnischen Aufwand verbunden.
  • Aus der EP 0 467 733 A1 ist es bekannt, den rotierenden Epilationszylinder mit Bürsten zu versehen, welche die Haare vor dem Auszupfvorgang überstreichen. Diese Bürsten haben in Bezug auf das Aufrichten der zu zupfenden Haare große Nachteile, da sie anstatt aufzurichten, die einzelnen Haare noch stärker an die Haut drücken, was das Einfädeln der Haare in die Klemmelemente sogar noch erschwert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Epilationsgerät der eingangs genannten Art zu schalten, welches ein effizientes und gründliches Epilieren der menschlichen Haut bei minimalem Schmerzempfinden ermöglicht, wobei die auszuzupfenden Haare, insbesondere auch die dicht an der Haut anliegenden Haare bestmöglich den Klemmelementen zugeführt werden können. Dabei soll die Fertigung des Epilationsgerätes möglichst einfach und mit möglichst geringem Aufwand verbunden sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aufrichtelemente als Stifte ausgebildet sind, die im Bereich ihres freien, in Richtung auf die Haut weisenden Endes eine Hinterschneidung aufweisen.
  • Zwar ist es aus der US 6 176 862 bekannt, den Epilationszylinder mit borstenartigen Schmerzlinderungs- bzw. Massageelementen zu versehen, welche an ihrem radial nach außen zeigenden Ende eine abgerundete Durchmessererweiterung aufweisen. Jedoch dienen diese die Außenkontur der Klemmelemente überragenden Massageelemente der unmittelbaren peitschenartigen Beaufschlagung der Haut um einen zusätzlichen, den eigentlichen Zupfschmerz überlagernden mechanischen Reiz auszulösen. Ein Hinterfassen und anschließendes Aufrichten eng an der Haut anliegender Haare ist mit der bekannten Vorrichtung nicht möglich, vielmehr wird durch den Überstand der Schmerzlinderungs- bzw. Massageelemente eine Kraftkomponente übertragen, die in Richtung auf die Haut wirkt, so daß auch dieses Gerät die Haare eher an die Haut andrückt als sie aufzurichten.
  • Aus der US 5 507 753 A sind Klemmelemente bekannt, die in Drehrichtung weisende angespitzte Endabschnitte aufweisen, welche Haare vor dem Erfassen durch die Klemmelemente anheben sollen. Allerdings werden diese Endabschnitte aufgrund der Klemmbewegung auch in Richtung der Drehachse des Epilationskopfes verschoben und ein Aufrichten von Haaren kann in Umfangsrichtung gesehen nicht vor dem durch die geöffneten Klemmelemente definierten Klemmbereich erfolgen.
  • Durch das erfindungsgemäße Epilationsgerät ist sichergestellt, daß die auszuzupfenden Haare bevor sie in den Arbeitsbereich des Epilationskopfes gelangen, durch die Aufrichtelemente eine Kämmbehandlung erfahren, wobei sie – bewirkt durch den Hinterschnitt des in Richtung auf die Haut weisenden Endes der jeweiligen Aufrichtelemente – per Formschluß eine aufrichtende Bewegung erfahren, welche von der Haut weggerichtet ist. Die Hinterschnittfläche wirkt dabei sozusagen als Mitnehmer für die vom freien Ende verdrängt bzw. verschobenen oder ausgelenkten Haare.
  • Eine Verstärkung des Aufrichteffektes läßt sich erreichen, wenn die Aufrichtelemente am Epilationskopf selbst angeordnet sind, da aufgrund der Bewegungskomponente des angetriebenen Epilationskopfes eine sich ständig wiederholende Beaufschlagung der Haare in eine von der Haut wegweisende Richtung erfolgt. Dabei ist es besonders günstig, wenn die Aufrichtelemente sich radial mit ihren freien Enden nach außen erstrecken.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Aufrichtelemente radial innerhalb der Mantelfläche eines virtuellen Drehkörpers angeordnet sind, den der Epilationskopf bei Rotation um seine Drehachse definiert. Dadurch werden die Haare nahezu ausschließlich mit einer Kraftkomponente beaufschlagt, welche ein Abheben von der Haut bewirkt, da in diesem Falle keine auf die Haut aufschlagende, quasi peitschenhafte Einwirkung erfolgt, wie es bei den diesen virtuellen Drehkörper überragenden Schmerzmaskierungs- bzw. Massageelementen gemäß der US 6 176 862 geschieht, die dem Aufrichteffekt gerade entgegenwirken.
  • Vorteilhafterweise sind die Hinterschneidungen an den Aufrichtelementen umlaufend vorgesehen, so daß auch bei Überlagerung der Bewegung des Epilationskopfes mit der Vorschubbewegung des Epilationsgerätes relativ zur Haut der Aufrichteffekt durch die Hinterschneidung sichergestellt ist. Die Hinterschneidung verläuft außerdem vorzugsweise senkrecht zur Längsachse der Aufrichtelemente, so daß keine Vorzugsrichtung für das Aufrichten der Haare besteht und sämtliche Haare unabhängig von der Ausrichtung des Epilationsgerätes in Bezug auf die Haut und unabhängig von der Vorschubbewegung des Epilationsgerätes gleichmäßig aufgestellt werden.
  • Zur Schonung der Haut und zum sicheren Untergreifen der Haare ist vorgesehen, daß das freie Ende der Aufrichtelemente abgerundet ist, da aufgrund dieser Form die ausgelenkten Haare besonders leicht der Hinterschneidung zugeführt werden können.
  • Die Aufrichtelemente sind vorteilhafterweise den Klemmelementen jeweils unmittelbar vorgelagert, wobei es die Effizienz des Aufrichtens fördert, wenn einem Klemmelement jeweils eine Gruppe von Aufrichtelementen zugeordnet sind, welche zueinander einen seitlichen Versatz entlang der Drehachse des Epilationskopfes und/oder einen Versatz entlang der Umfangsrichtung des Epilationskopfes aufweisen.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die Aufrichtelemente am Gehäuse des Epilationsgerätes im unmittelbaren Bereich des Epilationskopfes, also im Bereich der eigentlichen Arbeitsebene, angeordnet sind, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn die Hinterschneidung an den Aufrichtelementen etwa parallel zur Fläche der zu epilierenden Haut verläuft.
  • Weitere Ziele, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele. Hierzu zeigt
  • 1 in perspektivischer Darstellung den Epilationskopf eines erfindungsgemäßen Epilationsgerätes,
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf einen solchen Epilationskopf und
  • 3 zeigt in perspektivischer Darstellung die Seitenansicht eines Scheibenelementes, aus denen der Epilationskopf aufgebaut ist.
  • Der in 1 dargestellte Epilationskopf besitzt eine zentrale Drehachse 2, mittels der er in an sich bekannter Weise in einem zeichnerisch nicht dargestellten Gehäuse drehbar gelagert ist. Ein in diesem Gehäuse vorgesehener und ebenfalls nicht dargestellter Antriebsmotor ist über geeignete Getriebemittel mit den Zahnrädern 3a und 3b gekoppelt, um den Epilationskopf 1 im Sinne des Pfeiles 4 um die Drehachse 2 rotierend anzutreiben.
  • Zwischen den beiden Zahnrädern 3a und 3b befindet sich der eigentliche Arbeitsbereich des Epilationsgerätes, der aus einer Vielzahl einzelner Scheibenelemente 5 zusammengesetzt ist, wobei die einzelnen Scheiben 5 mit ihren Stirnseiten mit der jeweiligen Stirnseite der benachbarten Scheibe 5 verbunden sind und somit einen Rotationskörper bilden. Da im hier dargestellten Fall alle verwendeten Scheiben 5 die gleichen Abmessungen besitzen, ist der Epilationskopf 1 zylinderförmig. Es ist jedoch auch möglich, Scheiben unterschiedlicher Durchmesser miteinander zu verbinden, so daß beispielsweise ein konvexer und/oder konkaver Rotationskörper entsteht.
  • Zwischen zwei Scheibenelementen 5 liegen jeweils streifenförmige Klemmelemente 6a und 6b, wobei die Klemmelemente 6a im Epilationskopf 1 fixiert sind, während die Klemmelemente 6b um ihre zentrale Querachse kippen können, um so mit ihren äußeren Enden ab wechselnd mit dem einen bzw. anderen äußeren Ende des Klemmelementes 6a in Anlage zu gelangen und somit jeweils sich abwechselnd schließende und öffnende Pinzetten zu bilden. Die Betätigung der schwenkbar gelagerten Klemmelemente 6b erfolgt über einzelne Schubstangen, welche sich parallel zur Drehachse 2 erstrecken und die in an sich bekannter Weise durch eine Nockensteuerung betätigt werden. Da die Ansteuerung der Klemmelemente nicht Gegenstand dieser Erfindung ist, wird der Übersichtlichkeit wegen auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet, es wird jedoch ausdrücklich auf die WO 98/05234 verwiesen, die eine derartige Betätigungssteuerung zeigt und in welcher auch der scheibenförmige Aufbau eines Epilationskopfes dargestellt ist.
  • In 2 ist zu erkennen, daß diejenigen Klemmelemente, die sich gerade in der Winkelposition B relativ zum Gehäuse befinden, weit geöffnet sind, während diejenigen Klemmelemente, welche sich in der Winkelposition A befinden, mit ihren äußeren Enden zusammengepreßt sind. Aufgrund der entsprechenden Kippbewegung der beweglichen Klemmelemente 6b befinden sich dann die jeweils diametral gegenüberliegenden Enden der Klemmelemente in entsprechend umgekehrter Position.
  • Daraus ergibt sich, daß während der Rotation des Epilationskopfes 1 von der Winkelposition B in die Winkelposition A Haare, die sich zu dieser Zeit zwischen den beiden Klemmelementen 6a und 6b befinden, zwischen diesen eingeklemmt und während der Rotationsbewegung aus der Haut ausgezupft werden. Beim sich anschließenden Öffnen der beiden Klemmelemente werden die ausgezupften Haare dann ausgeworfen.
  • Die Klemmelemente 6a, 6b werden jeweils seitlich von Rändern 7 und 8 eingefaßt, welche sich jeweils in Umfangsrichtung zu ihrem von den Klemmelementen 6a, b abgewandten Ende hin keilförmig verjüngen. Auf diese Weise sind die Klemmelemente 6a, b, welche aus Stahl gefertigt sind, teilweise von einem schützenden Kragen umgeben. Dieser Kragen ist ebenso wie die kompletten Scheibenelemente 5 aus Kunststoff gefertigt. Die sich in Umfangsrichtung über die Breite der Klemmelemente hinaus erstreckenden Ränder 7 und 8 schützen daher die zu epilierende Haut vor dem schlagartigen Kontaktieren durch die Klemmelemente und dienen wegen der endseitigen Verjüngungen in axialer und/oder radialer Richtung gleichzeitig als Einfädelhilfe zum optimalen Zuführen von Haaren zu den Klemmelementen.
  • In 3 ist deutlich zu erkennen, daß der Außenradius 9 der Ränder 7 und 8 den Grundradius 10 des Scheibenelementes 5 um ein gewisses Maß überragt. Der Außenradius 9 entspricht dabei ziemlich genau der halben Länge eines Klemmelementes 6a bzw. 6b.
  • Auf dem zwischen den Rändern 7 und 8 liegenden Bereich, dessen Außenkontur dem Grundradius 10 entspricht, sind mehrere, in diesem Falle fünf Aufrichtelemente 11 am Umfang mit gleichem Abstand zueinander verteilt angeordnet. Wie insbesondere den 1 und 2 zu entnehmen ist, weisen die Aufrichtelemente 11 auch in axialer Richtung einen Versatz entlang der Scheibendicke des entsprechenden Scheibenelementes 5 zueinander auf.
  • Die Aufrichtelemente 11 besitzen eine pilzförmige Gestalt mit einem zylindrischen Basisteil 12 mit radialer Erstreckung und einem freien Ende 13, welches die Gestalt einer Kugelkalotte mit radial nach außen weisender Kugeloberfläche und mit einem mit Basisteil verbundenen planen Abschnitt aufweist. Das Basisteil 12 und das in Form der Kugelkalotte ausgebildete freie Ende sind koaxial zueinander angeordnet. Dadurch, daß der Durchmesser des zylindrischen Basisteils 12 geringer ist als der Durchmesser der planen Stirnseite der Kugelkalotte des freien Endes 13, endet die konvexe Kontur des freien Endes 13 in einer Hinterschneidung 14. Die Ringfläche dieser Hinterschneidung 14 verläuft senkrecht zur Erstreckung des Basisteils 12. Die Länge der Aufrichtelemente 11 ist so gewählt, daß sie den Außenradius 9 nicht überragen. Die Länge entspricht daher maximal der Differenz zwischen dem Grundradius 10 der Scheibe 5 und dem Außenradius 9.
  • Wird nun das Epilationsgerät mit der Arbeitsebene des rotierend angetriebenen Epilationskopfs 1 dicht anliegend über die Haut geführt, so werden die sich auf der betroffenen Hautfläche befindliche Haare zunächst ähnlich einer kämmenden Bewegung durch die Aufrichtelemente 11 überstrichen, wobei sie jedoch nicht nur ausgerichtet, sondern außerdem auch noch durch das freie abgerundete Ende 13 ausgelenkt, durch die Hinterschneidung 14 erfaßt und etwa wie durch einen Haken mitgenommen und aufgerichtet werden. Dadurch, daß die Aufrichtelemente 11 sowohl einen Versatz entlang des Umfanges als auch einen Versatz in axialer Richtung des Epilationskopfes 1 aufweisen, können sehr effektiv sämtliche Haare aufgerichtet werden, welche sich im Bereich des jeweiligen Scheibenelementes 5 befinden. Im weiteren Verlauf der Rotation des Epilationskopfes werden diese nun aufgerichteten Haare den Klemmelementen 6a, b zugeführt und ggf. noch durch den keilförmigen Rand 7 bzw. 8 seitlich, d.h. in axialer Richtung bezüglich des Epilationskopfes abgelenkt und damit eingefädelt.
  • Als weitere Einfädelhilfe ist im schmaleren Bereich zwischen den Rändern 7 und 8 ein zylindrischer Stift mit abgerundetem Ende vorgesehen. Jedes Scheibenelement 5 trägt daher zwei solcher Stifte 15, welche, da sie keine Hinterschneidung aufweisen, nicht dem Aufrichten der Haare in Bezug auf die Hautoberfläche dienen sondern in erster Linie ein seitliches Ablenken bewirken.
  • Eine zeichnerisch nicht dargestellte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß zur weiteren Steigerung des Aufrichteffektes zusätzliche Aufrichtelemente 11 auch am Gehäuse im Bereich nahe der Epilationswalze 1 angeordnet sind, welche ihre Aufrichtwirkung jedoch nur dann erreichen, wenn auch eine Vorschubbewegung des Epilationsgerätes relativ zur Hautoberfläche stattfindet.
  • Die Scheibenelemente 5 werden in der Regel in einem Spritzgußverfahren hergestellt. Um die Spritzgußform nicht unnötig zu verkomplizieren, ist es von Vorteil, wenn man die Aufrichtelemente 11 zunächst als rein zylindrische, den Außenradius 9 überragende Elemente ausbildet, welche dann in einem anschließenden Arbeitsschritt von außen her angeschmolzen werden, bis sie ihre kugelkalottenförmige Gestalt aufweisen und den Außenradius 9 nicht mehr überragen. Es ist auch möglich, die pilzförmigen Aufrichtelemente direkt mit den zugehörigen Scheibenelementen zu spritzen, wobei der Hinterschnitt 14 durch entsprechende Schieber in der Spritzform erzeugt wird.
  • Bei Herstellung mittels eines Zweikomponenten-Spritzgußverfahrens können sich die Scheibenelemente 5 und die Aufrichtelemente 11 hinsichtlich Festigkeit und Farbe unterscheiden. Dabei wird dann zuerst der Scheibenkörper 5 aus einem ersten Material gespritzt, an den dann anschließend die Aufrichtelemente 11 aus einem zweiten Material angespritzt werden. Dadurch ist es beispielsweise möglich die Aufrichtelemente 11 aus einem etwas weicheren Werkstoff vorzusehen, als die Scheibenelemente 5, um sie besonders hautschonend zu gestalten und um zu verhindern, daß beim Epilieren von Hautbereichen in unmittelbarer Nähe von Knochen, wie zum Beispiel am Schienbein oder am Knie, die Beaufschlagung einen unangenehmen Reiz bewirkt.
  • Eine weitere Möglichkeit der Herstellung stellt das Einschießen von Stiften dar. Das Anbringen der Aufrichtelemente kann auch analog zu an sich bekannten Beborstungsverfahren für Bürsten bewerkstelligt werden.

Claims (12)

  1. Epilationsgerät zum Auszupfen von Haaren aus der menschlichen Haut, mit einem Gehäuse, in welchem ein durch Antriebsmittel angetriebener Epilationskopf (1) gelagert ist, welcher Klemmelemente (6a,b) aufweist, die, durch Betätigungsmittel beaufschlagt, Schließ- und Öffnungsbewegungen ausführen, um dabei Haare einzuklemmen, auszuzupfen und auszuwerfen und mit Aufrichtelementen zum Beaufschlagen der Haare, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrichtelemente (11) als Stifte ausgebildet sind, die im Bereich ihres freien, in Richtung auf die Haut weisenden Endes (13) eine Hinterschneidung (14) aufweisen.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrichtelemente (11) am Epilationskopf (1) angeordnet sind.
  3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrichtelemente (11) sich radial mit ihrem freien Ende (13) nach außen erstrecken.
  4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrichtelemente (11) radial innerhalb der Mantelfläche eines virtuellen Drehkörpers angeordnet sind, den der Epilationskopf (1) bei Rotation um seine Drehachse (2) definiert.
  5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidung (14) an den Aufrichtelementen (11) umlaufend vorgesehen ist.
  6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidung (14) an den Aufrichtelementen (11) etwa senkrecht zur Längsachse der Aufrichtelemente verläuft.
  7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (13) der Aufrichtelemente (11) abgerundet ist.
  8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrichtelemente (11) den Klemmelementen (6a, 6b) jeweils vorgelagert sind.
  9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrichtelemente (11) zueinander einen seitlichen Versatz entlang der Drehachse (2) des Epilationskopfes (1) aufweisen.
  10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrichtelemente (11) entlang der Umfangsrichtung des Epilationskopfes (1) zueinander versetzt angeordnet sind.
  11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrichtelemente (11) am Gehäuse im Bereich des Epilationskopfes (1) angeordnet sind.
  12. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidung (14) an den Aufrichtelementen (11) etwa parallel zur Fläche der zu epilierenden Haut verläuft.
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