DE10203906A1 - Modellformer für Zahntechnische Zwecke - Google Patents

Modellformer für Zahntechnische Zwecke

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Abstract

Modellformer zur Herstellung kompletter zahntechnischer Arbeits- und Situationsmodelle, bestehend aus zwei einander zugeordneten Formschalen, wobei in die untere Formschale ein handelsüblicher Abdrucklöffel samt zahnärztlichem Abdruck einsetzbar ist und die distale Abschlusswand dieser Formschale eine Eingussöffnung für den Modellgips besitzt. Die obere Formschale reicht über den Rand der unteren Formschale und bildet aufgesetzt durch Anschlag am Abdrucklöffel einerseits und durch Anschlag in einer Nut in der Deckelfläche der oberen Formschale andererseits gleichzeitig die Höhe und den geschlossenen Hohlraum zur Erzeugung eines kompletten Arbeits- und Situationsmodells, einschließlich des Modellsockels.

Description

Die Erfindung betrifft einen kombinierten Modellformer, welcher es ermöglicht, ein zahntechnisches Arbeits- oder Situationsmodell auf einfache und unkomplizierte Weise, einschließlich des Modellsockels in einem Arbeitsgang komplett fertigzustellen.
Die in der Regel üblichen Arbeitsschritte zur Herstellung von zahntechnischen Arbeits- oder Situationsmodellen sowohl im Praxis- als auch im gewerblichen Labor sind folgende:
Nachdem der Zahnarzt einen Abdruck der Zahn- und Kiefersituation vom Patienten genommen hat, wird diese Negativform mit angerührtem Gipsbrei in kleinen Portionen und durch Aufklopfen des Abdrucks am Mischgerät oder unter Benützung eines Rüttlers ausgegossen. Anschließend wird der verbliebene Restgips auf eine Papierunterlage o. ä. aufgehäuft und nach entsprechender Abbindezeit der ausgegossene Abdruck unter leichten Bewegungen in den Restgips eingedrückt, um für das Modell einen Sockel zu erhalten.
Hat der Gips weiter abgebunden und lässt sich mit den Fingern nicht mehr verformen, wird der Abdruck von der Unterlage entfernt und mit dem Gipsmesser der Sockel ringsum beschnitten. Nach vollkommener Aushärtung des Gipses kann dann der Abdruck unter Abstützung am Löffelgriff vom nun erhaltenden Gipsmodell abgezogen werden. Anschließend ist jedoch eine weitere Bearbeitung der Außenfläche des Sockels notwendig. Dies geschieht auf mühevolle Weise mit einer Handgipssäge oder maschinell mit einem aufwendigen und kostspieligen Gipstrimmer.
Um ein Weglaufen des Restgipses auf der Papierunterlage zu vermeiden, sind auch sogenannte Sockelformer aus gummielastischem Material bekannt geworden. Hierbei wird der Sockelformer mit dem Restgips aufgefüllt und nach entsprechender Abbindung der vorher mit Gips ausgegossene Abdruck in die Oberfläche des Restgipses eingedrückt. Aber auch in diesem Falle muss das ausgehärtete und dem Sockelformer entnommene Gipsmodell noch nachträglich mit der Handgipssäge oder einem Gipstrimmer nachbearbeitet werden. Da die Umrisse der vorgefertigten Sockelformer sich nur in etwa dem Abdruckumfang angleichen lassen, quillt der Gips beim Eindrücken des Abdrucks an den Rändern über, so dass eine spätere Nachbearbeitung mit Gipssäge oder Trimmer unumgänglich ist.
Außerdem muss der Abdruck beim Ausgießen mit Gips waagrecht gehalten werden, um ein Abfließen des Gipses über die Abdruckränder zu vermeiden. Dadurch entstehen leicht Luftblasen besonders bei schmalen und hohen Zahnabdrücken. Luftblasen vermindern selbstverständlich die Qualität und Genauigkeit eines Arbeits- oder Situationsmodells. Ein mühevolles Ausbessern solcher Steilen ist dann erforderlich.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Modellformer zu schaffen, welcher es ermöglicht, auf eine einfache und unkomplizierte Weise zahntechnische Arbeits- und Situationsmodelle einschließlich des Modellsockels in einem Arbeitsgang herzustellen und damit die aufwendige und oft mühevolle Nachbearbeitung mit einer Handgipssäge oder einem teuren Gipstrimmer zu vermeiden. Ferner wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Blasenbildung beim Ausgießen des Abdrucks eliminiert.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nicht auf die Herstellung sogenannter Sägeschnittmodelle. Da für diese Arbeitsmethode eine ganze Reihe von Sockelformern und Vorrichtungen bekannt sind, wie z. B. in den Druckschriften DE-GM 79 00 693, DE- GM 81 07 166, DE-GM 297 20 877, DE-P 24 40 261, DE-P 27 17 386, DE-P 197 22 989 C1, EP 79102799.8 o. a. beschrieben, sollen zur Erläuterung des Unterschiedes gegenüber der erfindungsgemäßen Vorrichtung kurz die zur Herstellung von Arbeitsmodellen mit Sägeschnitten notwendigen Arbeitsschritte angegeben werden;
Zuerst wird das Abdrucknegativ nur mit einem Zahnkranz mit Gipsbrei ausgegossen. In den Zahnkranz werden Dowelpins und Retentionsringe eingesetzt. Nach der Aushärtung des Zahnkranzes wird derselbe an seiner Unterseite isoliert. Sodann der Sockelformer ausgegossen und der Abdruck mit dem Zahnkranz aufgesetzt. Dies bedeutet bei allen diesen bekannten Vorrichtungen eine Trennmöglichkeit des Sockels vom Zahnkranz, was für eine Weiterbearbeitung des Sägeschnittmodells ja auch Voraussetzung ist.
Auch in der DE-P 197 22 989 C1 wird ein Modellformer zur Herstellung von Sägeschnittmodellen beschrieben, bei welchem der Abdrucklöffel mit dem zahnärztlichen Abdruck in einer klammerartigen Umfangswand mit sehr aufwendigen Abdichtungen eingeschlossen und somit die Bodenwand durch den Abdrucklöffel selbst gebildet wird. Auf die Umfangswand wird dann eine Modellplatte mit weiteren zusätzlichen Vorrichtungen zur Herstellung eines Sägemodells aufgesetzt.
Besonders nachteilig bei dieser Vorrichtung sind eine ganze Reihe von erforderlichen Abdichtungen der Umfangswand, welche die Vorrichtung erheblich verkomplizieren, in der Herstellung verteuern und im Gebrauch anfällig machen. So ist am unteren Ende der Umfangswand eine ringsum laufende Rippe angebracht, welche andererseits in eine in den Abdrucklöffel eingefräste Nut eingreift, was selbstverständlich vor allem die Kosten der im allgemeinen verwendeten Metallabdrucklöffel erheblich verteuert.
Gemäß der Vorrichtung wird die Umfangswand noch mit einem weiteren Dichtelement (Fig. 2, 34) versehen, ebenso im oberen Rand der Umfangswand gegenüber der einzusetzenden Modellplatte (Fig. 2, 40).
Ferner ist zum Zusammenziehen und Verspannen der Umgangswand im dorsalen Bereich ein Schlitz mit einer weiteren aufwendigen und kostenträchtigen Verspannungsvorrichtung vorgesehen.
Nachteilig ist ferner die Erfordernis der Veränderung der Sockelhöhe durch die Verwendung zusätzlicher Formteile und letztendlich noch die Notwendigkeit eines gasdurchlässigen Stopfens für eine der beiden Fluidöffnungen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient nicht der Herstellung von Sägeschnittmodellen, sondern der Anfertigung eines kompletten Arbeits- und Situationsmodells, das den Modellsockel fest einschließt. Zahnkranz und Sockel des Modells bestehen aus einem Stück.
Auch bezieht sich die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht auf die Herstellung von Modellen, bei welchen der Erhalt des Funktionsrandes notwendig ist, sondern auf Arbeitsmodelle, die in der Tiefziehtechnik z. B. zur Anfertigung von Schienen aller Art benutzt werden oder als Situationsmodelle zum Gebrauch in der Kieferorthopädie und besonders auch als Gegenbissmodelle bei der Herstellung von Kronen-, Brücken- und sonstigen Zahnersatzarbeiten.
Zur Lösung der Aufgabe ist die vorliegende erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei einander zugeordneten, vorzugsweise aus flexiblem Kunststoff bestehenden Formschalen besteht, wobei in die untere Formschale ein handelsüblich genormter Abdrucklöffel samt Abdruck einpassbar ist und die hintere Abschlusswand dieser Formschale eine Eingussöffnung für den Gips besitzt. Dabei reicht die obere Formschale deckend über den Rand der unteren Formschale und bildet in aufgesetzter und eingerasteter Situation gleichzeitig die spätere Höhe des Modellsockels sowie den Hohlraum zur Erzeugung eines Arbeits- oder Situationsmodells.
Dabei sind die Arbeitsschritte bei der Anwendung der vorliegenden Erfindung äußerst einfach:
Zuerst wird die eventuell über den Löffelrand stehende überschüssige Abdruckmasse ringsum bis zum Abdrucklöffel mit dem Messer weggeschnitten. Sodann den Abdrucklöffel samt Abdruck in die untere Formschale einsetzen. Anschließend wird die obere Formschale bis zum labialen Anschlag am Abdrucklöffelgriff bzw. in den übrigen Bereichen bis zum oberen Rand der unteren Formschale aufgesetzt, wodurch ein geschlossener Behälter entsteht. Jetzt wird der geschlossene Modellformer mit dem Ende des Löffelgriffs senkrecht auf einen Rüttler gestellt und der angemischte Modellgips portionsweise durch den Einfüllstutzen eingegeben. Da der Modellformer vorzugsweise aus flexiblem, weichelastischen und durchsichtigem Kunststoff oder Silikongummi besteht, kann von außen kontrolliert werden, wie sich der Abdruckraum langsam von unten her auffüllt.
Weist der handelsüblich genormte Abdrucklöffel hinsichtlich seiner Formgenauigkeit bei der Herstellung geringe Toleranzen auf, dann wird über die geschlossene Vorrichtung einfach ein Gummiband übergestreift und infolge des flexiblen und weichelastischen Materials, aus welchem die Vorrichtung besteht, die notwendige Abdichtung erzielt.
Ist der Modellgips ausgehärtet, kann die obere Formschale leicht von der unteren Formschale abgehoben und anschließend am Abdrucklöffelgriff das fertige Modell nach oben aus der unteren Formschale entnommen werden.
Dabei kommen die Vorteile der vorliegenden Erfindung deutlich zum Ausdruck. Die ganze Arbeitsweise ist sehr einfach, schnell und sicher. Durch die vertikale Stellung des Modellformers während der Einfüllphase der Modellmasse entstehen blasenfreie Modelle. Ferner erhält man nach der Entfernung des gegossenen Modells ein fertiges Arbeits- oder Situationsmodell, wobei eine jegliche mühevolle Nachbearbeitung des Modellsockels mit dem Gipsmesser, einer Handgipssäge oder einem aufwendigen und teuren Gipstrimmer vollständig entfällt.
Nachfolgend wird anhand eines Ausführungsbeispiels die erfindungsgemäße Vorrichtung näher beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt:
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht die obere Formschale mit Blick in die Innenseite von unten gesehen.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Ansicht die untere Formschale.
Fig. 3 zeigt die obere Formschale in der Ansicht von außen.
Fig. 4 zeigt die untere Formschale mit eingelegtem Löffelgriff zur Demonstration ohne zahnärztlichen Abdruck.
Fig. 5 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in geschlossener Form ebenfalls ohne zahnärztlichen Abdruck.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass die obere Formschale 1 eine ringsumlaufende Schalenwand 3 besitzt, welche im labialen Bereich 4 herabgezogen ist, um bei der unteren Formschafe Fig. 2 beim Schließvorgang der Vorrichtung deren labial offene Randseite 5 abzudecken.
Die labiale Seite 5 der unteren Formschale Fig. 2 muss offen gestaltet sein, da sich sonst der Abdrucklöffel 6 mit seinem Griff 7 nicht in die untere Formschale einsetzen lässt, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Ferner besitzt die obere Formschale eine im inneren Winkel der Deckelfläche ringsum verlaufende Nut 8. In diese Nut rastet beim Schließen der Vorrichtung der obere umlaufende Rand 9 der unteren Formschale ein und dichtet damit beide Formschalen gegeneinander ab. Damit wird vermieden, dass etwa zwischen den Wandflächen der oberen und unteren Formschale während dem Einrütteln des Modellgipses in die geschlossene Vorrichtung Modellgips austreten kann.
Ferner besitzt in Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung die obere Formschale Fig. 1 in der Innenfläche der Deckelwand drei sternförmig angeordnete prismenförmige Erhebungen 10. Dadurch kann das fertige Arbeits- oder Situationsmodell auch als Splitcast-Modell im Artikulator vorteilhaft Verwendung finden. Selbstverständlich können statt der prismenförmigen auch andere z. B. halbkugelförmige, abgestumpfte pyramidenförmige o. a. geometrische Formen zur Anwendung gelangen.
Vorteilhaft ist ferner die Möglichkeit, in der freien Mitte der sternförmig angeordneten Erhebungen eine kreisrunde Metallscheibe 11 einzusetzen oder an der Innenfläche der Deckelwand anzukleben. Dadurch kann nach der Fertigstellung des Arbeits- oder Situationsmodells durch Auflegen einer Magnetscheibe auf die Metallscheibe ein Sekundärsockel für die Verbindung zu einem Artikulator in bekannter Weise hergestellt werden.
Fig. 2 zeigt die untere Formschale 2 mit der im labialen Bereich 5 offenen Seitenwand. Die Höhe der Seitenwände bestimmt später die gewünschte Modellsockelhöhe durch den Anschlag der Ränder 9 in der Nut 8 der oberen Formschale beim Schließen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Zum leichteren Eingießen des Modellgipses in die geschlossene Vorrichtung weist die untere Formschale an der hinteren distalen Begrenzungswand einen halbkreisförmigen Einfüllstutzen 12 auf. Der Einfüllstutzen ist zweckmäßig am distalen Ende einer Kieferseite angebracht.
Fig. 3 zeigt die obere Formschale mit der im labialen Bereich 4 herabgezogenen Seitenwand. Beim Schließen der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient der untere Rand dieser Fläche gleichzeitig als Anschlag auf den Abdrucklöffelgriff 7 für die vorgegebene Sockelhöhe, wie in Fig. 5 deutlich erkennbar ist.
Fig. 4 zeigt die untere Formschale mit eingesetztem, in der Größe genormten Abdrucklöffel 6. Damit der Abdrucklöffel exakt in die Formschale passt, ist diese Formschale entsprechend der Außenfläche des Abdrucklöffels gestaltet bzw. angepasst.
Beim praktischen Gebrauch der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Abdrucklöffel selbstverständlich mit der zahnärztlichen Abdruckmasse angefüllt, wobei etwa über den Abdrucklöffelrand übergequollene Abdruckmasse vor dem Einsetzen des Abdruckes in die erfindungsgemäße Vorrichtung leicht ringsum mit dem Messer abgeschnitten wird. In Fig. 4 und 5 ist dem besseren Verständnis der Vorrichtung als solche der Abdrucklöffel ohne die zahnärztliche Abdruckmasse dargestellt.
Fig. 5 zeigt die geschlossene erfindungsgemäße Vorrichtung. Dazu bildet der geschlossene Modellformer den Hohlraum für das mit Modellgips auszugießende Arbeits- oder Situationsmodell einschließlich des Modellsockels, dessen Sockelhöhe durch den Zusammenschluß der oberen und unteren Formschale bis zum Anschlag der herabgezogenen labialen Fläche 4 auf dem Abdrucklöffelgriff 7 und dem Anschlag der Wandränder 9 der unteren Formschale in der eingelassenen Nut 8 der oberen Formschale automatisch entsteht.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann auch darin bestehen, dass die obere und untere Formschale im hinteren distalen Wandbereich scharnierartig miteinander verbunden werden. Durch Aufklappen des Scharniers kann dann nach Gebrauch der erfindungsgemäßen Vorrichtung das fertige Arbeits- bzw. Situationsmodell der Vorrichtung entnommen werden.
Wie bereits beschrieben, wird bei der Benutzung der geschlossene Modellformer mit der Hand und dem Ende des Abdrucklöffelgriffs senkrecht auf einen Rüttler gestellt und der angemischte Modellgips portionsweise durch den Einfüllstutzen in die Vorrichtung eingegeben. Dabei ist es äußerst vorteilhaft zwecks Vermeidung von Blasenbildung, den Einfüllvorgang durch den durchsichtigen Modellformer beobachten und kontrollieren zu können.
Nach dem Erhärten des Modellgipses kann dann das fertig gesockelte und nachbearbeitungsfreie Arbeits- oder Situationsmodell dem Modellformer entnommen werden.

Claims (9)

1. Modellformer zur Herstellung kompletter zahntechnischer Arbeits- und Situationsmodelle, dadurch gekennzeichnet, dass der Modellformer aus zwei einander zugeordneten Formschalen besteht, wobei in die untere Formschale (2) ein handelsüblicher genormter Abdrucklöffel (6) samt zahnärztlichem Abdruck einsetzbar ist und die hintere Abschlusswand dieser Formschale eine Eingussöffnung (12) für den Modellgips besitzt. Dabei reicht die obere Formschale (1) über den Rand der unteren Formschale (2) und bildet, in aufgesetzter und durch Anschläge am Abdrucklöffelgriff (7) und in der Nut (8) der oberen Formschale (1) begrenzter Situation, die Höhe und den Hohlraum zur Erzeugung eines kompletten Arbeits- und Situationsmodells.
2. Modellformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Randfläche der unteren Formschale (2) an der labialen Seite (5) offen ist, um ein Einführen des Abdrucks samt Löffelgriff (7) von oben zu ermöglichen.
3. Modellformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Formschale (1) an ihrer labialen Randfläche (4) herabgezogen ist zwecks Abdeckung der offenen Seite (5) der unteren Formschale bis zum Löffelgriff (7).
4. Modellformer nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Formschale (1) im inneren Winkel der Deckelfläche eine ringsum laufende Nut (8) besitzt.
5. Modellformer nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Deckelfläche prismenförmige (10), halbkugelige oder in anderen geometrischen Formen gestaltete Erhebungen (Splitcastformen) vorhanden sind.
6. Modellformer nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass im Zentrum der Innenfläche der oberen Formschale (1) eine Metallscheibe (11) eingesetzt oder eingeklebt wird.
7. Modellformer nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe aus flexiblem und weichelastischem durchsichtigen Kunststoff oder Silikongummi besteht.
8. Modellformer nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass beide Formschalen (1 und 2) im hinteren distalen Bereich scharniermäßig miteinander verbunden sind.
9. Modellformer nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass transversal über die geschlossene Vorrichtung ein Gummiband übergestreift wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009056108A2 (de) * 2007-10-31 2009-05-07 Oliver Lelle Abdrucklöffel und zahnabdruckbox

Cited By (2)

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WO2009056108A2 (de) * 2007-10-31 2009-05-07 Oliver Lelle Abdrucklöffel und zahnabdruckbox
WO2009056108A3 (de) * 2007-10-31 2009-07-09 Oliver Lelle Abdrucklöffel und zahnabdruckbox

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