DE1020246B - Schlauchloser Reifen - Google Patents

Schlauchloser Reifen

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DE1020246B
DE1020246B DEF18882A DEF0018882A DE1020246B DE 1020246 B DE1020246 B DE 1020246B DE F18882 A DEF18882 A DE F18882A DE F0018882 A DEF0018882 A DE F0018882A DE 1020246 B DE1020246 B DE 1020246B
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Germany
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tire
partition
edges
grooves
bead
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DEF18882A
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English (en)
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Bridgestone Firestone Inc
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Firestone Tire and Rubber Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C17/00Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor
    • B60C17/01Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor utilising additional inflatable supports which become load-supporting in emergency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Schlauchloser Reifen Die Erfindung betrifft einen schlauchlosen Reifen. dessen Hohlraum in zwei konzentrische Ringkammern mittels einer auswechselbaren Trennwand unterteilt ist; diese Trennwand weist eine ähnliche Querschnittsform wie der Reifen auf und greift mit ihren beiden Wulsträndern in ringsum laufende, an den Innenseiten der beiden Reifenwülste angeordnete Nuten lösbar, jedoch luftdicht ein. Die Trennwand soll das vollständige Zusammenfallen des Reifens verhindern, wenn er vollständig die Luft verliert bzw. platzt.
  • Bei einem bekannten schlauchlosen Reifen mit Trennwand umgreift diese mit ihren Randabschnitten.. die Reifenwülste. Eine solche Anordnung hat zwar den Vorteil, daß der richtige Sitz der Trennwand von außen erkennbar ist. Dieser Vorteil wird aber durch den Nachteil erkauft, daß diese Anordnung die Verwendung von Spezialreifen oder von Spezialfelgen voraussetzt. Um zwischen Reifenwulst und Felgensitz genug Platz für den Randabschnitt der Trennwand zu schaffen, muß entweder ein Reifen zur Anwendung kommen, dessen Wülste einen größeren Innendurchmesser als normal haben, oder es muß eine Felge Verwendung finden, deren Sitzflächen entsprechend kleinere Außendurchmesser haben. Wird hierauf kein Rücksicht genommen, so ist die für einen schlauchlosen Luftreifen betriebsnotwendige völlig sichere Abdichtung zwischen Reifenwulst und Felge nicht gewährleistet. Die im Fahrbetrieb auftretenden Zug-und Bremskräfte, die unter Umständen sehr hohe Werte annehmen, werden im übrigen von diesem bekannten Reifen auf die Felge gerade an jener Stelle übertragen, an der die Radabschnitte der Trennwand zwischengeschaltet sind. Diese Radabschnitte werden in unkontrollierbarer Weise Wechselbeanspruchungen ausgesetzt, denen sie auf die Dauer nicht gewachsen sein können. Für den schlauchlosen Reifen tödliche Undichtigkeiten sind nach relativ kurzer Betriebsdauer die unvermeidliche Folge.
  • Es ist weiterhin ein schlauchloser Reifen der eingangs erwähnten Art bekannt, bei der sich die Sitznuten für die Trennwülste etwa axial nach dem Reifeninnern zu öffnen, und zwar in einer Richtung, die etwa schräg in den Reifeninnenraum weist. Rein formungstechnisch ist diese Gestaltung nur sehr schwierig und nicht mit der erforderlichen Genauigkeit durchzuführen. Im übrigen ist aber bei der bekannten Anordnung das Einfügen der Trennwandwülste in die Sitznuten sehr umständlich, abgesehen davon, daß diese Wülste beim Aufmontieren des Reifens auf eine Felge nicht mit der erforderlichen Sicherheit in ihren Sitznuten verharren, sondern leicht aus ihnen wieder herausspringen. Diese Nachteile haben sich als so schwerwiegend erwiesen, daß Reifen dieser Art von der Praxis abgelehnt wurden, und zwar gerade von solchen Spezialisten, deren ständige Arbeit es ist, Reifen zu montieren.
  • Es mußte daher eine Bauweise gefunden werden, die sich sowohl leichter und genauer fabrizieren als auch leichter und sicherer montieren läßt als die bekannten Reifen. Diese Aufgaben sind erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sitznuten für die Wulstränder der Trennwand radial nach innen geöffnet und die Trennwandwulstränder axial und radial derart nach außen umgebogen sind, daß sie von innen her in die Sitznuten eingreifen.
  • Die Trennwand nach der Erfindung läßt sich leicht in den Reifen montieren; sie zentriert sich selbsttätig in dem Reifen und bleibt in dieser Stellung verankert, wenn der Reifen in Betrieb genommen wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele der Erfindung hervor.
  • Fig. 1 zeigt im Schnitt und teilweise schaubildlich eine Ausführungsform der Erfindung und läßt die gegenseitigen Stellungen von Reifen, Trennwand und Felge erkennen, die sie im Betriebe einnehmen; Fig. 2 zeigt in größerem Maßstabe einen Ausschnitt aus Fig. 1; Fig. 3 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2, veranschaulicht jedoch eine Abänderungsform der Sitzaussparungen für die Trennwand; Fig. 4 entspricht gleichfalls etwa der Fig. 2, zeigt jedoch eine weitere Abänderungsform, bei der die Ränder der Trennwand, in radialer Richtung gesehen, weiter innen liegen als bei der Ausführung nach Fig. 2 ; Fig. 5 veranschaulicht die Lage der einzelnen Reifenteile und der Trennwand zueinander, wenn der Reifen geplatzt ist und die Trennwand als Hilfstragglied arbeitet.
  • Der Reifen 10 nach Fig. 1 besteht in üblicher Weise aus dem Laufflächenabschnitt 11, den Seitenwandungen 12 und 12a, den Gewebeschichten 13 sowie den Wülsten 14 und 14a. Die Wülste sind gestreckt ausgebildet und weisen nicht dehnbare Drähte 15 auf, die bewirken, daß der Reifen sicher auf seinen Sitzen auf der Reifenfelge gehalten wird. Der Reifen 10 weist ein luftundurchlässiges Futter 16 auf, das sich vom Zehenabschnitt der einen Reifenwulst bis zum Zehenabschnitt der anderen Reifenwulst erstreckt. Dieses Futter besteht zweckmäßig aus Butylkautschuk und hat eine Dicke von etwa 0,25 mm. Unterhalb des Laufflächenabschnittes des Reifens ist eine Abdichtungsschicht 17 aus geeignetem Baustoff vorgesehen. Für Personenwagenreifen hat diese Dichtungsschicht 17 dünne Ränder und ist in ihrem dicksten Teil etwa 3,1 mm dick; die Breite der Schicht 17 entspricht etwa der Breite des Laufflächenabschnittes des Reifens.
  • An beiden Wülsten des Reifens sind mit dem Reifen 10 aus einen Stück bestehende Randleisten 20 und 21 vorgesehen, in denen sich die Trennwandsitze 18 und 19 befinden. Die Randleisten für die Trennwand bestehen zweckmäßig aus biegsamem Kautschuk. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Randleisten durch :endlose Ringe aus nicht dehnbarem Draht verstärkt, wie nachstehend noch erläutert werden wird. Die seitlich inneren Abschnitte der Randleisten werden durch ringsum laufende abgerundete Kanten 22 und 23 begrenzt; die Flächen dieser Kantenabschnitte 22 und 23 gehen in Nuten 18a und 19a über, die radial nach innen gerichtet sind und die Sitze 18 bzw. 19 für die Trennwand bilden; diese Nuten sind so beschaffen, daß sie die nicht dehnbaren Ränder 24 und 25 der Trennwand 26 aufnehmen können, wie dies aus Fig. 1 zu erkennen ist. Diese Figur zeigt auch, daß die Nuten 18a und 19a seitlich nach innen und in radialer Richtung nach außen in einem solchen Abstand von den Reifenwülsten liegen, daß zwischen dem radial inneren Rand der Trennwand 26 und der Reifenfelge 27 ein Abstand verbleibt.
  • Die Trennwand 26 besteht aus zwei Lagen oder Schichten gummierten Cordgewebes 28 und 29; diese Gewebelagen sind um nicht dehnbare Drahteinlagen 30 und 33 in ähnlicher Weise herumgeschlungen wie die Gewebelagen eines Reifens um die nicht dehnbaren Wulstteile dieses Reifens. Die Schichten bzw. Lagen 28 und 29 können beispielsweise aus kautschukimprä- ; gniertem Baumwollcordgewebe bestehen; besser ist es jedoch, wenn sie aus einem kräftigen, leichten Gewebe aus Kunstseide bestehen, das in einer dünnen Kautschukschicht eingebettet ist, und zwar derart, daß die Cordfäden der beiden Gewebebahnen sich unter einem Winkel von etwa 45' kreuzen. Bei der Herstellung der Trennwand wird zunächst die Gewebeschicht 28 auf eine mit einem Schulteransatz versehene Fertigungstrommel gelegt, die im wesentlichen eine glatte Oberfläche aufweist und deren Schultern etwa die Form der fertigen Randabschnitte der Trennwand aufweisen; dies erleichtert das Einsetzen der Trennwand in die Vulkanisierform. Anschließend wird die Lage 29, die etwas breiter ist als die Gewebelage 28, auf der Lage 28 ausgerichtet, derart, daß die beiden Gewebelagen mit abgestuften Rändern übereinanderliegen. Die nicht ausdehnbaren, in Form endloser Ringe ausgebildeten Wulstglieder 30, 31 werden dann in die richtige Lage gegenüber den Rändern der Gewebebahnen 28 und 29 gebracht, und diese Ränder werden dann um die Ringe 30 und 31 herumgelegt, in der gleichen Weise, wie dies bei der Herstellung von Luftreifen üblich und bekannt ist.
  • Anschließend wird die Trennwand 26 von der Herstellungstrommel entfernt und in an sich bekannter Weise geformt und vulkanisiert. Es wird dann ein Loch 45 in die Trennwand eingestanzt, und in dem Loch wird ein Gummiventil 46 befestigt, das eine Grundplatte 47 aufweist; die Befestigung erfolgt an der Innenseite der Trennwand, wie dies aus Fig. 1 zu erkennen ist. Das Ventil 46 gestattet den Durchtritt der zum Aufblasen des Reifens eingeführten Druck-Luft. Der Reifen wird mittels eines Reifenventils 48 aufgeblasen, das luftdicht in dem Felgenkörper 27 befestigt ist und durch ein in der Felge vorgesehenes Loch 49 die Verbindung mit dem Reifeninneren herstellt. Das Ventil 46 gestattet den Durchtritt der zum Aufblasen des Reifens eingeführten Luft in die äußere Reifenkammer 41, ohne sich dabei zu schließen: Wenn aber ein plötzlicher Luftverlust eintritt, beispielsweise beim Platzen des Reifens, so schließt sich dieses Ventil, und es wird in dieser Weise in der inneren Reifenkammer ein Druck aufrechterhalten; diese innere Reifenkammer wird durch die Trennwand, die Felge 27 und die Reifenwülste begrenzt. Auf diese Weise wird, wie Fig. 7 zeigt, im Falle des Platzens des Reifens die Trennwand 26 zu einem Hilfstragglied.
  • Soll die Trennwand 26 in einen Reifen 10 einmontiert werden, so wird sie zunächst in das Reifeninnere eingeführt, ähnlich wie dies bei dem Einsetzen von Schläuchen in die üblichen Luftreifen geschieht. Ist die Trennwand so eingesetzt worden, so liegen die nicht dehnbaren Ränder 24 und 25 neben und nicht in den Nuten 18a und 19a., die die Sitze 18 und 19 für die Trennwand bilden. Die nicht dehnbaren Ränder 24 und 25 werden anschließend dadurch in die Nuten 18 bzw. 19a eingeführt, daß sie einfach von Hand über die abgerundeten Umfangskanten 22 und 23 herübergedrängt werden, indem letztere an einer Stelle radial nach außen gepreßt werden. wobei die nicht dehnbaren Ränder der Trennwand in ihre Betriebsstellungen einschnappen. Nachdem die Trennwand in der beschriebenen Weise einmontiert worden ist, wird der Reifen in der üblichen Weise auf die Felge aufgebracht. Es kann eine ganz normale Felge zur Anwendung kommen, die jedoch eine Ventilöffnung besitzen muß, die in die Öffnung zwischen den Reifenwülsten einmündet, wie dies zuvor beschrieben wurde und aus Fig. 1 der Zeichnung erkennbar ist. Anschließend wird der Reifen in der üblichen Weise aufgeblasen, und zwar bis zu der üblichen Druckhöhe. Während des Aufblasens gelangt die Luft verhältnismäßig langsam in den Reifen, und die Öffnung des Flatterventils 46 ist so gewählt, daß die Luft in dem gleichen Maße durch dieses Ventil hindurchtreten kann, wie sie durch das Reifenventil 48 eingeführt wird; aus diesem Grunde wird sich das Ventil 48 beine normalen Aufblasen des Reifens nicht schließen. Ist das Aufblasen des Reifens beendet, so herrschen in den Reifenräumen innerhalb und außerhalb der Trennwand gleiche Drücke.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen ist, haben die nicht dehnbaren Ränder 24 und 25 der Trennwand eine Umfangsform, die der Form der Nuten 18a bzw. 19a komplementär entspricht. Auf diese Weise wird ein dichter Sitz zwischen diesen Rändern und den Nuten gewährleistet. Wenn es auch bis zu einem gewissen Grade vorteilhaft ist, wenn die Trennwandränder in dieser Weise genau in die Nuten passen, so hat es sich doch herausgestellt, daß vorteilhafterweise die Außendurchmesser der nicht dehnbaren Ränder 24 und 25 etwas größer gewählt werden als die Innendurchmesser der Nuten 18a und 19a, gemessen am Nutengrund. Auf diese Weise wird ein besonders dichter Sitz der Trennwandränder am Grunde der Nuten gewährleistet. In gleicher Weise werden auch die Ränder 22 und 23 der Trennwand mit hoher Genauigkeit geformt, so daß, wenn die Nuten 18a, 19 a und die Ränder 24, 25 miteinander im Eingriff stehen, die Trennwand eine genau vorgeschriebene Stellung im Innern des Reifens gegenüber dessen Wandungen einnimmt. Bei der Reifenherstellung wird besonderer Wert darauf gelegt, daß die Reifen in sich gewichtsausgeglichen sind. Diese Forderung wird auch bei der Herstellung des Reifens mit den Reifenleisten 20 und 21 berücksichtigt. In gleicher Weise wird auch die Trennwand 26 gewichtsausgeglichen hergestellt. Die Trennwand kann hierbei statisch und dynamisch geprüft, und jede Unbalance kann durch Anordnung von Gegengewichten od. dgl. ausgeglichen werden, wie dies in der Reifentechnik üblich ist. Ist die Trennwand auf den Reifenleisten 20 und 21 lösbar angeordnet, so befindet sich die ganze Anordnung in statischem und dynamischem Gleichgewicht.
  • In Fig. 3 ist eine Abänderungsform der Ringleisten 20 und 21 veranschaulicht; bei dieser Abänderungsform ist in der Ringleiste 20a ein nicht dehnbarer Drahtring 52 angeordnet, und zwar nahe dem vorderen Rande dieser Ringleiste. Auf diese Weise wird dem Randabschnitt der Ringleiste eine größere Steifigkeit verliehen. Der Zweck dieser nicht dehnbaren Einlage 52 ist der, die Ränder der Trennwand 26 sicherer mit der Ringleiste 20a zu verkuppeln. Es ist festgestellt worden, daß, wenn auch der Innendurchmesser der nicht dehnbaren Einlage 52 etwas kleiner ist als der Außendurchmesser der nicht dehnbaren Einlage 30, diese beiden Teile doch leicht übereinandergeknöpft werden können, so wie man Reifen auf Tiefbettfelgen aufbringt oder etwa den Sprengring in die Randnut der Reifenfelge einführt. Hat die Trennwand 26 einmal die in Fig. 3 veranschaulichte Betriebsstellung erreicht, so wird sie sicherer an der Reifenwulst verankert, als dies bei Anordnungen der Fall ist, die keine nicht dehnbaren Einlagen besitzen. Es sei aber darauf hingewiesen, daß die Verwendung der nicht dehnbaren Einlagen 52 nur eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme ist und daß die Anordnung, wie z. B. in Fig. 2 veranschaulicht ist, durchaus auch allen Anforderungen gerecht wird.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 4 veranschaulicht. Diese Ausführungsform entspricht im wesentlichen derjenigen nach Fig. 2, nur mit der Ausnahme, daß die Sitznut 60 und der abgerundete Rand 62 der Ringleiste 61, in radialer Richtung gesehen, etwas weiter nach innen angeordnet sind, so daß ein Spalt zwischen dem Rand 62 und der Ebene der Sitzfläche der Reifenwulst entsteht. Dieser Abstand entspricht etwa der Stärke der Trennwand an dieser Stelle; er ist jedoch kleiner, als es der Dicke der Wulst 63 der Trennwand 26 a entspricht. Da der Rand 63 der Trennwand in der Nut 60 liegt, noch bevor die Reifenwülste auf ihre Sitze auf der Felge gelangen, besteht beim Montieren der Anordnung nach Fig. 4 keine Schwierigkeit. Haben die einzelnen Teile aber ihre richtigen Betriebsstellungen zueinander eingenommen, so ist der Rand 63 sicher in der Nut 60 verankert. Gegebenenfalls kann die Ringleiste 61 in ähnlicher Weise verstärkt sein, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist. Die Bauart nach Fig. 1 ist für Personenwagenreifen völlig ausreichend; sie genügt auch allen Anforderungen, sofern die Fahrbahn nicht ungewöhnlich uneben ist. Wird der Reifen aber ganz ungewöhnlichen Anforderungen ausgesetzt, beispielsweise bei Anwendung an Militärfahrzeugen, so ist die Bauart nach den Fig. 3 und 4 vorteilhafter.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Schlauchloser Reifen, dessen Hohlraum in zwei konzentrische Ringkammern mittels einer auswechselbaren Trennwand unterteilt ist, die eine ähnliche Querschnittsform wie der Reifen aufweist und mit ihren beiden Wulsträndern in ringsum laufende, an den Innenseiten der beiden Reifenwülste angeordnete Nuten lösbar, jedoch luftdicht eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitznuten (18a, 19a bzw. 60) für die Wulstränder (24, 25 bzw. 63) der Trennwand (26 bzw. 26a) radial nach innen geöffnet und die Trennwandwulstränder axial und radial derart nach außen umgebogen sind, daß sie von innen her in die Sitznuten eingreifen.
  2. 2. Schlauchloser Reifen und Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Grunde der Sitznuten (18a, 19a bzw. 60) gemessene Durchmesser nicht größer ist als der größte Außendurchmesser der Trennwandwulstränder (24, 25 bzw. 63).
  3. 3. Schlauchloser Reifen und Trennwand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen gewandten, mit den Sitznuten (18a, 19a bzw. 60) zusammenwirkenden Wulstränder (24, 25 bzw. 63) in an sich bekannter Weise nicht dehnbare Drahteinlagen od.dgl. (30, 31) aufweisen.
  4. 4. Schlauchloser Reifen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radial nach innen geöffneten Sitznuten (18 a, 19 a bzw. 60) in an sich bekannten, an der Innenseite der Reifenwülste (14, 14a) vorgesehenen und mit ihnen fest verbundenen bzw. aus einem Stück bestehenden Ringleisten od. dg. (20 bis 23 bzw. 20 a, 22 a bzw. 61, 62) vorgesehen sind, deren nach innen gewandte Ränder, an die sich die Trennwand (26 bzw. 26a) anschmiegt, abgerundet sind und in einem mindestens der Stärke der Trennwand entsprechenden Abstand von der Ebene der mit der Felge (27) zusammenwirkenden Sitzfläche der Reifenwülste liegen.
  5. 5. Schlauchloser Reifen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Innenseite der Reifenwülste (14,14a) vorgesehenen Ringleisten od. dgl. (20a) im Innern etwa konzentrisch zu ihren abgerundeten Rändern angeordnete, dehnbare Drahteinlagen od. dgl. (52) aufweisen.
  6. 6. Schlauchloser Reifen und Trennwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der in den Ringleisten od. dgl. (20a) der Reifenwülste (14, 14a) liegenden, nicht dehnbaren Drahteinlagen od. dgl. (52) etwas kleiner ist als der Außendurchmesser der nicht dehnbaren Drahteinlagen (30, 31) in den Trennwandwulsträndern (24, 25).
  7. 7. Schlauchloser Reifen und Trennwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der nach innen gewandten Ränder der Ringleisten (61, 62) von der Ebene der Sitzflächen der Reifenwülste (14, 14a) kleiner ist als die Breite bzw. Stärke der mit den Sitznuten (60) zusammenwirkenden Trennwandwulstränder (63). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 937 811; französische Patentschrift Nr. 1048 898.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1048898A (fr) * 1950-11-04 1953-12-24 Firestone Tire & Rubber Co Pneumatique sans chambre à air
DE937811C (de) * 1952-02-05 1956-01-12 Wingfoot Corp Hilfsluftbehaelter fuer schlauchlose Reifen

Patent Citations (2)

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