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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bremssattelfederanordnung, die in der Lage ist, einen Bremsbelag in axialer, umfangsmäßiger und radialer Richtung vorzuspannen, um Vibrationen zu verringern und den Belag von der Bremsscheibe wegzubewegen, wenn das Bremsen beendet ist, um das Restdrehmoment zwischen dem Reibmaterial und der Bremsscheibe zu beseitigen oder zu verringern.
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Technischer Hintergrund
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Scheibenbremsfedern, die so konfiguriert sind, dass sie mindestens einen Bremsbelag in einem Bremssattel elastisch halten und vorspannen, sind bekannt.
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Insbesondere die Dokumente
US20180223928 ,
US 9677629 ,
US8869950 und
CN207989608U zeigen Federbaugruppen mit einer Belaghaltefeder, die mit einer Belagrückstellfeder in Wirkverbindung steht.
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Normalerweise halten die Belaghaltefedern die Beläge in ihren Sitzen im Bremssattel, ohne deren Bewegung in axialer Richtung zu begrenzen, um deren Vibrationen zu reduzieren.
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Die Belagrückstellfeder drückt stattdessen die Bremsbeläge nach jedem Bremsvorgang von der Scheibe weg, um ein Restbremsmoment (Restdrehmoment) aufgrund unerwünschter Kontakte zwischen den Belägen und der Bremsscheibe bei deaktivierter Bremse zu verringern oder zu beseitigen.
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Zu den bekannten Lösungen gehören Federpakete, bei denen die Belaghaltefeder in einem Stück mit der Belagrückstellfeder gefertigt ist. Solche Federn werden aus einem einzigen Stück geformten und gebogenen Blechs hergestellt, so dass für jeden unterschiedlichen Anwendungsbereich der Scheibenbremse unterschiedliche Federtypen hergestellt werden müssen. Solche Lösungen sind vor allem im Hinblick auf die Produktionskosten nachteilig, da für jeden Anwendungsbereich der Scheibenbremse eine spezifische Federanordnung erforderlich ist.
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Andere bekannte Lösungen umfassen Federpakete, bei denen die Belaghaltefeder und die Belagrückstellfeder aus gesonderten geformten und gebogenen Blechstücken hergestellt sind, die dann zusammengefügt werden. Die Belagrückstellfedern können so den Anwendungsanforderungen des Bremssystems angepasst werden. Die Verwendung von axialen Blattfedern, insbesondere bei Hochleistungsbremsen, wirft jedoch Probleme hinsichtlich des Bauraums und der Gewichtszunahme auf, die sich negativ auf die Leistung des Fahrzeugs auswirken, an dem die Bremse montiert ist. Wiederum andere Lösungen sehen Federpakete vor, bei denen die Belaghaltefeder und die Belagrückstellfeder aus einem geformten und gebogenen Blechstück und einer Drahtfeder bestehen, die dann zusammengefügt werden. Lösungen dieser Art sind zum Beispiel aus den Dokumenten
GB2257483 und
US2013025981 bekannt.
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Bei dieser Art von Lösungen ist die Belagrückstellfeder eine Drahtfeder mit mindestens einem elastischen Rückstellabschnitt. Der elastische Rückstellabschnitt erstreckt sich in einer Federlängsrichtung mit einer oder mehreren Biegungen in einer Biegeebene, die eine axiale Richtung, parallel zur Richtung der Drehachse der Bremsscheibe, und die radiale Richtung, senkrecht zur axialen Richtung, umfasst. Der elastische Rückstellabschnitt biegt sich somit elastisch in der Biegeebene und spannt einen Kupplungsabschnitt der Feder in der axialen Richtung zwischen einer axial vorgeschobenen Position und einer axial zurückgezogenen Ruheposition elastisch vor. Der Federkupplungsabschnitt ist mit dem Bremsbelag verbunden, so dass der elastische Rückstellabschnitt den Bremsbelag von der Scheibe weg vorspannt, sobald die Bremswirkung beendet ist.
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Es wurde festgestellt, dass die Geometrien, mit denen der elastische Rückstellabschnitt der Feder der bekannten Lösungen gebogen wird, die axiale Steifigkeit des elastischen Rückstellabschnitts ganz erheblich machen und sehr große Belastungen erzeugen, die von der Feder auf den Belag ausgeübt werden, wenn der Verschleiß des Reibmaterials des Bremsbelags zunimmt.
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Es wurde festgestellt, dass bei der Montage der Federanordnung am Bremssattelkörper und der Bremsbeläge aufgrund der Geometrie mit großem Bauraum in axialer und radialer Richtung der elastische Rückstellbereich Stößen ausgesetzt und/oder unbeabsichtigt vorgespannt werden kann, was zu einer plastischen Verformung des elastischen Rückstellabschnitts führt, die dessen Biegegeometrie verändert und die Funktion beeinträchtigt, ja sogar die Rückstellung des Belags verhindert, was zu einem beschleunigten Verschleiß des Reibmaterials und einem erhöhten Wartungsaufwand am Bremssattel oder einer Scheibenbremse führt.
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Aus diesem Grund ist es dringend erforderlich, Belaghaltefeder- und Belagrückstellfeder-Baugruppen bereitzustellen, bei denen die Belagrückstelldrahtfeder so geformt ist, dass mögliche plastische Verformungen der Belagrückstelldrahtfeder während der Montage oder Wartung verhindert oder reduziert werden.
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Darüber hinaus weisen die mit den Belaghaltefedern verbundenen Belagrückstelldrahtfedern einen Umfang entlang ihrer Längserstreckung, insbesondere in axialer und/oder radialer Richtung, und eine Biegegeometrie des elastischen Rückstellabschnitts in der Biegeebene auf, die ihre Verwendung für verschiedene Arten von Bremssätteln verhindern.
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Daher besteht in der Industrie ein großer Bedarf an Bremsbelaghalte- und Bremsbelagrückstellfeder-Baugruppen, bei denen die Bremsbelagrückstelldrahtfeder so geformt ist, dass sie einfach eine größere Anwendungsvielfalt ermöglicht, so dass eine Biegegeometrie verwendet werden kann, die für eine Vielzahl von Bremssätteln geeignet ist.
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Daher besteht die Notwendigkeit, Federanordnungen, Bremsbelaganordnungen und Bremssättel herzustellen, die während des Bremsvorgangs eine besonders effiziente Leistung bei der Verringerung oder sogar Unterdrückung von Restdrehmomenten am Ende des Bremsvorgangs sowie vibrations- und geräuschmindernde Eigenschaften bieten und gleichzeitig eine hohe Anpassungsfähigkeit und leichte Modifizierbarkeit ermöglichen, so dass sie in verschiedenen Anwendungsbereichen eingesetzt werden können, sowie die gewünschte Leistung von Scheibenbremsen ohne Beeinträchtigung von Zeit und Kosten bei der Konstruktion und Herstellung.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Federanordnung, eine Belaganordnung und einen Bremssattel zu entwickeln, die strukturelle und funktionelle Merkmale aufweisen, die den vorgenannten Anforderungen gerecht werden und gleichzeitig die unter Bezugnahme auf den Stand der Technik genannten Nachteile beseitigen und die vorgenannten empfundenen Anforderungen erfüllen.
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Lösung
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bremsbelaghaltefeder- und Bremsbelagrückstellfederanordnung sowie eine Bremsbelaganordnung und einen Bremssattel bereitzustellen, die es ermöglichen, das Restdrehmoment nach Beendigung eines Bremsvorgangs zu verringern, wenn nicht sogar zu beseitigen, und die es ermöglichen, die Zuverlässigkeit des Bremsvorgangs zu erhöhen.
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Diese und andere Ziele und Vorteile werden durch eine Belaghaltefeder- und Belagrückstellfederanordnung nach Anspruch 1, eine Bremsbelaganordnung nach Anspruch 9 sowie einen Bremssattel nach Anspruch 10 erreicht.
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Einige vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die Analyse dieser Lösung hat gezeigt, dass die vorgeschlagene Lösung es ermöglicht, eine Belaghaltefeder- und Belagrückstellfederanordnung zu erhalten, bei der die Belagrückstellfeder axial kompakt ist, wodurch der Bauraum der Belagrückstellfeder reduziert und eine vereinfachte Montage ohne das Risiko einer unbeabsichtigten plastischen Verformung der Belagrückstellfeder während der Montage- und Wartungsarbeiten ermöglicht wird.
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Die Analyse dieser Lösung hat gezeigt, dass die vorgeschlagene Lösung es ermöglicht, eine Belaghaltefeder- und Belagrückstellfederanordnung zu erhalten, bei der die Belagrückstellfeder im Vergleich zu der bekannten Lösung einen sehr kleinen axialen Bauraum aufweist, wobei die elastische Rückstellkraft gleich ist.
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Die Analyse dieser Lösung hat gezeigt, dass die vorgeschlagene Lösung es ermöglicht, eine eine Belaghaltefeder- und Belagrückstellfederanordnung zu erhalten, bei der die Belagrückstellfeder eine geringere axiale Steifigkeit als bei der bekannten Lösung aufweist, wobei die elastische Rückstellkraft gleich ist, was eine vereinfachte Montage und eine gegenüber der bekannten Lösung geringere Erhöhung der axialen Belastung durch den Verschleiß des Reibmaterials ermöglicht.
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Die Analyse dieser Lösung hat gezeigt, dass die vorgeschlagene Lösung es ermöglicht, eine Baugruppe aus Belaghaltefeder und Belagrückstellfeder zu erhalten, bei der die Belagrückstellfeder in der axialen Richtung im Wesentlichen durch Zug arbeitet, wobei die Schaffung von elastischen Rückstellabschnitten vermieden wird, die Biegungen in einer Biegeebene aufweisen, die die axiale Richtung und die radiale Richtung umfasst, und die sich zur Erzeugung der elastischen Rückstellkraft biegen können.
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Die Analyse dieser Lösung hat gezeigt, dass die vorgeschlagene Lösung eine höhere Restdrehmomentreduzierung zwischen dem Belag und der Bremsscheibe ermöglicht als die Lösungen des Standes der Technik und somit eine Verringerung der Fälle von ungleichmäßigem Bremsbelagverschleiß und insbesondere eine Verringerung der Wartungsfälle.
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Darüber hinaus behält die vorgeschlagene Lösung eine sehr hohe oder sogar verbesserte Bremswirkung bei, die zum Beispiel durch das Fehlen eines Reibungskontakts zwischen der Belagrückstellfeder und der Belaghaltefeder während des normalen Betriebs stark verbessert wird.
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Darüber hinaus ermöglichen die vorgeschlagenen Lösungen eine Verlängerung der Lebensdauer der Belaghaltefeder- und Belagrückstellfeder-Anordnung im Vergleich zu bekannten Lösungen und eine drastische Reduzierung der Wartungseingriffe.
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Darüber hinaus ist es durch die vorgeschlagenen Lösungen möglich, einfache Federanordnungen entsprechend der gewünschten Bremsleistung unter Beibehaltung einer einheitlichen Belaghaltefeder für verschiedene Anwendungen zu gewährleisten und die Belagrückstellfeder entsprechend den Anwendungen auf sehr einfache Weise unter Beibehaltung eines kleinen axialen Bauraumes der Belagrückstellfeder zu modifizieren. Insbesondere ist es auf sehr einfache Weise möglich, unterschiedliche Durchmesser der Belagrückstellfeder und/oder eine unterschiedliche Anzahl von Belagrückstellfederwindungen und/oder einen unterschiedlichen Windungsdurchmesser der Belagrückstellfederwindungen je nach den erforderlichen Anwendungen vorzusehen.
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Darüber hinaus kann durch die vorgeschlagenen Lösungen aufgrund des geringen axialen und radialen Bauraums ein freier Raum im Bremssattel erhalten werden, auf dem die Belagrückstellfeder und die Bremsbelaghaltefedereinheit montiert werden, was dem Konstrukteur die Möglichkeit gibt, weitere Elemente hinzuzufügen.
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Zeichnungen
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Weitere Merkmale und Vorteile der Belaghaltefeder- und Belagrückstellfeder-Anordnung, der Belaganordnung und des, Bremssattels werden aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen ersichtlich, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen als nicht einschränkende Angabe gegeben wird, in denen:
- - 1 zeigt eine axonometrische Ansicht eines Bremssattels gemäß der vorliegenden Erfindung, umfassend einen Sattelkörper, mindestens einen Bremsbelag und mindestens eine Belaghaltefeder- und Belagrückstellfeder-Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung, die mit dem Sattelkörper und dem mindestens einen Bremsbelag verbunden ist;
- - 2 zeigt eine axonometrische Ansicht einer Belaganordnung, die eine Belaghaltefeder- und Belagrückstellfeder-Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst und mit einem Bremsbelag verbunden ist, wobei eine dem Bremsbelag zugewandte Bremsscheibe schematisch dargestellt ist;
- - 3 zeigt eine Vorderansicht der Belaganordnung aus 2, wobei eine Belagträgerplatte auf der der Bremsscheibe entgegengesetzten Seite zu sehen ist, wobei die mindestens eine Drahtfederwicklung gezeigt ist, die koaxial zur axialen Richtung angeordnet ist und die eine Rückstellung des Bremsbelags in axialer Richtung ermöglicht;
- - 4 zeigt eine der Vorderansicht in 4 diametral gegenüberliegende Vorderansicht der Belaganordnung in 2, in der das Reibmaterial des Belags und die bremsscheibenseitige Oberfläche der Platte dargestellt sind, wobei der Kupplungsabschnitt in Kontakt mit der bremsscheibenseitigen Oberfläche der Platte am Ohr des Belags dargestellt ist, wobei der Kupplungsabschnitt so gebogen ist, dass ein ungewolltes Lösen der Belagrückstellfeder vom Bremsbelag verhindert wird;
- - 5 zeigt eine axonometrische Ansicht der Belaghaltefeder- und Belagrückstellfederanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Belagrückstellfeder mindestens einen Drahtabschnitt umfasst, der eine Wicklung aufweist, die koaxial zur axialen Richtung verläuft, um in axialer Richtung auf Zug zu wirken, und wobei der Endabschnitt des Drahtabschnitts mindestens eine Biegung in einer Ebene senkrecht zur axialen Richtung bildet;
- - 6 zeigt eine Vorderansicht, senkrecht zur axialen Richtung, der Belaghaltefeder- und Belagrückstellfederanordnung in 5 auf der Bremsscheibenseite, wobei im Vordergrund der Endabschnitt des Belagrückstellfeder-Drahtabschnitts mit einem gebogenen Abschnitt in einer Ebene senkrecht zur axialen Richtung gezeigt ist und wobei im Hintergrund die mindestens eine Wicklung des Belagrückstellfeder-Drahtabschnitts gezeigt ist;
- - 7 zeigt eine Seitenansicht, senkrecht zur tangentialen Richtung, der Belaghaltefeder- und Belagrückstellfederanordnung in 5, wobei die mindestens eine Wicklung gezeigt ist, die einen viel kleineren axialen Umfang aufweist als der Umfang des zentralen Teils des Drahtabschnitts, der durch axiale Erstreckung die mindestens eine Windung und den in der Ebene senkrecht zur axialen Richtung gebogenen Verbindungsabschnitt verbindet;
- - 8 zeigt eine axonometrische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Belaghaltefeder- und Belagrückstellfederanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei zwei Belaghaltefeder- und Belagrückstellfederanordnungen aus 5 dargestellt sind, die in Bezug auf eine Mittelebene senkrecht zur axialen Richtung spiegelbildlich zueinander sind und durch einen brückenartigen Abschnitt verbunden sind;
- - Die 9 und 10 zeigen eine axonometrische Ansicht eines Verbindungsabschnitts des Belagrückstellfeder- Drahtabschnitts, der durch Nieten mit der Belaghaltefeder verbunden ist;
- - Die 11 und 12 zeigen eine axonometrische Ansicht eines Belagrückstellfeder-Drahtabschnitts, der mit der Belaghaltefeder verbunden ist, mit einem gegenüberliegenden scheibenseitigen Endabschnitt der S-förmig gebogenen Belagrückstellfeder, um in ein Loch der Belaghaltefeder eingeführt zu sein, wobei der S-förmig gebogenen Abschnitt mit gegenüberliegenden Oberflächen einer Wand der Belaghaltefeder in Kontakt steht und durch ein Kupplungselement gehalten ist;
- - 13 zeigt eine axonometrische Ansicht der Belaghaltefeder und der Belagrückstellfeder-Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Belagrückstellfeder mindestens einen Drahtabschnitt umfasst, der eine zur Umfangsrichtung koaxiale Windung aufweist, und wobei der Endabschnitt des Drahtabschnitts mindestens eine Biegung in einer Ebene senkrecht zur axialen Richtung bildet.
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Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen
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Gemäß einer allgemeinen Ausführungsform ist eine Belaghaltefeder- und Belagrückstellfederbaugruppe 1 für einen Bremssattel 100 vorgesehen.
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In der folgenden Beschreibung wird, sofern nicht anders angegeben, die Baugruppe 1 in einem Ruhezustand beschrieben, in dem sie nicht mit einem Bremsbelag und/oder einem Bremssattelkörper verbunden ist.
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Die Baugruppe 1 definiert eine axiale Richtung A-A, eine radiale Richtung R-R, die senkrecht zur axialen Richtung A-A verläuft, und eine Umfangs- oder Tangentialrichtung C-C, die sowohl zur axialen Richtung A-A als auch zur radialen Richtung R-R senkrecht verläuft.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die axiale Richtung A-A parallel zu einer Rotationsachse einer Bremsscheibe 102, auf der ein Bremssattelkörper 109 des Bremssattels 100 umgreifend angeordnet werden kann.
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Die Baugruppe 1 umfasst mindestens eine Belaghaltefeder 2 und mindestens eine Belagrückstellfeder 3, die aus unterschiedlichen Halbzeugen hergestellt und dann wirkungsmäßig miteinander verbunden sind.
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Die Belaghaltefeder 2 ist so konfiguriert, dass sie zwischen mindestens einem Führungsohr 111 eines Bremsbelags 103 des Bremssattels 100 und dem Sattelkörper 109 des Bremssattels 100 angeordnet ist, um den Bremsbelag 101 in der radialen Richtung R-R und der Umfangsrichtung C-C vorzuspannen.
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Die Belagrückstellfeder 3 ist so konfiguriert, dass sie den Bremsbelag 101 in der axialen Richtung A-A von einer Bremsscheibe 102 weg vorspannt.
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Die Belaghaltefeder 2 hat eine Haupterstreckung in radialer Richtung R-R und in Umfangsrichtung C-C.
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Die Belaghaltefeder 2 umfasst mindestens einen C-förmigen Abschnitt 4. Der C-förmige Abschnitt 4 umfasst einen mittleren Teilabschnitt 5, einen oberen Teilabschnitt 6 und einen unteren Teilabschnitt 7. Der zentrale Abschnitt 5 erstreckt sich zumindest in einer radialen Richtung R-R, hauptsächlich entlang dieser radialen Richtung R-R. Der obere Teilabschnitt 6 und der untere Teilabschnitt 7 erstrecken sich freitragend zumindest teilweise in der Umfangsrichtung C-C von dem zentralen Teilabschnitt 5, ausgehend von zwei radial entgegengesetzten Enden des zentralen Teilabschnitts 5. Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich der zentrale Teilabschnitt 5 zumindest in der radialen Richtung R-R und in der axialen Richtung A-A. Gemäß einer Ausführungsform erstrecken sich der obere Teilabschnitt 6 und der untere Teilabschnitt 7 ebenfalls in der axialen Richtung A-A. Gemäß einer Ausführungsform erstrecken sich der obere Teilabschnitt 6 und der untere Teilabschnitt 7 freitragend von zwei radial entgegengesetzten Enden des zentralen Teilabschnitt 5 entlang einer Längsrichtung, die die Umfangsrichtung C-C und die radiale Richtung R-R umfasst.
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Der C-förmige Abschnitt 4 kann in eine Aussparung 106 des Bremssattelkörpers 109 eingesetzt werden und ist so gestaltet, dass er das Führungsohr 111 aufnimmt.
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Die Belagrückstellfeder 3 umfasst einen Verankerungsabschnitt 8, der betriebsmäßig mit dem C-förmigen Abschnitt 4 verbunden ist, einen Kopplungsabschnitt 10, der so konfiguriert ist, dass er den Bremsbelag 103 koppelt, und einen Verbindungsarm 9, der betriebsmäßig mit dem Verankerungsabschnitt 8 und dem Kopplungsabschnitt 10 verbunden ist. Der Kopplungsabschnitt 10 ist in Bezug auf den Verankerungsabschnitt 8 in der axialen Richtung A-A zwischen einer zurückgezogenen Ruheposition und mindestens einer vorgeschobenen Position in Richtung der Scheibe 102 und umgekehrt elastisch beweglich.
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Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich der Verankerungsabschnitt 8 von dem C-förmigen Abschnitt 4 in der axialen Richtung A-A in einer ersten Richtung, entgegengesetzt zu der Scheibe 102.
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Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich der Verbindungsarm 9 von dem Verankerungsabschnitt 8 entlang einer Armlängsrichtung, die in einer axialen Richtung A-A hauptsächlich in einer zweiten Richtung konform mit der Scheibe 102 ausgerichtet ist, die der ersten Richtung entgegengesetzt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Kopplungsabschnitt 10 in einer axialen Richtung A-A elastisch beweglich zwischen mindestens einer vorgeschobenen Position in Richtung der Scheibe 102, die entlang der zweiten Richtung eingezogen ist, und einer zurückgezogenen Ruheposition in der entgegengesetzten Richtung. Die Belagrückstellfeder 3 ist aus mindestens einem Draht gefertigt.
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Vorteilhafterweise umfasst die Belagrückstellfeder 3 mindestens einen Windungsabschnitt 17, der den Verbindungsarm 9 mit dem Verankerungsabschnitt 8 verbindet. Der mindestens eine Windungsabschnitt 17 umfasst den mindestens einen Draht, der spiralförmig um eine Windungsachse A gewunden ist. Die Windungsachse A ist so ausgerichtet, dass sie den Kopplungsabschnitt 10 entlang der axialen Richtung A-A ständig elastisch in Richtung der zurückgezogenen Ruheposition vorspannt. In einer Ausführungsform drückt der mindestens eine Windungsabschnitt 17 den Kopplungsabschnitt 10 ständig elastisch in die eingezogene Ruheposition, indem er den Kontakt des Bremsbelags 103 und/oder der Belaghaltefeder 2 mit dem Windungsabschnitt 17 vermeidet.
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In einer Ausführungsform ist die Windungsachse A im Wesentlichen parallel zu der genannten axialen Richtung A-A ausgerichtet, wodurch es möglich ist, die axiale Ausdehnung der Belagrückstellfeder 3 durch den Windungsabschnitt 17 zu begrenzen, der die Speicherung elastischer Energie durch Biegen der Belagrückstellfeder in Ebenen ermöglicht, die im Wesentlichen senkrecht zur axialen Richtung A-A verlaufen. Dadurch kann vermieden werden, dass der mindestens eine Draht in Ebenen gebogen wird, die die axiale Richtung umfassen, so dass vermieden wird, mit Abschnitten der Belagrückstellfeder unter Biegung zu agieren, um den Kopplungsabschnitt 10 elastisch zu bewegen.
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In einer Ausführungsform ist die Windungsachse A so ausgerichtet, dass sie auf die axiale Richtung A-A oder auf eine dazu parallele Richtung trifft und/oder senkrecht dazu steht.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Windungsabschnitt 17 eine Mehrzahl von Windungen 31, 32, die um die Windungsachse A gewunden sind. Gemäß einer Ausführungsform verformt sich die Mehrzahl von Windungen 31, 32 elastisch durch Torsion, wodurch der Kopplungsabschnitt 10 elastisch in Richtung der eingezogenen Ruheposition vorgespannt wird. Gemäß einer Ausführungsform ist die Belagrückstellfeder 3 so gebogen, dass eine elastische Verformung durch Biegung in der axialen Richtung A-A im Verbindungsarm 9 und/oder im Kopplungsabschnitt 10 und/oder im Windungsabschnitt 17 während des normalen Betriebs verhindert wird.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Mehrzahl von Windungen 31, 32 mindestens eine erste Windung 31 und eine zweite Windung 32. Gemäß einer Ausführungsform hat jede Windung 31, 32 im Wesentlichen den gleichen Außendurchmesser. Gemäß einer Ausführungsform haben die Windungen der Mehrzahl von Windungen 31, 32 eine Mehrzahl von unterschiedlichen Außendurchmessern. Gemäß einer Ausführungsform ist die Mehrzahl von Windungen 31, 32 konzentrisch. Gemäß einer Ausführungsform ist die Mehrzahl der S Windungen 31, 32 versetzt angeordnet. Gemäß einer Ausführungsform bildet die Mehrzahl der Windungen 31, 32 einen zylindrischen oder konischen Schraubenfederabschnitt.
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Gemäß einer Ausführungsform hat der mindestens eine Draht einen Drahtdurchmesser. Gemäß einer Ausführungsform hat der Windungsabschnitt 17 eine Windungssteigung zwischen dem Drahtdurchmesser und 4/3 des Drahtdurchmessers. Gemäß einer Ausführungsform ist der Windungsabstand definiert als der Abstand entlang der axialen Richtung A-A zwischen der Mitte von mindestens zwei benachbarten Windungen.
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Gemäß einer Ausführungsform definiert der Windungsabschnitt 17 einen ersten axialen Belagrückstellfederumfang A1. Der Verbindungsarm 9 und der Kopplungsabschnitt 8 definieren einen zweiten axialen Belagrückstellfederumfang A2. Der erste axiale Belagrückstellfederumfang A1 ist kleiner als der zweite axiale Belagrückstellfederumfang A2.
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Gemäß einer Ausführungsform definiert der Windungsabschnitt 17 einen ersten radialen Belagrückstellfederumfang R1. Der Kopplungsabschnitt 8 definiert einen zweiten radialen Belagrückstellfederumfang R2. Der erste radiale Belagrückstellfederumfang R1 ist kleiner als der zweite radiale Belagrückstellfederumfang R2.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Windungsabschnitt 17 beim Winden in Bezug auf die Windungsachse A gemäß einer Windungsrichtung gebogen, wobei der Kopplungsabschnitt 10 zumindest teilweise in eine Richtung entgegengesetzt zur Windungsrichtung gebogen ist.
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Durch die Bereitstellung des Windungsabschnitts 17 ist es möglich, den axialen Umfang der Baugruppe 1 erheblich zu reduzieren, indem die Wahrscheinlichkeit einer plastischen Verformung des Belag-Rückstellfederdrahtes während der Montagevorgänge der Baugruppe 1 an den Bremsbelag 103 und den Bremssattelkörper 109 verringert oder sogar beseitigt wird. Durch die Biegegeometrie der Bremsbelag-Rückstellfeder als spiralförmige Windung des Drahtes um die Windungsachse A ist es möglich, einen elastischen Energiespeicherabschnitt zu schaffen, der über die Zeit hinweg hält und gegenüber Stößen in Umfangs- oder Radialrichtung während der Montage sehr widerstandsfähig ist.
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Aufgrund des Windungsabschnitts 17, der es ermöglicht, einen kleinen Umfang in der axialen Richtung A-A der Belagrückstellfeder 3 zu erhalten, während ein hoher Widerstand, eine hohe elastische Rückholkraft, die auf den Belag anwendbar ist, und eine hohe Zuverlässigkeit über die Zeit beibehalten werden, ist es möglich, die Baugruppe 1 auf verschiedenen Geometrien von bestehenden Bremssätteln zu montieren. Darüber hinaus ist es aufgrund des kleinen Umfangs in der axialen Richtung A-A der Belagrückstellfeder 3 möglich, neue Bremssättel mit kleinen Abmessungen zu schaffen oder andere Elemente aufgrund des kleinen axialen Umfangs einzuführen.
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Durch das Vorhandensein des Windungsabschnitts 17 ist es möglich, die axiale Steifigkeit der Belagrückstellfeder 3 gegenüber Belagrückstellfedern mit elastischen Rückstellarmen mit Biegungen und Ausdehnungen in Ebenen, die die axiale Richtung umfassen, zu verringern. Dadurch ist es einerseits möglich, den Belag auch unter Bedingungen extremer Abnutzung des Reibmaterials sehr zuverlässig abzustützen und elastisch zurückzuholen, und andererseits ist es möglich, in einem größeren Bereich geometrischer Toleranzen als bei der bekannten Lösung zuverlässige Ergebnisse zu erzielen.
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Durch die Bereitstellung des Windungsabschnitts 17 ist es möglich, die Längslänge des Drahtes der Belagrückstellfeder 3 zu vergrößern, ohne den axialen Umfang zu vergrößern oder den axialen Umfang im Vergleich zu der bekannten Lösung sehr klein zu halten. Durch das Vorsehen des Windungsabschnitts 17 ist es möglich, die Drahtfeder um eine Windungsachse zu biegen, die in der gleichen Richtung wie die auf den Belag auszuübende elastische Rückstellkraft orientiert ist. Durch die Anordnung des Windungsabschnitts 17 werden die auf den Belag wirkenden Rückstellkräfte durch die Torsionsverformungen der Windungen des Windungsabschnitts verursacht, wodurch die Erzeugung elastischer Kräfte durch Biegen in axialer Richtung vermieden wird.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Verbindungsarm 9 einen Armendabschnitt 16, der direkt mit dem Kopplungsabschnitt 8 verbunden ist. Der Armendabschnitt 16 ist in einem ersten Abstand D1 entlang der Umfangsrichtung C-C in Bezug auf den zentralen Abschnitt 5 oder eine radiale Verlängerung und/oder axiale Verlängerung davon angeordnet. Der Kopplungsabschnitt 10 umfasst eine erste Erstreckung 22, der in einem zweiten Abstand D2 entlang der Umfangsrichtung C-C von dem zentralen Abschnitt 5 angeordnet ist.
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Vorteilhafterweise ist der zweite Abstand D2 kleiner als der erste Abstand Dl. Im Falle eines Umfangsgleitens des Kopplungsteils 10 in Bezug auf den Bremsbelag 103 in Richtung des zentralen Abschnitts 5 während der Montage und/oder bei sehr aggressiven Abnutzungsbedingungen des Reibmaterials greift die erste Erstreckung 22 somit in den zentralen Abschnitt 5 ein und verhindert zunächst, dass der Armendteil 16 den zentralen Abschnitt 5 berührt, wodurch einerseits verhindert wird, dass sich das Kopplungsteil 10 vom Bremsbelag 103 abkoppelt, und andererseits jegliche Reibungskräfte begrenzt werden, die zwischen der Belagrückstellfeder 3 und dem zentralen Abschnitt 5 der Belaghaltefeder 2 erzeugt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die erste Erstreckung 22 ein freies Federende 23 auf. Gemäß einer Ausführungsform ist das freie Federende 23 dem zentralen Abschnitt 5 zugewandt. Gemäß einer Ausführungsform wird das freie Federende 23 durch eine Oberfläche eines Drahtabschnitts der Belagrückstellfeder 3 definiert. Gemäß einer Ausführungsform hat das freie Federende 23 eine kleinere Oberfläche als die Oberfläche eines Kreises mit dem Durchmesser des Drahtes der Belagrückstellfeder als Durchmesser. Gemäß einer Ausführungsform ist das freie Federende 23 so konfiguriert, dass es in den zentralen Abschnitt 5 eingreift. Dadurch ist es möglich, die Kontaktfläche zwischen der Belagrückstellfeder 3 und dem zentralen Abschnitt 5 im Falle eines unbeabsichtigten Verschiebens des Kopplungsabschnitts 10 in Umfangsrichtung zu begrenzen.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Kopplungsabschnitt 10 eine zweiten Erstreckung 24. Gemäß einer Ausführungsform sind die zweite Erstreckung 24 und die erste Erstreckung 22 miteinander verbunden und bilden einen Kopplungsabschnittswinkel. Gemäß einer Ausführungsform ist der Kopplungsabschnittswinkel ein spitzer Winkel, der dem zentralen Abschnitt 5 zugewandt ist. Gemäß einer Ausführungsform sind die zweite Erstreckung 24 und die erste Erstreckung 22 miteinander verbunden und bilden einen konkaven Abschnitt, wobei der konkave Abschnitt dem zentralen Abschnitt 5 zugewandt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform sind die zweite Erstreckung 24 und die erste Erstreckung 22 auf derselben Ebene des Kopplungsabschnitts angeordnet oder liegen auf derselben Ebene, wobei die Ebene des Kopplungsabschnitts senkrecht zu der axialen Richtung A-A verläuft. Gemäß einer Ausführungsform bilden die zweite Erstreckung 24 und die erste Erstreckung 22 einen V-förmig gebogenen Abschnitt. Das Vorhandensein der ersten Erstreckung 22 und der zweiten Erstreckung 24 ermöglicht es, einen Kopplungsabschnitt 10 zu erhalten, der in der Lage ist, den Beanspruchungen des Bremsbelags auch unter Bedingungen eines sehr fortgeschrittenen Verschleißes des Reibmaterials in einer sehr zuverlässigen Weise zu widerstehen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die erste Erstreckung 22 ein gerades Drahtstück, die zweite Erstreckung 24 ist ein gerades Drahtstück, wobei die zweite Erstreckung 24 und die erste Erstreckung 22 durch eine dritte Erstreckung 25 verbunden sind, wobei die dritte Erstreckung 25 gekrümmt ist. Gemäß einer Ausführungsform ist die zweite Erstreckung 24 in der Kopplungsabschnittsebene um einen zweiten Erstreckungswinkel zwischen 0 und 45 Grad in Bezug auf die radiale Richtung R-R geneigt, vorzugsweise zwischen 15 und 30 Grad.
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Durch die Anordnung und Geometrie des Kopplungsteils 10 wird im Falle eines Reibkontakts zwischen der Belagrückstellfeder und der Belaghaltefeder die Kontaktfläche der Belagrückstellfeder mit der Belaghaltefeder im Vergleich zur bekannten Lösung deutlich reduziert.
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Dadurch, dass die erste Erstreckung 22 des Kopplungsteils 10 mit einem Endabschnitt 23 desselben, der der Mittelwand 5 zugewandt ist, in einem Umfangsabstand von der Mittelwand 5 der Belaghaltefeder 2 angeordnet ist, der geringer ist als der Umfangsabstand von der Mittelwand 5 oder von einer axialen und/oder radialen Verlängerung davon jedes anderen Abschnitts des Kopplungsteils 10 und/oder des Verbindungsarms 9, es möglich ist, die Kontaktfläche zwischen der Belagrückstellfeder und der Belaghaltefeder aufgrund eines möglichen tangentialen Gleitens der Belagrückstellfeder auf einer scheibenseitigen Oberfläche des Bremsbelags auf einen Bruchteil eines Querschnitts des Belagrückstellfederdrahtes zu begrenzen, wodurch einerseits eine erzeugbare Reibungskraft reduziert wird und andererseits vermieden wird, dass ein Drahtfederabschnitt zwischen dem Bremsbelag und der Belaghaltefeder eingeklemmt oder gar vom Bremsbelag entfernt wird und damit die Verbindung verliert.
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Gemäß einer Ausführungsform weist der Verankerungsabschnitt 8 mindestens einen ersten geraden Abschnitt 19 auf, der sich von der Bremsscheibe 102 weg erstreckt, wobei der erste gerade Abschnitt 19 parallel zur axialen Richtung A-A verläuft. Gemäß einer Ausführungsform weist der Verankerungsabschnitt 8 mindestens einen ersten gekrümmten Abschnitt 18 auf, der den Windungsabschnitt 17 mit dem ersten geraden Abschnitt 19 verbindet, um die Wickelachse A des Windungsabschnitts 17 parallel oder senkrecht und/oder schräg zu der axialen Richtung A-A anzuordnen. Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich der Windungsabschnitt 17 schraubenförmig in Richtung der Bremsscheibe 102. Gemäß einer Ausführungsform ist der erste gekrümmte Abschnitt 18 in einem rechten Winkel gebogen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Verbindungsarm 9 im Wesentlichen gerade und parallel zu der axialen Richtung A-A. Gemäß einer Ausführungsform verhindert der Verbindungsarm 9 während des normalen Betriebs der Baugruppe eine elastische Vorspannung des Kopplungsteils 10 in axialer Richtung, beispielsweise durch Biegung.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Verbindungsarm 9 mit dem Windungsabschnitt 17 mittels einer ersten gekrümmten Verbindung 33 verbunden, die mit dem Windungsabschnitt 17 in einer Ebene, die zumindest die axiale Richtung A-A umfasst, einen rechten Winkel bildet, so dass der Verbindungsarm 9 parallel zur axialen Richtung A-A angeordnet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der zweite Abschnitt 24 mit dem Armendteil 16 und/oder dem Verbindungsarm 9 mittels einer zweiten gekrümmten Verbindung 34 verbunden, die im Wesentlichen einen rechten Winkel zwischen dem Verbindungsarm 9 und dem Kopplungsabschnitt 10 bildet.
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Gemäß einer Ausführungsform hat der Verankerungsabschnitt 8 einen zweiten geraden Abschnitt 21, der mit dem ersten gekrümmten Abschnitt 18 verbunden ist. Gemäß einer Ausführungsform weist der Verankerungsabschnitt 8 einen zweiten gekrümmten Abschnitt 20 auf, von dem aus sich der Windungsabschnitt 17 erstreckt, wobei der zweite gekrümmte Abschnitt 20 und der zweite gerade Abschnitt 21 zumindest teilweise in einer Ebene senkrecht zur axialen Richtung A-A liegen.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Belaghaltefeder 2 eine Verbindungswand 13, wobei der Verankerungsabschnitt 8 der Belagrückstellfeder 3 an der Verbindungswand 13 der Belaghaltefeder 2 verankert ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Verankerungsteil 8 mit mindestens einer Oberfläche der Verbindungswand 13 verbunden, die der durch den C-förmigen Abschnitt 4 in radialer Richtung R-R begrenzten Konkavität gegenüberliegt.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Belaghaltefeder 2 ein Kopplungselement 14, das mit der Verbindungswand 13 verbunden ist. Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Kopplungselement 14 mindestens ein Paar von Kopplungszungen 15, die so konfiguriert sind, dass sie mindestens einen Abschnitt des Verankerungsabschnitts 8 festziehen. Gemäß einer Ausführungsform wird das Paar von Kopplungszungen 15 an dem ersten geraden Abschnitt 19 des Verankerungsteils 8 festgezogen. Gemäß einer Ausführungsform ist der Verankerungsabschnitt 8 der Belagrückstellfeder 3 mit der Verbindungswand 13 vernietet. In einer Ausführungsform ist der Verankerungsabschnitt 8 der Belagrückstellfeder 3 mit der Verbindungswand 13 verschweißt. In einer Ausführungsform ist der Verankerungsabschnitt 8 der Belagrückstellfeder 3 durch Übermaß mit der Verbindungswand 13 verbunden. In einer Ausführungsform ist der Verankerungsabschnitt 8 der Belagrückstellfeder 3 ausschließlich durch Schweißen mit der Verbindungswand 13 verbunden.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Verankerungsabschnitt 8 ein drittes gerades Teilstück 34, das mit dem ersten geraden Teilstück 19 durch ein drittes gebogenes Teilstück 35 verbunden ist, um einen S-förmig gebogenen Endabschnitt des Verankerungsabschnitts zu bilden. Gemäß einer Ausführungsform ist der erste gerade Abschnitt 19 in Kontakt mit einer unteren Fläche der Verbindungswand 13, die der gegenüberliegenden Seite in Bezug auf den eingeschlossenen Teil des C-förmigen Abschnitts 4 zugewandt ist. Gemäß einer Ausführungsform weist die Verbindungswand 13 ein Durchgangsloch auf, in das mindestens ein Teil des Verankerungsabschnitts 8 eingeführt wird. Gemäß einer Ausführungsform ist der dritte gekrümmte Abschnitt 35 in das Loch der Verbindungswand eingesetzt, und der dritte gerade Abschnitt 34 ist in Kontakt mit einer oberen Fläche der Verbindungswand 13, die dem eingeschlossenen Teil des C-förmigen Abschnitts 4 zugewandt ist, radial gegenüber der oberen Fläche der Verbindungswand 13, um die Belagrückstellfeder 3 mit der Belaghaltefeder 2 zu verbinden. Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Verankerungsabschnitt 8 einen dritten geraden Abschnitt 34, der mit dem ersten geraden Abschnitt 19 mittels eines dritten gekrümmten Abschnitts 35 verbunden ist, um einen L-förmig gebogenen Endabschnitt des Verankerungsabschnitts zu bilden.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Belaghaltefeder 2 einen ersten freitragenden Abschnitt 11, der funktionell mit dem unteren Abschnitt 7 verbunden ist und sich freitragend in einer axialen Richtung A-A in der der Bremsscheibe 102 entgegengesetzten Richtung erstreckt, wobei die Belaghaltefeder 2 einen zweiten auskragenden Abschnitt 12 aufweist, der mit dem ersten auskragenden Abschnitt 11 funktionell verbunden ist und sich auskragend in einer Umfangsrichtung C-C erstreckt, wobei der Verankerungsabschnitt 8 der Belaghaltefeder 2 an dem zweiten auskragenden Abschnitt 12 befestigt ist, wobei der zweite auskragende Abschnitt 12 die Verbindungswand 13 aufweist.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Baugruppe 1 zwei Belaghaltefedern 2, zwei Belagrückstellfedern 3 und einen brückenartigen Abschnitt 36, der die beiden Belaghaltefedern 2 verbindet.
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In einer Ausführungsform besteht die Belagrückstellfeder 3 aus zwei parallelen, nebeneinander liegenden Drähten.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Belaghaltefeder 2 einen L-förmigen Abschnitt 26, der nahtlos mit dem C-förmigen Abschnitt 4 verbunden ist. Gemäß einer Ausführungsform umfasst der L-förmige Abschnitt 26 einen ersten Stützabschnitt 27, der senkrecht zu einem zweiten Stützabschnitt 28 wirkt. Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich der erste Stützabschnitt 27 senkrecht von dem oberen Abschnitt 6 des C-förmigen Abschnitts 4, um mit dem oberen Abschnitt 6 und dem zweiten Stützabschnitt 28 einen U-förmigen Abschnitt mit einer dem C-förmigen Abschnitt 4 entgegengesetzten Konkavität zu erhalten. Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Mittelteil 5 des C-förmigen Abschnitts 4 ein erstes Halteelement 29, das sich in einer Umfangsrichtung C-C außerhalb der Konkavität des C-förmigen Abschnitts 4 freitragend erstreckt. Gemäß einer Ausführungsform umfasst der L-förmige Abschnitt 26 eine Öffnung zwischen dem ersten Stützabschnitt 27 und dem zweiten Stützabschnitt 28, und der erste Stützabschnitt 27 umfasst ein zweites Halteelement 30, das sich freitragend in einer Umfangsrichtung C-C in die Öffnung erstreckt. Gemäß einer Ausführungsform umfasst der erste Stützabschnitt 27 ein Paar von Halteelementen, die von gegenüberliegenden Kanten in einer Umfangsrichtung C-C in den L-förmigen Abschnitt 26 hineinragen.
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In einer Ausführungsform ist der Bremsbelag 103 ein äußerer Seitenbremsbelag oder ein innerer Seitenbremsbelag, wobei der äußere Seitenbremsbelag im Vergleich zu dem inneren Seitenbremsbelag weiter vom Fahrzeug beabstandet ist. In einer Ausführungsform ist der innere Bremsbelag so ausgelegt, dass er direkt durch Druckmittel oder Kolben des Bremssattels vorgespannt wird, und der äußere Bremsbelag ist so ausgelegt, dass er indirekt durch die Druckmittel oder Kolben des Bremssattels mittels eines Teils des schwimmenden Elements 110 des Bremssattelkörpers 109 vorgespannt wird. In einer Ausführungsform definiert jede Belagrückstellfeder 3, die mit dem äußeren Bremsbelag verbunden ist und/oder verbunden werden kann, eine äußere Rückstellkraft. In einer Ausführungsform definiert jede Belagrückstellfeder 3, die mit dem innenseitigen Bremsbelag verbunden ist und/oder verbunden werden kann, eine innenseitige Rückstellkraft. In einer Ausführungsform ist die innere Rückstellkraft gleich der äußeren Rückstellkraft. In einem schwimmend gelagerten Bremssattel, der das Bremsbelagspaar, bestehend aus dem inneren und dem äußeren Bremsbelag, trägt, arbeiten die auf den inneren Bremsbelag wirkenden Rückstellfedern 3 nach Beendigung der Bremswirkung symmetrisch und mit dem gleichen elastischen Verhalten wie die auf den äußeren Bremsbelag wirkenden Rückstellfedern 3. In einer Ausführungsform ist die innere Rückstellkraft geringer als die äußere Rückstellkraft. In einem schwimmend gelagerten Bremssattel, der das Paar Bremsbeläge, bestehend aus dem inneren und dem äußeren Bremsbelag, trägt, wirken die auf den inneren Bremsbelag wirkenden Belagrückstellfedern 3 nach Beendigung des Bremsvorgangs asymmetrisch zu den auf den äußeren Bremsbelag wirkenden Belagrückstellfedern 3. Durch die Bereitstellung der äußeren Rückstellkraft, die im Vergleich zur seitlichen Rückstellkraft erhöht ist, wird zusätzlich zu der Möglichkeit, dass sich die Bremsbeläge von der Bremsscheibe wegbewegen, eine Rückstellkraft durch die Belagrückstellfedern 3 auf das schwimmende Element 110 des Bremssattelkörpers in seiner Ruheposition ausgeübt, indem es sich vom Fahrzeug wegbewegt, was dazu beiträgt, dass es in Bezug auf die Bremsscheibe teilweise wieder zentriert wird und ein vollständiges Lösen der Bremsbeläge in Bezug auf die Scheibe gewährleistet.
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Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Bremsbelagbaugruppe für einen Bremssattel 100. Die Bremsbelagbaugruppe umfasst mindestens einen Bremsbelag 103 und mindestens eine Belaghaltefeder- und Belagrückstellfederbaugruppe 1 gemäß einer der oben beschriebenen Ausführungsformen.
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Die Baugruppe 1 aus Belaghaltefeder und Belagrückstellfeder ist mit dem Bremsbelag 103 verbindbar. Der Bremsbelag 103 umfasst ein Reibmaterial 105 und eine Trägerplatte 104, die das Reibmaterial 105 trägt. Die Trägerplatte 104 umfasst mindestens ein Führungsohr 111, das seitlich in der Umfangsrichtung C-C vorsteht. Der C-förmige Abschnitt 4 der Belaghaltefeder 2 ist so gestaltet, dass er das mindestens eine Führungsohr 111 aufnimmt, um den Belag 103 in einer Umfangsrichtung C-C und einer radialen Richtung R-R vorzuspannen. Der Kopplungsabschnitt 10 der Belagrückstellfeder 3 ist so konfiguriert, dass er das Führungsohr 111 koppelt, um den Belag 103 mit Hilfe des Windungsabschnitts 17 in einer Richtung weg von einer Bremsscheibe 102 vorzuspannen. Gemäß einer Ausführungsform ist der gewundene Abschnitt 17 axial von dem Kopplungsabschnitt 10 von zumindest dem Verbindungsarm 9 beabstandet. Gemäß einer Ausführungsform befindet sich der Windungsabschnitt 17 teilweise außerhalb der Grundfläche der Trägerplatte 104. Gemäß einer Ausführungsform befindet sich der Windungsabschnitt 17 teilweise außerhalb der Aufstandsfläche des Führungsohrs 111. In dieser Beschreibung bedeutet Grundfläche das Profil eines Elements in Bezug auf eine Ebene, die senkrecht zur axialen Richtung A-A verläuft. Gemäß einer Ausführungsform vermeidet der Windungsabschnitt 17 den direkten Kontakt mit der Trägerplatte 104.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Bremsbelag 103 eine Ohrseitenkante 112, die das mindestens eine Führungsohr 111 in der Umfangsrichtung C-C und der radialen Richtung R-R seitlich abgrenzt. Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Bremsbelag 103 eine hintere Ohrführungsfläche 113, die in Bezug auf das Reibmaterial 105 der gegenüberliegenden Seite zugewandt ist, und eine vordere erste Ohrfläche 114, die der gleichen Seite wie das Reibmaterial 105 zugewandt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Ohrseitenkante 112 in den C-förmigen Abschnitt 4 einführbar. Gemäß einer Ausführungsform ist der Kopplungsabschnitt 10 mit der vorderen ersten Ohrfläche 114 koppelbar, um den Belag 103 in der axialen Richtung A-A konstant in eine Richtung entgegengesetzt zu dem Reibmaterial 105 vorzuspannen.
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Gemäß einer Ausführungsform definiert die Ohrseitenkante 112 mindestens eine Ausnehmung 115, die radial durch einen radialen Kantenabschnitt 116, der sich hauptsächlich entlang der radialen Richtung R-R erstreckt, und durch einen umlaufenden Kantenabschnitt 117, der sich hauptsächlich entlang der Umfangsrichtung C-C erstreckt, begrenzt ist. Gemäß einer Ausführungsform sind der radiale Kantenabschnitt 116 und der umlaufende Kantenabschnitt 117 stufenförmig verbunden, wobei der Armendabschnitt 16 der Ausnehmung 115 in der radialen Richtung R-R gegenüber der umlaufenden Kante 117 und in der umlaufenden Richtung C-C gegenüber der radialen Kante 116 zugewandt ist, ohne diese zu berühren. Gemäß einer Ausführungsform weist der Windungsabschnitt 17 teilweise auf die Ausnehmung 115. Gemäß einer Ausführungsform ist der Kopplungsabschnitt 10 in Kontakt mit der vorderen Ohrfläche 114 und/oder mit einer Ohrecke 107, die durch den Schnittpunkt der vorderen Ohrfläche 114 und der Umfangskante 117, die die Ausnehmung 115 begrenzt, definiert ist. Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen Bremssattel 100 mit mindestens einer Belagbaugruppe gemäß einer der oben beschriebenen Ausführungsformen.
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Der Bremssattel 100 umfasst einen Bremssattelkörper 109, der mit einem Fahrzeug verbunden werden kann und so angepasst ist, dass er eine Bremsscheibe 102 umgreift, wobei der Bremssattelkörper 109 mindestens eine Bremsbelaggehäusetasche umfasst, wobei die Bremsbelaggehäusetasche mindestens eine Ausnehmung 10 umfasst.
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Die Belaghaltefeder 2 ist zumindest zwischen dem Führungsohr 111 und der Ausnehmung 106 angeordnet. Der Kopplungsabschnitt 10 der Belagrückstellfeder 3 ist mit dem Führungsohr 111 gekoppelt, um es in eine Richtung weg von der Bremsscheibe 102 vorzuspannen. Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Bremssattelkörper 109 einen Träger 101, der fest mit dem Fahrzeug verbunden werden kann, wobei der Träger 101 die mindestens eine Bremsbelaggehäusetasche umfasst.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Bremssattelkörper 109 ein schwimmendes Element 110, das schwimmend mit dem Träger 101 verbunden ist, wobei das schwimmende Element so konfiguriert ist, dass es die Bremsscheibe 102 überspannt und den Bremsbelag 103 entlang der axialen Richtung A-A in Richtung der Bremsscheibe 102 zwischen mindestens einer Belagruheposition und einer Belagbremsposition direkt oder indirekt mit Hilfe von Druckmitteln vorspannt.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Bremsscheibe 102 eine Scheibenachse, wobei die axiale Richtung A-A parallel zur Scheibenachse verläuft.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Bremssattelkörper 109 einen Stützvorsprung 108, wobei der L-förmige Abschnitt 26 mit dem Stützvorsprung 108 gekoppelt ist und/oder wobei der Träger 101 den Stützvorsprung 108 umfasst.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Belaghaltefeder- und Belagrückstellfederbaugruppe (1) für einen Bremssattel (100), wobei der Bremssattel (100) einen Sattelkörper (109) umfasst, der so angepasst ist, dass er eine Bremsscheibe (102) überspannt, wobei die Anordnung (1) eine axiale Richtung (A-A) definiert, eine radiale Richtung (R-R) senkrecht zu der axialen Richtung (A-A) und eine Umfangs- oder Tangentialrichtung (C-C) senkrecht sowohl zu der axialen Richtung (A-A) als auch zu der radialen Richtung (R-R) definiert, wobei die Anordnung (1) umfasst: mindestens eine Belaghaltefeder (2), die so konfiguriert ist, dass sie zwischen mindestens einem Führungsohr (111) eines in dem Bremssattelkörper (109) untergebrachten Bremsbelags (103) und dem Bremssattelkörper (109) angeordnet ist, um den Bremsbelag (103) in der radialen Richtung (R-R) und der Umfangsrichtung (C-C) vorzuspannen, und eine Belagrückstellfeder (3), die so konfiguriert ist, dass sie den Bremsbelag (103) in der axialen Richtung (A-A) von einer Bremsscheibe (102) weg vorspannt, wobei die Belaghaltefeder (2) und die Belagrückstellfeder (3) als separate Teile hergestellt und funktional verbunden sind, wobei die Belaghaltefeder (2) eine Haupterstreckung in der radialen (R-R) und der Umfangsrichtung (C-C) aufweist und mindestens umfasst
einen C-förmigen Abschnitt (4), wobei die Belagrückstellfeder (3) einen Verankerungsabschnitt (8), der mit dem C-förmigen Abschnitt (4) funktionell verbunden ist, einen Kopplungsabschnitt (10), der so konfiguriert ist, dass er den Bremsbelag (103) koppelt, und einen Verbindungsarm (9), der mit dem Verankerungsabschnitt (8) und dem Kopplungsabschnitt (10) funktionell verbunden ist, umfasst wobei der Kupplungsabschnitt (10) in Bezug auf den Verankerungsabschnitt (8) in der axialen Richtung (A-A) zwischen einer zurückgezogenen Ruheposition und mindestens einer vorgeschobenen Position in Richtung der Scheibe (102) und umgekehrt elastisch beweglich ist, wobei die Belagrückstellfeder (3) aus mindestens einem Draht hergestellt ist, wobei die Belagrückstellfeder (3) mindestens einen Windungsabschnitt (17) umfasst, der den Verbindungsarm (9) mit dem Verankerungsabschnitt (8) verbindet, wobei der mindestens eine Windungsabschnitt (17) den mindestens einen Draht umfasst, der als eine Spirale um eine Windungsachse (A) gewickelt ist, wobei die Windungsachse (A) im Wesentlichen parallel zu der axialen Richtung (A-A) ausgerichtet ist, um den Kopplungsabschnitt (10) elastisch entlang der axialen Richtung (A-A) in Richtung der zurückgezogenen Ruheposition vorzuspannen.
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LISTE DER BEZUGSZEICHEN
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- 1
- Belaghaltefeder- und Belagrückstellfederbaugruppe
- 2
- Belaghaltefeder
- 3
- Belagrückstellfeder
- 4
- C-förmiger Abschnitt
- 5
- mittlerer Teilabschnitt
- 6
- oberer Teilabschnitt
- 7
- unterer Teilabschnitt
- 8
- Verankerungsteil
- 9
- Verbindungsarm
- 10
- Kopplungsabschnitt
- 11
- erster freitragender Abschnitt
- 12
- zweiter freitragender Abschnitt
- 13
- Verbindungswand
- 14
- Kopplungselement
- 15
- Kopplungslaschen
- 16
- Armendabschnitt
- 17
- Windungsabschnitt
- 18
- erster gekrümmter Abschnitt
- 19
- erster gerader Abschnitt
- 20
- zweiter gekrümmter Abschnitt
- 21
- zweiter gerader Abschnitt
- 22
- erste Erstreckung
- 23
- freies Federende
- 24
- zweite Erstreckung
- 25
- dritte Erstreckung
- 26
- L-förmiger Abschnitt
- 27
- erster Stützabschnitt
- 28
- zweiter Stützabschnitt
- 29
- erstes Halteelement
- 30
- zweites Halteelement
- 31
- erste Windung
- 32
- zweite Windung
- 33
- erste gekrümmte Verbindung
- 34
- zweite gekrümmte Verbindung
- 35
- dritter gerader Abschnitt
- 36
- brückenartiger Abschnitt
- 100
- Bremssattel
- 101
- Unterstützung
- 102
- Bremsscheibe
- 103
- Bremsbelag
- 104
- Trägerplatte
- 105
- Reibmaterial
- 106
- Ausnehmung
- 107
- Ohrecke
- 108
- Stützvorsprung
- 109
- Bremssattelkörper
- 110
- schwimmendes Element
- 111
- Führungsohr
- 112
- Ohrseitenkante
- 113
- hintere Ohrfläche
- 114
- vordere Ohrfläche
- 115
- Ohr Ausnehmung
- 116
- radialer Kantenabschnitt
- 117
- umlaufender Kantenabschnitt
- A-A
- Achsenrichtung
- R-R
- radiale Richtung
- C-C
- Umfangsrichtung oder tangentiale Richtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- US 20180223928 [0003]
- US 9677629 [0003]
- US 8869950 [0003]
- CN 207989608 U [0003]
- GB 2257483 [0007]
- US 2013025981 [0007]