DE102023124074A1 - Baukastensystem zur Ausbildung einer elektrischen Verteileranordnung, Verteilerklemmenmodul eines solchen Baukastens und elektrische Verteileranordnung - Google Patents

Baukastensystem zur Ausbildung einer elektrischen Verteileranordnung, Verteilerklemmenmodul eines solchen Baukastens und elektrische Verteileranordnung Download PDF

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Abstract

Baukastensystem zur Ausbildung einer elektrischen Verteileranordnung (1), umfassend wenigstens eine Montageschiene (5), die insbesondere eine Hutschiene ist, und mehrere auf der wenigstens einen Montageschiene (5) montierbare Aufsetzmodule (7), die eine gleiche Breite (14) oder jeweils eine Breite (14), die einem ganzzahligen Vielfachen der geringsten Breite (14) unter den Aufsetzmodulen (7) entspricht, und jeweils wenigstens eine Kontaktierungsöffnung (13) aufweisen, wobei als Aufsetzmodule (7) wenigstens ein Verteilerklemmenmodul (8) und wenigstens ein Funktionsmodul (9) vorgesehen sind, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass wenigstens eines des wenigstens einen Funktionsmoduls (9) ein Sicherungsautomat und/oder ein Fehlerstromschutzschalter und/oder ein Brandschutzschalter ist, wobei die Kontaktierungsöffnungen (13), bezogen auf einen an der Montageschiene (5) montierten Zustand der Aufsetzmodule (7), zueinander fluchtend angeordnet sind, wobei eine zur elektrischen Kontaktierung von wenigstens zwei der Aufsetzmodule (7) ausgebildete Kontaktierungsschiene (15) vorgesehen ist, die mehrere elektrisch leitend verbundene und seitlich abstehende Kontaktierungsmittel (16), die zur elektrischen Kontaktierung in die Kontaktierungsöffnungen (13) einführbar sind, aufweist, wobei die Kontaktierungsmittel (16) in Abständen von einem ganzzahligen Vielfachen der Breite (14) oder einem ganzzahligen Vielfachen der geringsten Breite (14) angeordnet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Baukastensystem zur Ausbildung einer elektrischen Verteileranordnung, umfassend wenigstens eine Montageschiene und mehrere auf der wenigstens einen Montageschiene montierbare Aufsetzmodule, die eine gleiche Breite oder jeweils eine Breite, die einem ganzzahligen Vielfachen der geringsten Breite unter den Aufsetzmodulen entspricht, und jeweils wenigstens eine Kontaktierungsöffnung aufweisen, wobei als Aufsetzmodule wenigstens ein Verteilerklemmenmodul und wenigstens ein Funktionsmodul vorgesehen sind.
  • Entsprechende Verteileranordnungen dienen dazu, eingehende elektrische Potentiale auf mehrere Zweige zu verteilen. Das eingehende Potential wird hierzu an das Verteilerklemmenmodul angelegt, das wiederum mit entsprechenden gemäß einer Parallelschaltung angeordneten Funktionsmodulen verbunden ist. Gleichermaßen können bei einer solchen Verteileranordnung auch mehrere eingehende Potentiale über jeweils wenigstens ein Verteilerklemmenmodul auf jeweilige Funktionsmodule verteilt werden. Ein typisches Beispiel für eine solche Verteileranordnung ist eine Hausverteilungsanlage respektive ein entsprechender Sicherungskasten, über die bzw. den ein mittels eines Hausanschlusses bereitgestelltes elektrisches Potential auf mehrere Stromkreise bzw. Verbraucherzweige verteilt wird.
  • Ein Beispiel für ein Verteilerklemmenmodul ist aus WO 2011 / 128 307 A1 bekannt. Die dort offenbarte Hauptleiteranschlussklemme umfasst einen in einem Gehäuse angeordneten Klemmkörper sowie zumindest ein Paar höhenversetzt angeordneter Leitungseinführungsöffnungen an den Frontseiten. Durch die im Rahmen dieser technischen Lehre konkret vorgesehene Bauart der Hauptleiteranschlussklemme wird eine geringere Baubreite derselben realisiert, die beispielsweise der Baubreite eines Sicherungsautomaten entspricht, was hinsichtlich des erforderlichen Bauraums vorteilhaft ist.
  • Im Rahmen der Montage bzw. Ausbildung der Verteileranordnung ist es erforderlich, dass die Aufsetzmodule an der Montageschiene befestigt werden und dass eine elektrische Kontaktierung zwischen den Aufsetzmodulen hergestellt wird, beispielsweise über elektrische Kabelverbindungen. Insbesondere die elektrische Kontaktierung ist mit einem hohen Aufwand verbunden.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Konzept im Zusammenhang mit einer elektrischen Verteileranordnung anzugeben, insbesondere hinsichtlich einer möglichst aufwandsarmen Montierbarkeit und elektrischen Kontaktierbarkeit.
  • Erfindungsgemäß gelöst wird die Aufgabe bei einem Baukastensystem der eingangs genannten Art dadurch, dass die Kontaktierungsöffnungen, bezogen auf einen an der Montageschiene montierten Zustand der Aufsetzmodule, zueinander fluchtend angeordnet sind, wobei eine zur elektrischen Kontaktierung von wenigstens zwei der Aufsetzmodule ausgebildete Kontaktierungsschiene vorgesehen ist, die mehrere elektrisch leitend verbundene und seitlich abstehende Kontaktierungsmittel, die zur elektrischen Kontaktierung in die Kontaktierungsöffnungen einführbar sind, aufweist, wobei die Kontaktierungsmittel in Abständen von einem ganzzahligen Vielfachen der Breite oder einem ganzzahligen Vielfachen der geringsten Breite angeordnet sind.
  • Das erfindungsgemäße Baukastensystem bildet ein Kit bzw. ein Set mit zur Ausbildung der Verteileranordnung erforderlichen Komponenten. Die vorliegende Erfindung beruht insbesondere auf dem Gedanken, dass diese Komponenten bezüglich ihrer geometrischen Abmessungen derart aneinander angepasst sind, dass die elektrische Kontaktierung der Aufsetzmodule untereinander mit einem denkbar geringen Aufwand ermöglicht ist.
  • So kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Aufsetzmodule eine gleiche Breite aufweisen. Gleichermaßen ist denkbar, dass die Breiten der Aufsetzmodule ganzzahlige Vielfache der geringsten Breite unter den Aufsetzmodulen sind.
  • Insbesondere kann das Verteilerklemmenmodul die geringste Breite unter den Verteilerklemmenmodulen aufweisen. Unter der Breite des Aufsetzmoduls wird insbesondere eine geometrische Ausdehnung desselben bezüglich einer der drei Raumrichtungen verstanden. So kann das Aufsetzmodul die geometrische Form eines geraden Prismas, insbesondere eines Quaders, aufweisen, wobei in diesem Fall die Breite des Aufsetzmoduls als die Höhe des entsprechenden Prismas verstanden werden kann. Die Breite des jeweiligen Aufsetzmoduls kann die Breite der schmalen bzw. schmalsten Seite desselben sein.
  • Die Kontaktierungsschiene weist eine längliche bzw. langgestreckte Form auf, wobei die Kontaktierungsmittel seitlich, also bezogen auf die Längsrichtung der Kontaktierungsschiene gewinkelt, abstehen. Die Abstände der Kontaktierungsmittel sind derart gewählt, dass diese, sofern die Breite der Aufsetzmodule gleich ist, einem ganzzahligen Vielfachen der Breite der Aufsetzmodule oder, sofern die Aufsetzmodule unterschiedlich breit sind, der Breite des Aufsetzmoduls mit der geringsten Breite entsprechen. Bevorzugt entspricht der Abstand zwischen zwei benachbarten Kontaktierungsmitteln genau dem Einfachen der, insbesondere geringsten, Breite der Aufsetzmodule. Sofern die Aufsetzmodule unterschiedlich breit sind, kann vorgesehen sein, dass Aufsetzmodule mit einer Breite, die einem ganzzahligen Vielfachen der geringsten Breite entspricht, mehrere Kontaktierungsöffnungen aufweisen. In diesem Fall entspricht die Anzahl der Kontaktierungsöffnungen dieses Aufsetzmoduls dem ganzzahligen Quotienten aus der Breite dieses Aufsetzmoduls und der geringsten Breite. Die Abstände zwischen diesen Kontaktierungsöffnungen entsprechen ebenfalls der geringsten Breite, so dass das Einführen der Kontaktierungsmittel in die Kontaktierungsöffnungen möglich ist.
  • In dem montierten Zustand sind die Aufsetzmodule unmittelbar benachbart nebeneinander angeordnet und stehen hierbei insbesondere in Berührkontakt zueinander. Die Breitenrichtung der Aufsetzmodule erstreckt sich entlang der Längsrichtung der Kontaktierungsschiene und entlang der Längsrichtung der Montageschiene, wobei die Längsrichtungen der Kontaktierungsschiene und der Montageschiene parallel zueinander erstrecken. Die geometrische Form der Aufsetzmodule ist derart ausgebildet, dass die Kontaktierungsöffnungen, die der elektrischen Kontaktierung des jeweiligen Aufsetzmoduls mit weiteren elektrischen Komponenten und insbesondere der Kontaktierungsschiene dienen, in an dem an der Montageschiene befestigten Zustand fluchtend zueinander angeordnet sind. Das heißt, dass sich die Kontaktierungsöffnungen entlang einer Geraden erstrecken und mithin kollinear angeordnet sind. Die Kontaktierungsöffnungen sind hierbei bevorzugt äquidistant angeordnet, so dass der Abstand zweier benachbarter Kontaktierungsöffnungen immer gleich ist und der Breite der Aufsetzmodule entspricht.
  • In dieser Anordnung der Aufsetzmodule ist es zu deren elektrischer Kontaktierung lediglich erforderlich, die Kontaktierungsmittel der Kontaktierungsschiene in die Kontaktierungsöffnungen einzuführen, so dass die Kontaktierung letztlich im Rahmen einer einzigen Einsteckbewegung erfolgen kann. Dies ist insbesondere auch deshalb vorteilhaft, da hierdurch nicht nur die Funktionsmodule untereinander kontaktiert werden, sondern zudem auch die elektrische Kontaktierung zwischen dem Verteilerklemmenmodul und den Funktionsmodulen ausgebildet wird, was im Stand der Technik bislang mittels einer separaten Kabelverbindung bewerkstelligt wurde. Die vorliegende Erfindung schafft mithin ein vereinheitlichtes System bzw. zumindest eine Weiterentwicklung eines vereinheitlichten Systems, bei dem das Verteilerklemmenmodul und die Funktionsmodule im Rahmen eines einzigen Montageschritts denkbar einfach elektrisch miteinander kontaktiert werden können.
  • Die Aufsetzmodule können jeweils zusätzlich zu der Kontaktierungsöffnung wenigstens eine weitere Kontaktierungsöffnung aufweisen. Die Kontaktierungsöffnung und die weitere Kontaktierungsöffnung des jeweiligen Aufsetzmoduls können an derselben Seite oder an unterschiedlichen Seiten eines Gehäuses des Aufsetzmoduls angeordnet sein. In dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass jeweils die Kontaktierungsöffnungen und die weiteren Kontaktierungsöffnungen, bezogen auf den an der Montageschiene montierten Zustand der Aufsetzmodule, zueinander fluchtend angeordnet sind. Entsprechend ist zusätzlich zu der Kontaktierungsschiene zumindest eine weitere Kontaktierungsschiene vorgesehen. Die die Kontaktierungsmittel und die weiteren Kontaktierungsmittel sind jeweils in Abständen von einem ganzzahligen Vielfachen der Breite angeordnet. Wenn die Kontaktierungsöffnungen und die weiteren Kontaktierungsöffnungen an derselben Seite des Gehäuses des Aufsetzmoduls angeordnet sind, dann kann eine Kontaktierungsschiene vorgesehen sein, die Kontaktierungsmittel und weitere Kontaktierungsmittel aufweist, wobei die Kontaktierungsmittel in die Kontaktierungsöffnungen und die weiteren Kontaktierungsmittel in die weiteren Kontaktierungsöffnungen einführbar sind. Die Kontaktierungsöffnungen sowie die weiteren Kontaktierungsöffnungen sind, bezogen auf den an der Montageschiene montierten Zustand der Aufsetzmodule, jeweils zueinander fluchtend angeordnet. Die Kontaktierungsmittel und die weiteren Kontaktierungsmittel sind jeweils in Abständen von einem ganzzahligen Vielfachen der Breite oder einem ganzzahligen Vielfachen der geringsten Breite angeordnet.
  • Die Montageschiene kann, beispielsweise über eine Verschraubung und/oder Verschweißung, an einem Untergrund befestigt werden. Dieser kann die Innenseite einer Rückwand eines Aufnahmegehäuses eines Verteilerschranks sein. Die derart fixierte Montageschiene dient als Träger für die Aufsetzmodule. Die Montageschiene weist eine längliche bzw. langgezogene Struktur auf.
  • Bezüglich der Aufsetzmodule ist bevorzugt vorgesehen, dass diese jeweils eine die Kontaktierungsöffnung aufweisende Kontaktierungsschienenseite aufweisen, die, bezogen auf den Montagezustand der Verteileranordnung, der Kontaktierungsschiene zugewandt sind, wobei die Breite der Kontaktierungsschienenseite der Breite der Aufsetzmodule entspricht. Die Kontaktierungsschienenseite ist bevorzugt eine ebene und flächige Wand bzw. Außenseite des oder eines Gehäuses des jeweiligen Aufsetzmoduls. Die Kontaktierungsöffnung ist insbesondere eine Ausnehmung bzw. Bohrung in dieser Gehäusewand. Das Gehäuse kann eine Sicherungsnut aufweisen, die sich insbesondere, bezogen auf den Montagezustand, entlang der Längsrichtung der Kontaktierungsschiene erstreckt und mittels der eine Verbindung zwischen den Aufsetzmodulen und der Kontaktierungsschiene herstellbar ist. Konkret kann zwischen den Aufsetzmodulen und der Kontaktierungsschiene eine Clipsverbindung ausbildbar sein.
  • Bevorzugt ist die wenigstens eine Montageschiene, bezogen auf den Montagezustand der Verteileranordnung, horizontal angeordnet, wobei die Kontaktierungsschienenseiten der lateral an der wenigstens einen Montageschiene angeordneten Aufsetzmodule jeweils eine Ober- oder eine Unterseite oder eine der wenigstens einen Montageschiene abgewandte Vorderseite des jeweiligen Aufsetzmoduls sein können. Alternativ kann die wenigstens eine Montageschiene, bezogen auf den Montagezustand der Verteileranordnung, vertikal angeordnet sein, wobei die Kontaktierungsschienenseiten der lateral an der wenigstens einen Montageschiene angeordneten Aufsetzmodule jeweils eine linke oder eine rechte Seite oder eine der wenigstens eine Montageschiene abgewandte Vorderseite des jeweiligen Aufsetzmoduls ist. Die Aufsetzmodule sind in diesen Ausführungsformen entlang einer horizontalen bzw. vertikalen Reihe im an der Montageschiene befestigten Zustand angeordnet. Die Montageschiene und die Kontaktierungsschiene sind hierbei an zwei unterschiedlichen, beispielsweise gegenüber liegenden, Seiten der Aufsetzmodule angeordnet.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Baukastensystems ist vorgesehen, dass wenigstens eines des wenigstens einen Verteilerklemmenmoduls wenigstens eine Kabelkontaktierungsöffnung zur elektrischen Kontaktierung des jeweiligen Verteilerklemmenmoduls mit wenigstens einem elektrischen Stromkabel aufweist. Die Kabelkontaktierungsöffnung wird insbesondere durch eine Ausnehmung respektive Bohrung in der Gehäusewand gebildet. Die Kabelkontaktierungsöffnung dient insbesondere dazu, das entsprechende Verteilerklemmenmodul mit einer Zuführleitung bzw. einem Zuführkabel zu kontaktieren, mittels dem das der elektrischen Verteileranordnung zuzuführende elektrische Potential zuführbar ist.
  • Hierbei kann vorgesehen sein, dass wenigstens eines des wenigstens einen Verteilerklemmenmoduls das oder ein, insbesondere aus einem elektrisch isolierenden Material, etwa aus Kunststoff, bestehendes, Gehäuse und einen in dem Gehäuse aufgenommenen und elektrisch leitfähigen, insbesondere aus einem Metall bestehenden, Kontaktierungsblock umfasst, wobei zur Ausbildung der jeweiligen elektrischen Kontaktierung das Kontaktierungsmittel über die Kontaktierungsöffnung des Gehäuses und ein abisoliertes Ende wenigstens eines des wenigstens einen Stromkabels über eine der wenigstens einen Kabelkontaktierungsöffnungen des Gehäuses in das Verteilerklemmenmodul einführbar und mit dem Kontaktierungsblock in elektrischen Kontakt bringbar ist. Zur Ausbildung der elektrischen Kontaktierung mit dem Verteilerklemmenmodul ist mithin das Kontaktierungsmittel bzw. das abisolierte Ende des Stromkabels in die Kontaktierungsöffnung bzw. die Kabelkontaktierungsöffnung einführbar, so dass das Kontaktierungsmittel bzw. das abisolierte Ende des Stromkabels in Berührungskontakt mit dem Kontaktierungsblock kommt. Hierbei kann zudem eine Fixierung oder Befestigung des Kontaktierungsmittels bzw. des abisolierten Endes des Stromkabels in der Kontaktierungsöffnung bzw. der Kabelkontaktierungsöffnung erfolgen. Das elektrische Stromkabel und das Kontaktierungsmittel werden in dieser Ausführungsform über den Kontaktierungsblock, der aus einem elektrisch leitenden Material, insbesondere einem Metall wie Kupfer, Messing oder Bronze, bestehen kann, elektrisch miteinander kontaktiert.
  • Hinsichtlich der Kabelkontaktierungsöffnungen besteht das Problem, dass diese an einer der schmalen Seiten des Verteilerklemmenmoduls angeordnet sind, insbesondere an der der Kontaktierungsschienenseite gegenüberliegenden Seite. Die erforderliche Größe der Kabelkontaktierungsöffnungen, also insbesondere deren erforderlicher Durchmesser, ist jedoch häufig zu groß, als dass diese entlang der Breitenrichtung nebeneinander angeordnet sein können, so dass diese bzw. Bohrungen im Kontaktierungsblock, in die die Kabelkontaktierungsöffnungen jeweils münden, nicht neben- sondern übereinander anzuordnen sind. Bezüglich einer zur Sicherung der jeweiligen Kontaktierung vorgesehenen Kabelschraube ist typischerweise vorgesehen, dass diese sich senkrecht zur Einsteckrichtung in die jeweilige Kabelkontaktierungsöffnung erstreckt, was in dieser Ausgestaltung jedoch das Problem zur Folge hätte, dass, bezogen auf diese Einsteckrichtung, die eine obere Bohrung eine darunterliegende Bohrung abdecken würde. Um dieses Problem zu überwinden, sind mehrere Ausgestaltungen des Verteilerklemmenmoduls des erfindungsgemäßen Baukastensystems denkbar, wobei zwei nachfolgend konkret dargelegt werden.
  • So kann diesbezüglich gemäß der ersten denkbaren Ausgestaltung vorgesehen sein, dass wenigstens eines des wenigstens einen Verteilerklemmenmoduls wenigstens zwei Kabelkontaktierungsöffnungen aufweist, wobei mehrere abisolierte Enden, die in jeweils einer der Kabelkontaktierungsöffnungen eingesetzt sind, mittels einer gemeinsamen Kabel-Schraube sicherbar sind. Ein Einschrauben der Kabel-Schraube bewirkt mithin ein Festklemmen aller abisolierten Enden in der jeweiligen Kontaktierungsöffnung. Zur Sicherung der abisolierten Enden ist mithin lediglich eine einzige Nutzerhandlung erforderlich, nämlich das Einschrauben der Kabel-Schraube in das Verteilerklemmenmodul.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass jede der Kabelkontaktierungsöffnungen jeweils seitlich über eine Hülsenöffnung in eine gemeinsame Kontaktierungshülse mündet, in die eine Kabel-Schraube einschraubbar ist, wobei an einem dem Kopf der Kabel-Schraube abgewandten Ende eine Klemmplatte befestigt und zwischen den Hülsenöffnungen ein Klemmteil angeordnet ist, so dass ein Einschrauben der Kabel-Schraube bewirkt, dass das in eine der Kabelkontaktierungsöffnungen eingesetzte abisolierte Ende zwischen der Klemmplatte und dem Klemmteil und das andere in die andere Kabelkontaktierungsöffnung eingesetzte abisolierte Ende zwischen dem Klemmteil und einem, insbesondere laschenartig ausgebildeten und federnd angeordneten, Hülsenboden festgeklemmt wird, wobei die Kontaktierungshülse und/oder das Klemmteil elektrisch mit dem Kontaktierungsblock kontaktiert ist. In dieser Ausführungsform werden mithin zwei abisolierte Enden in zwei Kabelkontaktierungsöffnungen eingeführt und mittels der gemeinsamen Kontaktierungshülse und der gemeinsamen Kabel-Schraube mit dem Kontaktierungsblock kontaktiert. Dieses Kontaktierungskonzept ist aus EP 1 028 488 B1 bekannt, wobei der Offenbarungsgehalt dieser Druckschrift vorliegend miteinbezogen wird. Denkbar sind weitere Kontaktierungskonzepte mit einer gemeinsamen Kabel-Schraube, wobei ein Festziehen dieser Schraube z.B. auch ein Festziehen zweier Kontaktierungskörbe, in denen jeweils eines der abisolierten Enden angeordnet ist, gegen eine mit dem Kontaktierungsblock kontaktierten Kontaktierungsplatte bewirkt.
  • Gemäß der zweiten denkbaren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass wenigstens eines des wenigstens einen Verteilerklemmenmoduls wenigstens zwei Kabelkontaktierungsöffnungen und der jeweilige Kontaktierungsblock jeweils zwei Bohrungen aufweist, wobei jede der Kabelkontaktierungsöffnungen bohrungslängsseitig in eine der Bohrungen mündet, wobei wenigstens zwei der wenigstens zwei Bohrungen, bezogen auf die Breitenrichtung des Verteilerklemmenmoduls, paarweise parallel nebeneinander und mit einem Höhenversatz zueinander angeordnet sind. In dieser Ausführungsform sind die Bohrungen sowie die jeweils zugehörigen Kabelkontaktierungsöffnungen paarweise schräg nebeneinander angeordnet. Diese Ausführung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Summe der Durchmesser der nebeneinander liegenden Bohrungen respektive Kabelkontaktierungsöffnungen größer ist als die Breite des Verteilerklemmenmoduls, da in diesem Fall eine horizontale, also sich entlang der Breitenrichtung erstreckende, Anordnung der Bohrungen bzw. Kabelkontaktierungsöffnungen aus bauraumtechnischen Gründen nicht möglich ist. Die Breite des Verteilerklemmenmoduls kann mithin auch bei entsprechend großen Bohrungen respektive Kabelkontaktierungsöffnungen reduziert werden. Die Vorteile der in der bereits eingangs genannten Offenlegungsschrift WO 2011 / 128 307 A1 können mithin gleichermaßen bei der vorliegenden Erfindung realisiert werden, wobei der Offenbarungsgehalt dieser Druckschrift vorliegend miteinbezogen wird.
  • Bezüglich der Befestigung des abisolierten Endes des Stromkabels in der Kabelkontaktierungsöffnung, kann vorgesehen sein, dass wenigstens eine der wenigstens einen elektrischen Kontaktierung zwischen dem wenigstens einen Stromkabel und dem Kontaktierungsblock mittels einer Kabel-Schraubverbindung oder mittels einer, insbesondere händisch bzw. werkzeuglos lösbaren, Kabel-Steck-Klemmverbindung sicherbar ist.
  • Sofern die Kabel-Schraubverbindung vorgesehen ist, ist denkbar, dass eine die Kabel-Schraubverbindung bildende Kabel-Schraube vorgesehen ist, deren Kopf an einer Außenseite des Verteilerklemmenmoduls angeordnet ist und deren dem Kopf abgewandtes Ende seitlich, insbesondere rechtwinklig in die Bohrung eingreift. Zur Sicherung des abisolierten Endes des Stromkabels ist dieses in die Bohrung einzuschieben und anschließend die Kabel-Schraube festzuziehen. Das abisolierte Ende wird hierbei zwischen der Stirnseite des dem Kopf abgewandten Endes der Kabel-Schraube und einer Wand der Bohrung eingeklemmt.
  • Sofern die Kabel-Steck-Klemmverbindung vorgesehen ist, kann diese beim Einführen des abisolierten Endes des Stromkabels in die Kabelkontaktierungsöffnung automatisch ein Festklemmen und mithin Fixieren des abisolierten Endes bewirken. An dem Gehäuse kann ein manuell betätigbarer Abschnitt vorgesehen sein, dessen Betätigen ein Lösen dieser Verbindung zur Demontage der Verteileranordnung bewirkt.
  • Besonders bevorzugt sind die Kontaktierungsöffnungen und wenigstens eine der wenigstens einen Kabelkontaktierungsöffnungen an gegenüber liegenden Seiten des Verteilerklemmenmoduls angeordnet. In dieser Ausführungsform liegen die elektrischen Kontaktierungen zwischen dem Kontaktierungsmittel und dem Verteilerklemmenmodul sowie zwischen dem Stromkabel und dem Verteilerklemmenmodul an unterschiedlichen Positionen, was die Montierbarkeit weiter vereinfacht. Insbesondere ist bei der Montage das Stromkabel beim Aufstecken der Kontaktierungsschiene bzw. die aufgesteckte Kontaktierungsschiene beim Einführen des abisolierten Endes des Stromkabels in die Kabelkontaktierungsöffnung nicht im Weg.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass wenigstens eines des wenigstens einen Verteilerklemmenmoduls wenigstens zwei Kabelkontaktierungsöffnungen und das oder ein Gehäuse, das stufenartig ausgebildet ist und mehrere auf unterschiedlichen Höhen angeordnete Stufen umfasst, aufweist, wobei wenigstens zwei der wenigstens zwei Kabelkontaktierungsöffnungen an unterschiedlichen Stufen angeordnet sind. Durch den aufgrund der Stufen gebildeten Versatz zwischen den Kabelkontaktierungsöffnungen wird ein zusätzlicher Abstand zwischen diesen generiert. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, einerseits die Anzahl vorgesehener Kabelkontaktierungsöffnungen zu erhöhen und andererseits die Handhabbarkeit bei der Montage noch weiter zu vereinfachen. So wird in dieser Ausführungsform insbesondere auch der für etwaige Kabel-Schrauben zur Verfügung stehende Bauraum vergrößert bzw. die Kabel-Schrauben konkurrieren aufgrund der Stufen weniger um den vorhandenen Bauraum.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Baukastensystem ist denkbar, dass wenigstens eine der elektrischen Kontaktierungen zwischen den Kontaktierungsmitteln und den Aufsetzmodulen, insbesondere dem oder einem Kontaktierungsblock des wenigstens einen Verteilerklemmenmoduls, mittels einer Kontaktierungsmittel-Schraubverbindung oder einer, insbesondere händisch bzw. werkzeuglos lösbaren, Kontaktierungsmittel-Steck-Klemmverbindung sicherbar ist. Die weiter oben im Zusammenhang mit der Kabel-Schraubverbindung bzw. der Kabel-Steck-Klemmverbindung erläuterten Merkmale und Vorteile gelten hier gleichermaßen.
  • Die wenigstens eine Kontaktierungsschiene kann mehrere Gruppen von untereinander elektrisch verbundenen Kontaktierungsmitteln aufweisen, wobei die Kontaktierungsmittel unterschiedlicher Gruppen elektrisch voneinander isoliert und insbesondere abwechselnd zueinander angeordnet sind. In dieser Ausführungsform wird es ermöglicht, dass die mit der Kontaktierungsschiene verbundenen Aufsetzmodule nicht allesamt miteinander elektrisch kontaktiert sind, sondern dass nur die Aufsetzmodule, die mit den Kontaktierungsmitteln einer der Gruppen kontaktiert sind, in elektrischem Kontakt miteinander stehen.
  • So kann insbesondere vorgesehen sein, dass, bezogen auf den Montagezustand der Verteileranordnung, über die Kontaktierungsmittel unterschiedlicher Gruppen jeweils eine Phase eines Mehrphasenwechselstroms, insbesondere eines Dreiphasenwechselstroms, zwischen den mit den jeweiligen Kontaktierungsmitteln kontaktierten Aufsetzmodulen übertragbar ist. So sind bevorzugt drei elektrische Stromkabel der Zuführleitung vorgesehen, auf denen jeweils eine Phase des Dreiphasenwechselstroms geführt ist und die mit jeweils einem von drei Verteilerklemmenmodulen kontaktiert sind. Die entsprechenden Phasen können mittels der unterschiedlichen Gruppen von Kontaktierungsmitteln gezielt zu bestimmten Funktionsmodulen geführt werden.
  • So ist bei dem erfindungsgemäßen Baukastensystem denkbar, dass wenigstens eines des wenigstens einen Funktionsmoduls ein Sicherungsautomat ist. Die Breite des Verteilerklemmenmoduls und die Breite des Sicherungsautomaten sind bevorzugt gleich und entsprechen insbesondere der geringsten Breite. Sofern die Verteilerschaltung eine entsprechende Sicherungsschaltung ausbildet, kann vorgesehen sein, dass das einem der Sicherungsautomaten zugeführte elektrische Potential zur Stromversorgung eines bestimmten Verbraucherzweiges dient, an dem beispielsweise jeweils die elektrischen Anschlüsse respektive Steckdosen eines bestimmten Raums einer mit Elektrizität zu versorgenden Wohnung angeschlossen sind. Wenigstens eines des wenigstens einen Funktionsmoduls kann ein Fehlerstromschutzschalter, also ein sogenannter Fl- bzw. RCD-Schalter, und/oder ein Brandschutzschalter, also ein sogenannter AFDD-Schalter, oder dergleichen sein. Die Baubreite dieser Komponenten kann dem Doppelten, Dreifachen oder Vierfachen der Breite des Verteilerklemmenmoduls, also insbesondere der geringsten Breite, entsprechen.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass wenigstens eine der wenigstens einen Montageschiene eine Hutschiene ist. Die, insbesondere aus einem Metall oder einem Kunststoff bestehende, Montageschiene weist gemäß dieser Ausführungsform im Querschnitt betrachtet eine Hutform auf. Deren Querschnittsfläche ist mithin U-förmig, wobei an den Endseiten dieser U-Form einander abgewandte und sich seitlich von der U-Form weg erstreckende, flanschartige Seitenflächen vorgesehen sind. Sofern die Montageschiene aus einem elektrisch leitfähigen Material wie Metall besteht, kann diese synergetisch als Masseanschluss dienen.
  • Zur Befestigung des Aufsetzmoduls an der Montageschiene kann vorgesehen sein, dass wenigsten eines der Aufsetzmodule jeweils ein Befestigungsmittel zur Ausbildung einer Rastverbindung aufweist, über die dieses an der wenigstens einen Montageschiene befestigbar ist. Das Befestigungsmittel kann einen festen Rastvorsprung sowie einen beweglichen, insbesondere an einem händisch bzw. werkzeuglos betätigbaren Schieber angeordneten, Rastvorsprung aufweisen. Der Schieber kann entgegen der Kraft eines Federelements verschoben werden kann, so dass ein Loslassen des Schiebers automatisch eine Bewegung desselben zum Schließen der Rastverbindung bewirkt. Die Rastverbindung kann zur Demontage der Verteileranordnung händisch bzw. werkzeuglos lösbar sein.
  • Denkbar ist, dass wenigstens zwei der Aufsetzmodule seitlich angeordnete Anbindungsmittel aufweisen, mittels denen benachbart an der wenigstens einen Montageschiene angeordnete Aufsetzmodule, insbesondere unter Ausbildung einer Rastverbindung, seitlich aneinander befestigt oder befestigbar sind. Die Anbindungsmittel sind bevorzugt an den einander zugewandten Außenwände der jeweiligen Gehäuse angeordnet sein. Die Anbindungsmittel benachbarter Aufsetzmodule können zusammenwirkende Paare umfassend je einen Rastzapfen und eine Rastausnehmung ausbilden, die beim Montieren der Aufsetzmodule auf die Montageschiene entsprechend einrasten. Durch die Anbindungsmittel wird eine Erhöhung der mechanischen Stabilität der Verteileranordnung bewirkt.
  • Konkret kann vorgesehen sein, dass die Kontaktierungsmittel stiftförmig sind. Die Kontaktierungsmittel sind in dieser Ausführungsform länglich bzw. pinartig ausgebildet und erstrecken sich seitlich von der Längsrichtung der Kontaktierungsschiene weg. Bevorzugt ist in dieser Ausführungsform die bereits oben beschriebene Kontaktierungsmittel-Steck-Klemmverbindung realisiert.
  • Alternativ können die Kontaktierungsmittel einen endseitigen und gebogenen Abschnitt aufweisen, mittels dem der Schaft einer die oder eine Kontaktierungsmittel-Schraubverbindung bildenden Kontaktierungsmittel-Schraube unter dem Kopf der Kontaktierungsmittel-Schraube umgreifbar ist. Die Kontaktierungsmittel sind in dieser Ausführungsform mithin gabelförmig ausgebildet, wobei die beiden Gabelzinken die Kontaktierungsmittel-Schraube, insbesondere unmittelbar, unter dem Kopf seitlich umgreifen. Das Festziehen der Kontaktierungsmittel-Schraube bewirkt, dass das jeweilige Kontaktierungsmittel zwischen dem Kopf und einem feststehenden Abschnitt des jeweiligen Aufsetzmoduls eingeklemmt wird.
  • Wenigstens eine der wenigstens einen Kontaktierungsöffnung wenigstens eines der Aufsetzmodule kann im Bereich einer das jeweilige Aufsetzmodul über seine Breite durchsetzenden Aufnahmenut angeordnet oder als eine solche ausgebildet sein. Die Kontaktierungsschiene, die sich z.B. flächig entlang der Richtung der Aufnahmenut erstreckt, kann zur Ausbildung der elektrischen Kontaktierung in die Aufnahmenut eingesetzt werden, wobei eine geführte Einsetzbewegung aufgrund der geometrischen Gegebenheiten gegeben ist.
  • Die Aufnahmenut kann das jeweilige Aufsetzmodul über seine komplette Breite durchsetzen. Die Aufnahmenut ist bevorzugt zu deren Endseiten hin offen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Kontaktierungsschiene bandartig ausgebildet ist, wobei das entsprechende Band nicht nur die gesamte Aufnahmenut über die Breite des jeweiligen Aufsetzmoduls hinweg durchsetzt, sondern sich auch darüber hinaus erstreckt. Die Aufnahmenut kann seitlich über jeweils einen ausbrechbaren Abschnitt der oder einer Außenwand des oder eines Gehäuses des jeweiligen Aufsetzmoduls begrenzt sein, der zur Kontaktierung des jeweiligen Aufsetzmoduls mit der wenigstens einen Kontaktierungsschiene ausbrechbar ist. Der ausbrechbare Abschnitt kann mithin bei der Montage der Verteileranordnung, sofern die, insbesondere bandartige, geometrische Form der Kontaktierungsschiene dies erfordert, zur seitlichen Öffnung der Aufnahmenut ausgebrochen werden. Die Ausbrechbarkeit des ausbrechbaren Abschnitts kann über eine Perforation und/oder eine Rille bzw. Materialschwächung der Außenwand ermöglicht sein.
  • Aus Praktikabilitätsgründen kann vorgesehen sein, dass die Gehäuse und/oder wenigstens eine Komponente mehrerer der Aufsetzmodule unterschiedliche Farben aufweisen und/oder jeweils einen Abschnitt aufweisen, die zueinander unterschiedliche Farben aufweisen. Zu diesem Zweck können die, etwa aus einem Kunststoff bestehenden, Gehäuse bzw. die Komponente, insbesondere mit einem Farbpigment, eingefärbt oder oberflächlich gefärbt sein. Durch die unterschiedlichen Farben ist eine Erleichterung bei der Montage dahingehend realisierbar, dass hierdurch z.B. diejenigen Aufsetzmodule, die mit einer Gruppe von Kontaktierungsmitteln zu kontaktieren sind, eine gleiche Farbe aufweisen. Als Komponenten der Aufsetzmodule mit unterschiedlichen Farben können Schrauben-Aufnahmeteile vorgesehen sein. So können die Kabel-Schrauben in einer separaten Komponente des Verteilerklemmenmoduls aufgenommen sein, nämlich in dem aus einem Kunststoff oder einem anderen elektrisch isolierenden Material bestehenden Schrauben-Aufnahmeteil, das etwa über eine Rastverbindung mit dem Gehäuse befestigt ist.
  • Wenigstens eines der Aufsetzmodule kann wenigstens eine Messöffnung aufweisen, über die eine Messsonde zur Messung des an diesem Aufsetzmodul anliegenden elektrischen Potentials in das Innere des Aufsetzmoduls einführbar ist. So kann es, etwa während einer Wartungstätigkeit, erforderlich sein, dass geprüft wird, ob auf dem jeweiligen Aufsetzmodul aktuell ein elektrisches Potential anliegt und gegebenenfalls wie hoch der entsprechende Spannungswert ist. Über die Messöffnung kann eine Messsonde bzw. -spitze eines Spannungsmessgeräts in das Innere des Aufsetzmoduls einführbar sein. Die Messsonde bzw. -spitze kann hierdurch bei einer Verteilerklemme in Kontakt mit dem Kontaktierungsblock kommen. Die Messöffnung kann eine kleine Bohrung bzw. Ausnehmung des jeweiligen Gehäuses sein. Die Messöffnung kann eine Messbuchse sein, über die eine dauerhafte Verbindung mit einem Spannungsmessgerät zur Realisierung einer kontinuierlichen Messung möglich ist.
  • Ebenfalls aus Praktikabilitätsgründen kann zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, dass wenigstens eines der Aufsetzmodule wenigstens einen vorderseitig angeordneten Beschriftungsbereich aufweist, der, insbesondere hinsichtlich der Oberflächenprofilierung, zur übrigen Oberfläche des Aufsetzmoduls oder dessen Gehäuse unterschiedlich ausgebildet und insbesondere über eine rahmenartige Einfassung eingefasst ist, wobei auf den Beschriftungsbereich eine Beschriftung und/oder ein Aufkleber aufgebracht oder aufbringbar ist. Vorderseitig bedeutet hierbei, dass der Beschriftungsbereich an einer Außenwand bzw. -seite des Gehäuses angeordnet ist, die, bezogen auf den montierten Zustand der Verteileranordnung, einem vor einem entsprechenden Aufnahme- bzw. Sicherungskastengehäuse stehenden Nutzer zugewandt ist. Konkret kann diese Außenwand bzw. -seite die der Montageschiene abgewandte Seite sein.
  • In dieser Ausführungsform kann die Oberfläche des Beschriftungsbereichs glatt und die übrige Oberfläche des Aufsetzmoduls bzw. Gehäuses angeraut oder strukturiert sein. Durch die glatte Oberfläche wird die Beschriftung des jeweiligen Aufsetzmoduls mittels eines Stifts oder das sichere Aufbringen eines Aufklebers mit einer entsprechenden Beschriftung ermöglicht. Die rahmenartige Einfassung, die als ein rechteckiger Überstand an der Oberfläche ausgebildet sein kann, dient einerseits einer leichteren optischen Erkennbarkeit des Beschriftungsbereichs und andererseits der besseren Orientierung respektive Handhabung während des Aufbringens des Aufklebers.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verteilerklemmenmodul, wobei das Verteilerklemmenmodul wenigstens ein Befestigungsmittel zur Befestigung an der wenigstens einen Montageschiene und wenigstens eine Kontaktierungsöffnung zur elektrischen Kontaktierung mit einem Kontaktierungsmittel einer Kontaktierungsschiene, das eines von mehreren elektrisch leitend verbundenen und seitlich abstehenden Kontaktierungsmitteln der Kontaktierungsschiene ist, aufweist, wobei das Verteilerklemmenmodul eine Breite aufweist, die der geringsten Breite von wenigstens einem Funktionsmodul entspricht, das mittels der Kontaktierungsschiene mit dem Verteilerklemmenmodul elektrisch zu verbinden ist, wobei das Verteilerklemmenmodul derart dimensioniert ist, dass seine Kontaktierungsöffnung im an der Montageschiene befestigten Zustand mit einer Kontaktierungsöffnung des Funktionsmoduls, über die dieses mit einem anderen Kontaktierungsmittel der Kontaktierungsschiene elektrisch verbunden ist, fluchtend angeordnet ist. Alle im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Baukastensystem erläuterten Merkmale und Vorteile sind gleichermaßen auf das erfindungsgemäße Verteilerklemmenmodul übertragbar und umgekehrt.
  • Das erfindungsgemäße Verteilerklemmenmodul realisiert mithin insbesondere ein Verteilerklemmenmodul eines Baukastensystems zur Ausbildung einer elektrischen Verteileranordnung gemäß obiger Beschreibung. Das Baukastensystem umfasst die wenigstens eine Montageschiene und mehrere auf der wenigstens einen Montageschiene montierbare Aufsetzmodule, insbesondere mit jeweils der gleichen Breite, die jeweils wenigstens eine Kontaktierungsöffnung aufweisen, wobei als Aufsetzmodule wenigstens ein erfindungsgemäßes Verteilerklemmenmodul und das wenigstens eine Funktionsmodul vorgesehen sind. Bei dem erfindungsgemäßen Verteilerklemmenmodul ist vorgesehen, dass die Kontaktierungsöffnungen, bezogen auf den an der Montageschiene montierten Zustand der Aufsetzmodule, zueinander fluchtend angeordnet sind, wobei die zur elektrischen Kontaktierung von wenigstens zwei der Aufsetzmodule ausgebildete Kontaktierungsschiene vorgesehen ist, die die mehreren elektrisch leitend verbundene und seitlich abstehende Kontaktierungsmittel, die zur elektrischen Kontaktierung in die Kontaktierungsöffnungen einführbar sind, aufweist, wobei die Kontaktierungsmittel in Abständen von einem ganzzahligen Vielfachen der Breite bzw. geringsten Breite angeordnet sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem eine elektrische Verteileranordnung, umfassend wenigstens eine Montageschiene und mehrere auf der wenigstens einen Montageschiene montierte Aufsetzmodule, die eine gleiche Breite oder jeweils eine Breite, die einem ganzzahligen Vielfachen der geringsten Breite unter den Aufsetzmodulen entspricht, und wenigstens jeweils wenigstens eine Kontaktierungsöffnung aufweisen, wobei als Aufsetzmodule wenigstens ein Verteilerklemmenmodul und wenigstens ein Funktionsmodul vorgesehen sind. Die erfindungsgemäße elektrische Verteileranordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktierungsöffnungen zueinander fluchtend angeordnet sind, wobei eine zur elektrischen Kontaktierung von wenigstens zwei der Aufsetzmodule ausgebildete Kontaktierungsschiene vorgesehen ist, die mehrere elektrisch leitend verbundene und seitlich abstehende Kontaktierungsmittel, die zur elektrischen Kontaktierung in die Kontaktierungsöffnungen eingeführt sind, aufweist, wobei die Kontaktierungsmittel in Abständen von einem ganzzahligen Vielfachen der Breite oder einem ganzzahligen Vielfachen der geringsten Breite angeordnet sind. Alle im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Baukastensystem und dem erfindungsgemäßen Verteilerklemmenmodul erläuterten Vorteile und Merkmale sind gleichermaßen auf die elektrische Verteileranordnung übertragbar und umgekehrt.
  • Bevorzugt ist bei der erfindungsgemäßen elektrischen Verteileranordnung vorgesehen, dass diese ein schrankartiges, insbesondere verschließbares, Aufnahmegehäuse, in dem die Montageschiene, die Aufsetzmodule und die Kontaktierungsschiene angeordnet sind, aufweist. Mittels der elektrischen Verteileranordnung wird in dieser Ausführungsform ein Sicherungskasten bzw. Verteilerschrank realisiert, dessen Aufnahmegehäuse an einer Wand befestigt oder in einer Ausnehmung einer Wand angeordnet sein kann.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend dargelegten Ausführungsbeispielen sowie anhand der Figuren. Hierbei zeigen schematisch:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen Verteileranordnung zur Ausbildung eines Sicherungskastens, umfassend die Komponenten eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Baukastensystems,
    • 2 eine perspektivische Vorderansicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verteilerklemmenmoduls, wie es bei dem Baukastensystem der 1 vorgesehen sein kann,
    • 3 eine perspektivische Rückansicht des Verteilerklemmenmoduls der 2,
    • 4 eine perspektivische Rückansicht auf das Verteilerklemmenmodul der 2, wobei eine alternative Ausbildung von Kabelkontaktierungsöffnungen vorgesehen ist,
    • 5 eine geschnittene Ansicht des Verteilerklemmenmoduls der 2, wobei die Schnittlinie durch V - V in 2 angedeutet ist,
    • 6 eine perspektivische Vorderansicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verteilerklemmenmoduls, wie es bei dem Baukastensystem der 1 vorgesehen sein kann,
    • 7 eine perspektivische Rückansicht des Verteilerklemmenmoduls der 6,
    • 8 eine perspektivische Ansicht einer Kontaktierungsschiene gemäß einer ersten Ausführungsform, wie sie bei dem Baukastensystem der 1 vorgesehen sein kann,
    • 9 eine perspektivische Ansicht einer Kontaktierungsschiene gemäß einer zweiten Ausführungsform, wie sie bei dem Baukastensystem der 1 vorgesehen sein kann,
    • 10 eine Seitenansicht eines als ein Sicherungsautomat ausgebildeten Funktionsmoduls, wie es bei dem Baukastensystem der 1 vorgesehen sein kann, und
    • 11 eine Vorderansicht des Funktionsmoduls der 10.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen Verteileranordnung 1, die vorliegend beispielhaft einen Sicherungskasten 2 ausbildet. Die Komponenten der elektrischen Verteileranordnung 1 sind in einem schrankartigen und verschließbaren Aufnahmegehäuse 3 angeordnet, das an einer Wand montiert bzw. befestigt ist. Die elektrische Verteileranordnung 1 ist aus Komponenten eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Baukastensystems 4 zusammengesetzt.
  • Zur besseren Orientierung ist in den Figuren jeweils ein Koordinatensystem abgebildet, dass sich jeweils auf den in 1 gezeigten Montagezustand der Verteileranordnung 1 bezieht. Hierbei weist die x-Achse in dem Sicherungskasten 2 nach rechts, die y-Achse nach oben und die z-Achse senkrecht aus der Zeichenebene der 1 heraus.
  • Das Baukastensystem 4 umfasst eine Montageschiene 5, die über Befestigungsmittel wie Schrauben 6 an einer Rückwand des Aufnahmegehäuses 3 befestigt ist, sowie auf der Montageschiene 5 montierte bzw. an dieser befestigte Aufsetzmodule 7. Als Aufsetzmodule 7 sind beispielhaft drei Verteilerklemmenmodule 8 und neun Funktionsmodule 9, die vorliegend exemplarisch jeweils Sicherungsautomaten sind, vorgesehen. Die Funktionsmodule können auch Fehlerstromschutzschalter und/oder Brandschutzschalter sein.
  • Die Verteileranordnung 1 dient dem Zweck, die Phasen eines Mehrphasenwechselstroms, vorliegend beispielhaft eines Dreiphasenwechselstroms, über die Verteilerklemmenmodule 8 auf die Funktionsmodule 9 zu übertragen. Hierzu ist eine zu dem Sicherungskasten 2 führende Zuführleitung 10 vorgesehen, die drei mit jeweils einem der Verteilerklemmenmodule 8 kontaktierte elektrische Stromkabel 11 aufweist. Die Stromkabel 11 weisen jeweils ein abisoliertes Ende 33 auf, das an jeweils einer Kabelkontaktierungsöffnung 12 des jeweiligen Verteilerklemmenmoduls 8 angeschlossen ist.
  • Zur Übertragung des elektrischen Potentials von den Verteilerklemmenmodulen 8 auf die Funktionsmodule 9 weist jedes der Aufsetzmodule 7 eine Kontaktierungsöffnung 13 auf. Bezogen auf den in 1 gezeigten, an der Montageschiene 5 montierten, Zustand der Aufsetzmodule 7 ist vorgesehen, dass die Kontaktierungsöffnungen 13 zueinander fluchtend angeordnet sind. Konkret sind die Kontaktierungsöffnungen 13 entlang einer geraden Linie, also kollinear, und beispielhaft äquidistant zueinander angeordnet. Diese konkrete Anordnung der Kontaktierungsöffnungen 13 wird dadurch realisiert, dass die Aufsetzmodule 7 jeweils eine gleiche Breite 14 aufweisen. Konkret, was für die Realisierung der vorliegenden Erfindung jedoch nicht erforderlich ist, weisen die Aufsetzmodule 7 zudem auch eine gleiche Höhe und Tiefe auf. Die Breite 14 beträgt beim gezeigten Ausführungsbeispiel beispielhaft 17,5 mm. Alternativ kann bezüglich der Breite 14 der Aufsetzmodule 7 vorgesehen sein, dass diese jeweils ein ganzzahliges Vielfaches der Breite des Aufsetzmoduls 7 mit der geringsten Breite 14 ist.
  • Die elektrische Verteileranordnung 1 respektive das Baukastensystem 4 umfasst ferner eine Kontaktierungsschiene 15, die seitlich von einer sich entlang der x-Achse erstreckenden Längsrichtung der Kontaktierungsschiene 15 abstehende Kontaktierungsmittel 16 aufweist. Die Kontaktierungsmittel 16 sind zur Realisierung der elektrischen Kontaktierung der Aufsetzmodule 7 in jeweils eine der Kontaktierungsöffnungen 13 eingeführt. Dies ist dadurch möglich, da einerseits die Aufsetzmodule 7 die gleiche Breite 14 aufweisen und unmittelbar nebeneinander benachbart an der Montageschiene 5 angeordnet sind und da andererseits die Kontaktierungsmittel 16 ebenfalls fluchtend respektive kollinear zueinander angeordnet sind, wobei zwei benachbarte Kontaktierungsmittel 16 über einen Abstand, der der Breite 14 entspricht, voneinander beabstandet sind.
  • Diese konkrete Ausführung ist jedoch lediglich beispielhaft zu verstehen, wobei allgemein denkbar ist, dass die Abstände zwischen den Kontaktierungsmitteln 16 auch einem ganzzahligen Vielfachen der Breite 14 entsprechen können. In diesem Fall können zwischen den in der Figur gezeigten Aufsetzmodulen 7 weitere Module mit der entsprechenden Breite 14 angeordnet sein, die nicht mit der Kontaktierungsschiene 15 verbunden sind oder mehrere Kontaktierungsöffnungen 12 aufweisen. Die Funktionsmodule 9 weisen ebenfalls jeweils eine Kabelkontaktierungsöffnung 12 auf. Diese dient der elektrischen Kontaktierung des jeweiligen Funktionsmoduls 9 mit einem elektrischen Stromkabel 11, wobei jedes der elektrischen Stromkabel 11 zur elektrischen Versorgung eines zu einem Raum einer Wohnung führenden Stromkreises bzw. Verbraucherzweiges dient.
  • Wie bereits erwähnt wurde, ist jedes der Verteilerklemmenmodule 8 mit einem Stromkabel 11 verbunden, das eine der drei Phasen eines Dreiphasenwechselstroms führt. Wie aus der 1 ersichtlich wird, umfasst die Kontaktierungsschiene 15 drei Gruppen von untereinander elektrisch verbundenen Kontaktierungsmitteln 16, wobei die Kontaktierungsmittel 16 unterschiedlicher Gruppen elektrisch voneinander isoliert und abwechselnd zueinander angeordnet sind. Die Kontaktierungsmittel 16 der drei Gruppen sind in 1 über unterschiedliche Schraffierungen kenntlich gemacht. Bezogen auf die 1 von links gezählt wird eine erste Phase über das erste Verteilerklemmenmodul 8 auf das erste, vierte und siebte Funktionsmodul 9 übertragen. Eine zweite Phase wird über das zweite Verteilermodul 8 auf das zweite, fünfte und achte Funktionsmodul übertragen. Eine dritte Phase wird über das dritte Verteilerklemmenmodul 8 auf das dritte, sechste und neunte Funktionsmodul 9 übertragen.
  • Ergänzend sei bezüglich der 1 erwähnt, dass die dort gezeigte Darstellung der Verteilerschaltung 1 nur äußerst schematisch zu verstehen ist, wobei weitere Aspekte bzw. Komponenten der Verteilerschaltung 1, etwa ein FehlerstromSchutzschalter und/oder eine Erdung, nicht näher gezeigt sind. Auch die geometrische Anordnung der gezeigten Komponenten zueinander kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung hiervon abweichen, etwa um 90° oder 180° in der Zeichenebene der 1 verkippt sein.
  • Nachfolgend werden anhand der 2 - 5 Details bezüglich der Verteilerklemmenmodule 8 erläutert. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Verteilerklemmenmoduls 8 von vorne, 3 und 4 jeweils eine perspektivische Ansicht des Verteilerklemmenmoduls 8 in unterschiedlichen Ausgestaltungen von hinten und 5 eine geschnittene Ansicht durch das Verteilerklemmenmodul 8, wobei die Schnittlinie in der 2 durch V - V angedeutet ist.
  • Wie aus der 2 ersichtlich wird, weist ein aus einem elektrisch isolierenden Material wie z.B. Kunststoff bestehendes Gehäuse 17 des Verteilerklemmenmoduls 8 eine die Kontaktierungsöffnung 13 aufweisende und der Kontaktierungsschiene 15 zugewandte Kontaktierungsschienenseite 18 auf, wobei die der Kontaktierungsschienenseite 18 abgewandte Seite des Gehäuses 17 das Bezugszeichen 22 trägt. Eine der Montageschiene 5 abgewandte Seite des Gehäuses 17 trägt das Bezugszeichen 20 und eine der Montageschiene 5 zugewandte Seite das Bezugszeichen 21. Die Breite der Kontaktierungsschienenseite 18 entspricht der Breite 14 des Verteilerklemmenmoduls 8. Die an der Montageschiene 5 befestigten Aufsetzmodule 7 respektive Verteilerklemmenmodule 8 stehen über die Seitenflächen 19 miteinander in Berührkontakt.
  • Unter Bezugnahme auf die 2 und 5 werden nachfolgend Details zur Kontaktierungsöffnung 13 erläutert. Das jeweilige Kontaktierungsmittel 16 ist der Übersichtlichkeit halber in diesen Figuren nicht gezeigt. Die Kontaktierungsöffnung 13 ist als eine das jeweilige Aufsetzmodul 7 über seine komplette Breite 14 durchsetzende Aufnahmenut 24 ausgebildet. Die Aufnahmenut 24 ist vor der Montage seitlich über jeweils einen ausbrechbaren Abschnitt 25 der jeweiligen Seitenwand 19 begrenzt, der bei der Montage der Verteileranordnung 1 ausgebrochen wird. Um dieses Ausbrechen zu ermöglichen ist eine Perforation der jeweiligen Seitenwand vorgesehen, die den ausbrechbaren Abschnitt 25 begrenzt. Anstelle der Perforation kann eine Rille bzw. Materialschwächung der Seitenwand 19 vorgesehen sein.
  • Das jeweilige Kontaktierungsmittel 16 ist mit dem jeweiligen Aufsetzmodul 7 mittels einer Kontaktierungsmittel-Schraubverbindung 23 sicherbar. Hierzu ist eine die Aufnahmenut 24 quer durchsetzende Kontaktierungsmittel-Schraube 26 vorgesehen. Das jeweilige Kontaktierungsmittel 16 wird zur elektrischen Kontaktierung in die Kontaktierungsöffnung 13 eingeführt, wobei, wie etwa aus der 8, die die Kontaktierungsschiene 15 perspektivisch zeigt, ersichtlich wird, die Kontaktierungsmittel 13 endseitig einen gebogenen Abschnitt 27 aufweisen können, der im Montagezustand einen Schaft der Kontaktierungsmittel-Schraube 26 unterhalb des Kopfs 28 dieser Schraube 26 umgreift. Der Kopf 28 der Kontaktierungsmittel-Schraube ist hierbei in einer Schraubenöffnung 29 des Gehäuses 17 angeordnet und kann mittels eines geeigneten Werkzeugs wie etwa eines Schraubenziehers angezogen werden. Hierdurch wird das jeweilige Kontaktierungsmittel 16 zwischen dem Kopf 28 und einem feststehenden Abschnitt 30 des Aufsetzmoduls 7 eingeklemmt. Die Kontaktierungsmittel-Schraube 26 respektive der Abschnitt 30 ist elektrisch an einen Kontaktierungsblock 31 des Verteilerklemmenmoduls 8 angebunden. Alternativ zur Kontaktierungsmittel-Schraubverbindung 23 kann eine, insbesondere händisch bzw. werkzeuglos lösbare, Kontaktierungsmittel-Steck-Klemmverbindung vorgesehen sein, mittels der das Kontaktierungsmittel 16 in der Kontaktierungsmittelöffnung 13 befestigbar ist.
  • Der Kontaktierungsblock 31 ist in dem Gehäuse 17 angeordnet und besteht aus einem elektrisch leitfähigen Material wie Metall, vorliegend Messing oder Bronze. Der Kontaktierungsblock 31 stellt die elektrische Kontaktierung zwischen dem Kontaktierungsmittel 16 und dem abisolierten Ende 33 des Stromkabels 11 her. Hierzu ist das abisolierte Ende 33 in die Kabelkontaktierungsöffnung 12 einführbar und hierbei mit dem Kontaktierungsblock 31 in Kontakt bringbar. Insbesondere wie anhand der 3 ersichtlich wird, weist das Verteilerklemmenmodul 8 zwei Kabelkontaktierungsöffnungen 12 auf, wobei der in 5 gezeigte Schnitt durch das Verteilerklemmenmodul 8 durch eine der beiden Kabelkontaktierungsöffnungen 12 verläuft. Die Kontaktierungsöffnung 13 und die Kabelkontaktierungsöffnungen 12 sind an gegenüberliegenden Seiten des Aufsetzmoduls 7 angeordnet, nämlich an der Kontaktierungsschienenseite 18 und der Seite 22.
  • Die Kabelkontaktierungsöffnungen 12 münden bohrungslängsseitig in jeweils eine von zwei Bohrungen 32 des Kontaktierungsblocks 31, die nebeneinander und parallel zur y-Achse verlaufen und einen Höhenversatz zueinander aufweisen. Hierdurch wird es ermöglicht, dass die beiden Kabelkontaktierungsöffnungen 12 bzw. Bohrungen 32 vorgesehen sein können, obwohl die Summe der entsprechenden Durchmesser größer ist als die Breite 14 des Verteilerklemmenmoduls 8.
  • Zur Befestigung des abisolierten Endes 33 des elektrischen Kabels 11 ist eine Kabel-Schraubverbindung 34 vorgesehen. Diese umfasst eine Kabel-Schraube 35, deren Kopf 36 von außen her mittels eines Werkzeugs, insbesondere eines Schraubenziehers zugänglich ist. Das dem Kopf 36 abgewandte Ende der Kabel-Schraube 35 greift seitlich und rechtwinklig in die Bohrung 32 ein, so dass ein Festziehen der Kabel-Schraube 35 ein Festklemmen des abisolierten Endes 33 zwischen dem stirnseitigen Ende des dem Kopf 36 abgewandten Endes der Kabel-Schraube 35 und der Wand der Bohrung 32 bewirkt. Alternativ zur Kabel-Schraubverbindung 34 ist eine Kabel-Steck-Klemmverbindung denkbar.
  • Die Kabel-Schrauben 35 sind in einer separaten Komponente des Verteilerklemmenmoduls 8 aufgenommen, nämlich in einem aus z.B. einem Kunststoff bestehenden Schrauben-Aufnahmeteil 39, das über eine Rastverbindung 40 mit dem Gehäuse 17 befestigt ist. Die Schraubenköpfe 36 sind in einer Schraubenöffnung 37 des Schrauben-Aufnahmeteils 39 angeordnet. Oberhalb des jeweiligen Schraubenkopfs 36 sind Vorsprünge 38 in der Schraubenöffnung 37 vorgesehen, so dass die Kabel-Schrauben 35 unverlierbar in dem Verteilerklemmenmodul 8 aufgenommen sind.
  • Eine weitere mögliche Ausgestaltung betreffend die Kabelkontaktierungsöffnungen 12 wird nachfolgend anhand der 4 erläutert, wobei das dort gezeigte Verteilerklemmenmodul 8, abgesehen von den nachfolgend dargelegten Gesichtspunkten, dem Verteilerklemmenmodul der 2, 3 und 5 entspricht. In dieser Ausgestaltung sind zwei Kabelkontaktierungsöffnungen 12 des Verteilerklemmenmoduls 8 vorgesehen. Mehrere, konkret z.B. zwei, abisolierte Enden 33 sind hierbei in jeweils einer der Kabelkontaktierungsöffnungen 12 einsetzbar. Die Sicherung der beiden abisolierten Enden 33 erfolgt mittels einer gemeinsamen Kabel-Schraube 35.
  • Konkret ist in der Ausgestaltung gemäß 4 vorgesehen, dass die beiden Kabelkontaktierungsöffnungen 12 beispielhaft miteinander verbunden sind. Jede dieser Kabelkontaktierungsöffnungen 12 mündet jeweils seitlich über eine Hülsenöffnung in eine gemeinsame Kontaktierungshülse 57. In diese ist eine in der 4 verdeckte Kabel-Schraube 35 einschraubbar ist, wobei an einem dem Kopf 36 der Kabel-Schraube 35 abgewandten Ende eine Klemmplatte befestigt und zwischen den Hülsenöffnungen ein Klemmteil 58 angeordnet ist. Ein Einschrauben der Kabel-Schraube 35 bewirkt, dass das in eine der Kabelkontaktierungsöffnungen 12 eingesetzte abisolierte Ende 33 zwischen der Klemmplatte und dem Klemmteil 58 und das andere in die andere Kabelkontaktierungsöffnung 12 eingesetzte abisolierte Ende 33 zwischen dem Klemmteil 58 und einem Hülsenboden 59 festgeklemmt wird. Die Kontaktierungshülse 57 und das Klemmteil 58 sind elektrisch mit dem Kontaktierungsblock 31 kontaktiert. Der Hülsenboden 59 kann gleichermaßen laschenartig ausgebildet sein und am übrigen Hülsenkörper federnd befestigt sein, so dass das Einschrauben der Kabel-Schraube 35 ein elastisches Rückfedern des Hülsenbodens bewirkt, wobei die elastische Rückstellkraft die Klemmkraft bildet.
  • Nachfolgend werden Gesichtspunkte hinsichtlich der Befestigung der Aufsetzmodule 7 an der Montageschiene 5 dargelegt. Details bezüglich der Montageschiene 5 werden insbesondere anhand der 2 und 5 erkennbar. So ist die Montageschiene 5 als eine Hutschiene ausgebildet, die den in 5 erkennbaren, hutförmigen Querschnitt aufweist. Deren Querschnittsfläche ist mithin U-förmig ausgebildet, wobei an den jeweiligen Endseiten dieser U-Form einander abgewandte und sich seitlich von der U-Form weg erstreckende, flanschartige Seitenflächen 43 vorgesehen sind. Die Aufsetzmodule 7 umfassen jeweils ein Befestigungsmittel 41, über das eine Rastverbindung zwischen dem jeweiligen Aufsetzmodul 7 und der Montageschiene 5 ausbildbar ist. Das Befestigungsmittel 41 umfasst einen festen Rastvorsprung 42 sowie einen an einem Schieber 44 angeordneten Rastvorsprung 45. Der Schieber 44 weist einen Handhabungsabschnitt 46 auf, über den dieser, bezogen auf die 5, entlang der y-Achse entgegen der Kraft eines nicht näher dargestellten Federelements nach links verschoben werden kann, so dass ein Loslassen des Schiebers 44 automatisch eine Bewegung desselben nach rechts bewirkt und die Rastverbindung ausgebildet wird.
  • Zur mechanischen Stabilisierung der Verteileranordnung 1 weisen die Aufsetzmodule 7 an ihren Seitenflächen 19 Anbindungsmittel 47 auf, mittels denen jeweils benachbart an der Montageschiene 5 angeordnete Aufsetzmodule 7 unter Ausbildung einer Rastverbindung seitlich aneinander befestigt bzw. befestigbar sind. Als Anbindungsmittel sind einerseits seitlich von dem Gehäuse 17 abstehende Rastzapfen 48 und andererseits Ausnehmungen 49 vorgesehen, in die die Rastzapfen 48 rastend eingreifen. Obgleich vorliegend die Rastzapfen 48 ins Innere des jeweils benachbarten Gehäuses 17 eingreifen, kann gleichermaßen vorgesehen sein, dass die Rastzapfen 48 und die Ausnehmungen 49 im Randbereich der jeweiligen Seitenfläche 19 angeordnet sind, die wiederum im entsprechenden Rastbereich über die angrenzende Seite 18, 20, 21, 22 übersteht. In dieser Ausführung sind die Rastzapfen 48 von außerhalb des Gehäuses 17 auch im verrasteten Zustand zugänglich, so dass die Rastverbindung durch ein entsprechendes Verbiegen der Rastzapfen 48 händisch oder mit einem Werkzeug lösbar ist.
  • Ebenfalls zur mechanischen Stabilisierung der Verteileranordnung 1 umfasst das Gehäuse 17 des Aufsetzmoduls 7 jeweils eine Sicherungsnut 50, in die ein in den Figuren nicht näher gezeigter Vorsprung der Kontaktierungsschiene 15 beim Einstecken der Kontaktierungsmittel 16 in die Kontaktierungsmittelöffnungen 13 unter Ausbildung einer Clipsverbindung eingreift.
  • Bezüglich des Verteilerklemmenmoduls 8 ist eine Messöffnung 51 des Gehäuses 17 vorgesehen, über die eine Messsonde zur Messung des an diesem Verteilerklemmenmodul 8 anliegenden elektrischen Potentials in das Innere des Verteilerklemmenmoduls 8 einführbar ist. Die Messsonde kann eine metallene Messspitze eines Spannungsmessgeräts sein, die beim Einführen durch die Messöffnung 51 mit dem Kontaktierungsblock 31 in Kontakt kommt. Die Messöffnung 51 kann alternativ auch eine Messbuchse sein, über die eine dauerhafte Verbindung mit einem Spannungsmessgerät zur Realisierung einer kontinuierlichen Messung möglich ist.
  • Zur Kenntlichmachung der dem jeweiligen Aufsetzmodul 7 zugeordneten Phase weisen Komponenten der Aufsetzmodule 7 unterschiedliche Farben auf. So können etwa die Gehäuse 17 und/oder die Aufnahmeteile 39 entsprechend unterschiedliche Farben aufweisen.
  • An der Seite 20 des Aufsetzmoduls 7 ist zudem ein Beschriftungsbereich 52 angeordnet, der durch die Oberfläche des Gehäuses 17 gebildet wird. Der Beschriftungsbereich 52 ist hinsichtlich seiner Oberflächenprofilierung zur übrigen Oberfläche des Gehäuses 17 unterschiedlich ausgebildet. Konkret ist die Oberfläche im Beschriftungsbereich 52 glatt und an der übrigen Oberfläche des Gehäuses 17 rau. Optional kann der Beschriftungsbereich 52, obgleich dies in den vorliegenden Figuren nicht gezeigt ist, über eine rahmenartige Einfassung eingefasst sein. Auf dem Beschriftungsbereich 52 ist eine Beschriftung mittels eines Stifts und/oder ein Aufkleber aufbringbar.
  • Nachfolgend wird, unter Bezugnahme auf die 6 und 7, die den 2 und 3 entsprechen, eine, bezogen auf die 2 - 5, abweichende Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verteilerklemmenmoduls 8 erläutert. Sämtliche im Zusammenhang mit der 2 - 5 erläuterten Aspekte des Verteilerklemmenmoduls 8 gelten grundsätzlich gleichermaßen für das anhand der 6 und 7 erläuterte Verteilerklemmenmodul 8, sofern diese nicht die nachfolgend beschriebenen Gesichtspunkte betreffen.
  • So sind bei dem in den 6 und 7 gezeigten Verteilerklemmenmodul 8 insgesamt vier Kabelkontaktierungsöffnungen 12 vorgesehen. Das Gehäuse 17 ist stufenartig ausgebildet und weist zwei auf unterschiedlichen Höhen angeordnete Stufen 53 auf, wobei jeweils zwei der Kabelkontaktierungsöffnungen 12 an unterschiedlichen Stufen 53 angeordnet sind.
  • Nachfolgend werden noch anhand der 8 und 9 Details hinsichtlich der Kontaktierungsschiene 15 respektive möglicher Ausführungsformen derselben erläutert. 8 zeigt eine erste mögliche Variante, wobei, abweichend zu der in 1 gezeigten Kontaktierungsschiene 15, insgesamt sechs Kontaktierungsmittel 16, die entsprechend gabelartig ausgebildet sind, vorgesehen sind. Auch diese Kontaktierungsmittel 16 teilen sich in mehrere Gruppen von Kontaktierungsmitteln 16 auf, die untereinander elektrisch verbunden und gegenüber den Kontaktierungsmitteln anderer Gruppen elektrisch isoliert sind. So bildet, von links gezählt, das erste und vierte, das zweite und fünfte sowie das dritte und sechste Kontaktierungsmittel 16 jeweils eine Gruppe aus. Zu diesem Zweck umfasst die Kontaktierungsschiene 15 eine aus einem Kunststoff oder einem anderen elektrisch isolierenden Material bestehende Einfassung 54 mit drei über Stege 55 abgetrennten, elektrisch voneinander isolierten und schlitzartigen Aufnahmebereichen, in denen jeweils eine sich entlang der Längsrichtung der Kontaktierungsschiene 15 erstreckende Kupferschiene, die die beiden zu einer Gruppe gehörenden Kontaktierungsmittel 16 miteinander elektrisch verbindet, angeordnet ist.
  • Die in der 9 gezeigte Kontaktierungsschiene 15 unterscheidet sich zu der in 8 gezeigten Kontaktierungsschiene 15 dadurch, dass die Kontaktierungsmittel 16 hier als Kontaktierungsstifte bzw. -pins ausgebildet sind, die in die Kontaktierungsmittelöffnungen 13 unter Ausbildung von Klemmverbindungen einführbar sind. Im Gegensatz zu der anhand der 8 erläuterten Kontaktierungsschiene 15 sind sämtliche Kontaktierungsmittel 16 bei der in 9 gezeigten Kontaktierungsschiene 15 elektrisch miteinander verbunden, so dass diese keinen unterschiedlichen Gruppen zuordenbar sind. In der einen einzigen Schlitz ausbildenden Einfassung 54 ist zu diesem Zweck ein entsprechendes Kupferband angeordnet, von dem sich die Kontaktierungsmittel 16 seitlich abstehend erstrecken.
  • Nachfolgend wird anhand der 10 und 11 eine mögliche Ausführung der Funktionsmodule 9, die vorliegend als Sicherungsautomaten ausgebildet sind, erläutert. So zeigt 10 einen Sicherungsautomaten von der Seite und 11 von vorne. Grundsätzlich gilt das bezüglich der Kontaktierungsöffnungen 13, der Kabelkontaktierungsöffnungen 12 und des Befestigungsmittels 41 im Zusammenhang mit den 2 - 5 Erläuterte gleichermaßen für das in den 10 und 11 gezeigte Funktionsmodul 9. Zusätzlich weist das Funktionsmodul 9 jeweils einen Schalter 56 zur Betätigung des entsprechenden Sicherungsautomaten auf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2011/128307 A1 [0003, 0022]
    • EP 1028488 B1 [0021]

Claims (14)

  1. Baukastensystem zur Ausbildung einer elektrischen Verteileranordnung (1), umfassend wenigstens eine Montageschiene (5), die insbesondere eine Hutschiene ist, und mehrere auf der wenigstens einen Montageschiene (5) montierbare Aufsetzmodule (7), die eine gleiche Breite (14) oder jeweils eine Breite (14), die einem ganzzahligen Vielfachen der geringsten Breite (14) unter den Aufsetzmodulen (7) entspricht, und jeweils wenigstens eine Kontaktierungsöffnung (13) aufweisen, wobei als Aufsetzmodule (7) wenigstens ein Verteilerklemmenmodul (8) und wenigstens ein Funktionsmodul (9) vorgesehen sind, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass wenigstens eines des wenigstens einen Funktionsmoduls (9) ein Sicherungsautomat und/oder ein Fehlerstromschutzschalter und/oder ein Brandschutzschalter ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktierungsöffnungen (13), bezogen auf einen an der Montageschiene (5) montierten Zustand der Aufsetzmodule (7), zueinander fluchtend angeordnet sind, wobei eine zur elektrischen Kontaktierung von wenigstens zwei der Aufsetzmodule (7) ausgebildete Kontaktierungsschiene (15) vorgesehen ist, die mehrere elektrisch leitend verbundene und seitlich abstehende Kontaktierungsmittel (16), die zur elektrischen Kontaktierung in die Kontaktierungsöffnungen (13) einführbar sind, aufweist, wobei die Kontaktierungsmittel (16) in Abständen von einem ganzzahligen Vielfachen der Breite (14) oder einem ganzzahligen Vielfachen der geringsten Breite (14) angeordnet sind.
  2. Baukastensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsetzmodule (7) jeweils eine die Kontaktierungsöffnung (13) aufweisende Kontaktierungsschienenseite (18) aufweisen, die, bezogen auf den Montagezustand der Verteileranordnung (1), der Kontaktierungsschiene (15) zugewandt sind, wobei die Breite der Kontaktierungsschienenseite (18) der Breite (14) der Aufsetzmodule (7) entspricht.
  3. Baukastensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines des wenigstens einen Verteilerklemmenmoduls (8) wenigstens eine Kabelkontaktierungsöffnung (12) zur elektrischen Kontaktierung des jeweiligen Verteilerklemmenmoduls (8) mit wenigstens einem elektrischen Stromkabel (11) aufweist.
  4. Baukastensystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines des wenigstens einen Verteilerklemmenmoduls (8) ein, insbesondere aus einem Kunststoff bestehendes, Gehäuse (17) und einen in dem Gehäuse (17) aufgenommenen und elektrisch leitfähigen, insbesondere aus einem Metall bestehenden, Kontaktierungsblock (31) umfasst, wobei zur Ausbildung der jeweiligen elektrischen Kontaktierung das Kontaktierungsmittel (16) über die Kontaktierungsöffnung (13) des Gehäuses (17) und ein abisoliertes Ende (33) wenigstens eines des wenigstens einen Stromkabels (11) über eine der wenigstens einen Kabelkontaktierungsöffnungen (12) des Gehäuses (17) in das Verteilerklemmenmodul (8) einführbar und mit dem Kontaktierungsblock (31) in elektrischen Kontakt bringbar ist.
  5. Baukastensystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines des wenigstens einen Verteilerklemmenmoduls (8) wenigstens zwei Kabelkontaktierungsöffnungen (12) aufweist, wobei mehrere abisolierte Enden (33), die in jeweils einer der Kabelkontaktierungsöffnungen (12) eingesetzt sind, mittels einer gemeinsamen Kabel-Schraube (35) sicherbar sind.
  6. Baukastensystem Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines des wenigstens einen Verteilerklemmenmoduls (8) wenigstens zwei Kabelkontaktierungsöffnungen (12) und der jeweilige Kontaktierungsblock (31) jeweils zwei Bohrungen (32) aufweist, wobei jede der Kabelkontaktierungsöffnungen (12) bohrungslängsseitig in eine der Bohrungen (32) mündet, wobei wenigstens zwei der wenigstens zwei Bohrungen (32), bezogen auf die Breitenrichtung des Verteilerklemmenmoduls (8), paarweise parallel nebeneinander und mit einem Höhenversatz zueinander angeordnet sind.
  7. Baukastensystem nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktierungsöffnung (13) und wenigstens eine der wenigstens einen Kabelkontaktierungsöffnungen (12) an gegenüberliegenden Seiten des Verteilerklemmenmoduls (8) angeordnet sind.
  8. Baukastensystem nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines des wenigstens einen Verteilerklemmenmoduls (8) wenigstens zwei Kabelkontaktierungsöffnungen (12) und das oder ein Gehäuse (17), das stufenartig ausgebildet ist und mehrere auf unterschiedlichen Höhen angeordnete Stufen (53) umfasst, aufweist, wobei wenigstens zwei der wenigstens zwei Kabelkontaktierungsöffnungen (12) an unterschiedlichen Stufen (53) angeordnet sind.
  9. Baukastensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der elektrischen Kontaktierungen zwischen den Kontaktierungsmitteln (16) und den Aufsetzmodulen (7), insbesondere dem oder einem Kontaktierungsblock (31) des wenigstens einen Verteilerklemmenmoduls (8), mittels einer Kontaktierungsmittel-Schraubverbindung (23) oder einer, insbesondere händisch lösbaren, Kontaktierungsmittel-Steck-Klemmverbindung sicherbar ist.
  10. Baukastensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Kontaktierungsschiene (15) mehrere Gruppen von untereinander elektrisch verbundenen Kontaktierungsmitteln (16) aufweist, wobei die Kontaktierungsmittel (16) unterschiedlicher Gruppen elektrisch voneinander isoliert und insbesondere abwechselnd zueinander angeordnet sind.
  11. Baukastensystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass, bezogen auf den Montagezustand der Verteileranordnung (1), über die Kontaktierungsmittel (16) unterschiedlicher Gruppen jeweils eine Phase eines Mehrphasenwechselstroms, insbesondere eines Dreiphasenwechselstroms, zwischen den mit den jeweiligen Kontaktierungsmitteln (16) kontaktierten Aufsetzmodulen übertragbar ist.
  12. Baukastensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktierungsmittel (16) stiftförmig sind oder einen endseitigen und gebogenen Abschnitt (27) aufweisen, mittels dem der Schaft einer die oder eine Kontaktierungsmittel-Schraubverbindung (23) bildenden Kontaktierungsmittel-Schraube (26) unter dem Kopf (28) der Kontaktierungsmittel-Schraube (26) umgreifbar ist.
  13. Verteilerklemmenmodul, insbesondere für ein Baukastensystems (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Verteilerklemmenmodul (8) wenigstens ein Befestigungsmittel (41) zur Befestigung an der wenigstens einen Montageschiene (5) und wenigstens eine Kontaktierungsöffnung (13) zur elektrischen Kontaktierung mit einem Kontaktierungsmittel (16) einer Kontaktierungsschiene (15), das eines von mehreren elektrisch leitend verbundenen und seitlich abstehenden Kontaktierungsmittel (16) der Kontaktierungsschiene (15) ist, aufweist, wobei das Verteilerklemmenmodul (8) eine Breite (14) aufweist, die der geringsten Breite von wenigstens einem Funktionsmodul (9) entspricht, das mittels der Kontaktierungsschiene (15) mit dem Verteilerklemmenmodul (8) elektrisch zu verbinden ist, wobei das Verteilerklemmenmodul (8) derart dimensioniert ist, dass seine Kontaktierungsöffnung (13) im an der Montageschiene (5) befestigten Zustand mit einer Kontaktierungsöffnung (13) des Funktionsmoduls (9), über die dieses mit einem anderen Kontaktierungsmittel (16) der Kontaktierungsschiene (15) elektrisch verbunden ist, fluchtend angeordnet ist.
  14. Elektrische Verteileranordnung, umfassend wenigstens eine Montageschiene (5) und mehrere auf der wenigstens einen Montageschiene (5) montierte Aufsetzmodule (7), die eine gleiche Breite (14) oder jeweils eine Breite (14), die einem ganzzahligen Vielfachen der geringsten Breite (14) unter den Aufsetzmodulen (7) entspricht, und jeweils wenigstens eine Kontaktierungsöffnung (13) aufweisen, wobei als Aufsetzmodule (7) wenigstens ein Verteilerklemmenmodul (8) und wenigstens ein Funktionsmodul (9) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktierungsöffnungen (13) zueinander fluchtend angeordnet sind, wobei eine zur elektrischen Kontaktierung von wenigstens zwei der Aufsetzmodule (7) ausgebildete Kontaktierungsschiene (15) vorgesehen ist, die mehrere elektrisch leitend verbundene und seitlich abstehende Kontaktierungsmittel (16), die zur elektrischen Kontaktierung in die Kontaktierungsöffnungen (13) eingeführt sind, aufweist, wobei die Kontaktierungsmittel (16) in Abständen von einem ganzzahligen Vielfachen der Breite (14) oder einem ganzzahligen Vielfachen der geringsten Breite (14) angeordnet sind.
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WO2011128307A1 (de) 2010-04-15 2011-10-20 Hora-Werk Gmbh Hauptleiteranschlussklemme

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