DE102023121975A1 - Insassenschutzvorrichtung - Google Patents

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DE102023121975A1
DE102023121975A1 DE102023121975.8A DE102023121975A DE102023121975A1 DE 102023121975 A1 DE102023121975 A1 DE 102023121975A1 DE 102023121975 A DE102023121975 A DE 102023121975A DE 102023121975 A1 DE102023121975 A1 DE 102023121975A1
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DE102023121975.8A
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Yuji Matsuzaki
Akira Yasuda
Yuto Noda
Takuya KUSUMURA
Hajime Kitte
Yuya Suzuki
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Toyoda Gosei Co Ltd
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Toyoda Gosei Co Ltd
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Abstract

Eine Insassenschutzvorrichtung (10) weist Folgendes auf:einen Sitzgurt (11), der einen Beckengurtabschnitt (13) aufweist,einen Gurtstraffermechanismus (15a), der den Sitzgurt (11) strafft,einen Gasgenerator (24), der ein Befüllungsgas ausstößt, undeinen Airbag (29), der mit dem Beckengurtabschnitt (13) verbunden ist, bei der der Airbag (29) einen Sackhauptkörperabschnitt (30), welcher gefaltet aufgenommen ist, sich aufgrund der Zufuhr des Befüllungsgases aufbläst, und einen Insassen (MP) aufnimmt, und einen Leitungsabschnitt (45) aufweist, welcher das Befüllungsgas, das von dem Gasgenerator (24) ausgestoßen wird, zu dem Sackhauptkörperabschnitt (30) führt, und bewirkt, dass das Befüllungsgas in den Sackhauptkörperabschnitt (30) strömt,bei der eine Längenabmessung (L1) entlang des Beckengurtabschnitts (13) eines Verbindungsbereichs (53), bei welchem der Airbag (29) und der Beckengurtabschnitt (13) verbunden sind, kürzer ist als eine Längenabmessung entlang des Beckengurtabschnitts (13) des Hauptkörperabschnitts (30) in einem gefalteten Zustand.

Description

  • HINTERGRUND
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Insassenschutzvorrichtung zum Schützen eines Insassen, der in einem Sitz sitzt.
  • STAND DER TECHNIK
  • Eine Konfiguration, bei der ein Airbag bei einem Insassentaillenbereichrückhaltebeckengurtabschnitt eines Sitzgurts vorgesehen ist, ist bereits als eine Insassenschutzvorrichtung bekannt, die einen Insassen schützt (siehe JP 2020 - 66 425 A ). Der Airbag der Insassenschutzvorrichtung, die in der JP 2020 - 66 425 A offenbart ist, weist einen Sackhauptkörperabschnitt, welcher einen Insassen aufnimmt, indem er aufgrund der Zufuhr eines Befüllungsgases aufbläst, und einen Leitungsabschnitt auf, der das Befüllungsgas, das von einem Gasgenerator abgeleitet wird, zu dem Sackhauptkörperabschnitt führt und bewirkt, dass das Befüllungsgas in den Sackhauptkörperabschnitt strömt.
  • Eine Beziehung zwischen einer Längenabmessung entlang des Beckengurtabschnitts des Sackhauptkörperabschnitts in einem gefalteten Zustand und einer Längenabmessung entlang des Beckengurtabschnitts eines Kontaktbereichs, bei welchem der Airbag und der Beckengurtabschnitt verbunden sind, ist nicht in der JP 2020 - 66 425 A angegeben. Falls jedoch die Längenabmessung des Kontaktbereichs, bei welchem der Airbag und der Beckengurtabschnitt verbunden sind, gleich oder größer als die Längenabmessung des Sackhauptkörperabschnitts in einem gefalteten Zustand ist, besteht hier die Gefahr, dass sich sowohl die linke als auch die rechte Kante eines Bereichs des Beckengurtabschnitts, in welchem der Sackhauptkörperabschnitt angeordnet ist, von dem Taillenbereich des Insassen aufgrund der Formhalteeigenschaften des Sackhauptkörperabschnitts lösen und abheben. In diesem Fall besteht die Gefahr, dass sich die Insassentaillenbereichrückhalteeigenschaften des Beckengurtabschnitts verschlechtern, wenn ein Gurtstraffermechanismus in Antwort auf eine Fahrzeugkollision oder dergleichen auslöst.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist das Vorstehen einer Insassenschutzvorrichtung, die derart konfiguriert ist, dass ein Airbag mit einem Beckengurtabschnitt derart verbunden ist, dass ein Verschlechtern von Insassentaillenabschnittrückhalteeigenschaften des Beckengurtabschnitts eingeschränkt werden kann, wenn ein Gurtstraffermechanismus auslöst.
  • Die oben genannte Aufgabe wird durch eine Insassenschutzvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
  • Eine repräsentative Konfiguration einer Insassenschutzvorrichtung der vorliegenden Offenbarung ist wie folgend.
  • Eine Insassenschutzvorrichtung weist einen Sitzgurt, der einen Beckengurtabschnitt aufweist, der einen Taillenbereich eines Insassen, der in einem Sitz sitzt, zurückhält, einen Gurtstraffermechanismus, der den Sitzgurt strafft, einen Gasgenerator, der ein Befüllungsgas ausstößt, und einen Airbag auf, der mit dem Beckengurtabschnitt verbunden ist, bei der der Airbag einen Sackhauptkörperabschnitt, welcher gefaltet aufgenommen ist, aufgrund der Zufuhr des Befüllungsgases aufbläst, und den Insassen aufnimmt, und einen Leitungsabschnitt aufweist, welcher mit dem Gasgenerator verbunden ist, das Befüllungsgas, das von dem Gasgenerator ausgestoßen wird, zu dem Sackhauptkörperabschnitt führt, und bewirkt, dass das Befüllungsgas in den Sackhauptkörperabschnitt strömt, bei der eine Längenabmessung entlang des Beckengurtabschnitts eines Verbindungsbereichs, bei welchem der Airbag und der Beckengurtabschnitt verbunden sind, kürzer ist als eine Längenabmessung des Sackhauptkörperabschnitts entlang des Beckengurtabschnitts in einem gefalteten Zustand.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
    • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Sitzes, in welchem eine Insassenschutzvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Lehren montiert ist.
    • 2 ist eine linke Seitenansicht des Sitzes, bei welchem die Insassenschutzvorrichtung montiert ist.
    • 3 ist eine Vorderansicht des Sitzes, in welchem die Insassenschutzvorrichtung montiert ist, und eine schematische Querschnittsansicht eines Airbags.
    • 4 ist eine linke Seitenansicht des Sitzes, in welchem die Insassenschutzvorrichtung montiert ist.
    • 5 ist eine schematische Seitenquerschnittsansicht eines Umfangs eines Taillenbereichs eines Insassen in einem Zustand, bei welchem ein Sitzgurt angelegt ist.
    • 6 ist eine von einer Rückseite gesehene schematische perspektivische Ansicht der Insassenschutzvorrichtung, wenn der Airbag in einem aufgeblasenen Zustand ist.
    • 7 ist eine Zeichnung, die Airbagkonfigurationsmaterialien zeigt.
    • 8 ist eine Vorderansicht der Insassenschutzvorrichtung, wenn das Aufblasen des Airbags abgeschlossen ist.
    • 9 ist eine linke Seitenansicht der Insassenschutzvorrichtung, wenn das Aufblasen des Airbags abgeschlossen ist.
    • 10 ist eine seitliche schematische Querschnittsansicht des Umfangs des Taillenbereichs des Insassen in einem Zustand, bei welchem eine Längenabmessung eines Verbindungsbereichs länger ist, und der Sitzgurt in einem Fall angelegt ist, bei dem der Insasse ein Insasse mit kleinem Körper ist.
    • 11 ist eine perspektivische schematische Ansicht einer Airbagabdeckung bei einer Insassenschutzvorrichtung gemäß einer Modifikation.
    • 12 ist eine seitliche schematische Querschnittsansicht eines Umfangs eines Taillenbereichs eines Insassen in einem Zustand, bei welchem ein Sitzgurt getragen wird, bei der Insassenschutzvorrichtung gemäß der Modifikation angelegt ist.
    • 13 ist eine perspektivische schematische Querschnittsansicht einer Sackbaugruppe bei der Insassenschutzvorrichtung gemäß der Modifikation.
    • 14 ist eine seitliche schematische Querschnittsansicht des Umfangs des Taillenbereichs des Insassen in einem Zustand, bei welchem der Sitzgurt bei der Insassenschutzvorrichtung gemäß der Modifikation angelegt ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUGNSFORMEN
  • Nachfolgend wird eine Insassenschutzvorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung basierend auf den Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Sitzes 1, in welchem die Insassenschutzvorrichtung 10 montiert ist. 2 ist eine linke Seitenansicht des Sitzes 1, in welchem die Insassenschutzvorrichtung 10 montiert ist. 3 ist eine Vorderansicht des Sitzes 1 in einem Zustand, bei welchem ein Sitzgurt 11 durch einen Insassen MP angelegt ist, und eine schematische Querschnittsansicht eines Airbags 29 und zeigt den aufgeblasenen Airbag 29 mit Zweipunkt-Strich-Linien. 4 ist eine linke Seitenansicht des Sitzes in einem Zustand, bei welchem der Sitzgurt 11 durch den Insassen MP angelegt ist. 5 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Umfangs eines Taillenbereichs des Insassen MP in einem Zustand, bei welchem der Sitzgurt 11 angelegt ist.
  • Wie in 1 bis 5 gezeigt, ist die Insassenschutzvorrichtung 10 in dem Sitz 1 eines Fahrzeugs montiert. Die Insassenschutzvorrichtung 10 weist den Sitzgurt 11, den Airbag 29, eine Sackabdeckung 65, die den Airbag 29 in einem gefalteten Zustand abdeckt, und einen Gasgenerator 24 auf, der als eine Gaszufuhrvorrichtung fungiert, die ein Befüllungsgas dem Airbag 29 zuführt. Der Sitz 1 weist einen Rückenlehnenabschnitt 2 und einen Sitzabschnitt 5 auf.
  • Der Sitzgurt 11 ist ein Bauteil zum Zurückhalten des Insassen MP, der in dem Sitz 1 sitzt. Eine Seite eines oberen Endes 11a des Sitzgurts 11 kann aus einer Aufrollvorrichtung 15, die in einem Inneren auf einer Seite in der Links-Rechts-Richtung (einer Seite einer linken Kante 3a bei der vorliegenden Ausführungsform) eines oberen Endes 3 des Rückenlehnenabschnitts 2 des Sitzes 1 vorgesehen ist, herausgeführt werden. Eine Seite eines unteren Endes 11b (eine Vorderendseite) des Sitzgurts 11 bildet ein fixiertes Ende, das an ein Ankerbauteil 16 fixiert ist, das auf einer Seite eines linken Seitenabschnitts 6 des Sitzabschnitts 5 angeordnet ist.
  • Ebenso ist eine Zunge 18 in einem Zwischenbereich des Sitzgurts 11 angeordnet. Die Zunge 18 wird an einer Schnalle 17 befestigt, die auf der anderen Seite in der Links-Rechts-Richtung (einer Seite eines rechten Seitenabschnitts 7 bei der vorliegenden Ausführungsform) des Sitzabschnitts 5 des Sitzes 1 vorgesehen ist. Ein Zustand, bei welchem die Zunge 18 an der Schnalle 17 befestigt ist, ist ein Zustand, bei welchem der Insasse MP den Sitzgurt 11 angelegt hat. Der Sitzgurt 11 in einem Zustand, bei welchem die Zunge 18 an der Schnalle 17 befestigt ist, ist derart, dass ein Bereich, der sich von der Zunge 18 zu der Aufrollvorrichtung 15 erstreckt, ein Schultergurtabschnitt 12 ist, der auf einer vorderen Flächenseite eines Oberkörpers MU des Insassen MP angeordnet ist, und ein Bereich, der sich von der Zunge 18 zu der Seite des fixierten Endes 11b erstreckt, ein Beckengurtabschnitt 13 ist, der auf einer vorderen Flächenseite eines Taillenbereichs MW des Insassen MP angeordnet ist, und den Taillenbereich MW zurückhält. Ein nicht gezeigter Entriegelungsknopf ist an der Schnalle 17 angeordnet, und die Zunge 18 kann von der Schnalle 17 entfernt werden, indem eine Drückbetätigung an dem Entriegelungsknopf ausgeführt wird, wenn die Befestigung der Zunge 18 gelöst wird.
  • Die Aufrollvorrichtung 15 weist einen Gurtstraffermechanismus 15a (eine Straffungseinheit, Aufzieheinheit, Aufrolleinheit), der das Herausziehen stoppt, wenn ein abruptes Herausziehen des Sitzgurts 11 vorliegt, und darüber hinaus den herausgezogenen Sitzgurt 11 aufziehen (straffen) kann, wenn eine Kollision oder dergleichen des Fahrzeugs vorliegt. Wenn der Gurtstraffermechanismus 15a arbeitet, wird der Beckengurtabschnitt 13 ungefähr 30 mm durch den Gurtstraffermechanismus 15a aufgenommen (aufgerollt).
  • Der Gasgenerator 24, der als die Gaszufuhrvorrichtung fungiert, ist an dem linken Seitenabschnitt 6 an einer Rückseite des Sitzabschnitts 5 angebracht und fixiert (siehe 1 und 2). Der Gasgenerator 24 weist einen ungefähr zylindrischen Gasgeneratorhauptkörper 25, welcher ein Befüllungsgas ausstößt, und einen Rohrabschnitt 26 auf, der in eine ungefähre L-Form gebogen, die von dem Gasgeneratorhauptkörper 25 vorsteht, angeordnet ist. Eine Seite eines Vorderendabschnitts 48 eines Leitungsabschnitts 45 des Airbags 29, der später beschrieben wird, ist mit dem Rohrabschnitt 26 verbunden. Im Speziellen ist der Leitungsabschnitt 45 auf ein Äußeres des Rohrabschnitts 26 montiert, wobei ein vorderes Ende 72a eines verlängerten Rohrabschnitts 72 der Sackabdeckung 65, die später beschrieben wird, auf ein Äußeres des Leitungsabschnitts 45 von oben montiert ist, und eine Klemme (Schelle) 27 auf der Sackabdeckung 65 von oben befestigt wird, wodurch der Leitungsabschnitt 45 mit dem Rohrabschnitt 26 verbunden (gekoppelt) wird.
  • Wie in 6, 8 und 9 gezeigt, weist der Airbag 29 einen Sackhauptkörperabschnitt 30, welcher signifikant aufgrund des Einströmens eines Befüllungsgases aufbläst und den Insassen MP aufnimmt, und den Leitungsabschnitt 45 auf, welcher mit einer Seite eines unteren Endes 30a des Sackhauptkörperabschnitts 30 kommunizierend in Verbindung steht, das Befüllungsgas, das von dem Gasgenerator 24 ausgestoßen wird, zu dem Sackhauptkörperabschnitt 30 führt, und bewirkt, dass das Befüllungsgas in den Sackhauptkörperabschnitt 30 strömt. Der Sackhauptkörperabschnitt 30 und der Leitungsabschnitt 45 sind aus einem Gewebestoff ausgebildet, der Flexibilität aufweist, wie beispielsweise Polyester.
  • Eine Umfangswand 31 des Sackhauptkörperabschnitts 30, wenn ein Aufblasen abgeschlossen ist, ist von der Seite gesehen eine ungefähr dreieckige Prismaform. Der Sackhauptkörperabschnitt 30, wenn das Aufblasen abgeschlossen ist, weist einen Bodenwandabschnitt 32 auf einer Bodenflächenseite, einen Rückwandabschnitt 33 auf einer Rückflächenseite, einen Vorderwandabschnitt 34 auf einer vorderen Flächenseite, einen linkseitigen Wandabschnitt 35L auf einer linken Flächenseite und einen rechtseitigen Wandabschnitt 35R auf einer rechten Flächenseite auf. Der linkseitige Wandabschnitt 35L und der rechtseitige Wandabschnitt 35R liegen einander in der Links-Rechts-Richtung gegenüber. Eine untere Fläche 32a des Bodenwandabschnitts 32 ist eine Lagerungsfläche 37, die durch einen Oberschenkelbereich MF des Fahrzeuginsassen MP gelagert wird, und eine Rückfläche 33a des Rückwandabschnitts 33 ist eine Insassenrückhaltefläche 38, die den Oberkörper MU des Insassen MP aufnimmt, der sich nach vorne bewegt.
  • Zwei Einströmöffnungen 40, welche Öffnungsabschnitte sind, die bewirken, dass ein Befüllungsgas im Inneren des Leitungsabschnitts 45 einströmt, sind in einer Umgebung einer Rückkante 32b des Bodenwandabschnitts 32 vorgesehen. Ebenso ist ein Entlüftungsloch 43, welches ein Öffnungsabschnitt zum Ableiten eines überschüssigen Befüllungsgases ist, das in dem Sackhauptkörperabschnitt 30 strömt, in einer vorderen Abschnittsseite des linksseitigen Wandabschnitts 35L und einer vorderen Abschnittsseite des rechtsseitigen Wandbereichs 35R vorgesehen. Ein Abnäherabschnitt 33b ist in dem Rückwandabschnitt 33 derart ausgebildet, dass er eine Oben-Unten-Richtungsabmessung reduziert, wodurch eine Seite eines oberen Endes 33c des Rückwandabschnitts 33 in die Nähe eines Kopfbereichs MH des Insassen MP kommt, wenn das Aufblasen des Sackhauptkörperabschnitts 30 abgeschlossen ist.
  • Wie in 6 und 7 gezeigt, ist die Umfangswand 31 des Sackhauptkörperabschnitts 30 durch zwei Tuchbauteile, die ein vorderseitiger Bereich 31a und ein rückseitiger Bereich 31b sind und die zusammengenäht sind, ausgebildet. Der vorderseitige Bereich 31a weist einen Bereich auf, der den vorderen Wandabschnitt 34, die vordere Abschnittsseite des linksseitigen Wandabschnitts 35L und die vordere Abschnittsseite des rechtsseitigen Wandabschnitts 35R ausgebildet, und der rückseitige Bereich 31b weist einen Bereich auf, der den Rückwandabschnitt, den Bodenwandabschnitt 33, eine Rückabschnittsseite des linksseitigen Wandabschnitts 35L und eine Rückabschnittsseite des rechtsseitigen Wandabschnitts 35R ausgebildet.
  • Ein Basisabschnitt 46 (ein Endabschnitt) des Leitungsabschnitts 45 ist mit der Einströmöffnung 40 des Sackhauptkörperabschnitts 30 des Airbags 29 verbunden. Ein Vorderendabschnitt 48 (anderer Endabschnitt) des Leitungsabschnitts 45 ist mit dem Rohrabschnitt 26 des Gasgenerators 24 verbunden. Der Basisabschnitt 46 ist breit und ein Bereich zwischen dem Vorderendabschnitt 48 und dem Basisabschnitt 46 bildet einen rohrförmigen Zwischenabschnitt 49 mit einer Breitenabmessung gleich zu einer Breitenabmessung des Vorderendabschnitts 48 aus. Der Leitungsabschnitt 45 wird durch Zusammennähen von Außenumfangskanten eines außenseitigen Bauteils 50 und eines sackseitigen Bauteils 51 ausgebildet, deren äußere Formen die gleichen sind (siehe 6 und 7). Eine Verbindungsöffnung 47, die mit der Einströmöffnung 40 des Sackhauptkörperabschnitts 30 kommunizierend verbindet, ist in dem Basisabschnitt 46 des Leitungsbereichs 45 vorgesehen. Eine Umfangskante der Verbindungsöffnung 47 wird auf eine Umfangskante der Einströmöffnung 40 genäht, wodurch der Leitungsabschnitt 45 mit der Seite der hinteren Kante 32d des Bodenwandabschnitts 32, der das untere Ende 30a des Sackhauptkörperabschnitts 30 ausbildet, verbunden wird. Der Leitungsabschnitt 45 führt ein Befüllungsgas, das von dem Gasgeneratorhauptkörper 25 ausgestoßen wird, dem Sackhauptkörperabschnitt 30 zu, wodurch das Befüllungsgas dem Sackhauptkörperabschnitt 30 zugeführt wird.
  • Ebenso ist der Leitungsabschnitt 45 derart, dass ein Bereich des außenseitigen Bauteils 50 bei dem Basisabschnitt 46, der entfernt von dem Sackhauptkörperabschnitt 30 ist, als ein Verbindungsbereich 53 mit einem Sackdispositionsabschnitt 22 des Beckengurtabschnitts 13 durch Vernähen unter Verwendung eines Garns 54 verbunden ist. Das heißt, der Airbag 29 ist mit dem Beckengurtabschnitt 13 derart verbunden, dass der Leitungsabschnitt 45, der mit dem Sackhauptkörperabschnitt 30 verbunden ist, durch Vernähen mit dem Beckengurtabschnitt 13 verbunden ist.
  • Eine Längenabmessung L1 des Verbindungsbereichs 53 entlang des Beckengurtabschnitts 13 ist derart festgelegt, dass sie kürzer als eine Längenabmessung L0 einer Sackbaugruppe 60, die später beschrieben wird, entlang des Beckengurtabschnitts 13 ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Längenabmessung L1 ungefähr 100 mm, und die Längenabmessung L0 ist ungefähr 260 mm (siehe 5). Hierin ist bei der vorliegenden Ausführungsform der Leitungsabschnitt 45 durch Vernähen mit dem Beckengurtabschnitt 13 verbunden, was bedeutet, dass die Längenabmessung L1 des Verbindungsbereichs 53 entlang des Beckengurtabschnitts 13 eine Längenabmessung entlang des Beckengurtabschnitts 13 in einem Bereich ist, in welchem der Leitungsabschnitt 45 und der Beckengurtabschnitt 13 miteinander vernäht sind.
  • Wenn der Leitungsabschnitt 45 ausgebildet wird, wird die Umfangskante der Verbindungsöffnung 47 des sackseitigen Bauteils 51 mit der Umfangskante der Einströmöffnung 40 des Sackhauptkörperabschnitts 30 vernäht, bevor die Außenumfangskanten des außenseitigen Bauteils 50 und des sackseitigen Bauteils 51 miteinander vernäht werden, und der Verbindungsbereich 53 des außenseitigen Bauteils 50 an den Sackdispositionsbereich 22 des Beckengurtabschnitts 13 vernäht wird.
  • Der Sackhauptkörperabschnitt 30 wird gefaltet und als ein gefalteter Körper 56 mit dem Sackdispositionsbereich 22 zusammen mit dem Basisabschnitt 46 des Leitungsabschnitts 45 verbunden, wodurch die Sackbaugruppe 60 ausgebildet wird. Der gefaltete Körper 56 wird ausgebildet, indem, während ein gesamter Bereich des vorderen Wandabschnitts 34 bei der Umfangswand 31 des Sackhauptkörperabschnitts 30 flach ausgelegt wird, der Vorderwandabschnitt 34 auf den Rückwandabschnitt 33 in einem Zustand gelegt wird, in dem eine Umgebung der Einströmöffnung 40 flach ausgelegt und auf einem Bereich des flach ausgelegten Bodenwandbereichs 32 ist, sowohl die linke als auch die rechte Umfangskante in dem überlappten Zustand zu der Seite der Einströmöffnung 40 der Seite des Vorderwandabschnitts 34 gefaltet werden, und darüber hinaus beide Endseiten senkrecht zu der Links-Rechts-Richtung in einer solchen Weise gefaltet werden, dass sie in die Nähe der Einströmöffnung 40 auf der Seite des vorderen Wandabschnitts 34 kommen.
  • Ebenso wird die Sackbaugruppe 60, die durch die Sackabdeckung 65 abgedeckt ist, an dem Beckengurtabschnitt 13 installiert. Die Sackabdeckung 65 ist aus einem Abdeckungsmaterial 75 ausgebildet, das aus einem Tuchbauteil von künstlichem Leder oder dergleichen, das dekorative Eigenschaften aufweist, ausgebildet ist (siehe 6). Die Sackabdeckung 65 weist einen Hauptkörperabdeckungsabschnitt 66, welcher die Sackbaugruppe 60 zusammen mit dem Verbindungsbereich 53 abdeckt, rohrförmige Gurtabdeckungsbereiche 70 (L und R), welche Umgebungsbereiche 13a und 13b des Beckengurtabschnitts 13 abdecken, die sich links und rechts von dem Verbindungsbereich 53 erstrecken, und welche von der Hauptkörperabdeckung 66 vorstehen, und den rohrförmigen verlängerten Rohrbereich 72 auf, welcher sich von dem Hauptkörperabdeckungsabschnitt 66 erstreckt und den Zwischenabschnitt 49 des Leitungsabschnitts 45 abdeckt. Der Hauptkörperabdeckungsabschnitt 66 weist einen vorderseitigen Abschnitt 67, welcher von dem Insassen MP entfernt ist, wenn der Beckengurtabschnitt 13 angelegt ist, und einen rückseitigen Abschnitt 68 auf der Seite des Insassen MP auf. Verbindungslöcher 68a und 68b, durch welche die Umgebungsbereiche 13a und 13b des Beckengurtabschnitts 13 vorstehen, sind in dem rückseitigen Abschnitt 68 offen. Obwohl Außenumfangskanten des vorderseitigen Abschnitts 67 und des rückseitigen Abschnitts 68 miteinander vernäht sind, bildet eine Kante auf der oberen Seite, wenn der Beckengurtabschnitt 13 angelegt ist, eine Vorstehkante 66a aus, die sich in einer solchen Weise öffnen kann, dass sie bewirkt, dass der Sackhauptkörperabschnitt 30 vorsteht, wenn er aufgeblasen wird.
  • Die Gurtabdeckungsabschnitte 70L und 70R sind rohrförmige (von einer ungefähren rechteckigen Rohrform) Bereiche, die von Umfangskanten der Verbindungslöcher 68a und 68b vorstehen, und ein Herausführloch 70a, durch welches der Beckengurtabschnitt 13 eingeführt wird, ist in einem Vorderende von jedem ausgebildet.
  • Das Abdeckungsmaterial 75 weist ein vorderseitiges Material 76, welches sich von dem vorderseitigen Abschnitt 67 des Hauptkörperabdeckungsabschnitts 66 zu einem vorderseitigen Bereich des verlängerten Rohrabschnitts 72 erstreckt, ein rückseitiges Material 77, welches sich von dem rückseitigen Abschnitt 68 des Hauptkörperabdeckungsabschnitts 66 zu einem rückseitigen Bereich des verlängerten Rohrbereichs 72 erstreckt, und vier Gurtabdeckungsmaterialien 81 auf, welche die Gurtabdeckungsabschnitte 70 (L und R) ausbilden (siehe 7). Das rückseitige Material 77 ist aus einem Endseitenabschnitt 78, einem Zwischenabschnitt 79 und einem Verlängerungsseitenabschnitt 80 ausgebildet. Ein Bereich zwischen dem Endseitenabschnitt 78 und dem Zwischenabschnitt 79 bildet einen Bereich, in welchem die Verbindungsöffnung 68b ausgebildet ist, eine Umfangskante derselben bildet einen Bereich, der mit dem Beckengurtabdeckungsbereich 70R verbunden ist, ein Bereich zwischen dem Zwischenabschnitt 79 und dem Verlängerungsseitenabschnitt 80 bildet einen Bereich, in welchem die Verbindungsöffnung 68a ausgebildet ist, und eine Umfangskante derselben bildet einen Bereich, der mit dem Gurtabdeckungsabschnitt 70L verbunden ist.
  • Die Sackabdeckung 65 ist derart, dass das Gurtabdeckungsmaterial 81 mit jedem von dem Bereich des rückseitigen Materials 77 des Abdeckungsmaterials 75 zwischen dem Endseitenabschnitt 78 und dem Zwischenabschnitt 79 und dem Bereich zwischen dem Zwischenabschnitt 79 und dem Verlängerungsseitenabschnitt 80 vernäht ist, und entsprechende Außenumfangskanten des Gurtabdeckungsmaterials 81 sind miteinander vernäht und bilden die Gurtabdeckungsbereiche 70 (L und R) aus. Gleichzeitig ist das rückseitige Material 77 durch den Endseitenabschnitt 78, den Zwischenabschnitt 79 und den Verlängerungsseitenabschnitt 80, die miteinander verbunden sind, ausgebildet. Des Weiteren ist die Sackabdeckung 65 ausgebildet, indem das vorderseitige Material 76 an dem rückseitigen Material 77 vernäht ist.
  • Es wird angemerkt, dass die Sackabdeckung 65 ausgebildet wird, indem der Hauptkörperabdeckungsabschnitt 66 und der Gurtabdeckungsabschnitt 70 (L und R) ausgebildet werden, wobei eine Montageöffnung 66b in einer Vorderendseite des Hauptkörperabdeckungsabschnitts 66 verbleibt. Die Montageöffnung 66b wird verwendet, wenn die Sackbaugruppe 60 mit dem Sackdispositionsbereich 22 des Beckengurtabschnitts 13 verbunden wird.
  • Die Montage der Insassenschutzvorrichtung 10 wird beschrieben. Zunächst wird der gefaltete Körper 56 ausgebildet, indem der Sackhauptkörperabschnitt 30 in einem Zustand gefaltet wird, bei welchem ein Bereich des sackseitigen Bauteils 51 an der Umfangskante der Verbindungsöffnung 47 des Basisabschnitts 46 des Leitungsabschnitts 45 mit der Umfangskante der Einströmöffnung 40 in dem Bodenwandabschnitt 32 des Sackhauptkörperabschnitts 30 vernäht wird. Bevor es an den Sitz 1 fixiert wird, wird das fixierte Ende 11b des Sitzgurts 11, der aus der Aufrollvorrichtung 15 herausgezogen ist, in die Sackabdeckung 65 von dem Herausführloch 70a des Gurtabdeckungsabschnitts 70R der Sackabdeckung 65 eingeführt, diese wird aus der Montageöffnung 66b herausgezogen, und der Verbindungsbereich 53 des außenseitigen Bauteils 50 des Leitungsabschnitts 45 wird an den Sackdispositionsbereich 22 des herausgezogenen Beckengurtabschnitts 13 unter Verwendung des Garns 54 vernäht. Dann werden die Außenumfangskanten des außenseitigen Bauteils 50 und des sackseitigen Bauteils 51 miteinander vernäht, und bilden den Verbindungsabschnitt 45 aus. Des Weiteren wird die Seite des fixierten Endes 11b des Sitzgurts 11 in den Hauptkörperabdeckungsbereich 66 der Sackabdeckung 65 eingeführt, und darüber hinaus veranlasst, von dem Herausführloch 70a des Sackabdeckungsabschnitts 70L über den Gurtabdeckungsabschnitt 70R vorzustehen. Ebenso wird die Seite des Vorderendabschnitts 48 des Verbindungsabschnitts 45 in den Hauptkörperabdeckungsabschnitt 66 eingeführt, und darüber hinaus veranlasst, von dem Vorderende 72a über den verlängerten Rohrbereich 72 der Sackabdeckung 65 vorzustehen, wodurch die Sackbaugruppe 60, die aus dem gefalteten Körper 56 und dem Basisabschnitt 46 des Leitungsabschnitts 45 ausgebildet ist, in dem Hauptkörperabdeckungsabschnitt 66 der Sackabdeckung 65 aufgenommen ist, und die Montageöffnung 66b der Sackabdeckung 65 wird durch Vernähen geschlossen. Dann wird das fixierte Ende 11b des Sitzgurts 11 an das Ankerbauteil 16 des linken Seitenabschnitts 6 des Sitzabschnitts 5 des Sitzes 1 verbunden und fixiert, wodurch der Vorderendabschnitt 48 des Leitungsabschnitts 45 zusammen mit dem Vorderende 72a des verlängerten Rohrabschnitts 72 der Sackabdeckung 65 mit dem Rohrabschnitt 26 des Gasgenerators 24, der bereits in dem Sitz 1 installiert ist, unter Verwendung der Klemme 27 verbunden wird. Dadurch kann die Insassenschutzvorrichtung 10 an dem Sitz 1 montiert werden.
  • Der Insasse MP, der in dem Sitz 1 sitzt, legt den Sitzgurt 11 an, indem er den Sitzgurt 11 herauszieht und die Zunge 18 an der Schnalle 17 befestigt, wodurch der Beckengurtabschnitt 13, an welchem die Sackbaugruppe 60 angebracht ist, um den Taillenbereich MW angelegt ist. Mit anderen Worten legt der Insasse MP, der in dem Sitz 1 sitzt, den Sitzgurt 11 an, indem er den Sitzgurt 11 herauszieht und die Zunge 18 an der Schnalle 17 befestigt, wodurch der Beckengurtabschnitt 13, mit welchem der Airbag 29 verbunden ist, um den Taillenbereich MW anliegt. Indem so verfahren wird, wird ein Spalt h zwischen den Seiten der linken und der rechten Kante 60a und 60b der Sackbaugruppe 60 an der Vorderseite der Seiten der linken und der rechten Kante MWL und MWR des Taillenbereichs MW des Insassen MP ausgebildet, wie in 5 gezeigt. Währenddessen wird der Beckengurtabschnitt 13 selbst eng an dem Taillenbereich MW des Insassen MP getragen. Das heißt, wenn die Längenabmessung L1 des Verbindungsbereichs 53, an welchem die Sackbaugruppe 60 bei dem Sackdispositionsbereich 22 des Beckengurtabschnitts 13 angebracht ist, kürzer als die Längenabmessung L0 der Sackbaugruppe 60 ist, wird der Beckengurtabschnitt 13 eng an dem Taillenbereich MW des Insassen MP in einem Bereich äquivalent zu der kürzeren Abmessung getragen. Aus einer anderen Perspektive gesehen, ist die Längenabmessung L1 des Verbindungsbereichs 53 entlang des Beckengurtabschnitts 13 kürzer als eine Längenabmessung des Sackhauptkörperabschnitts 30 in einem gefalteten Zustand entlang des Beckengurtbereichs 13, wodurch ein Bereich, in welchem eine Kraft, die die Form den Sackhauptkörperabschnitt 30 beibehält, auf den Beckengurtabschnitt 13 wirkt, kleiner wird, und demzufolge wird der Beckengurtabschnitt 13 eng an dem Taillenbereich MW des Insassen MP anliegen. Dies bedeutet, dass bei Betrieb des Gurtstraffermechanismus 15a, der Beckengurtabschnitt 13, der eng an dem Taillenbereich MW des Insassen MP anliegt, aufgezogen (gestrafft) wird und der Taillenbereich MW des Insassen MP geeignet gesichert wird. Demzufolge ist gemäß der Insassenschutzvorrichtung 10 der vorliegenden Ausführungsform eine Konfiguration, bei welcher der Airbag 29 mit dem Beckengurtabschnitt 13 verbunden ist, derart, dass eine Verschlechterung einer Eigenschaft des Beckengurtabschnitts 13 beim Zurückhalten des Taillenbereichs MW des Insassen MP, wenn der Gurtstraffermechanismus 15a betrieben wird, eingeschränkt werden kann, und der Taillenbereich MW des Insassen MP geeignet gesichert werden kann.
  • Ebenso strömt, wenn der Gasgenerator 24 nach dem Betreiben des Gurtstraffermechanismus 15a betrieben wird, ein Befüllungsgas in den Sackhauptkörperabschnitt 30 über den Vorderendabschnitt 48, den Zwischenabschnitt 49, den Basisabschnitt 46, die Verbindungsöffnung 47 und die Einströmöffnung 40 des Leitungsabschnitts 45. Wenn der Sackhauptkörperabschnitt 30 aufgrund des Befüllungsgases damit beginnt, sich aufzublasen, unterliegt die Sackabdeckung 65 einem Druck von dem Sackhauptkörperabschnitt 30 und reißt, und der Sackhauptkörperabschnitt 30 wird aus dem Sackdispositionsbereich 22 des Beckengurtabschnitts 13 herausgeführt. Nachfolgend schließt der Sackhauptkörperabschnitt 30 das Aufblasen an der Vorderseite des Oberkörpers MU des Insassen MP ab, und erreicht den Zustand, der in 8 und 9 gezeigt ist. Aufgrund dessen nimmt der Sackhauptkörper 30, der durch den Oberschenkelbereich MF an der Lagerungsfläche 37 gelagert wird, den Oberkörper MU des Insassen MP, welcher sich nach vorne bewegt, mit der Insassenrückhaltefläche 38 auf, wodurch der Insasse MP geschützt wird.
  • Ebenso ist die Längenabmessung L1 des Verbindungsbereichs 53 entlang des Beckengurtabschnitts 13 derart festgelegt, dass sie 100 mm ist, welche innerhalb des Bereichs von 50 bis 120 mm ist. Aufgrund dessen können die folgenden Vorteile erzielt werden. Das heißt, wenn die Längenabmessung L1 des Verbindungsbereichs 53 geringer als 50 mm ist, ist es schwierig, die Verbindungsfestigkeit der Sackbaugruppe 60, die an dem Beckengurtabschnitt 13 angebracht ist, sicherzustellen. Ebenso, wenn die Längenabmessung L1 des Verbindungsbereichs 53 120 mm übersteigt, ist es schwierig, einen Zustand, bei welchem der Beckengurtabschnitt 13 in engem Kontakt mit dem Taillenbereich MW des Insassen MP ist, sicherzustellen. Im Speziellen weicht in einem Fall, bei welchem der Insasse MP, der den Beckengurtabschnitt 13 angelegt hat, ein Insasse MPS mit kleinem Körper ist, wie in 10 gezeigt, eine Position eines Verbindungsbereichs 53A, wenn der Beckengurtabschnitt 13 angelegt ist, zu der linken oder der rechten Seite in Bezug auf die Links-Rechts-Richtungsmitte MC des Insassen MPS ab, und die Möglichkeit entsteht, dass der Verbindungsbereich 53A in einer stark gekrümmten Position an dem Umfang des Taillenbereichs MW angeordnet ist. In diesem Fall, wenn die Längenabmessung L1 des Verbindungsbereichs 53A 120 mm überschreitet, kann ein Spalt h1 zwischen Umgebungen der Kanten 53a und 53a des Verbindungsbereichs 53A und der Seiten Kanten MWR und MWL des Taillenbereichs MW des Insassen MPs entstehen, was zu einer Abnahme bei einer Sicherungskraft führt. Aufgrund dessen ist die Längenabmessung L1 des Verbindungsbereichs 53 bevorzugt innerhalb des Bereichs von 50 bis 120 mm, und bevorzugter innerhalb des Bereichs von 70 bis 100 mm.
  • Ebenso ist die Sackbaugruppe 60 derart, dass die Bereiche 13a und 13b des Beckengurtabschnitts 13, die sich nach links und nach rechts von dem Verbindungsbereich 53 erstrecken, vorstehen, und ist durch die Sackabdeckung 65 abgedeckt in einer solchen Weise angeordnet, dass sie sich öffnen kann, wenn der Sackhauptkörperabschnitt 30 aufbläst. Dies bedeutet, dass, wenn die Sackbaugruppe 60 durch die Sackabdeckung 65 abgedeckt ist, verhindert werden kann, dass ein Fremdkörper in den gefalteten Körper 56 eintritt, wobei der Sackhauptkörperabschnitt 30 gefaltet ist, und ein Auflösen (Auseinanderwickeln) des Sackhauptkörperabschnitts 30 kann verhindert werden.
  • Ebenso weist die Sackabdeckung 65 den Hauptkörperabdeckungsabschnitt 66, welcher die Sackbaugruppe 60 zusammen mit dem Verbindungsbereich 53 abdeckt, und die rohrförmigen Gurtabdeckungsabschnitte 70 (L und R) auf, welche die Bereiche 13a und 13b des Beckengurtabschnitts 13 abdecken, die von dem Hauptkörperabdeckungsbereich 66 vorstehen und sich nach links und rechts von dem Verbindungsbereich 53 erstrecken. Dies bedeutet, dass die Sackabdeckung 65 nicht nur die Sackbaugruppe 60 abdeckt, sondern ebenso den Beckengurtabschnitt 13 in einer Umgebung des Verbindungsbereichs 53, wodurch auf einfache Weise verhindert werden kann, dass ein Fremdkörper in den gefalteten Körper 56 des Sackhauptkörperabschnitts 30 eintritt.
  • Wenn der vorhergehende Punkt nicht zu berücksichtigen ist, kann eine Konfiguration angewendet werden, die, wie in dem Fall der Sackabdeckung 65A, die in 11 und 12 gezeigt ist, einen Sackhauptkörperabschnitt 66A, der die Sackbaugruppe 60 einschließlich des Verbindungsbereichs 53 abdeckt, ohne die Gurtabdeckungsabschnitte 70 (L und R) vorzusehen, bei der die Öffnungen 68a und 68b, durch welche die Bereiche 13a und 13b des Beckengurtabschnitts 13 in der Umgebung des Verbindungsbereichs 53, vorstehen, in der Hauptkörperabdeckung 66A vorgesehen sind.
  • Ebenso wurde bei der vorliegenden Ausführungsform eine Konfiguration, bei welcher die Sackbaugruppe 60 durch Vernähen an den Sackdispositionsbereich 22 des Beckengurtabschnitts 13 verbunden wird, beschrieben, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt. Das heißt, vorausgesetzt, dass die Sackbaugruppe 60 in einem Zustand ist, in dem sie mit dem Sackdispositionsbereich 22 verbunden ist und eine Abweichung eingeschränkt ist, kann die Sackbaugruppe 60 mit dem Sackdispositionsbereich 22 unter Verwendung eines Verbindungsbauteils 85 verbunden sein, das den Sackdispositionsbereich 22 des Beckengurtabschnitts 13 umschließt, wie in 13 und 14 gezeigt. Das Verbindungsbauteil 85 ist derart, dass der Beckengurtabschnitt 13 dort hindurch in der Links-Rechts-Richtung eingeführt wird, und ist ein streifenförmiges Bauteil, bei dem sowohl die obere als auch die untere Kante 85a an einem Bereich des außenseitigen Bauteils 50 bei dem Basisabschnitt 46 des Leitungsabschnitts 45 vernäht sind, und die Längenabmessung L1 desselben ist derart konfiguriert, dass sie 100 mm ist, welche kürzer als die Längenabmessung L0 (ungefähr 260 mm) der Sackbaugruppe 60 ist. Das heißt, das Verbindungsbauteil 85 ist ein Einführungsabschnitt, der an dem Leitungsabschnitt 45 vorgesehen ist, der den Beckengurtabschnitt 13 und den Leitungsabschnitt 45 verbindet, indem der Beckengurtabschnitt 13 dort hindurch eingeführt wird, und die Längenabmessung L1 des Verbindungsbereichs 53 entlang des Beckengurtabschnitts 13 ist eine Längenabmessung des Verbindungsbauteils 85 entlang des Beckengurtabschnitts 13.
  • Es wird explizit betont, dass alle in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale als getrennt und unabhängig voneinander zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung unabhängig von den Merkmalskombinationen in den Ausführungsformen und/oder den Ansprüchen angesehen werden sollen. Es wird explizit festgehalten, dass alle Bereichsangaben oder Angaben von Gruppen von Einheiten jeden möglichen Zwischenwert oder Untergruppe von Einheiten zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung offenbaren, insbesondere auch als Grenze einer Bereichsangabe.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2020066425 A [0002, 0003]

Claims (7)

  1. Insassenschutzvorrichtung (10), mit einem Sitzgurt (11), der einen Beckengurtabschnitt (13) aufweist, der einen Taillenbereich (MW) eines Insassen (MP), der in einem Sitz (1) sitzt, zurückhält, einem Gurtstraffermechanismus (15a), der den Sitzgurt (11) strafft, einem Gasgenerator (24), der ein Befüllungsgas ausstößt, und einem Airbag (29), der mit dem Beckengurtabschnitt (13) verbunden ist, bei der der Airbag (29) einen Sackhauptkörperabschnitt (30), welcher gefaltet aufgenommen ist, sich aufgrund der Zufuhr des Befüllungsgases aufbläst, und den Insassen (MP) aufnimmt, und einen Leitungsabschnitt (45) aufweist, welcher mit dem Gasgenerator (24) verbunden ist, das Befüllungsgas, das von dem Gasgenerator (24) ausgestoßen wird, zu dem Sackhauptkörperabschnitt (30) führt, und bewirkt, dass das Befüllungsgas in den Sackhauptkörperabschnitt (30) strömt, bei dem eine Längenabmessung (L1) entlang des Beckengurtabschnitts (13) eines Verbindungsbereichs (53), bei welchem der Airbag (29) und der Beckengurtabschnitt (13) verbunden sind, kürzer ist als eine Längenabmessung entlang des Beckengurtabschnitts (13) des Hauptkörperabschnitts (30) in einem gefalteten Zustand.
  2. Insassenschutzvorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei der der Airbag (29) mit dem Beckengurtabschnitt (13) derart verbunden ist, dass der Leitungsabschnitt (45), der mit dem Sackhauptkörperabschnitt (30) verbunden ist, mit dem Beckengurtabschnitt (13) verbunden ist.
  3. Insassenschutzvorrichtung (10) nach Anspruch 2, bei der der Leitungsabschnitt (45) durch Vernähen an dem Beckengurtabschnitt (13) verbunden ist, und die Längenabmessung (L1) entlang des Beckengurtabschnitts (13) des Verbindungsbereichs (53) eine Längenabmessung entlang des Beckengurtabschnitts (13) eines Bereichs ist, in welchem der Leitungsabschnitt (45) und der Beckengurtabschnitt (13) miteinander vernäht sind.
  4. Insassenschutzvorrichtung (10) nach Anspruch 2 oder 3, bei der der Leitungsabschnitt (45) einen Einführungsabschnitt (85) aufweist, der bewirkt, dass der Beckengurtabschnitt (13) und der Leitungsabschnitt (45) verbunden werden, indem der Beckengurtabschnitt (13) dort hindurch eingeführt wird, und die Längenabmessung (L1) entlang des Beckengurtabschnitts (13) des Verbindungsbereichs (53) eine Längenabmessung entlang des Beckengurtabschnitts (13) des Einführungsbereichs (85) ist.
  5. Insassenschutzvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Längenabmessung (L1) des Verbindungsbereichs (53) derart festgelegt ist, dass sie 50 mm oder größer und 120 mm oder kleiner ist.
  6. Insassenschutzvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner mit einer Sackabdeckung (65), die einen Hauptkörperabdeckungsabschnitt (66), welcher den Verbindungsbereich (53) und den Sackhauptkörperabschnitt (30) abdeckt, und einen rohrförmigen Gurtabdeckungsabschnitt (70L, 70R) aufweist, welcher an einem Außenumfangsabschnitt des Hauptkörperabdeckungsabschnitts (66) vorgesehen ist und Bereiche (13a, 13b) des Beckengurtabschnitts (13) abdeckt, die sich nach links und rechts von dem Verbindungsbereich (53) erstrecken, abdeckt.
  7. Insassenschutzvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der der Gurtstraffermechanismus (15a) und der Gasgenerator (24) in dem Sitz (1) montiert sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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