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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Leitern und insbesondere auf eine Sprossenanordnung für eine Leiter.
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HINTERGRUND
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Bei einigen Mähdreschern ist eine Leiter an der Außenseite des Mähdreschers befestigt, um einer Person den Zugang zur Bedienerstation oder zu anderen höheren Bereichen der Maschine und das Aussteigen aus der Maschine zu gestatten. Die Leiter weist Sprossen zum Hinauf- und Hinabsteigen auf der Leiter auf.
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KU RZDARSTELLU NG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Sprossenanordnung zur Verwendung mit einer Leiter offenbart. Die Sprossenanordnung umfasst ein erstes Seitenholmglied, ein zweites Seitenholmglied und eine Sprosse. Das erste und das zweite Seitenholmglied sind zur Schwenkbewegung um jeweilige Schwenkachsen zwischen einer herabhängenden Gebrauchsstellung und einer eingezogenen Stellung, die in einem Winkel zur herabhängenden Gebrauchsstellung liegt, seitlich der Leiter befestigt. Die Sprosse ist bezüglich des ersten Seitenholmglieds und des zweiten Seitenholmglieds zwischen einer entriegelten Stellung und einer verriegelten Stellung beweglich. Die Sprosse ist nachgiebig in die entriegelte Stellung vorgespannt. In der entriegelten Stellung ist die Sprosse bezüglich des ersten und des zweiten Seitenholmglieds entriegelt, wodurch ermöglicht wird, dass die Sprosse mit dem ersten und dem zweiten Seitenholmglied seitlich der Leiter als Reaktion auf eine Einziehkraft von der herabhängenden Gebrauchsstellung in die eingezogene Stellung schwingt. In der verriegelten Stellung ist die Sprosse mit dem ersten und dem zweiten Seitenholmglied gegen eine relative Schwenkbewegung zwischen der Sprosse und dem ersten und dem zweiten Seitenholmglied verriegelt, um das erste und das zweite Seitenholmglied zur Verwendung der Sprosse in der herabhängenden Gebrauchsstellung zu halten.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Sprosse zur Verwendung mit einer Leiter offenbart. Eine Sprosse umfasst ein erstes Seitenholmglied, ein zweites Seitenholmglied und eine Sprosse. Das erste Seitenholmglied und das zweite Seitenholmglied weisen eine erste Schwenkachse bzw. eine zweite Schwenkachse auf. Das erste Seitenholmglied und das zweite Seitenholmglied sind um die erste Schwenkachse bzw. die zweite Schwenkachse zwischen einer herabhängenden Gebrauchsstellung und einer eingezogenen Stellung, die in einem Winkel zur herabhängenden Gebrauchsstellung liegt, seitlich der Leiter schwenkbar. Die Sprosse ist mit dem ersten Seitenholmglied und dem zweiten Seitenholmglied gekoppelt. Die Sprosse weist eine entriegelte Stellung und eine verriegelte Stellung auf. Die Sprosse ist nachgiebig in die entriegelte Stellung vorgespannt, in der die Sprosse mit dem ersten Seitenholmglied und dem zweiten Seitenholmglied zur relativen Schwenkbewegung zwischen der Sprosse und dem ersten Seitenholmglied um eine dritte Schwenkachse und zwischen der Sprosse und dem zweiten Seitenholmglied um eine vierte Schwenkachse gekoppelt ist, wodurch ermöglicht wird, dass die Sprosse als Reaktion auf eine Einziehkraft mit dem ersten Seitenholmglied und dem zweiten Seitenholmglied seitlich der Leiter aus der herabhängenden Gebrauchsstellung in die eingefahrene Stellung schwenkt. Die Sprosse reagiert auf eine Abwärtskraft zur Bewegung bezüglich des ersten Seitenholmglieds und des zweiten Seitenholmglieds aus der entriegelten Stellung in die verriegelte Stellung, in der die Sprosse mit dem ersten Seitenholmglied und mit dem zweiten Seitenholmglied gegen eine relative Schwenkbewegung zwischen der Sprosse und dem ersten Seitenholmglied um die dritte Schwenkachse und zwischen der Sprosse und dem zweiten Seitenholmglied um die vierte Schwenkachse zur Verwendung der Sprosse verriegelt ist.
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Die obigen und weitere Merkmale gehen aus der folgenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen hervor.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die detaillierte Beschreibung der Zeichnungen bezieht sich auf die beiliegenden Figuren; in den Figuren zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht, die eine Maschine, beispielsweise in Form eines Mähdreschers, mit einer Leiter, die eine untere einziehbare Sprossenanordnung aufweist, zeigt;
- 2 einen Aufriss, der die Maschine und eine Kraft, die dahingehend auf die einziehbare Sprossenanordnung wirkt, sie aus einer herabhängenden Gebrauchsstellung (in durchgezogener Linie) in eine eingezogene Stellung (in gestrichelter Linie) zu bewegen, zeigt;
- 3 eine perspektivische Ansicht, die die Leiter in einer Einsatzstellung zeigt;
- 4 eine perspektivische Ansicht, die die Leiter in einer verstauten Stellung zeigt;
- 5 eine perspektivische Ansicht, die die Sprossenanordnung in der herabhängenden Gebrauchsstellung zeigt;
- 6 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die Komponenten der Sprossenanordnung zeigt;
- 7 einen Aufriss, der die Sprossenanordnung mit einem Paar von Seitenholmgliedern in der herabhängenden Gebrauchsstellung und einer Sprosse, die nachgiebig in eine entriegelte Stellung bezüglich der Seitenholmglieder vorgespannt ist, wodurch eine Schwenkbewegung der Sprossenanordnung als Reaktion auf das Anlegen einer Kraft an die Sprossenanordnung ermöglicht wird, zeigt;
- 8 eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 von 5, die ein Schwenkgelenk zeigt;
- 9 eine Schnittansicht entlang der Linie 9-9 von 5, die ein weiteres Schwenkgelenk zeigt;
- 10 einen vergrößerten Aufriss des Bereichs A von 7, derein Schlüsselloch und einen Schwenkstift, der in einem kreisförmigen Abschnitt des Schlüssellochs positioniert ist, wenn sich die Sprosse in der entriegelten Stellung befindet, zeigt;
- 11 einen Aufriss, der die Seitenholmglieder und die Sprosse in einer eingezogenen Stellung als Reaktion auf das Anlegen einer Kraft an die Sprossenanordnung zeigt;
- 12 einen Aufriss, der die Sprosse in einer verriegelten Stellung bezüglich der Seitenholmglieder als Reaktion auf das Anlegen einer Abwärtskraft an die Sprosse, wie z. B. durch eine Person, die auf der Leiter hinauf- oder hinab steigt, zeigt; und
- 13 einen vergrößerten Aufriss des Bereichs A von 12, der den Schwenkstift in einem anderen Abschnitt des Schlüssellochs, der mit einem Abschnitt des Profils des Schwenkstifts allgemein übereinstimmt, zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf 1 und 2 umfasst eine Maschine 10 eine Leiter 12 mit einer einziehbaren Sprossenanordnung 14 in der Nähe des unteren Teils der Leiter. Die Leiter 12 ist an einer Seite der Maschine 10 befestigt. Die Maschine 10 ist dazu konfiguriert, sich auf einer Fläche 16, wie z. B. in einer Vorwärtsrichtung 18a und einer Rückwärtsrichtung 18b, entweder mit Fortbewegung geradeaus oder wendend zu bewegen. Dabei kann die Sprossenanordnung 14 aus Versehen mit einem Hindernis am Boden kollidieren, wodurch eine Einziehkraft 20 auf die Anordnung 14 ausgeübt wird, wodurch bewirkt wird, dass sie in einer zur Fahrtrichtung 18a, 18b entgegengesetzten Richtung eingezogen wird, um gegenüber der Kraft 20 in dem Versuch, eine Beschädigung der Sprossenanordnung 14 zu verhindern oder anderweitig auf ein Minimum zu reduzieren, nachzugeben.
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Die Maschine 10 kann verschiedenartig konfiguriert sein. Beispielsweise kann die Maschine 10 ein Landwirtschafts-, Bau- oder anderes Fahrzeug oder eine derartige Maschine mit einer Leiter sein, die einer Kollision mit einem Hindernis am Boden oder einem anderen Objekt bei Versetzen des Fahrzeugs oder der Maschine ausgesetzt wird. Beispielhaft ist die Maschine 10 als ein Mähdrescher, der Ernte gut von einem Feld verarbeitet, konfiguriert. In solch einem Fall kann die Maschine 10 einen Vorsatz aufweisen, der Erntegut von einem Feld abschneidet oder anderweitig aufnimmt, das abgeschnittene Erntegut einbringt und das abgeschnittene Erntegut in den Fahrzeugaufbau 22 der Maschine 10 vorschiebt. In dem Fahrzeugaufbau 10 wird Korn von Material, bei dem es sich nicht um Korn handelt, (MOG) mit einem Dresch- und Trennbereich getrennt, das Korn mit einem Säuberungsbereich oder Siebrahmen weiter von dem MOG gesäubert, das gesäuberte Korn in einen an Bord befindlichen Korntank eingebracht, das gesäuberte Korn mit einem Entladebereich aus dem an Bord befindlichen Korntank in einen nicht an Bord befindlichen Korntank entladen und der Rückstand mit einem Rückstandauslassbereich aus der Maschine 10 ausgelassen. Eine Person kann die Maschine von einer Bedienerstation 24 aus steuern. Die Leiter 12 ist an einer lateralen Seite 26 des Körpers 22 der Maschine 10 (z. B. der linken Seite) einer Längsachse 28 der Maschine 10 befestigt, so dass die Person die Bedienerstation 24 betreten oder aus der Maschine 10 aussteigen kann.
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Unter Bezugnahme auf 3 und 4 kann die Leiter 12 verschiedenartig konfiguriert sein. Beispielsweise weist sie einen Rahmen 30 und Sprossen 32, die mit dem Rahmen 30 gekoppelt sind, auf. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Leiter 12 derart klappbar, das sie in eine Einsatzstellung (3) geklappt werden kann und in eine verstaute Stellung (4) geklappt werden kann, wenn sie nicht in Gebrauch ist. Bei weiteren Ausführungsformen kann die Leiter 12 nicht klappbar sein, wobei sich die Leiter 12 stets in ihrer Gebrauchsstellung befinden kann. In jedem Fall weist der Rahmen 30 der Leiter 12 einen Anordnungsträger 34 auf, mit dem die Sprossenanordnung 14 schwenkgekoppelt ist, so dass sie schwenkbar daran befestigt ist, um bei einer Kollision mit einem Hindernis am Boden, beispielsweise während Straßen- oder Feldbetriebs der Maschine 10, eingezogen zu werden. Der Anordnungsträger 34 und die Sprossenanordnung 14 wirken dahingehend zusammen, ein viergliedriges Gestänge 36 bereitzustellen, wenn die Sprossenanordnung 14 in einer Konfiguration der Sprossenanordnung 14 positioniert ist, wie hier genauer erörtert wird.
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Unter Bezugnahme auf 5-7 und 11 umfasst die Sprossenanordnung 14 ein erstes Seitenholmglied 38a und ein zweites Seitenholmglied 38b. Das erste und das zweite Seitenholmglied 38a, 38b sind auf gegenüberliegenden Seiten einer Mittellängsachse 40 der Leiter 12 und der Sprossenanordnung 14 und parallel zu dieser positioniert (2).
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Das erste und das zweite Seitenholmglied 38a, 38b sind zur Schwenkbewegung um jeweilige Schwenkachsen 42a, 42b zwischen einer herabhängenden Gebrauchsstellung (5 und 7) und einer eingezogenen Stellung (11), die in einem Winkel zu der herabhängenden Gebrauchsstellung liegt, seitlich der Leiter 12 bezüglich der Mittelachse 40 der Leiter 12 und der Sprossenanordnung 14 befestigt. Das erste Seitenholmglied 38a ist mit einem ersten Anker 34a des Anordnungsträgers 34 zur Schwenkbewegung um die erste Schwenkachse 42a gekoppelt, so dass das erste Seitenholmglied 38a und der erste Anker 34a dahingehend zusammenwirken, ein Schwenkgelenk 43a bereitzustellen. Das zweiter Seitenholmglied 38b ist mit einem zweiten Anker 34b des Anordnungsträgers 34 zur Schwenkbewegung um die zweite Schwenkachse 42b gekoppelt, so dass das zweite Seitenholmglied 38b und der zweite Anker 34b dahingehend zusammenwirken, ein Schwenkgelenk 43b bereitzustellen. Die erste Schwenkachse 42a und die zweite Schwenkachse 42b sind parallel zueinander.
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Das erste Seitenholmglied 38a und das zweite Seitenholmglied 38b sind um die erste Schwenkachse 42a bzw. die zweite Schwenkachse 42b zwischen der herabhängenden Gebrauchsstellung und der eingezogenen Stellung schwenkbar. In der herabhängenden Gebrauchsstellung (5 und 7) Hängen das erste und das zweite Seitenholmglied 38a, 38b von dem ersten bzw. dem zweiten Anker 34a, 34b in einer vertikalen Ausrichtung herab. In der eingezogenen Stellung (11) liegen das erste und das zweite Seitenholmglied 38a, 38b in einem Winkel zur herabhängenden Gebrauchsstellung in einer nicht vertikalen Ausrichtung. Das erste und das zweite Seitenholmglied 38a, 38b werden als Reaktion auf eine Kraft 20, die an die Sprossenanordnung 14 bezüglich der Längsachse 28 nach hinten oder seitlich in der ersten Richtung bezüglich der Mittelachse 40 der Leiter 12 und der Sprossenanordnung 14 angelegt wird, bezüglich der Längsachse 28 nach hinten oder seitlich der Leiter 12 in einer ersten Richtung bezüglich der Mittelachse 40 der Leiter 12 und der Sprossenanordnung 14 abgewinkelt. Das erste und das zweite Seitenholmglied 38a, 38b werden als Reaktion auf eine Kraft 20, die an die Sprossenanordnung 14 bezüglich der Längsachse 28 nach vorne oder seitlich in der zweiten Richtung bezüglich der Mittelachse 40 der Leiter 12 und der Sprossenanordnung 14 angelegt wird, bezüglich der Längsachse 28 nach vorne oder seitlich der Leiter 12 in einer entgegengesetzten zweiten Richtung bezüglich der Mittelachse 40 der Leiter 12 und der Sprossenanordnung 14 abgewinkelt.
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Unter Bezugnahme auf 5-7 und 12 umfasst die Sprossenanordnung 14 eine Sprosse 44. Die Sprosse 44 ist mit dem ersten Seitenholmglied 38a und dem zweiten Seitenholmglied 38b gekoppelt. Die Sprosse 44 kann die untere Sprosse der Leiter 12 sein.
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Die Sprosse 44 weist eine entriegelte Stellung (5 und 7) und eine verriegelte Stellung (12) auf. Die Sprosse 44 ist bezüglich des ersten und des zweiten Seitenholmglieds 38a, 38b zwischen der entriegelten und der verriegelten Stellung beweglich. Die Sprosse 44 ist nachgiebig in die entriegelte Stellung vorgespannt. In der entriegelten Stellung ist die Sprosse 44 bezüglich des ersten und des zweiten Seitenholmglieds 38a, 38b entriegelt, wodurch ermöglicht wird, dass die Sprosse 44 als Reaktion auf eine Einziehkraft 20 mit dem ersten und dem zweiten Seitenholmglied 38a, 38b seitlich der Leiter 12 bezüglich der Mittelachse 40 von der herabhängenden Gebrauchsstellung in die eingezogene Stellung schwingt. Die Sprosse 44 ist mit dem ersten Seitenholmglied 38a und dem zweiten Seitenholmglied 38b zur relativen Schwenkbewegung zwischen dem ersten Seitenholmglied 38a und der Sprosse 44 um eine dritte Schwenkachse 42c, so dass das erste Seitenholmglied 38a und die Sprosse 44 dahingehend zusammenwirken, ein Schwenkgelenk 43c bereitzustellen, und zwischen dem zweiten Seitenholmglied 38b und der Sprosse 44 um eine vierte Schwenkachse 42d, so dass das zweite Seitenholmglied 38b und die Sprosse 44 dahingehend zusammenwirken, ein Schwenkgelenk 43d bereitzustellen, das ermöglicht, dass die Sprosse 44 als Reaktion auf das Anlegen einer Einziehkraft 20 an die Sprossenanordnung 14 mit dem ersten Seitenholmglied 38a und dem zweiten Seitenholmglied 38b seitlich der Leiter 12 bezüglich der Mittelachse 40 aus der herabhängenden Gebrauchsstellung in die eingezogene Stellung schwingt und als Reaktion auf das Lösen der Einziehkraft 20 mit dem ersten Seitenholmglied 38a und dem zweiten Seitenholmglied 38b seitlich der Leiter 12 bezüglich der Mittelachse 40 aus der eingezogenen Stellung in die herabhängende Gebrauchsstellung schwingt, gekoppelt. Die Einziehkraft 20 kann nach hinten oder nach vorne bezüglich der Längsachse 28 oder seitlich bezüglich der Mittelachse der Leiter 12 und der Sprossenanordnung 14 gerichtet sein. Die Sprosse 44 kann somit mit den Seitenholmgliedern 38a, 38b von Seite zu Seite der Leiter 12 bezüglich der Mittelachse 40 zwischen der herabhängenden Gebrauchsstellung und der eingezogenen Stellung, wenn sich die Sprosse 44 in der entriegelten Stellung befindet, schwingen.
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Die Sprosse 44 reagiert auf eine Abwärtskraft 46 zur Bewegung bezüglich des ersten Seitenholmglieds 38a und des zweiten Seitenholmglieds 38b aus der entriegelten Stellung in die verriegelte Stellung. In der verriegelten Stellung ist die Sprosse 44 mit dem ersten und dem zweiten Seitenholmglied 38a, 38b gegen eine relative Schwenkbewegung zwischen der Sprosse 44 und dem ersten und dem zweiten Seitenholmglied 38a, 38b verriegelt, um das erste und das zweite Seitenholmglied 38a, 38b zur Verwendung der Sprosse 44 durch eine Person in der herabhängenden Gebrauchsstellung zu halten. Die Sprosse 44 ist mit dem ersten Seitenholmglied 38a und dem zweiten Seitenholmglied 38b gegen eine relative Schwenkbewegung zwischen der Sprosse 44 und dem ersten Seitenholmglied 38a um die dritte Schwenkachse 42c und zwischen der Sprosse 44 und dem zweiten Seitenholmglied 38b um die vierte Schwenkachse 42d zur Verwendung der Sprosse 44 verriegelt. Die Person legt eine Arbeitskraft 44 an die Sprosse 44 an, wenn die Person auf der Leiter 14 hinauf- oder hinabsteigt. Die Sprosse 44 bewegt sich als Reaktion auf das Entfernen der Abwärts Kraft 46 von der Sprosse 44 automatisch bezüglich des ersten Seitenholmglieds 38a und des zweiten Seitenholmglieds 38b aus der verriegelten Stellung in die entriegelte Stellung.
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Alle vier Schwenkachsen 42a, 42b, 42c, 42d sind parallel zueinander. In der Gebrauchsstellung sind die dritte und die vierte Schwenkachse 42c, 42d weiter unten als die erste und die zweite Schwenkachse 42a, 42b.
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Unter Bezugnahme auf 5-7 und 11 und 12 umfasst die Sprossenanordnung 14 eine erste Feder 48a und eine zweite Feder 48b. Die erste Feder 48a ist mit dem ersten Seitenholmglied 38a und der Sprosse 44 gekoppelt, und die zweite Feder 48b ist mit dem zweiten Seitenholmglied 38b und der Sprosse 44 gekoppelt. Die erste und die zweite Feder 48a, 48b drücken die Sprosse 44 in die entriegelte Stellung. Ohne eine Abwärtskraft 46 ist die Sprosse 44 in der entriegelten Stellung. Die Arbeitskraft 46 überwindet die Vorspannkraft der Feder 48, 48b zum Bewegen der Sprosse 44 aus der entriegelten Stellung in die verriegelte Stellung. Beim Entfernen der Arbeitskraft 46 bewegen die Federn 48a, 48b die Sprosse 44 aus der verriegelten Stellung zurück in die entriegelte Stellung. Jede Feder 48a, 48b ist beispielsweise als eine Zugfeder konfiguriert, sie kann jedoch auf beliebiger Art und Weise zur Bereitstellung einer Vorspannkraft, die die Sprosse 44 nachgiebig in die entriegelte Stellung drückt, konfiguriert sein.
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Unter Bezugnahme auf 5-8 ist jedes Seitenholmglied 38a, 38b beispielsweise als ein Verbindungsstück in Form einer Halterung konfiguriert. Das Seitenholmglied 38a, 38b umfasst eine Rückwand 50, einen ersten Flansch 52, einen zweiten Flansch 54 und eine Lasche 56 für die jeweilige Feder 48a, 48b. Der erste Flansch 52 ragt von einem Seitenrand der Rückwand 50 im rechten Winkel dazu lateral nach innen bezüglich der Mittelachse 40 vor. Der zweiter Flansch 54 ragt von einem gegenüberliegenden Seitenrand der Rückwand 50 im rechten Winkel dazu lateral nach innen bezüglich der Mittelachse 40 vor. Der erste und zweite Flansch 52, 54 sind parallel zueinander. Die Lasche 54 ist mit der Rückwand 50 gekoppelt, so dass sie an ihr befestigt ist und von ihr gestützt wird. Die Lasche 54 ist mittig zwischen dem ersten und dem zweiten Flansch 52, 54 positioniert und ragt von der Rückwand 50 bezüglich der Mittelachse 40 lateral nach innen vor. Die Seitenholmglieder 38a, 38b können verschiedenartig konfiguriert sein.
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Sowohl der erste als auch der zweite Flansch 52, 54 umfassen eine obere Öse 58 und eine untere Öse 60 („obere“ und „untere“ beziehen sich hier auf die herabhängende Gebrauchsstellung der Seitenholmglieder 38a, 38b). In der herabhängenden Gebrauchsstellung ragen die oberen Ösen 58 von einem oberen Rand der Rückwand 50 zu dem Anordnungsträger 34 vor, und die unteren Ösen 60 ragen von einem unteren Rand der Rückwand 50 zur Sprosse 44 vor.
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Jeder Anker 34a, 34b umfasst ein Paar Ösen 62, die zwischen den oberen Ösen 58 positioniert sind, und einen Zylinder 64, der an den Ankerösen 62 fixiert (z. B. mit diesen verschweißt) ist und sich zwischen ihnen erstreckt. Ein Schwenkzapfen 66a erstreckt sich durch die obere Öse 58 des ersten Seitenholmglieds 38a und die Ankerösen 62 und den Zylinder 64 des ersten Ankers 34a zum Definieren der ersten Schwenkachse 42a und Koppeln des ersten Seitenholmglieds 38a mit dem ersten Anker 34 zur Schwenkbewegung um die erste Schwenkachse 42a. Ein Haltestift 67 erstreckt sich quer durch den Schwenkzapfen 66a zum Sperren des Herausziehens des Schwenkzapfens 66a aus dem Zylinder 64. Der Haltestift 67 kann beispielsweise als ein Keilstift konfiguriert sein, dessen Schaft nach dem Einführen in den Schwenkzapfen 66a gebogen werden kann, um das Herausziehen des Haltestifts 67 aus dem Schwenkzapfen 66a zu sperren. Der erste Anker 34a mit seinen Ankerösen 62 und seinem Zylinder 64, die oberen Ösen 58 des ersten Seitenholmglieds 38a, der Schwenkzapfen 66a und der Haltestift 67 wirken dahingehend zusammen, das Schwenkgelenk 43a bereitzustellen.
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Ein Schwenkzapfen 66b erstreckt sich durch die obere Öse 58 des zweiten Seitenholmglieds 38b und die Ankerösen 62 und den Zylinder 64 des zweiten Ankers 34b zum Definieren der zweiten Schwenkachse 42b und Koppeln des zweiten Seitenholmglieds 38b mit dem zweiten Anker 34b zur Schwenkbewegung um die zweite Schwenkachse 42b. Ein Haltestift 67 erstreckt sich quer durch den Schwenkzapfen 66b zum Sperren des Herausziehens des Schwenkzapfens 66b aus dem Zylinder 64. Der Haltestift 67 kann beispielsweise als ein Keilstift konfiguriert sein, dessen Schaft nach dem Einführen in den Schwenkzapfen 66b gebogen werden kann, um das Herausziehen des Haltestifts 67 aus dem Schwenkzapfen 66b zu sperren. Der zweite Anker 34b mit seinen Ankerösen 62 und seinem Zylinder 64, die oberen Ösen 58 des zweiten Seitenholmglieds 38b, der Schwenkzapfen 66b und der Haltestift 67 wirken dahingehend zusammen, das Schwenkgelenk 43b bereitzustellen.
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Unter Bezugnahme auf 5-7 und 9 umfasst die Sprosse 44 eine Trittplattform 68, auf die eine Person tritt, einen Stiftträger 70a, einen Stiftträger 70b, einen Schwenkzapfen 72a, der von dem Stiftträger 70a gestützt wird, mit dem ersten Seitenholmglied 38a gekoppelt ist und die dritte Schwenkachse 43c definiert, und einen Schwenkzapfen 72b, der von dem Stiftträger 70b gestützt wird, mit dem zweiten Seitenholmglied 38b gekoppelt ist und die vierte Schwenkachse 43d definiert. Der Stiftträger 70a ist mit einem ersten Ende 74a der Trittplattform 68 gekoppelt, so dass er daran fixiert ist. Der Stiftträger 70a ragt von dem ersten Ende 74a zu dem ersten Seitenholmglied 38a in einen Spalt 76 zwischen dem ersten und dem zweiten Flansch 52, 54 des ersten Seitenholmglieds 38a vor. Der Stiftträger 70b ist mit einem zweiten Ende 74b der Trittplattform 68 gekoppelt, so dass er daran fixiert ist. Der Stiftträger 70b ragt von dem zweiten Ende 74b zu dem zweiten Seitenholmglied 38b in einen Spalt 76 zwischen dem ersten und dem zweiten Flansch 52, 54 des zweiten Seitenholmglieds 38b vor.
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Jeder Stiftträger 70a, 70b der Sprosse 44 umfasst einen Flansch 78, ein paar Ösen 80 und einen Zylinder 82. Der Flansch 78 ist beispielsweise als eine allgemein L-förmige Platte mit einem Basisabschnitt, der an dem jeweiligen Ende 74a, 74b der Trittplattform 68 fixiert (z. B. damit verschweißt) ist, und einem Stützabschnitt, der von dem Basisabschnitt von der Trittplattform 68 weg zu den jeweiligen Seitenholmglied 38a, 38b vorragt, definiert. Die Ösen 80 sind zwischen den unteren Ösen 60 des ersten und des zweiten Flanschs 52, 54 des jeweiligen Seitenholmglieds 38a, 38b positioniert. Der Zylinder 82 ist an den Ösen 80 fixiert (z. B. damit verschweißt) und erstreckt sich dazwischen.
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Der Schwenkzapfen 72a erstreckt sich durch die unteren Ösen 60 des ersten Seitenholmglieds 38a und die Ösen 80 und den Zylinder 82 des Stiftsträgers 70a und ist an dem Zylinder 82 des Stiftsträgers 70a gegen eine Bewegung in Bezug auf ihn fixiert, so dass der Schwenkzapfen 72a die dritte Schwenkachse 43c definiert. Ein Paar Haltestifte 83 erstreckt sich quer von einer Seite des Zylinders 82 durch den Schwenkzapfen 72a in eine zweite Seite des Zylinders 82 gegenüber der ersten Seite zum Fixieren des Schwenkzapfens 72a an dem Zylinder 82. Jeder Haltestift 83 kann beispielsweise als ein Spannstift mit einem Längsschlitz zur Bildung eines Festsitzes mit dem Zylinder und/oder dem Schwenkzapfen 72a zum Halten des Spannstifts in Position konfiguriert sein. Der erste Stiftträger 70a mit seinen Ösen 80 und seinem Zylinder 82, die unteren Ösen 60 des ersten Seitenholmglieds 38a, der Schwenkzapfen 72a und die Haltestifte 83 wirken dahingehend zusammen, das Schwenkgelenk 43c bereitzustellen.
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Der Schwenkzapfen 72b erstreckt sich durch die unteren Ösen 60 des zweiten Seitenholmglieds 38b und die Ösen 80 und den Zylinder 82 des Stiftsträgers 70b und ist an dem Zylinder 82 des Stiftsträgers 70b gegen eine Bewegung in Bezug auf ihn fixiert, so dass der Schwenkzapfen 72b die vierte Schwenkachse 43d definiert. Ein Paar Haltestifte 83 erstreckt sich quer von einer Seite des Zylinders 82 durch den Schwenkzapfen 72b in eine zweite Seite des Zylinders 82 gegenüber der ersten Seite zum Fixieren des Schwenkzapfens 72b an dem Zylinder 82. Jeder Haltestift 83 kann beispielsweise als ein Spannstift mit einem Längsschlitz zur Bildung eines Festsitzes mit dem Zylinder und/oder dem Schwenkzapfen 72b zum Halten des Spannstifts in Position konfiguriert sein. Der zweite Stiftträger 70b mit seinen Ösen 80 und seinem Zylinder 82, die unteren Ösen 60 des zweiten Seitenholmglieds 38b, der Schwenkzapfen 72b und die Haltestifte 83 wirken dahingehend zusammen, das Schwenkgelenk 43d bereitzustellen.
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Jeder Schwenkzapfen 72a, 72b ist beispielsweise einstückig konfiguriert. Bei weiteren Ausführungsformen kann der Schwenkzapfen 72a, 72b als zwei separate Zapfensegmente konfiguriert sein, die dahingehend zusammenwirken, die jeweilige Schwenkachse 43c, 43d zu definieren, wobei ein Zapfensegment an einem ersten Ende des Zylinders 82 fixiert ist und das andere Zapfensegment an einem gegenüberliegenden zweiten Ende des Zylinders 82 fixiert ist.
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Unter Bezugnahme auf 5-7 und 10-13 sind die Schwenkgelenke 43c, 43d zur Bewegung der Sprosse 44 zwischen der entriegelten und der verriegelten Stellung und zur relativen Schwenkbewegung zwischen den Seitenholmgliedern 38a, 38b und der Sprosse 44, wenn sich die Sprosse 44 in der entriegelten Stellung befindet, konfiguriert. Das Schwenkgelenk 43c umfasst ein erstes Schlüsselloch 84, ein zweites Schlüsselloch 86 und den Schwenkzapfen 72a, und der Schwenkzapfen 72a ist in den Schlüssellöchern 84, 86 des Schwenkgelenks 43c positioniert. Das Schwenkgelenk 43d umfasst ein erstes Schlüsselloch 84, ein zweites Schlüsselloch 86 und den Schwenkzapfen 72b, und der Schwenkzapfen 72b ist in den Schlüssellöchern 84, 86 des Schwenkgelenks 43d positioniert.
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Das erste Seitenholmglied 38a umfasst die Schlüssellöcher 84, 86 des Schwenkgelenks 43c, und das zweite Seitenholmglied 38b umfasst die Schlüssellöcher 84, 86 des Schwenkgelenks 43d. Der erste sowie der zweite Flansch 52, 54 des ersten Seitenholmglieds 38a sowie des zweiten Seitenholmglieds 38b umfassen ein jeweiliges Schlüsselloch 84, 86 jenes Seitenholmglieds 38a, 38b. Jede untere Öse 60 der Flansche 52, 54 jedes Seitenholmglieds 38a, 38b umfasst ein jeweiliges Schlüsselloch 84, 86.
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Unter Bezugnahme auf 10 und 13 sind die Schlüssellöcher 84, 86 und die Schwenkzapfen 72a, 72b dazu konfiguriert, eine Bewegung in der entriegelten Stellung zu fördern und eine Bewegung in der verriegelten Stellung zu sperren. Jeder Schwenkzapfen 72a, 72b hat ein geometrisches Profil 88. Jedes Schlüsselloch 84, 86 umfasst einen kreisförmigen Abschnitt 90 und einen geometrischen Abschnitt 92, der mit dem kreisförmigen Abschnitt in Verbindung steht und eine Breite aufweist, die kleiner als der Durchmesser des kreisförmigen Abschnitts ist. In Bezug auf jedes der Schwenkgelenke 43c, 43d mit seinem jeweiligen Schwenkzapfen 72a, 72b und seinen Schlüssellöchern 84, 86 ist der kreisförmige Abschnitt 90 der Schlüssellöcher 84, 86 dazu konfiguriert, das geometrische Profil 88 des Schwenkzapfens in der entriegelten Stellung der Sprosse 44 aufzunehmen, wodurch eine relative Schwenkbewegung zwischen dem ersten Seitenholmglied 38a und der Sprosse 44 um die dritte Schwenkachse 42c und eine relative Schwenkbewegung zwischen dem zweiten Seitenholmglied 38b und der Sprosse 44 um die vierte Schwenkachse 42d ermöglicht wird und dadurch effektiv eine Schwenkbewegung des ersten Seitenholmglieds 38a um die erste Schwenkachse 42a und eine Schwenkbewegung des zweiten Seitenholmglieds 38b um die zweite Schwenkachse 42b ermöglicht wird, so dass die Sprosse 44 mit dem ersten und dem zweiten Seitenholm 38a, 38b zwischen der herabhängenden Gebrauchsstellung und der eingezogenen Stellung schwingen kann, und der geometrische Abschnitt 92 ist dazu konfiguriert, das geometrische Profil 88 des Schwenkzapfens in der verriegelten Stellung der Sprosse 44 aufzunehmen, wodurch eine relative Schwenkbewegung zwischen dem ersten Seitenholmglied 38a und der Sprosse 44 um die dritte Schwenkachse 42c und eine relative Schwenkbewegung zwischen dem zweiten Seitenholmglied 38b und der Sprosse 44 um die vierte Schwenkachse 42d gesperrt wird und dadurch effektiv eine Schwenkbewegung des ersten Seitenholmglieds 38a um die erste Schwenkachse 42a und eine Schwenkbewegung des zweiten Seitenholmglieds 38b um die zweite Schwenkachse 42b gesperrt wird, so dass die Seitenholmglieder 38a, 38b in der herabhängenden Gebrauchsstellung und die Sprosse 44 damit verriegelt werden.
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Das geometrische Profil 88 und der kreisförmige Abschnitt 90 sind somit dahingehend dimensioniert, eine Relativdrehung zwischen dem geometrischen Profil 88 und dem kreisförmigen Abschnitt 90 in der entriegelten Stellung zu ermöglichen, und das geometrische Profil 88 und der geometrische Abschnitt 92 sind dahingehend dimensioniert, eine Relativdrehung zwischen dem geometrischen Profil 88 und dem geometrischen Abschnitt 92 in der verriegelten Stellung zu sperren. Somit sind das geometrische Profil 88 und der geometrische Abschnitt 92 von der Form her allgemein übereinstimmend. Das geometrische Profil 88 weist gebogene Ecken 94 auf, die einen gleichmäßigen Übergang zwischen der entriegelten Stellung und der verriegelten Stellung ermöglichen.
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Das geometrische Profil 88 ist ein rechteckiges Profil, und der geometrische Abschnitt 92 ist ein rechteckiger Abschnitt. Die Form des Profils 88 und die Form des Abschnitts 92 können eine beliebige andere geeignete geometrische Form, die zum Bewirken der Verriegelungsfunktion in der verriegelten Stellung ausreicht, (z. B. hexagonal, oktogonal) aufweisen.
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Die Schlüssellöcher 84, 86 sind in jedem der Seitenholmglieder 38a, 38b enthalten, und die Schwenkzapfen 72a, 72b sind in der Sprosse 44 enthalten. Bei solch einer Anordnung ist jedes Schlüsselloch 84, 86 mit dem kreisförmigen Abschnitt 90 über dem geometrischen Abschnitt 92 in der herabhängenden Gebrauchsstellung der Seitenholmglieder 38a, 38b ausgerichtet. Bei weiteren Ausführungsformen sind die Schlüssellöcher 84, 86 in der Sprosse 44 enthalten, und die Schwenkzapfen 72a, 72b sind jeweils in den Seitenholmgliedern 38a, 38b enthalten. Bei solch einer Anordnung ist jedes Schlüsselloch 84, 86 mit dem geometrischen Abschnitt 92 über dem kreisförmigen Abschnitt 90 in der herabhängenden Gebrauchsstellung der Seitenholmglieder 38a, 38b umgedreht ausgerichtet.
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Unter Bezugnahme auf 10 und 13 erstreckt sich jeder Schwenkzapfen 72a, 72b durch ein Loch 96 in den jeweiligen Ösen 80. Jedes Loch 96 ist dazu konfiguriert, eine Drehung des Schwenkzapfens 72a, 76a darin zu sperren. Das Loch 96 weist eine geometrische Form auf, die mit dem geometrischen Profil 88 des Schwenkzapfens 72a, 72b übereinstimmt. Beispielhaft ist die geometrische Form des Lochs 96 rechteckig.
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Unter Bezugnahme auf 5, 8 und 9 ist die erste Feder 48a mit dem ersten Seitenholmglied 38a und der Sprosse 44 gekoppelt, und die zweite Feder 48b ist mit dem zweiten Seitenholmglied 38b und der Sprosse 44 gekoppelt. Beispielsweise ist die erste Feder 48a mit der Lasche 56 des ersten Seitenholmglieds 38a und dem ersten Stiftsträgers 70a der Sprosse 44 gekoppelt, und die zweite Feder 48b ist mit der Lasche 56 des zweiten Seitenholmglieds 38b und dem zweiten Stiftträger 70b der Sprosse 44 gekoppelt. Jede Feder 48a, 48b umfasst einen ersten Haken, der an einem ersten Ende der Feder 48a, 48b positioniert und mit einem Loch der Lasche 56 gekoppelt ist, und einen zweiten Haken, der an einem gegenüberliegenden zweiten Ende der Feder 48a, 48b positioniert und mit einem Loch des jeweiligen Stiftsträgers 70a, 7b gekoppelt ist. Jede Lasche 56 kann zwei oder mehr Löcher umfassen, mit denen der erste Haken der jeweiligen Feder 48a, 48b selektiv gekoppelt werden kann. Jeder Stiftsträger 70a, 70b umfasst einen Ring, der den Zylinder 82 des Stiftsträgers 70a, 70b umgibt und daran fixiert (z. B. damit verschweißt) ist, und dieser Ring umfasst ein Loch, mit dem der zweite Haken der jeweiligen Feder 48a, 48b gekoppelt ist.
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Unter Bezugnahme auf 7 und 11 sind der Anordnungsträger 34 und die Sprossenanordnung 14 als ein viergliedriges Gestänge 36 konfiguriert, wenn die Sprosse 44 in der entriegelten Stellung positioniert ist. In der entriegelten Stellung können das erste und das zweite Seitenholmglied 38a, 38b um die erste bzw. die zweite Schwenkachse 42a, 42b schwenken, und eine relative Schwenkbewegung zwischen dem ersten Seitenholmglied 38a und der Sprosse 44 um die dritte Schwenkachse 42c und zwischen dem zweiten Seitenholmglied 38b und der Sprosse 44 um die vierte Schwenkachse 42d wird ermöglicht. Somit wirken in der entriegelten Stellung der Anordnungsträger 34 mit seinem ersten und zweiten Anker 34a, 34b, das erste und das zweite Seitenholmglied 38a, 38b und die Sprosse 44 dahingehend zusammen, das viergliedrige Gestänge 36 bereitzustellen. Der Anordnungsträger 34 stellt das Verankerungsglied des viergliedrigen Gestänges 36 bereit, die Seitenholmglieder 38a, 38b stellen die zwei verankerten Glieder des viergliedrigen Gestänges 36 bereit, und die Sprosse 44 stellt das bewegliche Glied des viergliedrigen Gestänges 36 bereit.
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Die Sprossenanordnung 14 ist lateral bezüglich der Mittelachse 40 einziehbar, wenn die Leiter 12 in der Einsatzstellung ist. In der entriegelten Stellung der Sprosse 44 ist die Sprossenanordnung 14 als Reaktion auf die Kraft 20 einziehbar, so dass die Sprossenanordnung 14 einem Hindernis am Boden gegenüber nachgeben und dieses hinter sich lassen kann. In der verriegelten Stellung der Sprosse 44 ist die Sprossenanordnung 14 zur Verwendung der Leiter 12 in Position verriegelt.
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Zur Vereinfachung der Darstellung werden in den Zeichnungen keine Schweißstellen gezeigt, diese sollen jedoch selbst verständlich sein.
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Obgleich das Vorstehende beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschreibt, sind diese Beschreibungen nicht als Einschränkung aufzufassen. Vielmehr können andere Variationen und Modifikationen ohne Abweichung von dem Schutzumfang und Wesen der vorliegenden Offenbarung, wie in den anhängigen Ansprüchen definiert, vorgenommen werden.