DE102022211176A1 - Reinigungslanzensystem, System und Verwendung - Google Patents

Reinigungslanzensystem, System und Verwendung Download PDF

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DE102022211176A1
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Jonathan Mutscher
Andreas Kandler
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Putzmeister Engineering GmbH
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Putzmeister Engineering GmbH
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/0804Cleaning containers having tubular shape, e.g. casks, barrels, drums
    • B08B9/0813Cleaning containers having tubular shape, e.g. casks, barrels, drums by the force of jets or sprays
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/42Apparatus specially adapted for being mounted on vehicles with provision for mixing during transport
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Reinigungslanzensystem (1) zur Reinigung einer Betontrommel (50) von innen, wobei das Reinigungslanzensystem (1) aufweist: eine Versorgungsleitung (2), wobei die Versorgungsleitung (2) von einer Reinigungsflüssigkeit (F) durchfließbar ist, eine Düseneinrichtung (3), wobei die Düseneinrichtung (3) mit der Versorgungsleitung (2) flüssigkeitsleitend verbunden und zur Formung mindestens eines Flüssigkeitsstrahls (S) von Reinigungsflüssigkeit (F) aus dem Reinigungslanzensystem (1) heraus ausgebildet ist, und einen Lanzenarm (4), wobei sich der Lanzenarm (4) von seinem ersten Lanzenende (5) zu seinem zweiten Lanzenende (6) in einer Längsrichtung (L) erstreckt, wobei die Düseneinrichtung (3) an dem zweiten Lanzenende (6) angeordnet ist, wobei der Lanzenarm (4) längenverstellbar derart ausgebildet ist, dass das zweite Lanzenende (6) mitsamt der Düseneinrichtung (3) relativ zum ersten Lanzenende (5) entlang der Längsrichtung (L) verstellbar ist.

Description

  • ANWENDUNGSGEBIET UND STAND DER TECHNIK
  • Die Erfindung betrifft ein Reinigungslanzensystem zur Reinigung einer Betontrommel von innen. Die Erfindung betrifft zudem ein System mit einem derartigen Reinigungslanzensystem. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Verwendung eines derartigen Reinigungslanzensystems.
  • AUFGABE UND LÖSUNG
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Reinigungslanzensystem, ein System mit einem derartigen Reinigungslanzensystem und eine Verwendung eines derartigen Reinigungslanzensystems zu schaffen, die verbesserte Eigenschaften aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Ein erfindungsgemäßes Reinigungslanzensystem dient zur, insbesondere automatischen, Reinigung einer Betontrommel von innen. Dabei weist das Reinigungslanzensystem eine Versorgungsleitung auf. Die Versorgungsleitung ist von einer Reinigungsflüssigkeit durchfließbar. Bei der Reinigungsflüssigkeit kann es sich um Wasser handeln. Das Reinigungslanzensystem weist zudem eine Düseneinrichtung auf. Die Düseneinrichtung ist mit der Versorgungsleitung flüssigkeitsleitend verbunden und zur Formung mindestens eines Flüssigkeitsstrahls von Reinigungsflüssigkeit aus dem Reinigungslanzensystem heraus ausgebildet. Ferner weist das Reinigungslanzensystem einen Lanzenarm auf. Der Lanzenarm erstreckt sich von seinem ersten Lanzenende zu seinem zweiten Lanzenende in einer Längsrichtung. Dabei ist die Düseneinrichtung an dem zweiten Lanzenende angeordnet. Der Lanzenarm ist derart längenverstellbar ausgebildet, dass das zweite Lanzenende mitsamt der Düseneinrichtung relativ zum ersten Lanzenende entlang der Längsrichtung verstellbar ist.
  • Auf diese Weise kann die Düseneinrichtung bei der Formung des mindestens einen Flüssigkeitsstrahls innerhalb eines von außen schwer zugänglichen Trommelinnenraums der Betontrommel verstellt werden. Somit kann der Flüssigkeitsstrahl im Trommelinnenraum der Betontrommel auch Bereiche erreichen, die über eine Öffnung der Betontrommel von außen her nicht direkt zugänglich sind. Dies ermöglicht eine besonders gründliche Reinigung der Betontrommel von innen. Andernfalls würde es in nachteiliger Weise zu einem Aushärten des an der Innenseite anhaftenden Dickstoffrests kommen und damit zu einer sukzessiven Verringerung eines für einen Vermischvorgang nutzbaren Volumens eines Trommelinnenraums der Betontrommel.
  • Der Begriff „konfiguriert“ kann für den Begriff „ausgebildet“ synonym verwendet werden.
  • Der Begriff „umfasst“ oder „hat“ kann für den Begriff „aufweist“ synonym verwendet werden.
  • Die Bezeichnung „Betontrommel“ bezieht sich nicht auf einen Werkstoff, aus welchem die Betontrommel hergestellt ist, sondern auf den Zweck der Betontrommel. Die Betontrommel dient nämlich einem Vermischen oder Vermengen eines Dickstoffs, der ein Beton sein kann. Der Dickstoff kann ein Baustoff sein. Der Dickstoff kann eine breiartige Mischung unterschiedlicher Stoffe sein. Der Dickstoff kann Mörtel, Zement, Estrich oder Beton, jeweils in einem misch- und/oder förderfähigen Zustand sein. Im misch- und/oder förderfähigen Zustand ist der Dickstoff noch nicht ausgehärtet oder abgebunden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist der Lanzenarm als Teleskoparm ausgebildet. Der Teleskoparm weist insbesondere wenigstens zwei oder mehrere geschachtelt angeordnete und entlang der Längsrichtung relativ zueinander verstellbare Lanzensegmente auf. Insbesondere sind vier derartige Lanzensegmente vorhanden. Die Lanzensegmente können einander, insbesondere zwiebelschalenartig, überlappend angeordnet sein. Insbesondere ist wenigstens eines der Lanzensegmente als Rohrkörper ausgebildet. Ein derartiger als Teleskoparm ausgebildeter Lanzenarm erweist sich als besonders robust und präzise längenverstellbar.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen zwei relativ zueinander verstellbaren Lanzensegmenten des Lanzenarms eine Fuge ausgebildet. Dabei weist das Reinigungslanzensystem eine Dichtungseinrichtung auf. Die Fuge ist mittels der Dichtungseinrichtung gegen ein Eindringen von Dickstoff und/oder Reinigungsflüssigkeit, insbesondere von außen her, in die Fuge abgedichtet. Insbesondere kann die Fuge mittels der Dichtungseinrichtung gegen ein Eindringen eines Gemischs mit Dickstoff und Reinigungsflüssigkeit, insbesondere von außen her, in die Fuge abgedichtet sein. Insbesondere weist die Dichtungseinrichtung wenigstens eine Dichtleiste auf. Die Dichtleiste kann teilweise oder vollständig aus einem elastischen Material bestehen. Bei dem elastischen Material kann es sich um ein Elastomer handeln. Die Dichtleiste ist vorzugsweise an einem der beiden die Fuge begrenzenden Lanzensegmente befestigt. Die Dichtleiste steht vorzugsweise mit dem anderen der beiden die Fuge begrenzenden Lanzensegmente in dickstoffdichtem, insbesondere fluiddichtem, Gleitkontakt. Bevorzugt ist je zwischen zwei relativ zueinander verstellbaren Lanzensegmenten eine solche Dichtungseinrichtung des Reinigungslanzensystems vorgesehen. Es können also mehrere Dichtungseinrichtungen vorhanden sein. In die Fuge eindringender Dickstoff würde eine Gängigkeit der Lanzensegmente verschlechtern oder sogar vollständig aufheben. Entsprechend ginge ohne Fernhalten von Dickstoff aus der Fuge die Längenverstellbarkeit des Lanzenarms verloren. Im Umkehrschluss dient die Dichtungseinrichtung also einer Gewährleistung der Funktionalität des Lanzenarms.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Lanzenarm einen Führungshohlraum auf, der wenigstens abschnitts- oder segmentweise entlang der Längsrichtung erstreckt ist. „Segmentweise“ kann dabei bedeuten, dass der Führungshohlraum vollständig entlang eines Lanzensegments des Lanzenarms erstreckt ist. „Abschnittsweise“ kann dabei bedeuten, dass der Führungshohlraum auch nur über einen Teil der Erstreckung eines der Segmente des Lanzenarms erstreckt sein kann. Insbesondere ist ein Abschnitt der Versorgungsleitung in dem Führungshohlraum aufgenommen, um die Versorgungsleitung relativ zum ersten Lanzenende beweglich entlang der Längsrichtung zu führen. Die Versorgungsleitung kann als Schlauch ausgebildet sein. Bevorzugt ist dieser Abschnitt der Versorgungsleitung durch einen zur Düseneinrichtung am nächsten gelegenen Endabschnitt der Versorgungsleitung ausgebildet. Es ergibt sich ein besonders kompaktes Reinigungslanzensystem. Zudem kann der im Führungshohlraum aufgenommene Abschnitt der Versorgungsleitung vorteilhaft gegenüber einer äußeren Umgebung des Lanzenarms, die durch den Trommelinnenraum gebildet sein kann, abgeschirmt und vor Umgebungseinflüssen geschützt sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist mittels der Düseneinrichtung Reinigungsflüssigkeit in und/oder entgegen der Längsrichtung, insbesondere parallel und/oder winkelig zur Längsrichtung, abstrahlbar. Mit anderen Worten: Die Düseneinrichtung kann zur gerichteten Formung des wenigstens einen Flüssigkeitsstrahls von Reinigungsflüssigkeit in und/oder entgegen der Längsrichtung, insbesondere parallel und/oder winkelig zur Längsrichtung, ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich ist mittels der Düseneinrichtung Reinigungsflüssigkeit zum ersten Lanzenende hin und/oder vom ersten Lanzenende weg gerichtet abstrahlbar. Mit anderen Worten: Die Düseneinrichtung kann zur gerichteten Formung des wenigstens einen Flüssigkeitsstrahls von Reinigungsflüssigkeit zum ersten Lanzenende hin und/oder vom ersten Lanzenende weg ausgebildet sein. Dies ermöglicht eine besonders gründliche Reinigung der Betontrommel von innen, insbesondere unter Vermeidung etwaiger Totstellen, die in einem Schatten eines einzelnen Flüssigkeitsstrahls liegen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind mittels der Düseneinrichtung wenigstens zwei verschieden gerichtete Flüssigkeitsstrahlen, insbesondere gleichzeitig, formbar. Mit anderen Worten: Die Düseneinrichtung ist zum, insbesondere gleichzeitigen, Formen wenigstens zweier verschieden gerichteter Flüssigkeitsstrahlen ausgebildet. Auf diese Weise lassen sich vorteilhaft schwer zugängliche Bereiche des Trommelinnenraums gezielt mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagen, um Dickstoffreste zu beseitigen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Reinigungslanzensystem eine, insbesondere elektrische, Antriebseinrichtung auf. Bevorzugt ist die Antriebseinrichtung zum Antrieb der Versorgungsleitung ausgebildet und mit der Versorgungsleitung antriebsverbunden, so dass die Versorgungsleitung mittels der Antriebseinrichtung entlang, insbesondere in und entgegen, einer Erstreckungsrichtung der Versorgungsleitung relativ zum ersten Lanzenende verstellbar ist. Insbesondere verläuft die Erstreckungsrichtung der Versorgungsleitung wenigstens bereichsweise entlang der Längsrichtung des Lanzenarms. Vorzugsweise ist die Versorgungsleitung mittels der Antriebseinrichtung entlang der Erstreckungsrichtung relativ zum ersten Lanzenende verstellbar, um das zweite Lanzenende und die Düseneinrichtung mittels der Versorgungsleitung relativ zum ersten Lanzenende zu verstellen. Dies bietet den Vorteil, dass - beim Antrieb des zweiten Lanzenendes mittels der Versorgungsleitung - die Antriebseinrichtung nahezu beliebig positionierbar sein kann. Somit lässt sich ein verfügbarer Bauraum besonders gut ausnutzen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Antriebseinrichtung wenigstens ein drehantreibbares Antriebsrad auf, welches zum Abrollen an der Versorgungsleitung unter Ausbildung einer, insbesondere mechanischen, vorzugsweise kraftschlüssigen, Verbindung ausgebildet ist. Durch Drehantreiben des Antriebsrads kann somit die Versorgungsleitung kraftschlüssig relativ zum Antriebsrad verstellt werden. Bevorzugt weist das Antriebsrad eine Umfangsnut, insbesondere mit Keilprofil, auf, in welcher die Versorgungsleitung seitengeführt ist. Bevorzugt weist die Antriebseinrichtung zudem eine Rolle auf, welche die Versorgungsleitung gegen das Antriebsrad drückt. Vorteilhaft bildet die mechanische Verbindung zwischen Antriebsrad und Versorgungsleitung einen Überlastschutz aus. Durch diesen Überlastschutz kann das Antriebsrad an der Versorgungsleitung durchrutschen, wenn eine Verstellbarkeit des Lanzenarms blockiert ist. Eine solche Blockierung des Lanzenarms kann einerseits auftreten, wenn eine maximale oder eine minimale Länge des Lanzenarms eingestellt ist oder andererseits, wenn eine Kollision des Lanzenarms vorliegt. Zudem kann eine Blockierung auftreten, wenn die Gängigkeit von Lanzensegmenten des Lanzenarms eingeschränkt oder gar aufgehoben ist.
  • Die minimale Länge des Lanzenarms kann 1 Meter bis 3 Meter, insbesondere 1 Meter bis 2 Meter, betragen. Demgegenüber kann die maximale Länge des Lanzenarms 1,5 Meter bis 15 Meter, insbesondere 3 Meter bis 9 Meter, betragen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Reinigungslanzensystem einen Leitungsspeicher auf. Der Leitungsspeicher kann als Schlauchtrommel ausgebildet sein. Mittels des Leitungsspeichers ist ein vom Lanzenarm abgewandter Endabschnitt der Versorgungsleitung speicherbar, insbesondere aufrollbar. Vorzugsweise ist der Leitungsspeicher, insbesondere federgetrieben, antreibbar, um das zweite Lanzenende mitsamt Düseneinrichtung mittels der Versorgungsleitung relativ zum ersten Lanzenende zu verstellen oder die Verstellung des zweiten Lanzenendes mitsamt Düseneinrichtung mittels der Versorgungsleitung relativ zum ersten Lanzenende zu unterstützen. Durch den Antrieb des Leitungsspeichers kann ein, insbesondere selbsttätiges, Rückstellen des zweiten Lanzenendes in Richtung des ersten Lanzenendes erreicht werden. Zudem kann der Antrieb des Leitungsspeichers vorteilhaft dafür sorgen, dass der Endabschnitt der Versorgungsleitung besonders ordentlich und/oder eng auf eine Schlauchtrommel des Leitungsspeichers aufgewickelt werden kann. Der Leitungsspeicher dient vorteilhaft einem Ausgleich einer freien - nicht im Leitungsspeicher gespeicherten - Länge der Versorgungsleitung bei der Längenverstellung des Lanzenarms.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist am ersten Lanzenende eine, insbesondere gebogene, Führungseinrichtung angeordnet. Die Führungseinrichtung kann als Führungsschlauch ausgebildet sein. Dabei ist die Versorgungsleitung relativ zur Führungseinrichtung beweglich an oder in der Führungseinrichtung geführt. Die Führungseinrichtung kann einen Führungsschlauch umfassen. Die Führungseinrichtung ermöglicht es, den Leitungsspeicher und/oder die Antriebseinrichtung im Abstand zum ersten Lanzenende anzuordnen. Es ergibt sich eine vorteilhafte Flexibilität hinsichtlich der Ausnutzung eines verfügbaren Bauraums. Beispielsweise kann der Leitungsspeicher und/oder die Antriebseinrichtung in einem Abstand von 0 Meter bis 10 Meter, insbesondere 0 Meter bis 3 Meter, zum ersten Lanzenende angeordnet sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Reinigungslanzensystem eine, insbesondere berührungslose und/oder automatische und/oder elektrische, Erfassungseinrichtung zum Erfassen mindestens einer Position des zweiten Lanzenendes relativ zum ersten Lanzenende auf. Die erfasste Position kann für die Kontrolle der Antriebseinrichtung genutzt werden. Insbesondere kann mittels erfassten Position ein Beginn und/oder ein Beenden des Verstellens des Lanzenarms kontrolliert werden. Dabei kann die Erfassungseinrichtung als Endschalter für die Antriebseinrichtung fungieren. Kontrolle umfasst dabei ein Steuern und/oder Regeln der Antriebseinrichtung. Vorzugsweise weist die Erfassungseinrichtung wenigstens einen Magnetschalter und ein auf den Magnetschalter abgestimmtes Magnetelement auf. Insbesondere sind der Magnetschalter an dem ersten Lanzenende und das Magnetelement an der Versorgungsleitung oder das Magnetelement an dem ersten Lanzenende und der Magnetschalter an der Versorgungsleitung befestigt. Der Magnetschalter und das Magnetelement bieten eine besonders robuste Möglichkeit zur Umsetzung der Erfassungseinrichtung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Düseneinrichtung mittels der Versorgungsleitung fluidleitend mit einer Pumpleitung des Reinigungslanzensystems zum Fördern von Reinigungsflüssigkeit verbunden oder mit einer externen - das heißt nicht zum Reinigungslanzensystem gehörenden - Pumpeinrichtung zum Fördern von Reinigungsflüssigkeit verbindbar. Vorzugsweise kann die Düseneinrichtung mittels der Pumpeinrichtung mit Reinigungsflüssigkeit über die Versorgungsleitung versorgt werden, und zwar mit einem Flüssigkeitsdruck von 3 bar bis 250 bar, insbesondere 15 bar bis 25 bar.
  • Zweckmäßig ist das Reinigungslanzensystem portabel ausgebildet. Das portable Reinigungslanzensystem kann zur Reinigung verschiedener Betontrommeln verwendet werden.
  • Zweckmäßig ist das Reinigungslanzensystem an einem Gestell befestigbar, relativ zu welchem die Betontrommel drehbar ist. Insofern kann das Reinigungslanzensystem zur Nachrüstung eines Systems mit Basis und mit Betontrommel verwendet werden. Bei diesem System kann es sich um ein stationäres oder ein mobiles, d.h. beispielsweise fahrbares, System handeln.
  • Wie eingangs bereits erwähnt, betrifft die Erfindung zudem ein System. Das System weist eine Betontrommel auf. Die Betontrommel hat einen Trommelboden und eine dem Trommelboden gegenüberliegende Trommelöffnung sowie eine vom Trommelboden abstehende und die Trommelöffnung säumende Trommelwand. Insbesondere weist die Trommelwand nach innen abstehende Schaufeln und/oder wenigstens eine nach innen abstehende Wendel auf. Dabei begrenzen der Trommelboden und die Trommelwand einen Trommelinnenraum der Betontrommel. Das erfindungsgemäße System weist ferner ein erfindungsgemäßes und voranstehend beschriebenes Reinigungslanzensystem auf. Dabei ragt der Lanzenarm des Reinigungslanzensystems in den Trommelinnenraum der Betontrommel. Das zweite Lanzenende ist mitsamt der Düseneinrichtung relativ zum Trommelboden, insbesondere im Trommelinnenraum, verstellbar. Die vorstehend erläuterten Vorteile des erfindungsgemäßen Reinigungslanzensystems übertragen sich mutatis mutandis auch auf das erfindungsgemäße System mit einem derartigen Reinigungslanzensystem. Zweckmäßig kann der Trommelinnenraum mittels des Lanzenarms automatisch gereinigt werden.
  • Zweckmäßig beläuft sich ein Durchmesser der Trommelöffnung zu 0,5 Meter bis 1,5 Meter. Eine zwischen der Trommelöffnung und dem Trommelboden der Betontrommel gemessene Erstreckung der Betontrommel kann sich zu 2,5 Meter bis 12 Meter belaufen. Die Betontrommel kann eine ballige Formgebung aufweisen. Ein Durchmesser der Betontrommel kann an einer breitesten Stelle der Betontrommel 1 Meter bis 3 Meter betragen.
  • In Ausgestaltung des Systems weist das System im Bereich der Trommelöffnung eine Einlaufschurre zum Befüllen der Betontrommel und eine Auslaufschurre zum Ausbringen von Dickstoff auf. Dabei ist der Lanzenarm des Reinigungslanzensystems zwischen der Einlauf- und der Auslaufschurre angeordnet. Die Einlaufschurre und die Auslaufschurre können eine Zugänglichkeit des Trommelinnenraums über die Trommelöffnung beeinträchtigen. Das Reinigungslanzensystem erlaubt trotz derartig beengter Verhältnisse eine besonders gründliche, insbesondere automatische, Reinigung des Trommelinnenraums.
  • Wie eingangs bereits erwähnt, betrifft die Erfindung zudem eine Verwendung eines erfindungsgemäßen Reinigungslanzensystems wie voranstehend beschrieben. Erfindungsgemäß wird das Reinigungslanzensystem zur, insbesondere automatischen, Innenreinigung einer Betontrommel verwendet. Insbesondere wird das Reinigungslanzensystem in einem erfindungsgemäßen System wie voranstehend beschrieben verwendet. Vorzugsweise wird während der Innenreinigung der Betontrommel eine Länge des Lanzenarms des Reinigungslanzensystems, insbesondere automatisch, verstellt. Vorzugsweise wird mittels der Düseneinrichtung wenigstens ein Flüssigkeitsstrahl für verschiedene Stellungen des zweiten Lanzenendes relativ zum ersten Lanzenende geformt. Die erfindungsgemäße Verwendung ermöglicht die Ausnutzung der vorstehend erläuterten Vorteile des Reinigungslanzensystems.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind. Dabei beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
    • 1 zeigt schematisch in teilweise geschnittener Perspektivdarstellung eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems mit einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Reinigungslanzensystems in erfindungsgemäßer Verwendung,
    • 2 schematisch in teilweise geschnittener Perspektivdarstellung eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen System mit einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reinigungslanzensystems,
    • 3 das System nach der 2 mit einem gegenüber der Darstellung nach 2 längenverstellten Lanzenarm des Lanzensystems,
    • 4 in schematischer Perspektivdarstellung gesondert eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reinigungslanzensystems,
    • 5 in schematischer Perspektivdarstellung gesondert das Reinigungslanzensystem nach 1,
    • 6 in schematischer Perspektivdarstellung das Reinigungslanzensystem nach 5 aus einem anderen Blickwinkel,
    • 7 das Reinigungslanzensystem nach den 5 und 6 in schematischer Perspektivdarstellung mit gegenüber der 6 längenverstelltem Lanzenarm,
    • 8 in schematischer Perspektivdarstellung gesondert eine Antriebseinrichtung des Reinigungslanzensystems nach 4 oder den 5 bis 7,
    • 9 in schematischer Perspektivdarstellung die Antriebseinrichtung nach 8 aus einem anderen Blickwinkel,
    • 10 in schematischer Seitendarstellung die Antriebseinrichtung nach den 8 und 9,
    • 11 die Antriebseinrichtung nach den 8 bis 10 in schematischer Schnittdarstellung mit Bezug auf eine in 10 eingezeichnete Schnittlinie A-A,
    • 12 in schematischer Perspektivdarstellung ein Detail des Reinigungslanzensystems nach 4 oder den 5 bis 7, und
    • 13 in schematischer Darstellung eines Längsschnitts das Detail nach 12.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Ein erfindungsgemäßes System 100 kann zum Vermischen eines Dickstoffs vorgesehen sein. Bei dem Dickstoff kann es sich um einen Baustoff handeln. Der Dickstoff kann eine breiartige Mischung unterschiedlicher Stoffe sein. Bei dem Dickstoff kann es sich beispielsweise um Mörtel, Zement, Estrich oder Beton, jeweils in einem misch- und/oder förderfähigen Zustand, handeln. Im misch- und/oder förderfähigen Zustand ist der Dickstoff noch nicht ausgehärtet. Das System 100 weist eine Betontrommel 50 auf. Die Betontrommel 50 dient zum Aufnehmen zu vermischenden Dickstoffs. Die Betontrommel 50 umfasst einen Trommelboden 51 und eine dem Trommelboden 51 gegenüberliegende Trommelöffnung 52. Zudem umfasst die Betontrommel eine Trommelwand 53, die vom Trommelboden 51 absteht und die Trommelöffnung 52 säumt. Die Betontrommel 50 kann nach innen abstehende Schaufeln aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann die Betontrommel wenigstens eine nach innen abstehende Wendel 54 aufweisen. Die Betontrommel 50 ist relativ zu einer Basis des Systems 100 drehbar um eine Trommelachse gelagert. Bei der Basis kann es sich um ein Gestell des Systems 100 handeln. Je nach Drehrichtung der Betontrommel 50 können die Wendel 54 dazu dienen, in einem Trommelinnenraum 55 vorhandenen Dickstoff zu vermischen oder in Richtung der Trommelöffnung 52 zu fördern. Der Trommelinnenraum 55 ist von dem Trommelboden 51 und der Trommelwand 53 begrenzt. Das System 100 weist ein erfindungsgemäßes Reinigungslanzensystem 1 auf.
  • Das Reinigungslanzensystem 1 dient der Reinigung der Betontrommel 50 von innen. Dabei weist das Reinigungslanzensystem 1 eine Versorgungsleitung 2 auf. Die Versorgungsleitung 2 ist von einer Reinigungsflüssigkeit F durchfließbar. Bei der Reinigungsflüssigkeit F kann es sich um Wasser handeln. Das Reinigungslanzensystem 1 weist zudem eine Düseneinrichtung 3 auf. Die Düseneinrichtung 3 ist mit der Versorgungsleitung 2 flüssigkeitsleitend verbunden. Die Düseneinrichtung 3 kann somit mittels der Versorgungsleitung 2 mit Reinigungsflüssigkeit F versorgt werden. Die Düseneinrichtung 3 ist zur Formung wenigstens eines Flüssigkeitsstrahls S von Reinigungsflüssigkeit F aus dem Lanzensystem 1 heraus ausgebildet.
  • Bei Verwendung des Reinigungslanzensystems 1 zur Innenreinigung der Betontrommel 50 bildet der Trommelinnenraum 55 wenigstens bereichsweise eine äußere Umgebung des Reinigungslanzensystems 1. Entsprechend ist der mindestens eine Flüssigkeitsstrahl S mittels der Düseneinrichtung 3 aus dem Reinigungslanzensystem 1 heraus und in den Trommelinnenraum 55 hinein ausbildbar. Dabei kann der Flüssigkeitsstrahl S auf eine dem Trommelinnenraum 55 zugewandte Innenseite des Trommelbodens 51 und/oder der Trommelwand 53 gerichtet sein.
  • Das Reinigungslanzensystem 1 weist zudem einen Lanzenarm 4 auf. Der Lanzenarm 4 weist ein erstes Lanzenende 5 und ein dem ersten Lanzenende 5 entlang einer Längsrichtung L gegenüberliegendes zweites Lanzenende 6 auf. Der Lanzenarm 4 ist von seinem ersten Lanzenende 5 zu seinem zweiten Lanzenende 6 in der Längsrichtung L erstreckt. Dabei ist die Düseneinrichtung 3 an dem zweiten Lanzenende 6 angeordnet. Der Lanzenarm 4 ist längenverstellbar ausgebildet. Dabei ist der Lanzenarm 4 derart längenverstellbar ausgebildet, dass das zweite Lanzenende 6 mitsamt der daran angeordneten Düseneinrichtung 3 relativ zum ersten Lanzenende 5 entlang der Längsrichtung L verstellbar ist. Durch die Längenverstellung ändert sich eine zwischen dem ersten Lanzenende 5 und dem zweiten Lanzenende 6 definierte Länge des Lanzenarms 4.
  • Bei den gezeigten Ausführungsformen des Systems 100 ragt der Lanzenarm 4 des Reinigungslanzensystems 1 in den Trommelinnenraum 55 der Betontrommel 50. Dabei ist das zweite Lanzenende 6 des Lanzenarms 4 mitsamt der am zweiten Lanzenende 6 angebrachten Düseneinrichtung 3 relativ zum Trommelboden 51 verstellbar. Vorliegend sind die Längsrichtung L des Reinigungslanzensystems 1 und die Trommelachse, um welche die Betontrommel 50 relativ zur Basis des Systems 100 drehbar ist, im Wesentlichen parallel erstreckt. Durch Verstellen der Länge des Lanzenarms 4 lässt sich der mittels der Düseneinrichtung 3 formbare wenigstens eine Flüssigkeitsstrahl S derart verstellen, dass der wenigstens eine Flüssigkeitsstrahl S verschiedene Bereiche der Innenseite der Betontrommel 50 erreichen kann. Bei der Formung des wenigstens einen Flüssigkeitsstrahls S wird die Betontrommel 50 beispielsweise um ihre Trommelachse relativ zur Basis des Systems 100 gedreht. Der wenigstens eine Flüssigkeitsstrahl S kann radial zur Trommelachse ausgerichtet sein. Die Reinigungsflüssigkeit F des wenigstens einen Flüssigkeitsstrahls S kann an einer Auftreffstelle auf die Innenseite der Betontrommel 50 auftreffen. Wird die Betontrommel 50 um ihre Trommelachse gedreht und simultan die Länge des Lanzenarms 4 verstellt, so zeichnet die Auftreffstelle eine schraubenförmige Bahn an der Innenseite der Betontrommel 50. Vorzugsweise sind dabei eine Drehgeschwindigkeit der Betontrommel 50 und eine Verstellgeschwindigkeit der Längenverstellung des Lanzenarms 4 derart aufeinander abgestimmt, dass die schraubenförmige Bahn lückenfrei ausgebildet ist. „Lückenfrei“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass zwischen den einzelnen Windungen der schraubenförmigen Bahn keine Bereiche vorhanden sind, an welchen die Flüssigkeit des wenigstens einen Flüssigkeitsstrahls 1 bei der Innenreinigung der Betontrommel 50 nicht auftrifft. Ein Windungsabstand benachbarter Windungen der schraubenförmigen Bahn entspricht also vorzugsweise höchstens einer entlang des Windungsabstands gemessenen Erstreckung der Auftreffstelle. Die Innenreinigung kann vorzugsweise automatisiert erfolgen.
  • Das System 100 weist beispielsweise eine Einlaufschurre 101 zum Befüllen der Betontrommel 50 auf. Die Einlaufschurre 101 ist im Bereich der Trommelöffnung 52 angeordnet. Über die Einlaufschurre 101 kann Dickstoff in den Trommelinnenraum 55 geleitet werden, um dort vermischt zu werden. Die Einlaufschurre 101 des Systems 100 kann klappbar ausgebildet sein.
  • Das System 100 weist beispielsweise außerdem eine Auslaufschurre 102 zum Ausbringen von Dickstoff auf. Die Auslaufschurre 102 ist ebenfalls im Bereich der Trommelöffnung 52 angeordnet. Die Wendel 54 können einen Schraubenförderer ausbilden, mittels welchem der im Trommelinnenraum 55 vorhandene Dickstoff zur Auslaufschurre 102 befördert werden kann, um dann über die Auslaufschurre 102 aus dem System 100 ausgebracht zu werden. Dabei ist der Lanzenarm 4 des Reinigungslanzensystems 1 zwischen der Einlauf- und der Auslaufschurre 101, 102 angeordnet. An der Einlaufschurre 101 kann eine Düseneinheit angebracht sein, mittels welcher die Einlaufschurre 101 zu ihrer Reinigung mit Reinigungsflüssigkeit F bestrahlt werden kann. An der Auslaufschurre 102 kann eine Düseneinheit angebracht sein, mittels welcher die Auslaufschurre 102 zu ihrer Reinigung mit Reinigungsflüssigkeit F bestrahlt werden kann. Zeitlich vor dem Reinigen des Trommelinnenraums 55 kann die Einlaufschurre 101 gereinigt werden. Zeitlich nach dem Reinigen des Trommelinnenraums 55 kann die Auslaufschurre 102 gereinigt werden. Insbesondere können die Einlaufschurre 101, der Trommelinnenraum 55 und die Auslaufschurre 102 automatisch nacheinander gereinigt werden.
  • Die Basis des Systems 100 kann als mobiles oder stationäres Gestell des Systems 100 ausgebildet sein. Entsprechend kann das System zum stationären oder mobilen Vermischen von Dickstoff ausgebildet sein. Das Reinigungslanzensystem 1 kann am ersten Lanzenende 6 seines Lanzenarms 4 an dem Gestell befestigt sein. Beispielsweise kann das Reinigungslanzensystem lösbar am Gestell befestigt sein. Entsprechend kann das Reinigungslanzensystem in der Art eines Nachrüstsatzes an einem System nachgerüstet werden, welches zuvor kein Reinigungslanzensystem 1 aufgewiesen hat.
  • Bei den gezeigten Ausführungsformen des Reinigungslanzensystems 1 ist der Lanzenarm 4 als Teleskoparm 7 ausgebildet. Der Teleskoparm 7 weist beispielsweise wenigstens zwei oder mehrere geschachtelt angeordnete Lanzensegmente 8 auf. Es können drei, vier, fünf oder mehr Lanzensegmente 8 vorhanden sein. Die Lanzensegmente 8 sind entlang der Längsrichtung L relativ zueinander verstellbar. Vorliegend sind vier derartige Lanzensegmente 8 vorhanden. Die Lanzensegmente 8 sind einander überlappend angeordnet. Dabei ist beispielsweise wenigstens eines der Lanzensegmente 8 als Rohrkörper 9 ausgebildet. Der Rohrkörper 9 kann einen Rohrkörperinnenraum begrenzen, welcher von Reinigungsflüssigkeit F durchströmbar ist. In diesem Fall kann der Rohrkörperinnenraum somit eine fluidleitende Verbindung der Versorgungsleitung 2 mit der Düseneinrichtung 3 ausbilden. Vorliegend ist demgegenüber die Verbindungsleitung 3 durch den Rohrkörperinnenraum des Rohrkörpers 9 geführt und direkt an die Düseneinrichtung 3 fluidleitend angeschlossen.
  • Zwischen zwei relativ zueinander verstellbaren Lanzensegmenten 8 des Lanzenarms 4 ist eine Fuge 10 ausgebildet. Da vorliegend vier Lanzensegmente 8 vorhanden sind, ergeben sich drei Fugen 10, die jeweils zwischen zwei benachbarten Lanzensegmenten 8 angeordnet sind. Dabei weist das Reinigungslanzensystem eine Dichtungseinrichtung 11 auf. Vorliegend ist je Fuge 10 eine Dichtungseinrichtung 11 des Reinigungslanzensystems 1 vorgesehen. Die Fuge 10 ist mittels der Dichtungseinrichtung 11 gegen ein Eindringen von Dickstoff in die Fuge 10 abgedichtet. Insbesondere verhindert die Dichtungseinrichtung 11, dass Dickstoff von außen her in die Fuge 10 eindringen kann. Die Fuge 10 kann alternativ oder zusätzlich mittels der Dichtungseinrichtung 11 gegen ein Eindringen von Reinigungsflüssigkeit F, insbesondere von außen her, in die Fuge 10 abgedichtet sein. Gleiches kann für ein Gemisch mit Dickstoff und Reinigungsflüssigkeit F, also beispielsweise für mit Dickstoff verunreinigter Reinigungsflüssigkeit, gelten. Beispielsweise weist die Dichtungseinrichtung 11 wenigstens eine Dichtleiste 12 auf. Die Dichtleiste 12 kann teilweise oder vollständig aus einem elastischen Material, wie beispielsweise einem Elastomer, bestehen. Die Dichtleiste 12 ist beispielsweise an einem der beiden die Fuge 10 begrenzenden Lanzensegmente 8 befestigt und steht mit dem anderen der beiden die Fuge 10 begrenzenden Lanzensegmente 8 in dickstoffdichtem, insbesondere fluiddichtem, Gleitkontakt. Entsprechend kann die Dichtleiste 12 als Schaber ausgebildet sein, der an dem Gleitkontakt über das andere der beiden die Fuge 10 begrenzenden Lanzensegmente 8 schabt, um beim Längenverstellen des Lanzenarms 4 Dickstoff von der Fuge 10 fernzuhalten. Zudem wird mittels der Dichtleiste 12 beispielsweise an einer Außenseite dieses anderen der beiden die Fuge 10 begrenzenden Lanzensegmente 8 anhaftender Dickstoff abgeschabt, wenn die Länge des Lanzenarms 4 verstellt wird. In wenigstens einer der Fugen 10 zwischen benachbarten Lanzensegmenten 8, insbesondere in jeder der Fugen 10, kann wenigstens ein Lagerelement vorhanden sein. Dieses Lagerelement kann an einem der beiden die jeweilige Fuge 10 begrenzenden Lanzensegmente 8 befestigt sein. Das Lagerelement kann ein Gleitelement aufweisen. Das Gleitelement kann aus einem Material mit guten Gleiteigenschaften hergestellt sein, beispielsweise aus einem Metall wie Kupfer, Messing oder Bronze oder aus einem Kunststoff wie Polytetrafluorethylen. Alternativ oder zusätzlich kann das Lagerelement eine Wälzlagereinheit aufweisen. Die Wälzlagereinheit kann einen Wälzkörperkäfig und darin drehbeweglich gelagerte Wälzkörpern aufweisen. Die Wälzkörper können zylindrisch, konisch oder sphärisch ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich können wenigstens zwei relativ zueinander verstellbare Lanzensegmente 8 mittels einer Rollenführung aneinander gelagert sein. Eine Rolle der Rollenführung kann an einem der beiden mittels der Rollenführung aneinander gelagerten Lanzensegmente 8 abrollen, wobei eine Drehachse der Rolle am anderen der beiden Lanzensegmente angebracht ist.
  • Vorliegend weist der Lanzenarm 4 einen Führungshohlraum 11 auf. Der Führungshohlraum 11 ist wenigstens abschnittsweise entlang der Längsrichtung L erstreckt. Vorliegend ist der Führungshohlraum 13 in Abschnitten entlang der Längsrichtung L erstreckt, die den Lanzensegmenten 8 entsprechen. Entsprechend ist der Führungshohlraum 13 segmentweise entlang der Längsrichtung L erstreckt. Beispielsweise ist ein Abschnitt 14 der Versorgungsleitung 2 in dem Führungshohlraum 3 aufgenommen. Bei diesem Abschnitt 14 kann es sich um einen zur Düseneinrichtung 3 am nächsten gelegenen Endabschnitt 15 der Versorgungsleitung 2 handeln. Die Versorgungsleitung 2 ist relativ zum ersten Lanzenende 5 mittels des Führungshohlraums 13 beweglich entlang der Längsrichtung L geführt.
  • Wie bereits angedeutet, ist mittels der Düseneinrichtung 3 Reinigungsflüssigkeit F in und/oder entgegen der Längsrichtung L abstrahlbar. Die Düseneinrichtung 3 ist also zur Formung des mindestens einen Flüssigkeitsstrahls S von Reinigungsflüssigkeit F in und/oder entgegen der Längsrichtung L ausgebildet. Dabei kann die Reinigungsflüssigkeit F mittels der Düseneinrichtung 3 zur Formung des wenigstens einen Flüssigkeitsstrahls S parallel und/oder winkelig zur Längsrichtung L abgestrahlt werden. Der wenigstens eine Flüssigkeitsstrahl S kann also parallel und/oder winkelig zur Längsrichtung L geformt werden. Der wenigstens eine Flüssigkeitsstrahl S kann unter einem Winkel von 0 Grad bis 90 Grad, insbesondere von 0 Grad bis 60 Grad, relativ zur Längsrichtung L abgestrahlt werden. Alternativ oder zusätzlich ist mittels der Düseneinrichtung 3 Reinigungsflüssigkeit F zum ersten Lanzenende 5 hin und/oder vom ersten Lanzenende 5 weg gerichtet abstrahlbar. Die Düseneinrichtung 3 kann also zur Formung des mindestens einen Flüssigkeitsstrahls S zum ersten Lanzenende 5 hin und/oder vom ersten Lanzenende 5 weg ausgebildet sein. Beispielsweise sind mittels der Düseneinrichtung 3 wenigstens zwei verschieden gerichtete Flüssigkeitsstrahlen S formbar. Diese verschieden gerichtete Flüssigkeitsstrahlen S können gleichzeitig mittels der Düseneinrichtung 3 geformt werden. Vorliegend ist die Düseneinrichtung 3 zur Formung von drei verschieden gerichteten Flüssigkeitsstrahlen S an Reinigungsflüssigkeit F ausgebildet. Die drei Flüssigkeitsstrahlen S können bei den gezeigten Ausführungsformen mittels der Düseneinrichtung 3 gleichzeitig geformt werden.
  • Mit Bezug auf die in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen des Systems 100 ist einer der Flüssigkeitsstrahlen S im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung L derart abgestrahlt, dass dieser Flüssigkeitsstrahl S auf den Trommelboden 51 der Betontrommel 50 trifft. Ein weiterer der Flüssigkeitsstrahlen S ist winkelig zur Längsrichtung L und vom ersten Lanzenende 5 weggerichtet mittels der Düseneinrichtung 3 abgestrahlt, so dass dieser Flüssigkeitsstrahl S auf eine der Trommelöffnung 52 zugewandte Seite der Wendel 54 trifft. Ein weiterer Flüssigkeitsstrahl S, der mittels der Düseneinrichtung 3 formbar ist, wird winkelig zur Längsrichtung L und zum ersten Lanzenende 5 hin gerichtet von der Düseneinrichtung 3 abgestrahlt, um eine der Trommelöffnung 52 abgewandte Seite der Wendel 54 mit Reinigungsflüssigkeit F zu beaufschlagen. Mittels der beiden winkelig zur Längsrichtung L ausgerichteten Flüssigkeitsstrahlen S wird bei den gezeigten Ausführungsformen des Systems 100 zudem die Innenseite der Trommelwand 53 mit Reinigungsflüssigkeit F beaufschlagt. Auf diese Weise lassen sich mittels der drei erläuterten Flüssigkeitsstrahlen S alle den Trommelinnenraum 55 begrenzenden Oberflächenbereiche der Betontrommel 50 mit Reinigungsflüssigkeit F beaufschlagen, indem der Lanzenarm 4 bei der Formung der drei Flüssigkeitsstrahlen S längenverstellt und die Betontrommel 50 simultan relativ zur Basis des Systems und relativ zum Reinigungslanzensystem 1 gedreht wird.
  • Das Reinigungslanzensystem weist eine Antriebseinrichtung 16 auf. In den 4, 5 sowie 8 bis 10 ist ein Gehäuse der Antriebseinrichtung 16 jeweils teilweise geöffnet, so dass ein Innenleben der Antriebseinrichtung 16 erkennbar ist. Demgegenüber ist das Gehäuse der Antriebseinrichtung 16 gemäß den 1 bis 3 sowie 6 und 7 geschlossen, so dass das Innenleben der Antriebseinrichtung 16 mittels des Gehäuses gegen eine äußere Umgebung der Antriebseinrichtung 16 abgeschirmt ist. Vorliegend ist die Antriebseinrichtung 16 als elektrische Antriebseinrichtung 16 ausgebildet. Dabei ist die Antriebseinrichtung 16 zum Antrieb der Versorgungsleitung 2 ausgebildet. Die Versorgungsleitung 2 ist mit der Antriebseinrichtung 16 antriebsverbunden, so dass die Versorgungsleitung 2 mittels der Antriebseinrichtung 16 entlang einer Erstreckungsrichtung E der Versorgungsleitung 2 relativ zum ersten Lanzenende 5 verstellbar ist. Die Erstreckungsrichtung E der Versorgungsleitung 2 verläuft beispielsweise mindestens bereichsweise entlang der Längsrichtung L. Insbesondere der Abschnitt 14 der Versorgungsleitung 2, der in dem Führungshohlraum 13 des Lanzenarms 4 aufgenommen ist, verläuft entlang der Längsrichtung L. Entsprechend verläuft vorliegend der zur Düseneinrichtung 3 am nächsten gelegene Endabschnitt 15 der Versorgungsleitung 2 entlang der Längsrichtung L.
  • Mittels der Antriebseinrichtung 16 kann die Versorgungsleitung 2 transportiert werden. Dabei ist die Versorgungsleitung 2 mittels der Antriebseinrichtung 16 verstellbar, um das zweite Lanzenende 6 und die Düseneinrichtung 3 mittels der Versorgungsleitung 2 relativ zum ersten Lanzenende 5 zu verstellen. Mit anderen Worten: Ein Verstellen der Versorgungsleitung 2 mittels der Antriebseinrichtung 16 führt durch die Verbindung der Versorgungsleitung 2 mit dem zweiten Lanzenende 6 indirekt zu einem Verstellen des zweiten Lanzenendes 6 relativ zum ersten Lanzenende 5. Die Versorgungsleitung 2 kann beim Verstellen des zweiten Lanzenendes 6 relativ zum ersten Lanzenende 5 am ersten Lanzenende 5 vorbeibewegt werden, um das zweite Lanzenende 6 von dem ersten Lanzenende 5 wegzubewegen oder das zweite Lanzenende 6 zum ersten Lanzenende 5 hin zu verstellen.
  • Die Antriebseinrichtung 6 des Reinigungslanzensystems 1 weist beispielsweise wenigstens ein - vorliegend genau ein - drehantreibbares Antriebsrad 17 auf. Das Antriebsrad 17 ist zum Abrollen an der Versorgungsleitung 2 unter Ausbildung einer mechanischen Verbindung 18 ausgebildet. Vorliegend ist die mechanische Verbindung 18 als kraftschlüssige Verbindung 18 ausgebildet. Zwischen Versorgungsleitung 2 und Antriebsrad 17 besteht also ein Reibkontakt, infolge dessen durch Kraftschluss eine Drehbewegung des Antriebsrads 17 zum Verstellen der Versorgungsleitung 2 relativ zur Antriebseinrichtung 6 auf die Versorgungsleitung 2 übertragen wird. Anstelle der kraftschlüssigen Verbindung 18 ist es auch denkbar, eine formschlüssige Verbindung zwischen Antriebsrad 17 und Versorgungsleitung 2 vorzusehen, beispielsweise in Form komplementärer Zahnungen, die miteinander kämmen.
  • Das Antriebsrad 17 weist vorliegend eine Umfangsnut 19 auf. Die Umfangsnut 19 kann ein Keilprofil aufweisen. In der Umfangsnut 19 ist die Versorgungsleitung 2 seitengeführt. Die Antriebseinrichtung 16 weist vorliegend zudem eine Rolle 20 auf, die die Versorgungsleitung 2 gegen das Antriebsrad 17 drückt. Bei den gezeigten Ausführungsformen ist die Versorgungsleitung 2 mittels der Rolle 20 radial gegen das Antriebsrad 17 und in die Umfangsnut 19 hinein gedrückt, um eine besonders zuverlässige kraftschlüssige Verbindung 18 zu realisieren. Die Rolle 20 sorgt dabei einerseits dafür, dass die Versorgungsleitung 2 sicher in der Umfangsnut 19 des Antriebsrads 17 läuft und andererseits dafür, dass eine für die kraftschlüssige Verbindung 18 wünschenswerte Normalkraft zwischen Versorgungsleitung 2 und Antriebsrad 7 zuverlässig ausgebildet wird.
  • Beispielsweise weist das Reinigungslanzensystem 1 einen Leitungsspeicher 21 auf. Der Leitungsspeicher 21 kann eine Schlauchtrommel 22 umfassen. Auf der Schlauchtrommel 22 kann ein dem zur Düseneinrichtung 3 nächstgelegener Endabschnitt 19 der Versorgungsleitung 2 gegenüberliegender Endabschnitt 23 der Versorgungsleitung 2 aufgewickelt werden. Durch Abwickeln des auf der Schlauchtrommel 22 aufgewickelten Endabschnitts 23 der Versorgungsleitung 2 lässt sich die freie Länge der Versorgungsleitung 2 zum Längenverstellen des Lanzenarms 4 variieren. Mit anderen Worten: Mittels des Leitungsspeichers 21 ist ein vom Lanzenarm 4 abgewandter Endabschnitt 23 der Versorgungsleitung 2 speicherbar, beispielsweise aufrollbar. Der Leitungsspeicher 21 ist beispielsweise antreibbar ausgebildet. Vorliegend ist der Leitungsspeicher 21 federgetrieben antreibbar. Hierzu kann ein Vorspannelement des Leitungsspeichers 21 vorgesehen sein, welches beim Freigeben eines Abschnitts der Versorgungsleitung 2 vorgespannt wird. Soll der Abschnitt nun wieder im Leitungsspeicher 21 gespeichert werden, wird der Abschnitt mittels der Vorspannkraft selbsttätig in den Leitungsspeicher 21 eingezogen. Insofern lässt sich mittels des Antriebs des Leitungsspeichers 21 das zweite Lanzenende 2 mitsamt der Düseneinrichtung 3 mittels der Versorgungsleitung 2 relativ zum ersten Lanzenende 5 verstellen. Der Antrieb des Leitungsspeichers 21 kann dabei die Antriebseinrichtung 16 unterstützend ergänzen.
  • Bei der Ausführungsform des Reinigungslanzensystems 1 nach den 4 bis 7, die dem Reinigungslanzensystem 1 des Systems 100 nach 1 entspricht, ist der Leitungsspeicher 21 mittels der Antriebseinrichtung 16 unmittelbar an dem ersten Lanzenende 5 angeordnet. Demgegenüber ist bei der weiteren Ausführungsform des Reinigungslanzensystems 1, die in dem System 100 nach den 2 und 3 realisiert ist, zwischen dem Leitungsspeicher 21 und dem ersten Lanzenende 5 eine Führungseinrichtung 24 des Reinigungslanzensystems 1 vorhanden. Die an dem ersten Lanzenende 5 angeordnete Führungseinrichtung 24 ist beispielsweise als Führungsschlauch 25 ausgebildet. Der Führungsschlauch 25 weist einen Schlauchinnenraum auf, in welchem die Versorgungsleitung 2 geführt ist. Die Führungseinrichtung 24 ist beispielsweise gebogen ausgebildet, so dass der Leitungsspeicher 21 in nahezu beliebiger Position an der Basis des Systems 100 montierbar ist. Die Versorgungsleitung 2 ist relativ zur Führungseinrichtung 2 beweglich an oder in der Führungseinrichtung 24 geführt. Beispielsweise kann der Leitungsspeicher 21 und/oder die Antriebseinrichtung 16 in einem Abstand von 0 Meter bis 10 Meter, insbesondere 0 Meter bis 3 Meter, zum ersten Lanzenende 5 angeordnet sein.
  • Das Reinigungslanzensystem 1 weist beispielsweise eine Erfassungsrichtung 26 auf, mittels welcher mindestens eine Position des zweiten Lanzenendes 6 relativ zum ersten Lanzenende 5 erfassbar ist. Die Erfassungsrichtung 26 kann zum berührungslosen Erfassen der wenigstens einen Position des zweiten Lanzenendes 6 relativ zum ersten Lanzenende 5 eingerichtet sein. Vorliegend weist die Erfassungseinrichtung 26 mindestens einen Magnetschalter 27 und mindestens ein auf den Magnetschalter 27 abgestimmtes Magnetelement 28 auf. Dabei ist der Magnetschalter 27 an dem ersten Lanzenende 5 und das Magnetelement 28 an der Versorgungsleitung 2 befestigt. Der Magnetschalter 27 kann mittels des Gehäuses der Antriebseinrichtung 16 an dem ersten Lanzenende 5 befestigt sein. In umgekehrter Weise kann das Magnetelement 28 an dem ersten Lanzenende 5 und der Magnetschalter 27 an der Versorgungsleitung 2 befestigt sein. Somit sind das Magnetelement 28 und der Magnetschalter 27 durch Verstellen der Länge des Lanzenarms 4 relativ zueinander verstellbar. Komponenten der Antriebseinrichtung 16 können aus einem im Wesentlichen unmagnetischen Material hergestellt sein. Beispielsweise kann es sich bei einem derartigen Material um einen austenitischen Stahl, Aluminium oder Kunststoff handelt. Der Magnetschalter 27 kann als Endschalter ausgebildet sein. Es können zwei Erfassungseinrichtungen 26 vorgesehen sein, mittels welcher eine erste und eine zweite Position des zweiten Lanzenendes 6 relativ zum ersten Lanzenende 5 detektiert werden können. In der ersten Position kann dabei eine minimale Länge des Lanzenarms 4 vorliegen. Demgegenüber kann in der zweiten Position eine maximale Länge des Lanzenarms 4 vorliegen. Der Lanzenarm 4 kann zwischen seiner minimalen und seiner maximalen Länge längenverstellbar ausgebildet sein. In 1, 2, 4, 5, 6, 12 und 13 ist die minimale Länge des Lanzenarms 4 eingestellt. Demgegenüber ist in 3 und 7 die maximale Länge des Lanzenarms 4 eingestellt. Die minimale Länge des Lanzenarms 4 kann 1 Meter bis 3 Meter, insbesondere 1 Meter bis 2 Meter, betragen. Demgegenüber kann die maximale Länge des Lanzenarms 4 1,5 Meter bis 15 Meter, insbesondere 3 Meter bis 9 Meter, betragen.
  • Beispielsweise sind zwei Magnetelemente 28 und zwei Magnetschalter 27 vorhanden. Die beiden Magnetelemente 28 können entlang der Erstreckung der Versorgungsleitung 2 im Abstand zueinander an der Versorgungsleitung 2 befestigt sein. Die beiden Magnetschalter 27 können entlang der Längsrichtung L im Abstand zueinander angeordnet sein. Dabei kann einer der beiden Magnetschalter 27 an einem das erste Lanzenende 5 aufweisenden Lanzensegment 8 angebracht sein, wohingegen der andere der beiden Magnetschalter 27 vom Lanzenarm 4 abgewandt an der Antriebseinrichtung 16 angeordnet ist. Die Antriebseinrichtung 16 kann zwischen den Magnetelementen 28 angeordnet sein. Die Antriebseinrichtung 16 kann zwischen den Magnetschaltern 27 angeordnet sein. Die Magnetelemente 28 können einen Außendurchmesser aufweisen, der größer ist als ein Außendurchmesser der Versorgungsleitung 2. Die Magnetelemente 28 können beispielsweise durchmesserbedingt nicht durch die Antriebseinrichtung 16 geführt werden. Je eines der beiden Magnetelemente 28 kann mit je einem der beiden Magnetschalter 27 ein Funktionspaar ausbilden. Eines dieser Funktionspaare kann der Detektion der ersten Position des zweiten Lanzenendes 6 gegenüber dem ersten Lanzenende 5 dienen, wobei das andere der Funktionspaare der Detektion der zweiten Position des zweiten Lanzenendes 6 relativ zum ersten Lanze 5 dienen kann.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Erfassungseinrichtung 26 eine Umdrehungs-Erfassungseinrichtung aufweisen. Die Umdrehungs-Erfassungseinrichtung kann ausgebildet sein, eine Anzahl an Umdrehungen zu erfassen, insbesondere zu zählen. Beispielsweise kann die Umdrehungs-Erfassungseinrichtung an der Antriebseinrichtung 16 angebracht sein, um beim Verstellen des Lanzenarms 4 eine Anzahl an Antriebsumdrehungen zu erfassen. Die Position des zweiten Lanzenendes 6 relativ zum ersten Lanzenende 5 kann von einer während des Verstellvorgangs angefallenen Anzahl an Antriebsumdrehungen abhängen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Erfassungseinrichtung 26 eine Speicherüberwachungseinrichtung aufweisen. Die Speicherüberwachungseinrichtung kann ausgebildet sein, eine im Leitungsspeicher 21 gespeicherte Länge der Versorgungsleitung 2 zu überwachen. Alternativ oder zusätzlich kann die Speicherüberwachungseinrichtung dazu ausgebildet sein, eine aus dem Leitungsspeicher 21 entnommene Länge der Versorgungsleitung 2 zu überwachen. Die Speicherüberwachungseinrichtung kann eine Umdrehungs-Erfassungseinrichtung aufweisen, die beim Verstellen des Lanzenarms 4 anfallende Umdrehungen der Schlauchtrommel 22 des Leitungsspeichers 21 erfasst, insbesondere zählt. Die Position des zweiten Lanzenendes 6 relativ zum ersten Lanzenende 5 kann von der während des Verstellvorgangs angefallenen Anzahl an Schlauchtrommelumdrehungen abhängen.
  • Die Lanzensegmente 8 können in etwa gleich lang sein. Die minimale Länge des Lanzenarms 4 kann im Wesentlichen der Länge eines der Lanzensegmente 8 entsprechen. Die maximale Länge des Lanzenarms 4 kann im Wesentlichen der Summe der Längen der Lanzensegmente 8 entsprechen. „im Wesentlichen“ kann sich dabei darauf beziehen, dass die Lanzensegmente 8 bei eingestellter minimaler Länge des Lanzenarms 4 einander nicht vollständig überlappend und bei eingestellter maximaler Länge des Lanzenarms 4 nicht vollständig überlappungsfrei, d. h. mit einer relativ geringen Restüberlappung, angeordnet sein können. Die maximale Länge des Lanzenarms 4 kann daher um 5 % bis 50 %, insbesondere 10 % bis 30 % kleiner sein als die Summe der Längen der Lanzensegmente 8. Die minimale Länge des Lanzenarms 4 kann um 5 % bis 30 %, insbesondere 15 % bis 25 %, größer sein als die Länge eines der Lanzensegmente 8.
  • Die Düseneinrichtung 3 des Reinigungslanzensystems 1 ist mittels der Versorgungsleitung 2 fluidleitend mit einer Pumpeinrichtung 29 des Reinigungslanzensystems 1 zum Fördern von Reinigungsflüssigkeit F verbunden. Alternativ kann die Düseneinrichtung 3 fluidleitend mit einer externen - also nicht zum Reinigungslanzensystem 1 gehörenden - Pumpeinrichtung zum Fördern von Reinigungsflüssigkeit F verbindbar sein. Bei der externen Pumpeinrichtung kann es sich um eine Pumpeinrichtung des Systems 100 handeln.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird also das Reinigungslanzensystem 1 zur Innenreinigung der Betontrommel 50 erfindungsgemäß verwendet. Dabei wird beispielsweise während der Innenreinigung die Länge des Lanzenarms 4 des Reinigungslanzensystems 1 verstellt. Beispielsweise wird für verschiedene Stellungen des zweiten Lanzenendes 6 relativ zum ersten Lanzenende 5 mittels der Düseneinrichtung 3 wenigstens ein Flüssigkeitsstrahl S geformt. Beim Formen des Flüssigkeitsstrahls S kann die Betontrommel 50 relativ zu einer Basis, an welcher die Betontrommel 50 drehbar gelagert ist, in Rotationsbewegung versetzt sein.
  • Gegebenenfalls kann anstelle der Reinigungsflüssigkeit ein nicht flüssiges Reinigungsmittel wie beispielsweise ein festes Strahlmedium in einem Gasstrom verwendet werden. Es versteht sich, dass die Düseneinrichtung 3 in diesem Fall nicht zum Formen wenigstens eines Flüssigkeitsstrahls S ausgebildet ist, sondern zum Formen eines Strahlmittelstrahls von Strahlmedium und Gas.
  • Die Reinigungsflüssigkeit F wird der Düseneinrichtung 3 über die Versorgungsleitung 2 beispielsweise mit einem Druck von 3 bar bis 250 bar, insbesondere 15 bar bis 25 bar, zugeführt. Die reinigungsflüssigkeitsführenden Komponenten des Reinigungslanzensystems 100 sind zum Standhalten dieses Drucks ausgelegt.
  • Ein Durchmesser der Trommelöffnung 52 kann sich zu 0,5 Meter bis 1,5 Meter belaufen. Eine zwischen der Trommelöffnung 52 und dem Trommelboden 51 der Betontrommel 50 gemessene Erstreckung der Betontrommel 50 kann 2,5 bis 12 Meter betragen. Die Betontrommel 50 kann eine ballige Formgebung aufweisen. Ein Durchmesser der Betontrommel 50 kann an einer breitesten Stelle der Betontrommel 50 1 bis 3 Meter betragen.
  • Es kann eine Düseneinheit vorhanden sein, die relativ zum ersten Lanzenende 5 unbeweglich ist. Diese Düseneinheit kann zur Formung wenigstens eines Flüssigkeitsstrahls von Reinigungsflüssigkeit F auf eine Außenseite des Lanzenarms 4 ausgebildet sein. Die Düseneinheit kann der Reinigung der Außenseite des Lanzenarms 4 dienen. Insbesondere können mittels der Düseneinheit die Dichtungseinrichtung 11 und/oder die am zweiten Lanzenende 6 angeordnete Düseneinrichtung 3 außenseitig mit Reinigungsflüssigkeit F beaufschlagt werden. Die Düseneinheit kann direkt am ersten Lanzenende 5 angebracht sein oder an einem Gestell des die Reinigungslanze 1 aufweisenden Systems 100. Die Außenseite des Lanzenarms 4 kann, insbesondere zeitlich vor der Reinigung der Auslaufschurre 102 und zeitlich nach der Reinigung des Trommelinnenraums 55, automatisch mittels der Düseneinheit gereinigt werden.

Claims (15)

  1. Reinigungslanzensystem (1) zur Reinigung einer Betontrommel (50) von innen, wobei das Reinigungslanzensystem (1) aufweist: - eine Versorgungsleitung (2), wobei die Versorgungsleitung (2) von einer Reinigungsflüssigkeit (F) durchfließbar ist, - eine Düseneinrichtung (3), wobei die Düseneinrichtung (3) mit der Versorgungsleitung (2) flüssigkeitsleitend verbunden und zur Formung mindestens eines Flüssigkeitsstrahls (S) von Reinigungsflüssigkeit (F) aus dem Reinigungslanzensystem (1) heraus ausgebildet ist, und - einen Lanzenarm (4), wobei sich der Lanzenarm (4) von seinem ersten Lanzenende (5) zu seinem zweiten Lanzenende (6) in einer Längsrichtung (L) erstreckt, - wobei die Düseneinrichtung (3) an dem zweiten Lanzenende (6) angeordnet ist, - wobei der Lanzenarm (4) längenverstellbar derart ausgebildet ist, dass das zweite Lanzenende (6) mitsamt der Düseneinrichtung (3) relativ zum ersten Lanzenende (5) entlang der Längsrichtung (L) verstellbar ist.
  2. Reinigungslanzensystem (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, - wobei der Lanzenarm (4) als Teleskoparm (7), insbesondere mit wenigstens zwei oder mehreren, insbesondere vier, geschachtelt angeordneten und entlang der Längsrichtung (L) relativ zueinander verstellbaren Lanzensegmenten (8), ausgebildet ist, - insbesondere wobei mindestens eines der Lanzensegmente (8) als Rohrkörper (9) ausgebildet ist.
  3. Reinigungslanzensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei zwischen zwei relativ zueinander verstellbaren Lanzensegmenten (8) des Lanzenarms (4) eine Fuge (10) ausgebildet ist, - wobei das Reinigungslanzensystem (1) eine Dichtungseinrichtung (11) aufweist, - wobei die Fuge (10) mittels der Dichtungseinrichtung (11) gegen ein Eindringen von Dickstoff und/oder Reinigungsflüssigkeit (F) in die Fuge (10) abgedichtet ist, - insbesondere wobei die Dichtungseinrichtung (11) wenigstens eine Dichtleiste (12), insbesondere teilweise oder vollständig bestehend aus einem elastischen Material, aufweist, die an einem der beiden die Fuge (10) begrenzenden Lanzensegmente (8) befestigt ist und die mit dem anderen der beiden die Fuge (10) begrenzenden Lanzensegmente (8) in betondichtem, insbesondere fluiddichten, Gleitkontakt steht.
  4. Reinigungslanzensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei der Lanzenarm (4) einen Führungshohlraum (13) aufweist, der wenigstens abschnitts- oder segmentweise entlang der Längsrichtung (L) erstreckt ist, - insbesondere wobei ein Abschnitt (14), insbesondere ein zur Düseneinrichtung (2) am nächsten gelegener Endabschnitt (15), der Versorgungsleitung (2) in dem Führungshohlraum (13) aufgenommen ist, um die Versorgungsleitung (2) relativ zum ersten Lanzenende (5) beweglich entlang der Längsrichtung (L) zu führen.
  5. Reinigungslanzensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei mittels der Düseneinrichtung (3) Reinigungsflüssigkeit (F) in und/oder entgegen der Längsrichtung (L), insbesondere parallel und/oder winkelig zur Längsrichtung (L), abstrahlbar ist und/oder dass - mittels der Düseneinrichtung (3) Reinigungsflüssigkeit (F) zum ersten Lanzenende (5) hin und/oder vom ersten Lanzenende (5) weg gerichtet abstrahlbar ist.
  6. Reinigungslanzensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mittels der Düseneinrichtung (3) wenigstens zwei verschieden gerichtete Flüssigkeitsstrahlen (S), insbesondere gleichzeitig, formbar sind.
  7. Reinigungslanzensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei das Reinigungslanzensystem (1) eine, insbesondere elektrische, Antriebseinrichtung (16) aufweist, - insbesondere wobei die Antriebseinrichtung (16) zum Antrieb der Versorgungsleitung (2) ausgebildet und mit der Versorgungsleitung (2) antriebsverbunden ist, so dass die Versorgungsleitung (2) mittels der Antriebseinrichtung (16) entlang einer, insbesondere mindestens bereichsweise entlang der Längsrichtung (L) verlaufenden, Erstreckungsrichtung (E) der Versorgungsleitung (2) relativ zum ersten Lanzenende (5) verstellbar ist, um das zweite Lanzenende (6) und die Düseneinrichtung (3) mittels der Versorgungsleitung (2) relativ zum ersten Lanzenende (5) zu verstellen.
  8. Reinigungslanzensystem (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, - wobei die Antriebseinrichtung (16) wenigstens ein drehantreibbares Antriebsrad (17) aufweist, welches zum Abrollen an der Versorgungsleitung (2) unter Ausbildung einer, insbesondere kraftschlüssigen, Verbindung (18) ausgebildet ist, - insbesondere wobei das Antriebsrad (17) eine Umfangsnut (19), insbesondere mit Keilprofil, aufweist, in welcher die Versorgungsleitung (1) seitengeführt ist, - insbesondere wobei die Antriebseinrichtung (16) eine Rolle (20) aufweist, welche die Versorgungsleitung (2) gegen das Antriebsrad (17) drückt.
  9. Reinigungslanzensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei das Reinigungslanzensystem (1) einen Leitungsspeicher (21), insbesondere eine Schlauchtrommel (22), aufweist, auf welchem ein vom Lanzenarm (4) abgewandter Endabschnitt (23) der Versorgungsleitung (2) speicherbar, insbesondere aufrollbar, ist, - insbesondere wobei der Leitungsspeicher (21), insbesondere federgetrieben, antreibbar ist, um das zweite Lanzenende (6) mitsamt Düseneinrichtung (3) mittels der Versorgungsleitung (2) relativ zum ersten Lanzenende (5) zu verstellen.
  10. Reinigungslanzensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei am ersten Lanzenende (5) eine, insbesondere gebogene, Führungseinrichtung (24), insbesondere ein Führungsschlauch (25), angeordnet ist, wobei die Versorgungsleitung (2) relativ zur Führungseinrichtung (24) beweglich an/in der Führungseinrichtung (24) geführt ist.
  11. Reinigungslanzensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei das Reinigungslanzensystem (1) eine, insbesondere berührungslose, Erfassungseinrichtung (26) zum Erfassen mindesten einer Position des zweiten Lanzenendes (6) relativ zum ersten Lanzenende (5) aufweist, - insbesondere wobei die Erfassungseinrichtung (26) wenigstens einen Magnetschalter (27) und ein auf den Magnetschalter (27) abgestimmtes Magnetelement (28) aufweist, wobei der Magnetschalter (27) an dem ersten Lanzenende (5) und das Magnetelement (28) an der Versorgungsleitung (2) befestigt ist, oder wobei das Magnetelement (28) an dem ersten Lanzenende (5) und der Magnetschalter (27) an der Versorgungsleitung (2) befestigt ist.
  12. Reinigungslanzensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Düseneinrichtung (3) mittels der Versorgungsleitung (2) fluidleitend mit einer Pumpeinrichtung (29) des Reinigungslanzensystems (1) zum Fördern von Reinigungsflüssigkeit (F) verbunden oder mit einer externen Pumpeinrichtung zum Fördern von Reinigungsflüssigkeit (F) verbindbar ist.
  13. System (100), welches aufweist: - eine Betontrommel (50), die einen Trommelboden (51) und eine dem Trommelboden (51) gegenüberliegende Trommelöffnung (52) sowie eine vom Trommelboden (51) abstehende und die Trommelöffnung (52) säumende Trommelwand (53), insbesondere mit nach innen abstehenden Schaufeln und/oder wenigstens einer nach innen abstehenden Wendel (54), aufweist, wobei der Trommelboden (51) und die Trommelwand (53) einen Trommelinnenraum (55) begrenzen, - ein Reinigungslanzensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche; - wobei der Lanzenarm (4) des Reinigungslanzensystems (1) in den Trommelinnenraum (55) ragt und das zweite Lanzenende (6) mitsamt der Düseneinrichtung (3) relativ zum Trommelboden (51) verstellbar ist.
  14. System (100) nach Anspruch 13, wobei das System (100) im Bereich der Trommelöffnung (52) eine Einlaufschurre (101) zum Befüllen der Betontrommel (50) und eine Auslaufschurre (102) um Ausbringen von Dickstoff aufweist, wobei der Lanzenarm (4) des Reinigungslanzensystems (1) zwischen der Einlauf- und der Auslaufschurre (101, 102) angeordnet ist.
  15. Verwendung eines Reinigungslanzensystems (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 zur Innenreinigung einer Betontrommel (50), insbesondere wobei während der Innenreinigung eine Länge des Lanzenarms (4) des Reinigungslanzensystems (1) verstellt wird, insbesondere wobei für verschiedene Stellungen des zweiten Lanzenendes (6) relativ zum ersten Lanzenende (5) mittels der Düseneinrichtung (3) wenigstens ein Flüssigkeitsstrahl (s) geformt wird.
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