DE102022133048A1 - Behandlungsvorrichtung zur Behandlung des menschlichen Körpers - Google Patents

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DE102022133048A1
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Alexander Srokovskyi
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Behandlungsvorrichtung zur Behandlung des menschlichen Körpers (101), wobei die Behandlungsvorrichtung (1) einen Behandlungskörper (7), eine Lage (6) aus einem komprimierbaren Material, eine Platte (5), zwei Armschlingen (9), zwei Beinschlingen (10) und eine Hülle (4) aufweist, wobei
- der Behandlungskörper (7) eine erste Flächenseite (71) zur Abstützung des Rückens (103) des menschlichen Körpers (101) und eine zweite Flächenseite (72), über die der Behandlungskörper (7) an der Lage (6) anliegt, aufweist,
- die Lage (6) zwischen dem Behandlungskörper (7) und der Platte (5) angeordnet ist;
- die beiden Armschlingen (9) und die beiden Beinschlingen (10) mit dem Behandlungskörper (7) verbunden sind, und
- die Hülle (4) den Behandlungskörper (7), die Lage (6) und die Platte (5) umgibt, wobei in der Hülle (4) Durchführungen (8) zur Verbindung der Armschlingen (9) und der Beinschlingen (10) mit dem Behandlungskörper (7) ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Behandlungsvorrichtung zur Behandlung des menschlichen Körpers.
  • Aus dem Stand der Technik sind Liegen bekannt, auf denen physiotherapeutische Behandlungen von Patienten durchgeführt werden. Beispielsweise können auf derartigen Liegen Behandlungen von Patienten durchgeführt werden, die an Schmerzen im Wirbelsäulenbereich leiden. Die bekannten Liegen weisen eine Liegefläche auf, an der der Körper des Patienten mit Kopf, Rücken und Beinen aufliegen kann.
  • Insbesondere physiotherapeutische Behandlungen, die eine Dehnung von Nervengeflechten, die an die Wirbelkörper angrenzen, ermöglichen sollen, müssen regelmäßig wiederholt werden, um die Wirbelkörper effektiv mobilisieren zu können. Es ist daher wünschenswert, dem Patienten die Wiederholung einer Behandlung so einfach wie möglich zu machen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu beseitigen. Es soll insbesondere eine Behandlungsvorrichtung zur physiotherapeutischen Behandlung des menschlichen Körpers angegeben werden, die eine Dehnung von Nervengeflechten, die an die Wirbelkörper im Bereich des Rückens angrenzen, ermöglicht und von einem Patienten ohne fremde Hilfe genutzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindungen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
  • Nach Maßgabe der Erfindung ist eine Behandlungsvorrichtung zur Behandlung des menschlichen Körpers vorgesehen. Die Behandlungsvorrichtung weist einen Behandlungskörper, eine Lage aus einem komprimierbaren Material, eine Platte, zwei Armschlingen, zwei Beinschlingen und eine Hülle auf, wobei
    • - der Behandlungskörper eine erste Flächenseite zur Abstützung des Rückens des menschlichen Körpers und eine zweite Flächenseite, über die der Behandlungskörper an der Lage anliegt, aufweist,
    • - die Lage zwischen dem Behandlungskörper und der Platte angeordnet ist;
    • - die beiden Armschlingen und die beiden Beinschlingen mit dem Behandlungskörper verbunden sind, und
    • - die Hülle den Behandlungskörper, die Lage und die Platte umgibt, wobei in der Hülle Durchführungen zur Verbindung der Armschlingen und der Beinschlingen mit dem Behandlungskörper ausgebildet sind.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Arm- und Beinschlingen mit dem Behandlungskörper verbunden sind. Verstärkt der Patient, der seinen Rücken an der erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung abstützt, den Druck auf den Behandlungskörper, so wird über die Arm- und Beinschlingen ebenfalls der Zug auf die Arme sowie Beine verstärkt, was zu einer Verstärkung der Nervenmobilisation führt. Es kann vorgesehen sein, dass der Patient direkt Einfluss auf die Intensität der Nervenmobilisation nehmen kann. Beispielsweise kann er die Intensität der Nervenmobilisation stufenweise selbst steigern. Dazu kann zumindest ein Sensor vorgesehen sein, über den der Zug auf die Arme und Beine gesteuert werden kann. Zur Einstellung des Zuges kann zumindest eine mechanische und/oder zumindest eine elektronische Einrichtung vorgesehen sein, die im Folgenden auch als Zugeinrichtung bezeichnet wird.
  • Die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung kann von einem Patienten ohne fremde Hilfe genutzt werden. Die Hülle, die den Behandlungskörper, die Lage und die Platte umgibt, kann ein Rucksack sein, den der Patient derart anlegen kann, dass sein Rücken von dem Behandlungskörper abgestützt wird. Der Patient kann dann die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung an einer Wand anlehnen, so dass die Platte der Wand zugewandt ist. Dabei drückt er die Platte über den Behandlungskörper und die Lage gegen die Wand. Bei der Wand handelt es sich vorzugsweise um eine senkrechte Wand. Vorzugsweise sitzt der Patient dabei auf dem Boden. Dabei sollte er im Bereich seines Beckens die Wand berühren. Außerdem kann der Patient die Armschlingen an seinen Händen und die Beinschlingen an seinen Beinen befestigen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Behandlungskörper eine halbrollenförmige Grundform mit einer gekrümmten Fläche und einer flachen Fläche aufweist. Dabei kann die gekrümmte Fläche die erste Flächenseite zur Abstützung des Rückens des menschlichen Körpers sein. Die flache Fläche kann hingegen die zweite Flächenseite, über die der Behandlungskörper an der Lage anliegt, sein. Alternativ kann der Behandlungskörper eine rollenförmige Grundform aufweisen. Dabei bildet ein Teil der Mantelfläche die erste Flächenseite zur Auflage des Rückens des menschlichen Körpers, während ein anderer Teil der Mantelfläche die zweite Flächenseite bildet, über die der Behandlungskörper an der Platte anliegt. Vorzugsweise liegt ein Teil der gekrümmten Fläche der halbrollen- oder rollenförmigen Grundform zwischen den beiden Schulterblättern des Patienten, wenn er die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung nach Art eines Rucksacks aufgesetzt hat. Die Behandlungsvorrichtung kann schmaler als der Abstand zwischen den Schulterblättern sein. Es kann vorgesehen sein, dass die gesamte erste Flächenseite des Behandlungskörpers zwischen den Schulterblättern liegt, das ist aber nicht zwingend erforderlich.
  • Die erste Flächenseite des Behandlungskörpers kann an seine zweite Flächenseite angrenzen. Das ist beispielsweise der Fall, wenn der Behandlungskörper die Grundform einer Halbrolle oder Rolle aufweist. Alternativ können Seitenwände vorgesehen sein, die die erste Flächenseite des Behandlungskörpers mit seiner zweiten Flächenseite verbinden.
  • Der Behandlungskörper kann ferner sich gegenüberliegende Stirnseiten aufweisen. Die maximale Ausdehnung des Grundkörpers zwischen den beiden Stirnseiten ist dessen Höhe. Hat der Patient die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung nach Art eines Rucksacks aufgesetzt, so ist eine der Stirnseiten die Unterseite des Behandlungskörpers und die andere Stirnseite dessen Oberseite. Die maximale Ausdehnung des Grundkörpers zwischen den beiden Stirnseiten entspricht dann dem Abstand zwischen der Unterseite und der Oberseite in vertikaler Richtung.
  • Der Behandlungskörper kann einen eindrückbaren Bereich aufweisen. Der eindrückbare Bereich ist vorzugsweise an der ersten Flächenseite des Behandlungskörpers ausgebildet. Besonders bevorzugt ist der eindrückbare Bereich mittig, bezogen auf die Ausdehnung der ersten Flächenseite ausgebildet. Der eindrückbare Bereich des Behandlungskörpers kann aus einem kompressiblen Material bestehen. Es kann vorgesehen sein, dass der eindrückbare Bereich des Behandlungskörpers zwischen den Schulterblättern liegt. Insbesondere kann der eindrückbare Bereich derart ausgebildet sein, dass nur der eindrückbare Bereich des Behandlungskörpers zwischen den Schulterblättern liegt.
  • Der eindrückbare Bereich des Behandlungskörpers kann aus einem komprimierbaren Material bestehen. Unter dem Begriff „komprimierbares Material“ wird ein Material verstanden, das seine Form ändert, wenn die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung vom unbelasteten Zustand in den belasteten Zustand übergeht oder umgekehrt. Bei dem komprimierbaren Material kann es sich um ein viskoelastisches Material handeln. Das viskoelastische Material ermöglicht eine Verformung des eindrückbaren Bereiches im belasteten Zustand, wobei die Verformung reversibel ist. Die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung befindet sich im belasteten Zustand, wenn sich der Körper des Patienten mit seinem Rücken an dem Behandlungskörper abstützt. Die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung befindet sich im unbelasteten Zustand, wenn sich der Körper des Patienten mit seinem Rücken an dem Behandlungskörper nicht abstützt.
  • Weist der Behandlungskörper einen eindrückbaren Bereich auf, so kann der übrige Behandlungskörper aus einem starren Material bestehen. Unter dem Begriff „starres Material“ wird ein Material verstanden, das seine Form nicht oder - im Vergleich zu dem komprimierbaren Material - weniger stark ändert, unabhängig davon, ob sich die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung im belasteten oder unbelasteten Zustand befindet. Weist der Behandlungskörper keinen eindrückbaren Bereich auf, so kann der Behandlungskörper vollständig aus einem starren Material oder vollständig aus einem komprimierbaren Material bestehen. Bei dem starren Material kann es sich beispielsweise um Hartschaum handeln, bei dem komprimierbaren Material kann es sich um ein viskoelastisches Material handeln.
  • Die Lage besteht aus einem komprimierbaren Material. Die Ausdehnung der Lage in ihrer Flächenrichtung ist vorzugsweise geringer als die Ausdehnung der zweiten Flächenseite des Behandlungskörpers in dieser Richtung. Die zweite Flächenseite des Behandlungskörpers kann somit einen größeren Flächeninhalt als die Flächenseite der Lage, die ihm zugewandt ist, haben. Die erste Flächenseite der Lage und die zweite Flächenseite der Lage können über Seitenwände, die einen Rand bilden, miteinander verbunden sein.
  • Die Platte besteht vorzugsweise aus einem starren Material. Die Platte verändert ihre Form nicht, wenn der menschliche Körper mit seinem Rücken auf dem Behandlungskörper aufliegt. Die Platte kann aus einem harten Material, beispielsweise aus Kunststoff, Metall oder Holz, bestehen. Die Ausdehnung der Platte in ihrer Flächenrichtung ist vorzugsweise geringer als die Ausdehnung der zweiten Flächenseite des Behandlungskörpers in dieser Richtung. Die zweite Flächenseite des Behandlungskörpers kann somit einen größeren Flächeninhalt als die Flächenseite der Platte, die ihm zugewandt ist, haben. Die Ausdehnung der Lage entspricht vorzugsweise der Ausdehnung der Platte.
  • Die Lage ist zwischen dem Behandlungskörper und der Platte angeordnet. Wird über den Rücken des Patienten Druck auf den Behandlungskörper ausgeübt, so wird die Lage komprimiert. Dabei verändert sich der Abstand zwischen dem Behandlungskörper und der Platte. Verringert der Patient den Druck, den er über seinen Rücken auf den Behandlungskörper ausübt, dehnt sich die Lage aus, wodurch der Abstand zwischen dem Behandlungskörper und der Platte wieder größer wird.
  • Der Behandlungskörper kann an der Lage befestigt sein. Beispielsweise kann der Behandlungskörper an der Lage über eine Klebeverbindung oder eine Klettverschluss-Verbindung befestigt sein. Vorzugsweise ist der Behandlungskörper über seine zweite Flächenseite an einer ersten Flächenseite der Lage befestigt. Diese Flächenseite der Lage ist der Platte abgewandt. Die Lage kann an der Platte befestigt sein. Beispielsweise kann die Lage an der Platte über eine Klebeverbindung oder eine Klettverschluss-Verbindung befestigt sein. Vorzugsweise ist die Lage mit ihrer zweiten Flächenseite an der ersten Flächenseite der Platte befestigt. Die erste Flächenseite der Platte ist der Lage zugewandt. Die zweite Flächenseite der Platte ist, wenn die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung an der Wand angelehnt ist, der Wand zugewandt.
  • Die erste Flächenseite der Platte und die zweite Flächenseite der Platte können über Seitenwände, die einen Rand bilden, miteinander verbunden sein. An der Platte, vorzugsweise an der ersten Flächenseite der Platte, kann der zumindest eine Sensor angeordnet sein, über den der Zug auf die Arme und Beine gesteuert werden kann. Es können mehrere Sensoren vorgesehen sein. Bei dem oder den Sensoren kann es sich jeweils um einen Drucksensor handeln. Mittels des Drucksensors kann der Druck bestimmt werden, den der Patient mit seinem Rücken über den Behandlungskörper und die Lage auf die Platte ausübt.
  • Die Arm- und Beinschlingen sind erfindungsgemäß mit dem Behandlungskörper verbunden. Dazu können sie direkt an dem Behandlungskörper befestigt oder über die Zugeinrichtungen mit dem Behandlungskörper verbunden sein. Die Arm- und Beinschlingen werden im Folgenden gemeinsam auch als Schlingen bezeichnet. Es kann vorgesehen sein, dass der Patient den Zug der Schlingen vergrößert, indem er seine Arme und Beine von sich streckt. Bei der Nutzung der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung sollte der Patient die Arme und Beine ausstrecken. Dabei können die Beine nach vorn, also von der Wand weg, oder auseinander gestreckt werden. Im letzten Fall haben die Füße des Patienten den größtmöglichen Abstand zueinander.
  • Sind die Arm- und Beinschlingen direkt an dem Behandlungskörper befestigt, so sind sie vorzugsweise an der zweiten Flächenseite des Behandlungskörpers oder den Seitenwänden des Behandlungskörpers, befestigt Vorzugsweise sind die Armschlingen - wenn die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung am Rücken des Patienten anliegt - oberhalb der Beinschlingen an dem Behandlungskörper befestigt. Die Armschlingen und die Beinschlingen können lösbar an dem Behandlungskörper befestigt sein. Dazu können Ösen oder Haken vorgesehen sein. Es kann vorgesehen sein, dass die Armschlingen und/oder die Beinschlingen elastische Bänder aufweisen. Dabei weist jede Armschlinge vorzugsweise jeweils ein Band auf. Außerdem weist vorzugsweise jede Beinschlinge ein Band auf. Bei den Bändern kann es sich um Widerstandsbänder handeln. Die Bänder können beispielsweise Bänder aus einem gummielastischen Material sein. Bei den Bändern kann es sich um Latexbänder handeln. Der Patient dehnt die Bänder, indem er seine Arme und Beine von sich streckt.
  • Die Arm- und Beinschlingen können jeweils über eine Zugeinrichtung mit dem Behandlungskörper verbunden sein. Die Zugeinrichtung dient zur Einstellung des Zuges, der über die Schlingen auf die Hände und Beine des Patienten ausgeübt wird. Bei einer Zugeinrichtung kann es sich beispielsweise um einen mechanischen und/oder elektrischen Mechanismus handeln. Bei dem mechanischen Mechanismus kann es sich um eine federbelastete Spule handeln. Vorzugsweise weist jede der Arm- und Beinschlingen jeweils eine Zugeinrichtung auf. Über die Zugeinrichtung können die Schlingen mit dem Behandlungskörper verbunden sein. Es kann vorgesehen sein, dass jede der Schlingen jeweils mit einer der Zugeinrichtungen verbunden ist. Es kann vorgesehen sein, dass jede der Schlingen jeweils über eine Klettverschluss-Verbindung an der jeweiligen Zugeinrichtung befestigt ist. Die Zugeinrichtungen können an dem Behandlungskörper befestigt sein. Beispielsweise können die Zugeinrichtungen an dem Behandlungskörper über eine Klettverschluss-Verbindungen befestigt sein. Die Zugeinrichtungen sind vorzugsweise innerhalb der Hülle angeordnet.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Schlingen verstellbar sind. Das kann beispielsweise mittels der Zugeinrichtung oder anderer Verstelleinrichtungen, die die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung aufweisen kann, geschehen. Die Schlingen können längenverstellbar sein. Die Schlingen können beispielsweise stufenweise verstellbar sein. In einer Variante sind die Schlingen aufgerollt in der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung befestigt und ausziehbar. Dabei können sie stufenweise einrasten. In einer anderen Variante ist vorgesehen, dass die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung Haken aufweist, an denen die Schlingen befestigt werden können. Außerdem können an den Haken einzelne Schlaufen der Schlingen eingehängt werden. Die Haken können dabei in die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung integriert sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Schlingen derart ausgebildet sind, dass sich der Zug der Schlingen bei Ausübung von Druck auf den Behandlungskörper verstärkt. Außerdem können die Schlingen derart ausgebildet sein, dass sich der Zug der Schlingen verringert, wenn sich der Druck, der auf den Behandlungskörper ausgeübt wird, verringert. Lehnt sich der Patient mit seinem Rücken gegen den Behandlungskörper der an einer Wand angelehnten erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung, so wird die Lage komprimiert, d. h. ihre Ausdehnung zwischen der Platte und dem Behandlungskörper verringert sich. Die Lage der Platte bleibt unverändert, weil der Patient sie mit seinem Rücken gegen die Wand presst. Zur Kompression der Lage muss der Patient lediglich über seinen Rücken Druck auf den Behandlungskörper ausüben. Dazu verändert er seine Haltung, indem er seinen Rücken Richtung Wand bewegt. Bei dieser Bewegung erhöht sich der Zug der Schlingen, weil sich der Abstand zwischen den Händen und Beinen verkleinert. Bewegt sich der Patient in die entgegengesetzte Richtung, in der er seinen Rücken von der Wand wegbewegt, verringert er den Druck, den er über den Behandlungskörper auf die Lage ausübt. Die Lage wird dekomprimiert. Außerdem verringert sich bei dieser Bewegung der Zug der Schlingen, weil sich der Abstand zwischen den Händen und Beinen vergrößert. Der Patient kann auf diese Weise ohne fremde Hilfe die Nervengeflechte dehnen, die an die Wirbelkörper im Bereich seines Rückens angrenzen. Dazu bewegt er seinen Rücken regelmäßig, und zwar zuerst in Richtung Wand und anschließend von der Wand weg. Der Zug der Schlingen an den Händen und Füßen des Patienten führt zur effektiven Mobilisierung der Arm- und Beinnerven. Der Zug der Schlingen kann über den zumindest einen Sensor und die Zugeinrichtungen beeinflusst werden.
  • Die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung als Rucksack ermöglicht es dem Patienten, den Behandlungskörper, die Lage und die Platte nach Art bekannter, allein zu Transportzwecken dienender Rucksäcke aufzusetzen, so dass sein Rücken an der ersten Flächenseite des in der Hülle befindlichen Behandlungskörpers anliegt, und sich anschließend an eine Wand zu setzen, so dass die Behandlungsvorrichtung an der Wand anliegt, wobei die Platte der Wand zugewandt ist. Anschließend kann er die Armschlingen an seine Arme und die Beinschlingen an seinen Beinen anlegen. Der Rucksack kann optional Trageriemen aufweisen, die über die Schulter gelegt und an der Hülle befestigt sind. Mittels der Tragriemen kann die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung auf dem Rücken des Patienten fixiert werden. Beispielsweise können die Tragriemen längenverstellbare Tragriemen sein, so dass die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung in einer vorgegebenen Position auf dem Rücken des Patienten gehalten wird. Bei dem Tragriemen kann es sich um eine oder mehrere, vorzugsweise zwei Schulterriemen und einen oder mehrere, vorzugsweise eine Hüftschlinge(n) handeln.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Behandlungskörper so dimensioniert ist, dass nur der Rücken des menschlichen Körpers auf dem Behandlungskörper aufliegt. Es kann somit vorgesehen sein, dass der Behandlungskörper so dimensioniert ist, dass der Nacken des Patienten nicht auf dem Behandlungskörper aufliegt. Es kann ferner vorgehen sein, dass der Behandlungskörper so dimensioniert ist, dass der Beckenbereich des Patienten nicht auf dem Behandlungskörper aufliegt. Der Behandlungskörper weist somit keinen Abschnitt zur Abstützung seines Nackens oder Kopfes auf. Er weist ferner keinen Abschnitt zur Abstützung seines Beckenbereiches auf.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Lage eine Stärke in einem Bereich von 0,5 bis 5 cm aufweist. In einer Ausführungsform weist der Behandlungskörper eine maximale Stärke in einem Bereich von 10 bis 25 cm auf. Die maximale Stärke des Behandlungskörpers ist der Abstand zwischen seiner ersten Flächenseite und seiner zweiten Flächenseite. Vorzugsweise weist der Behandlungskörper eine maximale Stärke von 15 bis 20 cm auf, stärker bevorzugt eine maximale Stärke von 16 bis 18 cm und besonders bevorzugt von 17 cm.
  • Die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung ermöglicht es, dass Nervengeflechte, die an Wirbelkörper angrenzen, in eine gedehnte Position kommen, wenn der Patient seinen Rücken gegen den Behandlungskörper drückt. Die Nervengeflechte können somit effektiv mobilisiert werden. Die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung ermöglicht es somit, dass das Volksproblem einer schlechten Körperhaltung effektiv behoben wird und die Körperhaltung in nur kurzer Zeit nachhaltig korrigiert werden kann. Die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung ermöglicht eine gezielte Nervenmobilisation. Die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung dient insbesondere zur Dehnung und Mobilisation der Nerven, zur Weitung der Wirbelsäule und Dehnung der Muskulatur des Rückens.
  • Die Hülle kann aus einem Kunststoff oder einem textilen Gebilde bestehen. Vorzugsweise ist die Hülle abwaschbar. Die Hülle ist vorzugsweise so dimensioniert, dass der Behandlungskörper, die Lage, die Platte und, falls vorgesehen, der zumindest eine Sensor, die Zugeinrichtungen und die Verstelleinrichtungen sie im Wesentlichen ausfüllen. Die Armschlingen und die Beinschlingen können in einem zusätzlichen Fach, das an der Hülle angebracht ist, bis zur Befestigung an der Platte untergebracht sein. Alternativ können sie in der Hülle untergebracht sein. In diesem Fall ist die Hülle vorzugsweise so dimensioniert, dass der Behandlungskörper, die Lage, die Platte, die Arm- und Beinschlingen und, falls vorgesehen, der zumindest eine Sensor, die Zugeinrichtungen und die Verstelleinrichtungen sie im Wesentlichen ausfüllen.
  • In der Hülle sind Durchführungen vorgesehen, über die die Armschlingen und die Beinschlingen mit dem Behandlungskörper verbunden werden können. Beispielsweise können die Armschlingen und die Beinschlingen durch die Durchführungen geführt sein. Sie können in der Hülle direkt an dem Behandlungskörper befestigt sein und von dort durch die Durchführungen nach außen geführt sein. Alternativ können sie mit den Zugelementen, die in der Hülle an dem Behandlungskörper befestigt sind, verbunden sein und von den Zugelementen durch die Durchführungen nach außen geführt sein. Die Hülle kann einen Henkel aufweisen, der ein Aufhängen der Behandlungsvorrichtung ermöglicht, wenn die Behandlungsvorrichtung nicht zu therapeutischen Zwecken genutzt wird. Die Hülle kann eine Öffnung aufweisen, durch die die Armschlingen und die Beinschlingen aus der Hülle genommen und anschießend unter Nutzung der Durchführung an der Platte befestigt werden können.
  • Die Armschlingen und die Beinschlingen können Griffe oder Schlaufen aufweisen. Die Griffe oder Schlaufen der Armschlingen sind vorzugsweise so ausgebildet, dass die Finger gestreckt sein müssen, wenn die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung benutzt wird.
  • Die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung hat für den Patienten den Vorteil, dass seine gesamte Wirbelsäule und die Nerven in einen gestreckten Zustand versetzt werden, und den Vorteil, dass er sie ohne fremde Hilfe nutzen kann, was die Wahrscheinlichkeit eines Behandlungserfolges erhöht. Damit kann eine nachhaltige Haltungskorrektur erreicht werden.
  • Die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung kann insbesondere im häuslichen Bereich eingesetzt werden, in dem sie Patienten mittels einer Anleitung selbstständig nutzen können. Die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung kann jedoch in der gesamten Medizinbranche eingesetzt werden. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung von Physiotherapeuten, Osteopathen oder Ärzten eingesetzt werden. Die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung kann auch in der Fitnessbranche, beispielsweise im Yoga, durch Pilateslehrer, Rückenschullehrer, medizinische Fitnesstrainer und Personaltrainer eingesetzt werden, wobei die Aufzählung nicht abschließend ist. Die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung kann beispielsweise zur physiotherapeutischen Behandlung des menschlichen Körpers eingesetzt werden.
  • Es ist ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung, dass sie als Rucksack ausgebildet ist. Sie kann wie ein Rucksack angezogen werden. In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Verfahren zur Benutzung der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung vorgesehen, das die Schritte umfasst:
    • (1) Der Patient zieht die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung wie einen Rucksack an.
    • (2) Der Patient setzt sich mit gestreckten Beinen auf den Boden, der Rücken mit der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung ist an eine Wand angelehnt.
    • (3) Der Patient spannt zuerst die Füße in die Beinschlingen ein, dann die Hände in die Armschlingen.
    • (4) Dann führt der Patient Beine und Arme in eine Dehnposition.
    • (5) Jetzt erhöht der Patient den Druck auf den Behandlungskörper zwischen den Schulterblättern. Bei Druck auf den Behandlungskörper, beispielsweise die Halbrolle oder Rolle, verstärkt sich der Zug minimal an den Händen und Füßen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, die die Erfindung nicht einschränken sollen, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
    • 1 eine schematische Seitenansicht eines Patienten, der eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung trägt;
    • 2 eine schematische Schnittdarstellung der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung,
    • 3 einen schematischen Blick auf die Rückseite des Patienten, der die Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung trägt;
    • 4 eine erste Ausführungsform eines Behandlungskörpers mit einer eindrückbaren Wölbung (4A: Draufsicht; 4B: Schnittdarstellung entlang Schnittlinie A--A in 4A); und
    • 5 eine zweite Ausführungsform eines Behandlungskörpers mit einer halbrollenförmigen Grundform (5A: Draufsicht; 5B: Schnittdarstellung entlang Schnittlinie A--A in 5A).
  • In den 1 und 3 ist der menschliche Körper 101 eines Patienten gezeigt, der auf dem Boden 201 sitzt und eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung 1 trägt. Die Behandlungsvorrichtung 1 ist ein Rucksack, der zwei Tragriemen 2, die über die Schultern des Patienten gelegt sind, und eine Hüftschlinge 3, die um den Rumpf des Patienten gelegt ist, aufweist (siehe 2). Mittels der Tragriemen 2 und der Hüftschlinge 3 kann der Patient die Behandlungsvorrichtung wie einen Rucksack auf seinem Rücken 103 in einer vorgegebenen Position befestigen. Es ist in 1 zu erkennen, dass weder der Kopf 102 des Patienten noch dessen Beckenbereich 104 an der Behandlungsvorrichtung 1 anliegen.
  • 2 zeigt eine Schnittdarstellung der Behandlungsvorrichtung 1 entlang der x,z-Ebene. Die Behandlungsvorrichtung 1 weist eine Hülle 4 auf, die eine Platte 5, eine Lage 6 und einen Behandlungskörper 7 umhüllt. Dabei liegt die Lage 6 zwischen der Platte 5 und dem Behandlungskörper 7. Trägt der Patient, wie in den 1 und 3 gezeigt ist, die Behandlungsvorrichtung auf seinem Rücken 103, so ist der Behandlungskörper 7 seinem Rücken 103 zugewandt, die Platte 5 hingegen dem Rücken 103 abgewandt. Stützt sich der Patient nun mit der Behandlungsvorrichtung 1 an einer senkrechten Wand 202 ab, so ist die Platte 5 der Wand 202 zugewandt. Die Behandlungsvorrichtung 1 liegt dabei mit der Hülle an der Wand 202 an. Die Angaben zur Stärke der Lage 6 und des Behandlungskörpers 7 beziehen sich auf deren jeweilige Ausdehnung in x-Richtung.
  • In der Hülle 4 sind vier Durchführungen 8 ausgebildet. Die Hülle 4 weist zwei gegenüberliegende Seitenwände auf, in denen sich jeweils zwei in z-Richtung voneinander beabstandete Durchführungen befinden. Durch die beiden oberen Durchführung sind jeweils eine Armschlinge 9, durch die beiden unteren Durchführungen jeweils eine Beinschlinge 10 geführt. Die Arm- und Beinschlingen 9, 10 sind in der Hülle 4 mit dem Behandlungskörper 7 verbunden. Die beiden Armschlingen 9 erstrecken sich jeweils zu einer Hand 105 des Patienten und sind an Schlaufen 9a, die um die Hände 105 des Patienten gelegt sind, befestigt. Die beiden Beinschlingen 10 erstrecken sich jeweils zu einem Fuß 106 des Patienten und sind an Schlaufen 10a, die um die Füße 106 des Patienten gelegt sind, befestigt (siehe 3; in 1 sind die Armschlaufen 9 zur Vereinfachung der Darstellung nicht vollständig gezeigt).
  • In den 4A und 4B ist eine erste Ausführungsform eines Behandlungskörpers 7 gezeigt, der einen eindrückbaren Bereich 7a in Form einer konvexen Wölbung aufweist. Der eindrückbare Bereich 7a ist an der ersten Flächenseite 71 des Behandlungskörpers 7 ausgebildet. Die erste Flächenseite 71 ist der Hülle 4 zugewandt und damit - wenn der Patient die Behandlungsvorrichtung 1 auf seinem Rücken 103 trägt - dem Rücken 103 zugewandt. Die erste Flächenseite 71 liegt einer zweiten Flächenseite 72 des Behandlungskörpers 7 gegenüber. Die zweite Flächenseite 72 des Behandlungskörpers 7 liegt an der Lage 6 an.
  • In den 5A und 5B ist eine zweite Ausführungsform eines Behandlungskörpers 7 gezeigt. Der zweite Behandlungskörper 7 weist eine gekrümmte Fläche und eine flache Fläche auf. Dabei ist die gekrümmte Fläche die erste Flächenseite 71, die flache Fläche hingegen die zweite Flächenseite 72. Die erste Flächenseite 71 ist der Hülle 4 zugewandt und damit - wenn der Patient die Behandlungsvorrichtung 1 auf seinem Rücken 103 trägt - dem Rücken 103 zugewandt. Die erste Flächenseite 71 liegt der zweiten Flächenseite 72 des Behandlungskörpers 7 gegenüber. Die zweite Flächenseite 72 des Behandlungskörpers 7 liegt an der Lage 6 an.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Behandlungsvorrichtung
    2
    Tragriemen
    3
    Hüftschlinge
    4
    Hülle
    5
    Platte
    6
    Lage
    7
    Behandlungskörper
    7a
    eindrückbarer Bereich
    71
    erste Flächenseite
    72
    zweite Flächenseite
    8
    Durchführung
    9
    Armschlinge
    9a
    Schlaufe
    10
    Beinschlinge
    10a
    Schlaufe
    101
    menschlicher Körper
    102
    Kopf
    103
    Rücken
    104
    Beckenbereich
    105
    Hand
    106
    Fuß
    201
    Boden
    202
    senkrechte Wand

Claims (10)

  1. Behandlungsvorrichtung zur Behandlung des menschlichen Körpers (101), wobei die Behandlungsvorrichtung (1) einen Behandlungskörper (7), eine Lage (6) aus einem komprimierbaren Material, eine Platte (5), zwei Armschlingen (9), zwei Beinschlingen (10) und eine Hülle (4) aufweist, wobei - der Behandlungskörper (7) eine erste Flächenseite (71) zur Abstützung des Rückens (103) des menschlichen Körpers (101) und eine zweite Flächenseite (72), über die der Behandlungskörper (7) an der Lage (6) anliegt, aufweist, - die Lage (6) zwischen dem Behandlungskörper (7) und der Platte (5) angeordnet ist; - die beiden Armschlingen (9) und die beiden Beinschlingen (10) mit dem Behandlungskörper (7) verbunden sind, und - die Hülle (4) den Behandlungskörper (7), die Lage (6) und die Platte (5) umgibt, wobei in der Hülle (4) Durchführungen (8) zur Verbindung der Armschlingen (9) und der Beinschlingen (10) mit dem Behandlungskörper (7) ausgebildet sind.
  2. Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behandlungskörper (7) eine halbrollenförmige Grundform mit einer gekrümmten Fläche und einer flachen Fläche aufweist, wobei die gekrümmte Fläche die erste Flächenseite (71) zur Abstützung des Rückens (103) des menschlichen Körpers (101) ist und die flache Fläche die zweite Flächenseite (72), über die der Behandlungskörper (7) an der Lage (6) anliegt, ist.
  3. Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behandlungskörper einen eindrückbaren Bereich (7a) aufweist.
  4. Behandlungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage (6) aus einem viskoelastischen Material besteht.
  5. Behandlungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armschlingen (9) und/oder die Beinschlingen (10) jeweils über eine Zugeinrichtung mit dem Behandlungskörper verbunden sind.
  6. Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Armschlingen (9) und/oder die Beinschlingen (10) derart ausgebildet sind, dass sich der Zug der Armschlingen (9) und/oder der Beinschlingen (10) bei Ausübung von Druck auf den Behandlungskörper verstärkt.
  7. Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Armschlingen (9) und/oder die Beinschlingen (10) derart ausgebildet sind, dass sich der Zug der Armschlingen (9) und/oder der Beinschlingen (10) verringert, wenn sich der Druck, der auf den Behandlungskörper (7) ausgeübt wird, erhöht.
  8. Behandlungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behandlungskörper (7) so dimensioniert ist, dass nur der Rücken (103) des menschlichen Körpers (101) auf dem Behandlungskörper (7) aufliegt.
  9. Behandlungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage (6) eine Stärke in einem Bereich von 0,5 bis 5 cm aufweist.
  10. Behandlungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behandlungskörper (7) eine maximale Stärke in einem Bereich von 10 bis 25 cm aufweist.
DE102022133048.6 2022-12-12 Behandlungsvorrichtung zur Behandlung des menschlichen Körpers Pending DE102022133048A1 (de)

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AMAZON: JHKGY Hals- und Lumbaltraktionsbett;URL: https://www.amazon.de/JHKGY-Lumbaltraktionsbett-Ausr%C3%BCstung-K%C3%B6rperdehnungsger%C3%A4te-Schmerztherapie/dp/B08QRN5BTC?th=1 [abgerufen am 21.12.2023; Publikationsdatum: 16. Dezember 2020]

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