AT504271B1 - Gürtel zur unterstützung des trainings der tiefliegenden bauch- und rückenmuskulatur - Google Patents

Gürtel zur unterstützung des trainings der tiefliegenden bauch- und rückenmuskulatur Download PDF

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Description

österreichisches Patentamt AT 504 271 B1 2012-02-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Gürtel zur Unterstützung des Trainings der tiefliegenden Bauch- und Rückenmuskulatur, welcher Gürtel nicht dehnbar ist und an den Gürtelenden Vorrichtungen zum stufenlosen Schließen des Gürtels trägt.
[0002] Durch die Lebens- und Arbeitsbedingungen in den modernen Industrienationen leiden viele Menschen an Bewegungsmangel und Unterbeanspruchung wichtiger Muskelpartien. Durch die verbreitete Arbeit am Computer, durch vieles Sitzen und durch die Fortbewegung mit motorisierten Verkehrsmitteln wird insbesondere die Tiefenmuskulatur der Körpermitte (der Transversus Abdominis/Korsettmuskel, der Beckenboden, die tiefliegende Rückenmuskulatur und das Zwerchfell), die wesentlich für eine richtige Krümmung der Wirbelsäule und damit für eine gute und gesunde Körperhaltung ist, zu wenig belastet. Haltungsfehler, Verspannungszustände, Bandscheibenprobleme und Schmerzen sind oft die Folge.
[0003] Eine Reihe moderner Sportarten und Trainingsmethoden zielen auch auf die Kräftigung dieser Muskelpartien ab. So hat sich eine dauerhafte Aktivierung der Tiefenmuskulatur der Körpermitte, die durch Ziehen des Bauchnabels in Richtung Wirbelsäule erreicht wird, zur Kräftigung dieser Muskelpartien als sehr effektiv erwiesen. Schon durch das Einziehen des Nabels wird die Wirbelsäule in ihre natürliche Krümmung gebracht und die Körperhaltung korrigiert. Eine konsequente Aktivierung der Tiefenmuskulatur der Körpermitte führt zur Kräftigung und Straffung dieser Muskulatur, was sich wiederum in einem geringeren Taillenumfang und einer flacheren Bauchdecke äußert.
[0004] Die Erfahrung zeigt aber, dass es für Trainierende schwer ist, sich über einen längeren Zeitraum auf diese Anspannung der Tiefenmuskulatur zu konzentrieren. Eine Trainingshilfe, die den Trainierenden an die Anspannung der Tiefenmuskulatur der Körpermitte erinnert, kann hier Abhilfe schaffen.
[0005] Aus dem Stand der Technik, wie DE 11 96 318 B, US 58,57,984 A, US 60,06,129 A, sind Gürtel für das Bauchmuskel- oder Haltungstraining bekannt, welche dehnbare Elemente enthalten. Diese Gürtel werden bei aktivierter Tiefenmuskulatur angelegt. Bei Erschlaffen der Muskulatur und des sich dabei ergebenden größeren Taillenumfang weitet sich der Gürtel aufgrund der dehnbaren Elemente. Um dem Träger das Erschlaffen der Muskulatur anzuzeigen, enthalten derartige Gürtel Sensoren. In der Praxis wird das Summen oder Vibrieren auf die Dauer von den Trägern jedoch oft als störend empfunden.
[0006] Zur Lösung des Problems würde sich die Verwendung eines nicht-dehnbaren Bekleidungsgürtels oder eines nicht dehnbaren Bandes anbieten. Der Bekleidungsgürtel oder das Band wird wieder bei aktivierter Tiefenmuskulatur angelegt. Erschlafft die Muskulatur, empfindet der Träger den Bekleidungsgürtel bzw. das Band als beengend, somit wäre der Träger auf unaufdringliche Weise an die Anspannung der Tiefenmuskulatur der Körpermitte erinnert.
[0007] Gegen die Verwendung eines nicht dehnbaren Bekleidungsgürtels spricht aber, dass solche Gürtel in der Regel Elemente, wie beispielsweise Schnallen, aufweisen, die bei Bewegungen des Rumpfes, wie Beugen oder Drehen, behindern oder stören, und meist nicht stufenlos in ihrer Weite verstellbar sind. Zudem sind die für solche Gürtel verwendeten Materialien oftmals so beschaffen, dass die Ränder, insbesondere bei Bewegungen des Rumpfes, auf der Haut scheuern oder drücken.
[0008] Ein einfaches Band aus Klettmaterial ist beispielsweise aus der Pilates-Trainings-methode bekannt, das nicht dehnbar und stufenlos schließbar ist, jedoch besitzt auch dieses einige der vorstehend erwähnten Nachteile.
[0009] Beim Einsatz solcher Gürtel oder Bänder zeigt sich ferner, dass sie bei Bewegung im Stehen oder Liegen sehr leicht verrutschen, oder dass sie aufgrund ihrer geringen Breite bei beleibteren Menschen in den Bauchfalten verschwinden. Zur optimalen Funktion muss der Gürtel etwa 2 cm unterhalb des Bauchnabels bei aktivierter Tiefenmuskulatur angelegt werden. In der Regel ist dies nicht die schmälste Stelle des Rumpfes, d.h. der Gürtel tendiert dazu, nach 1 /11 österreichisches Patentamt AT 504 271 B1 2012-02-15 oben in die Taille zu verrutschen. Um dies zu verhindern, müsste der Gürtel so eng geschnallt werden, dass er einschnürt, was weder aus medizinischer Sicht noch hinsichtlich des Tragekomforts wünschenswert ist.
[0010] Zudem stellen die, insbesondere zwischen Männern und Frauen, stark variierenden Formen und Umfange der Taillen eine Herausforderung an einen solchen Gürtel dar. Die aus dem Stand der Technik bekannten Gürtel lassen sich nicht an alle Taillenweiten und Taillenformen optimal anpassen und damit gewährleisten sie keinesfalls in jedem Fall hohen Tragekomfort, guten Sitz und Rutschfestigkeit auch bei Bewegungen des Rumpfes.
[0011] Schließlich sind aus dem Stand der Technik auch noch Gürtel aus dem Bereich des Krafttrainings und des Gewichthebens bekannt. Solche Gürtel sind für die erfindungsgemäß vorgesehene Verwendung nicht geeignet, da deren primäre Aufgabe die Stützung der Muskulatur bei extremer Belastung ist. Form, Sitz und Material der Kraftgürtel sind nicht auf das Training im Liegen und Sitzen ausgerichtet und gewährleisten nicht die für das Trainieren der Tiefenmuskulatur der Körpermitte notwendige Bewegungsfreiheit des Rumpfes.
[0012] Das Ziel der Erfindung besteht somit darin, einen verbesserten, nicht dehnbaren Gürtel zur Unterstützung des Trainings der tiefliegenden Bauch- und Rückenmuskulatur bereitzustellen, mit welchem die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile überwunden werden, welcher insbesondere ohne Einsatz von Sensoren auskommt und an alle Taillenformen und -umfänge angepasst werden kann, sodass er weder beim Training noch beim Tragen im Alltag aus seiner für seine Funktionalität optimalen Position verrutscht und/oder den Träger in irgendeiner Form behindert oder stört. In vorteilhafter Weise ermöglicht ein solcher Gürtel unter anderem eine individuelle Überprüfung des Trainingserfolges.
[0013] Diese Ziele werden erfindungsgemäß mit einem Gürtel der eingangs genannten Art erreicht, der aus wenigstens zwei nicht-dehnbaren Modulen gleicher oder unterschiedlicher Länge besteht, welche miteinander lösbar verbunden sind, wobei endständige Module an jeweils einem ihrer Enden eine Vorrichtung zum Schließen des Gürtels aufweisen. In Abhängigkeit von der Anzahl der den Gürtel bildenden Module ist der erfindungsgemäße Gürtel in seiner Länge variabel und kann damit an jedweden Taillenumfang angepasst werden. Die Vorrichtung zum Schließen des Gürtels kann in einem oder in beiden der endständigen Module integriert sein und muss in ihrer Art und Form so beschaffen sein, dass sie beim Beugen und Drehen des Rumpfes nicht behindert.
[0014] Bevorzugt besitzen die dem Körper des Benutzers zugewandten Seiten (Innenseiten) und die vom Körper des Benutzers abgewandten Seiten (Außenseiten) der Module Trapezform, wobei die Ober- und die Unterseiten der Module eine leichte konzentrische Krümmung aufweisen.
[0015] Bevorzugt sind die Module zum lösbaren Verbinden derselben jeweils an wenigstens einem Ende mit einem Befestigungsmittel ausgestattet, welches die Module in einem geeignet wählbaren Winkel miteinander verbindet, welcher Winkel an der Oberseite der verbundenen Module von den sich zwischen den Verbindungspunkten oder einem Verbindungspunkt und dem gegenüberliegenden, nicht verbundenen Ende eines Moduls erstreckenden Sehnen gebildet wird. Befestigungsmittel, auch als Textilbefestigungsmaterialien bezeichnet, sind im Sinne der Erfindung Materialien, welche zum Verbinden von Textilien geeignet sind. Bevorzugte Textilbefestigungsmaterialien sind beispielsweise Kletterverschlüsse sowie Kletthaken/Klettflau-sche. Dadurch können die Module vom Träger selbst je nach Taillenumfang und -form in entsprechenden Winkeln miteinander verbunden werden.
[0016] Die dem Körper des Benutzers zugewandten Seiten der Module sind bevorzugt teilweise mit einer rutschfesten Kunststoffschicht, wie beispielsweise einer Silikonschicht, versehen.
[0017] In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der erfindungsgemäße Gürtel ferner ein abnehmbares Element in Form einer Skala und eines Markers zum Bestimmen des Trainingserfolges, welches am Mittel zum Schließen des Gürtels vorgesehen ist. Im Gegensatz zu herkömmlichen Gürteln/Bändern, welche eine Skalierung zur absoluten Messung des Taillenum- 2/11 österreichisches Patentamt AT 504 271 B1 2012-02-15 fangs aufweisen, die einen Vergleich mit anderen Trainierenden zulässt, ermöglicht das erfindungsgemäße Element einen ausschließlich individuellen Vergleich zwischen dem Zustand (Körperumfang) vor und nach Trainingsbeginn.
[0018] Zur Verstärkung der Wahrnehmung der nachlassenden Muskelanspannung ist der erfindungsgemäße Gürtel in einer bevorzugten Ausführungsform mit einem Zusatzmodul ausgestattet, das aus Gummi oder Kunststoff besteht und an einer seiner Oberflächen mit Noppen versehen ist, welches Zusatzmodul an einem beliebigen Modul abnehmbar angebracht ist. Durch die Noppen wird ein Nachlassen der Muskelanspannung deutlicher wahrgenommen. Die erfindungsgemäßen Ausführungsformen ermöglichen es, das Verstärkungsmodul nach den individuellen Bedürfnissen des einzelnen Trägers einzusetzen und die Vorteile des erfindungsgemäßen Gürtels, wie Bewegungsfreiheit und Tragekomfort beizubehalten, was bei einem Gürtel, dessen gesamte dem Körper des Benutzers zugewandten Fläche mit Noppen ausgestattet ist, nicht der Fall wäre.
[0019] Die Erfindung wird anhand der nachstehenden Zeichnungen weiter ausgeführt, welche bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung darstellen, worin: [0020] Fig. 1a die Innenseite von Modulen in nicht verbundenem Zustand zeigt; [0021] Fig. 1 b die Außenseite der Module aus Fig. 1a zeigt; [0022] Fig. 2a die Innenseite eines erfindungsgemäßen Gürtels aus miteinan der verbundenen Modulen zeigt; [0023] Fig. 2b die Innenseite des erfindungsgemäßen Gürtels aus Fig. 2a zeigt; [0024] die Fig. 2c, 2d und 2e die Außenseite erfindungsgemäßer Gürtel mit unterschiedlicher
Anzahl an Modulen zeigen; [0025] Fig. 3a [0026] Fig. 3b [0027] Fig. 3c [0028] Fig. 3d [0029] Fig. 4a die Außenseite eines erfindungsgemäßen Gürtels zeigt, wobei die einzelnen Module in einem Winkel von 150° miteinander verbunden sind; den Gürtel aus Fig. 3a in geschlossenem Zustand zeigt; die Außenseite eines erfindungsgemäßen Gürtels zeigt, wobei die einzelnen Module in einem Winkel von 180° miteinander verbunden sind; den Gürtel aus Fig. 3c in geschlossenem Zustand zeigt; eine am erfindungsgemäßen Gürtel anbringbare Vorrichtung zur Bestimmung des Trainingserfolgs zeigt; [0030] die Fig. 4b und 4c einen erfindungsgemäßen Gürtel mit Vorrichtung zur Bestim mung des Trainingerfolgs vor (Fig. 4a) und nach (Fig. 4b) eingetretenem Trainingserfolg zeigen; [0031] Fig. 5a eine Seitenansicht eines Zusatzmoduls ist; [0032] Fig. 5b eine perspektivische Ansicht des Zusatzmoduls ist; [0033] Fig. 5c eine perspektivische Ansicht eines weiteren Zusatzmoduls in
Form einer Schleife; und [0034] die Fig. 5d und Fig. 5c einen erfindungsgemäßen Gürtel mit den verschiedenen Zu satzmodulen zeigen.
[0035] Fig. 1a zeigt die Innenseite von vier nicht verbundenen Modulen 10, 11, 12, 13, welche unterschiedliche Länge aufweisen und Trapezform besitzen, wobei die Oberseiten 14 und die Unterseiten 15 eine leichte konzentrische Krümmung aufweisen. Die Module 10, 11, 12, 13 sind auf ihrer Innenseite in regelmäßigen Abständen mit rutschhemmendem Kunststoff 16 versehen. Die Module 10, 12, 13 weisen an jeweils einem Ende ein Textilbefestigungsmaterial in Form von 3/11 österreichisches Patentamt AT 504 271 B1 2012-02-15
Klettflausch-Streifen 17 auf. Die Module 10, 11 stellen die endständigen Module dar, die auch zum Schließen des Gürtels dienen. Dazu ist am Modul 11 ein schmaler Metallring 18 eingenäht. Die Module 10, 11 stellen die Grundelemente dar.
[0036] Fig. 1b zeigt die Außenseite der in Fig. 1 dargestellten vier Module 10, 11, 12, 13. Die Module 12, 13 sind an ihren Enden, welche den innenseitig mit einem Klettflausch-Streifen 17 versehenen Enden gegenüberliegen, außenseitig mit einem Textilbefestigungsmaterial in Form von Kletthaken-Streifen 19 versehen. Das endständige Modul 11 ist an seinem dem Metallring 18 gegenüberliegenden Ende außenseitig mit einem Kletthaken-Streifen 19 versehen. Das endständige Modul 10 ist an dem Ende, welches dem innenseitig mit einem Klettflausch-Streifen 17 versehenen Ende gegenüberliegt, außenseitig mit einem breiten Klettflausch-Streifen 17 und daran anschließend zum Ende des Moduls 10 hin mit einem schmalen Kletthaken-Streifen 19 ausgestattet.
[0037] Fig. 2a zeigt die Außenseite eines erfindungsgemäßen Gürtels aus den vier in Fig. 1a und Fig. 1b beschriebenen Modulen 10, 11, 12, 13. Das Verbinden der Module 10, 11, 12, 13 erfolgt dergestalt, dass die innenseitigen Klettflausch-Streifen 17 der Module 10, 12, 13 mit den außenseitigen Kletthaken-Streifen 19 der Module 11, 12, 13 in Kontakt gebracht werden. Das Verwenden aller vier Module ergibt einen erfindungsgemäßen Gürtel in seiner maximalen Länge 20, 21. Die Innenseite des Gürtels in seiner maximalen Länge 21 ist in Fig. 2b gezeigt. Zum Verschließen des Gürtels wird das Ende von Modul 10 durch den am Modul 11 vorgesehenen Metallring 18 geführt, bis die gewünschte Weite erreicht ist, anschließend wird das Ende von Modul 10 am Modul 11 mittels des Kletthaken-Streifens 19 am Modul 11 und des Klettflausch-Streifens 17 am Modul 10 befestigt.
[0038] Mögliche weitere Modulkombinationen in Abhängigkeit von Taillenumfang und erforderlicher Gürtellänge sind den Fig. 2c bis 2e zu entnehmen: Werden nur die Module 10, 11 verbunden, (Fig. 2c) erhält der Gürtel seine Minimallänge 22 und ist für besonders schmale Taillen geeignet. Eine Kombination der Module 10, 11, 12 (Fig. 2d) und der Module 10, 11, 13 (Fig. 2d) führt zu einem Gürtel mit mittleren Längen 23 bzw. 24.
[0039] Aus den vorstehenden Figuren ist ersichtlich, dass Länge, Breite und Anzahl der Module verändert werden kann. Ebenso sind spiegelbildliche Ausführungen der Module und der Gürtel möglich.
[0040] Die Fig. 3a bis 3d zeigen, wie der erfindungsgemäße Gürtel durch Veränderung der Winkel, mit dem die einzelnen Module 10, 11, 12, 13 verbunden werden, an die individuelle Neigung der Taille angepasst wird. Bei dem in Fig. 3a gezeigten erfindungsgemäßen Gürtel wurden die Module 10, 11, 12 und 13 jeweils in einem Winkel 26 von 150° verbunden, wodurch sich für den erfindungsgemäßen Gürtel im geschlossenen Zustand, wie in Fig. 3b gezeigt, ein Winkel 27 von 14° zwischen der Außenfläche der Module 10, 11, 12, 13 und der Vertikalen und damit eine konische Form ergibt, welcher Winkel für ausgeprägte Taillen mit einem Neigungswinkel von etwa 14° passgenau ist.
[0041] Fig. 3c zeigt einen erfindungsgemäßen Gürtel, bei welchem die Module 10, 11, 12, 13 jeweils in einem Winkel 26 von 180° zusammengefügt sind. Dabei muss die Trapezform beim Zusammenfügen der Module 10, 11, 12, 13 durch schräges Überlappen 30 der Modulenden ausgeglichen werden. Für den erfindungsgemäßen Gürtel im geschlossenen Zustand ergibt sich, wie in Fig. 3c gezeigt, ein Winkel 27 von 0° zwischen der Außenfläche der Module 10, 11, 12, 13 und der Vertikalen und damit eine zylindrische Form, die für gerade Taillen mit einem Neigungswinkel von 0° geeignet ist.
[0042] Die Fig. 4a, 4b und 4c zeigen eine Vorrichtung zur Ermittlung des Trainingserfolges und deren Anwendung. Die Vorrichtung besteht bevorzugt aus einem auf der Rückseite mit einer Messskala bedruckten, dreieckförmigen Kletthaken-Streifen 33 und einem Marker 34, ebenfalls aus Kletthaken-Material. Die Einheiten der Messskala müssen keinem gängigen Längenmaß entsprechen und bedürfen auch keiner Nummerierung. Die Vorrichtung wird am breiten Klettflausch-Streifen 17 befestigt, welcher sich auf der Außenseite des endständigen Moduls 10 4/11

Claims (7)

  1. österreichisches Patentamt AT 504 271 B1 2012-02-15 befindet. Die Stelle am Klettflausch-Streifen 17, an welcher der Kletthaken-Streifen 33 anzubringen ist, wird wie folgt ermittelt: Der Träger legt den erfindungsgemäßen Gürtel bei aktivierter Tiefenmuskulatur knapp unterhalb des Bauchnabels an und schließt diesen in der vorstehend beschriebenen Weise, sodass dieser eng, aber nicht einschneidend am Rumpf anliegt. Der Träger merkt sich die Position 35 des Metallringes 18 am Modul 10, lockert den Gürtel wieder und bringt den Kletthaken-Streifen 33 so an, dass dieser die Stelle 35 überdeckt. Bei einem nochmaligen Anlegen wird die Stelle 35, an welcher sich der Metallring 18 befindet, mit dem Marker 34 gekennzeichnet. [0043] Fig. 4b zeigt den erfindungsgemäßen Gürtel mit angebrachter Vorrichtung zur Bestimmung des Trainingerfolgs, vor eingetretenem Trainingserfolg. [0044] Fig. 4c zeigt den erfindungsgemäßen Gürtel mit angebrachter Vorrichtung zur Bestimmung des Trainingerfolgs, nach eingetretenem Trainingserfolg. Durch das Training wird die Tiefenmuskulatur kompakter und der Umfang der Taille verringert sich, beim Anlegen muss der Gürtel stärker zugezogen werden, der Ring 18 nimmt nun die Position 37 am Modul 10 ein. Der verringerte Taillenumfang und somit der Trainingserfolg ist auf der, auf dem Kletthaken-Streifen 33 aufgedruckten Skala durch den Abstand 38 zwischen dem Marker 34 und dem Metallring 18 verdeutlicht. [0045] Die Fig. 5a und 5b zeigen eine Ausführungsform eines Zusatzmoduls 38 in Form eines flachen, flexiblen Moduls aus Gummi oder Kunststoff, welches auf einer Seite ganzflächig in gleichbleibender Dichte mit gleichförmigen und gleich hohen Noppen besetzt ist. Das Element dient zur zusätzlichen Verstärkung der Wahrnehmung der nachlassenden Muskelanspannung, und kann auch Massagewirkung besitzen. Das Element kann vom Träger an einer beliebigen Stelle zwischen dem Körper und dem Gürtel so platziert werden, dass die noppenbesetzte Seite dem Körper zugewandt ist. Das Modul ist geringfügig schmäler als der Gürtel und wird durch den Druck des Gürtels und zusätzlich durch die teilweise Kunststoffbeschichtung der Innenseite der Module fixiert. [0046] Fig. 5c zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Zusatzmoduls 39, wobei ein Noppen tragendes Modul 41 ähnlich jenem aus Fig. 5a an der Außenseite einer Schleife 42 aus vorzugsweise elastischem textilem Material aufgebracht ist, deren Umfang so bemessen ist, dass sie über ein Modul 10, 11, 12, 13 des Gürtels gezogen werden kann, dann aber knapp genug sitzt, um nicht zu verrutschen. Die Länge der Schleife 42 ist gleich oder etwas größer als jene des Noppen tragenden Moduls. [0047] Die Anwendung der Elemente ist den Fig. 5d und 5e zu entnehmen. Die die Noppen tragende Seite des Zusatzmoduls ist jeweils dem Körper zugewandt. [0048] Das Noppen tragende Modul kann jede geeignete Form annehmen, beispielsweise quadratisch, rechteckig, trapezförmig, kreisförmig sein. Ebenso sind unterschiedliche Noppenformen, beispielsweise zylindrisch, kegelförmig oder birnenförmig, möglich. Patentansprüche 1. Gürtel zur Unterstützung des Trainings der tiefliegenden Bauch- und Rückenmuskulatur, welcher Gürtel nicht dehnbar ist und an den Gürtelenden Mittel zum stufenlosen Schließen trägt, dadurch gekennzeichnet, dass der Gürtel aus wenigstens zwei nicht-dehnbaren Modulen (10, 11, 12, 13) gleicher oder unterschiedlicher Länge besteht, welche miteinander lösbar verbunden sind, wobei endständige Module (10, 11) an jeweils einem ihrer Enden die Mittel zum Schließen des Gürtels (17, 18, 19) aufweisen.
  2. 2. Gürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Körper des Benutzers zugewandten und vom Körper des Benutzers abgewandten Seiten der Module (10, 11, 12, 13) Trapezform besitzen, wobei die Oberseiten (14) und die Unterseiten (15) der Module (10, 11, 12, 13) eine leichte konzentrische Krümmung aufweisen. 5/11 österreichisches Patentamt AT 504 271 B1 2012-02-15
  3. 3. Gürtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Module (10, 11, 12, 13) zum lösbaren Verbinden derselben jeweils an wenigstens einem Ende mit einem Befestigungsmittel (17, 19) ausgestattet sind, welches die Module in einem geeignet wählbaren Winkel (26, 31) miteinander verbindet, welcher Winkel (26, 31) an der Oberseite (14) der verbundenen Module (10, 11, 12, 13) von den sich zwischen den Verbindungspunkten oder einem Verbindungspunkt und dem gegenüberliegenden, nicht verbundenen Ende eines Moduls (10, 11, 12, 13) erstreckenden Sehnen gebildet wird.
  4. 4. Gürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Körper des Benutzers zugewandten Seiten der Module (10, 11, 12, 13) teilweise mit einer rutschfesten Kunststoffschicht (16) versehen sind.
  5. 5. Gürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Mittel zum Schließen (17, 19) ein abnehmbares Element in Form einer Skala (33) und einem Marker (34) zum Bestimmen des Trainingserfolges vorgesehen ist.
  6. 6. Gürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner ein Zusatzmodul (39) in Form einer abnehmbar am Gürtel angebrachten Schleife (42) aus textilem, elastischem Material und einem darauf angebrachten flexiblen Gummi- oder Kunststoffmodul (41) umfasst, wobei das Gummi- oder Kunststoffmodul (41) auf einer seiner Oberflächen mit Noppen ausgestattet ist.
  7. 7. Gürtel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner ein Zusatzmodul (38) in Form eines flexiblen Gummi- oder Kunststoffmaterials, welches einseitig mit Noppen ausgestattet ist, umfasst, das vom Träger dem Gürtel bei Anwendung desselben unterlegt wird. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 6/11
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