DE202021003430U1 - Funktionsshirt mit Faszienaktivierungszonen und rumpfstabilisierenden Klett- und Tapebändern - Google Patents

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Abstract

Unterhemd oder Base Layer (1) mit eingearbeiteten Silikonnoppen, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Noppen an der Innenseite des Shirts in bestimmten, anatomisch festgelegten Bereichen (Aktivierungszonen gemäß den Headschen Zonen) befinden.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung fällt in den Bereich der Funktionsbekleidung für arbeitende Menschen (Tragen von schweren Gegenständen, schwere körperliche Arbeit, lange Steh- und Geh- oder Marschbelastung usw.), Menschen mit Rückenbeschwerden oder als Vorbeugung vor Rückenbeschwerden.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Prävalenz von Rückenschmerzen nimmt immer weiter zu. Die Lebens- und Arbeitsbedingungen haben sich in den letzten Jahrzehnten deutlich geändert. Viele Menschen arbeiten mit technischen Hilfsmitteln, haben jedoch in ihrer Freizeit zu wenig ausgleichende Bewegung nach langen sitzenden Phasen beim Arbeiten. Andere Menschen wiederum haben bei der Arbeit hohe körperliche Belastungen auszuhalten (Feuerwehr, Militär, Forst- und Bauarbeiter, Produktionsarbeiter mit stehenden, einseitigen Arbeitspositionen), was Schäden der Wirbelsäule verursacht.
    In letzteren Berufen ist es üblich, dass man unter der Schutz- und Arbeitskleidung Unterwäsche trägt. Die vorliegende Erfindung bietet ein Unterhemd (Base Layer), welches durch Faszienzügelung, anatomisch zuggenutzte Kräfteumlenkung und gezielte Kompression in bestimmten Bereichen (Headsche Zonen) die Haltung korrigiert, die Wirbelsäule durch Kompression und Aktivierung der Rumpfmuskulatur stabilisiert und Rückenbeschwerden vorbeugt. Das Hemd kann sowohl präventiv als Vorbeugung vor Rückenschmerzen oder Überlastungen oder therapeutisch bei bereits bestehenden Wirbelsäulenerkrankungen eingesetzt werden.
  • STAND DER TECHNIK
  • Im Stand der Technik ist ein Unterhemd mit eingearbeitetem, elastischem Gewebe bekannt, welches den Bereich der Halswirbelsäule entlasten soll ( DE 20 2004 006 063 U1 2004.08.12). Des Weiteren gibt es eine Vielzahl an Unterhemden mit Kompressionswirkung, welche vor allem im Kraftsport- und Leistungssportbereich oder zur Erhöhung der Ästhetik eingesetzt werden. In verschiedenen Studien konnte gezeigt werden, dass das Tragen von Kompressionkleidung beim Sport zu einer Leistungssteigerung, zu einer Reduktion von Muskelkater und zu einer Verbesserung des Sauerstoffverbrauchs in der Muskulatur führt. Aus anderen Bereichen ist bekannt, dass Silikonnoppen eingesetzt werden, um zum Beispiel Strümpfe am Rutschen zu hindern. Im medizinischen Bereich oder Leistungssport setzen Orthopäden oder Physiotherapeuten Kinesiotape ein, um verletzte Strukturen zu schonen, vor Überlastung zu schützen oder um gezielt Muskeln zu aktivieren. Klettbänder mit Schnallen sind beispielsweise aus dem Bereich von Schutzwesten bekannt.
  • ZIEL DER ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einer Mischung aus Silikonnoppen auf der Innenseite eines enganliegenden Shirts oder Unterhemds sowie Kunststoffpads, festen und flexiblen Bändern sowie Schnallen eine Funktionsunterwäsche herzustellen, die den Träger im Rumpfbereich stabilisiert, so dass Überlastungen der Wirbelsäule vermieden werden und die Haltung verbessert wird. Der Träger soll mit weniger Beschwerden arbeiten können, auch unter höherer Last, und weniger ermüden.
    Die Basisform des Shirts enthält nur Noppen, die sich auf der Innenseite des Shirts befinden - die erweiterte (Therapieform) hat zusätzlich außen Klettfelder, auf welchen Gurte oder elastische Bänder befestigt werden können.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Basis der vorliegenden Erfindung ist ein enganliegendes Shirt/ Unterhemd mit oder ohne Kompressionswirkung, wobei der Gradient der Kompression Richtung Herz abnimmt. Dies fördert den Rückfluss des Blutes zum Herzen, was die Regeneration beschleunigt und die Leistungsfähigkeit erhöht. Die Kompressionswirkung des Shirts/ Unterhemds beschränkt sich auf den Rumpfbereich. Der obere Teil des Shirts/ Unterhemds ist aus einem weniger stark komprimierenden Material gefertigt oder ist von der Webstruktur lockerer. Insgesamt besteht das Shirt aus einem zug- und reißfesten Material. Als Ergänzung dient eine enge Unterhose.
  • Beide Kleidungsbestandteile tragen an der Innen- und Außenseite des Stoffes Aktivierungs- und/oder Verankerungsfelder. Die Innenseiten des Shirts bzw. der Hose sind im Bereich von speziellen Aktivierungszonen, welche den Headschen Zonen bzw. typischen Triggerpunktbereichen entsprechen, mit Noppen unterschiedlicher Größe und Ausführungsform in unterschiedlicher Anordnung bestückt. Je nach Anordnung, Größe und Form der Noppen haben die Zonen eine passive, detonisierende Wirkung auf das Faszien- und Muskelgewebe darunter, aktivierende und verklebungslösende Wirkung auf die Faszien oder nervale Aktivierung von zugehörigen Organbereichen in der Tiefe.
  • Ergänzt werden können die Noppenzonen auf der Außenseite des Shirts mit Flauschband-Feldern, die den darunter liegenden Noppenzonen entsprechen und bevorzugt an gleicher Stelle angebracht sind. Auf diesen Klettbereichen werden Gurte oder Bänder befestigt, welche an ihrem Ende das Gegenstück zum Flauschband des Kletts aufweisen. Per Online-Turorial oder mitgeliefertem Video erfolgt eine Einweisung, wie Gummis, Bänder oder Gurte anzuwenden sind, um verschiedene haltungsassoziierte, arbeitsplatzbedingte oder orthopädische Beschwerden im Schulter-Nacken- oder LWS-Bereich selbst zu behandeln sind.
    Durch die Bänder erfolgt eine Zuggurtung und Verspannung des Rumpfes (und optional des Beckens mit der Hose) bei dennoch größtmöglicher Bewegungs- und Rotationsfreiheit der Wirbelsäule. Die Bänder wirken last- und kraftumverteilend: Beispielsweise ermöglicht eine Verspannung der Bauchmuskulatur und ein Heranziehen des Bauchnabels an die Wirbelsäule sofort eine bessere Haltung und eine Verschiebung des Körperschwerpunkts Richtung Wirbelsäule. Die Bänder werden am Ankerpunkt befestigt und in Richtung des Zielpunktes mit einer festgelegten und im Tutorial vorgeschlagenen Zugkraft gezogen.
  • So genannte statodyname und bewegungsdyname Belastungspunkte des Körpers werden durch die Noppen und Bänder aktiviert bzw. detonisiert und die Kraft besser verteilt. Hierzu können die Noppen und Bänder zusätzlich durch Kunststoff-Pads, welche an bestimmten Umlenkpunkten (z.B. Beckenkamm/SIAS, thorakolumbaler Übergang, Sternum/Xiphoid) angebracht werden, gezielte Kraftumlenkungen bewerkstelligen und bestimmte Regionen entlasten bzw. wieder in die physiologische Bewegung zurückführen.
  • Das Shirt wird in normaler und langer Version angeboten. Die lange Version dient der Behandlung des LWS- und ISG-Bereiches sowie des Darms. Die kurze Version wird eingesetzt, wenn die Beschwerden sich auf den Nacken-Schulter-Bereich beschränken.
  • Um größtmöglichen Komfort beim Anziehen zu bieten, kann das Shirt/ Unterhemd in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einen Reißverschluss in der unteren Hälfte aufweisen. Ziel ist es, bei beleibteren Trägern durch die Kompression des Bauches eine Annährung desselben Richtung Wirbelsäule zu schaffen, um die Frontlastigkeit und Hyperlordose der Lendenwirbelsäule aufzuheben und die Statik zu verbessern.
  • In weiteren Ausführungsformen ist vorstellbar, dass über Druckknöpfe TENS angebracht werden, welche Akupunkturpunkte, Triggerpunkte oder bestimmte Headsche Areale reizen und aktiveren sollen.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt in einer bevorzugten Ausführungsform die Rückseite eines Shirts oder Unterhemds (1) mit den Bereichen, an welchen innenliegende Silikonnoppen eingebracht sind. Diese sind an der Innenseite des Shirts aufgebracht und haben je nach Zielsetzung eine eher nerval stimulierende, tiefe, organverbundene oder oberflächliche, ziehende, saugende, faszienaktivierende Wirkung. Die Noppen befinden sich in den Bereichen der sogenannten Headschen Zonen (nervale Zonen, welche mit bestimmten Organen in Verbindung stehen), wobei sich Zone 2 (2) über dem Levator Scapulae und dem M. trapezius (oberer Anteil) befindet, Zone 3 (3) die Muskulatur um das Schulterblatt und die Bronchialzone aktiviert. Im Schulterbereich sind häufig Verspannungen und Muskelverhärtungen (Myogelosen) vorhanden, die aus einer mangelnden Durchblutung bei einseitigen Arbeitshaltungen oder mangelnder Bewegung resultieren. Zone 4 (4) befindet sich im unteren Bereich der Rippen und dient der Aktivierung der Atemhilfsmuskulatur sowie der nervalen Aktivierung der Organe Leber, Bauchspeicheldrüse und Magen. Zone 5 (5) befindet sich am vorderen, oberen Ende der Beckenschaufel (SIAS) und ist Ankerpunkt für individuelle Bänder, die eine Querverspannung des Rumpfes, eine Fixierung der Bauchdecke und ein Umlenkungspunkt zwischen Rumpf und Beinen.
    In einer weiteren Ausführungsform kann an den gleichen Stellen in dargestellter Form ein Klettfeld aufgebracht werden, welches mit der Flauschseite Fixierungspunkt für eine individuelle Versorgung mit Bändern und Gummis darstellt. Zone 6 (6) ist über der Lumbalregion angebracht. In diesem Bereich sind häufig Beschwerden lokalisiert, die sich über eine Förderung der Durchblutung auflösen lassen. Die nervale Verbindung besteht mit der Darmregion, welche in der industrialisierten Arbeitswelt häufig von Beschwerden wie Verstopfung, Durchfall, Intoleranzen und Allergien betroffen ist.
  • 2 zeigt die Vorderseite eines Shirts oder Unterhemds (1), welches analog zur Rückseite ebenfalls Noppenfelder auf der Innenseite beinhaltet. Diese befinden sich über dem M. levator scapulae und oberen Teil des M. trapezius (2). Unter dem Schlüsselbein befindet sich Zone 7 (7), welche nerval mit den Bronchien verbunden ist. Über Zone 8 (8) wird die Atemhilfsmuskulatur aktiviert. Zone 9 (9) ist mit der Gallenblasenregion verbunden. Zone 10 (10) befindet sich über der Bauchmuskulatur und strafft in Verbindung mit einem festeren Gewebezug des Shirts die Bauchmuskeln und führt zu einer besseren Haltung.
    In einer weiteren Ausführungsform werden über den innenliegenden Noppenfeldern Bereiche mit gleicher Form aufgebracht, welche mit einem Flauschband versehen sind.
  • 3 zeigt in einem dritten Ausführungsbeispiel einen Zweiteiler, welcher zusätzlich zum Shirt eine Hose (18) beinhaltet, an deren Innenseite ebenfalls Noppen aufgebracht sind und durch Klettfelder an der Außenseite ergänzt werden können. Zone 11 (11) und Zone 12 (12) dienen hauptsächlich als Ankerpunkt für Bänder und Gurte, die vom oberen Shirt über die Hüfte an die Oberschenkel geführt werden, um die Kraftübertragung von Extremitäten und Rumpf zu verbessern (Kraftumlenkungsprinzip).
  • 4 zeigt in der Rückansicht die erweiterte, individualisierbare Version eines Shirts (1), welches zusätzlich zu den innenliegenden aktivierenden Noppen über feste Gurte oder elastische Bänder nach Video-Tutorials für verschiedene Beschwerden Linderung, Prävention und Abhilfe bietet. Im dargestellten Beispiel werden feste Gummis (16), die an ihrem Ende das Klett-Gegenstück zum Flauschband am Shirt aufweisen, von vorne über den Beckenkamm kommend überkreuz an den Thorax (die Rippen) geführt. Diese diagonale Führung der breiten Bänder führt zu einer Verspannung des Rumpfes und zu dessen Stabilisierung, ohne die Rotation und Beweglichkeit zu verhindern.
  • 5 zeigt analog zu 4 das Shirt (1) von vorne mit einer Ausführungsform der individualisierten Bandversorgung. Von Zone 5 am Beckenkamm führen straffe Gummibänder (14) oder feste Gurte diagonal an den Thorax zu den untersten Rippen. Dort werden die Bänder mit dem entsprechenden Gegenstück am Klett-Flauschband befestigt. Vorne dienen die Bänder dem Ausgleich einer mangelhaften Bauchmuskulatur und fehlenden Verspannung und muskulären Stabilisation der Wirbelsäule. Ergänzend dient ein Querband (15) im oberen Bereich der Bauchmuskulatur zusätzlich entspannend.
  • 6 zeigt die Ergänzung der Verspannung durch Bänder und Gurte durch eine Hose (18). Hier werden die Bänder vom Becken kommend über das Gesäß geführt (17), um die Last- und Kraftübertragung von der unteren Extremität zum Rumpf zu verbessern. Dies ist vor allem bei Personen angezeigt, welche überwiegend stehend und gehend arbeiten.
  • 7 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des Bündchens an der Hüfte (19). Dieses weist ebenfalls eine Bestückung mit Noppen auf, was dazu führt, dass das Shirt nicht nach oben rutscht und die Aktivierungszonen an gewünschter Stelle verbleiben. Das Shirt (1) kann in längerer (bei überwiegenden Beschwerden im LWS-Bereich, Darmbeschwerden, Inkontinenz) und kürzerer Version (überwiegend HWS-Beschwerden) gefertigt werden.
  • 8 zeigt eine Ausführungsform, welche für beleibte Träger geeignet ist. Ein Reißverschluss (20) ermöglicht ein leichteres Anziehen des Shirts bei geöffnetem Reißverschluss. Dieser kann im Liegen geschlossen werden, so dass das Shirt gut sitzt und eine Kompression des Bauches Richtung Wirbelsäule gewährleistet. Dadurch verschiebt sich die Körpermasse Richtung Körpermitte, der Körperschwerpunkt wandert nach hinten und die Belastung auf die Wirbelsäule wird reduziert.
  • 9 zeigt die Anordnung und Form der Noppen. Die Noppen können unterschiedliche Größe, Form und Anordnung aufweisen. Die Größe variiert von mindestens 0,3 mm bis maximal 2 cm. Die Noppen sind bevorzugt rund oder oval und können eine kugelige oder eine napfartige Form aufweisen. Sie können in zufälligem Muster oder geordnet (diagonal, kreisförmig oder nebeneinander) angeordnet sein. Diese 3 Komponenten bestimmen die Zugrichtung, die Aktivierung in der Tiefe und die Art der Aktivierung (eher saugend oder eher drückend).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202004006063 U1 [0003]

Claims (8)

  1. Unterhemd oder Base Layer (1) mit eingearbeiteten Silikonnoppen, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Noppen an der Innenseite des Shirts in bestimmten, anatomisch festgelegten Bereichen (Aktivierungszonen gemäß den Headschen Zonen) befinden.
  2. Unterhemd oder Base Layer (1) nach vorangegangenem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Noppen aus Silikon bestehen und auf das Shirt geklebt, genäht oder gedruckt sind.
  3. Unterhemd oder Base Layer (1) nach vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Noppen unterschiedliche Größen aufweisen und kuppel- oder napfartig ausgebildet sind.
  4. Unterhemd oder Base Layer (1) nach vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den Noppen an gleicher Stelle das Flauschband eines Kletts aufgeklebt, genäht oder gepresst ist.
  5. Unterhemd oder Base Layer (1) nach vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Flauschbändern in individuell unterschiedlicher Anbringung Gurte oder elastische Bänder (13-17), an deren Ende das Gegenstück zum Flauschband aufgebracht ist, an Ankerpunkten befestigt werden, die zu Zielpunkten gezogen und dort befestigt werden.
  6. Unterhemd oder Base Layer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Shirt am Bund ebenfalls Noppen (19), ähnlich einem Haftband, aufweist, so dass dieses nicht verrutscht.
  7. Unterhemd oder Base Layer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Shirt einen Reißverschluss (20) aufweist, welcher ein Öffnen des Shirts über dem Bauchbereich ermöglicht.
  8. Unterhemd oder Base Layer (1) nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass das Shirt durch eine entsprechende Hose ergänzt wird, die ebenfalls an der Innenseite des Stoffes Noppen enthält und eine Gurtung und Verspannung von Rumpf und unterer Extremität ermöglicht.
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