DE102022132387B3 - Traversenschutz - Google Patents

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Abstract

Traversenschutz für eine mobile Traverse (1), die Längsgurte (2), eine Y-Strebe (3) und eine Z-Strebe (4) sowie weitere Verbindungsstreben aufweist, der Traversenschutz (10) umfassend:- einen Gurtbügel (11) mit einem Innenumfang (12), der sich zum teilweisen Umgreifen eines der Gurte (2) bogenförmig um eine in Längsrichtung erstreckte X-Achse des Traversenschutzes (10) erstreckt, und- einen Y-Halter (13), der für einen Halteeingriff mit der Y-Strebe (3) von dem Gurtbügel (11) vorragt und einen Innenumfang aufweist, der sich zum teilweisen Umgreifen der Y-Strebe (3) bogenförmig um eine Y-Achse des Traversenschutzes (10) erstreckt,- wobei sich der Gurtbügel (11) in Umfangsrichtung um die X-Achse von einem ersten Bügelende bis zu einem zweiten Bügelende erstreckt und zwischen den Bügelenden ein Freiraum verbleibt, so dass der Gurtbügel (11) radial zur X-Achse an den Gurt (2) anlegbar ist, und- wobei sich der Y-Halter (13) in Umfangsrichtung um die Y-Achse (Y) von einem ersten Halterende bis zu einem zweiten Halterende erstreckt und zwischen den Halterenden ein Freiraum verbleibt, so dass der Y-Halter (13) radial zur Y-Achse (Y) an die Y-Strebe (3) anlegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Traversenschutz für eine Traverse und eine Traverse mit dem angelegten Traversenschutz.
  • Traversen werden u.a. in der Veranstaltungstechnik zur Aufnahme von Nutzlasten oder zur Konstruktion dekorativer Bauten verwendet. Gebräuchlich sind Traversen aus Aluminium. Im Schwerlastbereich und für spezielle Bauten findet auch Stahl Verwendung. Eine Traverse kann aus einem einzigen Gurt bestehen oder als ein Gitter aus Gurten und Verbindungsstreben gebildet sein. Typischerweise, obgleich nicht unumgänglich, ist der jeweilige Gurt und/oder sind die Verbindungsstreben gerade. Bei Klassifizierung nach der Anzahl der Gurte unterscheidet man 1-Punkt-, 2-Punkt-, 3-Punkt-, 4-Punkt- und 5-Punkt-Traversen.
  • Eine 1-Punkt-Traverse besteht aus einem einzigen Gurt und stellt praktisch eine Stange dar. Eine 2-Punkt-Traverse weist genau zwei Gurte auf, die sich in Längsrichtung der Traverse erstrecken und mittels Streben miteinander verbunden sind. Eine 3-Punkt-Traverse besteht aus drei Gurten, die sich in Längsrichtung der Traverse erstrecken, und einer Vielzahl von Streben, die den ersten Gurt jeweils mit dem zweiten und dem dritten Gurt verbinden. Eine 4-Punkt-Traverse besteht aus vier Gurten, die sich in Längsrichtung der Traverse erstrecken, und einer Vielzahl von Streben, die die Gurte verbinden. Eine 5-Punkt-Traverse entspricht einer 4-Punkt-Traverse mit einem zwischen zwei benachbarten Gurten der 4-Punkt-Traverse erstreckten fünften Gurt.
  • In der Veranstaltungstechnik werden aus Traversen Bühnen, Messestände, usw. gebaut. Hierbei und auch beim Lagern der Traversen kommen die Traversen notwendigerweise in Berührung mit dem jeweiligen Untergrund, was zu Lärmentwicklung und Beschädigungen, wie etwa Dellen und Kratzern, an den Traversen und/oder am Untergrund führen kann.
  • Eine bereits auf dem Markt befindliche Lösung der Anmelderin ist der SNAP Protector Ring. Hierbei handelt es sich um einen Ring aus Kunststoff mit einem Durchgangsschlitz, der parallel zur Ringachse verläuft. Der SNAP Protector Ring wird in Längsrichtung auf einen Gurt einer Traverse bis in eine geeignete Position geschoben und schützt die Traverse vor Kratzern beim Ablegen und/oder Lagern derselben, indem der Ring einen direkten Kontakt zwischen Unterlage und Traverse verhindert. Der SNAP Protector Ring hat sich bewährt, erfordert jedoch eine gewisse Achtsamkeit, um ein versehentliches Lösen bei der Handhabung der Traverse zu verhindern.
  • Aus der DE 20 2004 017 156 U1 und der DE 20 2010 008 589 U1 sind Lager- und Transportsysteme bzw. Stapelhilfen für 3-Punkt- und 4-Punkt-Traversen bekannt, die Trägerprofile mit Aufnahmerinnen umfassen. Die Traversen können mit ihren Längsgurten in die Aufnahmerinnen gelegt werden, sodass sie in den Trägerprofilen geschützt gelagert und transportiert oder einfach nur aufgestellt werden können. Darüber hinaus ist aus der DE 690 27 434 T2 eine Einspannvorrichtung bekannt, die an einem rohrförmigen Objekt angebracht werden kann, um die Bewegung des Objekts einzuschränken.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Traversenschutz bereitzustellen, der die Handhabung von Traversen erleichtert und dennoch einen zuverlässigen Schutz derselben bietet.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung kann darin gesehen werden, das Stapeln mehrerer Traversen und mithin deren einfaches, platzsparendes und zuverlässiges Transportieren und/oder Lagern zu ermöglichen.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Traversenschutz für eine Traverse mit mehr als zwei Gurte bereitgestellt. Die entsprechende Traverse weist einen ersten Gurt, einen zweiten Gurt, einen dritten Gurt, eine den ersten Gurt und den zweiten Gurt verbindende Y-Strebe und eine den ersten Gurt und den dritten Gurt verbindende Z-Strebe sowie weitere die Gurte verbindende Streben auf. Die Gurte erstrecken sich jeweils in eine Längsrichtung der Traverse. Die Y-Strebe und die Z-Strebe ragen bezüglich der Längsrichtung zumindest im Wesentlichen auf gleicher Höhe vom ersten Gurt vor. Die Y-Strebe ragt in eine Y-Richtung und die Z-Strebe ragt in eine Z-Richtung vom ersten Gurt vor. Die Y-Richtung und die Z-Richtung weisen unter einem Winkel größer 0° zueinander. Die Längsrichtung, die Y-Richtung und die Z-Richtung können ein schiefwinkeliges Koordinatensystem bilden. Bevorzugt weisen sie jedoch paarweise orthogonal zueinander, so dass sie ein kartesisches Koordinatensystem bilden.
  • Der Traversenschutz umfasst einen Gurtbügel mit einem Innenumfang, der sich zum teilweisen Umgreifen des ersten Gurts bogenförmig um eine in Längsrichtung des ersten Gurts erstreckte X-Achse des Traversenschutzes erstreckt. Der Traversenschutz verhindert damit den direkten Kontakt zwischen Traverse und Unterlage und schützt sowohl die Traverse als auch die Unterlage vor Schädigungen. Zudem ermöglicht der Traversenschutz durch Verhinderung des direkten Kontakts, die Lärmentwicklung zu unterbinden oder zu reduzieren. Der Innenumfang des Gurtbügels erstreckt sich vorzugsweise über einen Winkel von mehr als 90° oder mehr als 120°.
  • Der Traversenschutz umfasst zudem einen Y-Halter, der für einen Halteeingriff mit der Y-Strebe von dem Gurtbügel vorragt und einen Innenumfang aufweist, der sich zum teilweisen Umgreifen der Y-Strebe bogenförmig um eine Y-Achse des Traversenschutzes erstreckt.
  • Der Gurtbügel erstreckt sich in Umfangsrichtung um die X-Achse von einem ersten Bügelende bis zu einem zweiten Bügelende. Zwischen den Bügelenden verbleibt ein Freiraum, so dass der Gurtbügel radial zur X-Achse an den ersten Gurt anlegbar ist. Der Y-Halter erstreckt sich in Umfangsrichtung um die Y-Achse von einem ersten Halterende bis zu einem zweiten Halterende und zwischen den Halterenden verbleibt ein Freiraum, so dass der Y-Halter radial zur Y-Achse an die Y-Strebe anlegbar ist. Der Y-Halter verleiht dem Traversenschutz Halt an der Traverse und erschwert ein ungewolltes Herausrutschen des Traversenschutzes beim Handhaben der Traversen.
  • Von Vorteil ist, wenn sich der Y-Halter in Umfangsrichtung um die Y-Achse bis zu seinen Halterenden über einen Winkel von mehr als 180° oder mehr als 240° erstreckt. Zweckmäßigerweise erstreckt sich der Y-Halter in Umfangsrichtung über einen Winkel von maximal 350°, vorzugsweise von maximal 340° und in einer noch bevorzugteren Ausführung von maximal 330°. Der Y-Halter kann unter Aufweitung seines Freiraums elastisch aufgebogen und an die Y-Strebe angelegt, quasi aufgeklippt werden.
  • In einer Weiterbildung umfasst der Traversenschutz zusätzlich zum Y-Halter einen Z-Halter, der für einen Halteeingriff mit der Z-Strebe von dem Gurtbügel vorragt. Der Z-Halter weist einen Innenumfang auf, der sich zum teilweisen Umgreifen der Z-Strebe bogenförmig um eine Z-Achse des Traversenschutzes erstreckt. Der Z-Halter erstreckt sich um die Z-Achse von einem ersten Halterende bis zu einem zweiten Halterende. Zwischen den Halterenden verbleibt ein Freiraum, so dass der Z-Halter radial zur Z-Achse an die Z-Strebe anlegbar ist. Zusätzlich zum Y-Halter sorgt der Z-Halter für eine weiter verbesserte Stabilität des Traversenschutzes bei der Handhabung der Traverse.
  • Von Vorteil ist, wenn sich der Z-Halter in Umfangsrichtung um die Z-Achse bis zu seinen Halterenden über einen Winkel von mehr als 180° oder mehr als 240° erstreckt. Zweckmäßigerweise erstreckt sich der Z-Halter in Umfangsrichtung über einen Winkel von maximal 350°, vorzugsweise von maximal 340° und in einer noch bevorzugteren Ausführung von maximal 330°. Der Z-Halter kann unter Aufweitung seines Freiraums elastisch aufgebogen und an die Z-Strebe angelegt, quasi aufgeschnappt werden.
  • Der Freiraum des Y-Halters und der Freiraum des Z-Halters, können in die gleiche Richtung weisen. So können die Freiräume beispielsweise in die Längsrichtung weisen, so dass der Traversenschutz zur Befestigung an den Gurt seitlich angelegt und längs des Gurts in den Halteeingriff mit der Y-Strebe und in den Halteeingriff mit der Z-Strebe gedrückt werden kann. Bevorzugter weisen der Freiraum des Y-Halters und der Freiraum des Z-Halters jedoch nicht in die gleiche Raumrichtung. Vorzugsweise weisen sie in Raumrichtungen, die einander entgegengesetzt sind. Dadurch kann ein Herausrutschen des Traversenschutzes in allen drei Raumrichtungen verhindert werden. Der Traversenschutz kann mit einer gewissen Verspannung angebracht werden. Insbesondere kann der Freiraum des Y-Halters in die eine Längsrichtung und der Freiraum des Z-Halters in die Gegenrichtung weisen.
  • Der Gurtbügel kann sich mit über den Y-Halter hinaus erstrecken. Bevorzugt ragt der Y-Halter jedoch nahe des Bügelendes oder am Bügelende vom Gurtbügel vor, so dass der Gurtbügel bei der Anbringung des Traversenschutzes nicht stören kann. Insbesondere kann der Y-Halter das Bügelende bilden. Weist der Traversenschutz auch den Z-Halter auf, kann sich der Gurtbügel über den Z-Halter hinaus erstrecken. Bevorzugt ragt der Z-Halter jedoch nahe des anderen Bügelendes oder am anderen Bügelende vom Gurtbügel vor, so dass der Gurtbügel bei der Anbringung des Traversenschutzes nicht stören kann. Insbesondere kann der Z-Halter das andere Bügelende bilden.
  • In einer Weiterbildung weist der Gurtbügel einen bogenförmigen Abschnitt, der sich bogenförmig um die X-Achse erstreckt, und zwei Verlängerungsabschnitte auf. Der bogenförmige Abschnitt weist den Innenumfang des Gurtbügels auf. Die Verlängerungsabschnitte schließen sich an den bogenförmigen Abschnitt an und weisen voneinander weg. Sie können insbesondere tangential vom jeweiligen Ende des bogenförmigen Abschnitts des Gurtbügels wegweisen und den bogenförmigen Innumfang des Gurtbügels in die jeweilige tangentiale Richtung weiterführen. Die Verlängerungsabschnitte sind vorzugsweise jeweils länger als 2 cm und kürzer als 6 cm. Vorzugsweise ist der jeweilige Verlängerungsabschnitt 3 cm ± 1 cm lang. Zur Klarstellung sei angemerkt, dass die Länge des jeweiligen Verlängerungsabschnitts nicht in X-Richtung des Traversenschutzes, sondern in eine hierzu schräg weisende oder orthogonale Richtung gemessen wird. Der Y-Halter kann insbesondere von einem der Verlängerungsabschnitte, bevorzugt an dessen vom bogenförmigen Innenumfang entfernten Ende vorragen. Für den Z-Halter, soweit vorhanden, gilt das Gleiche.
  • Der Innenumfang kann über den bogenförmigen Abschnitt beispielsweise nach radial innen konvex gewölbt, also ballig sein. Bevorzugt ist er jedoch über seine gesamte Bogenlänge zylindrisch, d.h. in X-Richtung gerade. Über die Länge des jeweiligen Verlängerungsabschnitts kann der Innenumfang im Grunde beliebig geformt sein, soweit der Y-Halter und/oder der optionale Z-Halter beim Anlegen an die Traverse in den jeweiligen Halteeingriff gebracht werden kann oder können. Zweckmäßigerweise ist der Innenumfang über die Länge des jeweiligen Verlängerungsabschnitts in X-Richtung gerade und noch bevorzugter ist er plan. Ein in X-Richtung gerader, im bogenförmigen Abschnitt dementsprechend zylindrischer Innenumfang ist günstig beispielsweise für die Formung in einem Gussverfahren.
  • Die X-Achse, Y-Achse und Z-Achse, falls ein Z-Halter vorhanden ist, sind im Achsensystem des Traversenschutzes zueinander vorzugsweise in Anpassung an die Gittergeometrie der Traverse ausgerichtet. Im angelegten Zustand erstreckt sich die X-Achse in Längsrichtung des ersten Gurts. Die Y-Achse erstreckt sich in Längsrichtung der Y-Strebe oder weicht hiervon maximal so weit ab, dass der Halteeingriff mit der Y-Strebe noch problemlos hergestellt werden kann. Ist der Z-Halter vorhanden, erstreckt sich die Z-Achse in Längsrichtung der Z-Strebe oder weicht hiervon maximal so weit ab, dass der Halteeingriff mit der Z-Strebe noch problemlos hergestellt werden kann.
  • Bevorzugt weist die Y-Achse zumindest im Wesentlichen orthogonal zur X-Achse.
  • Weist der Traversenschutz den Z-Halter auf, ist es vorteilhaft, wenn die Z-Achse zumindest im Wesentlichen orthogonal zur X-Achse weist. Die Z-Achse kann zumindest im Wesentlichen orthogonal zur Y-Achse weisen. Zwei Achsen werden als zumindest im Wesentlichen orthogonal angesehen, wenn diese Achsen unter einem Winkel von 90° ± 5° oder 90° ± 10° zueinander weisen, wobei die Achsen gegebenenfalls durch Parallelprojektion zum Schnitt gebracht werden.
  • Grundsätzlich kann oder können die Y-Achse und/oder die Z-Achse aber stattdessen schräg zur X-Achse weisen, um den Halteeingriff beispielsweise mit einer Diagonalstrebe einer typischen Mehr-Punkt-Traverse zu bilden. In derartigen Ausführungen kann/können die Y-Strebe und/oder die Z-Strebe, falls vorhanden, insbesondere unter einem Winkel von mehr als 30° oder mehr als 40° und weniger als 60° oder weniger als 50° zur X-Achse weisen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung kreuzen sich die X-Achse und die Y-Achse in einem Abstand von höchstens 10 % des Durchmessers des ersten Gurts. Bevorzugt schneiden sich die X-Achse und die Y-Achse. Zusätzlich oder alternativ kreuzen sich die X-Achse und die Z-Achse in einem Abstand von höchstens 10 % des Durchmessers des ersten Gurts. Zusätzlich oder alternativ kreuzen sich die Y-Achse und die Z-Achse in einem Abstand von höchstens 10 % des Durchmessers des ersten Gurts. Bevorzugt schneiden sich die X-Achse und die Z-Achse. In bevorzugten Ausführungen schneiden sich die X-Achse und die Z-Achse.
  • Vorzugsweise schneiden sich die X-, Y-, und Z-Achse in einem Punkt.
  • Der Gurtbügel des Traversenschutzes weist in einer vorteilhaften Ausführung einen Außenumfang auf, der sich bogenförmig um eine Nebenachse des Traversenschutzes erstreckt. Die Nebenachse verläuft mit Abstand und zumindest im Wesentlichen parallel zur X-Achse. Als zumindest im Wesentlichen parallel gilt ein Winkel von höchstens 30° oder höchstens 20° oder 0° ± 5° zwischen der Nebenachse und der X-Achse. Der Traversenschutz ist mit dem Außenumfang des Gurtbügels an einen Gurt einer anderen Traverse anlegbar, beispielsweise aufsetzbar. Dadurch können mehrerer Traversen gestapelt werden, was sowohl den Transport als auch das Lagern derselben erleichtert.
  • Von Vorteil ist, wenn der bogenförmige Außenumfang des Gurtbügels sich über einen Winkel von weniger als 180°, vorzugsweise weniger als 160°, in noch bevorzugteren Ausführungen von weniger als 140°, vorteilhafterweise von weniger als 120° und/oder mehr als 60° um die Nebenachse erstreckt, um im angelegten Zustand ein seitliches Verrutschen des Traversenschutzes zu verhindern. Damit wird ein sicheres Stapeln der Traversen ermöglicht.
  • In einer vorteilhaften Ausführung weist der Gurtbügel einen Außenumfang auf, von dem in einer Stirnansicht gesehen ein linkes Standelement und ein rechtes Standelement nach radial außen vorstehen. Das linke Standelement und das rechte Standelement Standfüße zur Platzierung der Traverse auf einer Unterlage bilden und/oder in einem Traversenstapel ein seitliches Verrutschen der Traverse verhindern. Weist der Traversenschutz den bogenförmigen Außenumfang auf, kann das linke Ende des Außenumfangs das linke Standelement und das rechte Ende des Außenumfangs das rechte Standelement bilden.
  • Es ist von Vorteil, wenn die Traverse, welche mit dem erfindungsgemäßen Traversenschutz geschützt werden kann, eine SQP1 Traverse ist.
  • Um die Wahrscheinlichkeit noch weiter zu erhöhen, dass der Traversenschutz sich nicht versehentlich von der Traverse lösen und somit sicher an die Traverse angebracht werden kann, kann der Y-Halter außenumfänglich eine Führungsnut und/oder einen Durchgang zwecks Befestigung des Y-Halters um die Y-Strebe mittels eines flexiblen Spannmittels, beispielsweise eines Kabelbinders, aufweisen. Weist der Y-Halter die Führungsnut auf, kann diese sich vorteilhafterweise an der Außenumfangsfläche des Y-Halters bogenförmig um die Y-Achse des Traversenschutzes erstrecken. Der Durchgang, falls vorhanden, ist vorzugsweise im Übergang vom Gurtbügel zum Y-Halter ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich kann der Y-Halter einen Durchgang an anderer Stelle seines Umfangs, beispielsweise an mindestens einem seiner Halterenden aufweisen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Z-Halter außenumfänglich eine Führungsnut und/oder einen Durchgang zwecks Befestigung des Z-Halters um die Z-Strebe mittels eines flexiblen Spannmittels, beispielsweise eines Kabelbinders, auf.
  • Weist der Z-Halter die Führungsnut auf, kann diese sich vorteilhafterweise an der Außenumfangsfläche bogenförmig um die Z-Achse des Traversenschutzes erstrecken. Der Durchgang, falls vorhanden, ist vorzugsweise im Übergang vom Gurtbügel zum Z-Halter ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich kann der Z-Halter einen Durchgang an anderer Stelle seines Umfangs, beispielsweise an mindestens einem seiner Halterenden aufweisen.
  • Der Traversenschutz ist unter einem zweiten Aspekt auch für eine 2-Punkt-Traverse verwendbar. Diese Traverse weist einen ersten Gurt und einen zweiten Gurt, eine den ersten Gurt und den zweiten Gurt verbindende Y-Strebe sowie weitere, die insgesamt nur zwei Gurte verbindende Streben auf.
  • Die Erfindung ist auf einen Traversenschutz für eine Traverse mit wenigstens zwei Gurten nicht beschränkt. Sie stellt unter einem dritten Aspekt auch einen Traversenschutz bereit, der nicht nur für Mehrpunkt-Traversen, sondern auch für 1-Punkt-Traversen vorteilhaft ist. Dieser Traversenschutz umfasst einen Gurtbügel, der einen Innenumfang aufweist, wobei sich der Gurtbügel mit dem Innenumfang zum teilweisen Umgreifen des Gurts zumindest teilweise bogenförmig um eine in Längsrichtung des Gurts erstreckte X-Achse des Traversenschutzes erstreckt. Der Gurtbügel erstreckt sich in Umfangsrichtung um die X-Achse von einem ersten Bügelende bis zu einem zweiten Bügelende. Zwischen den Bügelenden verbleibt ein Freiraum, so dass der Gurtbügel radial zur X-Achse an den ersten Gurt anlegbar ist. Der Gurtbügel weist zudem einen Außenumfang auf, der sich bogenförmig um eine Nebenachse des Traversenschutzes erstreckt, die mit Abstand und zumindest im Wesentlichen parallel zur X-Achse verläuft, so dass der Traversenschutz mit dem Außenumfang des Gurtbügels an einen Gurt einer anderen mobilen Traverse anlegbar ist. Als zumindest im Wesentlichen parallel gilt ein Winkel von höchstens 30° oder höchstens 20°, zweckmäßigerweise von 0° ± 5°, zwischen der Nebenachse und der X-Achse.
  • Von Vorteil ist, wenn sich der bogenförmige Außenumfang des Gurtbügels über einen Winkel von weniger als 180°, vorzugsweise weniger als 160°, in noch bevorzugteren Ausführungen von weniger als 140°, vorteilhafterweise von weniger als 120° und/oder mehr als 60° um die Nebenachse erstreckt, um im angelegten Zustand ein seitliches Verrutschen des Traversenschutzes zu verhindern. Damit wird ein sicheres Stapeln der Traversen ermöglicht.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Gurtbügel unter dem dritten Aspekt einen Außenumfang auf, von dem in einer Stirnansicht gesehen ein linkes Standelement und ein rechtes Standelement nach radial außen vorstehen. Das linke Standelement und das rechte Standelement Standfüße zur Platzierung der Traverse auf einer Unterlage bilden und/oder in einem Traversenstapel ein seitliches Verrutschen der Traverse verhindern. Weist der Traversenschutz den bogenförmigen Außenumfang auf, kann das linke Ende des Außenumfangs das linke Standelement und das rechte Ende des Außenumfangs das rechte Standelement bilden.
  • Es ist vorteilhaft, den Gurtbügel und/oder den Y-Halter und/oder den Z-Halter in Skelettbauweise auszuführen. Dadurch können das Gewicht des Traversenschutzes und der Materialeinsatz ohne nennenswerte Festigkeitseinbußen reduziert werden.
  • Der Traversenschutz kann aus einem verglichen mit Stahl und Aluminium weicheren und dadurch Reibgeräusche, im Wesentlichen Kratzgeräusche reduzierenden, dennoch mechanisch ausreichend festen Werkstoff gefertigt sein. Bevorzugt werden diesem Anforderungsprofil entsprechende Kunststoffe verwendet. Der Traversenschutz kann insbesondere aus einem thermoplastischen Kunststoff oder einem thermoplastischen Elastomer (TPE) geformt sein, wobei das eingesetzte Polymermaterial den Werkstoff unverstärkt bilden oder mit Verstärkungspartikeln versetzt sein kann. Nicht zuletzt mit Blick auf die Fertigungskosten ist es günstig, wenn der Traversenschutz in einem Stück in einem Verfahren der Urformung geformt wird. Dazu bieten sich Kunststoff-Gießverfahren an, wie insbesondere Spritzgießen, die den Traversenschutz werkzeugfallend als Formgussteil liefern.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch eine Traverse mit dem angelegten Traversenschutz. Vorteilhafterweise ist in beiden Endbereichen des Gurts jeweils ein erfindungsgemäßer Traversenschutz angelegt. Weist die Traverse drei oder mehr Gurte auf, ist an wenigstens zwei, vorzugsweise genau zwei Gurten in beiden Endbereichen des jeweiligen Gurts ein erfindungsgemäßer Traversenschutz angelegt, wobei die betreffenden Gurte in einem Querschnitt der Traverse vorzugsweise benachbarte äußere Eckbereiche der Traverse bilden, so dass die Traverse mit dem Traversenschutz sicher auf einer Unterlage platziert werden kann.
  • Es ist von Vorteil, eine Traverse mit einem erfindungsgemäßen Traversenschutz so zu schützen, dass der Traversenschutz mit dem Gurtbügel den Gurt der Traverse teilweise umfasst und mit dem Y-Halter die Y-Strebe der Traverse im Halteeingriff umfasst. Es ist zudem zweckmäßig, einen Traversenschutz mit Z-Halter zu verwenden, der die Z-Strebe im Halteeingriff umfasst, um den Traversenschutz besonders sicher zu befestigen und vorzugsweise gegen den Gurt zu spannen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Innenumfang des Gurtbügels ein Untermaß zum ersten Gurt der Traverse auf. Im angelegten Zustand liegt der Gurtbügel elastisch aufgebogen mit seinem Innenumfang am Gurt der Traverse an. Der Traversenschutz kann in Ausführungen mit Y-Halter und Z-Halter vorteilhafterweise so gestaltet sein, dass der Gurtbügel im Halteeingriff des Y-Halters und des Z-Halters mit einer Druckkraft gegen den Gurt der Traverse gezogen wird.
  • Auch in den nachstehend formulierten Aspekten werden Merkmale der Erfindung beschrieben. Die Aspekte sind in der Art von Aspekten formuliert und können diese ersetzen. In den Aspekten offenbarte Merkmale können die Aspekte ferner ergänzen und/oder relativieren, Alternativen zu einzelnen Merkmalen aufzeigen und/oder Aspektsmerkmale erweitern. In Klammern gesetzte Bezugszeichen beziehen sich auf nachfolgend in Figuren illustrierte Ausführungsbeispiele der Erfindung. Sie schränken die in den Aspekten beschriebenen Merkmale nicht unter dem Wortsinn als solchen ein, zeigen andererseits jedoch bevorzugte Möglichkeiten der Verwirklichung des jeweiligen Merkmals auf.
  • Aspekt 1# Traversenschutz für eine mobile Traverse (1), die einen ersten Gurt (2), einen zweiten Gurt (2), einen dritten Gurt (2), eine den ersten Gurt (2) und den zweiten Gurt (2) verbindende Y-Strebe (3) und eine den ersten Gurt (2) und den dritten Gurt (2) verbindende Z-Strebe (4) sowie weitere die Gurte (2) verbindende Streben aufweist, wobei die Y-Strebe (3) und die Z-Strebe (4) in Bezug auf eine Längsrichtung (X) der Gurte (2) zumindest im Wesentlichen auf gleicher Höhe vom ersten Gurt (2) vorragen, der Traversenschutz (10) umfassend:
    • 1.1 einen Gurtbügel (11) mit einem Innenumfang (12), der sich zum teilweisen Umgreifen des ersten Gurts (2) bogenförmig um eine in Längsrichtung des ersten Gurts (2) erstreckte X-Achse (X) des Traversenschutzes (10) erstreckt, und
    • 1.2 einen Y-Halter (13), der für einen Halteeingriff mit der Y-Strebe (3) von dem Gurtbügel (11) vorragt und einen Innenumfang aufweist, der sich zum teilweisen Umgreifen der Y-Strebe (3) bogenförmig um eine Y-Achse (Y) des Traversenschutzes (10) erstreckt,
    • 1.3 wobei sich der Gurtbügel (11) in Umfangsrichtung um die X-Achse (X) von einem ersten Bügelende bis zu einem zweiten Bügelende erstreckt und zwischen den Bügelenden ein Freiraum verbleibt, so dass der Gurtbügel (11) radial zur X-Achse (X) an den ersten Gurt (2) anlegbar ist, und
    • 1.4 wobei sich der Y-Halter (13) in Umfangsrichtung um die Y-Achse (Y) von einem ersten Halterende bis zu einem zweiten Halterende erstreckt und zwischen den Halterenden ein Freiraum verbleibt, so dass der Y-Halter (13) radial zur Y-Achse (Y) an die Y-Strebe (3) anlegbar ist.
  • Aspekt 2# Traversenschutz nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei sich der Y-Halter (13) in Umfangsrichtung um die Y-Achse (Y) bis zu seinen Halterenden über einen Bogenwinkel (γ) von mehr als 180° oder mehr als 240° und/oder über einen Bogenwinkel (y) von maximal 350° oder maximal 340° oder maximal 330° erstreckt und zum Anlegen an die Y-Strebe (3) unter Aufweitung seines Freiraums elastisch aufbiegbar ist.
  • Aspekt 3# Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend
    • - einen Z-Halter (14), der für einen Halteeingriff mit der Z-Strebe (4) von dem Gurtbügel (11) vorragt und einen Innenumfang aufweist, der sich zum teilweisen Umgreifen der Z-Strebe (4) bogenförmig um eine Z-Achse (Z) des Traversenschutzes (10) erstreckt,
    • - wobei sich der Z-Halter (14) in Umfangsrichtung um die Z-Achse (Z) von einem ersten Halterende bis zu einem zweiten Halterende erstreckt und zwischen den Halterenden ein Freiraum verbleibt, so dass der Z-Halter (14) radial zur Z-Achse (Z) an die Z-Strebe (4) anlegbar ist.
  • Aspekt 4# Traversenschutz nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei sich der Z-Halter (14) in Umfangsrichtung um die Z-Achse (Z) bis zu seinen Halterenden über einen Bogenwinkel (γ) von mehr als 180° oder mehr als 240° und/oder über einen Bogenwinkel (y) von maximal 350° oder maximal 340° oder maximal 330° erstreckt und zum Anlegen an die Z-Strebe (4) unter Aufweitung seines Freiraums elastisch aufbiegbar ist.
  • Aspekt 5# Traversenschutz nach einem der zwei unmittelbar vorhergehenden Ansprüche, wobei die Z-Achse (Z) und die X-Achse (X) einander schneiden oder in einem Abstand von höchstens 10% des Durchmessers des ersten Gurts (2) kreuzen.
  • Aspekt 6# Traversenschutz nach einem der drei unmittelbar vorhergehenden Ansprüche, wobei die Y-Achse (Y) und die Z-Achse (Z) einander schneiden oder in einem Abstand von höchstens 10% des Durchmessers des ersten Gurts (2) kreuzen.
  • Aspekt 7# Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Y-Achse (Y) und die X-Achse (X) einander schneiden oder in einem Abstand von höchstens 10% des Durchmessers des ersten Gurts (2) kreuzen.
  • Aspekt 8# Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Y-Achse und die Z-Achse durch den bogenförmigen Innenumfang (12) des Gurtbügels (11) erstrecken.
  • Aspekt 9# Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Y-Achse (Y) in einem Winkel von 90° ± 10° zur X-Achse (X) weist.
  • Aspekt 10# Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Kombination mit Anspruch 3, wobei die Z-Achse (Z) in einem Winkel von 90° ± 10° zur X-Achse (X) und/oder zur Y-Achse (Y) weist.
  • Aspekt 11# Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Y-Achse (Y) und die Z-Achse (Z) jeweils die X-Achse (X) und auch einander schneiden oder durch eine Parallelprojektion längs der X-Achse (X) zum Schnitt gebracht werden können, so dass die drei körpereigenen Achsen (X, Y. Z) des Traversenschutzes (10) ein schiefwinkliges oder vorzugsweise kartesisches Koordinatensystem aufspannen.
  • Aspekt 12# Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Y-Halter (13) vom Gurtbügel (11) in eine erste Richtung auf eine Mittelebene vorragt, die sich parallel zur X-Achse (X) durch den bogenförmigen Innenumfang (12) des Gurtbügels (11) und zwischen den Bügelenden erstreckt.
  • Aspekt 13# Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche jeweils in Kombination mit Anspruch 3, wobei der Z-Halter (14) vom Gurtbügel (11) in eine zweite Richtung auf eine Mittelebene vorragt, die sich parallel zur X-Achse (X) durch den bogenförmigen Innenumfang (12) des Gurtbügels (11) und zwischen den Bügelenden erstreckt, wobei die zweite Richtung vorzugsweise eine Gegenrichtung zur ersten Richtung gemäß Aspekt 12 ist.
  • Aspekt 14# Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche jeweils in Kombination mit Anspruch 3, wobei der Y-Halter (13) und der Z-Halter (14) vom Gurtbügel (11) aufeinander zu weisend vorragen.
  • Aspekt 15# Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche jeweils in Kombination mit Anspruch 3, wobei der Freiraum des Y-Halters (13) in eine erste Schnapprichtung und der Freiraum des Z-Halters (14) in eine andere, zweite Schnapprichtung, vorzugsweise in die der ersten Schnapprichtung entgegengesetzte Richtung weisen.
  • Aspekt 16# Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche jeweils in Kombination mit Anspruch 3, wobei sich der Y-Halter (13) mit seinem Freiraum zu einer Stirnseite des Traversenschutzes (10) und der Z-Halter (14) mit seinem Freiraum zur anderen Stirnseite des Traversenschutzes (10) öffnet.
  • Aspekt 17# Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Y-Halter (13) an seinem Außenumfang eine um die Y-Achse (Y) erstreckte, nach außen offene Führungsnut (20) und/oder einen Durchgang (21) für ein flexibles Spannmittel aufweist, beispielsweise ein Kabelbinder, um den Y-Halter (13) mittels des Zugmittels an der Y-Strebe (3) zu sichern.
  • Aspekt 18# Traversenschutz nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Führungsnut (20) und der Durchgang (21) längs der Y-Achse (Y) auf gleicher Höhe liegen.
  • Aspekt 19# Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Z-Halter (14) an seinem Außenumfang eine um die Z-Achse (Z) erstreckte, nach außen offene Führungsnut (20) und/oder einen Durchgang (21) für ein flexibles Spannmittel aufweist, beispielsweise ein Kabelbinder, um den Z-Halter (14) mittels des Zugmittels an der Z-Strebe (4) zu sichern.
  • Aspekt 20# Traversenschutz nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Führungsnut (20) und der Durchgang (21) längs der Z-Achse (Z) auf gleicher Höhe liegen.
  • Aspekt 21 # Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gurtbügel (11) einen Außenumfang (18) aufweist, der sich bogenförmig konkav über einen Bogenwinkel (β) um eine Nebenachse (XN) des Traversenschutzes (10) erstreckt, die mit Abstand und zumindest im Wesentlichen parallel zur X-Achse verläuft, so dass der Traversenschutz (10) mit dem Außenumfang (18) an einen Gurt (2) einer anderen mobilen Traverse (7) anlegbar ist und mit dem bogenförmigen Außenumfang (18) im angelegten Zustand einem seitlichen Verrutschen entgegenwirkt.
  • Aspekt 22# Traversenschutz nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Bogenwinkel (β) des Außenumfangs (18) größer als 60° oder größer als 90° ist.
  • Aspekt 23# Traversenschutz nach einem der zwei unmittelbar vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bogenwinkel (β) des Außenumfangs (18) kleiner als 180° ist und vorzugsweise 100° ± 40° beträgt.
  • Aspekt 24# Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gurtbügel (11) einen Außenumfang (18) aufweist, von dem in einer Stirnansicht gesehen ein linkes Standelement (19) und ein rechtes Standelement (19) nach radial außen vorstehen, um Standfüße für eine Platzierung der Traverse (1) auf einer Unterlage zu bilden.
  • Aspekt 25# Traversenschutz nach dem vorhergehenden Anspruch und Anspruch 21, wobei ein linkes Ende des bogenförmigen Außenumfangs (18) das linke Standelement (19) und ein rechtes Ende des bogenförmigen Außenumfangs (18) das rechte Standelement (19) bilden.
  • Aspekt 26# Traversenschutz für eine mobile Traverse (1), die einen ersten Gurt (2), einen zweiten Gurt (2), eine den ersten Gurt (2) und den zweiten Gurt (2) verbindende Y-Strebe (3) sowie weitere die Gurte (2) verbindende Streben aufweist, der Traversenschutz umfassend:
    • - einen Gurtbügel (11) mit einem Innenumfang (12), der sich zum teilweisen Umgreifen des ersten Gurts (2) zumindest teilweise bogenförmig um eine in Längsrichtung des ersten Gurts (2) erstreckte X-Achse (X) des Traversenschutzes (10) erstreckt, und
    • - einen Y-Halter (13), der für einen Halteeingriff mit der Y-Strebe (3) von dem Gurtbügel (11) vorragt und einen Innenumfang aufweist, der sich zum teilweisen Umgreifen der Y-Strebe (3) bogenförmig um eine Y-Achse (Y) des Traversenschutzes (10) erstreckt,
    • - wobei sich der Gurtbügel (11) in Umfangsrichtung um die X-Achse von einem ersten Bügelende bis zu einem zweiten Bügelende erstreckt und zwischen den Bügelenden ein Freiraum verbleibt, so dass der Gurtbügel (12) radial zur X-Achse an den ersten Gurt (2) anlegbar ist, und
    • - wobei sich der Y-Halter (13) in Umfangsrichtung um die Y-Achse (Y) von einem ersten Halterende bis zu einem zweiten Halterende erstreckt und zwischen den Halterenden ein Freiraum verbleibt, so dass der Y-Halter (13) radial zur Y-Achse (Y) an die Y-Strebe (3) anlegbar ist.
  • Aspekt 27# Traversenschutz nach dem vorhergehenden Anspruch in Kombination mit einem der Ansprüche 1 bis 25.
  • Aspekt 28# Traverse mit Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Traversenschutz (10) mit dem Gurtbügel (11) den ersten Gurt (2) der Traverse (1) teilweise umfasst und mit dem Y-Halter (13) im Halteeingriff mit der Y-Strebe (3) der Traverse (1) ist.
  • Aspekt 29# Traverse mit Traversenschutz nach dem vorhergehenden Anspruch in Kombination mit Anspruch 3, wobei der Traversenschutz (10) mit dem Z-Halter (14) im Halteeingriff mit der Z-Strebe (4) der Traverse (1) ist.
  • Aspekt 30# Traverse mit Traversenschutz nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Gurtbügel (11), vorzugsweise der Innenumfang (12) des Gurtbügels (11), ein Untermaß zum ersten Gurt (2) der Traverse (1) aufweist und der Gurtbügel (11) im Halteeingriff des Y-Halters (13) und im Halteeingriff des Z- Halters (14) an den ersten Gurt (2) gezogen wird.
  • Aspekt 31# Traverse mit Traversenschutz nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Gurtbügel (11), vorzugsweise der Innenumfang (12) des Gurtbügels (11), ein Untermaß zum ersten Gurt (2) der Traverse (1) aufweist und der Gurtbügel (11) elastisch aufgebogen mit seinem Innenumfang (12) am ersten Gurt (2) anliegt.
  • Aspekt 32# Traverse mit Traversenschutz nach einem der vier unmittelbar vorhergehenden Ansprüche in Kombination mit Anspruch 17 oder 19, wobei der Y-Halter (13) und/oder der Z-Halter (14) im Halteeingriff mittels eines flexiblen Spannmittels, beispielsweise eines Kabelbinders, an der jeweiligen Strebe (3, 4) gesichert ist oder jeweils sind.
  • Aspekt 33# Traversenschutz für eine mobile Traverse (1), die einen ersten Gurt (2) aufweist, der Traversenschutz umfassend:
    • - einen Gurtbügel (11) mit einem Innenumfang (12), der sich zum teilweisen Umgreifen des ersten Gurts (2) zumindest teilweise bogenförmig um eine in Längsrichtung des ersten Gurts (2) erstreckte X-Achse (X) des Traversenschutzes (10) erstreckt,
    • - wobei sich der Gurtbügel (11) in Umfangsrichtung um die X-Achse (X) von einem ersten Bügelende bis zu einem zweiten Bügelende erstreckt und zwischen den Bügelenden ein Freiraum verbleibt, so dass der Gurtbügel (11) radial zur X-Achse (X) an den ersten Gurt (2) anlegbar ist, und
    • - der Gurtbügel (11) einen Außenumfang (18) aufweist, der sich bogenförmig konkav um eine Nebenachse (XN) des Traversenschutzes (10) erstreckt, die mit Abstand und zumindest im Wesentlichen parallel zur X-Achse (X) verläuft, so dass der Traversenschutz (10) mit dem Außenumfang (18) an einen Gurt (2) einer anderen mobilen Traverse (7) anlegbar ist und/oder der Gurtbügel (11) einen Außenumfang (18) aufweist, von dem in einer Stirnansicht gesehen ein linkes Standelement (19) und ein rechtes Standelement (19) nach radial außen vorstehen, um Standfüße für eine Platzierung der Traverse (1) auf einer Unterlage zu bilden.
  • Aspekt 34# Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gurtbügel (11) einen Außenumfang (18) aufweist, der sich bogenförmig konkav über einen Bogenwinkel (β) um eine Nebenachse (XN) des Traversenschutzes (10) erstreckt, die mit Abstand und zumindest im Wesentlichen parallel zur X-Achse verläuft, so dass der Traversenschutz (10) mit dem Außenumfang (18) an einen Gurt (2) einer anderen mobilen Traverse (7) anlegbar ist und mit dem bogenförmigen Außenumfang (18) im angelegten Zustand einem seitlichen Verrutschen entgegenwirkt.
  • Aspekt 35# Traversenschutz nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei sich der Gurtbügel (11) in Umfangsrichtung um die X-Achse (X) bis zu seinen Bügelenden über einen Bogenwinkel (α) von mehr als 180° oder mehr als 240° erstreckt und zum Anlegen an den ersten Gurt (2) unter Aufweitung seines Freiraums elastisch aufbiegbar ist.
  • Aspekt 36# Traversenschutz nach einem der zwei unmittelbar vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bogenwinkel (β) des Außenumfangs (18) größer als 60° oder größer als 90° ist.
  • Aspekt 37# Traversenschutz nach einem der drei unmittelbar vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bogenwinkel (β) des Außenumfangs (18) kleiner als 180° ist und vorzugsweise 100° ± 40° beträgt.
  • Aspekt 38# Traversenschutz nach einem der vier unmittelbar vorhergehenden Ansprüche, wobei ein linkes Ende des bogenförmigen Außenumfangs (18) ein linkes Standelement (19) und ein rechtes Ende des bogenförmigen Außenumfangs (18) ein rechtes Standelement (19) und die Standelemente (19) Standfüße für eine Platzierung der Traverse (1) auf einer Unterlage bilden.
  • Aspekt 39# Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Innenumfang (12) des Gurtbügels (11) um die X-Achse (X) in Anpassung an einen Außenumfang des ersten Gurts (2) bogenförmig, vorzugsweise angeschmiegt bogenförmig ist.
  • Aspekt 40# Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich der Innenumfang (12) des Gurtbügels (11) um die X-Achse (X) über einen Bogenwinkel (α) von mehr als 90° oder mehr als 120° bogenförmig erstreckt.
  • Aspekt 41# Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich der Innenumfang (12) des Gurtbügels (11) um die X-Achse (X) über einen Bogenwinkel (α) von maximal 180° bogenförmig erstreckt.
  • Aspekt 42# Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der bogenförmige Innenumfang (12) des Gurtbügels (11) einen runden Bogen mit einem Krümmungsradius aus dem Bereich von mehr als 1 cm und weniger als 4 cm beschreibt.
  • Aspekt 43# Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gurtbügel (11) einen um die X-Achse (X) erstreckten bogenförmigen Abschnitt, der den bogenförmigen Innenumfang (12) aufweist, und zwei Verlängerungsabschnitte (15, 16) umfasst, die sich vom jeweiligen Ende des bogenförmigen Abschnitts wegweisend in Richtung auf, vorzugsweise bis zu den Bügelenden erstrecken.
  • Aspekt 44# Traversenschutz nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Verlängerungsabschnitte (15, 16) mit ihren dem bogenförmigen Innenumfang (12) fernen Enden jeweils eines der Bügelenden bilden, der Y-Halter (13) von an einem der Bügelenden vorragt und der Z-Halter (14), falls vorhanden, von dem anderen der Bügelenden vorragt.
  • Aspekt 45# Traversenschutz nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei sich der Y-Halter (13) in Verlängerung des Gurtbügels (11) an eines der Bügelenden anschließt und der Z-Halter (14), falls vorhanden, in Verlängerung des Gurtbügels (11) an das andere der Bügelenden anschließt.
  • Aspekt 46# Traversenschutz nach einem der drei unmittelbar vorhergehenden Ansprüche, wobei der jeweilige Verlängerungsabschnitt (15, 16) eine Länge von mehr als 2 cm und weniger als 6 cm aufweist.
  • Aspekt 47# Traversenschutz nach einem der vier unmittelbar vorhergehenden Ansprüche, wobei sich der Innenumfang (12) des Gurtbügels (11) bogenförmig bis zum jeweiligen Verlängerungsabschnitt (15, 16) erstreckt und in den jeweiligen Verlängerungsabschnitt (15, 16) tangential ausläuft.
  • Aspekt 48# Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gurtbügel (11) in Skelettbauweise ausgeführt ist.
  • Aspekt 49# Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gurtbügel (11) einen Innengurt (23) und einen Außengurt (24) aufweist, der Innengurt (23) den bogenförmigen Innenumfang (12) bildet und der Außengurt (24) mit Abstand um den Innengurt (23) erstreckt und steif mit dem Innengurt (23) verbunden ist.
  • Aspekt 50# Traversenschutz nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Innengurt (23) und/oder der Außengurt (24) bandförmig ist oder jeweils sind.
  • Aspekt 51# Traversenschutz nach einem der zwei unmittelbar vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gurtbügel (11) mehrere Versteifungsrippen (25) aufweist, die den Abstand zwischen Innengurt (23) und Außengurt (24) überbrücken, wobei der Innengurt (23), der Außengurt (24) und die Versteifungsrippen (25) vorzugsweise ein Fachwerk bilden.
  • Aspekt 52# Traversenschutz nach einem der drei unmittelbar vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gurtbügel (11) einen Verbindungssteg (26) aufweist, der in zur X-Achse (X) parallelen Längsschnitten des Traversenschutzes (10) mit dem Innengurt (23) und dem Außengurt (24) ein Doppel-T-Profil bildet.
  • Aspekt 53# Traversenschutz nach den zwei unmittelbar vorhergehenden Ansprüchen in Kombination, wobei eine Gruppe der Versteifungsrippen (25) an der einen Stirnseite des Verbindungsstegs (26) und eine andere Gruppe der Versteifungsrippen (25) an der anderen Stirnseite des Verbindungsstegs (26) angeordnet sind
  • Aspekt 54# Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Traversenschutz (10) eine Geometrie zum Anlegen eine Traverse gemäß SQP1 aufweist.
  • Aspekt 55# Traversenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Traversenschutz (10) in einem Verfahren der Urformung, vorzugsweise Gießverfahren, in einem Stück aus Kunststoff, beispielsweise einem Polyamid (PA 6), geformt ist.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Figuren erläutert. Am Ausführungsbeispiel offenbar werdende Merkmale bilden jeweils einzeln und in jeder Merkmalskombination die Gegenstände der Aspekte und auch die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen vorteilhaft weiter. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer Traverse mit vier Stück des erfindungsgemäßen Traversenschutzes,
    • 2 eine perspektivische Ansicht mithilfe des Traversenschutzes gestapelter Traversen,
    • 3 eine Perspektive des Traversenschutzes,
    • 4 eine Stirnansicht des Traversenschutzes,
    • 5 eine Seitenansicht des Traversenschutzes, und
    • 6 den Traversenschutz im angelegten Zustand.
  • 1 zeigt eine gitterförmige Traverse 1, beispielhaft eine 4-Punkt-Traverse 1 mit vier Gurten 2 und einer Vielzahl von Streben, die die Gurte 2 miteinander verbinden. Dabei handelt es sich um Querstreben 3 und 4 und Diagonalstreben 5. Die Gurte 2 bilden mit den Querstreben 3 und 4 in einer Stirnansicht ein Rechteck. Die Gurte 2 erstrecken sich in eine Längsrichtung X der Traverse und sind gerade. Die Querstreben 3 erstrecken sich quer, beispielhaft orthogonal, zur Längsrichtung in jeweils eine Y-Richtung und werden im Folgenden als Y-Streben 3 bezeichnet Die Querstreben 4 erstrecken sich ebenfalls quer, beispielhaft orthogonal zur Längsrichtung und auch quer, beispielhaft orthogonal zur Y-Richtung in jeweils eine Z-Richtung und werden im Folgenden als Z-Streben 4 bezeichnet.
  • An ihrer Unterseite weist die Traverse 1 vier Stück eines erfindungsgemäßen Traversenschutzes 10 im angelegten Zustand auf. Dabei ist an den beiden unteren Gurten 2 in zwei Verbindungsbereichen, in denen der jeweilige Gurt 2 mit einer der Y-Streben 3 und einer der Z-Streben 4 verbunden ist, ein Traversenschutz 10 befestigt. Dadurch werden die Traverse 1 und die Unterlage, auf der die Traverse steht, vor Schädigungen wie Dellen und Kratzern geschützt. Zudem trägt der Traversenschutz 10 bei einem Verschieben der Traverse 1 auf der Unterlage zur Reduzierung der Lärmentwicklung bei.
  • 2 zeigt zwei aufeinander gestapelte Traversen 1 und 7. Die beiden Traversen sind baugleich. Bei der oberen Traverse handelt es sich um die Traverse 1 der 1. Diese Traverse 1 liegt mit den vier Stück des an ihr angebrachten Traversenschutzes 10 auf der unteren Traverse 7 auf, wodurch beide Traversen 1 und 7 vor Beschädigung geschützt werden. Der Traversenschutz 10 ist ferner so geformt, dass er einem Verrutschen der oberen Traverse 1 relativ zur unteren Traverse 7 quer zur Längsrichtung X entgegenwirkt.
  • Die 3 bis 5 zeigen jeweils einen einzelnen Traversenschutz 10 als solchen, separat von der Traverse 1. Dabei ist der Traversenschutz 10 in 3 in einer Perspektive, in 4 in einer Stirnansicht und in 5 in einer Seitenansicht dargestellt.
  • Der Traversenschutz 10 weist einen Gurtbügel 11 mit einem Innenumfang 12 auf, der sich bogenförmig um eine X-Achse des Traversenschutzes erstreckt. Der Traversenschutz 10 weist ferner einen Y-Halter 13 zur Herstellung eines Halteeingriffs mit einer Y-Strebe 3 und einen Z-Halter 14 zur Herstellung eines Halteeingriffs mit einer Z-Strebe 4 auf.
  • Der Traversenschutz 10 kann ein gebautes Teil sein. Der Gurtbügel 11 kann mit dem Y-Halter 13 und/oder dem Z-Halter 14 sogar gelenkig verbunden sein. Wie bevorzugt ist der Traversenschutz 10 jedoch im Ganzen und sind insbesondere der Gurtbügel 11, der Y-Halter 13 und der Z-Halter 14 in einem Verfahren der Urformung in einem Stück geformt, beispielsweise aus Kunststoff. Als Werkstoff eignen sich beispielsweise Polyamide, wie insbesondere PA 6. Der Traversenschutz 10 erlaubt Relativbewegungen in sich nur im Rahmen einer vorhandenen Formelastizität und einer allenfalls geringen Materialelastizität.
  • Der Gurtbügel 11 umfasst einen bogenförmigen Abschnitt, der sich über die Bogenlänge des Innenumfangs 12 erstreckt und sich sozusagen über den bogenförmigen Innenumfang 12 definiert, und zwei gerade Verlängerungsabschnitte 15 und 16, die sich jeweils an den bogenförmigen Abschnitt anschließen und vom bogenförmigen Abschnitt aus in Richtung auf ein Bügelende des Gurtbügels 11 erstrecken. Im Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Innenumfang 12 des Gurtbügels 11 über einen Bogenwinkel α aus dem Bereich von 90° bis 180°, beispielhaft über einen Winkel α von 120° bis 160°, in Form eines runden, beispielsweise kreisbogenförmigen Bogens um die X-Achse. Die Verlängerungsabschnitte 15 und 16 setzen den bogenförmigen Innenumfang 12 am jeweiligen Ende kontinuierlich und gerade fort.
  • Der Y-Halter ragt aus einem der Bügelenden des Gurtbügels 11 vor. Der Z-Halter ragt aus dem anderen der Bügelenden vor. Als Bügelende wird somit ein Übergang vom Gurtbügel 11 in den jeweiligen Halter 13 und 14 verstanden. Der Y-Halter 13 erstreckt sich bogenförmig bis zu zwei freien Halterenden um eine Y-Achse des Traversenschutzes 10. Zwischen seinen Halterenden weist der Y-Halter 13 einen Freiraum auf, so dass der Y-Halter elastisch aufweitbar ist. Der Z-Halter 14 erstreckt sich bogenförmig bis zu zwei freien Halterenden um eine Z-Achse des Traversenschutzes 10. Zwischen seinen Halterenden weist der Z-Halter 14 ebenfalls einen Freiraum auf, so dass er elastisch aufweitbar ist. Der Z-Halter 14 kann identisch wie der Y-Halter 13 ausgebildet sein. Die beiden Halter 13 und 14 bilden jeweils einen Haltering mit einem von den Halterenden begrenzten Freiraum, der durch elastisches Auseinanderbiegen der Halterenden geweitet werden kann.
  • Der Y-Halter und/oder der Z-Halter 14 erstreckt sich oder erstrecken sich um die Achse des jeweiligen Halters über einen Bogenwinkel γ von mehr als 180° bis zu ihren Halterenden. Im Ausführungsbeispiel erstrecken sich der Y-Halter 13 über einen Winkel γ von mehr als 240° oder mehr als 270° um die Y-Achse und /oder der Z-Halter über einen Winkel γ von mehr als 240° oder mehr als 270° um die Z-Achse. Der zwischen den Halterenden des jeweiligen Halters 13 und 14 verbleibende Freiraum ist in Umfangsrichtung andererseits so groß, dass sich der betreffende Halter, wenn er mit seinen Halterenden bei zur Strebe paralleler Halterachse Y oder Z gegen die zugeordnete Strebe 3 bzw. 4 gedrückt wird, allein durch eine radial zur Halterachse wirkende Druckkraft aufweitet. Im Halteeingriff kann oder können der Y-Halter 13 und/oder der Z-Halter 14 die zugeordnete Strebe elastisch aufgeweitet und daher mit einer gewissen Spannung umgreifen, vorzugsweise in flächigem Kontakt mit der Strebe.
  • Die X-Achse des Traversenschutzes 10 fällt mit der Längsrichtung des jeweiligen Gurts 2 der Traverse 1 im angelegten Zustand zusammen. Die Y-Achse kann unter einem kleinen Winkel von vorzugsweise höchstens 10° oder höchstens 5° schräg zur X-Achse des Traversenschutzes 10 weisen. Bevorzugt weist die Y-Achse in Anpassung an die Verhältnisse bei der Traverse 1 orthogonal zur X-Achse. Die Z-Achse des Traversenschutzes kann unter einem Winkel zwischen 80° und 100° oder zwischen 85° und 95° und vorzugsweise in Anpassung an die Verhältnisse bei der Traverse 1 unter einem Winkel von 90° zur X-Achse und/oder zur Y-Achse des Traversenschutzes 10 weisen.
  • Im Ausführungsbeispiel sind alle drei Achsen des Traversenschutzes 10 zueinander orthogonal und schneiden sich in einem gemeinsamen Punkt. In Modifikationen kann oder können die Y-Achse und/oder die Z-Achse des Traversenschutzes 10 dessen X-Achse in einem Abstand von maximal 10% des Durchmessers des Gurts 2 der Traverse 1 auch nur kreuzen.
  • Um ein versehentliches Lösen des Y-Halters 13 zu erschweren, verfügt er auf seiner Außenumfangsfläche über eine Führungsnut 20 und einen Durchgang 21 zum Führen und Sichern eines flexiblen Zugmittels, beispielsweise eines Kabelbinders, zur Befestigung des Y-Halters 13 um die Y-Strebe 3. Um ein versehentliches Lösen des Z-Halters 14 zu erschweren, verfügt er auf seiner Außenumfangsfläche über eine Führungsnut 20 und einen Durchgang 21 zum Führen und Sichern eines flexiblen Zugmittels, beispielsweise eines Kabelbinders, zur Befestigung des Z-Halters 14 um die Z-Strebe 4.
  • Der Y-Halter 13 ragt vom Gurtbügel 11 in Richtung auf eine virtuelle Mittelebene vor, die sich parallel zur X-Achse zwischen den Bügelenden und durch den bogenförmigen Innenumfang 12 des Gurtbügels 11 und erstreckt. Der Z-Halter 14 ragt vom Gurtbügel 11 von der anderen Seite in Richtung auf die gleiche virtuelle Mittelebene vor. Im Ergebnis ragen der Y-Halter 13 und der Z-Halter 14 vom Gurtbügel 11 nach innen und dabei aufeinander zu. Die beiden Halter 13 und 14 schließen sich am jeweiligen Bügelende an den Gurtbügel 11 an. Sie bilden am jeweiligen Bügelende eine Verlängerung des Gurtbügels 11.
  • Grundsätzlich können die Freiräume der Halter 13 und 14 in dieselbe Raumrichtung weisen. Im Ausführungsbeispiel öffnet sich der Y-Halter 13 jedoch in eine erste Richtung, während sich der Z-Halter 14 in eine andere, zweite Richtung öffnet. Die Ausrichtung der Freiräume ist so gewählt, dass der Traversenschutz 10 unter der Einwirkung einer beim Handhaben der Traverse 1 auf ihn parallel zur X-Achse wirkenden Kraft nicht ohne Zerstörung längs des Gurts (2) verschoben werden kann. Wie bevorzugt, sind die Freiräume der Halter 13 und 14 entgegengesetzt gerichtet. Vorteilhafterweise öffnen sich der Y-Halter 13 über seinen Freiraum an der einen Stirnseite des Traversenschutzes 10 und der Z-Halter 14 über seinen Freiraum an der anderen Stirnseite des Traversenschutzes 10. Die Richtung in die der jeweilige Freiraum weist, kann auch als Schnapprichtung bezeichnet werden, um sie begrifflich von Richtungen, zu unterscheiden, die für andere Merkmale von Bedeutung sind.
  • Der Gurtbügel 11 weist einen Außenumfang 18 auf, der sich bogenförmig um eine Nebenachse XN des Traversenschutzes 10 erstreckt, wobei die Nebenachse XN zumindest im Wesentlichen parallel zur X-Achse verläuft. Im Ausführungsbeispiel verlaufen die X-Achse und die Nebenachse XN parallel. Der Außenumfang des Gurtbügels 11 erstreckt sich über einen Bogenwinkel β um die Nebenachse XN. Der Winkel β ist größer als 40° oder 60° oder 90° und kleiner als 180° oder 150°. Er kann insbesondere aus dem Bereich von 60° bis 140° gewählt werden.
  • Mit dem Außenumfang 18 des Gurtbügels 11 kann der Traversenschutz 10 einen Gurt 2 der Traverse 7 teilweise umgreifen. Dadurch erleichtert oder ermöglicht der Traversenschutz 10 das Stapeln mehrerer Traversen 1 und 7, indem an der Unterseite einer jeden Traverse, die auf einer anderen platziert wird, vier Stück des Traversenschutzes 10 angebracht werden.
  • In einer Stirnansicht gesehen weist der Außenumfang 18 des Gurtbügels 11 ein linkes und ein rechtes Ende auf, die jeweils ein linkes und rechtes Standelement 19 bilden, die ein sicheres, definiertes, dennoch schonendes Platzieren der Traverse 1 auf einer zumindest im Wesentlichen ebenen Unterlage, wie etwa einem Fußboden oder einer Wiese ermöglichen.
  • Der Gurtbügel 11 ist in Skelettbauweise ausgeführt, um Gewicht und Material einzusparen. Er weist einen Innengurt 23, einen Außengurt 24, mehrere Versteifungsrippen 25 auf, die gemeinsam ein fachwerkartiges Skelett oder Gerippe bilden. Der Innengurt 23 bildet den bogenförmigen Innenumfang 12. Der Außengurt 24 erstreckt sich mit Abstand um den Innengurt 23. Der Innengurt 23 und der Außengurt 24 sind jeweils bandförmig. Die Versteifungsrippen 25 überbrücken den Abstand zwischen dem Innengurt 23 und dem Außengurt 24. Zur weiteren Versteifung erstreckt sich zwischen dem Innengurt 23 und dem Außengurt 24 ein Verbindungsteg 26, der in zur X-Achse parallelen Längsschnitten des Traversenschutzes 10 mit dem Innengurt 23 und dem Außengurt 24 ein Doppel-T-Profil bildet. Zweckmäßigerweise ist das Doppel-T-Profil asymmetrisch, indem der Verbindungsteg parallel zur X-Achse aus der axialen Mitte von Innengurt 23 und Außengurt 24 zu einer Seite versetzt ist, um bei Ausbildung als Kunststoff-Spritzgussteil das Entformen zu erleichtern. Die Versteifungsrippen 25 unterteilen sich in Bezug auf den Verbindungssteg 26 in zwei Gruppen. Die Versteifungsrippen 25 der einen Gruppe sind an der einen Stirnseite des Mittelstegs 26 und die Versteifungsrippen 25 der anderen Gruppe sind an der anderen Stirnseite des Mittelstegs 26 angeordnet.
  • 6 zeigt den Traversenschutz 10, der in einem Endbereich des ersten Gurts 2 montiert ist. Das Zusammenwirken des Traversenschutz 10 mit dem Gurt 2 und den Streben 3 und 4 ist deutlich erkennbar. Im angelegten bzw. montierten Zustand umgreift der Gurtbügel 11 den ersten Gurt 2, wobei der Traversenschutz 10 mit seinem Innenumfang 12 am Gurt 2 anliegt. Der Innenumfang 12 ist an den Außenumfang des Gurts angepasst, so dass Flächenkontakt vorliegt. Der Y-Halter 13 umgreift im Halteeingriff die Y-Strebe 3, und der Z-Halter 14 umgreift im Halteeingriff die Z-Strebe 4.
  • Zum Anlegen bzw. Montieren wird des Traversenschutzes 10 kann in einem ersten Schritt der Y-Halter 13 in den Halteeingriff mit der Y-Strebe 3 oder der Z-Halter 13 in den Halteeingriff mit der Z-Strebe 4 gebracht werden. In einem zweiten Schritt kann der Gurtbügel 11 elastisch aufgebogen und im dadurch geweiteten Zustand über den Gurt 2 gelegt werden. Wird der Gurtbügel 11 dabei oder in einem erst anschließenden dritten Schritt verkippt und/oder parallel zu X-Achse elastisch gebogen, kann der noch freie andere Halter 13 oder 14 auf die andere Strebe 3 oder 4 aufgeschnappt werden. Der Gurtbügel 11 ist ausreichend elastisch, um die Verlängerungsabschnitte 15 und 16 relativ zueinander parallel zur X-Achse in einem gewissen Ausmaß auseinanderbiegen zu können, so dass sie in einer Seitenansicht auf den Traversenschutz 10 ein spitzes „V“ bilden. In der Seitenansicht der 5 werden der Verlängerungsabschnitt 15 hierbei nach links und der Verlängerungsabschnitt 16 nach rechts gebogen.
  • Der Traversenschutz 10 ist für die Montage von Hand, ohne Werkzeug, ausreichend elastisch bzw. nachgiebig. Gegebenenfalls kann ein Montagewerkzeug zur Hilfe genommen werden. Das Montagewerkzeug kann dazu eingerichtet sein, die für eine Montage erforderliche elastische Verformung des Gurtbügels 11, insbesondere die beschriebene Verformung in die V-Form, zu erleichtern.
  • Der Gurtbügel 11 kann ein geringes Untermaß zum Gurt 2 aufweisen, und die Halter 13 und 14 können am Gurtbügel 11 so angeordnet sein, dass der Gurtbügel 11 in der Montageposition, mit im Halteeingriff befindlichen Haltern 13 und 14, im Bereich des Innenumfangs 12 elastisch aufgebogen ist und/oder mit seinem Innenumfang 12 gegen den Gurt 2 der Traverse 1 gezogen wird.
  • Bezugszeichen-.
  • 1
    Traverse
    2
    Gurt
    3
    Y-Strebe
    4
    Z-Strebe
    5
    Diagonalstrebe
    6
    -
    7
    Traverse
    8
    -
    9
    -
    10
    Traversenschutz
    11
    Gurtbügel
    12
    bogenförmiger Innenumfang
    13
    Y-Halter
    14
    Z-Halter
    15
    Verlängerungsabschnitt
    16
    Verlängerungsabschnitt
    17
    bogenförmiger Außenumfang
    18
    -
    19
    Standelement
    20
    Führungsnut
    21
    Durchgang
    22
    -
    23
    Innengurt
    24
    Außengurt
    25
    Versteifungsrippen
    26
    Mittelsteg
    X
    X-Achse Traversenschutz, Längsrichtung Traverse
    Y
    Y-Achse Traversenschutz
    Z
    Z-Achse Traversenschutz
    α
    Bogenwinkel Innenumfang
    β
    Bogenwinkel Außenumfang
    γ
    Bogenwinkel Halter

Claims (16)

  1. Traversenschutz (10) für eine mobile Traverse (1), die einen ersten Gurt (2), einen zweiten Gurt (2), einen dritten Gurt (2), eine den ersten Gurt (2) und den zweiten Gurt (2) verbindende Y-Strebe (3) und eine den ersten Gurt (2) und den dritten Gurt (2) verbindende Z-Strebe (4) sowie weitere die Gurte (2) verbindende Streben aufweist, wobei die Y-Strebe (3) und die Z-Strebe (4) in Bezug auf eine Längsrichtung (X) der Gurte (2) zumindest im Wesentlichen auf gleicher Höhe vom ersten Gurt (2) vorragen, der Traversenschutz (10) umfassend: 1.1 einen Gurtbügel (11) mit einem Innenumfang (12), der sich zum teilweisen Umgreifen des ersten Gurts (2) bogenförmig um eine in Längsrichtung des ersten Gurts (2) erstreckte X-Achse (X) des Traversenschutzes (10) erstreckt, und 1.2 einen Y-Halter (13), der für einen Halteeingriff mit der Y-Strebe (3) von dem Gurtbügel (11) vorragt und einen Innenumfang aufweist, der sich zum teilweisen Umgreifen der Y-Strebe (3) bogenförmig um eine Y-Achse (Y) des Traversenschutzes (10) erstreckt, 1.3 wobei sich der Gurtbügel (11) in Umfangsrichtung um die X-Achse (X) von einem ersten Bügelende bis zu einem zweiten Bügelende erstreckt und zwischen den Bügelenden ein Freiraum verbleibt, so dass der Gurtbügel (11) radial zur X-Achse (X) an den ersten Gurt (2) anlegbar ist, und 1.4 wobei sich der Y-Halter (13) in Umfangsrichtung um die Y-Achse (Y) von einem ersten Halterende bis zu einem zweiten Halterende erstreckt und zwischen den Halterenden ein Freiraum verbleibt, so dass der Y-Halter (13) radial zur Y-Achse (Y) an die Y-Strebe (3) anlegbar ist.
  2. Traversenschutz (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, umfassend - einen Z-Halter (14), der für einen Halteeingriff mit der Z-Strebe (4) von dem Gurtbügel (11) vorragt und einen Innenumfang aufweist, der sich zum teilweisen Umgreifen der Z-Strebe (4) bogenförmig um eine Z-Achse (Z) des Traversenschutzes (10) erstreckt, - wobei sich der Z-Halter (14) in Umfangsrichtung um die Z-Achse (Z) von einem ersten Halterende bis zu einem zweiten Halterende erstreckt und zwischen den Halterenden ein Freiraum verbleibt, so dass der Z-Halter (14) radial zur Z-Achse (Z) an die Z-Strebe (4) anlegbar ist.
  3. Traversenschutz (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - sich der Y-Halter (13) in Umfangsrichtung um die Y-Achse (Y) bis zu seinen Halterenden über einen Bogenwinkel (γ) von mehr als 180° oder mehr als 240° und/oder über einen Bogenwinkel (γ) von maximal 350° oder maximal 340° oder maximal 330° erstreckt und zum Anlegen an die Y-Strebe (3) unter Aufweitung seines Freiraums elastisch aufbiegbar ist, und/oder wobei - sich der Z-Halter (14) in Umfangsrichtung um die Z-Achse (Z) bis zu seinen Halterenden über einen Bogenwinkel (γ) von mehr als 180° oder mehr als 240° und/oder über einen Bogenwinkel (γ) von maximal 350° oder maximal 340° oder maximal 330° erstreckt und zum Anlegen an die Z-Strebe (4) unter Aufweitung seines Freiraums elastisch aufbiegbar ist.
  4. Traversenschutz (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - die Y-Achse (Y) und die X-Achse (X) einander schneiden oder in einem Abstand von höchstens 10% des Durchmessers des ersten Gurts (2) kreuzen und - die Y-Achse (Y) in einem Winkel von 90° ± 10° zur X-Achse (X) weist, - optional, die Y-Achse (Y) und die Z-Achse (Z) einander schneiden oder in einem Abstand von höchstens 10% des Durchmessers des ersten Gurts (2) kreuzen, - optional, die Z-Achse (Z) in einem Winkel von 90° ± 10° zur X-Achse (X) und/oder zur Y-Achse (Y) weist.
  5. Traversenschutz (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Y-Achse und die Z-Achse durch den bogenförmigen Innenumfang (12) des Gurtbügels (11) erstrecken.
  6. Traversenschutz (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Y-Halter (13) vom Gurtbügel (11) in eine erste Richtung auf eine Mittelebene vorragt, die sich parallel zur X-Achse (X) durch den bogenförmigen Innenumfang (12) des Gurtbügels (11) und zwischen den Bügelenden erstreckt, und der Z-Halter (14), falls vorhanden, vom Gurtbügel (11) in eine andere, zweite Richtung auf die Mittelebene vorragt, wobei die zweite Richtung vorzugsweise eine Gegenrichtung zur ersten Richtung ist.
  7. Traversenschutz (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche jeweils in Kombination mit Anspruch 3, wobei der Freiraum des Y-Halters (13) in eine erste Schnapprichtung und der Freiraum des Z-Halters (14) in eine andere, zweite Schnapprichtung, vorzugsweise in die der ersten Schnapprichtung entgegengesetzte Gegenrichtung weisen.
  8. Traversenschutz (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche jeweils in Kombination mit Anspruch 3, wobei sich der Y-Halter (13) mit seinem Freiraum zu einer Stirnseite des Traversenschutzes (10) und der Z-Halter (14) mit seinem Freiraum zur anderen Stirnseite des Traversenschutzes (10) öffnet.
  9. Traversenschutz (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Y-Halter (13) an seinem Außenumfang eine um die Y-Achse (Y) erstreckte, nach außen offene Führungsnut (20) und/oder einen Durchgang (21) für ein flexibles Spannmittel aufweist, beispielsweise ein Kabelbinder, um den Y-Halter (13) mittels des Zugmittels an der Y-Strebe (3) zu sichern.
  10. Traversenschutz (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gurtbügel (11) einen Außenumfang (18) aufweist, der sich bogenförmig konkav über einen Bogenwinkel (β) um eine Nebenachse (XN) des Traversenschutzes (10) erstreckt, die mit Abstand und zumindest im Wesentlichen parallel zur X-Achse verläuft, so dass der Traversenschutz (10) mit dem Außenumfang (18) an einen Gurt (2) einer anderen mobilen Traverse (7) anlegbar ist und mit dem bogenförmigen Außenumfang (18) im angelegten Zustand einem seitlichen Verrutschen entgegenwirkt.
  11. Traversenschutz (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gurtbügel (11) einen Außenumfang (18) aufweist, von dem in einer Stirnansicht gesehen ein linkes Standelement (19) und ein rechtes Standelement (19) nach radial außen vorstehen, um Standfüße für eine Platzierung der Traverse (1) auf einer Unterlage zu bilden, wobei ein linkes Ende des bogenförmigen Außenumfangs (18) nach dem vorhergehenden Anspruch das linke Standelement (19) und ein rechtes Ende des bogenförmigen Außenumfangs (18) nach dem vorhergehenden Anspruch das rechte Standelement (19) bilden können.
  12. Traversenschutz (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gurtbügel (11) einen um die X-Achse (X) erstreckten bogenförmigen Abschnitt, der den bogenförmigen Innenumfang (12) aufweist, und zwei Verlängerungsabschnitte (15, 16) umfasst, die sich vom jeweiligen Ende des bogenförmigen Abschnitts wegweisend in Richtung auf, vorzugsweise bis zu den Bügelenden erstrecken, und wobei der Y-Halter (13) vorzugsweise von an einem der Bügelenden vorragt und der Z-Halter (14), falls vorhanden, vorzugsweise von dem anderen der Bügelenden vorragt.
  13. Traversenschutz (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gurtbügel (11) in Skelettbauweise ausgeführt ist.
  14. Traversenschutz (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Traversenschutz (10) in einem Verfahren der Urformung, vorzugsweise Gießverfahren, in einem Stück aus Kunststoff, beispielsweise aus einem Polyamid (PA 6), geformt ist.
  15. Traverse (1) mit Traversenschutz (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Traversenschutz (10) mit dem Gurtbügel (11) den ersten Gurt (2) der Traverse (1) teilweise umfasst und mit dem Y-Halter (13) im Halteeingriff mit der Y-Strebe (3) der Traverse (1) ist, und wobei der Traversenschutz (10) mit dem Z-Halter (14), falls vorhanden, im Halteeingriff mit der Z-Strebe (4) der Traverse (1) ist.
  16. Traverse (1) mit Traversenschutz (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Gurtbügel (11), vorzugsweise der Innenumfang (12) des Gurtbügels (11), ein Untermaß zum ersten Gurt (2) der Traverse (1) aufweist und der Gurtbügel (11) im Halteeingriff des Y-Halters (13) und im Halteeingriff des Z-Halters (14) nach Anspruch 3 an den ersten Gurt (2) gezogen wird.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69027434T2 (de) 1989-08-02 1997-01-30 Frean Einspannvorrichtung zwecks rollverhütung
DE202004017156U1 (de) 2004-11-06 2005-02-17 Schumann, Marco Lager- und Transportsystem für 3-Punkt-Traversen
DE202010008589U1 (de) 2010-09-21 2010-12-16 Schmitz, Bernd Stapelhilfeeinheit für Traversen für die Veranstaltungstechnik, Traverse sowie Traversengruppe

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