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Die
Erfindung betrifft einen Kabelhalter mit Zugentlastung, mit einem
wenigstens eine vorzugsweise schraubenlinig gewundene Rinne für
ein Kabel oder einen Lichtwellenleiter oder dergleichen aufweisenden
Ringteil und, weiter vorzugsweise, mit einem Befestigungsmittel
an dem Ringteil zum Aufhängen des Kabelhalters.
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Zum
Abspannen von elektrischen Kabeln und Datenübertragungskabeln
sind aus dem Stand der Technik Aufhänge- und Abspannvorrichtungen bekannt.
Eine solche Vorrichtung wird beispielsweise in der
DE 1 087 198 A beschrieben.
Die bekannte Aufhänge- und Abspannvorrichtung weist ein
ring- oder scheibenförmiges Abspannteil auf, das mit einer das
Kabel aufnehmenden schraubenlinienförmigen Rinne ausgestattet
ist. Am Abspannteil ist ein Lagerteil angeordnet, das zur Lagerung
des Abspannteiles in einem Traghaken mit muldenförmigem
Lagerbock und Sperrglied dient.
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Aus
der
DE 38 38 064 A1 ist
ein Abspannhaken für Kabel bekannt, der aus einer Rinne
besteht, die mit ihrer Öffnung nach außen schraubenförmig
zu einem Ring gebogen ist. Darüber hinaus weist der Abspannhaken
eine Befestigungsvorrichtung auf, mit der sich der Abspannhaken
aufhängen läßt. An den Enden der Rinne
sind Hilfsnuten vorgesehen, wobei die Hilfsnuten mit ihrer Öffnung
nach außen gekrümmt sind und der Krümmungsradius
kleiner als der der Rinne ist und wobei die Hilfsnuten derart angeordnet
sind, daß ein eingelegtes Kabel nicht über die
Enden der Rinne, sondern über die gekrümmten Hilfsnuten
weitergeführt wird.
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Die
aus dem Stand der Technik bekannten Kabelhalter weisen als Befestigungsvorrichtung
einen Haken auf, der das Aufhängen des Kabelhalters beispielsweise
mit einem Baumhaken an einen Baum, einen Mast oder einen sonstigen
Träger ermöglicht.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist, einen Kabelhalter der eingangs genannten
Art weiterzubilden und einen Kabelhalter mit verbesserten Eigenschaften
zur Verfügung zu stellen.
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Die
vorgenannte Aufgabe ist bei einer ersten Ausführungsform
der Erfindung bei einem Kabelhalter der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß ein Halteprofil zum Aufschieben auf
einen Mast oder dergleichen und zur Befestigung des Kabelhalters
an dem Mast vorgesehen ist, wobei, vorzugsweise, das Halteprofil
und das Ringteil in einem Montagezustand des Kabelhalters konzentrisch
zu einer gemeinsamen Längsachse bzw. koaxial angeordnet sind.
Bei konzentrischer Anordnung von Halteprofil und Ringteil läßt
sich der erfindungsgemäße Kabelhalter mittig auf
einen Mast oder dergleichen aufschieben, was für die Kabelführung über
den Kabelhalter von Vorteil ist.
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Durch
das Halteprofil ist es möglich, den Kabelhalter in einfacher
Weise an einem Mast oder dergleichen zu befestigen. Die Innenkontur
des Halteprofils kann dabei vorzugsweise derart an die Außenkontur
des Mastes angepaßt sein, daß sich durch Aufschieben
des Halteprofils auf den Mast eine in radialer Richtung wirkende
formschlüssige Verbindung zwischen dem Mast und dem Kabelhalter
und damit eine Drehsicherung ergibt, wobei das Ringteil gegen eine
Drehbewegung um die Längsachse des Mastes gesichert ist.
Hier versteht es sich, daß verschiedene Halteprofile für
unterschiedlich große Querschnittsflächen und/oder
unterschiedliche Querschnittsgeometrien aufweisende Masten vorgesehen
sein können.
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Zur
Lösung der genannten Aufgabe ist bei einer alternativen
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Kabelhalters der eingangs genannten Art vorgesehen, daß das
Ringteil eine zumindest bereichsweise von der idealen Kreisform
abweichende Innenkontur derart aufweist, daß das Ringteil
in einer ersten Stellung auf einen Mast oder dergleichen mit vorzugsweise
polygonalem Querschnitt aufschiebbar ist und daß durch
die Innenkontur des Ringteils eine Drehsicherung des Ringteils auf
dem Mast bewirkt wird. Der zuvor beschriebene Kabelhalter läßt
sich in einfacher Weise drehsicher an Masten oder dergleichen festsetzen,
was für die Kabelführung beim Abspannen und/oder
Aufhängen und/oder Umlenken des Kabels von Vorteil gegenüber
der hängenden Befestigung des Kabelhalters an einem Mast
oder dergleichen über einen Haken sein kann. Bei der zuvor
beschriebenen Ausführungsform wird eine Drehsicherung des
Kabelhalters durch das Ringteil bewirkt, wobei die Innenkontur des
Ringteils entsprechend an die Außenkontur des Mastes, auf
den das Ringteil aufgeschoben und an dem das Ringteil drehsicher
gelagert werden soll, angepaßt sein muß. Es versteht
sich, daß der Begriff ”Mast” im Sinne
der Erfindung jeglichen vorzugsweise rohrförmigen (langgestreckten)
Träger oder (Straßen-)Pfosten betreffen kann,
an dem der Kabelhalter befestigt werden soll.
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Zur
Lösung der oben genannten Aufgabe ist bei einem Kabelhalter
der eingangs genannten Art bei einer dritten Ausführungsform
der Erfindung schließlich ein Druckmittel zum Andrücken
eines eingelegten Kabels an die Rinne vorgesehen. Dadurch wird zum
einen eine Zugentlastung eines eingelegten Kabels bewirkt und zum
anderen ein Abspringen des Kabels aus der Rinne wirkungsvoll verhindert.
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Die
vorgenannten Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung sowie
die nachfolgend beschriebenen Aspekte und Merkmale der vorliegenden
Erfindung können unabhängig voneinander, aber auch
in einer beliebigen Kombination realisiert werden. Weitere Vorteile,
Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
anhand der Zeichnung. Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kabelhalters
in axialer Richtung des Kabelhalters,
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2 eine
Seitenansicht des in 1 dargestellten Kabelhalters
in radialer Richtung,
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3 eine
Seitenansicht einer ein Halteprofil aufweisenden Halteplatte für
den in 1 dargestellten Kabelhalter in axialer Richtung
der Halteplatte und
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4 eine
Seitenansicht der in 3 dargestellten Halteplatte
in radialer Richtung.
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In
den 1 und 2 ist ein Kabelhalter 1 mit
Zugentlastung dargestellt, der ein eine schraubenlinig gewundene
Rinne 2 für ein nicht dargestelltes Kabel oder
dergleichen aufweisendes Ringteil 3 und ein Befestigungsmittel 4 an
dem Ring teil 3 zum Aufhängen des Kabelhalters 1 aufweist.
Als Befestigungsmittel 4 ist ein Haken vorgesehen.
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Das
in 1 dargestellte Ringteil 3 weist eine
zumindest bereichsweise von der idealen Kreisform abweichende Innenkontur
derart auf, daß das Ringteil 3 in einer ersten
Stellung auf einen nicht dargestellten Mast oder Straßenpfosten
oder dergleichen, der einen polygonalen Querschnitt, insbesondere
einen Viereckquerschnitt aufweisen kann, aufschiebbar ist, wobei
durch die Innenkontur des Ringteils 3 eine Drehsicherung
des Ringteils 3 auf dem Mast bewirkt wird.
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An
einer Innenwand des Ringteils 3 kann wenigstens ein sich
in radialer Richtung über einen kreisförmigen
Innenrand 5 des Ringteils 3 hinaus nach innen
erstreckender Fortsatz 6 als Drehsicherung vorgesehen sein.
Vorzugsweise ist eine Mehrzahl von insbesondere symmetrisch über
den inneren Umfang des Ringteils 3 verteilt angeordneten Fortsätzen 6 vorgesehen,
wobei bei der in 1 dargestellten Ausführungsform
drei symmetrisch über den inneren Umfang des Ringteils 3 verteilt
angeordnete Fortsätze 6 vorgesehen sind. Darüber
hinaus sind weitere, kürzere Fortsätze 7 an
der Innenwand des Ringteils 3 vorgesehen.
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Die
längeren Fortsätze 6 können
auf der Seite des Mittelpunktes M des Ringteils 3 gradlinige
Außenkanten 8 aufweisen. Das gleiche gilt für
die Außenkanten 9 der weiteren, kürzeren
Fortsätze 7. Bei der in 1 dargestellten
Ausführungsform ist vorgesehen, daß sich die durch
die geradlinigen Außenkanten der längeren Fortsätze 6 gelegten
Tangenten 10 unter einem Winkel α von ca. 60° schneiden.
Dadurch wird das Aufschieben des Ringteils 3 auf einen Mast
in einfacher Weise ermöglicht und gleichzeitig eine wirksame
Sicherung gegen eine Drehung des Ringteils 3 auf dem Mast
erreicht.
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Der
Kabelhalter 1 kann ein Halteprofil 11 zum Aufschieben
auf einen Mast oder dergleichen und zur Befestigung des Kabelhalters 1 an
dem Mast aufweisen, wobei, vorzugsweise, das Halteprofil 11 und
das Ringteil 3 in einem nicht dargestellten Montagezustand
des Kabelhalters 1 konzentrisch zu einer gemeinsamen Längsachse
X angeordnet sein können. Das Halteprofil 11 ist
in den 3 und 4 dargestellt, wobei das Halteprofil 11 an
einer mit dem Ringteil 3 im Montagezustand verbundenen
Halteplatte 12 vorgesehen sein kann. Das Halteprofil 11 kann rohrförmig
ausgebildet sein, vorzugsweise als Vierkantrohr. Das Halteprofil 11 ermöglicht
zum einen das Aufschieben des Ringteils 3 auf einen Mast
oder dergleichen, wobei die Innenkontur des Halteprofils 11 komplementär
zur Außenkontur des Mastes ausgebildet sein kann, so daß durch
die Innenkontur des Halteprofils 11 das Ringteil 3 gegen
eine Drehbewegung um die Längsachse des Mastes gesichert
ist. Dadurch ist es in einfacher Weise möglich, den Kabelhalter 1 an
einem Mast drehsicher zu befestigen, wobei die Ausrichtung des Kabelhalters 1 zum
Boden durch die Ausrichtung des Mastes zum Boden festgelegt wird.
Nicht im einzelnen dargestellt ist, daß Halteplatten 12 mit
unterschiedlichen Halteprofilen 11 vorgesehen sein können,
um den Kabelhalter 1 bedarfsweise auf Masten mit unterschiedlicher
Querschnittsgeometrie und/oder unterschiedlich großer Querschnittsfläche
aufschieben und festsetzen zu können.
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Durch
das Halteprofil 11 ist eine Befestigung des Ringteils 3 an
einem Mast möglich, wobei das Ringteil 3 und der
Mast eine im wesentlichen gegeneinander unbewegliche Baueinheit
bilden können. Dies wirkt sich beim Aufhängen
und Abspannen vorteilhaft auf die Kabelführung des in die
Rinne 2 eingelegten Kabels aus.
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Nicht
dargestellt ist im einzelnen, daß das Halteprofil 11 und
das Ringteil 3 nicht in jedem Fall konzentrisch zu einer
gemeinsamen Längsachse X angeordnet sein müssen.
Es ist grundsätzlich auch möglich, daß das
Halteprofil 11 exzentrisch zum Mittelpunkt M des Ringteils 3 angeordnet
ist. Ebensogut ist es möglich, daß sich die Längsachse
des Halteprofils 11 und die Langsachse des Ringteils 3 unter einem
Winkel schneiden.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform mit im Montagezustand
konzentrisch zu einer gemeinsamen Langsachse X angeordnetem Halteprofil 11 und Ringteil 3 kann
das Halteprofil 11 in eine zentrale Öffnung 13 in
der Halteplatte 12 eingesetzt und mit der Halteplatte 12 verschweißt
sein. Dadurch ist eine feste Verbindung zwischen dem Halteprofil 11 und
der Halteplatte 12 und eine hohe Stabilität der
Verbindung des Kabelhalters 1 an einem Mast gewährleistet.
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Das
Halteprofil 11 kann darüber hinaus in 4 dargestellte Öffnungen 14 aufweisen,
die es ermöglichen, das Halteprofil 11 und damit
den Kabelhalter 1 an einem Mast oder dergleichen anzuschrauben
bzw. über eine Schraubenverbindung an dem Mast in axialer
Richtung festzusetzen.
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Die
Halteplatte 12 kann lösbar an einer Innenwand
des Ringteils 3 festsetzbar sein. Dadurch ist es möglich,
das Ringteil 3 bedarfsweise entweder mit dem als Befestigungsmittel 4 vorgesehenen
Haken über einen nicht im einzelnen dargestellten Baumhaken
oder dergleichen an einen Baum oder einen Mast oder einen sonstigen
Träger aufzuhängen, das Ringteil 3 bedarfsweise
getrennt von der Halteplatte 12 auf einen Mast oder dergleichen
aufzuschieben, wobei eine Drehsicherung durch die Vorsprünge 6 zum
Ringteil 3 bewirkt wird, oder auch das Ringteil 3 im
Montagezustand, d. h. nach dem Befestigen der Halteplatte 12 an
dem Ringteil 3, mit dem Halteprofil 11 auf einen
Mast oder dergleichen aufzuschieben und dadurch an dem Mast zu halten
und das Ringteil 3 gegen ein Drehen um den Mast zu sichern.
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Die
in den 3 und 4 dargestellte Halteplatte 12 kann
in einer Einsetzstellung in das Ringteil 3, d. h. in den
Raum zwischen dem kreisförmigen Innenrand 5 des
Ringteils 3, einsetzbar und durch Drehen in eine Verriegelungsstellung überführbar sein,
wobei die Halteplatte 12 in der Verriegelungsstellung drehsicher
und in axialer Richtung unverschiebbar an dem Ringteil 3 festgesetzt
sein kann. Dadurch ist eine einfache und schnelle Befestigung der
Halteplatte 11 an dem Ringteil 3 gewährleistet.
Zu diesem Zweck weist die in den 1 bis 4 gezeigte
bevorzugte Ausführungsform die bereits beschriebenen stegartigen
Fortsätze 6, 7 an der Innenwand des Ringteils 3 auf.
Dabei sind an der Innenwand eine Mehrzahl von ersten längeren
Fortsätzen 6 und eine Mehrzahl von zweiten kürzeren
Fortsätzen 7 vorgesehen, wobei sich die ersten
Fortsätze 6 und die zweiten Fortsätze 7 unterschiedlich
weit in radialer Richtung über den kreisförmigen
Innenrand 5 des Ringteils 3 hinaus und unterschiedlich
weit in Umfangsrichtung des Ringteils 3 erstrecken können. Dies
ergibt sich insbesondere aus 1. Wie sich aus 1 allerdings
lediglich schematisch ergibt, sind die ersten Fortsätze 6 und
die zweiten Fortsätze 7 in axialer Richtung jeweils
beabstandet voneinander angeordnet, so daß die Halteplatte 12 im
Verriegelungszustand zwischen den ersten Fortsätzen 6 und
den zweiten Fortsätzen 7 gehalten sein kann. Dadurch
läßt sich die Halteplatte 12 in axialer
Richtung unverschiebbar an dem Ringteil 3 festsetzen. Die
ersten Fortsätze 6 können in axialer
Richtung gegenüberliegend zu den zweiten Fortsätzen 7 angeordnet
sein, wobei zwischen einem ersten Fortsatz 6 und einem
zweiten Fortsatz 7 ein schlitzförmiger Führungsbereich 15 für
die Halteplatte 12 gebildet sein kann.
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Um
die Halteplatte 12 im Ringteil 3 zu zentrieren,
kann eine Mehrzahl von über einen kreisförmigen
Außenrand 16 der Halteplatte 12 in radialer Richtung
nach außen überstehenden Fortsätzen 17 vorgesehen
sein. Dies ist in 3 dargestellt. Die Fortsätze 17 sind
vorzugsweise gleich weit voneinander beabstandet über den
Umfang der Halteplatte 12 verteilt angeordnet, um die Zentrierfunktion
erfüllen zu können.
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Wie
sich aus einem Vergleich der 1 und 3 ergibt,
kann der Durchmesser eines im Bereich der Fortsätze 17 an
die Halteplatte 12 angelegten Außenrandkreises 18 der
Halteplatte 12 größer sein als der Durchmesser
eines im Führungsbereich 15 zwischen den ersten
Fortsätzen 6 und den zweiten Fortsätzen 7 an
das Ringteil 3 angelegten Innenrandkreises 19 des
Ringteils 3. Dadurch wirken die Fortsätze 17 an
der Halteplatte 12 als zusätzliche Drehsicherung,
wobei die Fortsätze 17 beim Drehen der Halteplatte 12 nach
dem Einsetzen in das Ringteil 3 gegen Vorsprünge 20 an
der Innenwand des Ringteils 3 anschlagen können.
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Die
Halteplatte 12 weist darüber hinaus eine Mehrzahl
von gegenüber dem kreisförmigen Außenrand 16 der
Halteplatte 12 in radialer Richtung nach innen zurückspringenden
Ausnehmungen 21 auf, die das Einsetzen der Halteplatte 12 in
den Führungsbereich 15 zwischen den ersten Vorsprüngen 6 und
den zweiten Vorsprüngen 7 ermöglichen.
Dabei ist die Kontur der Ausnehmungen 21 an die Kontur
der kleineren zweiten Fortsätze 7 am Ringteil 3 angepaßt. Bei
der dargestellten Ausführungsform weisen die Ausnehmungen 21 in
Umfangsrichtung eine geringfügig größere
Länge auf als die Fortsätze 7 am Ringteil 3.
Im übrigen ist der Durchmesser eines im Bereich der Ausnehmungen 21 an
die Halteplatte 12 angelegten Außenrandkreises 22 kleiner
als der Durchmesser eines im Bereich der kleineren Fortsätze 7 an das
Ringteil 3 angelegten Innenrandkreises 23. Der Durchmesser
des Außenrandkreises 22 im Bereich der Ausnehmungen 21 ist
dagegen größer als der Durchmesser eines im Bereich
der größeren Fortsätze 6 an
das Ringteil 3 angelegten Innenrandkreises 24.
Dadurch ist eine sichere Führung der Halteplatte 12 im
Führungsbereich 15 zwischen den ersten Vorsprüngen 6 und
den zweiten Vorsprüngen 7 gewährleistet,
wobei die Ausnehmungen 21 das Einsetzen der Halteplatte 12 in
axialer Richtung an den kleineren Fortsätzen 7 vorbei
in den Innenbereich des Ringteils 3 ermöglichen,
bis die Halteplatte 12 gegen die größeren
Fortsätze 6 am Ringteil 3 anliegt und dann
durch Verdrehen gesichert werden kann. Hierauf wird nachfolgend
noch eingegangen.
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Wie
sich aus den 3 und 4 weiter
ergibt, kann die Halteplatte 12 eine Verriegelungs- bzw. Rasteinrichtung 25 zum
Fixieren der Halteplatte 12 an wenigstens einem Vorsprung 7 der
Halteplatte 12 in der Verriegelungsstellung aufweisen.
Die Verriegelungseinrichtung 25 weist ein flaches Verriegelungselement 26 auf,
an dessen Außenrand eine Ausnehmung 27 vorgesehen
ist, deren Größe an die Größe der
Fortsätze 7 am Ringteil 3 angepaßt
ist. Das Verriegelungselement 26 ist am Ende eines Bolzens 28 befestigt
und läßt sich gemäß 4 entgegen
der Federkraft einer Feder 29 durch Druckbeaufschlagung
eines Bolzenkopfes 30 in Richtung Y bewegen, so daß der
Abstand zwischen der Halteplatte 12 und dem Verriegelungselement 26 vergrößert
wird. Bei Entlastung der Feder 29 wird das Verriegelungselement 26 aufgrund
der Rückstellkraft der Feder 29 gegen die Halteplatte 12 gezogen,
wobei ein minimaler Abstand zwischen der Halteplatte 12 und
dem Verriegelungselement 26 durch eine auf der Seite des
Verriegelungselementes 26 auf den Bolzen 28 aufgeschraubte
Mutter 32 sichergestellt wird. Der Abstand zwischen der
Halteplatte 12 und dem Verriegelungselement 26 ist
bei fehlender Druckbeaufschlagung des Bolzens 28 kleiner
als die Dicke der kürzeren stegartigen Vorsprünge 7 an
dem Ringteil 3. Im übrigen ist das Verriegelungselement 26 über
eine weitere außenliegende Mutter 32 gegen Verlieren
gesichert. Das Verriegelungselement 26 ist schließlich
zwischen zwei Haltestegen 31 angeordnet, die als Drehsicherung
wirken.
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Die
dargestellte Verriegelungseinrichtung 25 läßt
in einfacher Weise das Einsetzen der Halteplatte 12 in
einer Einsetzstellung in das Ringteil 3 und das Überführen
der Halteplatte 12 durch Drehen in die Verriegelungsstellung
zu. Dabei überlappt das Verriegelungselement 26 mit
einem ersten Vorsprung 33 die Ausnehmung 21 an
der Halteplatte 12. Ein weiterer Vorsprung 34 begrenzt
die Erstreckung der Ausnehmung 27 in Umfangsrichtung. Die
Halteplatte 12 läßt sich mit der dem
Verriegelungselement 26 benachbarten Ausnehmung 21 auf
einen kürzeren Fortsatz 7 an der Innenwand des
Ringteils 3 aufsetzen, wobei das Verriegelungselement 26 entgegen
der Federkraft von der Halteplatte 12 weggedrückt
wird und die Halteplatte 12 auf den längeren Fortsätzen 6 zur
Anlage kommt. Der Vorsprung 33 des Verriegelungselementes 26 liegt
dabei von oben auf dem kürzeren Fortsatz 7 des
Ringteils 3 auf. Anschließend wird die Halteplatte 12 so weit
gedreht, bis der Fortsatz 7 in die Ausnehmung 27 in
dem Verriegelungselement 26 eingreifen kann, was zu einem
Zurückfedern des Verriegelungselementes 26 in
Richtung zur Halteplatte 12 und zur Verriegelung der Halteplatte 12 an
dem Ringteil 3 führt. Im verriegelten Zustand
ist dann eine Drehbewegung der Halteplatte 12 im Ringteil 3 nicht
mehr möglich, wobei die Drehbewegung durch die die Ausnehmung 27 in
radialer Richtung begrenzenden Vorsprünge 33, 34 begrenzt
ist. Es versteht sich, daß die Ausnehmung 27 eine
ausreichende Größe aufweisen muß, um
einen Eingriff des Fortsatzes 7 in die Ausnehmung 27 zu
ermöglichen.
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Wie
sich aus den 1 und 2 ergibt, kann
wenigstens ein Druckmittel 35 zum Andrücken eines
eingelegten Kabels an die Rinne 2 vorgesehen sein. Dadurch
wird zum einen die Zugentlastung eines eingelegten Kabels gewährleistet
und zum anderen ein Abspringen des Kabels aus der Rinne 2 verhindert.
Bei der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
weist das Druckmittel 35 eine Klemmschraube 35a auf.
Um eine ausreichende Klemm- bzw. Haltekraft auf ein eingelegtes
Kabel übertragen zu können, kann das Druckmittel 35 in
radialer Richtung zur Rinne 2 verschiebbar an dem Ringteil 3 gelagert
sein. Hierzu ist eine die Seitenstege 36, 37, 38 der
Rinne 2 in axialer Richtung des Ringteils 3 durchsetzende
Vertiefung 39 vorgesehen, wobei sich die Vertiefung 39 von
den Außenrändern 40, 41, 42 der
Seitenstege 36, 37, 38 in radialer Richtung
zum Rinnenboden 39 erstreckt und wobei die Klemmschraube 35a in
der Vertiefung 39 geführt und an den äußeren
Seitenstegen 36, 38 der Rinne 2 durch
Aufschrauben einer Mutter 44 anklemmbar ist. Um ein Kabel
zwischen der Klemmschraube 35a und dem Ringteil 3 sicher
einspannen bzw. halten zu können, kann die Klemmschraube 35a Umfangsnuten 47 für
das Kabel aufweisen.
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Das
Ringteil 3 kann einen sich in radialer Richtung nach außen
erstreckenden Haltesteg 45 für die Klemmschraube 35a aufweisen,
wobei der Haltesteg 45 ein Langloch 46 aufweist
und wobei die Klemmschraube 35a verschiebbar in dem Langloch 46 geführt
ist. Dadurch wird eine einfach Verstellmöglichkeit des
Druckmittels 35 in radialer Richtung des Ringteils 3 gewährleistet.
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Am
oberen Ende des Haltesteges 45 ist der Haken als Befestigungsmittel 4 zum
Aufhängen des Kabelhalters 1 befestigt.
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Das
Ringteil 3 ist vorzugsweise einstückig ausgebildet.
Im übrigen kann es sich bei dem Ringteil 3 um
ein Gußteil handeln, wobei die Fortsätze 6, 7 durch
spanende Bearbeitung des Ringteils 3 erhältlich
sein können. In dem Ringteil können zudem Erleichterungslöcher
vorgesehen sein, um das Gewicht des Ringteils 3 zu verringern.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 1087198
A [0002]
- - DE 3838064 A1 [0003]