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HINTERGRUND
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ladesystem, ein Sicherheitsmanagementprogramm für ein Ladesystem und ein Sicherheitsmanagementverfahren für ein Ladesystem, wie z.B. ein Ladesystem mit einem Armmechanismus zum automatischen Einstecken und Herausziehen eines Ladesteckers in/aus einem Ladeanschluss (d.h. einer Steckdose) eines Fahrzeugs, ein Sicherheitsmanagementprogramm für das Ladesystem und ein Sicherheitsmanagementverfahren für das Ladesystem.
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In den letzten Jahren haben sich batteriebetriebene Elektrofahrzeuge (BEV), einschließlich Plug-in-Hybridfahrzeuge (HEV), weit verbreitet. Außerdem hat sich die Selbstfahrtechnik für Fahrzeuge verbessert. Unter diesen Umständen wurde ein Valet-Park-System bzw. Parkservice-System vorgeschlagen, bei dem ein Fahrzeug, das auf einem Parkplatz geparkt ist, der sich von dem Ort unterscheidet, an dem eine Person, die als Insasse in das Fahrzeug einsteigen soll, autonom und ohne einen menschlichen Fahrer an Bord zwischen dem Parkplatz und dem Ort, an dem die Person, die als Insasse in das Fahrzeug einsteigen soll, fährt. In diesem Fall muss das batteriebetriebene Elektrofahrzeug am Parkplatz aufgeladen werden, und es wurde ein Verfahren zum Laden des batteriebetriebenen Elektrofahrzeugs am Parkplatz vorgeschlagen. Ein Beispiel für die vorgenannte Technik ist in der japanischen Patentanmeldung
JP 2020 -
102 220 A offenbart.
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Ein automatisiertes Parkservice-System, das in der japanischen Patentanmeldung
JP 2020 -
102 220 A beschrieben ist, umfasst folgende Schritte: Aktivieren eines automatisierten Parkservice-Ablaufs; Bestimmen, ob das Laden eines Elektrofahrzeugs erforderlich ist oder nicht; Festlegen eines Parkplatzes für einen drahtlosen Ladedienst als erste Zielposition, wenn das Laden des Elektrofahrzeugs erforderlich ist; Übertragen der ersten Zielposition und einer Führungsroute an das Elektrofahrzeug durch eine Infrastruktur; Festlegen eines leeren Parkplatzes als zweite Zielposition, nachdem das Laden des Elektrofahrzeugs abgeschlossen ist; und Übertragen der zweiten Zielposition und der Führungsroute an das Elektrofahrzeug.
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KURZFASSUNG
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Wenn ein Armmechanismus einen Ladestecker in einen Ladeanschluss eines Fahrzeugs einsteckt, kann ein Ladekabel je nach Position des Ladeanschlusses des Fahrzeugs Parkabschnitte beeinträchtigen, die an den Parkabschnitt angrenzen, in dem das besagte Fahrzeug mit dem in seinen Ladeanschluss eingesteckten Ladestecker geparkt ist. Bei der in der japanischen Patentanmeldung
JP 2020-102220 A offenbarten Technik gibt es Sicherheitsprobleme, die durch Ladekabel verursacht werden, und es kann kein zufriedenstellendes Sicherheitsniveau bei der Verwendung von Ladekabeln gewährleistet werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um das oben erwähnte Problem zu lösen, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Sicherheitsprobleme, die durch Ladekabel verursacht werden, zu beseitigen und Sicherheit bei der Verwendung von Ladekabeln auf einem zufriedenstellenden Niveau zu gewährleisten.
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Ein erster beispielhafter Aspekt ist ein Ladesystem, das umfasst:
- einen Armmechanismus, der so konfiguriert ist, dass er einen Ladestecker ergreift, der über ein Ladekabel mit einer Ladevorrichtung verbunden ist, und automatisch das Einstecken/Ausstecken des Ladesteckers in einen und aus einem Ladeanschluss eines Fahrzeugs durchführt, das sich in einem Ladebereich befindet;
- einen Sensor, der so konfiguriert ist, dass er erfasst, ob ein Zustand des Ladekabels vorbestimmte Sicherheitsbedingungen erfüllt oder nicht, wenn der Ladestecker in den Ladeanschluss des Fahrzeugs eingesteckt wird; und
- eine Steuereinheit, die so konfiguriert ist, dass sie in dem Fall, in dem erfasst wird, dass sich das Ladekabel in einem Zustand befindet, in dem es die vorbestimmten Sicherheitsbedingungen nicht erfüllt, mindestens einen Prozess ausführt, bei dem der Armmechanismus betätigt wird, um das Ladekabel so zu bewegen, dass der Zustand des Ladekabels zu einem Zustand wird, bei dem die vorbestimmten Sicherheitsbedingungen erfüllt sind, oder einen Prozess, bei dem die vorbestimmten Sicherheitsbedingungen auf Basis des Zustands des Ladekabels aktualisiert werden.
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Ein weiterer beispielhafter Aspekt ist ein Sicherheitsmanagementprogramm für ein Ladesystem, das einen Armmechanismus umfasst, der so konfiguriert ist, dass er einen Ladestecker ergreift, der über ein Ladekabel mit einer Ladevorrichtung verbunden ist, und automatisch das Einstecken/Ausstecken des Ladesteckers in einen und aus einem Ladeanschluss eines Fahrzeugs durchführt, das sich in einem Ladebereich befindet, um durchzuführen:
- einen Prozess des Erfassens, unter Verwendung von Informationen, die von einem mit dem Ladesystem verbundenen Sensor erhalten werden, ob ein Zustand des Ladekabels vorbestimmte Sicherheitsbedingungen erfüllt oder nicht, wenn der Ladestecker in den Ladeanschluss des Fahrzeugs eingesteckt wird; und
- in dem Fall, in dem festgestellt wird, dass der Zustand des Ladekabels die vorbestimmten Sicherheitsbedingungen nicht erfüllt, mindestens einen Prozess, bei dem der Armmechanismus betätigt wird, um das Ladekabel so zu bewegen, dass der Zustand des Ladekabels zu einem Zustand wird, in dem die vorbestimmten Sicherheitsbedingungen erfüllt sind, oder einen Prozess, bei dem die vorbestimmten Sicherheitsbedingungen auf Basis des Zustands des Ladekabels aktualisiert werden.
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Ein weiterer beispielhafter Aspekt ist ein Sicherheitsmanagementverfahren für ein Ladesystem, das einen Armmechanismus umfasst, der so konfiguriert ist, dass er einen Ladestecker ergreift, der über ein Ladekabel mit einer Ladevorrichtung verbunden ist, und automatisch das Einstecken/Ausstecken des Ladesteckers in einen und aus einem Ladeanschluss eines Fahrzeugs durchführt, das sich in einem Ladebereich befindet, wobei das Verfahren aufweist:
- Erfassen, unter Verwendung von Informationen, die von einem mit dem Ladesystem verbundenen Sensor erhalten werden, ob ein Zustand des Ladekabels vorbestimmte Sicherheitsbedingungen erfüllt oder nicht, wenn der Ladestecker in den Ladeanschluss des Fahrzeugs eingesteckt wird; und
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Durchführen, in dem Fall, in dem festgestellt wird, dass der Zustand des Ladekabels die vorbestimmten Sicherheitsbedingungen nicht erfüllt, mindestens eines Prozesses, bei dem der Armmechanismus betätigt wird, um das Ladekabel so zu bewegen, dass der Zustand des Ladekabels zu einem Zustand wird, in dem die vorbestimmten Sicherheitsbedingungen erfüllt sind, oder eines Prozesses, bei dem die vorbestimmten Sicherheitsbedingungen basierend auf dem Zustand des Ladekabels aktualisiert werden.
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Ein Ladesystem, ein Sicherheitsmanagementprogramm für ein Ladesystem und ein Sicherheitsmanagementverfahren für ein Ladesystem gemäß der vorliegenden Erfindung sind jeweils dazu geeignet, festzustellen, ob der Zustand eines Ladekabels die Sicherheitsbedingungen erfüllt oder nicht, und Prozesse zur Steuerung eines Fahrzeugs in einem Zustand durchzuführen, in dem der Zustand des Ladekabels die Sicherheitsbedingungen erfüllt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Ladesystem bereitgestellt werden, bei dem durch Ladekabel verursachte Sicherheitsprobleme beseitigt werden und die Sicherheit bei der Verwendung von Ladekabeln auf einem zufriedenstellenden Niveau gewährleistet werden kann.
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Die vorstehende Aufgabe sowie andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, die nur zur Veranschaulichung dienen und daher nicht als Einschränkung der vorliegenden Erfindung zu betrachten sind, besser verständlich.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockschaubild eines Ladesystems gemäß einer ersten Ausführungsform;
- 2 ist eine schematische Darstellung von Parkbereichen in dem Ladesystem der ersten Ausführungsform;
- 3 ist eine Darstellung zur Erläuterung eines Beispiels für einen Zustand, in dem ein Zustand eines Ladekabels nicht den Sicherheitsbedingungen in einem Ladebereich des Ladesystems der ersten Ausführungsform entspricht;
- 4 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung des Betriebs des Ladesystems der ersten Ausführungsform;
- 5 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung des Aktualisierungsprozesses des Sicherheitsbereichs des Ladesystems der ersten Ausführungsform;
- 6 ist eine Darstellung zur Erläuterung eines Beispiels für einen Zustand, in dem ein Zustand eines Ladekabels nicht den Sicherheitsbedingungen in einem Ladebereich eines Ladesystems gemäß einer zweiten Ausführungsform entspricht;
- 7 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung des Aktualisierungsprozesses des Sicherheitsbereichs des Ladesystems der zweiten Ausführungsform; und
- 8 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung des Aktualisierungsprozesses des Sicherheitsbereichs eines Ladesystems gemäß einer dritten Ausführungsform.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Gleiche oder entsprechende Elemente werden in den Zeichnungen mit den gleichen Bezugszeichen (oder Symbolen) bezeichnet, und auf eine redundante Beschreibung wird nach Bedarf zur Verdeutlichung der Erklärung verzichtet. Darüber hinaus kann jedes der in den Zeichnungen als Funktionsblöcke dargestellten Elemente, die verschiedene Prozesse anzeigen, aus einer CPU (Prozessor), einem Speicher und anderen Schaltkreisen im Sinne einer Hardwarekonfiguration konfiguriert und durch in einen Speicher oder dergleichen geladene Programme im Sinne einer Softwarekonfiguration implementiert werden. Daher kann ein Fachmann auf diesem Gebiet verstehen, dass diese Funktionsblöcke in verschiedenen Formen realisiert werden können, wie z.B. einer reinen Hardwarekonfiguration, einer reinen Softwarekonfiguration oder einer Kombination davon, und dass sie nicht auf eine dieser Formen beschränkt sind. Es sei angemerkt, dass gleiche oder korrespondierende Elemente in den Zeichnungen mit den gleichen Bezugszeichen (oder Symbolen) bezeichnet sind, und auf eine redundante Beschreibung nach Bedarf verzichtet wird.
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Das oben beschriebene Programm enthält Anweisungen (oder Softwarecodes), die, wenn sie in einen Computer geladen werden, den Computer veranlassen, eine oder mehrere der in den Ausführungsformen beschriebenen Funktionen auszuführen. Das Programm kann in einem nicht-transitorischen, computerlesbaren Medium oder einem greifbaren Speichermedium gespeichert sein. Als Beispiel, und nicht als Einschränkung, können nicht-transitorische computerlesbare Medien oder greifbare Speichermedien einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), einen Festwertspeicher (ROM), einen Flash-Speicher, ein Solid-State-Laufwerk (SSD) oder andere Arten von Speichertechnologien, eine CD-ROM, eine Digital Versatile Disc (DVD), eine Blu-ray-Disc oder andere Arten von optischen Plattenspeichern sowie Magnetkassetten, Magnetbänder, Magnetplattenspeicher oder andere Arten von Magnetspeichergeräten umfassen. Das Programm kann auf einem transitorischen, computerlesbaren Medium oder einem Kommunikationsmedium übertragen werden. Als Beispiel, und nicht als Einschränkung, können transitorische computerlesbare Medien oder Kommunikationsmedien elektrische, optische, akustische oder andere Formen von übertragenen Signalen umfassen.
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Erste Ausführungsform
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In einem nachstehend beschriebenen Ladesystem wird ein Ladestecker, der an der Spitze eines Ladekabels vorgesehen ist, in einen Ladeanschluss eines Fahrzeugs, z. B. eines batteriebetriebenen Elektrofahrzeugs, unter Verwendung eines Armmechanismus eingesteckt, und das batteriebetriebene Elektrofahrzeug wird entsprechend geladen. Bei diesem Ladesystem umfasst ein aufzuladendes Fahrzeug nicht nur ein Fahrzeug, in das eine Person, die ein Insasse des Fahrzeugs sein soll, einsteigen kann, sondern auch ein Fahrzeug, das ohne einen menschlichen Fahrer an Bord autonom fahren kann. Darüber hinaus fahren die Fahrzeuge in einem Parkbereich, der vom Ladesystem verwaltet wird, auf Anweisung des Ladesystems.
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1 zeigt ein Blockschaubild eines Ladesystems 1 einer ersten Ausführungsform. Es sei angemerkt, dass die vom Ladesystem verwalteten Parkbereiche in 1 nicht dargestellt sind. Wie in 1 dargestellt, umfasst das Ladesystem 1 der ersten Ausführungsform eine Verwaltungsvorrichtung 10, eine Fahrzeugkommunikationseinheit 11 und einen Zustandsüberwachungssensor 12. Ferner sind in 1 die von dem Ladesystem 1 zu überwachenden Fahrzeuge und ein von dem Ladesystem 1 zu steuernder Armmechanismus (z.B. Ladeanschlussbedienungsarme A1 bis Am (m ist eine ganze Zahl, die die Anzahl der Ladeanschlussbedienungsarme angibt)) dargestellt. Es sei angemerkt, dass die Anzahl der vom Ladesystem 1 zu verwaltenden Fahrzeuge eins sein kann, und dass es nicht notwendig ist, eine Vielzahl von Fahrzeugen zu verwalten.
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Zunächst umfasst das Ladesystem 1 einen Armmechanismus (z.B. die Ladeanschlussbedienungsarme A1 bis Am) zum Ergreifen eines Ladesteckers, der über ein Ladekabel mit einer Ladevorrichtung verbunden ist, und zum automatischen Einstecken/Ausstecken des Ladesteckers in einen und aus einem Ladeanschluss eines Fahrzeugs, das sich in einem Ladebereich befindet. Dann erkennt das Ladesystem 1 mit Hilfe eines Sensors (z.B. des Zustandsüberwachungssensors 12), ob der Zustand des Ladekabels die vorgegebenen Sicherheitsbedingungen erfüllt oder nicht, wenn der Ladestecker in den Ladeanschluss des Fahrzeugs eingesteckt wird. Wenn der Zustand des Ladekabels, der unter Verwendung des Zustandsüberwachungssensors 12 erfasst wird, ein Zustand ist, in dem der Zustand des Ladekabels die vorbestimmten Sicherheitsbedingungen nicht erfüllt, führt das Ladesystem 1 unter Verwendung einer Steuereinheit (z.B. der Verwaltungsvorrichtung 10) mindestens einen Prozess durch, bei dem mindestens einer der Ladeanschlussbedienungsarme A1 bis Am betätigt wird, um das Ladekabel zu bewegen, so dass der Zustand des Ladekabels zu einem Zustand wird, in dem die Sicherheitsbedingungen erfüllt sind, oder einen Prozess, bei dem die vorbestimmten Sicherheitsbedingungen basierend auf dem Zustand des Ladekabels aktualisiert werden. Ferner veranlasst das Ladesystem 1 die Verwaltungsvorrichtung 10, eine Kommunikation mit einem Fahrzeug unter Verwendung der Fahrzeugkommunikationseinheit 11 durchzuführen, und stellt dem Fahrzeug eine Fahrtroute bereit und weist das Fahrzeug an, entlang der Fahrtroute zu fahren.
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Die Fahrzeugkommunikationseinheit 11 steuert die Kommunikation zwischen der Verwaltungsvorrichtung 10 und dem Fahrzeug auf Basis der vorgeschriebenen Kommunikationsprotokolle. Der Zustandsüberwachungssensor 12 kann beispielsweise durch eine Kamera, die ein Bild eines Parkbereichs aufnimmt, einen in einem Parkbereich eingebetteten Gewichtssensor, einen Sensor, der in der Lage ist, den Zustand eines Fahrzeugs und eines Ladekabels in einem Parkbereich unter Verwendung von Funksignalen oder ähnlichem zu identifizieren, und so weiter realisiert werden. In der folgenden Beschreibung wird ein Beispiel erläutert, in dem eine Kamera als Zustandsüberwachungssensor 12 verwendet wird, aber die Form des Zustandsüberwachungssensors 12 ist nicht auf Kameras beschränkt.
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Die in der in 1 gezeigten Verwaltungsvorrichtung 10 dargestellten Prozessblöcke können durch eine exklusive Hardware oder durch die Ausführung von Programmen in einer Betriebseinheit eines Betriebsgeräts, wie z. B. eines Computers, implementiert werden. Ferner kann eine Speichereinheit unter den in der Verwaltungsvorrichtung 10 dargestellten Prozessblöcken durch ein Speichergerät realisiert werden, auf das ein Computer zugreifen kann.
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Die Verwaltungsvorrichtung 10 umfasst eine Fahrzeugbetriebs-Verwaltungseinheit 21, eine Fahrzeuginformations-Speichereinheit 22, eine Ladeplan-Verwaltungseinheit 23, eine Fahrzeugpositions-Steuereinheit 24 und eine Ladeanschlussbedienungsarm-Steuereinheit 25. Die Fahrzeugbetriebs-Verwaltungseinheit 21 verwaltet die Ausfahrt/Einfahrt eines Fahrzeugs aus einem bzw. in einen Parkbereich in Übereinstimmung mit einer Anforderung von einem Benutzer des Fahrzeugs. Ferner führt die Fahrzeugbetriebs-Verwaltungseinheit 21 eine Kommunikation mit einem Fahrzeug über einen anderen Kommunikationskanal (nicht dargestellt) durch und bestimmt den Betriebsplan des Fahrzeugs, die Fahrstrecke des Fahrzeugs und den Ladezustand des Fahrzeugs. Die Fahrzeuginformations-Speichereinheit 22 ist eine Datenbank zum Speichern von Spezifikationen nach Fahrzeugtypen, wie z.B. die Position eines Ladeanschlusses, die Standards des Ladeanschlusses, die volle Ladekapazität des Fahrzeugs und dergleichen.
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Die Ladeplan-Verwaltungseinheit 23 erzeugt einen Ladeplan zur effizienten Durchführung des Ladens eines zu verwaltenden Fahrzeugs auf Basis des Fahrzeugzustands, des Betriebsplans und der Spezifikationen des Fahrzeugs, die von der Fahrzeugbetriebs-Verwaltungseinheit 21 und der Fahrzeuginformations-Speichereinheit 22 erhalten werden.
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Basierend auf dem von der Ladeplan-Verwaltungseinheit 23 erzeugten Ladeplan bestimmt die Fahrzeugpositions-Steuereinheit 24 eine Parkposition für ein Fahrzeug, das in einen Parkbereich eingefahren ist, ändert die Parkposition in diejenige für das Laden und weist das Fahrzeug an, zu fahren. Die Ladeanschlussbedienungsarm-Steuereinheit 25 weist die Ladeanschlussbedienungsarme A1 bis Am an, das Ladekabel gemäß dem von der Ladeplan-Verwaltungseinheit 23 erzeugten Ladeplan auszuwählen und den Vorgang des Einsteckens des Ladesteckers in den Ladeanschluss des Fahrzeugs durchzuführen.
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Des Weiteren bestimmen die Fahrzeugpositions-Steuereinheit 24 und die Ladeanschlussbedienungsarm-Steuereinheit 25, ob der aktuelle Zustand des Ladekabels, der vom Zustandsüberwachungssensor 12 erhalten wird, ein Zustand ist, in dem er die vorbestimmten Sicherheitsbedingungen erfüllt, basierend auf dem Zustand des Parkbereichs, der vom Zustandsüberwachungssensor 12 erhalten wird. Wenn der aktuelle Zustand des Ladekabels, der vom Zustandsüberwachungssensor 12 erhalten wird, ein Zustand ist, in dem der Zustand des Ladekabels nicht die vorbestimmten Sicherheitsbedingungen erfüllt, werden Prozesse durchgeführt, um den Zustand des Ladekabels den vorbestimmten Sicherheitsbedingungen anzupassen. Wenn beispielsweise der Zustand des Ladekabels durch die Fahrzeugpositions-Steuereinheit 24 an die vorbestimmten Sicherheitsbedingungen angepasst wird, führt die Fahrzeugpositions-Steuereinheit 24 einen Prozess zur Aktualisierung der vorbestimmten Sicherheitsbedingungen auf Basis des Zustands des Ladekabels durch. Wenn der Zustand des Ladekabels durch die Ladeanschlussbedienungsarm-Steuereinheit 25 an die vorbestimmten Sicherheitsbedingungen angepasst wird, führt die Ladeanschlussbedienungsarm-Steuereinheit 25 zudem einen Prozess durch, um den Armmechanismus zu betätigen, um das Ladekabel so zu bewegen, dass der Zustand des Ladekabels einer wird, in dem die Sicherheitsbedingungen erfüllt sind. In dem Ladesystem 1 werden Prozesse, die den Zustand des Ladekabels in Übereinstimmung mit den Sicherheitsbedingungen bringen, von mindestens einer von der Fahrzeugpositions-Steuereinheit 24 und der Ladeanschlussbedienungsarm-Steuereinheit 25 durchgeführt.
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Im Folgenden wird eine Konfiguration von Parkbereichen des Ladesystems 1 der ersten Ausführungsform beschrieben. 2 zeigt eine schematische Darstellung der Parkbereiche in dem Ladesystem der ersten Ausführungsform. Wie in 2 gezeigt, ist eine Ladevorrichtung 30 im Parkbereich angeordnet. Ein Ladebereich, der der Ladevorrichtung 30 entspricht, ist vorgesehen. Ferner sind in dem in 2 gezeigten Beispiel mehrere (in 2 fünf) Ladeabschnitte B1 bis B5 zum Laden in dem Ladebereich vorgesehen. Das in 2 gezeigte Beispiel zeigt einen Zustand, in dem die Fahrzeuge VII bis V15 jeweils in den Parkabschnitten B1 bis B5 zum Laden geparkt sind.
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Ferner umfassen die vom Ladesystem 1 verwalteten Parkbereiche einen Parkbereich für nicht geladene Fahrzeuge, in dem noch nicht geladene Fahrzeuge abgestellt werden, und einen Parkbereich für geladene Fahrzeuge, in dem geladene Fahrzeuge abgestellt werden, die sich in Bereitschaft befinden. Ein Fahrzeug, das in den Parkbereich eingefahren ist, wird im Parkbereich für nicht geladene Fahrzeuge geparkt, und ein Fahrzeug, das geladen wurde, wird im Parkbereich für geladene Fahrzeuge geparkt, wo es darauf wartet, den Parkbereich zu verlassen.
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In dem in 2 gezeigten Beispiel verfügt die Ladevorrichtung 30 außerdem über Ladekabel, die mit den Standards von zwei Arten von Ladeanschlüssen kompatibel sind. In dem in 2 dargestellten Beispiel sind die Ladekabel 311, 313 und 315 Ladekabel, an denen jeweils ein mit der Ladeanschlussnorm A kompatibler Ladestecker angebracht ist. Ferner sind die Ladekabel 312 und 314 Ladekabel, an denen jeweils ein mit der Ladeanschlussnorm B kompatibler Ladestecker angebracht ist. Außerdem ist der Ladeanschlussbedienungsarm A1 an der Ladevorrichtung 30 angebracht. In 2 ist ein Ladeanschlussbedienungsarm dargestellt, der dem Ladebereich entspricht, aber es können auch mehrere Ladeanschlussbedienungsarme angeordnet sein.
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Das Ladesystem 1 veranlasst das im Parkbereich für nicht geladene Fahrzeuge geparkte Fahrzeug, zum Parkabschnitt für das Laden im Ladebereich zu fahren, und veranlasst das Fahrzeug, für das das Laden abgeschlossen ist, zum Parkbereich für geladene Fahrzeuge zu fahren, indem es einen Gang A oder einen Gang B auf beiden Seiten des Ladebereichs als Route dafür verwendet. Dann bestimmt das Ladesystem 1 der ersten Ausführungsform, ob der Zustand des Ladekabels die vorbestimmten Sicherheitsbedingungen erfüllt oder nicht, wenn die Fahrzeuge zum Fahren gebracht werden, und legt nur den Bereich, in dem der Zustand des Ladekabels die Sicherheitsbedingungen erfüllt, als einen Bereich fest, durch den eine Route der Fahrzeuge verläuft, oder einen Bereich, in dem die Fahrzeuge geparkt werden können.
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Im Folgenden wird beschrieben, wie das Ladesystem 1 der ersten Ausführungsform funktioniert. In der ersten Ausführungsform wird von den Prozessen, die das Ladekabel dazu bringen, die Sicherheitsbedingungen zu erfüllen, die von dem Ladesystem 1 durchgeführt werden, ein Prozess beschrieben, der den Armmechanismus (z.B. den Ladeanschlussbedienungsarm A1) betätigt, um das Ladekabel zu bewegen, so dass der Zustand des Ladekabels einer wird, in dem die aktualisierten vorbestimmten Sicherheitsbedingungen erfüllt sind.
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Zunächst wird der Zustand beschrieben, in dem die Sicherheitsbedingungen nicht erfüllt sind, was ein Fall der ersten Ausführungsform ist. 3 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung eines Beispiels für einen Zustand, in dem ein Zustand eines Ladekabels die Sicherheitsbedingungen im Parkbereich des Ladesystems der ersten Ausführungsform nicht erfüllt.
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Das in 3 gezeigte Beispiel zeigt einen Zustand, in dem der Ladevorgang des in dem Parkabschnitt B2 zum Laden abgestellten Fahrzeugs V12 abgeschlossen ist und das Fahrzeug V12 aus dem Parkabschnitt B2 zum Laden herausgefahren wird, wobei sich der Parkabschnitt B2 zum Laden in einem freien Zustand befindet (d.h. in dem Parkabschnitt B2 zum Laden ist nichts abgestellt). In dem in 3 gezeigten Beispiel ist ein Zustand dargestellt, in dem ein Teil des Ladekabels 311 nicht aus dem Inneren des Parkabschnitts B2 zum Laden in dem vorgenannten Zustand entfernt wurde. Ferner ist in dem in 3 gezeigten Beispiel ein Teil des mit dem Fahrzeug VII verbundenen Ladekabels 312 nicht aus dem Inneren des Parkabschnitts B2 zum Laden entfernt worden. Wenn in diesem Zustand ein neues Fahrzeug (d.h. ein nächstes ankommendes Fahrzeug) in dem Parkabschnitt B2 zum Laden geparkt wird, besteht die Gefahr, dass der Teil des Ladekabels 312, der mit dem Fahrzeug V 11 verbunden ist und nicht aus dem Inneren des Parkabschnitts B2 zum Laden entfernt wurde, sich mit dem nächsten ankommenden Fahrzeug verheddert oder von dem nächsten ankommenden Fahrzeug überfahren wird. Daher wird in dem Ladesystem 1 der ersten Ausführungsform unter Verwendung des Zustandsüberwachungssensors 12 und der Ladeanschlussbedienungsarm-Steuereinheit 25 erkannt, dass der Zustand des Ladekabels nicht den Sicherheitsbedingungen entspricht, und der Ladesteuerungsarm A1 wird durch die Ladeanschlussbedienungsarm-Steuereinheit 25 betätigt, wodurch der Zustand, in dem ein Teil des Ladekabels nicht aus dem Inneren des Parkabschnitts B2 zum Laden entfernt wurde, korrigiert wird.
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4 zeigt ein Flussdiagramm zur Erläuterung des Betriebs des Ladesystems 1 der ersten Ausführungsform. Wie in 4 gezeigt, prüft die Ladeanschlussbedienungsarm-Steuereinheit 25 bei dem Ladesystem 1 der ersten Ausführungsform den Zustand des Ladekabels im Bereich des Ladebereichs im Hinblick auf die Sicherheitsbedingungen unter Verwendung des Zustandsüberwachungssensors 12 (Schritt S1). Insbesondere wird die Bestimmung der Sicherheitsbedingungen des Zustands des Ladekabels in Schritt S1 durch Bestimmung der Sicherheitsbedingungen des Zustands des Ladekabels über den Bereich der Bereiche einschließlich des Ladebereichs durchgeführt. Was die Sicherheitsbedingungen für den Zustand des Ladekabels in Schritt S1 betrifft, so wird beispielsweise ein in 3 dargestellter Zustand, in dem das Ladekabel nicht aus dem Inneren eines der Parkabschnitte B1 bis B5 zum Laden im Ladebereich entfernt wurde, als ein Zustand betrachtet, in dem der Zustand des Ladekabels die Sicherheitsbedingungen nicht erfüllt.
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Als nächstes wird in dem Ladesystem 1 der ersten Ausführungsform durch die Ladeanschlussbedienungsarm-Steuereinheit 25 (Schritt S2) bestimmt, ob der in Schritt S1 überprüfte Zustand des Ladekabels die vorgegebenen Sicherheitsbedingungen erfüllt oder nicht. Wenn in Schritt S2 festgestellt wird, dass der Zustand des Ladekabels die Sicherheitsbedingungen erfüllt, fährt der Prozess mit Schritt S4 fort, um das Fahrzeug fahren zu lassen, wohingegen, wenn festgestellt wird, dass der Zustand des Ladekabels die Sicherheitsbedingungen nicht erfüllt, der Prozess mit einem Schritt (Schritt S3) fortfährt, um den Bereich zu aktualisieren, in dem das Ladekabel die Sicherheitsbedingungen erfüllt (im Folgenden als das Prozess zur Aktualisierung bzw. Aktualisierungsprozess des sicheren Bereichs bzw. Sicherheitsbereichs bezeichnet), durchgeführt wird. Einzelheiten zum Aktualisierungsprozess des Sicherheitsbereichs (Schritt S3) werden später beschrieben.
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In Schritt S4 veranlasst die Fahrzeugpositions-Steuereinheit 24, dass das Fahrzeug vom Parkbereich für nicht geladene Fahrzeuge zum Parkbereich für geladene Fahrzeuge fährt, indem es eine Route nimmt, die durch den Bereich führt, in dem die Sicherheitsbedingungen erfüllt sind. Nachdem der Ladevorgang abgeschlossen ist (JA in Schritt S5), führt das Ladesystem 1 in den Schritten S6 bis S8 Prozesse durch, um das Ladekabel in Übereinstimmung mit den Sicherheitsbedingungen zu bringen, indem die gleichen Prozesse der Schritte S1 bis S3 wiederholt werden. Dann lässt das Ladesystem 1 das Fahrzeug von dem Ladebereich zu dem Parkbereich für geladene Fahrzeuge fahren, indem es eine Route nimmt, die durch den Bereich führt, in dem die Sicherheitsbedingungen erfüllt sind (Schritt S9). Das Ladesystem 1 der ersten Ausführungsform führt die vorgenannten Prozesse S1 bis S9 für jedes Fahrzeug durch.
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Im Folgenden wird der Aktualisierungsprozess des Sicherheitsbereichs der ersten Ausführungsform, der in den Schritten S3 und S8 durchgeführt wird, im Detail beschrieben. 5 zeigt ein Flussdiagramm zur Erläuterung des Aktualisierungsprozesses des Sicherheitsbereichs des Ladesystems der ersten Ausführungsform. In dem Aktualisierungsprozess des Sicherheitsbereichs der ersten Ausführungsform bestimmt die Ladeanschlussbedienungsarm-Steuereinheit 25 auf Basis der mit dem Zustandsüberwachungssensor 12 erhaltenen Informationen, ob ein Kabel nicht aus dem Inneren der als Sicherheitsbereich bezeichneten Bereiche, wie den Parkabschnitten zum Laden im Ladebereich und den Gängen, die um den Ladebereich herum gebildet sind, entfernt wurde oder nicht (Schritt S11).
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Wenn in Schritt S11 festgestellt wird, dass ein Ladekabel nicht aus dem Sicherheitsbereich entfernt wurde, veranlasst die Ladeanschlussbedienungsarm-Steuereinheit 25, den Ladeanschlussbedienungsarm A1, das Ladekabel zu entfernen, so dass das Ladekabel aus dem Inneren der als Sicherheitsbereich bezeichneten Bereichen, wie den Gängen, durch die die Fahrzeuge fahren, und dem Parkbereich, entfernt wird (Schritt S12).
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Wie oben beschrieben, bewegt die Verwaltungsvorrichtung 10 in dem Ladesystem 1 der ersten Ausführungsform das Ladekabel unter Verwendung der Ladeanschlussbedienungsarme A1 bis Am so, dass ein Zustand, in dem das Ladekabel nicht aus dem Inneren der als Sicherheitsbereich bezeichneten Bereiche, wie den Gängen, durch die die Fahrzeuge fahren, und dem Parkbereich, entfernt wurde, vermieden wird. Dementsprechend ist es möglich, einen Zustand zu vermeiden, in dem die Sicherheit bei der Durchführung des Ladens von Fahrzeugen nicht auf einem zufriedenstellenden Niveau gewährleistet werden kann, wie z.B. wenn das Ladekabel, das nicht aus dem Sicherheitsbereich entfernt wurde, von einem Fahrzeug überfahren wird, das in den Sicherheitsbereich eingefahren ist, oder sich das Ladekabel mit dem Fahrzeug verheddert, das in den Sicherheitsbereich eingefahren ist.
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Ferner ergreift bei dem Ladesystem 1 der ersten Ausführungsform der Ladeanschlussbetätigungsarm das zu verwendende Ladekabel und führt den an der Spitze des Ladekabels vorgesehenen Ladestecker in den Ladeanschluss des Fahrzeugs ein. Durch diese Konfiguration kann bei dem Ladesystem 1 der ersten Ausführungsform der Freiheitsgrad der Bedienbarkeit des Ladekabels erhöht werden. Genauer gesagt kann bei dem Ladesystem 1 der ersten Ausführungsform selbst dann, wenn ein Teil des Ladekabels nicht aus einem Bereich entfernt wurde, der als Sicherheitsbereich dient, in dem die Sicherheit gewährleistet sein sollte, das Ladekabel, das nicht aus einem solchen Bereich entfernt wurde, in relativ kurzer Zeit entfernt werden.
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Zweite Ausführungsform
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In einer zweiten Ausführungsform wird eine von der ersten Ausführungsform abweichende Ausführungsform des Aktualisierungsprozesses für den Sicherheitsbereich beschrieben. Insbesondere ändert die Steuereinheit (z. B. die Verwaltungsvorrichtung 10) bei der Aktualisierung des Sicherheitsbereichs der zweiten Ausführungsform auf Basis des Bereichs des Bereichs, in dem sich das Ladekabel befindet, den Bereich des Bereichs, in dem die Sicherheitsbedingungen, die die Einfahrt des nächsten ankommenden Fahrzeugs in den Bereich verhindern, nicht erfüllt sind. Genauer gesagt werden bei dem Aktualisierungsprozess des Sicherheitsbereichs der zweiten Ausführungsform die Prozesse zur Aktualisierung des Sicherheitsbereichs von der Fahrzeugpositions-Steuereinheit 24 unter Verwendung des Zustandsüberwachungssensors 12 durchgeführt.
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Zunächst wird der Zustand beschrieben, in dem der Zustand des Ladekabels die Sicherheitsbedingungen nicht erfüllt, was ein Fall der zweiten Ausführungsform ist. 6 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung eines Beispiels für einen Zustand, in dem der Zustand des Ladekabels nicht den Sicherheitsbedingungen im Parkbereich des Ladesystems der zweiten Ausführungsform entspricht. In dem in 6 gezeigten Beispiel ist das Ladekabel 311 mit dem Fahrzeug VII verbunden, das im Parkabschnitt B1 zum Laden abgestellt ist, und ein Teil des Ladekabels ragt in den um den Ladebereich herum gebildeten Gang A. In einer solchen Situation ist es effektiv, den Aktualisierungsprozess des Sicherheitsbereichs der zweiten Ausführungsform durchzuführen. Unter Verwendung des Fahrzeugs V11 als Beispiel ist es, da es schwierig ist, das Ladekabel 311 in der oben erwähnten Situation zu bewegen, besser, die Einfahrt eines anderen Fahrzeugs in den Gang A vorübergehend zu verhindern, so dass die Gesamtzeit für das vollständige Laden des Fahrzeugs VII eingespart werden kann.
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Im Folgenden wird der Aktualisierungsprozess des Sicherheitsbereichs der zweiten Ausführungsform im Detail beschrieben. 7 zeigt ein Flussdiagramm zur Erläuterung des Aktualisierungsprozesses des Sicherheitsbereichs des Ladesystems der zweiten Ausführungsform. In dem in 7 gezeigten Flussdiagramm umfasst der Aktualisierungsprozess des Sicherheitsbereichs der zweiten Ausführungsform die Schritte S21 und S22 zur Durchführung des Aktualisierungsprozesses des Sicherheitsbereichs der zweiten Ausführungsform zusätzlich zu den Schritten S11 und S12 des Aktualisierungsprozesses des Sicherheitsbereichs der ersten Ausführungsform, wobei Schritt S22 nicht ausgeführt werden muss.
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In dem Aktualisierungsprozess des Sicherheitsbereichs der zweiten Ausführungsform bestimmt die Fahrzeugpositions-Steuereinheit 24 auf Basis der Informationen, die unter Verwendung des Zustandsüberwachungssensors 12 erhalten wurden, ob ein Kabel nicht aus dem Inneren des Parkabschnitts zum Laden in dem als Sicherheitsbereich bezeichneten Ladebereich oder in den Gängen, die in dem Bereich um den Ladebereich herum ausgebildet sind, entfernt wurde oder nicht (Schritt S11).
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Dann, in Schritt S11, wenn festgestellt wird, dass ein Ladekabel nicht aus dem Sicherheitsbereich entfernt wurde, bestimmen die Fahrzeugpositions-Steuereinheit 24 und die Ladeanschlussbedienungsarm-Steuereinheit 25, ob das Ladekabel bewegt werden kann oder nicht (Schritt S21). Wenn in Schritt S21 festgestellt wird, dass das Ladekabel bewegt werden kann, betätigt die Ladeanschlussbedienungsarm-Steuereinheit 25 den Ladeanschlussbedienungsarm A1, um das Ladekabel zu entfernen, so dass das Ladekabel aus dem Inneren der Bereiche entfernt wird, die als der Sicherheitsbereich bezeichnet werden, wie die Gänge, durch die die Fahrzeuge fahren, und der Parkbereich (Schritt S12).
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Wenn andererseits in Schritt S21 festgestellt wird, dass das Ladekabel nicht bewegt werden kann, führt die Fahrzeugpositions-Steuereinheit 24 den Prozess des Ausschlusses des Bereichs, in dem sich das Ladekabel befindet (z. B. der Gang A in 6), aus dem Sicherheitsbereich durch (Schritt S22).
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Bei dem Aktualisierungsprozess des Sicherheitsbereichs der zweiten Ausführungsform kann der Sicherheitsbereich, in dem die Sicherheit des Fahrzeugverkehrs gewährleistet werden kann, auch in einem Zustand, in dem es schwierig ist, das Ladekabel zu bewegen, angemessen verwaltet werden, und die Sicherheit des gesamten Systems kann verbessert werden.
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Dritte Ausführungsform
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In einer dritten Ausführungsform wird eine weitere Ausführungsform des Aktualisierungsprozesses für den Sicherheitsbereich beschrieben. Insbesondere schränkt die Steuereinheit (z.B. die Verwaltungsvorrichtung 10) bei dem Aktualisierungsprozess des Sicherheitsbereichs der dritten Ausführungsform das Parken eines nächsten einfahrenden Fahrzeugs in dem Parkabschnitt zum Laden in dem Ladebereich, der innerhalb des Bereichs liegt, in dem der Zustand des Ladekabels einer ist, der die aktualisierten Sicherheitsbedingungen nicht erfüllt, in dem Fall ein, in dem der Bereich des Bereichs, der als ein Bereich bestimmt wurde, in dem der Zustand des Ladekabels einer ist, der die aktualisierten Sicherheitsbedingungen nicht erfüllt, den Parkabschnitt zum Laden in dem Ladebereich überlappt, in dem das nächste ankommende Fahrzeug geparkt werden soll. Genauer gesagt werden bei der Aktualisierung des Sicherheitsbereichs der dritten Ausführungsform die Prozesse zur Aktualisierung des Sicherheitsbereichs von der Fahrzeugpositions-Steuereinheit 24 unter Verwendung des Zustandsüberwachungssensors 12 durchgeführt.
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Das heißt, bei dem Aktualisierungsprozesses des Sicherheitsbereichs der dritten Ausführungsform wird das nächste ankommende Fahrzeug in dem in 3 gezeigten Zustand daran gehindert, im Parkabschnitt B2 zum Laden zu parken.
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Im Folgenden wird der Aktualisierungsprozesses des Sicherheitsbereichs der dritten Ausführungsform beschrieben. 8 zeigt ein Flussdiagramm zur Erläuterung des Aktualisierungsprozesses des Sicherheitsbereichs des Ladesystems der dritten Ausführungsform. Wie in 8 gezeigt, wird der Aktualisierungsprozesses des Sicherheitsbereichs der dritten Ausführungsform durch Ausführen von Schritt S31 und Schritt S32 nach Schritt S22 des Aktualisierungsprozesses des Sicherheitsbereichs der zweiten Ausführungsform durchgeführt. Schritt S31 und Schritt S32 sind Prozesse, die von der Fahrzeugpositions-Steuereinheit 24 durchgeführt werden.
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In Schritt S31 wird bestimmt, ob der Bereich, der in Schritt S22 aus dem Sicherheitsbereich ausgeschlossen wurde, der Parkabschnitt zum Laden im Ladebereich ist oder nicht. Wenn dann in Schritt S31 festgestellt wird, dass der aus dem Sicherheitsbereich ausgeschlossene Bereich der Parkabschnitt zum Laden im Ladebereich ist, markiert die Fahrzeugpositions-Steuereinheit 24 den Parkabschnitt zum Laden in dem aus dem Sicherheitsbereich ausgeschlossenen Ladebereich als nicht verfügbar (Schritt S32) und bewegt das Fahrzeug so, dass das Laden des Fahrzeugs in einem anderen Abschnitt als dem aus dem Sicherheitsbereich ausgeschlossenen Abschnitt durchgeführt wird. Es sei angemerkt, dass es wünschenswert ist, auch die Ladeplan-Verwaltungseinheit 23 zu benachrichtigen, dass die Verwendung des Parkabschnitts zum Laden im Ladebereich verboten ist, und den Ladeplan zu ändern.
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Wie oben beschrieben, ist es bei dem Aktualisierungsprozess für den Sicherheitsbereich der dritten Ausführungsform möglich, den Ladevorgang insgesamt reibungslos durchzuführen und gleichzeitig die Sicherheit des Ladens im Parkabschnitt zum Laden im Ladebereich zu gewährleisten.
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Aus der so beschriebenen Erfindung wird ersichtlich, dass die Ausführungsformen der Erfindung in vielerlei Hinsicht abgewandelt werden können. Solche Abwandlungen sind nicht als Abweichung von der Idee und dem Umfang der Erfindung zu betrachten, und alle derartigen Modifikationen, die für einen Fachmann auf dem Gebiet der Technik offensichtlich sind, sind gelten als vom Umfang der folgenden Ansprüche umfasst.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2020 [0002, 0003]
- JP 102220 A [0002, 0003]
- JP 2020102220 A [0004]