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Technisches Feld
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Die Erfindung betrifft ein Drehverschlusssystem für ein Behältnis, bevorzugt Trinkbehältnis, mit einem zum Verschließen einer Öffnung des Behältnisses bestimmten, an dessen Randbereich dichtend fixierbaren Verschluss, welcher über einen Gewindemechanismus derart zwischen einer fest- und einer drehgelagerten Ringvorrichtung angeordnet ist, dass eine Drehbewegung der drehgelagerten Ringvorrichtung in eine vertikale Bewegung des Verschlusses umgewandelt wird, so dass sich dadurch eine oder mehrere Öffnungen des Verschlusses öffnen und wieder schließen können.
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Stand der Technik
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Verschlussvorrichtungen zum Abdecken der Öffnung eines Trinkgefäßes, insbesondere eines Glases oder Bechers, bestehend aus einem auf die Öffnung des Trinkgefäßes aufsetzbaren Deckel/Verschlusses sind bekannt und werden bspw. bei der Getränkeversorgung im Freien verwendet.
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In den Sommermonaten, wenn diese Getränke im Freien, beispielsweise in Biergärten oder bei Sportveranstaltungen, getrunken werden, kommt es immer wieder vor, dass Verunreinigungen in die noch nicht geleerten Trinkgefäße gelangen, die dann umständlich entfernt werden müssen. Vor allem Insekten, insbesondere Bienen oder Wespen, die sich bevorzugt in den mit süßen Getränken gefüllten Trinkgefäßen niederlassen, können dabei zu einer Gesundheitsgefährdung führen.
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Ebenso sind Verschlüsse mit Druckknöpfen/Schiebemechanismen für bspw. Thermoskannen und Thermosbecher bekannt. Die bestehenden Verschlusssysteme sind zumeist mechanisch derart komplex aufgebaut, dass sie sich nicht oder nur ungenügend reinigen lassen. Ferner leiden die bestehenden Systeme oftmals an Verschleißerscheinungen und/oder sind kostspielig in der Herstellung.
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Um diesem Problem zu begegnen, beschreibt die
DE 20 2013 010 450 U1 , bspw., eine Verschlussvorrichtung zum Verschließen eines Trinkgefäßes mit einem Deckelteil, welches mittels eines Scharniers gelenkig mit einer Klemmvorrichtung zur lösbaren Befestigung des Deckels an der Oberkante eines Trinkgefäßes verbunden ist. Der Deckel hat zudem noch eine Öffnung zum Durchführen eines Trinkhalms.
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Aus der
US 9,038,850 B1 ist ebenfalls bereits eine derartige Verschlussvorrichtung zum Verschließen eines Trinkgefäßes bekannt, wobei das Scharniergelenk mittels einer Klemmvorrichtung an dem Trinkgefäß fixiert ist, die lediglich umfangsseitig gegen das Trinkgefäß anliegt und den oberen Rand des Trinkgefäßes ausspart.
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Da der Deckel typischerweise lediglich auf dem Randbereich des Trinkgefäßes aufliegt, kann eine Abdichtung nicht erreicht werden, sodass die Flüssigkeit überlaufen kann, wenn das Trinkgefäß bspw. beim Gehen bewegt wird.
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Darüber hinaus werden Verschlussvorrichtungen auch für Einweg-Warmgetränkebecher verwendet, wie sie häufig von Getränke- und Restaurant-Ständen den Kunden zum Mitnehmen angeboten werden. In diesen Warmgetränke-Bechern werden Warm- und Heißgetränke wie bspw. Kaffee oder Tee gefüllt. Während des Transportes ist es erforderlich, dass die Getränke nicht verschüttet werden, sodass diese häufig mit einem Deckel versehen werden.
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Da solche Einweg-Trinkbecher häufig beim Laufen oder in einem fahrenden Kraftfahrzeug mitgeführt werden und auch das Trinken aus dem Einweg-Trinkbecher mit aufgesetztem Einweg-Becherdeckel durch eine entsprechende Öffnung erfolgt, dient der Becherdeckel als Spritzschutz, um das Überlaufen des Getränkes insbesondere beim Transport des Einweg-Trinkbechers zu vermeiden.
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Zum Schließen des Deckels wird dieser gemäß der
DE 20 2014 003 467 U1 über den Rand des Bechers gestülpt, sodass eine umlaufende Nut den oberen Becherrand bündig aufnimmt.
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Für heiße oder gekühlte Getränke werden Thermobecher eingesetzt, die beispielsweise als Einweg-Thermobecher eine Wandung und einen separaten Deckel aus expandiertem Polystyrol aufweisen.
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Ferner ist aus der
GB 2 420 265 A eine einteilige Kombination aus Trinkgefäß und Verschlusselement bekannt, wobei die Verbindung nach Art eines Filmscharniers die gewünschte Schwenkbeweglichkeit ermöglicht.
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Die
DE 20 118 188 U1 beschreibt einen Trinkbecher mit Deckel. Konkret wird ein Drehverschlusssystem für einen Trinkbecher beschrieben, mit einem Verschlusselement umfassend eine rotationsfixierte Haltevorrichtung und eine von außen rotierbare Ringvorrichtung, wobei die von außen rotierbare Ringvorrichtung axial fixiert mit der Haltevorrichtung verbunden ist. Die
DE 20 118 188 U1 offenbart mindestens keine Gewindespindel im Sinne der vorliegenden Erfindung.
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Die
WO 2010/003259 A1 beschreibt einen Verschluss für einen Getränkebehälter. So führt diese WO-Schrift einen Verschluss für einen Getränkebehälter aus mit einer Halte- und einer Ringvorrichtung. Eine axial bewegliche Gewindespindel mit Durchlassöffnungen ist hier einstückig mit der Haltevorrichtung ausgeführt. Im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung ist die Ringvorrichtung rotationsfixiert und die Haltevorrichtung samt Gewindespindel wird durch eine Drehung entlang einer Längsachse vor- und zurückbewegt.
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Die
DE 20 2020106281 U1 beschreibt einen Trinkbehälter mit Dosierungsdeckel. Konkret wird in den
14 bis 16 darin eine rotierbare Ringvorrichtung gezeigt, und als rotationsfixierte Haltevorrichtung dient das Außengewinde des Trinkgefäßes selbst. Abermals wird jedoch keine Gewindespindel im Sinne der vorliegenden Erfindung offenbart.
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Als nachteilig erweist sich bei den aus dem Stand der Technik bekannten Verschlusssystemen oftmals deren umständliche Handhabung, insbesondere bei Heißgetränken. Zudem sind bewegliche Verbindungen zwischen dem Trinkgefäß und dem Deckel in Praxis kaum realisierbar.
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Ferner umfassen gegenwärtige Thermosbecher im Stand der Technik typischerweise einen Becherkörper und einen Becherdeckel, der an dem Mündungsteil des Becherkörpers angeordnet ist. Wenn sich der Becherdeckel an dem Mündungsteil des Becherkörpers befindet, bildet sich ein geschlossener Raum im Thermosbecher. Der Becherdeckel ist normalerweise auf den Becherkörper aufgeschraubt oder entsprechend befestigt. Durch Drücken des Becherdeckels nach unten kann dieser verschlossen und durch Drücken eines Druckschalters geöffnet werden. Wenn der Becherdeckel jedoch durch Drücken des Druckknopfs geöffnet wird, ist der Becherdeckel vollständig geöffnet. Wenn der Becherdeckel des Thermosbechers mit kochendem Wasser geöffnet wird, sprüht Wasserdampf des Thermosbechers nach oben. Verbraucher können daher bei Gebrauch verbrüht werden, was die Sicherheit der Verbraucher beeinträchtigt.
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Beschreibung der Erfindung
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Als eine Aufgabe liegt der Erfindung zugrunde, ein verbessertes Verschlusssystem für ein Behältnis, insbesondere Trinkbehältnis, bereitzustellen, das sich einerseits sowohl für Behältnisse mit einer Füllung heißer oder kalter Flüssigkeiten eignet und bei der andererseits den vorbenannten Nachteilen überkommen wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Drehverschlusssystem gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die weitere Ausgestaltung und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Figuren
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Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in:
- 1 ein erfindungsgemäßes Drehverschlusssystem im schematischen Seitenanschnitt einer ersten Ausführung;
- 2 ein erfindungsgemäßes Drehverschlusssystem im schematischen Seitenanschnitt in einer zweiten Ausführung;
- 3 eine schematische Darstellung einer grundlegenden Mechanik des Drehverschlusssystems für ein Behältnis gemäß der Erfindung.
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1 zeigt ein Behältnis (4), das bspw. für eine Flüssigkeit oder ein Pulver zum Aufbewahren und/oder Transport geeignet ist. Das Behältnis (4) wird mit einem erfindungsgemäßen Drehverschlusssystem verschlossen. Hierzu ist zunächst die rotationsfixierte, und damit fest gelagerte Haltevorrichtung (1) auf das Behältnis (4) wieder lösbar aufgesetzt. In einer Ausführungsform kann dies auch auf dem Behältnis (4) in einer geeigneten Weise fixiert sein. Die rotationsfixierte Haltevorrichtung (1) wiederum ist mit einer von außen rotierbaren Ringvorrichtung (2) bspw. über ein Gewinde (10) verbunden/angeschlossen. Zwischen der rotationsfixierten Haltevorrichtung (1) und der von außen rotierbaren Ringvorrichtung (2) ist eine Gewindespindel (3), als eigentlicher axial beweglicher Verschluss, derart eingefasst, dass eine erste äußere Drehbewegung der rotierbaren Ringvorrichtung (2) derart mechanisch auf die Gewindespindel übertragen wird, dass die Gewindespindel sich nach oben, bspw. stufenlos, entlang der Längsachse (15) bewegt, und dabei eine oder mehrere Durchlassöffnungen (11) freigibt.
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Dies ermöglicht bspw. einen Flüssigkeitsfluss aus dem Behälter durch das Innere der Gewindespindel (3) hindurch über die Durchlassöffnungen (11) hin zum Mund eines Nutzers. Der Trinkfluss bspw. kann durch eine trichterförmige Geometrie (6) der rotationsfixierte Haltevorrichtung (1) in Richtung Inneres der Gewindespindel vorteilhaft unterstützt werden. Eine Drehbewegung der Gewindespindel (3) in entgegensetze Richtung wiederum lässt die Gewindespindel (3) als Verschluss wieder herunterfahren, was zum, bspw. stufenlosen, Schließen der einen oder mehreren Durchlassöffnungen (11) führt. Hierfür ist eine geeignete Gewindestruktur (7) zwischen von außen rotierbare Ringvorrichtung (2) und der Gewindespindel (3) vorgesehen. Bspw. mittels eines geeigneten Systems aus einer Feder (8) und einer Nut (9) wird im erfindungsgemäßen Drehverschlusssystem sichergestellt, dass sich die Gewindespindel (3) nur begrenzt in axialer Richtung auf und ab, bzw. vor und zurückbewegen kann. Dieser letztgenannte Mechanismus kann mittels einer geeigneten Konstruktion zum Einrasten der Gewindespindel (3) im vollständig geöffneten und im vollständig geschlossenen Zustand (12) unterstützt werden. Ferner können eine oder mehrere Dichtungen (14) an geeigneten Stellen das erfindungsgemäße Drehverschlusssystem weiter abdichten. Der Trinkbereich selber kann wie hier dargestellt beckenartig gestaltet sein (13) oder aber auch planar. In jedem Fall schließt eine Oberseite der Gewindespindel (3) formschlüssig mit dem Trinkbereich ab. In der Ausführungsform der 1 sind alle Bauelemente derart angeordnet, dass sie ein und dieselbe Dreh- und/oder Längsachse (15) ausbilden worum sich die vorgenannten Mechaniken bewegen.
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2 zeigt ein Behältnis (4), das bspw. für eine Flüssigkeit oder ein Pulver zum Aufbewahren und/oder Transport geeignet ist. Das Behältnis (4) wird mit einem erfindungsgemäßen Drehverschlusssystem verschlossen; hier jedoch in einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform. Hierbei ist zunächst die rotationsfixierte, und damit fest gelagerte Haltevorrichtung (1) auf das Behältnis (4) wieder lösbar aufgesetzt. In einer Ausführungsform kann dies auch auf dem Behältnis (4) in einer geeigneten Weise fixiert sein. Die rotationsfixierte Haltevorrichtung (1) wiederum ist mit einer von außen rotierbaren Ringvorrichtung (2) bspw. über ein Gewinde (10) verbunden/angeschlossen. Zwischen der rotationsfixierten Haltevorrichtung (1) und der von außen rotierbaren Ringvorrichtung (2) ist eine Gewindespindel (3), als eigentlicher axial beweglicher Verschluss, derart eingefasst, dass eine erste äußere Drehbewegung der rotierbaren Ringvorrichtung (2) derart mechanisch auf die Gewindespindel übertragen wird, dass die Gewindespindel sich nach oben, bspw. stufenlos, entlang der Längsachse (15) bewegt, und dabei eine oder mehrere Durchlassöffnungen (11) freigibt. Dies ermöglicht bspw. einen Flüssigkeitsfluss aus dem Behälter (4) durch das Innere der Gewindespindel (3) hindurch über die Durchlassöffnungen (11) hin zum Mund eines Nutzers. Der Trinkfluss bspw. kann durch eine trichterförmige Geometrie (6) der rotationsfixierte Haltevorrichtung (1) in Richtung Inneres der Gewindespindel (3) vorteilhaft unterstützt werden. Eine Drehbewegung der Gewindespindel (3) in entgegensetze Richtung wiederum lässt die Gewindespindel als Verschluss wieder herunterfahren, was zum, bspw. stufenlosen, Schließen der einen oder mehreren Durchlassöffnungen (11) führt. Hierfür ist eine geeignete Gewindestruktur (7) zwischen von außen rotierbare Ringvorrichtung (2) und der Gewindespindel (3) vorgesehen. Bspw. mittels eines geeigneten Systems aus einer Feder (8) und einer Nut (9) wird im erfindungsgemäßen Drehverschlusssystem sichergestellt, dass sich die Gewindespindel (3) nur begrenzt in axialer Richtung auf und ab, bzw. vor und zurückbewegen kann. Ferner können eine oder mehrere Dichtungen (14) an geeigneten Stellen das erfindungsgemäße Drehverschlusssystem weiter abdichten. Der Trinkbereich selber kann wie hier dargestellt beckenartig gestaltet sein (13) oder aber auch planar. In jedem Fall schließt eine Oberseite der Gewindespindel (3) formschlüssig mit dem Trinkbereich ab. In der Ausführungsform der 2 sind alle Bauelemente derart angeordnet, dass sie ein und dieselbe Dreh- und/oder Längsachse (15) ausbilden worum sich die vorgenannten Mechaniken bewegen.
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3A - 3D zeigen in perspektivischer Draufsicht schematisch die grundlegende Mechanik des erfindungsgemäßen Drehverschlusssystem an. 3A zeigt beispielhaft, dass eine Linksdrehung der von außen rotierbaren Ringvorrichtung zum Öffnen der zentralen Gewindespindel, dem eigentlichen Verschluss, führt. Siehe 3B für den sich langsam nach oben Öffnenden Verschluss, der Gewindespindel, wobei die eine oder mehrere Durchlassöffnungen sich in die Außenwelt hin öffnen, und bspw. einem Nutzer das Trinken ermöglichen. Bei einer Drehung der von außen rotierbaren Ringvorrichtung in entgegengesetzter Richtung, hier nach rechts, fährt der Verschluss als Gewindespindel wieder ein, und die Durchlassöffnungen schließen sich wieder; bspw. stufenlos; siehe 3C. Der 3D kann der daraufhin vollständig geschlossene Zustand des Verschlusses/der Gewindespindel entnommen werden. Die Oberseite des Verschlusses/der Gewindespindel ist formschlüssig mit der Trinkfläche, und dicht.
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Mit der obigen Gesamtoffenbarung umfasst die vorliegende Erfindung ferner die im Folgenden nummerierten Ausführungsformen:
- 1. Drehverschlusssystem für ein Behältnis (4) mit einem zum Verschließen einer Öffnung des Behältnisses bestimmten, an dessen Randbereich dichtend fixierbaren Verschlusselement, das Verschlusselement umfassend:
- • eine rotationsfixierte Haltevorrichtung (1);
- • eine von außen rotierbare Ringvorrichtung (2); und
- • eine axial bewegliche Gewindespindel (3) mit einer oder mehreren verschließbaren Durchlassöffnungen (11),
dadurch gekennzeichnet, dass
die rotierbare Ringvorrichtung (2) drehbeweglich jedoch axial fixiert mit der rotationsfixierten Haltevorrichtung (1) verbunden ist, die rotierbare Ringvorrichtung (2) wiederum die Gewindespindel (3) derart umschließt, so dass die Gewindespindel (3) sich durch eine Drehung von außen der rotierbaren Ringvorrichtung (2) entlang einer Längsachse (15) vor- oder zurückbewegen kann, bevorzugt stufenlos vor- oder zurückbewegen kann. - 2. Drehverschlusssystem nach Ausführungsform 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rotationsfixierte Haltevorrichtung (1), die von außen rotierbare Ringvorrichtung (2), und die axial bewegliche Gewindespindel (3) derart zueinander angeordnet sind, so dass sich eine zentrale Achse (15) zwischen diesen ausbildet, die als Dreh- und/oder Längsachse (15) fungiert.
- 3. Drehverschlusssystem nach Ausführungsform 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (3) zylindrisch ausgebildet ist und als Verschluss fungiert.
- 4. Drehverschlusssystem nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Gewindespindel (3) bis zu einem ersten Einrastpunkt (12) vorbewegen kann und wiederum bis zu einem zweiten Einrastpunkt (12) zurückbewegen kann oder andersherum.
- 5. Drehverschlusssystem nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass die rotationsfixierte Haltevorrichtung (1) und die von außen rotierbare Ringvorrichtung (2) mittels einer mechanischen Verbindung (5, 10) ausgewählt aus einem Gewinde (10), einer Steckhülse, und/oder eines Bajonettverschlusses zueinander beweglich verbunden sind.
- 6. Drehverschlusssystem nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (3) an einer Oberseite mindestens eine weitere verschließbare Öffnung umfasst, die für den Durchlass eines Strohhalmes geeignet ist.
- 7. Drehverschlusssystem nach Ausführungsform 6, wobei die besagte weitere verschließbare Öffnung an der Oberseite der Gewindespindel (3) auf- und zuklappbar, auf- und zuschiebbar, oder auf- und zudrehbar ist.
- 8. Drehverschlusssystem nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (4) für die Aufbewahrung und/oder den Transport von einem Medium ausgewählt aus einer Flüssigkeit, einem Pulver, einer Masse, Kristalle, einem Öl, einer Creme, einem Gas und/oder Mischformen daraus geeignet ist.
- 9. Drehverschlusssystem nach Ausführungsform 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (3) selbst durchlässig ist für das besagte Medium mittels der einen oder mehreren Durchlassöffnungen (11).
- 10. Drehverschlusssystem nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass:
- • die rotationsfixierte Haltevorrichtung (1) eine fest gelagerte Ringvorrichtung ist (1);
- • die von außen rotierbare Ringvorrichtung (2) eine drehgelagerte Ringvorrichtung (2) ist;
- • die axial bewegliche Gewindespindel (3) ein axial beweglicher Verschluss (3) mit einer oder mehreren verschließbaren Durchlassöffnungen (11) ist;
und ferner dadurch gekennzeichnet, dass
der Verschluss (3) eine Haltenut (9) aufweist, die in ein Schienensystem zwischen der fest- und drehgelagerten Ringvorrichtung (1, 2) derart eingefasst ist, dass zwischen der fest- und drehgelagerten Ringvorrichtung (1, 2) ein Gewinde (10) ausgebildet wird, so dass eine Drehbewegung der drehgelagerten Ringvorrichtung (2) in eine vertikale Bewegung des Verschlusses (3) umgewandelt wird, wodurch sich die eine oder mehrere Öffnungen (11) öffnen bzw. verschließen können. - 11. Drehverschlusssystem nach Ausführungsform 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltenut (9) zwischen einer ersten und einer zweiten Halteposition (12) beweglich eingefasst ist.
- 12. Drehverschlusssystem nach Ausführungsform 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Halteposition (12) jeweils durch eine Ausstülpung der festgelagerten Ringvorrichtung (1) ausgebildet wird.
- 13. Drehverschlusssystem nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Halteposition (12) in Verschlussnähe relativ zur zweiten Halteposition (12) angeordnet ist und ein Öffnen des Verschlusses (3) erlaubt.
- 14. Drehverschlusssystem nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Halteposition (12) weiter entfernt vom Verschluss (3) relativ zur ersten Halteposition (12) angeordnet ist und ein Verschließen des Verschlusses (3) erlaubt.
- 15. Drehverschlusssystem nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (3) als vertikal beweglicher Stopfen oder Stöpsel ausgebildet ist.
- 16. Drehverschlusssystem nach Ausführungsform 15, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikal bewegliche Stopfen oder Stöpsel als zylindrischer Hohlkörper ausgebildet ist.
- 17. Drehverschlusssystem nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder mehrere Durchlassöffnung (11) in fluidaler Kommunikation mit einer Flüssigkeit in dem Behältnis (4) stehen kann.
- 18. Drehverschlusssystem nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die fest gelagerte Ringvorrichtung (1) unterhalb der drehgelagerten Ringvorrichtung (2) angebracht ist
- 19. Drehverschlusssystem nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die fest gelagerte Ringvorrichtung (1) oberhalb der drehgelagerten Ringvorrichtung (2) angebracht ist
- 20. Drehverschlusssystem nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement mindestens eine Dichtung (14) aufweist.
- 21. Drehverschlusssystem nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die fest- und/oder drehgelagerte Ringvorrichtung (1, 2) mindestens eine Dichtung (14) aufweisen.
- 22. Drehverschlusssystem nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen 10 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Schienensystem mindestens eine Dichtung (14) aufweist.
- 23. Drehverschlusssystem nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen 10 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (3) formschlüssig in einer konkav ausgestalteten Fläche (13), bevorzugt Trinkfläche, eingelassen ist.
- 24. Drehverschlusssystem nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen 10 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (3) formschlüssig in einer planaren Fläche, bevorzugt Trinkfläche, eingelassen ist.
- 25. Drehverschlusssystem nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (4) eine Flasche, insbesondere eine Trink- oder Thermosflasche, ein Becher, insbesondere ein Trink- oder Thermosbecher, ein Fass, ein Becken, insbesondere ein Wasch- oder Badewannenbecken, ist.
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Vorteilhafterweise stellt die Erfindung durch den Drehverschluss ein leicht zu bedienendes und kostengünstig sowie umweltfreundlich herstellbares Verschlusssystem bereit. Denkbar für die Herstellung des Drehverschlusssystems sind alle geeigneten Kunst- und/oder Naturstoffe.
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Ferner ist das Drehverschlusssytem erfindungsgemäß universell einsetzbar. Als nicht abschließende Aufzählung wären zu nennen, der Verschluss von Flaschen für Flüssigkeiten wie bspw. Getränke und/oder Speisen wie bspw. Olivenöl; für Fässer jeglicher Art; für Tröge etc. Ebenso ist das Drehverschlusssystem geeignet, um in Waschbecken und/oder Badewannenbecken als Abfluss eingesetzt zu werden.
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Durch seinen konstruktiven Aufbau ist das System leicht zu reinigen bzw. auch weniger schmutzanfällig. Zudem ist es durch seine einzigartige Mechanik weniger verschleiß- und fehleranfällig.
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Das Gewinde, welches zwischen fest- und drehgelagerter Ringvorrichtung ausgebildet ist, kann erfindungsgemäß sowohl als endlos drehbares oder begrenzt drehbares Gewinde ausgebildet sein. Allein die Haltenut des Verschlusses, dessen Anordnung im Schienensystem sowie die Positionierung der Ausstülpungen für die Haltepositionen sind entscheidend, um das vertikale Verschieben des Verschlusses zu begrenzen.
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Vorteilhafterweise ist der Verschluss selbst als zylindrischer Hohlkörper als Stopfen oder Stöpsel ausgebildet, der vertikal beweglich im Drehverschlusssystem angeordnet ist. Weitere Formgebungen sind für den Fachmann denkbar.
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Ferner vorteilhaft ist, dass das erfindungsgemäße Drehverschlusssystem eine erhöhte Sicherheit des Transports eines Mediums wie Wasser, Tee, Öl, Pulver, Zucker, Pfeffer, Creme etc. ermöglicht. Es handelt sich erfindungsgemäß um eine absolut mechanisch dicht verschlossene Drehverschlusskonstruktion. Der Drehverschluss kann sich beim Transportieren nicht ungewollt öffnen.
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Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Drehverschlusses ist die erhöhte Hygiene und die sehr schnelle und einfache Bedienung.
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Mit dem obigen Kontext sei herausgestellt, dass die genaue Anordnung der fest- und drehgelagerten Ringvorrichtung nicht für das Verschlusssystem entscheidend ist, solange die Ausbildung eines Gewindes für den Drehmechanismus und damit dessen Umwandlung in das vertikale Verschieben des Verschlusses gewährt ist.
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Als Dichtung(en) für das erfindungsgemäße Drehverschlusssystem kommen alle geeigneten Dichtungsmaterialien und -ausgestaltungen infrage. Bspw. ein dichtender Gummibelag bzw. -ring. Ebenfalls denkbar sind Dichtungen auf Silikonbasis und ähnliches.
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Es sei nochmals herausgestellt, dass universelle Einsatzmöglichkeiten für das erfindungsgemäße Drehverschlusssystem infrage kommen. Dies sowohl für den Verschluss von Behältnissen wie Flaschen und Becher als auch für den Verschluss von Wasch- als auch Badewannenbecken und ähnliches.
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Die obige Beschreibung enthält viele spezifische Details, um die Erfindung vollständig zu verstehen. Die Erfindung kann jedoch auch auf andere Weise ausgeführt werden, die sich von dieser Beschreibung unterscheidet, und daher kann es nicht als Einschränkung des Schutzumfangs des Gebrauchsmusters verstanden werden.
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Obwohl die Erfindung anhand der oben genannten vorteilhaften Ausführungsbeispiele dargestellt wurde, wird klargestellt, dass der Fachmann in diesem Bereich verschiedene Änderungen und Modifikationen durchführen kann und solche Änderungen und Modifikationen nicht vom Anwendungsbereich der Erfindung abweichen, und diese Änderungen vom Schutzbereich dieser Erfindung somit mitumfasst werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- rotationsfixierte Haltevorrichtung; bspw. fest gelagerte Ringvorrichtung;
- 2
- von außen rotierbare Ringvorrichtung; bspw. drehgelagerte Ringvorrichtung;
- 3
- Gewindespindel; bspw. zylindrischer Drehverschluss mit einer oder mehrerer Durchlassöffnungen;
- 4
- Behältnis;
- 5
- Lösbare Verbindung zwischen rotationsfixierte Haltevorrichtung und von außen rotierbare Ringvorrichtung; bspw. ein Gewinde, eine Steckhülse, ein Bajonett-Verschluss;
- 6
- Trichterförmige Geometrie zur Führung/Leitung eines Mediums in Richtung des Gewindespindel bzw. des Verschlusses mit einer oder mehreren Durchlassöffnungen; die trichterförmige Geometrie kann Teil des Behältnisses oder der rotationsfixierten Haltevorrichtung sein;
- 7
- Gewinde zwischen von außen rotierbare Ringvorrichtung und der Gewindespindel;
- 7a
- Gewinde der von außen rotierbaren Ringvorrichtung
- 7b
- Gewinde der Gewindespindel
- 8
- Feder (als Teil der rotationsfixierten Haltevorrichtung ist in einer Nut (9) gelagert, und blockiert somit die Drehung der Gewindespindel (3) und ermöglicht somit eine axiale Bewegung der Gewindespindel entlang der Drehachse (15);
- 9
- Nut als Teil der rotationsfixierten Haltevorrichtung
- 10
- Verbindung zwischen rotationsfixierte Haltevorrichtung und von außen rotierbare Ringvorrichtung; bspw. Gewinde, Steckhülse, Bajonett
- 11
- Durchlassöffnung; bspw. für ein Medium wie Flüssigkeit, Pulver, ein Öl
- 12
- Vorrichtung zum Einrasten der Spindel in geöffneter bzw. geschlossener Position
- 13
- Beckenartiger Trinkbereich für ein einfaches und ergonomisches Trinken und Abfließen möglicher Flüssigkeitsreste in dem Behältnis nach dem Trinken
- 14
- Dichtung
- 15
- Dreh- und/oder Längsachse