DE7007169U - Vorratsbehaelter fuer zaehfluessige nahrungsmittel. - Google Patents

Vorratsbehaelter fuer zaehfluessige nahrungsmittel.

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DE7007169U DE19707007169 DE7007169U DE7007169U DE 7007169 U DE7007169 U DE 7007169U DE 19707007169 DE19707007169 DE 19707007169 DE 7007169 U DE7007169 U DE 7007169U DE 7007169 U DE7007169 U DE 7007169U
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Description

588 Lüdenscheid-Pöppelsheim
Birkenweg 11
Vorratsbehälter für zähflüssige Nahrungsmittel
Die Erfindung betrifft einen Vorratsbehälter für zähflüssige Nahrungsmittel, insbesondere flüssigen Honig, mit einer Fördervorrichtung zur Entnahme einer beliebig dosierbaren Flüssigkeitsmenge über ein Auslaßrohr mit einer sich jeweils selbsttätig wieder verschließenden Auslaßöffnung.
Die bisher bekannten Behälter dieser Art müssen mit großer Geschicklichkeit bedient werden, wenn man geringe Flüssigkeitsmengen entnehmen und vermeiden will, daß das Tischtuch, der Behälter und die Finger des Benutzers mit Honig oder Sirup befleckt werden. Insbesondere die gewünschte Dosierung und gleichmäßige Verteilung solcher zähflüssigen Nahrungsmittel bereitet erhebliche Schwierigkeit. Das gilt auch für Öl bei der Zubereitung von Salat, wenn man aus Gesundheitsgründen damit recht sparsam umgehen und die überaus lästige Verschmutzung des betreffenden Behälters nach Möglichkeit vermeiden will. Eine weitere technische Schwierigkeit ist die Wahl eines geeigneten Verschlusses, der einfach und zu-
verlässig auch von ungeübter Hand bedient werden kann.
Bekannt sind zwar schon Behälter für Honig, den man daraus ohne die Entfernung und Ablage des Deckels entnehmen kann. Jedoch sind bei den dazu vorgeschlagenen Konstruktionen entweder kleine Verschlußkappen auf einem Auslaufrohr erforderlich oder umständlich zu bedienende Verschlußklappen, die sich nur gegen eine starke Federkraft öffnen lassen. Außerdem muß man in allen diesen Fällen den Vorratsbehälter anheben und kippen, um die Flüssigkeit entnehmen zu können.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, alle diese Schwierigkeiten und Nachteile zu vermeiden und einen Vorratsbehälter zu schaffen, der sich für zähflüssige Nahrungsmittel eignet, sowie mit einer Fördervorrichtung ausgerüstet ist, die ohne jedes Kippen des Behälters und ohne vorherige Abnahme eines Deckels in möglichst einfacher Weise bedient werden kann.
Diese Aufgabe läßt sich gemäß der Erfindung dadurch lösen, daß zur Bedienung des Vorratsbehälters in ruhender Lage der Bodenraum des Behälters über ein Rückschlagventil mit einem Saugrohr in Verbindung steht, dessen Druckkolben die angesaugte Flüssigkeitsmenge über eine Querverbindung in Durchlaßrichtung eines zweiten Rückschlagventils und über ein Förderrohr in das durch den Deckel nach außen reichende Aus-
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laßrohr druckt und ein bewegliches Verschlußteil vor der Auslaßoff nung druckabhängig entsperrt.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Vorratsbehälters ist dessen überaus einfache Bedienung, die auch von Kindern leicht ausgeführt werden kann, weil ein Fingerdruck auf den im Saugrohr angeordneten Kolben bereits den gesamten Fördervorgang auslost durch die zweckmäßige Anordnung der beiden Rückschlagventile, und zwar ohne daß dazu irgendein weiterer Handgriff erforderlich wäre. Dabei erhält man durch die sich allein vom Druck abhängig verschließende Auslaßöffnung auch eine denkbar hygienische Aufbewahrung des betreffenden Mah— rungsmittels, weil dieses unmittelbar nach der Entnahme wie der vollständig abgeschlossen im Vorratsbehälter verbleibt. Für die praktische Ausführung eines solchen selbsttätig arbeitenden Verschlußteiles wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß als bewegliches Verschlußteil eine Kugel am Ende des Auslaßrohres und in dessen axialer Richtung mit Längsspiel zwischen zwei sich gegenseitig übergreifenden
-zu Buchsen angeordnet ist und im Ruhestand mindestens durch ihr Eigengewicht auf der nach unten weisenden Auslaßöffnung dichtend ' .xruht, während der bei Flüssigkeitsentnahae auftretende Druck im wesentlichen unterhalb des Schwerpunktes der Kugel angreift und diese dann anhebt.
Da das Auslaßrohr des erfindungsgemäßen Behälters einfach
den Behälterdeckel nach oben herausgeführt, und ends ei tig in Richtung
h unten abgebogen ist* ergai?1; .sich nicht nur die
günstigste Zuführung der entnommenen Flüssigkeitsmenge in senkrechter Richtung nach unten, sondern auch unmittelbar der Abschluß der Auslaßöffnung durch das Eigengewicht einer solchen Kugel, die im Bedarfsfalle auch zusätzlich noch mit einer eingelegten Schraubenfeder gegen den Öffnungsrand gedrückt werden kann. Da der Förderdruck unterhalb des Schwerpunktes der Kugel ansetzt, wird diese nur solange angehoben und Flüssigkeit ausgelassen, als dieser Druck anhält. Wenn also der Bedienende den Druckkolben des Saugrohres freigibt, entsteht sofort eine Unterbrechung des Forderganges und sogar ein erwünschter Saugdruck, den die im Förderrohr anstehende Flüssigkeit beim Absinken in den Behälter hervorruft.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Rückschlagventil des Saugrohres im Bodenraum des Behälters aufsitzt und der axiale Durchlaßkanal dieses Rückschlagventiles in einen endseitig halboffenen Querkanal ausmündet, weil dadurch der Inhalt des erfindungsgemäßen Vorratsbehälters praktisch restlos mit der vorgeschlagenen Fördervorrichtung entnommen werden kann. Man kann also den erfindungsgemäßen Vorratsbehälter mühelos und allein durch Druck in Betrieb setzen, wenn dazu der Druckkolben des Saugrohres durch eine Rückstellfeder in der nach oben angehobenen Sauglage gehalten und in Richtung nach unten durch Fingerdruck zu betätigen ist.
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Die beiden erforderlichen Rückschlagventile können im Bedarfsfälle als Klappenventile ausgebildet und vorzugsweise einstückig aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt werden, können jedoch auch mit gleichem Erfolg als Kugelventile ausgebildet sein. Ein kleiner Spielraum zwischen der Durchlaß- und Sperrwirkung dieser Ventile hat den Vorteil, daß die Sperrwirkung der Rückschlagventile etwas verzögert und eine geringe, jedoch erwünschte Saugwirkung erreicht wird bevor die angesaugte Flüssigkeitsmenge endgültig zur Ruhe kommt. Die genannten Rohre können entweder aus Metall oder aus Kunststoff, bzw. Glas bestehen und die wenigen Zubehörteile lassen sich mit einem sehr geringen Kostenaufwand fertigen, insbesondere wenn die Rückschlagventile und die zum Abschluß von Saugrohr, Druckrohr und Auslaßrohr eingesetzten Teile als Kunststoffpfropfen mit Ifafangsrillen ausgebildet und selbsthaltend in den genannten Rohren befestigt sind.
Eine Betrachtung der überaus sauberen Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Vorratsbehälters wird häufig erwünscht sein und dem Benutzer Freude bereiten, wenn dazu der Behälter und gegebenenfalls die Rohxfeaus einem durchsichtigen Werkstoff hergestellt sind, also zweckmäßig aus Glas. Dabei versteht sich von selbst, daß man allein das über den Deckel hinausreichende und anschließend nach unten gekrümmte Auslaßrohr nicht aus Glas, sondern aus einem bruchfesten Kunststoff auswählen wird. Um ein Nachtropfen des erfindungsgemäßen Behäl-
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ters mit Sicherheit zu vermeiden und lie schon erwähnte Saugwirkung bei Beendigung des BedienungsVorganges zu dieses Zweck auszunutzen, ist es vorteilhaft, wenn der die Auslaßöffnung tragende Abschluß des Auslaßrohres einen Kegelstumpf mit schmalen Endkanten bildet. Grundsätzlich kann der Behälter natürlich beliebige Abmessungen haben, obwohl man die übliche Form eines zylindrischen Honigglases bevorzugen wird, die auch den einfachsten Verschlußdeckel erhalten kann, an welchem nur zwei entsprechende Öffnungen für das Saugrohr und das Pörierrohr vorgesehen werden müssen. Die genannten Teile kennen auch einstückig mit einem entsprechenden Deckel aus Kunststoff gespritzt werden. In anderen Fällen genügt die V2rwendung entsprechender Dichtstöpsel aus Kunststoff. Ein unnötiges Umrühren des Behälterinhaltes läßt sich dadurch vermeiden, daß der betreffende Deckel des Glases oder Behälters in an sich bekannter Meise aufklemmbar oder seit einem kurzen Steckgewinde versehen ist.
Xn der Zeichnung ist ein Ausf Uhrungsbeispiel des erfindungsgemäßen Vorratsbehälters dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 den Längsschnitt durch den Behälter, Fig. 2 in vergrößerter Darstellung und perspektivischer
Sicht das Rückschlagventil 12 nach Fig. 1, Fig. 3 im gleichen Maßstab und in Seitenansicht das Rückschlagventil 2 nach Fig. 1, sowie
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FIg. 4 in perspektivischer Darstellung und wesentlich vergrößert die Abschlussteile de» AüslwEönreS 14 näcn Fig. 1 und dazu
Fig. 5 einen Längsschnitt zur Veranschaulichung der Wirkungsweise.
Der Vorratsbehälter 1 nach Fig. 1 hat die For« eines Honigglases. In dem dazu üblichen Deckel 11 aus Kunststoff sowohl das axt eine« Ruckschlagventil 2 ausgerüstete Saugrohr 3 als auch das «it eine« zweiten Rückschlagventil 12 versehene Forderrohr 13 eingesetzt. Beide Rückschlagventile %$ und 2 sind einstückig als Kunststoffteile hergestellt und «it einer nur teilweise von Material abgetrennten Klappe 7 versehen. Die gerillten Itafangsflächen gewährleisten einen zu«- -lässig festen Sitz, ohne Rücksicht darauf, ob die genannten Rohre 3 und 13 aus Glas oder Metall, bzw. aus Kunststoff hergestellt sind.
In der gezeichneten Ruhelage nach Fig. 1 sei der Vorratsbehälter 1 teilweise alt flüssige« Honig H gefüllt und erst anschließend nit der erfindungsgea&ßen Fordervorrichtung ausgerüstet, die zunächst ausschließlich Luft enthält. Der i« Saugrohr 3 angeordnete Kolben 4 wird von einer Rückstellfeder 4' in die Ruhelage nach oben gedruckt und ist dadurch «it eine« über die Federhülse 4'' hinausragenden Bedienungsknopf 13 sehr einfach zu betätigen. Die Inbetriebnahme ist außerordentlich einfach:
Zunächst drückt man mehrmals auf den Bedienungsknopf 13, wodurch die Luft durch die Auslaßöffnung 16 entweichen muß, weil sich das Rückschlagventil 2 jeweils schließt und das Rückschlag ventil 12 im gleichen Zeitpunkt öffnet. Die genannten Ventile brauchen auch keineswegs vollständig dicht zu schließen, man kann nämlich durch kurzzeitiges Zuhalten der Auslaßöffnung 16 eine Rückströmung der Luftsäule mit Sicherheit verhindern. Sobald aber der Honig über die genannten Rückschlagventile 2 und 12 vorgedrungen ist, ergibt sich von selbst eine zuverlässige Abdichtung im vorgesehenen Rhythmus. Beim Herabdrücken des Kolbens 4 wird die angesaugte Flüssigkeit über eine Querverbindung 5 in Durchlaßrichtung des Rückschlagventiles 12 und über das Förderrohr 13 in das Auslaßrohr 14 gedrückt und nach Fig. 5 die als Verschlußteil dienende Kugel 15 in Richtung der eingezeichneten Strömungspfeile angehoben, so daß der Honig durch die Auslaßöffnung 16 ausfließen kann. Sobald man losläßt, zieht die Rückstellfeder 4· den Druckkolben 4 mit dem Handgriff 13 nach oben und saugt dadurch einerseits über das Rückschlagventil 2 eine erneute Flüssigkeitsmenge an, während andererseits durch entstehenden Unterdruck das Rückschlagventil 12 geschlossen wird. Bevor dieses jedoch vollständig schließt, wird die oberhalb dieses Ventiles anstehende Flüssigkeitsmenge ebenfalls diesem Unterdruck kurzzeitig ausgesetzt. Die Folge davon ist, daß die in der Auslaßöffnung 16 nach Fig. 5 anstehende Flüssigkeitsmencie in vorteilhafter weise zurückgesaugt wird, bevor sich auch die Kugel 15 wie-
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der vor die Auslaßöffnung 16 legt.
Während also das Rückschlagventil 12 nur eine zentrale Längsbohrung 12* aufweist, hat das Rückschlagventil 2 nach Fig. 3 eine besonders vorteilhafte Form, wobei der axiale Durchlaß-Jcanal 2' in einen endseitig halboffenen Querschnitt 2 *' ausmündet, dessen !Anfang beim gezeichneten Ausführungsbeispiel auch noch zweckmäßig verjüngt ist. Es ergibt sich auf diese Weise ein erleichterter Einlauf der zu fördernden Flüssigkeit vom Bodenraum 10 des Behälters 1. Andererseits ist das Saugrohr 3 mit einem einfachen Kunststoffpfropfen 8 am Dekkel 11 gehalten und mit einer ausreichend großen Mittelöffnung versehen, damit kein Luftpolster den zurückgehenden Druckkolben 4 behindert. Das Förderrohr 13 hat endseitig einen festsitzenden Dichtpfropfen 9 aus Kunststoff, der den Behälterboden 10 nicht zu berühren braucht, sowie andererseits einen Verbindungspfropfen 19, in welchem das bogenförmig gekrümmte Auslaßrohr 14 zuverlässig abgedichtet gehalten ist.
Fig. 4 zeigt die besonders wesentlichen Verschlußteile am Ende des genannten Auslaßrohres 16 in Form von zwei sich gegenseitig übergreifenden Buchsen 17 und 18, von denen die zuletzt genannte tiefe Ausschnitte 21 hat, durch welche die geförderte Flüssigkeit dann unterhalb der Buchse 17 konzentrisch gegen die Kugel 15 strömen kann, wie Fig. 2 Vergl.
Fig. 5 zeigt. Dabei ist die Buchse 17 mit einer Mittelbohrung 6 versehen, damit der durch die angehobene Kugel 15 entstehende Druck in Richtung nach oben in das Auslaßrohr 14 entweichen kann, während die Hauptmenge der Flüssigkeit um die Kugel 15 herum und unterhalb dieser durch die Auslaßöffnung 16 abfließen kann, solange der auf den Handknopf 13 ausgeübte Druck anhält. Die Buchse 18 hat auf ihrer Unterseite einen Ringbund 18', der ihieEinbaulage genau festlegt. Ihre Formgebung im Bereich der Auslaßöffnung 16 ist so bemessen, daß sowohl die Kugel 15 in einer entsprechenden Kugelpfanne aufruht, als auch die Auslaßöffnung 16 in einem Kegelstumpf mit einer schmalen Endkante 20 ausmündet, an der sich kaum Flüssigkeit festsetzen kann.
Hie das beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt, genügen einfache Rohre und selbsthaltend durch ihre Omfangsrillen festsitzende Kunststoffpfropfen ohne weiteres Zubehör oder Schrauben und Dichtungen für die praktische Verwirklichung des erfindungsgemäß mit einer Fördervorrichtung ausgerüsteten Vorratsbehälters 1. Der Abstand der beiden Rohre 3 und ist beliebig, desgleichen die Bemessung der gezeichneten Querverbindung 15 und die im Einzelfalle getroffene Wahl der geeigneten Rückschlagventile. Die zur Herstellung verwendeten Kunststoffe müssen natürlich geschmacksneutral sein und unterliegen praktisch keinem Verschleiß. Die Formgebung des Auslaßrohres 14 ist natürlich beliebig wählbar, jedoch
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hat das bogenförmig gekrümmte Auslaßrohr 14 endseitig den ausreichenden Abstand vom Behälter 1 und dennoch den Vorzug, daß man dieses Auslaßrohr 14 zur Aufbewahrung des Behälters auch raumsparend über den Deckel 11 eindrehen kann. Die in Wirklichkeit sehr kleine Auslaßöffnung 16 erlaubt eine sehr feine Verteilung von Sirup oder Honig und auch eine Füllung des Vorratsbehälters mit Salatöl ermöglich eine sehr saubere, sparsame und gleichmäßige Zubereitung von Salaten, wobei das über den Deckel 11 zurückgedrehte Auslaßrohr 14 jede Verschmutzung einer Tischdecke mit Sicherheit verhütet, wenn besonders dünnflüssige öle durch den genannten Sücksaugeffekt nicht vollständig von der Endkante 20 der Auslaßöffnung 16 zurückgesaugt werden.
Im übrigen eignet sich auch jede andere Konstruktion eines selbsttätig wirksamen Verschlusses am Auslaßrohr des exrfindungsgemäßen Vorratsbehälters, sofern diese nur druckabhängig arbeitet. Han kann also mit den wenigen Bauteilen gern 150 der Erfindung ohne Kippen oder nur Anfassen des betreffenden Behälters gerade solche nahrungsmittel, wie Bönig und Sirup oder Öl ohne die mit allen bisher bekannten und teilweise recht kompl.* .arten Vorrichtungen üblichen Mängel andaben, insbesondere bequem dosieren und bei Ausbildung der vorgeschlagenen Fördervorrichtung aus durchsichtigen Bauteilen den Benutzer sogar zur Han«ffr»>>vpg anregen· Auch bei l&mgerer Standzeit kann keine Flüssigkeit aus der Auslaßöffnung
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treten, weil die vorgeschlagenen Klippenventile in Folge ihrer vorgefertigten Form ein langsames Zurückgehen der bis in das Auslaßrohr geförderten Flüssigkeitssäule zulassen.
Damit kann also das Wesen der Erfindung, ein ruhender Vorratsbehälter für zähflüssige Nahrungsmittel, wie Honig, Sirup, Öl o. dgl., mit wenig technischem Aufwand in einer praktischen und für alle Anwendungszwecke geeigneten Ausfuhrungsform verwirklicht werden.

Claims (10)

I I · · I ) 1 · I I Il till it·· · · - 13 Ansprüche
1. Vorratsbehälter für zähflüssige Nahrungsmittel, insbesondere flüssigen Honig, mit einer Fördervorrichtung zur Entnahme einer beliebig dosierbaren Flüssigkeitsmenge über ein Auslaßrohr mit einer sich jeweils selbsttätig wieder verschließenden Auslaßöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bedienung des Vorratsbehälters (1) in ruhender Lage der Bodenraum (10) des Behälters (1) über ein Rückschlagventil (2) mit einem Saugrohr (3) in Verbindung steht, dessen Druckkolben (4) die angesaugte Flüssigkeitsmenge über eine Querverbindung (5) in Durchlaßrichtung eines zweiten Rückschlagventils (12) und über ein Förderrohr (13) in das durch den Deckel (11) nach außen reichende Auslaßrohr (14) drückt und ein bewegliches Verschlußteil (15) vor der Auslaßöffnung (16) druckabhängig entsperrt.
2. Vorratsbehälter mit Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als bewegliches Verschlußteil eine Kugel (15) am Ende des Auslaßrohres (14) und in dessen axialer Richtung mit Längsspiel zwischen zwei sich gegenseitig übergreifenden Buchsen (17,18) angeordnet ist und im Ruhezustand mindestens durch ihr Eigengewicht auf der nach unten weisenden Auslaßöffnung (16) abdichtend aufruht, während der bei Flüssigkeitsentnahme auftretende Druck im wesentlichen unterhalb des Schwerpunktes der
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Kugel (15) angreift und diese dann anhebt·
3. Vorratsbehälter Bit Fördervorrichtung nacV, Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil C2) des Saugrohres (3) im Bodenram (10) des Behälters CD aufsitzt und der axiale Durchlaßkanal (2*) dieses Rückschlagventiles (2) in einen endsei tig halboffenen Querkanal (2'*} ausmündet.
4. Vorratsbehälter mit Fordervorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben (4) des Saugrohres (3) durch eine Rückstellfeder (4() in u<ar nach oben angehobenen Sauglage gehalten und in Richtung nach unten durch Fingerdruck zu betätigen ist.
5. Vorratsbehälter mit Fordervorrichtung nach Anspruch 1- 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der beiden Rückschlagventile (2),(12) als Klappenventil ausgebildet und vorzugsweise einstückig aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt ist·
6.)Vorratsbehälter mit Fördervorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der beiden Rückschlagventile als Kugelventil ausgebildet ist.
7. Vorratsbehälter mit Fordervorrichtung nach Anspruch 1 - β,
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dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventile (2,12) und die zum Abschluß von Saugrohr (3), Druckrohr (4) und Auslaßrohr (14) eingesetzten Teile (8,9,18,19) als Kunststoffpfropfen mit Umfangsrillen ausgebildet und selbsthaltend in den genannten Rohren befestigt sind·
8. Vorratsbehälter mit Fördervorrichtung nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) und gegebenenfalls die Rohre (3,13,14) aus durchsichtigem Werkstoff hergestellt sind.
9. Vorratsbehälter mit Fördervorrichtung nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Auslaßöffnung (16) tragenden Abschluß (18) des Auslaßrohres (14) einen Kegelstumpf mit schmaler Endkante (20) bildet.
10. Vorratsbehälter mit Fördervorrichtung nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (11) des Glases oder Behälters (1) in an sich bekannter Weise aufklemabar oder mit einen kurzen Steckgewinde versehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3430646A1 (de) * 1983-09-13 1985-03-28 Belz Apparate AG, Goldach Vorrichtung zur abgabe von fluessigen oder pastoesen produkten
DE3501920A1 (de) * 1985-01-22 1986-07-24 Schako Metallwarenfabrik Ferdinand Schad Kg, 7790 Messkirch Abfuelleinheit

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3430646A1 (de) * 1983-09-13 1985-03-28 Belz Apparate AG, Goldach Vorrichtung zur abgabe von fluessigen oder pastoesen produkten
DE3501920A1 (de) * 1985-01-22 1986-07-24 Schako Metallwarenfabrik Ferdinand Schad Kg, 7790 Messkirch Abfuelleinheit

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