DE102022123494A1 - Führungsvorrichtung zur Führung einer Frontleuchte im Crashfall sowie Fahrzeug - Google Patents

Führungsvorrichtung zur Führung einer Frontleuchte im Crashfall sowie Fahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102022123494A1
DE102022123494A1 DE102022123494.0A DE102022123494A DE102022123494A1 DE 102022123494 A1 DE102022123494 A1 DE 102022123494A1 DE 102022123494 A DE102022123494 A DE 102022123494A DE 102022123494 A1 DE102022123494 A1 DE 102022123494A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide device
section
vehicle
crash
event
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022123494.0A
Other languages
English (en)
Inventor
Daniel Stadler
Alexander Boiger
Katharina Santner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102022123494.0A priority Critical patent/DE102022123494A1/de
Priority to PCT/EP2023/073354 priority patent/WO2024056347A1/de
Publication of DE102022123494A1 publication Critical patent/DE102022123494A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/02Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
    • B60Q1/04Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
    • B60Q1/0491Shock absorbing devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung (20) zur Führung eines Fahrzeugscheinwerfers (16) im Crashfall, aufweisend einen Befestigungsabschnitt (22) zum Befestigen der Führungsvorrichtung (20) an dem Fahrzeugscheinwerfer (16) und eine Führungseinrichtung (24), die ausgebildet ist, im Crashfall eine in den Fahrzeugscheinwerfer (16) eingeleitete Kraft auf eine Vorderwagenstruktur (14) zu übertragen. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einer Vorderwagenstruktur und einem Fahrzeugscheinwerfer, wobei zwischen dem Fahrzeugscheinwerfer und der Vorderwagenstruktur eine derartige Führungsvorrichtung (20) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung zur Führung eines Fahrzeugscheinwerfers im Crashfall. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einer Vorderwagenstruktur und einem Fahrzeugscheinwerfer, wobei zwischen dem Fahrzeugscheinwerfer und der Vorderwagenstruktur eine derartige Führungsvorrichtung angeordnet ist.
  • Fahrzeuge weisen einen Vorderwagen auf, der aus einem Stoßfängerquerträger oder mehreren Stoßfängerquerträgern und Längsträgern aus Metall gebildet ist. Der Stoßfängerquerträger und die Längsträger sind durch Streben miteinander verbunden, um für den Crashfall eine steife Vorwagenstruktur zu bilden. An die Vorderwagenstruktur sind die Frontscheinwerfer angebunden. Eine derartige Vorwagenstruktur ist aus DE 198 56 350 A1 bekannt.
  • Des Weiteren geht aus DE 10 2018 208 194 A1 ein Befestigungselement zur Befestigung eines Scheinwerfers an einem Längsträger in einem Vorderwagen eines Kraftfahrzeugs hervor. Das Befestigungselement weist einen sich in einer Längsrichtung erstreckenden Verbindungsabschnitt und einen sich in einer Richtung quer zu dem Verbindungsabschnitt erstreckenden Stützarm auf, wobei sich der Verbindungsabschnitt von einem hinteren Bereich mit einer ersten Anlagefläche zur Anlage an einer ersten Fläche des Längsträgers bis zu einem vorderen Bereich mit einem Anbindungsabschnitt zur Befestigung des Scheinwerfers erstreckt und wobei an dem Stützarm eine zweite Anlagefläche zur Anlage mit einer zweiten, von der ersten Fläche abweichend orientierten Fläche des Längsträgers ausgebildet ist.
  • Im Crashfall weisen die bekannten Vorderwagenstrukturen den Nachteil auf, dass der Frontscheinwerfer intrudiert und den karosseriefesten Stützträger des Radhauses irreparabel beschädigt. Daraus resultiert im Rahmen der Versicherungsersteinstufung eine höhere Einstufungsklasse, was zu erhöhten Versicherungskosten führt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungsvorrichtung sowie ein Fahrzeug zu schaffen, die im Crashfall eine Beschädigung des Stützträgers des Radhauses verhindern oder derart begrenzen, dass keine irreparablen Strukturschäden auftreten.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird eine Führungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 10 vorgeschlagen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Führungsvorrichtung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Führungsvorrichtung zur Führung eines Fahrzeugscheinwerfers im Crashfall vorgeschlagen. Die Führungsvorrichtung weist einen Befestigungsabschnitt zum Befestigen der Führungsvorrichtung an dem Fahrzeugscheinwerfer und eine Führungseinrichtung, die ausgebildet ist, im Crashfall eine in den Fahrzeugscheinwerfer eingeleitete Kraft auf eine Vorderwagenstruktur zu übertragen, auf.
  • Die Führungsvorrichtung verhindert eine Durchdringung des Fahrzeugscheinwerfers durch die Vorderwagenstruktur, indem die Führungsvorrichtung die im Crashfall in den Fahrzeugscheinwerfer eingeleitete Kraft über die Vorderwagenstruktur abbaut. Dadurch bleibt die Vorderwagenstruktur, insbesondere ein Stützträger eines Radhauses, unbeschädigt.
  • Der Fahrzeugscheinwerfer ist vorliegend eine Frontleuchte, die ein Gehäuse aufweist, das mit der Vorderwagenstruktur verbunden ist, und wenigstens ein in dem Gehäuse angeordnetes Leuchtmittel aufweist.
  • Vorteilhaft ist der Befestigungsabschnitt der Führungsvorrichtung mit einem Gehäuse des Fahrzeugscheinwerfers verbunden.
  • Vorteilhaft weist die Vorderwagenstruktur wenigstens einen Stoßfängerquerträger und sich daran anschließende Längsträger auf, wobei der Stoßfängerquerträger über eine Stütze-Schloss-Struktur mit den Längsträgern verbunden ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Befestigungsabschnitt als eine Lasche ausgebildet, die wenigstens eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen der Führungsvorrichtung an dem Fahrzeugscheinwerfer aufweist. Die Befestigungseinrichtung kann wenigstens eine Bohrung zum Hindurchführen eines Befestigungselements, das mit dem Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere dem Gehäuse des Fahrzeugscheinwerfers, verbunden wird, aufweisen. Vorteilhaft weist die Lasche einen geraden Abschnitt mit der Befestigungseinrichtung und einen gebogenen Abschnitt, der an die Führungseinrichtung, insbesondere einem gebogenen Verbindungsabschnitt der Führungseinrichtung anschließt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung überträgt die Führungseinrichtung im Crashfall die in den Fahrzeugscheinwerfer eingeleitete Kraft durch Verformungsarbeit auf die Vorderwagenstruktur. Somit baut die Führungseinrichtung die im Crashfall auf den Fahrzeugscheinwerfer eingeleitete Kraft und Energie durch eine Verformung der Führungseinrichtung ab. Zudem sorgt die Verformung für eine kontrollierte Bewegung des Fahrzeugscheinwerfers im Crashfall.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Führungseinrichtung einen Führungsabschnitt mit einem Krallenabschnitt, der sich im Crashfall in den Fahrzeugscheinwerfer einkrallt und/oder einschneidet, und einen Anlageabschnitt, der im Crashfall an der Vorderwagenstruktur anliegt, auf. Somit stützt sich im Crashfall die Führungseinrichtung über den Anlageabschnitt an der Vorderwagenstruktur, insbesondere an der Stütze-Schloss-Struktur ab und krallt sich zeitgleich mit dem Krallenabschnitt in den Fahrzeugscheinwerfer ein und/oder schneidet sich ein. Dadurch wird die Durchdringung des Fahrzeugscheinwerfers durch den Vorderwagen verhindert, indem die eingeleitete Kraft über die Stütze-Schloss-Struktur abgebaut wird und die Stütze-Schloss-Struktur unbeschädigt bleibt. Vorteilhaft krallt und/oder schneidet sich der Krallenabschnitt in ein Gehäuse des Fahrzeugscheinwerfers ein. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Krallenabschnitt zum Einkrallen und/oder zum Einschneiden scharfkantig ausgebildet. Vorteilhaft weist die Führungseinrichtung zwei sich gegenüberliegende Krallenabschnitte auf. Vorteilhaft verläuft der Anlageabschnitt Fahrzeughochrichtung und der Krallenabschnitt verläuft in Fahrzeugquerrichtung.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Krallenabschnitt als ein sich konisch verjüngender Vorsprung ausgebildet, der an seinem freien Ende scharfkantig ausgebildet ist. Dadurch krallt und/oder schneidet sich der konisch verjüngende Vorsprung in den Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere in das Gehäuse des Fahrzeugscheinwerfers ein. In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Führungseinrichtung zwei sich gegenüberliegende konisch verjüngende Vorsprünge auf, die an ihren freien Enden scharfkantig ausgebildet sind.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Führungseinrichtung einen gebogenen Verbindungsabschnitt auf, der den Führungsabschnitt und den Befestigungsabschnitt miteinander verbindet. Der gebogene Verbindungsabschnitt sorgt im Crashfall für eine Spreizung der Führungsvorrichtung und somit dafür, dass im Crashfall der Fahrzeugscheinwerfer nach außen, das heißt vom Fahrzeug weg, gedrückt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der gebogene Abschnitt einen S-Schlag auf. Der S-Schlag beziehungsweise das S-Profil verformt sich während des Crashfalls, so dass die in den Fahrzeugscheinwerfer eingeleitet Kraft abgebaut wird. Zudem wird der Fahrzeugscheinwerfer durch das sich verformende S-Profil nach außen gedrückt, so dass der Fahrzeugscheinwerfer die Vorderwagenstruktur nicht durchdringt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Führungsabschnitt als eine wannenförmige Lasche ausgebildet. Die wannenförmige Lasche ist über den gebogenen Verbindungsabschnitt mit dem Befestigungsabschnitt verbunden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung bildet ein Abschnitt eines umlaufenden Rands der wannenförmigen Lasche den Anlageabschnitt, wobei der sich konisch verjüngende Vorsprung ragt von dem umlaufenen Rand ab. Vorteilhaft ragen die beiden sich gegenüberliegenden konisch verjüngenden Vorsprünge von dem Randabschnitt ab. Vorteilhaft ist der den Anlageabschnitt bildende Abschnitt des umlaufenden Randes einer Stütze-Schloss-Struktur zugewandt. Weiterhin vorteilhaft geht der gebogene Verbindungsabschnitt in den den Anlageabschnitt bildenden umlaufenden Rand über. Weiterhin vorteilhaft ragen die sich konisch verjüngenden Vorsprünge senkrecht in Fahrzeugquerrichtung von dem umlaufenden Rand ab. Weiterhin vorteilhaft ragen die Vorsprüngen an einem dem Anlageabschnitt gegenüberliegenden freien Ende der wannenförmigen Lasche von dem umlaufenden Rand ab.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Führungsvorrichtung ein einteiliges Blechteil, das durch Biegen, Stanzen und/oder Tiefziehen hergestellt ist. Vorteilhaft weist das Blechteil eine Dicke zwischen 1,5 mm und 4 mm, insbesondere 2,5 mm auf.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Fahrzeug mit einer Vorderwagenstruktur und einem Fahrzeugscheinwerfer vorgeschlagen, wobei zwischen dem Fahrzeugscheinwerfer und der Vorderwagenstruktur eine erfindungsgemäße Führungsvorrichtung angeordnet ist.
  • Nachfolgend werden ein Fahrzeug und eine Führungsvorrichtung sowie weitere Merkmale und Vorteile anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben, das in den Figuren schematisch dargestellt ist. Hierbei zeigen:
    • 1 ein Fahrzeug mit einer Vorderwagenstruktur und einem Fahrzeugscheinwerfer;
    • 2 eine perspektivische Darstellung einer Führungsvorrichtung;
    • 3 eine zweite perspektivische Darstellung der Führungsvorrichtung;
    • 4 eine Draufsicht auf die Führungsvorrichtung, die zwischen der Vorderwagenstruktur und dem Fahrzeugscheinwerfer angeordnet ist;
    • 5 eine perspektivische Darstellung der Befestigung der Führungsvorrichtung an einem Gehäuse des Fahrzeugscheinwerfers;
    • 6 eine schematische Darstellung der Führungsvorrichtung, des Fahrzeugscheinwerfers und der Vorderwagenstruktur vor einem Crash; und
    • 7 eine schematische Darstellung der Führungsvorrichtung, des Fahrzeugscheinwerfers und der Vorderwagenstruktur nach einem Crash.
  • In 1 ist ein Fahrzeug 10 gezeigt, das eine Vorderwagenstruktur 12 mit einer in 4 dargestellten Stütze-Schloss-Struktur 14 und einen an der Vorderwagenstruktur 12 angeordneten Fahrzeugscheinwerfer 16 aufweist.
  • Wie in 4 ersichtlich ist, ist zwischen dem Fahrzeugscheinwerfer 16 und der Vorderwagenstruktur 12, insbesondere der Stütze-Schloss-Struktur 14 eine Führungsvorrichtung 20 vorgesehen, die im Crashfall eine Durchdringung des Fahrzeugscheinwerfers 16 durch die Vorderwagenstruktur 12 verhindert, wie dies im Folgenden noch näher erläutert wird.
  • Die Führungsvorrichtung 20 ist ein einteiliges Blechteil, das durch Biegen, Stanzen und/oder Tiefziehen hergestellt ist. Das Blechteil weist eine Dicke zwischen 1,5 mm und 4 mm, insbesondere 2,5 mm auf.
  • Die Führungsvorrichtung 20 weist gemäß den 2 und 3 einen Befestigungsabschnitt 22 zum Befestigen der Führungsvorrichtung 20 an dem Fahrzeugscheinwerfer 16 und eine Führungseinrichtung 24 auf.
  • Der Befestigungsabschnitt 22 ist als eine Lasche 26 ausgebildet, die einen geraden Abschnitt 34 und einen gebogenen Abschnitt 36 aufweist. An den gebogenen Abschnitt 36 schließt sich die Führungseinrichtung 24 an.
  • Wie in 5 gezeigt ist, ist der Befestigungsabschnitt 22 mit einem Gehäuse 32 des Fahrzeugscheinwerfers 16 verbunden. Hierzu sind in den geraden Abschnitt 34 Befestigungseinrichtungen 28 in Form von Öffnungen 30 zum Hindurchführen von nicht dargestellten Befestigungsmitteln, die in das Gehäuse 32 des Fahrzeugscheinwerfers 16 einschraubbar sind, eingebracht.
  • Die Führungseinrichtung 24 weist einen Führungsabschnitt 38 und einen gebogenen Verbindungsabschnitt 40, der den Führungsabschnitt 38 mit dem Befestigungsabschnitt 22 verbindet, auf.
  • Der gebogene Abschnitt 36 geht in den gebogenen Verbindungsabschnitt 40 über, wobei der gebogene Verbindungsabschnitt 40 ein S-Profil beziehungsweise einen S-Schlag 42 bildet, wie insbesondere in den 2 und 4 ersichtlich ist.
  • Der Führungsabschnitt 38 ist als eine wannenförmige Lasche 44 ausgebildet und weist zwei Krallenabschnitte 46 und einen Anlageabschnitt 48 auf.
  • Die Krallenabschnitte 46 sind als konisch verjüngende Vorsprünge 50 ausgebildet, die von einem umlaufenden Rand 47 der wannenförmige Lasche 44 in einer Fahrzeugquerachse Q abragen, wie in den 2 und 3 ersichtlich ist. Die konisch verjüngenden Vorsprünge 50 sind an ihren freien Enden 52 scharfkantig ausgebildet.
  • Der gebogenen Verbindungabschnitt 40 geht in den Anlageabschnitt 48 über, der aus einem Abschnitt des umlaufenden Rands 47 gebildet ist. Der Anlageabschnitt 48 verläuft in eine Fahrzeughochachse H, wie insbesondere in 5 ersichtlich ist, und ist der Stütze-Schloss-Struktur 18 zugewandt, wie in den 4, 6 und 7 ersichtlich ist.
  • Wie durch eine Zusammenschau der 6 und 7 ersichtlich ist, krallt und/oder schneidet sich im Crashfall das scharfkantige freie Ende 52 der sich konisch verjüngenden Vorsprünge 50 in das Gehäuse 32 ein, und gleichzeitig liegt der Anlageabschnitt 48 an der Stütze-Schloss-Struktur 18 an und der S-Schlag 42 verformt sich. Dadurch überträgt die Führungseinrichtung 24 im Crashfall die in den Fahrzeugscheinwerfer 18 eingeleitete Kraft auf die Stütze-Schloss-Struktur 18 und verhindert so die Durchdringung des Fahrzeugscheinwerfers 16 durch die Vorderwagenstruktur 14, wie dies in 7 dargestellt ist. Infolgedessen bleibt die Stütze-Schloss-Struktur 18 unbeschädigt.
  • Die Führungsvorrichtung 20 verhindert eine Durchdringung des Fahrzeugscheinwerfers 16 durch die Vorderwagenstruktur 12, indem die Führungsvorrichtung 20 die im Crashfall in den Fahrzeugscheinwerfer 16 eingeleitete Kraft über die Vorderwagenstruktur 12 abbaut. Dadurch bleibt die Vorderwagenstruktur 12, insbesondere ein Stützträger eines Radhauses, unbeschädigt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Fahrzeug
    12
    Vorderwagenstruktur
    14
    Stütze-Schloss-Struktur
    16
    Fahrzeugscheinwerfer
    20
    Führungsvorrichtung
    22
    Befestigungsabschnitt
    24
    Führungseinrichtung
    26
    Lasche
    28
    Befestigungseinrichtung
    30
    Öffnung
    32
    Gehäuse
    34
    gerader Abschnitt
    36
    gebogener Abschnitt
    38
    Führungsabschnitt
    40
    gebogener Verbindungsabschnitt
    42
    S-Schlag
    44
    wannenförmige Lasche
    46
    Krallenabschnitt
    47
    umlaufender Rand
    48
    Anlageabschnitt
    50
    konisch verjüngender Vorsprung
    52
    freies Ende
    Q
    Fahrzeugquerachse
    H
    Fahrzeughochachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19856350 A1 [0002]
    • DE 102018208194 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Führungsvorrichtung (20) zur Führung eines Fahrzeugscheinwerfers (16) im Crashfall, aufweisend einen Befestigungsabschnitt (22) zum Befestigen der Führungsvorrichtung (20) an dem Fahrzeugscheinwerfer (16) und eine Führungseinrichtung (24), die ausgebildet ist, im Crashfall eine in den Fahrzeugscheinwerfer (16) eingeleitete Kraft auf eine Vorderwagenstruktur (14) zu übertragen.
  2. Führungsvorrichtung (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (24) im Crashfall die in den Fahrzeugscheinwerfer (16) eingeleitete Kraft durch Verformungsarbeit auf die Vorderwagenstruktur (14) überträgt.
  3. Führungsvorrichtung (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (24) einen Führungsabschnitt (38) mit einem Krallenabschnitt (46), der sich im Crashfall in den Fahrzeugscheinwerfer (16) einkrallt und/oder einschneidet, und einen Anlageabschnitt (48), der im Crashfall an der Vorderwagenstruktur (12) anliegt, aufweist.
  4. Führungsvorrichtung (20) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Krallenabschnitt (46) als wenigstens ein sich konisch verjüngender Vorsprung (50) ausgebildet ist, der an seinem freien Ende (52) scharfkantig ausgebildet ist.
  5. Führungsvorrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (24) einen gebogenen Verbindungsabschnitt (40) aufweist, der den Führungsabschnitt (38) und den Befestigungsabschnitt (22) miteinander verbindet.
  6. Führungsvorrichtung (20) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der gebogene Verbindungsabschnitt (40) einen S-Schlag (42) aufweist.
  7. Führungsvorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsabschnitt (38) als eine wannenförmige Lasche (44) ausgebildet ist.
  8. Führungsvorrichtung (20) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt eines umlaufenden Rands (47) der wannenförmigen Lasche (44) den Anlageabschnitt (48) bildet, wobei der sich konisch verjüngende Vorsprung (50) von dem umlaufenen Rand (47) abragt.
  9. Führungsvorrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (20) ein einteiliges Blechteil ist, das durch Biegen, Stanzen und/oder Tiefziehen hergestellt ist.
  10. Fahrzeug (10) mit einer Vorderwagenstruktur (12) und einem Fahrzeugscheinwerfer (16), wobei zwischen dem Fahrzeugscheinwerfer (16) und der Vorderwagenstruktur (12) eine Führungsvorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 angeordnet ist.
DE102022123494.0A 2022-09-14 2022-09-14 Führungsvorrichtung zur Führung einer Frontleuchte im Crashfall sowie Fahrzeug Pending DE102022123494A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022123494.0A DE102022123494A1 (de) 2022-09-14 2022-09-14 Führungsvorrichtung zur Führung einer Frontleuchte im Crashfall sowie Fahrzeug
PCT/EP2023/073354 WO2024056347A1 (de) 2022-09-14 2023-08-25 Führungsvorrichtung zur führung einer frontleuchte im crashfall sowie fahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022123494.0A DE102022123494A1 (de) 2022-09-14 2022-09-14 Führungsvorrichtung zur Führung einer Frontleuchte im Crashfall sowie Fahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022123494A1 true DE102022123494A1 (de) 2024-03-14

Family

ID=87847763

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022123494.0A Pending DE102022123494A1 (de) 2022-09-14 2022-09-14 Führungsvorrichtung zur Führung einer Frontleuchte im Crashfall sowie Fahrzeug

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102022123494A1 (de)
WO (1) WO2024056347A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19856350A1 (de) 1998-12-07 2000-06-08 Hella Behr Fahrzeugsysteme Frontendmodul für Kraftfahrzeuge
DE102006047420A1 (de) 2006-10-06 2008-04-10 Daimler Ag Anordnung einer Leuchteinheit im Bereich eines Vorbaus eines Personenkraftwagens
DE102017223213A1 (de) 2017-12-19 2019-06-19 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Frontleuchtenbaugruppe sowie Kraftfahrzeug
DE102018208194A1 (de) 2018-05-24 2019-11-28 Volkswagen Aktiengesellschaft Befestigungselement zur Befestigung eines Scheinwerfers an einem Längsträger in einem Vorderwagen eines Kraftfahrzeuges sowie Anordnung eines Befestigungselements in einem Vorderwagen eines Kraftfahrzeuges

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2452337A1 (de) * 1974-11-05 1976-05-06 Porsche Ag Energieabsorbierendes endteil fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge
DE202005016777U1 (de) * 2005-10-26 2006-01-05 Automotive Lighting Reutlingen Gmbh Befestigungsanordnung und Kraftfahrzeug
US9033399B2 (en) * 2010-03-01 2015-05-19 Sabic Global Technologies B.V. Energy absorber elements and vehicle systems
DE102011122450A1 (de) * 2011-12-22 2013-06-27 Daimler Ag Halteanordnung einer Leuchteinrichtung und eines Kotflügels an einem Kraftwagen
US10421495B2 (en) * 2016-09-29 2019-09-24 Ford Global Technologies, Llc Compressible stopper behind headlamp for protecting closures against damage during a low speed collision
DE102018004147A1 (de) * 2018-05-24 2018-11-29 Daimler Ag Fahrzeugscheinwerfer

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19856350A1 (de) 1998-12-07 2000-06-08 Hella Behr Fahrzeugsysteme Frontendmodul für Kraftfahrzeuge
DE102006047420A1 (de) 2006-10-06 2008-04-10 Daimler Ag Anordnung einer Leuchteinheit im Bereich eines Vorbaus eines Personenkraftwagens
DE102017223213A1 (de) 2017-12-19 2019-06-19 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Frontleuchtenbaugruppe sowie Kraftfahrzeug
DE102018208194A1 (de) 2018-05-24 2019-11-28 Volkswagen Aktiengesellschaft Befestigungselement zur Befestigung eines Scheinwerfers an einem Längsträger in einem Vorderwagen eines Kraftfahrzeuges sowie Anordnung eines Befestigungselements in einem Vorderwagen eines Kraftfahrzeuges

Also Published As

Publication number Publication date
WO2024056347A1 (de) 2024-03-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012113132B4 (de) Aufprallabsorptionsvorrichtung für ein Fahrzeug
DE202005008570U1 (de) Befestigungsvorrichtung für eine Leitung
DE102015206751B4 (de) Lösbare Befestigungsanordnung eines Stoßfängers mit einer Seitenwand bzw. einem Kotflügel eines Kraftfahrzeuges
DE102018133022A1 (de) Antriebsstrangstützlageranordnung
EP3658419B1 (de) Fussgängerschutzvorrichtung für ein fahrzeug
DE112018007878T5 (de) Streckbördelwerkzeug, Streckbördelverfahren unter Verwendung desselben und Bauteil mit Streckflansch
DE102022123494A1 (de) Führungsvorrichtung zur Führung einer Frontleuchte im Crashfall sowie Fahrzeug
DE102022003995A1 (de) Anordnung zur Befestigung einer elektronischen Komponente an einer Fahrzeugkarosserie
DE102014207120B4 (de) Halter für eine Stoßfängerverkleidung sowie Anordnung eines solchen Halters an einem Karosserieelement eines Kraftfahrzeuges
DE102017001124B4 (de) Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Verkleidungsteils an einem Trägerteil
DE102017202503B4 (de) Kraftfahrzeug
DE102015217463A1 (de) Halter zur Befestigung an einem Strukturteil eines Kraftfahrzeuges sowie Anordnung eines Halters an einem Strukturteil eines Kraftfahrzeuges
DE3030878A1 (de) Kupplungsausruecklager
DE102009010788A1 (de) Schutzeinrichtung für eine Kühleranordnng eines Kraftwagens
DE102019132388A1 (de) Montageträger für ein Kraftfahrzeug
DE102019212333A1 (de) Befestigungsanordnung für eine Kraftfahrzeugtür
DE102017005026A1 (de) Crashbox-Anordnung
DE102019101292A1 (de) Luftleitvorrichtung und Kraftfahrzeug
DE102013009455A1 (de) Bauteil-Anordnung
DE102018208196A1 (de) Pufferelement für eine Frontklappe oder Heckklappe eines Kraftfahrzeuges sowie Anordnung eines solchen Pufferelements an einem Karosserieelement eines Kraftfahrzeuges
DE3514025A1 (de) Verfahren zur schwimmenden halterung von gewindewerkstuecken
DE102021110731B3 (de) Airbag-Anordnung
DE102022004642A1 (de) Vorrichtung zur montageseitigen Positionierung einer Windleitvorrichtung, insbesondere eines Heckspoilers, an einer Fahrzeugkarosserie
DE60116181T2 (de) Verfahren zum Zusammenbau eines ersten und eines zweiten Teils
DE102021213275A1 (de) Befestigungssystem, Reparaturverfahren und Kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified