DE202005016777U1 - Befestigungsanordnung und Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Befestigungsanordnung mit einem Anbauteil (12) und einem Grundteil (16), wobei zur Verbindung von Grundteil (16) und Anbauteil (12) ein Befestigungselement (14, 40) vorgesehen ist und wobei ein Deformationselement (14, 40) zur Aufnahme von Energie bei einer Krafteinwirkung auf das Deformationselement (14, 40) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Deformationselement (14, 40) und das Befestigungselement (14, 40) integral miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung mit einem Anbauteil und einem Grundteil, wobei zur Verbindung von Anbauteil und Grundteil ein Befestigungselement vorgesehen ist und wobei ein Deformationselement zur Aufnahme von Energie bei einer Krafteinwirkung auf das Deformationselement eingesetzt ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug.
  • Derartige Befestigungsanordnungen kommen beispielsweise im Bereich der Automobiltechnik zum Einsatz, wo es notwendig sein kann, Aufprallenergie beispielsweise vom Aufprall eines Fußgängers auf einen Kraftfahrzeugscheinwerfer abzuleiten, um die Verletzungsgefahr des Fußgängers zu senken.
  • So gelten ab Oktober 2005 neue Vorschriften zum Fußgängerschutz, um die passive Sicherheit von Verkehrsteilnehmern zu verbessern.
  • Herkömmlicherweise weisen Scheinwerfergehäuse am Lichtaustrittsende eine Öffnung auf, die eine Lichtscheibe oder Abdeckscheibe, die als klare Scheibe oder mit optischen Mitteln ausgebildet sein kann, verschließt. Hierzu sind am Rand der Öffnung des Scheinwerfers Befestigungsmittel für die Lichtscheibe vorgesehen. Das Gehäuse besteht im Wesentlichen aus die Scheinwerferanordnung allseitig umgebenden Wänden und ist durch eine Rückwand abgeschlossen. Das Gehäuse kann dabei einteilig ausgebildet sein.
  • Ebenfalls kann vorgesehen sein, dass die Abdeckscheibe, die das Gehäuse nach vorne verschließt, um das Gehäuse herumgezogen ist und einen insbesondere umlaufenden Abschnitt aufweist, der parallel zu den Seitenwänden des Gehäuses verläuft. Bei einem Scheinwerfer handelt es sich um ein gegenüber der Umgebung abgedichtetes, belüftetes System, wobei die Abdeckscheibe entweder mit dem Gehäuse dicht verklebt oder mit einer Dichtung geklammert ist. Es kann vorgesehen sein, dass zur Führung der Dichtung oder des Klebers ein umlaufender Kanal mit einer Querschnittsform eines U als Dichtbett am Gehäuse oder der Lichtscheibe vorgesehen ist. Sowohl das Gehäuse als auch die Abdeckscheibe können dabei Formteile, insbesondere im Spritzgussverfahren hergestellte Teile sein.
  • In den letzten Jahren besteht zunehmend die Forderung seitens des Gesetzgebers nach passivem Fußgängerschutz. Bisher ist jedoch lediglich bezüglich Scheinwerfern vorgesehen, dass diese zur Abschwächung ihrer mechanischen Gefährdungsrisiken gewisse Mindestradien aufweisen müssen. In der Praxis sind dagegen zahlreiche Sicherheitseinrichtungen für Insassen von Personenkraftwagen bekannt, wie Gurtstraffer, Airbags, flexible Lenksäulen, etc. Dagegen sind jedoch für Fußgänger, die vom Bug eines Kraftfahrzeugs erfasst werden können, bisher kaum Sicherheitsmaßnahmen vorgeschlagen bzw. umgesetzt worden.
  • Es ist bereits aus der DE 100 34 526 A1 bekannt, einen Scheinwerfer vorzusehen, bei dem eine Seitenwand eine Sollbruchstelle aufweist, wobei sich die Seitenwand bzw. die Teile der Seitenwand teleskopartig zusammenschieben, im Falle einer Kollision. Hierdurch soll erreicht werden, dass bei einer Kollision eines Fußgängers oder Radfahrers mit einem Kraftfahrzeug die Verletzungsgefahr durch die Frontscheinwerfer für die kollidierende Person verringert wird. Durch das Ausweichen der Lichtscheibe soll erreicht werden, dass die Lichtscheibe weder zerspringt noch sonst aufgrund ihrer Härte einen Fußgänger verletzt.
  • Des Weiteren ist beispielsweise aus der DE 100 62 735 A1 ein Scheinwerfer bekannt, der einen elastisch verformbaren Abschnitt aufweist, so dass die Lichtscheibe nach hinten ausweicht bei einer Kollision, wodurch der Aufprall einer Person bezüglich der Stoßbelastung vermindert wird.
  • Schließlich offenbart auch die DE 101 01 789 A1 einen Scheinwerfer, wobei das Gehäuse oder die Lichtscheibe Sollbruchstellen aufweist und so ein Ausweichen der Lichtscheibe zum Abbau von Stoßenergie möglich ist.
  • Als besonders problematisch erweisen sich Unfälle mit Fußgängern, die bei einer Geschwindigkeit bis zu 60 km/h erfolgen, da der Fußgänger, wenn er frontal erfasst wird, oft mit dem Kopf auf die Motorhaube eines Personenkraftwagens aufschlägt. Die Schwere der Verletzung ergibt sich zumeist dadurch, dass die aus einem dünnen Blech ausgebildete Front- bzw. Motorhaube zwar dazu neigen würde, sich zu verbiegen, es aber zu einem Aufschlag auf unter der Motorhaube angeordnete, praktisch nicht oder nur schwer deformierbare Teile, wie den Motorblock, den Federbeindom, den Luftfilter, die Scheinwerfer und andere Teile des Fahrzeugs kommt. Es wäre wünschenswert, wenn der Aufprall insbesondere des Kopfes eines Fußgängers in seinen Folgen abgemildert werden könnte.
  • Des Weiteren ist es bisher bekannt, einseitig Sollbruchstellen in das Dichtbett eines Scheinwerfer einzufügen, was jedoch zu Problemen bei der Dichtheit des Scheinwerfers aufgrund von Teileverzug in diesem sensiblen Bereich führt. Darüber hinaus wurde versucht, anstatt eines U-Dichtbetts ein L-Dichtbett vorzusehen, was jedoch die Gefahr birgt, dass neben Undichtigkeiten, die auftreten, da die Dichtung nicht mehr zwangsgeführt in einem U-Querschnitt verläuft, die Scheibe bereits beim einfachen Gegenlehnen oder Schieben eines Kraftfahrzeugs ungewollt herausfällt.
  • Darüber hinaus ist es in letzter Zeit als erstrebenswert angesehen worden, Deformationselemente vorzusehen, die die Energie bei einem Aufprall in eine plastische Verformungsenergie umsetzen beziehungsweise auf Grund von vorgesehenen Sollbruchstellen Energie ableiten.
  • Nachteilig bei diesen Anordnungen ist, dass eine Vielzahl von Bauteilen vorgesehen sein müssen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Befestigungsanordnung bereitzustellen, mit der die Anzahl der benötigten Bauteile und damit auch die Montage vereinfacht werden kann. Die Erfindung löst diese Aufgabe, indem das Deformationselement und das Befestigungselement bei einer gattungsgemäßen Befestigungsanordnung integral miteinander verbunden sind. Unter integral miteinander verbunden soll verstanden werden, dass die Teile so miteinander verknüpft sind, dass sie am fertigen Produkt als gemeinsames Teil zusammenwirken und erscheinen.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Deformationselement das Befestigungselement bildet oder aufnimmt.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann das Deformationselement eine Quetschhülse sein. Die Quetschhülse bietet den Vorteil, dass beide Funktionen Befestigung und Deformation in einem Teil verwirklicht sein können. Durch Vorsehung weiterer Mittel kann darüber hinaus auch eine Montage von der gegenüberliegenden Seite erfolgen. Schließlich können Verdreh- und Verliersicherungen vorgesehen sein, die die Montage zusätzlich erleichtern.
  • Eine Quetschhülse baut dabei Energie ab, indem das Anbauteil bei Energieeintrag über und auf die Hülse rutscht und diese zusammenquetscht. Hierbei kann das Widerstandsmoment durch entsprechendes Hülsenmaterial und die Geometrien, wie beispielsweise Einschlitzen, Perforieren oder Profilieren der Hülse angepasst werden. Auch Materialausdünnungen sind denkbar.
  • Sofern vorgesehen ist, dass als Deformationselement eine Strecklasche vorgesehen ist, besitzt dies den Vorteil, dass ohne weitere Werkzeuge und Montageschritte eine solche hergestellt werden kann.
  • Die Strecklasche besitzt darüber hinaus ebenfalls den Vorteil, dass bei Belastung Energie absorbiert werden kann, indem sich die Konstruktion der Strecklasche dehnt oder staucht. Sie erlaubt dabei ein hohes Maß an Energieabsorption. Auf Grund der Geometrie der Strecklasche, ist die Gefahr der Zerstörung erst bei einer sehr hohen Energie gegeben. Dies wird dadurch erreicht, dass keine Kanten oder engen Radien im Bereich der Strecklasche vorgesehen sind, im Bereich derer es zu einer Zerstörung der Strecklasche kommen könnte. Auch bei der Strecklasche kann durch Wahl des Materials und der Geometrien, wie Dicke, Länge, Schlitzen, Perforieren, Profilieren sowie Materialausdünnungen das Widerstandsmoment angepasst werden. Die Strecklasche ist dabei geometrisch so ausgelegt, dass sie in einem Bereich geometrisch verformt werden kann, insbesondere Stauchungs- und Streckungsvorgänge zulässt.
  • Beide Varianten besitzen den Vorteil, auf Zug und Druck beanspruchbar zu sein. Sie können zu einer vielseitigen Befestigung von Anbauteilen an Grundteilen im Bereich von Kraftfahrzeugen verwendet werden und bieten darüber hinaus eine einfache Austauschbarkeit.
  • Die Quetschhülse ist dabei erfindungsgemäß so ausgestaltet, dass an einem Ende der Quetschhülse beispielsweise über eine Profilierung sowohl das Grundteil als auch das Anbauteil festgelegt werden. Dabei wird das Anbauteil betrachtet aus der Richtung der möglicherweise einwirkenden Kraft unterhalb des Grundteils festgelegt. Wirkt nun eine Kraft, so kann das Anbauteil entlang der Hülse über die weitere Hülsenlänge gleiten und hierbei Energie abbauen.
  • Weitere Befestigungsmöglichkeiten sind dadurch gegeben, dass die Quetschhülse so ausgestaltet ist, dass zum Beispiel ein Befestigungselement durch die Quetschhülse hindurch vom freien Ende der Quetschhülse her eingeführt werden kann und dann mit dem Grundteil verbunden werden kann.
  • Sofern eine Strecklasche eingesetzt wird, weist diese als geometrische Form der Lasche vorzugsweise ein oder mehrere zylindrische oder wabenförmige Gestaltungen auf, die als flache Hohlkörper ausgebildet sind mit denen auf einer Seite ein Flachmaterial verbunden ist, wobei über das Flachmaterial die Anbindung an ein Bauteil erfolgen kann. Der Bereich der wabenförmigen oder zylindrischen beziehungsweise ringförmigen Gestaltungen erlaubt dann eine Verformung sowohl in Zug- als auch in Druckrichtung. Sind mehrere Hohlkörper vorgesehen, so sind diese über Verbindungsstellen an ihrem Umfang miteinander verbunden.
  • Die Erfindung umfasst des Weiteren ein Kraftfahrzeug, bei dem eine entsprechende Anordnung eingesetzt ist. Dabei kann insbesondere das Anbauteil ein Scheinwerfer und das Grundteil ein Träger oder ein Rohbau zur Befestigung des Scheinwerfers sein.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Anmeldungsunterlagen.
  • Die Erfindung soll im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert werden. Dabei zeigen:
  • 1 ein Ausschnitt aus einer Befestigungsanordnung zur Befestigung eines Scheinwerfers,
  • 2 eine erste Gestaltung einer Quetschhülse in einer perspektivischen Darstellung,
  • 3 eine Quetschhülse gemäß 2 im eingebauten Zustand in einer schematischen Darstellung,
  • 4 eine alternative Ausgestaltung einer Quetschhülse,
  • 5 eine Einbauversion einer Quetschhülse gemäß 4,
  • 6 in den Darstellungen A und B eine Strecklasche, in einem an einen Scheinwerfer montierten Zustand,
  • 7 eine montierte Strecklasche im unbeanspruchten Zustand, und
  • 8 eine Strecklasche in deformierten Zustand.
  • 1 zeigt ein Scheinwerfer der mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist, von dem lediglich ein Ausschnitt in der Abbildung dargestellt ist. Am Scheinwerfer ist ein Anbauteil 12 angebracht, das insbesondere einstückig mit dem Scheinwerfer verbunden sein kann und insbesondere in einem Herstellungsprozess des Scheinwerfergehäuses an dieses unmittelbar mit angeformt werden kann. Darüber hinaus ist eine Quetschhülse 14 dargestellt, sowie ein Träger 16. Die Quetschhülse 14 weist dabei ein Befestigungsende 18 sowie ein freies Ende 20 auf. Am Befestigungsende 18 der Quetschhülse sind sowohl der Träger 16 als auch das Anbauteil 12 festgelegt. Der Träger 16 ist hier lediglich ausschnitthaft dargestellt.
  • 2 zeigt nun die in 1 dargestellte Quetschhülse 14, wobei das freie Ende 20 der Quetschhülse einen umlaufenden Bund 22 aufweist, der im Belastungsfall die maximale Bewegung des Anbauteils 12 über den konusförmigen Mittelteil 24 der Quetschhülse begrenzt. Am Befestigungsende 18 der Quetschhülse ist eine Profilierung 26 vorgesehen, auf der der Träger 16 festgelegt ist. Der Träger ist durch die Profilierung, in die er mit einem entsprechenden Abschnitt eingreift, gegen Verrutschen auf der Quetschhülse 14 gesichert. Das Anbauteil 12 ist dagegen unmittelbar unterhalb der Profilierung in Richtung auf das freie Ende 20 der Quetschhülse angeordnet und nicht gegen Verschiebung in Längsrichtung der Quetschhülse 14 gesichert.
  • 3 zeigt nun eine schematische Darstellung, wobei die Festlegung des Trägers 16 über einen zylindrischen Abschnitt 28 desselben in der Profilierung 26 der Quetschhülse 14 zu erkennen ist. Dabei ist ebenfalls zu erkennen, dass zunächst das Anbauteil 12 auf die Quetschhülse 14 aufgeschoben wird beziehungsweise die Quetschhülse 14 durch eine Öffnung 30 im Anbauteil 12 hindurch gesteckt wird und dann der Träger 16 mit seinem zylindrischen Abschnitt 28 auf der Quetschhülse 14 festgelegt wird. Bei Krafteinwirkung in Pfeilrichtung 32 wird nun der Anbauteil 12 entlang der Längsachse der Quetschhülse 14 auf dieser in Richtung auf das freie Ende 20 und den Bund 22 der Quetschhülse 14 geschoben. Je nach Ausgestaltung der Materialeigenschaften sowie der Geometrie der Quetschhülse 14 wird hierbei ein mehr oder weniger großer Widerstand der Bewegung entgegengesetzt. Durch diese Bewegung auf der Quetschhülse 14 kann Energie abgebaut werden.
  • 4 und 5 zeigt nun eine weitere Ausgestaltung der Quetschhülse, die hier wiederum mit dem Bezugszeichen 14 versehen ist. Die Quetschhülse 14 weist ein freies Ende 20 mit einem Bund 22 auf, der eine Bewegung eines Anbauteils 12 auf der Quetschhülse 14 in deren Längsrichtung begrenzt. Des Weiteren ist der Körper und Mittelteil der Quetschhülse 24 konisch aufgebaut. An ihrem Befestigungsende 18 weist die Quetschhülse hier Vorsprünge 34 auf, die ein Abstreifen des Anbauteils 12 entgegen der Pfeilrichtung 32 verhindern. Die Vorsprünge 34 sind dabei federnd ausgebildet und erlauben so ein Fügen des Anbauteils 12 auf die Quetschhülse 14. Des Weiteren weist die Quetschhülse 14 eine Mittelbohrung 36 auf, in die eine Schraube 38 eingesetzt werden kann. Über die Schraube 38 wird hier das Grundteil das hier als Träger 16 ausgebildet ist, mit der Quetschhülse 14 verbunden. Darüber hinaus kann diese Quetschhülse 14 auch mittels Schrauben oder Clipsen in Pfeilrichtung 32 mit einem Befestigungselement, dem Anbauteil 12 oder Träger 16 verbunden werden.
  • Auch hier kann bei Krafteinwirkung in Pfeilrichtung 32 das Anbauteil 12 in Richtung der Längsrichtung der Quetschhülse 14 auf dieser bis zum Anschlag 22 herabgleiten. Der Widerstand wird hier durch das Material der Quetschhülse 14 aber auch durch geometrische Parameter wie Konizität etc. bestimmt.
  • 6A) und B) zeigen nun eine alternative Ausgestaltung zur Befestigung eines Scheinwerfers 10 an einem Träger 16. Der Scheinwerfer ist hierbei mit einer Strecklasche 40 verbunden. Die Strecklasche 40 kann insbesondere in 6 in der Darstellung A) gesehen werden. Die Strecklasche 40 besteht aus zwei flachen in der Grundfläche ovalen hohlzylindrischen Abschnitten 40a und 40b, die miteinander über die Länge der Zylinder verbunden sind. Die hohlzylindrischen Elemente 40a und 40b bestehen aus einem plastisch verformbaren Material. Darüber hinaus ist ein Befestigungselement 42 vorgesehen, das durch ein Flachmaterial gebildet ist und zwei Bohrungen 44a und 44b zur Festlegung an einem Träger 16 aufweist. Das Befestigungselement 42 verläuft dabei quer zur Längsrichtung der Strecklasche 40.
  • 7 zeigt nun die Gestaltung umfassend einen Scheinwerfer 10 sowie die Strecklasche 40, wobei die Strecklasche hier unmittelbar an dem Scheinwerfer 10 angeformt ist, wobei dies durch Rippen 46 verwirklicht ist. Mit der Strecklasche ist darüber hinaus ein Träger 16 verbunden. Kommt es nun zu einer Krafteinwirkung in Zugrichtung, so führt dies zu einer plastischen Verformung der Strecklasche 40, indem sich die beiden oval ausgebildeten zylindrischen Abschnitte 40a und 40b in Pfeilrichtung 48 strecken. Darüber hinaus kommt es zu einer Trennung des Trägers 16 entlang einer vorgesehenen Bruchlinie 50.
  • Auf diese Weise kann jeweils ein Deformations- und gleichzeitig Befestigungselement für zwei Teile beispielsweise für die Festlegung eines Scheinwerfers an einem Träger bereitgestellt werden. Zusätzliche Teile sind nicht erforderlich.

Claims (7)

  1. Befestigungsanordnung mit einem Anbauteil (12) und einem Grundteil (16), wobei zur Verbindung von Grundteil (16) und Anbauteil (12) ein Befestigungselement (14, 40) vorgesehen ist und wobei ein Deformationselement (14, 40) zur Aufnahme von Energie bei einer Krafteinwirkung auf das Deformationselement (14, 40) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Deformationselement (14, 40) und das Befestigungselement (14, 40) integral miteinander verbunden sind.
  2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Deformationselement (14, 40) das Befestigungselement (14, 40) bildet.
  3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Deformationselement eine Quetschhülse (14) ist
  4. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Deformationselement eine Strecklasche (40) ist.
  5. Kraftfahrzeug umfassend eine Befestigungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauteil ein Scheinwerfer (10) ist.
  7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundteil ein Träger (16) ist.
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