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HINTERGRUND
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(a) Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung/Erfindung bezieht sich auf eine Über-die-Luft-(beispielsweise Over-the-Air-, Über-den-Äther-, Fernkommunikations- oder OTA-)Update-Vorrichtung (beispielsweise -Aktualisierungsvorrichtung) für ein Fahrzeug und ein entsprechendes Verfahren.
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(b) Beschreibung des Standes der Technik
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Im Allgemeinen wird eine OTA-Aktualisierung (beispielsweise Über-den-Äther, Über-die-Luft-, Over-the-Air- oder Fernkommunikations-Aktualisierung/-Update) eines Fahrzeugs auf Grundlage einer im Fahrzeug enthaltenen Niederspannungsbatterie durchgeführt. Da der Ladezustand (SOC, state of charge) der Niederspannungsbatterie jedoch einen Grenzwert hat, kann das OTA-Update möglicherweise nicht abgeschlossen werden und die Niederspannungsbatterie entladen werden, wenn das OTA-Update in Abhängigkeit von einer Niederspannungsbatterie durchgeführt wird, die nicht geladen wird.
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Ferner, auch wenn das OTA-Update durchgeführt wird, während die Niederspannungsbatterie geladen wird, kann ein effizientes OTA-Update nicht durchgeführt werden, wenn das OTA-Update nicht durchgeführt wird, nachdem die Prioritäten des OTA-Updates eines oder mehrerer Steuergeräte im Fahrzeug festgelegt wurden.
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KURZE ERFINDUNGSERLÄUTERUNG
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung/Erfindung stellt eine Vorrichtung zur Verfügung, die eine Niederspannungsbatterie auflädt, während ein Over-the-Air-(Über-die-Luft- oder OTA-)Update (beispielsweise eine OTA-Aktualisierung) durchgeführt wird, sowie ein entsprechendes Verfahren.
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Darüber hinaus stellt ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung/Erfindung eine Vorrichtung bereit, die Prioritäten zwischen OTA-Updates von Fahrzeugsteuergeräten ermittelt, während eine Niederspannungsbatterie geladen und gleichzeitig ein OTA-Update durchgeführt wird, sowie ein entsprechendes Verfahren.
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Die technischen Probleme, die durch die vorliegende Offenbarung/Erfindung gelöst werden sollen, sind nicht auf die oben genannten Probleme beschränkt, und alle anderen technischen Probleme, die hier nicht erwähnt sind, werden von den Fachleuten auf dem Gebiet, auf das sich die vorliegende Offenbarung/Erfindung bezieht, anhand der folgenden Beschreibung klar verstanden.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann eine Über-die-Luft(OTA)-Update-Vorrichtung für ein Fahrzeug aufweisen eine Update-Verwaltungsvorrichtung, die Modusinformationen (beispielsweise Betriebsartinformationen) über ein OTA-Update des Fahrzeugs erzeugt, eine Update-Ausführungsvorrichtung, die OTA-Updates eines oder mehrerer in dem Fahrzeug enthaltener Steuergeräte auf der Grundlage der erzeugten Modusinformationen durchführt, und eine Batterieladesteuervorrichtung, die das Laden einer Niederspannungsbatterie des Fahrzeugs auf der Grundlage der erzeugten Modusinformationen steuert.
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Darüber hinaus können die Modusinformationen gemäß Ausführungsformen auf Grundlage eines SOC-Werts (bzw. Ladezustand-Werts) einer Hochspannungsbatterie des Fahrzeugs, eines SOC-Werts der Niederspannungsbatterie des Fahrzeugs oder eines Leistungszustands (beispielsweise eines Stromzustandes) des Fahrzeugs erzeugt werden.
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Darüber hinaus kann die Update-Verwaltungsvorrichtung gemäß Ausführungsformen eine erste Modusinformation erzeugen, die anzeigt, dass das OTA-Update des Fahrzeugs durchgeführt wird, wenn der SOC-Wert der Hochspannungsbatterie größer als oder gleich einem voreingestellten (beispielsweise vorbestimmten) ersten Wert ist, der SOC-Wert der Niederspannungsbatterie größer als oder gleich einem voreingestellten zweiten Wert ist und das Fahrzeug ausgeschaltet ist.
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Auch können gemäß Ausführungsformen das eine oder die mehreren Steuergeräte auch ein erstes Steuergerät und ein zweites Steuergerät aufweisen. Ein OTA-Update des ersten Steuergeräts kann auf Grundlage der nicht geladenen Niederspannungsbatterie durchgeführt werden. Ein OTA-Update des zweiten Steuergeräts kann auf Grundlage der aufgeladenen Niederspannungsbatterie durchgeführt werden.
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Außerdem kann die Update-Ausführungsvorrichtung gemäß Ausführungsformen das OTA-Update des ersten Steuergeräts, das in dem einen oder den mehreren Steuergeräten enthalten ist, durchführen, wenn die erste Modusinformation erzeugt wird.
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Darüber hinaus kann gemäß Ausführungsformen z.B. die Batterieladesteuervorrichtung die Niederspannungsbatterie nicht aufladen (bzw. lädt diese nicht auf), wenn die erste Modusinformation erzeugt wird.
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Darüber hinaus kann die Update-Verwaltungsvorrichtung gemäß Ausführungsformen eine zweite Modusinformation erzeugen, die anzeigt, dass das OTA-Update des zweiten Steuergeräts durchgeführt wird, wenn das OTA-Update des ersten Steuergeräts abgeschlossen ist.
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Darüber hinaus führt die Update-Ausführungsvorrichtung gemäß Ausführungsformen das OTA-Update des zweiten Steuergeräts, das zu dem einen oder den mehreren Steuergeräten gehört, durch, wenn die zweite Modusinformation erzeugt wird.
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Außerdem kann die Batterieladesteuervorrichtung gemäß Ausführungsformen eine zum Laden der Niederspannungsbatterie verwendete Niederspannungsbatterieladeleistung (beispielsweise einen Niederspannungsbatterieladestrom) einschalten und die Niederspannungsbatterie laden, wenn die zweite Modusinformation erzeugt wird. Die Niederspannungsbatterieladeleistung kann einem Teil der Leistung (beispielsweise des Stroms) des Fahrzeugs entsprechen.
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Außerdem kann die Update-Verwaltungsvorrichtung gemäß Ausführungsformen eine dritte Modusinformation erzeugen, die anzeigt, dass das Laden der Niederspannungsbatterie unterbrochen und die Niederspannungsbatterieladeleistung abgeschaltet ist, wenn das OTA-Update des zweiten Steuergeräts abgeschlossen ist.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung/Erfindung kann ein Über-die-Luft(OTA)-Update-Verfahren für ein Fahrzeug aufweisen: Erzeugen von Modusinformationen über ein OTA-Update des Fahrzeugs durch eine Update-Verwaltungsvorrichtung; Durchführen von OTA-Updates eines oder mehrerer im Fahrzeug enthaltener Steuergeräte auf Grundlage der erzeugten Modusinformationen durch eine Update-Ausführungsvorrichtung; und Steuern eines Ladens einer Niederspannungsbatterie des Fahrzeugs auf Grundlage der erzeugten Modusinformationen durch eine Batterieladesteuervorrichtung.
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Darüber hinaus können die Modusinformationen gemäß Ausführungsformen auf Grundlage eines SOC-Werts einer Hochspannungsbatterie des Fahrzeugs, eines SOC-Werts der Niederspannungsbatterie des Fahrzeugs oder eines Leistungszustands des Fahrzeugs erzeugt werden.
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Darüber hinaus kann das Erzeugen der Modusinformationen gemäß Ausführungsformen das Erzeugen einer ersten Modusinformation beinhalten, die anzeigt, dass das OTA-Update des Fahrzeugs durchgeführt wird, wenn der SOC-Wert der Hochspannungsbatterie größer oder gleich einem voreingestellten ersten Wert ist, der SOC-Wert der Niederspannungsbatterie größer oder gleich einem voreingestellten zweiten Wert ist und das Fahrzeug ausgeschaltet ist.
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Gemäß Ausführungsformen können das eine oder die mehreren Steuergeräte auch ein erstes Steuergerät und ein zweites Steuergerät aufweisen. Ein OTA-Update des ersten Steuergeräts kann auf Grundlage der Niederspannungsbatterie, die nicht geladen ist, durchgeführt werden. Ein OTA-Update des zweiten Steuergeräts kann auf Grundlage der Niederspannungsbatterie, die geladen ist, durchgeführt werden.
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Außerdem kann das Durchführen der OTA-Updates gemäß Ausführungsformen aufweisen das Durchführen des OTA-Updates des ersten Steuergeräts, das in dem einen oder den mehreren Steuergeräten enthalten ist, wenn die erste Modusinformation erzeugt wird. Darüber hinaus kann gemäß Ausführungsformen das Steuern des Ladevorgangs (bzw. des Ladens) der Niederspannungsbatterie auch aufweisen, dass die Niederspannungsbatterie nicht geladen wird, wenn die erste Modusinformation erzeugt wird.
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Darüber hinaus kann gemäß Ausführungsformen das Erzeugen der Modusinformationen auch aufweisen das Erzeugen einer zweiten Modusinformation, die anzeigt, dass das OTA-Update des zweiten Steuergeräts durchgeführt wird, wenn das OTA-Update des ersten Steuergeräts abgeschlossen ist.
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Darüber hinaus kann gemäß Ausführungsformen das Durchführen des OTA-Updates auch aufweisen das Durchführen des OTA-Updates des zweiten Steuergeräts, das in dem einen oder den mehreren Steuergeräten enthalten ist, wenn die zweite Modusinformation erzeugt wird.
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Gemäß Ausführungsformen kann das Steuern des Ladens der Niederspannungsbatterie auch aufweisen ein Einschalten der Ladeleistung der Niederspannungsbatterie, die zum Laden der Niederspannungsbatterie verwendet wird, und ein Laden der Niederspannungsbatterie, wenn die zweite Modusinformation erzeugt wird. Die Ladeleistung der Niederspannungsbatterie kann einem Teil der Leistung des Fahrzeugs entsprechen.
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Außerdem kann gemäß Ausführungsformen das Erzeugen der Modusinformationen auch aufweisen ein Erzeugen einer dritten Modusinformation, die anzeigt, dass der Ladevorgang der Niederspannungsbatterie unterbrochen und die Ladeleistung der Niederspannungsbatterie abgeschaltet ist, wenn das OTA-Update des zweiten Steuergeräts abgeschlossen ist.
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Figurenliste
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Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung/Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher:
- 1 stellt ein Beispiel gemäß Ausführungsformen für eine OTA-Update-Vorrichtung für ein Fahrzeug dar,
- 2 ist ein Blockdiagramm zur Beschreibung eines Betriebsablaufs gemäß Ausführungsformen einer OTA-Update-Vorrichtung für ein Fahrzeug,
- 3 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel gemäß Ausführungsformen für einen Betriebsprozess einer OTA-Update-Vorrichtung für ein Fahrzeug darstellt, und
- 4 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel gemäß Ausführungsformen für ein OTA-Update-Verfahren für ein Fahrzeug darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es versteht sich, dass der Begriff „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-“ oder ein ähnlicher Begriff, wie er hier verwendet wird, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen umfasst, wie z. B. Personenkraftwagen einschließlich Sport Utility Vehicles (SUV), Busse, Lastkraftwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge einschließlich einer Vielzahl von Booten und Schiffen, Flugzeuge und dergleichen, und auch Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit alternativem Kraftstoff (z. B. Kraftstoffe, die aus anderen Ressourcen als Erdöl gewonnen werden). Ein Hybridfahrzeug ist ein Fahrzeug, das über zwei oder mehr Antriebsquellen verfügt, z. B. sowohl benzinbetriebene als auch elektrisch betriebene Fahrzeuge.
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Die hier verwendete Terminologie dient nur der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen und ist nicht als Einschränkung der Offenbarung/Erfindung zu verstehen. Die hier verwendeten Singularformen „ein“, „eine“ und „die“ schließen auch die Pluralformen ein, sofern aus dem Kontext nicht eindeutig etwas anderes hervorgeht. Es versteht sich ferner, dass die Begriffe „aufweist“ und/oder „aufweisend“, wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, das Vorhandensein bestimmter Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten spezifizieren, aber das Vorhandensein oder Hinzufügen eines oder mehrerer anderer Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht ausschließen. Wie hierin verwendet, schließt der Begriff „und/oder“ jede und alle Kombinationen von einem oder mehreren der zugehörigen aufgeführten Elemente ein. Sofern nicht ausdrücklich anders beschrieben, sind das Wort „aufweisen“ und Varianten wie „aufweist“ oder „aufweisend“ so zu verstehen, dass sie die Einbeziehung der genannten Elemente, nicht aber den Ausschluss anderer Elemente bedeuten. Darüber hinaus bezeichnen die in der Spezifikation beschriebenen Begriffe „Einheit“, „-er“, „-or“ und „Modul“ Einheiten zur Verarbeitung mindestens einer Funktion und/oder eines Vorgangs und können durch Hardwarekomponenten oder Softwarekomponenten und Kombinationen davon realisiert werden.
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Ferner kann die Steuerlogik der vorliegenden Offenbarung/Erfindung als nicht transitorisches computerlesbares Medium auf einem computerlesbaren Medium verkörpert sein, das ausführbare Programmanweisungen enthält, die von einem Prozessor, einer Steuervorrichtung (bzw. einem Steuergerät) oder dergleichen ausgeführt werden. Beispiele für computerlesbare Medien sind unter anderem ROM, RAM, Compact Disc (CD)-ROMs, Magnetbänder, Disketten, Flash-Laufwerke, Smart Cards und optische Datenspeichergeräte. Das computerlesbare Medium kann auch in netzgekoppelten Computersystemen verteilt sein, so dass das computerlesbare Medium in einer verteilten Weise gespeichert und ausgeführt wird, z. B. durch einen Telematikserver oder ein Controller Area Network (CAN, lokales Bereichsnetzwerk).
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Nachfolgend werden einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung/Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben. Bei der Hinzufügung von Bezugsnummern zu den Elementen jeder Zeichnung ist zu beachten, dass dieselben Elemente dieselben Bezugsnummern haben, obwohl sie auf einer anderen Zeichnung angegeben sind. Bei der Beschreibung der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung/Erfindung wird auf detaillierte Beschreibungen bekannter Funktionen oder Konfigurationen verzichtet, wenn sie den Gegenstand der vorliegenden Offenbarung/Erfindung unnötig unklar machen könnten.
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Bei der Beschreibung von Elementen von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung/Erfindung können hier die Begriffe erste, zweite, A, B, (a), (b) und dergleichen verwendet werden. Diese Begriffe werden nur verwendet, um ein Element von einem anderen Element zu unterscheiden, schränken aber die entsprechenden Elemente nicht ein, ungeachtet der Art, Reihenfolge oder Priorität der entsprechenden Elemente. Darüber hinaus sind, sofern nicht anders definiert, alle hier verwendeten Begriffe, einschließlich technischer und wissenschaftlicher Begriffe, so auszulegen, wie es in dem Fachgebiet, zu dem die vorliegende Offenbarung/Erfindung gehört, üblich ist. Es versteht sich, dass die hier verwendeten Begriffe so ausgelegt werden sollten, dass sie eine Bedeutung haben, die mit ihrer Bedeutung im Zusammenhang mit der vorliegenden Offenbarung/Erfindung und dem einschlägigen Stand der Technik übereinstimmt, und dass sie nicht in einem idealisierten oder übermäßig formalen Sinne ausgelegt werden, es sei denn, sie sind hier ausdrücklich so definiert. Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung/Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 im Detail beschrieben.
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1 zeigt ein Beispiel für eine OTA-Update-Vorrichtung für ein Fahrzeug gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung/Erfindung.
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1 zeigt ein Beispiel für eine OTA-Update-Vorrichtung 1000 (oder -gerät/-apparat) für ein Fahrzeug gemäß Ausführungsformen.
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Ein Fahrzeug gemäß Ausführungsformen kann mindestens ein Elektrofahrzeug (EV), ein Hybrid-Elektrofahrzeug (HEV) oder ein Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeug (PHEV) sein. Die Art eines Fahrzeugs gemäß Ausführungsformen ist nicht auf das oben beschriebene Beispiel beschränkt.
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Ein Über-die-Luft(OTA)-Update gemäß Ausführungsformen kann ein Verfahren zur Aktualisierung (beispielsweise zum Update) der Software eines Fahrzeugs über ein drahtloses Kommunikationsnetz bezeichnen. Im Allgemeinen wird die Software eines Fahrzeugs ausgeführt, indem eine Speichervorrichtung, in der die Daten für die Aktualisierung der Software gespeichert sind, über ein Kabel mit dem Fahrzeug verbunden wird. Dank der Entwicklung der Kommunikationstechnologie kann das Fahrzeug jedoch Daten, die zur Aktualisierung der Software erforderlich sind, direkt über ein drahtloses Kommunikationsnetz empfangen und dann eine Aktualisierung durchführen.
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Im Allgemeinen wird ein OTA-Update eines Fahrzeugs auf Grundlage einer Niederspannungsbatterie durchgeführt, die in einer Fahrzeugbatterie des Fahrzeugs enthalten ist. Da jedoch ein Ladezustandswert (SOC-Wert) der Niederspannungsbatterie des Fahrzeugs einen Grenzwert hat, kann das OTA-Update nicht abgeschlossen werden und die Niederspannungsbatterie entladen werden, wenn das OTA-Update in Abhängigkeit von einer Niederspannungsbatterie durchgeführt wird, die nicht geladen wird/ist.
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Auch wenn das OTA-Update durchgeführt wird, während die Niederspannungsbatterie des Fahrzeugs aufgeladen wird/ist, kann ferner ein effizientes OTA-Update nicht durchgeführt werden, wenn das OTA-Update nicht durchgeführt wird, nachdem die Prioritäten von OTA-Updates von einem oder mehreren im Fahrzeug enthaltenen Steuergeräten (bzw. Steuervorrichtungen) festgelegt (z.B. bestimmt) wurden.
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Um die oben beschriebenen Probleme zu lösen, kann die Vorrichtung gemäß den Ausführungsformen eine Niederspannungsbatterie eines Fahrzeugs aufladen, während ein OTA-Update durchgeführt wird.
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Darüber hinaus kann die Vorrichtung gemäß Ausführungsformen selbst beim Laden der Niederspannungsbatterie und gleichzeitiger Durchführung eines OTA-Updates ein effizientes OTA-Update durchführen, indem es Prioritäten unter den OTA-Updates von Fahrzeugsteuergeräten ermittelt.
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Die OTA-Update-Vorrichtung für ein Fahrzeug gemäß Ausführungsformen kann eine Update-Verwaltungsvorrichtung 1001, eine Update-Ausführungsvorrichtung 1002 und/oder eine Batterieladesteuervorrichtung 1003 aufweisen. Die Vorrichtung gemäß Ausführungsformen kann ferner ein oder mehrere in 1 nicht dargestellte Elemente enthalten. Die Vorrichtung gemäß Ausführungsformen kann innerhalb oder außerhalb eines Fahrzeugs eingebaut sein. Die Update-Verwaltungsvorrichtung 1001 gemäß Ausführungsformen kann Modusinformationen über ein OTA-Update eines Fahrzeugs erzeugen.
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Eine Vorrichtung gemäß Ausführungsformen kann das OTA-Update des Fahrzeugs auf Grundlage der erzeugten Modusinformationen durchführen. Eine Vorrichtung gemäß Ausführungsformen kann einen oder mehrere Modi eines OTA-Updates eines Fahrzeugs aufweisen. Beispielsweise weist eine Vorrichtung auf einen Modus, in dem ein OTA-Update eines Fahrzeugs durchgeführt wird, während eine Niederspannungsbatterie nicht geladen wird, einen Modus, in dem ein OTA-Update eines Fahrzeugs durchgeführt wird, während eine Niederspannungsbatterie geladen wird, und einen Modus, in dem ein OTA-Update eines Fahrzeugs nicht durchgeführt wird.
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Bei den Modusinformationen gemäß Ausführungsformen kann es sich um Informationen handeln, die einen von einem oder mehreren Modi der oben beschriebenen OTA-Updates des Fahrzeugs angeben. Das heißt, die Vorrichtung (z.B. das Gerät) führt ein OTA-Update eines Fahrzeugs auf Grundlage eines bestimmten Modus in Abhängigkeit von den erzeugten Modusinformationen durch.
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Die Modusinformationen können gemäß Ausführungsformen auf Grundlage eines SOC-Werts einer Hochspannungsbatterie des Fahrzeugs, eines SOC-Werts einer Niederspannungsbatterie des Fahrzeugs oder eines Leistungszustands des Fahrzeugs erzeugt werden.
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Die Update-Ausführungsvorrichtung 1002 kann gemäß Ausführungsformen OTA-Updates von einem (einer) oder mehreren Steuergeräten (bzw. Steuervorrichtungen) im Fahrzeug auf Grundlage der erzeugten Modusinformationen durchführen.
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Ein Fahrzeug gemäß Ausführungsformen kann ein(e) oder mehrere Steuergeräte (bzw. Steuervorrichtungen) aufweisen. Ein Steuergerät gemäß Ausführungsformen kann eine im Fahrzeug enthaltene elektronische Steuereinheit (ECU) bezeichnen.
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Das OTA-Update eines Fahrzeugs gemäß Ausführungsformen kann OTA-Updates für ein oder mehrere Steuergeräte im Fahrzeug anzeigen. Mit anderen Worten, das OTA-Update eines Fahrzeugs kann für jedes Steuergerät im Fahrzeug durchgeführt werden.
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Die Batterieladesteuervorrichtung 1003 kann gemäß Ausführungsformen das Laden einer Niederspannungsbatterie des Fahrzeugs auf Grundlage der erzeugten Modusinformationen steuern. Das heißt, die Batterieladesteuervorrichtung 1003 kann die Niederspannungsbatterie abhängig von dem OTA-Updatemodus, der durch die Modusinformationen angezeigt wird, laden oder nicht.
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Durch das in 1 beschriebene Verfahren kann die Vorrichtung gemäß Ausführungsformen das OTA-Update sicher abschließen und gleichzeitig die Niederspannungsbatterie aufladen, wenn das OTA-Update des Fahrzeugs durchgeführt wird. Darüber hinaus kann die Vorrichtung gemäß verschiedenen Modi eines OTA-Updates eines Fahrzeugs ein OTA-Update eines Fahrzeugs effizient durchführen, indem sie das Laden der Niederspannungsbatterie und/oder die Durchführung eines OTA-Updates für jedes Steuergerät steuert.
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2 ist ein Blockdiagramm zur Beschreibung eines Betriebsablaufs einer OTA-Updatevorrichtung für ein Fahrzeug gemäß Ausführungsformen.
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2 zeigt ein Diagramm zur Beschreibung eines Betriebsablaufs einer OTA-Updatevorrichtung 2000 für ein Fahrzeug (die in 1 beschriebene Vorrichtung) gemäß Ausführungsformen.
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Wie oben unter Bezugnahme auf 1 beschrieben, kann die Vorrichtung gemäß Ausführungsformen innerhalb oder außerhalb eines Fahrzeugs eingebaut werden. Die Vorrichtung gemäß Ausführungsformen kann Informationen mit einer Fahrzeugbatterie, einem ersten Steuergerät und/oder einem zweiten Steuergerät des Fahrzeugs austauschen und/oder die Fahrzeugbatterie, das erste Steuergerät und/oder das zweite Steuergerät des Fahrzeugs steuern.
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Wie oben in 1 beschrieben, können Modusinformationen gemäß den Ausführungsformen auf Grundlage von mindestens einem SOC-Wert einer Hochspannungsbatterie des Fahrzeugs, einem SOC-Wert einer Niederspannungsbatterie des Fahrzeugs oder einem Leistungszustand des Fahrzeugs erzeugt werden. Außerdem können die Modusinformationen von einer Update-Verwaltungsvorrichtung (1001 von 1) erzeugt werden, die in der Vorrichtung gemäß Ausführungsformen enthalten ist. Dementsprechend kann die Vorrichtung gemäß Ausführungsformen Informationen über einen SOC-Wert von einer Niederspannungsbatterie 2001a und einer Hochspannungsbatterie 2001b, die in einer Fahrzeugbatterie 2001 des Fahrzeugs enthalten sind, empfangen.
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Wie oben unter Bezugnahme auf 1 beschrieben, kann ein Fahrzeug gemäß Ausführungsformen ein oder mehrere Steuergeräte aufweisen. Das eine oder die mehreren Steuergeräte, die in dem Fahrzeug gemäß Ausführungsformen enthalten sind, können ein erstes Steuergerät 2002 und/oder ein zweites Steuergerät 2003 aufweisen.
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Darüber hinaus kann, wie in 1 beschrieben, das OTA-Update gemäß den Ausführungsformen für jedes Steuergerät durchgeführt werden. Ein oder mehrere Steuergeräte können in Abhängigkeit davon klassifiziert werden, ob die Niederspannungsbatterie während eines OTA-Updateprozesses geladen ist. Beispielsweise wird ein OTA-Update des ersten Steuergeräts 2002 auf Grundlage einer Niederspannungsbatterie durchgeführt, die nicht geladenen ist/wird. Auch wird ein OTA-Update des zweiten Steuergeräts 2003 beispielsweise durchgeführt, wenn die Niederspannungsbatterie 2001a geladen wird/ist.
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Das heißt, die Vorrichtung gemäß Ausführungsformen kann das OTA-Update des ersten Steuergeräts 2002 durchführen. In diesem Fall wird/ist die Niederspannungsbatterie 2001a z.B. nicht geladen. Die Vorrichtung gemäß Ausführungsformen kann das OTA-Update des zweiten Steuergeräts 2003 durchführen. In diesem Fall wird/ist die Niederspannungsbatterie 2001a z.B. aufgeladen.
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Das erste Steuergerät 2002 kann gemäß Ausführungsformen ein Steuergerät sein, das am Laden der Niederspannungsbatterie 2001a des Fahrzeugs beteiligt ist. Dementsprechend wird die Niederspannungsbatterie 2001a z.B. nicht geladen, wenn das OTA-Update des ersten Steuergeräts 2002 durchgeführt wird. Andererseits kann das zweite Steuergerät 2003 gemäß Ausführungsformen ein Steuergerät sein, das nicht am Laden der Niederspannungsbatterie 2001a des Fahrzeugs beteiligt ist. Dementsprechend kann die Niederspannungsbatterie 2001a geladen werden, auch wenn das OTA-Update des zweiten Steuergeräts 2003 durchgeführt wird. Sowohl das OTA-Update des ersten Steuergeräts 2002 als auch jenes des zweiten Steuergeräts 2003 können auf Grundlage der Niederspannungsbatterie 2001a des Fahrzeugs durchgeführt werden.
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Das heißt, die Vorrichtung gemäß Ausführungsformen kann zunächst das OTA-Update des ersten Steuergeräts 2002, das am Laden der Niederspannungsbatterie 2001a beteiligt ist, in einem Zustand durchführen, in dem die Niederspannungsbatterie 2001a nicht geladen ist/wird. Danach kann die Vorrichtung das OTA-Update des zweiten Steuergeräts 2003, das nicht am Laden der Niederspannungsbatterie 2001a beteiligt ist, in einem Zustand durchführen, in dem die Niederspannungsbatterie 2001a geladen ist/wird. Das heißt, während des OTA-Updateprozesses des zweiten Steuergeräts 2003 kann das erste Steuergerät 2002 zum Laden der Niederspannungsbatterie 2001a verwendet werden.
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Durch das in 2 beschriebene Verfahren kann die Vorrichtung gemäß Ausführungsformen das OTA-Update sicher abschließen und gleichzeitig die Niederspannungsbatterie aufladen, wenn das OTA-Update des Fahrzeugs durchgeführt wird. Außerdem kann eine Vorrichtung ein OTA-Update eines Fahrzeugs effizient durchführen, indem es das Laden der Niederspannungsbatterie und/oder die Durchführung eines OTA-Updates für jedes Steuergerät in Abhängigkeit von verschiedenen Modi eines OTA-Updates eines Fahrzeugs ändert.
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3 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für einen Betriebsprozess einer OTA-Update-Vorrichtung für ein Fahrzeug gemäß Ausführungsformen darstellt.
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3 veranschaulicht ein Beispiel eines Betriebsprozesses (z.B. einen OTA-Updateprozesses) einer OTA-Update-Vorrichtung für ein Fahrzeug (die unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschriebene Vorrichtung) gemäß Ausführungsformen.
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Wie oben unter Bezugnahme auf 1 beschrieben, kann eine Vorrichtung gemäß Ausführungsformen eine Update-Verwaltungsvorrichtung, eine Update-Ausführungsvorrichtung und/oder eine Batterieladesteuervorrichtung aufweisen. Einer oder mehrere der in 1 beschriebenen Schritte können durchgeführt werden von mindestens einer von der Update-Verwaltungsvorrichtung, der Update-Ausführungsvorrichtung oder der Batterieladesteuervorrichtung, der in der Vorrichtung enthalten sind.
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Die Update-Verwaltungsvorrichtung gemäß Ausführungsformen kann eine erste Modusinformation erzeugen, die anzeigt, dass ein OTA-Update eines Fahrzeugs durchgeführt wird (S3000), wenn ein SOC-Wert einer Hochspannungsbatterie größer oder gleich einem voreingestellten ersten Wert ist, ein SOC-Wert einer Niederspannungsbatterie größer oder gleich einem voreingestellten zweiten Wert ist und das Fahrzeug ausgeschaltet ist. Die Hochspannungsbatterie und die Niederspannungsbatterie gemäß Ausführungsformen sind gleich oder ähnlich wie die oben unter Bezugnahme auf die 1 bis 2 beschriebenen.
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Die Hochspannungsbatterie gemäß Ausführungsformen kann die Niederspannungsbatterie aufladen. Dementsprechend muss der SOC-Wert der Hochspannungsbatterie für die Durchführung des OTA-Updates des Fahrzeugs gemäß Ausführungsformen größer oder gleich der Summe eines unteren Referenz-SOC-Werts der Hochspannungsbatterie und eines maximalen SOC-Werts sein, der zum Laden der Niederspannungsbatterie verwendet wird. Ein Wert, der sich aus der Addition des unteren Grenzwerts für den SOC-Wert der oben beschriebenen Hochspannungsbatterie und des maximalen SOC-Werts für das Laden der Niederspannungsbatterie ergibt, kann den oben beschriebenen voreingestellten ersten Wert angeben.
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Wie oben in 2 beschrieben, kann ein OTA-Update des ersten Steuergeräts zunächst ohne Aufladen der Niederspannungsbatterie durchgeführt werden. Darüber hinaus kann ein OTA-Update des ersten Steuergeräts auf Grundlage der Niederspannungsbatterie durchgeführt werden. Dementsprechend muss der SOC-Wert der Niederspannungsbatterie für die Durchführung eines OTA-Updates des Fahrzeugs gemäß Ausführungsformen größer oder gleich dem SOC-Wert sein, der für den Abschluss des OTA-Updates des/der ersten Steuergeräts/Steuergeräte erforderlich ist. Der SOC-Wert, der erforderlich ist, um das OTA-Update des/der ersten Steuergeräts/Steuergeräte abzuschließen, kann den oben beschriebenen voreingestellten zweiten Wert angeben.
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Das OTA-Update des Fahrzeugs gemäß Ausführungsformen kann bei ausgeschaltetem Fahrzeug durchgeführt werden.
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Das heißt, die Update-Verwaltungsvorrichtung kann auf Grundlage des SOC-Werts der Hochspannungsbatterie, des SOC-Werts der Niederspannungsbatterie und des Leistungszustands des Fahrzeugs erste Modusinformationen erzeugen, die anzeigen, dass ein OTA-Update des Fahrzeugs durchgeführt wird.
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Die Update-Ausführungsvorrichtung gemäß Ausführungsformen kann ein OTA-Update des ersten Steuergeräts durchführen, das in einem oder mehreren Steuergeräten enthalten ist, wenn die erste Modusinformation erzeugt wird (S3001). Wie oben beschrieben, wird das OTA-Update des ersten Steuergeräts gemäß Ausführungsformen auf Grundlage der Niederspannungsbatterie durchgeführt, aber die Niederspannungsbatterie kann/muss nicht geladen sein/werden.
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Das bedeutet, dass das Batterieladesteuergerät gemäß Ausführungsformen die Niederspannungsbatterie z.B. nicht lädt, wenn die erste Modusinformation erzeugt wird. Wenn das OTA-Update des ersten Steuergeräts gemäß Ausführungsformen nicht abgeschlossen ist, kann der oben beschriebene Schritt S3001 erneut durchgeführt werden, oder es kann ein OTA-Update-Rollback (beispielsweise eine OTA-Update-Wiederholung) des ersten Steuergeräts durchgeführt werden (in 3 nicht dargestellt). Der OTA-Update-Rollback des ersten Steuergeräts gemäß Ausführungsformen kann ein Prozess der Rückkehr zu einem Prozess sein, bevor ein OTA-Update auf dem ersten Steuergerät durchgeführt wird/wurde. Mit anderen Worten, durch den Rollback/die Wiederholung kann die Vorrichtung das durchgeführte OTA-Update löschen und zu einem Zustand zurückkehren, bevor das OTA-Update durchgeführt wurde, wenn ein ungültiges OTA-Update durchgeführt wird/wurde.
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Die Update-Verwaltungsvorrichtung gemäß Ausführungsformen kann eine zweite Modusinformation erzeugen, die anzeigt, dass das OTA-Update des zweiten Steuergeräts durchgeführt wird (S3002), wenn ein OTA-Update des ersten Steuergeräts abgeschlossen ist. Die Update-Ausführungsvorrichtung gemäß Ausführungsformen kann ein OTA-Update des zweiten Steuergeräts durchführen, das in einem oder mehreren Steuergeräten enthalten ist, wenn die zweite Modusinformation erzeugt wird (S3004).
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Wie oben unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben, kann das OTA-Update des zweiten Steuergeräts gleichzeitig mit dem Laden der Niederspannungsbatterie durchgeführt werden. Die Niederspannungsbatterie kann gemäß Ausführungsformen von dem/den ersten Steuergerät(en) und/oder der Hochspannungsbatterie geladen werden. Beispielsweise lädt das erste Steuergerät die Niederspannungsbatterie mit Hilfe einer Hochspannungsbatterie auf. Das erste Steuergerät kann durch eine Niederspannungsbatterieladeleistung (beispielsweise durch einen Niederspannungsbatterieladestrom) angetrieben werden, die einem Teil der Leistung (beispielsweise des Stroms) des Fahrzeugs entspricht. Beispielsweise wird das erste Steuergerät von der ACC-Leistung (beispielsweise dem ACC-Strom) angetrieben, die die Leistung des Fahrzeugs, die IG-Leistung und die IG3-Leistung ist, die in der BAT-Leistung enthalten ist. Das heißt, um die Niederspannungsbatterie gemäß Ausführungsformen zu laden, muss die oben beschriebene Niederspannungsbatterieladeleistung möglicherweise eingeschaltet werden.
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Dementsprechend kann die Batterieladesteuervorrichtung gemäß Ausführungsformen die zum Laden der Niederspannungsbatterie verwendete Niederspannungsbatterieladeleistung einschalten und die Niederspannungsbatterie laden (S3003), wenn die zweite Modusinformation erzeugt wird.
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Wenn das OTA-Update des zweiten Steuergeräts gemäß den Ausführungsformen nicht abgeschlossen ist, kann der oben beschriebene Schritt S3004 erneut durchgeführt werden, oder es kann ein OTA-Update-Rollback des zweiten Steuergeräts durchgeführt werden (in 3 nicht dargestellt). Die Beschreibung eines OTA-Update-Rollback-Prozesses des zweiten Steuergeräts kann gleich oder ähnlich wie der oben beschriebene OTA-Update-Rollback-Prozess des ersten Steuergeräts sein.
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Die Update-Verwaltungsvorrichtung gemäß Ausführungsformen kann als Reaktion auf den Abschluss des OTA-Updates des zweiten Steuergeräts eine dritte Modusinformation erzeugen, die anzeigt, dass das Laden der Niederspannungsbatterie unterbrochen und die Ladeleistung der Niederspannungsbatterie abgeschaltet ist (S3005). Die Vorrichtung gemäß Ausführungsformen kann den Ladevorgang (bzw. das Laden) der Niederspannungsbatterie unterbrechen und die Ladeleistung der Niederspannungsbatterie auf der Grundlage der dritten Modusinformation abschalten. Das heißt, die dritte Modusinformation gemäß Ausführungsformen kann eine Information sein, die anzeigt, dass das oben beschriebene OTA-Update des Fahrzeugs abgeschlossen ist.
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Durch das in 3 beschriebene Verfahren kann die Vorrichtung gemäß Ausführungsformen das OTA-Update sicher abschließen und gleichzeitig die Niederspannungsbatterie aufladen, wenn das OTA-Update des Fahrzeugs durchgeführt wird. Darüber hinaus kann die Vorrichtung gemäß verschiedenen Modi eines OTA-Updates eines Fahrzeugs ein OTA-Update eines Fahrzeugs effizient durchführen, indem sie das Laden der Niederspannungsbatterie und/oder die Durchführung eines OTA-Updates für jedes Steuergerät steuert.
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4 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein OTA-Update-Verfahren für ein Fahrzeug gemäß Ausführungsformen darstellt.
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4 stellt ein Beispiel für ein OTA-Update-Verfahren (oder ein Verfahren) für ein Fahrzeug gemäß Ausführungsformen dar. Die oben in den 1 bis 3 beschriebene OTA-Update-Vorrichtung für ein Fahrzeug kann das in 4 beschriebene Verfahren durchführen.
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Ein Verfahren gemäß Ausführungsformen kann den Schritt S4000 des Erzeugens von Modusinformationen über ein OTA-Update des Fahrzeugs, den Schritt S4001 des Durchführens von OTA-Updates eines oder mehrerer in dem Fahrzeug enthaltener Steuergeräte auf Grundlage der erzeugten Modusinformationen und den Schritt S4002 des Steuerns des Ladens einer Niederspannungsbatterie des Fahrzeugs auf Grundlage der erzeugten Modusinformationen aufweisen. Das Verfahren gemäß Ausführungsformen kann ferner einen oder mehrere in 4 nicht dargestellte Schritte aufweisen.
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Die Modusinformationen gemäß Ausführungsformen können auf Grundlage mindestens eines SOC-Wertes einer Hochspannungsbatterie des Fahrzeugs, eines SOC-Wertes einer Niederspannungsbatterie des Fahrzeugs oder eines Leistungszustands des Fahrzeugs erzeugt werden. Die detaillierte Beschreibung der Modusinformationen entspricht oder ähnelt der Beschreibung in den 1 bis 3.
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Schritt S4000 gemäß Ausführungsformen kann ein Erzeugen einer ersten (z.B. von ersten) Modusinformation(en) aufweisen, die anzeigt(anzeigen), dass das OTA-Update des Fahrzeugs durchgeführt wird, wenn der SOC-Wert der Hochspannungsbatterie größer oder gleich einem voreingestellten ersten Wert ist, der SOC-Wert der Niederspannungsbatterie größer oder gleich einem voreingestellten zweiten Wert ist und das Fahrzeug ausgeschaltet ist. Die detaillierte Beschreibung des oben beschriebenen Schritts ist die gleiche oder eine ähnliche wie die, die oben mit Bezug auf 3 beschrieben wurde.
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Gemäß Ausführungsformen können das eine oder die mehreren Steuergeräte ein erstes Steuergerät und ein zweites Steuergerät aufweisen. Gemäß Ausführungsformen kann ein OTA-Update des ersten Steuergeräts auf Grundlage einer nicht geladenen/sich nicht im Laden-Zustand befindenden Niederspannungsbatterie durchgeführt werden. Gemäß Ausführungsformen kann ein OTA-Update des zweiten Steuergeräts auf Grundlage einer geladenen/sich im Laden-Zustand befindenden Niederspannungsbatterie durchgeführt werden. Gemäß Ausführungsformen sind die Beschreibungen des ersten Steuergeräts und des zweiten Steuergeräts dieselben oder ähnliche wie die oben unter Bezugnahme auf 2 beschriebenen.
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Schritt S4001 gemäß Ausführungsformen kann eine Durchführung eines OTA-Updates des ersten Steuergeräts aufweisen, das in einem oder mehreren Steuergeräten enthalten ist, wenn die erste Modusinformation erzeugt wird. Die detaillierte Beschreibung des oben beschriebenen Schritts ist die gleiche oder eine ähnliche wie die, die oben mit Bezug auf 3 beschrieben wurde.
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Der Schritt S4002 kann je nach Ausführungsform aufweisen, dass die Niederspannungsbatterie nicht geladen wird, wenn die erste Modusinformation erzeugt wird. Die detaillierte Beschreibung des oben beschriebenen Schritts ist die gleiche oder eine ähnliche wie die, die oben mit Bezug auf 3 beschrieben wurde.
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Schritt S4000 gemäß Ausführungsformen kann ferner eine Erzeugung einer zweiten (z.B. von zweiten) Modusinformation(en) aufweisen, die anzeigt(anzeigen), dass das OTA-Update des zweiten Steuergeräts durchgeführt wird, wenn das OTA-Update des ersten Steuergeräts abgeschlossen ist. Die detaillierte Beschreibung des oben beschriebenen Schritts ist die gleiche oder eine ähnliche wie die, die oben mit Bezug auf 3 beschrieben wurde.
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Schritt S4001 gemäß Ausführungsformen kann ferner eine Durchführung eines OTA-Updates des zweiten Steuergeräts aufweisen, das in einem oder mehreren Steuergeräten enthalten ist, wenn die zweite Modusinformation erzeugt wird. Die detaillierte Beschreibung des oben beschriebenen Schritts ist die gleiche oder eine ähnliche wie die, die oben mit Bezug auf 3 beschrieben wurde.
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Schritt S4002 kann gemäß Ausführungsformen ein Einschalten der Niederspannungsbatterieladeleistung, die zum Laden der Niederspannungsbatterie verwendet wird, und das Laden der Niederspannungsbatterie aufweisen, wenn die zweite Modusinformation erzeugt wird. Die detaillierte Beschreibung des oben beschriebenen Schritts ist die gleiche oder eine ähnliche wie die, die oben mit Bezug auf 3 beschrieben wurde.
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Die Niederspannungsbatterieladeleistung gemäß Ausführungsformen kann einem Teil der Leistung des Fahrzeugs entsprechen. Die Beschreibung der Niederspannungsbatterieladeleistung gemäß Ausführungsformen ist die gleiche oder eine ähnliche wie die oben in 3 beschriebene.
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Schritt S4000 gemäß Ausführungsformen kann ferner ein Erzeugen einer dritten (z.B. von dritten) Modusinformation(en) aufweisen, die anzeigt(anzeigen), dass der Ladevorgang der Niederspannungsbatterie unterbrochen und die Niederspannungsbatterieladeleistung abgeschaltet ist/wird, nachdem das OTA-Update des zweiten Steuergeräts abgeschlossen ist. Die detaillierte Beschreibung des oben beschriebenen Schritts ist die gleiche oder eine ähnliche wie die, die oben mit Bezug auf 3 beschrieben wurde.
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Durch das in den 1-4 beschriebene Verfahren kann die Vorrichtung gemäß Ausführungsformen das OTA-Update sicher abschließen und gleichzeitig die Niederspannungsbatterie aufladen, wenn das OTA-Update des Fahrzeugs durchgeführt wird. Darüber hinaus kann die Vorrichtung entsprechend den verschiedenen Modi eines OTA-Updates eines Fahrzeugs ein OTA-Update eines Fahrzeugs effizient durchführen, indem sie das Laden der Niederspannungsbatterie und/oder die Durchführung eines OTA-Updates für jedes Steuergerät steuert.
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Die obige Beschreibung ist lediglich ein Beispiel für die technische Idee der vorliegenden Offenbarung/Erfindung, und verschiedene Modifikationen und Abänderungen können von einem Fachmann vorgenommen werden, ohne von den wesentlichen Merkmalen der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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Dementsprechend sollen die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung/Erfindung die technische Idee der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken, sondern erläutern, und der Umfang der vorliegenden Offenbarung/Erfindung werden durch die obigen Ausführungsformen nicht eingeschränkt. Der Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung sollte durch die beigefügten Ansprüche ausgelegt werden, und alle Äquivalente davon sollten so ausgelegt werden, dass sie im Anwendungsbereich der vorliegenden Offenbarung/Erfindung enthalten sind.
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Gemäß Ausführungsformen ist es möglich, eine Niederspannungsbatterie zu laden, während ein OTA-Update durchgeführt wird.
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Darüber hinaus ist es möglich, Prioritäten bei OTA-Updates von Fahrzeugsteuergeräten festzulegen, obwohl die Niederspannungsbatterie geladen wird/ist und gleichzeitig ein OTA-Update durchgeführt wird.
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Außerdem kann eine Vielzahl von Effekten, die direkt oder indirekt durch die Spezifikation/Beschreibung verstanden werden, bereitgestellt werden.
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Obwohl die vorliegende Offenbarung/Erfindung unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen und die beigefügten Zeichnungen beschrieben wurde, ist die vorliegende Offenbarung/Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern kann von Fachleuten, die auf dem Gebiet der vorliegenden Offenbarung/Erfindung bewandert sind, in verschiedener Weise modifiziert und abgeändert werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung/Erfindung abzuweichen, der in den folgenden Ansprüchen beansprucht wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1000
- OTA-UPDATE-VORRICHTUNG FÜR FAHRZEUGE
- 1001
- UPDATE-VERWALTUNGSVORRICHTUNG
- 1002
- UPDATE-AUSFÜHRUNGSVORRICHTUNG
- 1003
- BATTERIELADESTEUERVORRICHTUNG
- 2000
- OTA-UPDATE-VORRICHTUNG FÜR FAHRZEUGE
- 2001
- FAHRZEUGBATTERIE
- 2001a
- NIEDERSPANNUNGSBATTERIE
- 2001b
- HOCHSPANNUNGSBATTERIE
- 2002
- ERSTES STEUERGERÄT
- 2003
- ZWEITES STEUERGERÄT