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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Batterieladevorrichtung und ein -verfahren eines Elektrofahrzeugs, und spezieller eine Batterieladevorrichtung und ein -verfahren eines Elektrofahrzeugs, welche die Vermarktbarkeit des Elektrofahrzeugs durch Verringern der Ladezeit einer Batterie beim Niedertemperatur-Laden verbessert.
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Hintergrund
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Ein Hybridelektrofahrzeug ist im Allgemeinen ausgebildet, einen Elektromotor unter Verwendung einer Hochspannungs-Hochkapazitäts-Batterie zu steuern, um eine Motorfahrsteuerung einer Batterie auszuführen, unter Verwendung der Energieentladung der Batterie, wie beispielsweise einem Starten des Fahrzeugs, einem Hinzufügen eines Startdrehmoments, wenn das Fahrzeug gestartet wird, einen Motorassistenten während des Fahrens, einer Motorbremse beim Anhalten des Fahrzeugs, und zum Neustarten nach einem Leerlauf und einer Motorleistungserzeugungssteuerung, wie eine Leistungserzeugung beim Anhalten und eine Leistungserzeugung beim Fahren, wobei Energie in die Batterie geladen wird.
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Das Hybridelektrofahrzeug umfasst eine Kontrollvorrichtung, welche Batteriemanagement-System (BMS) genannt wird, welche ausgebildet ist, eine Batterie zu betreiben und zu verwalten und die Steuervorrichtung (zum Beispiel eine Steuerung) zu betreiben. Das BMS kann hauptsächlich dazu ausgebildet sein, Spannung, Strom, Temperatur und Ähnliches der Batterie zu überwachen, einen Ladungszustand (State of Charge, SOC) der Batterie zu berechnen und auszugeben, und den Ladungszustand der Batterie, Fehlerinformation und Ähnliches zu messen und anzuzeigen. Darüber hinaus kann das BMS dazu ausgebildet sein, Zellausgleich (Cell Balancing), Kühlen, Spannungszufuhr und Strombegrenzung und Ähnliches der Batterie durchzuführen. Um jedoch die Lebensdauer der Batterie und die Leistung des Fahrzeugs zu verbessern, führt das BMS im Allgemeinen das Aufladen der Batterie nicht durch, wenn die Batterie sich in einem Niedertemperaturzustand befindet.
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Zusammenfassung
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Die vorliegende Offenbarung stellt eine Batterieaufladevorrichtung und ein -verfahren eines Elektrofahrzeugs zur Verfügung, welche die Ladezeit einer Batterie während Niedertemperatur-Laden verringern kann.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann eine Batterieladevorrichtung des Elektrofahrzeugs umfassen: einen Temperatursensor, welcher zum Erfassen einer Temperatur einer Batterie ausgebildet ist; und eine Steuerung, welche ausgebildet ist, die Batterie zu entladen und dann die Batterie zu laden unter Verwendung von einem aus der Gruppe bestehend aus einem Niederspannungswandler und einem Motor, basierend auf der Temperatur.
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Die Steuerung kann ausgebildet sein, die Batterie unter Verwendung des Niederspannungswandlers zu entladen, wenn die Temperatur der Batterie zwischen einer ersten Schwellentemperatur und einer zweiten Schwellentemperatur liegt. Die Steuerung kann auch dazu ausgebildet sein, die Batterie unter Verwendung des Motors zu entladen, wenn die Temperatur der Batterie gleich groß oder kleiner als die erste Schwellentemperatur ist. Darüber hinaus kann die Steuerung dazu ausgebildet sein, die Batterie zu laden, wenn eine Entladungszeit der Batterie eine Schwellenzeit überschreitet und die Batterie zu laden, wenn das Entladender Batterie vollendet ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Batterieladeverfahren eines Elektrofahrzeugs umfassen: Bestätigen einer Temperatur einer Batterie, welche in einem Fahrzeug angeordnet ist; Entladen der Batterie unter Verwendung von einem aus der Gruppe bestehend aus einem Niederspannungswandler und einem Motor, basierend auf der Temperatur; und Laden der Batterie. Das Entladen der Batterie kann das Entladen der Batterie unter Verwendung des Niederspannungswandlers umfassen, wenn die Temperatur der Batterie zwischen einer ersten Schwellentemperatur und einer zweiten Schwellentemperatur liegt. Das Entladen der Batterie kann auch das Entladen der Batterie unter Verwendung des Motors umfassen, wenn die Temperatur der Batterie gleich groß oder kleiner als die erste Schwellentemperatur ist.
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Darüber hinaus kann das Laden der Batterie das Bestätigen einer Entladezeit der Batterie umfassen und das Laden der Batterie, wenn die Entladezeit der Batterie eine Schwellenzeit überschreitet. Das Laden der Batterie kann auch das Bestätigen einer Entladebeendigung der Batterie umfassen und das Laden der Batterie, wenn die Entladebeendigung der Batterie bestätigt ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Obige und weitere Objekte, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden von der folgenden detaillierten Beschreibung zusammen mit den begleitenden Zeichnungen deutlicher.
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1 ist ein beispielhaftes Blockdiagramm zum Illustrieren der Hauptkomponenten einer Batterieladevorrichtung eines Elektrofahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; und
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2 ist ein beispielhaftes Flussdiagramm zum Beschreiben eines Batterieladeverfahrens eines Elektrofahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Detaillierte Beschreibung
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Es versteht sich, dass der Ausdruck „Fahrzeug” oder „Fahrzeug-” oder andere ähnliche Ausdrücke, wie hierbei verwendet, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen einschließen, wie etwa Personenkraftfahrzeuge, einschließlich Geländefahrzeuge (SUV), Busse, Lastwagen, verschiedene gewerbliche Fahrzeuge, Wasserkraftfahrzeuge einschließlich einer Vielzahl von Booten und Schiffen, Luftfahrzeuge und Ähnliches, und Hybridfahrzeuge, elektrische Fahrzeuge, Plugin-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere alternative Brennstofffahrzeuge (beispielsweise Brennstoffe, welche aus anderen Ressourcen als Erdöl gewonnen werden) umfassen. Wie hierin verwendet, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug mit zwei oder mehr Antriebsquellen, beispielsweise sowohl mit Benzin also auch elektrisch betriebene Fahrzeuge.
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Obwohl eine beispielhafte Ausführungsform so beschrieben ist, dass sie eine Vielzahl von Einheiten verwendet, um den beispielhaften Prozess auszuführen, versteht sich, dass die beispielhaften Prozesse ebenfalls von einem oder einer Vielzahl von Modulen ausgeführt werden können. Zusätzlich versteht sich, dass der Ausdruck Steuerung/Steuerungseinheit sich auf eine Hardware-Vorrichtung bezieht, welche einen Speicher und einen Prozessor umfasst. Der Speicher ist zum Speichern der Module konfiguriert und der Prozessor ist spezifisch zum Ausführen genannter Module zum Ausführen von einem oder mehreren Prozessen, welche unten weiter beschrieben sind, konfiguriert.
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Darüber hinaus kann die Steuerlogik der vorliegenden Erfindung als nichtflüchtige, computerlesbare Medien auf einem computerlesbaren Medium ausgeführt werden, welche ausführbare Programmanweisungen, welche von einem Prozessor, einer Steuerung/Steuerungseinheit oder dergleichen ausgeführt werden, enthalten. Beispiele des computerlesbaren Mediums umfassen, sind aber nicht beschränkt auf, ROM, RAM, Compact Disc(CD)-ROMs, Magnetbänder, Disketten, Speichersticks, Speicherkarten und optische Datenspeicherungsvorrichtungen. Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium kann ebenfalls in über ein Netzwerk verknüpften Computersystemen verteilt werden, sodass die computerlesbaren Medien in einer verteilten Weise gespeichert und ausgeführt werden, beispielsweise durch einen Telematik-Server oder ein Controller Area Network (CAN).
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Die hierin verwendete Terminologie dient lediglich dem Zwecke der Beschreibung von speziellen Ausführungsformen und soll die Offenbarung nicht einschränken. Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen ”ein”, ”eine” und ”der/die/das” ebenfalls die Pluralformen umfassen, außer wenn es der Kontext klar anders anzeigt. Darüber hinaus versteht sich, dass die Ausdrücke ”umfasst” und/oder ”umfassend”, wenn sie in dieser Spezifizierung verwendet werden, das Vorhandensein von angegebenen Merkmalen, Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen und/oder Komponenten spezifiziert, jedoch nicht das Vorhandensein oder das Hinzufügen von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen derselben ausschließt. Wie hierin verwendet, umfasst der Ausdruck ”und/oder” jede und sämtliche Kombinationen von einem oder mehreren der zugeordneten aufgelisteten Elemente.
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Insofern es nicht explizit angegeben oder aus dem Kontext offensichtlich ist, wie hierbei verwendet, versteht sich der Ausdruck „etwa” als innerhalb eines Bereichs der normalen Toleranz der Technik, beispielsweise innerhalb zweier Standardabweichungen vom Mittel. „Etwa” kann verstanden werden als innerhalb 10%, 9%, 8%, 7%, 6%, 5%, 4%, 3%, 2%, 1%, 0,5%, 0,1%, 0,05% oder 0,01% des angegebenen Wertes. Insofern es nicht andernfalls aus dem Kontext klar ist, werden alle numerischen Werte, die im Folgenden bereitgestellt werden, durch den Ausdruck „etwa” modifiziert.
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Im Folgenden werden verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können auf verschiedene Weise verändert und verschieden angewandt werden, es sind jedoch spezielle beispielhafte Ausführungsformen in den begleitenden Zeichnungen illustriert und deren detaillierte Inhalte werden beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung nicht auf die spezifischen beispielhaften Ausführungsformen beschränkt sind sondern alle Modifikationen, Äquivalente und Ersetzungen, welche im Geist und Umfang der vorliegenden Offenbarung enthalten sind, umfassen. Bei der Beschreibung der Zeichnungen sind gleiche Komponenten durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.
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1 ist ein beispielhaftes Blockdiagramm zum Illustrieren von Hauptkomponenten einer Batterieladevorrichtung von Elektrofahrzeugen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Mit Bezug auf 1 kann eine Batterieladevorrichtung 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Temperatursensor 110, eine Batterie 120, einen Niederspannungswandler 130, einen Motortreiber 140 und eine Steuerung 150 umfassen. Die Steuerung 150 kann ausgebildet sein, die verschiedenen Komponenten der Batterieladevorrichtung 100 zu betreiben. Der Temperatursensor 110 kann ausgebildet sein, die Temperatur der Batterie 120 zu messen und das gemessene Resultat der Steuerung 150 bereitzustellen. Die Batterie 120 kann ausgebildet sein, Hauptleistung zum Antreiben eines Elektrofahrzeugs bereitzustellen. Folglich kann die Batterie 120 durch das Betreiben der Steuerung 150 geladen werden.
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Der Niederspannungswandler 130, welcher ein Nieder-Gleichstrom-Gleichstrom(DC/DC)-Wandler sein kann, kann ausgebildet sein, um allgemeinen Gleichstrom DC in Wechselstrom (AC) zu wandeln, den AC aufwärts oder abwärts zu wandeln unter Verwendung einer Spule, Trans bzw. Transistor, Kapazität, und ähnlichem, und dann den aufwärts oder abwärts gewandelten AC wieder zu korrigieren, um ihn in den DC zu wandeln, um dadurch Elektrizität zur Verfügung zu stellen, um eine Spannung zu erreichen, welche in jeder Elektrisches-Feld-Belastung verwendet wird. Der Niederspannungswandler 130 kann darüber hinaus ausgebildet sein, die Batterie 120 zu entladen. Der Motortreiber 140 kann ausgebildet sein, vorgegebene Vorrichtungen in einem Elektrofahrzeug zu betreiben (zum Beispiel zu bedienen), zum Beispiel einen (nicht gezeigten) Kompressor, welcher einen Luftdruck erzeugt und ein Klimaanlagensystem, und andere hydraulische Systeme durch von der Batterie 120 bereitgestellte Leistung und den Betrieb der Steuerung 150, und kann ausgebildet sein, die Batterie 120 durch Betreiben des Motors (nicht gezeigt) zu entladen.
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Die Steuerung 150 kann ausgebildet sein, ein Starten des Fahrzeugs zu erfassen (zum Beispiel wenn das Fahrzeug angeschaltet wird). Wenn das Fahrzeug startet, kann die Steuerung ausgebildet sein, die Temperatur der Batterie 120, welche von dem Temperatursensor 110 erfasst wurde, zu bestätigen. Gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Steuerung 150 ausgebildet sein, die Batterie 120 zu laden, wenn die Temperatur der Batterie 120 zwischen einer ersten Schwellentemperatur, zum Beispiel etwa –10°C und einer zweiten Schwellentemperatur, zum Beispiel etwa 0°C liegt. Die Steuerung 150 kann ausgebildet sein, die Temperatur der Batterie 120 in Echtzeit oder periodisch, während die Batterie geladen wird, zu bestätigen. Die Steuerung 150 kann dann ausgebildet sein, die Batterie 120 durch Betreiben des Niederspannungswandlers 130 zu entladen, wenn die Temperatur der Batterie 120, welche geladen wird, etwa bei Raumtemperatur liegt. Die Steuerung 150 kann ausgebildet sein, einen Befehl zu erzeugen, um einen Ladestrom der Batterie 120 auf etwa 0 A festzulegen, und den erzeugten Befehl einem (nicht gezeigten) Ladegerät bereitzustellen und das Ladegerät kann dann dazu ausgebildet sein, das Laden der Batterie 120 vorübergehend anzuhalten. Als ein Ergebnis kann der Niederspannungswandler 130 dazu ausgebildet sein, die Batterie 120 aufgrund der Elektrisches-Feld-Belastung zu entladen.
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Zur Vereinfachung der Erklärung beschreibt die vorliegende Spezifizierung, dass die erste Schwellentemperatur jeweils bei etwa –10°C bzw. 0°C liegen, aber diese sind nicht notwendigerweise darauf beschränkt. Es sollte beachtet werden, dass die erste Schwellentemperatur und die zweite Schwellentemperatur basierend auf einer Art und einem Zustand der Batterie geändert werden können. Darüber hinaus kann die Steuerung 150 dazu ausgebildet sein, die Batterie 120 wieder zu laden als Reaktion auf die Bestätigung, dass das Entladen der Batterie 120 durch den Niederspannungswandler 130 beendet ist, oder die Entladezeit der Batterie 120 die Schwellenzeit überschreitet. Insbesondere kann die Entladezeit diejenige Zeit sein, bei der das Abfallen des SOC durch den Niederspannungswandler 130 kleiner als etwa 1% ist.
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Gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die Steuerung 150 dazu ausgebildet sein, die Batterie 120 zu laden, wenn die Temperatur der Batterie 120 gleich groß oder kleiner als die erste Schwellentemperatur, zum Beispiel etwa –10°C, ist. Insbesondere kann die Steuerung 150 dazu ausgebildet sein, die Temperatur der Batterie 120 in Echtzeit oder periodisch zu bestätigen, während die Batterie 120 geladen wird. Die Steuerung 150 kann dazu ausgebildet sein, die Batterie 120 zu entladen unter Verwendung des (nicht gezeigten) Motors durch Betreiben des Motortreibers 140, wenn die Temperatur der Batterie 120, welche geladen wird, in etwa Raumtemperatur ist. Die Steuerung 150 kann dann dazu ausgebildet sein, einen Befehl zu erzeugen, um den Ladestrom der Batterie 120 auf ungefähr 0 A anzupassen, und den erzeugten Befehl an das Ladegerät zu übermitteln und das Ladegerät kann dann dazu ausgebildet sein, um vorübergehend das Laden der Batterie 120 anzuhalten. Die Steuerung 150 kann darüber hinaus ausgebildet sein, um ein Entladesignal an den Motortreiber 140 zu übermitteln oder auszugeben, um den Motor zu betreiben, um zu ermöglichen, dass die Batterie 120 einen größeren Strom entlädt (zum Beispiel größer als 0 A).
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Die Steuerung 150 kann dazu ausgebildet sein, die Batterie 120 wieder als Reaktion auf das Bestätigen, dass das Entladen der Batterie 120 durch den Motor beendet ist, oder falls die Entladezeit der Batterie 120 durch den Motor die Schwellenzeit überschritten hat, zu laden. Die Entladezeit kann diejenige Zeit sein, wenn das Abfallen des SOC durch den Motor kleiner als etwa 1% ist. Folglich kann die Batterie, wenn die Temperatur der Batterie gleich groß oder größer als der Schwellenwert ist, während die Batterie bei einer im Wesentlichen niedrigen Temperatur lädt, entladen werden, und daher kann eine Polarisierung, welche während dem Laden der Batterie auftritt, beseitigt werden. Insbesondere kann die Polarisierung beseitigt werden und die Batterie kann wieder geladen werden und als Resultat kann die Temperatur der Batterie ansteigen und dann kann ein wesentlicher konstanter Strom(constant current, CC)-Bereich während des Ladens vergrößert werden, wodurch die Ladezeit reduziert wird.
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2 ist ein beispielhaftes Flussdiagramm zum Beschreiben eines Batterieladeverfahrens eines Elektrofahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Mit Bezug auf 1 und 2 kann die Steuerung 150 in Schritt 11 dazu ausgebildet sein, das Starten des Fahrzeugs zu erfassen und Schritt 13 auszuführen. In Schritt 13 kann die Steuerung 150 dazu ausgebildet sein, den Temperatursensor 110 zu bedienen, um die Temperatur der Batterie 120 zu bestätigen und zu bestätigen, ob die Temperatur der Batterie 120 zwischen der ersten Schwellentemperatur, zum Beispiel etwa –10°C und der zweiten Schwellentemperatur, zum Beispiel etwa 0°C liegt. Als Bestätigungsresultat von Schritt 13 kann die Steuerung 150, wenn die Temperatur der Batterie 120 zwischen etwa –10°C und 0°C liegt, Schritt 15 durchführen, und wenn die Temperatur der Batterie 120 nicht zwischen etwa –10°C und 0°C liegt, kann die Steuerung 150 Schritt 25 durchführen.
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In Schritt 15 kann die Steuerung 150 dazu ausgebildet sein, die Batterie 120 zu laden. In Schritt 17 kann die Steuerung 150 dazu ausgebildet sein, kontinuierlich die Temperatur der Batterie 120, welche geladen wird, zu bestätigen, um Schritt 19 durchzuführen, wenn die Temperatur der Batterie den Schwellenwert überschreitet. In Schritt 17 kann die Steuerung 150 im Verfahren zu Schritt 15 zurückgehen, wenn die Temperatur der Batterie nicht den Schwellenwert zum Laden der Batterie 120 überschreitet (das heißt kleiner ist als dieser). Insbesondere kann der Schwellenwert eine Temperatur sein, welche etwa bei Raumtemperatur liegt. In Schritt 19 kann die Steuerung 150 dazu ausgebildet sein, den Niederspannungswandler 130 zu bedienen, um die Batterie 120 zu entladen. Insbesondere kann die Steuerung 150 dazu ausgebildet sein, das Laden der Batterie 120 basierend auf den Befehl vorübergehend anzuhalten, um den Ladestrom der Batterie 120 auf etwa 0 A anzupassen.
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In Schritt 21 kann die Steuerung 150 Schritt 23 durchführen in Reaktion auf die Bestätigung, dass das Entladen der Batterie 120 durch den Niederspannungswandler 130 beendet ist, und kann das Verfahren zu Schritt 19 zurückführen als Reaktion auf das Bestätigen, dass das Entladen der Batterie 120 nicht beendet ist, um daher ausgebildet zu sein, kontinuierlich das Entladen der Batterie 120 durch Betreiben des Niederspannungswandlers 130 durchzuführen. Insbesondere kann die Steuerung 150 in Schritt 21 dazu ausgebildet sein, zu bestätigen, dass das Entladen der Batterie 120 beendet ist, unter Verwendung des Niederspannungswandlers 130, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht notwendigerweise darauf beschränkt. Die Steuerung 150 kann Schritt 23 ausführen, wenn die Entladezeit der Batterie 120 die Schwellenzeit überschreitet, unter Verwendung des Niederspannungswandlers 130, und kann dann zu Schritt 19 des Verfahrens zurückspringen, wenn die Entladezeit der Batterie 120 nicht die Schwellenzeit überschreitet. In Schritt 23 kann die Steuerung 150 dazu ausgebildet sein, die Batterie 120 zu laden.
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Darüber hinaus kann die Steuerung 150 dazu ausgebildet sein, zu bestätigen, ob die Temperatur der Batterie 120 gleich groß oder kleiner als die erste Schwellentemperatur ist, zum Beispiel etwa –10°C in Schritt 25, wenn die Temperatur der Batterie 120 nicht zwischen etwa –10°C und 0°C liegt. Als Bestätigungsresultat von Schritt 25 kann die Steuerung 150, wenn die Temperatur der Batterie 120 gleich groß oder kleiner als etwa –10°C ist, Schritt 27 durchführen, und, wenn die Temperatur der Batterie 120 nicht gleich groß oder kleiner etwa –10°C ist, zum Beispiel, wenn die Temperatur der Batterie 120 gleich groß oder größer als etwa 0°C ist, kann die Steuerung 150 Schritt 23 ausführen.
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In Schritt 27 kann die Steuerung 150 dazu ausgebildet sein, die Batterie 120 zu laden. In Schritt 29 kann die Steuerung 150 dazu ausgebildet sein, kontinuierlich die Temperatur der Batterie 120, welche geladen wird, zu bestätigen, um Schritt 31 durchzuführen, wenn die Temperatur der Batterie den Schwellenwert überschreitet. In Schritt 29 kann die Steuerung 150 das Verfahren zu Schritt 27 zurückkehren lassen, wenn die Temperatur der Batterie nicht den Schwellenwert zum Laden der Batterie 120 überschreitet.
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In Schritt 31 kann die Steuerung 150 dazu ausgebildet sein, den Motortreiber 140 zu betreiben, um die Batterie 120 unter Verwendung des (nicht gezeigten) Motors, welcher im Fahrzeug angeordnet ist, zu entladen. Insbesondere kann die Steuerung 51 dazu ausgebildet sein, vorübergehend das Laden der Batterie 120 basierend auf dem Befehl anzuhalten, um den Ladestrom der Batterie 120 auf etwa 0 A einzustellen.
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In Schritt 33 kann die Steuerung 150 Schritt 23 als Reaktion auf das Bestätigen, dass das Entladen der Batterie 120 durch den Motor beendet ist, durchführen und kann den Prozess zu Schritt 31 zurückkehren lassen, in Reaktion auf das Bestätigen, dass das Entladen der Batterie 120 nicht vollendet ist, um dazu ausgebildet zu sein, um kontinuierlich das Entladen der Batterie 120 unter Verwendung des Motors durchzuführen. In Schritt 33 ist die Steuerung 150 dazu ausgebildet, zu bestätigen, dass das Entladen der Batterie 120 vollendet ist, aber die vorliegende Erfindung ist nicht notwendigerweise darauf beschränkt. Die Steuerung 150 kann Schritt 23 als Reaktion auf das Bestimmen, dass die Entladezeit der Batterie die Schwellenzeit überschreitet, durchführen, und das Verfahren zu Schritt 31 zurückkehren lassen als Reaktion auf das Bestimmen, dass die Entladezeit der Batterie 120 nicht die Schwellenzeit überschreitet.
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Wie oben beschrieben, kann es gemäß den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung möglich sein, die Ladezeit der Batterie bei niedriger Temperatur zu reduzieren und die Vermarktbarkeit des Elektrofahrzeugs zu verbessern, durch Entladen der Batterie unter Verwendung von mindestens einem aus der Gruppe bestehend aus einem Niederspannungswandler und dem Motor bei niedriger Temperatur und dann wiederholtem Laden der Batterie.
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Die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, welche in der vorliegenden Spezifikation offenbart sind, und die begleitenden Zeichnungen wurden lediglich als spezifische Beispiele bereitgestellt, um dem Verständnis der vorliegenden Offenbarung zu dienen und beschränken nicht den Umfang der vorliegenden Offenbarung. Daher ist es zu verstehen, dass zusätzlich zu den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, wie hierbei beschrieben, alle geänderten oder modifizierten Formen, welche von dem technischen Geist der vorliegenden Erfindung hergeleitet werden, in dem Umfang der vorliegenden Offenbarung umfasst sind.
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Bezugszeichenliste
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- 110
- Temperatursensor
- 120
- Batterie
- 130
- Niederstromwandler
- 140
- Motortreiber
- 150
- Steuerung