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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Warmhalten von Speisen, insbesondere Pizzen, mit der die Speisen ebenfalls transportiert werden können. Dabei weist die Vorrichtung ein wärmendes Element auf sowie eine Einrichtung zur Reduzierung des Feuchtigkeitsgehalts.
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In fast allen Gebieten der Gastronomie können heutzutage angebotene Speisen mitgenommen werden. Viele Restaurants bieten die Möglichkeit an, Speisen an Kunden zu liefern - entweder durch einen eigenen Lieferdienst oder durch einen Drittanbieter. Dabei werden die Speisen für den Transport in eine Primärverpackung eingepackt, etwa einen Papp- oder Plastikbehälter, und zusätzlich in eine Sekundärverpackung hineingegeben, welche die Aufgabe hat, die Speisen bis zu deren Ankunft beim Kunden warm zu halten, jedoch ohne sie zu garen. Bei der Primärverpackung handelt es sich fast immer um Einwegverpackungen, oft um Verbundstoffe aus Plastik und Aluminium, welche vom Kunden weggeworfen werden und damit zur Umweltverschmutzung beitragen. Bei den Sekundärverpackungen handelt es sich meist um Warmhalteboxen oder Warmhaltetaschen, die mehrere in Primärverpackung eingepackte Essensportionen aufnehmen können, und wiederverwendet werden können.
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Während manche Speisen, beispielsweise Suppen oder Nudelgerichte, einen Transport in einer hermetisch verschlossenen und warmen Umgebung relativ unbeschadet überstehen und mit relativ wenig Qualitäts- und Geschmackseinbußen gegenüber ihrem Fertigstellungszeitpunkt beim Kunden ankommen, neigen andere Speisen zu einer raschen Konsistenzveränderung und damit oft zum Geschmacksverlust. Das gilt insbesondere für Warmspeisen wie Schnitzel, Pommes oder Pizzen, deren Hauptmerkmal die Knusprigkeit ist, welche den Kunden oft Frische und gute Qualität signalisiert. Unter Knusprigkeit wird hierbei die übliche Wortbedeutung verstanden, welche auch im Duden-Wörterbuch zu finden ist: frisch gebacken oder gebraten und mit harter, leicht platzender Kruste.
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Verschließt man eine der zuvor erwähnten Speisen in einer Primärverpackung um den Zustand der Fertigstellung zu konservieren, so tritt aus diesen Feuchtigkeit aus, welche sich in unmittelbarer Umgebung der Speise ansammelt. Durch den hohen Grad an Feuchtigkeit nimmt die Knusprigkeit ab, was die Haptik beim Essen verändert und sich ferner auch nachteilig auf den Duft der Speise auswirken kann. Eine Möglichkeit, um der Durchfeuchtung der Speise entgegenzuwirken, wäre, einen Luftaustauch mit der Umgebung zuzulassen. Das hätte jedoch zur Folge, dass die Speise mit der von außen einströmenden trockeneren, jedoch zugleich auch kühleren Luft in Kontakt kommen würde, was zu einer schnelleren Abkühlung der Speise führen würde. Auch ein solcher Effekt ist aus Kundensicht unerwünscht.
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Die soeben beschriebene Problematik trifft insbesondere auf die Pizza zu als das eine der am häufigsten mittels Lieferdienst zu Kunden transportierten Speisen. Obgleich Pizzen meist in Pappkartons als Primärverpackung transportiert werden, die weniger umweltschädlich sind, besteht hier das Problem, dass es bei längeren Transporten zu einem unerwünschten Aromaaustausch zwischen Pappkarton und Pizza kommt.
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In Druckschrift
EP 1293 154 B1 ist eine Vorrichtung zum Warmhalten und Transportieren von Speisen, insbesondere Pizzas, vom Hersteller zum Konsumenten, mittels eines Motorfahrzeugs offenbart. Diese weist einen einem wärmeisolierten Behälter auf, welcher als Kasten ausgelegt ist, in dessen Wänden ein Luft-Zwischenraum vorhanden ist für die fortlaufende Zufuhr von Frischluft von außen, die fortlaufend durch eine Öffnung im Boden des Behälters entweicht. Dank der möglichst freien Luftzirkulation im Innern des Behälters - wobei dafür gesorgt ist, dass alle unnötigen Hindernisse ausgeschaltet werden - ergeben sich gleichbleibend ideale Bedingungen für das Wärmen der Speisen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Warmhaltesystem zu schaffen, mittels welchem Speisen, insbesondere Pizzen, für einen Transport zum Kunden möglichst lange warm gehalten werden können, ohne dabei eine in geschmacklicher Hinsicht nachteilige Konsistenzveränderung zu erfahren, etwa den Verlust der Knusprigkeit aufgrund von Durchfeuchtung.
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Die Aufgabe wird durch die Vorrichtung gemäß dem unabhängigen Patentanspruch gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Erfindungsgemäß wird eine Warmhaltevorrichtung für Speisen, insbesondere Pizzen, bereitgestellt welche ein Gehäuse aufweist, welches einen nach außen thermisch isolierten Innenraum aufweist, wobei im Innenraum mindestens ein Halteboden zum Anordnen einer Speise angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ferner eine Tür, durch welche Speisen in den Innenraum eingebracht und aus diesem herausgenommen werden können, und mindestens ein wärmendes Element auf, welches in einer Wand des Gehäuses angeordnet ist. Das mindestens eine wärmende Element kann austauschbar bzw. herausnehmbar sein. In jedem Fall ist das mindestens eine wärmende Element derart angeordnet, dass es Wärme in den Innenraum des Gehäuses abgeben kann, radiativ und/oder konvektiv und/oder konduktiv. Das wärmende Element der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann einen Thermostaten zur Einstellung einer gewünschten Temperatur im Gehäuse aufweisen.
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Schließlich weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Einrichtung zur Reduzierung des Feuchtigkeitsgehalts im Innenraum auf. Mittels der Einrichtung zur Reduzierung des Feuchtigkeitsgehalts kann im inneren die Feuchtigkeit auf einem vorgegebenen Wert gehalten werden. Die im Inneren des Gehäuses herrschende Feuchtigkeit kann an die zu verwahrenden und/oder transportierenden Speisen angepasst werden. Bei Pizzen bedeutet das, dass durch eine korrekte Einstellung der Feuchtigkeit diese weder austrocknen noch insbesondere auf der Unterseite zu nass werden. Die Einrichtung zur Reduzierung der Luftfeuchtigkeit kann einen Hygrostaten zur Einstellung einer gewünschten Luftfeuchtigkeit aufweisen. Die Einrichtung zur Reduzierung des Feuchtigkeitsgehalts kann ein Ventil aufweisen, welches bei seiner Aktivierung einen Luftaustausch zwischen dem Inneren des Gehäuses und seiner Umgebung zulässt.
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Mittels der vorliegenden Warmhaltevorrichtung können Speisen, insbesondere Pizzen, bei einer gewünschten Temperatur und einer gewünschten Luftfeuchtigkeit gehalten bzw. aufbewahrt werden. Dabei kann die Warmhaltevorrichtung als stationärer Wärmer in einem Restaurant genutzt werden oder als wärmende bzw. warm haltende Verpackung zum Transport von Speisen zu Kunden. Im ersten Fall können frisch zubereitete Speisen in der erfindungsgemäßen Warmhaltevorrichtung verwahrt werden, bis beispielsweise weitere Speisen zubereitet werden, um einer größeren Gruppe von Gästen die Speisen gleichzeitig servieren zu können.
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Bei Verwendung der erfindungsgemäßen tragbaren bzw. portablen Warmhaltevorrichtung zum Ausliefern von Speisen, insbesondere Pizzen, können diese ohne Karton als Primärverpackung unmittelbar auf die in der Warmhaltevorrichtung bereitgestellte Böden platziert werden. Der Lieferant kann die Warmhaltevorrichtung mit der darin angeordneten Pizza (Pizzen) ins Haus bzw. an den Tisch des Verbrauchers bringen, wo diese direkt auf den Teller serviert wird. Dadurch kann zum einen vollständig auf den Pizzakarton als Eiweg-Primärverpackung verzichtet werden. Zum anderen kann auch die Gefahr beseitigt werden, dass die Pizza labbrig wird und Aromastoffe aus der Pizza austreten und in die üblicherweise verwendete Primärverpackung aus Karton eindringen. Die so transportierte(n) Pizza (Pizzen) verliert (verlieren) nicht an Qualität, da sich im Inneren des Gehäuses ansammelnder Dampf durch die Einrichtung zur Reduzierung der Luftfeuchte austreten kann. So kann Kondenswasserbildung verhindert oder zumindest in erheblichem Maße reduziert werden und die Pizza bleibt knusprig.
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Die Warmhaltevorrichtung kann in einer Ausführungsform quaderförmig ausgebildet sein, wobei an einer der Seiteneine Tür vorgesehen ist. In einer üblichen Größe, welche beispielsweise für die Aufnahme von durchschnittlich großen Pizzen ausgelegt ist, kann die erfindungsgemäße Warmhaltevorrichtung ein Gewicht von ca. 7-9 kg aufweisen, wodurch sie für Essensauflieferungen geeignet ist. Das mindestens eine wärmende Element kann mittels eines darin angeordneten Heizers auf eine vorbestimmte Temperatur gebracht werden, beispielsweise bis die Temperatur im Innenraum des Gehäuses auf eine gewünschte Temperatur aufgezeigt worden ist, z.B. 65°-70°C. Danach kann das aufgeheizte wärmende Element Wärme speichern und diese zum Aufrechterhalten der Soll-Temperatur im Innenraum des Gehäuses an dieses abgeben. Die Warmhaltevorrichtung kann einen Stromanschluss aufweisen, um den Heizer des wärmenden Elements zu betreiben.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen der Warmhaltevorrichtung kann der mindestens eine Halteboden eine makroskopisch strukturierte Oberfläche aufweisen. Darunter kann eine Oberfläche verstanden werden, die eine mit bloßem Auge sichtbare Strukturierung in Form von Rillen, Stegen oder Wölbungen aufweist. Diese können insbesondere dazu führen, dass die Oberfläche des mindestens einen Halteboden eine dreidimensionale Struktur aufweist und eine auf den Halteboden abgelegte Pizza nicht vollflächig an diesem anliegt. Dadurch kann ein Wärmestau und Feuchtigkeitsbildung zwischen Halteboden und Pizzaboden verhindert oder zumindest reduziert werden.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen der Warmhaltevorrichtung kann der mindestens eine Halteboden eine Mehrzahl von Öffnungen aufweisen, wobei jede der Öffnungen bevorzugt eine Fläche von mindestens 2 cm2 aufweist. Durch die Öffnungen kann Feuchtigkeit aus der auf dem Halteboden liegenden Speise (z.B. einer Pizza) an den Innenraum des Gehäuses abgegeben werden. Zugleich sorgt der erwärmte nicht gelochte Bereich des Haltebodens dafür, dass auf dem Halteboden liegende Speise effizient gewärmt wird und daher nicht auskühlt. Es wird drauf hingewiesen, dass die Öffnungen mit der zuvor erwähnten makroskopisch strukturierten Oberfläche des Haltebodens kombiniert werden kann.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen der Warmhaltevorrichtung kann die Oberfläche des mindestens einen Haltebodens eine Wellenstruktur aufweisen, wobei sich die Wellenstruktur mit Berg und Tal entlang mindestens einer Achse erstreckt. Anders ausgedrückt kann die Oberfläche des Haltebodens gewellt sein, wobei die Wellenstruktur einer ebenen Welle oder aber auch einer Überlagerung von zwei sich unter einem Winkel, etwa einem rechten Winkel kreuzender ebener Wellen entsprechen kann um damit im Wesentlichen in einem Gitter verteilte Erhebungen aufweisen kann. Eine derartige Strukturierung des Haltebodens kann als makroskopische Strukturierung aufgefasst werden und kann mit den zuvor erwähnten Öffnungen kombiniert werden.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen der Warmhaltevorrichtung kann das mindestens eine wärmende Element eingerichtet ist, Wärme zu speichern und diese verzögert wieder abzugeben. Damit kann das wärmende Element eine Substanz mit einer hohen Wärmekapazität aufweisen.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen der Warmhaltevorrichtung kann das mindestens eine wärmende Element einen Heizer aufweisen, mittels welchem das wärmende Element auf eine vorgegebene Temperatur aufgeheizt werden kann. Wie bereits zuvor erwähnt, das wärmende Element einen Thermostaten zur Einstellung und Steuerung seiner Temperatur aufweisen.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen der Warmhaltevorrichtung kann die Einrichtung zur Reduzierung des Feuchtigkeitsgehalts ein Kühlelement aufweisen, welches eingerichtet ist, mindestens einen Teil einer Wand des Innenraumes oder ein im Innenraum angeordnetes Element zu kühlen. Unter einer Kühlung des im Innenraum angeordneten Elements kann ein Wärmeentzug verstanden werden, welcher dazu führt, dass dieses Element diejenige Fläche mit der kleinsten Temperatur im Innenraum des Gehäuses darstellt und dadurch als Kondensationskeim bzw. Kondensationsfläche wirkt. Das sich daran ausbildende Kondensat kann über einen Kanal in einen Behälter abgeführt werden, welcher in der Warmhaltevorrichtung vorgesehen ist. Das Kühlelement kann eingerichtet sein, den mindestens einen Teil einer Wand des Innenraumes oder das im Innenraum angeordnetes Element auf eine Temperatur zu bringen, welche unterhalb der ansonsten im Innenraum der Warmhaltevorrichtung vorherrschenden Temperatur liegt. Diese mittels des Kühlelements eingestellte Temperatur kann beispielsweise der Taupunkttemperatur entsprechen, die von der gewünschten relativen Feuchte abhängig ist. Ist beispielsweise eine relative Luftfeuchte von 30% (kann einem ersten Schwellenwert entsprechen) bei einer Innenraumtemperatur von 80°C gewünscht, so beträgt die dazugehörige Taupunkttemperatur 52,9°C. Die gewünschte Obergrenze für die relative Luftfeuchte im Innenraum der erfindungsgemäßen Warmhaltevorrichtung kann, ausgehend von der darin vorherrschenden Temperatur, durch eine geeignete Einstellung der Temperatur der Kondensationsfläche eingestellt werden, beispielsweise auf die zu der gewünschten relativen Luftfeuchte dazugehörige Taupunkttemperatur.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen der Warmhaltevorrichtung können das Kühlelement und das mindestens eine wärmende Element in oder an zwei Gegenüberliegenden Wänden des Innenraums angeordnet sein.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen der Warmhaltevorrichtung kann die Einrichtung zur Reduzierung des Feuchtigkeitsgehalts ein Ventil aufweisen, welches eingerichtet ist einen Luftaustausch zwischen dem Innenraum und der Umgebung der Warmhaltevorrichtung zuzulassen, wenn die relative Luftfeuchtigkeit im Innenraum einen ersten Schwellenwert überschreitet, wobei der Schwellenwert bevorzugt 30% betragen kann. Das Ventil kann mittels eines Hygrostaten oder auf Basis eines Signals von einem Feuchtigkeitssensor angesteuert werden und geöffnet werden, wenn die relative Luftfeuchte den ersten Schwellenwert überschreitet. Das Ventil kann dabei für eine vorgegebene Zeitdauer geöffnet werden, welche im Vorfeld beispielsweise experimentell bestimmt worden sein kann, um bei einer gegebenen Temperatur die relative Luftfeuchte auf einen gewünschten Wert abzusenken. Hierbei kann eine Hysterese berücksichtigt werden, um die Anzahl der Ventilöffnungen zu reduzieren. So kann beispielsweise die relative Luftfeuchte bei Überschreiten des ersten Schwellenwerts auf einen Wert unterhalb des ersten Schwellenwerts, z.B. 5% darunter, abgesenkt werden. Bei der Einrichtung zur Reduzierung des Feuchtigkeitsgehalts kann es sich also um einen aktiven Garraumentfeuchter handeln, welcher das aktiv angesteuerte Ventil und einen Feuchtigkeitssensor aufweiset. Mittels des Sensors kann die relative Feuchte im Innenraum der Warmhaltevorrichtung erfasst werden und auf Basis des ermittelten Wertes das Ventil entsprechend angesteuert werden, um mittels Luftaustausch mit der Umgebung die relative Luftfeuchte im Innenraum abzusenken.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen der Warmhaltevorrichtung kann das Ventil eingerichtet sein (bzw. so angesteuert werden), dass es den Luftaustausch zwischen dem Innenraum und Umgebung wieder zu unterbinden, wenn die relative Luftfeuchtigkeit im Innenraum einen zweiten Schwellenwert unterschreitet, wobei der zweite Schwellenwert bevorzugt kleiner als der erste Schwellenwert ist. Anders ausgedrückt kann die Ansteuerung des Ventils mit einer Hysterese versehen sein, so dass seine Schließung erfolgt, wenn die Luftfeuchtigkeit im Inneren des Gehäuses auf einen Wert zweiten Schwellenwert erreicht hat, welcher unterhalb des ersten Schwellenwerts liegt. Der zweite Schwellenwert kann beispielsweise um 3% oder um 5% kleiner sein als der zweite Schwellenwert.
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Nachfolgend wird mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung eine Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung beispielhaft beschrieben.
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1 zeigt eine schematische Darstellung der Warmhaltevorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
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In 1 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Warmhaltevorrichtung 1 für Speisen, insbesondere Pizzen, veranschaulicht. Die Warmhaltevorrichtung 1 weist im Wesentlichen ein Gehäuse 2 auf, welches einen Innenraum 4 einschließt. An dem Gehäuse 2 ist eine Tür 5 zum Verschließen des Innenraums 4 angeordnet. Sowohl die Wände (in der Bezeichnung Wände sind hier und auch nachfolgend Boden und Decke des Gehäuses inkludiert) als auch die Tür 4 der Warmhaltevorrichtung 1 können aus einem thermisch isolierenden Material, z.B. einem Kunststoff gefertigt sein. Nach Verschließen der Tür 5 ist der Innenraum 4 nach außen thermisch isoliert. Im Innenraum 4 befinden sich im gezeigten Beispiel fünf Halteböden 3 bzw. Ablageflächen, auf die Speisen, insbesondere Pizzen, angeordnet werden können. An der Außenseite der Tür 5 befindet sich ein Verschlussmechanismus, etwa ein Spannverschluss 10, mittels welchem die Tür 5 bevorzugt luftdicht an das Gehäuse 2 herangedrückt werden kann.
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Die Warmhaltevorrichtung weist mindestens ein wärmendes Element auf 6, welches im gezeigten Beispiel als wärmende Platte in der in 1 gezeigten rechten Wandseite des Gehäuses 2 angeordnet ist. Wie bereits erwähnt, kann das wärmende Element 6 jedoch an jeder anderen zweckmäßigen Position angeordnet sein und es können genauso gut mehre solche wärmenden Elemente 6 in oder an den Wänden des Gehäuses 2 angeordnet sein.
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Die Warmhaltevorrichtung 1 weist ferner eine Einrichtung 7 zur Reduzierung des Feuchtigkeitsgehalts im Innenraum 4 auf. Im gezeigten Beispiel ist diese als ein Ventil (Dampfablassventil) eingerichtet.
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An der Innenseite der Tür 5 ist ein Thermometer 8angeordnet, mit dem die Temperatur im Innenraum 4 der Warmhaltevorrichtung 1 überprüft werden kann. Die Temperatur im Innenraum 4 kann mittels eines Thermostaten eingestellt werden, welcher im gezeigten Beispiel mittels eines Drehknopfes 8 bedient wird. Das Aufheizen des Innenraumes 4 auf die gewünschte Temperatur erfolgt mittels eines Heizers (nicht explizit in 1 gezeigt), welcher im wärmenden Element 6 integriert ist. Dazu wird die Warmhaltevorrichtung 1 an das Stromnetz angeschlossen, welches die Energie für den Betrieb des Heizers bereitstellt. Nach Abkoppeln der Warmhaltevorrichtung 1 vom Stromnetz stellt das aufgeheizte wärmende Element 6 die Wärme bereit zur Aufrechterhaltung der gewünschten Temperatur im Innenraum 4.
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Am oberen Teil bzw. an der Außenfläche der Oberseite des Gehäuses 2 ist ein Griff 9 vorgesehen, welcher das Transportieren der Warmhaltevorrichtung 1 erleichtert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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