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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Garagentors, bei dem in einem Schritt a) ein mobiles Endgerät drahtlos ein erstes Ansteuersignal zum Steuern des Garagentors aussendet. Die Erfindung betrifft überdies ein System zum Steuern eines Garagentors.
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1 zeigt in diesem Zusammenhang ein schematische Darstellung zur Erläuterung eines ersten, aus dem Stand der Technik bekannten Verfahrens zum Steuern eines Garagentors 10 einer Garage 12, in der sich ein Kraftfahrzeug 14 befindet. Demnach betätigt ein Benutzer 16 einen Garagentoröffner 18, der ausgelegt ist, eine Steuervorrichtung 20 anzusteuern, die ihrerseits einen Antrieb 22 zum Öffnen oder Schließen des Garagentors 10 ansteuert. Üblicherweise wird beim Erwerb eines Garagentorantriebs, der die Steuervorrichtung 20 und die Antriebsvorrichtung 22 umfasst, ein kompatibler Garagentoröffner 18, der ausschließlich diesem Zweck dient, mit erworben. Alternativ kann ein Schalter 24 vorgesehen sein, der über eine Drahtverbindung mit der Steuervorrichtung 20 gekoppelt ist, sodass beim Betätigen des Schalters 24 die Steuervorrichtung 20 und infolgedessen die Antriebsvorrichtung 22 zum Öffnen oder Schließen des Garagentors 10 angesteuert wird. Der Schalter 24 ist meistens im Bereich einer Garagentür 26 angeordnet, sodass er problemlos nach dem Betreten der Garage 12 zum Öffnen des Garagentors 10 bedient werden kann.
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2 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines weiteren, aus dem Stand der Technik bekannten Verfahrens zum Steuern eines Garagentors 10. Bei dieser Vorgehensweise steuert ein Benutzer 16 mittels eines mobilen Endgeräts 32, beispielsweise ein Smartphone, entweder über das World Wide Web oder über WLAN einen Router 28 in einem Hausnetz an, der eine im selben WLAN-Netz registrierte Steuervorrichtung 30 ansteuert, welche ihrerseits eine damit kompatible Steuervorrichtung 20 eines Garagentorantriebs ansteuert. Diese Steuervorrichtung 20 steuert ihrerseits eine Antriebsvorrichtung 22 zum Öffnen oder Schließen des Garagentors 10 an. Die Steuervorrichtung 30 wird unter der Bezeichnung SOMweb von der Firma Sommer Antriebs- und Funktechnik GmbH (http://www.sommer.eu) vertrieben. Dort sind auch damit kompatible Garagenantriebe 20, 22 erhältlich.
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Der Nachteil der Vorgehensweise von 1 besteht darin, dass der Garagentoröffner 18 vom Benutzer 16 zunächst separat erworben und dann stets mitgeführt werden muss, um das Garagentor 10 von außerhalb der Garage 12 zu öffnen.
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Der Nachteil der Lösung gemäß 2 besteht darin, dass die Steuervorrichtung 30 separat erworben werden muss und, falls nicht vorhanden, ein dazu kompatibler Garagentorantrieb 20, 22. Überdies muss im Bereich der Garage 12 ein WLAN-Netz vorhanden sein. Nachteilig ist in diesem Zusammenhang der Umstand, dass ein WLAN-Netz üblicherweise aus Kostengründen nur im Zentralbereich eines Hauses bereitgestellt wird, weniger schon im Dachgeschoss oder Keller eines Hauses, und noch sehr viel seltener im Garagenbereich eines Hauses, der üblicherweise weiter abliegt.
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Aus der
DE 41 23 640 A1 ist eine Fernsteuerungsanlage für einen automatischen Garagentorantrieb bekannt. Um die bei einem normalen Handsender bestehenden Nachteile der geringen Sendeleistung und des Batterieverbrauchs zu beheben und um eine sichere und leistungsfähige Fernsteuerung zu schaffen, wird die ohnehin im Auto vorhandene Autoradio-Antenne als Sendeantenne für das Sendegerät verwendet. Um mit dieser Fernsteuerungsanlage ein Garagentor zu öffnen, muss sich jedoch der Benutzer im Kraftfahrzeug befinden.
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Bei der Anmelderin ist ein vergleichbares System unter der Bezeichnung Audi HomeLink erwerbbar, bei dem die Steuerung eines Garagentors von einem Insassen im Kraftfahrzeug beispielsweise über eine Taste in einem Multi-Media-Interface MMI (Mensch-Maschine-Schnittstelle) möglich ist. Eine Bedienung von außerhalb des Kraftfahrzeugs ist nicht möglich.
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Aus der
DE 10 2010 015 104 A1 ist ein Verfahren zum Öffnen und/oder Schließen einer Zugangseinrichtung für ein Fahrzeug an einer Immobilie bekannt. Dabei wird zum Öffnen und/oder Schließen der Zugangseinrichtung, wie etwa ein Garagentor, ein Betätigungselement an einer Fernbedienung des Fahrzeugs betätigt. Dadurch wird nicht unmittelbar das Garagentor geöffnet, sondern zunächst ein mit einem ersten Code codiertes Signal von der Fernbedienung an das Fahrzeug gesandt, das dort verarbeitet wird und bewirkt, dass das Fahrzeug dann ein Signal, das mit einem zweiten Code codiert ist, von einem Sender zu einem Empfänger sendet, der der Zugangseinrichtung zugeordnet ist. Dadurch wird das Öffnen oder auch Schließen der Zugangseinrichtung bewirkt.
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Aus der
US 11 074 773 B1 ist ein System und ein Verfahren zur Ermöglichung einer bedarfsgesteuerten, vorübergehenden Lagerung eines autonomen Fahrzeugs in Fahrzeuglagerbereichen bestehender Infrastrukturen bekannt. Die Fahrzeuglagerbereiche umfassen einen oder mehrere bewegliche Schrankenbetreiber, die so konfiguriert sind, dass sie den Zugang zu den Fahrzeuglagerbereichen über bewegliche Schranken steuern. Eine Plattform für die Zugangskontrolle für autonome Fahrzeuge ist so konfiguriert, dass sie den Zugang zu einzelnen der Fahrzeuglagerbereiche durch einen Einmal-Zugangsausweis ermöglicht, der an das autonome Fahrzeug und/oder an einen der Betreiber der beweglichen Schranken gesendet wird. Die Plattform für die Zugangskontrolle für autonome Fahrzeuge kommuniziert mit einer Plattform für Transport-as-a-Service (TaaS), die ein autonomes Fahrzeug mit einem Fahrzeuglagerbereich für die Lagerung zumindest auf der Grundlage eines Faktors oder Parameters einschließlich des Standorts des Fahrzeuglagerbereichs relativ zum autonomen Fahrzeug verbindet.
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Aus der
DE 10 2008 020 159 A1 ist ein Garagentoröffnersystem und ein entsprechendes Verfahren bekannt, das einen Funkschließ-Empfänger und ein Garagentoröffnersystem umfasst, die über einen Fahrzeugbus miteinander verbunden sind. Wenn der Funkschließ-Empfänger ein Funkschließ-Garagentoröffner-Anforderungssignal von einem Funkschlüssel-Fob empfängt, leitet er ein Befehlssignal über den Fahrzeugbus zu dem Garagentoröffner-Sender weiter. Wenn der Garagentoröffner-Sender das Befehlssignal von dem Funkschließ-Empfänger empfängt, leitet er ein Garagentorsignal zu einem Garagentoröffner-Empfänger einer Garage weiter, um ein Garagentor zu steuern.
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Schließlich ist aus der
DE 20 2018 105 663 U1 eine Funkschließeinheit mit einem Funkschlüssel bekannt, der zum drahtlosen Aussenden einer codierten Nachricht an einen Empfänger eines Schlosses zum Öffnen oder Schließen des Schlosses ausgebildet ist. Dabei weist die Funkschließeinheit eine Funkkommunikationseinheit auf, die zur Kommunikation mit einer entfernten Kontrolleinheit eingerichtet und mit dem Funkschlüssel verdrahtet ist, wobei die Funkschließeinheit zur drahtgebundenen Ansteuerung des Funkschlüssels infolge des Empfangs einer Schlossansteuerungsanfrage von der Kontrolleinheit eingerichtet ist.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Möglichkeit zum Steuern eines Garagentors bereitzustellen, die ohne die Notwendigkeit eines WLAN-Netzes umsetzbar ist und die von außerhalb eines Kraftfahrzeugs, insbesondere außerhalb einer Garage, in der sich ein Kraftfahrzeug befindet, genutzt werden kann und möglichst kostengünstig realisierbar ist.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
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Die vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass heutzutage bereits viele Kraftfahrzeuge an das Internet angebunden sind, um über Online-Dienste in Echtzeit verschiedene Funktionen auszuführen. Bei den Kraftfahrzeugen der Anmelderin kann beispielsweise ein Kraftfahrzeug über eine auf einem mobilen Endgerät installierte Anwendung, vorliegend die so genannte „myAudi App“, gesteuert werden, um verschiedenste Funktionen auszuführen: Beispielsweise kann ein Tankfüllstand, eine Reichweite oder ein Ölstand vom mobilen Endgerät aus abgerufen werden. Weiterhin kann eine Klimatisierung über das mobile Endgerät programmiert und das Kraftfahrzeug aus der Ferne geöffnet oder geschlossen werden. Ziele und Routen können vom mobilen Endgerät an das Kraftfahrzeug gesendet werden, Bei Elektrofahrzeugen können Ladevorgänge bequem vom mobilen Endgerät aus geplant und verwaltet werden. Allerdings ist es bisher nicht möglich, über eine derartige Anwendung einen Funkbefehl zum Ansteuern einer kraftfahrzeugexternen Funktionalität auszuführen.
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Ist somit im Kraftfahrzeug die Möglichkeit vorgesehen, beispielsweise über den erwähnten Audi HomeLink, ein Garagentor durch Bedienung an der MMI des Kraftfahrzeugs vom Kraftfahrzeug aus zu öffnen oder zu schließen, so ist erfindungsgemäß vorgesehen, diese Funktionalität am mobilen Endgerät durch eine entsprechende Erweiterung der darauf installierten Anwendung, beispielsweise die genannte „myAudi App“, anzusteuern.
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Die Erfindung basiert insbesondere auf der Erkenntnis, dass Möglichkeiten zum Ansteuern eines Garagentorantriebs vom Kraftfahrzeug aus bekannt sind und Anwendungen zum Ansteuern oder Abfragen von Funktionalitäten im Kraftfahrzeug. Durch die erfindungsgemäße geschickte Verknüpfung dieser zwei Funktionalitäten kann damit eine Möglichkeit bereitgestellt werden, mittels einer auf einem mobilen Endgerät laufenden Anwendung, beispielsweise der erwähnten myAudi App, eine Anwendung im Kraftfahrzeug, beispielsweise die so genannte Audi-HomeLink-Anwendung, anzusteuern, die ihrerseits ausgelegt ist, mittels Funkbefehl eine kraftfahrzeugexterne Funktionalität anzusteuern.
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Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Steuern eines Garagentors erzeugt und sendet demnach in einem Schritt a) ein mobiles Endgerät zunächst drahtlos ein erstes Ansteuersignal zum Steuern des Garagentors aus. Eine zentrale Servervorrichtung empfängt in einem Schritt b) das erste Ansteuersignal, erzeugt ein damit korreliertes zweites Ansteuersignal und sendet dieses zweite Ansteuersignal drahtlos aus. In einem Schritt c) empfängt eine Steuervorrichtung, die Teil eines Kraftfahrzeugs ist, das zweite Ansteuersignal, erzeugt ein damit korreliertes drittes Ansteuersignal und sendet das dritte Ansteuersignal drahtlos aus. Schließlich empfängt in einem Schritt d) eine Steuervorrichtung des Garagentors das dritte Ansteuersignal und steuert eine Antriebsvorrichtung des Garagentors entsprechend dem dritten Ansteuersignal an.
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Zur Umsetzung der vorliegenden Erfindung wird deshalb kein WLAN-Netz benötigt, ebenso keine teure herstellerspezifische kraftfahrzeugexterne Steuervorrichtung und ein damit kompatibler Garagentorantrieb. Vielmehr werden zwei bekannte Funktionalitäten synergetisch miteinander verknüpft, um eine besonders kostengünstige Möglichkeit zum Steuern eines Garagentors bereitzustellen.
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Da mittels der Anwendung im Kraftfahrzeug, beispielsweise Audi HomeLink, Garagentorantriebe angelernt werden können, ist die Umsetzung der vorliegenden Erfindung nicht auf spezielle Garagentorantriebe beschränkt - wie beispielsweise bei der Vorgehensweise gemäß 2 - sondern kann mit beliebigen funksteuerbaren Garagentorantrieben umgesetzt werden.
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Am mobilen Endgerät kann die Anwendung in üblicher Weise mittels manueller Eingabe oder Spracheingabe bedient werden.
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Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass in einem Anlernschritt das mobile Endgerät, die Steuervorrichtung der Kraftfahrzeugs und die Steuervorrichtung des Garagentors einander zugeordnet werden.
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Dabei können die beteiligten Komponenten zu unterschiedlichen Zeitpunkten, bevorzugt paarweise, einander zugeordnet werden.
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Weiterhin bevorzugt wird in einem Vorbereitungsschritt auf dem mobilen Endgerät eine Anwendung installiert, mittels welcher die Steuervorrichtung des Kraftfahrzeugs über die zentrale Servervorrichtung ansteuerbar ist, um mindestens eine vorgebbare Kraftfahrzeugfunktion auszuführen, insbesondere bei ausgeschalteter Zündung des Kraftfahrzeugs und/oder in einem Standby-Modus des Kraftfahrzeugs. Bei der vorgebbaren Kraftfahrzeugfunktion kann es sich zum Zeitpunkt der Installation der Anwendung noch nicht um den Garagentorantrieb handeln, vielmehr kann dieser dann im Anlernschritt, siehe oben, dazukommen.
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Bevorzugt wird das erste Ansteuersignal auf eine Bedieneingabe oder eine Spracheingabe eines Benutzers hin am mobilen Endgerät erzeugt.
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Ein erfindungsgemäßes System zum Steuern eines Garagentors umfasst ein mobiles Endgerät, eine zentrale Servervorrichtung und ein Kraftfahrzeug mit einer Steuervorrichtung und ist ausgelegt zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Für Anwendungsfälle oder Anwendungssituationen, die sich bei dem Verfahren oder dem System ergeben können und die hier nicht explizit beschrieben sind, kann vorgesehen sein, dass eine Fehlermeldung und/oder eine Aufforderung zur Eingabe einer Nutzerrückmeldung ausgegeben und/oder eine Standardeinstellung und/oder ein vorbestimmter Initialzustand eingestellt wird.
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Zu der Erfindung gehört auch die Anwendung für das mobile Endgerät. Das mobile Endgerät kann in diesem Zusammenhang eine Datenverarbeitungsvorrichtung oder eine Prozessoreinrichtung aufweisen, die dazu eingerichtet ist, eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Die Prozessoreinrichtung kann hierzu zumindest einen Mikroprozessor und/oder zumindest einen Mikrocontroller und/oder zumindest einen FPGA (Field Programmable Gate Array) und/oder zumindest einen DSP (Digital Signal Processor) aufweisen. Des Weiteren kann die Prozessoreinrichtung Programmcode aufweisen, der dazu eingerichtet ist, bei Ausführen durch die Prozessoreinrichtung die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Der Programmcode kann in einem Datenspeicher der Prozessoreinrichtung gespeichert sein.
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Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Systems, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Systems hier nicht noch einmal beschrieben.
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Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, oder als Personenbus oder Motorrad ausgestaltet.
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Als eine weitere Lösung umfasst die Erfindung auch ein computerlesbares Speichermedium, umfassend Befehle, die bei der Ausführung durch einen Computer oder einen Computerverbund diesen veranlassen, eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens auszuführen. Das Speichermedium kann z.B. zumindest teilweise als ein nicht-flüchtiger Datenspeicher (z.B. als eine Flash-Speicher und/oder als SSD - solid state drive) und/oder zumindest teilweise als ein flüchtiger Datenspeicher (z.B. als ein RAM - random access memory) ausgestaltet sein. Durch den Computer oder Computerverbund kann eine Prozessorschaltung mit zumindest einem Mikroprozessor bereitgestellt sein. Die Befehle können als Binärcode oder Assembler und/oder als Quellcode einer Programmiersprache (z.B. C) bereitgestellt sein.
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Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen. Die Erfindung umfasst also auch Realisierungen, die jeweils eine Kombination der Merkmale mehrerer der beschriebenen Ausführungsformen aufweisen, sofern die Ausführungsformen nicht als sich gegenseitig ausschließend beschrieben wurden.
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Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines ersten, aus dem Stand der Technik bekannten Verfahrens zum Steuern eines Garagentors;
- 2 eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines zweiten, aus dem Stand der Technik bekannten Verfahrens zum Steuern eines Garagentors;
- 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Steuern eines Garagentors; und
- 4 einen Signalflussgraphen zur Erläuterung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
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In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente.
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3 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Steuern eines Garagentors 10, welche in Zusammenschau mit 4, die einen Signalflussgraphen für ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt, erläutert wird. Ein Benutzer 16 aktiviert auf einem mobilen Endgerät 32, beispielsweise einem Smartphone, einem Tablet oder einer SmartWatch, eine darauf installierte Anwendung (App), beispielsweise die sogenannte myAudi App, und betätigt über einen Touchscreen des mobilen Endgeräts 32 ein im Rahmen der Anwendung angezeigtes Garagentor-Icon zum Öffnen oder Schließen des Garagentors 10. Alternativ kann der Benutzer 16 am mobilen Endgerät 32 eine entsprechende Spracheingabe tätigen. Das mobile Endgerät 32 erzeugt daraufhin in einem Schritt S1 ein erstes Ansteuersignal A1 zum Steuern des Garagentors 10 und sendet dieses drahtlos an eine zentrale Servervorrichtung 34, die entfernt im Backend, beispielsweise beim Hersteller des Kraftfahrzeugs 14, angeordnet sein kann. In einem Schritt S2 empfängt die zentrale Servervorrichtung 34 das erste Ansteuersignal A1, erzeugt ein damit korreliertes zweites Ansteuersignal A2 und sendet dieses ebenfalls drahtlos aus. In einem Schritt S3 empfängt eine Steuervorrichtung 36, die Teil des Kraftfahrzeugs 14 ist, das zweite Ansteuersignal A2, erzeugt ein damit korreliertes drittes Ansteuersignal A3 und sendet das dritte Ansteuersignal A3 ebenfalls drahtlos aus. In einem Schritt S4 empfängt eine Steuervorrichtung 20 des Garagentors 10 das dritte Ansteuersignal A3 und steuert eine Antriebsvorrichtung 22 des Garagentors 10 entsprechend dem dritten Ansteuersignal A3 an, wodurch das Garagentor 10 geöffnet oder geschlossen wird. Korreliert bedeutet in diesem Zusammenhang zugeordnet, entsprechend, davon abhängig.
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Die Ansteuersignale A1 und A2 sind Mobilfunksignale, also Funksignale für den Fernbereich, insbesondere nach den Standards GSM, LTE oder dergleichen. Das Ansteuersignal A3 ist ein Short-Range-Signal, beispielsweise BlueTooth, oder ein FM- oder AM-Signal kurzer Reichweite, insbesondere zwischen 27 und 868 MHz, wie sie üblicherweise für Funkfernsteuerungen verwendet werden.
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Vor Schritt S1 werden bevorzugt in einem Anlernschritt S0 das mobile Endgerät 32, die Steuervorrichtung 36 des Kraftfahrzeugs 14 und die Steuervorrichtung 20 des Garagentors 10 einander zugeordnet. Vor dem Anlernschritt S0 kann in einem Vorbereitungsschritt auf dem mobilen Endgerät 32 eine Anwendung, im Beispiel die sogenannte myAudi App, installiert werden, mittels welcher die Steuervorrichtung 36 des Kraftfahrzeugs 14 über die zentrale Servervorrichtung 34 ansteuerbar ist, um mindestens eine vorgebbare Kraftfahrzeugfunktion auszuführen, insbesondere bei ausgeschalteter Zündung des Kraftfahrzeugs 14 und/oder in einem Standby-Modus des Kraftfahrzeugs 14. Die zentrale Servervorrichtung 34 ist bevorzugt im Backend angeordnet.