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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs, mittels welchem ein Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement aus einer Schließstellung in eine Offenstellung zum Freigeben eines Zugangsbereichs eines Gebäudes oder einer Einfriedung bewegbar ist. Bei dem Verfahren wird zunächst ein Funksignal eines portablen mobilen Endgeräts und/oder eines Geräts mittels einer Erfassungseinrichtung des Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs empfangen oder erfasst. Anschließend wird ein Parameterwert des Funksignals ausgewertet, wobei beim Auswerten des Funksignals überprüft wird, ob der Parameterwert ein Schwellwertkriterium erfüllt. Zu der Erfindung gehört auch ein Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb, welcher dazu eingerichtet ist, ein Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement aus einer Schließstellung in eine Offenstellung zum Freigeben eines Zugangsbereichs eines Gebäudes oder einer Einfriedung zu bewegen. Ferner umfasst der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb eine Erfassungseinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, ein Funksignal eines portablen mobilen Endgeräts und/oder eines Geräts zu erfassen. Des Weiteren weist der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb eine Steuereinrichtung auf, welche dazu eingerichtet ist, den Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb zum Bewegen des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselements anzusteuern. Ferner ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, einen Parameterwert des Funksignals auszuwerten, wobei beim Auswerten des Funksignals die Steuereinrichtung überprüft, ob der Parameterwert ein Schwellwertkriterium erfüllt.
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Um einen Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb, wie beispielsweise einen Garagentorantrieb, betätigen zu können, ist es aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannt, diese manuell oder mittels einer Fernbedienung zu betätigen.
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Derartige manuell oder mittels Fernbedienung betätigbare Antriebe sind beispielsweise allgemein in den folgenden Literaturstellen beschrieben:
- [1] „BiSecur SmartHome“; Firmenbroschüre der Hörmann KG Verkaufsgesellschaft, Stand 12.2016/Druck 12.2016/HF 86971 DE/PDF“,
- [2] „Garagen- und Einfahrtstor-Antriebe“; Firmenbroschüre der Hörmann KG Verkaufsgesellschaft, Stand 07.2017/Druck 07.2017/HF 85945 DE“,
- [3] „Kurzanleitung - Die ersten Schritte mit Ihrem Garagentor-Antrieb"; Hörmann KG Verkaufsgesellschaft, Issue 03.2013/Print 04.2013/HF 86086 DE-EN-FR/PDF“,
- [4] „Anleitung für Montage, Betrieb und Wartung - Garagentorantrieb"; Hörmann KG Verkaufsgesellschaft; TR10A039-F RE/06.2010“,
- [5] „Anleitung für Montage, Betrieb und Wartung - Drehflügeltür-Antrieb"; Hörmann KG Verkaufsgesellschaft, TR10A203-E DX/01.2017“ und
- [6] „Anleitung für Installation und Betrieb - BiSecure Home"; Hörmann KG Verkaufsgesellschaft, TR20N004-B DX / 07.2016“.
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Derartig beschriebene Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebe werden meist zur Automatisierung von Gebäude- oder Einfriedungsabschlüssen, wie beispielsweise Garagentoren; Einfahrtstore oder Türen, eingesetzt. Sie sind einfach in der Steuerung und kostengünstig im Aufbau.
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Zum Betätigen des Garagentorantriebs kann ein Nutzer oder ein Fahrer eines Kraftfahrzeugs, welcher sein Kraftfahrzeug in der Garage parken möchte, sich einer Fernbedienung bedienen. Zum Auslösen eines Fahrtimpulses des Garagentores aus dem Kraftfahrzeug heraus - zum Beispiel zum Öffnen des Garagentores bevor man in die Garage einfährt - erfolgt durch den Fahrer manuell ein Betätigen beispielsweise einer Taste auf der Fernbedienung. Dies zwingt den Fahrer zu einer Unterbrechung der Fahrt.
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Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Verfahren und einen Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb bereitzustellen, mittels welchem der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb besonders sicher, einfach und zuverlässig betrieben und ein Nutzerkomfort zum Betätigen des Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs erhöht werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Betreiben eines Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs sowie durch einen Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Zum Lösen dieser Aufgabe schafft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs, mittels welchem ein Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement aus einer Schließstellung in eine Offenstellung zum Freigeben eines Zugangsbereichs eines Gebäudes oder einer Einfriedung bewegbar ist. Der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb kann beispielsweise als Tür- oder Torantrieb, insbesondere als Garagentorantrieb, ausgebildet sein. Entsprechend kann es sich bei dem Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement beispielsweise um eine Tür oder ein Tor, insbesondere ein Garagentor, handeln. Insbesondere kann das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement durch den Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb aus der Schließstellung, in der das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement den Zugangsbereich verschließt, in die Offenstellung, in welcher das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement nicht mehr verschließt oder zumindest teilweise in dem Zugangsbereich angeordnet ist, also insbesondere den Zugangsbereich freigibt, verfahren werden. Mit „Zugangsbereich“ ist insbesondere eine Öffnung oder ein Einfahrt- oder Ausfahrtbereich, über welchen man in das Gebäude oder die Einfriedung gelangen oder diese(s) verlassen kann, gemeint. Mit anderen Worten kann durch das Bewegen des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselements aus der Schließstellung in die Offenstellung das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement geöffnet werden. Besonders bevorzugt wird das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement automatisch bewegt.
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Zum Bewegen des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselements wird zunächst ein Funksignal eines portablen mobilen Endgeräts und/oder eines Geräts mittels einer Erfassungseinrichtung des Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs empfangen. Die Erfassungseinrichtung ist also bevorzugt dazu eingerichtet, ein durch das portable mobile Endgerät und/oder das Gerät ausgesendete Funksignal zu erfassen. Bei dem portablen mobilen Endgerät kann es sich beispielsweise um ein Mobiltelefon, insbesondere um ein Smartphone, oder um einen Tabletcomputer oder um eine Fernbedienung, insbesondere eine Funkfernbedienung, handeln. Bevorzugt kann das Funksignal von außerhalb des Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs ausgegeben oder gesendet werden. Bei dem Funksignal kann es sich beispielsweise um ein Bluetooth-Signal und/oder um ein WLAN-Signal handeln.
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In einem weiteren Verfahrensschritt wird ein Parameterwert des Funksignals ausgewertet, wobei beim Auswerten des Funksignals überprüft wird, ob der Parameterwert ein Schwellwertkriterium erfüllt. Mit anderen Worten kann beim Auswerten des Funksignals eine das Funksignal betreffende Bedingung, welche sich insbesondere auf einen Parameterwert des Funksignals bezieht, geprüft werden.
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Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass beim Auswerten des Funksignals überprüft wird, ob das portable mobile Endgerät mit dem Gerät gekoppelt ist. Beim Auswerten wird also bevorzugt eine weitere oder zusätzliche Bedingung geprüft. Dabei wird insbesondere überprüft, ob das das Funksignal aussendende portable mobile Endgerät mit einem Gerät verbunden ist. Alternativ kann auch das Funksignal durch das Gerät, welches mit dem portablen mobilen Endgerät gekoppelt ist, ausgegeben werden. In vorteilhafter Weise ist das portable mobile Endgerät über eine kabellose Verbindung, insbesondere eine Funkverbindung, wie beispielsweise eine Bluetooth-Verbindung oder eine WLAN-Verbindung, oder über eine kabelgebundene Verbindung mit dem Gerät gekoppelt. Bei dem Gerät handelt es sich bevorzugt um ein Multimediasystem oder um ein weiteres portables mobiles Endgerät, wie beispielsweise ein Mobiltelefon oder einen Tabletcomputer oder eine elektronische Uhr oder ein Sportarmband oder um einen Tachometer, insbesondere einen Fahrradtachometer, oder um eine Augmented Reality Brille.
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Schließlich wird das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement bewegt, wenn das Funksignal das Schwellwertkriterium erfüllt und das portable mobile Endgerät mit dem Gerät gekoppelt ist. Mit anderen Worten können zum Bewegen des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselements zumindest zwei Bedingungen zu erfüllen sein. Zum einen kann als erste Bedingung das Schwellwertkriterium und zum anderen als zweite Bedingung die Kopplung des portablen mobilen Endgeräts mit dem Gerät zu erfüllen sein. Ist, insbesondere nur eine der beiden Bedingungen nicht erfüllt, wird das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement nicht bewegt. Mit anderen Worten wird der Zugangsbereich insbesondere nicht freigegeben, sollte eine der beiden Bedingungen nicht erfüllt sein. Vorzugsweise findet die Erfindung bei einer sicheren Bluetooth-Kopplung zwischen einem Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb und/oder einem mobilen Endgerät und/oder einem Gerät Verwendung.
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Durch die mehrfachen, insbesondere zweifachen, Prüfbedingungen wird das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement nur bewegt, wenn beide Prüfbedingungen erfüllt sind. Dadurch kann einem unbefugten oder versehentlichen Bewegen des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselements entgegengewirkt werden. Insbesondere kann der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb durch die mehrfachen Prüfbedingungen besonders zuverlässig betrieben werden. Gleichzeitig wird ein Nutzerkomfort erhöht, indem das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement automatisch, also ohne ein manuelles Betätigen durch einen Nutzer, bewegt werden kann.
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Eine Idee der Erfindung liegt insbesondere in einem Auslösen einer automatischen Fahrt oder einem Auslösen automatischer Fahrten des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselements mit einer zusätzlichen Bedingung.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass wenn das Funksignal das Schwellwertkriterium erfüllt und das portable mobile Endgerät mit dem Gerät gekoppelt ist, das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselements automatisch oder direkt bewegt wird. Mit anderen Worten kann bei den erfolgten Bedingungen eine direkte Ausführung erfolgen. Dabei kann es eingestellt sein, dass wenn das Funksignal das Schwellwertkriterium erfüllt und das portable mobile Endgerät mit dem Gerät gekoppelt ist, das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselements automatisch oder direkt bewegt wird. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass der Betrieb des Gebäude- und Einfriedungsabschlusselements erleichtert und damit ein Nutzerkomfort erhöht werden kann.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass als Schwellwertkriterium überprüft wird, ob der Parameterwert des Funksignals einen ersten Schwellwert überschreitet, wobei das Schwellwertkriterium erfüllt ist, wenn der Parameterwert den ersten Schwellwert überschreitet. Mit anderen Worten ist das Schwellwertkriterium erfüllt, wenn der Parameterwert größer als der erste Schwellwert ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist es vorgesehen, dass beim Überprüfen des Schwellwertkriteriums überprüft wird, ob der Parameterwert des Funksignals den ersten Schwellwert und einen zweiten Schwellwert, welcher größer ist als der erste Schwellwert, überschreitet, wobei das Schwellwertkriterium erfüllt ist, wenn der Parameterwert den ersten Schwellwert und den zweiten Schwellwert überschreitet. Mit anderen Worten ist das Schwellwertkriterium erst erfüllt, wenn der Parameterwert des Funksignals, insbesondere stetig, zunimmt.
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In vorteilhafter Weise wird als Parameterwert eine Signalstärke des Funksignals ausgewertet. Mit anderen Worten kann der Parameterwert einer Signalstärke des Funksignals entsprechen. Es wird also überprüft, ob die Signalstärke des Funksignals größer oder gleich einer vorbestimmten ersten Signalstärke und/oder einer vorbestimmten zweiten Signalstärke, also einem ersten Signalstärkeschwellwert und/oder einem zweiten Signalstärkeschwellwert, ist. Hierzu wird ein Wert der Signalstärke - der Parameterwert - des empfangenen Funksignals bestimmt oder ermittelt und mit dem ersten Schwellwert und/oder dem zweiten Schwellwert verglichen. Mit „Signalstärke“ ist bevorzugt ein Wert einer Stärke des Funksignals gemeint. Zum Beispiel kann als Wert eine Amplitude des Funksignals, insbesondere eine Signalamplitude, bestimmt werden. Beispielsweise kann die Signalstärke größer oder höher sein, je näher sich das portable mobile Endgerät, welches das Funksignal aussenden kann, zu dem Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb befindet. Mit anderen Worten kann die Signalstärke mit geringerem Abstand des portablen mobilen Endgeräts zu dem Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb zunehmen. Mit anderen Worten kann überprüft werden, ob sich das portable mobile Endgerät auf den Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb zubewegt.
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Die Signalstärke ist insbesondere mit einem Abstand zu dem Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb assoziiert oder verknüpft. Insbesondere erreicht ab einem ersten Abstand zu dem Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb das Funksignal eine erste Signalstärke, also insbesondere den ersten Schwellwert, und ab einem zweiten Abstand zu dem Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb eine zweite Signalstärke, also insbesondere den zweiten Schwellwert.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Signalstärke eines Bluetooth-Signals als Funksignal gemessen wird. Hierdurch kann eine Annäherung angezeigt werden. Zusätzlich wird das portable mobile Endgerät, welches als ein Smartphone ausgebildet sein kann, in das MultimediaSystem des Kraftfahrzeugs eingekoppelt.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass ferner vor oder zu dem Bewegen des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselements eine Bestätigungshandlung geprüft wird, wobei das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement erst bewegt wird, wenn die Bestätigungshandlung erfasst wird. Mit Bestätigungshandlung ist insbesondere eine Absichtserklärung gemeint. Mit anderen Worten wird durch die Bestätigungshandlung bevorzugt überprüft, ob eine Absicht vorliegt, das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement zu bewegen. Wird, beispielsweise durch die Erfassungseinrichtung, die Bestätigungshandlung erfasst, so kann das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement bewegt werden. Mit anderen Worten ist zum Bewegen des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselements eine Bestätigungshandlung zu erfassen, wobei das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement erst bewegt wird, wenn zusätzlich die Bestätigungshandlung erfasst wurde. Mit anderen Worten kann zum Bewegen des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselements überprüft werden, ob eine Bestätigungshandlung durchgeführt oder ausgeführt oder erfasst wurde. Die Bestätigungshandlung kann beispielsweise durch einen Nutzer ausgeübt werden. Beispielsweise kann eine Steuereinrichtung dazu eingerichtet sein, zunächst die beiden Bedingungen - wenn das Funksignal das Schwellwertkriterium erfüllt und das portable mobile Endgerät mit dem Gerät gekoppelt ist - zu prüfen und wenn beide Bedingungen erfüllt sind, zu überprüfen, ob eine Bestätigungshandlung ausgeführt und/oder erfasst wurde. Sobald auch die Bestätigungshandlung erfasst wurde, kann das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement bewegt werden. Hierzu kann bevorzugt in dem portablen mobilen Endgerät, insbesondere in einer Applikation (kurz App), eine solche Einstellung hinterlegt sein. In vorteilhafter Weise kann es vorgesehen sein, dass in der Applikation, insbesondere des portablen mobilen Endgeräts, eine Einstellung vornehmbar ist, ob eine Absichtserklärung oder der Bestätigungshandlung notwendig ist oder nicht. Es kann also eingestellt werden, ob zum Bewegen des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselements zusätzlich eine Bestätigungshandlung erforderlich ist oder nicht. Ist es beispielsweise eingestellt, dass eine solche Absichtserklärung notwendig ist, so kann es vorgesehen sein, dass zum Bewegen des Gebäude- und Einfriedungsabschlusselements überprüft wird, ob eine Absichtserklärung oder Bestätigungshandlung durchgeführt oder erfasst wurde. Das Prüfen der Absichtserklärung oder Bestätigungshandlung kann beispielsweise durch die Steuereinrichtung erfolgen. Sobald dann die Bestätigungshandlung erfasst wurde, kann das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement automatisch bewegt werden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass ein Automatisierungsgrad des Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs erhöht und damit ein Nutzerkomfort verbessert werden kann. Ferner ergibt sich dadurch der Vorteil, dass eine Sicherheit zum Betreiben oder Bewegen des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselements erhöht werden kann. Ist es beispielsweise eingestellt, dass eine solche Absichtserklärung nicht notwendig ist, so kann das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement bewegt werden, sobald das Schwellwertkriterium erfüllt und das portable mobile Endgerät mit dem Gerät gekoppelt ist.
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In vorteilhafter Weise wird als Bestätigungshandlung ein Tastendruck an dem portablen mobilen Endgerät und/oder dem Gerät, insbesondere einem Multimediasystem des Kraftfahrzeugs, erfasst. Mit anderen Worten kann ein Nutzer als die Bestätigungshandlung ein Bedienelement des portablen mobilen Endgeräts und/oder des Geräts, insbesondere eines Multimediasystems des Kraftfahrzeugs, betätigen. Zusätzlich oder alternativ kann als Bestätigungshandlung ein Sprachbefehl und/oder eine Geste erfasst werden. Beispielsweise kann zum Erfassen des Sprachbefehls die Erfassungseinrichtung ein Mikrofon aufweisen. Zum Erfassen der Geste kann die Erfassungseinrichtung eine Kamera aufweisen. Auch andere Arten von Bestätigungshandlungen sind denkbar. Zusätzlich oder alternativ kann es vorgesehen sein, dass die Art der Bestätigungshandlung, insbesondere in der Applikation, einstellbar oder wählbar ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass auf besonders einfache und zuverlässige Art und Weise eine Bestätigungshandlung ausgeführt und erfasst werden kann.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass überprüft wird, ob sich das portable mobile Endgerät und/oder des Geräts innerhalb eines abgegrenzten, vorbestimmten Bereichs, befindet, wobei das Auswerten des Parameterwertes erst erfolgt, wenn sich das portable mobile Endgerät und/oder das Gerät innerhalb des vorbestimmten Bereichs befindet. Mit anderen Worten wird, insbesondere in einer Auswertephase, überprüft, ob eine Position des portablen mobilen Endgeräts und/oder des Geräts innerhalb des abgegrenzten, vorbestimmten Bereichs, also innerhalb eines vorbestimmten Gebiets, liegt. Mit „abgegrenzten vorbestimmten Bereich“ ist bevorzugt ein geographisches Gebiet gemeint, welches durch Grenzen festgelegt ist. Mit anderen Worten kann der abgegrenzte, vorbestimmte Bereich eine geschlossene geographische Fläche definieren. Liegt die, insbesondere aktuelle, Position des portablen mobilen Endgeräts und/oder des Geräts nicht innerhalb des abgegrenzten vorbestimmten Bereichs, so erfolgt keine Auswertung des Parameterwertes.
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Damit der abgegrenzte, vorbestimmte Bereich vorgegeben ist, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung vor, dass der abgegrenzte vorbestimmte Bereich durch Vorgabe eines Radius um eine vorbestimmte Geoposition, insbesondere um eine vorbestimmte Geoposition des Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs, festgelegt wird. Der Radius kann sich dabei zwischen 5 Meter und 100 Meter um die vorbestimmte Geoposition ziehen. Zum Beispiel kann ein Nutzer einen Bereich oder ein Gebiet um den Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb vorgeben oder eingeben. Hierzu kann der Nutzer den Radius um eine Koordinate vorgeben oder festlegen, um den Bereich festzulegen. Die Vorgabe eines vorbestimmten Bereichs um eine Koordinate kann auch als „Geofencing“ bezeichnet werden. Es kann also, insbesondere durch einen Nutzer, ein Geofence vorgegeben sein. Anstelle einen Radius um eine vorbestimmte Geoposition zu ziehen, kann es alternativ auch vorgesehen sein, ein Rechteck, als abgegrenzten, vorbestimmten Bereich, um die vorbestimmte Geoposition zu legen, sodass die vorbestimmte Geoposition den Mittelpunkt des Rechtecks bildet. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass auf besonders einfache und zuverlässige Art und Weise die Vorgabe eines abgegrenzten, vorbestimmten Bereichs gewährleistet ist.
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In vorteilhafter Weise wird das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement durch den Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb erst bewegt, wenn bei Empfangen des Funksignals sich das portable mobile Endgerät und/oder das Gerät innerhalb des abgegrenzten, vorbestimmten Bereichs befindet. Ist also der abgegrenzte, vorbestimmte Bereich um eine vorbestimmte Geoposition festgelegt, so kann das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement erst oder nur bewegt werden, wenn sich das portable mobile Endgerät und/oder das Gerät innerhalb der Grenzen des begrenzten, vorbestimmten Bereichs befindet. Um zu bestimmen oder zu erfassen, ob sich das portable mobile Endgerät und/oder das Gerät innerhalb des abgegrenzten, vorbestimmten Bereichs befindet, kann eine aktuelle Position des portablen mobilen Endgeräts und/oder des Geräts durch die Erfassungseinrichtung erfasst werden. Beispielsweise kann die aktuelle Position dadurch erfasst werden, dass beim Ausgeben des Funksignals gleich die aktuelle Position, insbesondere Daten zur aktuellen Position, mit ausgegeben werden. Zum Erfassen der aktuellen Position kann das portable mobile Endgerät und/oder das Gerät einen GPS-Tracker aufweisen. Durch die Verknüpfung der Bewegung des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselements mit einer Position des portablen mobilen Endgeräts und/oder des Geräts innerhalb des abgegrenzten, vorbestimmten Bereichs kann der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb besonders sicher und zuverlässig betrieben werden.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement aus der Offenstellung zurück in die Schließstellung bewegbar ist. Mit anderen Worten kann das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement aus der Offenstellung in die Schließstellung mittels des Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs bewegt werden. Zum Bewegen des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselements in die Schließstellung wird überprüft, ob der Parameterwert des Funksignals den ersten Schwellwert und/oder den zweiten Schwellwert unterschreitet. Mit anderen Worten kann überprüft werden, ob der Parameterwert des Funksignals abnimmt. Da der Parameterwert des Funksignals insbesondere mit dem Abstand zu dem Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb assoziiert ist, kann überprüft werden, ob sich das portable mobile Endgerät und/oder das Gerät von dem Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb wegbewegt oder entfernt. Mit anderen Worten kann sich bei einem unter den ersten und/oder den zweiten Schwellwert sinkenden Parameterwert das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement wieder schließen.
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In vorteilhafter Weise wird das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement erst nach einer vorbestimmten Zeitspanne nach Unterschreiten des ersten und/oder zweiten Schwellwertes bewegt. Mit anderen Worten startet ab einer Unterschreitung des ersten und/oder zweiten Schwellwertes die Zeit für den Zulauf des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselements. Bevorzugt schließt das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement nach Ablauf der Zeit.
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Die Erfindung betrifft auch einen Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb, welcher dazu eingerichtet ist, ein Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement aus einer Schließstellung in eine Offenstellung zum Freigeben eines Zugangsbereichs eines Gebäudes oder einer Einfriedung zu bewegen. Der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb umfasst eine Erfassungseinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, ein Funksignal eines portablen mobilen Endgeräts und/oder eines Geräts zu erfassen und eine Steuereinrichtung, welche dazu eingerichtet, den Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb, insbesondere auf das Funksignal hin, zum Bewegen des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselements anzusteuern. Ferner ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, einen Parameterwert des Funksignals auszuwerten, wobei beim Auswerten des Funksignals die Steuereinrichtung überprüft, ob der Parameterwert ein Schwellwertkriterium erfüllt. Des Weiteren ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, beim Auswerten des Funksignals zu überprüfen, ob das portable mobile Endgerät mit dem Gerät gekoppelt ist und den Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb erst anzusteuern, wenn das Funksignal das Schwellwertkriterium erfüllt und das portable mobile Endgerät mit dem Gerät gekoppelt ist.
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Zu der Erfindung gehört auch ein System, welches einen Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb umfasst, welcher dazu eingerichtet ist, ein Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement aus einer Schließstellung in eine Offenstellung zum Freigeben eines Zugangsbereichs eines Gebäudes oder einer Einfriedung zu bewegen. Ferner umfasst das System ein portables mobiles Endgerät und/oder ein Gerät, welches dazu eingerichtet ist, ein Funksignal auszusenden. Der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb umfasst eine Erfassungseinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, das Funksignal zu erfassen und eine Steuereinrichtung, welche dazu eingerichtet, den Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb, insbesondere auf das Funksignal hin, zum Bewegen des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselements anzusteuern. Ferner die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, einen Parameterwert des Funksignals auszuwerten, wobei beim Auswerten des Funksignals die Steuereinrichtung überprüft, ob der Parameterwert ein Schwellwertkriterium erfüllt. Des Weiteren ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, beim Auswerten des Funksignals zu überprüfen, ob das portable mobile Endgerät mit dem Gerät gekoppelt ist und den Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb erst anzusteuern, wenn das Funksignal das Schwellwertkriterium erfüllt und das portable mobile Endgerät mit dem Gerät gekoppelt ist.
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Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Gerät um ein Multimediasystem eines Kraftfahrzeugs. Das Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen ausgebildet.
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Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs und des erfindungsgemäßen Systems, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs und des erfindungsgemäßen Systems hier nicht noch einmal beschrieben.
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Ein Ausführungsbeispiel wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
- 1 eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung durch eine Garage mit einem Garagentor, welches durch einen Garagentorantrieb antreibbar ist, ein portables mobiles Endgerät und ein Gerät;
- 2 eine schematische Darstellung des Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs mit vorbestimmten Bereichen, welche um den Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb angeordnet sind; und
- 3 eine schematische Darstellung einer Anzeige eines portablen mobilen Endgeräts.
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Bei dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren ist die beschriebene Ausführungsform auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
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In 1 ist ein Gebäudeabschlussantrieb 10 dargestellt, der zum Antreiben oder Bewegen eines Gebäudeabschlusselements 12 eines Gebäudeabschlusses 14 dient. Bei dem in 1 dargestellten Gebäudeabschlussantrieb 10 handelt es sich um einen Garagentorantrieb 10. Der Garagentorantrieb 10 kann beispielsweise als Schleppantrieb ausgebildet sein.
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Der Gebäudeabschlussantrieb 10 weist ein Antriebsgehäuse 16 auf, welches zum Aufnehmen von Antriebskomponenten ausgebildet ist. Als Antriebskomponente können beispielsweise ein Elektromotor und/oder ein Getriebe in dem Antriebsgehäuse 16 angeordnet sein. Ferner weist der Gebäudeabschlussantrieb 10 eine Erfassungseinrichtung 18 und eine Steuereinrichtung 20 auf, welche ebenfalls in dem Antriebsgehäuse 16 angeordnet oder aufgenommen sind. Bevorzugt ist die Steuereinrichtung 20 als Antriebskomponente ausgebildet.
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In 1 ist der Gebäudeabschlussantrieb 10 als ein Schleppantrieb ausgebildet, um einen Torflügel 22 eines Garagentores 24 - als Beispiel für ein Gebäudeabschlusselement 12 - anzutreiben.
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Für weitere Einzelheiten zur möglichen konkreten Ausgestaltung von Ausführungsbeispielen des Gebäudeabschlussantriebes 10 sowie des diesen aufweisenden Systems wird auf die Literaturstellen [1] bis [6] verwiesen.
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Wie 1 ferner zu entnehmen ist, ist die Steuereinrichtung 20 mit der Erfassungseinrichtung 18 gekoppelt. Dabei kann die Steuereinrichtung 20 leitungsgebunden oder leitungsungebunden, also kabellos, insbesondere signaltechnisch, mit der Erfassungseinrichtung 18 gekoppelt sein. Bevorzugt ist die Steuereinrichtung 20 als elektronische Schaltung, insbesondere als ECU (electronic control unit) ausgebildet.
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Die Steuereinrichtung 20 ist dazu eingerichtet, den Gebäudeabschlussantrieb 10 zu steuern. Der Gebäudeabschlussantrieb 10 ist dazu eingerichtet, das Gebäudeabschlusselement 12 aus einer Schließstellung in eine Offenstellung und umgekehrt, also von der Offenstellung zurück in die Schließstellung, zu bewegen. Mit anderen Worten ist das Gebäudeabschlusselement 12 zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbar. In der Offenstellung befindet sich das Gebäudeabschlusselement 12, insbesondere der Gebäudeabschlussantrieb 10 und das Gebäudeabschlusselement 12, in einer Stellung oder Position, in der ein Zugangsbereich 26 freigegeben ist. Insbesondere ist in der Offenstellung die Garage 24 geöffnet. In der Schließstellung befindet sich das Gebäudeabschlusselement 12, insbesondere der Gebäudeabschlussantrieb 10 und das Gebäudeabschlusselement 12, in einer Stellung, in der das Gebäudeabschlusselement 12 den Zugangsbereich 26 verschließt. Insbesondere ist in der Endstellung die Garage 24 geschlossen. In 1 befindet sich das Gebäudeabschlusselement 12, also das Garagentor, in der Endstellung.
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Um das Gebäudeabschlusselement 12 nun aus der Schließstellung in die Offenstellung zu verlagern, sind vorbestimmte Bedingungen zu erfüllen, auf welche im Folgenden auch im Zusammenhang mit 2 genauer eingegangen wird.
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In 1 ist ein portables mobiles Endgerät 28 gezeigt. Das portable mobile Endgerät 28 kann beispielsweise als ein Mobiltelefon, insbesondere als ein Smartphone, oder als ein Tabletcomputer oder als eine Fernbedienung ausgebildet sein. Mittels des portablen mobilen Endgeräts 28 kann ein Nutzer (in Figuren nicht gezeigt) dazu eingerichtet sein, den Gebäudeabschlussantrieb 10 zu betätigen. Zusätzlich ist das portable mobile Endgerät 28 dazu eingerichtet, ein Funksignal 30 auszusenden. Das Funksignal 30 kann über eine Bluetooth-Verbindung 32, insbesondere als ein Bluetooth-Signal, ausgegeben oder ausgesendet oder übertragen werden.
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Die Erfassungseinrichtung 18 des Gebäudeabschlussantriebs 10 ist dazu eingerichtet, das Funksignal 30 zu empfangen. Beispielsweise ist die Erfassungseinrichtung als Antenne ausgebildet. Die Erfassungseinrichtung 18 ist dazu eingerichtet, bei oder nach Empfangen des Funksignals 30, ein Signal an die Steuereinrichtung 20 oder das empfangene Funksignal 30 an die Steuereinrichtung 20 zu übermitteln oder zu übertragen oder weiterzuleiten, wobei die Steuereinrichtung 20 dazu eingerichtet, das Funksignal 30 auszuwerten.
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Beim Auswerten des Funksignals 30 ist die Steuereinrichtung 20 dazu eingerichtet, ein Schwellwertkriterium zu überprüfen. Bei der Überprüfung des Schwellwertkriteriums überprüft die Steuereinrichtung 20, einen Parameterwert des Funksignals 30. Als Parameterwert wird ein Wert einer Signalstärke des Funksignals 30 ausgewertet und/oder überprüft. Zum Öffnen des Gebäudeabschlusselements 12 oder der Garage 24 muss sich das portable mobile Endgerät 28 dem Gebäudeabschlussantrieb 10 nähern, also darauf zubewegen. Da der Wert der Signalstärke mit einem Abstand oder einer Entfernung des portablen mobilen Endgeräts 28 zu dem Gebäudeabschlussantrieb 10 assoziiert oder verknüpft ist, weist das Funksignal in Abhängigkeit von dem Abstand zu dem Gebäudeabschlussantrieb 10 einen bestimmten Wert auf. Für das Schwellwertkriterium werden zumindest zwei Schwellwerte - ein erster Schwellwert und ein zweiter Schwellwert - festgelegt oder bestimmt oder vorgegeben. Ab oder in einem vorbestimmten ersten Abstand 34 weist der Wert der Signalstärke des Funksignals 30 den ersten Schwellwert auf. Ab oder in einem vorbestimmten zweiten Abstand 36 weist der Wert der Signalstärke des Funksignals 30 den zweiten Schwellwert auf. Dabei ist der Wert des zweiten Schwellwertes, also der Wert der Signalstärke in dem zweiten Abstand 36 zu dem Gebäudeabschlussantrieb 10, größer als der erste Schwellwert, also der Wert der Signalstärke in dem ersten Abstand 34 zu dem Gebäudeabschlussantrieb 10. Zum Öffnen des Gebäudeabschlusselements 12 soll der Wert der Signalstärke also zunehmen. Wenn also durch die Steuereinrichtung 20 erfasst wird, dass der Wert der Signalstärke zunächst den ersten Schwellwert und anschließend den zweiten Schwellwert überschreitet, so ist das Schwellwertkriterium erfüllt. Ist das Schwellwertkriterium erfüllt, so ist eine von zumindest zwei Bedingungen zum Öffnen des Gebäudeabschlusselements 22 erfüllt oder gegeben.
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Zusätzlich oder alternativ kann es vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung 20 dazu eingerichtet ist, das Schwellwertkriterium erst zu überprüfen, wenn sich das portable mobile Endgerät 28 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs 42 befindet. Mit anderen Worten wird, insbesondere in einer Auswertephase, überprüft, ob eine Position des portablen mobilen Endgeräts 28 innerhalb des abgegrenzten vorbestimmten Bereichs 42, also innerhalb eines vorbestimmten Gebiets, liegt. Mit „abgegrenzten vorbestimmten Bereich“ ist bevorzugt ein geographisches Gebiet gemeint, welches durch Grenzen festgelegt ist. Dieser vorbestimmte Bereich wird auch als Geofence bezeichnet. Die Grenze ist in 2 durch den Kreis 44 dargestellt. Mit anderen Worten kann der abgegrenzte, vorbestimmte Bereich eine geschlossene, geographische Fläche definieren. Liegt die, insbesondere aktuelle, Position des portablen mobilen Endgeräts 28 nicht innerhalb des abgegrenzten vorbestimmten Bereichs, so erfolgt keine Auswertung des Parameterwertes, also keine Überprüfung des Schwellwertkriteriums.
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Der abgegrenzte, vorbestimmte Bereich, kann durch einen Radius, beispielsweise um den Gebäudeabschlussantrieb 10 oder die Garage 24 herum gelegt sein. Der Radius kann dabei zwischen 5 Meter und 100 Meter betragen. Der vorbestimmte Bereich kann der Steuereinrichtung 20 hinterlegt sein. Um zu überprüfen, ob sich das portable mobile Endgerät 28 innerhalb des abgegrenzten vorbestimmten Bereichs befindet, kann das portable mobile Endgerät 28 beispielsweise eine aktuelle Position, insbesondere zusammen mit dem Funksignal 30, an die Steuereinrichtung 20 übermitteln. Alternativ kann es vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung 20 dazu eingerichtet ist, anhand der Signalstärke des Funksignals auszuwerten, ob sich das portable mobile Endgerät 28 innerhalb des abgegrenzten, vorbestimmten Bereichs befindet. Beispielsweise kann das Funksignal 30 ab der Grenze 44 eine vorbestimmte Signalstärke aufweisen.
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Als eine weitere Bedingung - also die zweite Bedingung - ist zu erfüllen, dass das portable mobile Endgerät 28 mit einem Gerät 38 gekoppelt ist. Dabei kann es ferner vorgesehen sein, dass das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement 12 automatisch oder direkt bewegt wird, wenn das Funksignal 30 das Schwellwertkriterium erfüllt und das portable mobile Endgerät 28 mit dem Gerät 38 gekoppelt ist, also beide Bedingungen erfüllt sind. Bei dem Gerät 38 handelt es sich bevorzugt um ein Multimediasystem oder um ein weiteres portables mobiles Endgerät, wie beispielsweise ein Mobiltelefon oder einen Tabletcomputer oder eine elektronische Uhr oder ein Sportarmband oder ein Tachometer, insbesondere einen Fahrradtachometer, oder eine Augmented Reality Brille. Beispielsweise können das portable mobile Endgerät 28 und das Gerät 38 über eine weitere Verbindung 40 miteinander gekoppelt oder verbunden sein. Beispielsweise kann das portable mobile Endgerät 28 über eine Bluetooth-Verbindung oder eine leitungsgebundene Verbindung mit dem Gerät 38 verbunden sein. Insbesondere kann es sich bei dem Gerät 38 um ein bluetoothfähiges Gerät handeln.
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Damit die Steuereinrichtung 20 überprüfen kann, dass das Gerät 38 mit dem portablen mobilen Endgerät 28 gekoppelt ist, kann das Gerät 38 beispielsweise dazu eingerichtet sein, ein Signal, insbesondere ein Funksignal, wie beispielsweise ein Bluetooth-Signal, auszugeben. Dabei kann das Signal eine Kopplung mit dem portablen mobilen Endgerät 28 signalisieren. Zusätzlich oder alternativ kann das portable mobile Endgerät 28 dazu eingerichtet sein, mittels des Funksignals 30 die Kopplung oder Verbindung zu dem Gerät 38 zu signalisieren. Beispielsweise kann das Funksignal 30 eine Kennung des Geräts 38 an die Steuereinrichtung 20 übermitteln. Hierzu kann die Kennung des Geräts 38 der Steuereinrichtung 20, insbesondere einem Speicher der Steuereinrichtung 20, hinterlegt sein. Die Steuereinrichtung 20 kann dazu eingerichtet sein, die empfangene Kennung mit der der Steuereinrichtung 20 hinterlegten Kennung zu vergleichen.
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Zusätzlich oder alternativ kann es auch vorgesehen sein, um die Kopplung des portablen mobilen Endgeräts 28 mit dem Gerät 38 zu signalisieren, dass anstelle des portablen mobilen Endgeräts 28 das Gerät 38 das Funksignal 30, insbesondere zum Öffnen des Gebäudeabschlusselements 22, ausgibt, wenn das portable mobile Endgerät 28 mit dem Gerät 38 gekoppelt ist. Entsprechend kann sich zusätzlich oder alternativ die bereits zuvor beschriebene Überprüfung und/oder Auswertung des Funksignals 30, insbesondere hinsichtlich des ersten Schwellwertes und/der des zweiten Schwellwertes und/oder einer aktuellen Position des Geräts 38, auf das Funksignals des Geräts 38 beziehen.
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Ist also das portable mobile Endgerät 28 mit dem Gerät 38 gekoppelt, so ist die zweite Bedingung erfüllt. Damit kann das Gebäudeabschlusselement 22 nun geöffnet werden.
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Ferner kann es vorgesehen sein, dass zum Bewegen des Gebäudeabschlusselements 12 noch eine Bestätigungshandlung erforderlich oder notwendig ist. So kann nach dem Prüfen des Schwellwertkriteriums und der Verbindung des portablen mobilen Endgeräts 28 mit dem Gerät 38 eine Bestätigungshandlung geprüft oder abgefragt werden. Das Gebäudeabschlusselement 12 wird erst bewegt, wenn zusätzlich die Bestätigungshandlung erfasst wird. Die Bestätigungshandlung kann beispielsweise durch einen Nutzer ausgeübt werden. Mit Bestätigungshandlung ist insbesondere eine Absichtserklärung gemeint. Mit anderen Worten wird durch die Bestätigungshandlung bevorzugt überprüft, ob eine Absicht vorliegt, das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement 12 zu bewegen. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung 20 dazu eingerichtet sein, zunächst die beiden Bedingungen - wenn das Funksignal 30 das Schwellwertkriterium erfüllt und das portable mobile Endgerät 28 mit dem Gerät 38 gekoppelt ist - zu prüfen und wenn beide Bedingungen erfüllt sind, zu überprüfen, ob eine Bestätigungshandlung ausgeführt und/oder erfasst wurde. Sobald auch die Bestätigungshandlung erfasst wurde, kann das Gebäudeabschlusselement 12 bewegt werden. Hierzu kann bevorzugt in dem portablen mobilen Endgerät 28, insbesondere in einer Applikation (kurz App) (in 2 nicht gezeigt), eine solche Einstellung hinterlegt sein. In vorteilhafter Weise kann es vorgesehen sein, dass in der Applikation, insbesondere des portablen mobilen Endgeräts 28, eingestellt werden kann, ob eine Absichtserklärung oder die Bestätigungshandlung notwendig ist oder nicht. Ist es beispielsweise eingestellt, dass eine solche Absichtserklärung notwendig ist, so kann es vorgesehen sein, dass zum Bewegen des Gebäudeabschlusselements 12 überprüft wird, ob eine Absichtserklärung durchgeführt oder erfasst wurde. Das Prüfen der Absichtserklärung oder Bestätigungshandlung kann beispielsweise durch die Steuereinrichtung 20 erfolgen. Ist es beispielsweise eingestellt, dass eine solche Absichtserklärung nicht notwendig ist, so kann das Gebäudeabschlusselement 12 bewegt werden, sobald das Schwellwertkriterium erfüllt und das portable mobile Endgerät 28 mit dem Gerät 38 gekoppelt ist.
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Als Bestätigungshandlung kann beispielsweise durch einen Nutzer ein Tastendruck an dem portablen mobilen Endgerät 28 und/oder dem Gerät 38 erfasst werden. Mit anderen Worten kann der Nutzer als die Bestätigungshandlung ein Bedienelement des portablen mobilen Endgeräts 28 und/oder des Geräts 38 betätigen. Beispielsweise kann, sobald beide Bedingungen erfüllt sind auf einer Anzeigefläche des portablen mobilen Endgeräts 28 ein Schriftzug angezeigt oder eingeblendet werden, ob das Gebäudeabschlusselement 12 bewegt werden soll. Durch einen Tastendruck als die Bestätigungshandlung kann der Nutzer zum Bewegen des Gebäudeabschlusselements 12 dies bestätigen. Zusätzlich oder alternativ kann als Bestätigungshandlung ein Sprachbefehl des Nutzers und/oder eine Geste des Nutzers erfasst werden. So kann der Nutzer als Sprachbefehl beispielsweise „öffnen“ oder „ja“ sagen. Als Geste kann der Nutzer ein Kopfnicken ausführen. Beispielsweise kann zum Erfassen des Sprachbefehls die Erfassungseinrichtung 18 ein Mikrofon aufweisen. Zum Erfassen der Geste kann die Erfassungseinrichtung 18 eine Kamera aufweisen.
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Im Folgenden handelt es sich bei dem Gerät 38 um ein Multimediasystem eines Kraftfahrzeugs. Das Kraftfahrzeug, welches durch einen Nutzer oder Fahrer gefahren wird, möchte das Gebäude, also die Garage 24, nutzen.
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In 3 ist noch eine Anwendung zur Kopplung des portablen mobilen Endgeräts 28 mit dem Multimediasystem des Kraftfahrzeugs gezeigt. Hierzu weist das portable mobile Endgerät 28 beispielsweise ein Programm oder eine Application 46 (kurz App) auf, das oder die auf dem portablen mobilen Endgerät 28 installiert ist. Beispielsweise erfolgt das Koppeln oder Verbinden des portablen mobilen Endgeräts 28 durch eine Betätigung des Betätigungselements oder eine Eingabe des Nutzers in das portable mobile Endgerät 28. Die in 3 gezeigte Markierung 48 verdeutlicht durch den Schriftzug „Mein Auto“ die Kopplung des portablen mobilen Endgeräts 28 mit dem Kraftfahrzeug, insbesondere dem Multimediasystem des Kraftfahrzeugs. Über diese Applikation lässt sich auch die Bestätigungshandlung, also eine Absichtserklärung, einstellen. Mit anderen Worten kann der Nutzer in der Applikation angeben, ob zum Bewegen des Gebäudeabschlusselements eine Bestätigungshandlung erforderlich ist oder nicht.
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Im Folgenden soll noch auf unterschiedliche Szenarien eingegangen werden:
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Es erfolgt ein, insbesondere automatisches, Auslösen eines Fahrimpulses des Gebäudeabschlussantriebs 10 über mehrfache Schaltschwellen des Bluetooth-Signals - Schwellwertkriterium - in Abhängigkeit eines gekoppelten Bluetooth-Geräts 38, zum Beispiel des Multimediasystems des Kraftfahrzeugs. Dem Auslösen des Fahrimpulses liegen somit zwei Bedingungen zu Grunde. Als erste Bedingung nähert sich der Nutzer mit dem portablen mobilen Endgerät, beispielsweise einem Smartphone, der Garage 24, insbesondere dem Gebäudeabschlussantrieb 10. In einer zweiten Bedingung befindet sich der Nutzer in einem Kraftfahrzeug, welches die Garage nutzen möchte. Bei dem Eintreten in einen bestimmten Geofence-Bereich, also dem vorbestimmten, abgegrenzten Bereich 42, wird die Auswertung der Signalstärke des Funksignals 30, insbesondere eine Bluetooth-Signalstärke, gestartet. Wird durch die Auswertung ein relativ stetiger Anstieg der Bluetooth-Signalstärke ermittelt oder erfasst, ist diese Bedingung - das Schwellwertkriterium - erfüllt. Die zweite Bedingung ist erfüllt, wenn das portable mobile Endgerät 28 des Nutzers mit dem Multimediasystem des Kraftfahrzeugs gekoppelt ist.
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Zum Beispiel möchte der Nutzer, dass das Garagentor automatisch öffnet, wenn sich der Nutzer mit seinem Kraftfahrzeug auf die Garage zubewegt. Der Nutzer möchte nicht, dass sich das Garagentor öffnet, wenn sich der Nutzer nicht im Auto befindet, zum Beispiel wenn sich der Nutzer mit einem Fahrrad oder als Fußgänger auf das Garagentor zubewegt. Der Nutzer möchte auch nicht, dass sich Garagentor öffnet, wenn sich der Nutzer in einem anderen Kraftfahrzeug nähert, beispielsweise weil dieses Kraftfahrzeug regelmäßig vor der Garage geparkt wird.
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Durch die Annäherung des Nutzers an den Gebäudeabschlussantrieb 10, insbesondere Garagentorantrieb, und der zusätzlichen Bedingung der Kopplung eines durch den Nutzer zuvor gewählten Geräts, insbesondere Bluetooth-Geräts, wird die Absicht der Fahrtauslösung definiert. Zur Erfüllung der ersten Bedingung muss sich der Nutzer mit einer gewissen Stetigkeit dem Gebäudeabschlussantrieb 10, welcher insbesondere eine Empfangseinrichtung oder Erfassungseinrichtung zum Empfangen des Funksignals 30 umfasst, nähern. Hierfür wird ein Geofence-Bereich definiert. Dieser liegt in einem Abstand um die Garage herum. Der Geofence-Bereich hat insbesondere eine relativ geringe Genauigkeit. Wird die Grenze dieses Geofence-Bereichs überschritten und das portable mobile Endgerät, beispielsweise das Smartphone des Nutzers, befindet sich nun innerhalb dieses Bereichs, wird eine Überwachung der Signalstärke, insbesondere der Bluetooth-Signalstärke, gestartet. Werden im Folgenden mehrere Signalschwellen, insbesondere Bluetooth-Signalschwellen, - erster Schwellwert und zweiter Schwellwert - überschritten, kann von einer, insbesondere stetigen, Annäherung an die Garage ausgegangen werden und die erste Bedingung ist erfüllt.
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Es sind einige Situationen vorstellbar, in denen das Auslösen einer Fahrt des Gebäudeabschlusselements 22, insbesondere einer Torfahrt des Garagentores, unter der Erfüllung lediglich dieser einen Bedingung zu ungewollten Fahrten führen kann. So zum Beispiel, wenn der Nutzer sich mit dem Kraftfahrzeug auf das Tor zubewegt, welches nicht in der Garage geparkt werden soll oder sich der Nutzer bei der Gartenarbeit auf die Garage zubewegt. Daher ist eine zweite Bedingung zu erfüllen: das portable mobile Endgerät, insbesondere das Smartphone des Nutzers, ist mit dem Multimediasystem des gewünschten Kraftfahrzeugs, welches die Garage oder das Gebäude nutzt, zu koppeln.
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In einem beispielhaften Szenario nähert sich der Nutzer in seinem Kraftfahrzeug der geschlossenen Garage. Dies wird über Geofence-Daten sowie mehrere Schaltschwellen der Bluetooth-Signalstärke ermittelt. Das portable mobile Endgerät des Nutzers ist mit dem Multimediasystem, als einem Gerät, des Kraftfahrzeugs gekoppelt. Bei diesem Multimediasystem handelt es sich um das zuvor ausgewählte Bluetooth-Gerät für das Auslösen eines automatischen Fahrtimpulses.
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In einem weiteren beispielhaften Szenario wird das Kraftfahrzeug in der Garage geparkt, die Kopplung mit dem Multimediasystem wird getrennt, das Funksignal, insbesondere das Bluetooth-Signal des portablen mobilen Endgeräts, beispielsweise des Smartphones, nimmt bis zur entsprechenden Schaltschwelle stetig ab. Nun startet die Zeit des automatischen Zulaufs. Nach Ablauf der Zeit schließt das Tor.
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Zusätzlich oder alternativ kann es vorgesehen sein, dass eine Akzeptanz jedoch nur dann geben kann, wenn tatsächlich in irgendeiner Art und Weise eine Absichtserklärung des Benutzers oder Nutzers abgefragt wird.
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In der App kann es einstellbar sein, ob eine Absichtserklärung notwendig ist oder nicht.
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Eine Absichtserklärung kann beispielsweise ein Tastendruck, ein gesprochener Befehl, eine Geste, oder eine sonstige Absichtserklärung sein.
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Es kann auch eine Einstellung erfolgen, dass bei den erfolgten Bedingungen eine direkte Ausführung erfolgt.
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Die hier vorliegende Idee ist anhand eines Garagentorantriebs 10 als mögliches Ausführungsbeispiel beschrieben worden. Jedoch ist die Idee nicht nur auf eine Anwendung auf Garagentorantriebe beschränkt, sondern kann auch bei anderen Torantrieben wie zum Beispiel Einfahrtstorantrieben zum Antreiben von Toren von Einfriedungen oder auch bei Türantrieben angewandt werden. Allgemein ist die Idee bei Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieben 10 zum Antreiben von Gebäude- oder Einfriedungsabschlüssen anwendbar. Für weitere Einzelheiten zu möglichen Ausführungsformen des Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebs 10 wird auf die Literaturstellen [1] bis [6] verwiesen, die Teil der hiesigen Offenbarung darstellen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Gebäudeabschlussantrieb
- 12
- Gebäudeabschlusselement
- 14
- Gebäudeabschluss
- 16
- Antriebsgehäuse
- 18
- Erfassungseinrichtung
- 20
- Steuereinrichtung
- 22
- Torflügel
- 24
- Garagentor
- 26
- Zugangsbereich
- 28
- portables mobiles Endgerät
- 30
- Funksignal
- 32
- Bluetooth-Verbindung
- 34
- erster Abstand
- 36
- zweiter Abstand
- 38
- Gerät
- 40
- Verbindung
- 42
- abgegrenzter vorbestimmte Bereich
- 44
- Grenze
- 46
- Applikation
- 48
- Markierung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- Kurzanleitung - Die ersten Schritte mit Ihrem Garagentor-Antrieb“; Hörmann KG Verkaufsgesellschaft, Issue 03.2013/Print 04.2013/HF 86086 DE-EN-FR/PDF [0003]
- Anleitung für Montage, Betrieb und Wartung - Garagentorantrieb“; Hörmann KG Verkaufsgesellschaft; TR10A039-F RE/06.2010 [0003]
- Anleitung für Montage, Betrieb und Wartung - Drehflügeltür-Antrieb“; Hörmann KG Verkaufsgesellschaft, TR10A203-E DX/01.2017 [0003]
- Anleitung für Installation und Betrieb - BiSecure Home“; Hörmann KG Verkaufsgesellschaft, TR20N004-B DX / 07.2016 [0003]