DE102021117055A1 - Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem und Verfahren zum Ansteuern einer Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung eines Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystems - Google Patents

Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem und Verfahren zum Ansteuern einer Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung eines Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystems Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem (10). Das Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem (10) umfasst zumindest eine Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung (14), welche dazu eingerichtet ist, ein Gebäude- oder Einfriedungsabschluss anzutreiben. Die Erfassungseinrichtung (30) weist einen Taster zum Betätigen der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung (14) auf. Dabei ist der Taster als ein Außentaster (38) ausgebildet. Ferner weist das Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem (10) eine Erfassungseinrichtung (30), welche dazu eingerichtet ist, ein Einstellungssignal zu empfangen, und eine Steuereinrichtung (22) auf, welche dazu eingerichtet ist, die Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung (14) in Abhängigkeit von dem Einstellungssignal anzusteuern. Das Einstellungssignal umfasst einen Einmalschlüssel zur Freigabe des Tasters zum Betätigen der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung (14).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem, welches zumindest eine Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung umfasst, welche dazu eingerichtet ist, ein Gebäude- oder Einfriedungsabschluss anzutreiben. Ferner weist das Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem eine Erfassungseinrichtung auf, welche dazu eingerichtet ist, ein Einstellungssignal zu empfangen. Schließlich umfasst das Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem eine Steuereinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, die Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung in Abhängigkeit von dem Einstellungssignal anzusteuern. Zu der Erfindung gehört auch ein Verfahren zum Ansteuern einer Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung eines Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystems.
  • Sogenannte Garagenverträge der Logistikdienstleister ermöglichen das Abstellen von Paketen bei Abwesenheit des Empfängers. Häufig sind die Garagen allerdings verschlossen und der Paketbote legt die Ware vor der Haustür oder auf der Terrasse ab, da er keine Berechtigung hat, die Garage zu öffnen. Dies macht er aus Zeitgründen nicht selten auch dann, wenn der Empfänger anwesend ist, da für das Klingeln und persönliche Übergeben der Ware einfach zu viel Zeit vergeht. Bei Milliarden Paketen, die jährlich allein in Deutschland versendet werden, kommt es aus Kostengründen auf jede einzelne Sekunde auf der letzten Meile des Paketboten an.
  • Aus dem allgemeinen Stand der Technik ist es bekannt, einen Gebäudeabschlussantrieb, wie beispielsweise einen Garagentorantrieb, bei Eintreffen eines Pakets durch den Lieferanten betätigen zu können.
  • Hierzu beschreibt die
    [1] DE 20 2019 106 510 U1
    ein Garagentorantriebssystem. Das Garagentorantriebssystem umfasst eine Garagentorantriebsvorrichtung zum Antreiben eines Garagentores einer Garage und wenigstens ein portables Datenverarbeitungsgerät. Dabei ist die Garagentorantriebsvorrichtung dazu eingerichtet, durch das portable Datenverarbeitungsgerät angesteuert zu werden. Das Garagentorantriebssystem ist dazu eingerichtet, das Garagentor auf eine an dem Datenverarbeitungsgerät eingegebene oder enthaltene Information über ein in die Garage zu lieferndes hin auf eine von der Größe des Objekts variabel abhängige Teilöffnungsposition zu fahren.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem und ein Verfahren bereitzustellen, mittels welchem die Gebäude- und Einfriedungsabschlussvorrichtung besonders sicher, einfach und zuverlässig zum Empfangen von zu liefernden Objekten, insbesondere eines Pakets oder einer Ware, betrieben werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung schafft ein Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem, welches zumindest eine Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung umfasst, welche dazu eingerichtet ist, ein Gebäude- oder Einfriedungsabschluss anzutreiben. Insbesondere ist die Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung dazu eingerichtet, einen Gebäude- oder Einfriedungsabschluss, welches insbesondere als Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement ausgebildet ist, aus einer Schließstellung in eine Offenstellung zum Freigeben eines Zugangsbereichs eines Gebäudes oder einer Einfriedung zu bewegen. Die Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung kann beispielsweise als Tür- oder Torantrieb, insbesondere als Garagentorantrieb, ausgebildet sein. Entsprechend kann es sich bei dem Gebäude- oder Einfriedungsabschluss oder dem Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement beispielsweise um eine Tür oder ein Tor, insbesondere ein Garagentor, handeln. Insbesondere kann der Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement durch die Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung aus der Schließstellung, in der das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement den Zugangsbereich verschließt, in die Offenstellung, in welcher das Gebäudeabschlusselement nicht mehr verschließt oder zumindest teilweise in dem Zugangsbereich angeordnet ist, also insbesondere den Zugangsbereich freigibt, verfahren werden. Mit „Zugangsbereich“ ist insbesondere eine Öffnung oder ein Einfahrt- oder Ausfahrtbereich, über welchen man in das Gebäude gelangen oder dieses verlassen kann, gemeint. Mit anderen Worten kann durch das Bewegen des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselements aus der Schließstellung in die Offenstellung das Gebäudeabschlusselement geöffnet werden. Besonders bevorzugt wird der Gebäude- oder Einfriedungsabschluss automatisch bewegt.
  • Des Weiteren weist das Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem eine Erfassungseinrichtung auf, welche dazu eingerichtet ist, ein Einstellungssignal zu empfangen. Bevorzugt weist die Erfassungseinrichtung hierzu einen Empfänger auf. Die Erfassungseinrichtung ist also bevorzugt dazu eingerichtet, ein ausgesendetes Einstellungssignal zu erfassen oder zu empfangen. Das Einstellungssignal gibt insbesondere eine Einstellung und/oder eine Bedingung und/oder ein Kriterium für die Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung vor. Mit anderen Worten kann mit Hilfe des Einstellungssignals eine Bedingung und/oder Einstellung und/oder ein Kriterium zum Steuern der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung vorgegeben werden.
  • Schließlich umfasst das Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem eine Steuereinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, die Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung in Abhängigkeit von dem Einstellungssignal anzusteuern. Beim Ansteuern kann die Steuereinrichtung beispielsweise die Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung zum Öffnen oder Schließen oder zum teilweisen Öffnen oder zum teilweisen Schließen eines Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselements ansteuern. Insbesondere gibt das Einstellungssignal vor, unter welchen Einstellungen und/oder Bedingungen und/oder Kriterien die Steuereinrichtung die Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung ansteuern oder betätigen kann.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Erfassungseinrichtung einen Taster zum Betätigen der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung umfasst. Dabei ist der Taster als ein Außentaster ausgebildet. Insbesondere kann durch eine Betätigung des Tasters die Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung betätigt werden. Mit anderen Worten kann mit Hilfe des Tasters insbesondere die Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung bedient oder in Gang gesetzt werden. Dabei kann durch den Taster eine Betätigung erfasst und ein Betätigungssignal zum Betätigen der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung ausgegeben werden. Bevorzugt ist der Taster, insbesondere der Außentaster, an einer Außenseite eines Gebäudes oder einer Einfriedung des Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystems angeordnet. Besonders bevorzugt ist der Taster als ein Pakettaster ausgebildet. Mit Pakettaster ist insbesondere ein Taster mit einem Paket-Symbol auf einer Schalt- oder Betätigungsfläche des Tasters gemeint.
  • Der Taster kann bevorzugt betätigt werden oder eine Betätigung erfassen, sobald sich dem Taster eine Person oder ein Körperteil der Person nähert oder sich in einem vorbestimmten Abstand zu dem Taster befindet oder aufhält oder den Taster, insbesondere direkt durch Berührung oder Ausüben einer Druckkraft auf den Taster, betätigt oder bedient. Mit „Taster“ ist insbesondere ein Schalter oder ein Knopf oder eine Sendeeinrichtung oder ein Sender gemeint. Besonders bevorzugt ist der Taster als ein Schalter oder ein Funktaster oder Radartaster ausgebildet. Beispielsweise ist der Taster als ein Bluetooth-Taster ausgebildet. Der Taster ist bevorzugt dazu eingerichtet, eine Bedienung an dem Taster oder eine Betätigung an dem Taster oder eine Annäherung einer Person an den Taster zu erfassen und/oder bei einem Erfassen der Betätigung oder Annäherung ein Betätigungssignal oder ein Erfassungssignal auszugeben. Mit anderen Worten ist die Erfassungseinrichtung oder der Taster dazu eingerichtet, eine sich dem Taster nähernde Person oder näherndes Körperteil der Person oder eine Betätigung oder Bedienung an dem Taster zu detektieren und/oder bei einer erfassten Detektion oder Betätigung oder Bedienung das Betätigungssignal auszugeben oder auszusenden. Die Steuereinrichtung oder eine Auswerteeinrichtung ist insbesondere dazu eingerichtet, das Betätigungssignal zu empfangen und/oder auszuwerten. Insbesondere wird bei erfasster Annäherung oder Betätigung das Betätigungssignal leitungsgebunden oder leitungsungebunden, also kabellos, an die Steuereinrichtung oder die Auswerteeinrichtung ausgegeben.
  • Ferner umfasst das Einstellungssignal einen Einmalschlüssel zum Freigeben des Tasters zum Betätigen der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung. Mit anderen Worten kann durch den Einmalschlüssel der Taster zur Benutzung, insbesondere zur einmaligen Benutzung, bevorzugt zum Liefern eines Objekts, freigegeben werden und die Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung durch Betätigen des Tasters betätigt werden. Mit anderen Worten kann der Taster durch das Einstellungssignal, insbesondere zum Öffnen des Garagen- oder Einfriedungsabschlusses, insbesondere einmal, verwendet werden. Mit anderen Worten kann der Taster durch den Einmalschlüssel einmal betätigt werden, bis ein weiteres Einstellungssignal an die Erfassungseinrichtung übermittelt wird und/oder von dieser erfasst wird. Sobald das Einstellungssignal von der Erfassungseinrichtung oder dem Taster erfasst wird, ist der Taster bevorzugt zur Benutzung bereit. Mit „Einmalschlüssel“ ist insbesondere eine einmalige Vorgabe und/oder ein Signal, bevorzugt mit einer vorbestimmten Information, und/oder eine einmal verwendbare Einstellung, welche insbesondere der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung beispielsweise durch Programmierung vorgebbar ist, und/oder ein Code, insbesondere Aktivierungscode, gemeint. Insbesondere kann dem Einmalschlüssel oder dem Einstellungssignal eine Information hinterlegt sein, wie und/oder wann die Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung, insbesondere durch den Taster, steuerbar oder betätigbar ist. Wurde dann der Taster einmal betätigt, insbesondere unter den vorgegebenen Bedingungen des Einmalschlüssels, so kann er nicht mehr betätigt werden, um die Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung zu bedienen. Insbesondere ist der Einmalschlüssel nur eine vorbestimmte Zeit gültig.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass das Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem ein Datenverarbeitungsgerät aufweist, welches dazu eingerichtet ist, das Einstellungssignal zum Einstellen der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung auszugeben. Das Einstellungssignal kann bevorzugt über Funk, besonders bevorzugt über Bluetooth oder WLAN oder Mobilfunk oder NFC, übertragen oder übermittelt oder ausgegeben oder gesendet werden. Hierbei ist das Datenverarbeitungsgerät bevorzugt über eine kabellose Verbindung, insbesondere eine Funkverbindung, wie beispielsweise eine Bluetooth-Verbindung oder eine WLAN-Verbindung oder eine Mobilfunkverbindung, mit der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung und/oder der Erfassungseinrichtung gekoppelt oder verknüpft oder verbunden. Bevorzugt kann das Einstellungssignal von außerhalb der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung ausgegeben oder gesendet werden.
  • In vorteilhafter Weise umfasst das Datenverarbeitungsgerät ein mobiles Endgerät, welches einem Besitzer des Gebäudes oder der Einfriedung zugeordnet ist. Das mobile Endgerät ist dazu eingerichtet, der Erfassungseinrichtung, insbesondere dem Taster, das Einstellungssignal über Funk zu übertragen. Bei dem mobilen Endgerät kann es sich beispielsweise um ein Mobiltelefon, insbesondere um ein Smartphone, oder um einen Tabletcomputer oder um eine Fernbedienung, insbesondere eine Funkfernbedienung, handeln. Besonders bevorzugt erfolgt zum Übertragen des Einstellungssignals von dem mobilen Endgerät an die Erfassungseinrichtung eine Bluetooth-Kopplung.
  • In vorteilhafter Weise lässt der Einmalschlüssel ein Öffnen oder Teilöffnen des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusses in einem vorbestimmten Zeitfenster, insbesondere an dem das Objekt den Gebäude- oder Einfriedungsabschluss erreicht, einmalig zu. Mit anderen Worten ist durch den Einmalschlüssel vorgebbar, zu welcher Zeit oder welchen Zeiten das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement, insbesondere durch eine Betätigung des Tasters, zumindest teilweise geöffnet werden kann. Mit „Zeitfenster“ ist insbesondere eine Zeitspanne oder vorbestimmte Zeiten gemeint.
  • Für das Übergeben des Einmalschlüssel ist es bevorzugt vorgesehen, dass der Empfänger, also der Besitzer des mobilen Endgeräts, sich vor Ort und/oder in Reichweite zur Erfassungseinrichtung aufhält. Insbesondere ist es vorgesehen, dass das portable mobile Endgerät zum Übertragen des Einmalschlüssels von dem mobilen Endgerät zu der Erfassungseinrichtung in einem vorbestimmten Abstand zu der Erfassungseinrichtung angeordnet ist. Insbesondere ist die Erfassungseinrichtung oder eine Auswerteeinrichtung der Erfassungseinrichtung dazu eingerichtet, zu überprüfen, ob das Erfassungssignal einen vorbestimmten Schwellwert aufweist.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass das Einstellungssignal zumindest eine vorbestimmte Information eines Lieferanten und/oder eine vorbestimmte Information eines zu liefernden Objekts oder Ware oder Dienstleistung umfasst. Beispielsweise kann die vorbestimmte Information eine Sendenummer und/oder eine Trackingnummer und/oder eine Paketverfolgungsnummer und/oder eine Lieferzeit oder Zustellzeit und/oder eine Größe des Objekts oder der Ware umfassen. Die vorbestimmte Information kann dem portablen mobilen Endgerät bereitgestellt werden. Beispielsweise kann die vorbestimmte Information mittels des portablen mobilen Endgeräts von einer Servereinrichtung des Lieferanten, insbesondere über das Internet, bezogen werden. Weiß der Besitzer beispielsweise die Größe des Objekts und die Lieferzeit durch die vorbestimmte Information, so kann der Besitzer mit Hilfe des mobilen Endgeräts, beispielsweise mit einer darauf installierten App, einen Zeitraum und/oder einen Öffnungsbefehl zum Öffnen oder teilweisen Öffnen des Garage- oder Einfriedungsabschlusses innerhalb des Zeitraums vorgeben. Der Zeitraum und/oder der Öffnungsbefehl können dann von dem Einmalschlüssel umfasst sein und/oder an die Erfassungseinrichtung übertragen werden.
  • Bevorzugt umfasst die Erfassungseinrichtung, insbesondere der Taster, eine SIM-Karte, welche dazu eingerichtet ist, das Einstellungssignal zu empfangen und/oder zu speichern. Besonders bevorzugt weist der Taster die SIM-Karte auf. Mit „SIM-Karte“ ist insbesondere eine Chipkarte gemeint. Mit der SIM-Karte können Mobilfunkanbieter Teilnehmern mobile Telefonanschlüsse und/oder Datenanschlüsse zur Verfügung stellen. Die SIM-Karte ist insbesondere ein kleiner Prozessor mit Speicher. Beispielsweise kann die Erfassungseinrichtung für das Übergeben des Einmalschlüssel aus der Ferne eine SIM-Karte aufweisen. Damit kann der Einmalschlüssel über Messangerdienste, wie zum Beispiel per SMS, von dem portablen mobilen Endgerät zu der Erfassungseinrichtung geteilt oder übertragen werden.
  • Im Folgenden ist ein spezifisches Ausführungsbeispiel beschrieben:
    • Es ist insbesondere ein Bluetooth Pakettaster vorgesehen, an dem der Empfänger des Paketes einen temporären Einmalschlüssel per App übergeben kann, der nur für die Zeit, an dem die Ware, also das Objekt, eintrifft, das Öffnen oder Teilöffnen -je nach Schlüsselart - einer Garage einmalig zulässt. Da der Empfänger die Größe des erwarteten Paketes in der Regel kennt, kann der Empfänger bei der Übergabe des Schlüssels bei der Schlüsselart zwischen einem Öffnungs- oder Teilöffnungsbefehl wählen. Bevorzugt schließt das Garagentor nach einer vorher am Garagentorantrieb programmierten Aufhaltzeit automatisch. Für das Übergeben des Einmalschlüssel kann es vorgesehen sein, dass der Empfänger des Objekts oder der Ware vor Ort oder in Reichweite zum Pakettaster ist und über einen Garagentorantrieb und/oder einen externen Empfänger verfügt. Für das Übergeben der Einmalschlüssel aus der Ferne, kann der Taster optional mit einer SIM-Karte ausgestattet werden, mit der das Teilen der Schlüssel über übliche Messangerdienste, wie zum Beispiel per SMS, von Handy zu Handy möglich ist.
  • In vorteilhafter Weise umfasst das mobile Endgerät ein Speichermedium, welches dazu eingerichtet ist, eine Applikation zu speichern. Mit Applikation (kurz App) ist insbesondere eine Anwendungssoftware gemeint. Als Mobile App wird insbesondere eine Anwendungssoftware für Mobilgeräte beziehungsweise mobile Betriebssysteme bezeichnet. Über die Applikation, welche über eine Benutzeroberfläche des mobilen Endgeräts aufrufbar und/oder bedienbar ist, kann durch einen Benutzer oder Besitzer des Gebäudes oder der Einfriedung das Einstellungssignal und/oder vorbestimmte Bedingungen oder Einstellungen, insbesondere vorbestimmte Informationen, welche eine Lieferung des Objekts oder der Ware oder der Dienstleitung betreffen, und/oder Öffnungsbefehle und/oder Schließbefehle des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusses eingegeben und/oder hinterlegt und/oder programmiert werden. Weiß der Besitzer beispielsweise die Größe des Objekts und/oder die Lieferzeit, so kann der Besitzer mit Hilfe des mobilen Endgeräts, beispielsweise mit der darauf installierten App, einen Zeitraum und/oder einen Öffnungsbefehl zum Öffnen oder teilweisen Öffnen des Garage- oder Einfriedungsabschlusses innerhalb des Zeitraums vorgeben. Der Zeitraum und/oder der Öffnungsbefehl können dann von dem Einmalschlüssel umfasst sein und mittels des mobilen Endgeräts an die Erfassungseinrichtung übertragen werden.
  • Bevorzugt ist die Erfassungseinrichtung, insbesondere der Taster, dazu eingerichtet, ein Betätigungssignal, insbesondere durch eine erfasste Betätigung des Tasters, zu erfassen, wobei die Erfassungseinrichtung eine Auswerteeinrichtung umfasst, welche dazu eingerichtet ist, das Betätigungssignal oder Erfassungssignal zu empfangen und durch Überprüfen eines vorbestimmten Kriteriums, welches mit dem Einstellungssignal korreliert, auszuwerten. Mit „korrelieren“ ist insbesondere gemeint, dass das Kriterium mit einer Information des Einstellungssignals in Beziehung steht. Mit anderen Worten kann die Auswerteeinrichtung das Betätigungssignal anhand des Einstellungssignals überprüfen. Mit anderen Worten kann die Auswerteeinrichtung dazu eingerichtet sein, das Betätigungssignal mit Hilfe des Einstellungssignals auszuwerten. Das Betätigungssignal kann beispielsweise ausgegeben werden, wenn die Erfassungseinrichtung betätigt wird, beispielsweise durch Betätigen des Tasters oder Drücken einer Taste des Tasters oder Erfassen eines Signals mittels des Tasters, insbesondere eines Funksignals. Bevorzugt ist die Auswerteeinrichtung mit dem Taster, insbesondere signaltechnisch, gekoppelt oder verbunden. Die Auswerteeinrichtung ist dazu eingerichtet, bei Erfüllung des vorbestimmten Kriteriums ein Öffnungssignal an die Steuereinrichtung zum zumindest teilweisen Öffnen des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusses der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung auszugeben.
  • In vorteilhafter Weise umfasst das vorbestimmte Kriterium das vorbestimmte Zeitfenster und/oder die vorbestimmte Information des Lieferanten und/oder eine vorbestimmte Information des zu liefernden Objekts. Umfasst beispielsweise der Einmalschlüssel den vorbestimmten Zeitraum oder das vorbestimmte Zeitfenster, so überprüft die Auswerteeinrichtung bei Empfangen des Betätigungssignals, also wenn insbesondere der Taster betätigt wird, ob der Taster innerhalb des vorbestimmten Zeitfensters betätigt wurde. Liegt der Zeitpunkt der Betätigung des Tasters innerhalb des Zeitfensters, so kann das Öffnungssignal ausgegeben werden und/oder die Steuereinrichtung die Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung ansteuern. Betätigt oder berührt beispielsweise ein Lieferant in dem vorgegebenen Zeitfenster die Erfassungseinrichtung, insbesondere den Taster, so wird das Öffnungssignal ausgegeben.
  • Besonders bevorzugt umfasst das Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem ein weiteres mobiles Endgerät, welches einem Lieferanten des Objekts zugeordnet ist. Mit anderen Worten kann der Lieferdienst oder Lieferant Besitzer des weiteren mobilen Endgeräts sein oder das weitere mobile Endgerät kann dem Lieferdienst des Objekts zugewiesen sein. Das weitere mobile Endgerät kann als ein Mobiltelefon und/oder Tabletcomputer und/oder Codescanner und/oder Fernbedienung ausgebildet sein. Das weitere mobile Endgerät ist dazu eingerichtet, ein Liefersignal auszugeben, wobei die Erfassungseinrichtung, insbesondere der Taster, dazu eingerichtet ist, das Liefersignal zu empfangen. Als Liefersignal kann bevorzugt ein Funksignal, insbesondere ein Bluetooth-Signal und/oder ein Mobilfunksignal und/oder ein WLAN-Signal ausgegeben werden. Die Erfassungseinrichtung weist die Auswerteeinrichtung auf, welche dazu eingerichtet ist, das Liefersignal durch Überprüfen eines vorbestimmten Kriteriums, welches mit dem Einstellungssignal korreliert, auszuwerten. Insbesondere ist die Auswerteeinrichtung dazu eingerichtet, eine Information des empfangenen Liefersignals mit der Erfassungseinrichtung hinterlegten vorbestimmten Information oder dem vorbestimmten Kriterium zu vergleichen und bei einer Übereinstimmung ein Öffnungssignal an die Steuereinrichtung auszugeben. Empfängt die Erfassungseinrichtung beispielsweise das Liefersignal in dem vorgegebenen Zeitfenster, so wird insbesondere durch die Auswerteeinrichtung ein Zeitpunkt der Erfassung des Liefersignals überprüft. Wenn der Zeitpunkt der Erfassung des Liefersignals insbesondere innerhalb des vorgegebenen Zeitfensters liegt, so kann durch die Erfassungseinrichtung oder die Auswerteeinrichtung das weitere Öffnungssignal ausgegeben werden. Zusätzlich können auch weitere Informationen, die Lieferung betreffend, welche insbesondere von dem Liefersignal umfasst sind, durch die Auswerteeinrichtung überprüft werden. Beispielsweise kann die Auswerteeinrichtung neben dem Zeitfenster auch dazu eingerichtet sein, die Liefernummer oder Trackingnummer und/oder den Empfänger des Objekts, welches insbesondere auch der Auswerteeinrichtung durch das Einstellungssignal hinterlegt ist, zu überprüfen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, nach einer vorbestimmten Zeitspanne auf das Öffnungssignal hin, die Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung zum Schließen anzusteuern. Mit „Zeitspanne“ ist insbesondere ein Zeitfenster oder Zeitdauer gemeint. Ist der Gebäude- oder Einfriedungsabschluss beispielsweise als Garagentor ausgebildet, so kann zum Beispiel das Garagentor nach einer vorher am Garagentorantrieb programmierten Aufhaltzeit, also insbesondere Zeit innerhalb der das Garagentor geöffnet ist, schließen. Zum Beispiel kann das Garagentor nach einer vorher am Garagentorantrieb programmierten Aufhaltzeit automatisch schließen.
  • Zusätzlich oder alternativ ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Erfassungseinrichtung einen Codetaster umfasst oder der Taster als ein Codetaster ausgebildet ist. Mit „Codetaster“ ist insbesondere ein Bedienfeld mit mehreren mit Zahlen versehenen bedienbaren Tasten gemeint. Die Erfassungseinrichtung ist dazu eingerichtet, den Zugangscode zu erfassen oder zu empfangen, wobei der Einmalschlüssel den Zugangscode umfasst. Das Datenverarbeitungsgerät kann bevorzugt dazu eingerichtet sein, der Erfassungseinrichtung den Zugangscode zu übermitteln. Der Zugangscode kann bevorzugt per Funk, besonders bevorzugt über eine Bluetooth-Verbindung, an die Erfassungseinrichtung übertragen werden. Die Erfassungseinrichtung oder Auswerteeinrichtung ist dazu eingerichtet, ein weiteres Öffnungssignal bei Erfassen des Zugangscodes bei einer Betätigung oder durch Betätigen des Codetasters an die Steuereinrichtung auszugeben. Insbesondere wird der Erfassungseinrichtung der Zugangscode hinterlegt. Wird beispielsweise der Codetaster betätigt, indem ein Code eingegeben wird und wird durch die Auswerteeinrichtung erfasst, dass der eingegebene Code mit dem Zugangscode übereinstimmt, so wird das weitere Öffnungssignal an die Steuereinrichtung ausgeben. Mit „Code“ ist insbesondere eine Zahlenkombination gemeint.
  • Im Folgenden ist ein weiteres spezifisches Ausführungsbeispiel beschrieben:
    • Im Falle eines erhöhten Sicherheitsbedürfnisses sieht eine weitere, bevorzugte Ausführungsform das Öffnen oder Teilöffnen per Einmal-Code vor. In diesem Fall kann der Empfänger dem Einmalschlüssel einen zum Beispiel vierstelligen Code oder Einmal-Code mitgeben, der den letzten vier Stellen der Sendungsnummer entspricht. In diesem Fall muss der Paketbote erst den vierstelligen Code eingeben, damit sich das Tor, insbesondere Garagentor, je nach Schlüsselart öffnet oder nur teilöffnet.
  • Zu der Erfindung gehört auch ein Verfahren zum Antreiben einer Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung eines Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystems. Bei dem Verfahren wird ein Einstellungssignal mittels einer Erfassungseinrichtung empfangen, wobei das Einstellungssignal einen Einmalschlüssel zur Freigabe eines Tasters, insbesondere eines Außentasters, der Erfassungseinrichtung zum Betätigen der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung umfasst. In einem weiteren Verfahrensschritt wird die Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung in Abhängigkeit von dem Einstellungssignal mittels einer Steuereinrichtung angesteuert.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Systems beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Garage mit einem Garagentor, welches durch eine Garagentorantriebsvorrichtung antreibbar ist, und eines Besitzers mit einem portablen mobilen Endgerät; und
    • 2 eine schematische Darstellung einer Anzeige des portablen mobilen Endgeräts des Besitzers.
  • Bei dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren ist die beschriebene Ausführungsform auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In 1 ist ein Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem 10 dargestellt. Das Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem 10 umfasst ein Gebäude 12 oder eine Einfriedung. Das Gebäude 12 in der Ausführungsform von 1 ist als Garage ausgebildet. Ferner weist das Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem 10 eine Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung 14 auf, welche zum Ansteuern oder Bewegen eines Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselements 16 eines Gebäude- oder Einfriedungsabschlusses 18 dient. Bei der in 1 dargestellten Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung 14 handelt es sich um oder umfasst einen Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb, insbesondere einen Garagentorantrieb 28. Der Garagentorantrieb 28 kann beispielsweise als Schleppantrieb ausgebildet sein. Auch andere Antriebsformen sind denkbar. Der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb kann beispielsweise als ein Schleppantrieb ausgebildet sein, um einen Torflügel 26 eines Garagentores 24 - als Beispiel für ein Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement 16 - anzutreiben.
  • Der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantrieb weist ein Antriebsgehäuse 20 auf, welches zum Aufnehmen von Antriebskomponenten ausgebildet ist. Als Antriebskomponenten können beispielsweise ein Elektromotor und/oder ein Getriebe in dem Antriebsgehäuse 20 angeordnet sein. Ferner weist das Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem 10 eine Steuereinrichtung 22 auf. Bevorzugt ist die Steuereinrichtung 22 als elektronische Schaltung, insbesondere als ECU (electronic control unit) ausgebildet. Die Steuereinrichtung 22 kann auch Bestandteil der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung 14 sein. Mit anderen Worten kann die Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung 14 die Steuereinrichtung 22 umfassen. In der Ausführungsform von 1 ist die Steuereinrichtung 22 ebenfalls in dem Antriebsgehäuse 20 angeordnet oder aufgenommen. Alternativ kann die Steuereinrichtung 22 auch außerhalb des Antriebsgehäuses 20 angeordnet sein. Bevorzugt ist die Steuereinrichtung 22 als Antriebskomponente ausgebildet.
  • Wie 1 ferner zu entnehmen ist, weist das Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem 10 eine Erfassungseinrichtung 30 auf. Die Erfassungseinrichtung 30 ist dazu eingerichtet, ein Signal an die Steuereinrichtung 22 zum Ansteuern der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebsvorrichtung 14 auszugeben. Die Erfassungseinrichtung 30 ist insbesondere signaltechnisch mit der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung 14 oder der Steuereinrichtung 22 gekoppelt oder verbunden. Dabei kann die Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung 14 oder die Steuereinrichtung 22 leitungsgebunden oder leitungsungebunden, also kabellos, insbesondere signaltechnisch, mit der Erfassungseinrichtung 30 gekoppelt sein.
  • Die Steuereinrichtung 22 ist dazu eingerichtet, die Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebsvorrichtung 14 zu steuern. Die Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebsvorrichtung 14 ist dazu eingerichtet, das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement 16 aus einer Schließstellung in eine Offenstellung und umgekehrt, also von der Offenstellung zurück in die Schließstellung, zu bewegen. In 1 befindet sich das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement 16, also das Garagentor, in der Schließstellung oder Endstellung.
  • Die Erfassungseinrichtung 30 ist dazu eingerichtet, ein Signal zu empfangen und an die Steuereinrichtung 22 weiterzuleiten. Die Erfassungseinrichtung 30 umfasst einen Taster, welcher als ein Außentaster 38 ausgebildet ist. Der Außentaster 38 ist insbesondere als ein Pakettaster ausgebildet, welcher ein Paket-Symbol auf einer Betätigungsfläche aufweist. Der Außentaster 38 ist an einer Außenseite oder Außenwand 40 der Garage oder einem Außenbereich, insbesondere gegenüber einem Innenraum oder einem Innenbereich der Garage 24, angeordnet.
  • Die Erfassungseinrichtung 30, insbesondere der Außentaster 38, ist dazu eingerichtet, ein Einstellungssignal von einem Datenverarbeitungsgerät 32 zu empfangen. Das Datenverarbeitungsgerät 32 umfasst ein portables mobiles Endgerät 34. Das portable mobile Endgerät 34 gemäß dem Ausführungsbeispiel von 1 ist als ein Mobiltelefon oder eine Fernbedienung ausgebildet. Das portabel mobile Endgerät 34 ist einem Besitzer 36 des Gebäudes 12 oder der Einfriedung oder der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung 14 zugeordnet oder zugewiesen.
  • Das portable mobile Endgerät 34 ist dazu eingerichtet, das Einstellungssignal als ein Funksignal auszusenden. Das Einstellungssignal kann beispielsweise über eine Bluetooth-Verbindung, insbesondere als ein Bluetooth-Signal, ausgegeben oder ausgesendet oder übertragen werden. Zum Übermitteln des Einstellungssignals von dem mobilen Endgerät 34 ist das mobile Endgerät 34 in einem vorbestimmten Abstand zu der Erfassungseinrichtung 30, insbesondere dem Außentaster 38, anzuordnen. Dabei ist der vorbestimmte Abstand derart angepasst, dass das Einstellungssignal via Bluetooth übertragbar ist.
  • Das Einstellungssignal wird insbesondere an die Erfassungseinrichtung 30, insbesondere an den Außentaster 38 ausgegeben, um den Außentaster 38 zur Betätigung freizugeben. Durch Betätigen des Außentasters 38 kann dann die Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung 14 betätigt werden.
  • Das Einstellungssignal umfasst einen Einmalschlüssel. Mit „Einmalschlüssel“ ist insbesondere eine einmalige Vorgabe oder ein Signal, bevorzugt mit einer vorbestimmten Information, oder eine einmal verwendbare Einstellung, welche insbesondere der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung beispielsweise durch Programmierung vorgebbar ist, gemeint. Durch den Einmalschlüssel wird der Außentaster 38 zur einmaligen Benutzung, insbesondere zum Liefern eines Objekts, freigegeben. Der Einmalschlüssel lässt ein Öffnen oder Teilöffnen des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselements 16 in einem vorbestimmten Zeitfenster durch Betätigen des Tasters, insbesondere an dem das Objekt den Gebäude- oder Einfriedungsabschluss erreicht, einmalig zu. Durch den Einmalschlüssel ist es vorgebbar, zu welcher Zeit oder welchen Zeiten das Gebäude- oder Einfriedungsabschlusselement zumindest teilweise geöffnet werden kann.
  • Ferner weist die Erfassungseinrichtung 30 eine Auswerteeinrichtung 42 auf. Die Erfassungseinrichtung 30, insbesondere der Außentaster 38, ist dazu eingerichtet, eine Betätigung an dem Außentaster 38 zu erfassen. Die Auswerteeinrichtung 42 ist bevorzugt mit dem Außentaster 38, insbesondere leitungsgebunden oder leitungsungebunden, besonders bevorzugt signaltechnisch, gekoppelt oder verbunden. Die Erfassungseinrichtung 30, insbesondere der Außentaster 38, ist dazu eingerichtet, bei einer Betätigung ein Betätigungssignal zu erfassen oder auszugeben. Das Betätigungssignal kann dann von dem Außentaster 38 an die Auswerteeinrichtung 42 übermittelt oder übertragen werden. Die Auswerteeinrichtung 42 ist daraufhin dazu eingerichtet, das Betätigungssignal oder Erfassungssignal zu empfangen und/oder zu überprüfen. Dabei kann die Auswerteeinrichtung 42 das Betätigungssignal anhand des Einstellungssignals überprüfen. Erfüllt das Betätigungssignal die durch das Einstellungssignal oder den Einmalschlüssel vorgegebene Bedingung, so ist die Erfassungseinrichtung 30 dazu eingerichtet, ein Öffnungssignal an die Steuereinrichtung 22 zum zumindest teilweisen Öffnen des Gebäude- oder Einfriedungsabschlusses der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung 14, insbesondere in Abhängigkeit von dem Einstellungssignal, auszugeben.
  • Der Besitzer 36 kann also mittels des portablen mobilen Endgeräts 34 ein Zeitfenster vorgeben, zu welchem das Garagentor geöffnet oder zumindest teilweise geöffnet werden kann, wenn der Außentaster betätigt wird. Beispielsweise entspricht das Zeitfenster einer Lieferungszeit oder einem Lieferzeitraum. Zusätzlich kann der Besitzer 36 vorgeben, ob das Garagentor vollständig oder teilweise geöffnet wird, insbesondere bei einer Betätigung des Außentasters. Diese Information, also das Zeitfenster und/oder der Öffnungsbefehl, ist dem Einmalschlüssel hinterlegt. Der Einmalschlüssel kann dann durch das Einstellungssignal an die Erfassungseinrichtung 30 übertragen werden. Zudem kann der Besitzer 36 vorgeben, dass sich das Garagentor 24 nach einer vorbestimmten Zeitspanne oder Zeit nach dem Öffnen wieder automatisch schließt. Dies kann der Besitzer 36 beispielsweise durch eine Programmierung an der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung 14, bevorzugt manuell, vorgeben. Wird dann innerhalb des vorgegebenen Zeitraums eine Betätigung an dem Außentaster 38, beispielsweise durch ein Drücken des Tasters oder einer Taste des Außentasters 38, erfasst, so kann das Garagentor 24 teilweise oder vollständig geöffnet werden. Die Auswerteeinrichtung 42 überprüft dabei, ob der Außentaster 38 während des vorgegebenen Zeitraumes betätigt wurde. Liegt die Zeit der Betätigung des Außentasters 38 innerhalb des Zeitfensters, so wird ein Öffnungssignal an die Steuereinrichtung 22 ausgegeben. Liegt der Zeitpunkt der Betätigung des Außentasters 38 außerhalb des vorgegebenen Zeitraumes, so wird kein Öffnungssignal ausgegeben. Nach dem Öffnen schließt das Garagentor 24 wieder automatisch nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Erfassungseinrichtung 30 oder der Außentaster 38 eine SIM-Karte aufweisen, welche dazu eingerichtet ist, das Einstellungssignal, insbesondere den Einmalschlüssel, zu empfangen und/oder zu speichern. Mit anderen Worten kann die Erfassungseinrichtung 30 für das Übergeben des Einmalschlüssels aus der Ferne eine SIM-Karte aufweisen. Damit kann der Einmalschlüssel über Messangerdienste, wie zum Beispiel per SMS, geteilt oder übertragen werden.
  • Zusätzlich oder alternativ kann es vorgesehen sein, dass die Erfassungseinrichtung 30 einen Codetaster (in Figuren nicht gezeigt) umfasst. Die Erfassungseinrichtung 30 ist dazu eingerichtet, einen Zugangscode zu erfassen oder empfangen, wobei der Einmalschlüssel den Zugangscode umfasst. Das Datenverarbeitungsgerät 32, insbesondere das mobile Endgerät 34 des Besitzers 36, kann dazu eingerichtet sein, der Erfassungseinrichtung 30 den Zugangscode zu übermitteln. Der Zugangscode kann bevorzugt per Funk, besonders bevorzugt über eine Bluetooth-Verbindung, an die Erfassungseinrichtung 30 übertragen werden. Die Erfassungseinrichtung 30 ist dazu eingerichtet, ein weiteres Öffnungssignal bei Erfassen des Zugangscodes bei einer Betätigung oder durch Betätigen des Codetasters an die Steuereinrichtung 22 auszugeben. Wird beispielsweise der Codetaster betätigt, indem ein Code eingegeben wird und wird durch die Auswerteeinrichtung 42 erfasst, dass der eingegebene Code mit dem Zugangscode übereinstimmt, so wird das weitere Öffnungssignal an die Steuereinrichtung ausgeben. Zusätzlich kann die Auswerteeinrichtung 42 überprüfen, ob der Code auch innerhalb des vorgegebenen Zeitfenster eingegeben wurde und erst dann das weitere Öffnungssignal ausgeben.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Anzeige 44 des portablen mobilen Endgeräts 34. Hierzu weist das portable mobile Endgerät 34 beispielsweise ein Programm oder eine Application (kurz App) auf, das oder die auf dem portablen mobilen Endgerät 34 installiert ist. Beispielsweise erfolgt das Eingeben oder Vorgeben des Einmalschlüssels oder der vorbestimmten Information, wann und/oder unter welchen Bedingungen das Garagentor 24 betätigt werden kann, an dem portablen mobilen Endgeräts 34 durch eine Betätigung eines Betätigungselements oder eine Eingabe des Besitzers 36 über eine Bedienoberfläche des portable mobilen Endgeräts 34. Beispielsweise kann der Besitzer 36 in der App ein Zeitfenster vorgeben, innerhalb dessen bei Betätigung des Tasters der Gebäude- oder Einfriedungsabschluss 18 betätigbar ist. Zudem kann der Besitzer 36 vorgeben, ob der Gebäude- oder Einfriedungsabschluss 18 vollständig oder teilweise geöffnet wird. 2 zeigt ferner eine vorbestimmte Information eines zu liefernden Objekts. Dabei umfasst die vorbestimmte Information eine Sendenummer 46, ein Zeitfenster 48 der Zustellung und den Namen des Empfängers 50, bei welchem es sich insbesondere um den Besitzer 36 handelt. Auf Basis dieser Informationen kann der Besitzer 36 mittels des portablen mobilen Endgeräts 34 das Einstellungssignal an die Erfassungseinrichtung 34 übergeben. Beispielsweise kann das Einstellungssignal das Zeitfenster 12:55 Uhr bis 14:25 Uhr umfassen, innerhalb welchem das Garagentor 24 geöffnet werden kann. Mit Hilfe der App kann der Besitzer 36 das Zeitfenster vorgeben, in welchem der Außentaster 38 betätigbar ist und/oder ob das Garagentor 24 bei Betätigung des Außentasters 38 vollständig oder teilweise geöffnet wird. Zusätzlich oder alternativ kann ein Zahlencode vorgegeben werden, welcher den letzten vier Ziffern der Sendenummer entspricht, also 4031.
  • Die vorbestimmte Information kann dem portablen mobilen Endgerät 32 bereitgestellt werden. Beispielsweise kann die vorbestimmte Information mittels des portablen mobilen Endgeräts 32 von einer Servereinrichtung des Lieferanten, insbesondere über das Internet, bezogen werden.
  • Insgesamt zeigen die Beispiele, wie durch die Erfindung ein Einmalschlüssel für eine smarte und sichere Paketzustellung in die Garage, bevorzugt per Taster, bereitgestellt werden kann.
  • Bevorzugt wird ein separater Bluetooth Pakettaster bereitgestellt, an dem der Empfänger des Paketes einen temporären Einmalschlüssel per App übergeben kann, der nur für die Zeit, an dem die Ware eintrifft, das Öffnen oder Teilöffnen (je nach Schlüsselart) der Garage einmalig zulässt. Da der Empfänger die Größe des erwarteten Paketes in der Regel kennt, kann er bei der Übergabe des Schlüssels bei der Schlüsselart zwischen einem Öffnungs- oder Teilöffnungsbefehl wählen. Nach einer vorher am Garagentorantrieb programmierten Aufhaltzeit schließt das Tor automatisch. Für das Übergeben des Einmalschlüssel muss der Empfänger vor Ort und/oder in Reichweite zum Pakettaster sein und insbesondere über einen Garagentorantrieb (zum Beispiel einen Hörmann Garagentorantrieb SupraMatic 4) oder ein externer Empfänger (zum Beispiel einen externen BlueSecur Empfänger) verfügen. Für das Übergeben der Einmalschlüssel aus der Ferne, kann der Taster optional mit einer SIM-Karte ausgestattet werden, mit der das Teilen der Schlüssel über übliche Messangerdienste, wie zum Beispiel per SMS, von Handy zu Handy möglich ist. Im Falle eines erhöhten Sicherheitsbedürfnisses sieht eine weitere, bevorzugte Produktvariante das Öffnen oder Teilöffnen per Einmal-Code vor. In diesem Fall kann der Empfänger dem Einmalschlüssel einen zum Beispiel vierstelligen Einmal-Code mitgeben, der den letzten vier Stellen der Sendungsnummer (im Fall des Beispiels 4031) entspricht. In diesem Fall muss der Paketbote erst den vierstelligen Code eingeben, damit sich das Tor je nach Schlüsselart öffnet oder nur teilöffnet.
  • Hierdurch wird eine kostengünstige Lösung, die insbesondere unabhängig von den unterschiedlichen Logistikdienstleistern funktioniert und nur einen einmaligen Zutritt für einen begrenzten Zeitraum ermöglicht.
  • Über den Taster könnte man auch einem Nachbarn einen temporären Zutritt gewähren, damit dieser nicht die App auf seinem Handy installieren muss.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem
    12
    Gebäude
    14
    Gebäude- und Einfriedungsabschlussvorrichtung
    16
    Gebäude- und Einfriedungsabschlusselement
    18
    Gebäude- und Einfriedungsabschluss
    20
    Antriebsgehäuse
    22
    Steuereinrichtung
    24
    Garagentor
    26
    Torflügel
    28
    Garagentorantrieb
    30
    Erfassungseinrichtung
    32
    Datenverarbeitungsgerät
    34
    portables mobiles Endgerät
    36
    Besitzer
    38
    Außentaster
    40
    Außenwand
    42
    Auswerteeinrichtung
    44
    Anzeige
    46
    Sendenummer
    48
    Zeitfenster
    50
    Name des Empfängers
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202019106510 U1 [0004]

Claims (13)

  1. Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem (10) umfassend: - zumindest eine Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung (14), welche dazu eingerichtet ist, ein Gebäude- oder Einfriedungsabschluss anzutreiben; - eine Erfassungseinrichtung (30), welche dazu eingerichtet ist, ein Einstellungssignal zu empfangen, und - eine Steuereinrichtung (22), welche dazu eingerichtet ist, die Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung (14) in Abhängigkeit von dem Einstellungssignal anzusteuern; dadurch gekennzeichnet, dass - die Erfassungseinrichtung (30) einen Taster zum Betätigen der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung (14) umfasst, wobei der Taster als ein Außentaster (38) ausgebildet; und - das Einstellungssignal einen Einmalschlüssel zur Freigabe des Tasters zum Betätigen der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung (14) umfasst.
  2. Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem (10) ein Datenverarbeitungsgerät (32) umfasst, welches dazu eingerichtet ist, das Einstellungssignal zum Einstellen der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung (14) auszugeben.
  3. Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenverarbeitungsgerät (32) ein mobiles Endgerät (34) umfasst, welches insbesondere einem Besitzer (36) des Gebäudes (12) oder der Einfriedung zugeordnet ist, wobei das mobile Endgerät (34) dazu eingerichtet ist, der Erfassungseinrichtung (30) das Einstellungssignal über Funk zu übertragen.
  4. Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Taster als ein Pakettaster ausgebildet ist, welcher an einer Außenseite eines Gebäudes (12) oder einer Einfriedung des Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem (10) angeordnet ist.
  5. Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einmalschlüssel ein Öffnen oder Teilöffnen eines Gebäude- oder Einfriedungsabschlusses (18) in einem vorbestimmten Zeitfenster, insbesondere an dem ein Objekt den Gebäude- oder Einfriedungsabschluss (18) erreicht, einmalig zulässt.
  6. Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellungssignal zumindest eine vorbestimmte Information eines Lieferanten und/oder eine vorbestimmte Information eines zu liefernden Objekts umfasst.
  7. Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (30) eine SIM-Karte umfasst, welche dazu eingerichtet ist, das Einstellungssignal zu empfangen und/oder zu speichern.
  8. Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Taster dazu eingerichtet ist, ein Betätigungssignal zu erfassen, wobei die Erfassungseinrichtung (30) eine Auswerteeinrichtung (42) umfasst, welche dazu eingerichtet ist, das Betätigungssignal zu empfangen und durch Überprüfen eines vorbestimmten Kriteriums, welches mit dem Einstellungssignal korreliert, auszuwerten, wobei die Auswerteeinrichtung (30) dazu eingerichtet ist, bei Erfüllung des vorbestimmten Kriteriums ein Öffnungssignal an die Steuereinrichtung (22) zum zumindest teilweise Öffnen eines Gebäude- oder Einfriedungsabschlusses (18) der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung (14) auszugeben.
  9. das Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem nach Anspruch 8, insbesondere in Rückbezug auf Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das vorbestimmte Kriterium das vorbestimmte Zeitfenster und/oder die vorbestimmte Information des Lieferanten und/oder eine vorbestimmte Information des zu liefernden Objekts umfasst.
  10. Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (22) dazu eingerichtet ist, nach einer vorbestimmten Zeitspanne auf das Öffnungssignal hin, die Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung (14) zum Schließen anzusteuern.
  11. Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (30) einen Codetaster umfasst, wobei die Erfassungseinrichtung (30) dazu eingerichtet ist, einen Zugangscode zu empfangen, wobei der Einmalschlüssel den Zugangscode umfasst, wobei die Erfassungseinrichtung (30) dazu eingerichtet ist, ein weiteres Öffnungssignal bei Erfassen des Zugangscodes bei einer Betätigung des Codetasters an die Steuereinrichtung (22) auszugeben.
  12. Gebäude- oder Einfriedungsabschlussantriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gebäude- oder Einfriedungsabschluss als Garagentor (24) ausgebildet ist.
  13. Verfahren zum Antreiben einer Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung (14) umfassend die Schritte: - Empfangen eines Einstellungssignals mittels einer Erfassungseinrichtung (30), wobei das Einstellungssignal einen Einmalschlüssel zur Freigabe eines Tasters der Erfassungseinrichtung (30) zum Betätigen der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung (14) umfasst, wobei der Taster als ein Außentaster (38) ausgebildet ist; und - Ansteuern der Gebäude- oder Einfriedungsabschlussvorrichtung (14) in Abhängigkeit von dem Einstellungssignal mittels einer Steuereinrichtung.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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