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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Fahrzeugsteuervorrichtung, ein Fahrzeugsteuerverfahren, ein Speichermedium, in dem ein Fahrzeugsteuerprogramm gespeichert ist, ein Fahrzeugsteuersystem und ein Kommunikationsendgerät.
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Stand der Technik
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Aus dem Stand der Technik ist eine Fahrzeug-Öffnungs-/Schließkörper-Steuervorrichtung bekannt, die den Komfort von Anweisungen zum Schließen einer Fahrzeugtür verbessert (z.B.
JP 2018 - 184 728 A ).
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Eine in
JP 2018 - 184 728 A offenbarte Tür-Steuervorrichtung empfängt eine Anweisung zum Schließen einer in dem Fahrzeug vorgesehenen Schiebetür. Die Tür-Steuervorrichtung bestimmt auch, ob sich ein Insasse des Fahrzeugs in einem Bestimmungsbereich befindet, der so eingestellt ist, dass er die Umgebung der Schiebetür einschließt, und führt in einem Fall, in dem sich der Insasse außerhalb des Bestimmungsbereichs bewegt hat, nachdem die Tür-Steuervorrichtung die Anweisung zum Schließen der Tür empfangen hat, eine Steuerung zum Schließen der Schiebetür und eine Steuerung zum Verriegeln der Tür aus. Die Tür-Steuervorrichtung misst außerdem die Zeitspanne, die nach Erhalt der Anweisung zum Schließen der Tür verstrichen ist. Wenn die verstrichene Zeit eine vorbestimmte Zeitspanne überschreitet, führt die Tür-Steuervorrichtung die Steuerung zum Schließen der Schiebetür aus, ohne die Steuerung zum Verschließen der Tür auszuführen.
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Die Tür-Steuervorrichtung, die in
JP 2018 - 184 728 A offenbart ist, bestimmt, ob sich der Fahrzeuginsasse in dem Bestimmungsbereich befindet, der so eingestellt ist, dass er die Umgebung der Schiebetür einschließt, und erhält eine Anweisung zum Schließen der Schiebetür. Es wird angemerkt, dass die in
JP 2018 - 184 728 A offenbarte Tür-Steuervorrichtung bestimmt, ob der Fahrzeuginsasse in dem Bestimmungsbereich positioniert ist oder nicht, indem sie eine Vergleichsbestimmung unter Verwendung einer drahtlosen Kommunikation mit einem von dem Fahrzeuginsassen getragenen Mobilgerät durchführt.
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Die Tür-Steuervorrichtung von
JP 2018 - 184 728 A ist jedoch nicht in der Lage, die Anweisung zum Schließen der Schiebetür in einem Fall zu empfangen, in dem der Fahrzeuginsasse zunächst nicht im Bestimmungsbereich positioniert ist (siehe z. B.
1 von
JP 2018 - 184 728 A ). Aus diesem Grund hat die in
JP 2018 - 184 728 A offenbarte Technologie das Problem, dass sie die Fahrzeugtür in einem Fall nicht steuern kann, in dem sich ein von einem Benutzer, der der Insasse ist, getragenes Kommunikationsendgerät in einem Bereich befindet, in dem es nicht in der Lage ist, mit einem fahrzeuginternen System zu kommunizieren, wenn ein Türschalter zum Steuern der Fahrzeugtür betätigt wurde.
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Die vorliegende Offenbarung wurde in Anbetracht der oben genannten Umstände gemacht und verhindert das Auftreten eines Zustands, in dem eine Fahrzeugtür nicht gesteuert / angetrieben / betätigt wird, selbst in einem Fall, in dem sich ein von einem Benutzer getragenes Kommunikationsendgerät in einem Bereich befindet, in dem es nicht mit einem fahrzeuginternen System kommunizieren kann, wenn ein Türschalter zum Steuern / Antrieben / Betätigen der Fahrzeugtür betätigt wurde.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Um den oben genannten Zweck zu erreichen, ist ein erster Aspekt der Offenbarung eine Fahrzeugsteuervorrichtung, die den Antrieb einer Fahrzeugtür steuert, wobei die Fahrzeugsteuervorrichtung umfasst: eine Bestimmungseinheit, die mehrmals feststellt, ob sich ein Kommunikationsendgerät, das mit der Fahrzeugsteuervorrichtung kommunizieren kann, in einem Kabinen-Außenbereich befindet, der ein vorbestimmter Bereich außerhalb einer Kabine des Fahrzeugs ist, in einem Fall, in dem ein Türschalter der Fahrzeugtür betätigt wurde, oder nicht; und eine Steuereinheit, die eine Steuerung zum Antrieb der Fahrzeugtür in Zusammenhang mit der Betätigung des Türschalters in einem Fall durchführt, in dem mindestens einmal oder mehrmals auf der Grundlage der Ergebnisse der Bestimmungen durch die Bestimmungseinheit festgestellt wurde, dass sich das Kommunikationsendgerät im Kabinen-Außenbereich befindet.
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Die Bestimmungseinheit der Fahrzeugsteuervorrichtung des ersten Aspekts der Offenbarung bestimmt mehrmals, ob sich das Kommunikationsendgerät, das mit der Fahrzeugsteuervorrichtung kommunizieren kann, im Kabinen-Außenbereich befindet, der ein vorbestimmter Bereich außerhalb der Kabine des Fahrzeugs ist, in einem Fall, in dem der Türschalter der Fahrzeugtür betätigt worden ist oder nicht. Die Steuereinheit der Fahrzeugsteuervorrichtung führt eine Steuerung des Antriebs der Fahrzeugtür gemäß der Betätigung des Türschalters in einem Fall aus, in dem mindestens einmal oder mehrmals auf Basis der Ergebnisse der Bestimmungen durch die Bestimmungseinheit festgestellt wurde, dass sich das Kommunikationsendgerät im Kabinen-Außenbereich befindet. Dadurch kann auch in einem Fall, in dem sich das von einem Benutzer mitgeführte Kommunikationsendgerät in einem Bereich befindet, in dem es nicht in der Lage ist, mit einem fahrzeuginternen System zu kommunizieren, wenn der Türschalter zum Antrieb der Fahrzeugtür betätigt wurde, das Auftreten eines Zustandes verhindert werden, in dem die Fahrzeugtür nicht angetrieben wird.
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Die Steuereinheit der Fahrzeugsteuervorrichtung eines zweiten Aspekts der Offenbarung führt eine Steuerung durch, um die Fahrzeugtür in einem Fall nicht anzutreiben, in dem mindestens zwei Mal oder öfter, basierend auf den Ergebnissen der Bestimmungen durch die Bestimmungseinheit, festgestellt wurde, dass das Kommunikationsendgerät nicht im Kabinen-Außenbereich ist. Gemäß dem zweiten Aspekt der Offenbarung führt die Steuereinheit eine Steuerung durch, um die Fahrzeugtür nicht anzutreiben, wenn mindestens zweimal oder öfter festgestellt wurde, dass sich das Kommunikationsendgerät nicht im Kabinen-Außenbereich befindet, so dass ein versehentliches Einschalten der Fahrzeugtür verhindert werden kann.
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Die Bestimmungseinheit der Fahrzeugsteuervorrichtung eines dritten Aspekts der Offenbarung gibt in vorbestimmten Zeitintervallen ein Anforderungssignal mehrmals an das Kommunikationsendgerät aus, wenn der Türschalter betätigt wurde, und stellt fest, dass sich das Kommunikationsendgerät im Kabinen-Außenbereich befindet, wenn sie mindestens einmal oder mehrmals ein Antwortsignal vom Kommunikationsendgerät als Antwort auf das Anforderungssignal erhalten hat. Gemäß dem dritten Aspekt der Offenbarung kann die Fahrzeugtür in Zusammenhang mit dem Empfangen des Antwortsignals in Bezug auf mindestens ein oder mehrere Anforderungssignale aus den mehrmals ausgegebenen Anforderungssignalen angetrieben werden.
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Die Bestimmungseinheit der Fahrzeugsteuervorrichtung eines vierten Aspekts der Offenbarung gibt in vorbestimmten Zeitintervallen ein Anforderungssignal mehrmals an das Kommunikationsendgerät aus, wenn der Türschalter betätigt wurde, und stellt fest, dass sich das Kommunikationsendgerät nicht im Kabinen-Außenbereich befindet, wenn es nicht mindestens zweimal oder öfter ein vom Kommunikationsendgerät ausgegebenes Antwortsignal als Antwort auf das Anforderungssignal empfangen hat. Gemäß dem vierten Aspekt der Offenbarung führt die Steuereinheit eine Steuerung durch, um die Fahrzeugtür in einem Fall nicht anzutreiben, in dem Antwortsignale in Bezug auf mindestens zwei oder mehr Anforderungssignale aus den ausgegebenen Anforderungssignalen mehrmals nicht empfangen wurden, so dass eine versehentliche Aktivierung der Fahrzeugtür verhindert werden kann.
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Das Kommunikationsendgerät der Fahrzeugsteuervorrichtung eines fünften Aspekts der Offenbarung ist ein von einem Benutzer getragener elektronischer Schlüssel. Gemäß dem fünften Aspekt der Offenbarung kann das Auftreten eines Zustands, in dem die Fahrzeugtür nicht angetrieben wird, auch in einem Fall verhindert werden, in dem sich der vom Benutzer mitgeführte elektronische Schlüssel im Kabinen-Außenbereich befindet.
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Ein sechster Aspekt der Offenbarung ist ein Fahrzeugsteuerverfahren, das von einer Fahrzeugsteuervorrichtung ausgeführt wird, die den Antrieb einer Fahrzeugtür steuert, wobei das Fahrzeugsteuerverfahren der Fahrzeugsteuervorrichtung erlaubt, einen Prozess auszuführen, um mehrmals festzustellen, ob sich ein Kommunikationsendgerät, das mit der Fahrzeugsteuervorrichtung kommunizieren kann, in einem Kabinen-Außenbereich befindet oder nicht, der ein vorbestimmter Bereich außerhalb einer Kabine des Fahrzeugs ist, in einem Fall, in dem ein Türschalter der Fahrzeugtür betätigt wurde, und eine Steuerung zum Antreiben der Fahrzeugtür gemäß der Betätigung des Türschalters in einem Fall durchführen, in dem mindestens einmal oder mehrmals auf der Grundlage der Bestimmungsergebnisse festgestellt wurde, dass sich das Kommunikationsendgerät in dem Kabinen-Außenbereich befindet. Gemäß dem sechsten Aspekt der Offenbarung kann wie im ersten Aspekt das Auftreten eines Zustands, in dem die Fahrzeugtür nicht angetrieben wird, auch in einem Fall verhindert werden, in dem sich das vom Benutzer mitgeführte Kommunikationsendgerät in einem Bereich befindet, in dem es nicht mit einem fahrzeuginternen System kommunizieren kann, wenn der Türschalter zum Antreiben der Fahrzeugtür betätigt wurde.
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Ein siebter Aspekt der Offenbarung ist ein Speichermedium, in dem ein Fahrzeugsteuerprogramm gespeichert ist, um einen Computer, der eine Fahrzeugsteuervorrichtung konfiguriert, die den Antrieb einer Fahrzeugtür steuert, zu veranlassen, einen Prozess auszuführen, um mehrmals zu bestimmen, ob ein Kommunikationsendgerät, das mit der Fahrzeugsteuervorrichtung kommunizieren kann, in einem Kabinen-Außenbereich ist oder nicht, der ein vorbestimmter Bereich außerhalb einer Kabine des Fahrzeugs ist, in einem Fall, in dem ein Türschalter der Fahrzeugtür betätigt worden ist, und eine Steuerung zum Antreiben der Fahrzeugtür gemäß der Betätigung des Türschalters in einem Fall durchzuführen, in dem auf der Grundlage der Bestimmungsergebnisse mindestens einmal oder mehrmals festgestellt worden ist, dass sich das Kommunikationsendgerät in vorbestimmten Zeitintervallen in dem Kabinen-Außenbereich befindet. Gemäß dem siebten Aspekt der Offenbarung kann wie im ersten Aspekt das Auftreten eines Zustands, in dem die Fahrzeugtür nicht angetrieben wird, auch in einem Fall verhindert werden, in dem sich das vom Benutzer mitgeführte Kommunikationsendgerät in einem Bereich befindet, in dem es nicht mit einem fahrzeuginternen System kommunizieren kann, wenn der Türschalter zum Antreiben der Fahrzeugtür betätigt wurde.
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Ein achter Aspekt der Offenbarung ist ein Fahrzeugsteuersystem, das die Fahrzeugsteuervorrichtung nach einem der ersten bis fünften Aspekte und das Kommunikationsendgerät umfasst. Gemäß dem achten Aspekt der Offenbarung kann wie im ersten Aspekt das Auftreten eines Zustands, in dem die Fahrzeugtür nicht angetrieben wird, auch in einem Fall verhindert werden, in dem sich das vom Benutzer mitgeführte Kommunikationsendgerät in einem Bereich befindet, in dem es nicht mit einem fahrzeuginternen System kommunizieren kann, wenn der Türschalter zum Antreiben der Fahrzeugtür betätigt wurde.
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Ein neunter Aspekt der Offenbarung ist das Fahrzeugsteuersystem, wobei die Fahrzeugsteuervorrichtung in vorbestimmten Zeitintervallen ein Anforderungssignal mehrmals an das Kommunikationsendgerät ausgibt, wenn der Türschalter der Fahrzeugtür betätigt worden ist, das Kommunikationsendgerät in einem Fall, in dem es das von der Fahrzeugsteuervorrichtung ausgegebene Anforderungssignal empfangen hat, ein Antwortsignal an die Fahrzeugsteuervorrichtung ausgibt, und die Fahrzeugsteuervorrichtung in einem Fall, in dem sie das von dem Kommunikationsendgerät ausgegebene Antwortsignal empfangen hat, eine Steuerung zum Ansteuern der Fahrzeugtür gemäß der Betätigung des Türschalters durchführt. Gemäß dem neunten Aspekt der Offenbarung kann wie im ersten Aspekt das Auftreten eines Zustands, in dem die Fahrzeugtür nicht angetrieben wird, auch in einem Fall verhindert werden, in dem sich das vom Benutzer mitgeführte Kommunikationsendgerät in einem Bereich befindet, in dem es nicht mit einem fahrzeuginternen System kommunizieren kann, wenn der Türschalter zum Antreiben der Fahrzeugtür betätigt wurde.
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Ein zehnter Aspekt der Offenbarung ist ein Kommunikationsendgerät in einem Fahrzeugsteuersystem, das eine Fahrzeugsteuervorrichtung, die den Antrieb einer Fahrzeugtür steuert, und ein Kommunikationsendgerät aufweist, das mit der Fahrzeugsteuervorrichtung kommunizieren kann, wobei die Fahrzeugsteuervorrichtung in vorbestimmten Zeitintervallen ein Anforderungssignal mehrmals an das Kommunikationsendgerät ausgibt, wenn ein Türschalter der Fahrzeugtür betätigt wurde, das Kommunikationsendgerät in einem Fall, in dem es das von der Fahrzeugsteuervorrichtung ausgegebene Anforderungssignal empfangen hat, ein Antwortsignal als Antwort auf das Anforderungssignal an die Fahrzeugsteuervorrichtung ausgibt, und die Fahrzeugsteuervorrichtung in einem Fall, in dem sie das von dem Kommunikationsendgerät ausgegebene Antwortsignal empfangen hat, eine Steuerung zum Ansteuern der Fahrzeugtür gemäß der Betätigung des Türschalters durchführt. Gemäß dem zehnten Aspekt der Offenbarung kann wie im ersten Aspekt das Auftreten eines Zustands, in dem die Fahrzeugtür nicht angetrieben wird, auch in einem Fall verhindert werden, in dem sich das vom Benutzer mitgeführte Kommunikationsendgerät in einem Bereich befindet, in dem es nicht mit einem fahrzeuginternen System kommunizieren kann, wenn der Türschalter zum Antreiben der Fahrzeugtür betätigt wurde.
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Wie oben beschrieben, wird gemäß der vorliegenden Offenbarung der vorteilhafte Effekt erzielt, dass das Auftreten eines Zustands, in dem die Fahrzeugtür nicht angetrieben wird, auch in einem Fall verhindert werden kann, in dem sich das vom Benutzer mitgeführte Kommunikationsendgerät in einem Bereich befindet, in dem es nicht in der Lage ist, mit dem fahrzeuginternen System zu kommunizieren, wenn der Türschalter zum Antreiben der Fahrzeugtür betätigt worden ist.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für den schematischen Aufbau eines Fahrzeugsteuersystems gemäß einer Ausführungsform zeigt;
- 2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für die schematische Konfiguration des Fahrzeugsteuersystems gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 3 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für die Funktionskonfigurationen einer ECU gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 4 ist eine Zeichnung zur Beschreibung der Ausführungsform;
- 5 ist eine Zeichnung zur Beschreibung der Ausführungsform;
- 6 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Prozessablaufs zeigt, der von der ECU, die zu der Ausführungsform gehört, durchgeführt wird; und
- 7 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für einen Prozessablauf zeigt, der von der ECU durchgeführt wird, die zu der Ausführungsform gehört.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt, ist ein Fahrzeugsteuersystem 12 dieser Ausführungsform so konfiguriert, dass es ein fahrzeuginternes System 14 und einen elektronischen Schlüssel 16 umfasst, der ein Beispiel für ein von einem Benutzer getragenes Kommunikationsendgerät ist. Das fahrzeuginterne System 14 ist in ein Fahrzeug 10 eingebaut. Das Fahrzeug 10 hat eine Heckklappe 11A im hinteren Abschnitt / Heckabschnitt des Fahrzeugs und einen hinteren Stoßfänger 11B.
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Das fahrzeuginterne System 14 ist so konfiguriert, dass es eine elektronische Steuereinheit (ECU) 18, die ein Beispiel für eine Fahrzeugsteuervorrichtung ist, einen Türschalter 20 und eine Antenne 22 umfasst. Die ECU 18 ist beispielsweise in einer Säule im hintersten Teil des Fahrzeugs 10 vorgesehen. Der Aufbau der ECU 18 wird später beschrieben.
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Der Türschalter 20 ist in der Heckklappe 11 A eingebaut und wird vom Benutzer beim Betätigen / Antreiben der Heckklappe 11A zum Schließen gedrückt.
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Die Antenne 22 sendet die von der ECU 18 ausgegebenen Signale an den elektronischen Schlüssel 16. Die Antenne 22 gibt auch Signale, die vom elektronischen Schlüssel 16 gesendet werden, an die ECU 18 aus. Die Antenne 22 ist beispielsweise innerhalb des hinteren Stoßfängers 11B angebracht.
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Es wird darauf hingewiesen, dass das fahrzeuginterne System 14 ferner eine elektrische Antriebseinheit (in den Zeichnungen nicht dargestellt) und eine Tür-Verriegelungsvorrichtung (in den Zeichnungen nicht dargestellt) umfasst. Die elektrische Antriebseinheit (in den Zeichnungen nicht dargestellt) betätigt die Heckklappe 11A zum Öffnen oder zum Schließen. Die Tür-Verriegelungsvorrichtung verriegelt die Heckklappe 11A.
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Wie in 2 gezeigt, ist die ECU 18 so konfiguriert, dass sie eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 18A, einen Festwertspeicher (ROM) 18B, einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 18C und eine Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle (I/F) 18D umfasst. Die CPU 18A, der ROM 18B, der RAM 18C und die Eingabe-/Ausgabe-I/F-Schnittstelle 18D sind über einen in den Zeichnungen nicht dargestellten internen Bus miteinander kommunizierend verbunden.
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Die CPU 18A ist eine zentrale Verarbeitungseinheit, führt verschiedene Arten von Programmen aus und steuert jeden Teil der ECU 18. Das heißt, die CPU 18A liest Programme aus dem ROM 18B aus und führt die Programme unter Verwendung des RAM 18C als Arbeitsbereich aus.
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Der ROM 18B speichert verschiedene Arten von Programmen und verschiedene Arten von Daten. In dem ROM 18B dieser Ausführungsform ist ein Fahrzeugsteuerprogramm 18B-1 gespeichert. Das Fahrzeugsteuerprogramm 18B-1 ist ein Programm zur Steuerung der ECU 18. Ebenfalls im ROM 18B gespeichert ist die ID-Information 18B-2 zur Ausführung eines Prozesses zur Authentifizierung des elektronischen Schlüssels 16.
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Im RAM 18C werden Programme oder Daten als Arbeitsbereich zwischengespeichert. Die Eingabe-/Ausgabe-I/F 18D ist eine Schnittstelle zur Kommunikation mit dem Türschalter 20, der Antenne 22, der elektrischen Antriebseinheit (in den Zeichnungen nicht dargestellt) und der Tür-Verriegelungsvorrichtung (in den Zeichnungen nicht dargestellt).
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Es wird angemerkt, dass die ECU 18 auch einen Speicher als Speichereinheit zusätzlich zu oder anstelle des ROM 18B umfassen kann. Der Speicher ist zum Beispiel als ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder ein Solid-State-Laufwerk (SSD) konfiguriert.
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Wie in 3 gezeigt, fungiert in der ECU 18 dieser Ausführungsform die CPU 18A als eine Bestimmungseinheit 180 und als eine Steuereinheit 182, indem sie das Fahrzeugsteuerprogramm ausführt.
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Der elektronische Schlüssel 16 ist eine elektronische Vorrichtung, die von dem Benutzer des Fahrzeugs 10 getragen / mitgeführt werden kann. Der elektronische Schlüssel 16 umfasst einen Mikrocomputer (in den Zeichnungen nicht dargestellt) und eine Kommunikationseinheit (in den Zeichnungen nicht dargestellt). Der Mikrocomputer (in den Zeichnungen nicht dargestellt) ist so konfiguriert, dass er mindestens einen nichtflüchtigen Speicher (in den Zeichnungen nicht dargestellt) enthält. In dem (in den Zeichnungen nicht dargestellten) Speicher sind ID-Informationen gespeichert, bei denen es sich um eindeutige Informationen über den elektronischen Schlüssel 16 (Informationen, die dem elektrischen Schlüssel 16 eindeutig zugeordnet werden können) handelt. Wenn der elektronische Schlüssel 16 ein von der ECU 18 ausgegebenes Anforderungssignal empfängt, gibt er als Antwort auf das Anforderungssignal ein Antwortsignal an die ECU 18 aus.
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4 ist eine Zeichnung zur Beschreibung der Ausführungsform. Wie in 4 dargestellt, drückt ein Benutzer U den Türschalter 20, wenn er/sie die Heckklappe 11A aus einem Zustand schließen will, in dem die Heckklappe 11A geöffnet ist. Wenn der Türschalter 20 gedrückt wird, wird ein Betätigungssignal gemäß der Betätigung an die ECU 18 ausgegeben.
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Wenn die ECU 18 das Betätigungssignal empfängt, gibt sie das Anforderungssignal über die Antenne 22 an den vom Benutzer mitgeführten elektronischen Schlüssel 16 aus. Wenn der elektronische Schlüssel 16 das Anforderungssignal empfängt, gibt er als Antwort auf das Anforderungssignal das Antwortsignal an die ECU 18 aus. Das Antwortsignal beinhaltet z.B. die ID-Information zum elektronischen Schlüssel 16. Die ECU 18 empfängt über die Antenne 22 das vom elektronischen Schlüssel 16 gesendete Antwortsignal. Die ECU 18 vergleicht die im Antwortsignal enthaltene ID-Information mit der im ROM 18B gespeicherten ID-Information 18B-2 und stellt fest, ob sich der elektronische Schlüssel 16 in einem Kabinen-Außenbereich 11C befindet, der ein vorbestimmter Bereich außerhalb der Kabine des Fahrzeugs 10 ist oder nicht. Der Kabinen-Außenbereich 11C ist ein Bereich in einem Bereich / einer Reichweite, den / die das von der Antenne 22 ausgegebene Anforderungssignal erreicht.
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Die ECU 18 betätigt die Heckklappe 11A zum Schließen gemäß der Betätigung des Türschalters 20 in einem Fall an, in dem auf der Grundlage der Bestimmungsergebnisse festgestellt wurde, dass sich der elektronische Schlüssel 16 im Kabinen-Außenbereich 11C befindet. Insbesondere gibt die ECU 18 ein Steuersignal zum Schließen der Heckklappe 11A an die elektrische Antriebseinheit (in den Zeichnungen nicht dargestellt) aus, um die Heckklappe 11A zu schließen oder die Heckklappe 11A zu öffnen. Die elektrische Antriebseinheit (in den Zeichnungen nicht dargestellt) treibt die Heckklappe 11A in Zusammenhang mit dem von der ECU 18 ausgegebenen Steuersignal zum Schließen an.
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In diesem Fall ist, wie in 4 gezeigt, der elektronische Schlüssel 16 in der Lage, das von der Antenne 22 ausgegebene Anforderungssignal zu empfangen, wenn der vom Benutzer U getragene elektronische Schlüssel 16 im Kabinen-Außenbereich 11C positioniert ist. Im Gegensatz dazu kann der elektronische Schlüssel 16, wie in 5 gezeigt, das von der Antenne 22 ausgegebene Anforderungssignal nicht empfangen, wenn der vom Benutzer U mitgeführte elektronische Schlüssel 16 nicht im Kabinen-Außenbereich 11C positioniert ist. In dem in 5 dargestellten Beispiel hält der Benutzer U den elektronischen Schlüssel 16 mit der Hand, die den Türschalter 20 drückt. In einem solchen Fall kann der elektronische Schlüssel 16 das von der Antenne 22 ausgegebene Anforderungssignal nicht empfangen, weil der elektronische Schlüssel 16 nicht im Kabinen-Außenbereich 11C positioniert ist. Darüber hinaus gibt es auch Fälle, in denen der elektronische Schlüssel 16 aufgrund bestimmter Umstände nicht in der Lage ist, das von der Antenne 22 ausgegebene Anforderungssignal zu empfangen. In einem solchen Fall wird das Antwortsignal nicht vom elektronischen Schlüssel 16 ausgegeben und die ECU 18 empfängt das Antwortsignal nicht. Aus diesem Grund wird das Steuersignal von der ECU 18 nicht an die elektrische Antriebseinheit (in den Zeichnungen nicht dargestellt) ausgegeben und so wird die Heckklappe 11A nicht zum Schließen veranlasst, obwohl der Benutzer U den Türschalter 20 gedrückt hat.
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Somit stellt die ECU 18 des Fahrzeugsteuersystems 12 dieser Ausführungsform mehrmals fest, ob sich der elektronische Schlüssel 16 im Kabinen-Außenbereich 11C befindet oder nicht, wenn der Türschalter 22 betätigt wurde. Insbesondere gibt die ECU 18 das Anforderungssignal mehrmals in vorbestimmten Zeitintervallen an den elektronischen Schlüssel 16 aus, wenn der Türschalter 22 betätigt wurde. Die ECU 18 gibt das Anforderungssignal mehrmals an den elektronischen Schlüssel 16 aus, indem sie das Anforderungssignal jedes Mal ausgibt, wenn eine vorbestimmte Zeitspanne im vorbestimmten Zeitintervall abläuft. Die ECU 18 stellt fest, dass sich der elektronische Schlüssel 16 im Kabinen-Außenbereich 11C befindet, wenn sie mindestens einmal oder mehrmals das Antwortsignal als Antwort auf das Anforderungssignal empfangen hat, und veranlasst die Heckklappe 11A, sich gemäß den Bestimmungsergebnissen zu schließen.
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In dem in 5 gezeigten Beispiel befindet sich in dem Moment, in dem der Benutzer U den Türschalter 20 drückt, der vom Benutzer U mitgeführte elektronische Schlüssel 16 nicht im Kabinen-Außenbereich 11C. Es ist jedoch zu erwarten, dass der Benutzer U die Hand, die den elektronischen Schlüssel 16 hält, senkt, nachdem der Benutzer U den Türschalter 20 betätigt hat. Alternativ ist zu erwarten, dass der Benutzer U seinen Körper bewegt, und es ist zu erwarten, dass der Benutzer U auch die Hand, die den elektronischen Schlüssel 16 hält, bewegt, nachdem der Benutzer U den Türschalter 20 betätigt hat.
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In einem solchen Fall ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich der elektronische Schlüssel 16 im Kabinen-Außenbereich 11C befindet, nachdem der Türschalter 20 betätigt wurde. Aus diesem Grund gibt die ECU 18 das Anforderungssignal mehrmals in vorbestimmten Zeitintervallen an den elektronischen Schlüssel 16 aus, nachdem der Türschalter 20 betätigt wurde.
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Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass der elektronische Schlüssel 16 unter den mehreren Anforderungssignalen mindestens eines oder mehrere Anforderungssignale empfängt. Aus diesem Grund ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass der elektronische Schlüssel 16 als Reaktion auf das Anforderungssignal das Antwortsignal an die ECU 18 ausgibt, und infolgedessen wird die Wahrscheinlichkeit größer, dass die Heckklappe 11A zum Schließen veranlasst wird. Dadurch wird das Auftreten eines Zustands verhindert, in dem die Heckklappe 11A auch dann nicht angesteuert wird, wenn sich der vom Benutzer U mitgeführte elektronische Schlüssel 16 in einem Bereich befindet, in dem er nicht mit der ECU 18 kommunizieren kann, wenn der Türschalter 20 betätigt wurde.
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Die Bestimmungseinheit 180 bestimmt mehrmals, ob sich der elektronische Schlüssel 16 im Kabinen-Außenbereich 11C befindet oder nicht, wenn der Türschalter 20 der Heckklappe 11A betätigt wurde. Insbesondere gibt die Bestimmungseinheit 180 das Anforderungssignal mehrmals an den elektronischen Schlüssel 16 in den vorbestimmten Zeitintervallen aus, wenn der Türschalter 20 betätigt wurde. Beispielsweise gibt die Bestimmungseinheit 180 das Anforderungssignal mehrmals an den elektronischen Schlüssel 16 aus, indem sie das Anforderungssignal jedes Mal ausgibt, wenn eine vorbestimmte Zeitspanne in den vorbestimmten Zeitintervallen abläuft. Die Bestimmungseinheit 180 stellt fest, dass sich der elektronische Schlüssel 16 im Kabinen-Außenbereich 11C befindet, wenn sie mindestens einmal oder öfter das vom elektronischen Schlüssel 16 ausgegebene Antwortsignal empfangen hat.
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Die Steuereinheit 182 führt eine Steuerung durch, um die Heckklappe 11A in Zusammenhang mit der Betätigung des Türschalters 20 in einem Fall anzusteuern, in dem mindestens einmal oder mehrmals auf der Grundlage der Ergebnisse der Bestimmungen durch die Bestimmungseinheit 180 festgestellt wurde, dass sich der elektronische Schlüssel 16 im Kabinen-Außenbereich 11C in den vorbestimmten Zeitintervallen befindet.
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(Steuerablauf)
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Ein in der ECU 18 dieser Ausführungsform ausgeführter Prozessablauf wird nun anhand des Flussdiagramms von 6 beschrieben. Die Prozesse in der ECU 18 werden durch ein Ergebnis der CPU 18A realisiert, die als Bestimmungseinheit 180 und als Steuereinheit 182 fungiert.
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Zunächst wird das Betätigungssignal vom Türschalter 20 ausgegeben, wenn der Benutzer den Türschalter 20 betätigt. Wenn die CPU 18A der ECU 18 das vom Türschalter 20 ausgegebene Betätigungssignal empfängt, führt sie das Flussdiagramm von 6 aus.
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In Schritt S100 gibt die CPU 18A das Anforderungssignal an den elektronischen Schlüssel 16 aus.
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In Schritt S102 bestimmt die CPU 18A, ob sich der elektronische Schlüssel 16 im Kabinen-Außenbereich 11C befindet oder nicht, indem sie bestimmt, ob sie das Antwortsignal vom elektronischen Schlüssel 16 empfangen hat oder nicht. Wenn die CPU 18A das Antwortsignal nicht empfangen hat, fährt sie mit Schritt S104 fort. In einem Fall, in dem die CPU 18A das Antwortsignal empfangen hat, fährt sie mit Schritt S106 fort.
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In Schritt S104 bestimmt die CPU 18A, ob sie das Anforderungssignal eine vorbestimmte Anzahl von Malen an den elektronischen Schlüssel 16 ausgegeben hat oder nicht. Zum Beispiel bestimmt die CPU 18A, ob sie das Anforderungssignal fünfmal an den elektronischen Schlüssel 16 ausgegeben hat oder nicht. Wenn die CPU 18A das Anforderungssignal bereits fünfmal an den elektronischen Schlüssel 16 ausgegeben hat, beendet sie den Prozess. In einem Fall, in dem die Anzahl der Male, in denen die CPU 18A das Anforderungssignal an den elektronischen Schlüssel 16 ausgegeben hat, weniger als fünf Mal ist, kehrt die CPU 18A zu Schritt S100 zurück und gibt das Anforderungssignal erneut aus.
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Die CPU 18A bestimmt mehrmals, ob sich der elektronische Schlüssel 16 im Kabinen-Außenbereich 11C befindet oder nicht, indem sie die Prozesse von Schritt S102 und Schritt S104 ausführt.
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In Schritt S106 führt die CPU 18A eine Steuerung durch, um die Heckklappe 11A zum Schließen in Zusammenhang mit dem Betätigungssignal des Türschalters 20 zu steuern. Insbesondere treibt die CPU 18A die Heckklappe 11A zum Schließen an, indem sie ein Steuersignal an die elektrische Antriebseinheit (in den Zeichnungen nicht dargestellt) der Heckklappe 11 A ausgibt.
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Durch Ausführen des Prozesses von Schritt S106 führt die CPU 18A eine Steuerung durch, um die Heckklappe 11A in Zusammenhang mit der Betätigung des Türschalters 20 in einem Fall anzusteuern, in dem mindestens einmal oder mehrmals auf der Grundlage der mehreren Bestimmungsergebnisse darüber, ob sich der elektronische Schlüssel 16 im Kabinen-Außenbereich 11C befindet oder nicht, festgestellt wurde, dass sich der elektronische Schlüssel 16 im Kabinen-Außenbereich 11C befindet.
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Es wird darauf hingewiesen, dass nach dem Schließen der Heckklappe 11A diese durch die Tür-Verriegelungsvorrichtung (in den Zeichnungen nicht dargestellt) verriegelt wird.
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Wie oben beschrieben, stellt die ECU des Fahrzeugsteuersystems gemäß der Ausführungsform mehrfach fest, ob sich der mit der ECU kommunizierende elektronische Schlüssel im Kabinen-Außenbereich befindet oder nicht, der ein vorbestimmter Bereich außerhalb der Kabine des Fahrzeugs ist, wenn der Türschalter der Fahrzeugtür betätigt wurde. Die ECU steuert den Antrieb der Fahrzeugtür gemäß der Betätigung des Türschalters in einem Fall, in dem auf Basis der Bestimmungsergebnisse mindestens einmal oder mehrmals festgestellt wurde, dass sich der elektronische Schlüssel im Kabinen-Außenbereich befindet. Dadurch kann auch in einem Fall, in dem sich das vom Benutzer mitgeführte Kommunikationsendgerät in einem Bereich befindet, in dem es nicht mit dem fahrzeuginternen System kommunizieren kann, wenn der Türschalter zum Antreiben der Fahrzeugtür betätigt wurde, das Auftreten eines Zustands verhindert werden, in dem die Fahrzeugtür nicht angetrieben wird.
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Darüber hinaus kann die Fahrzeugtür auch in einem Fall, in dem das fahrzeuginterne System und der elektronische Schlüssel nicht miteinander kommunizieren können, wenn der Benutzer den Türschalter betätigt hat, angetrieben werden, wenn das fahrzeuginterne System und der elektronische Schlüssel danach in der Lage sind, miteinander zu kommunizieren.
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In der obigen Ausführungsform wurde als Beispiel ein Fall beschrieben, in dem die Fahrzeugtür, die betrieben wird, die Heckklappe 11A im hinteren Teil des Fahrzeugs ist, aber die Fahrzeugtür ist nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann auch eine andere Fahrzeugtür als eine im hinteren Abschnitt / Heckabschnitt des Fahrzeugs, wie eine Fahrzeugtür im vorderen Abschnitt / Frontabschnitt des Fahrzeugs, als angetriebene Fahrzeugtür dienen.
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Des Weiteren wurde in der obigen Ausführungsform als Beispiel ein Fall beschrieben, in dem der Türschalter 20 vom Benutzer betätigt wird und die ECU 18 mehrmals feststellt, ob sich der elektronische Schlüssel 16 im Kabinen-Außenbereich 11C in einer Situation des Veranlassens der Heckklappe 11A zum Schließen befindet oder nicht, aber die Ausführungsform ist nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann diese Ausführungsform auch auf eine Situation angewendet werden, in der die ECU 18 auf der Grundlage einer Betätigung des Türschalters 20 feststellt, ob sich der vom Benutzer mitgeführte elektronische Schlüssel 16 im Kabinen-Außenbereich 11C befindet oder nicht, nachdem die ECU eine Anweisung zum Schließen der Fahrzeugtür erhalten hat, und eine Steuerung zum Schließen der Fahrzeugtür und eine Steuerung zum Verriegeln der Fahrzeugtür in einem Fall ausführt, in dem sich der elektronische Schlüssel 16 außerhalb vom Kabinen-Außenbereich 11C bewegt hat.
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Darüber hinaus wurde in der obigen Ausführungsform als Beispiel ein Fall beschrieben, in dem das vom Benutzer mitgeführte Kommunikationsendgerät der elektronische Schlüssel 16 ist, aber das Kommunikationsendgerät ist nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann auch ein digitaler Schlüssel in einer Speichereinheit, wie bspw. ein vom Benutzer mitgeführtes Smartphone, gespeichert sein, und die ECU 18 kann dazu eingerichtet sein, die ID-Information bezüglich des digitalen Schlüssels mit der im ROM 18B der ECU 18 gespeicherten ID-Information 18B-2 zu vergleichen und die Fahrzeugtür entsprechend dem Vergleichsergebnis anzusteuern.
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Des Weiteren wurde in der obigen Ausführungsform beispielhaft ein Fall beschrieben, in dem die ECU 18 eine Steuerung zum Ansteuern der Heckklappe 11A gemäß der Betätigung des Türschalters 20 in einem Fall durchführt, in dem mindestens einmal oder mehrmals festgestellt wurde, dass sich der elektronische Schlüssel 16 im Kabinen-Außenbereich 11C befindet, aber die ECU 18 ist nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die ECU 18 auch so konfiguriert sein, dass sie eine Steuerung durchführt, um die Fahrzeugtür, wie bspw. die Heckklappe 11A, nicht anzutreiben, wenn mindestens zweimal oder öfter festgestellt wurde, dass sich der elektronische Schlüssel 16 nicht im Kabinen-Außenbereich 11C befindet. In diesem Fall gibt die ECU 18 das Anforderungssignal mehrmals an den elektronischen Schlüssel 16 in den vorbestimmten Zeitintervallen aus, wenn der Türschalter 20 betätigt wurde, und sie bestimmt, dass der elektronische Schlüssel 16 nicht im Kabinen-Außenbereich 11C ist, wenn er nicht mindestens zweimal oder öfter das Antwortsignal vom elektronischen Schlüssel 16 erhalten hat.
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Ferner wurde in der obigen Ausführungsform ein Fall, in dem die ECU 18 das Flussdiagramm von 6 ausführt, als Beispiel beschrieben, aber die ECU 18 ist nicht darauf beschränkt. Die ECU 18 kann zum Beispiel auch ein Flussdiagramm, wie es in 7 dargestellt ist, ausführen. In dem in 7 dargestellten Flussdiagramm gibt die ECU 18 das Anforderungssignal mehrmals an den elektronischen Schlüssel 16 aus, wenn ein Antwortsignal in Bezug auf die Ausgabe des ersten Anforderungssignals nicht empfangen wurde. Zusätzlich bestimmt die ECU 18 mehrmals, ob sich der elektronische Schlüssel 16 im Kabinen-Außenbereich 11C befindet oder nicht.
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Insbesondere in einem Fall, in dem die CPU 18A in Schritt S102 von 7 das Antwortsignal vom elektronischen Schlüssel 16 nicht empfangen hat, geht die CPU 18A zu Schritt S204 über.
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In Schritt S204 gibt die CPU 18A das Anforderungssignal mehrmals an den elektronischen Schlüssel 16 in den vorbestimmten Zeitintervallen aus. Zum Beispiel gibt die CPU 18A das Anforderungssignal fünfmal an den elektronischen Schlüssel 16 aus.
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In Schritt S205 bestimmt die CPU 18A, ob sie mindestens ein oder mehrere Antwortsignale vom elektronischen Schlüssel 16 empfangen hat oder nicht. In einem Fall, in dem die CPU 18A mindestens ein oder mehrere Antwortsignale empfangen hat, geht sie zu Schritt S106 über und führt eine Steuerung zum Ansteuern der Heckklappe 11A durch. Wenn die CPU 18A kein Antwortsignal empfangen hat, beendet sie den Prozess. Es wird angemerkt, dass die Prozesse von Schritt S100 bis Schritt S102 und Schritt S106 in 7 auf die gleiche Weise wie in 6 ausgeführt werden.
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Die von der ECU 18 in jeder der obigen Ausführungsformen durchgeführten Prozesse wurden als Software-Prozesse beschrieben, die durch Ausführen eines Programms durchgeführt werden, aber die Prozesse können auch durch Hardware durchgeführt werden. Darüber hinaus können die von der ECU 18 ausgeführten Prozesse auch von einer Kombination aus Software und Hardware ausgeführt werden. Darüber hinaus kann das im ROM gespeicherte Programm auch in verschiedenen Arten von Speichermedien gespeichert und in Umlauf gebracht werden.
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Darüber hinaus wurde in jeder der obigen Ausführungsformen ein Beispiel beschrieben, bei dem die ECU 18 durch einen Mikrocomputer konfiguriert ist, aber die ECU 18 ist nicht darauf beschränkt. Die Funktionen der ECU können auch durch einen (einzigen) Mikrocomputer realisiert werden und eine andere ECU kann ebenfalls jede der Funktionen enthalten.
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Darüber hinaus ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt und kann zusätzlich zu den obigen Ausführungsformen auf verschiedene Weise modifiziert und implementiert werden, in einem Bereich, der nicht von ihrem Kerngedanken abweicht.
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Alle Veröffentlichungen, Patentanmeldungen und technischen Normen, die in dieser Beschreibung erwähnt werden, sind hierin durch Bezugnahme in demselben Umfang enthalten, als ob jede einzelne Veröffentlichung, Patentanmeldung oder technische Norm ausdrücklich und einzeln als durch Bezugnahme enthalten angegeben wäre.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2018184728 A [0002, 0003, 0004, 0005]