DE102022108750A1 - Deichselkopf für ein Flurförderzeug - Google Patents

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Fabio Mariotti
Stefano Agosti
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Deichselkopf (29) für ein Flurförderzeug (1), wobei der Deichselkopf (29) ein sich entlang einer Längsachse (35) erstreckendes Deichselhorn (37) aufweist, wobei der Deichselkopf (29) zwei Handgriffe (39, 39-1, 39-2) zum Greifen des Deichselkopfes (29) durch eine Bedienperson (17) aufweist, wobei die beiden Handgriffe (39, 39-1, 39-2) an einander gegenüberliegenden Seiten des Deichselhorns (37) angeordnet und an dem Deichselhorn (37) befestigt sind, wobei das Deichselhorn (37) eine Hornunterseite (43), welche in einer horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes (29) der Fahrbahn (13) zugewandt ist, und eine Hornoberseite (45), welche in der horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes (29) der Fahrbahn (13) abgewandt ist, aufweist, wobei an der Hornoberseite (45) des Deichselhorns (37) ein Drehschalter (49) zum Steuern von zumindest einer Betriebsfunktion des Flurförderzeugs (1) angeordnet ist, wobei der Drehschalter (49) um eine horizontale Drehachse (51) drehbar ist, wobei sich die horizontale Drehachse (51) quer zur Längsachse (35) des Deichselkopfes (29) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Deichselkopf für ein Flurförderzeug, insbesondere für einen mitgängergeführten oder mitfahrergeführten Hochhubwagen, sowie ein Flurförderzeug, insbesondere ein mitgängergeführter oder mitfahrergeführter Hochhubwagen, mit einem Deichselkopf.
  • Als mitgängergeführte Hubwagen, beispielsweise Hochhubwagen, ausgebildete Flurförderzeuge werden im Mitgängerbetrieb von einer vor oder neben dem Hubwagen stehenden oder mitlaufenden Bedienperson mittels einer einen Deichselkopf umfassenden Lenkdeichsel bedient, wobei die Bedienperson hierbei insbesondere mit der linken und/oder rechten Hand den Deichselkopf der Lenkdeichsel greift. Als mitfahrergeführte Hubwagen, beispielsweise Hochhubwagen, ausgebildete Flurförderzeuge werden im Mitfahrerbetrieb von einer auf einer klappbaren oder feststehenden Fahrerstandplattform stehenden Bedienperson mittels eines einen Deichselkopf umfassenden Lenkers bedient, wobei die Bedienperson hierbei insbesondere mit der linken und/oder rechten Hand den Deichselkopf des Lenkers greift.
  • Derartige als mitgängergeführte oder mitfahrergeführte Hubwagen, insbesondere Hochhubwagen, ausgebildete Flurförderzeuge werden zum innerbetrieblichen Transport von Waren und Gütern über zumeist kurze Entfernungen eingesetzt, und weisen hierfür ein an einem Hubgerüst angeordnetes und durch einen Hubantrieb anhebbares und absenkbares Lastaufnahmemittel zur Aufnahme von Lasten auf. Ein von einem elektrischen Fahrantrieb angetriebenes Antriebsrad des Flurförderzeugs ist dabei direkt oder indirekt mit der Lenkdeichsel verbunden, so dass der Hubwagen, beispielsweise Hochhubwagen, durch Schwenken der Lenkdeichsel bzw. des Lenkers um eine vertikale Schwenkachse von der Bedienperson gelenkt werden kann.
  • Um eine wirksame Steuerung des elektrischen Fahrantriebs und des Hubantriebs des Flurförderzeugs zu ermöglichen, sind an dem Deichselkopf der Lenkdeichsel, bzw. an dem Deichselkopf des Lenkers, Bedienelemente, beispielsweise Schalter, angeordnet, welche durch die Bedienperson zur Steuerung der entsprechenden Funktionen betätigt werden.
  • Aufgrund der Vielzahl von Bedienelementen, welche in einem Deichselkopf einer herkömmlichen Lenkdeichsel, bzw. Lenker verwendet werden, muss eine Bedienperson zum Bedienen unterschiedliche Bedienelemente oftmals umgreifen, wodurch die Effektivität des Bedienens des Flurförderzeugs unter Umständen eingeschränkt sein kann.
  • In der Druckschrift DE 10 2012 103 931 A1 ist ein mitgängergeführter Hochhubwagen mit einer Lenkdeichsel offenbart.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Deichselkopf eines Flurförderzeugs anzugeben, wobei eine ergonomisch vorteilhafte Bedienung des Deichselkopfs durch eine Bedienperson ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt gelöst durch einen Deichselkopf für ein Flurförderzeug, wobei der Deichselkopf ein sich entlang einer Längsachse erstreckendes Deichselhorn aufweist, wobei der Deichselkopf zwei Handgriffe zum Greifen des Deichselkopfes durch eine Bedienperson aufweist, wobei die beiden Handgriffe an einander gegenüberliegenden Seiten des Deichselhorns angeordnet und an dem Deichselhorn befestigt sind, wobei das Deichselhorn eine Hornunterseite, welche in einer horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes der Fahrbahn zugewandt ist, und eine Hornoberseite, welche in der horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes der Fahrbahn abgewandt ist, aufweist, wobei an der Hornoberseite des Deichselhorns ein Drehschalter zum Steuern von zumindest einer Betriebsfunktion des Flurförderzeugs angeordnet ist, wobei der Drehschalter um eine horizontale Drehachse drehbar ist, wobei sich die horizontale Drehachse quer zur Längsachse des Deichselkopfes erstreckt.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine Bedienperson, wenn diese mit zumindest einer Hand zumindest einen der beiden Handgriffe des Deichselkopfes greift, den an der Hornoberseite des Deichselhorns angeordneten Drehschalter mit zumindest einem Finger, insbesondere Zeigefinger und/oder Mittelfinger, effektiv und auf ergonomisch angenehme Weise bedienen kann.
  • Die horizontale Orientierung der horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes wird hierbei relativ zur horizontal orientierten Fahrbahn betrachtet, so dass sich auch die horizontale Drehachse des Drehschalters in der horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes parallel zur Fahrbahn erstreckt.
  • Insbesondere sind die beiden Handgriffe und die Längsachse des Deichselhorns in einer Bezugsebene angeordnet, wobei sich die horizontale Drehachse des Drehschalters parallel zu der Bezugsebene erstreckt.
  • Insbesondere erstreckt sich die horizontale Drehachse quer zur Längsachse des Deichselkopfes und quer zu einer Vertikalachse des Deichselkopfes, wobei sich die Vertikalachse in der horizontalen Bedienposition des Deichselkopfes orthogonal zu der horizontal orientierten Fahrbahn erstreckt.
  • Somit ist es hierbei für die Bedienperson in der horizontalen Bedienposition des Deichselkopfes möglich, den Drehschalter, beispielsweise mit dem Zeigefinger und/oder mit dem Mittelfinger einer den Handgriff umgreifenden Hand, um die horizontale Drehachse in einander entgegengesetzten Drehrichtungen auf die Bedienperson zu bzw. von der Bedienperson weg zu drehen, um Betriebsfunktionen, insbesondere einen Hubantrieb, des Flurförderzeugs zu steuern.
  • Insbesondere ist der Drehschalter in Bezug auf die Längsachse des Deichselhorns symmetrisch ausgebildet.
  • Insbesondere ist der Drehschalter an der Hornoberseite des Deichselhorns mittig zwischen den beiden Handgriffen des Deichselkopfes angeordnet. Dies ermöglicht, dass die Bedienperson den Drehschalter sowohl mit der linken Hand als auch mit der rechten Hand betätigen kann, so dass für unterschiedliche Griffstellungen nur ein einziger Drehschalter benötigt wird.
  • Der an der Hornoberseite des Deichselhorns mittig zwischen den beiden Handgriffen des Deichselkopfes angeordnete Drehschalter kann insbesondere durch einen Zeigefinger und/oder Mittelfinger einer den Handgriff umgreifenden Hand der Bedienperson betätigt werden, so dass die Bedienperson hierbei nicht den Handgriff des Deichselkopfes loslassen muss, und so dass die Bedienperson hierbei mit dem Daumen derselben Hand einen anderen Schalter des Deichselkopfes, beispielsweise zum Steuern des Fahrantriebs, betätigen kann. Dadurch ist eine vorteilhafte gleichzeitige Steuerung von unterschiedlichen Betriebsfunktion des Flurförderzeugs mit nur einer Hand erzielbar.
  • Ferner kann der Drehschalter mit einer ergonomisch vorteilhaften Drehschalteroberfläche geformt sein, um bei unterschiedlichen Handanatomien, insbesondere unterschiedlichen Fingerlängen, von unterschiedlichen Händen von unterschiedlichen Bedienpersonen eine ergonomisch angenehme Bedienung des Drehschalters zu ermöglichen.
  • Zudem kann durch das Ausmaß der Drehung des Drehschalters, die durch einen Finger der Bedienperson auf den Drehschalter ausgeübt wird, eine entsprechend proportionale Steuerung der Betriebsfunktion, insbesondere des Hubantriebs, des Flurförderzeugs erreicht werden.
  • In einer Ausführungsform ist der Drehschalter um die horizontale Drehachse in einer ersten Drehrichtung und in einer der ersten Drehrichtung entgegengesetzten zweiten Drehrichtung drehbar, wobei sich die erste Drehrichtung in der horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes insbesondere von einem mit einem Deichselschaft verbindbaren Ende des Deichselkopfes weg erstreckt, und wobei sich die zweite Drehrichtung in der horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes insbesondere auf das mit dem Deichselschaft verbindbare Ende des Deichselkopfes hin erstreckt.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Bedienperson, welche einen Handgriff des Deichselkopfes in der horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes ergreift, mit einem Finger, insbesondere Zeigefinger und/oder Mittelfinger, den Drehschalter entlang der ersten Drehrichtung vorteilhaft auf die Bedienperson zu drehen kann, bzw. den Drehschalter entlang der zweiten Drehrichtung, welcher der ersten Drehrichtung entgegengesetzt ist, vorteilhaft von der Bedienperson weg drehen kann, um das Flurförderzeug zu steuern.
  • In einer Ausführungsform weist die Hornoberseite eine Mulde auf, in welcher der Drehschalter angeordnet ist, wobei sich an die Mulde in einem mit einem Deichselschaft verbindbaren Ende des Deichselkopfes zugewandten Bereich der Hornoberseite eine Erhöhung anschließt, wobei insbesondere die Mulde und die Erhöhung im Querschnitt eine S-Form aufweisen.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die im Querschnitt insbesondere S-förmig ausgebildete Mulde und sich daran anschließende Erhöhung eine ergonomisch besonders angenehme Position des Drehschalters im Deichselhorn erzielt wird.
  • In einer Ausführungsform weist der Drehschalter eine Drehschalteroberseite auf, welche in der horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes der Fahrbahn abgewandt ist, wobei in der Drehschalteroberseite zumindest eine Eingriffskontur, insbesondere eine Vertiefung, zum Eingreifen eines Fingers einer Bedienperson des Deichselkopfes geformt ist, und wobei insbesondere die zumindest eine Eingriffskontur durch einen Betätigungssteg zumindest abschnittsweise begrenzt ist.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die zumindest eine Eingriffskontur, insbesondere die Vertiefung, einen wirksamen Eingriffspunkt für einen Finger der Bedienperson ermöglicht, um einen ausreichenden Druck auf den Drehschalter auszuüben, welcher eine Drehung des Drehschalters um die horizontale Drehachse ermöglicht.
  • Insbesondere umfasst die zumindest eine Eingriffskontur eine einzige Eingriffskontur oder eine Mehrzahl von Eingriffskonturen. Hierbei begrenzt der Betätigungssteg die entsprechende zumindest eine Eingriffskontur zumindest abschnittsweise. Insbesondere trennt der Betätigungssteg unterschiedliche Eingriffskonturen voneinander ab. Insbesondere kann ein Finger der Bedienperson an dem Betätigungssteg anliegen, um eine Drehung des Drehschalters um die horizontale Drehachse zu ermöglichen.
  • Der Betätigungssteg ist insbesondere als ein zumindest abschnittsweise gekrümmter Betätigungssteg ausgebildet, welcher insbesondere einen ersten gekrümmten Bereich und einen zweiten gekrümmten Bereich aufweist.
  • Insbesondere ist die Drehschalteroberseite als eine zumindest abschnittsweise gekrümmte Drehschalteroberseite ausgebildet.
  • In einer Ausführungsform ist in der Drehschalteroberseite eine erste Eingriffskontur und eine zweite Eingriffskontur geformt, wobei die erste Eingriffskontur in der horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes einem mit einem Deichselschaft verbindbaren Ende des Deichselkopfes abgewandt ist, wobei die zweite Eingriffskontur in der horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes dem mit dem Deichselschaft verbindbaren Ende des Deichselkopfes zugewandt ist, und wobei der Betätigungssteg die erste Eingriffskontur und die zweite Eingriffskontur voneinander abgrenzt.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass unterschiedlich lange Finger von unterschiedlichen Bedienpersonen entweder in die erste oder zweite Eingriffskontur eingreifen können, um den Drehschalter zu drehen, so dass unterschiedliche Bedienpersonen den Drehschalter auf ergonomisch angenehme Weise bedienen können.
  • Insbesondere sind die erste und zweite Eingriffskontur entlang der Längsrichtung des Deichselhorns hintereinander auf der Drehschalteroberseite oder quer zur Längsrichtung des Deichselhorns nebeneinander auf der Drehschalteroberseite angeordnet.
  • Hierbei weist der Betätigungssteg insbesondere einen ersten gekrümmten Stegbereich auf, welcher einen ersten Konturbereich der ersten Eingriffskontur von einem zweiten Konturbereich der ersten Eingriffskontur und von der zweiten Eingriffskontur abgrenzt.
  • Hierbei weist der Betätigungssteg insbesondere einen zweiten gekrümmten Stegbereich auf, welcher einen zweiten Konturbereich der ersten Eingriffskontur von dem ersten Konturbereich der ersten Eingriffskontur und von der zweiten Eingriffskontur abgrenzt.
  • In einer Ausführungsform weist der Drehschalter in einem unbetätigten Zustand eine Neutralposition auf, in welcher eine Neutralachse des Drehschalters, welche sich von der Hornunterseite zu der Hornoberseite durch einen Betätigungssteg des Drehschalters erstreckt, orthogonal zur Längsachse und zur horizontalen Drehachse angeordnet ist.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass in der Neutralposition ein wirksames Greifen des Drehschalters durch die Bedienperson möglich ist.
  • In einer Ausführungsform ist der Drehschalter zwischen einer ersten Auslenkungsposition und einer zweiten Auslenkungsposition um die horizontale Drehachse drehbar, wobei in der ersten Auslenkungsposition eine erste Auslenkungsachse des Drehschalters mit der Neutralachse des Drehschalters einen ersten Auslenkungswinkel begrenzt, welcher insbesondere einen Bereich zwischen - 10° und -25° umfasst, und wobei in der zweiten Auslenkungsposition eine zweite Auslenkungsachse des Drehschalters mit der Neutralachse des Drehschalters einen zweiten Auslenkungswinkel begrenzt, welcher insbesondere einen Bereich zwischen +10° und +25° umfasst.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die erste und zweite Auslenkungsposition des Drehschalters wirksame Endpositionen für die Drehung des Drehschalters um die horizontale Drehachse ermöglichen. Weiterhin wird der technische Vorteil erzielt, dass der Drehschalter einen großen Drehbereich und somit einen großen Betätigungsweg aufweist, der eine ergonomische Steuerung der von dem Drehschalter gesteuerten Betriebsfunktion des Flurförderzeugs ermöglicht.
  • Insbesondere weisen der erste und zweite Auslenkungswinkel einen identischen Betrag auf. Insbesondere beträgt der erste Auslenkungswinkel zwischen -10° und -20°, insbesondere zwischen -15° und -18°. Insbesondere beträgt der zweite Auslenkungswinkel zwischen +10° und +20°, insbesondere zwischen +15° und +18°.
  • In einer Ausführungsform ist der Drehschalter stufenlos zwischen der ersten Auslenkungsposition und der zweiten Auslenkungsposition um die horizontale Drehachse drehbar.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die stufenlose Drehung des Drehschalters eine besonders wirksame Steuerung der Betriebsfunktion des Flurförderzeugs, insbesondere proportional zur Drehposition des Drehschalters, möglich ist.
  • In einer Ausführungsform weist das Flurförderzeug ein Hubgerüst mit einem Lastaufnahmemittel und einen Hubantrieb zum Heben und Senken des Lastaufnahmemittels auf, wobei das Flurförderzeug eine Steuerung aufweist, welche steuerungstechnisch mit dem Hubantrieb und mit dem Drehschalter verbunden ist, wobei die Steuerung ausgebildet ist, den Hubantrieb zum Heben oder Senken des Lastaufnahmemittels in Abhängigkeit von einer Drehrichtung des Drehschalters zu aktivieren.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass je nach Drehrichtung des Drehschalters, der Hubantrieb das Lastaufnahmemittel entweder hebt oder absenkt.
  • In einer Ausführungsform weist der Deichselkopf einen Drehschaltersensor auf, welcher ausgebildet ist, eine Drehposition des durch die Bedienperson betätigbaren Drehschalters zu erfassen, wobei die Steuerung ausgebildet ist, die Geschwindigkeit des Hebens oder Senkens des Lastaufnahmemittels in Abhängigkeit von der durch den Drehschaltersensor erfassten Drehposition des Drehschalters zu steuern.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Geschwindigkeit des Hebens bzw. des Senkens des Lastaufnahmemittels proportional in Abhängigkeit von dem Betätigungsweg des Drehschalters gesteuert werden kann. Insbesondere ist mit zunehmender Drehung des Drehschalters und somit mit zunehmendem Betätigungsweg des Drehschalters eine Zunahme der Hebegeschwindigkeit bzw. der Senkgeschwindigkeit des Hubantriebs erzielbar. Der große Betätigungsweg des Drehschalters ermöglicht es hierbei der Bedienperson, die Hebegeschwindigkeit bzw. der Senkgeschwindigkeit des Hubantriebs feinfühlig zu steuern und entsprechend der momentan durchzuführenden Arbeit einzustellen, um mit einer hohen Hebegeschwindigkeit bzw. einer hohen Senkgeschwindigkeit des Hubantriebs ein schnelles Lasthandling einer Last durchzuführen oder mit einer geringen Hebegeschwindigkeit bzw. einer geringen Senkgeschwindigkeit des Hubantriebs das Lastaufnahmemittels exakt auf eine anzufahrende Hubhöhe einzustellen. Die drehpositions-abhängige Steuerung der Geschwindigkeit des Hebens oder Senkens des Lastaufnahmemittels gibt somit der Bedienperson die Möglichkeit, die Effektivität des Bewegens von Lasten mit dem Lastaufnahmemittel deutlich zu erhöhen.
  • In einer Ausführungsform ist an der Hornoberseite zumindest ein weiterer Schalter, insbesondere Kippschalter, angeordnet, wobei der weitere Schalter insbesondere ausgebildet ist, durch Betätigung eine Initialhubvorrichtung des Flurförderzeugs zu steuern, und/oder ist an der Hornunterseite zumindest ein zusätzlicher Schalter, insbesondere Kippschalter, angeordnet ist, wobei der zusätzliche Schalter insbesondere ausgebildet ist, durch Betätigung den Hubantrieb des Lastaufnahmemittels des Flurförderzeugs zu steuern.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass mit dem an der Hornoberseite angeordneten weiteren Schalter eine gegebenenfalls vorhandene Initialhubvorrichtung des Flurförderzeugs gesteuert werden kann. Weiterhin wird der technische Vorteil erreicht, dass mit dem an der Hornunterseite angeordneten zusätzlichen Schalter der Hubantrieb gesteuert werden kann, wenn sich die Lenkdeichsel in einer senkrechten Stellung befindet.
  • In einer Ausführungsform ist an der Hornoberseite ein Touch-Display zum Anzeigen von Betriebsparametern und zum Steuern von Betriebsfunktion des Flurförderzeugs angeordnet, wobei der Touch-Display an der Hornoberseite insbesondere zwischen dem Drehschalter und einem mit einem Deichselschaft verbindbaren Ende des Deichselkopfes angeordnet ist.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Position des Touch-Displays an der Hornoberseite eine vorteilhafte Bedienung durch die Bedienperson ermöglicht wird, insbesondere in Zusammenspiel mit der Betätigung des Drehschalters.
  • In einer Ausführungsform weist die Hornoberseite eine Erhöhung auf, wobei die Erhöhung eine Erhöhungsfrontseite aufweist, welche in der Betriebsposition des Deichselkopfes einem mit einem Deichselschaft verbindbaren Ende des Deichselkopfes abgewandt ist, wobei die Erhöhungsfrontseite gegenüber der Hornoberseite geneigt ist, und wobei der Touch-Display an der geneigten Erhöhungsfrontseite angeordnet ist.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der an der geneigten Erhöhungsfrontseite angeordnete Touch-Display vorteilhaft durch die Bedienperson einsehbar und betätigbar ist.
  • In einer Ausführungsform erstreckt sich die Erhöhungsfrontseite entlang einer Erhöhungsachse, welche mit der Längsachse des Deichselhorns einen Winkelbereich einschließt, welcher insbesondere zwischen 140° und 165° beträgt.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der Winkelbereich zwischen der Erhöhungsachse und der Längsachse eine ergonomisch besonders optimierte Position des Touch-Displays sicherstellt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß einem zweiten Aspekt gelöst durch ein Flurförderzeug mit einem Deichselkopf nach dem ersten Aspekt, wobei der Deichselkopf mit dem Flurförderzeug durch einen Deichselschaft oder eine Lenksäule verbunden ist.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass ein vorteilhaftes Flurförderzeug erhalten wird, welches insbesondere als ein mitgängergeführter Hochhubwagen mit einer den Deichselkopf umfassenden Lenkdeichsel bzw. als mitfahrergeführter Hochhubwagen mit einem den Deichselkopf umfassenden Lenker ausgebildet ist.
  • Die für den Deichselkopf gemäß dem ersten Aspekt beschrieben vorteilhaften Ausführungsform sind ebenfalls vorteilhafte Ausführungsformen für das Flurförderzeug gemäß dem zweiten Aspekt.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden beispielhaft anhand der in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei zeigen, bzw. zeigt
    • 1A und 1 B ein Flurförderzeug, insbesondere mitgängergeführten Hochhubwagen, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 2 einen Deichselkopf einer Lenkdeichsel des in 1A und 1B dargestellten Flurförderzeugs gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 3A und 3B seitliche Ansichten des in 2 dargestellten Deichselkopfs;
    • 4A und 4B seitliche Ansichten des in 2 dargestellten Deichselkopfs; und
    • 5A und 5B einen Deichselkopf der Lenkdeichsel des in 1A und 1B dargestellten Flurförderzeugs gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die 1A und 1 B zeigen ein Flurförderzeug 1, insbesondere mitgängergeführten Hochhubwagen, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der in den 1A und 1 B jeweils in Seitenansicht dargestellte Hochhubwagen ist insbesondere als ein mitgängergeführter und deichselgeführter Hochhubwagen ausgebildet.
  • In der 1A ist das Flurförderzeug 1 während des Betriebs mit einer aufgenommenen Last 3 dargestellt, wohingegen die 1B das Flurförderzeug 1 ohne geladene Last 3 zeigt.
  • Das Flurförderzeug 1 weist ein Antriebsteil 5 und ein Lastteil auf, wobei das Lastteil zwei in Fahrzeugquerrichtung seitlich beabstandete Lastarme 9 aufweist. Mittels an den Spitzen der Lastarme 9 angeordneten Lastrollen 11 ist das Flurförderzeug 1 im Bereich des Lastteils auf einer Fahrbahn 13 abgestützt. Das Flurförderzeug 1 weist einen batterie-elektrischen Fahrantrieb auf. In dem Antriebsteil 5 ist ein lenkbares Antriebsrad 15 angeordnet, dass durch einen elektrischen Fahrantriebsmotor des batterie-elektrischen Fahrantriebs antreibbar ist.
  • Die Bedienung des Flurförderzeugs 1 erfolgt durch eine Bedienperson 17 mittels einer Lenkdeichsel 19, die an einer dem Lastteil abgewandten Seite des Antriebsteils 5 angeordnet ist. Die Lenkdeichsel 19 ist um eine vertikale Schwenkachse 21 schwenkbar angeordnet, wobei durch Verschwenken der Lenkdeichsel 19 um die vertikale Schwenkachse 21 das Antriebsrad 15 gelenkt werden kann. Die vertikale Orientierung der vertikalen Schwenkachse 21 wird relativ zur horizontal orientierten Fahrbahn 13 betrachtet.
  • Die Lenkdeichsel 19 ist weiterhin um eine horizontale Schwenkachse 23 zwischen einer in 1B dargestellten hochgestellten vertikalen Stellung und einer in 1A heruntergeschwenkten horizontalen Stellung verschwenkbar, um einen Mitgängerbetrieb des Flurförderzeugs 1 durch die vor oder neben dem Flurförderzeug 1 herlaufenden Bedienperson 17 zu ermöglichen. Die horizontale Orientierung der horizontalen Schwenkachse 23 wird relativ zur horizontal orientierten Fahrbahn 13 betrachtet.
  • Das Flurförderzeug 1 weist ferner ein Hubgerüst 25 auf, das an einer dem Lastteil zugewandten Seite des Antriebsteils 5 angeordnet ist und insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung zwischen dem Antriebsteil 5 und dem Lastteil angeordnet ist. Das Hubgerüst 25 weist vertikal angeordnete Schienen auf, an denen ein Lastaufnahmemittel 7, beispielsweise eine Lastgabel mit zwei Gabelzinken, anhebbar und absenkbar angeordnet ist. Zum Anheben und Absenken des Lastaufnahmemittels 7 dient ein in den 1A und 1B nicht näher dargestellter elektrischer Hubantrieb, beispielsweise eine elektrische Hubhydraulik.
  • Die Lenkdeichsel 19 dient neben dem Lenken des Antriebsrades 15 im Mitgängerbetrieb des Flurförderzeugs 1 zur Betätigung des Fahrantriebs des Antriebsrades 15 und des Hubantriebs des Lastaufnahmemittels 7 und ist hierzu mit in den 1A und 1B nicht dargestellten Bedienelementen zur Steuerung des Fahrantriebs und Bedienelementen zur Steuerung des Hubantriebs versehen.
  • Bei dem Flurförderzeug 1 können die Lastarme 9 als mittels einer Initialhubvorrichtung anhebbare und absenkbare Lastarme 9 ausgebildet sein, wie mit dem Pfeil 27 in 1A verdeutlicht ist. Die Länge der Lastarme 9 ist derart bemessen, dass durch die Lastarme 9 die Last 3 heruntergefahren und angehoben werden kann.
  • Auch wenn dies in den nachfolgenden Figuren detailliert ausgeführt wird, weist die in 1A und 1B dargestellte Lenkdeichsel 19 einen durch die Bedienperson 17 greifbaren Deichselkopf 29 auf, welcher durch einen Deichselschaft 31 der Lenkdeichsel 19 mit einem an dem Flurförderzeug 1 befestigten Anbindungsbereich 33 der Lenkdeichsel 19 verbunden ist.
  • Wie ebenfalls in den nachfolgenden Figuren detailliert ausgeführt wird, ist, während des in der in 1A dargestellten Betriebs des Flurförderzeugs 1 zum Bewegen der Last 3, der Deichselkopf 29 in einer horizontalen Betriebsposition angeordnet, in welcher eine in 1A nicht dargestellte Hornunterseite eines Deichselhorns 37 des Deichselkopfes 29 der Fahrbahn 13 zugewandt ist. Die horizontale Orientierung der horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes 29 wird somit relativ zur horizontal orientierten Fahrbahn 13 betrachtet, wie dies in 1A dargestellt ist.
  • In der 1B ist die Lenkdeichsel 19 in einer hochgeschwenkten senkrechen Stellung dargestellt.
  • 2 zeigt einen Deichselkopf 29 der Lenkdeichsel 19 des in 1A und 1 B dargestellten Flurförderzeugs 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Der in 2 dargestellte Deichselkopf 29 der Lenkdeichsel 19 ist in der in 1A dargestellten horizontalen Betriebsposition angeordnet, welche nachfolgend im Detail beschrieben wird. Der in 2 dargestellte Deichselkopf 29 ist durch einen Deichselschaft 31 und einem in 2 nicht dargestellten Anbindungsbereich 33 der Lenkdeichsel 19 mit dem in 2 nicht dargestellten Flurförderzeug 1 verbunden.
  • Der Deichselkopf 29 weist ein sich entlang einer Längsachse 35 erstreckendes Deichselhorn 37 auf. Der Deichselkopf 29 weist zwei Handgriffe 39, insbesondere einen linken, ersten Handgriff 39-1, und einen rechten, zweiten Handgriff 39-2, zum Greifen des Deichselkopfes 29 durch die Bedienperson 17 auf, wobei die beiden Handgriffe 39 an einander gegenüberliegenden Seiten des Deichselhorns 37 angeordnet und an dem Deichselhorn 37 befestigt sind. Wie in der 2 schematisch dargestellt ist, sind die beiden Handgriffe 39 und die Längsachse 35 des Deichselhorns 37 in einer Bezugsebene 41 angeordnet.
  • Das zentrale Deichselhorn 37 erstreckt sich entlang der Längsachse 35 von einem zur Verbindung mit dem Deichselschaft 31 ausgebildeten ersten Ende 38 zu einem dem ersten Ende 38 auf der Längsachse 35 gegenüberliegenden zweiten, freien Ende 40. Von dem zentralen Deichselhorn 37 erstrecken sich im Bereich des ersten Endes 38 auf gegenüberliegenden Seiten zwei Tragabschnitte 42 von der Längsachse 35. An die Tragabschnitte 42 schließen sich im Wesentlichen parallel zur Längsachse 35 verlaufende äußere Schenkelabschnitte 44 an. Die Schenkelabschnitte 44 gehen jeweils in einen der Handgriffe 39-1, 39-2 über. Die Handgriffe 39-1, 39-2 weisen zu der Längsachse 35 hin und sind bevorzugt mit dem Deichselhorn 37 im Bereich des zweiten Endes 40 verbunden. Die Tragabschnitte 42, die Schenkelabschnitte 44 sowie die Handgriffe 39-1, 39-2 begrenzen in Zusammenwirkung mit dem Deichselhorn 37 jeweils Grifföffnungen.
  • Das Deichselhorn 37 weist eine Hornunterseite 43 auf, welche in der in 2 dargestellten horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes 29 der in 2 nicht dargestellten Fahrbahn 13 zugewandt ist. Das Deichselhorn 37 weist eine der Hornunterseite 43 abgewandte Hornoberseite 45 auf, welche in der horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes 29 der Fahrbahn 13 abgewandt ist. Eine sich in der horizontalen Bedienposition des Deichselkopfes 29 orthogonal zu der horizontal orientierten Fahrbahn 13 erstreckende Vertikalachse 47 des Deichselkopfes 29 ist in der 2 schematisch dargestellt.
  • An der Hornoberseite 45 des Deichselhorns 37 ist ein Drehschalter 49 zur Steuerung des Hubantriebs des Flurförderzeugs 1 angeordnet. Der Drehschalter 49 ist hierbei um eine horizontale Drehachse 51 drehbar, wobei sich die horizontale Drehachse 51 quer bzw. senkrecht zur Längsachse 35 des Deichselhorns 37 erstreckt. Insbesondere erstreckt sich die horizontale Drehachse 51 weiterhin quer bzw. senkrecht zur Vertikalachse 47 des Deichselhorns 37. Die horizontale Drehachse 51 des Drehschalters 49 erstreckt sich somit parallel zu der Bezugsebene 41.
  • Die horizontale Orientierung der horizontalen Drehachse 51 bezieht sich somit auf die in 2 nicht dargestellte horizontale Orientierung der Fahrbahn 13, wobei für weitere Details hierzu auf die Darstellung der 1A verwiesen wird.
  • In der in 2 schematisch dargestellten horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes 29, in welcher die Hornunterseite 43 der Fahrbahn 13 zugewandt ist, kann eine Bedienperson 17 des Flurförderzeugs 1 den Deichselkopf 29 mit einer Hand oder beiden Händen an den Handgriffen 39 greifen, und kann den Drehschalter 49 beispielsweise mit dem Zeigefinger und/oder mit dem Mittelfinger einer den Handgriff 39 umgreifenden Hand zur Betätigung um die Drehachse 51 drehen.
  • In der in 2 schematisch dargestellten horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes 29 ist es hierbei für die Bedienperson 17 möglich, den Drehschalter 49, beispielsweise mit dem Zeigefinger und/oder mit dem Mittelfinger einer den Handgriff 39 umgreifenden Hand, gemäß der in 2 gezeigten ersten Drehrichtung 53 um die horizontale Drehachse 51 auf die Bedienperson 17 zu, bzw. von dem mit dem Deichselschaft 31 verbindbaren Ende 38 des Deichselkopfes 29 weg, zu drehen, um den Hubantrieb des Flurförderzeugs 1 zu steuern, beispielsweise um das Lastaufnahmemittel 7 anzuheben.
  • In der in 2 schematisch dargestellten horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes 29 ist es hierbei für die Bedienperson 17 möglich, den Drehschalter 49, beispielsweise mit dem Zeigefinger und/oder mit dem Mittelfinger einer den Handgriff 39 umgreifenden Hand, gemäß der in 2 gezeigten zweiten Drehrichtung 55, welcher der ersten Drehrichtung 53 entgegengesetzt ist, um die horizontale Drehachse 51 von der Bedienperson 17 weg, bzw. auf das mit dem Deichselschaft 31 verbindbaren Ende 38 des Deichselkopfes 29 hin, zu drehen, um den Hubantrieb des Flurförderzeugs 1 zu steuern, beispielsweise um das Lastaufnahmemittel 7 abzusenken.
  • Insbesondere kann die Bedienperson 17 des Flurförderzeugs 1 einen Hubantrieb des Flurförderzeugs 1 zum Heben oder Senken eines Lastaufnahmemittels 7 des Flurförderzeugs 1 entlang der in 1A gezeigten Hub- oder Senkrichtung 27 in Abhängigkeit von der ersten oder zweiten Drehrichtung 53, 55 des Drehschalters 49 steuern.
  • Beispielsweise ist es für die Bedienperson 17 möglich, durch das Drehen des Drehschalters 49 in die erste Drehrichtung 53 den Hubantrieb zum Heben des Lastaufnahmemittels 7 zu steuern, und durch das Drehen des Drehschalters 49 in die zweite Drehrichtung 55 den Hubantrieb zum Senken des Lastaufnahmemittels 7 zu steuern.
  • Der Drehschalter 49 weist ferner eine Drehschalteroberseite 57 auf, welche an einer der Fahrbahn 13 abgewandten Seite des Drehschalters 49 angeordnet ist. In der Drehschalteroberseite 57 ist eine erste Eingriffskontur 59 und eine zweite Eingriffskontur 61 geformt.
  • Die erste Eingriffskontur 59 ist in der in 2 dargestellten horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes 29 an einer dem Deichselschaft 31 abgewandten Seite des Drehschalters 49 angeordnet. Die zweite Eingriffskontur 61 ist in der in 2 dargestellten horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes 29 an einer dem Deichselschaft 31 zugewandten Seite des Drehschalters 29 angeordnet.
  • Hierbei wird die erste Eingriffskontur 59 und die zweite Eingriffskontur 61 durch einen Betätigungssteg 63 voneinander abgegrenzt. Der in 2 dargestellte Betätigungssteg 63 weist insbesondere einen gekrümmten Verlauf auf, welcher ein besonders vorteilhaftes Anliegen der Finger der Bedienperson 17 an dem Betätigungssteg 63 ermöglicht.
  • Hierbei weist der Betätigungssteg 63 insbesondere einen ersten gekrümmten Stegbereich 65 auf, welcher einen ersten Konturbereich 67 der ersten Eingriffskontur 59 von einem zweiten Konturbereich 69 der ersten Eingriffskontur 59 und von der zweiten Eingriffskontur 61 abgrenzt.
  • Anlog weist der Betätigungssteg 63 insbesondere einen zweiten gekrümmten Stegbereich 71 auf, welcher den zweiten Konturbereich 69 der ersten Eingriffskontur 59 von dem ersten Konturbereich 67 der ersten Eingriffskontur 59 und von der zweiten Eingriffskontur 61 abgrenzt.
  • Wenn die Bedienperson 17 beispielsweise den linken, ersten Handgriff 39-1 greift, kann die Bedienperson 17 beispielsweise mit dem Zeigefinger und/oder Mittelfinger der linken Hand in den ersten Konturbereich 67 der ersten Eingriffskontur 59 eingreifen, um den Drehschalter 49 zu drehen.
  • Wenn die Bedienperson 17 beispielsweise den rechten, zweiten Handgriff 39-2 greift, kann die Bedienperson 17 beispielsweise mit dem Zeigefinger und/oder Mittelfinger der rechten Hand in den zweiten Konturbereich 69 der ersten Eingriffskontur 59 eingreifen, um den Drehschalter 49 zu drehen.
  • Die Finger der Bedienperson 17 können in Abhängigkeit von der Länge der Finger, insbesondere von der Länge des Zeigefingers und/oder Mittelfingers, entweder in die erste Eingriffskontur 59, insbesondere in den ersten und/oder zweiten Konturbereich 67, 69 der ersten Eingriffskontur 59, oder in die zweite Eingriffskontur 61 eingreifen, um den Drehschalter 49 zu drehen, so dass eine ergonomisch angepasste Bedienung des Drehschalters 49 in Abhängigkeit von der Länge der Finger der Bedienperson 17 möglich ist.
  • Dies bedeutet insbesondere, dass eine Bedienperson 17 mit besonders langen Fingern z.B. mit dem Ende des Zeigefingers und/oder Mittelfingers, über den Befestigungssteg 63 in die zweite Eingriffskontur 61 eingreift, um den Drehschalter 49 zu drehen, während eine Bedienperson 17 mit kürzeren Finger in die erste Eingriffskontur 59 eingreift, um den Drehschalter 49 zu drehen.
  • Somit stellen die erste Eingriffskontur 59 und die zweite Eingriffskontur 61 zwei alternative Eingriffsbereiche für die Finger der Bedienperson 17 bereit, je nachdem wie lang die Finger der Bedienperson 17 sind, um somit für unterschiedliche Fingeranatomien von unterschiedlichen Bedienpersonen 17 eine ergonomisch besonders angenehme Bedienung des Drehschalters 49 zu ermöglichen.
  • Für weitere Details hinsichtlich des Drehschalters 49 wird auf die nachfolgen Figuren verwiesen.
  • Der Deichselkopf 29 weist ferner zwei Fahrschalter 72, insbesondere einen ersten, linken Fahrschalter 72-1 und einen zweiten, rechten Fahrschalter 72-2 auf, welche an einander gegenüberliegenden Seiten des Deichselhorns 37 insbesondere in Verlängerung der Handgriffe 39 angeordnet sind. Die beiden Fahrschalter 72 sind insbesondere als Kippschalter ausgebildet und ermöglichen der Bedienperson 17 eine Steuerung des elektrischen Fahrantriebs des Flurförderzeugs 1.
  • An der Hornoberseite 45 ist insbesondere zumindest ein weiterer Schalter 97, insbesondere Kippschalter, angeordnet, wobei der weitere Schalter 97 insbesondere ausgebildet ist, durch Betätigung eine gegebenenfalls vorhandene Initialhubvorrichtung des Flurförderzeugs 1 zu steuern.
  • Der Deichselkopf 29 weist ferner einen Hupschalter 73 zum Betätigen einer Fahrzeughupe des Flurförderzeugs 1 und einen am freien Ende 40 angeordneten Notausschalter 75 zum Betätigen einer Notausfunktion des Flurförderzeugs 1 auf.
  • Der Deichselkopf 29 weist ferner einen Touch-Display 77 zum Anzeigen von Betriebsparametern und/oder zum Steuern von Betriebsfunktion des Flurförderzeugs 1 auf. Der Touch-Display 77 ist hierbei an der Hornoberseite 45 des Deichselhorns 37 angeordnet, insbesondere in einem dem Deichselschaft 31 zugewandten Bereich der Hornoberseite 45, insbesondere zwischen dem Drehschalter 49 und dem Deichselschaft 31.
  • Hierbei weist die Hornoberseite 45 eine Erhöhung 79 mit einer Erhöhungsfrontseite 81 auf, welche in der in 2 dargestellten horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes 29 dem mit dem Deichselschaft 31 verbindbaren Ende 38 des Deichselkopfes 29 abgewandt, bzw. der Bedienperson 17 zugewandt ist. Die Erhöhungsfrontseite 81 ist hierbei gegenüber der Hornoberseite 45 des Deichselhorns 37 geneigt, um eine geneigte Erhöhungsfrontseite 81 zu bilden, wobei der Touch-Display 77 insbesondere an der geneigten Erhöhungsfrontseite 81 angeordnet ist, um der Bedienperson 17 eine ergonomisch besonders vorteilhafte Bedienung des Touch-Displays 77 zu ermöglichen.
  • Insbesondere erstreckt sich die geneigte Erhöhungsfrontseite 81 entlang einer Erhöhungsachse 83, welche mit der Längsachse 35 des Deichselhorns 37 einen Winkelbereich 85 einschließt, welcher insbesondere zwischen 140° und 165° beträgt.
  • Die 3A und 3B zeigen seitliche Ansichten des in 2 dargestellten Deichselkopfes 29. Hierbei wird im Folgenden lediglich auf den an der Hornoberseite 45 des Deichselhorns 37 angeordneten Drehschalter 49 eingegangen, welcher um die Drehachse 51 in einer ersten Drehrichtung 53 und in einer zweiten Drehrichtung 55 drehbar ist.
  • Hierbei weist die Drehschalteroberseite 57 des Drehschalters 49 eine erste Eingriffskontur 59 und eine zweite Eingriffskontur 61 auf, welche durch einen Betätigungssteg 63 voneinander getrennt sind.
  • In der 3A sind durch die Markierungen A und B Eingreifpunkte der Finger einer Bedienperson 17 an dem Drehschalter 49 zum Drehen des Drehschalters 49 in der zweiten Drehrichtung 55 gezeigt, beispielsweise zum Senken des Lastaufnahmemittels 7.
  • Die Markierung A zeigt hier einen Eingreifpunkt eines kürzeren Fingers einer Bedienperson 17, welcher in die erste Eingriffskontur 59 eingreift, bzw. welcher an dem Betätigungssteg 63 anliegt.
  • Die Markierung B zeigt hier einen Eingreifpunkt eines längeren Fingers einer anderen Bedienperson 17, welcher in die zweite Eingriffskontur 61 eingreift, bzw. welcher an einem der Bedienperson 17 abgewandten Rand der zweiten Eingriffskontur 61 anliegt.
  • In der 3B sind durch die Markierungen A und B Eingreifpunkte der Finger einer Bedienperson 17 an dem Drehschalter 49 zum Drehen des Drehschalters 49 in der ersten Drehrichtung 53 gezeigt, beispielsweise zum Heben des Lastaufnahmemittels 7.
  • Die Markierung A zeigt hier einen Eingreifpunkt eines kürzeren Fingers einer Bedienperson 17, welcher in die erste Eingriffskontur 59 eingreift, bzw. welcher an einem der Bedienperson 17 zugewandten Rand der ersten Eingriffskontur 59 anliegt.
  • Die Markierung B zeigt hier einen Eingreifpunkt eines längeren Fingers einer anderen Bedienperson 17, welcher in die zweite Eingriffskontur 61 eingreift, bzw. welcher an dem Betätigungssteg 63 anliegt.
  • Die 4A und 4B zeigen seitliche Ansichten des in 2 dargestellten Deichselkopfs 29. Hierbei wird im Folgenden lediglich auf den an der Hornoberseite 45 des Deichselhorns 37 angeordneten Drehschalter 49 eingegangen, welcher um die Drehachse 51 in einer ersten Drehrichtung 53 und in einer zweiten Drehrichtung 55 drehbar ist.
  • Sowohl in der 4A als auch in der 4B ist eine Neutralposition des Drehschalters 49, in welcher der Drehschalter 49 in einem unbetätigten Zustand ist, und eine erste bzw. zweite Auslenkposition des Drehschalters 49 dargestellt. In der Neutralposition des Drehschalters 49 erstreckt sich eine Neutralachse 87 des Drehschalters 49, welche sich von der Hornunterseite 43 zu der Hornoberseite 45 durch einen Betätigungssteg 63 des Drehschalters 49 erstreckt, orthogonal zur Längsachse 35 und zur Drehachse 51.
  • Wenn die Bedienperson 17 nun den Drehschalter 49 entlang der ersten Drehrichtung 53 um die Drehachse 51 dreht, erreicht der Drehschalter 49 die ebenfalls in 4A dargestellte erste Auslenkposition, in welcher eine erste Auslenkungsachse 89 des Drehschalters 49 mit der Neutralachse 87 einen ersten Auslenkwinkel 91 einschließt, welcher insbesondere zwischen -10° und -25° beträgt. Die erste Auslenkungsachse 89 erstreckt sich hierbei von der Hornunterseite 43 zu der Hornoberseite 45 durch den Betätigungssteg 63 des Drehschalters 49.
  • In der ersten Auslenkposition des Drehschalters 49 wird insbesondere eine maximale Hubgeschwindigkeit des Hubantriebs erreicht.
  • Wenn die Bedienperson 17 nun den Drehschalter 49 entlang der zweiten Drehrichtung 55 um die Drehachse 51 dreht, erreicht der Drehschalter 49 die ebenfalls in 4B dargestellte zweite Auslenkposition, in welcher eine zweite Auslenkungsachse 93 des Drehschalters 49 mit der Neutralachse 87 einen zweiten Auslenkwinkel 95 einschließt, welcher insbesondere zwischen +10° und +25° beträgt. Die zweite Auslenkungsachse 93 erstreckt sich hierbei von der Hornunterseite 43 zu der Hornoberseite 45 durch den Betätigungssteg 63 des Drehschalters 49.
  • In der zweiten Auslenkposition des Drehschalters 49 wird insbesondere eine maximale Senkgeschwindigkeit des Hubantriebs erreicht.
  • Insbesondere ist der Drehschalter 49 stufenlos zwischen der in 4A dargestellten ersten Auslenkungsposition und der in 4B dargestellten zweiten Auslenkungsposition um die Drehachse 51 drehbar, wodurch eine ergonomisch besonders angenehme Steuerung des Hubantriebs erreicht wird.
  • Insbesondere weist der Deichselkopf 29 einen Drehschaltersensor auf, welcher ausgebildet ist, eine Drehposition des Drehschalters 49 zu erfassen, wobei eine Steuerung des Flurförderzeugs 1 ausgebildet ist, eine Geschwindigkeit des Hebens oder Senkens des Lastaufnahmemittels 7 in Abhängigkeit von der durch den Drehschaltersensor erfassten Drehposition des Drehschalters 49 zu verändern.
  • Dadurch kann eine proportionale Steuerung der Heb- bzw. Senkgeschwindigkeit des Lastaufnahmemittels 7 erzielt werden, insbesondere mit zunehmender Betätigung des Drehschalters 49 aus der Neutralachse 87 heraus in die erste Drehrichtung 53 eine Zunahme der Hebegeschwindigkeit des Hubantriebs bzw. mit zunehmender Betätigung des Drehschalters 49 aus der Neutralachse 87 heraus in die zweite Drehrichtung 55 eine Zunahme der Senkgeschwindigkeit des Hubantriebs erzielt werden.
  • Die 5A und 5B zeigen einen Deichselkopf 29 der Lenkdeichsel des in 1A und 1B dargestellten Flurförderzeugs 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Der in 5A und 5B dargestellte Deichselkopf 29 entspricht dem in den 2 bis 4B dargestellten Deichselkopf 29, wobei sich in dem in 5A und 5B dargestellten Deichselkopf 29 insbesondere die Form des Drehschalters 49 unterschiedlich ausgebildet ist.
  • Der entlang der ersten und zweiten Drehrichtung 53, 55 um die Drehachse 51 drehbare Drehschalter 49 weist eine erste und zweite Eingriffskontur 59, 61 auf, welche durch einen Betätigungssteg 63 voneinander abgegrenzt sind. Im Gegensatz zur Ausführungsform gemäß der 2 weist der Betätigungssteg 63 des Drehschalters 49 gemäß der 5A eine V-Form auf.
  • An der Hornoberseite 45 ist insbesondere zumindest ein weiterer Schalter 97, insbesondere Kippschalter, angeordnet, wobei der weitere Schalter 97 insbesondere ausgebildet ist, durch Betätigung eine gegebenenfalls vorhandene Initialhubvorrichtung des Flurförderzeugs 1 zu steuern.
  • Für die Ausbildung des Touch-Displays 77, des Notausschalters 75, des Hupschalters 73, der Fahrschalter 72 und des zusätzlichen Schalters 97 wird auf die vorangegangenen Ausführungen verwiesen.
  • In der 5B ist eine unterseitige Ansicht des Deichselkopfes 29 der 5A gezeigt, in welcher erkennbar ist, dass an einer Unterseite des Deichselkopfes 29, welche in der horizontalen Bedienposition des Deichselkopfes 29 der Fahrbahn 13 zugewandt, ein zusätzlicher Schalter 99, insbesondere Kippschalter, angeordnet ist, welcher durch Betätigung den Hubantrieb des Lastaufnahmemittels 7 steuert, insbesondere in der in der 1B dargestellten vertikalen Stellung der Lenkdeichsel 19. Insofern sind mit dem an Oberseite des Deichselkopfes 29 angeordneten Drehschalter 49 und dem an der Unterseite des Deichselkopfes 29 angeordneten zusätzliche Schalter 99 jeweils der Hubantrieb des Lastaufnahmemittels 7 steuerbar.
  • An der Unterseite des Deichselkopfes 29 ist ferner ein Schleichgeschwindigkeitsschalter 101 angeordnet, welcher eine Fahrbewegung des Flurförderzeugs 1 mit Schleichgeschwindigkeit ermöglicht.
  • Der zusätzlicher Schalter 99 und der Schleichgeschwindigkeitsschalter 101 sind ebenfalls in der Ausführungsform des Deichselkopfes 29 der 1A bis 4B vorhanden, insbesondere in den 3A und 3B dargestellt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Deichselkopf 29 wird mit dem an dem zentralen Deichselhorn 37 angeordneten Drehschalter 49 eine ergonomische Steuerung des Hubantriebs des Lastaufnahmemittels 7 mit dem Zeigefinger bzw. Mittelfinger einer den Handgriff 39 umgreifenden Hand erzielt. Weiterhin ist in einfacher Weise eine gleichzeitige Steuerung mehrerer Betriebsfunktionen mit nur einer Hand des Bedieners möglich, beispielsweise eine Betätigung, insbesondere mit dem Zeigefinger einer Hand, des Drehschalters 49 zur Steuerung des Hubantriebs des Lastaufnahmemittels 7, eine Betätigung, insbesondere mit dem Daumen der Hand, des Fahrschalters 72 und/oder eine Betätigung, insbesondere mit dem Mittelfinger der Hand, des zusätzlichen Schalters 97 zur Steuerung der Initialhubvorrichtung.
  • Insbesondere wird mit dem an dem zentralen Deichselhorn 37 angeordneten Drehschalter 49 eine mittige bzw. symmetrische Anordnung des Drehschalters 49 am Deichselkopf 29 erzielt, die es ermöglicht, dass eine Bedienperson den Drehschalter 49 mit der den ersten, linken Handgriff 39-1 umfassenden linken Hand und der den zweiten, rechten Handgriff 39-2 umfassenden rechten Hand betätigen kann. Für die wahlweise Betätigung des Drehschalters 49 mit der linken Hand bzw. der rechten Hand ist somit nur ein einziger Drehschalter 49 erforderlich.
  • Die bevorzugt symmetrischen Eingriffskonturen 59, 61 an dem Drehschalter 49 ermöglichen es Bedienpersonen mit kurzen Fingern sowie Bedienpersonen mit langen Fingern den Drehschalter 49 jeweils mit dem Zeigefinger bzw. Mittelfinger einer den Handgriff 39-1 bzw. 39-2 umgreifenden linken bzw. rechten Hand in ergonomischer Weise zu betätigen.
  • Der Drehschalter 49 ermöglicht aufgrund seines großen Betätigungswegs in der ersten Drehrichtung 53 sowie in der zweiten Drehrichtung 55, der jeweils im Bereich von 10mm beträgt, der Bedienperson weiterhin eine feinfühlige und exakte Steuerung der Heb- und Senkgeschwindigkeit des Lastaufnahmemittels 7.
  • Mit dem zusätzliche Schalter 99 an der Unterseite des Deichselkopfes 29 wird weiterhin eine ergonomische Steuerung des Hubantriebs des Lastaufnahmemittels 7 in einer in der 1B dargestellten senkrechten Stellung der Lenkdeichsel 19 ermöglicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Flurförderzeug
    3
    Last
    5
    Antriebsteil
    7
    Lastaufnahmemittel
    9
    Lastarm
    11
    Lastrolle
    13
    Fahrbahn
    15
    Antriebsrad
    17
    Bedienperson
    19
    Lenkdeichsel
    21
    Vertikale Schwenkachse
    23
    Horizontale Schwenkachse
    25
    Hubgerüst
    27
    Hub- und Senkrichtung des Lastaufnahmemittels
    29
    Deichselkopf
    31
    Deichselschaft
    33
    Anbindungsbereich der Lenkdeichsel
    35
    Längsachse des Deichselhorns
    37
    Deichselhorn
    38
    Erstes Ende des Deichselhorns
    39
    Handgriff
    39-1
    Linker erster Handgriff
    39-2
    Rechter zweiter Handgriff
    40
    Zweites Ende des Deichselhorns
    41
    Bezugsebene
    42
    Tragabschnitt
    43
    Hornunterseite
    44
    Schenkelabschnitt
    45
    Hornoberseite
    47
    Vertikalachse des Deichselkopfs
    49
    Drehschalter
    51
    Drehachse des Drehschalters
    53
    Erste Drehrichtung des Drehschalters
    55
    Zweite Drehrichtung des Drehschalters
    57
    Drehschalteroberseite
    59
    Erste Eingriffskontur
    61
    Zweite Eingriffskontur
    63
    Betätigungssteg
    65
    Erster gekrümmter Stegbereich
    67
    Erster Konturbereich der ersten Eingriffskontur
    69
    Zweiter Konturbereich der ersten Eingriffskontur
    71
    Zweiter gekrümmter Stegbereich
    72
    Fahrschalter
    72-1
    Erster, linker Fahrschalter
    72-2
    Zweiter, rechter Fahrschalter
    73
    Hupschalter
    75
    Notausschalter
    77
    Touch-Display
    79
    Erhöhung
    81
    Erhöhungsfrontseite
    83
    Erhöhungsachse
    85
    Winkelbereich
    87
    Neutralachse
    89
    Erste Auslenkungsachse
    91
    Erster Auslenkwinkel
    93
    Zweite Auslenkungsachse
    95
    Zweiter Auslenkwinkel
    97
    Weiterer Schalter
    99
    Zusätzlicher Schalter
    101
    Schleichgeschwindigkeitsschalter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012103931 A1 [0006]

Claims (15)

  1. Deichselkopf (29) für ein Flurförderzeug (1), wobei der Deichselkopf (29) ein sich entlang einer Längsachse (35) erstreckendes Deichselhorn (37) aufweist, wobei der Deichselkopf (29) zwei Handgriffe (39, 39-1, 39-2) zum Greifen des Deichselkopfes (29) durch eine Bedienperson (17) aufweist, wobei die beiden Handgriffe (39, 39-1, 39-2) an einander gegenüberliegenden Seiten des Deichselhorns (37) angeordnet und an dem Deichselhorn (37) befestigt sind, wobei das Deichselhorn (37) eine Hornunterseite (43), welche in einer horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes (29) der Fahrbahn (13) zugewandt ist, und eine Hornoberseite (45), welche in der horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes (29) der Fahrbahn (13) abgewandt ist, aufweist, wobei an der Hornoberseite (45) des Deichselhorns (37) ein Drehschalter (49) zum Steuern von zumindest einer Betriebsfunktion des Flurförderzeugs (1) angeordnet ist, wobei der Drehschalter (49) um eine horizontale Drehachse (51) drehbar ist, wobei sich die horizontale Drehachse (51) quer zur Längsachse (35) des Deichselkopfes (29) erstreckt.
  2. Deichselkopf (29) nach Anspruch 1, wobei der Drehschalter (49) um die horizontale Drehachse (51) in einer ersten Drehrichtung (53) und in einer der ersten Drehrichtung (53) entgegengesetzten zweiten Drehrichtung (55) drehbar ist, wobei sich die erste Drehrichtung (53) in der horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes (29) insbesondere von einem mit einem Deichselschaft (31) verbindbaren Ende (38) des Deichselkopfes (29) weg erstreckt, und wobei sich die zweite Drehrichtung (55) in der horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes (29) insbesondere auf das mit dem Deichselschaft (31) verbindbare Ende (38) des Deichselkopfes (29) hin erstreckt.
  3. Deichselkopf (29) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Hornoberseite (45) eine Mulde, in welcher der Drehschalter (49) angeordnet ist, aufweist, wobei sich an die Mulde in einem mit einem Deichselschaft (31) verbindbaren Ende (38) des Deichselkopfes (29) zugewandten Bereich der Hornoberseite (45) eine Erhöhung (79) anschließt, wobei insbesondere die Mulde und die Erhöhung (79) im Querschnitt eine S-Form aufweisen.
  4. Deichselkopf (29) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Drehschalter (49) eine Drehschalteroberseite (57) aufweist, welche in der horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes (29) der Fahrbahn (13) abgewandt ist, wobei in der Drehschalteroberseite (57) zumindest eine Eingriffskontur (59, 61), insbesondere eine Vertiefung, zum Eingreifen eines Fingers einer Bedienperson (17) des Deichselkopfes (29) geformt ist, und wobei insbesondere die zumindest eine Eingriffskontur (59, 61) durch einen Betätigungssteg (63) zumindest abschnittsweise begrenzt ist
  5. Deichselkopf (29) nach Anspruch 4, wobei in der Drehschalteroberseite (57) eine erste Eingriffskontur (59) und eine zweite Eingriffskontur (61) geformt ist, wobei die erste Eingriffskontur (59) in der horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes (29) einem mit einem Deichselschaft (31) verbindbaren Ende (38) des Deichselkopfes (29) zugewandten Bereich abgewandt ist, wobei die zweite Eingriffskontur (61) in der horizontalen Betriebsposition des Deichselkopfes (29) dem mit dem Deichselschaft (31) verbindbaren Ende (38) des Deichselkopfes (29) zugewandt ist, und wobei der Betätigungssteg (63) die erste Eingriffskontur (59) und die zweite Eingriffskontur (61) voneinander abgrenzt.
  6. Deichselkopf (29) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Drehschalter (49) in einem unbetätigten Zustand eine Neutralposition aufweist, in welcher eine Neutralachse (87) des Drehschalters (49), welche sich von der Hornunterseite (43) zu der Hornoberseite (45) durch einen Betätigungssteg (63) des Drehschalters (49) erstreckt, orthogonal zur Längsachse (35) und zur horizontalen Drehachse (51) angeordnet ist.
  7. Deichselkopf (29) nach Anspruch 6, wobei der Drehschalter (49) zwischen einer ersten Auslenkungsposition und einer zweiten Auslenkungsposition um die horizontale Drehachse (51) drehbar ist, wobei in der ersten Auslenkungsposition eine erste Auslenkungsachse (89) des Drehschalters (49) mit der Neutralachse (87) des Drehschalters (49) einen ersten Auslenkungswinkel (91) begrenzt, welcher insbesondere einen Bereich zwischen -10° und -25° umfasst, und wobei in der zweiten Auslenkungsposition eine zweite Auslenkungsachse (93) des Drehschalters (49) mit der Neutralachse (87) des Drehschalters (49) einen zweiten Auslenkungswinkel (95) begrenzt, welcher insbesondere einen Bereich zwischen +10° und +25° umfasst.
  8. Deichselkopf (29) nach Anspruch 7, wobei der Drehschalter (49) stufenlos zwischen der ersten Auslenkungsposition und der zweiten Auslenkungsposition um die horizontale Drehachse (51) drehbar ist.
  9. Deichselkopf (29) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Flurförderzeug (1) ein Hubgerüst (25) mit einem Lastaufnahmemittel (7) und einen Hubantrieb zum Heben und Senken des Lastaufnahmemittels (7) aufweist, wobei das Flurförderzeug (1) eine Steuerung aufweist, welche steuerungstechnisch mit dem Hubantrieb und mit dem Drehschalter (49) verbunden ist, wobei die Steuerung ausgebildet ist, den Hubantrieb zum Heben oder Senken des Lastaufnahmemittels (7) in Abhängigkeit von einer Drehrichtung (53, 55) des Drehschalters (49) zu aktivieren.
  10. Deichselkopf (29) nach Anspruch 9, wobei der Deichselkopf (29) einen Drehschaltersensor aufweist, welcher ausgebildet ist, eine Drehposition des durch die Bedienperson (17) betätigbaren Drehschalters (49) zu erfassen, wobei die Steuerung ausgebildet ist, die Geschwindigkeit des Hebens oder Senkens des Lastaufnahmemittels (7) in Abhängigkeit von der durch den Drehschaltersensor erfassten Drehposition des Drehschalters (49) zu steuern.
  11. Deichselkopf (29) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dass an der Hornoberseite (45) zumindest ein weiterer Schalter (97), insbesondere Kippschalter, angeordnet ist, wobei der weitere Schalter (97) insbesondere ausgebildet ist, durch Betätigung eine Initialhubvorrichtung des Flurförderzeugs (1) zu steuern, und/oder dass an der Hornunterseite (43) zumindest ein zusätzlicher Schalter (99), insbesondere Kippschalter, angeordnet ist, wobei der zusätzliche Schalter (99) insbesondere ausgebildet ist, durch Betätigung den Hubantrieb des Lastaufnahmemittels (7) des Flurförderzeugs (1) zu steuern.
  12. Deichselkopf (29) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dass an der Hornoberseite (45) ein Touch-Display (77) zum Anzeigen von Betriebsparametern und zum Steuern von Betriebsfunktion des Flurförderzeugs (1) angeordnet ist, wobei der Touch-Display (77) an der Hornoberseite (45) insbesondere zwischen dem Drehschalter (49) und einem mit einem Deichselschaft (31) verbindbaren Ende (38) des Deichselkopfes (29) angeordnet ist.
  13. Deichselkopf (29) nach Anspruch 12, wobei die Hornoberseite (45) eine Erhöhung (79) aufweist, wobei die Erhöhung (79) eine Erhöhungsfrontseite (81) aufweist, welche in der Betriebsposition des Deichselkopfes (29) einem mit einem Deichselschaft (31) verbindbaren Ende (38) des Deichselkopfes (29) abgewandt ist, wobei die Erhöhungsfrontseite (81) gegenüber der Hornoberseite (45) geneigt ist, und wobei der Touch-Display (77) an der geneigten Erhöhungsfrontseite (81) angeordnet ist.
  14. Deichselkopf (29) nach Anspruch 13, wobei sich die Erhöhungsfrontseite (81) entlang einer Erhöhungsachse (83) erstreckt, welche mit der Längsachse (35) des Deichselhorns (37) einen Winkelbereich (85) einschließt, welcher insbesondere zwischen 140° und 165° beträgt.
  15. Flurförderzeug (1) mit einem Deichselkopf (29) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Deichselkopf (29) mit dem Flurförderzeug (100) durch einen Deichselschaft (31) oder eine Lenksäule verbunden ist.
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