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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft eine Lagerhalterung und insbesondere eine Lagerhalterung für eine Lenksäulenbaugruppe und eine Lenksäulenbaugruppe mit der Lagerhalterung.
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HINTERGRUND
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Ein Fahrzeug, wie z.B. ein Pkw, ein Lkw, ein Sport Utility Vehicle, ein Crossover, ein Mini-Van, ein Wasserfahrzeug, ein Flugzeug, ein Geländewagen, ein Freizeitfahrzeug oder ein anderes geeignetes Fahrzeug, verfügt über verschiedene Lenksystemschemata, z.B. Steer-by-Wire (SbW) und Fahrerschnittstellenlenkung. Diese Lenksystemschemata umfassen in der Regel eine Lenksäule, die die Lenkeingabe in einen Abtrieb umwandelt, der mit einem Lenkgestänge zusammenwirkt, um letztlich zu bewirken, dass die Fahrzeugräder (oder andere Elemente) eine Kurvenfahrt des Fahrzeugs veranlassen.
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Lenksäulen umfassen in der Regel eine Außenummantelung mit einer in der Außenummantelung angeordneten Lenkwelle, die an einem ersten Ende mit einem Lenkeingang, z.B. einem Lenkrad, und an einem zweiten Ende mit einem Abtrieb, z.B. einer Ritzelwellenbaugruppe, verbunden ist. Wenn das Lenkrad gedreht wird, dreht sich die Lenkwelle innerhalb der Außenummantelung und wirkt mit dem Lenkgestänge zusammen. In der Regel ist die äußere Ummantelung so an einem Bauteil des Fahrzeugs angebracht, dass sie sich nicht drehen kann, und eine Lageranordnung ermöglicht es der Lenkwelle, sich relativ zur Ummantelung zu drehen.
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Einige Lenksäulen sind axial zwischen den Positionen verstellbar. In der Vergangenheit bestand eine Funktion axial verstellbarer Lenksäulen darin, die Position des Handrads flexibel zu gestalten und eine bequemere Fahrposition für unterschiedlich große Fahrer zu ermöglichen. Diese axial verstellbaren Lenksäulen bestehen in der Regel aus zwei oder mehr Außenummantelungen, die sich axial zueinander bewegen, aber nicht drehen. Bei solchen Anordnungen dreht sich die Lenkwelle relativ zu jeder der Außenummantelungen und kann mehr als eine Lagerbaugruppe erfordern.
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Es gibt eine Reihe herkömmlicher Lageranordnungen, die in der Regel einen Innenring, der funktional mit der Lenkwelle verbunden ist, und einen Außenring, der funktional mit der Außenummantelung verbunden ist, umfassen, die durch Kugellager voneinander getrennt sind. Diese herkömmlichen Lagerbaugruppen erleichtern zwar die relative Drehung zwischen den Teilen, müssen aber axial in der Lenksäule gehalten werden, damit sie nicht verstellt oder demontiert werden können, was bei axial verstellbaren Lenksäulen eine besondere Herausforderung darstellen kann. Herkömmliche Haltesysteme umfassen sekundäre mechanische Befestigungen oder eine feste Presspassung der Lagerbaugruppe.
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Die Druckschrift
DE 10 2004 041 069 A1 offenbart ein Lenksäulenmodul umfassend ein bewegbares Spannmittel mit einem Spannabschnitt. Die Druckschrift JP H11- 171 026 A offenbart eine Hauptlenkwelle mit einer Eingriffsnut, in der ein Federring eingepasst ist. Die Druckschrift
DE 10 2016 114 677 A1 offenbart einen Haltering für die axiale Fixierung eines Drehlagers einer Lenkvorrichtung, der radial nach innen ragende elastische Fixierungen aufweist. Die Druckschrift
US 2 868 594 A offenbart eine Lagerhalterung mit einem Paar von Armen und einem unteren Abschnitt.
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Diese herkömmlichen Sicherungssysteme dienen zwar der axialen Sicherung der Lagerbaugruppe, sind aber nicht ohne Nachteil. So erfordern beispielsweise sekundäre mechanische Befestigungen zusätzliches Gewicht, Öffnungen zur Aufnahme von Befestigungselementen, die die strukturelle Integrität beeinträchtigen können, und komplizierte Montageverfahren. Auch bei Lagerbaugruppen, die zum Einpressen konfiguriert sind, gibt es Produktionsschwankungen, und sie erfordern ebenfalls komplizierte Montageverfahren.
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Dementsprechend sind Verbesserungen bei den Eigenschaften der Lagerhalterungen weiterhin von Interesse. Insbesondere Verbesserungen in Bezug auf das Gewicht und die Einfachheit der Montage.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine leichtere und vielseitigere Lagerhalterung bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird durch eine Lagerhalterung für eine Lagerbaugruppe einer Lenksäule gemäß Anspruch 1 und eine Lenksäulenbaugruppe gemäß Anspruch 13 gelöst.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Offenbarung wird am besten aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verständlich. Es wird darauf hingewiesen, dass die Zeichnungen nicht maßstabsgetreu sind, wie allgemein üblich.
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Vielmehr sind die Dimensionen der verschiedenen Ausgestaltungen aus Gründen der Übersichtlichkeit willkürlich erweitert oder reduziert.
- 1 zeigt allgemein eine Endansicht einer ersten Ausführungsform einer Lenksäulenbaugruppe mit einer Lagerhalterung gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung.
- 2 zeigt allgemein eine erste Fläche der Lagerhalterung.
- 3 zeigt allgemein eine zweite Fläche der Lagerhalterung.
- 4 zeigt im Allgemeinen eine Endansicht einer Außenummantelung der Lenksäulenbaugruppe und der Lagerhalterung, die von zusätzlichen Komponenten der Lenksäulenbaugruppe isoliert ist.
- 5 zeigt im Allgemeinen eine seitliche Querschnittsansicht der Lagerhalterung, die in einer Reihe von Taschen der Außenummantelung befestigt ist.
- 6 zeigt allgemein eine perspektivische Ansicht der Lagerhalterung, die in einer Reihe von Taschen der Außenummantelung befestigt ist.
- 7 zeigt allgemein eine zweite Ausführungsform der Lagerhalterung nach den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung.
- 8 zeigt eine zweite Ausführungsform der Außenummantelung und der darin befindlichen Lagerhalterung von 7.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die folgende Diskussion bezieht sich auf verschiedene Ausführungsformen der Offenbarung. Obwohl eine oder mehrere dieser Ausführungsformen bevorzugt werden können, sollten die offengelegten Ausführungsformen nicht als Einschränkung des Umfangs der Offenbarung, einschließlich der Ansprüche, interpretiert oder anderweitig verwendet werden. Darüber sei dem Fachmann zu verstehen, dass die folgende Beschreibung eine breite Anwendung hat, und die Erörterung einer beliebigen Ausführungsform soll nur beispielhaft für diese Ausführungsform sein und nicht bedeuten, dass der Schutzumfang der Offenbarung, einschließlich der Ansprüche, auf diese Ausführungsform beschränkt ist.
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Wie beschrieben können Merkmale der Offenbarung in ein Fahrzeug integriert werden, wie z.B. einen Pkw, einen Lkw, ein Sport Utility Vehicle, ein Crossover, einen Mini-Van, ein Wasserfahrzeug, ein Flugzeug, einen Geländewagen, ein Freizeitfahrzeug oder ein anderes geeignetes Fahrzeug, die verschiedene Lenksystemschemata, z.B. Steer-by-Wire (SbW) und Fahrerschnittstellenlenkung umfassen. Diese Lenksystemschemata können eine Lenksäulenbaugruppe aufweisen, die die Lenkeingabe in einen Abtrieb umwandelt, der mit einem Lenkgestänge zusammenwirkt, um letztlich zu bewirken, dass die Fahrzeugräder (oder andere Elemente) eine Kurvenfahrt des Fahrzeugs veranlassen. Diese Lenksysteme können auch Konfigurationen umfassen, die eine axiale Verstellung oder eine Winkeleinstellung (Neigung) der Lenksäulenbaugruppe ermöglichen.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen die verschiedenen Ausführungsformen gezeigt und beschrieben werden, ohne diese einzuschränken, zeigen die 1-8 Ausführungsformen einer Lagerhalterung für eine Lenksäulenbaugruppe und eine Lenksäulenbaugruppe mit der Lagerhalterung. Die Lagerhalterung hat eine dünne Form, um in die Lenksäulenbaugruppe benachbart einer Lagerbaugruppe einzurasten, ohne dass zusätzliche Montageschritte erforderlich sind.
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1 zeigt zunächst eine allgemeine Endansicht einer ersten Ausführungsform der Offenbarung. Eine Lenksäulenbaugruppe 20 erstreckt sich entlang einer Achse A und umfasst mindestens eine Außenummantelung 22 und eine in der mindestens einen Außenummantelung 22 angeordnete Lenkwelle 24. Die Lenksäulenbaugruppe 20 umfasst ferner eine Lagerbaugruppe 26, die eine relative Drehbewegung zwischen der mindestens einen Außenummantelung 22 und der Lenkwelle 24 ermöglicht. Eine Lagerhalterung 28 fixiert und hält die Lagerbaugruppe 26 axial in mindestens einer Richtung entlang der Achse A. Die Lenkwelle 24 kann an einem ersten Ende mit einem Lenkeingang (nicht dargestellt), z.B. einem Lenkrad, und an einem zweiten Ende mit einem Abtrieb (nicht dargestellt), z.B. einer Ritzelwellenbaugruppe, einer I-Welle, einem Kardangelenk, Steer-by-Wire-Komponenten oder anderen Merkmalen, funktional verbunden sein.
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Die Lagerbaugruppe 26 kann einen Außenring 30 und einen Innenring 32 innerhalb des Außenrings 30 umfassen. Eine Vielzahl von Lagerelementen 34 kann zwischen dem Außenring 30 und dem Innenring 32 angeordnet sein und eine relative Drehung dazwischen ermöglichen. In einigen Ausführungsformen können die Lagerelemente 34 kugelförmig sein. In einigen Ausführungsformen ist der Außenring 30 mit der mindestens einen Außenummantelung 22 statisch verbunden und der Innenring 32 statisch mit der Lenkwelle 24 verbunden.
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Die Lagerhalterung 28 kann U-förmig sein und ein Paar von Armen 36 aufweisen, die durch einen unteren Abschnitt 38 getrennt sind. Die beiden Arme 36 können sich parallel zueinander erstrecken. Jeder der Arme 36 und der untere Abschnitt 38 hat einen Außenrand 40 und einen Innenrand 42, der im Allgemeinen zwischen dem Außenrand 40 und der Achse A liegt. In einigen Ausführungsformen umfasst der Innenrand 42 des unteren Abschnitts 38 und der Arme 36 einen gewölbten Abschnitt 44, der zumindest teilweise eine kreisförmige Öffnung mit einem ersten Durchmesser D1 definiert. In einigen Ausführungsformen definiert der Innenring 32 einen zweiten Durchmesser D2 und definiert die Lenkwelle 24 einen dritten Durchmesser D3. In einigen Ausführungsformen ist der erste Durchmesser D1 größer als der zweite Durchmesser D2, so dass der Innenring 32 und die Lenkwelle 24 durch die Öffnung zugänglich und sichtbar sind. In einigen Ausführungsformen ist der erste Durchmesser D1 größer als der dritte Durchmesser D3, so dass die Lenkwelle 24 durch die Öffnung zugänglich und sichtbar ist. Wie weiter unten noch näher beschrieben wird, enthält die mindestens eine Außenummantelung 22 eine Reihe von Taschen zur Aufnahme von Teilen der Arme 36 und des unteren Abschnitts 38.
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2 zeigt allgemein eine erste Fläche 46 der Lagerhalterung 28. In einigen Ausführungsformen kann die erste Fläche 46 der Lagerbaugruppe 26 zugewandt sein. Die erste Fläche 46 umfasst einen erhöhten Abschnitt 48, der sich zwischen dem Außenrand 40 und dem Innenrand 42 befindet. Der erhöhte Abschnitt 48 kann im Allgemeinen die gleiche Form haben wie der Außenrand 40 und der Innenrand 42. Jeder Arm 36 kann einen Vorsprungsabschnitt 50 aufweisen, der sich in Richtung des anderen Arms 36 erstreckt, wobei die Vorsprungsabschnitte 50 zumindest teilweise den gewölbten Abschnitt 44 definieren und darüber hinaus erste gerade Teile 52 entlang des Innenrands 42 und sich verjüngende Abschnitte 54 definieren können, die sich voneinander weg verjüngen. Zweite gerade Teile 56 können von dem Innenrand 42 nach den sich verjüngenden Abschnitten 54 gegenüber den ersten geraden Teilen 52 definiert seins. Die zweiten geraden Teile 56 können sich bis zu den Armenden 58 erstrecken, die sich gegenüber dem unteren Abschnitt 38 befinden. Der Außenrand 40 entlang jedes der Arme 36 kann von den Armenden 58 bis zum unteren Abschnitt 38 im Allgemeinen gerade sein. Der Außenrand 40 des unteren Abschnitts 38 enthält eine Rückhaltelasche 60, die mittig aus dem unteren Abschnitt 38 herausragt. Die Rückhaltelasche 60 kann zumindest teilweise den erhöhten Abschnitt 48 auf der ersten Fläche 46 und den angewinkelten Abschnitt 62, der unter einem Winkel von der ersten Fläche 46 absteht, definieren. In einigen Ausführungsformen kann sich der angewinkelte Abschnitt 62 in einem von Null verschiedenen Winkel von der ersten Fläche 46 erstrecken, z.B. zwischen 60 und 120 Grad und/oder ungefähr 90 Grad.
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Die Lagerhalterung 28 kann mindestens einen Federfinger 64A, 64B enthalten. In einigen Ausführungsformen umfasst der mindestens eine Federfinger 64A, 64B eine Vielzahl von Federfingern 64A, 64B, einschließlich mindestens eines ersten Federfingers 64A, der sich von der ersten Fläche 46 gegenüber einer zweiten Fläche 66 (3) weg erstreckt, und mindestens eines zweiten Federfingers 64B, der sich von der zweiten Fläche 66 gegenüber der ersten Fläche 46 weg erstreckt.
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3 zeigt allgemein die zweite Fläche 66 der Lagerhalterung 28. Die zweite Fläche 66 umfasst einen vertieften Abschnitt 68, der sich zwischen dem Außenrand 40 und dem Innenrand 42 befindet. Der vertiefte Abschnitt 68 kann im Allgemeinen die gleiche Form wie der Außenrand 40 und der Innenrand 42 haben und kann außerdem dem erhöhten Abschnitt 48 auf der ersten Fläche 46 entsprechen. In einigen Ausführungsformen besteht Die Lagerhalterung 28 aus einer einzigen Materialbahn (z.B., durch Stanzen), so dass eine zwischen der ersten Fläche 46 und der zweiten Fläche definierte Dicke konstant ist. In einigen Ausführungsformen enthält jeder Arm 36 einen ersten Federfinger 64A und einen zweiten Federfinger 64B, die sich in der Nähe des Armendes 58 befinden. Zum Beispiel befindet sich ein erster Federfinger 64A benachbart dem Armende 58 und ein zweiter Federfinger 64B befindet sich in der Nähe des Armendes 58 gegenüber dem ersten Federfinger 64A. Eine Vertiefung 70 kann zwischen den Federfingern 64A, 64B in der Nähe des Armendes 58 angebracht werden, um eine strukturelle Unterstützung zu bieten.
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In einigen Ausführungsformen kann der untere Abschnitt 58 außerdem einen Federfinger 64A, 64B definieren, der sich benachbart den gegenüberliegenden Enden der Rückhaltelaschen 60 befindet. Zum Beispiel ein erster Federfinger 64A, der sich an den gegenüberliegenden Enden der Haltelasche 60 befindet. Der untere Abschnitt 58 kann auch einen Federfinger 64A, 64B definieren, der von einem Außenrand 40 des unteren Abschnitts 58 benachbart den gegenüberliegenden Enden der Haltelasche 60 vorsteht. Beispielsweise ragt ein zweiter Federfinger 64B von einem Außenrand 40 des unteren Abschnitts 58 benachbart den gegenüberliegenden Enden der Haltelasche 60 hervor. So können die Federfinger 64A, 64B von einer Richtung der Armenden 58 in Richtung des unteren Abschnitts 58 zwischen ersten Federfingern 64A und zweiten Federfingern 64B abwechseln. Im Gegensatz zu den Federfingern 64A, 64B, die von dem Außenrand 40 des unteren Abschnitts 58 benachbart der gegenüberliegenden Enden der Rückhaltelasche 60 vorstehen, können die anderen Federfinger 64A, 64B aus der Lagerhalterung 28 ausgeschnitten und in Federfingeröffnungen 72 zwischen dem Innenrand 40 und dem Außenrand 42 angeordnet werden.
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4 zeigt allgemein eine Endansicht der Außenummantelung 22 der Lenksäulenbaugruppe 20 und der Lagerhalterung 28, die von weiteren Komponenten der Lenksäulenbaugruppe 20 isoliert ist. Die Außenummantelung 22 enthält eine Reihe von Taschen zum Einsetzen der Lagerhalterung 28. Insbesondere enthält die Außenummantelung 22 ein Paar von Armtaschen 74 zur Unterbringung der Arme 36. Die Armtaschen 74 können sich vollständig durch eine Innen- und Außenfläche der Außenummantelung 22 erstrecken, so dass sich die Armenden 58 auf einer Außenseite der Außenummantelung 22 befinden. Die Außenummantelung 22 kann ferner eine Tasche 76 für den unteren Abschnitt aufweisen, in der mindestens ein Abschnitt des unteren Abschnitts 58, der die Haltelasche 60 aufweist, untergebracht ist.
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5 zeigt allgemein eine seitliche Querschnittsansicht der an der Außenummantelung 22 befestigten Lagerhalterung 28. Wie dargestellt ist, sind die ersten Federfinger 64A und die zweiten Federfinger 64B in der gleichen Richtung in Bezug auf die Armenden 58 und den unteren Abschnitt 38 angebracht. Insbesondere kann sich jeder Federfinger 64A, 64B von einer Stelle in Richtung der Armenden 58 erstrecken und in einem nach außen gerichteten Winkel in eine Richtung weg von den Armenden 58 verlaufen. So kann Die Lagerhalterung 28 in die Außenummantelung 22 eingeführt werden, wie mit dem Pfeil mit der Aufschrift „Kraft“ angegeben ist, und die Federfinger 64A, 64B können aufeinander zu gedrückt werden und an Flächen der Außenummantelung 28 einrasten, die in dieselbe allgemeine Richtung weisen. Der Außenrand 40, der die Arme 36 definiert, kann eine geringere Breite haben als die Tasche 76 des unteren Abschnitts, um das Einführen zu erleichtern.
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Wie weiter in 5 dargestellt ist, können die Armtaschen 74 durch eine erste Federfinger-Haltefläche 78 und eine zweite Feder-Haltefläche 80 definiert sein. Die Tasche 76 des unteren Abschnitts kann auch durch eine erste Federfinger-Haltefläche 78 und eine zweite Feder-Haltefläche 80 definiert sein. Die ersten Federfinger-Halteflächen 78 und die zweiten Feder-Halteflächen 80 können sich von den Armtaschen 74 und der Tasche 76 des unteren Abschnitts in entgegengesetzten Richtungen entlang der Achse A nach außen erstrecken. Bei der Montage werden die Federfinger 64A, 64B beim Eintritt in die Tasche 76 des unteren Abschnitts zusammengedrückt und rasten in die erste Federfinger-Haltefläche 78 und die zweite Feder-Haltefläche 80 ein, wenn sie mit diesen ausgerichtet sind. Daher sind die Federfinger 64A, 64B so konfiguriert, dass sie sich leicht in eine Richtung einführen lassen, aber nur schwer in die entgegengesetzte Richtung entfernen lassen, da die äußeren Enden der Federfinger 64A, 64B in Eingriff mit den Halteflächen 78, 80 einhaken oder einschnappen. Der angewinkelte Abschnitt 62 kann die Lagerhalterung 28 relativ zur Außenummantelung 22 fixieren. 6 zeigt eine allgemeine perspektivische Ansicht der in der Außenummantelung 22 befestigten Lagerhalterung 28. Jede der Armtaschen 74 kann zumindest teilweise durch Vorsprünge 82 definiert sein, die dazu beitragen, die ersten Federfinger 64A gegen die ersten Federhalteflächen 78 zu halten.
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7 zeigt allgemein eine zweite Ausführungsform der Lagerhalterung 128 gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Offenbarung zum Einsetzen in eine Außenummantelung 122. Sofern nicht anders angegeben, kann die zweite Ausführungsform der Lagerhalterung 128 und der äußere Mantel 122 ähnliche Merkmale, Konfigurationen und Montageverfahren aufweisen wie die erste Ausführungsform, die in 1-6 dargestellt sind. Die Lagerhalterung 128 umfasst eine erste Fläche 146, die einer zweiten Fläche 166 gegenüberliegt und durch einen Außenrand 140 und einen Innenrand 142 definiert ist. Der Innenrand 142 definiert zumindest einen Abschnitt eines Kreises. In einigen Ausführungsformen bildet der Innenrand 142 einen vollständigen Kreis. Der kreisförmige Abschnitt des inneren Randes 142 kann durch einen ersten Durchmesser D10 definiert sein. In einigen Ausführungsformen hat der erste Durchmesser D10 die gleiche Größe wie der erste Durchmesser D1, der im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben wurde. In einigen Ausführungsformen definiert der Außenrand 140 auch mindestens einen Abschnitt eines Kreises, z.B. einen vollständigen Kreis. Ein Paar von Federfingern 164A, 164B erstrecken sich auf gegenüberliegenden Seiten der Lagerhalterung 128 und umfassen einen flachen Abschnitt 143, der flach ist, und einen Federabschnitt 144, der in eine bauchige Form gebogen ist. Die erste Fläche 146 kann einen erhöhten Abschnitt 148 bilden, der mit einem vertieften Abschnitt auf der zweiten Fläche 166 korrespondiert. 8 zeigt allgemein die zweite Ausführungsform der Außenummantelung 122 und der Lagerhalterung 128. Die Außenummantelung 122 kann Taschen 174 zum Einsetzen der gegenüberliegenden Federfinger 164A, 164B aufweisen. In einigen Ausführungsformen erstrecken sich die flachen Abschnitte 143 in die Taschen 174 und werden darin durch die Federabschnitte 148 vorgespannt, die mit den Flächen der Außenummantelung 122, die die Taschen 174 umgibt, in Kontakt stehen.
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In einigen Ausführungsformen kann die Lagerhalterung (28, 128) aus einem Stahlmaterial bestehen, z.B. aus einem Federstahl, einem Kohlenstoffstahl 1074 - 1075 oder anderen Stahllegierungen. In einigen Ausführungsformen kann die Lagerhalterung (28, 128) eine Dicke zwischen der ersten Fläche (46, 146) und der zweiten Fläche (66, 166) aufweisen, die zwischen 0,45 mm und 0,55 mm liegt. In einigen Ausführungsformen wurde die Lagerhalterung (28, 128) wärmebehandelt, z.B. durch ein Bainitisierungsverfahren, so dass mindestens ein Abschnitt der Lagerhalterung (28, 128) eine Bainit-Mikrostruktur aufweist, die über derjenigen liegt, die typischerweise in 1074-1075-Kohlenstoffstahl zu finden ist. In einigen Ausführungsformen ist die Lagerhalterung (28, 128) ein einziges Stück mit gestanzten Rändern und Elementen.
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Die obigen Ausführungen sollen die Grundsätze und verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulichen. Zahlreiche Variationen und Modifikationen werden dem Fachmann offensichtlich, sobald er die obige Offenbarung vollständig verstanden hat. Die folgenden Ansprüche sollen so ausgelegt werden, dass sie alle derartigen Variationen und Modifikationen umfassen.
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Das Wort „Beispiel“ wird hier verwendet, um als Beispiel, Fall oder Illustration zu dienen. Jeder Aspekt oder jede Konstruktion, der/die hier als „Beispiel“ beschrieben wird, ist nicht notwendigerweise als bevorzugt oder vorteilhaft gegenüber anderen Aspekten oder Konstruktionen zu verstehen. Vielmehr soll die Verwendung des Wortes „Beispiel“ dazu dienen, Konzepte konkret darzustellen. Wie in dieser Anmeldung verwendet, soll der Begriff „oder“ eher ein einschließendes „oder“ bedeuten als ein ausschließendes „oder.“ Das heißt, sofern nicht anders angegeben oder aus dem Kontext klar hervorgeht, ist mit „X enthält A oder B“ jede der natürlichen inklusiven Permutationen gemeint. Das heißt, wenn X A enthält; X dann B umfasst; oder wenn X sowohl A als auch B enthält, dann „X umfasst A oder B“ in jedem der vorgenannten Fälle erfüllt ist. Darüber hinaus sollten die Artikel „ein“ und „eine“, wie sie in dieser Anmeldung und den beigefügten Ansprüchen verwendet werden, im Allgemeinen so ausgelegt werden, dass sie „eine oder mehrere“ bedeuten, es sei denn, es wird etwas anderes angegeben oder aus dem Kontext geht eindeutig hervor, dass sie sich auf eine Singularform beziehen. Darüber hinaus bedeutet die Verwendung des Begriffs „eine Implementierung“ oder „eine Implementierung“ nicht, dass es sich um dieselbe Ausführungsform oder Implementierung handelt, es sei denn, sie wird als solche beschrieben.