DE102006046179B4 - Einstellvorrichtung für eine Radaufhängung von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Einstellvorrichtung für eine Radaufhängung von Kraftfahrzeugen Download PDF

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Abstract

Einstellvorrichtung für eine Radaufhängung von Kraftfahrzeugen, mit einem Radführungsteil, das an einer aufbauseitigen oder radträgerseitigen Lagerkonsole (10) angelenkt ist, wobei eine das Lager durchdringende Schraube (18) in Langlöchern (16) der Lagerkonsole (10) geführt ist und an der Schraube angeordnete Einstellscheiben (20) vorgesehen sind, die mit ihrem Außenumfang an Anschlägen der Lagerkonsole (10) anlaufen, wobei durch Verdrehen der Einstellscheiben (20) die Schraube (18) in den Langlöchern (16) und damit verbunden das Radführungsteil relativ zur Lagerkonsole (10) verschoben wird, und wobei die Einstellscheiben (20) zentrisch zur Schraubenmittelachse angeordnet und an ihrem Außenumfang (20a) spiralförmig gestaltet sind, wobei sich die Spirale (20a) im wesentlichen jeweils um den gesamten Außenumfang (20a) der Einstellscheiben (20) erstreckt und an zumindest einem Anschlag (12a, 14a) der Lagerkonsole (10) anläuft, der in Richtung der Langlöcher (16) wirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für eine Radaufhängung von Kraftfahrzeugen.
  • Derartige Einstellvorrichtungen sind allgemein bekannt, wobei die Einstellscheiben exzentrisch zur Schraubenachse ausgerichtet sind und mit ihrem kreisförmigen oder nockenförmigen Außenumfang an radial dazu angeordneten Anschlägen der Lagerkonsole anlaufen.
  • Aus der US 5,775,719 A ist bereits eine Einstellvorrichtung für eine Radaufhängung von Kraftfahrzeugen bekannt, welche ein Radführungsteil aufweist, das an einer aufbauseitigen Lagerkonsole angelenkt ist, wobei eine das Lager durchdringende Schraube in Langlöchern der Lagerkonsole geführt ist und an der Schraube angeordnete Einstellscheiben vorgesehen sind, die mit einem nach außen gerichteten Umfang an Anschlägen der Lagerkonsole anlaufen, wobei durch Verdrehen der Einstellscheiben die Schraube in den Langlöchern und damit verbunden das Radführungsteil relativ zur Lagerkonsole verschoben wird. Die Einstellscheiben sind an ihrem nach außen gerichteten Umfang spiralförmig gestaltet, wobei die Spirale an dem Anschlag der Lagerkonsole anläuft, der in Richtung der Langlöcher wirkt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einstellvorrichtung zu schaffen, die bei geringeren Stellkräften eine in der Genauigkeit verbesserte Einstellung der Radführungsteile der Radaufhängung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Einstellscheiben zentrisch zur Schraubenachse angeordnet und an ihrem Außenumfang spiralförmig gestaltet sind, wobei sich die Spirale im wesentlichen jeweils um den gesamten Außenumfang der Einstellscheiben erstreckt und an zumindest einem Anschlag anläuft, der in Richtung der Langlöcher wirkt.
  • Während bei einer Exzenterverstellung der konstruktiv vorgegebene Verstellweg mit einer halben Schraubenumdrehung bzw. mit einer halben Einstellscheibenumdrehung verstellt wird, steht bei der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung für den gleichen Verstellweg die gesamte Schraubenumdrehung zur Verfügung, mit entsprechend geringeren Stellkräften und einer feinfühligeren Einstellung oder Justierung. Liegt an dem zu verstellenden Radführungsteil – wie dies häufig der Fall ist – eine in Einstellrichtung wirkende Vorspannkraft bzw. Radaufstandskraft, so kann bei Exzenterverstellungen auf die Schraube ein Drehmoment wirken, das die Einstellgenauigkeit beeinträchtigt; bei der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung ist ein derartiges „Rückdrehmoment” weitgehendst ausgeschlossen.
  • Bevorzugt können die Einstellscheiben symmetrisch mit Spiralen einheitlicher Steigung („Archimedische Spirale”) ausgebildet sein, obwohl auch eine andere, unsymmetrische Gestaltung nicht ausgeschlossen ist.
  • Bei einer definierten Vorspannung des Radführungsteiles entlang der Langlöcher kann in besonders einfacher Weise je Einstellscheibe nur ein Anschlag vorgesehen sein, der entgegen der Vorspannrichtung auf die Einstellscheiben wirkt.
  • Dabei können die Anschläge für die Einstellscheiben und die Einstellscheiben in an sich bekannter Weise jeweils außerhalb der Schenkel der U-förmigen Lagerkonsole angeordnet sein.
  • Ferner können in fertigungstechnisch günstiger Weise die Schenkel der Lagerkonsole in axialer Richtung zurückgesetzte Bereiche aufweisen, an denen die Einstellscheiben anliegen, wobei nicht zurückgesetzte Abschnitte der Schenkel dann die besagten Anschläge bilden.
  • Des weiteren kann die eine Einstellscheibe unmittelbar an den Kopf der Schraube angeformt sein, während die den Kopf der Schraube gegenüber liegende Einstellscheibe in Drehrichtung formschlüssig auf den Schaft der Schraube aufgesteckt und mit einer Schraubenmutter gehalten ist. Zur Einstellung des Radführungsteiles wird die Schraubenmutter gelockert und die Schrauben verdreht, wobei die beiden Einstellscheiben mit verdreht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform können die Anlageflächen der Anschläge jeweils plan ohne eine Krümmung ausgeführt sein. Die Position der Kontaktstelle bleibt in diesem Falle über dem gesamten Einstellbereich der Einstellscheibe örtlich unverändert, während der Kontakt zwischen der Einstellscheibe und dem Anschlag linienförmig ist. Durch den Linienkontakt an der Kontaktstelle besteht die Gefahr von örtlichem Materialabtrag beim Einstellvorgang. Außerdem ergibt sich eine Eindrückung in die Anschlagfläche bei starker Querkraft, wenn der Reibschluss durch die Schraubenvorspannkraft versagt. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform die Einstellscheibe an der Kontaktstelle in einem Flächenkontakt mit dem zugeordneten Anschlag.
  • Ein solcher Flächenkontakt zwischen der Einstellscheibe und dem Anschlag ergibt sich, wenn die Anlagefläche des Anschlags zumindest in einem Bereich um die Kontaktstelle mit einer Krümmung mit gleicher Orientierung wie die Krümmung der Spirale der Einstellscheibe ausgeführt ist. Bei einer Druckanlage der Einstellscheibe an dem Anschlag wird die Einstellscheibe geringfügig in die Anlagefläche des Anschlags gedrückt, wodurch ein Flächenkontakt entsteht. Die Größe der Kontaktfläche hängt dabei vom Krümmungsradius der Anlagefläche des Anschlags und vom Krümmungsradius der Einstellscheibe im Bereich der Kontaktfläche ab.
  • Der Krümmungsradius der Anlagefläche des Anschlags kann in einer Ausführungsform größer als der sich umfangsseitig ändernde Krümmungsradius der Spirale der Einstellscheibe ausgeführt sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Krümmung der Anlagefläche des Anschlags im Bereich der Kontaktstelle einen Krümmungsradius aufweisen, der in etwa einem mittleren Krümmungsradius der Spirale entspricht. Für den statistisch am häufigsten eintretenden Fall, dass die Einstellscheibe im mittleren Einstellbereich gegen den Anschlag gedrückt ist, entsteht somit eine großflächige Anlage zwischen der Einstellscheibe und dem gekrümmten Anschlag.
  • Die am Bereich der Kontaktstelle des Anschlags angrenzenden Randbereiche können mit einem Krümmungsradius ausgeführt sein, der größer als der Krümmungsradius im Bereich der Kontaktstelle ist. Dadurch ergibt sich in einem „oberen Einstellbereich” der Einstellscheibe mit einem Krümmungsradius, der größer als der oben genannte mittlere Krümmungsradius ist, zunächst eine zweifache Linienberührung mit zwei Kontaktstellen. Die Druckanlage zwischen der Einstellscheibe und dem gekrümmten Anschlag führt jedoch aufgrund der Krümmung des Anschlags zu einem Flächenkontakt an den beiden Kontaktstellen. Allgemein lässt sich somit in Abhängigkeit von der Größe der Krümmungsradien der Einstellscheibe und des Anschlags die Lage und/oder die Anzahl der Kontaktstellen in Abhängigkeit von der Drehstellung der Einstellscheibe ändern.
  • Nachfolgend sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Figuren beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 in raumbildlicher Darstellung einen Abschnitt einer Lagerkonsole mit einer Einstellvorrichtung für ein Radführungsteil, mit einer Schraube und zwei Einstellscheiben;
  • 2 in schematischer Teilseitenansicht eine der Einstellscheiben in Druckkontakt mit dem Anschlag; und
  • 3 bis 5 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel jeweils eine Teilseitenansicht entsprechend der 2 mit verschiedenen Drehstellungen der Einstellscheibe.
  • In der 1 ist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel nur abschnittsweise eine U-förmige Lagerkonsole 10 dargestellt, die beispielsweise an einem Hilfsrahmen der Radaufhängung des Kraftfahrzeuges fest angeordnet ist und an der ein Radführungsteil, z. B. ein Einzellenker (nicht dargestellt), über ein bekanntes Gummi-Metall-Hülsenlager schwenkbar angelenkt ist.
  • Dazu sind in den nach oben abragenden Schenkeln 12, 14 der Lagerkonsole 10 Langlöcher 16 (es ist nur ein Langloch 16 ersichtlich) eingearbeitet, durch die hindurch eine Schraube 18 angeordnet ist. Die Schraube 18 durchdringt in bekannter Weise die Innenhülse des nicht dargestellten Gummi-Metall-Hülsenlagers des Einzellenkers.
  • Die Schraube 18 trägt zwei Einstellscheiben 20 (es ist nur die eine Einstellscheibe 20 am Schenkel 12 ersichtlich, die andere Einstellscheibe 20 ist bis auf die nachstehend aufgeführten Unterschiede gleich ausgebildet und an der Rückseite des Schenkels 14 gleich angeordnet), mittels denen die Schraube 18 und damit verbunden das Radführungsteil relativ zur Lagerkonsole 10 innerhalb der Langlöcher 16 verschiebbar ist.
  • Die Einstellscheiben 20 sind zentrisch zur Mittelachse der Schraube 18 an der Schraube 18 angeordnet und weisen über 360 Grad einen spiralförmigen Außenumfang 20a („Archimedische Spirale”) gleicher Steigung auf, der jeweils an einem Anschlag 12a, 14a der Schenkel 12, 14 anläuft.
  • Der Anschlag 12a, 14a wirkt dabei in entgegengesetzter Richtung zu einer über das nicht dargestellte Radführungsteil ausgeübten Vorspannkraft (Pfeil F) und liegt etwa in der gedachten Verlängerung der Langlöcher 16, die den Verstellbereich der Einstellvorrichtung mit der Schraube 18 definieren.
  • Die Einstellscheiben 20 liegen in axialer Richtung gesehen an einem durch Fräsen oder anderweitig zurückgesetzten Bereich 12b und 14b (14b ist nicht ersichtlich) an, wobei die Anschläge 12a, 14a wie ersichtlich durch nicht zurückgesetzte Abschnitte 12c, 14c an der Außenseite der Schenkel 12, 14 gebildet sind.
  • Die eine Einstellscheibe 20 ist einstückig mit dem Kopf 18a der Schraube 18 hergestellt, während die nicht ersichtliche Einstellscheibe 20 in Drehrichtung formschlüssig auf den Schaft 18b der Schraube 18 aufgesteckt und mittels einer ebenfalls nicht ersichtlichen Schraubenmutter gehalten ist. Der Formschluss zwischen der Einstellscheibe 20 und dem Schaft 18b der Schraube 18 ist durch eine nicht ersichtliche Abflachung des Schaftes 18b (oder eine Mitnahmenut) und eine entsprechend angepasste, unsymmetrische Ausnehmung in der Einstellscheibe 20 hergestellt.
  • Zur Verstellung des Radführungsteiles bzw. Einzellenkers relativ zur Lagerkonsole 10 wird die nicht ersichtliche Schraubenmutter an der von der Zeichnungsoberfläche abgewandten Einstellscheibe 20 gelöst; sodann kann die Schraube 18 mittels eines an ihrem Kopf 18a angreifenden Werkzeuges zusammen mit den Einstellscheiben 20 verdreht werden, wobei die Schraube 18 über die an den Anschlägen 12a, 14a anlaufenden Einstellscheiben 20 in den Langlöchern 16 entsprechend verschoben wird. Durch Festziehen der Schraubenmutter bei Gegenhalten der Schraube 18 in der gewählten Einstellung ist der Einstellvorgang abgeschlossen.
  • Abweichend zum dargestellten Ausführungsbeispiel kann auch die ersichtliche Einstellscheibe 20 auf den Schaft 18b der Schraube 18 formschlüssig aufgesteckt sein. Die Lagerkonsole 10 kann auch radträgerseitig an der Radaufhängung des Kraftfahrzeuges angeordnet sein.
  • Bei nur einem Anschlag 12a, 14a an den Schenkeln 12, 14 der Lagerkonsole 10 kann eine Vorspannkraft F ggf. auch durch an den Schenkeln 12, 14 festgelegte Federn, z. B. Schenkelfedern, erzeugt sein, die den Anschlägen 12a, 14a diametral gegenüber liegend an dem Außenumfang 20a der Einstellscheiben 20 angreifen.
  • In der 2 ist in Teilseitenansicht die mit der Kraft F gegen den Anschlag 12a drückende Einstellscheibe 20 gezeigt. Die Einstellscheibe 20 ist mit ihrer im Querschnitt pilzförmigen Ausnehmung 21 formschlüssig auf den in der 1 gezeigten Schaft 18b der Schraube 18 aufgesteckt. Der Schraubenschaft 18b ist in der 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Ein Abstand a zwischen dem gestrichelt dargestellten Langloch 16 des Schenkels 12 der Lagerkonsole 10 und der Kontaktstelle 19 der Einstellscheibe 20 mit dem Anschlag 12a ist dabei so gewählt, dass die Einstellscheibe 20 ihre Endlagen bzw. Extremlagen mit dem jeweils größten Krümmungsradius r1 und dem kleinsten Krümmungsradius r2 nicht erreichen kann.
  • In den 3 bis 5 ist eine Einstellvorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel gezeigt, deren Bauteile mit Ausnahme der folgenden Unterschiede identisch mit den Bauteilen des ersten Ausführungsbeispiels und entsprechend mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist gemäß den 3 bis 5 die Anlagefläche der jeweiligen Anschläge 12a, 14a im Bereich A um die Kontaktstelle 19 mit einer Krümmung versehen, die in gleicher Orientierung wie die Krümmung der Spirale 20a der Einstellscheibe 20 ausgeführt ist. Der Krümmungsradius ra des Anschlags 12a in dem Bereich A um die Kontaktstelle 19 entspricht einem mittleren Krümmungsradius rm der Spirale 20a. In dem in der 3 gezeigten Winkelbereich α entspricht der sich in Umfangsrichtung ändernde Krümmungsradius der Einstellscheibe 20 annähernd dem mittleren Krümmungsradius rm.
  • Auf diese Weise ist erreicht, dass bei einem statistisch am häufigsten auftretenden mittleren Einstellbereich der Einstellscheibe 20 eine großflächige Anlage über den gesamten Bereich A der Anlagefläche des Anschlags 12a erzielt ist. Ein solcher Flächenkontakt ergibt sich bereits bei einem geringfügigen Eindrücken der Einstellscheibe 20 gegen die Anschlagfläche des gekrümmten Anschlags 12a.
  • Die an den Bereich A grenzenden Bereiche B, C sind plan, d. h. ohne Krümmung ausgeführt und schließen tangential an den gekrümmten Bereich A an.
  • In den 4 und 5 ist die Einstellvorrichtung in den beiden mit ihrer Einstellscheibe 20 jeweils in einer Extremstellung gezeigt. In der 4 ist in einem „unteren Einstellbereich” die Einstellscheibe 20 mit einem geringen Krümmungsradius re gegen den gekrümmten Anschlag 12a gedrückt. Der Krümmungsradius der Einstellscheibe 20 im Bereich der Kontaktstelle 19 ist hier kleiner als der Krümmungsradius ra der Gegenfläche des Anschlags 12a im Bereich A. In diesem Fall wird nach einem Eindrücken der Einstellscheibe 20 gegen die Anlagefläche des Anschlags 12a ein Flächenkontakt in der Kontaktstelle 19 erzielt, der sich innerhalb des Bereiches A des Anschlags 12a bewegt.
  • Demgegenüber ist in der 5 in einem „oberen Einstellbereich” die Einstellscheibe 20 mit einem großen Krümmungsradius re über zwei Kontaktstellen 19 gegen die gekrümmte Anlagefläche des Anschlags 12a gedrückt. In diesem Fall ist der Krümmungsradius ra im Bereich A des Anschlags 12a kleiner als der Krümmungsradius re des gegen den Anschlag 12a drückenden Spiralenabschnitts, wodurch sich die Lage und die Anzahl der Kontaktstellen 19 gegenüber der 4 und der 3 geändert hat.

Claims (14)

  1. Einstellvorrichtung für eine Radaufhängung von Kraftfahrzeugen, mit einem Radführungsteil, das an einer aufbauseitigen oder radträgerseitigen Lagerkonsole (10) angelenkt ist, wobei eine das Lager durchdringende Schraube (18) in Langlöchern (16) der Lagerkonsole (10) geführt ist und an der Schraube angeordnete Einstellscheiben (20) vorgesehen sind, die mit ihrem Außenumfang an Anschlägen der Lagerkonsole (10) anlaufen, wobei durch Verdrehen der Einstellscheiben (20) die Schraube (18) in den Langlöchern (16) und damit verbunden das Radführungsteil relativ zur Lagerkonsole (10) verschoben wird, und wobei die Einstellscheiben (20) zentrisch zur Schraubenmittelachse angeordnet und an ihrem Außenumfang (20a) spiralförmig gestaltet sind, wobei sich die Spirale (20a) im wesentlichen jeweils um den gesamten Außenumfang (20a) der Einstellscheiben (20) erstreckt und an zumindest einem Anschlag (12a, 14a) der Lagerkonsole (10) anläuft, der in Richtung der Langlöcher (16) wirkt.
  2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellscheiben (20) symmetrisch mit Spiralen (20a) einheitlicher Steigung ausgebildet sind.
  3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer definierten Vorspannung (F) des Radführungsteiles entlang der Langlöcher (16) je Einstellscheibe (20) nur ein Anschlag (12a, 14a) vorgesehen ist, der entgegen der Vorspannrichtung auf die Einstellscheiben (20) wirkt.
  4. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (12a, 14a) für die Einstellscheiben (20) und die Einstellscheiben (20) jeweils außerhalb der Schenkel (12, 14) der U-förmigen Lagerkonsole (10) angeordnet sind.
  5. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (12, 14) der Lagerkonsole (10) in axialer Richtung zurückgesetzte Bereiche (12b, 14b) aufweisen, an denen die Einstellscheiben (20) anliegen und dass nicht zurückgesetzte Abschnitte (12c, 14c) der Schenkel (12, 14) die besagten Anschläge (12a, 12b) bilden.
  6. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einstellscheibe (20) unmittelbar an den Kopf (18a) der Schraube (18) angeformt ist.
  7. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Kopf (18a) der Schraube (18) gegenüber liegende Einstellscheibe (20) in Drehrichtung formschlüssig auf den Schaft (18b) der Schraube (18) aufgesteckt und mit einer Schraubenmutter gehalten ist.
  8. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a) zwischen dem Langloch (16) und der Kontaktstelle (19) zwischen der Einstellscheibe (20) und dem Anschlag (12, 14) so gewählt ist, dass die Einstellscheibe (20) die Endlagen nicht erreicht.
  9. Einstellvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellscheibe (20) an der Kontaktstelle (19) in Flächenkontakt mit dem zugeordneten Anschlag (12a, 14a) ist.
  10. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche des Anschlags (12a, 14a) zumindest in einem Bereich (A) um die Kontaktstelle (19) mit einer Krümmung mit gleicher Orientierung wie die Krümmung der Spirale (20a) der Einstellscheibe (20) ausgeführt ist.
  11. Einstellvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung der Anlagefläche des Anschlags (12a, 14a) im Bereich (A) der Kontaktstelle (19) einen Krümmungsradius (ra) aufweist, der einem mittleren Krümmungsradius (rm) der Spirale (20a) entspricht.
  12. Einstellvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Bereich (A) grenzenden Bereiche (B, C) mit einem Krümmungsradius ausgeführt sind, der größer als der Krümmungsradius (ra) des Bereichs (A) des Anschlags (12a, 14a) ist.
  13. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Lage der Kontaktstelle (19) in Abhängigkeit von der Drehstellung der Einstellscheibe (20) ändert.
  14. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Anzahl der Kontaktstellen (19) in Abhängigkeit von der Drehstellung der Einstellscheibe (20) ändert.
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