DE102022103560A1

DE102022103560A1 - Fahrzeugreinigungssystem an einem Kraftfahrzeug und Verfahren zur Reinigung eines Fahrzeugabschnitts mittels eines Fahrzeugreinigungssystems

Info

Publication number: DE102022103560A1
Application number: DE102022103560.3A
Authority: DE
Inventors: Maximilian Beitelschmidt; Tobias Bialetzki
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2022-02-16
Filing date: 2022-02-16
Publication date: 2023-08-17
Also published as: WO2023156129A1; CN118265637A

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugreinigungssystem an einem Kraftfahrzeug mit einer Fahrzeugreinigungsvorrichtung (100, 100A, 100B, 100C), die eingerichtet ist um einen Fahrzeugabschnitt zu reinigen, mindestens einer Beleuchtungsvorrichtung (200, 200A, 200B, 200C), die eingerichtet ist um die Fahrzeugreinigungsvorrichtung zu beleuchten und einer Steuerungsvorrichtung (300, 300A, 300B, 300C), die in einer Wirkverbindung mit der Fahrzeugreinigungsvorrichtung (100, 100A, 100B, 100C) und der Beleuchtungsvorrichtung steht und eingerichtet ist, die Beleuchtungsvorrichtung (200, 200A, 200B, 200C) zu aktivieren, wenn die Fahrzeugreinigungsvorrichtung (100, 100A, 100B, 100C) in Betrieb genommen wird oder aktiviert ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugreinigungssystem an einem Kraftfahrzeug und ein Verfahren zur Reinigung eines Fahrzeugabschnitts mittels eines Fahrzeugreinigungssystems.
Fahrzeugreinigungssysteme, die an einem Kraftfahrzeug angeordnet sind, und zur Reinigung eines Fahrzeugabschnitt dienen sind grundsätzlich bekannt. Hierzu zählen beispielsweise Scheibenwischsysteme mit Scheibenwischer und Waschdüse, die hauptsächlich zur Reinigung von Fahrzeugscheiben, aber auch zur Reinigung von Fahrzeugleuchten verwendet werden. Durch eine Wischbewegung des Scheibenwischer werden Regentropfen und Verunreinigungen von der Scheibe entfernt um eine freie Sicht für den Fahrzeuginsassen zu gewährleisten. Zur unterstützenden Reinigung kann eine Reinigungsflüssigkeit aus der Waschdüse auf die Fahrzeugscheibe gesprüht werden.
Aus der Druckschrift DE 10 2020 106 930 A1 ist es weiterhin bekannt, einen Scheibenwischer zusätzlich mit einer Lichteinrichtung zu versehen. Die Lichteinrichtung wird als Rücklicht betrieben, wobei der Scheibenwischer angehalten wird, wenn das Rücklicht betätigt wird.
Weiterhin sind aus der Druckschrift DE 199 22 054 A1 Scheibenwischer bekannt, die mit einer zusätzlichen Beleuchtung versehen sind, wobei die Beleuchtung als Parkhilfe zur Anzeige eines Abstands zu einem Hindernis, oder als Temperaturanzeige verwendet wird.
Mit der Entwicklung von teil- und vollautonomen Fahrzeugen geht einher, dass mehr und mehr Sensoren im Kraftfahrzeug verbaut werden um Informationen der Fahrzeugumgebung zu sammeln. Derartige Sensoren werden häufig hinter Blenden oder Abdeckungen angeordnet, damit sie optisch möglichst wenig auffallen. Um die Funktionsfähigkeit der Sensoren sicherzustellen ist es notwendig, die Sensorabdeckungen von Verschmutzungen freizuhalten bzw. reinigen zu können.
In teil- und vollautonomen Fahrzeugen werden die Reinigungssysteme häufig selbstständig aktiviert, ohne dass ein Eingriff des Fahrers erfolgt.
Hierbei ist es wünschenswert, dass der Fahrer jederzeit über die aktiven Funktionen informiert wird. Die Art der Benachrichtigung soll intuitiv zu verstehen sein und die Ablenkung des Fahrzeuginsassens soll gering gehalten werden.
Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung eine Möglichkeit anzugeben, wie eine Information über den Betriebszustand einer Fahrzeugreinigungsvorrichtung auf einfach zu erfassende und intuitiv zu verstehende Art und Weise bereitgestellt werden kann.
Gelöst wird die Aufgabe durch ein Fahrzeugreinigungssystem nach Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren nach Patentanspruch 10. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
Es wird ein Fahrzeugreinigungssystem an einem Kraftfahrzeug angegeben mit einer Fahrzeugreinigungsvorrichtung, die eingerichtet ist um einen Fahrzeugabschnitt zu reinigen, mindestens einer Beleuchtungsvorrichtung, die eingerichtet ist um die Fahrzeugreinigungsvorrichtung zu beleuchten und einer Steuerungsvorrichtung, die in einer Wirkverbindung mit der Fahrzeugreinigungsvorrichtung und der Beleuchtungsvorrichtung steht und eingerichtet ist, die Beleuchtungsvorrichtung zu aktivieren, wenn die Fahrzeugreinigungsvorrichtung in Betrieb genommen wird oder aktiviert ist.
Mit anderen Worten gesagt wird der Betrieb der Beleuchtungsvorrichtung an den Betrieb der Fahrzeugreinigungsvorrichtung gekoppelt, so dass die Fahrzeugreinigungsvorrichtung während des Betriebs beleuchtet wird. So wird dem Fahrer bzw. den Insassen des Fahrzeugs aber auch Personen, die sich in unmittelbarer Nähe des Fahrzeugs befinden, die gerade ausgeführte Reinigungsfunktion optisch angezeigt. Die Erfindung nutzt die Tatsache, dass optische Reize von den meisten Menschen bevorzugt wahrgenommen werden. Indem der optische Reiz - hier in Form der Beleuchtung - räumlich unmittelbar der in Betrieb befindlichen Fahrzeugreinigungsvorrichtung zugeordnet ist, wird vom Betrachter intuitiv wahrgenommen, dass die beleuchtete Fahrzeugreinigungsvorrichtung ihre Funktion ausführt.
Gerade bei sensorgesteuerten Systemen, wie dies zum Beispiel bei einer Wisch-/Waschautomatik oder in autonomen oder halbautonomen Fahrzeugen zum Einsatz kommt, ist dieses Reinigungssystem vorteilhaft. Wird die Reinigungsfunktion aufgrund von Sensorsignalen oder anderen Steuerimpulsen in Betrieb genommen, so wird der Fahrzeuginsasse zur selben Zeit inform iert.
Die Fahrzeugreinigungsvorrichtung ist eingerichtet, um einen Fahrzeugabschnitt zu reinigen. Hierzu ist die Fahrzeugreinigungsvorrichtung an dem Kraftfahrzeug befestigt. Die Fahrzeugreinigungsvorrichtung kann mindestens eine Waschdüse und/oder mindestens einen Scheibenwischer und/oder mindestens ein Heizelement aufweisen.
In einer Ausgestaltung beinhaltet die Fahrzeugreinigungsvorrichtung mindestens eine Waschdüse, die über eine Leitung mit einer Pumpe und einem Vorratsbehälter für Waschflüssigkeit verbunden ist. Im Betrieb wird die Waschflüssigkeit aus der Waschdüse auf den Fahrzeugabschnitt aufgesprüht.
Die Fahrzeugreinigungsvorrichtung kann in einer Ausgestaltung mindestens einen Scheibenwischer aufweisen. Der Scheibenwischer beinhaltet einen Scheibenwischerarm und ein am Scheibenwischerarm angebrachtes Scheibenwischerblatt. Über einen Motor wird der Scheibenwischer betrieben. Der Scheibenwischer dient vorzugsweise zur Reinigung einer Fahrzeugscheibe, kann jedoch auch zur Reinigung einer Abdeckung einer Fahrzeugleuchte dienen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Fahrzeugreinigungsvorrichtung sowohl einen Scheibenwischer als auch mindestens eine Waschdüse auf. Die mindestens eine Waschdüse kann neben dem zu reinigenden Fahrzeugabschnitt angeordnet sein, wie beispielsweise neben dem unteren Rand einer Frontscheibe. Besonders bevorzugt ist es jedoch, wenn die mindestens eine Waschdüse in den Scheibenwischer integriert ist, insbesondere in das Scheibenwischerblatt. Besonders bevorzugt ist es, wenn in dieser Ausgestaltung zusätzlich die Beleuchtungsvorrichtung in den Scheibenwischer, insbesondere das Scheibenwischerblatt, integriert ist. Hierdurch wird eine besonders effektive Beleuchtung des Scheibenwischerblattes und der austretenden Waschflüssigkeit möglich. Zu Erzielung der gewünschten Beleuchtung sind nur geringe Leuchtstärken notwendig. Zusätzlich kann so die Gefahr einer unerwünschten Blendwirkung reduziert werden.
Die Fahrzeugreinigungsvorrichtung kann in einer Ausgestaltung ein Heizelement aufweisen. Das Heizelement kann beispielsweise ein Widerstandsheizelement sein, das durch Bestromung erhitzt wird und die umliegenden Bereiche mit erhitzt. Das Heizelement kann beispielsweise in den zu reinigenden Fahrzeugabschnitt oder in den Scheibenwischer, insbesondere das Wischerblatt, integriert sein. Das Heizelement kann darüber hinaus auch zur Beheizung der Waschflüssigkeit dienen. Beispielsweise kann das Heizelement die Waschdüse beheizen und somit indirekt auch die Waschflüssigkeit. Oder das Heizelement kann in der Art eines Tauchsieders die Waschflüssigkeit direkt erwärmen.
Zur Reinigung des Fahrzeugabschnitts kann der Fahrzeugabschnitt beispielsweise mit einer Reinigungsflüssigkeit besprüht werden und/oder mit einer Wischvorrichtung überstrichen werden, wodurch Verschmutzungen oder Flüssigkeiten vom Fahrzeugabschnitt entfernt werden. Durch die Reinigung wird beispielsweise sichergestellt, dass Verschmutzungen nicht die Sicht durch die Fahrzeugscheibe behindern, oder die Funktion des Sensors oder der Fahrzeugleuchte nicht durch Verschmutzungen auf den jeweiligen Abdeckungen eingeschränkt wird. Unter Reinigung des Fahrzeugabschnitts soll insbesondere auch verstanden werden, dass der Fahrzeugabschnitt beheizt wird um Schnee oder Eis aufzutauen und/oder ein Beschlagen des Fahrzeugabschnitts zu verhindern. Das Beheizen kann auch gemeinsam mit einer weiteren Reinigungsfunktion, wie dem Besprühen oder dem Wischen, durchgeführt werden.
Bei dem Fahrzeugabschnitt kann es sich beispielsweise um eine Fahrzeugscheibe, eine Abdeckung eines Fahrzeugsensors oder um eine Abdeckung einer Fahrzeugleuchte handeln.
In einer Ausgestaltung ist der zu reinigende Fahrzeugabschnitt eine Abdeckung eines Fahrzeugsensors. Unter Abdeckung eines Fahrzeugsensors ist hierbei diejenige Abschnitt einer Fahrzeugaußenfläche zu verstehen, hinter dem der Fahrzeugsensor angeordnet ist und durch den er die Sensorsignale sendet bzw. empfängt. Ein konkretes Beispiel wäre hier die Abdeckung einer Außenkamera oder eines Laserscanners (LIDAR). In dieser Ausgestaltung ist die Waschdüse vorzugsweise in der Nähe der Sensorabdeckung angeordnet und so ausgerichtet, dass die austretende Waschflüssigkeit die Sensorabdeckung besprüht. Weiterhin kann es in einer Ausgestaltung vorgesehen sein, dass in die Abdeckung des Fahrzeugsensors ein Heizelement integriert ist.
In einer weiteren Ausgestaltung ist der zu reinigende Fahrzeugabschnitt eine Fahrzeugscheibe oder eine Abdeckung einer Fahrzeugleuchte. Bei der Fahrzeugscheibe handelt es sich vorzugsweise um eine Frontscheibe oder eine Heckscheibe eines Fahrzeugs. Unter Abdeckung der Fahrzeugleuchte soll insbesondere der Teil verstanden werden, welcher von der Fahrzeugleuchte durchleuchtet wird. Dies kann beispielsweise das Deckglas einer Frontleuchte oder eine eingefärbte Scheibe einer Heckleuchte oder eines Blinkers sein.
Die Beleuchtungsvorrichtung dient zur Beleuchtung der Fahrzeugreinigungsvorrichtung. Die Beleuchtungsvorrichtung beinhaltet mindestens eine Lichtquelle, mit der das zur Beleuchtung dienende Licht erzeugt wird. Das Licht kann unmittelbar von der Lichtquelle in Richtung auf die Fahrzeugreinigungsvorrichtung abgestrahlt werden. Die Beleuchtungsvorrichtung kann weiterhin Lichtleiter oder Lichtleitelemente aufweisen, mit denen das erzeugte Licht an die Lichtaustrittsflächen geleitet wird. Vorzugsweise werden als Lichtquelle ein oder mehrere lichtemittierende Dioden (LEDs) verwendet, da diese preiswert, robust und klein sind und in ihrer Lichtstärke bzw. Lichtfarbe anpassbar sind.
Die Steuerungsvorrichtung steht in einer Wirkverbindung mit der Fahrzeugreinigungsvorrichtung und der Beleuchtungsvorrichtung. Die Wirkverbindung kann beispielsweise eine elektrische oder eine drahtlose Verbindung sein. Mittels der Wirkverbindung ist die Steuerungsvorrichtung in der Lage, die Fahrzeugreinigungsvorrichtung und die Beleuchtungsvorrichtung zu aktivieren und ggf. zu deaktivieren. Erfindungsgemäß ist die Steuerungsvorrichtung dazu eingerichtet, die Beleuchtungsvorrichtung und die Fahrzeugreinigungsvorrichtung gemeinsam zu betreiben. Dies bedeutet vorzugsweise, dass die Beleuchtungsvorrichtung und die Fahrzeugreinigungsvorrichtung zeitgleich aktiviert werden. Dies kann zudem bedeuten, dass die Beleuchtungsvorrichtung und die Fahrzeugreinigungsvorrichtung für denselben Zeitraum aktiviert werden. In einer Ausgestaltung ist es weiterhin denkbar, dass sich die Zeiträume, in denen die Beleuchtungsvorrichtung und die Fahrzeugreinigungsrichtung betrieben werden, überlappen, aber nicht vollständig identisch sind. Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn die Beleuchtungsvorrichtung bereits einen kurzen Zeitraum, zum Beispiel weniger als 1 Sekunde, vor Aktivierung der Fahrzeugreinigungsvorrichtung eingeschaltet wird. Hierdurch wird die Aufmerksamkeit des Fahrzeugnutzers frühzeitig auf die bevorstehende Aktivierung gelenkt und ein Erschrecken kann vermieden werden.
In einer Ausgestaltung ist die Beleuchtungsvorrichtung dazu eingerichtet Licht in mehr als einer Farbe erzeugen zu können. Dies bietet den Vorteil, dass mit der Farbe, in der die Fahrzeugreinigungsvorrichtung beleuchtet wird, eine zusätzliche Information verknüpft werden kann.
Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Fahrzeugreinigungsvorrichtung sowohl eine Waschdüse und/oder einen Scheibenwischer als auch ein Heizelement beinhaltet. Durch die Verwendung unterschiedlicher Farben kann den Fahrzeuginsassen bereits durch die Farbwahl mitgeteilt werden, welche Funktion aktiviert wird. So ist es in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass der Betrieb des Scheibenwischers und/oder der Waschdüse durch Aktivierung der Beleuchtungseinrichtung in einer ersten Farbe, vorzugsweise in blau, angezeigt wird und der Betrieb des Heizelements durch Aktivierung der Beleuchtungseinrichtung in einer, von der ersten Farbe abweichenden zweiten Farbe, vorzugsweise in rot, angezeigt wird.
Zur Erzielung einer kompakten Bauweise und einer optimierten Beleuchtung ist es in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass die Fahrzeugreinigungsvorrichtung mindestens eine Waschdüse und einen Scheibenwischer aufweist und die mindestens eine Waschdüse und die Beleuchtungsvorrichtung in den Scheibenwischer integriert sind. Die Beleuchtung wird so in unmittelbarer Nähe zum Wischerblatt und zu der Waschdüse angeordnet, wodurch die Gefahr einer Blendwirkung verringert wird und die notwendige Lichtstärke reduziert werden kann. Der beschriebene Effekt kann noch verstärkt werden, wenn in einer Ausgestaltung in den Scheibenwischer zusätzlich ein Heizelement integriert ist.
In einer weiteren Ausgestaltung ist es von Vorteil, wenn die Beleuchtungsvorrichtung derart eingerichtet ist, dass der Scheibenwischer in beide Bewegungsrichtungen beleuchtbar ist. Hierzu kann das von der Beleuchtungsvorrichtung erzeugte Licht beispielsweise auf beiden Seiten des Wischerblattes abgestrahlt werden oder zu beiden Seiten des Wischerblattes geleitet werden. Indem die Steuerungsvorrichtung entsprechend eingerichtet wird, wird es möglich, die Beleuchtung immer auf der Seite des Wischerblattes zu aktivieren, die sich vorwärts über die Fahrzeugscheibe bewegt, wodurch die Erkennbarkeit der Wischbewegung weiter verbessert wird. Die zusätzliche Integration einer Heizfunktion in den Scheibenwischer, zum Beispiel eines Heizelements in das Wischerblatt, ist in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen.
Weiterhin gehört es zum Konzept, dass bei Aktivieren einer Beleuchtungsvorrichtung mit mehreren Lichtquellen wie zum Beispiel mehreren LEDs in einer Ausgestaltung ein optisches Muster nach dem Beispiel einer Laufschrift erzeugt wird oder ein Pulsieren durch ein Auf- und Abdimmen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, das Fahrzeugreinigungssystem selbstständig zu aktivieren und oder zu deaktivieren. Unter selbstständiger Aktivierung ist hierbei zu verstehen, dass die Steuereinrichtung aufgrund von Sensorsignalen oder Steuersignalen, die nicht durch den Fahrer oder einen anderen Fahrzeuginsassen ausgelöst werden, ein Aktivierungssignal erzeugt. In dieser Ausgestaltung kommen die Vorteile der Erfindung besonders zum Tragen, da der Fahrzeuginsasse bzw. Fahrer optisch über die von der Steuereinrichtung initiierten Aktivierung des Fahrzeugreinigungssystems informiert wird.
Weiterhin wird ein Verfahren zur Reinigung eines Fahrzeugabschnitts mittels eines wie voranstehend beschriebenen Fahrzeugreinigungssystems angegeben. Das Verfahren beinhaltet die Schritte:

Aktivieren der Fahrzeugreinigungsvorrichtung, wodurch ein Fahrzeugabschnitt gereinigt wird und
Aktivieren der Beleuchtungseinrichtung, so dass die Fahrzeugreinigungsvorrichtung während des Betriebs beleuchtet wird.

Das Aktivieren der Fahrzeugreinigungsvorrichtung ist vorzugsweise ein Besprühen des Fahrzeugabschnitts mit einer Reinigungsflüssigkeit und/oder ein Aktivieren mindestens eines Heizelements und/oder ein Aktivieren einer Wischbewegung eines Scheibenwischers.
In einer Ausgestaltung wird das Verfahren selbstständig mittels einer Steuerungsvorrichtung durchgeführt, die in einer Wirkverbindung mit der Fahrzeugreinigungsvorrichtung und der Beleuchtungseinrichtung steht.
Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem Fahrzeugreinigungssystem beschrieben sind, gelten auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren sowie jeweils umgekehrt, sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird beziehungsweise werden kann.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Sofern in dieser Anmeldung der Begriff „kann“ verwendet wird, handelt es sich sowohl um die technische Möglichkeit als auch um die tatsächliche technische Umsetzung.
Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Darin zeigen in schematischer Darstellung:

1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugreinigungssystem in einer beispielhaften Ausgestaltung,
2 bis 4 weitere beispielhafte Ausgestaltungen eines Fahrzeugreinigungssystems.

1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugreinigungssystem an einem Fahrzeug in einer beispielhaften Ausgestaltung. Das Fahrzeug weist ein Fahrzeugreinigungssystem 10 zur Reinigung einer Fahrzeugscheibe auf, beispielhaft gezeigt für eine Frontscheibe 2. Das Fahrzeugreinigungssystem 10 umfasst eine Fahrzeugreinigungsvorrichtung 100, drei Beleuchtungsvorrichtungen 200 und eine Steuerungsvorrichtung 300. Die Fahrzeugreinigungsvorrichtung 100 ist in diesem Ausführungsbeispiel eine Scheibenwischvorrichtung, die am Fuß der Frontscheibe 2 angeordnet ist und einen ersten Scheibenwischer 110 und einen zweiten Scheibenwischer 120 mit je einem Wischerarm 112, 122 und einem Wischerblatt 114, 124 beinhaltet. Die Scheibenwischer 110 und 120 können über einen nicht dargestellten Antriebsmotor angetrieben werden, um jeweils eine Wischbewegung über einen Teilbereich der Frontscheibe 2 auszuführen. Die Fahrzeugreinigungsvorrichtung 100 beinhaltet weiterhin mehrere Waschdüsen 130, die am Fuße der Frontscheibe 2 angeordnet sind und welche dazu eingerichtet sind eine Waschflüssigkeit auf die Frontscheibe 2 zu sprühen. Hierzu können die Waschdüsen 130 beispielsweise über ein (nicht dargestelltes) Schlauchsystem mit einem Vorratsbehälter mit Waschflüssigkeit und einer Pumpe verbunden sein. Weiterhin ist ein (nicht dargestelltes) Heizelement vorgesehen, das die Waschflüssigkeit erwärmt. Das Heizelement ist beispielsweise in Form eines Durchlauferhitzers in die Schlauchleitung zur Waschdüse 130 integriert. In 1 sind rein beispielhaft drei Waschdüsen 130 gezeigt, es versteht sich, dass deren Anzahl variiert werden kann. In der Nachbarschaft jeder Waschdüse 130 ist eine Beleuchtungsvorrichtung 200 in Form von je zwei blauen LEDs 210 und zwei roten LEDs 220 angeordnet, 1 zeigt eine vergrößerte Detailansicht. Die Beleuchtungsvorrichtung 200 ist vorzugsweise so ausgerichtet, dass das abgestrahlte Licht die von der Waschdüse 130 gesprühte Waschflüssigkeit bzw. die zu reinigende Frontscheibe 2 beleuchtet. Eine Steuerungsvorrichtung 300 steht in einer Wirkverbindung mit der Fahrzeugreinigungsvorrichtung 100 und den Beleuchtungsvorrichtungen 200 und ist dazu eingerichtet die Beleuchtungsvorrichtung zu aktivieren, wenn die Fahrzeugreinigungsvorrichtung 100 aktiviert wird. In diesem Ausführungsbeispiel aktiviert die Steuerungsvorrichtung 300 die blauen LEDs 210 immer dann, wenn Waschflüssigkeit aus den Waschdüsen 130 gesprüht wird. Die roten LEDs werden von der Steuerungsvorrichtung aktiviert, wenn die Waschflüssigkeit zusätzlich durch das Heizelement beheizt wird.
2 zeigt eine schematische Darstellung Fahrzeugreinigungssystem 10A gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Das Fahrzeugreinigungssystem 10A umfasst eine Fahrzeugreinigungsvorrichtung 100A, eine Beleuchtungsvorrichtung 200A und eine Steuerungsvorrichtung 300A. In der Frontschürze 3 des Fahrzeugs 1 ist unterhalb einer Motorhaube 4 ein Sensor 5, hier beispielhaft in Form einer Kamera, angeordnet. Der Sensor 5 dient zur Erfassung von Umgebungsinformationen und ist zum Schutz vor Beschädigung oder Verschmutzung mit einer Abdeckung versehen, durch die er Sensorsignale sendet und empfängt. Eine Detailansicht ist in 2 vergrößert dargestellt. Die Fahrzeugreinigungsvorrichtung 100A beinhaltet eine Waschdüse 130, die in Verbindung mit einem (nicht dargestellten) Vorratsbehälter für Waschflüssigkeit und einer Pumpe steht. Die Waschdüse 130 ist benachbart zum Sensor angeordnet, so dass ihr Sprühstrahl 132 die Abdeckung des Sensors besprüht und hierbei reinigt. Die Beleuchtungsvorrichtung 200A ist relativ zur Waschdüse 130 und zum Sensor 5 derart angeordnet, dass das von ihr abgestrahlte Licht den Sprühkegel 132 der Waschdüse 130 und die Sensorabdeckung beleuchtet. Beispielsweise beinhaltet die Beleuchtungsvorrichtung 200A ein LED Band. Die Steuerungsvorrichtung 300A steht in einer Wirkverbindung mit der Fahrzeugreinigungsvorrichtung 100A und der Beleuchtungsvorrichtung 200A, zum Beispiel über elektrische Leitungen oder eine drahtlose Verbindung. Die Steuerungsvorrichtung 300A ist dazu eingerichtet, die Beleuchtungsvorrichtung 200A zu aktivieren, wenn die Fahrzeugreinigungsvorrichtung 100A aktiviert ist und Waschflüssigkeit aus der Waschdüse gesprüht wird.
3 zeigt ein weiteres beispielhaftes Fahrzeugreinigungssystem 10B an einem Kraftfahrzeug 1, das zur Reinigung einer Frontscheibe 2 dient. Das Fahrzeugreinigungssystem 10B umfasst eine Fahrzeugreinigungsvorrichtung 100B, zwei Beleuchtungsvorrichtungen 200B und eine Steuerungsvorrichtung 300B. Die Fahrzeugreinigungsvorrichtung 100B ist in diesem Ausführungsbeispiel eine Scheibenwischvorrichtung, die am Fuß der Frontscheibe 2 angeordnet ist und einen ersten Scheibenwischer 110 und einen zweiten Scheibenwischer 120 mit je einem Wischerarm 112, 122 und einem Wischerblatt 114, 124 beinhaltet. Die Scheibenwischer 110 und 120 können jeweils über einen Antriebsmotor 116, 126 angetrieben werden, um eine Wischbewegung über einen Teilbereich der Frontscheibe 2 auszuführen. Die Fahrzeugreinigungsvorrichtung 100B beinhaltet weiterhin mehrere Waschdüsen 130 (die in 3 durch die angedeuteten Sprühkegel dargestellt werden), die im Scheibenwischer 110, 120 und insbesondere im Wischerblatt 114, 124 angeordnet sind und welche dazu eingerichtet sind eine Waschflüssigkeit auf die Frontscheibe 2 zu sprühen. Hierzu können die Waschdüsen 130 beispielsweise über ein Schlauchsystem mit einem Vorratsbehälter mit Waschflüssigkeit und einer Pumpe verbunden sein. Weiterhin ist in jedem Wischerblatt 114, 124 ein Heizelement 140 vorgesehen, dass z.B. durch Bestromung erwärmt werden kann, wodurch das Wischerblatt 114, 124 und der daran angrenzenden Scheibenabschnitt ebenfalls erwärmt werden. In jedem Scheibenwischer 110, 120, insbesondere im Wischerblatt 114, 124, ist weiterhin eine Beleuchtungsvorrichtung 200B angeordnet. Die Beleuchtungsvorrichtung 200B umfasst in diesem Beispiel mehrere LEDs bzw. ein LED-Band. Die Beleuchtungsvorrichtung 200B ist vorzugsweise so ausgerichtet, dass das abgestrahlte Licht die von den Waschdüsen 130 gesprühte Waschflüssigkeit beleuchtet und/oder das Wischerblatt 114, 124 beleuchtet wird. Eine Steuerungsvorrichtung 300B steht in einer Wirkverbindung mit der Fahrzeugreinigungsvorrichtung 100B und den Beleuchtungsvorrichtungen 200B und ist dazu eingerichtet die Beleuchtungsvorrichtung 200B zu aktivieren, wenn die Fahrzeugreinigungsvorrichtung 100B aktiviert wird. In diesem Ausführungsbeispiel aktiviert die Steuerungsvorrichtung 300B die Beleuchtungsvorrichtungen 200B immer dann, wenn Waschflüssigkeit aus den Waschdüsen 130 gesprüht wird und/oder die Heizelemente 140 aktiviert sind und/oder die Scheibenwischer 110, 120 bewegt werden.
4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Fahrzeugreinigungssystems 10C an einem Fahrzeug. Hierbei entsprechen gleiche Bezugszeichen gleichen Merkmalen wie in 3 und werden nicht erneut beschrieben. Das Fahrzeugreinigungsvorrichtung 100C entspricht weitgehend der in 3 gezeigten Fahrzeugreinigungsvorrichtung 100B. Im Gegensatz zu 3 sind an den Wischerblättern 114, 124 gemäß 4 die Waschdüsen 130 so angeordnet, dass sie in beide Wischrichtungen des Scheibenwischer 110, 120 sprühen können. Beispielsweise weist eine erste Waschdüsenreihe 130A in die erste Wischrichtung, und eine zweite Waschdüsenreihe 130B weist in die zweite Wischrichtung. Dementsprechend sind in der Beleuchtungsvorrichtung 200C auch zwei Reihen von LEDs vorgesehen, eine erste Reihe 230, welche die erste Waschdüsenreihe 130A bzw. die dort austretende Waschflüssigkeit beleuchtet und eine zweite Reihe 240, welche die zweite Waschdüsenreihe 130B bzw. die dort austretende Waschflüssigkeit beleuchtet. Um die beiden Waschdüsenreihen 130A, 130B getrennt voneinander betreiben zu können, können diese beispielsweise über getrennte Pumpen mit Waschflüssigkeit versorgt werden oder es ist z.B. ein Ventil zum Sperren bzw. Freischalten der jeweiligen Waschdüsenreihe vorgesehen. Die Steuerungsvorrichtung 300C steht in einer Wirkverbindung mit den Scheibenwischern 110, 120, den Beleuchtungsvorrichtungen 200C, den Waschdüsen 130 und den Heizelementen 140. Die Steuerungsvorrichtung 300C ist dazu eingerichtet die Beleuchtungsvorrichtung 200C zu aktivieren, wenn eine Reinigungsfunktion ausgeführt wird. Vorzugsweise wird die erste Reihe von LEDs 230 betrieben, wenn die erste Waschdüsenreihe 130A aktiv ist und Waschflüssigkeit versprüht. Entsprechend wird die zweite Reihe von LEDs 240 vorzugsweise betrieben, wenn die zweite Waschdüsenreihe 130B Waschflüssigkeit versprüht. Die Beleuchtungsvorrichtung 200C kann auch aktiviert werden, wenn die Heizelemente 140 in dem Scheibenwischer 110, 120 betrieben werden. Hierzu können wahlweise weitere LEDs vorgesehen sein (die in 4 nicht dargestellt sind) oder es werden die erste und oder die zweite Reihe von LEDs aktiviert.
Das in den 3 und 4 dargestellte Heizelement 140 kann alternativ auch zur Erwärmung der Reinigungsflüssigkeit dienen und z.B. als Durchlauferhitzer oder Tauchsieder in den Waschflüssigkeitskreislauf eingebunden sein.
In den gezeigten Ausführungsbeispiel ist es besonders bevorzugt, dass die Beleuchtungsvorrichtung in einer ersten Farbe leuchtet (vorzugsweise in blau), wenn ein Sprühvorgang stattfindet. Ein aktives Heizelement 140 wird vorzugsweise durch die Verwendung einer zweiten Farbe (insbesondere Rot) angezeigt. Hierzu können beispielsweise LEDs unterschiedlicher Farbe verwendet werden oder Farbwechsel-LEDs eingesetzt werden.
Die Beleuchtungsvorrichtungen können nur den Beginn eines Aktivierungsvorgangs anzeigen. Besonders bevorzugt werden die Beleuchtungsvorrichtung in über die gesamte Dauer des Reinigungsvorgangs aktiviert.
Beim Einsatz mehrerer Lichtquellen wie zum Beispiel mehrerer LEDs kann auch ein optisches Muster nach dem Beispiel einer Laufschrift erzeugt werden. Ebenso ist es möglich, dass die Steuerungsvorrichtung eingerichtet ist um ein Pulsieren der Beleuchtung durch Auf- und Abdimmen zu erzeugen.
Bezugszeichenliste

2: Frontscheibe
3: Frontschürze
4: Motorhaube
5: Sensor
10, 10A, 10B, 10C: Fahrzeugreinigungssystem
100, 100A, 100B, 100C: Fahrzeugreinigungsvorrichtung
110, 120: Scheibenwischer
112, 122: Wischerarm
114, 124: Wischerblatt
130: Waschdüsen
130A, 130B: Waschdüsenreihe
132: Sprühstrahl
140: Heizelement
200, 200A,: Beleuchtungsvorrichtung
200B, 200C 210, 220, 230, 240: LEDs
300, 300A, 300B, 300C: Steuerungsvorrichtung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 102020106930 A1 [0003]
DE 19922054 A1 [0004]

Claims

Fahrzeugreinigungssystem an einem Kraftfahrzeug mit einer Fahrzeugreinigungsvorrichtung (100, 100A, 100B, 100C), die eingerichtet ist um einen Fahrzeugabschnitt zu reinigen, mindestens einer Beleuchtungsvorrichtung (200, 200A, 200B, 200C), die eingerichtet ist um die Fahrzeugreinigungsvorrichtung zu beleuchten und einer Steuerungsvorrichtung (300, 300A, 300B, 300C), die in einer Wirkverbindung mit der Fahrzeugreinigungsvorrichtung (100, 100A, 100B, 100C) und der Beleuchtungsvorrichtung steht und eingerichtet ist, die Beleuchtungsvorrichtung (200, 200A, 200B, 200C) zu aktivieren, wenn die Fahrzeugreinigungsvorrichtung (100, 100A, 100B, 100C) in Betrieb genommen wird oder aktiviert ist.
Fahrzeugreinigungssystem nach Patentanspruch 1, wobei die Fahrzeugreinigungsvorrichtung (100, 100A, 100B, 100C) - mindestens eine Waschdüse (130) und/oder - mindestens einen Scheibenwischer (110, 120) und/oder - mindestens ein Heizelement (140) aufweist.
Fahrzeugreinigungssystem nach Patentanspruch 2, bei dem der Betrieb des Scheibenwischers (110, 120) und/oder der Waschdüse (130) durch Aktivierung der Beleuchtungseinrichtung (200, 200A, 200B, 200C) in einer ersten Farbe angezeigt wird und bei dem der Betrieb des Heizelements (140) durch Aktivierung der Beleuchtungseinrichtung (200, 200A, 200B, 200C) in einer, von der ersten Farbe abweichenden zweiten Farbe angezeigt wird.
Fahrzeugreinigungssystem nach Patentanspruch 2 oder 3, wobei der Fahrzeugabschnitt eine Abdeckung eines Fahrzeugsensors (5) ist.
Fahrzeugreinigungssystem nach Patentanspruch 2 oder 3, wobei der Fahrzeugabschnitt eine Fahrzeugscheibe (2) oder eine Abdeckung einer Fahrzeugleuchte ist.
Fahrzeugreinigungssystem nach Patentanspruch 5, wobei die Fahrzeugreinigungsvorrichtung (100B, 100C) mindestens eine Waschdüse (130) und mindestens einen Scheibenwischer (110, 120) aufweist und die mindestens eine Waschdüse (130) und die Beleuchtungsvorrichtung (200B, 200C) in den Scheibenwischer (110, 120) integriert sind.
Fahrzeugreinigungssystem nach Patentanspruch 6, wobei die Beleuchtungsvorrichtung (200C) derart eingerichtet ist, dass der Scheibenwischer (110, 120) in beide Wischrichtungen beleuchtbar ist.
Fahrzeugreinigungssystem nach einem der Patentansprüche 5 bis 7, weiterhin mit einem Heizelement (140), das in den Scheibenwischer (110, 120) integriert ist.
Fahrzeugreinigungssystem nach einem der vorangehenden Patentansprüche, wobei die Steuereinrichtung (300, 300A, 300B, 300C) eingerichtet ist, das Fahrzeugreinigungssystem selbstständig zu aktivieren und/oder zu deaktivieren.
Verfahren zur Reinigung eines Fahrzeugabschnitts mittels eines Fahrzeugreinigungssystems nach einem der Patentansprüche 1 bis 9, mit den Schritten: Aktivieren der Fahrzeugreinigungsvorrichtung (100, 100A, 100B, 100C), wodurch ein Fahrzeugabschnitt gereinigt wird und Aktivieren der Beleuchtungseinrichtung (200, 200A, 200B, 200C), so dass die Fahrzeugreinigungsvorrichtung (100, 100A, 100B, 100C) während des Betriebs beleuchtet wird.
Verfahren nach Patentanspruch 10, wobei das Aktivieren der Fahrzeugreinigungsvorrichtung (100, 100A, 100B, 100C) ein Besprühen des Fahrzeugabschnitts mit einer Waschflüssigkeit, ein Aktivieren mindestens eines Heizelements (140) und/oder ein Aktivieren einer Wischbewegung mindestens eines Scheibenwischers (110, 120) ist.
Verfahren nach Patentanspruch 10 oder 11, wobei das Verfahren selbstständig mittels der Steuerungsvorrichtung (300, 300A, 300B, 300C) durchgeführt wird.