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GEBIET DER TECHNIK
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Die Offenbarung betrifft Systeme und Verfahren zum Waschen eines Fahrzeugs in einer Autowaschanlage.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Ein Fahrzeughalter kann sich dafür entscheiden, sein Fahrzeug auf verschiedene Arten zu waschen, wie zum Beispiel durch Waschen des Fahrzeugs in einer Einfahrt seines Wohnsitzes oder durch Fahren des Fahrzeugs durch eine Autowaschanlage. Das Waschen des Fahrzeugs in einer Einfahrt bietet dem Fahrzeughalter ein gewisses Maß an Kontrolle über den Reinigungsvorgang, wie zum Beispiel eine Fähigkeit, bestimmte Bereiche des Fahrzeugs, die zusätzliche Aufmerksamkeit erfordern, und bestimmte Teile des Fahrzeugs, bei denen die Reinigung auf eine bestimmte Art ausgeführt werden muss, visuell zu identifizieren. Beispielsweise können sich Rückstände von Bremsbelägen an einem vorderen Räderpaar des Fahrzeugs angesammelt haben. Der Halter kann entscheiden, eine erste Art von Reinigungsmittel zu verwenden, um diese Art von Staub von den Rädern zu entfernen, und eine andere Art von Reinigungsmittel zu verwenden, um Schlamm von der Karosserie des Fahrzeugs zu entfernen. Als ein anderes Beispiel kann der Halter mehr Wasser auf bestimmte Teile des Fahrzeugs (wie etwa den Kühlergrill und die Leuchten des Fahrzeugs) und weniger Wasser auf einige andere Teile (wie etwa das Dach des Fahrzeugs) aufbringen.
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In einigen Situationen, wie zum Beispiel wenn der Fahrzeughalter in einer Wohnung lebt und/oder unter Zeitdruck steht, kann sich der Fahrzeughalter dafür entscheiden, sein Fahrzeug durch eine Autowaschanlage zu fahren. Eine typische Autowaschanlage kann einen Satz von Optionen bereitstellen, die auf einem abgestuften Preisschema basieren. Beispielsweise kann ein Grundwaschzyklus zu einem ersten Preis, ein Mehrfachwaschzyklus zu einem zweiten Preis, eine Unterbodenwäsche und/oder eine Radwäsche zu einem dritten Preis, eine Wachsanwendung zu einem vierten Preis, ein Trocknungsvorgang zu einem fünften Preis und so weiter bereitgestellt werden. Jedoch beinhaltet der Satz von Optionen typischerweise keine bestimmten Optionen, wie zum Beispiel eine Möglichkeit, es dem Fahrzeughalter zu ermöglichen, die Verwendung einer begrenzten Wassermenge für die Wäsche vorzugeben. Es ist daher wünschenswert, Lösungen bereitzustellen, die mindestens einige Mängel bei herkömmlichen Prozeduren zum Waschen eines Fahrzeugs in einer Autowaschanlage beheben.
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KURZDARSTELLUNG
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Im Sinne eines allgemeinen Überblicks richten sich bestimmte Ausführungsformen, die in dieser Offenbarung beschrieben sind, auf Systeme und Verfahren im Zusammenhang mit dem Waschen eines Fahrzeugs in einer Autowaschanlage. Bei einem beispielhaften Verfahren gemäß der Offenbarung erkennt eine Autowaschanlagensteuerung in einer Autowaschanlage ein Fahrzeug innerhalb eines Bereichs der Autowaschanlage. Die Autowaschanlagensteuerung wählt dann ein erstes Ausrüstungsteil in der Autowaschanlage zum Waschen eines ersten Abschnitts des Fahrzeugs, wie zum Beispiel eines vorderen Abschnitts des Fahrzeugs, eines hinteren Abschnitts des Fahrzeugs, eines Seitenabschnitts des Fahrzeugs, eines Dachs des Fahrzeugs oder eines Unterbodens des Fahrzeugs, aus. Das Auswählen des ersten Ausrüstungsteils kann auf einer Schmutzmenge beruhen, die an dem ersten Abschnitt des Fahrzeugs vorhanden ist. Die Autowaschanlagensteuerung kann einen Fahrer des Fahrzeugs abfragen, um eine Auswahl des für die Wäsche zu verwendenden Reinigungsmittels, wie zum Beispiel eines umweltfreundlichen Reinigungsmittels, zu bestimmen. Ein Autowaschsystemcomputer in dem Fahrzeug kann der Autowaschanlagensteuerung in der Autowaschanlage Anweisungen bereitstellen, die eine zum Waschen des Fahrzeugs zu verwendende Wassermenge vorgeben. Die Autowaschanlagensteuerung betreibt das erste Ausrüstungsteil entsprechend, um den ersten Abschnitt des Fahrzeugs zu waschen.
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Bei einem anderen beispielhaften Verfahren gemäß der Offenbarung erkennt ein Schmutzerkennungssystem eines Fahrzeugs eine an dem Fahrzeug vorhandene Schmutzmenge. Bei einem Szenario kann sich die Oberfläche, auf welcher der Schmutz durch das Schmutzerkennungssystem erkannt wird, über eine gesamte Außenfläche des Fahrzeugs erstrecken. Bei einem anderen Szenario kann die Oberfläche, auf welcher der Schmutz durch das Schmutzerkennungssystem erkannt wird, auf bestimmte Teile der Außenfläche des Fahrzeugs beschränkt sein, wie zum Beispiel einen vorderen Abschnitt des Fahrzeugs, einen hinteren Abschnitt des Fahrzeugs, einen Seitenabschnitt des Fahrzeugs, ein Dach des Fahrzeugs oder einen Unterboden des Fahrzeugs.
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Ein Autowaschsystemcomputer in dem Fahrzeug kann die durch das Schmutzerkennungssystem bereitgestellten Informationen auswerten und bestimmen, dass die an dem Fahrzeug vorhandene Schmutzmenge einen Schwellenwert überschreitet. Wenn die Schmutzmenge den Schwellenwert überschreitet, kann der Autowaschsystemcomputer eine Abhilfemaßnahme ausführen, die darauf gerichtet ist, das Fahrzeug waschen zu lassen. Ein Beispiel für eine Abhilfemaßnahme beinhaltet, dass der Autowaschsystemcomputer mit einem Infotainmentsystem in dem Fahrzeug kommuniziert, um eine Ankündigung auszugeben, dass das Fahrzeug eine Wäsche benötigt, und/oder einem Fahrer des Fahrzeugs Navigationsführung bereitstellt, um zu einer Autowaschanlage zu fahren. Ein anderes Beispiel für eine Abhilfemaßnahme, bei der das Fahrzeug ein autonomes Fahrzeug ist, beinhaltet, dass der Autowaschsystemcomputer eine Autowaschanlage lokalisiert und einen Fahrtweg bestimmt, über den das autonome Fahrzeug zu der Autowaschanlage fahren kann.
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Figurenliste
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Nachfolgend ist eine detaillierte Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen dargelegt. Die Verwendung der gleichen Bezugszeichen kann ähnliche oder identische Elemente angeben. Für verschiedene Ausführungsformen können andere Elemente und/oder Komponenten als die in den Zeichnungen veranschaulichten genutzt werden und einige Elemente und/oder Komponenten sind in verschiedenen Ausführungsformen unter Umständen nicht enthalten. Die Elemente und/oder Komponenten in den Figuren sind nicht zwingend maßstabsgetreu gezeichnet. Für die gesamte Offenbarung gilt, dass Ausdrücke im Singular und Plural je nach Kontext synonym verwendet werden können.
- 1 zeigt ein beispielhaftes System zum Erleichtern des Waschens eines Fahrzeugs in einer Autowaschanlage gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
- 2 zeigt einige beispielhafte Komponenten, die in einem Fahrzeug gemäß der Offenbarung beinhaltet sein können.
- 3 zeigt einige beispielhafte Komponenten, die in einer Autowaschanlage gemäß der Offenbarung beinhaltet sein können.
- 4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Waschen eines Fahrzeugs in einer Autowaschanlage gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die Offenbarung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben, in denen Ausführungsbeispiele der Offenbarung dargestellt sind. Diese Offenbarung kann jedoch in vielen unterschiedlichen Formen umgesetzt werden und sollte nicht als auf die in dieser Schrift dargelegten Ausführungsbeispiele beschränkt ausgelegt werden. Für den einschlägigen Fachmann ist ersichtlich, dass verschiedene Änderungen bezüglich Form und Detail an verschiedenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Somit sollten die Breite und der Umfang der vorliegenden Offenbarung durch keines der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele eingeschränkt werden, sondern lediglich gemäß den folgenden Ansprüchen und deren Äquivalenten definiert werden. Die nachstehende Beschreibung ist zu Veranschaulichungszwecken dargelegt worden und soll nicht erschöpfend oder auf die exakte offenbarte Form beschränkt sein. Es versteht sich, dass alternative Umsetzungen in einer beliebigen gewünschten Kombination verwendet werden können, um zusätzliche Hybridumsetzungen der vorliegenden Offenbarung zu bilden. Zum Beispiel können beliebige der unter Bezugnahme auf eine bestimmte Vorrichtung oder Komponente beschriebenen Funktionen durch eine andere Vorrichtung oder eine andere Komponente durchgeführt werden. Darüber hinaus können sich, während spezifische Vorrichtungseigenschaften beschrieben worden sind, Ausführungsformen der Offenbarung auf zahlreiche andere Vorrichtungseigenschaften beziehen. Ferner versteht es sich, dass die Offenbarung nicht notwendigerweise auf die konkreten beschriebenen Merkmale oder Handlungen beschränkt ist, obwohl Ausführungsformen in für Strukturmerkmale und/oder methodische Handlungen spezifischer Sprache beschrieben wurden. Die konkreten Merkmale und Handlungen werden vielmehr als veranschaulichende Formen der Umsetzung der Ausführungsformen offenbart.
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Bestimmte Wörter und Ausdrücke werden hier nur der Einfachheit halber verwendet, und derartige Wörter und Ausdrücke sollten so interpretiert werden, dass sie sich auf verschiedene Objekte und Handlungen beziehen, die in verschiedenen Formen und Äquivalenzen vom Durchschnittsfachmann verstanden werden. Beispielsweise können Wörter wie „Informationen“ und „Daten“ austauschbar verwendet werden und müssen im Kontext der Offenbarung als äquivalent verstanden werden. Das Wort „Schmutz“ soll im hier verwendeten Sinne alle Arten von unerwünschten Ablagerungen an einem Fahrzeug einschließen. Die Ablagerungen können natürlich und/oder künstlich sein, wie zum Beispiel Staub, Schlamm, Ruß, Vogelkot, Pollen und Graffiti. Der Ausdruck „Autowaschanlage“ soll im hier verwendeten Sinne verschiedene Arten von Strukturen zum Waschen verschiedener Arten von Fahrzeugen (Lastkraftwagen, Lieferwagen, Busse usw.) einschließen und ist nicht nur auf Autos beschränkt. Es versteht sich zudem, dass das Wort „Beispiel“ im hier verwendeten Sinne nicht ausschließlicher und nicht einschränkender Natur sein soll.
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1 zeigt ein beispielhaftes System 100 zum Erleichtern des Waschens eines Fahrzeugs 105 in einer Autowaschanlage 120 gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. Das Fahrzeug 105 kann eine beliebige von verschiedenen Arten von Fahrzeugen, wie zum Beispiel ein Auto, ein Lieferwagen, eine Geländelimousine, ein Lastkraftwagen, ein Elektrofahrzeug, ein Benzinfahrzeug, ein Hybridfahrzeug, ein autonomes Fahrzeug, ein Boot, ein Flugzeug oder ein Zug, sein. Das Fahrzeug 105 kann Komponenten wie etwa einen Fahrzeugcomputer 106, ein Schmutzerkennungssystem 107 und einen Autowaschsystemcomputer 108 beinhalten. Die Komponenten, die in 1 symbolisch als schwarze Kästchen abgebildet sind, können an verschiedenen Stellen innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs 105, wie zum Beispiel in einem Motorraum, einem Handschuhfach, einem Kofferraum, einer Konsole innerhalb des Innenraumbereichs, einer Türverkleidung oder einem Fahrgestellelement (innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs), installiert sein. Das Fahrzeug 105 kann ferner andere Komponenten (nicht dargestellt) beinhalten, wie zum Beispiel ein Infotainmentsystem und ein drahtloses Kommunikationssystem.
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Der Fahrzeugcomputer 106 kann verschiedene Funktionen durchführen, wie etwa Steuern von Motorvorgängen (Kraftstoffeinspritzung, Drehzahlsteuerung, Emissionssteuerung, Bremsen usw.), Verwalten von Klimasteuerungen (Klimaanlage, Heizung usw.), Aktivieren von Airbags und Ausgeben von Warnmeldungen (Motorkontrollleuchte, Lampenausfall, niedriger Reifendruck, Fahrzeug im toten Winkel usw.). In einigen Fällen kann der Fahrzeugcomputer 106 mehr als einen Computer beinhalten, wie zum Beispiel einen ersten Computer, der Vorgänge des Motors steuert, und einen zweiten Computer, der das Infotainmentsystem betreibt.
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Der Autowaschsystemcomputer 108 ist dazu konfiguriert, verschiedene Vorgänge gemäß der Offenbarung auszuführen. Derartige Vorgänge können drahtloses Kommunizieren mit verschiedenen Systemen und Vorrichtungen über ein Netzwerk 150 beinhalten. Das Netzwerk 150 kann ein beliebiges oder eine Kombination von Netzwerken beinhalten, wie etwa ein lokales Netzwerk (LAN), ein Weitverkehrsnetzwerk (WAN), ein Telefonnetz, ein Mobilfunknetz, ein Kabelnetzwerk, ein drahtloses Netzwerk und/oder private/öffentliche Netzwerke, wie etwa das Internet. Das Netzwerk 150 kann zum Beispiel Kommunikationstechniken wie etwa Bluetooth®, Mobilfunk, Nahfeldkommunikation (NFC), Wi-Fi, Wi-Fi Direct, Fahrzeug-zu-Fahrzeug(V2V)-Kommunikation, Fahrzeug-zu-Alles(V2X)-Kommunikation, Maschine-zu-Maschine-Kommunikation und/oder Mensch-zu-Maschine-Kommunikation unterstützen. Mindestens ein Abschnitt des Netzwerks 150 beinhaltet eine drahtlose Kommunikationsverbindung, die es dem Autowaschsystemcomputer 108 ermöglicht, mit der Autowaschanlagensteuerung 121 zu kommunizieren, die sich in der Autowaschanlage 120 befindet, und/oder mit anderen Vorrichtungen zu kommunizieren, die sich in anderen Autowaschanlagen befinden.
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Das Schmutzerkennungssystem 107 kann auf eine beliebige von verschiedenen Arten umgesetzt sein. Bei einem Umsetzungsbeispiel kann das Schmutzerkennungssystem 107 mehrere Kameras beinhalten, die an verschiedenen Stellen an dem Fahrzeug 105 montiert sind, um Bilder verschiedener Außenflächen des Fahrzeugs 105 aufzunehmen. Die Bilder können dem Autowaschsystemcomputer 108 bereitgestellt werden, der die Bilder zum Bestimmen der auf einer oder mehreren der verschiedenen Außenflächen des Fahrzeugs 105 vorhandenen Schmutzmenge auswerten kann.
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Bei einem anderen Umsetzungsbeispiel kann das Schmutzerkennungssystem 107 einen Satz von Fotodiodensensoren und einen oder mehrere Fotodiodensender beinhalten. Der Satz von Fotodiodensensoren ist an einer reflektierenden Außenfläche des Fahrzeugs 105 montiert und voneinander beabstandet. Eine transparente Schicht ist auf der reflektierenden Außenfläche und im Wesentlichen parallel zu der reflektierenden Außenfläche bereitgestellt. Der/Die Fotodiodensender ist/sind auf der reflektierenden Außenfläche (oder zwischen der reflektierenden Außenfläche und der transparenten Schicht) derart montiert, dass Licht durch die transparente Schicht nach außen gerichtet wird. Die Fotodiodensensoren erkennen eine Menge an Licht, die durch die transparente Schicht zurück in Richtung der reflektierenden Außenfläche infolge von Schmutz reflektiert werden kann, wenn dieser auf der transparenten Schicht vorhanden ist. Die Menge an reflektiertem Licht stellt eine Angabe über die Menge an Schmutz bereit, die auf der transparenten Schicht vorhanden ist (mehr reflektiertes Licht, mehr Schmutz und umgekehrt). Weitere Details zu dieser Anordnung und diesen Verfahren zur Umsetzung sind in der am 15. August 2019 veröffentlichten US-Veröffentlichung Nr.
20180250259 A1 mit dem Titel „Surface Dirtiness Detection“ bereitgestellt, die hiermit in ihrer Gesamtheit aufgenommen wird, als ob sie hier vollständig dargelegt worden wäre.
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Die Autowaschanlage 120 beinhaltet die Autowaschanlagensteuerung 121 und andere Komponenten, wie zum Beispiel ein Sensorsystem 122 und ein Schmutzerkennungssystem 133. Die Autowaschanlage 120 beinhaltet zudem eine Ausrüstung zum Waschen verschiedener Fahrzeuge (wie zum Beispiel eines Fahrzeugs 132, das sich in einen Bereich der Autowaschanlage 120 bewegt hat). Die Ausrüstung kann einen Satz von Walzenbürsten, wie zum Beispiel eine Walzenbürste 128, die einen Dachabschnitt des Fahrzeugs 132 reinigt, eine Walzenbürste 131, die einen fahrerseitigen Abschnitt des Fahrzeugs 132 reinigt, und eine Walzenbürste 129, die einen beifahrerseitigen Abschnitt des Fahrzeugs 132 reinigt, beinhalten. Andere Bürsten und Reinigungsgeräte können bereitgestellt sein, um konkret einige andere Teile des Fahrzeugs 132, wie zum Beispiel die Räder des Fahrzeugs 132, den Unterboden des Fahrzeugs 132 und den Kühlergrill des Fahrzeugs 132, zu reinigen.
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Die Ausrüstung in der Autowaschanlage 120 beinhaltet ferner verschiedene Düsen zum Sprühen von Wasser auf das Fahrzeug 132 und zum Abgeben von Materialien, wie etwa einem Reinigungsmittel und/oder flüssigem Wachs. Die beispielhaften Düsen beinhalten eine Düse 124, die Wasser und/oder Reinigungsmittel auf einen fahrerseitigen Abschnitt des Fahrzeugs 132 richtet, eine Düse 123, die Wasser und/oder Reinigungsmittel auf einen beifahrerseitigen Abschnitt des Fahrzeugs 132 richtet, eine Düse 127, die Wasser und/oder Reinigungsmittel auf Räder auf einer Fahrerseite des Fahrzeugs 132 richtet, und eine Düse 126, die Wasser und/oder Reinigungsmittel auf Räder auf einer Beifahrerseite des Fahrzeugs 132 richtet. Es versteht sich, dass jede veranschaulichte Düse typischerweise eine Anzahl von Düsen darstellt. Beispielsweise stellt die Düse 124 einen Satz von Düsen dar, der an einer vertikalen Stange montiert sein kann, die sich entlang der Fahrerseite des Fahrzeugs 132 hin- und herbewegt, um Wasser (und/oder Reinigungsmittel) auf den gesamten fahrerseitigen Abschnitt des Fahrzeugs 132 zu sprühen.
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In einem Ausführungsbeispiel gemäß der Offenbarung kann das Schmutzerkennungssystem 107 des Fahrzeugs 105 eine an dem Fahrzeug 105 vorhandene Schmutzmenge erkennen. Die Schmutzerkennungsprozedur kann zu einem beliebigen von verschiedenen Zeitpunkten ausgeführt werden, wie zum Beispiel zu einem vorgewählten Zeitpunkt, zu dem das Fahrzeug 105 in einer Garage, in einer Einfahrt, auf einer Straße usw. geparkt ist. Bei einem beispielhaften Szenario kann der vorgewählte Zeitpunkt durch einen Halter des Fahrzeugs 105 bestimmt werden (zum Beispiel 7 Uhr vor dem Aufbruch zur Arbeit, mittags während der Mittagspause, 19 Uhr nach der Rückkehr von der Arbeit usw.) und als Information an den Autowaschsystemcomputer 108 bereitgestellt werden. Bei einem anderen beispielhaften Szenario kann der vorgewählte Zeitpunkt durch einen Hersteller des Fahrzeugs 105 oder einen Autohändler in den Autowaschsystemcomputer 108 programmiert werden. Bei einem wieder anderen beispielhaften Szenario kann die Schmutzerkennungsprozedur durch einen Fahrer des Fahrzeugs 105 zu einem beliebigen Zeitpunkt eingeleitet werden, wie etwa, wenn der Fahrer bemerkt, dass das Fahrzeug 105 schmutzig erscheint.
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In einer beispielhaften Situation kann sich die Oberfläche, auf welcher der Schmutz durch das Schmutzerkennungssystem 107 erkannt wird, über eine gesamte Außenfläche des Fahrzeugs 105 erstrecken. In einer anderen beispielhaften Situation kann die Oberfläche, auf welcher der Schmutz durch das Schmutzerkennungssystem 107 erkannt wird, auf bestimmte Teile der Außenfläche des Fahrzeugs 105 beschränkt sein, wie zum Beispiel einen vorderen Abschnitt des Fahrzeugs 105, einen hinteren Abschnitt des Fahrzeugs 105, einen Seitenabschnitt des Fahrzeugs 105, ein Dach des Fahrzeugs 105 oder einen Unterboden des Fahrzeugs 105.
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Der Autowaschsystemcomputer 108 kann die durch das Schmutzerkennungssystem 107 bereitgestellten Informationen auswerten und bestimmen, dass die an dem Fahrzeug 105 vorhandene Schmutzmenge einen Schwellenwert überschreitet. Der Schwellenwert kann durch eine beliebige von verschiedenen Entitäten definiert sein, wie zum Beispiel einen Halter des Fahrzeugs 105. Der durch den Halter des Fahrzeugs 105 definierte Schwellenwert kann sich von einem durch einen Halter eines anderen Fahrzeugs definierten Schwellenwert unterscheiden, da jede Person Schmutzigkeit je nach persönlichen Gesichtspunkten definieren kann. Der Schwellenwert kann zudem von Zeit zu Zeit variieren. Beispielsweise kann der Halter des Fahrzeugs 105 während eines Wochentags ein gewisses Maß an Schmutz an dem Fahrzeug 105 akzeptieren (Schmutz, der sich infolge eines täglichen Arbeitswegs angesammelt hat), kann jedoch den gleichen Grad an Schmutz während des Wochenendes bei der Verwendung des Fahrzeugs 105, um an einem gesellschaftlichen Ereignis teilzunehmen, nicht akzeptabel finden.
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Der Autowaschsystemcomputer 108 kann eine Abhilfemaßnahme ausführen, die darauf gerichtet ist, das Fahrzeug waschen zu lassen, nachdem bestimmt wurde, dass die Schmutzmenge den Schwellenwert überschreitet. Ein Beispiel für eine Abhilfemaßnahme beinhaltet, dass der Autowaschsystemcomputer 108 mit einem Infotainmentsystem in dem Fahrzeug 105 kommuniziert, um eine Ankündigung auszugeben, dass das Fahrzeug 105 eine Wäsche benötigt. In einigen Fällen kann der Autowaschsystemcomputer 108 mit einem GPS-System in dem Fahrzeug 105 zusammenarbeiten, um eine Autowaschanlage zu lokalisieren, bei der es sich um eine beliebige Autowaschanlage handeln kann, die zu dem Zeitpunkt, zu dem eine Abhilfemaßnahme eingeleitet wird, dem Fahrzeug 105 am nächsten ist, oder die eine bestimmte Autowaschanlage sein kann (wie etwa eine Autowaschanlage, die von einem Halter des Fahrzeugs 105 bevorzugt wird). Der Autowaschsystemcomputer 108 kann dann dem Fahrer des Fahrzeugs 105 Navigationsunterstützung bereitstellen, um zu der Autowaschanlage zu fahren. Wenn das Fahrzeug 105 ein autonomes Fahrzeug ist, kann der Autowaschsystemcomputer 108 mit dem Fahrzeugcomputer 106 zusammenarbeiten, um das Fahrzeug 105 autonom zu der Autowaschanlage zu fahren.
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In einem Ausführungsbeispiel kann der Autowaschsystemcomputer 108 mit der Autowaschanlagensteuerung 121 über das Netzwerk 150 zu verschiedenen Zwecken kommunizieren, wie zum Beispiel um im Voraus eine Reservierung vorzunehmen, bevor das Fahrzeug 105 die Autowaschanlage 120 erreicht. Das Vornehmen der Reservierung kann beinhalten, dass der Fahrer des Fahrzeugs 105 eine bevorzugte Zeit und eine bevorzugte Art der Wäsche auswählt, die an dem Fahrzeug 105 durchgeführt werden soll.
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Eine beispielhafte Waschprozedur in der Autowaschanlage 120 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf eine andere Figur beschrieben.
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2 zeigt einige beispielhafte Komponenten, die in dem Fahrzeug 105 gemäß der Offenbarung beinhaltet sein können. Bei dieser beispielhaften Konfiguration kann das Fahrzeug 105 das Schmutzerkennungssystem 107, den Autowaschsystemcomputer 108, den Fahrzeugcomputer 106, ein Sensorsystem 205, ein Infotainmentsystem 210 und ein drahtloses Kommunikationssystem 215 beinhalten, die über einen Bus 260 kommunikativ miteinander gekoppelt sind.
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Der Bus 260 kann unter Verwendung einer oder mehrerer verschiedener drahtgebundener und/oder drahtloser Techniken umgesetzt sein. Beispielsweise kann der Bus ein Fahrzeugbus sein, der ein Controller-Area-Network(CAN)-Bus-Protokoll, ein Media-Oriented-Systems-Transport(MOST)-Bus-Protokoll und/oder ein CAN-Flexible-Data(CAN-FD)-Bus-Protokoll verwendet. Einige oder sämtliche Abschnitte des Busses können zudem unter Verwendung von Drahtlostechniken, wie etwa Bluetooth®, ZigBee® oder Nahfeldkommunikation (NFC), Mobilfunk-, Wi-Fi-, Wi-Fi-Direct-, Fahrzeug-zu-Fahrzeug(V2V)-Kommunikation, Fahrzeugzu-Alles(V2X)-Kommunikation, Maschine-zu-Maschine-Kommunikation und/oder Mensch-Maschine-Kommunikation umgesetzt sein, um Kommunikation zwischen dem Autowaschsystemcomputer 108 und verschiedenen Vorrichtungen, wie zum Beispiel dem Infotainmentsystem 210 und/oder einem oder mehreren Sensoren des Sensorsystems 205, zu ermöglichen.
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Die bidirektionalen Verbindungen zwischen den verschiedenen Elementen können Befehle in einer Richtung übertragen (wie zum Beispiel einen Befehl „Informationen abrufen“, der von dem Autowaschsystemcomputer 108 an das Schmutzerkennungssystem 107 ausgegeben wird) und können Informationen in einer entgegengesetzten Richtung übertragen (wie zum Beispiel Bilder und/oder Informationen von dem Schmutzerkennungssystem 107 an den Autowaschsystemcomputer 108).
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Das Schmutzerkennungssystem 107 kann verschiedene Arten von Komponenten je nach Art des Erkennungsprozesses beinhalten. Beispielsweise kann das Schmutzerkennungssystem 107 bei einer Umsetzung eine oder mehrere Kameras beinhalten, die Bilder von verschiedenen äußeren Oberflächen des Fahrzeugs 105 aufnehmen und die Bilder dem Autowaschsystemcomputer 108 zum Auswerten bereitstellen. Bei einer anderen Umsetzung kann das Schmutzerkennungssystem 107 Fotodiodensensoren und Fotodiodensender in einer Anordnung (vorstehend beschrieben) zum Erkennen einer Schmutzmenge beinhalten, die auf verschiedenen äußeren Oberflächen des Fahrzeugs 105 vorhanden sein kann.
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Das Sensorsystem 205 kann verschiedene Arten von Sensoren zum Durchführen verschiedener Arten von Funktionen beinhalten. Einige Beispiele für derartige Sensoren können Kameras, Infrarotsensoren, Radarsensoren und Ultraschallsensoren beinhalten. Einer oder mehrere dieser Sensoren können dazu ausgelegt sein, dem Autowaschsystemcomputer 108 Informationen bereitzustellen, um es dem Autowaschsystemcomputer 108 zu ermöglichen, einen Standort des Fahrzeugs 105 zu verschiedenen Zeitpunkten zu bestimmen. In einem Ausführungsbeispiel gemäß der Offenbarung kann ein Sensor in Form einer Kamera dem Autowaschsystemcomputer 108 ein oder mehrere Bilder bereitstellen. Der Autowaschsystemcomputer 108 kann das/die Bild(er) auswerten, um zu erkennen, dass sich das Fahrzeug 105 in einem Bereich der Autowaschanlage 120 befindet.
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Das drahtlose Kommunikationssystem 215 kann Elemente wie etwa drahtlose Sender und Empfänger beinhalten, die eine kommunikative Kopplung zwischen dem Autowaschsystemcomputer 108 und dem Netzwerk 150 ermöglichen.
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Das Infotainmentsystem 210 kann eine integrierte Einheit sein, die verschiedene Komponenten, wie etwa ein Radio, Streaming-Audiolösungen und USB-Zugangsanschlüsse für digitale Audiovorrichtungen, mit Elementen wie etwa einem Navigationssystem, das einem Fahrer des Autos und/oder dem Autowaschsystemcomputer 108 Navigationsanweisungen bereitstellt, beinhaltet. Bei einem Umsetzungsbeispiel weist das Infotainmentsystem 210 eine Anzeige 211 auf, die eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) zur Verwendung durch einen Insassen des Fahrzeugs 105 beinhaltet. Die GUI kann für verschiedene Zwecke verwendet werden, wie etwa um eine Anforderung zum Bereitstellen von Informationen über die Autowaschanlage 120 zu stellen und/oder um eine Reservierung für die Verwendung der Autowaschanlage 120 vorzunehmen. Die Anzeige 211 kann zudem zum Anzeigen verschiedener Arten von Warnungen und Nachrichten eingesetzt werden, die mit dem Waschen des Fahrzeugs 105 assoziiert sind.
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Der Autowaschsystemcomputer 108 kann einen Prozessor 220 und einen Speicher 230 beinhalten. Der Speicher 230, der ein Beispiel für ein dauerhaftes computerlesbares Medium ist, kann verwendet werden, um ein Betriebssystem (BS) 250 und verschiedene Codemodule, wie zum Beispiel ein Autowaschsystemmodul 240 und ein Sensordatenverarbeitungsmodul 245, zu speichern. Die Codemodule sind in Form computerausführbarer Anweisungen bereitgestellt, die durch den Prozessor 220 ausgeführt werden können, um verschiedene Vorgänge gemäß der Offenbarung durchzuführen.
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Das Autowaschsystemmodul 240 kann durch den Prozessor 220 ausgeführt werden, um verschiedene Vorgänge durchzuführen, wie zum Beispiel das Auswerten von Informationen, die durch das Schmutzerkennungssystem 107 bereitgestellt werden. Die Informationen können in Zusammenarbeit mit dem Sensordatenverarbeitungsmodul 245 ausgewertet werden, um zu bestimmen, ob die an dem Fahrzeug 105 vorhandene Schmutzmenge einen Schwellenwert überschreitet. Wenn die Schmutzmenge den Schwellenwert überschreitet, kann eine Abhilfemaßnahme ausgeführt werden, die darauf gerichtet ist, das Fahrzeug 105 waschen zu lassen.
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3 zeigt einige beispielhafte Komponenten, die in der Autowaschanlage 120 gemäß der Offenbarung beinhaltet sein können. Bei dieser beispielhaften Konfiguration kann die Autowaschanlage 120 ein Schmutzerkennungssystem 133, die Autowaschanlagensteuerung 121, das Sensorsystem 122, ein drahtloses Kommunikationssystem 315 und eine Autowaschanlagenausrüstungsschnittstelle 310 enthalten, die über einen Bus 360 kommunikativ miteinander gekoppelt sein können.
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Der Bus 360 kann unter Verwendung einer oder mehrerer verschiedener drahtgebundener und/oder drahtloser Techniken umgesetzt sein. Beispielsweise kann der Bus 360 einen drahtgebundenen Busabschnitt, der Kommunikationstechniken wie zum Beispiel eine Ethernet-Schnittstelle oder ein Fiber Distributed Data Interface (FDDI) enthält, und/oder einen drahtlosen Busabschnitt, der Kommunikationstechniken wie zum Beispiel Bluetooth®, ZigBee® oder Nahfeldkommunikation (NFC), Mobilfunk, Wi-Fi, Wi-Fi Direct, Maschine-Maschine-Kommunikation und/oder Mensch-Maschine-Kommunikation enthält, beinhalten, um Kommunikation zwischen der Autowaschanlagensteuerung 121 und einer oder mehreren Vorrichtungen zu ermöglichen, die an den Bus 360 gekoppelt sind.
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Die bidirektionalen Verbindungen zwischen den verschiedenen Elementen können Befehle in einer Richtung übertragen (wie zum Beispiel einen Befehl „Informationen abrufen“, der von der Autowaschanlagensteuerung 121 an das Schmutzerkennungssystem 133 ausgegeben wird) und können Informationen in einer entgegengesetzten Richtung übertragen (wie zum Beispiel Bilder und/oder Informationen von dem Schmutzerkennungssystem 133 an die Autowaschanlagensteuerung 121).
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Das Schmutzerkennungssystem 133 kann verschiedene Arten von Komponenten je nach Art des Erkennungsprozesses beinhalten. Beispielsweise kann das Schmutzerkennungssystem 133 bei einer Umsetzung eine oder mehrere Kameras beinhalten, die Bilder von verschiedenen äußeren Oberflächen des Fahrzeugs 105 aufnehmen, wenn das Fahrzeug 105 in die Autowaschanlage 120 einfährt. Die Bilder können zum Auswerten an die Autowaschanlagensteuerung 121 übermittelt werden. Bei einer anderen Umsetzung kann das Schmutzerkennungssystem 133 dazu konfiguriert sein, Wasserproben auszuwerten, um eine Schmutzmenge zu bestimmen, die von dem Fahrzeug 105 abgewaschen wird, wenn Wasser auf verschiedene Flächen des Fahrzeugs 105 gespritzt wird. Beispielsweise kann eine kleine Wassermenge durch die Düse 124 auf eine Fahrerseitenfläche des Fahrzeugs 105 gespritzt werden. Der Wasserabfluss infolge des Spritzens kann durch das Schmutzerkennungssystem 133 analysiert werden, um eine Schmutzmenge zu bestimmen, die auf der Fahrerseitenfläche des Fahrzeugs 105 vorhanden ist. Andere Düsen können ähnlich verwendet werden, um Schmutzmengen auf verschiedenen anderen Flächen des Fahrzeugs 105 zu bestimmen. Die Wasserprobenauswertung kann mit Informationen kombiniert werden, die bei einem Umsetzungsbeispiel gemäß der Offenbarung aus Bildern erlangt werden, die von einer oder mehreren Kameras aufgenommen wurden.
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Das Sensorsystem 122 kann verschiedene Arten von Sensoren zum Durchführen verschiedener Arten von Funktionen beinhalten. Einige Beispiele für derartige Sensoren können Kameras, Infrarotsensoren, Radarsensoren und Ultraschallsensoren beinhalten. Einer oder mehrere dieser Sensoren können dazu ausgelegt sein, der Autowaschanlagensteuerung 121 Informationen bereitzustellen, denen zufolge das Fahrzeug 105 in einen Bereich der Autowaschanlage 120 eingefahren ist.
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Das drahtlose Kommunikationssystem 215 kann Elemente wie etwa drahtlose Sender und Empfänger beinhalten, die eine kommunikative Kopplung zwischen der Autowaschanlagensteuerung 121 und dem Netzwerk 150 ermöglichen, um es der Autowaschanlagensteuerung 121 zu ermöglichen, z. B. mit dem Autowaschsystemcomputer 108 in dem Fahrzeug 105 zu kommunizieren.
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Auf die Autowaschanlagenausrüstungsschnittstelle 310 kann durch die Autowaschanlagensteuerung 121 zugegriffen werden, um Befehle bereitzustellen, die durch die Autowaschanlagenausrüstung (Walzenbürsten, Düsen usw.) in der Autowaschanlage 120 ausgeführt werden sollen.
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Die Autowaschanlagensteuerung 121 kann einen Prozessor 320 und einen Speicher 325 beinhalten. Der Speicher 325, der ein anderes Beispiel für ein dauerhaftes computerlesbares Medium ist, kann verwendet werden, um ein Betriebssystem (BS) 340 und verschiedene Codemodule, wie etwa ein Autowaschsystemmodul 330 und ein Sensordatenverarbeitungsmodul 335, zu speichern. Die Codemodule sind in Form computerausführbarer Anweisungen bereitgestellt, die durch den Prozessor 320 ausgeführt werden können, um verschiedene Vorgänge gemäß der Offenbarung durchzuführen.
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Das Autowaschsystemmodul 330 kann durch den Prozessor 320 ausgeführt werden, um verschiedene Vorgänge durchzuführen, wie zum Beispiel Vorgänge, die nachstehend in Form eines Ablaufdiagramms beschrieben sind, das in 4 veranschaulicht wird. Das Sensordatenverarbeitungsmodul 335 kann ausgeführt werden, um Informationen auszuwerten, die der Autowaschanlagensteuerung 121 durch das Schmutzerkennungssystem 133 bereitgestellt werden.
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4 zeigt ein Ablaufdiagramm 400 eines beispielhaften Verfahrens zum Waschen des Fahrzeugs 105 in der Autowaschanlage 120 gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. Das Ablaufdiagramm 400 veranschaulicht eine beispielhafte Abfolge von Vorgängen, die als Hardware, Software oder einer Kombination daraus umgesetzt sein können. Im Zusammenhang mit Software stellen die Vorgänge computerausführbare Anweisungen dar, die auf einem oder mehreren dauerhaften computerlesbaren Medien, wie etwa dem Speicher 230 und dem Speicher 325 gespeichert sind und bei Ausführung durch einen oder mehrere Prozessoren, wie etwa den Prozessor 220 und den Prozessor 320, die aufgeführten Vorgänge durchführen. Im Allgemeinen beinhalten computerausführbare Anweisungen Routinen, Programme, Objekte, Komponenten, Datenstrukturen und dergleichen, die konkrete Funktionen durchführen oder konkrete abstrakte Datentypen umsetzen. Die Reihenfolge, in der die Vorgänge beschrieben sind, soll nicht als Einschränkung ausgelegt werden, und eine beliebige Anzahl der beschriebenen Vorgänge kann in einer anderen Reihenfolge ausgeführt, weggelassen, in einer beliebigen Reihenfolge kombiniert und/oder parallel ausgeführt werden. Einige oder sämtliche der in dem Ablaufdiagramm 400 beschriebenen Vorgänge können durch das Autowaschsystemmodul 240 und/oder durch das Autowaschsystemmodul 330 einzeln und/oder in Zusammenarbeit miteinander ausgeführt werden. Die in dem Ablaufdiagramm 400 angegebenen Vorgänge wurden unter Verwendung des in 1 dargestellten Systems 100 beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass das Ablaufdiagramm 400 gleichermaßen auf verschiedene andere Ausführungsformen gemäß der Offenbarung anwendbar ist.
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Bei Block 405 kann das Schmutzerkennungssystem 107 in dem Fahrzeug 105 eine an dem Fahrzeug 105 vorhandene Schmutzmenge erkennen. Bei einem beispielhaften Fall kann sich die Oberfläche, auf welcher der Schmutz durch das Schmutzerkennungssystem 107 erkannt wird, über eine gesamte Außenfläche des Fahrzeugs 105 erstrecken. Bei einem anderen beispielhaften Fall kann die Oberfläche, auf welcher der Schmutz durch das Schmutzerkennungssystem 107 erkannt wird, auf bestimmte Teile der Außenfläche des Fahrzeugs 105 beschränkt sein, wie zum Beispiel einen vorderen Abschnitt des Fahrzeugs 105, einen hinteren Abschnitt des Fahrzeugs 105, einen Seitenabschnitt des Fahrzeugs 105, ein Dach des Fahrzeugs 105 oder einen Unterboden des Fahrzeugs 105.
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Das Autowaschsystemmodul 240 in dem Autowaschsystemcomputer 108 des Fahrzeugs 105 kann die durch das Schmutzerkennungssystem 107 bereitgestellten Informationen auswerten und bestimmen, dass die an dem Fahrzeug 105 vorhandene Schmutzmenge einen Schwellenwert überschreitet.
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Bei Block 410 führt das Autowaschsystemmodul 240 eine Abhilfemaßnahme aus, die darauf gerichtet ist, das Fahrzeug 105 waschen zu lassen, um an dem Fahrzeug 105 vorhandenen Schmutz zu entfernen. Bei einem beispielhaften Szenario kann die Abhilfemaßnahme das Ausgeben einer Warnung an den Fahrer des Fahrzeugs 105 beinhalten. Die Warnung kann durch das Infotainmentsystem 210 ausgegeben werden, zum Beispiel in Form einer Nachricht, die auf der Anzeige 211 des Infotainmentsystems 210 angezeigt wird. Die Warnung und/oder Nachricht kann den Fahrer des Fahrzeugs 105 dazu anweisen, zu einer Autowaschanlage zu fahren, um das Fahrzeug 105 waschen zu lassen. Bei einem anderen beispielhaften Szenario kann, wenn das Fahrzeug 105 ein autonomes Fahrzeug ist, die Abhilfemaßnahme beinhalten, dass der Autowaschsystemcomputer 108 mit dem Fahrzeugcomputer 106 zusammenarbeitet, um das Fahrzeug 105 autonom zu der Autowaschanlage (z. B. der Autowaschanlage 120) zu fahren.
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Bei Block 415 erkennt ein Objekteinfahrtsensor des Sensorsystems 122 in der Autowaschanlage 120 ein Einfahren des Fahrzeugs 105 in einen Bereich der Autowaschanlage 120.
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Bei Block 420 verifiziert ein Näherungssensor des Sensorsystems 122 in der Autowaschanlage 120, dass das Fahrzeug 105 in einem Waschbereich der Autowaschanlage 120 geparkt ist, in dem die verschiedenen Walzenbürsten mit dem Fahrzeug 105 in Kontakt treten können. Das Sensorsystem 122 kann der Autowaschanlagensteuerung 121 ein Signal bereitstellen, wenn sichergestellt ist, dass das Fahrzeug 105 zufriedenstellend in dem Waschbereich geparkt ist. Die Autowaschanlagensteuerung 121 kann das Signal empfangen und eine interaktive Kommunikationssitzung mit dem Autowaschsystemcomputer 108 in dem Fahrzeug 105 einleiten.
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Bei Block 425 und als Teil der interaktiven Kommunikationssitzung kann die Autowaschanlagensteuerung 121 mit dem Autowaschsystemcomputer 108 zusammenarbeiten, um dem Fahrer des Fahrzeugs 105 verschiedene Optionen zum Waschen des Fahrzeugs 105 anzubieten.
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Bei Block 430 kann der Fahrer des Fahrzeugs 105 auf Anfragen reagieren, die von dem Autowaschsystemcomputer 108 gestellt werden, indem er Eingaben bereitstellt, wie etwa zum Beispiel eine bevorzugte Wahl von Reinigungsmittel (zum Beispiel ein umweltfreundliches Reinigungsmittel), das durch die Autowaschanlagenausrüstung abgegeben werden soll, eine von der Autowaschanlagenausrüstung abzugebende Wassermenge (zum Beispiel eine umweltfreundliche Menge) und/oder Abschnitte des Fahrzeugs 105, die zusätzliche Aufmerksamkeit durch die Autowaschanlagenausrüstung erfordern. Die Autowaschanlagensteuerung 121 kann dem Fahrer zudem eine Angabe über die Schmutzmenge bereitstellen, die an verschiedenen Teilen des Fahrzeugs 105 vorhanden ist, und dem Fahrer eine Option bereitstellen, eine Art der an dem Fahrzeug 105 durchzuführenden Wäsche anzugeben, wie zum Beispiel „Wasche den Kühlergrill und die Windschutzscheibe und nicht den Rest des Autos“, „Bringe eine Gummireinigungsverbindung auf die Seitenwände der Reifen auf„, „Führe eine detaillierte Waschroutine an den Rädern aus“, „Trage eine Wachslösung ausschließlich auf lackierte Bereiche des Fahrzeugs auf usw. usw.
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Bei Block 435 können die durch den Fahrer bereitgestellten Optionen und Anweisungen an die Autowaschanlagensteuerung 121 als Teil der interaktiven Kommunikationssitzung übermittelt werden. Bei einigen Szenarien kann der Autowaschsystemcomputer 108 eine Eingabe an die Autowaschanlagensteuerung 121 bereitstellen, die sich auf das Waschen des Fahrzeugs 105 bezieht. Beispielsweise kann der Autowaschsystemcomputer 108 eine Wassermenge schätzen, die benötigt werden kann, um die durch das Schmutzerkennungssystem 107 erkannte Schmutzmenge abzuwaschen, und diese Informationen an die Autowaschanlagensteuerung 121 übermitteln. Die Autowaschanlagensteuerung 121 kann derartige durch den Autowaschsystemcomputer 108 bereitgestellte Informationen verwenden, um die Autowäsche auszuführen.
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Bei Block 440 kann die Autowaschanlagensteuerung 121 (über die Autowaschanlagenausrüstungsschnittstelle 310) Anweisungen an die Autowaschanlagemausrüstung ausgeben. Die Anweisungen können auf Eingaben beruhen, die durch den Fahrer und/oder durch den Autowaschsystemcomputer 108 bereitgestellt werden. Die Autowaschanlagensteuerung 121 kann einen voreingestellten Satz von Anweisungen ausgeben, wenn der Fahrer keine Präferenzen hat.
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Bei Block 445 kann die Autowaschanlagenausrüstung eine Standardwaschroutine ausführen, wenn der Fahrer keine Präferenzen hat. Die Standardwaschroutine kann eine voreingestellte Routine sein, die das Waschen des gesamten Fahrzeugs 105 unter Verwendung einer voreingestellten Waschsequenz beinhaltet. In einigen Fällen kann dem Fahrer Gelegenheit gegeben werden, eine von mehreren voreingestellten Waschsequenzen auszuwählen.
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Bei Block 450 kann die Autowaschanlagenausrüstung eine individuell angepasste Waschroutine ausführen, die auf eine oder mehrere durch den Fahrer des Fahrzeugs 105 bereitgestellte Präferenzen zugeschnitten ist. Beispielsweise kann die Autowaschanlagenausrüstung in einem beispielhaften Szenario einen ersten Satz von Walzenbürsten und einen ersten Satz von Düsen einsetzen, um Schmutz an einem bestimmten Teil des Fahrzeugs 105 abzuwaschen, und dann einen zweiten Satz von Walzenbürsten und einen zweiten Satz von Düsen zum Waschen des gesamten Fahrzeugs einsetzen. Der erste Satz von Düsen kann ein Teilsatz des zweiten Satzes von Düsen sein. Beispielsweise kann der erste Satz von Düsen die Düse 126 und die Düse 127 beinhalten, die Wasser auf die Räder des Fahrzeugs 105 richten, während der zweite Satz von Düsen zusätzlich die Düse 123 und die Düse 124 beinhaltet. Die individuell angepasste Waschroutine kann eine Rückmeldeprozedur beinhalten, bei der ein oder mehrere Sensoren des Sensorsystems 122 (zum Beispiel eine oder mehrere Kameras) von der Autowaschanlagensteuerung 121 verwendet werden können, um verschiedene Außenflächen des Fahrzeugs 105 zu überprüfen und eine Waschprozedur auf Oberflächen zu wiederholen, die möglicherweise nicht ausreichend gewaschen wurden. Restschmutz auf diesen Oberflächen kann durch die Autowaschanlagensteuerung 121 in Zusammenarbeit mit dem Schmutzerkennungssystem 133 ausgewertet werden.
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In der vorstehenden Offenbarung wurde auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil hiervon bilden und konkrete Umsetzungen veranschaulichen, in denen die vorliegende Offenbarung angewandt werden kann. Es versteht sich, dass auch andere Umsetzungen genutzt und strukturelle Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Bezugnahmen in der Beschreibung auf „eine Ausführungsform“, „eine beispielhafte Ausführungsform“, „ein Ausführungsbeispiel“ usw. geben an, dass die beschriebene Ausführungsform ein(e) bestimmte(s) Merkmal, Struktur oder Eigenschaft aufweisen kann, wobei jedoch nicht unbedingt jede Ausführungsform diese(s) bestimmte Merkmal, Struktur oder Eigenschaft aufweisen muss. Darüber hinaus beziehen sich derartige Formulierungen nicht unbedingt auf dieselbe Ausführungsform. Ferner wird, wenn ein(e) konkrete(s) Merkmal, Struktur oder Eigenschaft in Verbindung mit einer Ausführungsform beschrieben ist, der Fachmann ein(e) derartige(s) Merkmal, Struktur oder Eigenschaft in Verbindung mit anderen Ausführungsformen erkennen, ob dies nun ausdrücklich beschrieben ist oder nicht.
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Umsetzungen der in dieser Schrift offenbarten Systeme, Einrichtungen, Vorrichtungen und Verfahren können eine oder mehrere Vorrichtungen umfassen oder nutzen, die Hardware beinhalten, wie zum Beispiel einen oder mehrere Prozessoren und Systemspeicher, wie in dieser Schrift erörtert. Eine Umsetzung der in dieser Schrift offenbarten Vorrichtungen, Systeme und Verfahren kann über ein Computernetzwerk kommunizieren. Ein „Netzwerk“ ist als eine oder mehrere Datenverbindungen definiert, die den Transport elektronischer Daten zwischen Computersystemen und/oder Modulen und/oder anderen elektronischen Vorrichtungen ermöglichen. Wenn Informationen über ein Netzwerk oder eine andere Kommunikationsverbindung (entweder festverdrahtet, drahtlos oder eine beliebige Kombination aus festverdrahtet oder drahtlos) an einen Computer übertragen oder einem Computer bereitgestellt werden, sieht der Computer die Verbindung zweckgemäß als Übertragungsmedium an. Übertragungsmedien können ein Netzwerk und/oder Datenverbindungen beinhalten, das/die verwendet werden kann/können, um gewünschte Programmcodemittel in Form von computerausführbaren Anweisungen oder Datenstrukturen zu führen, und auf die durch einen Universal- oder Spezialcomputer zugegriffen werden kann. Kombinationen aus dem Vorstehenden sollten ebenfalls im Umfang dauerhafter computerlesbarer Medien beinhaltet sein.
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Computerausführbare Anweisungen umfassen zum Beispiel Anweisungen und Daten, die bei Ausführung an einem Prozessor den Prozessor dazu veranlassen, eine bestimmte Funktion oder Gruppe von Funktionen durchzuführen. Bei den computerausführbaren Anweisungen kann es sich zum Beispiel um Binärdateien, Zwischenformatanweisungen, wie etwa Assemblersprache, oder sogar um Quellcode handeln. Obwohl der Gegenstand in für Strukturmerkmale und/oder methodische Handlungen spezifischer Sprache beschrieben worden ist, versteht es sich, dass der in den beigefügten Patentansprüchen definierte Gegenstand nicht notwendigerweise auf die vorstehend beschriebenen Merkmale oder Handlungen beschränkt ist. Vielmehr sind die beschriebenen Merkmale und Handlungen als beispielhafte Formen zum Umsetzen der Ansprüche offenbart.
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Eine Speichervorrichtung, wie etwa der Speicher 230 oder der Speicher 325, kann ein beliebiges Speicherelement oder eine Kombination aus flüchtigen Speicherelementen (z. B. Direktzugriffsspeicher (RAM, wie etwa DRAM, SRAM, SDRAM usw.)) und nichtflüchtigen Speicherelementen (z. B. ROM, Festplatte, Band, CD-ROM usw.) beinhalten. Darüber hinaus können in die Speichervorrichtung elektronische, magnetische, optische und/oder andere Arten von Speichermedien einbezogen sein. Im Rahmen dieser Schrift kann ein „dauerhaftes computerlesbares Medium“ zum Beispiel unter anderem ein(e) elektronische(s), magnetische(s), optische(s), elektromagnetische(s), Infrarot- oder Halbleitersystem, - einrichtung oder -vorrichtung sein. Zu konkreteren Beispielen (eine nicht abschließende Auflistung) für das computerlesbare Medium würden Folgende gehören: eine tragbare Computerdiskette (magnetisch), ein Direktzugriffsspeicher (RAM) (elektronisch), ein Festwertspeicher (ROM) (elektronisch), ein löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (EPROM, EEPROM oder Flash-Speicher) (elektronisch) und ein tragbarer Compact-Disk-Festwertspeicher (CD-ROM) (optisch). Es sei darauf hingewiesen, dass das computerlesbare Medium sogar Papier oder ein anderes geeignetes Medium sein könnte, auf welches das Programm gedruckt ist, da das Programm zum Beispiel durch optisches Abtasten des Papiers oder ein anderes Medium elektronisch erfasst, dann kompiliert, interpretiert oder bei Bedarf auf andere Weise verarbeitet und dann in einem Computerspeicher gespeichert werden kann. Der Fachmann wird verstehen, dass die vorliegende Offenbarung in Network-Computing-Umgebungen mit vielen Arten von Computersystemkonfigurationen umgesetzt werden kann, die Armaturenbrett-Fahrzeugcomputer, Personal Computer, Desktop-Computer, Laptop-Computer, Mitteilungsprozessoren, Handvorrichtungen, Multiprozessorsysteme, Unterhaltungselektronik auf Mikroprozessorbasis oder programmierbare Unterhaltungselektronik, Netzwerk-PCs, Minicomputer, Mainframe-Computer, Mobiltelefone, PDAs, Tablets, Pager, Router, Switches, verschiedene Datenspeichervorrichtungen und dergleichen beinhalten. Die Offenbarung kann zudem in Umgebungen mit verteilten Systemen umgesetzt werden, in denen sowohl lokale als auch entfernte Computersysteme, die durch ein Netzwerk (entweder durch festverdrahtete Datenverknüpfungen, drahtlose Datenverknüpfungen oder durch eine beliebige Kombination aus festverdrahteten und drahtlosen Datenverknüpfungen) verbunden sind, Aufgaben durchführen. In einer Umgebung mit verteilten Systemen können sich Programmmodule sowohl in lokalen als auch in entfernten Datenspeichervorrichtungen befinden.
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Ferner können gegebenenfalls die in dieser Schrift beschriebenen Funktionen in einem oder mehreren von Hardware, Software, Firmware, digitalen Komponenten oder analogen Komponenten durchgeführt werden. Eine oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs) können zum Beispiel dazu programmiert sein, eine(s) oder mehrere der in dieser Schrift beschriebenen Systeme und Prozeduren auszuführen. Gewisse Ausdrücke werden in der gesamten Beschreibung verwendet und Patentansprüche beziehen sich auf konkrete Systemkomponenten. Für den Fachmann liegt auf der Hand, dass die Komponenten mit anderen Benennungen bezeichnet werden können. In dieser Schrift soll nicht zwischen Komponenten unterschieden werden, die sich der Benennung nach unterscheiden, nicht jedoch hinsichtlich ihrer Funktion.
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Es ist anzumerken, dass die vorangehend erörterten Sensorausführungsformen Computerhardware, -software, -firmware oder eine beliebige Kombination daraus umfassen können, um zumindest einen Teil ihrer Funktionen durchzuführen. Zum Beispiel kann ein Sensor Computercode beinhalten, der dazu konfiguriert ist, in einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt zu werden, und kann eine Hardware-Logikschaltung/elektrische Schaltung beinhalten, die durch den Computercode gesteuert wird. Diese beispielhaften Vorrichtungen sind in dieser Schrift der Veranschaulichung halber bereitgestellt und sollen nicht einschränkend sein. Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können in weiteren Arten von Vorrichtungen umgesetzt werden, wie sie dem einschlägigen Fachmann bekannt wären.
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Mindestens einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind auf Computerprogrammprodukte gerichtet worden, die derartige Logik (z. B. in Form von Software) umfassen, die auf einem beliebigen computernutzbaren Medium gespeichert ist.Derartige Software veranlasst bei Ausführung in einer oder mehreren Datenverarbeitungsvorrichtungen eine Vorrichtung dazu, wie in dieser Schrift beschrieben zu funktionieren.
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Wenngleich vorstehend verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben worden sind, versteht es sich, dass diese lediglich als Beispiele und nicht zur Einschränkung dargestellt worden sind. Der Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet wird erkennen, dass verschiedene Änderungen bezüglich Form und Detail daran vorgenommen werden können, ohne von Wesen und Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Somit sollten die Breite und der Umfang der vorliegenden Offenbarung durch keines der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele eingeschränkt werden, sondern lediglich gemäß den folgenden Ansprüchen und deren Äquivalenten definiert werden. Die vorangehende Beschreibung ist der Veranschaulichung und Beschreibung halber dargestellt worden. Sie erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und soll die vorliegende Offenbarung nicht auf die exakte offenbarte Form beschränken. Viele Modifikationen und Variationen sind in Anbetracht der vorstehenden Lehren möglich. Ferner ist anzumerken, dass eine beliebige oder alle der vorangehend genannten alternativen Umsetzungen in einer beliebigen gewünschten Kombination genutzt werden können, um zusätzliche Hybridumsetzungen der vorliegenden Offenbarung zu bilden. Zum Beispiel können beliebige der unter Bezugnahme auf eine bestimmte Vorrichtung oder Komponente beschriebenen Funktionen durch eine andere Vorrichtung oder eine andere Komponente durchgeführt werden. Ferner wurden zwar konkrete Vorrichtungseigenschaften beschrieben, doch können sich Ausführungsformen der Offenbarung auf zahlreiche andere Vorrichtungseigenschaften beziehen. Ferner versteht es sich, dass die Offenbarung nicht notwendigerweise auf die konkreten beschriebenen Merkmale oder Handlungen beschränkt ist, obwohl Ausführungsformen in für Strukturmerkmale und/oder methodische Handlungen spezifischer Sprache beschrieben wurden. Die konkreten Merkmale und Handlungen werden vielmehr als veranschaulichende Formen der Umsetzung der Ausführungsformen offenbart. Mit Formulierungen, die konditionale Zusammenhänge ausdrücken, wie unter anderem „kann“, „könnte“, „können“ oder „könnten“, soll vermittelt werden, dass bestimmte Ausführungsformen bestimmte Merkmale, Elemente und/oder Schritte beinhalten könnten, während andere Ausführungsformen diese unter Umständen nicht beinhalten, es sei denn, es ist ausdrücklich etwas anderes angegeben oder es ergibt sich etwas anderes aus dem jeweils verwendeten Kontext. Somit sollen derartige Formulierungen, die konditionale Zusammenhänge ausdrücken, nicht implizieren, dass Merkmale, Elemente und/oder Schritte für eine oder mehrere Ausführungsformen in irgendeiner Weise erforderlich sind.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Abhilfemaßnahme Ausgeben einer Ankündigung, dass das Fahrzeug eine Wäsche benötigt, und/oder Bereitstellen von Navigationsführung an einen Fahrer des Fahrzeugs, um zu einer Autowaschanlage zu fahren.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Fahrzeug ein autonomes Fahrzeug, und wobei die Abhilfemaßnahme Lokalisieren einer Autowaschanlage und Ausführen eines Fahrtwegs, über den das autonome Fahrzeug zu der Autowaschanlage fahren kann, umfasst.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor ferner dazu konfiguriert, auf den Speicher zuzugreifen und die computerausführbaren Anweisungen auszuführen, um die Abhilfemaßnahme auszuführen, indem Schritte durchgeführt werden, umfassend: Empfangen von Standortinformationen des Fahrzeugs von einem zweiten Schmutzerkennungssystem in dem Fahrzeug; Bestimmen, auf Grundlage der Standortinformationen, dass sich das Fahrzeug innerhalb eines Bereichs einer Autowaschanlage befindet; und Kommunizieren einer Anweisung, ein erstes Ausrüstungsteil in der Autowaschanlage zu betreiben, an eine Autowaschanlagensteuerung in der Autowaschanlage, wenn bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug innerhalb des Bereichs der Autowaschanlage befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst das erste Ausrüstungsteil einen Satz von Düsen, der auf einen Abschnitt des Fahrzeugs gerichtet ist, in dem die Schmutzmenge vorhanden ist. Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Anweisung zum Betreiben des ersten Ausrüstungsteils in der Autowaschanlage eine zum Waschen des Fahrzeugs zu verwendende Wassermenge.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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