DE102022101025A1 - Blendenvorrichtung für eine Lüftungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft unter anderem eine Blendenvorrichtung (20), die für eine Lüftungsvorrichtung (10) zum Lüften von Räumen (18) bereitgestellt ist, aufweisend ein Grundelement (21), insbesondere eine Grundplatte, mit einer darin ausgebildeten Durchgangsöffnung, ein Deckelelement (22) zum Verdecken der Durchgangsöffnung, eine Verbindungsvorrichtung (23), die zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen dem Grundelement (21) und dem Deckelelement (22) bereitgestellt ist. Um bei der Blendenvorrichtung (20) verschiedene vorgegebene Volumenströme von Luft im Zuluftbetrieb und/oder im Abluftbetrieb immer präzise einstellen zu können, wobei die Blendenvorrichtung (20) nicht unbeabsichtigt verschlossen werden kann, ist vorgesehen, dass die Verbindungsvorrichtung (23) in Form einer Steckverbindungseinrichtung ausgebildet ist, dass die Verbindungsvorrichtung (23) eine Anzahl von Verbindungsstiften (35, 35a, 35b) aufweist, die von einer Oberfläche (36) des Deckelelements (22) in Richtung des Grundelements (21) abragen, dass die Verbindungsvorrichtung (23) wenigstens eine, vorzugsweise zwei Aufnahmeeinrichtung(en) (30) aufweist, die an dem Grundelement (21) angeordnet oder ausgebildet ist/sind und die eine Anzahl von Aufnahmeelementen (31, 31a, 31b) aufweist/aufweisen, in welche die Verbindungsstifte (35, 35a, 35b) eingesteckt oder einsteckbar sind, und dass die Verbindungsvorrichtung (23) zur Erzeugung von wenigstens zwei unterschiedlichen diskreten Abständen (24) zwischen dem Grundelement (21) und dem Deckelelement (22) zwischen einem ersten minimalen Abstand und einem zweiten maximalen Abstand bereitgestellt ist durch wahlweises Einstecken zumindest einzelner Verbindungsstifte (35, 35a, 35b) in verschiedene Aufnahmeelemente (31, 31a, 31b) der wenigstens einen Aufnahmeeinrichtung (30).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft zunächst eine Blendenvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, die für die Lüftungsregelung einer Lüftungsvorrichtung zum Lüften von Räumen bereitgestellt ist. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Lüftungsvorrichtung zum Lüften von Räumen gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 18. Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum geregelten Lüften von Räumen gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 19.
  • Aufgrund ständig ansteigender Anforderung an die Energieeffizienz von Gebäuden werden moderne Gebäude, beispielsweise moderne Wohnhäuser und Bürohäuser, heute gut isoliert und gut gedämmt gebaut. Bereits bestehende Gebäude werden entsprechend nachgerüstet, beispielsweise durch den Einbau besonders gut isolierender Fenster und/oder eine zusätzliche Dämmung. In allen Fällen ist damit ein ausreichender Luftaustausch bei geschlossenen Fenstern nicht mehr möglich. Der Einbau einer Lüftungsvorrichtung sowohl im Neubau als auch bei der Sanierung von Bestandsbauten ist deshalb häufig notwendig. Denn in dicht gedämmten Gebäuden reicht die Fensterlüftung allein nicht mehr aus, um einen ausreichenden Luftaustausch zu gewährleisten und die Räume damit vor Feuchtigkeit und Schadstoffen zu schützen. Aus diesem Grund kommt den im Gebäude verbauten Lüftungsvorrichtungen eine stetig wachsende Bedeutung zu.
  • Lüftungsvorrichtungen an sich sind bereits seit langem bekannt und können nach unterschiedlichen Prinzipien konstruiert sein.
  • Eine Lüftungsvorrichtung zur zentralen Belüftung verfügt beispielsweise über ein zentrales Gerät, über welches Außenluft angesaugt wird. Über ein im Gebäude verzweigtes Leitungssystem wird diese angesaugte Außenluft in den verschiedenen Räumen des Gebäudes verteilt. Auf ähnliche Weise wird verbrauchte Luft aus den Räumen abgesaugt und nach außen abtransportiert. Das Leitungssystem verfügt über Luftkanäle, die jeweils in einem zu belüftenden beziehungsweise zu entlüftenden Raum enden. Das Ende eines solchen Luftkanals, über welches der Luftkanal in einem Raum endet, wird üblicherweise mittels einer Blendenvorrichtung abgedeckt, die insoweit einen raumseitigen Abschluss des Lüftungskanals bildet. Lüftungsvorrichtungen zur zentralen Belüftung kommen häufig in Neubauten zum Einsatz. Deren Installation erfolgt dabei bereits in der Bauphase.
  • Eine andere Form von Belüftung ist die so genannte dezentrale Belüftung. Hierbei handelt es sich um eine oder mehrere kleine Lüftungsanlagen, welche direkt und zumeist unabhängig voneinander in den entsprechenden Räumen in den Außenwänden verbaut sind. Die Lüftungsvorrichtungen werden direkt in die Außenwand verbaut und nehmen somit kaum Platz ein. Eine dezentrale Lüftungsvorrichtung verfügt in der Regel über einen Luftkanal, der sich durch die Außenwand erstreckt. Je nach Bedarf können in dem Lüftungskanal weitere Komponenten verbaut sein, wie beispielsweise Lüftereinrichtungen, Einrichtungen zur Wärmerückgewinnung, Einrichtungen zur Schalldämmung und dergleichen. Auch bei dezentralen Lüftungsvorrichtungen wird das Ende eines solchen Luftkanals, über welches der Luftkanal in einem Raum endet, üblicherweise mittels einer Blendenvorrichtung abgedeckt, die insoweit einen raumseitigen Abschluss des Lüftungskanals bildet. Dezentrale Lüftungsvorrichtungen sind im Vergleich zu zentralen Lüftungsvorrichtungen in der Regel weitaus preisgünstiger und flexibler
  • In der DE 10 2015 111 828 A1 ist eine Lüftungsvorrichtung zur Lüftung von Gebäuderäumen beschrieben. Die Lüftungsvorrichtung weist einen Luftkanal auf, in dem eine Reihe von Lüftungskomponenten verbaut sind. Der Luftkanal erstreckt sich durch die Gebäudewand. Der Luftkanal weist ein außenseitiges Ende und ein innenseitiges Ende auf. Mit dem außenseitigen Ende endet der Luftkanal an der Außenseite der Wand. Dieses außenseitige Ende ist mit einem äußeren Abschlusselement verschlossen, beispielsweise um den Eintritt von Feuchtigkeit, Wasser und dergleichen zu verhindern. Bei dem äußeren Abschlusselement handelt es sich beispielswiese um eine äußere Blendenvorrichtung. Mit dem innenseitigen Ende endet der Luftkanal in dem zu belüftenden Raum. Dieses innenseitige Ende ist mit einer inneren Blendenvorrichtung in Form einer Innenblende abgedeckt. Die Innenblende wird aufgesteckt, wobei Federelemente gegen korrespondierende Wulstelemente wirken.
  • Blendenvorrichtungen, beispielsweise in Form von Innenblendenvorrichtungen, sind im Stand der Technik bereits auf unterschiedliche Weise bekannt.
  • In der DE 43 09 114 A1 ist eine Lüftungsvorrichtung zum Lüften von Räumen beschrieben, wobei an dem raumseitigen Ende eines Luftkanals, in dem weitere Lüftungskomponenten angeordnet sind, eine Blendenvorrichtung in Form einer Innenblendenvorrichtung angeordnet ist. Die Blendenvorrichtung steht über einen Rahmen mit dem Ende des Luftkanals in Verbindung. Dabei ist die Blendenvorrichtung von dem Rahmen beabstandet, so dass zwischen dem Rahmen und der Blendenvorrichtung ringsum ein Spalt freibleibt, durch welchen Luft von außen in den Raum eintreten und von Innen aus dem Raum nach außen austreten kann. Dieser Spalt hat eine feste Größe und kann nicht verändert werden.
  • Es hat sich jedoch das Bedürfnis entwickelt, eine Belüftung, die die Zufuhr von Luft von außen in einen Raum hinein und/oder die Abfuhr von Luft aus dem Raum nach außen umfassen kann, variabel an sich ändernde Gegebenheiten anpassen zu können. Dazu ist es vor Vorteil, wenn der Volumenstrom an Luft in den Raum hinein, aber auch aus diesem heraus, eingestellt werden kann. Eine Möglichkeit, dies zu realisieren ergibt sich dadurch, dass die Blendenvorrichtung, beispielsweise die Innenblendenvorrichtung, in einer Weise variabel ausgebildet ist, dass die Spaltgröße zwischen Luftkanalende und Blendenvorrichtung, über welchen Luft zugeführt beziehungsweise abgeführt wird, verändert werden kann.
  • Die DE 10 2012 204 865 A1 beschreibt eine Lüftungsvorrichtung zum Belüften von Räumen, bei der eine Blendenvorrichtung in Form eines Deckels motorisch oder mechanisch entlang der Längsachse eines Luftkanals verschiebbar ist, so dass der Luftkanal bei Bedarf verschlossen werden kann. Die Druckschrift gibt jedoch keinerlei Hinweis, wie dies konstruktiv umzusetzen ist. Eine motorische Verschiebung des Deckels ist in jedem Fall konstruktiv aufwändig.
  • Eine andere Lösung für eine variable Blendenvorrichtung, von der die vorliegende Erfindung ausgeht, ist in der DE 103 41 421 A1 offenbart. Hier ist die Blendenvorrichtung in Form eines Tellerventils ausgebildet. Das Tellerventil weist ein feststehendes Grundelement in Form eines Unterteils auf. Zudem ist ein gegenüber dem feststehenden Unterteil drehbarer Oberteil in Form eines Deckelelements vorgesehen. Im drehbaren Oberteil sind auf der Innenseite drei schräg verlaufende Nuten angebracht. In diesen Nuten laufen korrespondierende Vorsprünge des Unterteils. Dadurch wird eine Drehbewegung des Oberteils in eine Hubbewegung des Oberteils gegenüber dem feststehenden Unterteil umgewandelt. Im zugeschraubten Zustand ist die Blendenvorrichtung luftdicht verschlossen. Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass vordefinierte Spalthöhen, die durch den Abstand zwischen Unterteil und Oberteil realisiert werden, nur schwer und damit kaum gezielt eingestellt werden können. Insbesondere ist es mit der bekannten Lösung nicht möglich, bestimmte vorgegebene Volumenströme von Luft genau und präzise einzustellen, da die Bewegung des Oberteils kontinuierlich erfolgt. Dadurch lässt sich nicht abschätzen, wie groß der Spalt tatsächlich ist, der für den Volumenstrom maßgeblich ist. Das liegt unter anderem auch daran, dass die Blendenvorrichtungen häufig im oberen Teil einer Wand verbaut sind, wohin der Nutzer, zumindest ohne Hilfsmittel, nicht genau hinsehen kann. Damit ist es schwierig, einen Volumenstrom in einer vorgegebenen Größe tatsächlich zu erzeugen. Zudem kann es auch passieren, dass die Blendenvorrichtung unbeabsichtigt verschlossen wird.
  • Ausgehend vom genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Blendenvorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass bei der Blendenvorrichtung verschiedene vorgegebene Volumenströme von Luft im Zuluftbetrieb und/oder im Abluftbetrieb immer präzise eingestellt werden können, wobei die Blendenvorrichtung nicht unbeabsichtigt verschlossen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Blendenvorrichtung mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1, die den ersten Aspekt der Erfindung bildet, durch die Lüftungsvorrichtung mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 18, die den zweiten Aspekt der Erfindung bildet, sowie durch das Verfahren zum geregelten Lüften von Räumen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 19, das den dritten Aspekt der Erfindung bildet. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen. Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit einem der Erfindungsaspekte beschrieben sind, gelten dabei jeweils selbstverständlich vollumfänglich auch im Zusammenhang mit den beiden anderen Erfindungsaspekten und umgekehrt, so dass hinsichtlich der Offenbarung zu einem der Erfindungsaspekte stets vollinhaltlich auch Bezug auf die beiden anderen Erfindungsaspekte genommen und auf diese verwiesen wird.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf dem Grundgedanken, dass durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Blendenvorrichtung unterschiedliche Volumenströme an Luft erzeugt werden können, die über die Blendenvorrichtung einem Raum entweder zugeführt und/oder aus diesem abgeführt werden. Dabei ist erfindungsgemäß realisiert, dass die unterschiedlichen Volumenströme aufgrund unterschiedlich großer Abstände zwischen einem Grundelement und einem Deckelelement der Blendenvorrichtung erzeugt werden, wobei die Abstände definiert und damit präzise zwischen einem ersten minimalen Abstand und einem zweiten maximalen Abstand eingestellt und variiert werden beziehungswiese werden können. Die Variation der Abstände erfolgt dabei nicht kontinuierlich, sondern diskret, das heißt exakt gestuft beziehungsweise in definierten Stufen.
  • In einem einfachen Fall kann der Abstand zwischen zwei Stufen variiert werden, wobei bei einem ersten minimalen Abstand die Blendenvorrichtung vorzugsweise geschlossen ist. In diesem Fall beträgt der Abstand zwischen dem Grundelement und dem Deckelelement Null. In einer zweiten Stufe befindet sich das Deckelelement in einem maximalen Abstand zum Grundelement. Natürlich ist mit der vorliegenden Erfindung auch die Einstellung von einer oder mehreren Zwischenstufen zwischen dem minimalen Abstand und dem maximalen Abstand möglich. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine bestimmte Anzahl von Stufen, das heißt auf eine bestimmte Anzahl von einstellbaren unterschiedlichen Abständen vom Deckelelement zum Grundelement, das heißt auf bestimmte Spalthöhen zwischen Deckelelement und Grundelement beschränkt. Realisiert wird diese veränderliche Einstellbarkeit des Abstands zwischen dem Grundelement und dem Deckelelement in diskreten Schritten mittels einer besonders ausgestalteten Verbindungsvorrichtung. Diese Verbindungsvorrichtung ist derart bereitgestellt, dass sie in der Lage ist, eine lösbare Verbindung zwischen dem Deckelelement und dem Grundelement zu erzeugen beziehungsweise herzustellen. Dabei ist insbesondere auch sichergestellt, dass die Blendenvorrichtung nicht unbeabsichtigt oder versehentlich verschlossen wird.
  • Die Blendenvorrichtung ist vorzugsweise Bestandteil einer Lüftungsvorrichtung. Dabei ist die Lüftungsvorrichtung nicht auf bestimmte Typen beschränkt. So kann die Blendenvorrichtung sowohl im Zusammenhang mit zentralen als auch mit dezentralen Lüftungsvorrichtungen zum Einsatz kommen. Denn die Blendenvorrichtung dient ja dazu, das Ende eines Luftkanals in einen Gebäuderaum hinein oder aus einem Gebäude nach außen hinaus, abzuschließen. Detaillierter wird dies weiter unten und auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Lüftungsvorrichtung gemäß dem zweiten Erfindungsaspekt beschrieben.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Blendenvorrichtung bereitgestellt, die die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1 aufweist.
  • Eine Blendenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist insbesondere ein Bauteil, welches die Lüftungsvorrichtung, insbesondere einen Luftkanal der Lüftungsvorrichtung abdeckt. „Abdecken“ bedeutet in diesem Fall insbesondere, dass die Blendenvorrichtung das Ende der Lüftungsvorrichtung, insbesondere des Luftkanals, welches entweder in einen Raum eines Gebäudes mündet, oder aber die Lüftungsvorrichtung beziehungswiese den Luftkanal nach außen an der Außenwand des Gebäudes abschließt, bedeckt, so dass das entsprechende Ende mit der Blendenvorrichtung versehen ist. Die Blendenvorrichtung stellt somit insbesondere ein Abschlusselement dar und erfüllt somit insbesondere die Funktion eines Abschlusselements. Da die Blendenvorrichtung erfindungsgemäß in einer Weise ausgebildet ist, dass damit der Luftvolumenstrom, der über die Blendenvorrichtung aus der Lüftungsvorrichtung einem Raum zugeführt wird und/oder aus einem Raum abgeführt wird, verändert wird beziehungsweise werden kann, kann man die Blendenvorrichtung auch als Lüftungsventil bezeichnen, oder aber als Abdeckelement beziehungsweise Abschlusselement zur Lüftungsregelung. In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei der Blendenvorrichtung um einen Innenblendenvorrichtung beziehungsweise Innenblende.
  • Die Blendenvorrichtung ist für eine Lüftungsvorrichtung zum Lüften von Räumen bereitgestellt. Eine Lüftungsvorrichtung ist weiter oben und in den Beschreibungseinleitung bereits grundlegend beschrieben, so dass an dieser Stelle auch auf die entsprechenden Ausführungen weiter oben, insbesondere auch auf die Beschreibungseinleitung, Bezug genommen und verwiesen wird. Demnach ist eine Lüftungsvorrichtung insbesondere eine Anlage oder ein Gerät, mit der/dem frische Luft in Räume oder Gebäuden eingeleitet beziehungsweise zugeführt wird, und/oder mit der/dem verbrauchte Luft aus Räumen oder Gebäuden abgeleitet beziehungsweise abgeführt wird. Unterschieden wird dabei insbesondere zwischen zentralen und dezentralen Lüftungsvorrichtungen. Lüftungsvorrichtungen weisen vorzugsweise wenigstens einen Luftkanal auf, der in einer Wand, beispielsweise in einer Außenwand installiert ist und sich durch diese hindurch erstreckt. In dem Luftkanal befinden sich vorzugsweise weitere Komponenten, wie beispielsweise Lüftereinrichtungen, Einrichtungen zur Wärmerückgewinnung, Einrichtungen zur Schalldämmung, Filterelemente und dergleichen. Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung des Öfteren anhand einer dezentralen Lüftungsvorrichtung beschrieben, ohne dass die Erfindung auf dieses Lüftungskonzept beschränkt ist.
  • Die erfindungsgemäße Blendenvorrichtung weist zunächst ein Grundelement auf. Über das Grundelement wird die Blendenvorrichtung mit der Lüftungsvorrichtung, beispielsweise mit dem Luftkanal in Kontakt gebracht, insbesondere verbunden. Das kann sowohl lösbar als auch unlösbar erfolgen. In einer besonderen Ausführungsform könnte ein solches Grundelement beispielsweise auch durch den Endbereich einer Lüftungsvorrichtung, beispielsweise eines Luftkanals, gebildet sein. In bevorzugter Ausgestaltung handelt es sich bei dem Grundelement jedoch um ein eigenständiges Bauteil, welches mit der Lüftungsvorrichtung, insbesondere dem Luftkanal verbunden, das heißt an diesem angeordnet wird. Dies erfolgt vorzugsweise an einem ersten Ende der Lüftungsvorrichtung, insbesondere des Luftkanals.
  • Vorzugsweise ist das Grundelement in Form einer Grundplatte ausgebildet. Das Grundelement kann aber auch anders ausgebildet sein, beispielsweise in Form eines Rahmens oder dergleichen.
  • Das Grundelement weist eine Durchgangsöffnung auf. Diese Durchgangsöffnung, die zum Hindurchführen von Luft dient, ist vorzugsweise in Größe und/oder Kontur an die sich anschließende Lüftungsvorrichtung, insbesondere den Luftkanal, angepasst. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Durchgangsöffnung kreisförmig ausgebildet. Je nach Bedarf und Anwendungsfall kann die Durchgangsöffnung aber auch anders ausgestaltet sein, beispielsweise viereckig, insbesondere quadratisch, anders mehreckig oder dergleichen. Ebenso kann vorgesehen sein, dass das Grundelement zwei oder mehr solcher Durchgansöffnungen aufweist.
  • Vorzugsweise weist das Grundelement eine Befestigungsvorrichtung auf, die derart bereitgestellt ist, dass sie in der Lage ist, das Grundelement mit einer Lüftungsvorrichtung, beispielsweise mit einem Luftkanal, zu verbinden. Beispielsweise kann die Befestigungsvorrichtung einen von einer Oberfläche des Grundelements, die der Lüftungsvorrichtung beziehungsweise dem Luftkanal zugewandt ist, abragenden oder vorspringenden Ansatz oder Verlängerungsstück aufweisen. Beispielsweise kann dieser Ansatz von seiner Innenkontur her zur Durchgansöffnung und/oder zur sich anschließenden Lüftungsvorrichtung, beispielsweise einem Luftkanal, korrespondieren. Der Ansatz wird vorzugsweise in die Lüftungsvorrichtung, beispielsweis in den Luftkanal eingesteckt.
  • Das Grundelement kann vorzugsweise eine Einrichtung zur Aufnahme und/oder zur Fixierung eines Filterelements aufweisen. Diese Einrichtung ist beispielsweise in Form einer Klemmvorrichtung ausgebildet. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Grundelement auch ein solches Filterelement auf, welches vorzugsweise die Durchgangsöffnung bedeckt.
  • Ein weiteres grundlegendes Element der Blendenvorrichtung ist eine Deckeleinrichtung. Diese dient zum Verdecken der Durchgangsöffnung. „Verdecken“ bedeutet dabei insbesondere, dass das Deckelelement die Durchgangsöffnung im Grundelement, vorzugsweise auch das Grundelement in seiner Gesamtheit, den Blicken entzieht. Dabei ist es nicht unbedingt erforderlich, dass das Deckelelement die Durchgangsöffnung beziehungsweise das Grundelement bedeckt oder zudeckt, wodurch die Durchgangsöffnung verschlossen wird. Hierbei handelt es sich aber um einen, neben anderen, bevorzugten Zustand, wie weiter unten noch näher erläutert wird. Unter dem Begriff „Verdecken“ ist auch subsummiert, dass sich das Deckelelement in einem gewissen Abstand zum Grundelement befinden kann, so dass zwischen Deckelelement und Grundelement, vorzugsweise umlaufend, ein Spalt ausgebildet ist.
  • Eine weitere Komponente der erfindungsgemäßen Blendenvorrichtung stellt eine Verbindungsvorrichtung dar, die zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen dem Grundelement und dem Deckelelement bereitgestellt ist. Die Verbindungsvorrichtung ist erfindungsgemäß in besonderer Weise ausgebildet, wie nachfolgend näher erläutert wird.
  • Erfindungsgemäß ist die Verbindungsvorrichtung in Form einer Steckverbindungseinrichtung ausgebildet. Eine Steckverbindung ist insbesondere eine Verbindungsart, bei der zur Herstellung der Verbindung ein erstes Bauteil, welches beispielsweise in Form eines Stifts, eines Dorns, eines Kegels, eines Profilelements und dergleichen ausgebildet sein kann und welches auch als „Male-Komponente“ bezeichnet wird, in ein zweites Bauteil, welches beispielsweise in Form einer Ausnehmung, Buchse, Vertiefung, Öffnung und dergleichen ausgebildet sein kann und welches auch als „Female-Komponente“ bezeichnet wird, eingesteckt wird. Die beiden Komponenten werden dabei insbesondere durch Formschluss der beiden Komponenten passend ausgerichtet. Bei Steckverbindungen handelt es sich um eine Verbindungstechnik, die vom Prinzip her bereits seit langem bekannt und dem Fachmann geläufig ist.
  • Erfindungsgemäß weist die Verbindungsvorrichtung eine Anzahl von Verbindungsstiften auf, die von einer Oberfläche des Deckelelements in Richtung des Grundelements abragen. Dabei ist die Erfindung weder auf eine bestimmte Anzahl von Verbindungsstiften, noch auf ein bestimmtes Anordnungsmuster der Verbindungsstifte auf/an der Oberfläche des Deckelelements beschränkt. Einige bevorzugte Ausführungsbeispiele hierzu werden im weiteren Verlauf der Beschreibung näher erläutert. Die Verbindungsstifte könnten beispielsweise zunächst als eigenständige Bauteile vorliegen, die anschließend an den gewünschten Stellen an/mit der Oberfläche des Deckelelements verbunden werden. In bevorzugter Ausführung sind die Verbindungstifte jedoch integraler Bestandteil des Deckelelements, so dass Deckelelement und Verbindungsstifte einstückig sind und in einem einzigen Fertigungsschritt, beispielsweise mittels eines Spritzgussverfahrens, hergestellt werden können.
  • Erfindungsgemäß weist die Verbindungsvorrichtung wenigstens eine, vorzugsweise zwei Aufnahmeeinrichtung(en) auf, die an dem Grundelement angeordnet oder ausgebildet ist/sind und die eine Anzahl von Aufnahmeelementen aufweist/aufweisen, in welche die Verbindungsstifte eingesteckt oder einsteckbar sind. Diese Aufnahmeeinrichtungen sind Komponenten des Grundelements, die entweder integrale Bestandteile des Grundelements sind, oder die zunächst als separate Bauteile vorliegen, welche anschließend an dem Grundelement angeordnet werden. Die erste Alternative ist eine bevorzugte Ausführungsform, da das Grundelement auf diese Weise in einem einzigen Fertigungsschritt, beispielswiese mittels eines Spitzgussverfahrens, hergestellt werden kann. Die wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung weist eine Anzahl von Aufnahmeelementen auf. Ein Aufnahmeelement ist insbesondere ein solches Bauteil, welches derart bereitgestellt ist, dass es in der Lage ist, einen vom Deckelelement abragenden Verbindungsstift, bei dem es sich insbesondere um eine wie weiter oben beschriebene „Male-Komponente“ handelt, im Wege einer Steckverbindung aufzunehmen. Bei dem Aufnahmeelement, bei dem es sich insbesondere um eine wie weiter oben beschriebene „Female-Komponente“ handelt, handelt es sich beispielsweise um eine Öffnung oder um eine Vertiefung, oder um eine trogähnliche Ausgestaltung, wobei sich eine trogähnliche Ausgestaltung insbesondere dadurch auszeichnet, dass es sich hierbei um einen länglichen, offenen Gegenstand handelt, der in seinem Innern einen Hohlraum aufweist. Die Länge der Öffnung, beziehungsweise der Vertiefung, beziehungsweise des Hohlraums wird im Lichte der vorliegenden Beschreibung auch als Aufnahmetiefe bezeichnet.
  • An einem seiner Enden weist das Aufnahmeelement eine Aufnahmeöffnung auf, über die der Verbindungsstift in das Aufnahmeelement eingeführt ist/wird. An seinem anderen Ende kann das Aufnahmeelement geschlossen sein.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Grundelement wenigstes zwei solcher Aufnahmeelemente aufweist. Ist nur eine Aufnahmeeinrichtung vorhanden, befinden sich diese zwei oder mehr Aufnahmeelemente in dieser einen Aufnahmeeinrichtung. Sind zwei oder mehr Aufnahmeeinrichtungen vorgesehen, weist jede Aufnahmeeinrichtung vorzugsweise jeweils wenigstens ein Aufnahmeelement auf. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Grundelement zwei solcher Aufnahmeeinrichtungen auf, wobei jede Aufnahmeeinrichtung wenigstens ein Aufnahmeelement, vorzugsweise zwei oder mehr Aufnahmeelemente, vorzugsweise vier Aufnahmeelemente aufweist. Die vorliegende Erfindung ist diesbezüglich nicht auf bestimmte Ausführungsformen beschränkt. Einige bevorzugte Ausführungsbeispiele werden im weiteren Verlauf der Beschreibung näher erläutert.
  • Erfindungsgemäß ist die Blendenvorrichtung in einer Weise ausgebildet, dass wenigstens zwei unterschiedliche diskrete Abstände zwischen dem Grundelement und dem Deckelelement eingestellt werden können. Diese diskreten Abstände liegen zwischen einem minimalen Abstand und einem maximalen Abstand. Über die Einstellung dieses Abstands zwischen Grundelement und Deckelelement lässt sich der Volumenstrom an Luft, der über die Blendenvorrichtung zugeführt und/oder abgeführt wird, einstellen. Ein großer Abstand bewirkt dabei einen großen Volumenstrom, während ein kleiner Abstand einen kleinen Volumenstrom bewirkt. Ist der Abstand zwischen dem Deckelelement und dem Grundelement gleich Null, ist die Blendenvorrichtung geschlossen. Durch eine kontrollierte, aufgrund der Steckverbindung immer eindeutige und präzise Einstellung des Abstands ist mittels der Blendenvorrichtung immer eine kontrollierte und für den entsprechenden Anwendungsfall exakte Lüftung gewährleistet. Das Verschließen der Blendenvorrichtung muss über einen entsprechenden Steckvorgang vorsätzlich vollzogen werden und kann somit nicht unbeabsichtigt geschehen.
  • Um die unterschiedlichen Abstände zwischen Grundelement und Deckelelement realisieren zu können, ist die Verbindungsvorrichtung zur Erzeugung von wenigstens zwei unterschiedlichen diskreten Abständen zwischen dem Grundelement und dem Deckelelement zwischen einem ersten minimalen Abstand und einem zweiten maximalen Abstand bereitgestellt. Dies wird durch wahlweises Einstecken zumindest einzelner Verbindungsstifte in verschiedene Aufnahmeelemente der wenigstens einen Aufnahmeeinrichtung erreicht. Anders ausgedrückt sind die Verbindungsstifte in einer Weise bereitgestellt, dass sie in der Lage sind, wahlweise in unterschiedliche Aufnahmeelemente eingesteckt zu werden. Das bedeutet, dass die von dem Deckelelement in Richtung des Grundelements abragenden Verbindungsstifte je nach Bedarf in andere Aufnahmeelemente des Grundelements eingesteckt werden beziehungsweise werden können. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass nicht alle Verbindungsstifte gleichzeitig in korrespondierende Aufnahmeelemente eingesteckt werden beziehungswiese sind. Die Einstellung verschiedener Abstände zwischen Deckelelement und Grundelement wird insbesondere dadurch erreicht, dass zumindest einzelne Verbindungsstifte eine im Vergleich zu anderen Verbindungsstiften unterschiedliche Länge aufweisen und/oder dass zumindest einzelne Aufnahmeelemente im Vergleich zu anderen Aufnahmeelementen eine unterschiedliche Aufnahmetiefe aufweisen. Das ergibt die Situation, dass je nach Einsteckvorgang, längere Verbindungsstifte und kürzere Aufnahmeelemente eingesteckt werden können, oder aber Verbindungsstifte eine Länge haben, die zur Aufnahmetiefe eines Aufnahmeelements korrespondiert, in welches diese eingesteckt werden. Bevorzugte Ausführungsbeispiele hierzu werden im weiteren Verlauf der Beschreibung, insbesondere auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren, näher erläutert. Eine Verstellung des Abstands zwischen Grundelement und Deckelelement kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass das Deckelelement in Bezug zu dem Grundelement gedreht wird, beispielsweise um 90 Grad oder in 90 Grad Schritten, wobei bei jeder Drehung ein Verbindungsstift in ein anderes Aufnahmeelement eingeführt wird.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel lassen sich beispielsweise vier unterschiedliche Abstände zwischen Grundelement und Deckelelement einstellen. Ein erster, minimaler Abstand kann beispielsweise bei Null liegen. In diesem Fall liegt das Deckelelement auf dem Grundelement auf und die Durchgangsöffnung im Grundelement ist verschlossen. In einem zweiten, maximalen Abstand ist das Deckelelement am weitesten vom Grundelement entfernt. Ein Abstand, insbesondere ein umlaufender Spalt zwischen Deckelelement und Grundelement ist dabei am Größten. In einem Beispiel könnte dieser maximale Abstand beispielsweise 12mm betragen. Zwischen dem maximalen und dem minimalen Abstand lassen sich bei dem genannten Beispiel zwei Zwischenabstände einstellen, die beispielsweise bei 4mm und bei 8mm liegen können. Durch eine Drehung des Deckelelements in Bezug auf das Grundelement, das heißt gegen das Grundelement, greifen immer unterschiedliche Verbindungsstifte in unterschiedliche, korrespondierende Aufnahmeelemente ein. Eine vierstufige Verstellbarkeit kann beispielsweise durch Drehen des Deckelelements um jeweils 90 Grad erreicht werden.
  • Vorzugsweise können das Grundelement, wenn es als Grundplatte ausgebildet ist, und das Deckelelement eine zueinander korrespondierende Kontur und/oder Geometrie aufweisen. Beispielsweise können beide Komponenten quadratisch ausgebildet sein, wobei die Erfindung nicht auf bestimmte Ausführungsformen beschränkt ist.
  • Vorzugsweise ist die wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung am Rand der Durchgangsöffnung angeordnet oder ausgebildet. Damit befindet sich die Aufnahmeeinrichtung im Bereich der Umfangsbegrenzung der Durchgangsöffnung. Vorzugsweise liegt die wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung, insbesondere deren Aufnahmeelemente, im Vergleich zum Rand der Durchgangsöffnung etwas nach innen versetzt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Aufnahmeeinrichtung zwei oder mehr, vorzugsweise vier, Aufnahmeelemente auf, die in einer Reihe untereinander in der Aufnahmeeinrichtung angeordnet oder ausgebildet sind. Dabei ist die Erfindung nicht auf eine bestimmte Anzahl von Aufnahmeelementen pro Aufnahmeeinrichtung beschränkt.
  • Vorzugsweise entspricht die Anzahl von Aufnahmeelementen pro Aufnahmeeinrichtung der Anzahl von einstellbaren, unterschiedlichen Abständen zwischen Deckelelement und Grundelement.
  • Zurückkommend auf das obige Beispiel, bei dem vier unterschiedliche Abstände zwischen Deckelelement und Grundelement einstellbar sein sollen, weist die Aufnahmeeinrichtung in einem solchen Fall vier Aufnahmeelemente auf, die in einer Reihe untereinander in der Aufnahmeeinrichtung angeordnet oder ausgebildet sind.
  • Um, wie oben beschrieben, unterschiedliche Abstände zwischen Deckelelement und Grundelement realisieren zu können, ist bevorzugt vorgesehen, dass einzelne Aufnahmeelemente im Vergleich zueinander eine unterschiedliche Aufnahmetiefe aufweisen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass wenigstens ein, vorzugsweise wenigstens zwei Aufnahmeelement(e) eine erste Aufnahmetiefe aufweist/aufweisen, und dass wenigstens ein, vorzugsweise wenigstens zwei Aufnahmeelement(e) eine zur ersten Aufnahmetiefe unterschiedliche zweite Aufnahmetiefe aufweist/aufweisen. Sind jeweils Aufnahmeelemente mit einer unterschiedlichen Aufnahmetiefe in der Aufnahmeeinrichtung angeordnet oder ausgebildet, so befinden sich bevorzugt Aufnahmeelemente mit jeweils identischer Aufnahmetiefe direkt untereinander. Beispielsweise kann die erste Aufnahmetiefe größer sein als die zweite Aufnahmetiefe. Zur Verdeutlichung der Zusammenhänge kann die erste Aufnahmetiefe beispielsweise in einer Größenordnung zwischen 1.5cm und 2.5cm, vorzugsweise bei 2cm liegen. Die zweite Aufnahmetiefe kann beispielsweise in einer Größenordnung zwischen 0,75cm und 1,25cm, vorzugsweise bei 1cm liegen.
  • Vorzugsweise weist die Blendenvorrichtung auf dem Grundelement und/oder auf dem Deckelelement eine Markierung zur Anzeige des Abstands zwischen Deckelelement und Grundelement auf. Eine Markierung kann beispielsweise in Form von Zahlen, Farben. Mustern und dergleichen ausgestaltet sein. Die Markierung zeigt an, welcher Abstand zwischen Deckelelement und Grundelement realisiert ist/wird, wenn ein entsprechender Verbindungsstift des Deckelelements in das mit der entsprechenden Markierung versehene Aufnahmeelement eingesteckt ist/wird. Wenn als Markierung Zahlen verwendet werden, könnte eine „0“ beispielsweise dafür stehen, dass der minimale Abstand eingestellt ist, bei dem das Deckelelement beispielsweise auf dem Grundelement aufliegt und die Blendenvorrichtung geschlossen ist. Eine „3“ könnte beispielsweise für einen maximalen Abstand stehen, während „1“ und „2“ zwei unterschiedlich große Zwischenabstände anzeigen. In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Markierung beispielsweise auf dem Grundelement, beispielsweise neben entsprechenden Aufnahmeelementen wenigstens einer Aufnahmeeinrichtung, angeordnet oder ausgebildet sein. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform befindet sich die Markierung auf dem Deckelement, beispielsweise auf einer dem Grundelement zugewandten Oberfläche des Deckelelements. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform befindet sich ein Bestandteil der Markierung auf dem Deckelement, während sich ein anderer Bestandteil der Markierung auf dem Grundelement befindet. Erläuternde Beispiele zu diesen verschiedenen Markierungsarten werden in der Figurenbeschreibung weiter unten erläutert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Verbindungsvorrichtung zwei Aufnahmeeinrichtungen auf, die einander gegenüberliegend am Rand der Durchgangsöffnung angeordnet oder ausgebildet sind, vorzugsweise innerhalb von dem Rand. Vorzugsweise liegen sich Aufnahmeelemente der zwei Aufnahmeeinrichtungen mit jeweils gleicher Aufnahmetiefe einander gegenüber. Vorzugsweise weisen beide Aufnahmeeinrichtung jeweils die gleiche Anzahl von Aufnahmeelementen auf. In der einfachsten Form weist jede Aufnahmeeinrichtung jeweils ein Aufnahmeelement auf. Bevorzugt weist jede Aufnahmeeinrichtung jedoch jeweils mehr als ein Aufnahmeelement auf, beispielsweise zwei, drei oder vier Aufnahmeelemente. In einer bevorzugten Ausführungsform verfügt jede Aufnahmeeinrichtung über jeweils vier Aufnahmeelemente. Bevorzugt weisen dabei je zwei Aufnahmeelemente eine erste Aufnahmetiefe und je zwei Aufnahmeelemente eine zweite Aufnahmetiefe auf. Die Aufnahmeelemente mit der ersten Aufnahmetiefe sind direkt untereinander angeordnet, ebenso die Aufnahmeelemente mit den zweiten Aufnahmetiefen. Die Reihe von Aufnahmeelementen besteht damit beispielsweise aus einer Reihe von zwei Aufnahmeelementen mit erster Aufnahmetiefe und zwei Aufnahmeelementen mit zweiter Aufnahmetiefe.
  • Wie weiter oben schon beschrieben wurde, weist die Verbindungsvorrichtung eine Anzahl von Verbindungsstiften auf, die von dem Deckelelement abragen. Diese dienen dazu, um in die Aufnahmeelemente hineingesteckt zu werden, damit die Steckverbindung realisiert werden kann.
  • Vorzugsweise entspricht die Anzahl der Verbindungstifte der Anzahl von Aufnahmeelemente pro Aufnahmeeinrichtung.
  • Wenn beispielsweise vier Verbindungsstifte vorgesehen sind, sind ebenfalls vier Aufnahmeelemente pro Aufnahmeeinrichtung vorgesehen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind zudem zwei solcher Aufnahmeeinrichtungen mit jeweils vier Aufnahmeelementen vorgesehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Verbindungsvorrichtung zwei oder mehr, vorzugsweise vier Verbindungsstifte auf, wobei die Verbindungsstifte entlang einer gedachten Umfangslinie, welche zu einer Umfangslinie der Durchgangsöffnung korrespondiert, von der Oberfläche des Deckelelements in Richtung des Grundelements abragen. Die Umfangslinie entspricht dabei insbesondere einer Randlinie der Durchgangsöffnung. Die gedachte Umfangslinie entspricht dabei in Kontur und/oder Geometrie und/oder Größe vorzugsweise der tatsächlichen Umfangslinie der Durchgangsöffnung, welche den Rand der Durchgangsöffnung bildet. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Verbindungsstifte in Bezug zu der gedachten Umfangslinie und in Bezug zum Mittelpunkt des Deckelelements radial nach innen versetzt am Deckelelement angeordnet oder ausgebildet. Vorzugsweise liegen jeweils zwei Verbindungsstifte einander gegenüber.
  • Ähnlich wie die Aufnahmeelemente unterschiedliche Aufnahmetiefen aufweisen können, weisen zumindest einzelne Verbindungstifte bevorzugt unterschiedliche Verbindungsstiftlängen auf. In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein, vorzugsweise wenigstens zwei Verbindungsstift€ eine erste Verbindungsstiftlänge aufweist/aufweisen, und dass wenigstens ein, vorzugsweise wenigstens zwei Verbindungsst€(e) eine zur ersten Verbindungsstiftlänge unterschiedliche zweite Verbindungsstiftlänge aufweist/aufweisen. Beispielsweise kann die erste Verbindungsstiftlänge größer sein als die zweite Verbindungsstiftlänge. Zur Verdeutlichung der Zusammenhänge kann die erste Verbindungstiftlänge beispielsweise in einer Größenordnung zwischen 2cm und 3cm, vorzugsweise bei 2.5cm liegen. Die zweite Verbindungsstiftlänge kann beispielsweise in einer Größenordnung zwischen 1,75cm und 2,25cm, vorzugsweise bei 2cm liegen. Bevorzugt liegen Verbindungsstifte mit jeweils gleicher Verbindungsstiftlänge einander gegenüber.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Verbindungsvorrichtung vier Verbindungsstifte auf, wobei zwei Verbindungsstifte eine erste Verbindungsstiftlänge aufweisen, wobei zwei Verbindungsstifte eine zweite Verbindungsstiftlänge aufweisen, und wobei die Verbindungsstifte mit erster und zweiter Verbindungsstiftlänge vorzugsweise jeweils alternierend entlang der gedachten Umfangslinie von der Oberfläche des Deckelelements in Richtung des Grundelements abragen. Es wechseln sich somit immer ein längerer Verbindungsstift und ein kürzerer Verbindungsstift ab. Hat die gedachte Umfangslinie beispielsweise eine Kreisform, so liegt zwischen zwei benachbarten Verbindungsstiften vorzugsweise näherungsweise jeweils ein Viertelkreis.
  • Wenn das Deckelelement über die als Steckverbindungseinrichtung ausgebildete Verbindungseinrichtung mit dem Grundelement verbunden ist, ist dadurch ein gewünschter Abstand zwischen dem Deckelelement und dem Grundelement eingestellt. Um sicherzugehen, dass sich die Steckverbindung nicht unbeabsichtigt lösen kann, ist das Grundelement vorzugsweise zusätzlich mittels einer Fixiereinrichtung lösbar mit dem Deckelelement verbunden oder verbindbar. Über die Fixiereinrichtung wird der Abstand des Deckelelements zum Grundelement arretiert.
  • Die Fixiereinrichtung kann auf unterschiedliche Weise ausgebildet sein. Nachfolgend wird die Funktionsweise der Fixiereinrichtung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben, wobei die Erfindung natürlich nicht auf dieses eine konkrete Beispiel beschränkt ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Fixiereinrichtung als Rasteinrichtung ausgebildet, wobei die Rasteinrichtung wenigstens eine, vorzugsweise zwei oder mehr Rastlaschen aufweist, die an dem Deckelelement angeordnet oder ausgebildet sind und die vorzugsweise von der Oberfläche des Deckelelements in Richtung des Grundelements abragen, und wobei die Rasteinrichtung wenigstens eine, vorzugsweise zwei oder mehr Rastaufnahmen zur Wechselwirkung mit den Rastlaschen aufweist, die an dem Grundelement, insbesondere an der wenigstens einen Aufnahmeeinrichtung, angeordnet oder ausgebildet sind. Die Rastaufnahme interagiert mit der Rastlasche in einer Weise, dass die beiden Komponenten, wenn sie miteinander in Verbindung gebracht werden, eine Rastverbindung erzeugen. Dabei kann an dem freien Ende der Ratslasche vorzugsweise eine Rastnase oder ein Rasthaken vorgesehen sein, der in eine entsprechende Rastnut in der Rastaufnahme eingreift. Je nach Länge der Rastaufnahme kann diese eine oder mehrere, beispielsweise zwei Rastnuten aufweisen, so dass die Rastnase der Rastlasche in unterschiedliche Rastnuten eingreifen kann. Rastverbindungen an sich sind bereits seit langem bekannt und dem Fachmann geläufig.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform entspricht die Anzahl der Ratslaschen der Anzahl der Verbindungsstifte, wobei die Rastlaschen im Bereich der Verbindungsstifte, vorzugsweise seitlich und/oder stufig versetzt zu den Verbindungsstiften, entlang der gedachten Umfangslinie, welche zu der Umfangslinie der Durchgangsöffnung korrespondiert von der Oberfläche des Deckelelements in Richtung des Grundelements abragen. Vorzugsweise liegen jeweils zwei Rastlaschen einander gegenüber. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Rastlaschen, in Bezug zu der gedachten Umfangslinie und in Bezug zum Mittelpunkt des Deckelelements, im Vergleich zu den Verbindungsstiften radial nach innen versetzt am Deckelelement angeordnet oder ausgebildet.
  • Vorzugsweise weist/weisen eine, vorzugsweise wenigstens zwei Rastlasche(n) eine erste Rastlaschenlänge auf. Wenigstens eine, vorzugsweise wenigstens zwei Rastlasche(n) weisen eine zur ersten Rastlaschenlänge unterschiedliche zweite Rastlaschenlänge auf. Die erste Rastlaschenlänge ist vorzugsweise größer als die zweite Rastlaschenlänge. Die erster Rastlaschenlänge ist vorzugsweise gleich lang oder kürzer als die erste Verbindungsstiftlänge. Die erste Rastlaschenlänge kann beispielsweise in einer Größenordnung zwischen 1,75cm und 2,75cm, vorzugsweise bei 2.25cm liegen. Die zweite Rastlaschenlänge ist vorzugswiese gleich lang kürzer als die zweite Verbindungsstiftlänge. Die zweite Rastlaschenlänge kann beispielsweise in einer Größenordnung zwischen 1,5cm und 2cm, vorzugsweise bei 1.75cm liegen. Vorzugsweise liegen jeweils zwei Rastlaschen mit jeweils gleicher Rastlaschen länge einander gegenüber.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ragt eine Rastlasche mit einer ersten Rastlaschenlänge im Bereich eines Verbindungsstifts mit erster Verbindungsstiftlänge von der Oberfläche des Deckelelements in Richtung des Grundelements ab, und/oder eine Rastlasche mit einer zweiten Rastlaschenlänge ragt im Bereich eines Verbindungsstifts mit zweiter Verbindungsstiftlänge von der Oberfläche des Deckelelements in Richtung des Grundelements ab.
  • Die Rastaufnahmen befinden sich vorzugsweise an den Aufnahmeeinrichtungen der Verbindungsvorrichtung. Entweder sind die Rastaufnahmen daran ausgebildet, was eine bevorzugte Ausführungsform darstellt. Oder die Rastaufnahmen werden an den Aufnahmeeinrichtungen angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung zwei oder mehr Rastaufnahmen unterschiedlicher Größe und/oder Länge auf. Vorzugsweise weist eine erste Rastaufnahme eine erste Größe und/oder eine erste Länge auf, und eine zweite Rastaufnahme weist eine dazu unterschiedliche zweite Größe und/oder zweite Länge auf. Vorzugsweise hat die erste Rastaufnahme eine größere Größe und/oder Länge als die zweite Rastaufnahme. Die erste Rastaufnahme kann beispielsweise zwei Rastnuten aufweisen, während die zweite Rastaufnahme nur eine Rastnut aufweist.
  • Vorzugsweise ist eine Rastaufnahme mit einer ersten Größe und/oder einer ersten Länge im Bereich wenigstens eines Aufnahmeelements mit einer zweiten Aufnahmetiefe an der Aufnahmeeinrichtung angeordnet oder ausgebildet, und/oder eine Rastaufnahme mit einer zweiten Größe und/oder einer zweiten Länge ist im Bereich wenigstens eines Aufnahmeelements mit einer ersten Aufnahmetiefe an der Aufnahmeeinrichtung angeordnet oder ausgebildet. Die kürzeren/kleineren Rastaufnahmen befinden sich somit im Bereich der Aufnahmeelemente mit den größeren Aufnahmetiefen, während sich die längeren/größeren Rastaufnahmen im Bereich der Aufnahmeelemente mit den kleineren Aufnahmetiefen befinden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Grundelement auf seiner dem Deckelelement zugewandten Oberfläche eine umlaufend erhöhte Kante auf. Diese erhöhte Kante übernimmt die Funktion einer Abdichtung. Wenn das Deckelelement beispielsweise bei einem minimalen Abstand Null auf dem Grundelement aufliegt, dichtet das Deckelelement im geschlossenen Zustand mit dem Grundelement durch eine umlaufende Erhöhung in Form der erhöhten Kante ab.
  • In weiterer Ausgestaltung kann die Blendenvorrichtung weitere Komponenten aufweisen, beispielsweise ein Schallschutzelement und/oder ein Filterelement, beispielsweise einen Staubfilter. Diese weiteren Komponenten befinden sich beispielsweise am Grundelement und/oder am Deckelelement und sind an diesem/diesen in geeigneter Weise befestigt, vorzugsweise lösbar zum Austausch, beispielsweise mittels einer Klemmverbindung.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Lüftungsvorrichtung zum Lüften von Räumen bereitgestellt, die die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 18 aufweist. Diese Lüftungsvorrichtung, die beispielsweise als zentrale oder dezentrale Lüftungsvorrichtung ausgebildet ist, weist wenigsten einen Luftkanal auf. In diesem Luftkanal können, wie weiter oben beschrieben ist, zusätzliche Komponenten verbaut sein. An wenigstens einem Ende des Luftkanals ist eine Blendenvorrichtung angeordnet, die erfindungsgemäß gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ausgebildet ist. Aus diesem Grund wird zur Vermeidung von Wiederholungen an dieser Stelle auf die Ausführungen zum ersten Erfindungsaspekt, ebenso wie auf die allgemeinen Ausführungen zur Erfindung weiter oben vollinhaltlich Bezug genommen und verwiesen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Lüftungsvorrichtung als eine dezentrale Lüftungsvorrichtung ausgebildet. Ist die Blendenvorrichtung an einem Ende des Luftkanals angeordnet, das mit einem Raum eines Gebäudes in Verbindung steht, handelt es sich bei der Blendenvorrichtung um eine Innenblendenvorrichtung. Ist die Blendenvorrichtung an einem Ende des Luftkanals angeordnet, das mit einem Außenbereich eines Gebäudes in Verbindung steht, handelt es sich bei der Blendenvorrichtung um eine Außenblendenvorrichtung. Anstelle einer Außenblendenvorrichtung kann auch ein anders geartetes Außenabschlusselement vorgesehen sein, beispielsweise ein Fassadenabschlusselement, ein Wetterschutzelement oder dergleichen. In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei der Blendenvorrichtung der Lüftungsvorrichtung um eine Innenblendenvorrichtung.
  • Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung wird auch ein Verfahren zum geregelten Lüften von Räumen mittels einer Blendenvorrichtung bereitgestellt, welches die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 19 aufweist. Das Verfahren läuft vorzugsweise unter Verwendung einer Blendenvorrichtung gemäß dem ersten Erfindungsaspekt, vorzugsweise in einer Lüftungsvorrichtung gemäß dem zweiten Erfindungsaspekt ab. Aus diesem Grund wird zur Vermeidung von Wiederholungen bezüglich des Ablaufs des Verfahrens an dieser Stelle auch auf die Ausführungen zum ersten und zweiten Erfindungsaspekt, ebenso wie auf die allgemeinen Ausführungen zur Erfindung weiter oben vollinhaltlich Bezug genommen und verwiesen.
  • Gemäß dem Verfahren wird Luft über einen Luftkanal und die an einem ersten Ende des Luftkanals angeordnete Blendenvorrichtung in einen Raum zugeführt und/oder aus dem Raum abgeführt wird, wobei die Blendenvorrichtung ein Grundelement, insbesondere eine Grundplatte, mit einer darin ausgebildeten Durchgangsöffnung, insbesondere einer kreisförmigen Durchgangsöffnung, und ein Deckelelement zum Verdecken der Durchgangsöffnung aufweist.
  • Zur Erzeugung eines veränderlichen Luft-Volumenstroms ist das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeichnet:
    • Über eine Verbindungsvorrichtung der Blendenvorrichtung, die in Form einer Steckverbindung zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen dem Grundelement und dem Deckelelement bereitgestellt ist, wobei die Verbindungsvorrichtung eine Anzahl von Verbindungsstiften aufweist, die von einer Oberfläche des Deckelelements in Richtung des Grundelements abragen, wobei die Verbindungsvorrichtung wenigstens eine, vorzugsweise zwei Aufnahmeeinrichtung(en) aufweist, die an dem Grundelement angeordnet oder ausgebildet ist/sind, und wobei die wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung eine Anzahl von Aufnahmeelementen aufweist, in welche die Verbindungsstifte eingesteckt werden oder einsteckbar sind, werden zur Erzeugung von wenigstens zwei unterschiedlichen diskreten Abständen zwischen dem Grundelement und dem Deckelelement zwischen einem ersten minimalen Abstand und einem zweiten maximalen Abstand die Verbindungsstifte, beziehungsweise zumindest einzelne Verbindungsstifte, wahlweise in verschiedene Aufnahmeelemente der wenigstens einen Aufnahmeeinrichtung eingesteckt.
  • Das bedeutet, dass die von dem Deckelelement in Richtung des Grundelements abragenden Verbindungsstifte je nach Bedarf in andere Aufnahmeelemente des Grundelements eingesteckt werden. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass nicht alle Verbindungsstifte gleichzeitig in korrespondierende Aufnahmeelemente eingesteckt werden. Die Einstellung verschiedener Abstände zwischen Deckelelement und Grundelement wird insbesondere dadurch erreicht, dass zumindest einzelne Verbindungsstifte eine unterschiedliche Länge aufweisen und dass zumindest einzelne Aufnahmeelemente eine unterschiedliche Aufnahmetiefe aufweisen. Das ergibt die Situation, dass je nach Einsteckvorgang, längere Verbindungsstifte in kürzere Aufnahmeelemente eingesteckt werden, oder aber Verbindungsstifte eine Länge haben, die zur Aufnahmetiefe eines Aufnahmeelements korrespondiert, in welches diese eingesteckt werden.
  • Eine Verstellung des Abstands kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass das Deckelelement in Bezug zu dem Grundelement gedreht wird, beispielsweise um 90 Grad, wobei bei jeder Drehung ein Verbindungsstift in ein anderes Aufnahmeelement eingeführt wird. In bevorzugter Ausgestaltung des Verfahrens ist deshalb vorgesehen, dass zumindest einzelne Verbindungsstifte des Deckelelements bei einer Drehung des Deckelelements um einen vorgegebenen Winkel, vorzugsweise um 90 Grad, in Bezug auf das Grundelement, jeweils in ein anders Aufnahmeelement der wenigstens einen Aufnahmeeinrichtung eingesteckt werden.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel lassen sich beispielsweise vier unterschiedliche Abstände zwischen Grundelement und Deckelelement einstellen. Ein erster, minimaler Abstand kann beispielsweise bei Null liegen. In diesem Fall liegt das Deckelelement auf dem Grundelement auf und die Durchgangsöffnung im Grundelement ist verschlossen. In einem zweiten, maximalen Abstand ist das Deckelelement am weitesten vom Grundelement entfernt. Ein Spalt, insbesondere ein umlaufender Spalt zwischen Deckelelement und Grundelement ist dabei am Größten. Zwischen dem maximalen und dem minimalen Abstand lassen sich bei dem genannten Beispiel zwei Zwischenabstände einstellen. Durch eine Drehung des Deckelelements in Bezug auf das Grundelement, das heißt gegen das Grundelement, greifen immer unterschiedliche Verbindungsstifte in korrespondierende Aufnahmeelemente ein. Eine vierstufige Verstellbarkeit kann beispielsweise durch Drehen des Deckelelements um jeweils 90 Grad erreicht werden.
  • Eine Arretierung der gewählten Abstandseinstellung erfolgt über die Fixiereinrichtung, die beispielsweise als Rasteinrichtung ausgebildet ist. Durch die besondere Ausgestaltung der Verbindungsvorrichtung der Blendenvorrichtung kann die Blendenvorrichtung nicht unbeabsichtigt verschlossen werden.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
    • 1 eine schematische Darstellung einer in einer Wand verbauten erfindungsgemäßen Lüftungsvorrichtung mit erfindungsgemäßer Blendenvorrichtung;
    • 2 bis 6 verschiedene Ansichten eines Grundelements der erfindungsgemäßen Blendenvorrichtung;
    • 7 bis 12 verschiedene Ansichten eines Deckelelements der erfindungsgemäßen Blendenvorrichtung; und
    • 13 bis 17 verschiedene Ansichten der erfindungsgemäßen Blendenvorrichtung in zusammengebautem Zustand.
  • In 1 ist zunächst in schematischer Darstellung gezeigt, wie eine erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung 10, die beispielsweise als dezentrale Lüftungsvorrichtung ausgebildet ist, in der Wand 15 eines Gebäudes verbaut ist. Bei der Lüftungsvorrichtung 10 handelt es sich beispielsweise um einen Schalldämmlüfter. In einem Wanddurchbruch 16, der sich von einem Raum 18 des Gebäudes zu einem Gebäudeaußenbereich 17 erstreckt, befindet sich ein Luftkanal 11 der Lüftungsvorrichtung 10. Oder aber, der Luftkanal 11 wird durch den Wanddurchbruch 16 selbst gebildet. In dem Luftkanal 11 können weitere Komponenten verbaut sein, beispielsweise Lüftereinrichtungen, Einrichtungen zur Wärmerückgewinnung, Einrichtungen zur Schalldämmung, Filterelemente und dergleichen. Der Luftkanal 11 mündet mit einem ersten Ende 12 im Raum 18 des Gebäudes, und mit einem zweiten Ende 13 im Außenbereich 17 des Gebäudes. Am zweiten Ende 13 ist ein äußeres Abdeckelement 14 in Form eines Fassadenabschlusselements, einer Wetterschutzelements, etwa einer Wetterschutzhaube, oder dergleichen angebracht.
  • Am ersten Ende 12 des Luftkanals 11 ist eine erfindungsgemäße Blendenvorrichtung 20 angeordnet, die aus den Grundkomponenten Grundelement 21, Deckelelement 22 und Verbindungsvorrichtung 23 besteht. Über die Verbindungsvorrichtung 23 kann das Deckelelement 22 beabstandet zum Grundelement 21 angeordnet werden, wobei die Verbindungseinrichtung 23 in einer Weise ausgestaltet ist, dass darüber mehrere unterschiedliche diskrete Abstände 24 zwischen dem Grundelement 21 und dem Deckelelement 22 eingestellt werden können.
  • Dies wird nachfolgend anhand der 2 bis 17 näher erläutert, in denen die einzelnen Komponenten der Blendenvorrichtung 20 im Detail beschrieben sind.
  • In den 2 bis 6 sind zunächst verschiedene Ansichten des Grundelements 21 dargestellt, das in Form einer Grundplatte ausgebildet ist. Das Grundelement 21 hat die Form eines Quadrats. In dem Grundelement 21 befindet sich eine kreisförmige Durchgangsöffnung 25, die zum Hindurchführen von Luft dient.
  • Das Grundelement 21 verfügt weiterhin über eine Befestigungsvorrichtung 26, die derart bereitgestellt ist, dass sie in der Lage ist, das Grundelement 21 mit dem ersten Ende 12 des Luftkanals 11 zu verbinden. Beispielsweise kann die Befestigungsvorrichtung 26 einen von einer Oberfläche 27 des Grundelements 21, die dem Luftkanal 11 zugewandt ist, abragenden oder vorspringenden Ansatz 28 aufweisen. Über den Ansatz 28 wird das Grundelement 21 in den Luftkanal 11 eingesteckt. Das Grundelement 21 weist eine Einrichtung 29 zur Aufnahme und/oder zur Fixierung eines Filterelements auf, die zur Erzeugung einer Klemmverbindung ausgebildet ist.
  • Die Verbindungsvorrichtung 23 weist zwei Aufnahmeeinrichtungen 30 auf, die an dem Grundelement 21 ausgebildet sind und die jeweils eine Anzahl von vier Aufnahmeelementen 31 aufweisen, in welche Verbindungsstifte 35 des Deckelelements 22, die im Zusammenhang mit den 7 bis 12 beschrieben sind, einsteckbar sind. Die Aufnahmeelemente 31 sind in einer Reihe untereinander in den Aufnahmeeinrichtungen 30 ausgebildet. Die Aufnahmeeinrichtungen 30 sind, einander gegenüberliegend, am Rand der Durchgangsöffnung 25 ausgebildet. Die Anzahl von Aufnahmeelementen 31 pro Aufnahmeeinrichtung 30 entspricht der Anzahl von einstellbaren, unterschiedlichen Abständen zwischen Deckelelement 22 und Grundelement 21.
  • Um unterschiedliche Abstände zwischen Deckelelement 22 und Grundelement 21 realisieren zu können, ist vorgesehen, dass einzelne Aufnahmeelemente 31 im Vergleich zueinander eine unterschiedliche Aufnahmetiefe aufweisen. Im dargestellten Beispiel weisen zwei Aufnahmeelemente 31 eine erste Aufnahmetiefe 31 a auf, und zwei Aufnahmeelemente 31 weisen eine zweite Aufnahmetiefe 31 b auf, wobei die erste Aufnahmetiefe größer ist als die zweite Aufnahmetiefe. Aufnahmeelemente 31 mit jeweils identischer Aufnahmetiefe befinden sich direkt untereinander.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Aufnahmeelemente 31 wenigstens einer Aufnahmeeinrichtung 30 mit einer Markierung 32 in Form von Zahlen „0“ bis „3“ versehen sind. Die „0“ steht dafür, dass ein minimaler Abstand zwischen Deckelelement 22 und Grundelement 21 eingestellt ist, was weiter unten noch näher erläutert wird. Eine „3“ steht für einen maximalen Abstand, während „1“ und „2“ zwei unterschiedlich große Zwischenabstände anzeigen.
  • Die Verbindungsvorrichtung 23 weist zwei Aufnahmeeinrichtungen 30 auf, die einander gegenüberliegend am Rand der Durchgangsöffnung 25 ausgebildet sind. Dabei liegen sich Aufnahmeelemente 31 der zwei Aufnahmeeinrichtungen 30 mit jeweils gleicher Aufnahmetiefe 31 a beziehungsweise 31 b einander gegenüber.
  • Das Grundelement 21 weist auf seiner dem Deckelelement 22 zugewandten Oberfläche 33 eine umlaufend erhöhte Kante 34 auf. Diese erhöhte Kante 34 übernimmt die Funktion einer Abdichtung, wenn das Deckelelement 22 beispielsweise bei einem minimalen Abstand Null auf dem Grundelement 21 aufliegt.
  • Anhand der 7 bis 12 wird nun das Deckelelement 22 im Detail beschrieben, das ebenfalls in Form eines Quadrats ausgebildet ist. Das Deckelelement 22 dient zum Verdecken der Durchgangsöffnung 25 im Grundelement 21.
  • Die Verbindungsvorrichtung 23 weist eine Anzahl von vier Verbindungsstiften 35 auf, die von einer Oberfläche 36 des Deckelelements 22 in Richtung des Grundelements abragen. Die Verbindungsstifte 35 dienen dazu, um in die Aufnahmeelemente 31 des Grundelements 21 hineingesteckt zu werden, damit eine Steckverbindung realisiert werden kann. Die Anzahl der Verbindungstifte 35 entspricht der Anzahl von Aufnahmeelemente 31 pro Aufnahmeeinrichtung 30.
  • In dem gezeigten Beispiel weist die Verbindungsvorrichtung 23 vier Verbindungsstifte 35 auf, wobei die Verbindungsstifte 35 entlang einer gedachten Umfangslinie 37, welche zu einer Umfangslinie 38 der Durchgangsöffnung 25 (siehe 2 bis 6) korrespondiert, von der Oberfläche 36 des Deckelelements 22 in Richtung des Grundelements 21 abragen.
  • Ähnlich wie die Aufnahmeelemente 31 unterschiedliche Aufnahmetiefen aufweisen, weisen zumindest einzelne Verbindungstifte 35 unterschiedliche Verbindungsstiftlängen auf. Zwei Verbindungsstifte 35a weisen eine erste Verbindungsstiftlänge auf und zwei Verbindungsstifte 35b weisen eine zur ersten Verbindungsstiftlänge unterschiedliche zweite Verbindungsstiftlänge auf. Die erste Verbindungsstiftlänge ist größer als die zweite Verbindungsstiftlänge. Verbindungsstifte 35 mit jeweils gleicher Verbindungsstiftlänge liegen einander gegenüber.
  • In der in den 7 bis 12 dargestellten Ausführungsform weist die Verbindungsvorrichtung 23 vier Verbindungsstifte 35 auf, wobei zwei Verbindungsstifte 35a eine erste Verbindungsstiftlänge aufweisen, wobei zwei Verbindungsstifte 35b eine zweite Verbindungsstiftlänge aufweisen, und wobei die Verbindungsstifte 35 mit erster 35a und zweiter 35b Verbindungsstiftlänge vorzugsweise jeweils alternierend entlang der gedachten Umfangslinie 37 von der Oberfläche 36 des Deckelelements 22 in Richtung des Grundelements 21 abragen. Es wechseln sich somit immer ein längerer Verbindungsstift 35a und ein kürzerer Verbindungsstift 35b ab. Hat die gedachte Umfangslinie 37 wie gezeigt eine Kreisform, so liegt zwischen zwei benachbarten Verbindungsstiften immer ein Viertelkreis.
  • Wenn das Deckelelement 22 über die als Steckverbindungseinrichtung ausgebildete Verbindungseinrichtung 23 mit dem Grundelement 21 verbunden ist, ist dadurch ein gewünschter Abstand zwischen dem Deckelelement 22 und dem Grundelement 21 eingestellt. Um sicherzugehen, dass sich die Steckverbindung nicht unbeabsichtigt lösen kann, ist das Grundelement 21 zusätzlich mittels einer als Rastvorrichtung 39 ausgebildeten Fixiereinrichtung lösbar mit dem Deckelelement 22 verbunden oder verbindbar. Über die Rastvorrichtung 39 wird der Abstand des Deckelelements 22 zum Grundelement 21 arretiert.
  • Die Rasteinrichtung 39 weist vier Rastlaschen 40 auf, die an dem Deckelelement 21 ausgebildet sind und die von der Oberfläche 36 des Deckelelements 21 in Richtung des Grundelements 21 abragen (7 bis 12). Zudem weist die Rasteinrichtung 39 vier Rastaufnahmen 42 zur Wechselwirkung mit den Rastlaschen 40 auf, die an den Aufnahmeeinrichtungen 30 des Grundelements 21 ausgebildet sind (2 bis 6). Die Rastaufnahmen 42 interagieren mit den Rastlaschen 40 in einer Weise, dass die beiden Komponenten, wenn sie miteinander in Verbindung gebracht werden, eine Rastverbindung erzeugen. Dazu ist an den freien Enden der Ratslaschen 40 jeweils eine Rastnase 41 vorgesehen, die in entsprechende Rastnuten 43 in den Rastaufnahmen 42 eingreift.
  • Die Anzahl der Ratslaschen 40 entspricht der Anzahl der Verbindungsstifte 35, wobei die Rastlaschen 40 im Bereich der Verbindungsstifte 35, vorzugsweise seitlich und/oder stufig versetzt zu den Verbindungsstiften 35, entlang der gedachten Umfangslinie 37, welche zu der Umfangslinie 38 der Durchgangsöffnung 25 korrespondiert, von der Oberfläche 36 des Deckelelements 22 in Richtung des Grundelements 21 abragen. Jeweils zwei Rastlaschen 40 liegen einander gegenüber. Die Rastlaschen 40 sind, in Bezug zu der gedachten Umfangslinie 37 und in Bezug zum Mittelpunkt 44 des Deckelelements 22, im Vergleich zu den Verbindungsstiften 35 etwas radial nach innen versetzt am Deckelelement 22 ausgebildet.
  • Zwei Rastlaschen 40a weisen eine erste Rastlaschenlänge auf. Zwei Rastlaschen 40b weisen eine zur ersten Rastlaschenlänge unterschiedliche zweite Rastlaschenlänge auf. Die erste Rastlaschenlänge ist größer als die zweite Rastlaschenlänge. Die erste Rastlaschenlänge ist kürzer als die erste Verbindungsstiftlänge. Die zweite Rastlaschenlänge ist kürzer als die zweite Verbindungsstiftlänge. Zwei Rastlaschen mit jeweils gleicher Rastlaschenlänge liegen einander gegenüber.
  • Eine Rastlasche 40a mit einer ersten Rastlaschenlänge ragt im Bereich eines Verbindungsstifts 35a mit erster Verbindungsstiftlänge von der Oberfläche 36 des Deckelelements 22 in Richtung des Grundelements 21 ab, und eine Rastlasche 40b mit einer zweiten Rastlaschenlänge ragt im Bereich eines Verbindungsstifts 35b mit zweiter Verbindungsstiftlänge von der Oberfläche 36 des Deckelelements 22 in Richtung des Grundelements 21 ab.
  • In 12 ist im Vergleich zu 3 eine andere Art von Markierung 32 dargestellt, die den Abstand zwischen Deckelelement 22 und Grundelement 21 anzeigt. Die Markierung 32 besteht hier aus einer Anzeige 32a, die beispielsweise in Form eines Aufklebers ausgebildet ist. Die Anzeige 32 befindet sich auf der dem Grundelement 21 zugewandten Oberfläche 36 des Deckelelements 22. Die verschiedenen einstellbaren Abstände sind als „Stufe 0“, „Stufe 1“, „Stufe 2“ und „Stufe 3“ auf der Anzeige 32a angegeben, wobei die „Stufe 0“, ähnlich wie bei 3, den minimalen Abstand kennzeichnet, „Stufe 3“ den maximalen Abstand, und „Stufe 1“ und „Stufe 2“ zwei Zwischenabstände. Um die richtige Ausrichtung des Deckelelements 22 für die gewünschte Stufe zu gewährleisten, befindet sich, wie aus 3 ersichtlich ist, auf dem Grundelement 21 optional ein weiterer Bestandteil 32b der Markierung in Form der Bezeichnung „TOP“. Damit wird insbesondere auch sichergestellt, dass die Grundplatte 21 in korrekter Ausrichtung an dem Luftkanal angeordnet wird. Diese Kennzeichnung ist aber nicht zwingend erforderlich. Pfeile auf der Anzeige 32a von Markierung 32 neben den einzelnen Stufenbezeichnungen, wie dies aus 12 ersichtlich ist, gepaart mit ebenfalls einer Bezeichnung „TOP“, zeigen dem Nutzer an, wie des Dackelelement 22 in Bezug auf das Grundelement 21 ausgerichtet werden muss, damit die geeigneten Verbindungsstifte 35 in die geeigneten Aufnahmeelemente 31 der Aufnahmevorrichtungen 30 eingesteckt werden, um die gewünschte Abstandsstufe zu realisieren.
  • Wie aus den 2 bis 6 ersichtlich ist, befinden sich Rastaufnahmen 42 an den Aufnahmeeinrichtungen 30 der Verbindungsvorrichtung 23. Die Aufnahmeeinrichtungen 30 weisen jeweils zwei Rastaufnahmen 42 unterschiedlicher Größe und/oder Länge auf. Eine erste Rastaufnahme 42a weist eine erste Größe und/oder eine erste Länge auf, und eine zweite Rastaufnahme 42b weist eine dazu unterschiedliche zweite Größe und/oder zweite Länge auf. Die erste Rastaufnahme 42a hat eine größere Größe und/oder Länge als die zweite Rastaufnahme 42b. Die erste Rastaufnahme 42a weist zwei Rastnuten 43 auf, während die zweite Rastaufnahme 42b nur eine Rastnut 43 aufweist.
  • Die Rastaufnahme 42a mit einer ersten Größe und/oder einer ersten Länge ist im Bereich der Aufnahmeelemente 31 b mit der zweiten Aufnahmetiefe an der Aufnahmeeinrichtung 30 ausgebildet, während die Rastaufnahme 42b mit einer zweiten Größe und/oder einer zweiten Länge im Bereich der Aufnahmeelemente 31 a mit einer ersten Aufnahmetiefe an der Aufnahmeeinrichtung 30 ausgebildet ist. Die kürzeren/kleineren Rastaufnahmen 42b befinden sich somit im Bereich der Aufnahmeelemente 31a mit den größeren Aufnahmetiefen, während sich die längeren/größeren Rastaufnahmen 42a im Bereich der Aufnahmeelemente 31 b mit den kleineren Aufnahmetiefen befinden.
  • In den 13 bis 17 sind verschiedene Ansichten der Blendenvorrichtung 20 im zusammengebauten Zustand dargestellt, wobei das Deckelelement 22 über die Verbindungseinrichtung 23 in Form einer Steckverbindung mit dem Grundelement 21 verbunden ist. Die Steckverbindung wird zusätzlich über die Rastverbindung arretiert.
  • Die Blendenvorrichtung 20 ist in einer Weise ausgebildet, dass wenigstens zwei unterschiedliche diskrete Abstände 24 zwischen dem Grundelement 21 und dem Deckelelement 22 eingestellt werden können. Diese diskreten Abstände 24 liegen zwischen einem minimalen Abstand und einem maximalen Abstand. Über die Einstellung dieses Abstands 24 zwischen Grundelement 21 und Deckelelement 22 lässt sich der Volumenstrom an Luft, der über die Blendenvorrichtung 20 zugeführt und/oder abgeführt wird, einstellen. Ein großer Abstand bewirkt dabei einen großen Volumenstrom, während ein kleiner Abstand einen kleinen Volumenstrom bewirkt. Ist der Abstand zwischen dem Deckelelement 22 und dem Grundelement 21 gleich Null, ist die Blendenvorrichtung 20 geschlossen. Durch eine kontrollierte, aufgrund der Steckverbindung immer eindeutige und präzise Einstellung des Abstands 24 ist mittels der Blendenvorrichtung 20 immer eine kontrollierte und für den entsprechenden Anwendungsfall exakte Lüftung gewährleistet.
  • Um die unterschiedlichen Abstände zwischen Grundelement 21 und Deckelelement 22 realisieren zu können, ist die Verbindungsvorrichtung 23 zur Erzeugung von wenigstens zwei unterschiedlichen diskreten Abständen 24 zwischen dem Grundelement 21 und dem Deckelelement 22 zwischen einem ersten minimalen Abstand und einem zweiten maximalen Abstand bereitgestellt. Dies wird durch wahlweises Einstecken zumindest einzelner Verbindungsstifte 35 in verschiedene Aufnahmeelemente 31 der Aufnahmeeinrichtungen 30 erreicht. Das bedeutet, dass die von dem Deckelelement 22 in Richtung des Grundelements 21 abragenden Verbindungsstifte 35 je nach Bedarf in andere Aufnahmeelemente 31 des Grundelements 21 eingesteckt werden beziehungsweise werden können. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass nicht alle Verbindungsstifte 35 gleichzeitig in korrespondierende Aufnahmeelemente 31 eingesteckt werden beziehungswiese sind. Die Einstellung verschiedener Abstände 24 zwischen Deckelelement 22 und Grundelement 21 wird dadurch erreicht, dass zumindest einzelne Verbindungsstifte 35 eine unterschiedliche Länge aufweisen und dass zumindest einzelne Aufnahmeelemente 31 eine unterschiedliche Aufnahmetiefe aufweisen. Das ergibt die Situation, dass je nach Einsteckvorgang, längere Verbindungsstifte 35a in kürzere Aufnahmeelemente 31b eingesteckt werden können, oder aber Verbindungsstifte eine Länge haben, die in etwa der Aufnahmetiefe eines Aufnahmeelements 31 entspricht.
  • Gemäß einem Verfahren zum geregelten Lüften von Räumen wird, wie aus 1 ersichtlich ist, Luft über einen Luftkanal 11 und die an einem ersten Ende 12 des Luftkanals 11 angeordnete Blendenvorrichtung 20 in einen Raum 18 zugeführt und/oder aus dem Raum 18 abgeführt. Zur Erzeugung eines veränderlichen Luft-Volumenstroms ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass über die Verbindungsvorrichtung 23, die im Zusammenhang mit den 2 bis 17 beschrieben ist, zur Erzeugung von wenigstens zwei unterschiedlichen diskreten Abständen 24 zwischen dem Grundelement 21 und dem Deckelelement 22 zwischen einem ersten minimalen Abstand und einem zweiten maximalen Abstand die Verbindungsstifte 35 wahlweise in verschiedene Aufnahmeelemente 31 der Aufnahmeeinrichtungen 30 eingesteckt werden.
  • Das bedeutet, dass die von dem Deckelelement 22 in Richtung des Grundelements 21 abragenden Verbindungsstifte 35 je nach Bedarf in andere Aufnahmeelemente 31 des Grundelements 21 eingesteckt werden.
  • Eine Verstellung des Abstands 24 wird dadurch realisiert, dass das Deckelelement 22 in Bezug zu dem Grundelement 21 gedreht wird, beispielsweise um 90 Grad, wobei bei jeder Drehung ein Verbindungsstift 35 in ein anderes Aufnahmeelement 31 eingesteckt wird.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel lassen sich beispielsweise vier unterschiedliche Abstände zwischen Grundelement 21 und Deckelelement 22 einstellen. Ein erster, minimaler Abstand 24 kann beispielsweise bei Null liegen. In diesem Fall liegt das Deckelelement 22 auf dem Grundelement 21 auf und die Durchgangsöffnung 25 im Grundelement 21 ist verschlossen. In einem zweiten, maximalen Abstand ist das Deckelelement 22 am weitesten vom Grundelement 21 entfernt. Ein Spalt 45 (siehe 1), insbesondere ein umlaufender Spalt zwischen Deckelelement 22 und Grundelement 21 ist dabei am Größten. Zwischen dem maximalen und dem minimalen Abstand 24 lassen sich bei dem genannten Beispiel zwei Zwischenabstände einstellen. Durch eine Drehung des Deckelelements 22 in Bezug auf das Grundelement 21, das heißt gegen das Grundelement 21, greifen immer unterschiedliche Verbindungsstifte 35 in korrespondierende Aufnahmeelemente 31 ein. Eine vierstufige Verstellbarkeit kann beispielsweise durch Drehen des Deckelelements 22 um jeweils 90 Grad erreicht werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Lüftungsvorrichtung
    11
    Luftkanal
    12
    Erstes Ende des Luftkanals
    13
    Zweites Ende des Luftkanals
    14
    Äußeres Abdeckelement
    15
    Wand
    16
    Wanddurchbruch
    17
    Gebäudeaußenbereich
    18
    Raum
    20
    Blendenvorrichtung
    21
    Grundelement
    22
    Deckelelement
    23
    Verbindungsvorrichtung
    24
    Abstand zwischen Deckelelement und Grundelement
    25
    Durchgangsöffnung
    26
    Befestigungsvorrichtung
    27
    Oberfläche Grundelement
    28
    Ansatz
    29
    Einrichtung zum Aufnehmen/Fixieren eines Filterelements
    30
    Aufnahmeeinrichtung
    31
    Aufnahmeelement
    31 a
    Aufnahmeelement mit erster Aufnahmetiefe
    31 b
    Aufnahmeelement mit zweiter Aufnahmetiefe
    32
    Markierung
    32a
    Markierungsbestandteil auf dem Deckelelement
    32b
    Markierungsbestandteil auf dem Grundelement
    33
    Oberfläche Grundelement
    34
    Umlaufend erhöhte Kante
    35
    Verbindungsstift
    35a
    Verbindungsstift mit erster Verbindungsstiftlänge
    35b
    Verbindungsstift mit zweiter Verbindungsstiftlänge
    36
    Oberfläche Deckelelement
    37
    Gedachte Umfangslinie
    38
    Umfangslinie der Durchgangsöffnung im Grundelement
    39
    Rastvorrichtung
    40
    Rastlasche
    40a
    Rastlasche mit erster Rastlaschenlänge
    40b
    Rastlasche mit zweiter Rastlaschenlänge
    41
    Rastnase
    42
    Rastaufnahme
    42a
    Rastaufnahme mit erster Größe/Länge
    42b
    Rastaufnahme mit zweiter Größe/Länge
    43
    Rastnut
    44
    Mittelpunkt des Deckelelements
    45
    Spalt zwischen Deckelelement und Grundelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015111828 A1 [0006]
    • DE 4309114 A1 [0008]
    • DE 102012204865 A1 [0010]
    • DE 10341421 A1 [0011]

Claims (19)

  1. Blendenvorrichtung (20), die für eine Lüftungsvorrichtung (10) zum Lüften von Räumen (18) bereitgestellt ist, aufweisend ein Grundelement (21), insbesondere eine Grundplatte, mit einer darin ausgebildeten Durchgangsöffnung (25), insbesondere einer kreisförmigen Durchgangsöffnung, ein Deckelelement (22) zum Verdecken der Durchgangsöffnung (25), eine Verbindungsvorrichtung (23), die zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen dem Grundelement (21) und dem Deckelelement (22) bereitgestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (23) in Form einer Steckverbindungseinrichtung ausgebildet ist, dass die Verbindungsvorrichtung (23) eine Anzahl von Verbindungsstiften (35, 35a, 35b) aufweist, die von einer Oberfläche (36) des Deckelelements (22) in Richtung des Grundelements (21) abragen, dass die Verbindungsvorrichtung (23) wenigstens eine, vorzugsweise zwei Aufnahmeeinrichtung(en) (30) aufweist, die an dem Grundelement (21) angeordnet oder ausgebildet ist/sind und die eine Anzahl von Aufnahmeelementen (31, 31a, 31b) aufweist/aufweisen, in welche die Verbindungsstifte (35, 35a, 35b) eingesteckt oder einsteckbar sind, und dass die Verbindungsvorrichtung (23) zur Erzeugung von wenigstens zwei unterschiedlichen diskreten Abständen (24) zwischen dem Grundelement (21) und dem Deckelelement (22) zwischen einem ersten minimalen Abstand und einem zweiten maximalen Abstand bereitgestellt ist durch wahlweises Einstecken zumindest einzelner Verbindungsstifte (35, 35a, 35b) in verschiedene Aufnahmeelemente (31, 31 a, 31b) der wenigstens einen Aufnahmeeinrichtung (30).
  2. Blendenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung (30) am Rand der Durchgangsöffnung (25) angeordnet oder ausgebildet ist.
  3. Blendenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (30) zwei oder mehr, vorzugsweise vier, Aufnahmeelemente (31, 31a, 31b) aufweist, die in einer Reihe untereinander in der Aufnahmeeinrichtung (30) angeordnet oder ausgebildet sind.
  4. Blendenvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein, vorzugsweise wenigstens zwei Aufnahmeelement(e) (31a) eine erste Aufnahmetiefe aufweist/aufweisen, dass wenigstens ein, vorzugsweise wenigstens zwei Aufnahmeelement(e) (31b) eine zur ersten Aufnahmetiefe unterschiedliche zweite Aufnahmetiefe aufweist/aufweisen, und dass vorzugsweise Aufnahmeelemente (31a, 31b) mit jeweils identischer Aufnahmetiefe direkt untereinander in der Aufnahmeeinrichtung (30) angeordnet oder ausgebildet sind.
  5. Blendenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenvorrichtung (20) auf dem Grundelement (21) und/oder auf dem Deckelelement (22) eine Markierung (32; 32a, 32b) zur Anzeige des Abstands zwischen Grundelement (21) und Deckelelement (22) aufweist.
  6. Blendenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (23) zwei Aufnahmeeinrichtungen (30) aufweist, die einander gegenüberliegend am Rand der Durchgangsöffnung (25) angeordnet oder ausgebildet sind, und dass sich optional Aufnahmeelemente (31a, 31b) der zwei Aufnahmeeinrichtungen (30) mit jeweils gleicher Aufnahmetiefe einander gegenüberliegen.
  7. Blendenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (23) zwei oder mehr, vorzugsweise vier Verbindungsstifte (35, 35a, 35b) aufweist, dass die Verbindungsstifte (35, 35a, 35b) entlang einer gedachten Umfangslinie (37 , welche zu einer Umfangslinie (38) der Durchgangsöffnung (25) korrespondiert, von der Oberfläche (36) des Deckelelements (22) in Richtung des Grundelements (21) abragen, und dass jeweils zwei Verbindungsstifte (35, 35a, 35b) einander gegenüberliegen.
  8. Blendenvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein, vorzugsweise wenigstens zwei Verbindungsstift(e) (35a) eine erste Verbindungsstiftlänge aufweist/aufweisen, dass wenigstens ein, vorzugsweise wenigstens zwei Verbindungsstift(e) (35b) eine zur ersten Verbindungsstiftlänge unterschiedliche zweite Verbindungsstiftlänge aufweist/aufweisen, und dass vorzugsweise Verbindungsstifte (35a, 35b) mit jeweils gleicher Verbindungsstiftlänge einander gegenüberliegen.
  9. Blendenvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (23) vier Verbindungsstifte (35) aufweist, dass zwei Verbindungsstifte (35a) eine erste Verbindungsstiftlänge aufweisen, dass zwei Verbindungsstifte (35b) eine zweite Verbindungsstiftlänge aufweisen, und dass die Verbindungsstifte (35a, 35b) mit erster und zweiter Verbindungsstiftlänge vorzugsweise jeweils alternierend entlang der gedachten Umfangslinie (37) von der Oberfläche (36) des Deckelelements (22) in Richtung des Grundelements (21) abragen.
  10. Blendenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (21) mittels einer Fixiereinrichtung lösbar mit dem Deckelelement (22) verbunden oder verbindbar ist.
  11. Blendenvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung als Rastvorrichtung (39) ausgebildet ist, dass die Rastvorrichtung (39) wenigstens eine, vorzugsweise zwei oder mehr Rastlaschen (40, 40a, 40b) aufweist, die an dem Deckelelement (22) angeordnet oder ausgebildet sind und die vorzugsweise von der Oberfläche (36) des Deckelelements (22) in Richtung des Grundelements (21) abragen, und dass die Rastvorrichtung (39) wenigstens eine, vorzugsweise zwei oder mehr Rastaufnahmen (42, 42a, 42b) zur Wechselwirkung mit den Rastlaschen (40, 40a, 40b) aufweist, die an dem Grundelement (21), insbesondere an der wenigstens einen Aufnahmeeinrichtung (30), angeordnet oder ausgebildet sind.
  12. Blendenvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Ratslaschen (40) der Anzahl der Verbindungsstifte (35) entspricht, dass die Rastlaschen (40) im Bereich der Verbindungsstifte (35), vorzugsweise seitlich undloder stufig versetzt zu den Verbindungsstiften (35), entlang der gedachten Umfangslinie (37), welche zu der Umfangslinie (38) der Durchgangsöffnung (25) korrespondiert, von der Oberfläche (36) des Deckelelements (22) in Richtung des Grundelements (22) abragen, und dass jeweils zwei Rastlaschen (40) einander gegenüberliegen.
  13. Blendenvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine, vorzugsweise wenigstens zwei Rastlasche(n) (40a) eine erste Rastlaschenlänge aufweist/aufweisen, dass wenigstens eine, vorzugsweise wenigstens zwei Rastlasche(n) (40b) eine zur ersten Rastlaschenlänge unterschiedliche zweite Rastlaschenlänge aufweist/aufweisen, und dass vorzugsweise Rastlaschen (40a, 40b) mit jeweils gleicher Rastlaschenlänge einander gegenüberliegen.
  14. Blendenvorrichtung nach Anspruch 13, soweit auf Anspruch 8 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rastlasche (40a) mit einer ersten Rastlaschenlänge im Bereich eines Verbindungsstifts (35a) mit erster Verbindungsstiftlänge von der Oberfläche (36) des Deckelelements (22) in Richtung des Grundelements (21) abragt und/oder dass eine Rastlasche (40b) mit einer zweiten Rastlaschenlänge im Bereich eines Verbindungsstifts (35b) mit zweiter Verbindungsstiftlänge von der der Oberfläche (36) des Deckelelements (22) in Richtung des Grundelements (21) abragt.
  15. Blendenvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung (30) zwei oder mehr Rastaufnahmen (42a, 42b) unterschiedlicher Größe und/oder Länge aufweist und dass vorzugsweise eine erste Rastaufnahme (42a) eine erste Größe und/oder eine erste Länge aufweist und eine zweite Rastaufnahme (42b) eine dazu unterschiedliche zweite Größe und/oder zweite Länge aufweist.
  16. Blendenvorrichtung nach Anspruch 15, soweit auf Anspruch 4 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rastaufnahme (42a) mit einer ersten Größe und/oder einer ersten Länge im Bereich wenigstens eines Aufnahmeelements (31 b) mit einer zweiten Aufnahmetiefe an der Aufnahmeeinrichtung (30) angeordnet oder ausgebildet ist, und/oder dass eine Rastaufnahme (42b) mit einer zweiten Größe und/oder einer zweiten Länge im Bereich wenigstens eines Aufnahmeelements (31a) mit einer ersten Aufnahmetiefe an der Aufnahmeeinrichtung (30) angeordnet oder ausgebildet ist.
  17. Blendenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (21) auf seiner dem Deckelelement (22) zugewandten Oberfläche (33) eine umlaufend erhöhte Kante (34) aufweist.
  18. Lüftungsvorrichtung (10) zum Lüften von Räumen (18), aufweisend einen Luftkanal (11) und eine an wenigstens einem Ende (12) des Luftkanals (11) angeordnete Blendenvorrichtung (20), dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenvorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 ausgebildet ist.
  19. Verfahren zum geregelten Lüften von Räumen (18) mittels einer Blendenvorrichtung (20), wobei Luft über einen Luftkanal (11) und die an einem ersten Ende (12) des Luftkanals (11) angeordnete Blendenvorrichtung (20) in einen Raum (18) zugeführt und/oder aus dem Raum (18) abgeführt wird, wobei die Blendenvorrichtung (20) ein Grundelement (21), insbesondere eine Grundplatte, mit einer darin ausgebildeten Durchgangsöffnung (25), insbesondere einer kreisförmigen Durchgangsöffnung, und ein Deckelelement (22) zum Verdecken der Durchgangsöffnung (25) aufweist, und wobei zur Erzeugung eines veränderlichen Luft-Volumenstroms das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeichnet ist: Über eine Verbindungsvorrichtung (23) der Blendenvorrichtung (20), die in Form einer Steckverbindung zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen dem Grundelement (21) und dem Deckelelement (22) bereitgestellt ist, wobei die Verbindungsvorrichtung (23) eine Anzahl von Verbindungsstiften (35) aufweist, die von einer Oberfläche (36) des Deckelelements (22) in Richtung des Grundelements (21) abragen, wobei die Verbindungsvorrichtung (23) wenigstens eine, vorzugsweise zwei Aufnahmeeinrichtung(en) (30) aufweist, die an dem Grundelement (21) angeordnet oder ausgebildet ist/sind, und wobei die wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung (30) eine Anzahl von Aufnahmeelementen (31) aufweist, in welche die Verbindungsstifte (35) eingesteckt werden oder einsteckbar sind, werden zur Erzeugung von wenigstens zwei unterschiedlichen diskreten Abständen (24) zwischen dem Grundelement (21) und dem Deckelelement (22) zwischen einem ersten minimalen Abstand und einem zweiten maximalen Abstand die Verbindungsstifte (35) wahlweise in verschiedene Aufnahmeelemente (31) der wenigstens einen Aufnahmeeinrichtung (30) eingesteckt.
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