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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für ein Fahrzeug umfassend ein Gehäuse, wobei das Gehäuse einen Grundkörper und eine Abschlussscheibe aufweist.
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STAND DER TECHNIK
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Zum Kollisionsschutz für Passanten mit Fahrzeugen sind aktive und passive Lösungen bekannt. Aktive Systeme zum Kollisionsschutz sind beispielsweise derart ausgestaltet, dass eine Kollisionsgefahr erkannt wird und das Fahrzeug mittels automatischer Bremsung vor einem Aufprall mit einem fremden Objekt abbremst und zum Stehen gebracht wird.
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Aus der
DE 100 34 526 A1 ist eine Lösung für einen passiven Aufprallschutz bekannt. Offenbarungsgemäß weist ein Scheinwerfer eine Sollbruchstelle in einem Seitenabschnitt auf. Dabei sind zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Teile durch die Sollbruchstelle verbunden. Die Sollbruchstelle ist durch einen Steg gebildet. Im Falle einer Kollision bricht die Sollbruchstelle und die Seitenwand des Scheinwerfers schiebt sich teleskopartig zusammen. Hierdurch soll erreicht werden, dass bei einer Kollision eines Fußgängers oder Radfahrers mit einem Kraftfahrzeug die Verletzungsgefahr durch die Frontscheinwerfer für die kollidierende Person verringert wird. Durch das Ausweichen der Lichtscheibe soll erzielt werden, dass die Lichtscheibe nicht zerspringt und auch sonst aufgrund ihrer Härte einen Fußgänger nicht verletzt. Durch die Wahl der Wandstärke oder des Materials des Steges kann die Größe der Krafteinwirkung, die zum Bruch der Sollbruchstelle führt, beeinflusst werden.
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Ein Nachteil liegt darin, dass eine Wirkung nur bei einem ausreichend starken Aufprall mit der Lichtscheibe des Scheinwerfergehäuses erwächst.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beleuchtungseinrichtung bereitzustellen, die einen verbesserten Aufprallschutz für Passanten mit einer höheren Zuverlässigkeit gewährleistet. Weiterhin soll ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug mit einer Beleuchtungseinrichtung bereitgestellt werden, das einen verbesserten Aufprallschutz gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Beleuchtungseinrichtung für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Weiterhin wird die Aufgabe durch ein Fahrzeug gemäß dem Anspruch 13 gelöst.
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Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass ein Durchtrennungsmittel an dem Gehäuse angeordnet ist, wobei das Durchtrennungsmittel dazu ausgebildet ist im Falle eines Zusammenstoßens mit einem fremden Objekt eine Bruchstelle in dem Gehäuse zu erzeugen.
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Die Erfindung geht dabei von dem Gedanken aus, dass das Entstehen einer Bruchstelle und ein Bruchverhalten von Randbedingungen, wie einem Aufprallwinkel, einem Aufprallpunkt, einer Aufprallgeschwindigkeit und einer Masse des fremden Objektes abhängig ist. Mitunter kann die gewünschte Wirkung des Aufprallschutzes bei einem späten, bei einem ungünstigen oder bei einem ausbleibenden Aufprall auf die Lichtscheibe ausbleiben. Insbesondere kann das Gehäuse im Falle eines Aufpralles bei einem Zusammenstoß nicht ausweichen oder zusammengeschoben werden. Um zuverlässig bei einer Vielzahl von unterschiedlichen Randbedingungen ein erwünschtes Bruchverhalten zu erzielen, wird das Durchtrennungsmittel an einer gewünschten Stelle des Gehäuses, an der die Bruchstelle erzeugt werden soll, angeordnet. Dadurch wird bei dem Vorliegen von unterschiedlichen Randbedingungen ein gewünschtes und vorgegebenes Bruchverhalten erzielt. Zur Erzeugung der Bruchstelle kann das Durchtrennungsmittel das Gehäuse auch nur partiell durchtrennen oder penetrieren. Durch das Anordnen des Durchtrennungsmittels an dem Gehäuse wird die Bruchstelle zuverlässig an einer vorbestimmten Stelle des Gehäuses initiiert oder erzeugt. Dadurch wird sichergestellt, dass das Gehäuse in Falle eines Zusammensto-ßens ausweichen oder zusammengeschoben werden kann. Insbesondere wird dadurch eine Aufprallwirkung mit dem Gehäuse gering gehalten. Die Anordnung am Gehäuse impliziert vorliegend zumindest ein Vorhandensein des Durchtrennungsmittels angrenzend an oder in der Nähe des Gehäuses.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Gehäuse eine Sollbruchstelle auf und das Durchtrennungsmittel ist an oder im Bereich der Sollbruchstelle angeordnet. Durch die Ausbildung einer Sollbruchstelle in dem Gehäuse wird die Zuverlässigkeit der Erzeugung einer Bruchstelle und eines erwünschten Bruchverhaltens in dem Gehäuse weiter erhöht. Insbesondere bei einem Gehäuse mit einem Faserverbundstoff wird die Zuverlässigkeit zur Erzeugung der Bruchstelle erhöht.
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In einer Weiterbildung umfasst der Faserverbundstoff ein Glasfasermaterial oder ist mit einem Glasfasermaterial gebildet. Ein Glasfasermaterial ist besonders geeignet, um zuverlässig die Bildung einer Bruchstelle zu gewährleisten.
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Mit einem Vorteil ist das Durchtrennungsmittel an dem Gehäuse, an einer Karosserie oder an einer tragenden Struktur des Fahrzeuges angebracht. Insbesondere kann das Anbringen des Durchtrennungsmittels mittels einer Klebeverbindung, einer Klemmverbindung, einer Nietverbindung oder einer Schraubverbindung erfolgen. Dadurch kann auf weitere Halterungen und Bauteile verzichtet werden. Bei einer Anbringung an dem Gehäuse wird die Zuverlässigkeit weiter erhöht, da eine relative Bewegung zwischen dem Gehäuse und dem Durchtrennungsmittel bei einem Zusammenstoß mit dem fremden Objekt entfällt.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Gehäuse einen Befestigungsabschnitt zur Befestigung des Gehäuses an der Karosserie oder der tragenden Struktur des Fahrzeuges auf. Dabei ist das Durchtrennungsmittel an dem Befestigungsabschnitt angeordnet. Im Falle eines Aufpralls kann das Gehäuse nach durchbrechen des Befestigungsabschnittes ausweichen. Dabei können die Abschlussscheibe und der Grundkörper schadlos, insbesondere ohne Bruchstelle bleiben. Dadurch kann ein Aufprallschutz gewährleistet werden ohne einen größeren Schaden an dem Gehäuse hervorzurufen. Nach dem Zusammenstoßen kann der Befestigungsabschnitt an dem übrigen Gehäuse ersetzt werden. Das Gehäuse kann somit wieder befestigt und weiter benutzt werden. Dadurch wird eine besonders Ressourcen schonende und kostengünstige Lösung bereitgestellt.
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Mit weiterem Vorteil weist der Befestigungsabschnitt eine Sollbruchstelle auf und das Durchtrennungsmittel ist an der Sollbruchstelle angeordnet. Dadurch wird die zuverlässige und genaue Durchtrennung sichergestellt.
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Mit einem Vorteil ist das Durchtrennungsmittel an einer Klebefuge angeordnet. Insbesondere ist das Durchtrennungsmittel zwischen der Abschlussscheibe und dem Grundkörper angeordnet. Dabei kann die Klebefuge zwischen der Abschlussscheibe und dem Grundkörper verlaufen. Insbesondere bildet die Klebefuge dabei die Sollbruchstelle. Dadurch kann auf eine aufwändige zusätzliche Herstellung einer Sollbruchstelle verzichtet werden.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Gehäuse mit einem Faserverbundstoff ausgebildet. Dadurch wird eine besonders leichte und robuste Beleuchtungseinrichtung bereitgestellt, bei der gleichwohl die erhöhte Zuverlässigkeit des Aufprallschutzes gegeben ist.
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Mit weiterem Vorteil weist das Durchtrennungsmittel zumindest eine Klinge und/oder eine Spitze zur Erzeugung der Bruchstelle in dem Gehäuse auf. Die Klinge oder die Spitze kann dabei an dem Gehäuse angeordnet sein oder liegt an dem Gehäuse an. Insbesondere kann die Klinge oder die Spitze innerhalb weniger Millimeter von der Sollbruchstelle, dem Grundkörper oder der Abschlussscheibe angeordnet sein. Dadurch wird die Zuverlässigkeit und die Genauigkeit der Erzeugung einer Bruchstelle an einer vorbestimmten Position erhöht.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein Aktivierungsmittel zum Bewegen des Durchtrennungsmittels relativ zu dem Gehäuse vorgesehen. Durch das Bewegen des Durchtrennungsmittels mittels des Aktivierungsmittels wird die Bruchstelle erzeugt. Das Aktivierungsmittel kann dabei an dem Gehäuse, an der Karosserie oder an der tragenden Struktur des Fahrzeuges angebracht sein. Dadurch kann ein Bruchverhalten und die Erzeugung einer Bruchstelle unabhängig von den Randbedingungen, des Aufpralles wie dem Aufprallwinkel, der Aufprallgeschwindigkeit und der Masse des Aufprallgegenstandes und dem Aufprallpunkt erzielt werden. Dadurch wird die Zuverlässigkeit und die Genauigkeit des Bruchverhalten sowie der Aufprallschutz verbessert.
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Mit weiterem Vorteil kann das Aktivierungsmittel bereits vor einem Aufprall aktiviert werden und das Durchtrennungsmittel wird mittels des Aktivierungsmittels bewegt, so dass die Bruchstelle erzeugt wird. Als Aktivierungsmittel können beispielsweise pyrotechnische, elektromechanische oder mechanische Mittel dienen, die das Durchtrennungsmittel in Bewegung versetzen. Mittels eines Sensors kann ein bevorstehender Aufprall erkannt werden und die Bruchstelle präventiv bereits vor dem Aufprall erzeugt werden. Dadurch kann insbesondere auch eine initiale Aufprallwirkung gering gehalten werden und eine Verletzungsgefahr für einen Passanten reduziert werden.
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Mit einem Vorteil ist das Gehäuse als Gehäuse eines Frontscheinwerfers, eines Richtungsanzeigers oder eines Nebellichtes ausgebildet. Solche Gehäuse sind in einem Bereich von Fahrzeugen angeordnet, bei denen die Wahrscheinlichkeit für eine Kollision verhältnismäßig hoch ist. Somit sind solche Gehäuse besonders zweckmäßig und effektiv um einen wirkungsvollen und effektiven Aufprallschutz zu gewährleisten.
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Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
- 1 in einer schematischen Seitenansicht eine Beleuchtungseinrichtung mit einem Gehäuse, einem Durchtrennungsmittel und einem Kotflügel,
- 2 die Beleuchtungseinrichtung mit dem Durchtrennungsmittel gemäß 1 in einer Perspektivansicht,
- 3 in einer geschnittenen Seitenansicht einen Ausschnitt des Gehäuses der Beleuchtungseinrichtung mit einer Klebefuge sowie das Durchtrennungsmittel,
- 4 die Beleuchtungseinrichtung mit dem Gehäuse mit einem Befestigungsabschnitt und daran angeordneten Durchtrennungsmitteln sowie Aktivierungsmitteln.
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Die 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht eine Beleuchtungseinrichtung 100 eines Kraftfahrzeuges mit einem Gehäuse 10 zur Aufnahme eines Leuchtmittels und lichttechnischen Bauteilen. Das Gehäuse 10 umfasst einen Grundkörper 11 und eine Abschlussscheibe 12. Die Abschlussscheibe 12 ist transparent aus Kunststoff gefertigt und dient als Lichtaustrittsfläche. Der Grundkörper 11 und die Abschlussscheibe 12 sind mittels einer Klebeverbindung entlang einer Klebefuge 13 miteinander verbunden. Ein Durchtrennungsmittel 14 ist an dem Gehäuse 10 angeordnet. Dabei ist das Durchtrennungsmittel 14 an dem Grundkörper 11 angebracht. An einem Ende des Durchtrennungsmittels 14 ist eine Klinge 15 ausgeformt. Die Klinge 15 liegt dabei an der Klebefuge 13 an. Zwischen den beiden Enden weist das Durchtrennungsmittel 14 eine Wölbung 17 in Richtung eines Kotflügels 16 des Kraftfahrzeuges auf. Das Durchtrennungsmittel 14 ist zwischen dem Kotflügel 15 und dem Gehäuses 10 angeordnet. Im Falle eines Aufpralles bei einem Zusammenstoß mit einem fremden Objekt bewegen sich der Kotflügel 15 und das Gehäuse 10 aufeinander zu. Dabei drückt der Kotflügel 16 auf die Wölbung 17. Dadurch wird das Durchtrennungsmittel 14 auf das Gehäuse 10 gedrückt, und die Klinge 15 penetriert das Gehäuse 10 und erzeugt eine Bruchstelle. Somit kann das Gehäuse 10 im Falle eines Zusammenstoßes unter Fortbildung der Bruchstelle ausweichen oder zusammengeschoben werden.
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2 zeigt in einer isolierten perspektivischen Ansicht das Gehäuse 10 der Beleuchtungseinrichtung 100 mit der Abschlussscheibe 12 und dem Grundkörper 11. Der Grundkörper 11 ist mit einem Faserverbundstoff aus Glasfasermaterial gebildet. Das Durchtrennungsmittel 14 ist eine gebogenes Blechstück, das an einem Ende einen Anbringungsabschnitt 18 aufweist. Das Durchtrennungsmittel 14 ist mittels des Anbringungsabschnittes 18 an dem Grundkörper 11 angebracht. An einem anderen Ende des Durchtrennungsmittels 14 ist die Klinge 15 ausgebildet. Die Klinge 15 ist entlang einem Verlauf der Klebefuge 13 zwischen der Abschlussscheibe 12 und dem Grundkörper 11 angeordnet. Zwischen der Klinge 15 und dem Anbringungsabschnitt 18 ist die Wölbung 17 ausgebildet.
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3 zeigt in einer geschnittenen Seitenansicht einen Ausschnitt des Gehäuses 10 der Beleuchtungseinrichtung 100 im Bereich der Klebefuge 13. Das Durchtrennungsmittel 14 weist an einem Ende den Anbringungsabschnitt 18 auf. Der Anbringungsabschnitt 18 ist mittels einer Klemmverbindung an dem Grundkörper 11 angebracht. An den Anbringungsabschnitt 18 anschließend ist die Wölbung 17 ausgebildet. An die Wölbung 17 anschließend ist die Klinge 15 endseitig an dem Durchtrennungsmittel 14 ausgebildet. Die Klinge 15 liegt dabei direkt an der Klebefuge 13 zwischen dem Grundkörper 11 und der Abschlussscheibe 12 an. Die Klebefuge 13 bildet dabei eine Sollbruchstelle 20 an der das Durchtrennungsmittel 14 im Falle eines Zusammensto-ßes eine Bruchstelle in dem Gehäuse 10 erzeugt. Die Klebefuge 13 ist durch einen Zwischenraum einer Nut-Feder Verbindung zwischen dem Grundkörper 11 und der Abschlussscheibe 12 gebildet. In den Zwischenraum der Klebefuge 13 ist ein Klebstoff eingebracht.
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4 zeigt in einer schematischen Seitenansicht die Beleuchtungseinrichtung 100 mit dem Gehäuse 10 zur Aufnahme des Leuchtmittels. Das Gehäuse 10 umfasst die mittels Klebeverbindung entlang der Klebefuge 13 miteinander verbundene Abschlussscheibe 12 und der Grundkörper 11 sowie zwei Befestigungsabschnitte 19. Die Befestigungsabschnitte 19 sind an dem Grundkörper 11 ausgebildet und weisen jeweils eine Sollbruchstelle 20 auf. Mittels der Befestigungsabschnitte 19 ist das Gehäuse 10 mit einer tragenden Struktur 30 des Kraftfahrzeuges verbunden und daran gehalten. An der tragenden Struktur 30 sind Durchtrennungsmittel 14 mit einer Spitze 21 angebracht. Die Spitze 21 des Durchtrennungsmittels 14 ist an der Sollbruchstelle 20 des Befestigungsabschnittes 19 des Gehäuses 10 angeordnet. Ein Aktivierungsmittel 22 zum Bewegen des Durchtrennungsmittels 20 und zum Durchtrennen des Besfestigungsabschnittes 19 an der Sollbruchstelle 20 ist an der tragenden Struktur 30 angeordnet. Das Aktivierungsmittel 22 ist eine pyrotechnische Ladung. Mittels des Aktivierungsmittels 22 kann bei einem Zusammenstoßen mit einem fremden Objekt bereits vor dem Aufprall eine Bruchstelle an der Sollbruchstelle 20 erzeugt werden. Durch die Erzeugung der Bruchstelle wird das Gehäuse von dem restlichen Kraftfahrzeug entkoppelt oder es wird ein bestimmtes Bruchverhalten begünstigt. Dadurch wird ein Aufprall und eine Verletzungsgefahr für Passanten bei einer Kollision reduziert.
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Zusätzlich ist an dem Kotflügel 16 ein weiteres Durchtrennungsmittel 14 mit der Spitze 21 angebracht. Der Kotflügel 16 ist ein Teil der Karosserie des Kraftfahrzeuges. Das Durchtrennungsmittel 14 ist an dem Gehäuse 10 angeordnet. Dabei liegt die Spitze 21 unmittelbar an der Sollbruchstelle 20 an. Die Sollbruchstelle 20 ist in dem Grundkörper 11 des Gehäuses 10 ausgebildet. Die Sollbruchstelle 20 ist durch eine Schwächung in dem Faserverbundstoff in dem Grundkörper 11 gebildet. Im Falle eines Zusammenstoßes wird der Kotflügel 16 mit dem Durchtrennungsmittel 14 in Richtung des Gehäuses 10 beschleunigt. Dabei penetriert die Spitze 21 des Durchtrennungsmittel 14 das Gehäuse 10 an der Sollbruchstelle 20 und erzeugt die Bruchstelle in dem Grundkörper 11 des Gehäuses 10. Dadurch wird ein bestimmtes Bruchverhalten entlang der Sollbruchstelle 20 begünstigt und ein Aufprall und eine Verletzungsgefahr reduziert.
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Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiven Einzelheiten, räumliche Anordnungen und Verfahrensschritte, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Beleuchtungseinrichtung
- 10
- Gehäuse
- 11
- Grundkörper
- 12
- Abschlussscheibe
- 13
- Klebefuge
- 14
- Durchtrennungsmittel
- 15
- Klinge
- 16
- Kotflügel
- 17
- Wölbung
- 18
- Anbringungsabschnitt
- 19
- Befestigungsabschnitt
- 20
- Sollbruchstelle
- 21
- Spitze
- 22
- Aktivierungsmittel
- 30
- tragende Struktur
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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