DE102022004361A1 - Trinkgefäß mit integrierter Kühlung - Google Patents

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DE102022004361A1
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cooling
liquid
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drinking
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Florian Krauss
Niclas Robin Schweiger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/22Drinking vessels or saucers used for table service
    • A47G19/2288Drinking vessels or saucers used for table service with means for keeping liquid cool or hot

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Abstract

Trinkgefäß (1) mit einem Flüssigkeitsaufnahmebehälter (2) und einem Standfuß (6) oder Standfußabschnitt gekennzeichnet durch einen Kühlbehälter (8), der separat zum Flüssigkeitsaufnahmebehälter (2) am Trinkgefäß (1) fixiert oder ausgebildet ist, derart, dass ein Temperaturaustausch zwischen einer Trinkflüssigkeit im Flüssigkeitsaufnahmebehälter (2) und einem Kühlmedium im Kühlbehälter (8) ermöglicht ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Trinkgefäß mit integrierter Kühlung gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Trinkgefäße weisen in der Regel einen Kelch- oder becherförmigen Flüssigkeitsaufnahmebehälter auf, der auf einem Behälterfuß ruht. Der Behälterfuß ist hierfür entweder über einen Stil oder direkt mit dem Behälter vorzugsweise stoffeinstückig verbunden.
  • Abmessung und Form der Behälter sind oft abhängig vom Verwendungszweck, d.h. von der beabsichtigten Flüssigkeit, die aus dem Trinkgefäß getrunken werden soll. So werden Trinkgefäße unterschieden in Wein-, Bier-, Whisky-, Sprudel- und Likörgläser sowie einer Vielzahl von Hybridgläsern, die für mehrere unterschiedliche Zwecke/Flüssigkeiten geeignet sind.
  • Je nach Flüssigkeit wird diese kalt oder in Zimmertemperatur serviert/getrunken, wobei insbesondere im ersten Fall Kühlmedien, wie Eiswürfel, in die Flüssigkeit gegeben werden, um die Kühltemperatur auch über eine längere Standzeit zu halten. Neben den bekannten Eiswürfeln haben sich auch andere Kühlmedien, wie z.B. Edelstahlwürfel oder -kugeln etabliert, welche die Trinkflüssigkeit nicht verwässern. Auch ist es bekannt, das Trinkgefäß insgesamt abzukühlen und die Masse des Trinkgefäßes quasi als Thermospeicher zu nutzen. Dies funktioniert bei großen, massereichen Trinkgefäßen ganz gut, bei kleineren Gefäßen jedoch ist die Kühlleistung eher vernachlässigbar.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Ausgehend von dem allgemein bekannten Stand der Technik, ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Trinkgefäß der einschlägigen Gattung bereitzustellen, welches die vorstehend genannten Nachteile des Stands der Technik überwindet oder zumindest verringert und insbesondere eine höhere Kühlleistung hat.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Trinkgefäß mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Kern der vorliegenden Erfindung zur Lösung der gestellten Aufgabe besteht demzufolge darin, das Trinkgefäß mit einem vom Flüssigkeitsaufnahmebehälter separierten Raum, vorzugsweise Hohlraum auszubilden, in den ein Kühlmedium eingelagert oder einlagerbar ist, dessen Kühlleistung unterschiedlich, vorzugsweise höher als das des Trinkgefäßmaterials selbst ist. In anderen Worten ausgedrückt hat das erfindungsgemäße Trinkgefäß vorzugsweise im Innern des Flüssigkeitsaufnahmebehälters selbst oder im Bereich seines Behälterfußes oder seines Stils einen eigenen, separaten Hohlraum, der entweder von der Umgebung fluiddicht abgetrennt oder zur Umgebung über eine Beschickungsöffnung zugänglich ist und der mit einem separaten Kühlmedium bzw. Kühlflüssigkeit befüllt ist (im Fall eines fluiddicht abgetrennten Hohlraums) oder mit einem Kühlmedium z.B. in Form eines Edelstahlwürfels beschickt/befüllt werden kann.
  • In beiden Fällen kann das Kühlmedium separat von der Trinkflüssigkeit gehalten und gleichzeitig eine ausreichende Kühlung der Trinkflüssigkeit aufrechterhalten werden. Außerdem tritt keine Verunreinigung und/oder Verwässerung der Trinkflüssigkeit ein, wie dies im Fall eines unmittelbaren Kontakts des Kühlmediums mit der Trinkflüssigkeit im Stand der Technik ggf. der Fall wäre.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren näher erläutert. Es zeigen
    • 1 ein Trinkgefäß der vorliegenden Erfindung in Seitenansicht und
    • 2 ein Trinkgefäß der vorliegenden Erfindung im Längsschnitt.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • Das erfindungsgemäße Trinkgefäß 1 ist vornehmlich aus Glas, kann aber auch aus einem anderen Material sein, wie Kupfer, Edelstahl, Metall, Kunststoff oder Keramik. Das Trinkgefäß 1 hat einen (becher- oder kelchförmigen) Flüssigkeitsaufnahmebehälter / Trinkbehälter 2, an dessen Bodenseite 4 unmittelbar ein Behälterfuß 6 anschließt. Alternativ ist es aber auch möglich, zwischen Behälter 2 und Fuß 6 einen nicht weiter dargestellten Stil vorzusehen.
  • In dem Trinkbehälter 2 ist am Boden 4 oder an der Wandseite ein davon isolierter, separater zweiter Behälter 8 fix befestigt oder stoffeinstückig ausgebildet. Diese Befestigung kann vorzugsweise aus dem Vollen glasgeblasen werden oder mit einem speziellen wasserfesten, nicht lösbaren, lebensmittelechten Kleber hergestellt werden. Alternativ kann jede beliebige Glasfügeverbindung verwendet werden, welche lebensmittelecht und wasserfest ist.
  • Der separate zweite Behälter 8 bildet einen Kühlbehälter, welcher maximal die Hälfte des Flüssigkeitsaufnahmebehälters 2 ausfüllt. Der Kühlbehälter 8 kann vorzugsweise aus einer Hohlkugel oder aus einer beliebigen hohlen Form bestehen. Das Material dieses zweiten Behälters/Kühlbehälters 8 ist vornehmlich aus Glas, kann aber auch aus einem anderen Material sein wie Kupfer, Edelstahl, Metall, Kunststoff oder Keramik.
  • In diesem zweiten Behälter/Kühlbehälter 8 ist zumindest teilweise eine, vorzugsweise nicht gefrierende Flüssigkeit/Kühlmedium gefüllt, wie zum Beispiel eine Wasser Ethanol Mischung. Diese Flüssigkeit kann jedoch auch unter Berücksichtigung des Ausdehnungskoeffizienten aus Wasser bestehen. Dafür muss die richtige Füllmenge beachtet werden, damit sich das Wasser während des Gefriervorganges ausdehnen kann. Der dafür benötigte Platz wird durch eine Luftblase bereitgestellt. Innerhalb dieser Blase kann sich das Wasser ausdehnen. Dadurch wird das Platzen des Kühlkörpers verhindert. Ebenfalls kann durch das Erzeugen eines Vakuums innerhalb des Kühlbehälters 8 die Ausdehnung der Flüssigkeit ermöglicht und einem Platzen des Kühlbehälters 8 entgegengewirkt werden.
  • Abhängig von der Kühlflüssigkeit innerhalb des Kühlbehälters 8 kann der Füllstand zwischen ¼, ½, 1/3 und voll variieren.
  • Um die Flüssigkeit in dem Kühlbehälter 8 zu kühlen oder zu gefrieren, muss das Glas in eine Gefriertruhe gestellt werden. Wenn die Flüssigkeit in dem Kühlbehälter 8 ausreichend gefroren bzw. gekühlt ist, dient diese nun als Kältereservoir. Nun kann die zu kühlende Trinkflüssigkeit in den Flüssigkeitsaufnahmebehälter 2 hineingefüllt werden. Durch die Oberfläche des Kühlbehälters (Kühlkörpers) 8 und der darin gespeicherten Kühlflüssigkeit findet ein Wärmeaustausch statt. Dadurch kühlt die zu kühlende Trinkflüssigkeit ab. Dies geschieht ohne einen Flüssigkeitsaustausch der beiden Behälter.
  • Durch dieses Verfahren entsteht der Vorteil, das beim Kühlen das Getränk nicht verwässert oder verunreinigt wird.
  • Wie bereits eingangs ausgeführt wurde, ist die Platzierung des separaten Kühlbehälters 8 auch abhängig von der Form und der Verwendung des Trinkgefäßes 1, solange ein Temperaturübergang vom Kühlbehälter 8 in die Trinkflüssigkeit direkt oder indirekt gewährleistet ist.
  • So ist es denkbar, bei ausreichend großem Trinkgefäßfuß 6 den Kühlbehälter 8 darin auszubilden, sodass der Flüssigkeitsaufnahmebehälter 2 in seinem Füllvolumen nicht eingeschränkt wird. In diesem Fall würde ein Temperaturaustausch über den Boden 4 des Flüssigkeitsaufnahmebehälters 2 erfolgen. Auch ist es denkbar, den Kühlbehälter 8 insbesondere im Fall seiner Anordnung im Fuß 6 des Trinkgefäßes 1 mit einem Zugang (außerhalb des Flüssigkeitsaufnahmebehälters 2) zu versehen, über den ein Kühlmedium, beispielsweise Eis oder ein Kühlkörper aus Edelstahl in den Kühlbehälter 8 einführbar ist.

Claims (5)

  1. Trinkgefäß (1) mit einem Flüssigkeitsaufnahmebehälter (2) und einem Standfuß (6) oder Standfußabschnitt gekennzeichnet durch einen Kühlbehälter (8), der separat zum Flüssigkeitsaufnahmebehälter (2) am Trinkgefäß (1) fixiert oder ausgebildet ist, derart, dass ein Temperaturaustausch zwischen einer Trinkflüssigkeit im Flüssigkeitsaufnahmebehälter (2) und einem Kühlmedium im Kühlbehälter (8) ermöglicht ist.
  2. Trinkgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlbehälter (8) fluiddicht innerhalb des Flüssigkeitsaufnahmebehälters (2) angeordnet und am Boden (4) oder einer Seitenwand des Flüssigkeitsaufnahmebehälters (2) fixiert oder ausgeformt ist.
  3. Trinkgefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlbehälter (8) mit einer Kühlflüssigkeit zumindest teilweise gefüllt ist.
  4. Trinkgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlbehälter (8) fluiddicht oder über eine Beschickungsöffnung zur Umgebung hin offen innerhalb des Standfußes (6) oder Standfußabschnitts oder eines Stils ausgebildet ist.
  5. Trinkgefäß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlbehälter (8) mit einem Kühlmedium zumindest teilweise befüllt ist oder über die Beschickungsöffnung mit einem externen Kühlmittel befüllbar ist.
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