DE102021213962A1 - Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Schutzvorrichtung - Google Patents

Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Schutzvorrichtung Download PDF

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Abstract

Eine derartige Schutzvorrichtung mit einem flexiblen Flächengebilde, das zwischen einer aufgespannten Schutzposition und einer kompakt abgelegten Ruheposition in seitlichen, in fahrzeugseitig montierter Betriebsstellung fahrzeugfesten Führungsschienen verlagerbar ist, wobei das Flächengebilde im Bereich gegenüberliegender Längsseiten jeweils mit wenigstens einer Reihe von zueinander beabstandeten Führungselementen versehen ist, die quer zur Verlagerungsrichtung des Flächengebildes in den Führungsschienen formschlüssig abgestützt sind, ist bekannt.Erfindungsgemäß weist das Flächengebilde eine mit einer Vielzahl von kleinen Durchtritten versehene Oberflächenstruktur auf, die Führungselemente sind durch fließfähigen und aushärtenden Materialauftrag auf die Oberflächenstruktur des Flächengebildes aufgebracht, wobei das die Führungselemente bildende Material teilweise in die Durchtritte eingedrungen ist und eine form- und stoffschlüssige Verankerung der Führungselemente in den Durchtritten und an der Oberflächenstruktur bildet.Einsatz für Beschattungsvorrichtungen bei Personenkraftwagen

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum mit einem flexiblen Flächengebilde, das zwischen einer aufgespannten Schutzposition und einer kompakt abgelegten Ruheposition in seitlichen, in fahrzeugseitig montierter Betriebsstellung fahrzeugfesten Führungsschienen verlagerbar ist, wobei das Flächengebilde im Bereich gegenüberliegender Längsseiten jeweils mit wenigstens einer Reihe von zueinander beabstandeten Führungselementen versehen ist, die quer zur Verlagerungsrichtung des Flächengebildes in den Führungsschienen formschlüssig abgestützt sind, wobei das Flächengebilde eine mit einer Vielzahl von kleinen Durchtritten versehene Oberflächenstruktur aufweist. Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Schutzvorrichtung.
  • Eine derartige Schutzvorrichtung ist in Form einer Sonnenschutzvorrichtung aus der DE 10 2005 038 373 B4 bekannt. Die Sonnenschutzvorrichtung weist ein flexibles Flächengebilde auf, das als Rollobahn auf einer Wickelwelle auf- und abwickelbar gehalten ist. Die Rollobahn weist an ihren gegenüberliegenden Längsseiten jeweils eine Vielzahl von Führungselementen auf, die als Kunststoffspritzgussteile gestaltet sind und auf entsprechende Seitenränder der Rollobahn aufgeklebt oder aufgeschweißt sind. Die Rollobahn ist durch einen Zuschnitt gebildet, der aus einem Kunststoffgewebe oder einem Gewirke mit Stoffoptik besteht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung sowie ein Herstellungsverfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit einfachen Mitteln eine zuverlässige und gute Führung der Schutzvorrichtung zwischen der kompakt abgelegten Ruheposition und der aufgespannten Schutzposition ermöglichen.
  • Für die Schutzvorrichtung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Flächengebilde eine mit einer Vielzahl von kleinen Durchtritten versehene Oberflächenstruktur aufweist, dass die Führungselemente durch fließfähigen und aushärtenden Materialauftrag auf die Oberflächenstruktur des Flächengebildes aufgebracht sind, wobei das die Führungselemente bildende Material teilweise in die Durchtritte eingedrungen ist und eine form- und stoffschlüssige Verankerung der Führungselemente in den Durchtritten und an der Oberflächenstruktur bildet. Die Führungselemente ragen - vorzugsweise noppenförmig - von wenigstens einer Oberfläche des Flächengebildes nach außen ab und bilden so Erhebungen, die die formschlüssige Abstützung in den Führungsschienen ermöglichen. Erfindungsgemäß werden die Führungselemente direkt durch Materialauftrag auf der Oberflächenstruktur des Flächengebildes erzeugt. Besonders vorteilhaft werden die noppenförmigen Führungselemente durch ein Materialauftragsverfahren in Form eines 3D-Druckverfahrens, in Form eines Siebdruckverfahrens oder in Form eines ähnlichen Verfahrens erzeugt. Die erfindungsgemäße Lösung ist als Beschattungsvorrichtung für einen transparenten Dachbereich, für eine Heckscheibenanordnung, für eine Frontscheibenanordnung oder für Seitenscheiben eines Kraftfahrzeugs vorgesehen. Alternativ ist die Schutzvorrichtung als etwa horizontal aufspannbare Laderaumabdeckung oder als etwa vertikal aufspannbare Laderaumabtrennvorrichtung ausgeführt. Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine in das flexible Flächengebilde integrierte Seitenführung für das Flächengebilde, durch die in besonders guter Weise Querkräfte übertragen und mechanische Querspannungen des Flächengebildes in montierter Betriebsstellung erzeugt werden können. Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich in besonders vorteilhafter Weise für flexible Flächengebilde, die elastisch dehnbar sind. Denn dadurch ist in betriebsfertig montiertem Zustand bei der erfindungsgemäßen Lösung für das flexible Flächengebilde eine elastische Spannung ermöglicht, die eine besonders gute Quer- und Längsstraffung des Flächengebildes ermöglicht, wobei die Führungselemente eine sichere und gleichbleibende Querstraffung gewährleisten. Hierdurch ergibt sich für das flexible Flächengebilde eine gleichbleibend straffe, ebene Aufspannung in einer Schutzposition, die einen guten Qualitätseindruck vermittelt. Vorteilhaft ist das flexible Flächengebilde in der kompakt abgelegten Ruheposition zu einem Wickel aufgerollt. Dabei kann das Flächengebilde erfindungsgemäß entweder auf eine drehbar gelagerte Wickelwelle aufgerollt werden oder unter Weglassung einer Wickelwelle direkt auf sich selbst zu einem Wickel aufgerollt werden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind die Führungselemente durch die Durchtritte zu einer gegenüberliegenden Oberfläche des Flächengebildes hindurch erstreckt und ragen sowohl über eine erste Oberfläche als auch über die gegenüberliegende Oberfläche nach außen ab. Dadurch bilden die Führungselemente nicht nur auf einer Oberfläche des Flächengebildes entsprechende Erhebungen oder Höcker, sondern auch auf der gegenüberliegenden Oberfläche, so dass die Führungselemente ober- und unterseitig von der jeweiligen Oberfläche des Flächengebildes abragen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Führungselemente - in einem Längsschnitt gesehen - symmetrisch oder asymmetrisch relativ zu einer durch das Flächengebilde aufgespannten Mittelebene gestaltet. Dadurch können die Führungselemente auf den gegenüberliegenden Seiten des Flächengebildes gespiegelt oder unterschiedlich gestaltet sein. Die über die jeweilige Oberfläche des Flächengebildes abragenden Abschnitte der Führungselemente können unterschiedliche dreidimensionale geometrische Formen aufweisen, wie insbesondere Tropfenform, Kugelabschnittsform oder auch eine quaderähnliche Form. Es ist auch möglich, dass die Führungselemente - entsprechend asymmetrisch - nur über eine Oberfläche nach außen ragen, so dass die gegenüberliegende Oberfläche des Flächengebildes glatt und eben verbleibt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bilden die Führungselemente in einer Draufsicht gesehen eine kreisrunde, eine elliptische oder eine anders gestaltete, gerundete und/oder mit Ecken versehene zweidimensionale Außenrandkontur. Die Außenrandkontur der Führungselemente ist in ihrer Breite vorzugsweise auf die Breite von entsprechenden Querschnittskonturen von Führungskanälen der Führungsschienen abgestimmt. Die Erhebungen der Führungselemente ausgehend von dieser Außenrandkontur in einer orthogonalen Richtung zu der Ebene der Draufsicht können unterschiedlich gestaltet sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Führungselemente an Seitenrandbereichen des Flächengebildes vorgesehen, die in den Führungsschienen in fluchtender oder abgewinkelter Ausrichtung geführt sind. Unter der fluchtenden Ausrichtung ist eine in der aufgespannten Ebene des Flächengebildes seitlich nach außen koplanar erstreckte Ausrichtung zu verstehen. Die abgewinkelte Ausrichtung bedeutet, dass die Seitenrandbereiche des Flächengebildes relativ zu der Aufspannebene des Flächengebildes in den Führungsschienen abgewinkelt sind, entweder in einem spitzen oder stumpfen Winkel oder rechtwinklig.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Führungselemente jeweils einen einstückig angeformten Stützabschnitt auf, der parallel zu einer Oberfläche des Flächengebildes von dem jeweiligen Durchtritt weg erstreckt ist und frei auf der Oberfläche aufliegt. Bei einer Abwinklung des Seitenrandbereichs etwa im Bereich dieses Stützabschnitts ragt der Stützabschnitt somit zwangsläufig in dem Winkel zu der Aufspannebene des Flächengebildes ab, in dem der Seitenrandbereich abgewinkelt ist. Der Stützabschnitt kann in dieser winkligen Ausrichtung zur Abstützung an einem Wandungsabschnitt eines Führungskanals der Führungsschiene dienen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Führungselemente derart abgewinkelt ausgeführt, dass die Führungselemente eine komplementäre Abwinklung des Seitenrandbereichs des Flächengebildes formsteif stützen. Dies bedeutet, dass der Materialauftrag in fließfähiger Form im Bereich des Seitenrands des Flächengebildes in bereits erfolgter Abwinklung des Seitenrandbereichs erfolgt. Nach dem Aushärten des Materialauftrags für die Führungselemente ist der abgewinkelte Seitenrandbereich in dieser abgewinkelten Ausrichtung zwangsläufig fixiert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die wenigstens eine Reihe von Führungselementen nichtparallel zu einem Seitenrand des Flächengebildes erstreckt. Die Reihe von Führungselementen selbst kann geradlinig oder gekrümmt verlaufen. In beiden Fällen ist die Erstreckung dieser Reihe von Führungselementen jedoch nichtparallel zu dem jeweiligen Seitenrand des Flächengebildes.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung verläuft die wenigstens eine Reihe von Führungselementen schlangenlinienförmig entlang des Seitenrands des Flächengebildes. Hierdurch können vorteilhaft mehr oder weniger belastete Spannungsbereiche des Flächengebildes ausgeglichen werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Flächengebilde zumindest abschnittsweise elektrisch leitfähig gestaltet, und die Führungselemente sind elektrisch leitfähig ausgeführt. Vorzugsweise ist das Flächengebilde an seiner Oberfläche elektrisch leitfähig. Es ist jedoch auch möglich, in das Flächengebilde elektrisch leitfähige Fäden oder Drähte zu integrieren, die in der Flächenstruktur des Flächengebildes erstreckt sind. Diese sind elektrisch kontaktiert mit den Führungselementen. Vorteilhaft sind wenigstens die Seitenrandbereiche des Flächengebildes elektrisch leitfähig gestaltet. Die gleichzeitige elektrisch leitfähige Ausführung der Führungselemente ermöglicht eine elektrische Kontaktierung im Bereich der Führungsschienen, wodurch das Flächengebilde elektrische Funktionen erfüllen kann, vorteilhaft durch Einbettung einer PDLC-Folie in das Flächengebilde, die elektrisch aktivierbar ist.
  • Für das Verfahren der eingangs genannten Art wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, dass die Führungselemente durch ein Materialauftragverfahren auf die Oberflächenstruktur des flexiblen Flächengebildes erzeugt werden, wobei das Material in fließfähigem Zustand auf die Oberflächenstruktur aufgebracht wird, die Durchtritte der Oberflächenstruktur durchdringt und anschließend aushärtet unter Bildung der Führungselemente. Das erfindungsgemäße Verfahren vereinfacht das Vorsehen von Führungselementen an gegenüberliegenden Seitenrandbereichen des flexiblen Flächengebildes, da für das Aufbringen der Führungselemente lediglich ein einstufiger Herstellungsprozess benötigt wird. Über ein Siebdruckverfahren oder ein 3D-Druckverfahren werden die Führungselemente direkt am Flächengebilde ausgebildet, ohne dass eine vorherige Herstellung der Führungselemente und eine anschließende stoffschlüssige Verbindung durch ein Klebe- oder Schweißverfahren benötigt wird. Die vereinfachte Herstellung ermöglicht erfindungsgemäß auch eine Kostenreduzierung. Zudem ermöglicht das Eindringen des Materials der Führungselemente in die Durchtritte der Oberflächenstruktur eine besonders innige Verbindung mit dem Flächengebilde, wodurch ein Lösen der Führungselemente von dem Flächengebilde zuverlässig verhindert wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
    • 1 bis 3 zeigen in perspektivischer Darstellung unterschiedliche Anordnungen einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung im Bereich einer Heckscheibe, im Bereich eines transparenten Dachabschnitts und im Bereich einer Frontscheibe,
    • 4 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt eines flexiblen Flächengebildes für eine Schutzvorrichtung gemäß den 1 bis 3 mit im Bereich von gegenüberliegend angeordneten Seitenrändern vorgesehenen Führungselementen,
    • 5 eine Darstellung ähnlich 5 mit schlangenlinienförmig in einer Reihe angeordneten Führungselementen,
    • 6 einen Zuschnitt gemäß den 5 und 6, jedoch mit nichtparallel trapezförmig verlaufenden Reihen von Führungselementen,
    • 7 in vergrößerter schematischer Darstellung ein zu einem Wickel aufgewickeltes Flächengebilde für eine Schutzvorrichtung nach den 1 bis 6,
    • 8 ein weiteres, zu einem Wickel aufgewickeltes flexibles Flächengebilde ähnlich 7,
    • 9 ein weiteres, zu einem Wickel aufgewickeltes Flächengebilde ähnlich 7 und 8,
    • 10 in vergrößerter, schematischer Querschnittsdarstellung einen Teilbereich eines mit Durchtritten versehenen flexiblen Flächengebildes und mit einem durch Materialauftrag eingebrachten Führungselement,
    • 11 bis 13 in schematischer Draufsicht verschiedene Außenrandkonturen eines Führungselements gemäß 10,
    • 14 in einer Querschnittsdarstellung eine Führungsschiene zur Seitenführung eines Flächengebildes für eine Schutzvorrichtung wie zuvor ausgeführt mit mehreren, in einem Führungskanal der Führungsschiene geführten Führungselementen,
    • 15 eine weitere Ausführung gemäß 14 mit einem abgewinkelten Seitenrandbereich des flexiblen Flächengebildes,
    • 16 bis 19 in schematischer Querschnittsdarstellung weitere Varianten von Führungsschienen mit in den Führungsschienen geführten Führungselementen, die durch Materialauftrag mit einem flexiblen Flächengebilde verbunden sind,
    • 20 in vergrößerter Querschnittsdarstellung eine weitere Variante zur Seitenführung eines flexiblen Flächengebildes mittels Führungselementen, die in einem Führungskanal einer Führungsschiene geführt sind, und
    • 21 in vergrößerter Querschnittsdarstellung eine weitere Variante einer Seitenführung eines flexiblen Flächengebildes mit einem abgewinkelten Seitenrandbereich zur Führung in einem Führungskanal einer Führungsschiene.
  • Ein Personenkraftwagen F weist einen Fahrzeuginnenraum auf, der durch eine Heckscheibenanordnung, eine Frontscheibenanordnung sowie einen transparenten Dachbereich wie auch durch Seitenscheibenanordnungen und weitere Fahrzeugkarosserieteile begrenzt ist. Um eine innenraumseitige Beschattung der Heckscheibenanordnung (1), des transparenten Dachbereichs (2) und/oder eines oberen Bereichs der Frontscheibenanordnung (3) zu ermöglichen, ist jeweils eine Schutzvorrichtung 1 vorgesehen. Die Schutzvorrichtung 1 weist ein flexibles Flächengebilde 2 auf, das als elastisch spannbares Textilmaterial, vorliegend als textiles Gewirke, ausgeführt ist. Das flexible Flächengebilde 2 ist auf einer Wickelwelle 3 auf- und abwickelbar gehalten, die fahrzeugfest im Fahrzeuginnenraum drehbar gelagert ist. Das Flächengebilde 2 weist an seinem in Abwickelrichtung vorderen Stirnendbereich ein formstabiles Auszugprofil auf, das in anhand der 1 bis 3 nicht dargestellten, seitlichen Führungsschienen parallelverlagerbar ist, um das Flächengebilde 2 zwischen einer aufgewickelten Ruheposition und einer aufgespannten Beschattungsposition verlagern zu können. Die Führungsschienen sind fahrzeugseitig an entsprechenden Seitenrändern des transparenten Dachbereichs, der Frontscheibenanordnung oder der Heckscheibenanordnung erstreckt und vorteilhaft parallel zueinander ausgerichtet. Die beiden gegenüberliegenden Führungsschienen sind anhand der 14 bis 21 in verschiedenen Varianten im Querschnitt dargestellt und mit dem Bezugszeichen 5 unter Hinzufügung unterschiedlicher Kleinbuchstaben zur Kennzeichnung der verschiedenen Varianten versehen.
  • Das Flächengebilde 2 ist bei den dargestellten Ausführungsbeispielen als rechteckiger Zuschnitt ausgeführt (4 bis 6), wobei gegenüberliegenden Seitenrändern S des Flächengebildes 2 jeweils mehrere, in jeweils einer Reihe hintereinander beabstandete Führungselemente 4 zugeordnet sind. Das Flächengebilde ist als Maschenware, vorliegend in Form eines Gewirkes, gestaltet. Zwischen entsprechenden Maschen dieser Maschenware entstehen zwangsläufig Durchtritte, die die Erfindung nutzt. In den entsprechenden Durchtritten des Flächengebildes sind an den gegenüberliegenden Seitenrändern S in gleichmäßigen oder unterschiedlichen Abständen zur Mitte des Flächengebildes 2 hin versetzt eine Vielzahl von Führungselementen 4 verankert. Das Besondere bei der Erfindung ist es, dass die Führungselemente 4 durch Materialauftrag direkt an dem Flächengebilde 2 ausgebildet werden. Dabei sind die Führungselemente 4 aus einem thermoplastischen Kunststoffmaterial hergestellt. Das Kunststoffmaterial wird in fließfähiger Form tropfenförmig auf die Oberflächenstruktur des Flächengebildes 2 aufgebracht, wodurch das fließfähige Material in jeweils wenigstens einen Durchtritt fließt und anschließend aushärtet. Ein geeignetes Auftragsverfahren ist entweder ein 3D-Druckverfahren oder ein Siebdruckverfahren. Wie anhand der 10 gut erkennbar ist, fließt das Material des Führungselements 4 durch den jeweiligen Durchtritt D des Flächengebildes 2 hindurch und tritt sowohl im Bereich einer unteren Oberfläche 2b als auch im Bereich der oberen Oberfläche 2a durch entsprechende Materialanhäufung über die jeweilige Oberflächenkontur des Flächengebildes 2 hinaus. Dadurch ergibt sich im Bereich der oberen Oberfläche 2a eine noppenförmige Struktur. Im Bereich der unteren Oberfläche 2b ergibt sich eine wesentlich abgeflachtere, ebenfalls noppenartige Kontur. Die obere noppenförmige Struktur, ein Mittelbereich in dem jeweiligen Durchtritt und die noppenartige Kontur auf der Unterseite bilden jeweils eines der Führungselemente 4. Die äußere Gestalt des jeweiligen einstückigen Führungselements 4 kann unterschiedliche Formen aufweisen, je nachdem, wie das entsprechende Auftragsverfahren und die Menge des jeweils aufzubringenden Kunststoffmaterials bemessen sind.
  • Die Durchtritte D ergeben sich zwischen entsprechenden Fäden der Maschenware. Nach dem Aushärten des Kunststoffmaterials ist das jeweilige Führungselement 4 innig formschlüssig wie auch stoffschlüssig mit dem Flächengebilde 2 verbunden, ohne dass zusätzliche Befestigungsvorgänge für die Führungselemente vorgenommen werden müssen, wie dies beim Stand der Technik durch Verklebung oder Verschweißung der Fall ist.
  • Wie anhand der 4 bis 6 erkennbar ist, sind die Vielzahl von Führungselementen 4 im Bereich jedes Seitenrands S jeweils in einer Reihe hintereinander an dem Flächengebilde 2 aufgereiht. Dabei kann gemäß 4 die Reihe in einer geraden Linie parallel zum Seitenrand S erstreckt sein. Alternativ kann gemäß 5 die Reihe von Führungselementen 4 im Bereich jedes Seitenrands S in einer Schlangenlinie auf dem Flächengebilde 2 verlaufen. Gemäß 6 verläuft die jeweilige Reihe von Führungselementen 4 im Bereich jedes Seitenrands S zwar geradlinig, jedoch nichtparallel zu dem Seitenrand S, so dass sich in der Draufsicht gemäß 6 eine trapezförmige Anordnung der beiden gegenüberliegenden Reihen von Führungselementen 4 ergibt. Wie anhand der 4 gut erkennbar ist, ändert sich der Abstand der Führungselemente 4 zueinander von einem in 4 unteren Stirnrand bis zu einem in 4 oberen Stirnrand des Flächengebildes 2. Dabei werden die Abstände der Führungselemente 4 zueinander vom unteren Stirnrand zum oberen Stirnrand hin immer größer. Diese Ausführung ist vorteilhaft bei der Aufwicklung des Flächengebildes 2 zu einem Wickel, vorzugsweise auf einer Wickelwelle, wie sie anhand der 1 bis 3 dargestellt ist. Anhand der 7 ist erkennbar, dass sich durch die sich ändernden Abstände der Führungselemente 4 zueinander in Längsrichtung des Flächengebildes 2 in aufgewickeltem Zustand eine Positionierung der Führungselemente 4 auf Lücke zur jeweils nach außen benachbarten Wickellage ergibt, wodurch zum einen eine besonders gleichmäßige, rotationssymmetrische Aufwicklung des Flächengebildes 2 ermöglicht ist. Zum anderen ergibt sich hierdurch ein besonders schmaler Wickel, so dass trotz aufgebrachter Führungselemente 4 der Durchmesser des Wickels vergleichsweise gering bleibt.
  • Bei der Variante gemäß 8 sind die Führungselemente 4 gleichmäßig alternierend sowohl im Bereich der unteren als auch im Bereich der oberen Oberfläche des Flächengebildes 2 ausgebildet. Zudem ändern sich auch bei dieser Variante die Abstände der Führungselemente 4 zueinander von Wickellage zu Wickellage, so dass die weiter außen liegenden Wickellagen mit ihren nach innen gewandten Führungselementen 4 jeweils auf Lücke zwischen den nach außen gerichteten Führungselementen 4 der jeweils inneren Wickellage positioniert sind. Eine ähnliche Variante ist anhand der 9 schematisch dargestellt, wobei die Führungselemente 4 jeweils paarweise eng aneinanderliegend positioniert sind. Bezüglich aller hier beschriebenen und anhand der Zeichnungen dargestellten Führungselemente 4, 4a bis 4k gilt, dass diese jeweils durch Materialauftrag direkt an dem Flächengebilde ausgebildet und durch Fließen in jeweilige Durchtritte des Flächengebildes verankert sind.
  • Die 11 bis 13 zeigen jeweils in einer Draufsicht unterschiedliche Außenrandkonturen von Führungselementen 4, 4a und 4b. Das Führungselement 4 ist kugelförmig oder kugelabschnittsförmig ausgeführt mit einem - in der Draufsicht gesehen - kreisrunden Außenrandkonturverlauf. Das Führungselement 4a weist einen - in der Draufsicht - ellipsenförmigen Außenrandkonturverlauf auf. Das Führungselement 4b schließlich ist - in der Draufsicht - tropfenförmig ausgeführt, wobei eine in 13 unten dargestellte flachere Rundung in Auszugrichtung des Flächengebildes nach vorne erstreckt ist und eine in 13 oben dargestellte spitzere Rundung in Auszugrichtung nach hinten ausgerichtet ist. Dadurch ergibt sich bei einem Aufwickelvorgang des Flächengebildes in der jeweiligen Führungsschiene eine geringere Reibung, die entsprechend geringe Aufwickelkräfte benötigt.
  • Die Kugelform gemäß 11 hat einen geringen Materialbedarf. Die Ellipsenform des Führungselements 4a gemäß 12 weist in Längsrichtung des Flächengebildes einen vergleichsweise großen Querschnitt auf, der ein Fließen des Kunststoffmaterials des Führungselements 4a bei dem entsprechenden Materialauftrag auf das Flächengebilde durch zwei oder mehr benachbarte Durchtritte des Flächengebildes hindurch ermöglicht. Dadurch ergibt sich eine besonders sichere Verankerung des Führungselements 4a in der Oberflächenstruktur des Flächengebildes.
  • Das Flächengebilde 2 gemäß 14 ist mit seitlichen Führungselementen 4c versehen, die unter Bildung eines seitlich nach innen zur Mitte des Flächengebildes 2 hin abragenden Führungsstegs 7 ergänzt sind. Hierdurch wird eine weitgehend spielfreie Führung des Flächengebildes 2 in einem Führungsschlitz des Führungskanals 6 der Führungsschiene 5 geschaffen, was eine besonders gute Laufruhe für die Seitenrandbereiche des Flächengebildes 2 ergibt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 15 wird ein seitlich abragender Stegabschnitt 7d des jeweiligen Führungselements 4d als Stützabschnitt zur Umlenkung des Seitenrandbereichs des Flächengebildes 2 verwendet, wie 15 entnehmbar ist. Der Führungskanal 6d in der Führungsschiene 5d ist entsprechend gestaltet, um die gewünschte Umlenkung und Abwinklung des Seitenrandbereichs des Flächengebildes 2 zu erzielen. Vorteilhaft ist entgegen der Darstellung gemäß 15 das Flächengebilde 2 in einer etwa parallel zu dem zu beschattenden transparenten Wandbereich verlaufenden Ebene aufgespannt und der Führungskanal 6d ist rechtwinklig zu dieser Ebene ausgerichtet. Falls demzufolge das Flächengebilde 2 etwa horizontal aufgespannt ist, ist die Führungsschiene 5d auf jeder Seite des Flächengebildes 2 etwa vertikal ausgerichtet.
  • 16 zeigt Führungselemente 4a, die ähnlich einer Vollkugel ausgestaltet und relativ zu einer durch das Flächengebilde 2 aufgespannten Mittelebene nach oben und nach unten gespiegelt sind. Hierdurch ergibt sich im Bereich der Abstützung an einer Innenseite des Führungskanals 6e der Führungsschiene 5e eine gleichmäßige Querspannung auf das elastisch spannbare Flächengebilde 2. Demzufolge kann auch der Führungskanal 6e symmetrisch zu der Mittellängsebene des Flächengebildes 2 ausgeführt sein.
  • Auch die Variante gemäß 17 zeigt eine zu der Mittellängsebene des Flächengebildes 2 symmetrische Anordnung des Führungskanals 6f und der Führungselemente 4f. Die Führungselemente 4f sind gemäß 17 zur Mitte hin mit einer abgeflachten, rechtwinklig zur Oberfläche des Flächengebildes 2 ausgerichteten inneren Stützkontur versehen. Hierdurch ergibt sich eine besonders gute Abstützung der Führungselemente 4f an entsprechenden innenseitigen Wandungsabschnitten des Führungskanals 6f aufgrund der elastischen Querspannungen, die das Flächengebilde 2 ausübt.
  • Die durch Materialauftrag mit dem Flächengebilde 2 innig verbundenen Führungselemente 4g und 4h gemäß den 18 und 19 sind jeweils asymmetrisch ausgeführt, so dass ein größerer Materialauftragsbereich nach oben von dem Flächengebilde 2 abragt und ein kleinerer Materialauftragsbereich nach unten über die untere Oberfläche des Flächengebildes 2 abragt.
  • Alle Führungselemente 4e bis 4h sind in gleicher Weise durch Materialauftrag mit nicht dargestellten Durchtritten des Flächengebildes 2 verbunden, wie dies anhand der 10 näher erläutert worden war.
  • Durch die asymmetrische Gestaltung der Führungselemente 4g und 4h ergibt sich jeweils auch eine asymmetrische Abstützung im Bereich der jeweiligen Führungsschiene 5g und 5h, wodurch die Führungskanäle 6g und 6h entsprechend angepasst sind. Die Varianten gemäß den 18 und 19 benötigen in Hochrichtung einen gegenüber den Varianten gemäß den 16 und 17 reduzierten Bauraum für die Führungsschienen 5g, 5h.
  • Bei der Variante gemäß 20 ist die Führungsschiene 5i derart gestaltet, dass ein Führungskanal 6i gebildet wird, der eine abgewinkelte Abstützung des Seitenrandbereichs des Flächengebildes 2 durch die entsprechenden Führungselemente 4i ermöglicht. Die Führungselemente 4i sind jeweils quaderartig gestaltet und gleichmäßig symmetrisch oberhalb und unterhalb des Seitenrandbereichs des Flächengebildes 2 ausgebildet. Die Gestaltung der Führungselemente 4i ermöglicht eine rechtwinklig abgeknickte Führung des Seitenrandbereichs des Flächengebildes 2, wodurch besonders hohe Querspannungen des Flächengebildes 2 aufgenommen werden können, ohne dass der Seitenrandbereich aus dem jeweiligen Führungskanal 6i der Führungsschiene 5i nach innen herausgezogen werden kann.
  • Die Variante gemäß 21 sieht ein Aufbringen des fließfähigen Kunststoffmaterials für die Führungselemente 4k bereits in rechtwinklig abgewinkeltem Zustand des jeweiligen Seitenrandbereichs des Flächengebildes 2 vor. Das Kunststoffmaterial fließt um den abgewinkelten Bereich des Flächengebildes 2 herum und härtet anschließend aus, wodurch die abgewinkelte Ausrichtung durch die Führungselemente 4k zwangsläufig fixiert wird. Auch bei dieser Ausführung fließt das Material in nicht dargestellte Durchtritte des Seitenrandbereichs des Flächengebildes 2 analog der anhand der 10 beschriebenen Ausführungsform.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005038373 B4 [0002]

Claims (11)

  1. Schutzvorrichtung (1) für einen Fahrzeuginnenraum mit einem flexiblen Flächengebilde (2), das zwischen einer aufgespannten Schutzposition und einer kompakt abgelegten Ruheposition in seitlichen, in fahrzeugseitig montierter Betriebsstellung fahrzeugfesten Führungsschienen (5, 5a bis 5k) verlagerbar ist, wobei das Flächengebilde (2) im Bereich gegenüberliegender Längsseiten jeweils mit wenigstens einer Reihe von zueinander beabstandeten Führungselementen (4, 4a bis 4k) versehen ist, die quer zur Verlagerungsrichtung des Flächengebildes (2) in den Führungsschienen (5, 5a bis 5k) formschlüssig abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde (2) eine mit einer Vielzahl von kleinen Durchtritten (D) versehene Oberflächenstruktur aufweist, dass die Führungselemente (4, 4a bis 4k) durch fließfähigen und aushärtenden Materialauftrag auf die Oberflächenstruktur des Flächengebildes (2) aufgebracht sind, wobei das die Führungselemente bildende Material teilweise in die Durchtritte (D) eingedrungen ist und eine form- und stoffschlüssige Verankerung der Führungselemente (4, 4a bis 4k) in den Durchtritten (D) und an der Oberflächenstruktur bildet.
  2. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (4, 4a bis 4k) durch die Durchtritte (D) zu einer gegenüberliegenden Oberfläche des Flächengebildes (2) hindurch erstreckt sind und sowohl über eine erste Oberfläche (2a) als auch über die gegenüberliegende Oberfläche (2b) nach außen abragen.
  3. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (4, 4a bis 4k) - in einem Längsschnitt gesehen - symmetrisch oder asymmetrisch relativ zu einer durch das Flächengebilde (2) aufgespannten Mittelebene gestaltet sind.
  4. Schutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (4, 4a, 4b) in einer Draufsicht gesehen eine kreisrunde, eine elliptische oder eine tropfenförmige Außenrandkontur bilden.
  5. Schutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (4, 4a bis 4k) an Seitenrandbereichen (S) des Flächengebildes (2) vorgesehen sind, die in den Führungsschienen (5, 5a bis 5k) in fluchtender oder abgewinkelter Ausrichtung geführt sind.
  6. Schutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (4c, 4d) jeweils einen einstückig angeformten Stützabschnitt (7c, 7d) aufweisen, der parallel zu einer Oberfläche des Flächengebildes von dem jeweiligen Durchtritt weg erstreckt ist und frei auf der Oberfläche aufliegt.
  7. Schutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (4k) derart abgewinkelt ausgeführt sind, dass die Führungselemente (4k) eine komplementäre Abwinklung des Seitenrandbereichs des Flächengebildes (2) formsteif stützen.
  8. Schutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Reihe von Führungselementen (4) nichtparallel zu einem Seitenrand (S) des Flächengebildes (2) erstreckt ist.
  9. Schutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Reihe von Führungselementen (4) schlangenlinienförmig entlang des Seitenrands (S) des Flächengebildes (2) verläuft.
  10. Schutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde (2) zumindest abschnittsweise elektrisch leitfähig gestaltet ist, und dass die Führungselemente (4) elektrisch leitfähig ausgeführt sind.
  11. Verfahren zur Herstellung einer Schutzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (4, 4a bis 4k) durch ein Materialauftragverfahren auf die Oberflächenstruktur des flexiblen Flächengebildes (2) erzeugt werden, wobei das Material im fließfähigen Zustand auf die Oberflächenstruktur aufgebracht wird, die Durchtritte (D) der Oberflächenstruktur durchdringt und anschließend aushärtet unter Bildung der Führungselemente (4, 4a bis 4k).
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