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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Spulenkomponente, bei der eine Mehrzahl von Drähten um einen Wickelkernteil eines Kerns gewickelt ist.
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Die japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2017-183444 offenbart ein Beispiel einer Gleichtaktdrosselspule. Die Gleichtaktdrosselspule umfasst einen Kern, einen ersten Draht und einen zweiten Draht. Der Kern umfasst einen Wickelkernteil, um den der erste Draht und der zweite Draht gewickelt sind, einen ersten Flanschteil, der mit einem ersten Ende des Wickelkernteils verbunden ist, und einen zweiten Flanschteil, der mit einem zweiten Ende des Wickelkernteils verbunden ist.
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Die oben beschriebene Gleichtaktdrosselspule weist einen überlappenden Wickelbereich auf, in dem der erste Draht und der zweite Draht so gewickelt sind, dass dieselben einander überlappen. Der überlappende Wickelbereich weist eine mehrschichtige Wickelstruktur auf, bei der der erste Draht um den Wickelkernteil gewickelt ist und der zweite Draht oben auf dem ersten Draht um den Wickelkernteil gewickelt ist. Bei dieser mehrschichtigen Wickelstruktur neigen, da die Drahtdichte hoch ist, Leitungskapazitäten zwischen dem ersten Draht und dem zweiten Draht dazu, groß auszufallen.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Spulenkomponente mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird durch eine Spulenkomponente gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Um das oben beschriebene Problem zu lösen, ist eine Spulenkomponente bereitgestellt, die Folgendes umfasst: einen Kern, der einen prismenförmigen Wickelkernteil, einen ersten Flanschteil, der mit einem ersten Ende des Wickelkernteils in einer Achsenrichtung des Wickelkernteils verbunden ist, und einen zweiten Flanschteil aufweist, der mit einem zweiten Ende des Wickelkernteils in der Achsenrichtung des Wickelkernteils verbunden ist; und einen ersten Draht und einen zweiten Draht, die um den Wickelkernteil gewickelt sind. Der Wickelkernteil weist eine erste Seitenoberfläche, eine zweite Seitenoberfläche, die mit der ersten Seitenoberfläche über eine erste Ecke verbunden ist, und eine dritte Seitenoberfläche auf, die mit der ersten Seitenoberfläche über eine zweite Ecke verbunden ist. Die Spulenkomponente weist einen überlappenden Wickelbereich auf, der ein Bereich ist, in dem der erste Draht um den Wickelkernteil gewickelt ist und der zweite Draht oben auf dem ersten Draht um den Wickelkernteil gewickelt ist. Der überlappende Wickelbereich umfasst einen vorgeschriebenen Teil, der ein Teil ist, bei dem der erste Draht und der zweite Draht derart um den Wickelkernteil gewickelt sind, dass zwischen einem Teil des ersten Drahts, der entlang der ersten Seitenoberfläche gewickelt ist, und einem Teil des zweiten Drahts, der entlang der ersten Seitenoberfläche gewickelt ist, ein Zwischenraum angeordnet ist.
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Gemäß dieser Konfiguration sind bei dem vorgeschriebenen Teil des überlappenden Wickelbereichs der erste Draht und der zweite Draht derart um den Wickelkernteil gewickelt, dass zwischen einem Teil des ersten Drahts, der entlang der ersten Seitenoberfläche gewickelt ist, und einem Teil des zweiten Drahts, der entlang der ersten Seitenoberfläche gewickelt ist, ein Zwischenraum angeordnet ist. Dies ermöglicht es, einen Teil zu schaffen, bei dem zwischen dem ersten Draht und dem zweiten Draht ein großer Abstand besteht. Anders gesagt wird ein Teil gebildet, bei dem die Drahtdichte gering ist. Als Ergebnis kann eine Leitungskapazität zwischen dem ersten Draht und dem zweiten Draht reduziert sein.
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Gemäß dieser Spulenkomponente kann eine Leitungskapazität zwischen dem ersten Draht und dem zweiten Draht in dem überlappenden Wickelbereich reduziert sein.
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Andere Merkmale, Elemente, Charakteristika und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen deutlicher.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Spulenkomponente eines ersten Ausführungsbeispiels veranschaulicht;
- 2 ist eine Draufsicht auf die Spulenkomponente des ersten Ausführungsbeispiels;
- 3 ist ein Diagramm, das die Querschnittsform der Spulenkomponente des ersten Ausführungsbeispiels schematisch veranschaulicht;
- 4 ist ein Diagramm, das die Querschnittsform eines Teils der Spulenkomponente des ersten Ausführungsbeispiels schematisch veranschaulicht;
- 5 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils von 4;
- 6 ist ein schematisches Diagramm zum Beschreiben der Positionsbeziehung zwischen dem ersten Draht und dem zweiten Draht;
- 7 ist ein Diagramm, das eine Ersatzschaltung der Spulenkomponente des ersten Ausführungsbeispiels veranschaulicht;
- 8 ist ein schematisches Diagramm zum Beschreiben einer Situation, in der zwischen dem ersten Draht und dem zweiten Draht Leitungskapazitäten erzeugt werden;
- 9 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen der Frequenz eines Signaleingangs zu der Spulenkomponente und dem Stärkeverhältnis zwischen dem Signaleingang zu der Spulenkomponente und einem Signalausgang von der Spulenkomponente veranschaulicht;
- 10 ist ein Diagramm, das die Form eines Teils einer Spulenkomponente eines zweiten Ausführungsbeispiels schematisch veranschaulicht;
- 11 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils von 10;
- 12 ist ein Diagramm, das die Querschnittsform eines Teils einer Spulenkomponente einer Modifikation schematisch veranschaulicht;
- 13 ist ein Diagramm, das die Querschnittsform eines Teils einer Spulenkomponente einer Modifikation schematisch veranschaulicht; und
- 14 ist ein Diagramm, das die Querschnittsform eines Teils einer Spulenkomponente einer Modifikation schematisch veranschaulicht.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Nachfolgend wird eine Spulenkomponente eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf 1 bis 9 beschrieben. In den Zeichnungen werden Bestandteile für ein besseres Verständnis vergrößert veranschaulicht. Die Abmessungsverhältnisse der Bestandteile können sich von den tatsächlichen Verhältnissen unterscheiden oder können von den Verhältnissen in anderen Zeichnungen abweichen. Darüber hinaus wird in den Schnittansichten eine Schraffur verwendet, jedoch kann die Schraffur einiger Bestandteile für ein leichteres Verständnis weggelassen werden.
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Wie in 1 und 2 veranschaulicht ist, umfasst eine Spulenkomponente 10 einen Kern 20 und eine Mehrzahl von Drähten 31 und 41, die um den Kern 20 gewickelt sind. Die Spulenkomponente 10 ist beispielsweise eine Gleichtaktdrosselspule.
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Der Kern 20 enthält beispielsweise ein elektrisch isolierendes Material. Insbesondere enthält der Kern 20 ein nicht magnetisches Material, beispielsweise Aluminium oder Harz, und ein magnetisches Material, beispielsweise Ferrit oder ein Harz, das Magnetpulver enthält. Der Kern 20 ist vorzugsweise aus einem Sinterkörper gebildet, der beispielsweise aus Aluminium oder Ferrit gebildet ist.
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Der Kern 20 weist einen im Wesentlichen polygonförmigen Wickelteil 21, einen ersten Flanschteil 22, der mit einem ersten Ende 21a des Wickelkernteils 21 einer Achsenrichtung Z1 verbunden ist, und einen zweiten Flanschteil 23 auf, der mit einem zweiten Ende 21b des Wickelteils 21 in der Achsenrichtung Z1 verbunden ist. Die Achsenrichtung Z1 ist eine Richtung, in der sich eine Wickelachse F des Wickelkernteils 21 erstreckt.
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3 ist ein schematisches Diagramm eines Querschnitts, der erhalten wird, wenn die Spulenkomponente 10 entlang einer Linie LN1, die in 2 veranschaulicht ist, geschnitten wird. Die Linie LN1 ist eine imaginäre Gerade, die sich in einer Richtung senkrecht zu der Achsenrichtung Z1 erstreckt und durch die Mitte des Kerns 20 in der Achsenrichtung Z1 verläuft. Anders gesagt ist der Querschnitt des Wickelkernteils 21, der in 3 veranschaulicht ist, ein Querschnitt, der erhalten wird, wenn der Wickelkernteil 21 in einer Richtung senkrecht zu der Achsenrichtung Z1 geschnitten wird. Wie in 3 veranschaulicht ist, kann der Wickelkernteil 21 ein im Wesentlichen viereckiges Prisma sein. Anders gesagt muss der Wickelkernteil 21 kein viereckiges Prisma sein, solange der Wickelkernteil 21 im Wesentlichen prismenförmig ist.
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Wie in 3 veranschaulicht ist, weist, falls der Wickelkernteil 21 ein im Wesentlichen viereckiges Prisma ist, der Wickelkernteil 21 vier Seitenoberflächen 211, 212, 213 und 214 auf. In einer Umfangsrichtung Z3, die auf der Mittelachse F des Wickelkernteils 21 zentriert ist, ist ein erstes Ende der Seitenoberfläche 211 mit einem zweiten Ende der Seitenoberfläche 212 über eine Ecke C1 verbunden. Ein zweites Ende der Seitenoberfläche 211 ist mit einem ersten Ende der Seitenoberfläche 213 über eine Ecke C2 verbunden. Ein erstes Ende der zweiten Oberfläche 212 ist mit einem zweiten Ende der Seitenoberfläche 214 über eine Ecke C3 verbunden. Ein zweites Ende der Seitenoberfläche 213 ist mit einem ersten Ende der Seitenoberfläche 214 über eine Ecke C4 verbunden. „Erstes Ende einer Seitenoberfläche“ bezieht sich hier auf ein Ende, das in 3 in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn angeordnet ist, und „zweites Ende einer Seitenoberfläche“ bezieht sich auf ein Ende, das in 3 im Uhrzeigersinn angeordnet ist.
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In 3 sind die Drähte 31 und 41 für eine leichtere Erläuterung und ein besseres Verständnis als Ringe dargestellt, in der Realität sind die Drähte 31 und 41 jedoch keine Ringe. Die Länge der Seitenoberfläche 211, die der kürzeste Abstand von der Ecke C1 zu der Ecke C2 ist, wird als erster Abstand L1 verwendet. Anders gesagt wird der erste Abstand L1 durch eine Gerade, die sich in einer Richtung senkrecht zu der Achsenrichtung Z1 erstreckt, unter Geraden, die sich von der Ecke C1 zu der Ecke C2 erstrecken, dargestellt. Genauer gesagt entspricht in dem Querschnitt des Wickelkernteils 21, der in 3 veranschaulicht ist, die Länge der Leitung, die die Seitenoberfläche 211 darstellt, dem ersten Abstand L1. Die Länge der Seitenoberfläche 212, die der kürzeste Abstand von der Ecke C1 zu der Ecke C3 ist, wird als zweiter Abstand L2 verwendet. Anders gesagt wird der zweite Abstand L2 durch eine Gerade, die sich in einer Richtung senkrecht zu der Achsenrichtung Z1 erstreckt, unter Geraden, die sich von der Ecke C1 zu der Ecke C3 erstrecken, dargestellt. Genauer gesagt entspricht in dem Querschnitt des Wickelkernteils 21, der in 3 veranschaulicht ist, die Länge der Leitung, die die Seitenoberfläche 212 darstellt, dem zweiten Abstand L2. Die Länge der Seitenoberfläche 213, die der kürzeste Abstand von der Ecke C2 zu der Ecke C4 ist, wird als dritter Abstand L3 verwendet. Anders gesagt wird der dritte Abstand L3 durch eine Gerade, die sich in einer Richtung senkrecht zu der Achsenrichtung Z1 erstreckt, unter den Geraden, die sich von der Ecke C2 zu der Ecke C4 erstrecken, dargestellt. Genauer gesagt entspricht in dem Querschnitt des Wickelkernteils 21, der in 3 veranschaulicht ist, die Länge der Leitung, die die Seitenoberfläche 213 darstellt, dem dritten Abstand L3. Die Länge der Seitenoberfläche 214, die der kürzeste Abstand von der Ecke C3 zu der Ecke C4 ist, wird als vierter Abstand L4 verwendet. Anders gesagt wird der vierte Abstand L4 durch eine Gerade, die sich in einer Richtung senkrecht zu der Achsenrichtung Z1 erstreckt, unter den Geraden, die sich von der Ecke C3 zu der Ecke C4 erstrecken, dargestellt. Genauer gesagt entspricht in dem Querschnitt des Wickelkernteils 2, der in 3 veranschaulicht ist, die Länge der Leitung, die die Seitenoberfläche 214 darstellt, dem vierten Abstand L4. Bei in dem in 3 veranschaulichten Beispiel ist beispielsweise der erste Abstand L1 länger als der zweite Abstand L2 und ist länger als der dritte Abstand L3. Zusätzlich ist beispielsweise der vierte Abstand L4 länger als der zweite Abstand L2 und ist länger als der dritte Abstand L3.
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Wie oben beschrieben ist, ist 3 ein Diagramm, das einen Fall veranschaulicht, in dem die Spulenkomponente 10 in der Mitte des Wickelkernteils 21 in der Achsenrichtung Z1 geschnitten ist. Deshalb kann der erste Abstand L1 als der geradlinige Abstand von der Ecke C1 zu der Ecke C2 in der Mitte des Wickelkernteils 21 in der Achsenrichtung Z1 bezeichnet werden. Der zweite Abstand L2 kann als der geradlinige Abstand von der Ecke C1 zu der Ecke C3 in der Mitte des Wickelkernteils 21 in der Achsenrichtung Z1 bezeichnet werden. Der dritte Abstand L3 kann als der geradlinige Abstand von der Ecke C2 zu der Ecke C4 in der Mitte des Wickelkernteils 21 in der Achsenrichtung Z1 bezeichnet werden. Der vierte Abstand L4 kann als der geradlinige Abstand von der Ecke C3 zu der Ecke C4 in der Mitte des Wickelkernteils 21 in der Achsenrichtung Z1 bezeichnet werden.
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Wie in 1 und 2 veranschaulicht ist, sind der erste Draht 31 und der zweite Draht 41 um den Wickelkernteil 21 gewickelt. Anders gesagt sind der erste Draht 21 und der zweite Draht 41 jeweils in einer im Wesentlichen schraubenähnlichen Form um den Wickelkernteil 21 gewickelt. Außerdem ist die Richtung, in der der erste Draht 31 um den Wickelkernteil 21 gewickelt ist, dieselbe wie die Richtung, in der der zweite Draht 41 um den Wickelkernteil 21 gewickelt ist. Außerdem ist die Anzahl von Windungen des ersten Drahts 31 um den Wickelkernteil 21 im Wesentlichen dieselbe wie die Anzahl von Windungen des zweiten Drahts 41 um den Wickelkernteil 21.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der erste Draht 31 direkt um den Wickelkernteil 21 gewickelt. Der zweite Draht 41 ist um den Wickelkernteil 21 gewickelt, um den der erste Draht 31 gewickelt wurde. Von der Spulenkomponente 10 kann behauptet werden, dass dieselbe einen überlappenden Wickelbereich 50 aufweist, wobei der „überlappende Wickelbereich 50“ als der Bereich definiert ist, in dem der erste Draht 31 um den Wickelkernteil 21 gewickelt ist und der zweite Draht 41 anschließend oben auf dem ersten Draht 31 um den Wickelkernteil 21 gewickelt wird.
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Eine erste Anschlusselektrode 11a und eine zweite Anschlusselektrode 11b sind auf dem ersten Flanschteil 22 bereitgestellt. Das heißt, die zweite Anschlusselektrode 11b ist an derselben Position wie die erste Anschlusselektrode 11a in der Achsenrichtung Z1 angeordnet. Darüber hinaus ist die zweite Anschlusselektrode 11b auf der Seite angeordnet, die der ersten Anschlusselektrode 11a gegenüberliegt, wobei die Mittelachse F des Wickelkernteils 21 zwischen denselben in einer Richtung senkrecht zu der Achsenrichtung Z1 liegt.
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Eine dritte Anschlusselektrode 12a und eine vierte Anschlusselektrode 12b sind auf dem zweiten Flanschteil 23 bereitgestellt. Das heißt, die vierte Anschlusselektrode 12b ist an derselben Position wie die dritte Anschlusselektrode 12a in der Achsenrichtung Z1 angeordnet. Darüber hinaus ist die vierte Anschlusselektrode 12b auf der Seite angeordnet, die der dritten Anschlusselektrode 12a gegenüberliegt, wobei die Mittelachse F des Wickelkernteils 21 zwischen denselben in einer Richtung senkrecht zu der Achsenrichtung Z1 liegt.
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Die erste Anschlusselektrode 11a und die dritte Anschlusselektrode 12a sind auf einer ersten Seite (in 2 rechte Seite) in einer Richtung senkrecht zu der Achsenrichtung Z1 angeordnet. Die zweite Anschlusselektrode 11b und die vierte Anschlusselektrode 12b sind auf einer zweiten Seite (in 2 linke Seite) in einer Richtung senkrecht zu der Achsenrichtung Z1 angeordnet.
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Ein erster Endabschnitt 31a des ersten Drahts 31 ist mit der ersten Anschlusselektrode 11a elektrisch verbunden, und ein zweiter Endabschnitt 31b des ersten Drahts 31 ist mit der dritten Anschlusselektrode 12a elektrisch verbunden.
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Auf der anderen Seite ist ein erster Endabschnitt 41a des zweiten Drahts 41 mit der zweiten Anschlusselektrode 11b elektrisch verbunden, und ein zweiter Endabschnitt 41b des zweiten Drahts 41 ist mit der vierten Anschlusselektrode 12b elektrisch verbunden. Anders gesagt sind der erste Endabschnitt 31a und der zweite Endabschnitt 31b des ersten Drahts 31 mit Anschlusselektroden elektrisch verbunden, die sich auf der ersten Seite (in 2 rechte Seite) in einer Richtung senkrecht zu der Achsenrichtung Z1 befinden. Der erste Endabschnitt 41a und der zweite Endabschnitt 41b des zweiten Drahts 41 sind mit Anschlusselektroden elektrisch verbunden, die sich auf der zweiten Seite (in 2 linke Seite) in einer Richtung senkrecht zu der Achsenrichtung Z1 befinden.
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Als Nächstes wird der überlappende Wickelbereich 50 ausführlich unter Bezugnahme auf 3 bis 6 beschrieben. 4 veranschaulicht schematisch einen Teil eines Querschnitts, der erhalten wird, wenn die Spulenkomponente 10 entlang einer Linie LN2, die in 2 veranschaulicht ist, geschnitten wird. Wenn eine Richtung, die senkrecht zu der Achsenrichtung Z1 ist, unter den Richtungen, die sich entlang der Seitenoberfläche 211 erstrecken, als eine „Breitenrichtung Z2“ verwendet wird, ist die Linie LN2 eine imaginäre Gerade, die sich in der Achsenrichtung Z1 erstreckt und in der Breitenrichtung Z2 durch eine Mittelposition auf der Seitenoberfläche 211 verläuft. Anders gesagt ist der Querschnitt des Wickelkernteils 21, der in 4 veranschaulicht ist, Teil eines Querschnitts, der erhalten wird, wenn der Wickelkernteil 21 entlang einer Richtung senkrecht zu der Breitenrichtung Z2 geschnitten wird.
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Wie in 3, 4 und 5 veranschaulicht ist, umfasst der überlappende Wickelbereich 50 einen vorgeschriebenen Teil 51. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der vorgeschriebene Teil 51 ein Teil des überlappenden Wickelbereichs 50, in dem der erste Draht 31 und der zweite Draht 41 derart um den Wickelkernteil 21 gewickelt sind, dass alle der folgenden Bedingungen (B1), (B2), (B3) und (B4) erfüllt werden.
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(B1) Ein Zwischenraum SP ist zwischen Teilen des ersten Drahts 31, der entlang der Seitenoberfläche 211 gewickelt ist, und Teilen des zweiten Drahts 41, der entlang der Seitenoberfläche 211 gewickelt ist, angeordnet.
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(B2) Ein Zwischenraum SP ist zwischen Teilen des ersten Drahts 31, der entlang der Seitenoberfläche 212 gewickelt ist und Teilen des zweiten Drahts 41, der entlang der Seitenoberfläche 212 gewickelt ist, angeordnet.
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(B3) Ein Zwischenraum SP ist zwischen Teilen des ersten Drahts 41, der entlang der Seitenoberfläche 213 gewickelt ist, und Teilen des zweiten Drahts 41, der entlang der Seitenoberfläche 213 gewickelt ist, angeordnet.
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(B4) Ein Zwischenraum SP ist zwischen Teilen des ersten Drahts 41, der entlang der Seitenoberfläche 214 gewickelt ist, und Teilen des zweiten Drahts 41, der entlang der Seitenoberfläche 214 gewickelt ist, angeordnet.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel erfüllt das vorgeschriebene Teil 51 alle der oben genannten Bedingungen (B1) bis (B4). Jedoch ist das Ausführungsbeispiel nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Der vorgeschriebene Teil kann beispielsweise ein Teil sein, bei dem der erste Draht 31 und der zweite Draht 41 so den Wickelkernteil 21 gewickelt sind, dass eine beliebige Bedingung unter den obigen Bedingungen (B1) bis (B4) erfüllt wird. Anders gesagt ist es bei dem vorgeschriebenen Teil ausreichend, dass der Zwischenraum SP zwischen Teilen des ersten Drahts 31 und des zweiten Drahts 41 angeordnet ist, die entlang zumindest einer Seitenoberfläche unter den Seitenoberflächen 211 bis 214 des Wickelkernteils 21 gewickelt sind. Noch bevorzugter ist bei dem vorgeschriebenen Teil 51 der Zwischenraum SP zwischen dem ersten Draht 31 und dem zweiten Draht 41 auf der Seitenoberfläche angeordnet, die unter den Abständen L1 bis L4 den größten Abstand aufweist.
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Es wird ein Intervall H1 zwischen dem ersten Draht 31 und dem zweiten Draht 41 beschrieben, die entlang der Seitenoberfläche 211 gewickelt sind. Das Intervall H1 beträgt an der Ecke C1 „0“. Anders gesagt berühren der erste Draht 31 und der zweite Draht 41 einander. Das Intervall H1 nimmt von der Ecke C1 in Richtung der Ecke C2 zu. Das Intervall H1 ist an einer Mittelposition zwischen der Ecke C1 und der Ecke C2 maximal. Der Maximalwert des Intervalls H1 wird als „maximales Intervall H1max“ bezeichnet. Das Intervall H1 nimmt von der Mittelposition in Richtung der Ecke C2 ab. Das Intervall H1 beträgt an der Ecke C2 „0“. Anders gesagt berühren der ersten Draht 31 und der zweite Draht 41 einander.
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Es wird ein Intervall H4 zwischen dem ersten Draht 31 und dem zweiten Draht 41 beschrieben, die entlang der Seitenoberfläche 214 gewickelt sind. Das Intervall H4 beträgt an der Ecke C3 „0“. Anders gesagt berühren der erste Draht 31 und der zweite Draht 41 einander. Das Intervall H4 nimmt von der Ecke C3 in Richtung der Ecke C4 zu. Das Intervall H4 ist an einer Mittelposition zwischen der Ecke C3 und der Ecke C4 maximal. Der Maximalwert des Intervalls H4 wird als „maximales Intervall H4max“ bezeichnet. Das Intervall H4 nimmt von der Mittelposition in Richtung der Ecke C4 ab. Das Intervall H4 beträgt an der Ecke C4 „0“. Anders gesagt berühren der erste Draht 31 und der zweite Draht 41 einander.
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Es wird ein Intervall H2 zwischen dem ersten Draht 31 und dem zweiten Draht 41 beschrieben, die entlang der Seitenoberfläche 212 gewickelt sind. Das Intervall H2 beträgt an der Ecke C1 „0“. Anders gesagt berühren der erste Draht 31 und der zweite Draht 41 einander. Das Intervall H2 nimmt von der Ecke C1 in Richtung der Ecke C3 zu. Das Intervall H2 ist an einer Mittelposition zwischen der Ecke C1 und der Ecke C3 maximal. Der Maximalwert des Intervalls H2 wird als „maximales Intervall H2max“ bezeichnet. Das Intervall H2 nimmt von der Mittelposition in Richtung der Ecke C3 ab. Das Intervall H2 beträgt an der Ecke C3 „0“. Anders gesagt berühren der erste Draht 31 und der zweite Draht 41 einander.
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Es wird ein Intervall H3 zwischen dem ersten Draht 31 und dem zweiten Draht 41 beschrieben, die entlang der Seitenoberfläche 213 gewickelt sind. Das Intervall H3 beträgt an der Ecke C2 „0“. Anders gesagt berühren der erste Draht 31 und der zweite Draht 41 einander. Das Intervall H3 nimmt von der Ecke C2 in Richtung der Ecke C4 zu. Das Intervall H3 ist an einer Mittelposition zwischen der Ecke C2 und der Ecke C4 maximal. Der Maximalwert des Intervalls H3 wird als „maximales Intervall H3max“ bezeichnet. Das Intervall H3 nimmt von der Mittelposition in Richtung der Ecke C4 ab. Das Intervall H3 beträgt an der Ecke C4 „0“. Anders gesagt berühren der erste Draht 31 und der zweite Draht 41 einander.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel sind der erste Abstand L1 und der vierte Abstand L4 länger als der zweite Abstand L2 und sind länger als der dritte Abstand L3. Deshalb ist, wie in 3 veranschaulicht ist, das maximale Intervall H1max größer als sowohl das maximale Intervall H2max als auch das maximale Intervall H3max. Auf ähnliche Weise ist das maximale Intervall H4max größer als sowohl das maximale Intervall H2max als auch das maximale Intervall H3max.
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Wie in 6 veranschaulicht ist, sind die maximalen Intervalle H1max, H2max, H3max und H4max so festgelegt, dass dieselben die folgenden Bedingungen (A1) und (A2) erfüllen. Eine „obere radiale Grenzposition“, auf die weiter unten Bezug genommen wird, ist eine Position, die von einem äußersten Ende 311 des ersten Drahts 31 in Richtung der Außenseite um einen Durchmesser D2 des zweiten Drahts 41 in einer radialen Richtung Z4, die auf der Mittelachse F des Wickelkernteils 21 zentriert ist, getrennt ist.
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(A1) Ein innerstes Ende 411 des zweiten Drahts 41 in der radialen Richtung Z4 befindet sich weiter in Richtung der Außenseite (obere Seite in 6) als das äußerste Ende 311 des ersten Drahts 31.
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(A2) Das innerste Ende 411 des zweiten Drahts 41 befindet sich in der radialen Richtung Z4 weiter in Richtung der Innenseite (Innenseite in 6) als die obere radiale Grenzposition.
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Anders gesagt werden Teile des ersten Drahts 31, die sich unter den Teilen des ersten Drahts 31, der entlang der Seitenoberfläche 211 gewickelt ist, am weitesten in Richtung der Außenseite in der radialen Richtung Z4 befinden, als äußerste Enden 311 bezeichnet, und Teile des zweiten Drahts 41, die sich unter den Teilen des zweiten Drahts 41, der entlang der Seitenoberfläche 211 gewickelt ist, am weitesten in Richtung der Innenseite in der radialen Richtung Z4 befinden, werden als innerste Enden 411 bezeichnet. In diesem Fall ist das maximale Intervall H1max so festgelegt, dass die innersten Enden 411 der Teile des zweiten Drahts 41, der entlang der Seitenoberfläche 211 gewickelt ist, sich radial außerhalb der äußersten Enden 311 der Teile des ersten Drahts 31 befinden, der entlang der Seitenoberfläche 211 gewickelt ist, und so festgelegt, dass die innersten Enden 411 des zweiten Drahts 41 sich weiter in Richtung der Innenseite befinden als eine Position, die von den äußersten Enden 311 des ersten Drahts 31 um den Durchmesser D2 getrennt ist.
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Teile des ersten Drahts 31, die sich in der radialen Richtung Z3 am weitesten in Richtung der Außenseite befinden, unter Teilen des ersten Drahts 31, der entlang der Seitenoberfläche 212 gewickelt ist, werden als äußerste Enden 311 bezeichnet, und Teile des zweiten Drahts 41, die sich in der radialen Richtung Z4 am weitesten in Richtung der Innenseite befinden, unter den Teilen des zweiten Drahts 41, der entlang der Seitenoberfläche 212 gewickelt ist, werden als innerste Enden 411 bezeichnet. In diesem Fall ist das maximale Intervall H2max so festgelegt, dass die innersten Enden 411 der Teile des zweiten Drahts 41, der entlang der Seitenoberfläche 212 gewickelt ist, sich radial außerhalb der äußersten Enden 311 der Teile des ersten Drahts 31 befinden, der entlang der Seitenoberfläche 212 gewickelt ist, und so festgelegt, dass die innersten Enden 411 des zweiten Drahts 41 sich weiter in Richtung der Innenseite befinden als eine Position, die von den äußersten Enden 311 des ersten Drahts 31 um den Durchmesser D2 getrennt ist.
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Teile des ersten Drahts 31, die sich in der radialen Richtung Z4 am weitesten in Richtung der Außenseite befinden, unter Teilen des ersten Drahts 31, der entlang der Seitenoberfläche 213 gewickelt ist, werden als äußerste Enden 311 bezeichnet, und Teile des zweiten Drahts 41, die sich in der radialen Richtung Z4 am weitesten in Richtung der Innenseite befinden, unter Teilen des zweiten Drahts 41, der entlang der Seitenoberfläche 213 gewickelt ist, werden als innerste Enden 411 bezeichnet. In diesem Fall ist das maximale Intervall H3max so festgelegt, dass die innersten Enden 411 der Teile des zweiten Drahts 41, der entlang der Seitenoberfläche 213 gewickelt ist, sich radial außerhalb der äußersten Enden 311 der Teile des ersten Drahts 31 befinden, der entlang der Seitenoberfläche 213 gewickelt ist, und so festgelegt, dass die innersten Enden 411 des zweiten Drahts 41 sich weiter in Richtung der Innenseite befinden als eine Position, die von den äußersten Enden 311 des ersten Drahts 31 um den Durchmesser D2 getrennt ist.
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Teile des ersten Drahts 31, die sich in der radialen Richtung Z4 am weitesten in Richtung der Außenseite befinden unter Teilen des ersten Drahts 31, der entlang der Seitenoberfläche 214 gewickelt ist, werden als äußerste Enden 311 bezeichnet, und Teile des zweiten Drahts, die sich in der radialen Richtung Z4 am weitesten in Richtung der Innenseite befinden, unter Teilen des zweiten Drahts 41, der entlang der Seitenoberfläche 214 gewickelt ist, werden als innerste Enden 411 bezeichnet. In diesem Fall ist das maximale Intervall H4max so festgelegt, dass die innersten Enden 411 der Teile des zweiten Drahts 41, der entlang der Seitenoberfläche 214 gewickelt ist, sich radial außerhalb der äußersten Enden 311 der Teile des ersten Drahts 31 befinden, der entlang der Seitenoberfläche 214 gewickelt ist, und so festgelegt, dass die innersten Enden 411 des zweiten Drahts 41 sich weiter in Richtung der Innenseite befinden als eine Position, die von den äußersten Enden 311 des ersten Drahts 31 um den Durchmesser D2 getrennt ist.
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Als Ergebnis, dass (A1) oben erfüllt wird, gelangt der zweite Draht 41 dahin, dass derselbe sich außerhalb der äußersten Enden 311 des ersten Drahts 31 in der radialen Richtung Z4 an der Mittelposition zwischen den zwei Ecken befindet, die sich an beiden Enden jeder Seitenoberfläche befinden. Außerdem ist als Ergebnis, dass (A2) oben erfüllt wird, das Intervall zwischen den äußersten Enden 311 des ersten Drahts 31 und den innersten Enden 411 des zweiten Drahts 41 an der Mittelposition zwischen den zwei Ecken, die sich an beiden Enden jeder Seitenoberfläche befinden, kleiner als der Durchmesser D2 des zweiten Drahts 41.
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Jedoch berührt der zweite Draht 41 den ersten Draht 31 an den Ecken C1 bis C4. Deshalb wird (A1) unter Umständen nicht in der Nähe der Ecken C1 bis C4 erfüllt.
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Unter den vier Seitenoberflächen 211 bis 214 des Wickelkernteils 41 entspricht, falls die Seitenoberfläche 211 als eine „erste Seitenoberfläche“ betrachtet wird, die Seitenoberfläche 212 einer „zweiten Seitenoberfläche“, die Seitenoberfläche 213 entspricht einer „dritten Seitenoberfläche“, und die Seitenoberfläche 214 entspricht einer „vierten Seitenoberfläche“. Außerdem entspricht die Ecke C1, an der die Seitenoberfläche 211 und die Seitenoberfläche 212 miteinander verbunden sind, einer „ersten Ecke“, und die Ecke C3, an der die Seitenoberfläche 211 und die Seitenoberfläche 213 miteinander verbunden sind, entspricht einer „zweiten Ecke“. Darüber hinaus entspricht die Ecke C3, an der die Seitenoberfläche 212 und die Seitenoberfläche 214 miteinander verbunden sind, einer „dritten Ecke“, und die Ecke C4, an der die Seitenoberfläche 213 und die Seitenoberfläche 214 miteinander verbunden sind, entspricht einer „vierten Ecke“.
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Als Nächstes wird ein Vorgang dieses Ausführungsbeispiels beschrieben. 7 veranschaulicht eine Ersatzschaltung einer Spulenkomponente, bei der sowohl der erste Draht 31 als auch der zweite Draht 41 um einen einzelnen Wickelkernteil 21 gewickelt sind. In diesem Fall werden Kondensatoren 100 durch den ersten Draht 31 und den zweiten Draht 41 in Pseudoform gebildet. Anders gesagt werden Leitungskapazitäten LC, die die Kapazitäten der Kondensatoren 100 sind, zwischen dem ersten Draht 31 und Teilen des zweiten Drahts 41 erzeugt, die in der Nähe des ersten Drahts 31 sind. Beispielsweise wird, wie in 8 veranschaulicht ist, eine Leitungskapazität LC zwischen einer ersten Windung des zweiten Drahts 41 und einer ersten Windung des ersten Drahts 31 erzeugt. Eine Leitungskapazität LC wird zwischen der ersten Windung des zweiten Drahts 41 und einer zweiten Windung des ersten Drahts 31 erzeugt. Die Größen der Leitungskapazitäten LC sind umgekehrt proportional zu den physischen Abständen zwischen den Drähten 31 und 41. Deshalb werden die Leitungskapazitäten LC größer, wenn das Intervall zwischen dem ersten Draht 31 und dem zweiten Draht 41 kleiner wird. Falls die Leitungskapazitäten LC groß sind, können die Hochfrequenzcharakteristika der Spulenkomponente sich verschlechtern.
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In dem überlappenden Wickelbereich 50 der Spulenkomponente 10 dieses Ausführungsbeispiels wird ein Bereich gebildet, in dem zwischen dem ersten Draht 31 und dem zweiten Draht 41 der Zwischenraum SP angeordnet ist. Anders gesagt weist der überlappende Wickelbereich 50 den vorgeschriebenen Teil 51 auf. In dem vorgeschriebenen Teil 51 kann die Anzahl von Teilen reduziert werden, bei denen das Intervall zwischen dem ersten Draht 31 und dem zweiten Draht 41 klein ist.
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Leitungskapazitäten LCA in einer Spulenkomponente eines Vergleichsbeispiels, bei dem zwischen dem ersten Draht 31 und dem zweiten Draht 41 in dem überlappenden Wickelbereich 50 kein Intervall angeordnet sind, sind größer als die Leitungskapazitäten LC in der Spulenkomponente 10 dieses Ausführungsbeispiels. Dies liegt daran, dass bei diesem Ausführungsbeispiel Teile vorliegen, bei denen das Intervall zwischen dem ersten Draht 31 und dem zweiten Draht 41 in dem überlappenden Wickelbereich 50 der Spulenkomponente 10 groß ist, während bei dem Vergleichsbeispiel keine Teile vorliegen, bei denen das Intervall zwischen dem ersten Draht und dem zweiten Draht in dem überlappenden Wickelbereich der Spulenkomponente groß ist. 9 bezieht sich auf Modusumwandlungscharakteristika und veranschaulicht die Beziehung zwischen der Frequenz eines Signaleingangs zu einer Spulenkomponente und dem Stärkeverhältnis zwischen dem Signaleingang zu der Spulenkomponente und einem Signalausgang von der Spulenkomponente. In 9 stellt die unterbrochene Linie diese Beziehung für die Spulenkomponente des Vergleichsbeispiels dar, und die durchgezogene Linie stellt diese Beziehung für die Spulenkomponente 10 dieses Ausführungsbeispiels dar. Wenn die Frequenz des Signaleingangs zu den Spulenkomponenten vergleichsweise gering ist, ist die Größe des Stärkeverhältnisses in der Spulenkomponente 10 dieses Ausführungsbeispiels im Wesentlichen dieselbe wie die Größe des Stärkeverhältnisses in der Spulenkomponente des Vergleichsbeispiels. Jedoch tritt, da die Leitungskapazitäten LC gering sind, wenn die Frequenz des Eingangssignals hoch wird, eine Differenz zwischen der Größe des Stärkeverhältnisses in der Spulenkomponente 10 dieses Ausführungsbeispiels und der Größe des Stärkeverhältnisses in der Spulenkomponente des Vergleichsbeispiels auf. Insbesondere ist die Größe des Stärkeverhältnisses in der Spulenkomponente 10 dieses Ausführungsbeispiels kleiner als die Größe des Stärkeverhältnisses in der Spulenkomponente des Vergleichsbeispiels. Deshalb sind die Modusumwandlungscharakteristika bei hohen Frequenzen für die Spulenkomponente 10 dieses Ausführungsbeispiels den Modusumwandlungscharakteristika bei hohen Frequenzen für die Spulenkomponente des Vergleichsbeispiels überlegen. Anders gesagt sind die Hochfrequenzcharakteristika der Spulenkomponente 10 dieses Ausführungsbeispiels den Hochfrequenzcharakteristika der Spulenkomponente des Vergleichsbeispiels überlegen.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel können die folgenden Auswirkungen ebenfalls erzielt werden.
- (1-1) Bei dem vorgeschriebenen Teil 51 wird ein Bereich gebildet, in dem zwischen dem ersten Draht 31, der um den Wickelkernteil 21 gewickelt ist, und dem zweiten Draht 41, der oben auf dem ersten Draht 31 um den Wickelkernteil 21 gewickelt ist, der Zwischenraum SP angeordnet ist. Durch Bereitstellen von Teilen, bei denen ein großer Abstand zwischen dem ersten Draht 31 und dem zweiten Draht 41 auf diese Weise besteht, können die Leitungskapazitäten LC, die zwischen dem ersten Draht 31 und dem zweiten Draht 41 erzeugt werden, um einen Betrag reduziert werden, der daraus resultiert, dass es möglich ist, Teile zu bilden, bei denen eine geringe Drahtdichte besteht. Die Hochfrequenzcharakteristika der Spulenkomponente 10 können verbessert werden, indem die Leitungskapazitäten LC reduziert werden.
- (1-2) Bei diesem Ausführungsbeispiel dient die Gesamtheit des überlappenden Wickelbereichs 50 in der Achsenrichtung Z1 als der vorgeschriebene Teil 51. Je höher die Proportion des überlappenden Wickelbereichs 50 ist, der durch den vorgeschriebenen Teil 51 eingenommen wird, desto mehr kann die Auswirkung eines Reduzierens der Leitungskapazitäten LC, die zwischen dem ersten Draht 31 und dem zweiten Draht 41 erzeugt werden, erhöht werden.
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„Die Gesamtheit des überlappenden Wickelbereichs 50“ muss hier nicht Wickelstart-Teile des ersten Drahts 31 und des zweiten Drahts 41 und Wickelend-Teile des ersten Drahts 31 und des zweiten Drahts 41 umfassen. Dies liegt daran, dass die Spannung der Drähte an den Wickelstart-Teilen und Wickelend-Teilen der Drähte je nach verwendetem Wickelverfahren nicht stabil ist. Wenn die Spannung der Drähte nicht stabil ist, ist es schwierig, die Position des zweiten Drahts 41 relativ zu dem ersten Draht 31 angemessen festzulegen. Es muss nicht gesondert erwähnt werden, dass wenn die Spannungen der Drähte an den Wickelstart-Teilen und Wickelend-Teilen der Drähte stabilisiert werden können, der vorgeschriebene Teil 51 die Wickelstart-Teile der Drähte umfassen kann und der vorgeschriebene Teil 51 die Wickelend-Teile der Drähte umfassen kann.
- (1-3) Das Intervall zwischen den Teilen des ersten Drahts 31 und des zweiten Drahts 41, die entlang einer Seitenoberfläche gewickelt sind, bei denen ein langer geradliniger Abstand von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende der Seitenoberfläche in der Umfangsrichtung Z3 besteht, ist größer als das Intervall zwischen den Teilen des ersten Drahts 31 und des zweiten Drahts 41, die entlang einer Seitenoberfläche gewickelt sind, bei denen ein kürzerer geradliniger Abstand von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende der Seitenoberfläche in der Umfangsrichtung Z3 besteht. Die Auswirkung eines Reduzierens der Leitungskapazitäten LC, die zwischen dem ersten Draht 31 und dem zweiten Draht 41 erzeugt sind, kann erhöht werden, indem das Intervall zwischen den Teilen des ersten Drahts 31 und des zweiten Drahts 41, die entlang der Seitenoberflächen gewickelt sind, vergrößert wird, wobei ein langer geradliniger Abstand zwischen den ersten Enden und den zweiten Enden der Seitenoberflächen besteht.
- (1-4) Bei diesem Ausführungsbeispiel sind bei dem vorgeschriebenen Teil 51 der erste Draht 31 und der zweite Draht 41 um den Wickelkernteil 21 gewickelt, um (A1) oben zu erfüllen. Dies ermöglicht es, das Intervall zwischen dem ersten Draht 31 und dem zweiten Draht 41 zu vergrößern und ermöglicht es folglich, die Leitungskapazitäten LC zu reduzieren.
- (1-5) Bei diesem Ausführungsbeispiel sind bei dem vorgeschriebenen Teil 51 der erste Draht 31 und der zweite Draht 41 um den Wickelkernteil 21 gewickelt, um (A2) oben zu erfüllen. Dies ermöglicht es, dass der zweite Draht 41 um den Wickelkernteil 21 gewickelt bleibt, ohne ein Wickeln des zweiten Drahts 41 zu stören.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Als Nächstes wird eine Komponente eines zweiten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf 10 und 11 beschrieben. In der folgenden Beschreibung werden hauptsächlich Teile beschrieben, die sich von denen des ersten Ausführungsbeispiels unterscheiden, und Bestandteile, die identisch sind oder denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, werden mit denselben Symbolen bezeichnet, und eine wiederholte Beschreibung derselben entfällt.
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Wie in 10 veranschaulicht ist, umfasst eine Spulenkomponente 10A den überlappenden Wickelbereich 50. Der überlappende Wickelbereich 50 weist den vorgeschriebenen Teil 51 auf. Wie in 10 und 11 veranschaulicht ist, bildet jedoch ein Teil des überlappenden Wickelbereichs 50 in der Achsenrichtung Z1 den vorgeschriebenen Teil 51, jedoch ist der verbleibende Teil nicht in dem vorgeschriebenen Teil 51 enthalten. Der Teil des überlappenden Wickelbereichs 50, der nicht in dem vorgeschriebenen Teil 51 enthalten ist, wird als „nicht vorgeschriebener Teil 52“ bezeichnet.
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Bei dem in 10 veranschaulichten Beispiel bildet ein Bereich des überlappenden Wickelbereichs 50, der in der Nähe des ersten Flanschteils 22 in der Achsenrichtung Z1 liegt, den vorgeschriebenen Teil 51. Ein Bereich des überlappenden Wickelbereichs 50, der näher zu dem zweiten Flanschteil 23 liegt als der vorgeschriebene Teil 51, bildet den nicht vorgeschriebenen Teil 52. Bei dem nicht vorgeschriebenen Teil 52 ist der zweite Draht 41 zwischen den zwei Ecken, die sich an beiden Seiten jeder Seitenoberfläche befinden, nicht von dem ersten Draht 31 getrennt. Anders gesagt berühren der erste Draht 31 und der zweite Draht 41 einander.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst der überlappende Wickelbereich 50 sowohl den vorgeschriebenen Teil 51 als auch den nicht vorgeschriebenen Teil 52. Außerdem können bei diesem Fall die Leitungskapazitäten LC, die zwischen dem ersten Draht 31 und dem zweiten Draht 41 erzeugt werden, im Vergleich zu einem Fall, bei dem der überlappende Wickelbereich 50 den vorgeschriebenen Teil 51 nicht umfasst, reduziert werden. Deshalb können die Hochfrequenzcharakteristika der Spulenkomponente 10A verbessert werden.
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Die an den zweiten Draht 41 angelegte Spannung beim Wickeln des zweiten Drahts 41 um den Wickelkernteil 21, um den nicht vorgeschriebenen Teil 52 zu bilden, wird als „Referenzspannung“ bezeichnet. Die an den zweiten Draht 41 angelegte Spannung beim Wickeln des zweiten Drahts 41 um den Wickelkernteil 21, um den vorgeschriebenen Teil 51 zu bilden, ist vorzugsweise kleiner als die Referenzspannung. Dies ermöglicht es, den ersten Draht 31 zwischen den zwei Ecken, die sich an beiden Seiten jeder Seitenoberfläche befinden, von dem zweiten Draht 41 zu trennen.
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Modifikationen
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Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele können auf folgende Weise modifiziert werden. Die Ausführungsbeispiele und die folgenden Modifikationen können miteinander bis zu dem Ausmaß kombiniert werden, dass dieselben technisch nicht inkonsistent sind.
- • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel kann ein Teil des überlappenden Wickelbereichs 50, der in der Nähe des zweiten Flanschteils 23 in der Achsenrichtung Z1 liegt, als der vorgeschriebene Teil 51 verwendet werden, und ein Teil des überlappenden Wickelbereichs 50, der in der Nähe des ersten Flanschteils 22 in der Achsenrichtung Z1 liegt, kann als der nicht vorgeschriebene Teil 52 verwendet werden.
- • Zusätzlich zu dem überlappenden Wickelbereich 50 kann die Spulenkomponente einen bifilaren Bereich umfassen, der ein Bereich ist, in dem der erste Draht 31 und der zweite Draht 41 unter Durchführung einer bifilaren Wicklung um den Wickelkernteil 21 gewickelt werden.
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Beispielsweise kann, wie in 12 veranschaulicht ist, eine Spulenkomponente 10B eine Konfiguration aufweisen, bei der der überlappende Wickelbereich 50 in der Nähe des ersten Flanschteils 22 in der Achsenrichtung Z1 bereitgestellt ist und ein bifilarer Bereich 60 auf der Seite angeordnet ist, die dem ersten Flanschteil 22 gegenüberliegt, wobei der überlappende Wickelbereich 50 zwischen denselben angeordnet ist.
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Beispielsweise kann, wie in 13 veranschaulicht ist, die Spulenkomponente 10B eine Konfiguration aufweisen, bei der ein erster bifilarer Bereich 61 in der Nähe des ersten Flanschteils 22 in der Achsenrichtung Z1 angeordnet ist, ein zweiter bifilarer Bereich 62 in der Nähe des zweiten Flanschteils 23 in der Achsenrichtung Z1 angeordnet ist und der überlappende Wickelbereich 50 zwischen dem ersten bifilaren Bereich 61 und dem zweiten bifilaren Bereich 62 angeordnet ist.
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Beispielsweise kann, wie in 14 veranschaulicht ist, die Spulenkomponente 10B eine Konfiguration aufweisen, bei der der überlappende Wickelbereich 50 in der Nähe des zweiten Flanschteils 23 in der Achsenrichtung Z1 bereitgestellt ist und der bifilare Bereich 60 auf der Seite angeordnet ist, die dem zweiten Flanschteil 23 gegenüberliegt, wobei der überlappende Wickelbereich 50 zwischen denselben angeordnet ist.
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Beispielsweise kann die Spulenkomponente 10B eine Konfiguration aufweisen, bei der ein erster überlappender Wickelbereich in der Nähe des ersten Flanschteils 22 in der Achsenrichtung Z1 angeordnet ist, ein zweiter überlappender Wickelbereich in der Nähe des zweiten Flanschteils 23 in der Achsenrichtung Z1 angeordnet ist und der bifilare Bereich 60 zwischen dem ersten überlappenden Wickelbereich und dem zweiten überlappenden Wickelbereich angeordnet ist.
- • Der überlappende Wickelbereich kann eine Konfiguration aufweisen, bei der der vorgeschriebene Teil 51 und der nicht vorgeschriebene Teil 52 abwechselnd in der Achsenrichtung Z1 angeordnet sind.
- • Die Länge des vorgeschriebenen Teils 51 in der Achsenrichtung Z1 kann eine Länge sein, die einer Windung des ersten Drahts 31 entspricht. Anders gesagt reicht es bei dem überlappenden Wickelbereich aus, dass der Zwischenraum SP zwischen dem Teil des ersten Drahts 31, der entlang der ersten Seitenoberfläche gewickelt ist, und dem Teil des zweiten Drahts 41, der entlang der ersten Seitenoberfläche gewickelt ist, an lediglich einem Ort angeordnet ist.
- • Bei dem vorgeschriebenen Teil 51 muss, solange ein Teil des zweiten Drahts 41, der um die Seitenoberfläche 211 gewickelt ist, von einem Teil des ersten Drahts 31 getrennt ist, der um die Seitenoberfläche 211 gewickelt ist, (A1) nicht erfüllt werden. Anders gesagt kann, solange der vorgeschriebene Teil 51 einen Teil umfasst, in dem der zweite Draht 41 von dem ersten Draht 31 auf der Seitenoberfläche 211 getrennt ist, der vorgeschriebene Teil 51 einen Teil umfassen, in dem der zweite Draht 41 den ersten Draht 31 auf der Seitenoberfläche 211 berührt.
- • Bei dem vorgeschriebenen Teil 51 muss (A2) nicht erfüllt werden.
- • Das maximale Intervall H2max kann dasselbe wie das maximale Intervall H1max sein oder größer als das maximale Intervall H1 max sein.
- • Das maximale Intervall H3max kann dasselbe wie das maximale Intervall H1max sein oder kann größer als das maximale Intervall H1max sein.
- • Bei dem vorgeschriebenen Teil 51 können der erste Draht 31 und der zweite Draht 41 so um den Wickelkernteil 21 gewickelt sein, dass das Intervall H1 an einer anderen Position als der Mittelposition zwischen der Ecke C1 und der Ecke C2 maximal ist.
- • Bei dem vorgeschriebenen Teil 51 können der erste Draht 31 und der zweite Draht 41 so um den Wickelkernteil 21 gewickelt sein, dass das Intervall H2 an einer anderen Position als der Mittelposition zwischen der Ecke C1 und der Ecke C3 maximal ist.
- • Bei dem vorgeschriebenen Teil 51 können der erste Draht 31 und der zweite Draht 41 so um den Wickelkernteil 21 gewickelt sein, dass das Intervall H3 an einer anderen Position als der Mittelposition zwischen der Ecke C2 und der Ecke C4 maximal ist.
- • Bei dem vorgeschriebenen Teil 51 können der erste Draht 31 und der zweite Draht 41 so um den Wickelkernteil 21 gewickelt sein, dass das Intervall H4 an einer anderen Position als der Mittelposition zwischen der Ecke C3 und der Ecke C4 maximal ist.
- • Bei dem vorgeschriebenen Teil 51 kann, falls das Intervall H1 an einer Mittelposition zwischen der Ecke C1 und der Ecke C2 entlang eines Teils der Achsenrichtung Z1 maximal ist, das Intervall H1 auch an einer anderen Position als der Mittelposition zwischen der Ecke C1 und der Ecke C2 in einem anderen Teil des vorgeschriebenen Teils 51 ebenfalls maximal sein.
- • Bei dem vorgeschriebenen Teil 51 kann, falls das Intervall H2 an einer Mittelposition zwischen der Ecke C1 und der Ecke C3 entlang eines Teils der Achsenrichtung Z1 maximal ist, das Intervall H2 an einer anderen Position als der Mittelposition zwischen der Ecke C1 und der Ecke C3 in einem anderen Teil des vorgeschriebenen Teils 51 ebenfalls maximal sein.
- • Bei dem vorgeschriebenen Teil 51 kann, falls das Intervall H3 an einer Mittelposition zwischen der Ecke C2 und der Ecke C4 entlang eines Teils der Achsenrichtung Z1 maximal ist, das Intervall H3 an einer anderen Position als der Mittelposition zwischen der Ecke C2 und der Ecke C4 in einem anderen Teil des vorgeschriebenen Teils 51 ebenfalls maximal sein.
- • In dem vorgeschriebenen Teil 51 kann, falls das Intervall H4 an einer Mittelposition zwischen der Ecke C3 und der Ecke C4 entlang eines Teils der Achsenrichtung Z1 maximal ist, das Intervall H4 an einer anderen Position als der Mittelposition zwischen der Ecke C3 und der Ecke C4 in einem anderen Teil des vorgeschriebenen Teils 51 ebenfalls maximal sein.
- • Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen weist der Querschnitt, der erhalten wird, wenn der Wickelkernteil 21 entlang einer Richtung senkrecht zu der Achsenrichtung Z1 geschnitten wird, eine im Wesentlichen rechteckige Form auf, jedoch ist der Querschnitt nicht auf diese Form beschränkt. Beispielsweise kann ein Wickelkernteil, der in einem Querschnitt, der durch Schneiden des Wickelkernteils erhalten wird, eine im Wesentlichen quadratische Form aufweist, als der Wickelkernteil 21 verwendet werden.
- • Solange der Wickelkernteil 21 ein Prisma ist, muss der Wickelkernteil 21 kein viereckiges Prisma sein. Beispielsweise kann der Wickelkernteil eine im Wesentlichen dreieckige Prismenform aufweisen oder eine im Wesentlichen sechseckige Prismenform.
- • Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ist der Wickelkernteil 21 derart konfiguriert, dass die Seitenoberflächen 211 bis 214 wie Geraden geformt sind, wenn der Wickelkernteil 21 entlang einer Richtung senkrecht zu der Achsenrichtung Z1 geschnitten wird, jedoch ist der Wickelkernteil 21 nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Das heißt, es reicht aus, dass der Wickelkernteil 21 in einem Querschnitt, der erhalten wird, wenn der Wickelkernteil 21 entlang einer Richtung senkrecht zu der Achsenrichtung Z1 geschnitten wird, Firstlinien aufweist.
- • Die Spulenkomponenten 10, 10A und 10B können zusätzlich zu dem ersten Draht 31 und dem zweiten Draht 41 einen dritten Draht aufweisen. In diesem Fall ist in dem überlappenden Wickelbereich 50 der erste Draht 31 um den Wickelkernteil 21 gewickelt, der zweite Draht 41 ist oben auf dem ersten Draht 31 um den Wickelkernteil 21 gewickelt, und der dritte Draht ist oben auf dem zweiten Draht 41 um den Wickelkernteil 21 gewickelt. Zu diesem Zeitpunkt können Leitungskapazitäten LC, die zwischen dem zweiten Draht 41 und dem dritten Draht erzeugt werden, durch Vergrößern des Intervalls zwischen dem zweiten Draht 41 und dem dritten Draht reduziert werden.
- • Solange eine Mehrzahl von Drähten um den Wickelkernteil 21 gewickelt ist, muss die Spulenkomponente keine Leichttaktdrosselspule sein.
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Während bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung oben beschrieben wurden, versteht es sich, dass Variationen und Modifikationen Fachleuten auf dem Gebiet ersichtlich sein werden, ohne von dem Schutzumfang und Wesen der Erfindung abzuweichen. Der Schutzumfang der Erfindung ist deshalb allein durch die folgenden Ansprüche zu bestimmen.